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Greiwskenwind 2019

Jubiläumsfestzeitschrift KG Emspünte-Greven e.V.

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gliederzahlen. Das veranlasste den Vorstand 1974, einen Aufnahmestopp<br />

auszusprechen. Grund dafür war, dass die Saalmisere in der Stadt<br />

Greven so groß war, dass selbst bei Einladungen aller Vereinsmitglieder<br />

der KG Emspünte der große Saal schon besetzt war. Tief getroffen<br />

hat uns im Jahre 1978 der Tod unseres langjährigen Präsidenten Fritz<br />

Niehoff. Von 1955-1973 führte er die KG Emspünte als Präsident. Auf<br />

seiner großen Trauerfeier erwiesen ihm alle Grevener Karnevalisten die<br />

letzte Ehre.<br />

Präsident Günter Scholz verstarb Anfang 1980. Deshalb war wiederum<br />

eine Neuwahl im Vorstand erforderlich. Die Generalversammlung<br />

wählte Paul Pieper zum neuen Präsidenten, Geschäftsführer wurde<br />

Norbert Haumer. Die Emspünte hatte im Verlauf dieser Jahre eine steigende<br />

Anerkennung aus der Grevener Bevölkerung erfahren. Nicht zuletzt<br />

lagen diese Erfolge auch bei den jeweiligen Stadtprinzen mit ihren<br />

Püntemariechen, der hervorragenden Besetzung des Elferrates sowie der<br />

begeisternden Musik der BrassBand. Die BrassBand wurde 1993 gegründet<br />

als Nachfolge des Kolping-Fanfarenzuges. Ohne diese musikalische Begleitung<br />

wäre ein Auftritt unseres Stadtprinzen gar nicht mehr denkbar.<br />

Stadtprinz 1977:<br />

Frans II. Blockhuis<br />

All dieses fand auch seinen Widerhall in den Verdiensten von Ur-<br />

Karnevalisten, die vor und hinter der Bühne tätig waren. So schrieb die<br />

„Münstersche Zeitung“ Anfang 1986 unter der Überschrift „Verdienste<br />

um Grevener Karneval“: „Für ihre langjährige Mitarbeit in der KG<br />

Emspünte wurden im Verlauf der Prinzenproklamation Matthias Wendker<br />

und Willi Krachten geehrt. Vereinspräsident Paul Pieper überreichte<br />

ihnen den „Großen Ehrenorden des Bundes Deutscher Karneval in<br />

Gold“. Matthias Wendtker war insgesamt 32 Jahre Mitglied in der KG<br />

Emspünte, davon 28 Jahre im Vorstand, seit 30 Jahren Mitglied des<br />

Elferrates und hatte seit 15 Jahren die Zugleitung inne. Willi Krachten<br />

wurde gedankt für seine 25-jährige Mitgliedschaft, davon war er elf<br />

Jahre 1.Vorsitzender. Seit nunmehr sechs Jahren führt er mit viel Witz<br />

durch die Sitzungen der KG Emspünte.“<br />

1979 wurde der Vorort von Greven, „Gimbte“, weltberühmt, da der<br />

Wirt des „Deutschen Hauses“, Siggi I. Siemon, Stadtprinz von Greven<br />

wurde. Ihm zur Seite stand Mariele Albertmann. Damit wurde endgültig<br />

dokumentiert, dass die Einverleibung Gimbtes in die Stadt<br />

Greven auch karnevalistisch Erfolg hatte. Siggi I. war ein herausragender<br />

und leidenschaftlicher Karnevalist, der am Aschermittwoch immer<br />

nach dem traditionellen Fischessen eine Menge Tränen vergoss. Er<br />

freute sich schon auf die nächste Session.<br />

Stadtprinz 1979:<br />

Siggi I. Siemon<br />

Im Jahre 1980 wurde Ernst II. Vennemann, seines Zeichens Malermeister<br />

im Bahnhofsviertel, Stadtprinz. Seine Begleitung war die<br />

Tochter unseres Stadtprinzen von 1970, Sylvia Fauth. Somit wurde die<br />

Familientradition der „Vennemänner“ als „Prinzen vom Bahnhof“ (sein<br />

Vater war es 1952) fortgeführt. Im darauf folgenden Jahr ließ es sich<br />

auch Alois I. Venschott nicht nehmen, ebenfalls Prinz von Greven zu<br />

werden. Mit Gudrun Harenbrock erlebte die Session ein schmuckes<br />

Prinzenpaar.<br />

1982 hatte die Prinzregentschaft Rainer I. Fillers zusammen mit Tochter<br />

Connie. Unter seiner Leitung entstand das neu gegründete Tanzcorps<br />

30<br />

Stadtprinz 1982:<br />

Rainer I. Fillers

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