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Gazette Schöneberg & Friedenau April 2019

Gazette für Schöneberg und Friedenau

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Förderung ehrenamtlichen<br />

Engagements<br />

Die Förderung des ehrenamtlichen<br />

Engagements ist Jörn Oltmann,<br />

als dem für diese Aufgabe<br />

zuständigen, persönlich sehr<br />

wichtig:<br />

„Ich freue mich, dass es auch<br />

in diesem Jahr wieder möglich<br />

ist, Vorhaben zur Verbesserung<br />

der öffentlichen Infrastruktur zu<br />

unterstützen. Gerade hier lässt<br />

sich doch das hohe Interesse<br />

der „Freiwilligen“ des Bezirkes<br />

an ihrer Nachbarschaft erkennen.<br />

Diese Aktivitäten fördere<br />

ich deshalb besonders gerne“,<br />

so Jörn Oltmann, Bezirksstadtrat<br />

für Stadtentwicklung und Bauen.<br />

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung<br />

und Wohnen hat<br />

dem Bezirk hierfür 74.200 Euro<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Angesprochen sind hier ehrenamtlich<br />

Interessierte sowie nicht<br />

gewinnorientiert arbeitende gesellschaftliche<br />

Initiativen, die mit<br />

ihrem Engagement und selbst organisierten<br />

Aktivitäten eine Aufwertung<br />

oder Verbesserung der<br />

öffentlichen Infrastruktureinrichtungen<br />

in der Nachbarschaft zum<br />

Ziel haben. Hier werden Vorhaben<br />

in öffentlichen oder öffentlich<br />

zugänglichen Einrichtungen wie<br />

Neuer Stolperstein<br />

Schulen einschl. Horte, Kindertagesstätten,<br />

Begegnungsstätten,<br />

Nachbarschaftsheime, Seniorenfreizeiteinrichtungen<br />

oder<br />

sonstige soziale Einrichtungen,<br />

Sport-und Grünanlagen sowie<br />

öffentliche Straßen und Plätze<br />

(außerhalb der Quartiersmanagementbereiche<br />

des Bezirks) unterstützt.<br />

Pro Projekt stehen bis zu<br />

3.500 Euro für benötigte Sachmittel<br />

für die geplanten Tätigkeiten<br />

zur Verfügung (z. B. für Farbe oder<br />

Pflanzen oder Material u. ä.). Die<br />

finanzielle Unterstützung erfolgt<br />

als Zuschuss. Reine Ausstattungswünsche<br />

können hier nicht erfüllt<br />

werden.<br />

Die Antragstellung ist formlos<br />

möglich (Angabe von Zweck, Art,<br />

Zeitrahmen und Kosten des Vorhabens)<br />

beim Bezirksamt Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

von Berlin, Abt.<br />

Stadtentwicklung und Bauen /<br />

StadtBauDez Stab, John- F.-Kennedy-Platz,<br />

10825 Berlin. Hier können<br />

Sie auch ein bereits vorbereitetes<br />

Antragsformular erhalten.<br />

Weitere Informationen bei Frau<br />

Uschmann im Rathaus <strong>Schöneberg</strong>,<br />

Abteilung Stadtentwicklung<br />

und Bauen, Tel. 90277-2434.<br />

Am 31. März <strong>2019</strong> wurde an der<br />

Crellestraße 1 ein Stolperstein für<br />

Erna Davidson verlegt. Dr. Erna<br />

Davidsohn war eine Kinderärztin,<br />

die in der Bahnstraße 1 (heute<br />

Crellestraße 1) lebte. Das Berufsverbot<br />

im Jahr 1938 traf sie wie<br />

viele andere jüdische Bürgerinnen<br />

und Bürger. Die couragierte<br />

<strong>Schöneberg</strong>erin begleitete Kindertransporte<br />

nach England und<br />

Schweden. Das Asyl wurde ihr<br />

dort verweigert. 1943 wurde sie<br />

nach Auschwitz deportiert und<br />

musste dort mit zwei Kolleginnen<br />

unter widrigsten Bedingungen<br />

ein Lagerlazarett betreiben. Nur<br />

eine der drei Frauen überlebte<br />

und konnte später von der Zeit<br />

berichten.<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>April</strong> <strong>2019</strong> | 11<br />

„leben.natur.vielfalt“<br />

Volkshochschule zeigt Wanderausstellung<br />

der UN-Dekade Biologische Vielfalt<br />

Fast täglich erreichen uns in den<br />

Medien Meldungen zum Rückgang<br />

der Artenvielfalt weltweit,<br />

auch in Deutschland. Die Vereinten<br />

Nationen (UN) haben die Jahre<br />

2011 bis 2020 zur UN-Dekade<br />

für biologische Vielfalt erklärt. Die<br />

Staatengemeinschaft ruft damit<br />

die Weltöffentlichkeit auf, sich für<br />

die biologische Vielfalt einzusetzen.<br />

Noch bis zum 26. <strong>April</strong> <strong>2019</strong> zeigt<br />

die Volkshochschule Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

die Wanderausstellung<br />

zur UN-Dekade.<br />

Die Schau präsentiert die unterschiedlichen<br />

Facetten der biologischen<br />

Vielfalt und macht deutlich,<br />

auf welch vielfältige Weise<br />

sie unser Leben und Wirtschaften<br />

beeinflusst. Zahlreiche Fotos zeigen<br />

die Vielfalt unserer Lebensräume,<br />

Landschaften und deren<br />

Bewohner und machen auf die<br />

Bedeutung ihres Erhalts für uns<br />

Menschen aufmerksam. Darüber<br />

hinaus präsentiert die Ausstellung,<br />

wie die biologische Vielfalt unseren<br />

Alltag bereichert und zeigt<br />

beispielhaft auf, wie man sich für<br />

ihren Erhalt engagieren kann.<br />

Ein Highlight der Wanderausstellung<br />

sind die Gewinnerfotos des<br />

UN-Dekade-Fotowettbewerbs<br />

2017 „leben.natur.vielfalt“, die die<br />

Schönheit der Natur in besonderer<br />

Weise vermitteln.<br />

Die Ausstellung ist im Haus<br />

der Volkshochschule Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong>,<br />

Galerie im<br />

1. Obergeschoss, Barbarossaplatz<br />

5, 10781 Berlin, Montag bis<br />

Freitag von 8 bis 21 Uhr bei freiem<br />

Eintritt zu sehen. In den Ferien ist<br />

von 9 bis 16 Uhr geöffnet, an Feiertagen<br />

ist geschlossen.

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