25.03.2019 Aufrufe

Gazette Schöneberg & Friedenau April 2019

Gazette für Schöneberg und Friedenau

Gazette für Schöneberg und Friedenau

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN <strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

<strong>Schöneberg</strong> &<br />

<strong>Friedenau</strong><br />

GRATIS ZUM MITNEHMEN<br />

<strong>Friedenau</strong>s alte Mitte<br />

Neuer Aufzug am U-Bhf. Friedrich-Wilhelm-Platz<br />

Seit über 30 Jahren<br />

Schlüssel- und Schlossdienst<br />

Eingetragen in der<br />

polizeilichen Errichterliste<br />

Bundesverband<br />

Sicherungstechnik Deutschland<br />

Mitglied der<br />

Handwerkskammer Berlin<br />

Türöffnungsnotdienst<br />

· Beratung<br />

· Reparatur<br />

· Montage<br />

Inspektionen & Reparaturen<br />

Neu- und Gebrauchtwagen<br />

Trautenaustraße 16 · 10717 Berlin<br />

Tel. 030 / 873 50 50 · mail@sicherheitstechnik-eichhorst.de<br />

www.sicherheitstechnik-eichhorst.de<br />

Besuchen Sie auch die Galerie 16<br />

Prinzregentenstr. 72 · 10715 Berlin-Wilmersdorf<br />

☎ 030 / 857 57 90 · www.stolarsky.de<br />

Unabhängiger Spezialist für:


2 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

Neuer Imagefilm von Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

Mit Rap und schnellen Schnitten wird gezielt ein junges Publikum angesprochen<br />

„4 Zwei Temple Yard & Beauty Hill 6 Zwei!”<br />

lautet der Titel des neuen Imagefilms von<br />

Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong>, der mit den früheren<br />

Postleitzahlen von <strong>Schöneberg</strong> „62“ und<br />

Tempelhof „42“ spielt.<br />

Um gezielt ein junges Publikum anzusprechen<br />

und auf den Bezirk aufmerksam zu<br />

machen, sind die Darsteller Breakdancer,<br />

Parcoursler und Rapper. Action und Musik<br />

werden verknüpft mit urbanen Szenen und<br />

tollen Locations aus dem Bezirk. Sie vermitteln<br />

das gewünschte Image vom coolen Bezirk,<br />

abseits der bekannten Touristenmeilen.<br />

Ein eigens komponierter HipHop-Track verleiht<br />

dem Imagefilm das Look & Feel eines<br />

Musikvideos. Streetart, Szenen von Urban<br />

Lifestyle und Urban Chic verbinden sich zu<br />

einem temporeichen Film und vermitteln<br />

eine frische und coole Atmosphäre.<br />

Die Story<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong>. Ein Putzwagen wird<br />

durch einen langen Gang geschoben, dahinter<br />

laufen coole Turnschuhe, fast tänzelnd.<br />

Eine Abschlussklasse sammelt sich in der<br />

großen Eingangshalle für eine historische<br />

Führung durch das Gebäude, alle offenbar<br />

Die Akteure im Imagefilm: Chille, Big Tiba,<br />

Adidog, Thomster, Danger, Maradona<br />

Akkouch, Stefanie Schmitt (von links nach<br />

rechts).<br />

Foto: Schmitt Pictures<br />

wenig motiviert. Putzmann Michael will gerade<br />

den Müll wegräumen, als er drei Schüler<br />

bemerkt, die sich ganz offensichtlich für alles<br />

andere als das Rathaus interessieren und<br />

coole Moves machen. Er gibt ihnen wortlos<br />

zu verstehen, ihm zu folgen. Zu viert stehlen<br />

sie sich davon und Michael wird kurzerhand<br />

ihr Reiseleiter durch den Bezirk. Ein<br />

Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn einer<br />

Teilnehmerin aus der Gruppe fällt auf, dass<br />

die Jungs fehlen. Während die Klasse durchs<br />

Rathaus geführt wird, erleben die Jungs coole<br />

Orte im Bezirk im Schnelldurchlauf und<br />

haben Spaß zusammen. Sie laufen, tanzen<br />

und fliegen durch den Bezirk, denn sie sind<br />

perfekte Tänzer und Parcoursler. Sie schicken<br />

der Schülerin Selfies, die dadurch an<br />

ihrem Ausflug teilhat. Pünktlich zum Ende<br />

der Führung gesellen sich die Jungs zurück<br />

zur Gruppe, beenden brav die Führung und<br />

Michael fährt mit seiner Arbeit fort, als wäre<br />

nichts gewesen…<br />

Gewählt wurden die unterschiedlichsten<br />

Drehorte: Rathaus <strong>Schöneberg</strong>, Außengelände<br />

vom Tempelhofer Hafen, Flughafen<br />

Tempelhof, U-Bahnhöfe Nollendorfplatz und<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong>, Nollendorfplatz (mit<br />

Regenbogenstele), Kleistpark/Königskolonnaden,<br />

Hochbunker/Pallasseum, Streetart in<br />

<strong>Schöneberg</strong> und Tempelhof (Potsdamer Str./<br />

Bülowstr.), Platz der Luftbrücke, Urban Nation,<br />

Mauerdenkmal B96, Café ErnteZeit, Dorfaue<br />

Marienfelde und Rudolph-Wilde-Park.<br />

Der Film ist auf der Seite des Bezirksamts<br />

unter https://kurzelinks.de/7ton und auf<br />

Youtube zu sehen.


WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN<br />

Liebe Leser_innen,<br />

nachdem sich der März mehr als nass präsentiert<br />

hat, dürfen wir gespannt sein, was<br />

der <strong>April</strong> mit sich bringt. Gehen Sie in jedem<br />

Fall raus in die Natur und genießen Sie den<br />

Frühling.<br />

Der neue Short-Imagefilm unseres Bezirks<br />

Neu und ganz frisch kommt unser neuer<br />

Image-Film über Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

daher. Ein Film für junge Leute mit viel<br />

Energie, kurzen Filmschnitten und einem supertollen,<br />

extra für den Film komponierten<br />

HipHop-Song. Unter dem genialen Filmtitel<br />

„4 Zwei – Temple Yard &<br />

Beauty Hill – 6 Zwei“ wird<br />

der Bezirk in all seinen<br />

Facetten gezeigt. Lesen<br />

Sie den Bericht hierzu auf<br />

Seite 2, klicken Sie den<br />

Film im Internet https://<br />

youtu.be/fwFTHIp84S4 Angelika Schöttler<br />

an und teilen Sie ihn. Wir<br />

möchten alle einladen, unseren schönen<br />

Bezirk Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong> zu besuchen.<br />

Tanz, Musik und ganz viel Identifikation mit<br />

den eigenen Kiezen sind bei dem Film garantiert.<br />

Infos: Schmitt Pictures, Stefanie Schmitt,<br />

Telefon (0177-301 12 85) oder E-Mail: berlin@<br />

schmittpictures.de<br />

Kiezspaziergang<br />

Mein Kiezspaziergang findet erst am 27. <strong>April</strong><br />

<strong>2019</strong> statt – denn wir haben Besonderes vor.<br />

Wir verlassen Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong> und<br />

treffen uns in Luckenwalde, wo uns die Bürgermeisterin,<br />

Frau Herzog-von der Heide,<br />

ihre Stadt zeigen wird. Anreisen können Sie<br />

z. B. mit dem Regionalexpress ab dem Bahnhof<br />

Südkreuz. Für alle dort Ankommenden<br />

gibt es ab 13.15 Uhr ein Begrüßungsprogramm<br />

in der Bibliothek. Ab 14 Uhr startet<br />

der Kiezspaziergang mit Bürger_innen der<br />

Region offiziell. Luckenwalde gehört zur<br />

Region Teltow-Fläming, mit der der Bezirk<br />

Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong> eine über 25-jährige<br />

Partnerschaft verbindet. Bereits zweimal waren<br />

wir dort mit Kiezspaziergängen zu Gast.<br />

Foto: Photo Huber<br />

Wer sich erinnert – 2015 in Blankenfelde und<br />

2017 in Großbeeren. Ich habe mich immer<br />

über diese partnerschaftlichen Treffen gefreut<br />

und hoffe, dass auch dieses Mal wieder<br />

viele mit dabei sein können. Besonders<br />

lohnt sich der Besuch, weil Luckenwalde an<br />

diesem Tag sein Stadtfest feiert. Planen sie<br />

also nachmittags genügend Zeit ein, um das<br />

Fest zu besuchen!<br />

Termin: Sonnabend, 27. <strong>April</strong> <strong>2019</strong>, 14 Uhr<br />

Ort: Luckenwalde in Brandenburg<br />

Infos: www.berlin.de/ba-tempelhofschoeneberg/ueber-den-bezirk/<br />

spaziergaenge/<br />

www.berlin.de /ba-tempelhof-schoeneberg/<br />

kiezspaziergang/<br />

Weitere Spaziergänge<br />

Gerne möchte ich Sie auch auf die Spaziergänge<br />

unseres Kulturamtes aufmerksam machen.<br />

Der neue Prospekt „BezirksTOUREN“<br />

für die Monate <strong>April</strong> bis Oktober <strong>2019</strong> ist<br />

soeben erschienen und in der Pressestelle<br />

im Rathaus <strong>Schöneberg</strong> erhältlich. Geboten<br />

wird Ihnen ein – kostenfreies – Spazierangebot<br />

mit viel Geschichte, Anekdoten und<br />

Wissenswertem. Einige Touren widmen sich<br />

dem Jubiläum „70 Jahre Berliner Luftbrücke“,<br />

andere gehen durch die historischen Kieze.<br />

Im <strong>April</strong> locken Titel wie „Widerstandskämpfer<br />

und Künstler in <strong>Friedenau</strong>“ oder „Von<br />

Dielen und Clubs. Homosexuelles Leben in<br />

<strong>Schöneberg</strong> der Zwanzigerjahre“.<br />

Eine besonders interessante Führung wird<br />

sicherlich die über den Alten St.-Matthäus-Kirchhof<br />

sein. Allein 50 Ehrengräber berühmter<br />

Persönlichkeiten der Stadt Berlin<br />

befinden sich hier, wie die Gräber der Gebrüder<br />

Grimm oder von Rudolf Virchow. Aber<br />

auch Rio Reiser, der „König von Deutschland“,<br />

der mit seiner Band „Ton-Steine-Scherben“<br />

Hausbesetzer-Geschichte im alten<br />

West-Berlin geschrieben hat, hat hier seine<br />

letzte Ruhestätte gefunden. Gehen Sie mit<br />

der Führung im <strong>April</strong> mit oder besuchen Sie<br />

den Friedhof für sich individuell – er ist ein<br />

ganz besonderer Ort der Berliner Geschichte.<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>April</strong> <strong>2019</strong> | 3<br />

Termin: Sonnabend, 13. <strong>April</strong> <strong>2019</strong>, 15 Uhr<br />

Ort: 10829 Berlin, Großgörschenstraße 12-14<br />

Green Buddy Award <strong>2019</strong><br />

Das Thema „Klimaschutz“ ist zurzeit gerade<br />

durch die weltweiten „Fridays for Future“-Demonstrationen<br />

mit der jungen schwedischen<br />

Aktivistin Greta Thunberg in aller<br />

Munde. Der Klimawandel berührt uns alle.<br />

Die Natur zeigt uns mit vielen Wetterkapriolen,<br />

dass vieles durcheinander geraten<br />

ist. Klimatechnisch ist es mehr als „fünf vor<br />

12“ und das wissen wir schon lange. Nicht<br />

umsonst haben wir einen bezirklichen Klimaschutzbeauftragten<br />

und verleihen gemeinsam<br />

mit unseren Kooperationspartnern<br />

schon seit 9 Jahren unseren Ökobären – den<br />

Green Buddy Award. Mit diesem Preis zeichnen<br />

wir Unternehmen aus, die sich durch<br />

ihr besonderes ökologisches Handeln um<br />

unsere Umwelt nachhaltig verdient gemacht<br />

haben. Falls Sie Unternehmen kennen, auf<br />

die dies zutrifft oder Sie selbst ein solches<br />

führen, freuen wir uns auf Ihre Vorschläge.<br />

Vergeben wird der Green Buddy Award in<br />

fünf Kategorien. Jeder davon ist mit einem<br />

Preisgeld von 2.000 Euro verbunden. Die<br />

genauen Auswahlkriterien können Sie bei<br />

unserer Wirtschaftsförderung erfragen. Ich<br />

bin jedes Jahr aufs Neue über die vielen Ideen<br />

zum Thema Klimaschutz, Nachhaltigkeit<br />

und Müllvermeidung begeistert. Was kommt<br />

dieses Jahr?<br />

Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum<br />

16. August <strong>2019</strong>.<br />

Infos: www.berlin.de/greenbuddy/<br />

Kontakt: Wirtschaftsförderung, Frau Merve<br />

Dikme, Telefon (030) 90277-3644 oder per<br />

E-Mail: wirtschaftsberatung@ba-ts.berlin.de.<br />

Ich hoffe wir sehen uns im <strong>April</strong> und wünsche<br />

Ihnen allen ein schönes Frühlingserwachen!<br />

Herzlichst Ihre<br />

Angelika Schöttler, Bezirksbürgermeisterin<br />

Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

30<br />

Jahre<br />

Albestraße 31<br />

12159 Berlin<br />

Telefon: 030-85 00 03-0<br />

Telefax: 030-85 00 03-98<br />

verwaltung@ev-seniorenheim.de<br />

www.ev-seniorenheim.de<br />

Das Heim im <strong>Friedenau</strong>er Kiez<br />

Zögern Sie nicht, uns anzurufen<br />

… in Geborgenheit leben<br />

Wir wollen unseren Bewohnern die<br />

Gewissheit geben: Jemand ist für mich da<br />

– Menschen, die mich kennen. Meine<br />

Persönlichkeit wird geachtet, geliebt und<br />

gefördert. Ich finde eine Umgebung vor,<br />

die Rücksicht nimmt auf mich und meine<br />

Bedürfnisse. Dies entspricht unserem<br />

christlichen Selbstverständnis.<br />

Das persönliche Gespräch ist ein<br />

unersetzliches Gut. Gerne vereinbaren<br />

wir mit Ihnen einen Termin zur<br />

Hausbesichtigung.


4 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

<strong>Friedenau</strong>s alte Mitte<br />

Friedrich-Wilhelm-Platz mit Kirche Zum Guten Hirten<br />

Auf dem Reißbrett geplant: Der<br />

Landerwerb- und Bauverein auf<br />

Actien erwarb ein Großteil der<br />

Äcker der Ritterguts Deutsch-Wilmersdorf.<br />

Damit knüpfte er an<br />

die Villenkolonie an, die Johann<br />

Anton Wilhelm von Carstenn begonnen<br />

hatte. Dieser hatte in seiner<br />

Carstenn-Figur den heutigen<br />

Friedrich-Wilhelm-Platz als Mittelpunkt<br />

von <strong>Friedenau</strong> vorgesehen.<br />

Auf heutigen Karten ist die Figur<br />

immer noch gut erkennbar. Nur<br />

führt die Bundesallee – damals<br />

Kaiserallee – nicht mehr direkt auf<br />

den Platz zu. Im Zuge von Umbauten<br />

für die „autogerechte Stadt“<br />

kam es zu der heutigen Streckenführung.<br />

Dominiert wird der Platz<br />

von der Kirche Zum Guten Hirten,<br />

eingeweiht zum 410. Geburtstag<br />

Martin Luthers am 10. November<br />

1893 – vor 120 Jahren. Bei der Einweihung<br />

gab es hohen Besuch:<br />

Kaiserin Auguste Viktoria, die<br />

Schirmherrin des Evangelischen<br />

Kirchenbauvereins, ließ es sich<br />

nicht nehmen, die schöne <strong>Friedenau</strong>er<br />

Kirche persönlich in Augenschein<br />

zu nehmen.<br />

Wachsende Gemeinde<br />

Ursprünglich war die Wilmersdorfer<br />

Dorfkirche Anlaufpunkt<br />

für die <strong>Friedenau</strong>er Gemeinde.<br />

Aber diese genügte nicht einmal<br />

mehr für die wachsende Bevölkerung<br />

Deutsch-Wilmersdorfs<br />

und wurde durch die größere<br />

Auenkirche ersetzt. Die <strong>Friedenau</strong>er<br />

Kirchengemeinde wollte<br />

selbständig werden und so legte<br />

man im Jahr 1891 den Grundstein<br />

für die Kirche Zum Guten Hirten.<br />

Das Grundstück hatte die Landgemeinde<br />

schon im Jahr 1883<br />

zur Verfügung gestellt. Die Baukosten<br />

der Kirche brachten die<br />

Landgemeinde <strong>Friedenau</strong>, die<br />

Muttergemeinde Deutsch-Wilmersdorf,<br />

der Evangelische<br />

Kirchenbauverein und Kaiserin<br />

Auguste Viktoria auf. Die Kirche<br />

wurde nach Entwürfen des Architekten<br />

Karl Doflein im gotischen<br />

Stil errichtet. Der rote Backstein<br />

und die zahlreichen Verzierungen<br />

an der Fassade, deren längere<br />

Betrachtung immer mehr Details<br />

offenbart, machen sie zu einem<br />

Schmuckstück.<br />

Neuer Aufzug am Bahnhof<br />

Friedrich-Wilhelm-Platz<br />

Seit 1971 ist der Platz mit der<br />

U-Bahn erreichbar. Der Bahnhof,<br />

der zu der damaligen Strecke<br />

zwischen Walther-Schreiber-Platz<br />

und Spichernstraße gehörte,<br />

liegt etwas östlich der Kirche.<br />

Der Entwurf und die Gestaltung<br />

des Bahnhofs stammen von dem<br />

damaligen Senatsbaudirektor<br />

Rümmler. Seit dem 25. Februar<br />

ist er stufenlos erreichbar.<br />

An diesem Tag ging in der Station<br />

der Linie U9 der neue Aufzug<br />

in Betrieb. Er verbindet die Straßenebene<br />

(Mittelinsel) mit der<br />

Bahnsteigebene. Neben dem<br />

Aufzug wurde im Bahnhof auch<br />

ein taktiles Leitsystem für Blinde<br />

und Sehbehinderte installiert.<br />

Der barrierefreie Ausbau kostete<br />

rund 1,7 Millionen Euro. Parallel<br />

dazu lief und läuft die Grundsanierung<br />

des Bahnhofs. Diese Arbeiten<br />

dauern noch an. Neben<br />

den Fliesen werden dabei die<br />

Decken und Hintergleiswände<br />

sowie die Ausgänge erneuert.<br />

Die Ausgänge in Richtung Friedrich-Wilhelm-Platz<br />

sind für diese<br />

Arbeiten aktuell geschlossen. Sie<br />

sollen im Frühjahr <strong>2019</strong> wieder<br />

eröffnet werden.<br />

Mit der Inbetriebnahme des neuen<br />

Aufzugs sind nun insgesamt<br />

127 Berliner U-Bahnhöfe stufenlos<br />

erreichbar. 119 Stationen haben<br />

Aufzüge, acht weitere verfügen<br />

über Rampen.<br />

Messer Vogel<br />

Eigene Schleiferei<br />

Messer • Scheren • Gartengeäte<br />

Rasenmähermesser,<br />

Grasscheren schleife ich<br />

Ihnen fast sofort!<br />

Solinger<br />

Stahlwaren<br />

Küchen- und Kochmesser, Scheren, Taschenmesser<br />

VICTORINOX Diamantwetzstahl<br />

für Ihre Messer inkl. Übungskurs – einfach fragen!<br />

Restaurierungen von Messern und Griffen<br />

Neue Klingen in Ihre Essmesser einsetzen oder befestigen<br />

seit 1935<br />

Birkbuschstr. 86 · 12167 Berlin-Steglitz<br />

Nähe Schloß · Rathaus/Steglitz<br />

googlen Sie: „messer-vogel“<br />

Mo – Fr 10 –18 Uhr · Sa. 9 –13 Uhr<br />

und nach tel. Vereinbarung<br />

Tel./Fax.: 030 793 15 99


Regionalmanagement startet durch<br />

Im Einsatz für starke und stabile Wirtschaftsstrukturen in Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

Der Bezirk Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

ist mit seinen Gewerbe- und<br />

Industriegebieten für Berlin ein<br />

wertvoller Wirtschaftsfaktor. Die<br />

bezirkliche Wirtschaftsförderung<br />

spielt dabei eine wichtige Rolle,<br />

wenn es darum geht, Netzwerkarbeit<br />

mit den Unternehmen im<br />

Bezirk auszubauen und positive<br />

Synergien freizusetzen. Neues<br />

und Spannendes bringt sie damit<br />

auf den Weg:<br />

Seit Jahresbeginn unterstützt ein<br />

Regionalmanagement den Bezirk<br />

mit dem Ziel, die Entwicklung des<br />

Wirtschaftstandortes Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

weiter voranzutreiben,<br />

die Zukunftsfähigkeit des<br />

Wirtschaftsstand ortes Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

zu sichern sowie<br />

die Wettbewerbsfähigkeit der<br />

lokalen kleinen und mittelständischen<br />

Unternehmen zu stärken.<br />

Hervorgegangen aus der öffentlichen<br />

Ausschreibung, ist die<br />

complan Kommunalberatung<br />

GmbH Potsdam/Berlin mit den<br />

Leistungen des Regionalmanagements<br />

für drei Jahre (<strong>2019</strong>-2021)<br />

beauftragt worden. Insgesamt<br />

750.000 Euro werden für die<br />

nächsten drei Jahre und die Umsetzung<br />

des Gesamtprojektes zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Hinter dem aus GRW-Mitteln zur<br />

Verbesserung der regionalen<br />

Wirtschaftsstruktur geförderten<br />

Projekt stehen neben der Bezirksbürgermeisterin<br />

Angelika<br />

Schöttler und der bezirklichen<br />

Wirtschaftsförderung als Kooperationspartner<br />

drei Unternehmensnetzwerke:<br />

Das Netzwerk<br />

Großbeerenstraße e. V., das Netzwerk<br />

Motzener Straße e. V. und das<br />

Netzwerk Südkreuz e. V.<br />

Die Bezirksbürgermeisterin erklärt<br />

zuversichtlich: „Für mich<br />

ist dieses Projekt ein wichtiges<br />

Instrument zur gezielten Wirtschaftsförderung<br />

mit aktuellen<br />

Themenschwerpunkten. Wir<br />

zeigen mit diesem Projekt, dass<br />

Zukunftsthemen in dieser Wirtschaftsregion<br />

aktiv angegangen<br />

werden. Ich verspreche mir davon,<br />

dass neue Impulse gesetzt und<br />

die Arbeit an bereits bekannten<br />

Themen intensiviert werden kann.<br />

Außerdem erhoffe ich mir die Beteiligung<br />

von Unternehmen, die<br />

nicht in den drei bekannten Unternehmensnetzwerken<br />

organisiert<br />

sind.“<br />

Aufgaben und Ziele<br />

Das neu berufene Regionalmanagement<br />

stellt sich der ebenso<br />

spannenden wie vielfältigen<br />

Aufgabe, mit seiner Arbeit zur<br />

Stärkung und Stabilisierung der<br />

Wirtschaftsstrukturen im Bezirk<br />

sowie der bestehenden Unternehmensnetzwerke<br />

beizutragen.<br />

Weitere Zukunftsziele sind,<br />

die industriell-gewerbliche Basis<br />

zu sichern, die wichtigen Einzelstandorte<br />

des Bezirks weiter zu<br />

profilieren sowie gemeinsame<br />

Marketingmaßnahmen abzustimmen<br />

und zu realisieren. Dazu<br />

Wir können auch Fasching!<br />

Auch an der Tagespflege<br />

Stierstraße ist<br />

die Faschingszeit nicht<br />

ohne „Helau und Aalaf“<br />

vorüber gegangen.<br />

Wir haben in unseren<br />

Räumlichkeiten an drei<br />

Tagen Fasching gefeiert-<br />

so richtig mit Verkleidung,<br />

bunter Dekoration,<br />

Leckereien und<br />

passender Musik zum<br />

Mitsingen und Schunkeln!<br />

Natürlich durfte<br />

auch die Polonaise durch alle Räume<br />

nicht fehlen – gut- nicht mehr ganz so<br />

flott wie früher, aber dafür mindestens<br />

genauso lustig und textsicher!<br />

Wenn wir gerade nicht feiern bieten<br />

wir montags bis freitags zum Beispiel<br />

folgende Unterhaltungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

an: Gemeinsame<br />

Spiele wie „Mensch ärgere Dich nicht“,<br />

Bingo, Rummikub und Skat, es wird viel<br />

gerätselt, gelesen, vorgelesen, erzählt,<br />

diskutiert und gekegelt! Außerdem gibt<br />

es bei uns auch einige sehr kreative Tagesgäste,<br />

die unsere Räumlichkeiten<br />

durch tolle Ideen und Selbsterstelltes<br />

immer weiter verschönern. Auch bei der<br />

Bepflanzung unserer Dachterrasse können<br />

wir auf Unterstützung durch einige<br />

unserer Tagesgäste zählen- nämlich die<br />

mit dem „grünen Daumen“!<br />

Nun ist Fasching vorbei und Ostern<br />

steht vor der Tür-es braucht eigentlich<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>April</strong> <strong>2019</strong> | 5<br />

sollen unterschiedliche Maßnahmen<br />

und Projekte in den drei<br />

Themenfeldern Industrie und<br />

Gewerbe, Umwelt, Mobilität und<br />

Energie sowie Bildung und Qualifizierung<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit Unternehmen, Netzwerken<br />

und Multiplikatoren umgesetzt<br />

werden.<br />

Player<br />

Die complan Kommunalberatung<br />

verfügt über eine mehr als<br />

25-jährige Erfahrung und ein Fachexpertenteam,<br />

das im Sinne<br />

des Gemeinwohls passgenaue<br />

Unterstützung und Beratung verspricht;<br />

– für Bezirke, Gemeinden<br />

und Städte ebenso wie für Unternehmer<br />

und Eigentümer sowie für<br />

Bürger und die Öffentlichkeit.<br />

Um für ihre neue herausfordernde<br />

Aufgabe im Regionalmanagement<br />

die Ausgangssituationen<br />

präzise erfassen und Mechanismen<br />

exakt erkennen zu können,<br />

erfährt die Kommunalberatung<br />

Anzeige<br />

nur noch Frühling werden, damit wir<br />

dann die schönen Tage endlich wieder<br />

auf der Dachterrasse genießen können.<br />

Wenn Sie interessiert sind, mal einen<br />

Tag in der „Tagespflege Stierstraße“<br />

auszuprobieren, dann rufen Sie uns<br />

doch an oder kommen vorbei, damit<br />

wir einen Probetag mit Ihnen vereinbaren<br />

können- dieser ist natürlich<br />

kostenfrei und inclusive der vier Mahlzeiten<br />

(Frühstück, 2. Frühstück, selbstgekochtes<br />

Mittagessen und Kaffee und<br />

Kuchen).<br />

Unser Fahrdienst würde Sie auf Wunsch<br />

auch aus Ihrer Häuslichkeit abholen<br />

und wieder nach Hause bringen.<br />

Sie erreichen uns telefonisch Montag<br />

bis Freitag von 07.00 bis 16.00 unter:<br />

030/34 33 44 99<br />

Tagespflege Stierstraße 18, 12159 Berlin<br />

mail: tapf-stierstraßeds.-sbg.de<br />

www.ds-sbg.de/tapf-stierstraße


6 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

(v.l.n.r.) Daniel Repsch (complan), Ina Zerche (complan), Hinrik Weber Vorstand Netzwerk Großbeerenstraße,<br />

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler, Matthias von Popowski (complan), Martin Lind (Vorstand<br />

Netzwerk Südkreuz), Markus Kolodziej und Ulrich Misgeld Netzwerk Motzener Straße.<br />

Foto: WiFö Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

wertvolle Unterstützung aus Reihen<br />

des Bezirksamtes. Sichtbar<br />

auch in den Projekten der bezirklichen<br />

Wirtschaftsförderung, zu<br />

denen diese lebendigen Netzwerke<br />

ausTempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

zählen.<br />

Das Netzwerk Großbeerenstraße<br />

e. V. geht auf erste Aktivitäten<br />

von engagierten Unternehmern<br />

aus über 20 Unternehmen im<br />

Jahr 2008 zurück, das auch Gründungsjahr<br />

des Trägerverein ist.<br />

Als sein Herzstück bezeichnet<br />

das Netzwerk seine Arbeitskreise,<br />

die mit interessierten Vereinsmitgliedern,<br />

Veranstaltungen und<br />

Projekten für konkrete Ziele wie<br />

Klimaschutz, Personal und Ausbildung,<br />

Betriebliches Gesundheitsmanagement,<br />

Interessenvertretung,<br />

Marketing und IT-Technik<br />

aktiv im Einsatz sind.<br />

Im Bezirk an der Grenze der Ortsteile<br />

Mariendorf und Marienfelde<br />

zwischen den Bundesstraßen<br />

B96 und B101 gelegen, besitzt<br />

der Standort um die Großbeerenstraße<br />

eine Gesamtfläche von<br />

222 Hektar. Er gilt mit seiner verkehrsgünstigen<br />

Anbindung hinter<br />

„Berlin eastside“ als das zweitgrößte<br />

Berliner Gewerbe- und Industriegebiet.<br />

Neben dem standortprägenden<br />

Motorenwerk mit ca. 3.300 Angestellten<br />

sind rund 50 Industriebetriebe<br />

im Gebiet ansässig,<br />

darunter weltweit operierende<br />

Maschinen- und Anlagenbauer,<br />

Druckereien, Betriebe der Ernährungswirtschaft,<br />

46 Großhandelsund<br />

Transportbetriebe sowie 30<br />

Ingenieurbüros.<br />

Das Netzwerk Motzener Straße e. V.<br />

blickt auf 10 Jahre erfolgreiche<br />

Vereinsgeschichte zurück. Mit<br />

den ihm angehörenden Firmen<br />

und Fördermitgliedern setzt es<br />

sich mit seinen Projekten und Aktionen<br />

u. a. für neue und langfristige<br />

Arbeitsplätze ein, initiiert es<br />

Aktionen zum effizienten Einkauf<br />

von Energie und zum gebündelten<br />

DER NEUE KATALOG IST DA.<br />

PREMIUM<br />

ALLES INKLUSIVE *


<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>April</strong> <strong>2019</strong> | 7<br />

Bezug von Dienstleistungen. Das<br />

Netzwerk kooperiert mit Hochschulen<br />

und benachbarten Schulen,<br />

engagiert sich gegen Fachkräfte-<br />

und Nachwuchsmangel und<br />

veranlasste die Errichtung einer<br />

öffentlichen Kita mit betriebsnahen<br />

Öffnungszeiten.<br />

Sein Projekt „NEMo-Null Emission“<br />

wirkt durch Maßnahmen in<br />

den Betrieben und durch deren<br />

Zusammenwirken dem Klimawandel<br />

entgegen. 2016 wurde das<br />

Projekt im Rahmen des bundesweiten<br />

Innovationswettbewerbes<br />

„Deutschland – Land der Ideen“<br />

ausgezeichnet.<br />

Das Gewerbe- und Industriegebiet<br />

Motzener Straße zählt mit<br />

112,5 Hektar zu den größten gewerblichen<br />

Arealen in Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong>.<br />

Mit der höchsten<br />

Industriequote der drei bezirklichen<br />

Industriegebiete, mit 200 Betrieben<br />

und rund 5.000 Beschäftigten<br />

ist sein Branchenspektrum<br />

breit. Pharmaindustrie, Metall- und<br />

Kunststoffverarbeitung und Maschinenbau<br />

sind die Schwerpunkte.<br />

Aber auch kleine und mittelständische<br />

Unternehmen haben<br />

auf dem Areal mit Fertigung und<br />

Verwaltung ihren Firmensitz.<br />

Das Netzwerk Südkreuz e. V. ging<br />

2014 mit 12 engagierten Unternehmern<br />

mit dem Ziel branchenübergreifender<br />

lokalen Vernetzung<br />

an den Start.<br />

Bei den Vereinsmitgliedern reicht<br />

der Branchenmix vom produzierenden<br />

Gewerbe bis zur Forschung<br />

und auch das Handwerk<br />

ist willkommen. In relativ kurzer<br />

Zeit hat der Verein erfolgreiche<br />

Arbeitsgruppen gebildet, die<br />

sich u. a. die Themen Digitalisierung<br />

und Energie & Mobilität auf<br />

die Fahne geschrieben haben.<br />

Innovative und transparente Geschäftspartner<br />

wollen die Netzwerker<br />

sein, dabei sicher vernetzt<br />

und Online und Offline präsent.<br />

Für Bürokratieabbau setzt sich<br />

der Verein ebenso ein wie für eine<br />

Reform des öffentlichen Vergaberechts.<br />

Die Mitglieder engagieren sich<br />

für ökologisch nachhaltiges Wirtschaften<br />

mit verantwortlichem<br />

Ressourcen-Umgang. Dazu plant<br />

das Netzwerk die Entwicklung<br />

einer ZeroCity am dafür prädestinierten<br />

Standort Südkreuz. Mit<br />

der Etablierung eines Zukunftslabors<br />

will es das in weiten Bereichen<br />

noch unterentwickelte<br />

Quartier zum Modellquartier der<br />

Zukunftsstadt machen – mit neuen<br />

Lebens-, Wohn- und Arbeitsformen.<br />

Der Bereich „<strong>Schöneberg</strong>-Südkreuz“<br />

besitzt beeindruckende<br />

Leuchtturmprojekte wie den<br />

Zukunftsbahnhof Südkreuz, das<br />

EUREF-Campus und die Malzfabrik.<br />

Dabei hat der Bereich aber<br />

auch Bedarf an Belebung und<br />

Stärkung des zwischen <strong>Schöneberg</strong>er<br />

Linse, Bahnhof Berlin-Südkreuz<br />

und Bessemerstraße<br />

gelegenen Stadtquartiers hin<br />

zu einem attraktiven Wirtschaft-,<br />

Innovations- und Lebensraum<br />

Berlins.<br />

Gemeinsam Potenziale ihres<br />

Standortes zu entwickeln, ist das<br />

Bestreben der drei Netzwerke,<br />

die nun an der Seite des neuen<br />

Regionalmanagement energiegeladen<br />

für die Standorte in Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

eintreten und<br />

zukunftsorientierte Ideen entwickeln<br />

wollen.<br />

Es gibt viel zu tun<br />

Nach erfolgreichem Startschuss<br />

mit ersten Kennlerngesprächen,<br />

gilt es nun, in weiteren Gesprächen<br />

den Austausch zu vertiefen.<br />

Ina Zerche von der complan Kommunalberatung<br />

erklärt dazu: „Im<br />

Auftaktgespräch mit den Vorständen<br />

der drei Netzwerke haben wir<br />

einen ersten Überblick gewinnen<br />

können. Wir haben daraus bereits<br />

wichtige Herausforderungen mitgenommen.“<br />

In kommenden Einzelgesprächen<br />

sollen die Ergebnisse daraus vertieft<br />

werden. Interessant dürfte<br />

es dann Mitte <strong>April</strong> werden: Auf<br />

einer ersten gemeinsamen Klausursitzung<br />

von Regionalmanagement,<br />

Wirtschaftsförderung und<br />

Netzwerk-Vertretern soll dann<br />

der genaue Fahrplan für <strong>2019</strong><br />

festgelegt und an weiteren Kernthemen<br />

des Projektes gearbeitet<br />

werden. Mit der Leitbildentwicklung<br />

wird auf eine optimale Außenwirkung<br />

hingearbeitet.<br />

Zweimal jährlich, im Juni und<br />

November, berichten die Beteiligten<br />

zukünftig in großen Steuerungsrunden<br />

über den Projektfortschritt.<br />

Über den endgültigen Namen<br />

des Regionalmanagement Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

ist das letzte<br />

Wort noch nicht gesprochen. –<br />

Man darf gespannt sein.<br />

<br />

Jacqueline Lorenz<br />

BUCHLADEN<br />

BAYERISCHER PLATZ<br />

Anzeige<br />

Christiane Fritsch-Weith (Hrsg.)<br />

KLEIN, ABER VOLLER<br />

KÖSTLICHKEITEN<br />

Buchladen Bayerischer Platz, Mit Texten von<br />

Benedict Lachmann, Curt Riess, Paul Marcus,<br />

Horst Pillau, Eva Menasse, Monika Maron und<br />

Pascale Hugues. Gebunden mit Abb. 160 S.<br />

2015 Transit Verlag, Berlin<br />

ISBN 978-3-88747-325-9<br />

17,80 EURO<br />

Grunewaldstr. 59 · 10825 Berlin-<strong>Schöneberg</strong><br />

Telefon 782 12 45 · Fax 787 13 693<br />

Internet: www.buchladen-bayerischer-platz.de<br />

Mo - Fr 9.00 - 18.30 Uhr · Sa 9.00 - 14.00 Uhr<br />

★★★ SUPERIOR<br />

Doppelzimmer<br />

pro Person<br />

Inkl.<br />

ab €<br />

Frühstücksbuffet<br />

35,-<br />

Sonntags großes<br />

Frühstücksbuffet<br />

10,- €<br />

Familienfeiern<br />

ab 20 Personen<br />

Hauptstr. 135 · 10827 Berlin · (030) 780 966-0 · www.hotel-schoeneberg.de<br />

Artgerecht aus Tradition<br />

Mit gutem Gewissen genießen<br />

Große Auswahl an Fleisch aus tiergerechter<br />

Haltung – und eine preisgekrönte<br />

Bratwurst! Auch bei der diesjährigen<br />

Bratwurstmeisterschaft sind wir<br />

wieder am Start und laden Sie herzlich<br />

am Sonntag, den 7. <strong>April</strong>, in der Domäne<br />

Dahlem zur Verkostung ein.<br />

Klassiker wie Fleischwurst nach Art<br />

der Provence sind ebenfalls beste und<br />

feste Bestandteile auf den Tischen der<br />

Berliner. Wir verarbeiten Fleisch von<br />

Betrieben, die für eine humane Form<br />

der Tierhaltung stehen. Mit innovativen<br />

sowie traditionellen Rezepten,<br />

unserem bekannt hohen Niveau und<br />

eigener Produktion bieten wir Qualität,<br />

die allen schmeckt!<br />

Eine besondere Spezialität ist das Delta<br />

Dry Aged Beef. Dieses stammt von Rindern,<br />

die auf den saftigen Salzwiesen<br />

in Norddeutschland, Mecklenburg-<br />

Vorpommern und Polen aufgewachsen<br />

sind. Durch die traditionelle, bis<br />

zu sechs Wochen dauernde Trockenreifung<br />

am Knochen bewahrt sich das<br />

Fleisch den Saft.<br />

Auch Käsefans kommen bei Bachhuber<br />

auf ihre Kosten. Bei formaggino in<br />

der Nassauische/Ecke Güntzelstraße<br />

haben Sie die Auswahl zwischen<br />

100 Käsesorten von regionalen sowie<br />

internationalen Höfen. Delikatessen<br />

wie Olivenöl und mehr sind ebenfalls<br />

im Angebot.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Bayerischer Platz 5 10779 Berlin<br />

Güntzelstraße 47 10717 Berlin<br />

Mexikoplatz 1 14163 Berlin<br />

Baseler Straße 3 12205 Berlin<br />

Tel. 030 / 23 62 25 37<br />

www.fleischerei-bachhuber.de


8 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

Gemeinsam in Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

Projekt zur politischen Jugendbildung und vieles mehr in Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

Das Bezirksamt wird in diesem<br />

Jahr zahlreiche Projekte für ein<br />

besseres Miteinander im Bezirk<br />

starten. Bezirksbürgermeisterin<br />

Angelika Schöttler stellte am<br />

12. März unter anderem folgende<br />

Schwerpunkte vor: In Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

kam es in den<br />

letzten Jahren verstärkt zu antisemitischen<br />

Vorfällen. Der Bezirk reagierte<br />

mit solidarischen Aktionen<br />

und suchte verstärkt das Gespräch<br />

mit der jüdischen Gemeinde, um<br />

dieser negativen Entwicklung gemeinsam<br />

entgegenzutreten. Wichtig<br />

ist in diesem Zusammenhang,<br />

gute, aufklärende Präventionsarbeit<br />

im Jugendbereich zu leisten.<br />

Wissensvermittlung und gemeinsame<br />

Projekte können Jugendliche<br />

vor falscher Vorurteilsbildung<br />

bzw. Adaption von Vorurteilen wie<br />

Antisemitismus schützen. Den bezirklichen<br />

Beauftragten ist es gelungen,<br />

Drittmittel des Bundes<br />

für Jugendprojekte in Höhe von<br />

100.000 Euro zu akquirieren.<br />

<br />

Seit dem 1. Januar <strong>2019</strong> setzt<br />

das Bezirksamt Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

gemeinsam mit dem Bildungsträger<br />

Arbeit und Leben<br />

– DGB/VHS Berlin-Brandenburg<br />

e. V. das Projekt „Gemeinsam in<br />

Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong> – Demokratie<br />

leben!“ um. Dieses Projekt<br />

bietet Jugendlichen über die<br />

Foto: Vectorfusionart / AdobeStock<br />

Zusammenarbeit mit lokalen Jugendfreizeiteinrichtungen<br />

und<br />

zivilgesellschaftlichen Organisationen<br />

die Möglichkeit, sich politisch<br />

zu engagieren und eigenständig<br />

Projekte zu den Themen<br />

Demokratie, Antisemitismus und<br />

Diskriminierung zu entwickeln<br />

und umzusetzen.<br />

Gegen häusliche Gewalt<br />

Gewalt im Geschlechterverhältnis<br />

findet häufig im häuslichen Bereich<br />

statt und richtet sich überwiegend<br />

gegen Frauen. Dabei hat<br />

es auch schwere Auswirkungen<br />

auf Kinder und Jugendliche, die<br />

Zeugen oder selbst Betroffene<br />

dieser Gewalt sind. Häusliche Gewalt<br />

ist immer noch ein tabuisiertes<br />

und schambehaftetes Thema.<br />

Deshalb ist das Sichtbarmachen<br />

dieses Themas und die Sensibilisierung<br />

hierfür seit Jahren ein<br />

wichtiges Anliegen der bezirklichen<br />

Gleichstellungspolitik. Bezirksbürgermeisterin<br />

Angelika<br />

Schöttler: „Mit dem Bezirklichen<br />

Aktionsplan wird das Thema<br />

„häusliche Gewalt“ in Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

wieder zu einem<br />

sichtbaren Schwerpunkt in der<br />

Gleichstellungspolitik. Ich will,<br />

dass alle Menschen wissen, wo sie<br />

Hilfe bekommen bzw. Betroffene<br />

weitervermitteln können.“<br />

Apotheke<br />

Am Bayerischen<br />

Platz<br />

Kompetenz für Gesundheit<br />

und Wohlbefinden<br />

Apotheken<br />

Siegel<br />

91 Punkte<br />

sehr gut<br />

Für unsere pharmazeutische Beratungsqualität wurde uns nach einem anspruchsvollen<br />

Prüfverfahren (Ergebnis: „sehr gut“) das ApothekenSiegel verliehen.<br />

Kompetenz für Gesundheit<br />

und Wohlbefinden seit 98 Jahren<br />

Bayerischer Platz 6, 10779 Berlin<br />

Tel.: 030 - 218 27 65<br />

www.apotheke-am-bayerischen-platz.de<br />

Wir kümmern uns um Ihre Reise<br />

Ihr Partner in <strong>Schöneberg</strong><br />

„rund ums Reisen“<br />

Reisebüro Ehlert Bayerischer Platz 9 · 10779 Berlin<br />

☎ 030/780 97 76 · www.derpart.com/ehlert


Datei: <strong>Gazette</strong> <strong>2019</strong>-04-<strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Gazette</strong> | <strong>April</strong> | <strong>2019</strong> 2016 | 9<br />

Bezirksbürgermeisterin Schöttler und die ausgezeichneten Mitglieder des Jugendparlamentes bei der<br />

Verleihung des Jugenkompetenzpasses 2018. <br />

Jugendkompetenzpass für<br />

junges Engagement<br />

Zum zweiten Mal verleiht das Bezirksamt<br />

Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

den Jugendkompetenzpass. Das<br />

ehrenamtliche Engagement in<br />

Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong> ist von<br />

großem Wert für den Bezirk. Mit<br />

der Arbeit des Ehrenamtsbüros<br />

wird ehrenamtliches Engagement<br />

koordiniert und gefördert.<br />

Als Zeichen der Anerkennung<br />

und Wertschätzung verleiht das<br />

Bezirksamt jedes Jahr die Ehrenamtskarte,<br />

die für Inhaber/innen<br />

auch ein Nachweis von Befähigung<br />

und erworbenem Wissen<br />

ist. Im letzten Jahr hat sich das<br />

Bezirksamt zum ersten Mal bei<br />

Demokratie leben<br />

Jugendliche gegen Antisemitismus,<br />

Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung<br />

Foto BA<br />

Kindern und Jugendlichen für<br />

ihr ehrenamtliches Engagement<br />

bedankt und die Mitglieder des<br />

Jugendparlaments mit dem<br />

Jugendkompetenzpass ausgezeichnet.<br />

„Mit der Verleihung des<br />

Jugendkompetenzkompasses<br />

wird das vielfältige ehrenamtliche<br />

Engagement von Kindern<br />

und Jugendlichen sichtbar. Darüber<br />

freue ich mich sehr, denn<br />

wer sich schon in jungen Jahren<br />

so stark für Andere engagiert,<br />

der wird das vermutlich sein<br />

Leben lang tun und so unsere<br />

Gesellschaft aktiv mitgestalten.“<br />

so Bezirksbürgermeisterin Angelika<br />

Schöttler. Der Jugendkompetenzpass<br />

würdigt junge<br />

Menschen, die sich wenigstens<br />

40 Stunden verteilt über ein<br />

Jahr regelmäßig oder in einem<br />

oder mehreren Projekten durchgängig<br />

100 Stunden außerhalb<br />

des regulären Schulunterrichts<br />

freiwillig bürgerschaftlich oder<br />

ehrenamtlich in Berlin engagiert<br />

haben. Der Jugendkompetenzpass<br />

wird am 8. November <strong>2019</strong><br />

zum zweiten Mal im Gemeinschaftshaus<br />

Lichtenrade verliehen.<br />

Organisationen, Schulen, Initiativen<br />

und Vereine können engagierte<br />

Jugendliche zur Verleihung<br />

direkt dem Ehrenamtsbüro<br />

melden: Beauftragte für Bürgerschaftliches<br />

Engagement Christine<br />

Fidancan, Telefon 030-90277–<br />

6050, E-Mail: Ehrenamtsbuero@<br />

ba-ts.berlin.de. Einsendeschluss<br />

für Vorschläge ist der 16. August<br />

<strong>2019</strong>.<br />

Ballett • Jazz • Hip Hop • Pilates<br />

„Gemeinsam in Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

– Demokratie leben!“ ist<br />

ein Projekt, das Jugendliche und<br />

junge Menschen im Bezirk anregen<br />

soll, sich mit den Themen<br />

Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit<br />

und Diskriminierung<br />

auseinanderzusetzen. Die Beschäftigung<br />

mit diesen wichtigen<br />

Themen soll im Rahmen von<br />

Projektideen geschehen, die von<br />

den Jugendlichen eigenständig<br />

entwickelt und umgesetzt werden.<br />

Der Kreativität sind dabei<br />

kaum Grenzen gesetzt.<br />

„Insbesondere in Zeiten steigender<br />

Zahlen antisemitischer,<br />

fremdenfeindlicher und rassistischer<br />

Vorfälle ist es zwingend<br />

notwendig, dass alle gesellschaftlichen<br />

Kräfte Hand in<br />

Hand ein deutliches Zeichen<br />

für ein weltoffenes und buntes<br />

Miteinander setzen. Insofern<br />

wünsche ich mir, dass sich an<br />

dem Projekt viele Jugendliche<br />

und junge Menschen aus dem<br />

Bezirk beteiligen und ihre kreativen<br />

Ideen umsetzen“, so Bezirksbürgermeisterin<br />

Angelika<br />

Schöttler.<br />

Gefördert wird das Projekt durch<br />

das Bundesprogramms „Demokratie<br />

leben!“ des Bundesministeriums<br />

für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend, dessen<br />

Partner das Bezirksamt Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

seit dem 1. Januar<br />

dieses Jahres ist. In einer<br />

gemeinsamen Auftaktveranstaltung<br />

wird das Projekt vorgestellt<br />

und den teilnehmenden Vereinen<br />

und Organisationen die<br />

Möglichkeit zum Kennenlernen<br />

und zur Vernetzung gegeben.<br />

Die Auftaktveranstaltung findet<br />

statt am 9. <strong>April</strong> <strong>2019</strong> von 15 bis<br />

17 Uhr im Rathaus <strong>Schöneberg</strong>,<br />

Goldener Saal, John-F.-Kennedy-<br />

Platz, 10825 Berlin.<br />

Int. Dance Academy Berlin / Ausbildungsstätte für Bühnentanz Ergänzungsschule nach § 102 / BAFÖG berechtigt<br />

AM MEXIKOPLATZ<br />

Lindenthaler Allee 11<br />

14163 Zehlendorf<br />

Tel. 030-873 88 18<br />

STEGLITZ<br />

Rheinstr. 45-46<br />

12161 Berlin<br />

Tel. 030-873 88 18<br />

www.ballettschulen-hans-vogl.de<br />

Rheinstraße 46 · Berlin-Steglitz<br />

Tel. 852 40 60 · www.donnamobile.de<br />

Bewegung Entspannung Wohlbefinden<br />

STAHNSDORF<br />

Ruhlsdorfer Str. 14-16<br />

14532 Stahnsdorf<br />

Tel. 03329/ 645 262<br />

Rücken<br />

Aktiv<br />

Jetzt starten


10 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

Green Buddy Award <strong>2019</strong><br />

Lassen Sie sich auszeichnen für Ihre Idee zur ökologischen Nachhaltigkeit<br />

Klimaschutz und Umweltbewusstsein<br />

hat im Bezirk Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

einen hohen<br />

Stellenwert und ist ein langfristiges<br />

Ziel. Bezirksbürgermeisterin<br />

Angelika Schöttler und die<br />

Frei Parken!<br />

Die Parkgebühr übernimmt der Zahnarzt<br />

Spätsprechstunde<br />

Donnerstag, 14–21Uhr<br />

Aus Wissen und Erfahrung entsteht Können.<br />

Master of Science Orale Inplantologie und<br />

Parodontologie<br />

Motzstraße 22 · 10777 Berlin · Tel.: 214 20 78 · www.zahnarzt-albrecht.de<br />

Wirtschaftsförderung verleihen<br />

in Kooperation mit der Buddy<br />

Bär Berlin GmbH dieses Jahr zum<br />

neunten Mal den Green Buddy<br />

Award. Der beliebte Umweltpreis<br />

des Bezirks Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

wird im November verliehen.<br />

Bewerben können sich ab<br />

sofort Unternehmen und junge<br />

Menschen bis 27 Jahre.<br />

Für die teilnehmenden Unternehmen<br />

sollten Ökologie und<br />

„Wir Kinder vom Kleistpark“ meets Karneval der Tiere<br />

Das Ensemble aus rund 50 Kindern<br />

der Kita am Kleistpark und<br />

der Scharmützelsee-Grundschule<br />

sowie jugendlichen Musikschüleinnen<br />

und -schülern der<br />

Leo Kestenberg Musikschule präsentiert<br />

ein buntes musikalisches<br />

Programm mit internationalen<br />

Songs und Versen und besonders<br />

viel klassischer Musik im Kleistpark-Gewand:<br />

Am Sonnabend, 18. Mai um 16 Uhr<br />

und am Sonntag, 19. Mai <strong>2019</strong> um<br />

15 Uhr in der Urania. Eintrittskarten<br />

sind erhältlich bei der Urania<br />

(An der Urania 17, 10787 Berlin), in<br />

der Akazienbuchhandlung (Akazienstr.<br />

26, 10823 Berlin) und direkt<br />

beim „Wir Kinder vom Kleistpark<br />

e. V.“ per E-Mail an karten@<br />

wirkindervomkleistpark.de Der<br />

Kartenpreis beträgt 12 Euro /<br />

15 Euro zuzüglich einmalig 5 Euro<br />

Vorverkaufsgebühr.<br />

Die Musikpädagogin Elena Marx<br />

versammelt erneut die Kinder<br />

vom Kleistpark in der Urania Berlin.<br />

Diesmal begeben sich die Sängerinnen<br />

und Sänger zwischen<br />

drei und 17 Jahren zu einem<br />

Stelldichein mit dem Karneval der<br />

Tiere von Camille Saint-Saëns. In<br />

einer Zirkus-Arena haben sich die<br />

Darsteller versammelt, um sich in<br />

verschiedene Tiere und Artisten<br />

zu verwandeln und diese in einer<br />

gelungenen Mixtur aus afrikanischer,<br />

portugiesischer, italienischer,<br />

spanischer, sephardischer<br />

Betty‘s Haar-Stübchen<br />

Damen 30,- €<br />

Waschen, Schneiden, Föhnen<br />

Herren 18,- €<br />

Waschen, Schneiden, Föhnen<br />

auch Hausbesuche ☎ 852 19 63<br />

Betty Kaluza<br />

Moselstraße 3<br />

12159 Berlin <strong>Friedenau</strong><br />

Nachhaltigkeit Kern der eigenen<br />

Unternehmensphilosophie sein.<br />

Ihre Initiative sollen Sie auch<br />

unter Beweis stellen sowie aktiv<br />

zum Klimaschutz und Umweltbewusstsein<br />

beitragen. Als Auszeichnung<br />

wartet der individuelle<br />

Buddy-Bär in jeweils einer der<br />

fünf Kategorien. Zudem gibt es<br />

ein Preisgeld in Höhe von jeweils<br />

2000 Euro.<br />

Die Gewinnerinnen und Gewinner<br />

aus dem letzten Jahr haben<br />

sich den Green Buddy Award<br />

mehr als verdient. Seit Anfang<br />

Mai 2018 gibt der Lette Verein<br />

Berlin in seiner Mensa ausschließlich<br />

Mehrwegbecher und Porzellantassen<br />

aus. So kann seitdem<br />

ein monatlicher Verbrauch von<br />

2500 Pappbechern, welche nach<br />

der einmaligen Verwendung bisher<br />

entsorgt wurden, vermieden<br />

werden.<br />

Auf der Green Buddy Startseite<br />

www.berlin.de/greenbuddy kann<br />

man sich bis zum 16. August <strong>2019</strong><br />

bewerben.<br />

und israelischer Musik in Kombination<br />

mit dem weltberühmten<br />

Klassiker des französischen Komponisten<br />

Saint-Saëns zu präsentieren.<br />

„Wir Kinder vom Kleistpark“ ist<br />

eine Kooperation des „Wir Kinder<br />

vom Kleistpark e. V.“ mit der Leo<br />

Kestenberg Musikschule, der Kita<br />

am Kleistpark und der Scharmützelsee-Grundschule.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.wirkindervomkleistpark.de.<br />

Mo 13.00 – 18.00 Uhr<br />

Di – Fr 9.30 – 18.00 Uhr<br />

Sa 9.00 – 13.00 Uhr<br />

Meisterbetrieb


Förderung ehrenamtlichen<br />

Engagements<br />

Die Förderung des ehrenamtlichen<br />

Engagements ist Jörn Oltmann,<br />

als dem für diese Aufgabe<br />

zuständigen, persönlich sehr<br />

wichtig:<br />

„Ich freue mich, dass es auch<br />

in diesem Jahr wieder möglich<br />

ist, Vorhaben zur Verbesserung<br />

der öffentlichen Infrastruktur zu<br />

unterstützen. Gerade hier lässt<br />

sich doch das hohe Interesse<br />

der „Freiwilligen“ des Bezirkes<br />

an ihrer Nachbarschaft erkennen.<br />

Diese Aktivitäten fördere<br />

ich deshalb besonders gerne“,<br />

so Jörn Oltmann, Bezirksstadtrat<br />

für Stadtentwicklung und Bauen.<br />

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung<br />

und Wohnen hat<br />

dem Bezirk hierfür 74.200 Euro<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Angesprochen sind hier ehrenamtlich<br />

Interessierte sowie nicht<br />

gewinnorientiert arbeitende gesellschaftliche<br />

Initiativen, die mit<br />

ihrem Engagement und selbst organisierten<br />

Aktivitäten eine Aufwertung<br />

oder Verbesserung der<br />

öffentlichen Infrastruktureinrichtungen<br />

in der Nachbarschaft zum<br />

Ziel haben. Hier werden Vorhaben<br />

in öffentlichen oder öffentlich<br />

zugänglichen Einrichtungen wie<br />

Neuer Stolperstein<br />

Schulen einschl. Horte, Kindertagesstätten,<br />

Begegnungsstätten,<br />

Nachbarschaftsheime, Seniorenfreizeiteinrichtungen<br />

oder<br />

sonstige soziale Einrichtungen,<br />

Sport-und Grünanlagen sowie<br />

öffentliche Straßen und Plätze<br />

(außerhalb der Quartiersmanagementbereiche<br />

des Bezirks) unterstützt.<br />

Pro Projekt stehen bis zu<br />

3.500 Euro für benötigte Sachmittel<br />

für die geplanten Tätigkeiten<br />

zur Verfügung (z. B. für Farbe oder<br />

Pflanzen oder Material u. ä.). Die<br />

finanzielle Unterstützung erfolgt<br />

als Zuschuss. Reine Ausstattungswünsche<br />

können hier nicht erfüllt<br />

werden.<br />

Die Antragstellung ist formlos<br />

möglich (Angabe von Zweck, Art,<br />

Zeitrahmen und Kosten des Vorhabens)<br />

beim Bezirksamt Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

von Berlin, Abt.<br />

Stadtentwicklung und Bauen /<br />

StadtBauDez Stab, John- F.-Kennedy-Platz,<br />

10825 Berlin. Hier können<br />

Sie auch ein bereits vorbereitetes<br />

Antragsformular erhalten.<br />

Weitere Informationen bei Frau<br />

Uschmann im Rathaus <strong>Schöneberg</strong>,<br />

Abteilung Stadtentwicklung<br />

und Bauen, Tel. 90277-2434.<br />

Am 31. März <strong>2019</strong> wurde an der<br />

Crellestraße 1 ein Stolperstein für<br />

Erna Davidson verlegt. Dr. Erna<br />

Davidsohn war eine Kinderärztin,<br />

die in der Bahnstraße 1 (heute<br />

Crellestraße 1) lebte. Das Berufsverbot<br />

im Jahr 1938 traf sie wie<br />

viele andere jüdische Bürgerinnen<br />

und Bürger. Die couragierte<br />

<strong>Schöneberg</strong>erin begleitete Kindertransporte<br />

nach England und<br />

Schweden. Das Asyl wurde ihr<br />

dort verweigert. 1943 wurde sie<br />

nach Auschwitz deportiert und<br />

musste dort mit zwei Kolleginnen<br />

unter widrigsten Bedingungen<br />

ein Lagerlazarett betreiben. Nur<br />

eine der drei Frauen überlebte<br />

und konnte später von der Zeit<br />

berichten.<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>April</strong> <strong>2019</strong> | 11<br />

„leben.natur.vielfalt“<br />

Volkshochschule zeigt Wanderausstellung<br />

der UN-Dekade Biologische Vielfalt<br />

Fast täglich erreichen uns in den<br />

Medien Meldungen zum Rückgang<br />

der Artenvielfalt weltweit,<br />

auch in Deutschland. Die Vereinten<br />

Nationen (UN) haben die Jahre<br />

2011 bis 2020 zur UN-Dekade<br />

für biologische Vielfalt erklärt. Die<br />

Staatengemeinschaft ruft damit<br />

die Weltöffentlichkeit auf, sich für<br />

die biologische Vielfalt einzusetzen.<br />

Noch bis zum 26. <strong>April</strong> <strong>2019</strong> zeigt<br />

die Volkshochschule Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

die Wanderausstellung<br />

zur UN-Dekade.<br />

Die Schau präsentiert die unterschiedlichen<br />

Facetten der biologischen<br />

Vielfalt und macht deutlich,<br />

auf welch vielfältige Weise<br />

sie unser Leben und Wirtschaften<br />

beeinflusst. Zahlreiche Fotos zeigen<br />

die Vielfalt unserer Lebensräume,<br />

Landschaften und deren<br />

Bewohner und machen auf die<br />

Bedeutung ihres Erhalts für uns<br />

Menschen aufmerksam. Darüber<br />

hinaus präsentiert die Ausstellung,<br />

wie die biologische Vielfalt unseren<br />

Alltag bereichert und zeigt<br />

beispielhaft auf, wie man sich für<br />

ihren Erhalt engagieren kann.<br />

Ein Highlight der Wanderausstellung<br />

sind die Gewinnerfotos des<br />

UN-Dekade-Fotowettbewerbs<br />

2017 „leben.natur.vielfalt“, die die<br />

Schönheit der Natur in besonderer<br />

Weise vermitteln.<br />

Die Ausstellung ist im Haus<br />

der Volkshochschule Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong>,<br />

Galerie im<br />

1. Obergeschoss, Barbarossaplatz<br />

5, 10781 Berlin, Montag bis<br />

Freitag von 8 bis 21 Uhr bei freiem<br />

Eintritt zu sehen. In den Ferien ist<br />

von 9 bis 16 Uhr geöffnet, an Feiertagen<br />

ist geschlossen.


12 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

Wasserbetriebe übernehmen Berlins<br />

öffentliche Brunnen<br />

Ab Ostern heißt es wieder „Wasser marsch“<br />

Springbrunnen Viktoria-Luise-Platz.<br />

Nicht mehr lange – dann sprudeln<br />

in Grünanlagen und auf den<br />

Plätzen der Stadt hoffentlich wieder<br />

muntere Springbrunnen. Was<br />

gibt es Schöneres, als Vogelzwitschern<br />

und plätscherndes Wasser<br />

zu hören und den Großstadtlärm<br />

weit hinter sich zu lassen?<br />

Die Berliner Wasserbetriebe<br />

übernehmen in diesem Jahr<br />

146 Zier- und Tiefbrunnen, Fontänen,<br />

Wasserfälle und Planschen<br />

in acht Bezirken in ihre<br />

Pflege. Schrittweise kommen bis<br />

spätestens 2028 weitere rund<br />

125 Brunnen in den verbleibenden<br />

Bezirken dazu. Das ist Kern<br />

einer Anfang März zwischen dem<br />

Land Berlin und den Wasserbetrieben<br />

unterzeichneten Rahmenvereinbarung.<br />

Der Betrieb und die Unterhaltung<br />

von Zierbrunnen war in Berlin<br />

bisher überwiegend durch bilaterale<br />

Verträge der Bezirke mit<br />

privaten Werbeunternehmen geregelt,<br />

denen dafür im Gegenzug<br />

Werbeanlagen im öffentlichen<br />

Straßenland gestattet wurden.<br />

Das Land Berlin hat sich bereits<br />

2016 von diesem Koppelungssystem<br />

verabschiedet, mit den Berliner<br />

Wasserbetrieben eine Absichtserklärung<br />

zur Übernahme<br />

Hunold & Co.<br />

Bestattungen GmbH<br />

Geschäftsführerin<br />

Martina Jacobsohn-Sehring<br />

des Brunnen-Services geschlossen<br />

und dem Unternehmen die<br />

Bewirtschaftung von 45 Brunnen<br />

in Friedrichshain-Kreuzberg als<br />

Pilotprojekt übertragen.<br />

Zu diesen Pilotprojekten sollen<br />

ab Ostern <strong>2019</strong> die Bezirke Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

mit<br />

28 Anlagen, Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

mit 22 Anlagen, Steglitz-Zehlendorf<br />

mit 10 Anlagen<br />

sowie vier weitere Bezirke hinzukommen.<br />

Bis dahin müssen noch<br />

auf Basis der Rahmenvereinbarung<br />

entsprechende Einzelverträge<br />

mit den Bezirken ratifiziert<br />

werden.<br />

„Die Brunnen im öffentlichen<br />

Raum zieren die Stadt und sie<br />

sind natürlich ein wichtiger Faktor,<br />

die Lebensqualität in Berlin<br />

deutlich zu erhöhen“, betont<br />

Umweltsenatorin Regine Günther.<br />

Der Erhalt und Betrieb der<br />

Brunnen solle nun auch aus einer<br />

Hand mit gleichen Standards gewährleistet<br />

werden. „Wir haben<br />

seit 2017 in Friedrichshain-Kreuzberg,<br />

dem Bezirk mit den meisten<br />

Springbrunnen, gezeigt, was<br />

wir können“, sagt Wasserbetriebe-Vorstandschef<br />

Jörg Simon.<br />

„Jetzt freuen wir uns auf die neuen<br />

Aufgaben.“<br />

Ausgeblendet. Der Umgang mit<br />

NS-Täterorten in West-Berlin<br />

Erd- und Feuerbestattungen<br />

Bestattungsvorsorge<br />

Gestaltung von Trauerfeiern<br />

Drucksachen<br />

Überführungen<br />

Versicherungsdienst<br />

Hunold & Co.<br />

Bestattungen GmbH<br />

Koburger Straße 9<br />

10825 Berlin<br />

Telefon 030 | 781 16 85<br />

(Tag und Nacht)<br />

Fax 030 | 782 50 88<br />

Mobil 0151 | 22 63 09 18<br />

E-Mail hunoldco@aol.com<br />

www.hunold-bestattungen.de<br />

Innenansicht des ehemaligen SA-Gefängnisses Papestraße vor dem<br />

denkmalgeschützten Umbau zum Gedenkort 2011.<br />

<br />

Foto: Johannes Kramer<br />

Im Stadtbild Berlins finden sich<br />

heute zahlreiche Gedenkstätten,<br />

Dokumentationszentren und<br />

Mahnmale, die an die nationalsozialistischen<br />

Verbrechen erinnern.<br />

Der Einrichtung vieler dieser Orte<br />

– gerade, wenn es sich um sogenannte<br />

Täterorte handelt – ging<br />

jedoch eine lange Geschichte des<br />

Ausblendens und Verschweigens<br />

sowie politischer Auseinandersetzungen<br />

voraus.<br />

Die Sonderausstellung am Gedenkort<br />

SA-Gefängnis Papestraße<br />

erzählt von diesem schwierigen<br />

Prozess und dem großen Engagement<br />

einzelner Menschen und<br />

Initiativen für eine angemessene<br />

Erinnerungskultur in West-Berlin.<br />

Sie ist bis zum 29. September<br />

<strong>2019</strong> zu sehen.<br />

Weitere Informationen: www.<br />

gedenkort-papestraße.de/<br />

Sonderausstellungen.html


Kundenbewertungen vs. Testurteile<br />

Wie aussagekräftig sind Amazons Sterne?<br />

Wissenschaftler der Technischen<br />

Universität Dortmund haben Bewertungen<br />

für 1.322 Elektronikprodukte<br />

wie Smartphones, Kopfhörer<br />

und Toaster verglichen, die<br />

von der Stiftung Warentest in den<br />

Jahren 2014 bis 2017 geprüft wurden<br />

und bei Amazon Rezensionen<br />

erhielten. Fazit: Tester und Kunden<br />

kommen oft zu ganz unterschiedlichen<br />

Bewertungen. Stiftung Warentest:<br />

Uns wundert das nicht.<br />

Hier erklären wir, warum.<br />

Man weiß nie, was man kriegt!<br />

Beim Internetshopping ist es<br />

wie mit der berühmten Pralinenschachtel<br />

von Filmheld Forrest<br />

Gump: Man weiß nie, was man<br />

kriegt! Die Ware lässt sich nur auf<br />

Fotos bestaunen und nicht anfassen.<br />

Weit und breit kein Verkäufer,<br />

der berät. Bloß gut, dass es Produktbewertungen<br />

gibt – neben<br />

denen der Stiftung Warentest<br />

auch solche von Kunden, die den<br />

Artikel gekauft und ausprobiert<br />

haben. Bei Internethändler Amazon<br />

etwa lassen sich Produkte auf<br />

einer Skala von bis zu fünf Sternen<br />

bewerten, ein Stern bedeutet<br />

Murks, fünf Sterne Topqualität.<br />

Viele Kaufinteres senten orientieren<br />

sich daran.<br />

Neutral statt emotional<br />

Nur in knapp einem Drittel der Fälle<br />

ist unser Testsieger auch das Produkt<br />

mit der besten Amazon-Bewertung.<br />

Die Macher der Studie<br />

„Should We Reach for the Stars?“<br />

(Sollten wir nach den Sternen<br />

greifen?) – an der wir als Stiftung<br />

übrigens nicht beteiligt waren –<br />

kommen zu dem Schluss, dass sich<br />

Sterne-Bewertungen von Amazon<br />

nicht gut eignen, um die Qualität<br />

eines Produkts einzuschätzen. Aus<br />

unserer Sicht ist es völlig logisch,<br />

dass sich Kundenbewertungen<br />

und Urteile der Stiftung Warentest<br />

unterscheiden. Denn unser<br />

Warentest ist ganz anders gestrickt<br />

als eine Kundenrezension.<br />

So gegensätzlich sind Testurteile<br />

und Amazon-Sterne<br />

Wie gravierend der Unterschied<br />

zwischen test-Qualitätsurteil und<br />

Kundenbewertung sein kann, zeigen<br />

wir an drei Beispielen: einem<br />

schwächelnden Drucker, einer<br />

unsicheren Überwachungskamera<br />

und einem brandgefährlichen<br />

Haarglätter – alle drei Geräte erhielten<br />

mindestens vier Sterne<br />

auf Amazon.<br />

Das Mittelmaß ist bei Amazon<br />

unterrepräsentiert<br />

Internetshopper äußern sich oft<br />

emotional und vertreten häufig<br />

extreme Meinungen zu den gekauften<br />

Produkten. Wer sich den<br />

Aufwand macht, eine Rezension<br />

zu schreiben, hat sich meist über<br />

eine Ware wahnsinnig gefreut<br />

oder geärgert. Das Mittelmaß ist<br />

in vielen Sterne-Bewertungen<br />

unterrepräsentiert. Die Stiftung<br />

Warentest prüft dagegen nach<br />

wissenschaftlichen und transparenten<br />

Kriterien. Unsere Tester bevorzugen<br />

keine bestimmte Marke<br />

und sind nicht sauer, weil die teure<br />

Neuanschaffung nicht ihren Vorstellungen<br />

entspricht. Außerdem<br />

bewerten wir in einem Test mehrere<br />

Geräte untereinander, unsere<br />

Urteile sagen auch etwas darüber<br />

aus, wie gut etwa ein Radio im<br />

Vergleich zu anderen getesteten<br />

Radios ist.<br />

Laien stoßen an Grenzen<br />

Manche Produkteigenschaften<br />

können Laien zudem gar nicht<br />

selbst prüfen. Im Labor zerlegen<br />

wir zum Beispiel Kopfhörer und<br />

untersuchen sie auf Schadstoffe.<br />

Unsere IT-Cracks entschlüsseln<br />

den Datenstrom von Baby-Webcams<br />

und probieren aus, ob Fremde<br />

die Videos abfischen können.<br />

Ingenieure nehmen in unserem<br />

Auftrag die elektrische Sicherheit<br />

von Haartrocknern unter die Lupe.<br />

Ottilie und Otto Normal fehlt hier<br />

die Expertise.<br />

Von den Sternen nicht<br />

blenden lassen<br />

Nützliche Hinweise liefern Kundenkritiken<br />

dennoch – etwa zur<br />

Alltagstauglichkeit der Produkte.<br />

Wir raten aber, ganz genau hinzusehen<br />

und sich nicht von den<br />

angezeigten Sternen blenden zu<br />

lassen. Das kann danebengehen,<br />

wie im Falle eines Toasters, der<br />

zum Zeitpunkt der Recherche<br />

von 442 Amazon-Kunden mit<br />

RATGEBER <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>April</strong> <strong>2019</strong> | 13<br />

Zerschnittene Kopfhörer. Für den Schadstofftest entfernte die Stiftung<br />

Warentest Proben vom Ohrmuschelbezug und analysierte sie im Labor.<br />

Laien können nicht beurteilen, ob ein Kopfhörer krebserregende Stoffe<br />

enthält.<br />

Foto: Stiftung Warentest<br />

vier Sternen bewertet wurde. Unter<br />

den Rezensionen sind 56 mit<br />

nur einem Stern, sie enthalten<br />

Kritikpunkte wie „kaputt“ oder<br />

„nach einem Monat defekt“. 19<br />

weitere unzufriedene Rezensenten<br />

vergeben zwei Sterne. 75 von<br />

442 Käufern sind also vom Gerät<br />

enttäuscht, dennoch erhält es vier<br />

Amazon-Sterne.<br />

So filtern Sie hilfreiche<br />

Rezensionen heraus<br />

Kundenrezensionen sind hilfreich,<br />

wenn man sie richtig nutzt. Lesen<br />

Sie querbeet – egal ob positive,<br />

neutrale oder negative Kritik. Nur<br />

so erhalten Sie einen Eindruck von<br />

der Produktqualität. Einige Kniffe<br />

erleichtern die Kaufentscheidung:<br />

Mängel suchen. Lassen Sie sich<br />

nicht von vielen positiven Bewertungen<br />

beeindrucken. Suchen Sie<br />

bei den negativen Kritiken nach<br />

Übereinstimmungen. Klagen<br />

mehrere Nutzer über denselben<br />

Mangel, ist das ein Indiz für eine<br />

Schwachstelle am Produkt.<br />

Gezielt abklopfen. Fahnden Sie<br />

über die Suchfunktion Ihres PCs<br />

oder Handys in den Kommentaren<br />

nach Schlagwörtern, die Ihnen<br />

wichtig sind. Etwa nach dem<br />

Begriff „kaputt“, wenn Sie herausbekommen<br />

wollen, wie lange die<br />

Ware gehalten hat.<br />

Gekonnt aussieben. Blenden Sie<br />

im Kopf Bewertungen wie „Ware<br />

flott geliefert“ aus. Sie beeinflussen<br />

die Sterne-Berechnung, sagen<br />

aber nichts über die Qualität des<br />

Produkts aus.<br />

Täuschungen erkennen. Vorsicht<br />

bei besonders langen Bewertungen,<br />

üblicherweise haben Käufer<br />

dafür keine Zeit und halten sich<br />

kurz. Bezahlte Rezensenten schildern<br />

die Ware dagegen gern ausführlich.<br />

Klingt eine Formulierung<br />

merkwürdig, geben Sie sie in eine<br />

Suchmaschine ein – taucht sie<br />

im selben Wortlaut auch bei anderen<br />

Produkten auf, ist das sehr<br />

verdächtig. Klicken Sie auf das<br />

Amazon-Profil eines zweifelhaften<br />

Rezensenten, dort lassen sich seine<br />

übrigen Kritiken einsehen. Wer<br />

etwa in einem Monat zehn Handys<br />

bewertet, ist sehr wahrscheinlich<br />

kein gewöhnlicher Verbraucher.<br />

Amazon bildet keinen Durchschnitt<br />

Die Stiftung Warentest fragte bei<br />

Amazon nach, wie die Gesamtzahl<br />

der Sterne zustande kommt. Die<br />

Antwort: Amazon rechnet anstelle<br />

des Durchschnitts mit einem Modell,<br />

das verschiedene Kriterien<br />

berücksichtigt – etwa wie alt eine<br />

Bewertung ist, wie nützlich andere<br />

Kunden eine Kritik fanden, ob es<br />

sich um einen verifizierten Kauf<br />

handelt und wie authentisch Rezensenten<br />

wirken.


14 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

RATGEBER<br />

Steuererklärung trotz Rente<br />

Immer mehr Rentner werden steuerpflichtig<br />

Immer mehr Rentner werden<br />

steuerpflichtig und müssen eine<br />

Steuererklärung beim Finanzamt<br />

einreichen. „Hauptgrund dafür<br />

sind die Auswirkungen der mit<br />

dem Alterseinkünftegesetz 2005<br />

eingeführten nachgelagerten<br />

Besteuerung von Renten. Danach<br />

steigt ausgehend vom Stichtag<br />

1. Januar 2005 für Neurentner<br />

der steuerpflichtige Anteil der<br />

Rente kontinuierlich an. Rentenerhöhungen<br />

sind zu 100 Prozent<br />

steuerpflichtig“, so die Steuerberaterkammer<br />

Berlin.<br />

Wann müssen Rentner eine<br />

Steuererklärung abgeben?<br />

Rentner müssen eine Steuererklärung<br />

abgeben, wenn der Gesamtbetrag<br />

ihrer Einkünfte über dem<br />

Grundfreibetrag liegt. Für das<br />

Veranlagungsjahr 2018 beträgt<br />

der Grundfreibetrag 9.000 Euro,<br />

für Ehegatten 18.000 Euro.<br />

Beziehen Rentner ausschließlich<br />

eine gesetzliche Rente, teilt sich<br />

diese in einen steuerfreien und einen<br />

steuerpflichtigen Teil auf. Der<br />

Wir leben <strong>Schöneberg</strong>!<br />

Vollstationäre- und Tagespflege<br />

<br />

Ein Helfer<br />

in der Not<br />

Foto: Robert Kneschke / AdobeStock<br />

steuerfreie Teil der Rente richtet<br />

sich nach dem Jahr des Renteneintritts<br />

und sinkt stetig von Jahr<br />

zu Jahr. Während für Neurentner<br />

Anzeige<br />

Immanuel Seniorenzentrum <strong>Schöneberg</strong><br />

Hauptstraße 121 A · 10827 Berlin<br />

Tel. (030) 78004-0 · Fax (030) 78004-150<br />

schoeneberg@immanuel.de<br />

www.schoeneberg.immanuel.de<br />

Neuen Lebensmut zu schenken und<br />

denen zu helfen, die schon ganz unten<br />

angekommen sind: Das hat sich Ernst<br />

Kurz zu seiner Aufgabe gemacht.<br />

Seit vielen Jahren engagiert er sich mit<br />

ganzem Herzen für den Verein BSTW<br />

e. V. (Betreuung, Soziales Training und<br />

Wohnen). Für dieses Engagement wurde<br />

Ernst Kurz mit dem Bundesverdienstkreuz<br />

ausgezeichnet.<br />

Der Verein hilft wohnungslosen Menschen<br />

in betreuten Wohngemeinschaften<br />

den Weg zurück in die Gesellschaft<br />

sowie Arbeitswelt zu finden und eine<br />

erneute Teilhabe zu ermöglichen. Viele<br />

von ihnen sind alkohol abhängig – ihnen<br />

werden Therapie- und Trainingsmaßnahmen<br />

vermittelt. Ein weiteres Angebot<br />

beim BSTW e. V. ist eine reine Wohngemeinschaft<br />

für Frauen und eine für<br />

Frauen mit Kindern.<br />

Galerie-Café<br />

Bundesplatz 8<br />

10715 Berlin<br />

☎ 0172-3071307


RATGEBER<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>April</strong> <strong>2019</strong> | 15<br />

im Jahr 2005 noch 50 Prozent der<br />

Jahresbruttorente steuerfrei waren,<br />

wird die Rente für Neurentner<br />

in 2040 voll zu versteuern<br />

sein. In 2018 beträgt der steuerfreie<br />

Teil der Rente immerhin<br />

noch 24 Prozent. Der auf dieser<br />

Basis ermittelte steuerfreie Betrag<br />

der Jahresbruttorente bleibt<br />

in den Folgejahren unverändert<br />

bestehen. Bei Renteneintritt in<br />

2018 beträgt der steuerpflichtige<br />

Anteil der Rente demnach<br />

76 Prozent.<br />

Beispiel: Hatte ein Neurentner in<br />

2018 eine gesetzliche Jahresbruttorente<br />

in Höhe von 30.000 Euro,<br />

beträgt der steuerpflichtige Anteil<br />

der Rente unter Berücksichtigung<br />

des Freibetrags 22.800 Euro<br />

(76 Prozent). Der steuerfreie Teil<br />

der Rente beträgt 7.200 Euro<br />

(24 Prozent). Rentenerhöhungen<br />

sind zu 100 Prozent steuerpflichtig.<br />

Bei einer Rentenanpassung<br />

um 100 Euro beträgt der steuerpflichtige<br />

Anteil der Rente demnach<br />

22.900 Euro.<br />

Haben Rentner weitere Einkünfte,<br />

sind diese dem steuerpflichtigen<br />

Anteil der Rente hinzuzurechnen.<br />

Die Einkommensteuer wird dann<br />

auf Basis der Gesamteinkünfte<br />

ermittelt. Dies sind z. B. Einkünfte<br />

aus privater und betrieblicher<br />

Altersversorgung, Arbeitslohn,<br />

selbständiger Arbeit, Vermietung<br />

und Verpachtung oder aus Kapitalvermögen.<br />

Eine Ausnahme<br />

gilt für Minijobs: Bis zu 450 Euro<br />

dürfen Rentner hinzuverdienen,<br />

ohne dass darauf Steuern zu zahlen<br />

sind.<br />

Welche Abgabefristen<br />

sind einzuhalten?<br />

Die Steuererklärung muss für das<br />

Veranlagungsjahr 2018 bis zum<br />

31. Juli <strong>2019</strong> beim Finanzamt sein.<br />

Die Frist verlängert sich bis zum<br />

29. Februar 2020, wenn ein Steuerberater<br />

hinzugezogen wird. Erhält<br />

ein Rentner vom Finanzamt<br />

eine Aufforderung zur Abgabe<br />

einer Steuererklärung, sollte jedoch<br />

innerhalb der Frist reagiert<br />

werden. Andernfalls droht eine<br />

Schätzung der Einkünfte durch<br />

das Finanzamt. Das kann zu empfindlichen<br />

Steuerzahlungen führen.<br />

Zudem können Verspätungszuschläge<br />

oder ein Zwangsgeld<br />

festgesetzt werden.<br />

Gibt es abzugsfähige Posten?<br />

Die Verpflichtung eine Steuererklärung<br />

abzugeben, bedeutet<br />

nicht, dass auch tatsächlich Steuern<br />

anfallen. Denn es gibt eine<br />

Menge Möglichkeiten, Positionen<br />

von der Steuer abzusetzen.<br />

Als Sonderausgaben können<br />

zum Beispiel Beiträge zur Kranken-<br />

und Pflegeversicherung<br />

oder Beiträge zur privaten Zahnzusatz-<br />

oder Haftpflichtversicherung<br />

geltend gemacht werden.<br />

Steuerermäßigungen sind auf<br />

Antrag auch bei Aufwendungen<br />

für bestimmte haushaltsnahe<br />

Beschäftigungsverhältnisse und<br />

für die Inanspruchnahme von<br />

haushaltsnahen Dienstleistungen<br />

möglich. Krankheitskosten,<br />

die nicht von der Krankenkasse<br />

getragen werden, Kosten für die<br />

Heimunterbringung oder Beerdigungskosten<br />

können unter bestimmten<br />

Voraussetzungen als<br />

außergewöhnliche Belastungen<br />

anerkannt werden.<br />

Werbungskosten können etwa<br />

für einen Rentenberater veranschlagt<br />

werden. Mindestens jedoch<br />

verbleiben der Werbungskosten-Pauschbetrag<br />

in Höhe<br />

von 102 Euro und der Sonderausgaben-Pauschbetrag<br />

in Höhe<br />

von 36 Euro.<br />

Für Einkünfte aus Mieten, Arbeitslohn<br />

oder Gewinnen gibt es<br />

einen Altersentlastungsbetrag.<br />

Danach können Rentner, die<br />

bei Renteneintritt das 64. Lebensjahr<br />

vollendet haben, ihr<br />

zu versteuerndes Einkommen<br />

in Abhängigkeit von ihrem Geburtsjahr<br />

senken. Der Altersentlastungsbetrag<br />

sinkt von Jahr zu<br />

Jahr und wird bis 2040 komplett<br />

abgeschafft. Für 2018 liegt er<br />

bei 19,2 Prozent und höchstens<br />

912 Euro.<br />

Fazit<br />

Wer von seinem Finanzamt<br />

aufgefordert wird, eine Steuererklärung<br />

abzugeben oder sich<br />

unsicher fühlt, ob er mit seiner<br />

Rente steuerpflichtig ist, sollte<br />

einen Steuerberater aufsuchen.<br />

Das gilt besonders dann, wenn<br />

nebeneinander Renten von verschiedenen<br />

Versorgungsträgern<br />

bezogen werden oder zusätzlich<br />

weitere Einkünfte vorliegen.<br />

Auch bei Rentnern, die durch<br />

eine Rentenanpassung in die<br />

Steuerpflicht fallen, kann aufgrund<br />

zahlreicher abzugsfähiger<br />

Posten häufig eine Steuerzahlung<br />

vermieden werden.<br />

Gregor Römhild<br />

Andrea Kuhr<br />

Dr. Axel von Stein-Lausnitz<br />

Zahnärzte am Bundesplatz<br />

Bundesallee 55<br />

10715 Berlin<br />

Wir<br />

bieten Ihnen in<br />

allen Bereichen<br />

der Zahnmedizin<br />

eine kompetente<br />

und moderne<br />

Behandlung.<br />

Tel. 030 853 51 13<br />

www.zahnaerzteambundesplatz.de<br />

… wenn das Haus nasse Füße hat …<br />

Planung + Ausführung:<br />

Innen-/Außenabdichtung<br />

Schimmelbeseitigung<br />

Innendämmung<br />

Altbausanierung<br />

Um-/Aus- und Neubau<br />

Wärmebildaufnahmen<br />

Statik / Gutachten<br />

0 800 / 0 33 55 44<br />

info@batrole.de<br />

Batrole<br />

Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG<br />

Potsdamer Straße 16<br />

14532 Stahnsdorf OT Güterfelde<br />

Telefon: 0 33 29/ 69 96 0-0<br />

Telefax: 0 33 29/ 69 96 0-29<br />

Impressum <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong><br />

<strong>April</strong> Nr. 4/<strong>2019</strong> · 24. Jahrgang<br />

Das <strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin erscheint monatlich in <strong>Schöneberg</strong> &<br />

<strong>Friedenau</strong> sowie Steglitz, Zehlendorf, Charlottenburg und Wilmersdorf.<br />

Online-Ausgaben www.gazette-berlin.de<br />

Verlag<br />

<strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin GmbH<br />

Badensche Str. 44 · 10715 Berlin<br />

☎ (030) 407 555 47<br />

Redaktion<br />

Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de<br />

Anzeigen<br />

Daniel Gottschalk<br />

☎ (030) 323 38 54 · anzeigen@gazette-berlin.de<br />

Druck<br />

Humburg Media Group · 28325 Bremen<br />

Nächste Ausgabe Mai Nr. 5/<strong>2019</strong><br />

Anzeigen-/Redaktionsschluss 15.04.<strong>2019</strong><br />

Erscheinung 02.05.<strong>2019</strong>


16 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

RATGEBER<br />

Kabel ist meist günstiger als DSL<br />

Finanztip vergleicht Internettarife<br />

Der Internetanschluss ist für viele<br />

Haushalte heute so selbstverständlich<br />

wie Warmwasser oder<br />

Strom. Doch bei der Wahl des<br />

Internetanbieters lässt sich bares<br />

Geld sparen. So kostet schnelles<br />

Internet via Kabelanschluss in der<br />

Regel etwas weniger als vergleichbare<br />

DSL-Tarife. Am meisten müssen<br />

Telekom-Kunden für ruckelfreies<br />

Surfen bezahlen: Etwa 10 Euro<br />

mehr kosten die Tarife beim ehemaligen<br />

Monopolisten. Zu diesem<br />

Ergebnis kommt ein aktueller Vergleich<br />

des Verbraucher-Ratgebers<br />

Finanztip.<br />

Laut Statistischem Bundesamt<br />

sind heute mehr als 92 Prozent der<br />

Haushalte in Deutschland online.<br />

Für einen schnellen Internetanschluss<br />

sollten Verbraucher aktuell<br />

jedoch nicht mehr als 30 Euro bezahlen.<br />

„Vor allem ältere Verträge<br />

sind oft teurer und bieten weniger<br />

Leistung“, sagt Arne Düsterhöft,<br />

Technik-Experte bei Finanztip. Die<br />

Redaktion des Verbraucher-Ratgebers<br />

hat 26 aktuelle Internettarife<br />

der wichtigsten überregionalen<br />

Anbieter miteinander verglichen.<br />

Die wichtigsten Ergebnisse: Die<br />

Kabeltarife sind am günstigsten.<br />

Die DSL-Tarife der Telekom, die<br />

rund 40 Prozent der Haushalt in<br />

Deutschland nutzen, kosten bis<br />

zu 10 Euro im Monat mehr als vergleichbare<br />

Tarife und sind damit<br />

am teuersten.<br />

Nur jeder zweite Haushalt kann<br />

Kabel-Internet empfangen<br />

„Die Kabelanbieter haben endlich<br />

realistische Tarife für Normalnutzer<br />

im Sortiment und nicht nur überdimensionierte<br />

Turboverträge“,<br />

erklärt Düsterhöft. Das macht die<br />

Kabeltarife sehr attraktiv. Doch<br />

nicht jeder Haushalt kann Internet<br />

via TV-Kabelanschluss beziehen.<br />

Finanztip empfiehlt neun<br />

Tarife von sechs Anbietern<br />

Bei den meisten Tarifen verschleiern<br />

zahlreiche Kostenpunkte<br />

den effektiven Preis für den<br />

Verbraucher: Hardware-Kosten,<br />

Einrichtungskosten und Neukunden-Rabatte<br />

vermischen sich mit<br />

der monatlichen Grundgebühr.<br />

Daher hat Finanztip alle Rabatte<br />

und Kosten, die bei einem Anbieterwechsel<br />

anfallen, auf fünf<br />

Jahre gestreckt (Effektivpreis). So<br />

können Verbraucher einfach den<br />

passenden Tarif finden, ohne längerfristig<br />

versteckte Kosten zu<br />

befürchten. Diese Tarife empfiehlt<br />

Finanztip:<br />

DSL für Normalnutzer:<br />

• Red Internet & Phone 16 DSL<br />

von Vodafone für effektiv rund<br />

28 Euro (DSL)<br />

Foto: Dron / Fotolia<br />

• Komplett basic von Easybell für<br />

effektiv rund 29 Euro (DSL)<br />

• DSL 16 von 1&1 für effektiv<br />

rund 29 Euro (DSL)<br />

Kabel für Normalnutzer:<br />

• Eazy20 von Eazy für effektiv<br />

rund 18 Euro (Kabel)<br />

• Pure Surf 20 von Pyur (Tele<br />

Columbus) für effektiv 25 Euro<br />

(Kabel)<br />

DSL für Vielnutzer und Familien:<br />

• O2 my Home M von Telefónica<br />

für effektiv rund 30 Euro (DSL)<br />

• Red Internet & Phone 50 DSL<br />

von Vodafone für effektiv rund<br />

32 Euro (DSL)<br />

Kabel für Vielnutzer und Familien:<br />

• Eazy50 von Eazy für effektiv<br />

rund 23 Euro (Kabel)<br />

• Red Internet & Phone 50 Cable<br />

von Vodafone für effektiv rund<br />

29 Euro (Kabel)<br />

Weitere Informationen: www.<br />

finanztip.de/kabel-dsl-vergleich<br />

Werner-Bockelmann-Haus<br />

Seniorenzentrum<br />

Tagespflege<br />

■ Abholung durch<br />

eigenen Fahrdienst<br />

Pflegeeinrichtung<br />

■ Alle Pflegestufen<br />

■ 70 Einbettzimmer,<br />

22 Doppelzimmer<br />

Senioren-Wohnhaus<br />

■ 108 Ein-Zimmer-<br />

Wohnungen<br />

mit 35 m2<br />

■ 31 Zwei-Zimmer-<br />

Wohnungen<br />

mit 47 m2<br />

■ Wir führen eine<br />

Warteliste<br />

Werner-Bockelmann-Haus<br />

Seniorenzentrum<br />

Bundesallee 48b-50<br />

10715 Berlin<br />

☎ 030/863 91 69-0<br />

www.werner-bockelmann.de<br />

■ zentrale Lage neben dem Volkspark<br />

■ helle, komfortable Zimmer<br />

■ hauseigene Küche, Wahlmenüs<br />

■ Festsaal, Räume auch für private Feiern<br />

■ Ambulanter Pflegedienst im Haus<br />

■ Internistische und orthopädische Praxis<br />

■ Fußpflege, Friseur<br />

■ Kosmetikstudio<br />

Angebote im Haus<br />

■ Gymnastik, Hundetherapie, Seniorenkurse<br />

■ Kreatives Gestalten, Handarbeiten<br />

■ Chor, Musiktherapie, Konzerte, Theater<br />

■ Wander-, Koch-, Kegel-, Literaturgruppe<br />

Rechtsanwalt Dr. Tomasz J. Liczbański<br />

Familienrecht / Lebenspartnerschaftsrecht<br />

Scheidung / Aufhebung, Zugewinnausgleich,<br />

Unterhalt, elterliche Sorge, Adoption<br />

Erbrecht Vorsorgeregelung, Nachlass<br />

Allgem. Zivilrecht<br />

Die Beratung erfolgt in deutscher und polnischer Sprache<br />

In Bürogemeinschaft mit<br />

Rechtsanwalt Kai Lenwerder<br />

Rechtsanwältin, Fachanwältin für Steuerrecht<br />

und Steuerberaterin Sabine Starita M.A.<br />

Lauterstraße 14/15<br />

12159 Berlin-<strong>Friedenau</strong><br />

direkt am Breslauer Platz<br />

Telefon (030) 69 20 97 78-0<br />

Fax (030) 69 20 97 78-9<br />

E-Mail info@liczbanski.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!