Gazette Schöneberg & Friedenau April 2019
Gazette für Schöneberg und Friedenau
Gazette für Schöneberg und Friedenau
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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN <strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />
<strong>Schöneberg</strong> &<br />
<strong>Friedenau</strong><br />
GRATIS ZUM MITNEHMEN<br />
<strong>Friedenau</strong>s alte Mitte<br />
Neuer Aufzug am U-Bhf. Friedrich-Wilhelm-Platz<br />
Seit über 30 Jahren<br />
Schlüssel- und Schlossdienst<br />
Eingetragen in der<br />
polizeilichen Errichterliste<br />
Bundesverband<br />
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2 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />
Neuer Imagefilm von Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
Mit Rap und schnellen Schnitten wird gezielt ein junges Publikum angesprochen<br />
„4 Zwei Temple Yard & Beauty Hill 6 Zwei!”<br />
lautet der Titel des neuen Imagefilms von<br />
Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong>, der mit den früheren<br />
Postleitzahlen von <strong>Schöneberg</strong> „62“ und<br />
Tempelhof „42“ spielt.<br />
Um gezielt ein junges Publikum anzusprechen<br />
und auf den Bezirk aufmerksam zu<br />
machen, sind die Darsteller Breakdancer,<br />
Parcoursler und Rapper. Action und Musik<br />
werden verknüpft mit urbanen Szenen und<br />
tollen Locations aus dem Bezirk. Sie vermitteln<br />
das gewünschte Image vom coolen Bezirk,<br />
abseits der bekannten Touristenmeilen.<br />
Ein eigens komponierter HipHop-Track verleiht<br />
dem Imagefilm das Look & Feel eines<br />
Musikvideos. Streetart, Szenen von Urban<br />
Lifestyle und Urban Chic verbinden sich zu<br />
einem temporeichen Film und vermitteln<br />
eine frische und coole Atmosphäre.<br />
Die Story<br />
Rathaus <strong>Schöneberg</strong>. Ein Putzwagen wird<br />
durch einen langen Gang geschoben, dahinter<br />
laufen coole Turnschuhe, fast tänzelnd.<br />
Eine Abschlussklasse sammelt sich in der<br />
großen Eingangshalle für eine historische<br />
Führung durch das Gebäude, alle offenbar<br />
Die Akteure im Imagefilm: Chille, Big Tiba,<br />
Adidog, Thomster, Danger, Maradona<br />
Akkouch, Stefanie Schmitt (von links nach<br />
rechts).<br />
Foto: Schmitt Pictures<br />
wenig motiviert. Putzmann Michael will gerade<br />
den Müll wegräumen, als er drei Schüler<br />
bemerkt, die sich ganz offensichtlich für alles<br />
andere als das Rathaus interessieren und<br />
coole Moves machen. Er gibt ihnen wortlos<br />
zu verstehen, ihm zu folgen. Zu viert stehlen<br />
sie sich davon und Michael wird kurzerhand<br />
ihr Reiseleiter durch den Bezirk. Ein<br />
Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn einer<br />
Teilnehmerin aus der Gruppe fällt auf, dass<br />
die Jungs fehlen. Während die Klasse durchs<br />
Rathaus geführt wird, erleben die Jungs coole<br />
Orte im Bezirk im Schnelldurchlauf und<br />
haben Spaß zusammen. Sie laufen, tanzen<br />
und fliegen durch den Bezirk, denn sie sind<br />
perfekte Tänzer und Parcoursler. Sie schicken<br />
der Schülerin Selfies, die dadurch an<br />
ihrem Ausflug teilhat. Pünktlich zum Ende<br />
der Führung gesellen sich die Jungs zurück<br />
zur Gruppe, beenden brav die Führung und<br />
Michael fährt mit seiner Arbeit fort, als wäre<br />
nichts gewesen…<br />
Gewählt wurden die unterschiedlichsten<br />
Drehorte: Rathaus <strong>Schöneberg</strong>, Außengelände<br />
vom Tempelhofer Hafen, Flughafen<br />
Tempelhof, U-Bahnhöfe Nollendorfplatz und<br />
Rathaus <strong>Schöneberg</strong>, Nollendorfplatz (mit<br />
Regenbogenstele), Kleistpark/Königskolonnaden,<br />
Hochbunker/Pallasseum, Streetart in<br />
<strong>Schöneberg</strong> und Tempelhof (Potsdamer Str./<br />
Bülowstr.), Platz der Luftbrücke, Urban Nation,<br />
Mauerdenkmal B96, Café ErnteZeit, Dorfaue<br />
Marienfelde und Rudolph-Wilde-Park.<br />
Der Film ist auf der Seite des Bezirksamts<br />
unter https://kurzelinks.de/7ton und auf<br />
Youtube zu sehen.
WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN<br />
Liebe Leser_innen,<br />
nachdem sich der März mehr als nass präsentiert<br />
hat, dürfen wir gespannt sein, was<br />
der <strong>April</strong> mit sich bringt. Gehen Sie in jedem<br />
Fall raus in die Natur und genießen Sie den<br />
Frühling.<br />
Der neue Short-Imagefilm unseres Bezirks<br />
Neu und ganz frisch kommt unser neuer<br />
Image-Film über Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
daher. Ein Film für junge Leute mit viel<br />
Energie, kurzen Filmschnitten und einem supertollen,<br />
extra für den Film komponierten<br />
HipHop-Song. Unter dem genialen Filmtitel<br />
„4 Zwei – Temple Yard &<br />
Beauty Hill – 6 Zwei“ wird<br />
der Bezirk in all seinen<br />
Facetten gezeigt. Lesen<br />
Sie den Bericht hierzu auf<br />
Seite 2, klicken Sie den<br />
Film im Internet https://<br />
youtu.be/fwFTHIp84S4 Angelika Schöttler<br />
an und teilen Sie ihn. Wir<br />
möchten alle einladen, unseren schönen<br />
Bezirk Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong> zu besuchen.<br />
Tanz, Musik und ganz viel Identifikation mit<br />
den eigenen Kiezen sind bei dem Film garantiert.<br />
Infos: Schmitt Pictures, Stefanie Schmitt,<br />
Telefon (0177-301 12 85) oder E-Mail: berlin@<br />
schmittpictures.de<br />
Kiezspaziergang<br />
Mein Kiezspaziergang findet erst am 27. <strong>April</strong><br />
<strong>2019</strong> statt – denn wir haben Besonderes vor.<br />
Wir verlassen Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong> und<br />
treffen uns in Luckenwalde, wo uns die Bürgermeisterin,<br />
Frau Herzog-von der Heide,<br />
ihre Stadt zeigen wird. Anreisen können Sie<br />
z. B. mit dem Regionalexpress ab dem Bahnhof<br />
Südkreuz. Für alle dort Ankommenden<br />
gibt es ab 13.15 Uhr ein Begrüßungsprogramm<br />
in der Bibliothek. Ab 14 Uhr startet<br />
der Kiezspaziergang mit Bürger_innen der<br />
Region offiziell. Luckenwalde gehört zur<br />
Region Teltow-Fläming, mit der der Bezirk<br />
Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong> eine über 25-jährige<br />
Partnerschaft verbindet. Bereits zweimal waren<br />
wir dort mit Kiezspaziergängen zu Gast.<br />
Foto: Photo Huber<br />
Wer sich erinnert – 2015 in Blankenfelde und<br />
2017 in Großbeeren. Ich habe mich immer<br />
über diese partnerschaftlichen Treffen gefreut<br />
und hoffe, dass auch dieses Mal wieder<br />
viele mit dabei sein können. Besonders<br />
lohnt sich der Besuch, weil Luckenwalde an<br />
diesem Tag sein Stadtfest feiert. Planen sie<br />
also nachmittags genügend Zeit ein, um das<br />
Fest zu besuchen!<br />
Termin: Sonnabend, 27. <strong>April</strong> <strong>2019</strong>, 14 Uhr<br />
Ort: Luckenwalde in Brandenburg<br />
Infos: www.berlin.de/ba-tempelhofschoeneberg/ueber-den-bezirk/<br />
spaziergaenge/<br />
www.berlin.de /ba-tempelhof-schoeneberg/<br />
kiezspaziergang/<br />
Weitere Spaziergänge<br />
Gerne möchte ich Sie auch auf die Spaziergänge<br />
unseres Kulturamtes aufmerksam machen.<br />
Der neue Prospekt „BezirksTOUREN“<br />
für die Monate <strong>April</strong> bis Oktober <strong>2019</strong> ist<br />
soeben erschienen und in der Pressestelle<br />
im Rathaus <strong>Schöneberg</strong> erhältlich. Geboten<br />
wird Ihnen ein – kostenfreies – Spazierangebot<br />
mit viel Geschichte, Anekdoten und<br />
Wissenswertem. Einige Touren widmen sich<br />
dem Jubiläum „70 Jahre Berliner Luftbrücke“,<br />
andere gehen durch die historischen Kieze.<br />
Im <strong>April</strong> locken Titel wie „Widerstandskämpfer<br />
und Künstler in <strong>Friedenau</strong>“ oder „Von<br />
Dielen und Clubs. Homosexuelles Leben in<br />
<strong>Schöneberg</strong> der Zwanzigerjahre“.<br />
Eine besonders interessante Führung wird<br />
sicherlich die über den Alten St.-Matthäus-Kirchhof<br />
sein. Allein 50 Ehrengräber berühmter<br />
Persönlichkeiten der Stadt Berlin<br />
befinden sich hier, wie die Gräber der Gebrüder<br />
Grimm oder von Rudolf Virchow. Aber<br />
auch Rio Reiser, der „König von Deutschland“,<br />
der mit seiner Band „Ton-Steine-Scherben“<br />
Hausbesetzer-Geschichte im alten<br />
West-Berlin geschrieben hat, hat hier seine<br />
letzte Ruhestätte gefunden. Gehen Sie mit<br />
der Führung im <strong>April</strong> mit oder besuchen Sie<br />
den Friedhof für sich individuell – er ist ein<br />
ganz besonderer Ort der Berliner Geschichte.<br />
<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>April</strong> <strong>2019</strong> | 3<br />
Termin: Sonnabend, 13. <strong>April</strong> <strong>2019</strong>, 15 Uhr<br />
Ort: 10829 Berlin, Großgörschenstraße 12-14<br />
Green Buddy Award <strong>2019</strong><br />
Das Thema „Klimaschutz“ ist zurzeit gerade<br />
durch die weltweiten „Fridays for Future“-Demonstrationen<br />
mit der jungen schwedischen<br />
Aktivistin Greta Thunberg in aller<br />
Munde. Der Klimawandel berührt uns alle.<br />
Die Natur zeigt uns mit vielen Wetterkapriolen,<br />
dass vieles durcheinander geraten<br />
ist. Klimatechnisch ist es mehr als „fünf vor<br />
12“ und das wissen wir schon lange. Nicht<br />
umsonst haben wir einen bezirklichen Klimaschutzbeauftragten<br />
und verleihen gemeinsam<br />
mit unseren Kooperationspartnern<br />
schon seit 9 Jahren unseren Ökobären – den<br />
Green Buddy Award. Mit diesem Preis zeichnen<br />
wir Unternehmen aus, die sich durch<br />
ihr besonderes ökologisches Handeln um<br />
unsere Umwelt nachhaltig verdient gemacht<br />
haben. Falls Sie Unternehmen kennen, auf<br />
die dies zutrifft oder Sie selbst ein solches<br />
führen, freuen wir uns auf Ihre Vorschläge.<br />
Vergeben wird der Green Buddy Award in<br />
fünf Kategorien. Jeder davon ist mit einem<br />
Preisgeld von 2.000 Euro verbunden. Die<br />
genauen Auswahlkriterien können Sie bei<br />
unserer Wirtschaftsförderung erfragen. Ich<br />
bin jedes Jahr aufs Neue über die vielen Ideen<br />
zum Thema Klimaschutz, Nachhaltigkeit<br />
und Müllvermeidung begeistert. Was kommt<br />
dieses Jahr?<br />
Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum<br />
16. August <strong>2019</strong>.<br />
Infos: www.berlin.de/greenbuddy/<br />
Kontakt: Wirtschaftsförderung, Frau Merve<br />
Dikme, Telefon (030) 90277-3644 oder per<br />
E-Mail: wirtschaftsberatung@ba-ts.berlin.de.<br />
Ich hoffe wir sehen uns im <strong>April</strong> und wünsche<br />
Ihnen allen ein schönes Frühlingserwachen!<br />
Herzlichst Ihre<br />
Angelika Schöttler, Bezirksbürgermeisterin<br />
Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
30<br />
Jahre<br />
Albestraße 31<br />
12159 Berlin<br />
Telefon: 030-85 00 03-0<br />
Telefax: 030-85 00 03-98<br />
verwaltung@ev-seniorenheim.de<br />
www.ev-seniorenheim.de<br />
Das Heim im <strong>Friedenau</strong>er Kiez<br />
Zögern Sie nicht, uns anzurufen<br />
… in Geborgenheit leben<br />
Wir wollen unseren Bewohnern die<br />
Gewissheit geben: Jemand ist für mich da<br />
– Menschen, die mich kennen. Meine<br />
Persönlichkeit wird geachtet, geliebt und<br />
gefördert. Ich finde eine Umgebung vor,<br />
die Rücksicht nimmt auf mich und meine<br />
Bedürfnisse. Dies entspricht unserem<br />
christlichen Selbstverständnis.<br />
Das persönliche Gespräch ist ein<br />
unersetzliches Gut. Gerne vereinbaren<br />
wir mit Ihnen einen Termin zur<br />
Hausbesichtigung.
4 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />
<strong>Friedenau</strong>s alte Mitte<br />
Friedrich-Wilhelm-Platz mit Kirche Zum Guten Hirten<br />
Auf dem Reißbrett geplant: Der<br />
Landerwerb- und Bauverein auf<br />
Actien erwarb ein Großteil der<br />
Äcker der Ritterguts Deutsch-Wilmersdorf.<br />
Damit knüpfte er an<br />
die Villenkolonie an, die Johann<br />
Anton Wilhelm von Carstenn begonnen<br />
hatte. Dieser hatte in seiner<br />
Carstenn-Figur den heutigen<br />
Friedrich-Wilhelm-Platz als Mittelpunkt<br />
von <strong>Friedenau</strong> vorgesehen.<br />
Auf heutigen Karten ist die Figur<br />
immer noch gut erkennbar. Nur<br />
führt die Bundesallee – damals<br />
Kaiserallee – nicht mehr direkt auf<br />
den Platz zu. Im Zuge von Umbauten<br />
für die „autogerechte Stadt“<br />
kam es zu der heutigen Streckenführung.<br />
Dominiert wird der Platz<br />
von der Kirche Zum Guten Hirten,<br />
eingeweiht zum 410. Geburtstag<br />
Martin Luthers am 10. November<br />
1893 – vor 120 Jahren. Bei der Einweihung<br />
gab es hohen Besuch:<br />
Kaiserin Auguste Viktoria, die<br />
Schirmherrin des Evangelischen<br />
Kirchenbauvereins, ließ es sich<br />
nicht nehmen, die schöne <strong>Friedenau</strong>er<br />
Kirche persönlich in Augenschein<br />
zu nehmen.<br />
Wachsende Gemeinde<br />
Ursprünglich war die Wilmersdorfer<br />
Dorfkirche Anlaufpunkt<br />
für die <strong>Friedenau</strong>er Gemeinde.<br />
Aber diese genügte nicht einmal<br />
mehr für die wachsende Bevölkerung<br />
Deutsch-Wilmersdorfs<br />
und wurde durch die größere<br />
Auenkirche ersetzt. Die <strong>Friedenau</strong>er<br />
Kirchengemeinde wollte<br />
selbständig werden und so legte<br />
man im Jahr 1891 den Grundstein<br />
für die Kirche Zum Guten Hirten.<br />
Das Grundstück hatte die Landgemeinde<br />
schon im Jahr 1883<br />
zur Verfügung gestellt. Die Baukosten<br />
der Kirche brachten die<br />
Landgemeinde <strong>Friedenau</strong>, die<br />
Muttergemeinde Deutsch-Wilmersdorf,<br />
der Evangelische<br />
Kirchenbauverein und Kaiserin<br />
Auguste Viktoria auf. Die Kirche<br />
wurde nach Entwürfen des Architekten<br />
Karl Doflein im gotischen<br />
Stil errichtet. Der rote Backstein<br />
und die zahlreichen Verzierungen<br />
an der Fassade, deren längere<br />
Betrachtung immer mehr Details<br />
offenbart, machen sie zu einem<br />
Schmuckstück.<br />
Neuer Aufzug am Bahnhof<br />
Friedrich-Wilhelm-Platz<br />
Seit 1971 ist der Platz mit der<br />
U-Bahn erreichbar. Der Bahnhof,<br />
der zu der damaligen Strecke<br />
zwischen Walther-Schreiber-Platz<br />
und Spichernstraße gehörte,<br />
liegt etwas östlich der Kirche.<br />
Der Entwurf und die Gestaltung<br />
des Bahnhofs stammen von dem<br />
damaligen Senatsbaudirektor<br />
Rümmler. Seit dem 25. Februar<br />
ist er stufenlos erreichbar.<br />
An diesem Tag ging in der Station<br />
der Linie U9 der neue Aufzug<br />
in Betrieb. Er verbindet die Straßenebene<br />
(Mittelinsel) mit der<br />
Bahnsteigebene. Neben dem<br />
Aufzug wurde im Bahnhof auch<br />
ein taktiles Leitsystem für Blinde<br />
und Sehbehinderte installiert.<br />
Der barrierefreie Ausbau kostete<br />
rund 1,7 Millionen Euro. Parallel<br />
dazu lief und läuft die Grundsanierung<br />
des Bahnhofs. Diese Arbeiten<br />
dauern noch an. Neben<br />
den Fliesen werden dabei die<br />
Decken und Hintergleiswände<br />
sowie die Ausgänge erneuert.<br />
Die Ausgänge in Richtung Friedrich-Wilhelm-Platz<br />
sind für diese<br />
Arbeiten aktuell geschlossen. Sie<br />
sollen im Frühjahr <strong>2019</strong> wieder<br />
eröffnet werden.<br />
Mit der Inbetriebnahme des neuen<br />
Aufzugs sind nun insgesamt<br />
127 Berliner U-Bahnhöfe stufenlos<br />
erreichbar. 119 Stationen haben<br />
Aufzüge, acht weitere verfügen<br />
über Rampen.<br />
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Regionalmanagement startet durch<br />
Im Einsatz für starke und stabile Wirtschaftsstrukturen in Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
Der Bezirk Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
ist mit seinen Gewerbe- und<br />
Industriegebieten für Berlin ein<br />
wertvoller Wirtschaftsfaktor. Die<br />
bezirkliche Wirtschaftsförderung<br />
spielt dabei eine wichtige Rolle,<br />
wenn es darum geht, Netzwerkarbeit<br />
mit den Unternehmen im<br />
Bezirk auszubauen und positive<br />
Synergien freizusetzen. Neues<br />
und Spannendes bringt sie damit<br />
auf den Weg:<br />
Seit Jahresbeginn unterstützt ein<br />
Regionalmanagement den Bezirk<br />
mit dem Ziel, die Entwicklung des<br />
Wirtschaftstandortes Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
weiter voranzutreiben,<br />
die Zukunftsfähigkeit des<br />
Wirtschaftsstand ortes Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
zu sichern sowie<br />
die Wettbewerbsfähigkeit der<br />
lokalen kleinen und mittelständischen<br />
Unternehmen zu stärken.<br />
Hervorgegangen aus der öffentlichen<br />
Ausschreibung, ist die<br />
complan Kommunalberatung<br />
GmbH Potsdam/Berlin mit den<br />
Leistungen des Regionalmanagements<br />
für drei Jahre (<strong>2019</strong>-2021)<br />
beauftragt worden. Insgesamt<br />
750.000 Euro werden für die<br />
nächsten drei Jahre und die Umsetzung<br />
des Gesamtprojektes zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Hinter dem aus GRW-Mitteln zur<br />
Verbesserung der regionalen<br />
Wirtschaftsstruktur geförderten<br />
Projekt stehen neben der Bezirksbürgermeisterin<br />
Angelika<br />
Schöttler und der bezirklichen<br />
Wirtschaftsförderung als Kooperationspartner<br />
drei Unternehmensnetzwerke:<br />
Das Netzwerk<br />
Großbeerenstraße e. V., das Netzwerk<br />
Motzener Straße e. V. und das<br />
Netzwerk Südkreuz e. V.<br />
Die Bezirksbürgermeisterin erklärt<br />
zuversichtlich: „Für mich<br />
ist dieses Projekt ein wichtiges<br />
Instrument zur gezielten Wirtschaftsförderung<br />
mit aktuellen<br />
Themenschwerpunkten. Wir<br />
zeigen mit diesem Projekt, dass<br />
Zukunftsthemen in dieser Wirtschaftsregion<br />
aktiv angegangen<br />
werden. Ich verspreche mir davon,<br />
dass neue Impulse gesetzt und<br />
die Arbeit an bereits bekannten<br />
Themen intensiviert werden kann.<br />
Außerdem erhoffe ich mir die Beteiligung<br />
von Unternehmen, die<br />
nicht in den drei bekannten Unternehmensnetzwerken<br />
organisiert<br />
sind.“<br />
Aufgaben und Ziele<br />
Das neu berufene Regionalmanagement<br />
stellt sich der ebenso<br />
spannenden wie vielfältigen<br />
Aufgabe, mit seiner Arbeit zur<br />
Stärkung und Stabilisierung der<br />
Wirtschaftsstrukturen im Bezirk<br />
sowie der bestehenden Unternehmensnetzwerke<br />
beizutragen.<br />
Weitere Zukunftsziele sind,<br />
die industriell-gewerbliche Basis<br />
zu sichern, die wichtigen Einzelstandorte<br />
des Bezirks weiter zu<br />
profilieren sowie gemeinsame<br />
Marketingmaßnahmen abzustimmen<br />
und zu realisieren. Dazu<br />
Wir können auch Fasching!<br />
Auch an der Tagespflege<br />
Stierstraße ist<br />
die Faschingszeit nicht<br />
ohne „Helau und Aalaf“<br />
vorüber gegangen.<br />
Wir haben in unseren<br />
Räumlichkeiten an drei<br />
Tagen Fasching gefeiert-<br />
so richtig mit Verkleidung,<br />
bunter Dekoration,<br />
Leckereien und<br />
passender Musik zum<br />
Mitsingen und Schunkeln!<br />
Natürlich durfte<br />
auch die Polonaise durch alle Räume<br />
nicht fehlen – gut- nicht mehr ganz so<br />
flott wie früher, aber dafür mindestens<br />
genauso lustig und textsicher!<br />
Wenn wir gerade nicht feiern bieten<br />
wir montags bis freitags zum Beispiel<br />
folgende Unterhaltungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
an: Gemeinsame<br />
Spiele wie „Mensch ärgere Dich nicht“,<br />
Bingo, Rummikub und Skat, es wird viel<br />
gerätselt, gelesen, vorgelesen, erzählt,<br />
diskutiert und gekegelt! Außerdem gibt<br />
es bei uns auch einige sehr kreative Tagesgäste,<br />
die unsere Räumlichkeiten<br />
durch tolle Ideen und Selbsterstelltes<br />
immer weiter verschönern. Auch bei der<br />
Bepflanzung unserer Dachterrasse können<br />
wir auf Unterstützung durch einige<br />
unserer Tagesgäste zählen- nämlich die<br />
mit dem „grünen Daumen“!<br />
Nun ist Fasching vorbei und Ostern<br />
steht vor der Tür-es braucht eigentlich<br />
<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>April</strong> <strong>2019</strong> | 5<br />
sollen unterschiedliche Maßnahmen<br />
und Projekte in den drei<br />
Themenfeldern Industrie und<br />
Gewerbe, Umwelt, Mobilität und<br />
Energie sowie Bildung und Qualifizierung<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit Unternehmen, Netzwerken<br />
und Multiplikatoren umgesetzt<br />
werden.<br />
Player<br />
Die complan Kommunalberatung<br />
verfügt über eine mehr als<br />
25-jährige Erfahrung und ein Fachexpertenteam,<br />
das im Sinne<br />
des Gemeinwohls passgenaue<br />
Unterstützung und Beratung verspricht;<br />
– für Bezirke, Gemeinden<br />
und Städte ebenso wie für Unternehmer<br />
und Eigentümer sowie für<br />
Bürger und die Öffentlichkeit.<br />
Um für ihre neue herausfordernde<br />
Aufgabe im Regionalmanagement<br />
die Ausgangssituationen<br />
präzise erfassen und Mechanismen<br />
exakt erkennen zu können,<br />
erfährt die Kommunalberatung<br />
Anzeige<br />
nur noch Frühling werden, damit wir<br />
dann die schönen Tage endlich wieder<br />
auf der Dachterrasse genießen können.<br />
Wenn Sie interessiert sind, mal einen<br />
Tag in der „Tagespflege Stierstraße“<br />
auszuprobieren, dann rufen Sie uns<br />
doch an oder kommen vorbei, damit<br />
wir einen Probetag mit Ihnen vereinbaren<br />
können- dieser ist natürlich<br />
kostenfrei und inclusive der vier Mahlzeiten<br />
(Frühstück, 2. Frühstück, selbstgekochtes<br />
Mittagessen und Kaffee und<br />
Kuchen).<br />
Unser Fahrdienst würde Sie auf Wunsch<br />
auch aus Ihrer Häuslichkeit abholen<br />
und wieder nach Hause bringen.<br />
Sie erreichen uns telefonisch Montag<br />
bis Freitag von 07.00 bis 16.00 unter:<br />
030/34 33 44 99<br />
Tagespflege Stierstraße 18, 12159 Berlin<br />
mail: tapf-stierstraßeds.-sbg.de<br />
www.ds-sbg.de/tapf-stierstraße
6 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />
(v.l.n.r.) Daniel Repsch (complan), Ina Zerche (complan), Hinrik Weber Vorstand Netzwerk Großbeerenstraße,<br />
Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler, Matthias von Popowski (complan), Martin Lind (Vorstand<br />
Netzwerk Südkreuz), Markus Kolodziej und Ulrich Misgeld Netzwerk Motzener Straße.<br />
Foto: WiFö Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
wertvolle Unterstützung aus Reihen<br />
des Bezirksamtes. Sichtbar<br />
auch in den Projekten der bezirklichen<br />
Wirtschaftsförderung, zu<br />
denen diese lebendigen Netzwerke<br />
ausTempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
zählen.<br />
Das Netzwerk Großbeerenstraße<br />
e. V. geht auf erste Aktivitäten<br />
von engagierten Unternehmern<br />
aus über 20 Unternehmen im<br />
Jahr 2008 zurück, das auch Gründungsjahr<br />
des Trägerverein ist.<br />
Als sein Herzstück bezeichnet<br />
das Netzwerk seine Arbeitskreise,<br />
die mit interessierten Vereinsmitgliedern,<br />
Veranstaltungen und<br />
Projekten für konkrete Ziele wie<br />
Klimaschutz, Personal und Ausbildung,<br />
Betriebliches Gesundheitsmanagement,<br />
Interessenvertretung,<br />
Marketing und IT-Technik<br />
aktiv im Einsatz sind.<br />
Im Bezirk an der Grenze der Ortsteile<br />
Mariendorf und Marienfelde<br />
zwischen den Bundesstraßen<br />
B96 und B101 gelegen, besitzt<br />
der Standort um die Großbeerenstraße<br />
eine Gesamtfläche von<br />
222 Hektar. Er gilt mit seiner verkehrsgünstigen<br />
Anbindung hinter<br />
„Berlin eastside“ als das zweitgrößte<br />
Berliner Gewerbe- und Industriegebiet.<br />
Neben dem standortprägenden<br />
Motorenwerk mit ca. 3.300 Angestellten<br />
sind rund 50 Industriebetriebe<br />
im Gebiet ansässig,<br />
darunter weltweit operierende<br />
Maschinen- und Anlagenbauer,<br />
Druckereien, Betriebe der Ernährungswirtschaft,<br />
46 Großhandelsund<br />
Transportbetriebe sowie 30<br />
Ingenieurbüros.<br />
Das Netzwerk Motzener Straße e. V.<br />
blickt auf 10 Jahre erfolgreiche<br />
Vereinsgeschichte zurück. Mit<br />
den ihm angehörenden Firmen<br />
und Fördermitgliedern setzt es<br />
sich mit seinen Projekten und Aktionen<br />
u. a. für neue und langfristige<br />
Arbeitsplätze ein, initiiert es<br />
Aktionen zum effizienten Einkauf<br />
von Energie und zum gebündelten<br />
DER NEUE KATALOG IST DA.<br />
PREMIUM<br />
ALLES INKLUSIVE *
<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>April</strong> <strong>2019</strong> | 7<br />
Bezug von Dienstleistungen. Das<br />
Netzwerk kooperiert mit Hochschulen<br />
und benachbarten Schulen,<br />
engagiert sich gegen Fachkräfte-<br />
und Nachwuchsmangel und<br />
veranlasste die Errichtung einer<br />
öffentlichen Kita mit betriebsnahen<br />
Öffnungszeiten.<br />
Sein Projekt „NEMo-Null Emission“<br />
wirkt durch Maßnahmen in<br />
den Betrieben und durch deren<br />
Zusammenwirken dem Klimawandel<br />
entgegen. 2016 wurde das<br />
Projekt im Rahmen des bundesweiten<br />
Innovationswettbewerbes<br />
„Deutschland – Land der Ideen“<br />
ausgezeichnet.<br />
Das Gewerbe- und Industriegebiet<br />
Motzener Straße zählt mit<br />
112,5 Hektar zu den größten gewerblichen<br />
Arealen in Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong>.<br />
Mit der höchsten<br />
Industriequote der drei bezirklichen<br />
Industriegebiete, mit 200 Betrieben<br />
und rund 5.000 Beschäftigten<br />
ist sein Branchenspektrum<br />
breit. Pharmaindustrie, Metall- und<br />
Kunststoffverarbeitung und Maschinenbau<br />
sind die Schwerpunkte.<br />
Aber auch kleine und mittelständische<br />
Unternehmen haben<br />
auf dem Areal mit Fertigung und<br />
Verwaltung ihren Firmensitz.<br />
Das Netzwerk Südkreuz e. V. ging<br />
2014 mit 12 engagierten Unternehmern<br />
mit dem Ziel branchenübergreifender<br />
lokalen Vernetzung<br />
an den Start.<br />
Bei den Vereinsmitgliedern reicht<br />
der Branchenmix vom produzierenden<br />
Gewerbe bis zur Forschung<br />
und auch das Handwerk<br />
ist willkommen. In relativ kurzer<br />
Zeit hat der Verein erfolgreiche<br />
Arbeitsgruppen gebildet, die<br />
sich u. a. die Themen Digitalisierung<br />
und Energie & Mobilität auf<br />
die Fahne geschrieben haben.<br />
Innovative und transparente Geschäftspartner<br />
wollen die Netzwerker<br />
sein, dabei sicher vernetzt<br />
und Online und Offline präsent.<br />
Für Bürokratieabbau setzt sich<br />
der Verein ebenso ein wie für eine<br />
Reform des öffentlichen Vergaberechts.<br />
Die Mitglieder engagieren sich<br />
für ökologisch nachhaltiges Wirtschaften<br />
mit verantwortlichem<br />
Ressourcen-Umgang. Dazu plant<br />
das Netzwerk die Entwicklung<br />
einer ZeroCity am dafür prädestinierten<br />
Standort Südkreuz. Mit<br />
der Etablierung eines Zukunftslabors<br />
will es das in weiten Bereichen<br />
noch unterentwickelte<br />
Quartier zum Modellquartier der<br />
Zukunftsstadt machen – mit neuen<br />
Lebens-, Wohn- und Arbeitsformen.<br />
Der Bereich „<strong>Schöneberg</strong>-Südkreuz“<br />
besitzt beeindruckende<br />
Leuchtturmprojekte wie den<br />
Zukunftsbahnhof Südkreuz, das<br />
EUREF-Campus und die Malzfabrik.<br />
Dabei hat der Bereich aber<br />
auch Bedarf an Belebung und<br />
Stärkung des zwischen <strong>Schöneberg</strong>er<br />
Linse, Bahnhof Berlin-Südkreuz<br />
und Bessemerstraße<br />
gelegenen Stadtquartiers hin<br />
zu einem attraktiven Wirtschaft-,<br />
Innovations- und Lebensraum<br />
Berlins.<br />
Gemeinsam Potenziale ihres<br />
Standortes zu entwickeln, ist das<br />
Bestreben der drei Netzwerke,<br />
die nun an der Seite des neuen<br />
Regionalmanagement energiegeladen<br />
für die Standorte in Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
eintreten und<br />
zukunftsorientierte Ideen entwickeln<br />
wollen.<br />
Es gibt viel zu tun<br />
Nach erfolgreichem Startschuss<br />
mit ersten Kennlerngesprächen,<br />
gilt es nun, in weiteren Gesprächen<br />
den Austausch zu vertiefen.<br />
Ina Zerche von der complan Kommunalberatung<br />
erklärt dazu: „Im<br />
Auftaktgespräch mit den Vorständen<br />
der drei Netzwerke haben wir<br />
einen ersten Überblick gewinnen<br />
können. Wir haben daraus bereits<br />
wichtige Herausforderungen mitgenommen.“<br />
In kommenden Einzelgesprächen<br />
sollen die Ergebnisse daraus vertieft<br />
werden. Interessant dürfte<br />
es dann Mitte <strong>April</strong> werden: Auf<br />
einer ersten gemeinsamen Klausursitzung<br />
von Regionalmanagement,<br />
Wirtschaftsförderung und<br />
Netzwerk-Vertretern soll dann<br />
der genaue Fahrplan für <strong>2019</strong><br />
festgelegt und an weiteren Kernthemen<br />
des Projektes gearbeitet<br />
werden. Mit der Leitbildentwicklung<br />
wird auf eine optimale Außenwirkung<br />
hingearbeitet.<br />
Zweimal jährlich, im Juni und<br />
November, berichten die Beteiligten<br />
zukünftig in großen Steuerungsrunden<br />
über den Projektfortschritt.<br />
Über den endgültigen Namen<br />
des Regionalmanagement Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
ist das letzte<br />
Wort noch nicht gesprochen. –<br />
Man darf gespannt sein.<br />
<br />
Jacqueline Lorenz<br />
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die auf den saftigen Salzwiesen<br />
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Vorpommern und Polen aufgewachsen<br />
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am Knochen bewahrt sich das<br />
Fleisch den Saft.<br />
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8 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />
Gemeinsam in Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
Projekt zur politischen Jugendbildung und vieles mehr in Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
Das Bezirksamt wird in diesem<br />
Jahr zahlreiche Projekte für ein<br />
besseres Miteinander im Bezirk<br />
starten. Bezirksbürgermeisterin<br />
Angelika Schöttler stellte am<br />
12. März unter anderem folgende<br />
Schwerpunkte vor: In Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
kam es in den<br />
letzten Jahren verstärkt zu antisemitischen<br />
Vorfällen. Der Bezirk reagierte<br />
mit solidarischen Aktionen<br />
und suchte verstärkt das Gespräch<br />
mit der jüdischen Gemeinde, um<br />
dieser negativen Entwicklung gemeinsam<br />
entgegenzutreten. Wichtig<br />
ist in diesem Zusammenhang,<br />
gute, aufklärende Präventionsarbeit<br />
im Jugendbereich zu leisten.<br />
Wissensvermittlung und gemeinsame<br />
Projekte können Jugendliche<br />
vor falscher Vorurteilsbildung<br />
bzw. Adaption von Vorurteilen wie<br />
Antisemitismus schützen. Den bezirklichen<br />
Beauftragten ist es gelungen,<br />
Drittmittel des Bundes<br />
für Jugendprojekte in Höhe von<br />
100.000 Euro zu akquirieren.<br />
<br />
Seit dem 1. Januar <strong>2019</strong> setzt<br />
das Bezirksamt Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
gemeinsam mit dem Bildungsträger<br />
Arbeit und Leben<br />
– DGB/VHS Berlin-Brandenburg<br />
e. V. das Projekt „Gemeinsam in<br />
Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong> – Demokratie<br />
leben!“ um. Dieses Projekt<br />
bietet Jugendlichen über die<br />
Foto: Vectorfusionart / AdobeStock<br />
Zusammenarbeit mit lokalen Jugendfreizeiteinrichtungen<br />
und<br />
zivilgesellschaftlichen Organisationen<br />
die Möglichkeit, sich politisch<br />
zu engagieren und eigenständig<br />
Projekte zu den Themen<br />
Demokratie, Antisemitismus und<br />
Diskriminierung zu entwickeln<br />
und umzusetzen.<br />
Gegen häusliche Gewalt<br />
Gewalt im Geschlechterverhältnis<br />
findet häufig im häuslichen Bereich<br />
statt und richtet sich überwiegend<br />
gegen Frauen. Dabei hat<br />
es auch schwere Auswirkungen<br />
auf Kinder und Jugendliche, die<br />
Zeugen oder selbst Betroffene<br />
dieser Gewalt sind. Häusliche Gewalt<br />
ist immer noch ein tabuisiertes<br />
und schambehaftetes Thema.<br />
Deshalb ist das Sichtbarmachen<br />
dieses Themas und die Sensibilisierung<br />
hierfür seit Jahren ein<br />
wichtiges Anliegen der bezirklichen<br />
Gleichstellungspolitik. Bezirksbürgermeisterin<br />
Angelika<br />
Schöttler: „Mit dem Bezirklichen<br />
Aktionsplan wird das Thema<br />
„häusliche Gewalt“ in Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
wieder zu einem<br />
sichtbaren Schwerpunkt in der<br />
Gleichstellungspolitik. Ich will,<br />
dass alle Menschen wissen, wo sie<br />
Hilfe bekommen bzw. Betroffene<br />
weitervermitteln können.“<br />
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Datei: <strong>Gazette</strong> <strong>2019</strong>-04-<strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Gazette</strong> | <strong>April</strong> | <strong>2019</strong> 2016 | 9<br />
Bezirksbürgermeisterin Schöttler und die ausgezeichneten Mitglieder des Jugendparlamentes bei der<br />
Verleihung des Jugenkompetenzpasses 2018. <br />
Jugendkompetenzpass für<br />
junges Engagement<br />
Zum zweiten Mal verleiht das Bezirksamt<br />
Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
den Jugendkompetenzpass. Das<br />
ehrenamtliche Engagement in<br />
Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong> ist von<br />
großem Wert für den Bezirk. Mit<br />
der Arbeit des Ehrenamtsbüros<br />
wird ehrenamtliches Engagement<br />
koordiniert und gefördert.<br />
Als Zeichen der Anerkennung<br />
und Wertschätzung verleiht das<br />
Bezirksamt jedes Jahr die Ehrenamtskarte,<br />
die für Inhaber/innen<br />
auch ein Nachweis von Befähigung<br />
und erworbenem Wissen<br />
ist. Im letzten Jahr hat sich das<br />
Bezirksamt zum ersten Mal bei<br />
Demokratie leben<br />
Jugendliche gegen Antisemitismus,<br />
Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung<br />
Foto BA<br />
Kindern und Jugendlichen für<br />
ihr ehrenamtliches Engagement<br />
bedankt und die Mitglieder des<br />
Jugendparlaments mit dem<br />
Jugendkompetenzpass ausgezeichnet.<br />
„Mit der Verleihung des<br />
Jugendkompetenzkompasses<br />
wird das vielfältige ehrenamtliche<br />
Engagement von Kindern<br />
und Jugendlichen sichtbar. Darüber<br />
freue ich mich sehr, denn<br />
wer sich schon in jungen Jahren<br />
so stark für Andere engagiert,<br />
der wird das vermutlich sein<br />
Leben lang tun und so unsere<br />
Gesellschaft aktiv mitgestalten.“<br />
so Bezirksbürgermeisterin Angelika<br />
Schöttler. Der Jugendkompetenzpass<br />
würdigt junge<br />
Menschen, die sich wenigstens<br />
40 Stunden verteilt über ein<br />
Jahr regelmäßig oder in einem<br />
oder mehreren Projekten durchgängig<br />
100 Stunden außerhalb<br />
des regulären Schulunterrichts<br />
freiwillig bürgerschaftlich oder<br />
ehrenamtlich in Berlin engagiert<br />
haben. Der Jugendkompetenzpass<br />
wird am 8. November <strong>2019</strong><br />
zum zweiten Mal im Gemeinschaftshaus<br />
Lichtenrade verliehen.<br />
Organisationen, Schulen, Initiativen<br />
und Vereine können engagierte<br />
Jugendliche zur Verleihung<br />
direkt dem Ehrenamtsbüro<br />
melden: Beauftragte für Bürgerschaftliches<br />
Engagement Christine<br />
Fidancan, Telefon 030-90277–<br />
6050, E-Mail: Ehrenamtsbuero@<br />
ba-ts.berlin.de. Einsendeschluss<br />
für Vorschläge ist der 16. August<br />
<strong>2019</strong>.<br />
Ballett • Jazz • Hip Hop • Pilates<br />
„Gemeinsam in Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
– Demokratie leben!“ ist<br />
ein Projekt, das Jugendliche und<br />
junge Menschen im Bezirk anregen<br />
soll, sich mit den Themen<br />
Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit<br />
und Diskriminierung<br />
auseinanderzusetzen. Die Beschäftigung<br />
mit diesen wichtigen<br />
Themen soll im Rahmen von<br />
Projektideen geschehen, die von<br />
den Jugendlichen eigenständig<br />
entwickelt und umgesetzt werden.<br />
Der Kreativität sind dabei<br />
kaum Grenzen gesetzt.<br />
„Insbesondere in Zeiten steigender<br />
Zahlen antisemitischer,<br />
fremdenfeindlicher und rassistischer<br />
Vorfälle ist es zwingend<br />
notwendig, dass alle gesellschaftlichen<br />
Kräfte Hand in<br />
Hand ein deutliches Zeichen<br />
für ein weltoffenes und buntes<br />
Miteinander setzen. Insofern<br />
wünsche ich mir, dass sich an<br />
dem Projekt viele Jugendliche<br />
und junge Menschen aus dem<br />
Bezirk beteiligen und ihre kreativen<br />
Ideen umsetzen“, so Bezirksbürgermeisterin<br />
Angelika<br />
Schöttler.<br />
Gefördert wird das Projekt durch<br />
das Bundesprogramms „Demokratie<br />
leben!“ des Bundesministeriums<br />
für Familie, Senioren,<br />
Frauen und Jugend, dessen<br />
Partner das Bezirksamt Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
seit dem 1. Januar<br />
dieses Jahres ist. In einer<br />
gemeinsamen Auftaktveranstaltung<br />
wird das Projekt vorgestellt<br />
und den teilnehmenden Vereinen<br />
und Organisationen die<br />
Möglichkeit zum Kennenlernen<br />
und zur Vernetzung gegeben.<br />
Die Auftaktveranstaltung findet<br />
statt am 9. <strong>April</strong> <strong>2019</strong> von 15 bis<br />
17 Uhr im Rathaus <strong>Schöneberg</strong>,<br />
Goldener Saal, John-F.-Kennedy-<br />
Platz, 10825 Berlin.<br />
Int. Dance Academy Berlin / Ausbildungsstätte für Bühnentanz Ergänzungsschule nach § 102 / BAFÖG berechtigt<br />
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10 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />
Green Buddy Award <strong>2019</strong><br />
Lassen Sie sich auszeichnen für Ihre Idee zur ökologischen Nachhaltigkeit<br />
Klimaschutz und Umweltbewusstsein<br />
hat im Bezirk Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
einen hohen<br />
Stellenwert und ist ein langfristiges<br />
Ziel. Bezirksbürgermeisterin<br />
Angelika Schöttler und die<br />
Frei Parken!<br />
Die Parkgebühr übernimmt der Zahnarzt<br />
Spätsprechstunde<br />
Donnerstag, 14–21Uhr<br />
Aus Wissen und Erfahrung entsteht Können.<br />
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Wirtschaftsförderung verleihen<br />
in Kooperation mit der Buddy<br />
Bär Berlin GmbH dieses Jahr zum<br />
neunten Mal den Green Buddy<br />
Award. Der beliebte Umweltpreis<br />
des Bezirks Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
wird im November verliehen.<br />
Bewerben können sich ab<br />
sofort Unternehmen und junge<br />
Menschen bis 27 Jahre.<br />
Für die teilnehmenden Unternehmen<br />
sollten Ökologie und<br />
„Wir Kinder vom Kleistpark“ meets Karneval der Tiere<br />
Das Ensemble aus rund 50 Kindern<br />
der Kita am Kleistpark und<br />
der Scharmützelsee-Grundschule<br />
sowie jugendlichen Musikschüleinnen<br />
und -schülern der<br />
Leo Kestenberg Musikschule präsentiert<br />
ein buntes musikalisches<br />
Programm mit internationalen<br />
Songs und Versen und besonders<br />
viel klassischer Musik im Kleistpark-Gewand:<br />
Am Sonnabend, 18. Mai um 16 Uhr<br />
und am Sonntag, 19. Mai <strong>2019</strong> um<br />
15 Uhr in der Urania. Eintrittskarten<br />
sind erhältlich bei der Urania<br />
(An der Urania 17, 10787 Berlin), in<br />
der Akazienbuchhandlung (Akazienstr.<br />
26, 10823 Berlin) und direkt<br />
beim „Wir Kinder vom Kleistpark<br />
e. V.“ per E-Mail an karten@<br />
wirkindervomkleistpark.de Der<br />
Kartenpreis beträgt 12 Euro /<br />
15 Euro zuzüglich einmalig 5 Euro<br />
Vorverkaufsgebühr.<br />
Die Musikpädagogin Elena Marx<br />
versammelt erneut die Kinder<br />
vom Kleistpark in der Urania Berlin.<br />
Diesmal begeben sich die Sängerinnen<br />
und Sänger zwischen<br />
drei und 17 Jahren zu einem<br />
Stelldichein mit dem Karneval der<br />
Tiere von Camille Saint-Saëns. In<br />
einer Zirkus-Arena haben sich die<br />
Darsteller versammelt, um sich in<br />
verschiedene Tiere und Artisten<br />
zu verwandeln und diese in einer<br />
gelungenen Mixtur aus afrikanischer,<br />
portugiesischer, italienischer,<br />
spanischer, sephardischer<br />
Betty‘s Haar-Stübchen<br />
Damen 30,- €<br />
Waschen, Schneiden, Föhnen<br />
Herren 18,- €<br />
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auch Hausbesuche ☎ 852 19 63<br />
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Moselstraße 3<br />
12159 Berlin <strong>Friedenau</strong><br />
Nachhaltigkeit Kern der eigenen<br />
Unternehmensphilosophie sein.<br />
Ihre Initiative sollen Sie auch<br />
unter Beweis stellen sowie aktiv<br />
zum Klimaschutz und Umweltbewusstsein<br />
beitragen. Als Auszeichnung<br />
wartet der individuelle<br />
Buddy-Bär in jeweils einer der<br />
fünf Kategorien. Zudem gibt es<br />
ein Preisgeld in Höhe von jeweils<br />
2000 Euro.<br />
Die Gewinnerinnen und Gewinner<br />
aus dem letzten Jahr haben<br />
sich den Green Buddy Award<br />
mehr als verdient. Seit Anfang<br />
Mai 2018 gibt der Lette Verein<br />
Berlin in seiner Mensa ausschließlich<br />
Mehrwegbecher und Porzellantassen<br />
aus. So kann seitdem<br />
ein monatlicher Verbrauch von<br />
2500 Pappbechern, welche nach<br />
der einmaligen Verwendung bisher<br />
entsorgt wurden, vermieden<br />
werden.<br />
Auf der Green Buddy Startseite<br />
www.berlin.de/greenbuddy kann<br />
man sich bis zum 16. August <strong>2019</strong><br />
bewerben.<br />
und israelischer Musik in Kombination<br />
mit dem weltberühmten<br />
Klassiker des französischen Komponisten<br />
Saint-Saëns zu präsentieren.<br />
„Wir Kinder vom Kleistpark“ ist<br />
eine Kooperation des „Wir Kinder<br />
vom Kleistpark e. V.“ mit der Leo<br />
Kestenberg Musikschule, der Kita<br />
am Kleistpark und der Scharmützelsee-Grundschule.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.wirkindervomkleistpark.de.<br />
Mo 13.00 – 18.00 Uhr<br />
Di – Fr 9.30 – 18.00 Uhr<br />
Sa 9.00 – 13.00 Uhr<br />
Meisterbetrieb
Förderung ehrenamtlichen<br />
Engagements<br />
Die Förderung des ehrenamtlichen<br />
Engagements ist Jörn Oltmann,<br />
als dem für diese Aufgabe<br />
zuständigen, persönlich sehr<br />
wichtig:<br />
„Ich freue mich, dass es auch<br />
in diesem Jahr wieder möglich<br />
ist, Vorhaben zur Verbesserung<br />
der öffentlichen Infrastruktur zu<br />
unterstützen. Gerade hier lässt<br />
sich doch das hohe Interesse<br />
der „Freiwilligen“ des Bezirkes<br />
an ihrer Nachbarschaft erkennen.<br />
Diese Aktivitäten fördere<br />
ich deshalb besonders gerne“,<br />
so Jörn Oltmann, Bezirksstadtrat<br />
für Stadtentwicklung und Bauen.<br />
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung<br />
und Wohnen hat<br />
dem Bezirk hierfür 74.200 Euro<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Angesprochen sind hier ehrenamtlich<br />
Interessierte sowie nicht<br />
gewinnorientiert arbeitende gesellschaftliche<br />
Initiativen, die mit<br />
ihrem Engagement und selbst organisierten<br />
Aktivitäten eine Aufwertung<br />
oder Verbesserung der<br />
öffentlichen Infrastruktureinrichtungen<br />
in der Nachbarschaft zum<br />
Ziel haben. Hier werden Vorhaben<br />
in öffentlichen oder öffentlich<br />
zugänglichen Einrichtungen wie<br />
Neuer Stolperstein<br />
Schulen einschl. Horte, Kindertagesstätten,<br />
Begegnungsstätten,<br />
Nachbarschaftsheime, Seniorenfreizeiteinrichtungen<br />
oder<br />
sonstige soziale Einrichtungen,<br />
Sport-und Grünanlagen sowie<br />
öffentliche Straßen und Plätze<br />
(außerhalb der Quartiersmanagementbereiche<br />
des Bezirks) unterstützt.<br />
Pro Projekt stehen bis zu<br />
3.500 Euro für benötigte Sachmittel<br />
für die geplanten Tätigkeiten<br />
zur Verfügung (z. B. für Farbe oder<br />
Pflanzen oder Material u. ä.). Die<br />
finanzielle Unterstützung erfolgt<br />
als Zuschuss. Reine Ausstattungswünsche<br />
können hier nicht erfüllt<br />
werden.<br />
Die Antragstellung ist formlos<br />
möglich (Angabe von Zweck, Art,<br />
Zeitrahmen und Kosten des Vorhabens)<br />
beim Bezirksamt Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
von Berlin, Abt.<br />
Stadtentwicklung und Bauen /<br />
StadtBauDez Stab, John- F.-Kennedy-Platz,<br />
10825 Berlin. Hier können<br />
Sie auch ein bereits vorbereitetes<br />
Antragsformular erhalten.<br />
Weitere Informationen bei Frau<br />
Uschmann im Rathaus <strong>Schöneberg</strong>,<br />
Abteilung Stadtentwicklung<br />
und Bauen, Tel. 90277-2434.<br />
Am 31. März <strong>2019</strong> wurde an der<br />
Crellestraße 1 ein Stolperstein für<br />
Erna Davidson verlegt. Dr. Erna<br />
Davidsohn war eine Kinderärztin,<br />
die in der Bahnstraße 1 (heute<br />
Crellestraße 1) lebte. Das Berufsverbot<br />
im Jahr 1938 traf sie wie<br />
viele andere jüdische Bürgerinnen<br />
und Bürger. Die couragierte<br />
<strong>Schöneberg</strong>erin begleitete Kindertransporte<br />
nach England und<br />
Schweden. Das Asyl wurde ihr<br />
dort verweigert. 1943 wurde sie<br />
nach Auschwitz deportiert und<br />
musste dort mit zwei Kolleginnen<br />
unter widrigsten Bedingungen<br />
ein Lagerlazarett betreiben. Nur<br />
eine der drei Frauen überlebte<br />
und konnte später von der Zeit<br />
berichten.<br />
<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>April</strong> <strong>2019</strong> | 11<br />
„leben.natur.vielfalt“<br />
Volkshochschule zeigt Wanderausstellung<br />
der UN-Dekade Biologische Vielfalt<br />
Fast täglich erreichen uns in den<br />
Medien Meldungen zum Rückgang<br />
der Artenvielfalt weltweit,<br />
auch in Deutschland. Die Vereinten<br />
Nationen (UN) haben die Jahre<br />
2011 bis 2020 zur UN-Dekade<br />
für biologische Vielfalt erklärt. Die<br />
Staatengemeinschaft ruft damit<br />
die Weltöffentlichkeit auf, sich für<br />
die biologische Vielfalt einzusetzen.<br />
Noch bis zum 26. <strong>April</strong> <strong>2019</strong> zeigt<br />
die Volkshochschule Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
die Wanderausstellung<br />
zur UN-Dekade.<br />
Die Schau präsentiert die unterschiedlichen<br />
Facetten der biologischen<br />
Vielfalt und macht deutlich,<br />
auf welch vielfältige Weise<br />
sie unser Leben und Wirtschaften<br />
beeinflusst. Zahlreiche Fotos zeigen<br />
die Vielfalt unserer Lebensräume,<br />
Landschaften und deren<br />
Bewohner und machen auf die<br />
Bedeutung ihres Erhalts für uns<br />
Menschen aufmerksam. Darüber<br />
hinaus präsentiert die Ausstellung,<br />
wie die biologische Vielfalt unseren<br />
Alltag bereichert und zeigt<br />
beispielhaft auf, wie man sich für<br />
ihren Erhalt engagieren kann.<br />
Ein Highlight der Wanderausstellung<br />
sind die Gewinnerfotos des<br />
UN-Dekade-Fotowettbewerbs<br />
2017 „leben.natur.vielfalt“, die die<br />
Schönheit der Natur in besonderer<br />
Weise vermitteln.<br />
Die Ausstellung ist im Haus<br />
der Volkshochschule Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong>,<br />
Galerie im<br />
1. Obergeschoss, Barbarossaplatz<br />
5, 10781 Berlin, Montag bis<br />
Freitag von 8 bis 21 Uhr bei freiem<br />
Eintritt zu sehen. In den Ferien ist<br />
von 9 bis 16 Uhr geöffnet, an Feiertagen<br />
ist geschlossen.
12 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />
Wasserbetriebe übernehmen Berlins<br />
öffentliche Brunnen<br />
Ab Ostern heißt es wieder „Wasser marsch“<br />
Springbrunnen Viktoria-Luise-Platz.<br />
Nicht mehr lange – dann sprudeln<br />
in Grünanlagen und auf den<br />
Plätzen der Stadt hoffentlich wieder<br />
muntere Springbrunnen. Was<br />
gibt es Schöneres, als Vogelzwitschern<br />
und plätscherndes Wasser<br />
zu hören und den Großstadtlärm<br />
weit hinter sich zu lassen?<br />
Die Berliner Wasserbetriebe<br />
übernehmen in diesem Jahr<br />
146 Zier- und Tiefbrunnen, Fontänen,<br />
Wasserfälle und Planschen<br />
in acht Bezirken in ihre<br />
Pflege. Schrittweise kommen bis<br />
spätestens 2028 weitere rund<br />
125 Brunnen in den verbleibenden<br />
Bezirken dazu. Das ist Kern<br />
einer Anfang März zwischen dem<br />
Land Berlin und den Wasserbetrieben<br />
unterzeichneten Rahmenvereinbarung.<br />
Der Betrieb und die Unterhaltung<br />
von Zierbrunnen war in Berlin<br />
bisher überwiegend durch bilaterale<br />
Verträge der Bezirke mit<br />
privaten Werbeunternehmen geregelt,<br />
denen dafür im Gegenzug<br />
Werbeanlagen im öffentlichen<br />
Straßenland gestattet wurden.<br />
Das Land Berlin hat sich bereits<br />
2016 von diesem Koppelungssystem<br />
verabschiedet, mit den Berliner<br />
Wasserbetrieben eine Absichtserklärung<br />
zur Übernahme<br />
Hunold & Co.<br />
Bestattungen GmbH<br />
Geschäftsführerin<br />
Martina Jacobsohn-Sehring<br />
des Brunnen-Services geschlossen<br />
und dem Unternehmen die<br />
Bewirtschaftung von 45 Brunnen<br />
in Friedrichshain-Kreuzberg als<br />
Pilotprojekt übertragen.<br />
Zu diesen Pilotprojekten sollen<br />
ab Ostern <strong>2019</strong> die Bezirke Charlottenburg-Wilmersdorf<br />
mit<br />
28 Anlagen, Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
mit 22 Anlagen, Steglitz-Zehlendorf<br />
mit 10 Anlagen<br />
sowie vier weitere Bezirke hinzukommen.<br />
Bis dahin müssen noch<br />
auf Basis der Rahmenvereinbarung<br />
entsprechende Einzelverträge<br />
mit den Bezirken ratifiziert<br />
werden.<br />
„Die Brunnen im öffentlichen<br />
Raum zieren die Stadt und sie<br />
sind natürlich ein wichtiger Faktor,<br />
die Lebensqualität in Berlin<br />
deutlich zu erhöhen“, betont<br />
Umweltsenatorin Regine Günther.<br />
Der Erhalt und Betrieb der<br />
Brunnen solle nun auch aus einer<br />
Hand mit gleichen Standards gewährleistet<br />
werden. „Wir haben<br />
seit 2017 in Friedrichshain-Kreuzberg,<br />
dem Bezirk mit den meisten<br />
Springbrunnen, gezeigt, was<br />
wir können“, sagt Wasserbetriebe-Vorstandschef<br />
Jörg Simon.<br />
„Jetzt freuen wir uns auf die neuen<br />
Aufgaben.“<br />
Ausgeblendet. Der Umgang mit<br />
NS-Täterorten in West-Berlin<br />
Erd- und Feuerbestattungen<br />
Bestattungsvorsorge<br />
Gestaltung von Trauerfeiern<br />
Drucksachen<br />
Überführungen<br />
Versicherungsdienst<br />
Hunold & Co.<br />
Bestattungen GmbH<br />
Koburger Straße 9<br />
10825 Berlin<br />
Telefon 030 | 781 16 85<br />
(Tag und Nacht)<br />
Fax 030 | 782 50 88<br />
Mobil 0151 | 22 63 09 18<br />
E-Mail hunoldco@aol.com<br />
www.hunold-bestattungen.de<br />
Innenansicht des ehemaligen SA-Gefängnisses Papestraße vor dem<br />
denkmalgeschützten Umbau zum Gedenkort 2011.<br />
<br />
Foto: Johannes Kramer<br />
Im Stadtbild Berlins finden sich<br />
heute zahlreiche Gedenkstätten,<br />
Dokumentationszentren und<br />
Mahnmale, die an die nationalsozialistischen<br />
Verbrechen erinnern.<br />
Der Einrichtung vieler dieser Orte<br />
– gerade, wenn es sich um sogenannte<br />
Täterorte handelt – ging<br />
jedoch eine lange Geschichte des<br />
Ausblendens und Verschweigens<br />
sowie politischer Auseinandersetzungen<br />
voraus.<br />
Die Sonderausstellung am Gedenkort<br />
SA-Gefängnis Papestraße<br />
erzählt von diesem schwierigen<br />
Prozess und dem großen Engagement<br />
einzelner Menschen und<br />
Initiativen für eine angemessene<br />
Erinnerungskultur in West-Berlin.<br />
Sie ist bis zum 29. September<br />
<strong>2019</strong> zu sehen.<br />
Weitere Informationen: www.<br />
gedenkort-papestraße.de/<br />
Sonderausstellungen.html
Kundenbewertungen vs. Testurteile<br />
Wie aussagekräftig sind Amazons Sterne?<br />
Wissenschaftler der Technischen<br />
Universität Dortmund haben Bewertungen<br />
für 1.322 Elektronikprodukte<br />
wie Smartphones, Kopfhörer<br />
und Toaster verglichen, die<br />
von der Stiftung Warentest in den<br />
Jahren 2014 bis 2017 geprüft wurden<br />
und bei Amazon Rezensionen<br />
erhielten. Fazit: Tester und Kunden<br />
kommen oft zu ganz unterschiedlichen<br />
Bewertungen. Stiftung Warentest:<br />
Uns wundert das nicht.<br />
Hier erklären wir, warum.<br />
Man weiß nie, was man kriegt!<br />
Beim Internetshopping ist es<br />
wie mit der berühmten Pralinenschachtel<br />
von Filmheld Forrest<br />
Gump: Man weiß nie, was man<br />
kriegt! Die Ware lässt sich nur auf<br />
Fotos bestaunen und nicht anfassen.<br />
Weit und breit kein Verkäufer,<br />
der berät. Bloß gut, dass es Produktbewertungen<br />
gibt – neben<br />
denen der Stiftung Warentest<br />
auch solche von Kunden, die den<br />
Artikel gekauft und ausprobiert<br />
haben. Bei Internethändler Amazon<br />
etwa lassen sich Produkte auf<br />
einer Skala von bis zu fünf Sternen<br />
bewerten, ein Stern bedeutet<br />
Murks, fünf Sterne Topqualität.<br />
Viele Kaufinteres senten orientieren<br />
sich daran.<br />
Neutral statt emotional<br />
Nur in knapp einem Drittel der Fälle<br />
ist unser Testsieger auch das Produkt<br />
mit der besten Amazon-Bewertung.<br />
Die Macher der Studie<br />
„Should We Reach for the Stars?“<br />
(Sollten wir nach den Sternen<br />
greifen?) – an der wir als Stiftung<br />
übrigens nicht beteiligt waren –<br />
kommen zu dem Schluss, dass sich<br />
Sterne-Bewertungen von Amazon<br />
nicht gut eignen, um die Qualität<br />
eines Produkts einzuschätzen. Aus<br />
unserer Sicht ist es völlig logisch,<br />
dass sich Kundenbewertungen<br />
und Urteile der Stiftung Warentest<br />
unterscheiden. Denn unser<br />
Warentest ist ganz anders gestrickt<br />
als eine Kundenrezension.<br />
So gegensätzlich sind Testurteile<br />
und Amazon-Sterne<br />
Wie gravierend der Unterschied<br />
zwischen test-Qualitätsurteil und<br />
Kundenbewertung sein kann, zeigen<br />
wir an drei Beispielen: einem<br />
schwächelnden Drucker, einer<br />
unsicheren Überwachungskamera<br />
und einem brandgefährlichen<br />
Haarglätter – alle drei Geräte erhielten<br />
mindestens vier Sterne<br />
auf Amazon.<br />
Das Mittelmaß ist bei Amazon<br />
unterrepräsentiert<br />
Internetshopper äußern sich oft<br />
emotional und vertreten häufig<br />
extreme Meinungen zu den gekauften<br />
Produkten. Wer sich den<br />
Aufwand macht, eine Rezension<br />
zu schreiben, hat sich meist über<br />
eine Ware wahnsinnig gefreut<br />
oder geärgert. Das Mittelmaß ist<br />
in vielen Sterne-Bewertungen<br />
unterrepräsentiert. Die Stiftung<br />
Warentest prüft dagegen nach<br />
wissenschaftlichen und transparenten<br />
Kriterien. Unsere Tester bevorzugen<br />
keine bestimmte Marke<br />
und sind nicht sauer, weil die teure<br />
Neuanschaffung nicht ihren Vorstellungen<br />
entspricht. Außerdem<br />
bewerten wir in einem Test mehrere<br />
Geräte untereinander, unsere<br />
Urteile sagen auch etwas darüber<br />
aus, wie gut etwa ein Radio im<br />
Vergleich zu anderen getesteten<br />
Radios ist.<br />
Laien stoßen an Grenzen<br />
Manche Produkteigenschaften<br />
können Laien zudem gar nicht<br />
selbst prüfen. Im Labor zerlegen<br />
wir zum Beispiel Kopfhörer und<br />
untersuchen sie auf Schadstoffe.<br />
Unsere IT-Cracks entschlüsseln<br />
den Datenstrom von Baby-Webcams<br />
und probieren aus, ob Fremde<br />
die Videos abfischen können.<br />
Ingenieure nehmen in unserem<br />
Auftrag die elektrische Sicherheit<br />
von Haartrocknern unter die Lupe.<br />
Ottilie und Otto Normal fehlt hier<br />
die Expertise.<br />
Von den Sternen nicht<br />
blenden lassen<br />
Nützliche Hinweise liefern Kundenkritiken<br />
dennoch – etwa zur<br />
Alltagstauglichkeit der Produkte.<br />
Wir raten aber, ganz genau hinzusehen<br />
und sich nicht von den<br />
angezeigten Sternen blenden zu<br />
lassen. Das kann danebengehen,<br />
wie im Falle eines Toasters, der<br />
zum Zeitpunkt der Recherche<br />
von 442 Amazon-Kunden mit<br />
RATGEBER <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>April</strong> <strong>2019</strong> | 13<br />
Zerschnittene Kopfhörer. Für den Schadstofftest entfernte die Stiftung<br />
Warentest Proben vom Ohrmuschelbezug und analysierte sie im Labor.<br />
Laien können nicht beurteilen, ob ein Kopfhörer krebserregende Stoffe<br />
enthält.<br />
Foto: Stiftung Warentest<br />
vier Sternen bewertet wurde. Unter<br />
den Rezensionen sind 56 mit<br />
nur einem Stern, sie enthalten<br />
Kritikpunkte wie „kaputt“ oder<br />
„nach einem Monat defekt“. 19<br />
weitere unzufriedene Rezensenten<br />
vergeben zwei Sterne. 75 von<br />
442 Käufern sind also vom Gerät<br />
enttäuscht, dennoch erhält es vier<br />
Amazon-Sterne.<br />
So filtern Sie hilfreiche<br />
Rezensionen heraus<br />
Kundenrezensionen sind hilfreich,<br />
wenn man sie richtig nutzt. Lesen<br />
Sie querbeet – egal ob positive,<br />
neutrale oder negative Kritik. Nur<br />
so erhalten Sie einen Eindruck von<br />
der Produktqualität. Einige Kniffe<br />
erleichtern die Kaufentscheidung:<br />
Mängel suchen. Lassen Sie sich<br />
nicht von vielen positiven Bewertungen<br />
beeindrucken. Suchen Sie<br />
bei den negativen Kritiken nach<br />
Übereinstimmungen. Klagen<br />
mehrere Nutzer über denselben<br />
Mangel, ist das ein Indiz für eine<br />
Schwachstelle am Produkt.<br />
Gezielt abklopfen. Fahnden Sie<br />
über die Suchfunktion Ihres PCs<br />
oder Handys in den Kommentaren<br />
nach Schlagwörtern, die Ihnen<br />
wichtig sind. Etwa nach dem<br />
Begriff „kaputt“, wenn Sie herausbekommen<br />
wollen, wie lange die<br />
Ware gehalten hat.<br />
Gekonnt aussieben. Blenden Sie<br />
im Kopf Bewertungen wie „Ware<br />
flott geliefert“ aus. Sie beeinflussen<br />
die Sterne-Berechnung, sagen<br />
aber nichts über die Qualität des<br />
Produkts aus.<br />
Täuschungen erkennen. Vorsicht<br />
bei besonders langen Bewertungen,<br />
üblicherweise haben Käufer<br />
dafür keine Zeit und halten sich<br />
kurz. Bezahlte Rezensenten schildern<br />
die Ware dagegen gern ausführlich.<br />
Klingt eine Formulierung<br />
merkwürdig, geben Sie sie in eine<br />
Suchmaschine ein – taucht sie<br />
im selben Wortlaut auch bei anderen<br />
Produkten auf, ist das sehr<br />
verdächtig. Klicken Sie auf das<br />
Amazon-Profil eines zweifelhaften<br />
Rezensenten, dort lassen sich seine<br />
übrigen Kritiken einsehen. Wer<br />
etwa in einem Monat zehn Handys<br />
bewertet, ist sehr wahrscheinlich<br />
kein gewöhnlicher Verbraucher.<br />
Amazon bildet keinen Durchschnitt<br />
Die Stiftung Warentest fragte bei<br />
Amazon nach, wie die Gesamtzahl<br />
der Sterne zustande kommt. Die<br />
Antwort: Amazon rechnet anstelle<br />
des Durchschnitts mit einem Modell,<br />
das verschiedene Kriterien<br />
berücksichtigt – etwa wie alt eine<br />
Bewertung ist, wie nützlich andere<br />
Kunden eine Kritik fanden, ob es<br />
sich um einen verifizierten Kauf<br />
handelt und wie authentisch Rezensenten<br />
wirken.
14 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />
RATGEBER<br />
Steuererklärung trotz Rente<br />
Immer mehr Rentner werden steuerpflichtig<br />
Immer mehr Rentner werden<br />
steuerpflichtig und müssen eine<br />
Steuererklärung beim Finanzamt<br />
einreichen. „Hauptgrund dafür<br />
sind die Auswirkungen der mit<br />
dem Alterseinkünftegesetz 2005<br />
eingeführten nachgelagerten<br />
Besteuerung von Renten. Danach<br />
steigt ausgehend vom Stichtag<br />
1. Januar 2005 für Neurentner<br />
der steuerpflichtige Anteil der<br />
Rente kontinuierlich an. Rentenerhöhungen<br />
sind zu 100 Prozent<br />
steuerpflichtig“, so die Steuerberaterkammer<br />
Berlin.<br />
Wann müssen Rentner eine<br />
Steuererklärung abgeben?<br />
Rentner müssen eine Steuererklärung<br />
abgeben, wenn der Gesamtbetrag<br />
ihrer Einkünfte über dem<br />
Grundfreibetrag liegt. Für das<br />
Veranlagungsjahr 2018 beträgt<br />
der Grundfreibetrag 9.000 Euro,<br />
für Ehegatten 18.000 Euro.<br />
Beziehen Rentner ausschließlich<br />
eine gesetzliche Rente, teilt sich<br />
diese in einen steuerfreien und einen<br />
steuerpflichtigen Teil auf. Der<br />
Wir leben <strong>Schöneberg</strong>!<br />
Vollstationäre- und Tagespflege<br />
<br />
Ein Helfer<br />
in der Not<br />
Foto: Robert Kneschke / AdobeStock<br />
steuerfreie Teil der Rente richtet<br />
sich nach dem Jahr des Renteneintritts<br />
und sinkt stetig von Jahr<br />
zu Jahr. Während für Neurentner<br />
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Neuen Lebensmut zu schenken und<br />
denen zu helfen, die schon ganz unten<br />
angekommen sind: Das hat sich Ernst<br />
Kurz zu seiner Aufgabe gemacht.<br />
Seit vielen Jahren engagiert er sich mit<br />
ganzem Herzen für den Verein BSTW<br />
e. V. (Betreuung, Soziales Training und<br />
Wohnen). Für dieses Engagement wurde<br />
Ernst Kurz mit dem Bundesverdienstkreuz<br />
ausgezeichnet.<br />
Der Verein hilft wohnungslosen Menschen<br />
in betreuten Wohngemeinschaften<br />
den Weg zurück in die Gesellschaft<br />
sowie Arbeitswelt zu finden und eine<br />
erneute Teilhabe zu ermöglichen. Viele<br />
von ihnen sind alkohol abhängig – ihnen<br />
werden Therapie- und Trainingsmaßnahmen<br />
vermittelt. Ein weiteres Angebot<br />
beim BSTW e. V. ist eine reine Wohngemeinschaft<br />
für Frauen und eine für<br />
Frauen mit Kindern.<br />
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RATGEBER<br />
<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>April</strong> <strong>2019</strong> | 15<br />
im Jahr 2005 noch 50 Prozent der<br />
Jahresbruttorente steuerfrei waren,<br />
wird die Rente für Neurentner<br />
in 2040 voll zu versteuern<br />
sein. In 2018 beträgt der steuerfreie<br />
Teil der Rente immerhin<br />
noch 24 Prozent. Der auf dieser<br />
Basis ermittelte steuerfreie Betrag<br />
der Jahresbruttorente bleibt<br />
in den Folgejahren unverändert<br />
bestehen. Bei Renteneintritt in<br />
2018 beträgt der steuerpflichtige<br />
Anteil der Rente demnach<br />
76 Prozent.<br />
Beispiel: Hatte ein Neurentner in<br />
2018 eine gesetzliche Jahresbruttorente<br />
in Höhe von 30.000 Euro,<br />
beträgt der steuerpflichtige Anteil<br />
der Rente unter Berücksichtigung<br />
des Freibetrags 22.800 Euro<br />
(76 Prozent). Der steuerfreie Teil<br />
der Rente beträgt 7.200 Euro<br />
(24 Prozent). Rentenerhöhungen<br />
sind zu 100 Prozent steuerpflichtig.<br />
Bei einer Rentenanpassung<br />
um 100 Euro beträgt der steuerpflichtige<br />
Anteil der Rente demnach<br />
22.900 Euro.<br />
Haben Rentner weitere Einkünfte,<br />
sind diese dem steuerpflichtigen<br />
Anteil der Rente hinzuzurechnen.<br />
Die Einkommensteuer wird dann<br />
auf Basis der Gesamteinkünfte<br />
ermittelt. Dies sind z. B. Einkünfte<br />
aus privater und betrieblicher<br />
Altersversorgung, Arbeitslohn,<br />
selbständiger Arbeit, Vermietung<br />
und Verpachtung oder aus Kapitalvermögen.<br />
Eine Ausnahme<br />
gilt für Minijobs: Bis zu 450 Euro<br />
dürfen Rentner hinzuverdienen,<br />
ohne dass darauf Steuern zu zahlen<br />
sind.<br />
Welche Abgabefristen<br />
sind einzuhalten?<br />
Die Steuererklärung muss für das<br />
Veranlagungsjahr 2018 bis zum<br />
31. Juli <strong>2019</strong> beim Finanzamt sein.<br />
Die Frist verlängert sich bis zum<br />
29. Februar 2020, wenn ein Steuerberater<br />
hinzugezogen wird. Erhält<br />
ein Rentner vom Finanzamt<br />
eine Aufforderung zur Abgabe<br />
einer Steuererklärung, sollte jedoch<br />
innerhalb der Frist reagiert<br />
werden. Andernfalls droht eine<br />
Schätzung der Einkünfte durch<br />
das Finanzamt. Das kann zu empfindlichen<br />
Steuerzahlungen führen.<br />
Zudem können Verspätungszuschläge<br />
oder ein Zwangsgeld<br />
festgesetzt werden.<br />
Gibt es abzugsfähige Posten?<br />
Die Verpflichtung eine Steuererklärung<br />
abzugeben, bedeutet<br />
nicht, dass auch tatsächlich Steuern<br />
anfallen. Denn es gibt eine<br />
Menge Möglichkeiten, Positionen<br />
von der Steuer abzusetzen.<br />
Als Sonderausgaben können<br />
zum Beispiel Beiträge zur Kranken-<br />
und Pflegeversicherung<br />
oder Beiträge zur privaten Zahnzusatz-<br />
oder Haftpflichtversicherung<br />
geltend gemacht werden.<br />
Steuerermäßigungen sind auf<br />
Antrag auch bei Aufwendungen<br />
für bestimmte haushaltsnahe<br />
Beschäftigungsverhältnisse und<br />
für die Inanspruchnahme von<br />
haushaltsnahen Dienstleistungen<br />
möglich. Krankheitskosten,<br />
die nicht von der Krankenkasse<br />
getragen werden, Kosten für die<br />
Heimunterbringung oder Beerdigungskosten<br />
können unter bestimmten<br />
Voraussetzungen als<br />
außergewöhnliche Belastungen<br />
anerkannt werden.<br />
Werbungskosten können etwa<br />
für einen Rentenberater veranschlagt<br />
werden. Mindestens jedoch<br />
verbleiben der Werbungskosten-Pauschbetrag<br />
in Höhe<br />
von 102 Euro und der Sonderausgaben-Pauschbetrag<br />
in Höhe<br />
von 36 Euro.<br />
Für Einkünfte aus Mieten, Arbeitslohn<br />
oder Gewinnen gibt es<br />
einen Altersentlastungsbetrag.<br />
Danach können Rentner, die<br />
bei Renteneintritt das 64. Lebensjahr<br />
vollendet haben, ihr<br />
zu versteuerndes Einkommen<br />
in Abhängigkeit von ihrem Geburtsjahr<br />
senken. Der Altersentlastungsbetrag<br />
sinkt von Jahr zu<br />
Jahr und wird bis 2040 komplett<br />
abgeschafft. Für 2018 liegt er<br />
bei 19,2 Prozent und höchstens<br />
912 Euro.<br />
Fazit<br />
Wer von seinem Finanzamt<br />
aufgefordert wird, eine Steuererklärung<br />
abzugeben oder sich<br />
unsicher fühlt, ob er mit seiner<br />
Rente steuerpflichtig ist, sollte<br />
einen Steuerberater aufsuchen.<br />
Das gilt besonders dann, wenn<br />
nebeneinander Renten von verschiedenen<br />
Versorgungsträgern<br />
bezogen werden oder zusätzlich<br />
weitere Einkünfte vorliegen.<br />
Auch bei Rentnern, die durch<br />
eine Rentenanpassung in die<br />
Steuerpflicht fallen, kann aufgrund<br />
zahlreicher abzugsfähiger<br />
Posten häufig eine Steuerzahlung<br />
vermieden werden.<br />
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Impressum <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong><br />
<strong>April</strong> Nr. 4/<strong>2019</strong> · 24. Jahrgang<br />
Das <strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin erscheint monatlich in <strong>Schöneberg</strong> &<br />
<strong>Friedenau</strong> sowie Steglitz, Zehlendorf, Charlottenburg und Wilmersdorf.<br />
Online-Ausgaben www.gazette-berlin.de<br />
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Nächste Ausgabe Mai Nr. 5/<strong>2019</strong><br />
Anzeigen-/Redaktionsschluss 15.04.<strong>2019</strong><br />
Erscheinung 02.05.<strong>2019</strong>
16 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />
RATGEBER<br />
Kabel ist meist günstiger als DSL<br />
Finanztip vergleicht Internettarife<br />
Der Internetanschluss ist für viele<br />
Haushalte heute so selbstverständlich<br />
wie Warmwasser oder<br />
Strom. Doch bei der Wahl des<br />
Internetanbieters lässt sich bares<br />
Geld sparen. So kostet schnelles<br />
Internet via Kabelanschluss in der<br />
Regel etwas weniger als vergleichbare<br />
DSL-Tarife. Am meisten müssen<br />
Telekom-Kunden für ruckelfreies<br />
Surfen bezahlen: Etwa 10 Euro<br />
mehr kosten die Tarife beim ehemaligen<br />
Monopolisten. Zu diesem<br />
Ergebnis kommt ein aktueller Vergleich<br />
des Verbraucher-Ratgebers<br />
Finanztip.<br />
Laut Statistischem Bundesamt<br />
sind heute mehr als 92 Prozent der<br />
Haushalte in Deutschland online.<br />
Für einen schnellen Internetanschluss<br />
sollten Verbraucher aktuell<br />
jedoch nicht mehr als 30 Euro bezahlen.<br />
„Vor allem ältere Verträge<br />
sind oft teurer und bieten weniger<br />
Leistung“, sagt Arne Düsterhöft,<br />
Technik-Experte bei Finanztip. Die<br />
Redaktion des Verbraucher-Ratgebers<br />
hat 26 aktuelle Internettarife<br />
der wichtigsten überregionalen<br />
Anbieter miteinander verglichen.<br />
Die wichtigsten Ergebnisse: Die<br />
Kabeltarife sind am günstigsten.<br />
Die DSL-Tarife der Telekom, die<br />
rund 40 Prozent der Haushalt in<br />
Deutschland nutzen, kosten bis<br />
zu 10 Euro im Monat mehr als vergleichbare<br />
Tarife und sind damit<br />
am teuersten.<br />
Nur jeder zweite Haushalt kann<br />
Kabel-Internet empfangen<br />
„Die Kabelanbieter haben endlich<br />
realistische Tarife für Normalnutzer<br />
im Sortiment und nicht nur überdimensionierte<br />
Turboverträge“,<br />
erklärt Düsterhöft. Das macht die<br />
Kabeltarife sehr attraktiv. Doch<br />
nicht jeder Haushalt kann Internet<br />
via TV-Kabelanschluss beziehen.<br />
Finanztip empfiehlt neun<br />
Tarife von sechs Anbietern<br />
Bei den meisten Tarifen verschleiern<br />
zahlreiche Kostenpunkte<br />
den effektiven Preis für den<br />
Verbraucher: Hardware-Kosten,<br />
Einrichtungskosten und Neukunden-Rabatte<br />
vermischen sich mit<br />
der monatlichen Grundgebühr.<br />
Daher hat Finanztip alle Rabatte<br />
und Kosten, die bei einem Anbieterwechsel<br />
anfallen, auf fünf<br />
Jahre gestreckt (Effektivpreis). So<br />
können Verbraucher einfach den<br />
passenden Tarif finden, ohne längerfristig<br />
versteckte Kosten zu<br />
befürchten. Diese Tarife empfiehlt<br />
Finanztip:<br />
DSL für Normalnutzer:<br />
• Red Internet & Phone 16 DSL<br />
von Vodafone für effektiv rund<br />
28 Euro (DSL)<br />
Foto: Dron / Fotolia<br />
• Komplett basic von Easybell für<br />
effektiv rund 29 Euro (DSL)<br />
• DSL 16 von 1&1 für effektiv<br />
rund 29 Euro (DSL)<br />
Kabel für Normalnutzer:<br />
• Eazy20 von Eazy für effektiv<br />
rund 18 Euro (Kabel)<br />
• Pure Surf 20 von Pyur (Tele<br />
Columbus) für effektiv 25 Euro<br />
(Kabel)<br />
DSL für Vielnutzer und Familien:<br />
• O2 my Home M von Telefónica<br />
für effektiv rund 30 Euro (DSL)<br />
• Red Internet & Phone 50 DSL<br />
von Vodafone für effektiv rund<br />
32 Euro (DSL)<br />
Kabel für Vielnutzer und Familien:<br />
• Eazy50 von Eazy für effektiv<br />
rund 23 Euro (Kabel)<br />
• Red Internet & Phone 50 Cable<br />
von Vodafone für effektiv rund<br />
29 Euro (Kabel)<br />
Weitere Informationen: www.<br />
finanztip.de/kabel-dsl-vergleich<br />
Werner-Bockelmann-Haus<br />
Seniorenzentrum<br />
Tagespflege<br />
■ Abholung durch<br />
eigenen Fahrdienst<br />
Pflegeeinrichtung<br />
■ Alle Pflegestufen<br />
■ 70 Einbettzimmer,<br />
22 Doppelzimmer<br />
Senioren-Wohnhaus<br />
■ 108 Ein-Zimmer-<br />
Wohnungen<br />
mit 35 m2<br />
■ 31 Zwei-Zimmer-<br />
Wohnungen<br />
mit 47 m2<br />
■ Wir führen eine<br />
Warteliste<br />
Werner-Bockelmann-Haus<br />
Seniorenzentrum<br />
Bundesallee 48b-50<br />
10715 Berlin<br />
☎ 030/863 91 69-0<br />
www.werner-bockelmann.de<br />
■ zentrale Lage neben dem Volkspark<br />
■ helle, komfortable Zimmer<br />
■ hauseigene Küche, Wahlmenüs<br />
■ Festsaal, Räume auch für private Feiern<br />
■ Ambulanter Pflegedienst im Haus<br />
■ Internistische und orthopädische Praxis<br />
■ Fußpflege, Friseur<br />
■ Kosmetikstudio<br />
Angebote im Haus<br />
■ Gymnastik, Hundetherapie, Seniorenkurse<br />
■ Kreatives Gestalten, Handarbeiten<br />
■ Chor, Musiktherapie, Konzerte, Theater<br />
■ Wander-, Koch-, Kegel-, Literaturgruppe<br />
Rechtsanwalt Dr. Tomasz J. Liczbański<br />
Familienrecht / Lebenspartnerschaftsrecht<br />
Scheidung / Aufhebung, Zugewinnausgleich,<br />
Unterhalt, elterliche Sorge, Adoption<br />
Erbrecht Vorsorgeregelung, Nachlass<br />
Allgem. Zivilrecht<br />
Die Beratung erfolgt in deutscher und polnischer Sprache<br />
In Bürogemeinschaft mit<br />
Rechtsanwalt Kai Lenwerder<br />
Rechtsanwältin, Fachanwältin für Steuerrecht<br />
und Steuerberaterin Sabine Starita M.A.<br />
Lauterstraße 14/15<br />
12159 Berlin-<strong>Friedenau</strong><br />
direkt am Breslauer Platz<br />
Telefon (030) 69 20 97 78-0<br />
Fax (030) 69 20 97 78-9<br />
E-Mail info@liczbanski.de