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LEBE Januar-März 2019

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Verhütungsstäbchen in der Schule<br />

Dass Mädchen, die fünfzehnjährig, aber auch zwölf oder<br />

noch jünger waren, ohne Wissen der Eltern streichholzgroße<br />

Hormonimplantate unter die Haut des Oberarms<br />

injiziert wurden, berichtete die englische Zeitung „Daily<br />

Mail“. Wie die Zeitung berichtete, wurden in den vergangenen<br />

zwei Jahren mehr als 10.500 fünfzehnjährigen<br />

oder jüngeren Mädchen in Großbritannien die „Verhütungsstäbchen“<br />

eingesetzt. Diese setzen kontinuierlich<br />

Progesteron frei, das den Eisprung verhindert. Außerdem<br />

baut sich durch die Hormongabe die Gebärmutterschleimhaut<br />

nur unzureichend auf, so dass sich eine<br />

eventuell doch befruchtete Eizelle nicht einnisten kann (=<br />

Frühabtreibung!). Die Stäbchen sollen drei Jahre vor einer<br />

Schwangerschaft schützen. Ihr Einsatz bei Mädchen<br />

wird, wie die Zeitung schreibt, vom britischen Gesundheitswesen<br />

stark gefördert, „das unter Druck steht, die<br />

hohe Schwangerschaftsrate unter Teenagern zu reduzieren“.<br />

Diese gehört zu den höchsten in ganz Westeuropa.<br />

Mögliche Nebenwirkungen der Implantate seien kons tante<br />

Blutungen, Kopfschmerzen und Gewichtszunahme. In einigen<br />

Fällen seien die Stäbchen durch die Blutgefäße gewandert<br />

und in den Lungen oder den großen Venen gelandet.<br />

Aufgrund der ärztlichen Schweigepflicht war es den<br />

behandelnden Ärzten und Krankenschwestern verboten,<br />

die Eltern von dem Eingriff zu unterrichten. Die diesbezügliche<br />

Meldung der „Tagespost“ (26.4 2018) berichtet auch<br />

eine Aussage des konservativen Abge ordneten Sir Roger<br />

Gale aus Kent, wo die Implantate in Schulen eingesetzt<br />

wurden: Er sei hauptsächlich dage gen, weil dies in den<br />

Schulen ohne elterliche Zustimmung geschehe. Es gehe<br />

um gesetzeswidrigen „Kindersex“. Und Eltern hätten ein<br />

Recht und eine Pflicht, zu wissen, „was mit ihren Kindern<br />

und für sie getan wird“.<br />

FMG-Information<br />

Ungarn fördert gezielt<br />

Ehe und Familie<br />

Alle ernstzunehmenden Un tersuchungen bestätigen<br />

es: Die beste Investition in die Zu kunft ist die Zeit,<br />

die wir unse ren Kindern zu wenden. Es zahlt sich aus,<br />

selbst wenn es mit Einschränkungen verbun den ist. In<br />

Ungarn scheint sich diese Erkenntnis durchzuset zen:<br />

Die zunehmend familienfreund liche Förderung durch<br />

die unga rische Regierung schafft ein Um feld, in dem<br />

Eheschließungen und Familien gedeihen und die<br />

Abtreibungszahlen fallen, so ei ne Ministerin des Landes<br />

kürz lich vor einer internationalen Konferenz über Leben<br />

und Familie. Die Unterstützung hat zu ei nem Rückgang<br />

der Abtreibungs zahlen um mehr als ein Drittel seit<br />

2010 (40.449 auf 28.500) ge führt . Außerdem kam es<br />

zu einem Rückgang der Scheidungen (23.873 im Jahr<br />

2010 und 18.600 für 2017) sowie zu einem Anstieg der<br />

Eheschließungen (35.520 für 2010 auf 50.6000 für 2017).<br />

(...) Katalin Noväk, ungarische Mini sterin für Familie,<br />

Jugend und internationale Angelegenheiten, erklärte: „Das<br />

Ziel kann durch ei ne kontinuierliche, komplexe, gezielte<br />

und flexible Familienpo litik erreicht werden, die imstande<br />

ist, sich an geänderte Bedürf nisse und Bedingungen<br />

anzupas sen. Ungarns Verfassung misst der Familie besondere<br />

Bedeu tung zu. Sie schützt die Einrich tung der Ehe<br />

und hält fest, dass die Grundlage der Familie die Ehe und<br />

die Eltem-Kind-Beziehung ist. Sie erklärt, dass Ungarn<br />

dazu ermutigt, Kinder zu bekom men.“ LifeSiteNews<br />

Porn Chic<br />

Autorin: Nicola Steffen<br />

Lese tipp<br />

Geheimnis ehelicher Liebe<br />

Casetti / Prügl/ Rötzer / Büchsenmeister<br />

Die Enzyklika Humanae Vitae - 50 Jahre nach ihrem<br />

Erscheinen hat sie nichts an Aktualität verloren!<br />

Kein Wunder - das Thema "Über die rechte Ordnung<br />

der Weitergabe menschlichen Lebens" begleitet<br />

Paare tagtäglich. Ein guter Grund sie neu zu entdecken<br />

oder endlich einmal selbst zu lesen…<br />

Zusätzlich findet man eine erstmalige Chronologie der kirchlichen<br />

Aussagen zu diesem Thema von 1843 bis zu Benedikt XVI. von<br />

Christoph Casetti und eine Vielzahl von Beiträgen verschiedenster<br />

Autoren zu den Themen: Jahre danach - Was haben wir gelernt?;<br />

Einheit von Liebe und Fruchtbarkeit; positive Begleiterscheinungen<br />

dieser Lebensweise; der "ernste" Grund für oder gegen weitere<br />

Kinder; Zeugnisse;...<br />

Hier finden Sie alles Wichtige zum Thema, Erklärungen und griffige<br />

Zitate - ein absolut gelungenes Buch!<br />

Homosexualität<br />

Autoren: Andrew Goddard und Don<br />

Horrocks<br />

Kaum ein Thema wird unter Christen so emotional<br />

und kontrovers diskutiert, wie das Thema<br />

Homosexualität. Für viele Kirchen ist es unmöglich<br />

geworden, in dieser Frage zu einheitlichen<br />

Überzeugungen zu kommen. Dieses Buch bezieht<br />

Position und bietet eine praktische Hilfestellung an: Biblische<br />

Begründungen, ethische Überzeugungen und seelsorgliche<br />

Anliegen werden angesprochen und in Fallbeispielen angewandt.<br />

Die Autoren: Dr. Andrew Goddard: wissenschaftlicher Leiter des<br />

Kirby Laing Institute for Christian Ethics in Cambridge<br />

Dr. Don Horrocks: ehemaliger Öffentlichkeitsreferent der<br />

Evangelischen Allianz in Großbritannien Brunnen-Verlag<br />

Britney Spears und Paris Hilton, Vorbilder für<br />

Millionen von Mädchen, haben als Erste ihre rasierten<br />

Geschlechtsteile in die Kameras gehalten.<br />

Pornostars wie Jenna Jameson erlangen<br />

Pop-Star-Status. Pornografische Songtexte, SMinspirierte<br />

Bühnenoutfits und Striptease-ähnliche<br />

Choreografien sind Kult, Porno-Partys gibt es inzwischen in<br />

Kleinstadtclubs, und Babys tragen Strampler mit »Porn Star«-<br />

Aufdruck. »Porn Chic« ist allgegenwärtig.<br />

Die Anonymität und leichte Zugänglichkeit des Internets haben zu<br />

einem Anstieg der Amateur-Pornografie geführt, aber auch zu immer<br />

extremeren Inhalten. Das Publikum wird immer jünger. Mit dem<br />

Mobiltelefon ist der Zugriff auf Internet-Pornografie – im wahrsten<br />

Sinne des Wortes – kinderleicht. Kinder und Jugendliche verschicken<br />

auch selbstproduzierte pornografische Bilder und Videoclips.<br />

Mädchen und Jungen orientieren sich an pornografischen<br />

Leitbildern. Wer das nicht kann oder mag, wird nicht akzeptiert.<br />

Dtv Premium<br />

<strong>LEBE</strong> 141/<strong>2019</strong><br />

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