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Verhütungsstäbchen in der Schule<br />
Dass Mädchen, die fünfzehnjährig, aber auch zwölf oder<br />
noch jünger waren, ohne Wissen der Eltern streichholzgroße<br />
Hormonimplantate unter die Haut des Oberarms<br />
injiziert wurden, berichtete die englische Zeitung „Daily<br />
Mail“. Wie die Zeitung berichtete, wurden in den vergangenen<br />
zwei Jahren mehr als 10.500 fünfzehnjährigen<br />
oder jüngeren Mädchen in Großbritannien die „Verhütungsstäbchen“<br />
eingesetzt. Diese setzen kontinuierlich<br />
Progesteron frei, das den Eisprung verhindert. Außerdem<br />
baut sich durch die Hormongabe die Gebärmutterschleimhaut<br />
nur unzureichend auf, so dass sich eine<br />
eventuell doch befruchtete Eizelle nicht einnisten kann (=<br />
Frühabtreibung!). Die Stäbchen sollen drei Jahre vor einer<br />
Schwangerschaft schützen. Ihr Einsatz bei Mädchen<br />
wird, wie die Zeitung schreibt, vom britischen Gesundheitswesen<br />
stark gefördert, „das unter Druck steht, die<br />
hohe Schwangerschaftsrate unter Teenagern zu reduzieren“.<br />
Diese gehört zu den höchsten in ganz Westeuropa.<br />
Mögliche Nebenwirkungen der Implantate seien kons tante<br />
Blutungen, Kopfschmerzen und Gewichtszunahme. In einigen<br />
Fällen seien die Stäbchen durch die Blutgefäße gewandert<br />
und in den Lungen oder den großen Venen gelandet.<br />
Aufgrund der ärztlichen Schweigepflicht war es den<br />
behandelnden Ärzten und Krankenschwestern verboten,<br />
die Eltern von dem Eingriff zu unterrichten. Die diesbezügliche<br />
Meldung der „Tagespost“ (26.4 2018) berichtet auch<br />
eine Aussage des konservativen Abge ordneten Sir Roger<br />
Gale aus Kent, wo die Implantate in Schulen eingesetzt<br />
wurden: Er sei hauptsächlich dage gen, weil dies in den<br />
Schulen ohne elterliche Zustimmung geschehe. Es gehe<br />
um gesetzeswidrigen „Kindersex“. Und Eltern hätten ein<br />
Recht und eine Pflicht, zu wissen, „was mit ihren Kindern<br />
und für sie getan wird“.<br />
FMG-Information<br />
Ungarn fördert gezielt<br />
Ehe und Familie<br />
Alle ernstzunehmenden Un tersuchungen bestätigen<br />
es: Die beste Investition in die Zu kunft ist die Zeit,<br />
die wir unse ren Kindern zu wenden. Es zahlt sich aus,<br />
selbst wenn es mit Einschränkungen verbun den ist. In<br />
Ungarn scheint sich diese Erkenntnis durchzuset zen:<br />
Die zunehmend familienfreund liche Förderung durch<br />
die unga rische Regierung schafft ein Um feld, in dem<br />
Eheschließungen und Familien gedeihen und die<br />
Abtreibungszahlen fallen, so ei ne Ministerin des Landes<br />
kürz lich vor einer internationalen Konferenz über Leben<br />
und Familie. Die Unterstützung hat zu ei nem Rückgang<br />
der Abtreibungs zahlen um mehr als ein Drittel seit<br />
2010 (40.449 auf 28.500) ge führt . Außerdem kam es<br />
zu einem Rückgang der Scheidungen (23.873 im Jahr<br />
2010 und 18.600 für 2017) sowie zu einem Anstieg der<br />
Eheschließungen (35.520 für 2010 auf 50.6000 für 2017).<br />
(...) Katalin Noväk, ungarische Mini sterin für Familie,<br />
Jugend und internationale Angelegenheiten, erklärte: „Das<br />
Ziel kann durch ei ne kontinuierliche, komplexe, gezielte<br />
und flexible Familienpo litik erreicht werden, die imstande<br />
ist, sich an geänderte Bedürf nisse und Bedingungen<br />
anzupas sen. Ungarns Verfassung misst der Familie besondere<br />
Bedeu tung zu. Sie schützt die Einrich tung der Ehe<br />
und hält fest, dass die Grundlage der Familie die Ehe und<br />
die Eltem-Kind-Beziehung ist. Sie erklärt, dass Ungarn<br />
dazu ermutigt, Kinder zu bekom men.“ LifeSiteNews<br />
Porn Chic<br />
Autorin: Nicola Steffen<br />
Lese tipp<br />
Geheimnis ehelicher Liebe<br />
Casetti / Prügl/ Rötzer / Büchsenmeister<br />
Die Enzyklika Humanae Vitae - 50 Jahre nach ihrem<br />
Erscheinen hat sie nichts an Aktualität verloren!<br />
Kein Wunder - das Thema "Über die rechte Ordnung<br />
der Weitergabe menschlichen Lebens" begleitet<br />
Paare tagtäglich. Ein guter Grund sie neu zu entdecken<br />
oder endlich einmal selbst zu lesen…<br />
Zusätzlich findet man eine erstmalige Chronologie der kirchlichen<br />
Aussagen zu diesem Thema von 1843 bis zu Benedikt XVI. von<br />
Christoph Casetti und eine Vielzahl von Beiträgen verschiedenster<br />
Autoren zu den Themen: Jahre danach - Was haben wir gelernt?;<br />
Einheit von Liebe und Fruchtbarkeit; positive Begleiterscheinungen<br />
dieser Lebensweise; der "ernste" Grund für oder gegen weitere<br />
Kinder; Zeugnisse;...<br />
Hier finden Sie alles Wichtige zum Thema, Erklärungen und griffige<br />
Zitate - ein absolut gelungenes Buch!<br />
Homosexualität<br />
Autoren: Andrew Goddard und Don<br />
Horrocks<br />
Kaum ein Thema wird unter Christen so emotional<br />
und kontrovers diskutiert, wie das Thema<br />
Homosexualität. Für viele Kirchen ist es unmöglich<br />
geworden, in dieser Frage zu einheitlichen<br />
Überzeugungen zu kommen. Dieses Buch bezieht<br />
Position und bietet eine praktische Hilfestellung an: Biblische<br />
Begründungen, ethische Überzeugungen und seelsorgliche<br />
Anliegen werden angesprochen und in Fallbeispielen angewandt.<br />
Die Autoren: Dr. Andrew Goddard: wissenschaftlicher Leiter des<br />
Kirby Laing Institute for Christian Ethics in Cambridge<br />
Dr. Don Horrocks: ehemaliger Öffentlichkeitsreferent der<br />
Evangelischen Allianz in Großbritannien Brunnen-Verlag<br />
Britney Spears und Paris Hilton, Vorbilder für<br />
Millionen von Mädchen, haben als Erste ihre rasierten<br />
Geschlechtsteile in die Kameras gehalten.<br />
Pornostars wie Jenna Jameson erlangen<br />
Pop-Star-Status. Pornografische Songtexte, SMinspirierte<br />
Bühnenoutfits und Striptease-ähnliche<br />
Choreografien sind Kult, Porno-Partys gibt es inzwischen in<br />
Kleinstadtclubs, und Babys tragen Strampler mit »Porn Star«-<br />
Aufdruck. »Porn Chic« ist allgegenwärtig.<br />
Die Anonymität und leichte Zugänglichkeit des Internets haben zu<br />
einem Anstieg der Amateur-Pornografie geführt, aber auch zu immer<br />
extremeren Inhalten. Das Publikum wird immer jünger. Mit dem<br />
Mobiltelefon ist der Zugriff auf Internet-Pornografie – im wahrsten<br />
Sinne des Wortes – kinderleicht. Kinder und Jugendliche verschicken<br />
auch selbstproduzierte pornografische Bilder und Videoclips.<br />
Mädchen und Jungen orientieren sich an pornografischen<br />
Leitbildern. Wer das nicht kann oder mag, wird nicht akzeptiert.<br />
Dtv Premium<br />
<strong>LEBE</strong> 141/<strong>2019</strong><br />
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