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Schaltschrank-/Schaltanlagenbau · IM F KUS<br />

21<br />

Schaltschrank-/<br />

Schaltanlagenbau<br />

Lösungen finden Sie auf der<br />

all about automation friedrichshafen<br />

unter anderem bei:<br />

Stand 522<br />

__________________________________________<br />

Fokus auf die reine Erstellung des Stromlaufplans,<br />

die Verwendung eines schematischen<br />

Aufbauplans sowie Excel-Stücklisten<br />

beinhaltet. 36 % der Befragten sind laut<br />

Studie standardisiert unterwegs, d.h. sie<br />

arbeiten nach einem vorlagenorientierten<br />

Engineering und erzeugen ihre Drahtlisten<br />

automatisch. Als automatisiert bezeichnen<br />

sich lediglich 8 %. Sie wenden Methoden<br />

wie Generierungs-, Options- und Maximaltechnik<br />

an und arbeiten mit Konfiguratoren.<br />

Bei der Fertigung und Montage sieht<br />

sich das Gros, nämlich 76 %, als klassische<br />

Schaltanlagenbauer, deren Basis der in<br />

Papierform nicht selten mehr als 300 Seiten<br />

umfassende Stromlaufplan ist, den sie<br />

Seite für Seite und Draht für Draht abarbeiten.<br />

20 % arbeiten standardisiert mit<br />

Drahtsätzen und teilweise in Fließfertigung.<br />

Eine Minderheit von 4 % produziert<br />

automatisiert in Linienfertigung, verwendet<br />

Handlingsysteme sowie vorkonfektionierte<br />

Klemmen und Drähte und lastet vorhandene<br />

NC-Maschinen in hohem Maße aus.<br />

Konkrete Lösungsvorschläge<br />

Bei Konstruktion/Engineering schlägt das<br />

Forscherteam des ISW einmal eine Erhöhung<br />

des Standardisierungsgrads vor. Ein<br />

Bibliothekskonzept und eine Schaffung<br />

funktionaler Einheiten, verbunden mit der<br />

Verwendung von Maximalprojekttechnik,<br />

könne eine Zeitersparnis von bis zu 50 %<br />

bewirken. Auf dem Gebiet der Betriebsmittelbeschriftung<br />

empfehlen die Wissenschaftler<br />

die Verwendung von Makros, die<br />

das Ausleiten der notwendigen Informationen<br />

aus dem Engineering-Tool übernehmen.<br />

Entsprechende CAE-Tools könnten<br />

Betriebsmittelbeschriftungen generieren<br />

und automatisch strukturieren. Der Wegfall<br />

händischer Arbeitsschritte führe dabei<br />

zu einer Zeitersparnis von bis zu 30 %.<br />

Beim Virtual Prototyping schließlich könne<br />

die CAD-Konstruktion in 3D evtl. Fertigungsprobleme<br />

bereits im Engineering erkennen.<br />

Bei Konstruktion & Fertigung setzt<br />

das ISW bei der Optimierung des Materialflusses<br />

an. Unmittelbar am Fertigungsnest<br />

platzierte Kleinteilelager, der Einsatz<br />

eines Kanban-Systems und ein dezidierter<br />

Befüller könnten aufgrund der verbesserten<br />

Arbeitsbedingungen bis zu 20 % Zeitersparnis<br />

einbringen. Maximal 80 % Effektivität<br />

könne man durch die Verwendung<br />

einer NC-Maschine bei der mechanischen<br />

Gehäusebearbeitung erzielen. Außerdem<br />

reduziere sich so die Fehleranfälligkeit.<br />

Voraussetzung dafür sei die Verwendung<br />

von mindestens 2D-Konstruktionszeichnungen,<br />

da hierdurch eine automatische<br />

Generierung der Bohrschablone oder des<br />

NC-Codes möglich wird. Beim Klemmleistenaufbau<br />

empfiehlt sich die Verwendung<br />

eines Klemmleistenaufreihplans aus<br />

CAD / CAE. Die größten Effizienzpotenziale,<br />

nämlich eine Zeitersparnis von bis zu 85 %,<br />

sehen die Forscher bei der Verdrahtung.<br />

Hier raten sie zur Verwendung einer Verdrahtungsliste,<br />

aus der Informationen über<br />

Länge, Start und Ende hervorgingen, oder<br />

den Einsatz vorkonfektionierter Drähte.<br />

Sehr effizient seien auch 3D-Tools (Virtual<br />

Prototyping). Zu allen vom ISW ausgearbeiteten<br />

Lösungsvorschlägen existiert ein<br />

reichhaltiges Angebot am Markt. <br />

Stand 537<br />

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Stand 507<br />

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Stand 128<br />

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Stand 510<br />

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