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Gazette Schöneberg & Friedenau April 2019

Gazette für Schöneberg und Friedenau

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12 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

Wasserbetriebe übernehmen Berlins<br />

öffentliche Brunnen<br />

Ab Ostern heißt es wieder „Wasser marsch“<br />

Springbrunnen Viktoria-Luise-Platz.<br />

Nicht mehr lange – dann sprudeln<br />

in Grünanlagen und auf den<br />

Plätzen der Stadt hoffentlich wieder<br />

muntere Springbrunnen. Was<br />

gibt es Schöneres, als Vogelzwitschern<br />

und plätscherndes Wasser<br />

zu hören und den Großstadtlärm<br />

weit hinter sich zu lassen?<br />

Die Berliner Wasserbetriebe<br />

übernehmen in diesem Jahr<br />

146 Zier- und Tiefbrunnen, Fontänen,<br />

Wasserfälle und Planschen<br />

in acht Bezirken in ihre<br />

Pflege. Schrittweise kommen bis<br />

spätestens 2028 weitere rund<br />

125 Brunnen in den verbleibenden<br />

Bezirken dazu. Das ist Kern<br />

einer Anfang März zwischen dem<br />

Land Berlin und den Wasserbetrieben<br />

unterzeichneten Rahmenvereinbarung.<br />

Der Betrieb und die Unterhaltung<br />

von Zierbrunnen war in Berlin<br />

bisher überwiegend durch bilaterale<br />

Verträge der Bezirke mit<br />

privaten Werbeunternehmen geregelt,<br />

denen dafür im Gegenzug<br />

Werbeanlagen im öffentlichen<br />

Straßenland gestattet wurden.<br />

Das Land Berlin hat sich bereits<br />

2016 von diesem Koppelungssystem<br />

verabschiedet, mit den Berliner<br />

Wasserbetrieben eine Absichtserklärung<br />

zur Übernahme<br />

Hunold & Co.<br />

Bestattungen GmbH<br />

Geschäftsführerin<br />

Martina Jacobsohn-Sehring<br />

des Brunnen-Services geschlossen<br />

und dem Unternehmen die<br />

Bewirtschaftung von 45 Brunnen<br />

in Friedrichshain-Kreuzberg als<br />

Pilotprojekt übertragen.<br />

Zu diesen Pilotprojekten sollen<br />

ab Ostern <strong>2019</strong> die Bezirke Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

mit<br />

28 Anlagen, Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

mit 22 Anlagen, Steglitz-Zehlendorf<br />

mit 10 Anlagen<br />

sowie vier weitere Bezirke hinzukommen.<br />

Bis dahin müssen noch<br />

auf Basis der Rahmenvereinbarung<br />

entsprechende Einzelverträge<br />

mit den Bezirken ratifiziert<br />

werden.<br />

„Die Brunnen im öffentlichen<br />

Raum zieren die Stadt und sie<br />

sind natürlich ein wichtiger Faktor,<br />

die Lebensqualität in Berlin<br />

deutlich zu erhöhen“, betont<br />

Umweltsenatorin Regine Günther.<br />

Der Erhalt und Betrieb der<br />

Brunnen solle nun auch aus einer<br />

Hand mit gleichen Standards gewährleistet<br />

werden. „Wir haben<br />

seit 2017 in Friedrichshain-Kreuzberg,<br />

dem Bezirk mit den meisten<br />

Springbrunnen, gezeigt, was<br />

wir können“, sagt Wasserbetriebe-Vorstandschef<br />

Jörg Simon.<br />

„Jetzt freuen wir uns auf die neuen<br />

Aufgaben.“<br />

Ausgeblendet. Der Umgang mit<br />

NS-Täterorten in West-Berlin<br />

Erd- und Feuerbestattungen<br />

Bestattungsvorsorge<br />

Gestaltung von Trauerfeiern<br />

Drucksachen<br />

Überführungen<br />

Versicherungsdienst<br />

Hunold & Co.<br />

Bestattungen GmbH<br />

Koburger Straße 9<br />

10825 Berlin<br />

Telefon 030 | 781 16 85<br />

(Tag und Nacht)<br />

Fax 030 | 782 50 88<br />

Mobil 0151 | 22 63 09 18<br />

E-Mail hunoldco@aol.com<br />

www.hunold-bestattungen.de<br />

Innenansicht des ehemaligen SA-Gefängnisses Papestraße vor dem<br />

denkmalgeschützten Umbau zum Gedenkort 2011.<br />

<br />

Foto: Johannes Kramer<br />

Im Stadtbild Berlins finden sich<br />

heute zahlreiche Gedenkstätten,<br />

Dokumentationszentren und<br />

Mahnmale, die an die nationalsozialistischen<br />

Verbrechen erinnern.<br />

Der Einrichtung vieler dieser Orte<br />

– gerade, wenn es sich um sogenannte<br />

Täterorte handelt – ging<br />

jedoch eine lange Geschichte des<br />

Ausblendens und Verschweigens<br />

sowie politischer Auseinandersetzungen<br />

voraus.<br />

Die Sonderausstellung am Gedenkort<br />

SA-Gefängnis Papestraße<br />

erzählt von diesem schwierigen<br />

Prozess und dem großen Engagement<br />

einzelner Menschen und<br />

Initiativen für eine angemessene<br />

Erinnerungskultur in West-Berlin.<br />

Sie ist bis zum 29. September<br />

<strong>2019</strong> zu sehen.<br />

Weitere Informationen: www.<br />

gedenkort-papestraße.de/<br />

Sonderausstellungen.html

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