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Gazette Zehlendorf März 2019

Gazette für Zehlendorf, Nikolassee, Schlachtensee, Dahlem und Wannsee

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN<br />

<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

<strong>Zehlendorf</strong><br />

<strong>Zehlendorf</strong> · Nikolassee · Schlachtensee · Dahlem · Wannsee<br />

Ausstellung im Heimatmuseum<br />

80 Jahre Kernspaltung<br />

Wie alles in Dahlem begann<br />

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2 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong>


WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

vor gut einem Monat, am 25. Januar <strong>2019</strong>,<br />

wurde das denkmalgeschützte Haus am Waldsee<br />

in der Argentinischen Allee 30, 14163 Berlin,<br />

nach umfassender Sanierung und Erweiterung<br />

wieder eröffnet. Und deshalb möchte ich<br />

Sie an dieser Stelle herzlich<br />

einladen, diesen bemerkenswerten<br />

„Leuchtturm“<br />

für internationale zeitgenössische<br />

Kunst einmal<br />

zu besuchen, um sich vor<br />

Cerstin Richter-<br />

Kotowski<br />

Ort von den Neu- und<br />

Umbauten zu überzeugen<br />

und sich die aktuelle<br />

Ausstellung – noch bis<br />

Das Haus am Waldsee ist nach der Sanierung<br />

wieder geöffnet.<br />

zum 3. <strong>März</strong> – der international bekannten<br />

Künstlerin Karin Sander anzusehen.<br />

Dach, Heizung, Sanitär, Licht, Klima ebenso<br />

wie Außenaufzug, Café- Atelier- und Veranstaltungsraum,<br />

Büros, Bibliothek – alles saniert<br />

bzw. neu. Neu wie der knapp 2,9 Millionen<br />

teure Neubau, finanziert aus Mitteln der Stiftung<br />

Deutsche Klassenlotterie Berlin, und mit<br />

100.000 Euro beteiligte sich der Bezirk Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong><br />

am Brandschutz. Der Bezirk sichert<br />

seit 2004 die Grundfinanzierung und ist<br />

Eigentümer dieses denkmalgeschützten Hauses,<br />

das er an den Trägerverein für 25 Jahre<br />

weiter verpachtet hat. Und mit dieser langfristig<br />

sichernden Zukunftsperspektive und dem<br />

großen Umbau lässt sich die Position als eines<br />

der führenden Ausstellungshäuser für Gegenwartskunst<br />

mit erfolgreichen disziplinenübergreifenden<br />

rahmenprogrammen, gut weiter<br />

stärken, da bin ich mir sicher. Zudem soll in<br />

einem weiteren Schritt die Wiederherstellung<br />

des Gartens im Sinne des Denkmalschutzes<br />

angegangen werden. Ursprünglich wurde das<br />

Haus übrigens einst im Auftrag des jüdischen<br />

regenmantelfabrikanten Knobloch 1922 vom<br />

Architekten Max Werner als Privatvilla erbaut,<br />

und es wechselte vor dem Krieg in schneller<br />

Folge seine Eigentümer. Im November 1945,<br />

wenige Wochen nach Ende des Zweiten Weltkriegs,<br />

übernahm der Bezirk <strong>Zehlendorf</strong> das<br />

weitgehend von Kriegsschäden verschonte<br />

Gebäude und siedelte darin sein Kunstamt an.<br />

Seit seiner Gründung im Januar 1946 präsentiert<br />

das Haus am Waldsee nun dort hochkarätige<br />

internationale Kunst und ist, weit über<br />

die Bezirksgrenzen hinaus, zum nicht mehr<br />

wegzudenkenden Bestandteil des Berliner<br />

Kulturlebens geworden.<br />

Wie wär´s: machen Sie sich doch selbst ein Bild<br />

und schauen Sie mal vorbei?!<br />

Wussten Sie schon, dass es seit knapp einem<br />

Monat einen neuen PC-Arbeitsplatz für Blinde<br />

und Sehbehinderte in der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek<br />

in der Grunewaldstraße 3<br />

gibt? Zur Verfügung steht dort ein neuer und<br />

– gegenüber dem technisch überholten Vorgängermodell<br />

erweiterter – internetfähiger<br />

Computerarbeitsplatz mit 24-Zoll-Monitor,<br />

Buchscanner, Braille-Zeile mit Eingabetastatur,<br />

Sprachausgabe und Vergrößerungssoftware.<br />

Blinde und Sehbehinderte haben<br />

an diesem Arbeitsplatz die Möglichkeit, sich<br />

ihre persönliche Benutzerkonfiguration einzurichten,<br />

Texte am Bildschirm in der von ihnen<br />

gewünschten Größe anzusehen, per Sprachausgabe<br />

über Kopfhörer anzuhören oder in<br />

Punktschrift auszulesen. Auch die Nutzung<br />

von CDs und DVDs mit Audiodeskription ist<br />

möglich. Die Ingeborg-Drewitz-Bibliothek<br />

wird dann als einzige der öffentlichen Bezirksbibliotheken<br />

einen solch gut ausgestatteten<br />

Spezial-Arbeitsplatz, finanziert aus Mitteln der<br />

Stadtbibliothek, anbieten. Hierüber erschließt<br />

sich das gesamte Angebot des Verbunds der<br />

öffentlichen Bibliotheken für Blinde und Sehbehinderte;<br />

auch der Einsatz für inklusiven<br />

Unterricht ist gegeben.<br />

Und dann möchte ich Sie – wie bereits im vergangenen<br />

Jahr – wieder zu meinen Bezirksspaziergängen<br />

einladen. Wie wäre es, wenn<br />

wir uns am 23. <strong>März</strong> <strong>2019</strong> gemeinsam auf die<br />

Spuren des Lichterfelder Flugpioniers Otto<br />

Lilienthal begeben?! Wie gewohnt beginnt<br />

der kostenfreie Kiezspaziergang wieder um<br />

14 Uhr und wird voraussichtlich zwei Stunden<br />

dauern. Bitte beachten Sie, dass wegen der<br />

begrenzten Teilnehmerzahl eine Anmeldung<br />

per Telefon unter (030) 90299-5256 erforderlich<br />

ist.<br />

Bereits Anfang des Monats, am 2. <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

von 10 bis 16 Uhr können sich interessierte<br />

Kinder, Jugendliche, Eltern und Pädagogen<br />

über reiseangebote für die Schulferien oder<br />

auch Klassenfahrten im Bürgersaal im rathaus<br />

<strong>Zehlendorf</strong>, Teltower Damm 18 in 14163 Berlin,<br />

ausführlich informieren. Über 30 Vereine<br />

und Organisationen mit aus dem „non Profit“<br />

Bereich werden bei dieser beliebten „Internationalen<br />

reisebörse“ ihre bundesweiten und<br />

internationalen Ferienprogramme für Kinder,<br />

Jugendliche, Familien und Schulklassen vorstellen,<br />

darunter neben reinen Erholungsangeboten<br />

auch Projekt- und Themenreisen,<br />

Sprach- und Computerferien sowie Sportund<br />

Abenteuercamps. Weiterhin erhalten Interessierte<br />

Beratung zu Auslandsaufenthalten<br />

von Jugendlichen und Angebote für junge<br />

Menschen mit Behinderungen. Für die kleinen<br />

Gäste gibt es wieder viele Mitmach-Aktionen<br />

und tolle Preise.<br />

Vielleicht lassen Sie mich wissen, wie Ihnen<br />

die Tipps und Veranstaltungen gefallen haben,<br />

oder Sie wollen mir Anregungen oder<br />

Kritik in einem persönlichen Gespräch mitteilen:<br />

dann besuchen Sie mich doch in meiner<br />

nächsten Bürgersprechstunde am 26.3.<strong>2019</strong>,<br />

in der Zeit von 16 – 18 Uhr, im rathaus <strong>Zehlendorf</strong>,<br />

raum A 131. Um Wartezeiten zu vermeiden,<br />

ist eine Anmeldung unter der Telefonnummer<br />

(030) 90299-3301 /-3302 allerdings<br />

unbedingt erforderlich.<br />

Ihre<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | MärZ <strong>März</strong> <strong>2019</strong> | 13<br />

Cerstin richter-Kotowski<br />

Bezirksbürgermeisterin<br />

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mit Sorgfalt und Diskretion.<br />

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4 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

Vor 80 Jahren begann die Kernspaltung in Dahlem<br />

Neugestaltung der Dauerausstellung Forschung und Technik im Heimatmuseum<br />

Eine Neuerung in der Dauerausstellung<br />

zum Thema Wissenschaft<br />

und Technik im Heimatmuseum:<br />

Auf zehn informativen Tafeln gibt<br />

es einen Einblick zum Thema Kernspaltung,<br />

die erstmals in Dahlem<br />

nachgewiesen wurde. Von Henri<br />

Bequerel über Marie und Pierre<br />

Curie und Lise Meitner sowie<br />

Otto Hahn und andere werden<br />

viele Persönlichkeiten aus der<br />

Forschung vorgestellt. Auch die<br />

Institute vom Kaiser-Wilhelm-Institut<br />

bis zum Helmholtz-Institut<br />

kommen nicht zu kurz. Interessanterweise<br />

waren es seit 1897 viele<br />

Frauen, die wichtige Ergebnisse in<br />

der Forschung zur Radioaktivität<br />

erzielten. Damals hatten Frauen<br />

erstmals in der Geschichte die<br />

Möglichkeit, Abitur zu machen<br />

und zu studieren. Bereits 1934<br />

hatte die Chemikerin Ida Noddack<br />

vermutet, dass Kernspaltung möglich<br />

ist. Die Wissenschaft nahm sie<br />

nicht ernst. Im Dezember 1938<br />

zwangen die Analysenergebnisse<br />

Alles was RECHT ist! Am U-Bhf Krumme Lanke<br />

Die Versuchsanordnung zeit den instrumentellen Aufbau, der 1938 zur<br />

Enteckung der Uranspaltung durch Otto Hahn, Lise Meitner und Fritz<br />

Strassmann führte.<br />

Rechtsanwalts- und Notarkanzlei<br />

Ute Freifrau von Rechenberg<br />

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Otto Hahn und Fritz Straßmann<br />

an ein Zerplatzen des Uranatoms<br />

zu denken. Den endgültigen physikalischen<br />

Beweis des damals<br />

Undenkbaren erbrachte jedoch<br />

erst Lise Meitner auf sein Bitten.<br />

In einem Brief bat er die Wissenschaftlerin,<br />

die vor den Nazis nach<br />

Schweden geflohen war, die gewonnenen<br />

Erkenntnisse zu untermauern.<br />

Die erste wissenschaftliche<br />

Veröffentlichung erfolgte in<br />

der Fachzeitschrift „Die Naturwissenschaften“,<br />

Ausgabe vom<br />

6. Januar 1936. Lise Meitner und<br />

ihr Neffe Otto Frisch publizierten<br />

die neuen Erkenntnisse in der englischen<br />

Zeitschrift „Nature“. Nach<br />

Einkaufen Genießen Gestalten<br />

www.kunstgewerbehaus-berlin.de<br />

1938 lag die Forschung überwiegend<br />

in Männerhand. In der Ausstellung<br />

werden die Schicksale der<br />

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler,<br />

aber auch die Folgen der<br />

Entdeckung bis hin zum Bau der<br />

ersten Atombomben thematisiert.<br />

Tafeln über die Atombunker in<br />

Heckeshorn und am Eiderstedter<br />

Weg folgen noch.<br />

Jeden ersten Sonntag geöffnet<br />

Ab sofort an jedem 1. Sonntag: Am<br />

3. <strong>März</strong>, 7. April, 5. Mai und 2. Juni<br />

hat das Heimatmuseum von 11 bis<br />

15 Uhr geöffnet. Mit den familienfreundlichen<br />

Öffnungszeiten wird<br />

ein größeres Publikum angesprochen.<br />

Heimatmuseum <strong>Zehlendorf</strong>, Clayallee<br />

355 (Historischer Winkel),<br />

14169 Berlin. Öffnungszeiten: Mo<br />

und Do 10 bis 18 Uhr, Di und Fr 10<br />

bis 14 Uhr und jeden 1. Sonntag<br />

im Monat von 11 bis 15 Uhr. An<br />

Feiertagen ist das Museum geschlossen.<br />

Der Eintritt ist frei!<br />

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unter anderem spezialisiert auf Fragen<br />

des Erbrechts und der Vorsorge, auf<br />

Vollmachten und Patientenverfügungen,<br />

die auf Ihre persönliche Situation<br />

zugeschnitten werden. Sie bewahren<br />

sich dadurch Ihr Recht auf Selbstbestimmung<br />

und Menschenwürde, wenn Sie<br />

wegen eines Unfalles oder Krankheit<br />

dauerhaft oder zeitweise nicht mehr<br />

selbst handeln können. Sie bestimmen<br />

damit die Person, die für Sie handeln<br />

soll und vermeiden die Einsetzung eines<br />

staatlichen Betreuers. Auch Testamentserstellungen<br />

oder Beratungen gehören<br />

zur Vorsorge. Kauf- und Verkaufsverträge<br />

Ihrer Immobilie sowie Fragen<br />

rund um Ihre Wohnung (ob als Mieter<br />

oder Vermieter) gehören ebenfalls zu<br />

unseren Fachgebieten. Dies gilt auch<br />

für Eheverträge und Meldungen zum<br />

Handelsregister. Bei Verkehrsunfällen,<br />

Arbeitsplatzkündigungen, Ehescheidungen,<br />

Problemen in Miet- oder Firmenangelegenheiten<br />

vertreten wir Sie<br />

ebenfalls gerne – auch vor Gericht. Kontakt<br />

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6 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

Für eine andere Sicht auf Menschen<br />

mit Querschnittlähmung<br />

Außergewöhnliches Buch und passende Ausstellung zum Nachdenken<br />

Rund 100.000 Menschen mit<br />

Querschnittlähmung leben in<br />

Deutschland, und jährlich kommen<br />

etwa 1.800 Betroffene dazu.<br />

Einschränkungen im alltäglichen<br />

Leben sind für sie an der Tagesordnung.<br />

Ein Großteil dieser<br />

Einschränkungen ließe sich vermeiden,<br />

würde die Umwelt etwas<br />

mehr auf ihre Perspektive ausgerichtet<br />

sein. Inklusion und Integration<br />

mit Querschnittlähmung<br />

lebenden Menschen wäre dann<br />

in unserer Gesellschaft längst<br />

selbstverständlich und geläufig.<br />

Das Buch „Menschen mit Querschnittlähmung<br />

– Lebenswege<br />

und Lebenswelten“ von<br />

Prof. Dr. Jessica Lilli Köpcke, Studiengangleiterin<br />

Heilpädagogik<br />

an der Medical School Berlin, und<br />

dem mit Querschnittlähmung<br />

lebenden Kommunikationsexperten<br />

und freien Fotografen<br />

Prof. Dr. Lilli Köpcke und Arne Schöning – Herausgeber und<br />

Projektpartner.<br />

Foto: FDS<br />

Das Buch „Menschen mit<br />

Querschnittlähmung –<br />

Lebenswege und Lebenswelten“<br />

von Jessica Lilli Köpcke und Arne<br />

Schöning ist für 29 € erhältlich.<br />

ISBN: 978-3-17-033824-1<br />

Verlag W.Kohlhammer<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong> | 7<br />

Arne Schöning ist ein gutes Beispiel<br />

für das gelungene Zusammenspiel<br />

von Wissenschaft und<br />

Partizipation, das mithilfe von<br />

Storytellings und einprägsamen<br />

Fotografien die alltäglichen Lebenswege<br />

und Lebenswelten<br />

querschnittgelähmter Menschen<br />

näher bringt, zum Nachdenken<br />

anregt und Verständnis vertieft.<br />

Verstärkt wird die Wirkung des<br />

Buches durch die dazugehörige<br />

Wanderausstellung mit Lesungen,<br />

beeindruckenden Fotos und<br />

Texten, die noch bis zum 22. <strong>März</strong><br />

<strong>2019</strong> in der Villa Donnersmarck in<br />

Berlin-<strong>Zehlendorf</strong> Station macht.<br />

Viel mehr als Momentaufnahmen<br />

Die Menschen, die in Buch und<br />

Ausstellung „als Experten in eigener<br />

Sache“ zu Wort kommen<br />

oder sich im Foto aussagekräftig<br />

präsentieren, haben von sich aus<br />

– manchmal auch provozierend<br />

– Themen aus den Bereichen Lebenswelten,<br />

Arbeitsleben, Abenteuersport,<br />

Liebe und Sexualität<br />

sowie Wahrnehmung von Querschnittlähmung<br />

angesprochen,<br />

nach dem Motto: „Das stört mich<br />

schon lange, das muss gesagt<br />

werden.“<br />

Sittin`Bull singt. Foto: Pawel Woszczak/Arne Schöning „Vaterfigur“ Steven Dylla. Foto Arne Schöning<br />

Orientiert an der Methode des<br />

Storytellings, erzählen sie ihre<br />

Geschichte und ihr Leben mit eigenen<br />

Worten, authentisch und<br />

unverfälscht. Während die junge<br />

Professorin Dr. Lilli Köpcke von<br />

wissenschaftlicher Seite aus mit<br />

dem Projekt „para-normal-lifestyle<br />

– Eine andere Sicht auf<br />

Querschnittlähmung“ wichtigen<br />

Input zum Thema Querschnittlähmung<br />

liefert, gehört der<br />

durch einen Unfall querschnittgelähmte<br />

Arne Schöning mit zur<br />

Autoren-Gruppe der in Form des<br />

partizipativen Sozialforschungsprojektes<br />

zusammengetragenen<br />

Lebensgeschichten. In Weiterentwicklung<br />

des Projektes gab er mit<br />

der Kamera den mit dem Rolli lebenden<br />

Menschen, die sich nicht<br />

allein mit Worten, sondern über<br />

das Bild auszudrücken suchten,<br />

die Möglichkeit dazu. „Manche<br />

sagten, dass Schreiben nicht ihr<br />

Ding sei und waren dann begeistert<br />

von ihren Fotos. Da war der<br />

Fotoapparat hilfreich“, erklärt<br />

Hobbyfotograf Schöning, der als<br />

Projektbegleiter sozusagen auf<br />

Augenhöhe und in vertrauensvoller<br />

Shooting-Atmosphäre weit<br />

über 100 Fotos schoss. Das lesens-


8 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

und sehenswerte Ergebnis zeigt<br />

sich nun in Buch und Ausstellung<br />

gleichermaßen überzeugend:<br />

Da ist die junge Basketballerin<br />

und „rolling Mom“ Maria Kreß,<br />

die das Wunder der Geburt ihrer<br />

kleinen Tochter in „Love and<br />

Basketball“ berührend erzählt,<br />

dabei aber auch die oftmals unverständlichen<br />

Reaktionen ihrer<br />

Mitmenschen nicht verschweigt;<br />

da ist Dennis Sonne aka Sittin`-<br />

Bull. Trägt er sonst seine Botschaften<br />

in Songtexte verpackt<br />

auf Deutschlands Bühnen vor,<br />

beschreibt er im Buch seinen Werdegang<br />

als Musiker und rät „Singt<br />

meinen Song.“; auf einem Foto<br />

fährt in seinem Rolli mit Stolz und<br />

Entspannung im Gesicht „Vaterfigur“<br />

Steven Dylla inmitten von<br />

Spaziergängern, vor die Brust gebunden<br />

sein Kind; die ehemalige<br />

Weltklasse-Schwimmerin Kirsten<br />

Bruhn liefer auf ihre Weise Denkanstöße<br />

zum Thema „Barrierefrei!?!“,<br />

und Achim Freund erzählt<br />

vom „Leben auf der Überholspur“,<br />

und wie ihn das Motorrad aus der<br />

Bahn brachte.<br />

Hat man das Buch einmal in der<br />

Hand, kann man es so schnell<br />

nicht wieder weglegen. Klappt<br />

Maria Kreß – Barrierefrei ist anders…<br />

man es schließlich zu, hat man<br />

zwar eine klarere, verständnisvollere<br />

Sicht auf die mit Querschnittlähmung<br />

inmitten unserer<br />

Foto: Arne Schöning<br />

Adolf-Grimme-Ring 12<br />

14532 Kleinmachnow<br />

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Gesellschaft lebenden Menschen<br />

bekommen, aber auch einen besseren<br />

Blick für die auf sie einwirkenden,<br />

alltäglichen Einschränkungen.<br />

Sie gilt es zu beseitigen,<br />

um Inklusion alltäglich werden<br />

zu lassen.<br />

Wanderausstellung on tour<br />

Die Worte und Bilder des Buches<br />

weiter in die Gesellschaft zu tragen,<br />

ist Aufgabe der dazugehörigen<br />

Ausstellung, die ermöglicht<br />

wurde durch die ideelle und<br />

finanzielle Unterstützung von<br />

Partnern wie der Fürst Donnersmarck-Stiftung,<br />

der Deutschen<br />

Stiftung Querschnittlähmung,<br />

der Fördergemeinschaft Querschnittgelähmter<br />

in Deutschland<br />

e. V., der Hörfilm e. V. und dem<br />

W. Kohlhammer Verlag.<br />

23 Personen geben in Textausschnitten<br />

und auf großformatigen<br />

Foto-Drucken Einblicke in ihr<br />

Leben mit Querschnittlähmung.<br />

Die Fürst Donnersmarck-Stiftung<br />

öffnete in der <strong>Zehlendorf</strong>er Villa<br />

Donnersmarck am 2. Februar<br />

<strong>2019</strong> ihre Türen zur Vernissage.<br />

An diesem bestens geeigneten,<br />

barrierefreien Ort für inklusives<br />

Miteinander von Menschen mit<br />

und ohne Behinderung nach<br />

dem Stiftungs-Motto „Mittendrin<br />

– so wie ich bin“ wird mit<br />

dieser Ausstellung unverfälscht<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong> | 9<br />

Sehenswerte Ausstellung für Menschen mit und ohne Behinderung.<br />

<br />

Foto: FDS<br />

und echt ebenso spannendes<br />

und ernstes wie skurriles und<br />

nachdenkliches offeriert. Hier,<br />

wo zweimal jährlich hochkarätige<br />

Ausstellungen die Gäste<br />

erwarten, ist die aktuelle Präsentation<br />

etwas Besonderes: „Meist<br />

steht bei uns die Kunst im Vordergrund.<br />

Diesmal sind es aber<br />

die mit Querschnitt lebenden<br />

Menschen und ihr Alltag, die im<br />

Mittelpunkt stehen“, betont Sean<br />

Bussenius von der Fürst Donnersmarck-Stiftung,<br />

zuständig<br />

für Öffentlichkeitsarbeit. Und er<br />

weist auf ein besonderes Highlight<br />

hin, das sich keiner entgehen<br />

lassen sollte: Mit Unterstützung<br />

der „audio skript“ – Träger<br />

des Deutschen Hörfilmpreises<br />

2018 – die u. a. barrierefreie<br />

Filmfassungen für blinde und<br />

gehörlose Menschen produziert<br />

und Live-Audiodeskriptionen für<br />

Theater sowie blindengerechte<br />

Audio-Führungen für Museen<br />

realisiert, wird die Ausstellung<br />

durch eine Audiodeskription für<br />

Menschen mit Sehbehinderung<br />

ergänzt und gänzlich barrierefrei<br />

erfassbar.<br />

Sean Bussenius rät den Besuchern:<br />

„Mit geschlossenen Augen<br />

sollten auch Sehende ruhig<br />

einmal an ein Foto herantreten<br />

und über QR-Code und Audiodeskription<br />

sich die Bilderbeschreibung<br />

anhören. Ich habe<br />

es selbst ausprobiert und festgestellt,<br />

dass ich als Sehender<br />

viel weniger Einzelheiten des<br />

Foto wahrgenommen habe, als<br />

darauf zu sehen sind.“ Die Bildbeschreibungs-Texte<br />

wurden von<br />

einem audio skript-Tandemteam<br />

verfasst: Sehender und nichtsehender<br />

Redakteur erarbeiteten<br />

die Texte gemeinsam, so dass die<br />

Ausstellungs-Bildbeschreibungen<br />

nun genau auf die Bedarfe<br />

der Nichtsehenden zugeschnitten<br />

sind.<br />

Arne Schöning erklärt dazu: „Die<br />

Qualität von Buch und Ausstellung<br />

ist nicht zuletzt auf die vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit<br />

mit Betroffenen in eigener Sache<br />

und die gemeinsame Auswahl<br />

der Texte und Fotos unter wissenschaftlich<br />

fundierter Begleitung<br />

zurückzuführen.“<br />

Einig sind sich Arne Schöning<br />

und Sean Bussenius über nächste<br />

Ziele des Projektes:<br />

„Nachdem Buch und Ausstellung<br />

nun in der Szene von Menschen<br />

mit Behinderung vorgestellt<br />

sind, ist es an der Zeit, auch<br />

andere Ausstellungsorte zu finden,<br />

die allgemeingültig sind für<br />

Menschen mit UND ohne Behinderung.“<br />

Dabei denken beide<br />

an Rathäuser, Landtage und öffentliche<br />

Einrichtungen unserer<br />

Gesellschaft – als selbstverständliche<br />

Inklusionsorte.<br />

Informationen zu Projekt, Ausstellungsorten,<br />

Lesungen und Schulungen<br />

unter www.menschenmit-querschnittlähmung.de<br />

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10 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

Drei Tage fest in Azubihand<br />

Auszubildende bei Edeka Colombino setzen auf Bio und Nachhaltigkeit<br />

Die Begeisterung war Sven<br />

Joffroy, genannt „Jeff“ anzumerken.<br />

Für drei Tage – vom 11. bis<br />

zum 13. Februar, war sein Ausbildungsbetrieb<br />

Edeka Colombino<br />

in der Sundgauer Straße 109 fest<br />

in der Hand der Auszubildenden.<br />

Schon am Eingang wiesen<br />

selbst entworfene Plakate auf<br />

die Besonderheit hin. Während<br />

der Edeka U21 Azubi- und Nachwuchsprojekttage<br />

trugen die jungen<br />

Menschen eine große Verantwortung<br />

– von A bis Z mussten<br />

sie den gesamten Markt organisieren,<br />

vom Personaleinsatz bis<br />

zum Budget. Der Plan war die<br />

Stärkung der Eigenverantwortung.<br />

Mehr Platz für Fahrräder<br />

Doch auch darüber hinaus waren<br />

die jungen Leute gemäß<br />

dem Motto „Packen wir’s an! Mit<br />

Liebe für die Umwelt!“ mit eigenen<br />

Ideen aktiv. Vor dem Markt<br />

wurden am 12. Februar neue<br />

Junge Menschen für Bio und Nachhaltigkeit: Marcel Kube, Marlon<br />

Batawia, Alicia Sorvillo, Gina-Marie Senftleben, Dimitri Franz<br />

und Sven Joffroy (v. l. n. r.) während der Edeka U21 Azubi- und<br />

Nachwuchsprojekttage.<br />

Fahrradständer aufgebaut. Die<br />

bisherigen boten nur Platz für<br />

wenige Räder. Kunden und Kundinnen,<br />

die gern mit dem Fahrrad<br />

gekommen wären, nahmen doch<br />

das Auto, da sie bei den wenigen<br />

Stellplätzen für die Fahrräder befürchten<br />

mussten, keinen Platz<br />

mehr zu finden. Mit den neuen<br />

sieben „Kreuzberger Bügeln“, an<br />

denen je zwei Fahrräder Platz<br />

finden, gibt es nun mehr Abstellund<br />

Anschlussmöglichkeiten für<br />

den „Drahtesel“.<br />

Crepes für Weinreben<br />

Bio und Nachhaltigkeit – das waren<br />

die wichtigsten Stichpunkte<br />

der drei Tage. Besonders die Unterschiede<br />

zwischen Produkten<br />

aus konventionellem Anbau und<br />

Bio-Produkten von Demeter wurden<br />

aufgezeigt. An einem extra<br />

aufgebauten Stand verkauften<br />

die Azubis frisch zubereitete<br />

Crepes, die zum größten Teil aus<br />

Demeter-Produkten hergestellt<br />

wurden. Der Erlös geht an einen<br />

Demeter-Hof im nördlichen Brandenburg,<br />

den die jungen Menschen<br />

bereits besucht hatten. Das<br />

Geld soll für Weinreben verwendet<br />

werden, mit denen ein Hang in<br />

Hofnähe bepflanzt wird. Allerdings<br />

nicht für edle Tropfen, sondern für<br />

Tafeltrauben, die es dann aus heimischer<br />

Erzeugung gibt. Zwischen<br />

Edeka Colombino und dem Hof<br />

gibt es bereits einen Direktvertrag.<br />

Künftig wird es einmal im Monat<br />

einen Stand des Hofes vor dem<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong> | 11<br />

Supermarkt geben, an dem direkt<br />

beim Erzeuger eingekauft werden<br />

kann. Auf dem Hof gibt es ca. 50<br />

verschiedene Gemüsesorten, Hühnerhaltung<br />

mit dem Siegel Bruderhahn,<br />

bei der die männlichen<br />

Küken überleben dürfen sowie<br />

Schweine und Schafe.<br />

Wieviel Wasser für<br />

welches Erzeugnis<br />

Hinter einigen landwirtschaftlichen<br />

Produkten wurde mittels<br />

großer Wasserflaschen anschaulich<br />

gezeigt, wie hoch der Wasserverbrauch<br />

beim Anbau ist. So<br />

braucht man für 2 Gramm Kaffee<br />

bereits 40 Liter, für 10 Gramm Zucker<br />

15 Liter und für 10 Gramm<br />

Reis 24 Liter Wasser. 1 kg Fleisch<br />

schlägt mit 15.415 Liter Wasser<br />

zu Buche, stellten die Azubis anschaulich<br />

dar. Auch sonst stand<br />

alles ganz im Zeichen der Umwelt<br />

– das Dach des Stands erinnerte<br />

farblich an Wasser und darauf<br />

war Plastikmüll drapiert. Auch ein<br />

Stoffpinguin hatte sich bereits im<br />

Plastik verfangen. Die Auszubildenden<br />

setzten sich dafür ein, dass<br />

weniger Verpackungsmüll produziert<br />

wird. Den Anfang machten<br />

sie mit einem selbst entworfenen<br />

Mehrweg-Getränkebecher, den<br />

die Kunden sich nach dem Kauf<br />

dreimal kostenlos befüllen lassen<br />

konnten. Das Motto des dritten<br />

Tages lautet dann auch Mehrweg-Produkte/Alternative<br />

Verpackungen.<br />

Große Auswahl an<br />

Demeter-Produkten<br />

Beim Gang durch die Obstabteilung<br />

zeigte sich – auch gibt es<br />

erstaunlich viele Produkte von<br />

Demeter-Erzeugern, die preislich<br />

durchaus mit konventionellen Produkten<br />

konkurrieren können. Im<br />

Sortiment befinden sich Bananen,<br />

Kartoffeln, Äpfel, Kiwi, Rote Bete,<br />

Staudensellerie und vieles mehr,<br />

was das Demeter-Siegel trägt. Es<br />

ist das Siegel des ältesten Bio-Erzeugers<br />

in Deutschland mit den<br />

umfangreichsten Auflagen. Auch<br />

Marmeladen und vieles mehr mit<br />

Demeter-Erzeugnissen sind hier<br />

zu haben. Besonders stolz sind<br />

die Auszubildenden darauf, dass<br />

Edeka Colombino der erste Edeka<br />

Markt in Berlin ist, der Fleisch und<br />

Wurst von Demeter im Angebot<br />

hat. Alle Angebote gibt es nicht<br />

nur während der drei „Azubi-Tage“.<br />

Sie sind dauerhaft im Sortiment.<br />

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14 | <strong>Gazette</strong> Steglitz <strong>Zehlendorf</strong> / <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

Bürgerstiftung Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong><br />

Für einen lebenswerten Südwesten<br />

Vilma Remezaite, Sopran;<br />

am e-Piano Tatiana Semi<br />

Der Vorstand (Rolf Breidenbach, Karin<br />

Lau) überreichen Jacqueline Gensicke,<br />

Berliner Volksbank, (rechts) die<br />

Ehrenurkunde.<br />

Uwe Harbeck, einer unserer<br />

besonders treuen Unterstützer<br />

Die engagierten Unterstützer<br />

der Berliner Sparkasse : Michael<br />

Heling (links) und Uwe Bliß<br />

(rechts).<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

wieder gibt es Erfreuliches zu berichten, zuvor aber<br />

ein kleiner rückblick auf unseren traditionellen<br />

Neujahrsempfang, für den wir in schöner Tradition<br />

wieder Ehrenurkunden für einige unserer besonders<br />

treuen Freunde, Förderer und Unterstützer vorbereitet<br />

hatten. Musikalische Gestaltung: die wunderbare<br />

litauische Sopranistin Vilma remezaite, am e-Piano<br />

schwungvoll begleitet von Tatjana Semi.<br />

Zu den Geehrten gehören Uwe Harbeck, der unsere<br />

Arbeit seit Jahren mit seinen finanziellen Zuwendungen<br />

unterstützt, ebenso die beiden Leiter der Filialen<br />

der Berliner Sparkasse Teltower Damm 21, 14169 Berlin<br />

(Michael Heling) und im Schloss, Schloßstraße 36,<br />

12163 Berlin, (Uwe Bliß), die sehr engagiert an der<br />

Durchführung unseres „Inklusiven Sommer-Sportfestes“<br />

im September letzten Jahres beteiligt waren<br />

(das entsprechende Event-Video steht auf unserer<br />

Homepage für Sie zur Verfügung). Und noch mehr:<br />

Mit der engagierten Unterstützung der beiden Herren<br />

und in enger Absprache mit dem Bezirksamt<br />

werden wir im April zwei Bänke für den Bezirk aufstellen<br />

können: am Hermann-Ehlers-Platz und an der<br />

Zimmermannstraße (das genaue Datum entnehmen<br />

Sie bitte der Homepage). Weitere sollen folgen, deshalb<br />

unsere Bitte an Sie, liebe Leserinnen und Leser:<br />

Lassen Sie uns wissen, wo nach Ihrer Beobachtung<br />

dringend weitere Bänke aufgestellt werden sollten<br />

(info@buergerstiftung-sz.de) – wir wollen uns gern<br />

darum kümmern!<br />

Ein weiterer Höhepunkt: Jacqueline Gensicke, FinanzCenter-Leiterin<br />

der Berliner Volksbank in <strong>Zehlendorf</strong>,<br />

Teltower Damm 26, 14169 Berlin, durften<br />

wir ebenfalls eine Ehrenurkunde überreichen: Ihr haben<br />

wir dafür zu danken, dass der Bürgerstiftung die<br />

erfreuliche Summe von fünftausend Euro für Kinderund<br />

Jugendprojekte im Bezirk zur Verfügung gestellt<br />

wurden! Wir werden dieses Geld sorgsam einsetzen<br />

und Ihnen regelmäßig darüber berichten.<br />

Und schließlich eine aktuelle und ganz besonders<br />

erfreuliche Nachricht: Das Bezirksamt hat unserem<br />

Antrag entsprochen, unser erprobtes Musikprojekt<br />

„Musik kennt keine Grenzen“ für geflüchtete Kinder<br />

und Jugendliche, vor allem in den Willkommensklassen<br />

im Bezirk (wir berichteten wiederholt darüber),<br />

auch <strong>2019</strong> fortzuführen! Wir sind gehalten, den folgenden<br />

Hinweis (mit dem angefügten Logo) aufzunehmen:<br />

„Das Projekt wird gefördert mit Mitteln des<br />

bezirklichen Integrationsfonds Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong>.<br />

Der Integrationsfonds ist eine Maßnahme des Gesamtkonzepts<br />

zur Integration und Partizipation Geflüchteter<br />

des Senats von Berlin.“<br />

Auch hier halten wir Sie gern auf dem Laufenden!<br />

Mit sehr herzlichen Grüßen,<br />

Ihre Karin Lau<br />

Bürgerstiftung Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong><br />

www.buergerstiftung-sz.de<br />

Fotos: Bürgerstiftung Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong><br />

Breisgauer Straße 12 /<br />

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Immobilienverrentung:<br />

Gut leben im Alter.<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong> | 15<br />

Für den Lebensabend alles regeln, das bewegt viele Immobilieneigentümer. Ziel der meisten Rentner ist es, so<br />

lange es nur geht in den eigenen 4 Wänden und in der vertrauten Umgebung zu bleiben.<br />

Leben im Alter oft teurer<br />

als erwartet<br />

Eine wirklich sichere Regelung<br />

für den Verbleib in der<br />

eigenen Immobilie zu finden<br />

ist schwierig, da viele Senioren<br />

die Kosten unterschätzen.<br />

Das Leben im Ruhestand<br />

ist teurer, als gedacht.<br />

Unerwartete Ausgaben für<br />

Instandhaltung des Eigenheims,<br />

medizinische Behandlungen<br />

oder eine Pflegekraft<br />

werden nicht berücksichtigt.<br />

Viele Ruheständler mit Immobilieneigentum<br />

verfügen<br />

über wenig liquides Vermögen,<br />

haben sie doch jahrelang<br />

alle verfügbaren finanziellen<br />

Mittel in Haus oder<br />

Wohnung gesteckt – jeder<br />

Dritte hat daher kaum extra<br />

Geld zur Seite legen können.<br />

Auch hat rund ein Viertel es<br />

nicht geschafft, die Immobilie<br />

bis zum Rentenalter abzuzahlen.<br />

Die Generation<br />

der heute über 69-Jährigen<br />

Frauen ist besonders von<br />

Altersarmut bedroht, waren<br />

die Männer oft allein für<br />

das Einkommen zuständig.<br />

Stirbt der männliche Partner<br />

fällt ein großer Teil des<br />

Einkommens plötzlich weg.<br />

Eigene Rente und Witwenrente<br />

reichen nicht mehr<br />

aus, das gewohnte Leben im<br />

vertrauten Heim aufrechtzuerhalten.<br />

Ehepaare sollten<br />

rechtzeitig gemeinsam die<br />

Zukunft planen, insbesondere<br />

den Verbleib im eigenen<br />

Heim. Ein Verkauf der Immobilie<br />

wird von vielen Senioren<br />

grundsätzlich ausgeschlossen.<br />

Doch: Die Veräußerung<br />

des eigenen Heimes muss<br />

nicht den Auszug bedeuten.<br />

Immobilien-Verrentung<br />

ermöglicht Pflege zuhause<br />

Bei der Verrentung wird die<br />

Immobilie zwar verkauft, die<br />

bisherigen Eigentümer erhalten<br />

dafür ein mietfreies<br />

Wohnrecht und eine lebenslange<br />

Rente. Beides wird im<br />

Grundbuch eingetragen. So<br />

haben Senioren die größtmögliche<br />

Sicherheit, denn<br />

es handelt sich um ein klassisches<br />

Immobiliengeschäft<br />

- verständlich und transparent.<br />

Mit der zusätzlichen<br />

Rente kann bei Bedarf auch<br />

eine Pflegekraft für zu Hause<br />

gezahlt werden.<br />

Die Immobilien-Verrentung<br />

ist eine Alternative, die sich<br />

zu prüfen lohnt, bringt sie<br />

doch zusätzliche Einnahmen.<br />

Sollten wir Ihr Interesse geweckt<br />

haben, kommen Sie<br />

gerne persönlich an unserem<br />

neuen Standort vorbei.<br />

Wir freuen uns auf Ihren<br />

Besuch!<br />

Monika Berkenbusch<br />

Dipl.- Wirtschaftsingenieurin (FH)<br />

Immobilienmaklerin (IHK)<br />

Potsdamer Str. 51 | 14163 Berlin<br />

Tel: 030 / 548 01 147<br />

berkenbusch@wohnhausimmobilien.de<br />

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Bernstorffstraße 1 • Am U-Bahnhof Alt-Tegel<br />

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Mo. - Fr. von 10.00 bis 16.30 Uhr<br />

Tel. 030 / 863 90 341<br />

-Tischlerei Nissen<br />

www.nissen.portas.de


16 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

Startup-Inkubator der Freien Universität Berlin<br />

in historischer Villa<br />

Innovations-Haus für Gründungsförderer, Gründer und Visionäre<br />

Haus („Inkubator“) der Gründer und Innovationen.<br />

Carmen Roloff (Mitte) und ihr freundliches Team<br />

Interessante und bemerkenswerte<br />

Dinge haben die dicken Mauern<br />

der 1912 erbauten Villa an der<br />

Altensteinstraße 40/Ecke Fabeckstraße<br />

in Berlin-Dahlem während<br />

der letzten über 100 Jahre schon<br />

erlebt.<br />

Doch jetzt zieht frischer Gründergeist<br />

durch die Räume des grundsanierten,<br />

in freundlichem Weiß<br />

erstrahlenden Hauses.<br />

Wo zuerst im Königlichen Astronomische<br />

Rechen-Institut mit<br />

Zahlen jongliert worden war und<br />

später nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

amerikanischer Streitkräfte<br />

im Clubhaus „Melodie“ zu heißen<br />

Rhythmen gerockt hatten, geben<br />

nun innovative Gründerideen à<br />

la Freie Universität Berlin den Ton<br />

an und entstehen Unternehmen<br />

von morgen. Beratend begleitet<br />

werden sie dabei vor Ort von<br />

Profund Innovation, der Service-Einrichtung<br />

zur Förderung<br />

von Unternehmensgründungen<br />

und Innovationen der Abteilung<br />

Forschung der Freien Universität<br />

Berlin. Seit dem Jahr 2006 hat<br />

Profund Innovation immerhin<br />

160 Firmengründungen begleitet,<br />

von denen noch etwa 70 Prozent<br />

am Markt sind.<br />

In direkter Nachbarschaft zum<br />

zukünftigen Technologie-und<br />

Gründungszentrum FUBIC und<br />

in unmittelbarer Nähe zum Campus<br />

der zu den 22 anerkannten<br />

Auf den Makler kommt es an<br />

Wer heutzutage sein Domizil verkaufen<br />

möchte oder ein neues Zuhause<br />

sucht, stößt schnell auf einen Namen:<br />

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Maklerunternehmen ist<br />

spezialisiert auf die Vermittlung von Immobilien<br />

in bevorzugten Wohnlagen, ob<br />

klassisches Ein- oder Zweifamilienhaus,<br />

Villa, Doppelhaushälfte, Reihenhaus,<br />

Eigentumswohnung oder Landsitz im<br />

Grünen.<br />

In Berlin Nikolassee/Wannsee vertritt<br />

Carmen Roloff mit ihrem Team VON<br />

POLL IMMOBILIEN. Ihr Shop befindet<br />

sich in der Breisgauer Straße 2 nahe<br />

dem Schlachtensee. Von dort aus steht<br />

sie Eigentümern und Suchkunden in der<br />

Immobilienvermittlung fachkundig zur<br />

Seite. Den regionalen Markt kennt sie<br />

bestens, denn sie ist hier ansässig und<br />

vor Ort sehr gut vernetzt. Die Geschäftsstelleninhaberin<br />

legt Wert auf Professionalität:<br />

„Zuverlässigkeit, Kompetenz<br />

und Diskretion stehen bei uns stets im<br />

Mittelpunkt. Sie bilden die Grundlage<br />

für eine vertrauensvolle und erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit.“<br />

Roloff bietet ihren Kunden eine Rundumbetreuung<br />

von der Erstberatung über die<br />

Vermarktung bis hin zum erfolgreichen<br />

Abschluss. Zudem ist sie geprüfte freie<br />

Sachverständige für Immobilienbewertung<br />

(PersCert®) und schätzt in diesem<br />

Rahmen gern kostenfrei und unverbindlich<br />

den aktuellen Marktpreis von<br />

Häusern und Wohnungen ein. „Ich ziehe<br />

Steffen Terberl: Mit Profund<br />

Innovation steht er hinter den<br />

Gründern.<br />

Gründerhochschulen Deutschlands<br />

zählenden Freien Universität<br />

Berlin wächst hier eine neue<br />

Gründerkultur heran. In ein paar<br />

Jahren schon wird sie auf dem<br />

frisch belebten FUBIC-Gelände an<br />

der Fabeckstraße in Form junger<br />

Anzeige<br />

dazu normierte Bewertungsmethoden<br />

heran“, erläutert sie. „Dies wäre beim<br />

selbstgenutzten Einfamilienhaus das<br />

Sachwertverfahren nach NHK 2010, das<br />

auf der Betrachtung der Herstellungskosten<br />

basiert. Bei der Eigentumswohnung<br />

richte ich mich nach dem Vergleichswertverfahren<br />

und beim vermieteten Mehrfamilienhaus<br />

nach dem Ertragswertverfahren.<br />

Dazu sollten aber stets auch die<br />

eigene Fachkompetenz und langjährige<br />

Marktkenntnis kommen.“<br />

Mit mehr als 300 Shops ist VON POLL<br />

IMMOBILIEN in ganz Deutschland,<br />

in Österreich, der Schweiz, Spanien,<br />

Portugal, Italien, Luxemburg, den Niederlanden<br />

sowie Kroatien und Serbien<br />

vertreten. Es gehört damit zu den<br />

größten Maklerunternehmen Europas.<br />

„Wir sind Teil einer starken Marke und<br />

untereinander bestens vernetzt. Das ist<br />

für unsere Interessenten von großem<br />

Vorteil“, führt Roloff aus. Eigentümer<br />

und Suchkunden sind bei ihr stets willkommen.


<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong> | 17<br />

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Coworking Space in der Gründervilla – auch teilzeitnutzbar.<br />

Technologie-Unternehmen den<br />

nötigen Raum zur Entfaltung<br />

finden und zur Knüpfung einer<br />

festen Wertschätzungskette beitragen;<br />

– auch wenn auf dem<br />

ehemaligen US-Militärkrankenhaus-Gelände,<br />

für dessen Neubebauung<br />

und Betrieb die Wista-Management<br />

GmbH zuständig<br />

ist, gerade erst die Abrissarbeiten<br />

beginnen.<br />

Eine öffentliche Informationsveranstaltung<br />

zur Gelände-Zukunft<br />

ist für Mai <strong>2019</strong> in Planung.<br />

Haus der Innovationen<br />

Noch fehlt ein zugkräftiger Name<br />

für die Villa, aber als „Startup-Inkubator“<br />

und „Hotspot der Innovationen“<br />

ist sie in der Gründerszene<br />

bereits bestens bekannt.<br />

1951 residierte hier – nach der<br />

Übergabe an die Freie Universität<br />

Berlin – das Friedrich-Meinecke-Institut,<br />

dann hatte die<br />

Universitätsleitung von 1973 bis<br />

1995 ihr Büro in der Villa, später<br />

war sie Sitz der Islam- und Religionswissenschaften.<br />

Profund-Leiter Steffen Terberl<br />

erklärt: „ Derzeit ist hier im Haus<br />

noch vieles im Entstehen. Das Gebäude<br />

ist zwar noch nicht ganz<br />

fertig, aber funktioniert in den<br />

Grundzügen gut und wird sich<br />

mit der Entwicklung der Gründer-<br />

Ostersonntag mit Familie und Freunden<br />

21. April <strong>2019</strong><br />

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18 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

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Das „Inspirient“-Gründerteam: Datenanalyse via künstlicher Intelligenz.<br />

bedarfe weiter entwickeln.“ Dass<br />

es keine Probleme mit dem Internet<br />

gibt, ist unverzichtbar für die<br />

hier angekommenen Gründer,<br />

von denen viele einen internationalen<br />

Hintergrund haben. Bei<br />

ihnen und ihren Förderern blickt<br />

man in zufriedene Gesichter über<br />

das neue Haus. Ursprünglich über<br />

den gesamten Universitätscampus<br />

verstreut, sind Profund und<br />

Gründer sich nun in der denkmalgeschützten<br />

Villa vernetzungsfreundlich<br />

näher gerückt.<br />

Durch die behutsame Haus-Sanierung<br />

ist ein ganz besonderer<br />

Charme entstanden:<br />

Aufgearbeitete schmiedeeiserne<br />

Geländer und Wandverzierungen<br />

heben sich dezent gegen sachlich<br />

moderne Einrichtungsgegenstände<br />

wie Hängelampen und<br />

Büromöbel ab, bilden aber dennoch<br />

eine reizvolle Einheit. Die<br />

über drei Stockwerke verteilten<br />

Räume sind hell und lichtdurchflutet.<br />

Das Dachgeschoss erhielt<br />

durch geschickte Deckenführung<br />

deutlich mehr Nutzfläche mit viel<br />

Höhe und Raum zum Atmen.<br />

Die Gründerteams im Haus erwarten<br />

rund 100 fortschrittliche<br />

Arbeitsplätze in 21unterschiedlich<br />

großen Büros. 18 Büros sind<br />

bereits mit 19 Gründerteams<br />

belegt.<br />

Je nach Gründungsbereich und<br />

–thema nutzt ein Team das Raumangebot<br />

zwischen sechs Monaten<br />

und etwa vier Jahren. Auch<br />

aus Reihen der Bundesanstalt für<br />

Materialforschung und -prüfung<br />

(BAM) und Charité besteht lebhaftes<br />

Interesse.<br />

Mitfinanziert aus Fördermitteln<br />

des Bundesministeriums für<br />

Wirtschaft und Technologie, unterstreichen<br />

gut ausgestattete<br />

HU<br />

AU<br />

d<br />

p<br />

Foto: Karin u. Uwe Annas / Fotolia<br />

Teeküchen und Gemeinschaftsräume<br />

das Gefühl des Miteinanders.<br />

Und im rund160 Quadratmeter<br />

umfassenden Coworking<br />

Space, der – wie im ganzen Haus<br />

– mit moderner Technik, flexibler<br />

Bestuhlung, Stellwänden,<br />

3D-Druck-Werkstatt und schallschluckenden<br />

Vorhängen variabel<br />

nutzbar ist, lassen sich in<br />

repräsentativer Atmosphäre größere<br />

Seminare ebenso bedarfsgerecht<br />

abhalten wie Arbeitstreffen<br />

kleinerer Gründerteams.<br />

Im Coworking-Bereich ist Teilzeitnutzung<br />

möglich. „Je nach Nutzungsvereinbarung“,<br />

wie Steffen<br />

Terberl erklärt. Er sieht es als hohes<br />

Zeichen der Wertschätzung,<br />

dass in die Sanierung der Gründer-Villa<br />

so viel investiert wurde.<br />

Mit Frühjahrsbeginn wird auch<br />

der Außenbereich der Villa weiterentwickelt<br />

werden, der dann<br />

auf der geräumigen Terrasse<br />

gerade für die warme Jahreszeit<br />

weitere begehrte Arbeitsplätze<br />

an frischer Luft bereitstellt.<br />

Tür an Tür mit dem 13-köpfigen<br />

Beraterteam der Profund Innova-<br />

Anzeige<br />

Müssen Rentner Steuern zahlen?<br />

Das am 01.01.2005 in Kraft getretene<br />

Alterseinkünftegesetz<br />

beinhaltet unter anderem eine<br />

umfangreiche Neuordnung der<br />

Besteuerung von Alterseinkünften.<br />

Die Neuregelung gilt sowohl<br />

für Personen, die erst jetzt in Rente<br />

gehen oder noch im Arbeitsleben<br />

stehen, als auch für Personen,<br />

die bereits vor 2005 eine Rente<br />

bezogen haben, so genannte<br />

Bestandsrentner. Waren bisher<br />

bei einem Renteneintrittsalter<br />

von 65 Jahren 27 % der Rente als<br />

Einnahmen zu erfassen (Ertragsanteil),<br />

so beträgt im Kalenderjahr<br />

2005 der Besteuerungsanteil<br />

50 %, d. h. die Hälfte der Rente<br />

Foto: Denis Junker / Fotolia<br />

unterliegt der Besteuerung. Seit<br />

dem 01.01.2005 werden die Rentenzahlungen<br />

an das Bundeszentralamt<br />

für Steuern übermittelt<br />

(Rentenbezugsmitteilung).<br />

Jeder Rentner sollte daher überprüfen,<br />

ob er aufgrund der Neuregelung<br />

ein zu versteuerndes<br />

Einkommen erzielt und eine<br />

Steuererklärung abgeben muss.<br />

Wir haben, um den Anforderungen<br />

der Rentner gerecht zu<br />

werden, ein spezielles Paket für<br />

Rentner entwickelt. Sprechen Sie<br />

uns diesbezüglich an. Natürlich<br />

können Sie auch in allen anderen<br />

steuerlichen Fragen den Kontakt<br />

mit uns aufnehmen.<br />

Andreas Kerkmann<br />

Steuerberater<br />

Ludwigsfelder Straße 14<br />

14165 Berlin (<strong>Zehlendorf</strong>)<br />

Telefon: 030 / 801 73 35<br />

Telefax: 030 / 802 24 94<br />

Internet: www.buero-kerkmann.de<br />

E-Mail: kerkmann@buero-kerkmann.de<br />

Mandantenportal https://buero-kerkmann.portalbereich.de


<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong> | 19<br />

tion in der 1. Etage wird vor Ort<br />

im grünen Berliner Südwesten<br />

bester Wissens- und Technologietransfer<br />

„von der Forschung<br />

auf den Markt“ praktiziert. Dabei<br />

ist das fachkompetente Gründerförderteam<br />

für die jungen<br />

Wissenschaftler ein wichtiger<br />

Ansprechpartner auf Augenhöhe,<br />

wenn es um die Entwicklung ihrer<br />

Forschungsideen, um die Gründung<br />

von Startups und Spin-Offs<br />

oder um die Verwertung von Forschungsergebnissen<br />

sowie um<br />

die Finanzierung und die Suche<br />

von Büroräumen geht.<br />

Gründerperspektiven<br />

Gut angekommen in seinem neuen<br />

Büro und in der Gründerszene<br />

des Inkubators ist auch das vierköpfige<br />

„Inspirient“-Startup-Team<br />

um Dr.Georg Wittenburg, der im<br />

Bereich Computer Sciences promoviert<br />

hat. „Wir finden hier im<br />

Haus in direkter Nachbarschaft<br />

zu Profund alles, was wir derzeit<br />

brauchen und haben endlich etwas<br />

mehr Platz“, sind sich die Vier<br />

einig. Die von ihnen entwickelte<br />

Datenanalyse soll branchenübergreifend<br />

Zeit und Kosten<br />

sparen helfen: Gesammelte Datentabellen<br />

müssen nicht mehr<br />

in tagelanger Auswertungsarbeit<br />

manuell durchgesehen werden:<br />

Vielmehr übernimmt diese Arbeit<br />

die künstliche Intelligenz.<br />

Entscheidende Datenabweichungen<br />

werden so nicht mehr<br />

übersehen, Prozesse schneller erfass-<br />

und korrigierbar. Den Markt<br />

mit ihrer Innovation schon bald<br />

zu erobern, daran arbeiten auch<br />

sie akribisch, unterstützt von Profund.<br />

Ein kleiner Wermutstropfen im<br />

Gründer-“Brutkasten“ findet sich<br />

für alle dann doch: So lässt die<br />

Infrastruktur rund um die Villa<br />

in der Altensteinstraße zu wünschen<br />

übrig. „Lokalität oder Bistro<br />

mit zivilen Preisen in direkter<br />

Haus-Umgebung als Treffpunkt<br />

für junge Gründer fehlt hier dringend“,<br />

betont Steffen Terberl. Bäcker<br />

und Lebensmittelgeschäft<br />

suche man in der Nähe der Villa<br />

ebenso vergebens.<br />

Und das gut besuchte „Gasthaus<br />

Fabecks“ gleich gegenüber der<br />

Villa ist seit seiner Schließung Anfang<br />

<strong>März</strong> nun auch Geschichte.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.profund.fu-berlin.de<br />

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Jacqueline Lorenz<br />

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20 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

Herzlich Willkommen bei Engel & Völkers<br />

Hell, einladend und zentral gelegen: Das<br />

Market Center – das größte Engel & Völkers<br />

Büro Deutschlands – wurde im Mai<br />

letzten Jahres am Hohenzollerndamm<br />

nahe dem Roseneck eröffnet.<br />

Über 60 Mitarbeiter sind für Sie da und<br />

kümmern sich exklusiv um Sie und Ihre<br />

Immobilie oder helfen Ihnen bei der<br />

Suche nach einem neuen, passenden<br />

Zuhause.<br />

Doch das Market Center mit seiner integrierten<br />

Lounge bietet noch mehr: In<br />

dem schönen Ambiente finden immer<br />

wieder interessante und spannende<br />

Veranstaltungen statt – beispielsweise<br />

gemeinsam mit dem Auktionshaus<br />

Lempertz, wo Immobilien und Kunst<br />

eine Symbiose eingehen – oder Vorträge<br />

zu aktuellen Themen rund um die<br />

Immobilie.<br />

Das Market Center soll weiter wachsen!<br />

Deshalb werden Talente gesucht. „Bis<br />

Mitte nächsten Jahres wollen wir die<br />

Anzahl der Berater auf 80 erhöhen. Wir<br />

suchen Vertriebstalente, die sich im Berliner<br />

Westen sehr gut auskennen und<br />

über ein ausgezeichnetes Netzwerk<br />

verfügen“, so Geschäftsführer Christian<br />

von Gottberg.<br />

Das Team freut sich auf Ihren Besuch im<br />

neuen Market Center am Hohenzollerndamm<br />

114. Öffnungszeiten: Mo bis Fr<br />

9 – 19 Uhr, Sa 10 – 13 Uhr.<br />

Zusätzlich sind wir in unserem Shops<br />

in der Matterhornstraße 60 in Schlachtensee<br />

und in der Drakestraße 49 in<br />

Lichterfelde West weiterhin für Sie da.<br />

Weitere Informationen unter 030-20 34<br />

61 500 oder berlinhohenzollerndamm@<br />

engelvoelkers.com<br />

* Das Angebot gilt bei Abschluss einer Mitgliedschaft bis zum 20.04.<strong>2019</strong>. Informationen zu den dabei anfallenden Kosten unseres Startpakets und der Verwaltungsgebühr sowie unseren<br />

attraktiven Konditionen findest du unter www.mrssporty.com.<br />

Inhaber Mrs.Sporty Berlin-<strong>Zehlendorf</strong>: Sabine Rotzoll, Mühlenstraße 4, 14167 Berlin<br />

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<strong>Zehlendorf</strong>er Krankenhaus<br />

engagiert sich für Klimaschutz<br />

Der Bund für Umwelt und Naturschutz<br />

Deutschland e. V. (BUND)<br />

hat dem Evangelischen Krankenhaus<br />

Hubertus am 11. Februar<br />

<strong>2019</strong> zum vierten Mal das<br />

Gütesiegel „Energie sparendes<br />

Krankenhaus“ verliehen. Damit<br />

ist die Klinik bundesweit die erste,<br />

deren Zertifizierung bereits<br />

zum dritten Mal in Folge um fünf<br />

Jahre verlängert wird. „Wir würdigen<br />

damit eine beispielhafte<br />

Neuer Ausweisautomat im<br />

Bürgeramt Steglitz<br />

Seit 21. Februar <strong>2019</strong> hat das Bürgeramt<br />

im Rathaus Steglitz in der<br />

Schloßstraße 37 einen neuen Ausweisautomaten.<br />

Das Gerät ist ein<br />

neues Angebot für Bürgerinnen<br />

und Bürger, die einen Ausweis<br />

oder Pass benötigen. An dem Automaten<br />

kann man in Selbstbedienung<br />

das Foto machen und seine<br />

Daten und Fingerabdrücke erfassen.<br />

Beim anschließenden Termin<br />

im Bürgeramt soll die Bedienung<br />

dadurch schneller gehen. Das<br />

Bürgeramt erhebt zusätzlich zur<br />

normalen Gebühr für die jeweilige<br />

Dienstleistung 5 Euro für das Foto,<br />

Jenny Schon liest am Frauentag<br />

Zur Feier des 8. <strong>März</strong> – des ersten<br />

Frauen-Feiertags – liest die<br />

Autorin und Stadtführerin Jenny<br />

Schon Gedichte über Frauen.<br />

Los geht es um 20 Uhr im Terzo<br />

Mondo, Grolmannstraße 28 in<br />

Charlottenburg. Eine weitere<br />

Lesung findet am 28. <strong>März</strong> um<br />

19 Uhr im Primobuch in der<br />

Herderstraße 24 in Steglitz statt.<br />

Gesundheitseinrichtung, die sich<br />

seit über 20 Jahren erfolgreich im<br />

Klimaschutz engagiert und bis<br />

heute als Pionier in Sachen Energieeffizienz<br />

in Erscheinung tritt“,<br />

so Annegret Dickhoff, Projektleiterin<br />

des BUND e. V. Das Herzstück<br />

der Einsparungen bildet das<br />

hauseigene Blockheizkraftwerk,<br />

das rund zwei Drittel des Stromverbrauchs<br />

sowie die Hälfte des<br />

jährlichen Heizbedarfs deckt.<br />

so dass sich auch eine mögliche<br />

Ersparnis für die Bürgerinnen und<br />

Bürger ergibt.<br />

Bezirksstadtrat Michael Karnetzki:<br />

„Der Ausweisautomat ist ein gutes<br />

Serviceangebot, von dem sowohl<br />

das Amt als auch die Bürgerinnen<br />

und Bürger Vorteile haben. Wenn<br />

er sich bewährt, werden wir ihn<br />

auch an den anderen beiden<br />

Standorten aufstellen.“<br />

Für Kunden, die einen Termin zur<br />

Beantragung eines Personalausweises<br />

oder Reisepasses im Bürgeramt<br />

Steglitz vereinbart haben,<br />

steht der Automat ab sofort bereit.<br />

Dort gedenkt Jenny Schon der<br />

Geburtstage von Goethe (1749)<br />

und Fontane(1819) mit Geschichten<br />

aus Böhmen, wo sie geboren<br />

wurde. Nach der Samtenen Revolution<br />

konnte sie, bereits erwachsen,<br />

erstmals dorthin fahren.<br />

Auch darüber wird sie sprechen.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.jennyschon.de.<br />

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1 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | 2017<br />

Verbot von Silvesterfeuerwerk?<br />

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert<br />

Auch zur Jahreswende 2018/19 wurde erneut eine Diskussion über ein eventuelles<br />

Verbot von Silvesterfeuerwerk angestoßen. Dabei wurden die potentielle Gefahr für<br />

Personen, Umweltaspekte, Tierschutz aber auch die Tatsache angeführt, dass manche<br />

mit ihrer Knallerei schier unerträgliche Zustände zu Silvester in bestimmten Stadtteilen<br />

schaffen. Allerdings ist eine Einschränkung oder das Verbot von Feuerwerk an bestimmte<br />

z. T. bundesrechtliche Normen gekoppelt. Im Folgenden nehmen die Fraktionen in<br />

der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong> zu diesem Thema Stellung.<br />

CDU-Fraktion<br />

Als sich am Neujahrsmorgen <strong>2019</strong> der<br />

Pulverdampf verzogen hatte, begann eine<br />

vehement geführte öffentliche Klage über<br />

die Nachteile des Silvesterfeuerwerks, verbunden<br />

mit der Forderung nach Verbot.<br />

Die Tonlage war, wie so oft, vorwurfsvoll<br />

und bevormundend. Überlegungen dazu,<br />

wer da eigentlich an Silvester Feuerwerk<br />

abbrennt, was die Menschen sich dabei<br />

denken, wieviele es sind und wie alt sie<br />

sind, kamen eher zu kurz. So bleibt festzuhalten,<br />

dass der Umgang mit Feuer und<br />

Feuerwerk an Silvester Familien mit Kindern<br />

und jungen Leuten viel Spaß macht,<br />

sehr verbreitet ist und zum Jahreswechsel<br />

einfach dazugehört. Es muss auch mal laut<br />

und bunt und aufregend sein dürfen. Einen<br />

Tugendstaat, in dem den Menschen alles<br />

vorgeschrieben wird, wollen wir nicht. Und<br />

wenn es punktuell Exzesse gibt, die auch<br />

andere Menschen gefährden, so müssen die<br />

Ordnungskräfte dagegen vor Ort einschreiten.<br />

Verbote an der einen Stelle führen nur<br />

zur Verlagerung in die Nachbarschaft außerhalb<br />

der Verbotszone. Die Gesamtheit der<br />

Berliner und Berlinerinnen soll weiterhin so<br />

Silvester feiern können, wie sie es wollen<br />

und es ihnen Freude macht.<br />

Dr. Claudia Wein<br />

Berlin SPD-Fraktion<br />

Das Abbrennen von Silvesterfeuerwerk ist<br />

seit jeher Tradition. Die Frage eines generellen<br />

Verbots stellt sich uns zurzeit nicht, allenfalls<br />

die einer Einschränkung. Unabhängig<br />

davon, wie jeder persönlich dazu steht,<br />

geht es uns in erster Linie darum, im ersten<br />

Schritt ungewünschte Begleiterscheinungen<br />

zurückzudrängen. Die Knaller werden<br />

lauter, es sind immer mehr unsichere Böller<br />

im Umlauf, viele halten sich nicht an die<br />

erlaubten Zeiten. Auch in der Nähe von Seniorenheimen<br />

und Krankenhäusern sowie<br />

im Wald wird geknallt, Knaller werden gezielt<br />

auf andere Menschen geworfen oder<br />

z. B. an unpassenden Stellen (Briefkästen)<br />

abgebrannt und dadurch Personen- und<br />

Sachschäden verursacht. Da darf es keine<br />

Toleranz geben! Die Erfahrungen in Hannover<br />

mit dem Verbot von Feuerwerk in der<br />

Innenstadt sollten ausgewertet werden.<br />

Kampagnen zur Förderung der gegenseitigen<br />

Rücksichtnahme und Aufklärung zum<br />

richtigen Abbrennen von Feuerwerk und<br />

der negativen Auswirkungen der Knallerei<br />

sind richtig und wichtig. Der Bundesgesetzgeber<br />

ist gefordert, die Größe der Raketen<br />

und den zulässigen Lärm zu beschränken<br />

und den Kommunen mehr Rechte einzuräumen.<br />

Rainer Ziffels<br />

B‘90/Grünen-Fraktion<br />

Die Stimmen, die ein Verbot eines allgemeinen<br />

Silvesterfeuerwerks fordern, wurden<br />

zum Jahreswechsel laut wie bisher nie zuvor.<br />

Für uns als Grüne ist das keine leichte<br />

Abwägung: auf der einen Seite steht der<br />

Spaß, die individuelle Freiheit und auf der<br />

anderen Schäden an Menschen, Tieren und<br />

Gebäuden in und um die Silvesternacht.<br />

So werden in Deutschland dabei laut Umweltbundesamt<br />

ca. 5000 Tonnen Feinstaub<br />

freigesetzt, das sind etwa 17 % dessen, was<br />

der Straßenverkehr im ganzen Jahr erzeugt.<br />

Die Anzahl der durch Feuerwerk Verletzten<br />

steigt und auch die Aggressivität, mit der<br />

Feuerwerk gegen Polizei- und Rettungskräfte<br />

gerichtet wird. Immer klarer wird,<br />

dass es sich hier nicht um die Freude der<br />

Mehrheit handelt, sondern ein Handeln<br />

Weniger auf Kosten Vieler. Hier muss eine<br />

Regelung gefunden werden, die einen Ausgleich<br />

der Interessen schafft: dies kann im<br />

Verbot besonders lauter Feuerwerkskörper<br />

oder Einschränkung auf bestimmte Flächen<br />

liegen. Bund, Land und Bezirke müssen hier<br />

zusammenwirken, wie dies nicht zuletzt der<br />

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auch von den Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong>er Grünen<br />

angestoßene gemeinsame Antrag von Rot-<br />

Rot-Grün im Abgeordnetenhaus vorzeichnet.<br />

Carsten Berger<br />

Alternative<br />

für<br />

Deutschland<br />

AfD-Fraktion<br />

Noch ein Verbot! Alles, was Spaß bringt,<br />

der Fortbewegung dient oder böse Geister<br />

vertreibt, soll der (grünen) Verbotskultur<br />

anheimfallen. Dieseln, Rauchen, Zündeln<br />

– und das Steak auf dem Teller? Dieseln<br />

schadet dem Klima, Rauchen ist so, als sei<br />

man selbst ein Diesel, und Zündeln am Himmel?<br />

Das ist nur etwas für Abergläubische,<br />

die noch in der Zeit der Germanen verhaftet<br />

sind und meinen, die laute und blitzende<br />

Knallerei zu Silvester vertreibe böse Geister.<br />

Die Freudkultur, die unsere Vorfahren<br />

noch kannten, wird abgelöst von einer<br />

Verbotskultur, vom Nanny-Staat, der sich,<br />

wenn er nicht gleich Vorschriften erlässt,<br />

des Nudging bedient. Ein Argument, das<br />

gegen die Silvesterböllerei angeführt wird,<br />

sind die enormen Kosten: 100 Mio. Euro<br />

sollen es sein, die da in wenigen Stunden<br />

im wahrsten Sinne des Wortes verbrannt<br />

werden. Für einen guten Zweck einsetzen,<br />

zugunsten Hungerleidender der Dritten<br />

Welt spenden, könnte man sie besser. Mit<br />

demselben Betrag könnte der Staat Not<br />

hierzulande oder in der weiten Welt lindern,<br />

verringerte er seine Verschwendungssucht<br />

um nicht einmal ein halbes Prozent! Darüber<br />

nachzudenken lohnt sich mehr.<br />

Peer Döhnert<br />

FDP-Fraktion<br />

Schon im Mittelalter hat man zu Silvester<br />

mit Krach und Feuer die bösen Geister<br />

vertrieben. Auch bei Berücksichtigung<br />

der damit einhergehenden Belastungen<br />

sollte man so eine alte Tradition nicht einfach<br />

verbieten. Man darf auch nicht jeden<br />

Silvesterfeuerwerker unter Generalverdacht<br />

stellen, dass gerade er die nötige Sorgfalt<br />

missachtet. Wer jedoch Rettungskräfte mit<br />

Böllern bewirft, wer mit Feuerwerkskörpern<br />

gezielt andere Menschen und deren Sachen<br />

gefährdet, wer illegales Feuerwerk zündet<br />

und so in Kauf nimmt, dass andere zu Schaden<br />

kommen, muss auch ohne generelles<br />

Verbot bestraft werden. Ist dies durch die<br />

Genuss und Wellness<br />

mitten in der Natur<br />

und doch ganz nah.<br />

Unter dem Stichwort:<br />

„Inselzauber“<br />

Für jede gebuchte Person –<br />

ein Begrüßungscocktail!<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong> | 21<br />

Polizei in der Silvesternacht an besonders<br />

gefährdeten Stellen in der Innenstadt nicht<br />

leistbar, kann man vorab dort partielle Verbote<br />

aussprechen, muss dann aber diese<br />

auch durchsetzen. Ein generelles Verbot<br />

im gesamten Stadtgebiet lehnen die Freien<br />

Demokraten (FDP) allerdings ab. Möglich<br />

wäre jedoch das Zeitfenster, in dem Feuerwerkskörper<br />

gezündet werden dürfen,<br />

zum Wohle von Mensch und Tier stärker<br />

einzuschränken. Der Jahreswechsel findet<br />

schließlich erst um Mitternacht statt und<br />

nicht bereits Stunden davor.<br />

Andreas Thimm<br />

Linksfraktion<br />

Prosit Neujahr!? Wovon reden wir? Konkret:<br />

bundesweit 4500 Tonnen(!) Feinstaub oder<br />

15,5 Prozent der jährlichen Feinstaub-Belastung,<br />

die durch Straßenverkehr entsteht,<br />

in einer einzigen Nacht. Von menschenunwürdigen<br />

Arbeitsbedingungen in der<br />

Produktion, hohem Gesundheitsrisiko, von<br />

Toten und Verletzten, Kinderarbeit. Von<br />

Ausbeutung, weil die Menschen von ihrer<br />

Arbeit nicht leben können in Ländern, in<br />

denen es keinen Arbeitsschutz und Tarifverträge<br />

gibt. Wir reden von Menschen, die<br />

in der Silvesternacht ihre Wohnung nicht<br />

verlassen, weil sie sich von freifliegenden<br />

Böllern bedroht fühlen, von verängstigten<br />

Kindern, von traumatisierten Haustieren.<br />

Von einer Stadt, die regelmäßig noch 2,<br />

3 Tage in Dunst und Nebel gehüllt, länger<br />

noch vermüllt ist.<br />

Wer braucht das alles? Wozu soll das gut<br />

sein? Wem dient es? Seit 2004 ist der Umsatz<br />

beim Verkauf von Feuerwerkskörpern<br />

um 60 Prozent gestiegen und liegt bei<br />

mittlerweile 137 Millionen Euro im Jahr.<br />

Was könnte man mit diesem Geld alles wirklich<br />

Gutes machen? Bei einem Verbot der<br />

privaten Böllerei hätten wir vielleicht auch<br />

wieder staunende Augen für die zentralen<br />

und wirklich schönen Feuerwerke.<br />

Hans-Walter Krause<br />

Weitere Informationen zur BVV und<br />

den Sitzungsterminen finden Sie<br />

unter www.berlin.de/ba-steglitzzehlendorf/<br />

politik-und-verwaltung/<br />

bezirksverordnetenversammlung/<br />

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22 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

Energieeffizient heizen<br />

Jetzt kommt das neue Label<br />

RATGEBER<br />

Das EU-Energielabel für neue<br />

Heizkessel gibt auf einer Skala<br />

von grün bis rot an, wie effizient<br />

diese sind. Aufgrund verschärfter<br />

Anforderungen ändert sich<br />

die Skala dieses Jahr: Ab 26. September<br />

<strong>2019</strong> wird die neue Effizienzklasse<br />

A+++ eingeführt, die<br />

Stufen E bis G entfallen. Darauf<br />

weist Zukunft Altbau hin, das<br />

vom Umweltministerium Baden-Württemberg<br />

geförderte<br />

Informationsprogramm rund<br />

um die energetische Sanierung.<br />

Hauseigentümer, die in den ersten<br />

neun Monaten des Jahres<br />

ihre Heizung erneuern lassen,<br />

sollten die Neuerung beachten<br />

und konventionelle Öl- und<br />

Gasgeräte mit niedriger Effizienz<br />

meiden, rät Frank Hettler<br />

von Zukunft Altbau. Am besten<br />

sei es, gleich auf Heizungen mit<br />

A+ oder besser umzusteigen.<br />

Die Verbraucher sollten aber<br />

auch bedenken, dass das Label<br />

keinen Rückschluss auf die Betriebskosten<br />

erlaubt, da diese<br />

von weiteren Faktoren wie dem<br />

verwendeten Energieträger und<br />

dem energetischen Zustand des<br />

Gebäudes abhängen.<br />

Erneuerbare top,<br />

Fossile schlechter<br />

I<br />

A +++<br />

A ++<br />

A+<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

YZ dB<br />

II<br />

YZ kW<br />

A +++<br />

<strong>2019</strong> 811/2013<br />

Ab September erhalten Heizungen<br />

ein A+++ bis A+, wenn sie<br />

regenerative Energien nutzen.<br />

Das ist bei Solarkollektoren als<br />

Ergänzung zur Wärmeerzeugung<br />

der Fall, bei den meisten Holzheizungen<br />

und bei effizienten<br />

Wärmepumpen. KWK-Anlagen<br />

können die Noten A+++ bis B erhalten.<br />

Die Bewertung von Gasheizungen<br />

und Ölheizungen mit<br />

Brennwerttechnik ändert sich<br />

von A+ auf A bis B – allerdings<br />

kann man die eine bessere Einstufung<br />

bekommen, wenn man<br />

sie mit erneuerbaren Energien<br />

kombiniert, etwa einer thermischen<br />

Solaranlage oder einer<br />

Wärmepumpe. Weniger effiziente<br />

Niedertemperaturgeräte, die<br />

die im Abgas enthaltene Energie<br />

nicht ausnutzen, erreichen<br />

Name oder Warenzeichen des Lieferanten<br />

Modellkennung des Lieferanten<br />

Raumheizungsfunktion<br />

Energieeffizienzklasse des<br />

Raumheizungsgerätes<br />

Skala der Energieeffizienzklasse, wobei grün<br />

(A bis A+++) für die effizienteste und rot (D)<br />

für die ineffizienteste Klasse steht<br />

Schallleistungpegel in Innenräumen in dB<br />

Wärmenennleistung in kW<br />

Jahr der Einführung des Etiketts<br />

Nummer der EU-Verordnung<br />

In der Mitte des Labels steht die jeweilige Effizienzklasse.<br />

Ab 26. September wird die neue Effizienzklasse A+++ eingeführt,<br />

die Stufen E bis G entfallen.<br />

Grafik: EU-Kommission<br />

die Effizienzkategorie C – sie<br />

dürfen nur noch in bestimmten<br />

Mehrfamilienhäusern eingesetzt<br />

Heizung<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong> | 23<br />

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werden. Geräte der Klasse D<br />

kommen in Deutschland bereits<br />

jetzt nicht mehr in den Handel;<br />

sie werden nur noch in manchen<br />

südeuropäischen Ländern mit<br />

niedrigem Heizenergiebedarf<br />

verkauft.<br />

Für neue Heizgeräte und Warmwasserbereiter<br />

bis 70 Kilowatt<br />

Leistung ist das Etikett Pflicht,<br />

Warmwasserspeicher bis einschließlich<br />

500 Liter Speichervolumen<br />

sowie Produktkombinationen<br />

benötigen das Label<br />

ebenfalls. Für diese sogenannten<br />

Verbundanlagen gilt das erweiterte<br />

Label bereits. Die erweiterte<br />

Skala gilt auch für neue Einzelraumheizgeräte<br />

bis 50 Kilowatt<br />

Leistung, etwa Pelletöfen und<br />

andere Holzheizungen.<br />

Altgeräte im Heizungskeller benötigen<br />

das EU-Label übrigens<br />

nicht. Für sie gibt es seit dem<br />

Jahr 2016 eine vergleichbare<br />

deutsche Kennzeichnung.<br />

Keine Information über<br />

Energiekosten<br />

Foto: Neirfy / Fotolia<br />

Anders als bei Elektrogeräten<br />

gibt das Label keinen Aufschluss<br />

über die Betriebskosten: „Das Label<br />

vergleicht Anlagen mit unterschiedlich<br />

teuren Energieträgern,<br />

beispielsweise Öl- und Stromheizungen“,<br />

erklärt Jörg Knapp vom<br />

Fachverband Sanitär Heizung Klima<br />

Baden-Württemberg. „Außerdem<br />

wird der Energieverbrauch<br />

einer Heizung immer auch vom<br />

Energiestandard des jeweiligen<br />

Gebäudes mitbestimmt, also<br />

davon, ob Dach, Wand und Kellerdecke<br />

gedämmt sind, ob gute<br />

Fenster vorhanden sind und ob<br />

die Luftdichtigkeit stimmt.“ Darüber<br />

hinaus hängen Heizkosten<br />

maßgeblich von der Verteilung<br />

der Heizwärme und dem jeweiligen<br />

Heizverhalten ab. Eine professionelle<br />

Beratung ist deshalb<br />

unbedingt nötig.<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> · <strong>März</strong> Nr. 3/<strong>2019</strong> · 44. Jahrgang<br />

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Nächste Ausgabe April Nr. 4/<strong>2019</strong><br />

Anzeigen-/Redaktionsschluss 18.03.<strong>2019</strong><br />

Erscheinung 04.04.<strong>2019</strong>


24 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong>

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