Thermenland_04-2019
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<strong>Thermenland</strong><br />
AKTUELLES<br />
AUSGABE 95 April <strong>2019</strong><br />
MAGAZIN<br />
Interview zum<br />
Rock-Event:<br />
„Forever Queen“-Show<br />
in der Stadthalle Pocking<br />
Wiedermal<br />
Zeitumstellung:<br />
Tipps gegen den<br />
Time-Jetlag<br />
Betrug mit<br />
Trinkwasserfiltern:<br />
Wie man der Angst<br />
als Kaufargument<br />
widersteht
RELAX-TAG<br />
THERME EINS Thermalbad<br />
Tagesticket<br />
Kombi-Massage<br />
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Statt € 74,- | Preis pro Person.<br />
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07:30 - 19:00 Uhr<br />
07:30 - 21:00 Uhr<br />
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ENTSPANNUNG UND RUHE, DIE KRAFT DES THERMALWASSERS GENIESSEN,<br />
DIE ZEIT VERGESSEN IN DER WOHLIGEN WÄRME DER SAUNALANDSCHAFT,<br />
SICH MIT WELLNESS-ANWENDUNGEN VERWÖHNEN LASSEN.<br />
Kreieren Sie sich doch Ihr individuelles Frühlings-Wellness-Programm:<br />
Ob ein TagAuszeit oder vielleicht ein Wochenende mit Übernachtung in einem der<br />
beiden Partnerhotels: Hotel Holzapfel und Thermalresort Köck, beide sind direkt mit<br />
einem Bademantelgang mit der THERME EINS verbunden.<br />
Gönnen Sie sich nicht nur einen entspanntenTag mit Thermalbaden und Saunieren,<br />
ergänzen Sie Ihren Wellnesstag doch mit tollen Anwendungen wie einer Hot-Stone-<br />
Massage, einer Aromaölmassage, einem Papaya-Kokos-Peeling und vielleicht noch<br />
einer Kosmetikbehandlung im Wellnessbereich SINNENreich oder hüttenSPA.<br />
Und wer noch etwas mehr möchte, als einen „normalen“Thermen- und Saunatag ist<br />
an unseren Eventtagen genau richtig.<br />
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Osterfrühstück in der THERME EINS am Ostersonntag und -montag<br />
Osterbrunch im SAUNAHOF am Ostersonntag<br />
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Kurallee 1 | 94072 Bad Füssing<br />
Tel. +49 (0) 8531 9446 - 0<br />
info@thermeeins.de
Martin Semmler M.A. | Chefredakteur<br />
Arbeiten<br />
bis zum Umfallen – diese Redewendung<br />
stammt noch aus der Frühzeit der<br />
Industrialisierung. Im 19. Jahrhundert<br />
wandelte sich Deutschland vom Agrarland<br />
zu einem führenden Industrieland.<br />
Mit erheblichen Folgen für den Alltag der<br />
Menschen. Waren sie bislang gewohnt,<br />
im Rhythmus der Natur zu arbeiten, so<br />
diktierten nun Maschinenlaufzeiten und<br />
die Werksuhr die Arbeitszeiten, die selten<br />
unter 12 Stunden dauerten und nach<br />
und nach nicht nur die Männer, sondern<br />
auch Frauen und schließlich die Kinder<br />
einband. Erst neue, sozialistische Ideen<br />
konnten die Basis zu einer Selbstorganisation<br />
der Arbeiter schaffen. Diese stellten<br />
mit ihren Gewerkschaften einen<br />
machtvollen Gegenpol zu den Kartellen<br />
der industriellen Geschäftswelt dar<br />
und konnten auf einem langen Weg das<br />
deutsche Alleinverdienerparadies erschaffen,<br />
das wir noch bis Ende letzten<br />
Jahrhunderts mit 35 Stundenwoche<br />
(1825: 82 Stunden), über 30 Tage Urlaubsanspruch<br />
(1903: 3 Tage) sowie 14<br />
Gehälter im Jahr hatten.<br />
Das ist inzwischen längst wieder vorbei.<br />
Hatte in den 80er ein Leben als DINK<br />
(double income – no kids) noch einen<br />
Ruch von unsozialem Egoismus an sich,<br />
ist das heute für viele unfreiwillige<br />
Realität. Waren es am Anfang vielleicht<br />
wirklich individualistisch gesinnte Lebeleute,<br />
so spricht man heute von Betroffenen.<br />
Denn vielen bleibt keine Wahl.<br />
Um ihr Leben finanzieren zu können,<br />
müssen beide arbeiten. Manche sogar in<br />
mehreren Minijobs nacheinander, weil<br />
Unternehmer tarifgebundene Vollzeitanstellungen<br />
scheuen. Kinder sind heute<br />
für eine Familie kein Reichtum mehr.<br />
Man muss sie sich leisten können.<br />
Und das Alter? Bundesgesundheitsminister<br />
Jens Spahn sagte bei seinem<br />
Besuch im Johannesbad: „Freuen Sie<br />
sich, denn wenn Sie heute Abend ins<br />
Bett gehen, sind sie schon sechs Stunden<br />
älter.“ Aber er betonte auch: „Von diesen<br />
sechs Stunden, die Sie jeden Tag statistisch<br />
an Lebenszeit gewinnen, werden<br />
Sie auch zwei Stunden aufwenden müssen,<br />
um sie bezahlen zu können.“ Dazu<br />
passt, dass eine Rentenprognose der<br />
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten<br />
(NGG) zu dem Ergebnis gekommen<br />
ist, dass den Landkreisen Passau<br />
und Rottal-Inn eine Altersarmut droht.<br />
Rund 24.000 Arbeitnehmer im Kreis Passau<br />
würden – so, wie sie heute arbeiten<br />
– nur eine Rente unterhalb der staatlichen<br />
Grundsicherung bekommen. Und<br />
das, wenn sie nach immerhin 45 Berufsjahren<br />
in den Ruhestand gingen. Das<br />
sind 34 Prozent aller Beschäftigten im<br />
Landkreis Passau. In Rottal-Inn beträfe<br />
das 16.000 Arbeitnehmer und damit 35<br />
Prozent aller Beschäftigten.<br />
EDITORIAL<br />
Doch trotz solcher Entwicklungen und<br />
einer Digitalisierung der Arbeit, die von<br />
uns globale Mobilität und Einsatzbereitschaft<br />
im 24/7-Rhythmus fordert, laufen<br />
den Gewerkschaften die Mitglieder<br />
davon. Die verbliebenen bereiten sich in<br />
den nächsten Wochen auf den 1. Mai vor.<br />
Wir werden ja an den Kundgebungen<br />
sehen, wie viele Unzufriedene dann<br />
ihrem Unmut Luft machen – oder doch<br />
lieber zuhause am Sofa<br />
Martin Semmler<br />
chillen.<br />
3
Aktuelles<br />
Editorial 3<br />
Neue Erkenntnisse zur Marie-Antoniette’s Brautfahrt 5<br />
Brauchtum: Ostern mit Kerzen festlich gestalten 6<br />
Asbacher Reden: Wie weiter mit der Landwirtschaft? 6<br />
Speedway-Event: Vierländerkampf im Rottalstadion 7<br />
INHALT<br />
FreizeitKompass: Die Events im <strong>Thermenland</strong> 18<br />
Adlerwarte: Spektakuläre Sturzflüge 18<br />
Bikerwallfahrt: Mit Gottes Segen sicher unterwegs 7<br />
Artenschutz: Erste Haselmausbrücke in Bayern 24<br />
Die Zahl des Monats – Zuviel chronisch kranke Kinder 29<br />
Gesundheit & Wellness<br />
Apotheker: Das hilft bei Jetlag durch Zeitumstellung 12<br />
Neueröffnung: SiJu – Dein Raum für Gesundheit 14<br />
Für jedes Alter: Abenteuer am BewegungsParcours 14<br />
Kräuterlexikon: Sauerampfer senkt Fieber, steigert Appetit 15<br />
Bewegungsarena: 91 Strecken für jeden Anspruch 16<br />
Oster-Event: Palmprozession in Kößlarn 23<br />
Rat & Tat<br />
Beham: Als Mutter auch mal durchgreifen – mit Regeln! 10<br />
Genuss & Erleben<br />
Daheim unterwegs: Tourismustag beschert freien Eintritt 16<br />
Mittelalter-Markt: Festgelage zu Obernperge 16<br />
Johannesbad: Jetzt noch Meer Badevergnügen 17<br />
Kultur & Freizeit<br />
Tipps zum Kulturfrühling im Innviertel 5<br />
Freddy-Mercury-Darsteller im Interview: „Es ist Magie“ 8<br />
Verbraucherschutz rät: Keine Angst vor Trinkwasser 25<br />
Digitalisierung: Algorithmen bestimmen das Leben 26<br />
Bike-Lader im Test: Akkus nach Winter sanft aufladen 27<br />
Service<br />
<strong>Thermenland</strong>-Horoskop 28<br />
Wetterprophet 29<br />
Impressum 29<br />
Notrufnummern 30<br />
Apotheken-Notdienst 30<br />
Von PFARRKIRCHEN bis SCHÄRDING, von ALTHEIM bis ORTENBURG, mit<br />
BAD BIRNBACH, BAD GRIESBACH und BAD FÜSSING sowie Hausverteilung in POCKING
Tipps zum Kulturfrühling im Innviertel<br />
Marie-Antoinette’s<br />
Brautfahrt & MundArt/Hoch 3<br />
Historisches Großereignis: Altheim erinnert an<br />
die Brautreise der französischen Königin durch<br />
das Innviertel.<br />
Foto: Wikipedia<br />
Wenige Kilometer von der Innbrücke Bad<br />
Füssing-Obernberg entfernt, gibt es im<br />
Innviertel vieles an Kunst und Kultur zu<br />
erleben! Im April lässt sich ein Ausflug<br />
nach Österreich auch mit einem Besuch<br />
einer Veranstaltung verbinden:<br />
Der Verein Zeitspuren Altheim organisiert<br />
am Mittwoch, 3. April, einen Vortrag zur<br />
Brautfahrt von Marie-Antoinette anno<br />
1770. Die Reise der Dauphine war ein<br />
gesellschaftliches Großereignis der Zeit<br />
und die letzte große Brautfahrt des 18.<br />
Jahrhunderts. Die Brautreise führte Erzherzogin<br />
Maria Antonia von ihrem<br />
Geburtsort Wien nach Versailles, wo sie<br />
den späteren französischen König Ludwig<br />
XVI. heiratete. Unterwegs machte die<br />
Braut in Altheim und Braunau Station.<br />
Reisen & Leidenschaft<br />
„Viajar“: Der<br />
Rieder Maler<br />
und Grafiker<br />
Erich Plettenbacher<br />
stellt<br />
bis Anfang<br />
Mai Reiseskizzen<br />
aus<br />
fünf Jahrzehnten im Begegnungsraum<br />
der Innviertler Künstlergilde,<br />
Kirchenplatz 11, Ried im Innkreis<br />
aus, geöffnet jeden Mittwoch 16-20<br />
Uhr. Infos:<br />
www.innviertler-kuenstlergilde.at.<br />
Bei freiem Eintritt gibt es im Sitzungssaal<br />
des Stadtgemeindeamts Altheim, Braunauer<br />
Straße 7, ab 20 Uhr neue Forschungserkenntnisse<br />
zu den beiden Reiseaufenthalten.<br />
Abenteuer Familie in der Kunst<br />
Um Beziehungen, Verbindungen und<br />
Lebenslinien geht es auch in Aspach: Am<br />
Freitag, 5. April eröffnet um 19.30 Uhr im<br />
Daringer Kunstmuseum Aspach die Sonderausstellung<br />
Ich, du, wir – Abenteuer<br />
Familie. Ausdrucksstarke Skizzen und<br />
Skulpturen des Bildhauers Manfred<br />
Daringer werden in Beziehung zu Keramiken<br />
und Drahtplastiken von Johanna<br />
Fessl und auch zu Skulpturen und Bildern<br />
von Hans Mairhofer-Irrsee gesetzt.<br />
Wolfgang Müllegger aus Obertraun wird<br />
ein sogenanntes „Genogramm“ gestalten<br />
– eine Darstellung, wie sie in der systematischen<br />
Familientherapie verwendet wird.<br />
Die Kunstwerke dieser Sonderausstellung<br />
verweisen auf abenteuerliche, spannende<br />
Situationen im Familienleben (geöffnet<br />
Freitag, Samstag, Sonntag 14-17 Uhr).<br />
Infos unter www.daringer.at<br />
Austro-bayrische Mundart<br />
Ein Abend mit Mundartdichtern aus<br />
Österreich und Bayern findet am Samstag,<br />
13. April um 19.30 Uhr im Kunsthaus Burg<br />
Obernberg am Inn statt. Die Künstlergruppe<br />
„MundArt/Hoch 3“ von Helmut Wurmhöringer<br />
(Antiesenhofen), Josef Schiffler<br />
(Tittling) und Walter Peschl (Fürsteneck)<br />
wird Mundartwerke vortragen – musikalisch<br />
begleitet von Gitarre, Mundharmonika<br />
und irischer Bouzouki.<br />
KKI<br />
Abenteuer Familie als Kunst zum Anfassen und<br />
Begreifen: Das Daringer Kunstmuseum Aspach<br />
zeigt Werke von Manfred Daringer, Johanna Fessl,<br />
Hans Mairhofer-Irrsee und Wolfgang Müllegger.<br />
Foto: Daringer Kunstmuseum Aspach<br />
Kultur<br />
INNspiriert<br />
Sonderausstellung im<br />
AKTUELLES<br />
ICH, DU, WIR -<br />
ABENTEUER FAMILIE<br />
Eröffnung<br />
Fr, 05. April<br />
19.30 Uhr<br />
Mit Werken von:<br />
Johanna Fessl<br />
Hans Mairhofer-Irrsee<br />
Wolfgang Müllegger<br />
Manfred Daringer<br />
Ausstellung bis 30. Juni<br />
Geöffnet Fr, Sa, So 14-17 Uhr<br />
www.daringer.at<br />
5
AKTUELLES<br />
Ostern wird erst mit Kerzen feierlich und etwas Besonderes<br />
Festlich feiern im Frühlingslicht bunter Kerzen<br />
Ostern ist eines der wichtigsten Feste<br />
des Jahres und immer das Erste im Jahreskreislauf.<br />
Mehrere Feiertage reihen<br />
sich aneinander und für alle, die die<br />
vorangegangenen sechs Wochen entsprechend<br />
genutzt haben, markiert das<br />
Osterfest das Ende einer anderen, sehr<br />
besonderen Zeit: der Fastenzeit. Gründe<br />
genug, dieses Fest feierlich zu begehen.<br />
Ein Fest der Familie<br />
Vielerorts kommt die Familie zusammen<br />
oder man trifft sich mit Freunden<br />
und es gibt besondere Leckereien zu<br />
essen. Und das tut man nicht am normal<br />
gedeckten Tisch, sondern an einer<br />
festlich gestalteten Tafel. Wie das im<br />
Einzelnen aussieht, ist individuell verschieden,<br />
aber Kerzen sind verlässliche<br />
Bestandteile jeder feierlichen Tafel. Sie<br />
geben jedem Tisch eine ganz eigene<br />
Atmosphäre und vermitteln neben dem<br />
Gefühl von Wärme und Romantik<br />
immer auch etwas Edles.<br />
Fröhlich-frische Farben<br />
Bestimmte Farben sind in Verbindung<br />
mit dem Osterfest beliebt. Da wäre<br />
natürlich Weiß, das in seiner Klarheit<br />
für Eleganz und Festlichkeit steht. Aber<br />
auch die Frühlingsfarben Gelb und<br />
Grün stechen hervor - das frische Grün<br />
der frischen Blätter und das fröhliche<br />
Gelb vieler Frühjahrsblüher. Die Menschen<br />
assoziieren Sonne und Wärme,<br />
das Aufwachen der Natur nach der winterlichen<br />
Ruhe und sie genießen die<br />
Wiederkehr der Farbenvielfalt beim<br />
Blick in die Landschaft. Wer würde sich<br />
das nicht gern auf den heimischen<br />
Tisch holen – erst recht, wenn es gilt,<br />
diesen Tisch in besonderer Art und<br />
Weise herzurichten.<br />
Kerzenform: familiär oder<br />
elegant?<br />
So ist es eine schöne Idee, mit kleinen<br />
Mitteln große Wirkung hervorzurufen.<br />
Früher waren Kerzen etwas sehr Besonderes.<br />
Heute sind sie ein alltäglicher<br />
Gebrauchsgegenstand, der sich aber<br />
bewahrt hat, eben dieses Besondere<br />
immer noch zu vermitteln. Und an<br />
einem Fest wie Ostern verbindet das<br />
Kerzenlicht die Feierlichkeit eines<br />
hohen kirchlichen Festtags mit dem,<br />
einer festlich gedeckten Tafel den eigenen<br />
Stempel aufzudrücken. Und damit<br />
seinen Gästen zu vermitteln, dass sie<br />
einer besonderen Vorbereitung wert<br />
sind. Übrigens – je schlanker die Kerze,<br />
desto eleganter der Eindruck. Und desto<br />
mehr rückt die Qualität in den Blickpunkt.<br />
Denn je kleiner die Fläche des<br />
Wachstellers ist, desto höher ist die<br />
Gefahr, dass dieser überläuft oder<br />
ungleiches Abbrennen zu unschönem<br />
Tropfen führt.<br />
Feiern Sie ein schönes Osterfest – mit<br />
feierlichem Ambiente und Ihrer ganz<br />
eigenen Besonderheit! Foto: komfour.de<br />
sam<br />
Podiumsdiskussion beim Kulturkreis Asbach<br />
„Wie weiter mit der Landwirtschaft”?<br />
Im Nachtrag zum Volksbegehren<br />
„Artenvielfalt–Rettet die Bienen“ haben<br />
MdL Walter Taubeneder und Toni Daumerlang<br />
als Präsident bzw. Generalsekretär<br />
des Kulturkreises Kloster Asbach<br />
den Kreisobmann und Präsidiumsmitglied<br />
des Bayerischen Bauernverbandes,<br />
Hans Koller (Hundsdorf/Thyrnau)<br />
und Landesvorsitzender der „Arbeitsgemeinschaft<br />
Bäuerliche Landwirtschaft“,<br />
Josef Schmid (Neufraunhofen /<br />
LK Landshut), zu einer Podiums-Diskussion<br />
über die momentane Lage der<br />
Landwirtschaft eingeladen. In der „Arbeitsgemeinschaft<br />
Bäuerliche Landwirtschaft“<br />
(AbL) haben sich sowohl<br />
konventionell als auch ökologisch wirtschaftende<br />
Bäuerinnen und Bauern<br />
zusammengeschlossen haben, dieden<br />
weiteren Weg in eine industrielle Landwirtschaft<br />
nicht mehr mitgehen wollen.<br />
Die Podiumsdiskussion findet am Freitag,<br />
5. April, um 19.00 Uhr im historischen<br />
„Tafelsaal“ von Kloster Asbach<br />
statt. Der Eintritt ist frei.<br />
Im Anschluss an die Veranstaltung<br />
besteht die Gelegenheit, mit den jeweiligen<br />
Referenten des Abends und<br />
den Verantwortlichen des „Kulturkreises<br />
Kloster Asbach“ bei einem gemütlichen<br />
Zusammensein persönlich ins<br />
Gespräch zu kommen. eB/sam<br />
Hans Koller<br />
Josef Schmid<br />
Fotos: Kulturkreis Kloster Asbach<br />
6 www.thermenland-magazin.de
GENUSS & ERLEBEN<br />
Traditionelle Speedwayrennen<br />
an Ostern im Rottalstadion<br />
SBM +<br />
Speedway<br />
Jugend am<br />
Karsamstag –<br />
Länderkampf<br />
am Ostersonntag<br />
Für viele Motorsport-Fans beginnt am<br />
Karsamstag, 20. April, im Pockinger Rottalstadion<br />
die Rennsaison <strong>2019</strong>. Nach<br />
der langen Winterpause bietet der MSC<br />
Pocking den Junioren die Möglichkeit<br />
ihre Renngeräte unter Wettkampfbedingungen<br />
zu testen. Für die Vorstandschaft<br />
des Motorsportclubs ist Nachwuchsförderung<br />
selbstverständlich, damit sich<br />
deutsche Fahrer auch in Zukunft international<br />
behaupten können.<br />
Traditioneller Vierländerkampf<br />
Bereits einen Tag später, am Ostersonntag,<br />
findet der traditionelle DMV Speedway-Vierländerkampf<br />
im Rottalstadion<br />
statt. In diesem Ländervergleich treten<br />
Fahrer aus Dänemark, Deutschland,<br />
Tschechien und Team Europa gegeneinander<br />
an. Im Augenblick laufen die<br />
Telefone heiß, um die Startverträge mit<br />
den ausländischen Fahrern abzuschließen.<br />
Durch den späten Ostertermin<br />
haben bereits alle europäischen Speedway-Ligen<br />
begonnen, weshalb einige<br />
Termine mit dem Osterrennen in<br />
Pocking kollidieren.<br />
Fahrerauswahl sorgt für Spannung<br />
Das deutsche Team wird vertreten<br />
durch Grand Prix Sieger Martin Smolinski,<br />
Michael Härtel, Erik Riss und Lokalmatador<br />
Valentin Grobauer. Auf jeden<br />
Fall bekommt der Zuschauer wieder<br />
ein ausgeglichenes Fahrerfeld geboten,<br />
womit spannende, harte Kurvenkämpfe<br />
nicht die Ausnahme, sondern die<br />
Regel sein werden. Wer bei Speedway-<br />
Veranstaltungen die Seitenwagen-Rennen<br />
vermisst, hat für den Ostersonntag<br />
ein weiteres Argument nach Pocking zu<br />
kommen. Vier zusätzliche Seitenwagen-Läufe<br />
werden dabei den Ländervergleich<br />
abrunden.<br />
„Besuchen Sie an Ostern die Speedway-<br />
Rennen im Rottalstadion in Pocking“,<br />
lädt MSC-Pocking-Vorsitzender Rudolf<br />
Riermeier ein und verspricht: „Hier<br />
erleben Sie packende und fesselnde<br />
Stunden mit Familie und Freunden.“<br />
Los geht’s am Ostersamstag um 14.00<br />
Uhr und Ostersonntag um 15.00 Uhr.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.msc-pocking.de<br />
Sicher durch die Saison<br />
Bikerwallfahrt<br />
nach<br />
Reichersberg<br />
Zu Beginn der Motorradsaison findet<br />
im Stiftshof des Augustiner Chorherrenstiftes<br />
Reichersberg die traditionelle<br />
Bikerwallfahrt statt. Bereits zum 20.<br />
Mal kommen heuer am Sonntag, 28.<br />
April, Biker und Bikerinnen aus nah<br />
und fern (Kärnten, Vorarlberg, Bayern,<br />
…) nach Reichersberg, um mit dem<br />
Segen Gottes in die kommende Motorradsaison<br />
zu starten. Der Festgottesdienst<br />
mit anschließender Motorradsegnung<br />
beginnt um 10.00 Uhr. Es sind<br />
wieder alle Motorradfahrer herzlich<br />
eingeladen.<br />
7
GENUSS & ERLEBEN<br />
Freddy-Murcury-Darsteller der Tribute-Show „Forever Queen“ im Interview – 2x2 Karten zu gewinnen!<br />
„Ich bin damit aufgewachsen,Freddie<br />
Forever Queen: Neben Frontmann Sonny Ensabella komplettieren die Vollblut-Musiker Fabrizio Palermo, Tizian Giampieri und Simone Fortuna die<br />
Performance von QueenMania.<br />
Es ist gerade ein paar Wochen her, da<br />
konnte Brian Singers Hommage an<br />
Freddy Mercury „Bohemian Rhapsody“<br />
als großer Gewinner der diesjährigen<br />
Oscar-Verleihung durchsetzen. Freddy-<br />
Mercury-Darsteller Rami Malek bekam<br />
den Oscar als Bester Darsteller. In einer<br />
Dokumentation erklärt er, wie schwierig<br />
es ist, sich in eine doch sehr eigene<br />
Persönlichkeit wie den vor inzwischen<br />
27 Jahren verstorbenen Sänger der britischen<br />
Rockband „Queen“ hineinzuversetzen.<br />
Mit Freddy Mercury als Sänger<br />
haben Queen in den 70er und 80er<br />
Jahren Musikgeschichte geschrieben,<br />
Songs wie „We will rock you“ und „We<br />
are the Champions“ wurden globales<br />
Kulturgut, das jeder kennt. Mit Tod von<br />
Mercury, der eigentlich Farrokh Bulsara<br />
hieß und aus Sansibar stammte, war<br />
auch das Ende der Band besiegelt.<br />
„Radio war meine<br />
erste große Liebe“<br />
Nun haben wir am 6. April das Glück,<br />
eine der profiliertesten Queen-Tribute-<br />
Bands in der Pockinger Stadthalle zu<br />
Gast zu haben, die hier ihre Show „Forever<br />
Queen“ präsentiert. Das <strong>Thermenland</strong><br />
Magazin hat die Gelegenheit<br />
genutzt und exklusiv mit dem Freddy-<br />
Murcury-Darsteller von QueenMania,<br />
Sonny Ensabella, gesprochen.<br />
Sonny Ensabella wurde 1978 auf Sizilien<br />
geboren. Seine Leidenschaft für die<br />
Kunst, Menschen zu unterhalten, wurde<br />
durch seine Tätigkeit in diesem<br />
Bereich für einen Radiosender geweckt,<br />
seine „erste große Liebe“, wie er betont.<br />
Mitte der 90er Jahre arbeitete er immer<br />
mehr als Radiomoderator und Animateur/DJ,<br />
wurde zur gleichen Zeit aber<br />
auch als Stripper und Begleitsänger<br />
entdeckt.<br />
Im Jahr 2005 war „Jam For Live“, eine<br />
Künstleragentur aus Mailand, in Italien<br />
auf der Suche nach einem ehrgeizigen<br />
Sänger für ein anspruchsvolles Projekt<br />
– es war „QueenMania“, das Projekt, mit<br />
dem Sonny mit großem Erfolg in den<br />
Theatern und Rockfestivals Europas<br />
auftritt.<br />
8 www.thermenland-magazin.de
auf Video zu sehen –jeden Tag“<br />
GENUSS & ERLEBEN<br />
„Ich hab mit 13 angefangen,<br />
Freddy nachzuahmen“<br />
<strong>Thermenland</strong> Magazin: Wann haben<br />
Sie angefangen, als Freddy Mercury<br />
nachzuahmen?<br />
Sonny Ensabella: Als ich 13 Jahre alt<br />
war ... in einer Schulshow …<br />
Wann haben Sie festgestellt, dass ihre<br />
Stimme und auch Ihr Aussehen so<br />
eine große Ähnlichkeit mit Freddie<br />
Mercury haben?<br />
Ensabella: Als ich nach der Schulshow<br />
auch in Ferienanlagen als Sänger auftrat.<br />
Das Publikum dort sprach mich<br />
immer wieder auf meine unglaubliche<br />
Ähnlichkeit mit Freddie Mercury an. Da<br />
habe ich angefangen, kontinuierlich<br />
daran zu arbeiten und mich im Laufe<br />
der Zeit immer weiter verbessert.<br />
Was war die größte Herausforderung,<br />
die Sie als Freddy auf sich nehmen<br />
mussten?<br />
Ensabella: Die Stimme! Es ist unmöglich<br />
sie genau wiederzugeben ... aber<br />
ich habe einige Farben in meiner Stimme,<br />
die an seine Stimme erinnern können<br />
... jedenfalls ein bisschen.(lacht)<br />
„Freddy Mercury sang mit<br />
allen Teilen seines Körpers“<br />
Mercurys Bühnenshow war unvergleichlich.<br />
Wie schwer war es, sein Verhalten<br />
anzunehmen?<br />
Ensabella: Es ist schwierig. Mercury<br />
hatte auf der Bühne bei jedem Konzert<br />
eine einzigartige Stimmung, wie Trance,<br />
eine sehr inspirierte Stimmung. Er<br />
sang mit allen Teilen seines Körpers.<br />
Nicht nur mit seiner Stimme ...<br />
Sie geben Ihrem Publikum viel Kraft,<br />
wenn Sie wie Freddy auf der Bühne<br />
agieren –woher bekommen Sie die?<br />
Ensabella: Nur von meiner Leidenschaft<br />
... und von den Schwingungen<br />
des Publikums. Jede Nacht ist es<br />
anders. Es ist einfach Magie.<br />
Wie viel mussten Sie über das Privatleben<br />
und die Person von Freddy Mercury<br />
lernen, um sich darauf vorzubereiten,<br />
wie Mercury zu agieren?<br />
Ensabella: Ich bin damit aufgewachsen,<br />
Freddie auf Video zu sehen - jeden Tag.<br />
Und natürlich habe ich dabei auch seine<br />
Bewegungen übernommen.<br />
„Innuendo zeigt, wie<br />
kraftvoll Queen-Musik ist“<br />
Was fasziniert Sie an seinem Leben<br />
und seiner Person am meisten?<br />
Ensabella: Seine Sensibilität, seine Herzlichkeit<br />
und Großzügigkeit ... und seine<br />
Kraft, die er auf die Bühne brachte.<br />
Und was irritiert Sie an ihm?<br />
Ensabella: Nichts!<br />
Was ist Ihr perönlicher Lieblingssong<br />
von Queen und warum?<br />
Ensabella: Schwierige Frage ... Vielleicht<br />
Innuendo ... weil ich diesen Song geliebt<br />
habe, als ich noch sehr jung war ... Dieser<br />
Song zeigt, wie kraftvoll Queen-<br />
Musik ist.<br />
Was möchten Sie unseren Lesern für<br />
den Abend mit Ihnen und der Queen-<br />
Mania-Band in der Stadthalle Pocking<br />
mitteilen?<br />
Ensabella: Wir haben eine Menge Überraschungen<br />
für Sie und ich bin sicher,<br />
dass Sie die Show genießen werden.<br />
Wir sind laut aus Leidenschaft und wir<br />
möchten mit Ihnen Spaß haben - für<br />
eine heiße Nacht!<br />
Express-Verlosung: 2x2 Karten für<br />
„Forever Queen“ gewinnen!<br />
Sonny Ensabella hat uns 2 mal 2 Karten<br />
für das Konzert mitgebracht, die wir<br />
gerne schon am 4. April an unsere Leser<br />
verlosen – also schnell eine E-Mail an<br />
Mein-<strong>Thermenland</strong>-Magazin@gmx.de<br />
schreiben! Viel Glück!<br />
Martin Semmler<br />
Alle Fotos: Reset Production
AKTUELLES<br />
REGELWERK<br />
Mutter werden ist nicht schwer,<br />
Mutter sein dagegen sehr…<br />
Ich glaube, davon kann jede Mama<br />
gelegentlich ein Lied singen.<br />
Mutter zu werden gehört ohne Zweifel<br />
zu den erhabensten Momenten im<br />
Leben einer Frau. Dass es allerdings zeitlebens<br />
ebenso ein Knochenjob ist, das<br />
beste aus dem Nachwuchs rauszuholen,<br />
das bleibt oft Verschlusssache.<br />
Wer spricht sich schon gerne<br />
gegen das eigene Erbgut aus?!<br />
Natürlich ist das Elternhaus der wichtigste<br />
Nährboden für unsere Kinder. Sie<br />
lernen und wachsen an und mit uns. So<br />
halten sie uns leider auch zur rechten<br />
Zeit den Spiegel vor und brillieren bei<br />
Gelegenheit mit unserem unüberlegten<br />
Ablass.<br />
Es liegt in der Natur der Eltern, sich stets<br />
schützend vor den hochheiligen Nachwuchs<br />
zu stellen und ihm selbst bei<br />
offensichtlichen Verfehlungen beizustehen.<br />
Und so glaubte auch ich fürs Erste,<br />
dass meine Ableger stets meine uneingeschränkte<br />
Solidarität verdienen!<br />
Ein längst fälliges Elterngespräch mit<br />
einem Pädagogen nahm kürzlich allerdings<br />
eine äußerst ernüchternde Wende,<br />
als mit klar wurde, dass sich die Regeln<br />
auf beiden Seiten gravierend geändert<br />
haben. Recht vor Unrecht gilt schon lange<br />
nicht mehr.<br />
Die Lehrkraft, der Pädagoge, der Erzieher<br />
steckt in einem Korsett aus Regeln,<br />
Pflichten und Verboten fest, die einen<br />
vernünftigen und angemessenen Handlungsspielraum<br />
bei Verfehlungen auf<br />
der Seite des aufmüpfigen, respektlosen<br />
und störenden Nachwuchses manchmal<br />
schier unmöglich machen! Eine der bitteren<br />
und sicher auch nachvollziehbaren<br />
Konsequenzen aus all den<br />
verwerflichen und ekelhaften Missbrauchsskandalen<br />
und Misshandlungen<br />
der letzten Jahrzehnte!<br />
Das Ungleichgewicht, das allerdings<br />
durch die Aufwertung der Schülerrechte<br />
und die unzähligen Verbote auf Seite<br />
verantwortlicher Erzieher, Lehrer und<br />
Pädagogen entstanden ist, entpuppt sich<br />
zunehmend als unzeitgemäß und wenig<br />
vorteilhaft.<br />
Gemeinsam Regeln aufstellen als Kompass für ein gutes Zusammenleben.<br />
Foto: NetMoms.de/Video unter https://tinyurl.com/TLM-NetMoms-Regelwerk<br />
Zumal die Kinder von heute zunehmend<br />
Führung brauchen, in einem rasant wachsendem<br />
Umfeld aus Informationen und<br />
Verführungen!<br />
„Wir leisten zum Teil die Erziehungsarbeit<br />
der Eltern“, erzählte mir kürzlich eine Religionslehrerin.<br />
„Es ist äußerst ernüchternd,<br />
wenn die Kinder nicht einmal die einfachsten<br />
zwischenmenschlichen Grundregeln beherrschen!<br />
Kein ,Guten Morgen’, kein ,Grüß Gott’<br />
und keine Aufmerksamkeit mehr für die<br />
wesentlichsten Dinge des Alltags. Die rasante<br />
Zunahme verhaltensauffälliger Kinder ist<br />
äußerst bedenklich und ein ernstzunehmendes<br />
Hindernis für eine vernünftige und<br />
erfolgreiche Lernarbeit in der Klassengemeinschaft“,<br />
beklagte die Pädagogin. „Wir<br />
können viele Regeln aufstellen, wenn die<br />
Bereitschaft fehlt, die im Elternhaus wurzelt,<br />
beißen wir uns die Zähne daran aus, die<br />
Kinder in eine vernünftige Lern- und Verhaltensstruktur<br />
zu bringen –zumal es auch<br />
erhebliche kulturelle Hürden gibt, die Aufmerksamkeit<br />
und Respekt verlangen!“<br />
Harte Worte, die erahnen lassen, wie<br />
anstrengend und mühselig die tägliche<br />
Lehrarbeit sein kann. Doch sie rufen mir<br />
auch wieder in Erinnerung, dass es meine<br />
wichtigste Bestimmung ist, dicht an<br />
meinen Kindern dran zu bleiben, mich<br />
unermüdlich zu investieren in die Entwicklung<br />
ihrer schulischen und sozialen<br />
Kompetenzen!<br />
Im alltäglichen Verpflichtungs-Wahnsinn<br />
muss jedes Kind auch seinen festen,<br />
geborgenen Platz finden können,<br />
fern ab von jeder Ablenkung brauchen<br />
Kinder regelmäßig unsere ungebrochene<br />
Aufmerksamkeit – ohne Handy – ohne<br />
Beschallung – im Bestfall bei einer<br />
gemeinsamen Mahlzeit!<br />
Nicht jedes Kind ist gleich, aber eines<br />
haben alle Kinder gemeinsam – ihren<br />
Anspruch auf ein liebevolles und fürsorgliches<br />
Umfeld, die Grundvoraussetzung<br />
für ein gesundes Wachstum an<br />
Selbstwert und dem Zutrauen, Besonderes<br />
leisten zu können.<br />
Dazu gehören nun mal auch feste<br />
Regeln, die bereits in der Familie erlernt<br />
und von allen Beteiligten gelebt werden<br />
sollten.<br />
Dazu gehört aber auch, darüber zu sprechen,<br />
dass es in einer (Klassen)Gemeinschaft<br />
nicht immer nur um den<br />
Anspruch und das Recht eines jeden Einzelnen<br />
gehen kann. Manchmal gibt es<br />
auch gemeinschaftliche Ziele, die nur<br />
mit Kompromissen und harter Lernarbeit<br />
möglich und umsetzbar sind.<br />
Nur so kann ein Miteinander entstehen,<br />
in dem es keine kulturellen und sprachlichen<br />
Hürden gibt, weil es ein Selbstverständnis<br />
ist, sich dafür einzubringen, die<br />
Voraussetzungen für eine vernünftige<br />
Kommunikation und ein barrierefreies<br />
Verständnis untereinander<br />
zu schaffen –<br />
wenn nötig auch mit<br />
festen Regeln, die von<br />
allen Beteiligten einzuhalten<br />
sind!<br />
In der Regel sollte das<br />
funktionieren!<br />
Sabine Beham<br />
10 www.thermenland-magazin.de
Inh. Bernhard Weidner · Berger Str.1, 94060 Pocking<br />
fon 08531/249481 · fax 08531/249491<br />
11
GESUNDHEIT & WELLNESS<br />
Marienapotheker Kunz gibt Tipps zu Nebenwirkungen der Zeitumstellung<br />
Winterzeit ► Sommerzeit<br />
Stellen Sie Ihre Uhren in<br />
der Nacht von Samstag auf<br />
Sonntag, den<br />
31.03.<strong>2019</strong> früh von 2 Uhr<br />
auf 3 Uhr vor!<br />
Die Zeitumstellung von Normalzeit auf<br />
Sommerzeit wurde 1980 eingeführt als<br />
Nachwirkung der Ölkrise im Jahre 1973.<br />
Damals hatte die Umstellung die<br />
Absicht Strom zu sparen, da es durch<br />
die Sommerzeit abends länger hell<br />
bleibt. Mittlerweile ist dieser Gedanke<br />
aber hinfällig, da durch den früheren<br />
Tagesbeginn im Winter mehr geheizt<br />
werden muss. Die EU-Kommission hat<br />
angeregt, die Zeitumstellung abzuschaffen,<br />
die EU-Länder sind sich aber<br />
noch uneinig. Es wird also weiterhin<br />
spannend bleiben.<br />
Der eigene Rhythmus<br />
unseres Körpers<br />
Wenn man uns die Uhren wegnehmen<br />
würde, könnte sich unser Biorhythmus<br />
von ganz allein an den Wechsel zum<br />
Sommerhalbjahr anpassen – schwer ist<br />
nur der ruckartige Übergang. Denn<br />
jeder Mensch folgt seiner inneren Uhr.<br />
Der Organismus des Menschen ist in<br />
vielen Bereichen so aufgebaut, dass er<br />
einem bestimmten Rhythmus folgt, der<br />
sich jeden Tag wiederholt. Biologische<br />
Funktionen, die diesen rhythmischen<br />
Schwankungen unterliegen, sind z.B.<br />
der Blutdruck, die Pulsfrequenz, die<br />
Körpertemperatur oder die Ausschüttung<br />
von Hormonen.<br />
Einfluss auf die innere Uhr hat besonders<br />
die Sonne bzw. der Wechsel von<br />
Hell und Dunkel. Er steuert den Biorhythmus<br />
auch dann, wenn wir von<br />
der Außenwelt abgeschieden sind.<br />
Der Hell-Dunkel-Rhythmus beeinflusst<br />
„Schlafhormons“ Melatonin. Melatonin<br />
wird vermehrt bei Dunkelheit ausgeschieden.<br />
Es senkt die Aktivität, bremst<br />
und macht müde.<br />
Auswirkungen auf<br />
Gesundheit<br />
Schon kleine Schwankungen im biologischen<br />
Rhythmus können Auswirkungen<br />
auf den Schlaf-Wach-Rhythmus und auf<br />
die Gesundheit haben, bis sich der Körper<br />
an die Veränderungen<br />
angepasst hat. Eine solche<br />
Anpassungsphase dauert<br />
mehrere Tage. Die benötigte<br />
Zeit ist aber individuell<br />
unterschiedlich. Ein langfristig<br />
gesundheitsschädigender<br />
Effekt durch die<br />
Zeitumstellung konnte bisher<br />
nicht nachgewiesen<br />
werden und wird auch von<br />
Wissenschaftlern als unwahrscheinlich<br />
angesehen.<br />
Es ist wie ein<br />
Mini-Jetlag<br />
Bei der Umstellung im<br />
Frühjahr von der normalen<br />
Zeit auf die Sommerzeit<br />
wird die Uhr um eine<br />
Stunde vorgestellt. Die<br />
Ausschüttung des Melatonin<br />
hat sich noch nicht<br />
umgestellt und Ihr Blutdruck<br />
und Ihre Pulsfrequenz<br />
sind noch im Dunkel-Rhythmus.<br />
Ihnen fehlt<br />
die eine Stunde Schlaf.<br />
Sie sind vielleicht müde,<br />
unkonzentriert und fühlen<br />
sich schlapp. Abends dagegen fühlen<br />
Sie sich fit, obwohl es 23 Uhr ist und Sie<br />
normalerweise um diese Zeit schlafen<br />
gehen. Aber Ihre innere Uhr weiß<br />
genau: Es ist erst 22 Uhr.<br />
Wird die Uhr dagegen im Herbst von<br />
der Sommerzeit auf die normale Zeit<br />
umgestellt, so wachen viele Menschen<br />
morgens eher auf und werden abends<br />
früher müde. Auch hier gerät der<br />
Rhythmus durcheinander. Beim Einen<br />
mehr, beim Anderen weniger. Häufig<br />
tun sich ältere Menschen, Säuglinge<br />
und Kinder mit der Anpassung an die<br />
Zeitumstellungen am schwersten.<br />
Die gesundheitlichen Beeinträchtigungen<br />
der Zeitumstellung ähneln einem<br />
Mini-Jetlag. Bis sich die innere Uhr und<br />
der Tagesablauf wieder aufeinander<br />
eingestellt haben, können folgende<br />
Symptome auftreten:<br />
• Schlafstörungen<br />
• Müdigkeit<br />
• Pulsschwankungen<br />
• Konzentrationsschwäche<br />
• Gereiztheit<br />
• Appetitlosigkeit<br />
Richtig vorbereiten<br />
Um den Übergang schonender zu<br />
gestalten kann man sich bereits einige<br />
Tage vor der Zeitumstellung auf diese<br />
vorzubereiten. Legen Sie sich, wenn<br />
möglich, bereits in der Vorwoche jeden<br />
Tag ungefähr zehn Minuten früher ins<br />
Bett. Auf die Einnahme von Schlafmitteln<br />
sollte nach Möglichkeit verzichtet<br />
werden. Wer sehr schlecht einschlafen<br />
kann, sollte zunächst Behandlungsmöglichkeiten<br />
mit Kräutern, insbesondere<br />
Baldrian, Hopfen und Melisse ausprobieren.<br />
Wer morgens wegen der Zeitumstellung<br />
nicht so richtig in die Gänge<br />
kommt, greift am besten zu allen Maßnahmen,<br />
die wach machen: leichte<br />
Früh-Gymnastik, Wechselduschen und<br />
am besten rasch an die frische Luft und<br />
ins Tageslicht gehen.<br />
Das ist ein Jetlag:<br />
Jetlag tritt auf, wenn die innere Uhr<br />
beim Fliegen in eine andere Zeitzone<br />
aus dem Takt gerät. Entspricht der<br />
Rhythmus noch dem des Abflugortes,<br />
sind wir am Zielort müde, obwohl dort<br />
12 www.thermenland-magazin.de
heller Tag ist. Nachts können wir dagegen<br />
nicht schlafen, da der Körper auf<br />
Tag eingestellt ist. Bei einigen stellt sich<br />
die innere Uhr nach relativ kurzer Zeit<br />
um, andere benötigen dazu mehrere<br />
Tage.<br />
Umstellung kann Wochen<br />
dauern<br />
Die Stärke des Jetlags hängt außerdem<br />
von der Anzahl der überflogenen Zeitzonen<br />
ab. Je weiter wir reisen, desto<br />
größer ist der Unterschied zwischen<br />
innerer Uhr und Ortszeit. Dementsprechend<br />
dauert es auch länger, bis die<br />
beiden wieder übereinstimmen. Selbst<br />
wenn die meisten Reisenden nach<br />
wenigen Tagen scheinbar keine Probleme<br />
mehr haben, können sich Körperfunktionen<br />
und Hormonwerte noch<br />
nicht vollständig umgestellt haben. Bei<br />
einem Zeitunterschied von acht bis<br />
zwölf Stunden braucht der Körper etwa<br />
zwei Wochen.<br />
Tipps gegen den Jetlag:<br />
Bei längeren Aufenthalten richten Sie<br />
sich am besten nach dem Ankunftsort:<br />
Generell fällt die Umstellung nach<br />
einem Flug von Ost nach West meist<br />
leichter als in die entgegengesetzte<br />
Richtung: Es ist einfacher, länger aufzubleiben,<br />
als früher schlafen zu gehen,<br />
um den Jetlag auszugleichen.<br />
• Fliegen Sie in Richtung Westen, sollten<br />
Sie am Abend vor der Abreise verspätet<br />
zu Bett gehen.<br />
• Dagegen ist vor einem Flug nach<br />
Osten eine etwas verfrühte Nachtruhe<br />
ratsam.<br />
• Gleiches gilt für die Mahlzeiten, die<br />
man ebenfalls bereits vor dem Abflug<br />
leicht anpassen sollte.<br />
• Ob Sie im Flugzeug schlafen oder besser<br />
wach bleiben, ist ebenfalls von der<br />
Flugrichtung abhängig: Schlafen Sie,<br />
wenn im Zielland Nacht ist –bleiben<br />
Sie wach, wenn dort Tag ist.<br />
GESUNDHEIT & WELLNESS<br />
• Am Urlaubsziel angekommen sollte<br />
man viel schlafen und sich schonen.<br />
• Geschäftsleute sollten sich direkt<br />
nach der Ankunft nicht zu viele<br />
Termine vornehmen.<br />
• Viel Bewegung im Freien ist empfehlenswert.<br />
• Medikamente sollten nur im Ausnahmefall<br />
verwendet werden.<br />
• Bei sehr kurzen Geschäftsreisen in<br />
einer anderen Zeitzone kann es sinnvoll<br />
sein, den Körper gar nicht umzugewöhnen<br />
und den alten Rhythmus<br />
beizubehalten.<br />
Kommen Sie gut in den Frühling und<br />
genießen Sie die wärmeren Temperaturen!<br />
Ihr Marien-Apotheker<br />
Gerald Kunz<br />
Foto: Andrey Grushnikov/Pexels<br />
Ambulant betreute<br />
Wohngemeinschaft in Pocking<br />
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in Bad Füssing. Als ambulant betreute Wohnge-<br />
meinschaft bietet sie älteren und hilfsbedürftigen<br />
Menschen eine alternative Wohnform, die ein mög-<br />
lichst selbstbestimmtes Leben in der Häuslichkeit<br />
erlaubt. Maximal zwölf Bewohner leben in einem<br />
gemeinsamen Haushalt zusammen und werden von<br />
Betreuungskräften stundenweise oder auf Wunsch<br />
auch ganztags unterstützt.<br />
Prolivo GmbH<br />
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in den eigenen vier Wänden<br />
Dieses Projekt wird aus Mitteln des<br />
Bayrischen Staatsministeriums für<br />
Gesundheit und Pflege gefördert.<br />
13
GESUNDHEIT & WELLNESS<br />
Neueröffnung der Gemeinschaftspraxis „SiJu – Dein Raum für Gesundheit“<br />
„Hier werde ich angenommen, wie ich bin“<br />
Mit einem Tag der offenen Tür, kostenlosen<br />
Workshops und einer kleinen Einweihungsfeier<br />
wurde in der Passauer<br />
Straße 32 die Gemeinschaftspraxis<br />
„SiJu – Dein Raum für Gesundheit“<br />
eröffnet. „Diese angenehme Atmosphäre<br />
des ganzen Raumes“ lobten Stv. Bürgermeister<br />
Manfred Baumgartner und<br />
Pfarrerin Godila Baumann gleich nach<br />
ihrer Ankunft. Der große Gruppenraum<br />
bildet das Zentrum der neuen Naturheilpraxis,<br />
die sich gleich neben dem<br />
Reisebüro Diendorfer befindet. Hier<br />
wird zum einen Silvia Nickl als ausgebildete<br />
Rettungsassistentin ihre Erste-<br />
Hilfe-Kurse durchführen und die Heilpraktikerin<br />
Judith Kainz-Semmler<br />
Kreistänze und Klang-Workshops<br />
anbieten. In den weiteren Praxisräumen<br />
findet die Einzelarbeit statt. Während<br />
Silvia Nickl hier psychologische<br />
Lebensberatung anbietet, hat sich<br />
Judith Kainz-Semmler neben klassischer<br />
Homöopathie und Schüßlersalze<br />
auf die Klangmassagen mit Klangschalen,<br />
Körpertambura und Gong spezialisiert.<br />
„Jeder hat das Recht, heil zu sein“<br />
Gerade die Bereitschaft beider, über alle<br />
weltanschaulichen und religiösen<br />
Grenzen hinweg jedem Hilfe- und Ratsuchenden<br />
Beistand zu leisten, hat<br />
Pfarrerin Godila Baumann auf das<br />
Gleichnis vom guten Samariter<br />
gebracht, der als Fremder in jeder Hinsicht<br />
für die Gesundung des Verletzten<br />
getan hat. Darum freute sich Pfarrerin<br />
Baumann auch zu hören, dass es in der<br />
neuen Praxis „Angebote gibt, die nicht<br />
fragen 'Wo willst Du hin?', sondern zeigen<br />
'Hier werde ich angenommen, wie<br />
ich bin, gleich, woher ich komme und<br />
wohin ich unterwegs bin'.“<br />
„Ich denke, wir können nur Vermittler<br />
sein“, erklärte dazu Judith Kainz-<br />
Semmler. „Und ich möchte vermitteln,<br />
dass jeder Mensch wertvoll ist, wahrgenommen<br />
ist und das Recht hat, heil zu<br />
sein – was aber nicht unbedingt körperliche<br />
Unversehrtheit bedeutet.“<br />
Mit Phantasie gegen Alltagsdruck<br />
„Aus meiner Zeit beim Rettungsdienst<br />
weiß ich: Jeder kann helfen und jeder<br />
kann Ersthelfer sein“, betonte Silvia<br />
Nickl in ihrer Ansprache an die Eröffnungsgäste.<br />
„Das Einzige, was man<br />
falsch machen kann, ist dem Nächsten<br />
nicht zu helfen.“ Sie kenne die Angst,<br />
bei der Hilfe etwas falsch zu machen,<br />
recht gut. „Gegen diese Angst hilft vor<br />
allem, den Erste-Hilfe-Kurs regelmäßig<br />
aufzufrischen“, so Silvia Nickl. Ihre Hilfe<br />
umfasse aber auch Phantsie-Reisen,<br />
um den Druck aus dem Alltag zu nehmen,<br />
sowie auch deren intensivere Art,<br />
die Imagination. In Kunst- und Gestaltungskursen<br />
helfe sie, Konflikte aufzuarbeiten<br />
und als professioneller<br />
Gesprächspartner in Lebenskrisen<br />
Lösungen zu finden.<br />
Jeden Mittwoch Kreistanzabend<br />
Stv. Bürgermeister Baumgartner zeigte<br />
sich erfreut, dass Judith Kainz-Semmler<br />
Bieten Hilfe und immer ein offenes Ohr: Stv.<br />
Bürgermeister Manfred Baumann, Heilpraktikerin<br />
Judith Kainz-Semmler, Lebensberaterin Silvia Nickl<br />
und Pfarrerin Godila Baumann. Foto: Semmler<br />
mit ihrer Heilpraxis gerade von Bad<br />
Füssing weg nach Pocking gezogen sei<br />
und hier mit Silvia Nickl die Innenstadt<br />
ein Stück weiter belebe. Von seiner<br />
Frau, einer Lehrerin, habe er schon von<br />
der spannungslösenden Wirkung der<br />
Klangtherapie gehört, die bei den Kindern<br />
gut helfe, gerade vor Prüfungen<br />
die Nervosität abzubauen.<br />
Im Anschluss gab es für alle Interessierten<br />
kostenlose Phantasiereisen und<br />
Kreistänze. In der angenehmen Atmosphäre<br />
des Eröffnungstages meldeten<br />
sich bereits genügend Interessenten,<br />
dass es künftig jeden Mittwochabend<br />
um 18.30 Uhr Kreistanz im „SiJu – Dein<br />
Raum der Gesundheit“ geben wird. sam<br />
BewegungsParcours jetzt frei zugänglich!<br />
Abenteuer-Spielplatz für alle Generationen<br />
Spielerisch den Rücken stärken, Kraft,<br />
Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination<br />
trainieren: Ein ungewöhnlicher<br />
BewegungsParcours eröffnet kleinen<br />
und großen Gästen Bad Füssings jetzt<br />
ganz neue Wege, um Körper, Muskeln<br />
und Gelenke mit Spaß in Schwung zu<br />
bringen. Bei der Eröffnung betonte Kurdirektor<br />
Rudolf Weinberger ausdrücklich,<br />
dass der BewegungsParcour zum<br />
Ausflugsziel von Kindern, Eltern und<br />
Großeltern werde könne, „denn Spaß<br />
mach Bewegung in jedem Alter“.<br />
Freiluft-Fitnessstudio<br />
Das völlig umgebaute „Freiluft-Fitnessstudio“<br />
ist eine Mischung aus Therapiezentrum<br />
und Spielplatz für alle Generationen.<br />
Die meisten Trainingsgeräte<br />
wurden Medizinwissenschaftlern speziell<br />
für die Anlage in Bad Füssing entwickelt<br />
und sind daher auf ihre Weise<br />
einzigartig.<br />
Das Areal mit seinen 13 Trainingsstationen<br />
und drei Übungspavillons ist<br />
nun zweigeteilt: in einen „professionellen“<br />
Therapiebereich und einen für<br />
jedermann frei zugänglichen Fit-Aktiv-<br />
Parcours. Im professionellen Teil des<br />
Therapiepfads haben Benutzer immer<br />
einen kundigen Therapeuten an ihrer<br />
Seite. Im frei zugänglichen Fit-Aktiv-<br />
Parcours können die 8 Übungsstationen<br />
und das Trainingsinventar der zwei<br />
Pavillons ohne Voranmeldung beliebig<br />
oft benutzt werden.<br />
14 www.thermenland-magazin.de
GESUNDHEIT & WELLNESS<br />
Kräuterlexikon<br />
VON HOLLASTAUDN UND KRONAWITTN<br />
RUMEX ACETOSA –<br />
Sauerampfer<br />
Man nennt ihn auch Salatampfer, Sauergras<br />
oder Kuckuckskraut.<br />
In meinen Kindertagen war es noch<br />
allerorts selbstverständlich, beim Spaziergang<br />
oder wenn man im Frühling<br />
zum Spielen oder zur Arbeit draußen<br />
war, hier und dort immer wieder ein<br />
Blättchen Sauerampfer (und auch<br />
andere Frühlingskräuter) zu pflücken<br />
und zu essen. Schade, dass solche<br />
Gewohnheiten in Vergessenheit geraten<br />
und der nächsten Generation dadurch<br />
eine wichtige Verbindung zur Natur<br />
verloren geht.<br />
Die Schulmedizin verwendet den Sauerampfer<br />
nicht, in der Volksmedizin<br />
hingegen hat er einen festen Platz. In<br />
alten Kräuterschriften empfahl man<br />
ihn vor allem, um die Kranken zu erfrischen<br />
und Fieber zu senken. Heute hingegen<br />
gibt man ihn bei mangelndem<br />
Appetit, bei Harnverhaltung und zur<br />
Blutreinigung. Außerdem schreibt man<br />
Sauerampfer einen günstigen Einfluss<br />
auf die Leber zu. Der bekannte Kräuterpfarrer<br />
Sebastian Kneipp verordnete in<br />
Wein gekochten Sauerampfer gegen<br />
Unterleibsschmerzen. Gegen verschiedene<br />
Hauterkrankungen wird Tee aus<br />
getrocknetem Sauerampfer, innerlich<br />
und äußerlich, empfohlen.<br />
Sie bereiten Sauerampfertee indem Sie<br />
2 Teelöffel getrocknetes, zerkleinertes<br />
Kraut mit ¼ Liter kochendem Wasser<br />
übergießen, 10 Minuten ziehen lassen<br />
und dann abseihen. Bis zu 2 Tassen<br />
kann man täglich davon trinken und<br />
gleichzeitig äußerlich Waschungen,<br />
Umschläge oder Kompressen an den<br />
betroffenen Hautpartien mit demselben<br />
Tee machen.<br />
Das Homöopathikum RUMEX wird aus<br />
dem frischen Wurzelstock des nahe<br />
verwandten Krausen Ampfer (RUMEX<br />
CRISPUS) hergestellt. Man verwendet<br />
ihn in den Potenzen D1 bis D3 gegen<br />
Reizhusten, Kehlkopf- und Bronchialkatarr,<br />
Magen- und Darmstörungen mit<br />
Durchfall sowie bei Hauterkrankungen.<br />
Sauerampfer ist ein säuerlich-würziger<br />
Vitamin- und Mineralstofflieferant, der<br />
in kleinen Mengen sehr wohltuend auf<br />
den Organismus wirkt. Man sollte<br />
jedoch keine großen Mengen davon<br />
essen. Er ist durch seinen Gehalt an<br />
Oxalsäure nicht immer unproblematisch.<br />
Menschen mit Herz- oder Nierenschäden,<br />
schwerem Rheuma oder der<br />
Neigung zu Sodbrennen, sollten lieber<br />
ganz auf ihn verzichten.<br />
Mancherorts hat sich der Brauch erhalten,<br />
am Gründonnerstag selbstgemachte<br />
Frühlingskräutersuppe zu essen.<br />
Man nimmt dazu gut 4 handvoll frische<br />
Kräuter. Dem Brauch nach soll es<br />
immer eine ungerade Zahl verschiedener<br />
Kräuter sein. Es eignen sich dazu<br />
Brennnessel, Bärlauch, Giersch, Scharbockskraut,<br />
Sauerampfer, Schafgarbe,<br />
Löwenzahn, Vogelmiere, Gundermann,<br />
Gänseblümchen, Spitzwegerich, usw.<br />
Auch Gartenkräuter wie Petersilie, Liebstöckl,<br />
Kresse, usw. können mit verarbeitet<br />
werden.<br />
Man schwitzt erst 1 klein gewürfelte<br />
Zwiebel und 1-2 zerkleinerte Knoblauchzehen<br />
in Öl oder Butter an, gibt<br />
dann 1-2 Esslöffel Mehl dazu und lässt<br />
es anrösten, mit etwa ¾ Liter Gemüsebrühe<br />
ablöschen, die gewaschenen und<br />
&)!$#("&('#<br />
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Bad Füssing · Tel. 08531-310592<br />
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zerkleinerten Kräuter zufügen, einige<br />
Minuten gut aufkochen lassen, mit Salz<br />
und Pfeffer abschmecken, nach Belieben<br />
mit Sahne oder Crème fraîche verfeinern<br />
und mit Veilchen oder Gänseblümchen<br />
dekoriert servieren. Dazu<br />
schmeckt frisch gebackenes Brot oder<br />
geröstetes Weißbrot. Guten Appetit.<br />
Ihre Kräuterfrau<br />
Wir bieten Ihnen täglich von März bis Oktober:<br />
11-16.30 Uhr:<br />
(November bis Februar 11-14.30 Uhr)<br />
Uhr: MITTAGSGERICHTE*<br />
*außer Sonn- und Feiertag<br />
Fleisch-, Fisch-, Nudel- und vegetar. Gerichte<br />
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ALLE GERICHTE AUCH ZUM MITNEHMEN<br />
Donnerstag Ruhetag<br />
15
GESUNDHEIT & WELLNESS<br />
Vom Europareservat Unterer Inn bis zum Kobernaußerwald<br />
Frühjahrsstart in der Bewegungsarena Innviertel<br />
Endlich, es ist<br />
soweit. Die Auftaktveranstaltungen<br />
zum Saisonstart<br />
in der<br />
Bewegungsarena<br />
Innviertel<br />
stehen vor der<br />
Tür. Der Frühling<br />
ist die Zeit<br />
für aktive Bewegung<br />
und ist<br />
gleichzeitig eine<br />
der wichtigsten<br />
Jahreszeiten, um gesund und fit zu bleiben.<br />
Jede sportliche Betätigung, ob<br />
Nordic-Walken, Laufen, Spazieren oder<br />
Wandern, bringt Körper und Geist in<br />
Schwung.<br />
Bewegungsarena bietet 91 Strecken<br />
Die 19 Gemeinden der Tourismusregion<br />
s´Innviertel verbinden auf einem einheitlich<br />
beschilderten Wanderwegenetz<br />
die Naturjuwele Kobernaußerwald und<br />
Europareservat Unterer Inn. Auf 91<br />
Strecken und auf über 670 km Wanderwegen<br />
bleibt jede sportliche Betätigung<br />
abwechslungsreich. Besonders wenn<br />
einen die Geräuschkulisse der Vogelinsel<br />
im Naturschutzgebiet des Europareservates<br />
Unterer Inn einfängt oder<br />
man im mächtigen Kobernaußerwald<br />
durchaus Ruhe und Zeit für sich findet.<br />
Wandern, joggen oder einfach genussvoll<br />
spazieren gehen - die bestens ausgebauten<br />
Strecken sind zwischen 0,5<br />
und 19 Kilometer lang und werden den<br />
unterschiedlichsten Ansprüchen<br />
gerecht. Kartenmaterial dazu gibt es<br />
beim Tourismusverband s´Innviertel in<br />
Geinberg, Tel. +43-7723-8555.<br />
Gemeinsam in Bewegung bleiben<br />
Wer nicht gerne alleine, sondern in der<br />
Gruppe aktiv wird, dem seien folgende<br />
Termine empfohlen:<br />
28. April, 13 Uhr: Bewegungsarena-<br />
Start in Mettmach, Start und Ziel ist<br />
beim Landgasthaus Kobleder in Großweiffendorf<br />
27. u. 28. April, Bewegungsarena-Start<br />
& IVV-Wanderung in Weng im Innkreis,<br />
Gasthaus Lengauer<br />
Hauptstraße 19<br />
Weitere Veranstaltungen:<br />
13. April, 14 Uhr: Reichersberger<br />
Frühlingslauf<br />
Es stehen 2 Strecken zur Auswahl, die<br />
großteils über Feld- und Wiesenwege<br />
führen (diese sind auch mit einem Kinderwagen<br />
gut befahrbar): 5,4km und<br />
7,5km. Kein Startgeld, keine Zeitnehmung,<br />
keine Anmeldung erforderlich.<br />
Es sind Duschmöglichkeiten vorhanden.<br />
IVT<br />
Tag des Tourismus<br />
Volles Programm im Landkreis<br />
Nur eines der attraktiven<br />
Ausflugsziele: Im Kirchenmuseum<br />
Kößlarn eröffnete<br />
Landrat Meyer zusammen<br />
mit Tourismus-Chefin<br />
Edith Bottler (ganz rechts)<br />
und Kommunalpolitikern<br />
aus der Region den Tag des<br />
Tourismus 2018.<br />
Foto: Semmler<br />
Zum 10. Mal veranstalten Stadt und Landkreis Passau am Sonntag,<br />
7. April <strong>2019</strong>, den Tag des Tourismus. Dabei sollen vor allem Einheimische<br />
unter dem Motto „daheim unterwegs“ auf die vielfältigen<br />
Kultur- und Freizeiteinrichtungen vor Ort aufmerksam<br />
gemacht werden. Oberbürgermeister Jürgen Dupper und Landrat<br />
Franz Meyer stellten nun das konkrete Programm vor, das zahlreiche<br />
Aktionen bei vergünstigtem oder freiem Eintritt beinhaltet.<br />
Im <strong>Thermenland</strong> bieten freien Eintritt oder kostenlose Führungen<br />
in Bad Füssing die Spielbank (ab 21 Jahre) und das Bernstein-Museum,<br />
in Fürstenzell die Portenkirche und die ehemalige Klosterkirche<br />
(„Dom des Rottals“), das Kirchen-Museum Kößlarn und das<br />
große Schloss Neuburg hoch über dem Inn, sowie das „Atelier im<br />
Sudhaus“ im Schloss Pillham und das Mühlen-Museum in Kirchham,<br />
wo jeder Besucher auch noch ein kleines Geschenk bekommt.<br />
Den Flyer mit den Details und einer kleinen Karte zur groben Orientierung<br />
gibt es in Rathäusern, TouristInfos und zum Download<br />
hier: https://tinyurl.com/TLM-Tourismustag<strong>2019</strong><br />
16 www.thermenland-magazin.de
GESUNDHEIT & WELLNESS<br />
Einzigartige Salzwasser-Felsenlagune in der Johannesbad Therme:<br />
JETZT NOCH MEER BADEVERGNÜGEN<br />
Wohliges Thermalbaden und salzige Seeluft<br />
schnuppern gleichzeitig? Ja, das geht<br />
wunderbar! Die Salzwasser-Felsenlagune<br />
im Johannesbad vereint die hervorragenden<br />
Eigenschaften des Heilwassers mit<br />
der positiven Kraft des Meeres. Der Auftrieb<br />
im Salzwasser ermöglicht gelenkschonende,<br />
fast schwerelose Bewegungen<br />
auf ganz natürliche Weise. Die<br />
Inhalation des Wasserdampfes ist angenehm<br />
beruhigend für die Bronchien und<br />
der sanfte Peelingeffekt tut gestresster<br />
Haut besonders gut.<br />
Die Johannesbad Therme ist die größte<br />
Therme in Bad Füssing und zählt mit<br />
über 4.500m² Heilwasserfläche zu den<br />
größten Thermalbädern der Welt. Das<br />
Johannesbad bietet Gästen zahlreiche<br />
Innen- und Außenbecken, darunter<br />
ein farbenfroh illuminiertes XXL-Wellenbad<br />
und einen über 100m langen Strömungskanal<br />
sowie vielerlei Becken zum<br />
Schwimmen, Sporteln und zum Entspannen.<br />
eB Salzwasser-Felsenlagune: nur eins von zahlreichen Becken der Johannesbad Thermenwelt. Foto: Johannesbad<br />
17
FREIZEITKOMPASS · APRIL <strong>2019</strong><br />
Saisonstart auf der Adlerwarte Obernberg<br />
Faszinierende Greifvogel-Flugshow<br />
Foto: FotoloungeBlende8<br />
Bad Birnbach<br />
Jeden Sonntag um 10.30 Uhr und Mittwoch<br />
um 19.30 Uhr Kurkonzert, Artrium,<br />
Saal Pankratius<br />
DO <strong>04</strong>.<strong>04</strong>., 19 Uhr, Intermezzokonzert<br />
„Bühne frei, hier spielt die spielt die<br />
Musik“ der Schüler und Ensembles der<br />
Klavier- und Kontrabassklasse der<br />
Musikschule, Artrium, Eintritt frei<br />
DO <strong>04</strong>.<strong>04</strong>., 19.30 Uhr, Abendgebet mit<br />
Gesängen aus Taizé, Pfarrkirche Maria<br />
Himmelfahrt<br />
FR 05.<strong>04</strong>., 15-16.30 Uhr, Lesenachmittag<br />
in der Bibliothek für Kinder im Grundschulalter<br />
zum Thema „Das ist unsere<br />
Welt und die will ich schützen“ - lesen,<br />
diskutieren und philosophieren, auch<br />
Spiele kommen nicht zu kurz, Eintritt<br />
frei, Anm. +49-8563-963<strong>04</strong>6<br />
Spektakuläre Sturzflüge von verschiedenen Adlerarten sowie Falken, die mit<br />
enormer Geschwindigkeit und erstaunlicher Geschicklichkeit in der Luft gedrehte<br />
Beuteattrappen jagen, gehören zu dieser Vorführung freifliegender Greifvögel aus<br />
eigener Zucht. Genauso die wegen ihrer Körpermaße (ca. 15 kg) und Flügelspannweiten<br />
(bis zu knapp 3 Meter) bewundernswerten Geier, die jetzt wieder hoch über<br />
dem Inn auf Burg Obernberg hautnah über das Publikum streichen.<br />
Infos: Tel. +43-664-8998325, www.adlerwarte-obernberg.at<br />
Altheim<br />
MI 03.<strong>04</strong>., 20 Uhr, „Brautreisezug von<br />
Marie Antoinette im Jahr 1770“ - Vortrag<br />
zu neuen Forschungserkenntnissen<br />
über die Reisestationen Altheim<br />
und Braunau, Großer Sitzungssaal,<br />
Stadtgemeindeamt, Eintritt frei<br />
SA 06.<strong>04</strong>., „Dem Frühling auf der Spur“<br />
- Wanderung mit Botaniker Prof. Michael<br />
Hohla durch die Braunauer Au, Anm.<br />
Alpenverein +43-660-2566101<br />
SA 06./SO 07.<strong>04</strong>., 10-18 Uhr, Fotoausstellung<br />
des Fotoklub Altheim, Rudolf-<br />
Wimmer-Halle<br />
Antiesenhofen<br />
FR 05.<strong>04</strong>., 18 Uhr, „Gut zu Fuß ein Leben<br />
lang“ - Vortrag für ein schmerzfreies<br />
Leben mit Fußpflegeanleitungen,<br />
Volksschule<br />
Aspach<br />
Museumsleiter Engelbert Fellner: „Im<br />
Daringer Kunstmuseum Aspach kann<br />
man Kunst anfassen, begreifen und<br />
verstehen.“<br />
FR 05.<strong>04</strong>., 19.30 Uhr, Ausstellungseröffnung<br />
„Ich, du, wir – Abenteuer Familie“,<br />
Daringer Kunstmuseum<br />
FR 12. bis SO 14.<strong>04</strong>., Zeltfest mit Georgimarkt<br />
in Wildenau, FR ab 19 Uhr<br />
Andy Borg live, ab 22 Uhr Ötscherland<br />
Buam, SA 11 Uhr Feuerwehr-Kuppel-<br />
Bewerb, SO 13 Uhr 2. Innviertler Bierwagen-Geschicklichkeitsfahren<br />
Die Liedermacherin Helga Brenninger<br />
aus Dorfen versprüht mit ihrem aktuellen<br />
Programm „Frei“ viel gute Laune.<br />
SA 06.<strong>04</strong>., 20 Uhr, „Frei“ - Helga Brenninger<br />
& Band, Artrium<br />
Wenn Christine Eixenberger auftritt,<br />
begeistert sie mit pointiertem Witz und<br />
Schlagfertigkeit, aber auch mit selbstkomponiertem<br />
Liedgut.<br />
18 www.thermenland-magazin.de
FREIZEITKOMPASS · APRIL <strong>2019</strong><br />
DO 11.<strong>04</strong>., 20 Uhr, „Fingerspitzenlösung“<br />
- Solokabarett mit Christine<br />
Eixenberger, Artrium<br />
MI 17.<strong>04</strong>., 19.30 Uhr, „G'spir Di“ - meditative<br />
Bild-Performance zu Kernfragen<br />
des Lebens,<br />
Artrium Saal Servatius<br />
DO 18.<strong>04</strong>., 19.30 Uhr, Gasthaus Kirschner,<br />
Hirschbach<br />
SA 20.<strong>04</strong>., 17 Uhr, „Passionsstunde“ mit<br />
Liedern und Texten des Dreigesang<br />
„Haselbeck's“ und der Schreinerhof-<br />
Stubenmusik (Geschwister Haselbeck),<br />
zwischen den Musikstücken Texte<br />
und Infos zu Bräuchen von Dr. Reinhard<br />
Baumgartner (Kreisheimatpfleger<br />
Mühldorf), Artrium Saal Pankratius<br />
MO 22.<strong>04</strong>., 10-13.30 Uhr, Traditioneller<br />
Musikalischer Frühschoppen, Gasthaus<br />
Kirschner, Hirschbach<br />
MO 22.<strong>04</strong>., 20 Uhr, „Elvis: Sein Leben,<br />
seine Songs“ - Hommage an den King<br />
mit dem texanischen Rock´n´Roll-Sänger<br />
und Gitarrist Derek Singleton mit<br />
Band und der Tanzformation „Calimeros“,<br />
Artrium<br />
SA 27.<strong>04</strong>., 20 Uhr, „Das Schönste aus der<br />
Welt der Oper und Operette“ mit Solisten<br />
der Staatsoper Brünn und Werken<br />
von Mozart, Bizet, Verdi, Donizetti,<br />
Puccini, Strauß, Lehár u.a., Artrium<br />
SO 28.<strong>04</strong>., 8-17 Uhr, Großer Frühlingsmarkt,<br />
Neuer Marktplatz u. Hofmark<br />
Bad Füssing<br />
Jeden Dienstag: 15:00 Uhr „Tanz-Tee”;<br />
19:30 Uhr „Tanz-Abend” im Kleinen<br />
Kurhaus, auch am 12.<strong>04</strong>.<br />
Jeden Mittwoch: 19:30 Uhr, Wunschkonzert<br />
im Kleinen Kurhaus<br />
Regelmäßige Kurkonzerte im Kleinen<br />
Kurhaus: MO/DO/FR/SA/SO: 10:00 Uhr;<br />
MO/MI/DO/SA/SO: 15:00 Uhr; MI/SO:<br />
19:30 Uhr<br />
MO 01.<strong>04</strong>., 19.15 Uhr, Festliches Passionskonzert<br />
mit Gesangssolisten, Streichern<br />
und Orgel, Pfarrkirche Hl. Geist<br />
MO 01.<strong>04</strong>., 19.30 Uhr, „Der Latschenbauer-Sepp<br />
auf Brautschau“ - uriges<br />
Lustspiel der Laienbühne „D'Kesselbachtaler“<br />
in bayerischer Mundart,<br />
Kleines Kurhaus<br />
DO <strong>04</strong>.<strong>04</strong>., 19.30 Uhr, „Aqua Piano”: „Ein<br />
Abend mit Frédérik Chopin“ - Klavierabend<br />
mit Valerij Petasch, Kleines Kurhaus<br />
„Die wilde Schönheit des Westens“:<br />
Richard Espertshuber zeigt in seinem<br />
Diavortrag beeindruckende Aufnahmen<br />
aus dem Westen der USA.<br />
FR 05.<strong>04</strong>., 19.30 Uhr, „Die wilde Schönheit<br />
des Westens“ - Diavortrag von<br />
Richard Espertshuber, Kleines Kurhaus<br />
Konzertereignis in der Passionszeit: Die<br />
Matthäus-Passion von Georg Philipp<br />
Telemann für Soli, Chor und Orchester<br />
in der Christuskirche<br />
SA 06.<strong>04</strong>., 19.30 Uhr, Kantatenchor singt<br />
die Matthäus-Passion zusammen mit<br />
Solisten und Orchester, Ev. Christuskirche<br />
MO 08.<strong>04</strong>., 19.15 Uhr, Passionskonzert<br />
mit Trompete, Orgel und meditativen<br />
Texten, Pfarrkirche Hl. Geist<br />
DI 09.<strong>04</strong>., 19.30 Uhr, „Besinnlicher<br />
Abend“ - Veronika und Alfred Schwarzmaier<br />
lesen ernste und heitere Gedichte<br />
und Geschichten, umrahmt von<br />
Rudolf Pilstl an der Zither, Großes Kurhaus/Adalbert-Stifter-Saal<br />
DO 11.<strong>04</strong>., ab 13 Uhr, Kulturfahrt „Bittere<br />
Organgen und süßer Likör“ zu Passaus<br />
Stadtgärtnerei und nach Ortenburg<br />
, Infos: +49-851-959800<br />
Von Landschaften und Menschen inspiriert<br />
gibt Leopold Schmidt über seine<br />
Bilder die Empfindungen weiter, die<br />
sich beim Malen einstellen.<br />
FR 12.<strong>04</strong>., 19 Uhr, „a'kemma auf meinem<br />
Weg“ - Vernissage zur Ausstellung<br />
von Bildern des Rottaler Malers Leopold<br />
Schmidt, Leonhardi-Museum, Aigen /<br />
Inn<br />
FR 12.<strong>04</strong>., 19.30 Uhr, „Ein Stück vom<br />
Himmel“ - Gypsy-Swing im Stile Django<br />
Reinhardts mit der „Django Partie“,<br />
Kleines Kurhaus<br />
Das 10. Jubiläum feiert das Jugendblasorchester<br />
Bad Füssing mit Panflöten-<br />
Solist Franz Öllinger.<br />
SA 13.<strong>04</strong>., 19.30 Uhr, Frühlingskonzert<br />
„10 Jahre Musikverein Bad Füssing e. V.“<br />
mit Titeln von James Last, Vittorio Monti,<br />
Ron Goodwins u.v.a. sowie als Gastsolist<br />
Panflöten-Spezialist Franz Öllinger,<br />
Großes Kurhaus<br />
SA 13./SO 14./SO 21.<strong>04</strong>., 19.30 Uhr, „Termin<br />
bei Petrus“ - modernes Volkstheater<br />
der Theatergruppe „Inntaler Buam“,<br />
Gundschulturnhalle Aigen/Inn<br />
DI 16.<strong>04</strong>., 19.30 Uhr, Offenes Singen mit<br />
Kulturpreisträger Jürgen Wisgalla, Ev.<br />
Kurseelsorgezentrum, Eintritt frei<br />
DO 18.<strong>04</strong>., 19.30 Uhr, Peter Stern Ohrwurm-Ensemble<br />
präsentiert eine Zeitreise<br />
in die Glanzära des deutschen<br />
Schlagers: Lieder, Gassenhauer, Chansons<br />
von Comedien Harmonists, Heinz<br />
Rühmann, Zarah Leander, Caterina<br />
Valente, Peter Alexander, Marlene Dietrich,<br />
Heinz Erhardt bis Ted Herold und<br />
Peter Kraus, Kleines Kurhaus<br />
SO 21.<strong>04</strong>., 15 Uhr, „Musikalische Leckerbissen“<br />
serviert von da Wirtshausmusi,<br />
Kleines Kurhaus<br />
SO 21.<strong>04</strong>., 19.30 Uhr, festliches Osterkonzert<br />
des Kurorchesters, Großes Kurhaus<br />
MO 22.<strong>04</strong>., 19.30 Uhr, Bad Füssinger<br />
Oster-Gala: Schlager-Dirndl Romy führt<br />
durch ein Programm mit den Grubertalern,<br />
Graziano und Brigitte Traeger<br />
sowie VoG-Teilnehmer Alexander Eder,<br />
Großes Kurhaus<br />
DO 25.<strong>04</strong>., 19.30 Uhr, „So lafft da Hos –<br />
De guade schlechte Zeit“ - historische<br />
19
FREIZEITKOMPASS · APRIL <strong>2019</strong><br />
Komödie in einer Aufführung des<br />
Tegernseer Volkstheaters, Kleines Kurhaus<br />
FR 05.<strong>04</strong>., 20 Uhr, „und...“ - Ein Abend<br />
mit Alfred Dorfner, Kursaal<br />
Brunnenthal<br />
Einen musikalisch-ironischer Reiseführer<br />
durch die Welthauptstadt der Musik<br />
präsentiert Petra Weber-Schuwerack<br />
und ihr hochkarätiges Musikensemble.<br />
FR 26.<strong>04</strong>., 19.30 Uhr, „Eine Gebrauchsanweisung<br />
für Wien – in Liedern“ - heiterer<br />
Operettenabend mit dem Ensemble<br />
um Petra Weber-Schuwerack im<br />
Wintergarten der Spielbank, Karten<br />
unter www.spielbanken-bayern.de –<br />
Teilnahme ab 18 Jahre, um angemessene<br />
Kleidung wird gebeten.<br />
FR 26.-SO 28.<strong>04</strong>., „Bad Füssinger Frühlingsfest“,<br />
SO 10 Uhr musikalischer<br />
Frühschoppen mit „Weiß-blauem<br />
Stammtisch“, Festzelt im Freizeitpark<br />
FR 26.<strong>04</strong>., 19.30 Uhr, „Lachen hält<br />
gesund“ - Witziges und Zünftiges mit<br />
Angelika Fürthauer, der „Lachdenkerin“<br />
aus dem Salzkammergut, und den Original<br />
Kernbeissern aus dem Bayerwald,<br />
Kleines Kurhaus<br />
SA 27.<strong>04</strong>., 15 Uhr, Maifest, Bürgerhaus<br />
Egglfing<br />
SA 27.<strong>04</strong>., 19.30 Uhr, „On the road<br />
again“ - Countrynight mit Österreichs<br />
Countryband Nr. 1 - Tex Robinson &<br />
Friends, Kleines Kurhaus<br />
MO 29.<strong>04</strong>., 19.30 Uhr, „Innviertler Heimatabend“<br />
mit dem Trachtenverein<br />
„D'Innviertler" aus Hartkirchen, Kleines<br />
Kurhaus<br />
DI 30.<strong>04</strong>., 15 Uhr, original fränkisches<br />
Maibaum-Fest, musikalisch umrahmt<br />
von den „Inntalflitzern“, Spielbank –<br />
Teilnahme ab 18 Jahre, um angemessene<br />
Kleidung wird gebeten.<br />
DI 30.<strong>04</strong>., 19 Uhr, Maifest, Dorfplatz<br />
Irching<br />
Bad Griesbach<br />
SO um 11 Uhr (auch 22.<strong>04</strong>.) und SA um<br />
16 Uhr (außer 20.<strong>04</strong>.) Kurkonzert, Kurplatz<br />
oder Kursaal, Bad Griesbach-<br />
Therme<br />
Woife Berger aka „Der Fälscher“ präsentiert<br />
seine „Vierteljahrhundert-<br />
Kabarett-Schmankerl“.<br />
SA 06.<strong>04</strong>., 20 Uhr, Starkbierfest - „Der<br />
Fälscher“ mit Woife Berger, „Wastl Wirt“<br />
im AktiVital Hotel, Bad Griesbach-Altstadt<br />
SO 07.<strong>04</strong>., 18 Uhr, Passionssingen von<br />
Karpfhamer Gesangs- und Bläsergruppen,<br />
Emmauskirche, Bad Griesbach-<br />
Therme<br />
Noch immer steckt der „Schwarze Kontinent“<br />
voller Mysterien und Rätsel.<br />
Hartwig Hausdorf stellt mit 5000 Jahre<br />
alten Felszeichnungen in Namibia<br />
unsere Weltsicht in Frage.<br />
DI 09.<strong>04</strong>., 19 Uhr, „Afrika – Rätsel und<br />
Geheimnisse des schwarzen Kontinents“<br />
- Diavortrag des parawissenschaftlichen<br />
Buchautors Hartwig Hausdorf,<br />
Kleiner Saal, Bad<br />
Griesbach-Therme<br />
SA 13.<strong>04</strong>., ab 7 Uhr, Flohmarkt, Festwiese<br />
Karpfham<br />
SO 28.<strong>04</strong>., 20 Uhr, „Das Schönste aus<br />
der Welt der Oper und Operette“ mit<br />
Solisten der Staatsoper Brünn und Werken<br />
von Mozart, Bizet, Verdi, Donizetti,<br />
Smetana, Puccini, Strauß, Händel u.a.,<br />
Kursaal, Bad Griesbach-Therme<br />
DI 30.<strong>04</strong>., 19 Uhr, „Glücklichsein ist eine<br />
Entscheidung“, Vortrag von Lebensberaterin<br />
Marion Lang, Passauer Wolf<br />
Reha Zentrum, Bürgermeister-Hartl-<br />
Platz 1, Bad Griesbach-Therme, Eintritt<br />
frei<br />
Einen besonderen Stellenwert im Werk<br />
von Ernst Degn hatte die Aquarellmalerei<br />
und hier besonders die vielen<br />
Ortsansichten und Landschaftsbilder<br />
aus dem Innviertel<br />
SA 06.<strong>04</strong>., 15-17 Uhr /SO 07.<strong>04</strong>. 10.30-12<br />
Uhr, „Der Inn und seine Umgebung“,<br />
Landschaftsbilder-Ausstellung von<br />
Ernst Degn, Gemeindehaus, Vernissage<br />
FR 19 Uhr<br />
SA 13.<strong>04</strong>., 11-16 Uhr, „Oster-Abenteuertag“<br />
für Kinder jeden Alters mit oder<br />
ohne Reitkenntnisse, die Pferde mögen<br />
und einen Tag Spaß mit ihnen haben<br />
wollen. Anm. bis 06.<strong>04</strong>. unter<br />
+43-664-5103622 oder<br />
pointner.christina@gmx.net<br />
Kirchham<br />
Kaum jemand wünscht sich „Ich wäre<br />
gern schlauer!“ Für viele Menschen ist<br />
das eigene Gehirn längst überflüssig<br />
geworden. Unser Denken haben wir<br />
outgesourct und lassen es von Fake<br />
News, von Populisten oder tausend<br />
Apps auf dem Smartphone erledigen.<br />
DI 16.<strong>04</strong>., 19.30 Uhr, „Hirn für alle“,<br />
aktuelles Kabarettprogramm von Thomas<br />
Schreckenberger, Kleinkunstbühe<br />
Kartoffelkeller<br />
Malching<br />
SA 06.<strong>04</strong>., 20 Uhr, Gypsy-Swing á la<br />
Django Reinhardt mit „Hot Club du<br />
Mont Léon“ aus Leonberg im Postgut,<br />
GH Alte Post<br />
20 www.thermenland-magazin.de
FREIZEITKOMPASS · APRIL <strong>2019</strong><br />
SA 13.<strong>04</strong>., 14 Uhr, Osterbasteln, Pfarrzentrum<br />
DI 16.<strong>04</strong>., 19.30 Uhr, Osterstammtisch<br />
des Frauenvereins, GH Schütz Halmstein<br />
SA 27.<strong>04</strong>., ab 14 Uhr, Pflanzentauschtag,<br />
Mehrzweckhalle<br />
Mörschwang<br />
MI 08.<strong>04</strong>., 18 Uhr, „Brust-bewusst“ - Vorsorge-<br />
und Tastseminar zur Brust-<br />
Selbstuntersuchung - auch für junge<br />
Mütter. Für Kinder gibt es ein Programm<br />
in der Mehrzweckhalle,<br />
Mörschwang 15<br />
Neuhaus/Inn<br />
SA 06.<strong>04</strong>., 8-13 Uhr, bayerisch-österreichischer<br />
Flohmarkt, Festplatz an der<br />
Innlände<br />
SA 13.<strong>04</strong>., 13 Uhr, Palmbuschen-Verkauf,<br />
Pfarrsaal, Vornbach<br />
SO 14.<strong>04</strong>, 10-18 Uhr, Frühlingsmarkt<br />
mit verkaufsoffenem Sonntag<br />
SO 14.<strong>04</strong>., 10-16 Uhr, Sonder-Flohmarkt,<br />
Festplatz an der Innlände<br />
SA 20.<strong>04</strong>., 8-13 Uhr, bayerisch-österreichischer<br />
Flohmarkt, Festplatz an der<br />
Innlände<br />
SO 28.<strong>04</strong>., 15-18 Uhr, Pflanzen-Tauschbörse,<br />
Schänke zum Schwarzen Schaf<br />
SO 28.<strong>04</strong>., 15-17 Uhr, Frühlings-Kräuterwanderung<br />
rund ums Schaf mit Inge<br />
Klepsa, Schänke zum Schwarzen Schaf<br />
SO 28.<strong>04</strong>., 15 Uhr,„Im Wald, wo das Boffidibuffo<br />
haust“ - Puppentheater vom<br />
königlichen Hoftheater Lumumba,<br />
Schänke zum Schwarzen Schaf<br />
Obernberg<br />
SO 07.<strong>04</strong>., 9-15 Uhr, Ostermarkt (Osterkränze,<br />
Gestecke, bemalte Ostereier,<br />
Klosterarbeiten, Handarbeiten, Stickereien,<br />
Schmuck, Keramik, Kräuter, Öle<br />
"Jungschar-kreativ" Liköre, Gewürze<br />
uvm.), Pfarrheim<br />
SA 13.<strong>04</strong>., 19.30 Uhr, Benefizabend mit<br />
Mundartdichtern und Liedermachern<br />
der Künstlergruppe „Mundart/Hoch3“<br />
zugunsten der Museumssanierung,<br />
Kunsthaus Burg Obernberg<br />
SO 14.<strong>04</strong>., 7-15 Uhr, Flohmarkt, Marktplatz<br />
Eine Sternpilgerwanderung mit den Pilgerbegleitern<br />
der Via Nova führt auf<br />
drei Rundwegen zur Messfeier in Österreichs<br />
einziger Kirche „Zum Heiligen<br />
Abendmahl“ in Obernberg.<br />
MI 17.<strong>04</strong>., 8.30-17 Uhr, „Leben – bewegen<br />
– begegnen“: Sternpilgerweg nach<br />
Obernberg mit Pilgersuppe zu Mittag,<br />
Anm.: Franz Muhr, Tel. +43-664-<br />
7670135, fxm@gmx.at<br />
27./28.<strong>04</strong>., „Festgelage zu Obernperge“ –<br />
Mittelalterfest am Burgareal Obernberg,<br />
Eintritt frei, Infos auf facebook<br />
Pocking<br />
Jeden Montag: 16-17.30 Uhr, Malen und<br />
Zeichnen für Kinder ab 4 Jahre, 18-20<br />
Uhr für Erwachsene und junge Leute,<br />
Anm.: +49-152-53846801, www.marcelbader.de,<br />
www.deinatelier-pocking.de<br />
Jeden Montag: 19.30-21 Uhr Tai-Chi-<br />
Training und Qi Gong-Training für<br />
Jedermann, Tai-Chi-Halle, Indlinger<br />
Straße 14b, Infos: +49-8531-12646 oder<br />
+49-8531-8903<br />
Jeden Dienstag: 20 Uhr Boogie-Training,<br />
Tai-Chi-Halle, Indlinger Straße 14b,<br />
Infos: +49-8531-12902<br />
Jeden Mittwoch: 19-20.30 Uhr, Tanzkreis<br />
Erwachsene, Pfarrsaal Hartkirchen,<br />
Info: +49-151-64968682 oder +49-8531-<br />
510590<br />
Jeden Mittwoch: 18.30-19.15 Uhr Kindertanzen<br />
ab 8 Jahre, Tai-Chi-Halle,<br />
Indlinger Straße 14b, Info: +49-8531-<br />
8938<br />
Jeden Donnerstag: 13-17 Uhr, Kleidertafel<br />
für Bedürftige sowie Spendenannahme,<br />
Evangelische Freikirche Pocking,<br />
Christliches Zentrum, Zeller Straße 2,<br />
Info: +49-173-905769<br />
Jeden Donnerstag: 17-19 Uhr, Malen<br />
und Zeichnen für Kinder und Junioren<br />
ab 6 Jahre, Anm.: +49-152-53846801,<br />
www.marcel-bader.de,<br />
www.deinatelier-pocking.de<br />
Jeden Freitag ab 19 Uhr, Schiessen für<br />
Pistole, Luftgewehr, Auflageschießen f.<br />
Senioren. Schießen für Kinder und<br />
Jugendliche unter Anleitung, Schützenheim<br />
Pocking. Info: Christa Winter -<br />
Tel. +49-8531 310149<br />
Jeden Freitag: 20.30-22 Uhr, Tanzkreis<br />
für Erwachsene, Pfarrsaal Hartkirchen,<br />
Infos: +49-151-64968682 oder +49-8531-<br />
51059<br />
Jeden Sonntag: 18.15-19.15 Uhr, Gesellschaftstanztraining<br />
für Erwachsene,<br />
Tai-Chi-Halle, Infos: +49-8531-41370<br />
oder www.tscpocking.de<br />
MO 01.<strong>04</strong>., 13 Uhr, Infostammtisch für<br />
blinde und sehbehinderte Bürgerinnen<br />
und Bürger, Gasthaus Pfaffinger, Oberindling<br />
DI 02.<strong>04</strong>., 15 Uhr, VdK-Sozialtreff,<br />
„Pockinger Hof“<br />
DI 02.<strong>04</strong>., 20 Uhr, „Volkstanzübungsabend”<br />
(Auch Nichtmitglieder sind<br />
herzlich eingeladen!), Vereinsraum,<br />
„Alte Schule”, Infos: Ilka Rauchdobler<br />
+498531-8228 od. -130500<br />
DO <strong>04</strong>.<strong>04</strong>., 18 Uhr, Trainingskonzert der<br />
Kreismusikschule Pocking, Kultursaal<br />
„Alte Schule“<br />
FR 05.<strong>04</strong>., 15-18 Uhr, Tag der offenen<br />
Tür mit Informationsveranstaltung (17<br />
Uhr), Wilhelm-Diess-Gymnasium<br />
QueenMania: Alle Hits der Supergruppe<br />
in einer Show.<br />
SA 06.<strong>04</strong>., 20 Uhr, „Forever Queen“ – The<br />
Ultimate Tribute, Stadthalle<br />
SO 07.<strong>04</strong>., 9–11 Uhr, „Tauschtag“ des<br />
Briefmarken- und Münzsammlerclubs,<br />
„Pockinger Hof“<br />
SO 07.<strong>04</strong>., 10 Uhr, „Imker-Stammtisch“,<br />
„Gasthaus Pfaffinger“, Oberindling<br />
SO 07.<strong>04</strong>., 12-17 Uhr, Verkaufsoffener<br />
Sonntag mit Autoschau PoMot, Stadtzentrum<br />
MI 10.<strong>04</strong>., 19 Uhr, „Bildgestaltung“ –<br />
Thema: Räder, Fotofreunde Pocking,<br />
Mittelschule (Untergeschoss), Infos:<br />
Herr Ludwig, +49-8531-4555, www.fotofreunde-pocking.de<br />
FR 12.<strong>04</strong>., 19 Uhr, „Das tapfere Schneiderlein“,<br />
Kindertheater, Stadthalle<br />
SA 20.<strong>04</strong>., 7 Uhr Modellflieger-Flohmarkt<br />
am Vereinsgelände Pfaffenhof,<br />
www.ifm-pocking.de<br />
FR 26.-SO 28.<strong>04</strong>., „Human Design“ - Systemische<br />
Aufstellung mit Johann Wagner,<br />
Kultursaal „Alte Schule“, Infos u.<br />
Anm.: +49-8531-9472346<br />
SA 27.<strong>04</strong>., 20 Uhr, „Auftanz“ des Musikund<br />
Heimatvereins Pocking, Stadthalle<br />
SO 28.<strong>04</strong>. Mountainbike-Tour der DAV<br />
OG Pocking, Anm.: Dennis Schmid,<br />
+49-160-90258687)<br />
21
FREIZEITKOMPASS · APRIL <strong>2019</strong><br />
MO 29.<strong>04</strong>., 14 Uhr, Treffen des Ehrenamtskreises<br />
für alle ehrenamtlich<br />
Tätigen bzw. am Ehrenamt Interessierte,<br />
Tagesstätte der AWO, Indlinger<br />
Straße 22<br />
DI 30.<strong>04</strong>., 19 Uhr, Maibockanstich der<br />
Faschingsfreunde Hartkirchen-Inzing,<br />
Stadthalle (Kartenvorverkauf ab 07.<br />
<strong>04</strong>., Firma Kasberger, Hartkirchener<br />
Straße 47)<br />
Pfarrkirchen<br />
MO 01.<strong>04</strong>., Mittefastenmarkt, Innenstadt<br />
DO <strong>04</strong>.<strong>04</strong>., Ausstellung „Bet‘ Kindlein<br />
bet‘! Morgen kommt der Schwed!“ zu<br />
den Schwedeneinfällen im 30jährigen<br />
Krieg zwischen Donau, Inn und Isar im<br />
Alten Rathaus (DI u. DO 14-16 Uhr, FR,<br />
SA, SO- u. Feiertag 15-18 Uhr, Eintritt<br />
frei<br />
DO <strong>04</strong>.<strong>04</strong>., 14 Uhr, „Tanztee“ im Landgasthof<br />
„Zur Hecke“, Höckberger Straße<br />
3<br />
FR 05.<strong>04</strong>., 19 Uhr, SO 07.<strong>04</strong>., Pfarrkirchner<br />
Passionsspiele in der Wallfahrtskirche<br />
Gartlberg<br />
FR 05.<strong>04</strong>., 19:30 Uhr, Neunerlturnier<br />
(Mau-Mau), im Schützenhaus der Bachschützen<br />
Degernbach<br />
SO 07.<strong>04</strong>., Kunst & Keramik, Töpfer und<br />
Kunsthandwerkermarkt sowie Autosonntag<br />
mit verkaufsoffenem Sonntag,<br />
Jazz von „Gohd's Vedan“ und dem<br />
Songwriter Mr Jones<br />
DI 09.<strong>04</strong>. bis SO 14.<strong>04</strong>., Rottaler Volksfest,<br />
Festplatz<br />
FR 26.<strong>04</strong>., 19:30 Uhr, „Banausen“-<br />
Turnier (Kartenspiel), Schützenhaus<br />
der Stockschützen in Grub<br />
DI 30.<strong>04</strong>., 19:30 Uhr, Schafkopfturnier<br />
im Kolpinghaus<br />
Reichersberg<br />
Damen<br />
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SO, 28.<strong>04</strong>., 10 Uhr, „Biker-Wallfahrt“ -<br />
Gottesdienst & Motorrad-Segnung im<br />
Stift Reichersberg, Stiftsinnenhof/bei<br />
Schlechtwetter in der Stiftskirche<br />
Rotthalmünster<br />
DI 02.<strong>04</strong>., 14 Uhr, „Rottaler Bauernhäuser“,<br />
Lichtbildervortrag mit Kreisheimatpfleger<br />
Dr. Wilfried Hartleb, Pfarrheim<br />
St.Bonifatius<br />
SA 06.<strong>04</strong>., 19 Uhr, Frühlingskonzert der<br />
Kulturfreunde mit dem Symphonischen<br />
Blasorchester Bad Griesbach,<br />
Rottalhalle<br />
FR 12.<strong>04</strong>., 19 Uhr, Tauschtag der Sammlergemeinschaft<br />
Rotthalmünster, GH<br />
Zeilberger<br />
SA 13.<strong>04</strong>., 9-13 Uhr, Radlmarkt, Grundschule<br />
Pausenhof<br />
SO 14.<strong>04</strong>., 13 Uhr, Frühjahrswanderung<br />
„Boachleitn“ Weihmörting mit dem Heimat-<br />
und Naturschutzverei, TP Heimatmuseum,<br />
Kirchplatz<br />
DI 16.<strong>04</strong>., 14 Uhr, „Ehemalige Pfarrer in<br />
Rotthalmünster“, Lichtbildervortrag<br />
mit Herbert Reinhart und Eberhard<br />
Brand, Pfarrheim St.Bonifatius<br />
22 www.thermenland-magazin.de
FREIZEITKOMPASS · APRIL <strong>2019</strong><br />
FR 19.<strong>04</strong>., 17 Uhr, Watterturnier, DJK-<br />
Sportheim<br />
MO 22.<strong>04</strong>., 10.30 Uhr, Lateinische Messe<br />
mit Orchester, Pfarrkirche<br />
SA 27.<strong>04</strong>., 10-13 Uhr, Pflanzentauschtag,<br />
alte Feuerwehrgarage neben dem<br />
Rathaus<br />
DI 30.<strong>04</strong>., 14 Uhr, „Den Tagen mehr<br />
Leben geben“, Vortrag über die Hospizarbeit<br />
von Juscha Stuber-Kranixfeld<br />
und Willy Knödlseder, Pfarrheim<br />
St.Bonifatius<br />
Ruhstorf<br />
SO 21.<strong>04</strong>. ab 21 Uhr, „Easter Night“ -<br />
Party-Event in der Niederbayernhalle<br />
Schärding<br />
MO 01.<strong>04</strong>., 15-16.30 Uhr, Kräuterspaziergang<br />
mit Renate Wimmer durch die<br />
Innauen, TP Schiffsanlegestelle, Anm.<br />
Tel: +43-7712-4300-0 oder info@schaerding.info<br />
MI 03.<strong>04</strong>., 19 Uhr, „Musik verleiht „Flügel“<br />
Vol. II“ - Lehrerinnenkonzert der<br />
Landesmusikschule mit Werken von<br />
Debussy, Richard Strauss und trad.<br />
Volksmusik, Kubinsaal, Eintritt frei<br />
DO <strong>04</strong>.<strong>04</strong>., 19.30 Uhr, „Wo nur die Wiege<br />
stand – Über die Anziehungskraft früh<br />
verlassener Geburtsorte“ - Autorenlesung,<br />
Stadtbibliothek<br />
Mit Hellebarde, Schlüsselbund, Horn<br />
und Laterne ausgestattet erzählt<br />
Nachtwächter Prof. Rudolf Lessky in<br />
schaurig-schönen Geschichten von<br />
besonderen Ereignissen und Persönlichkeiten<br />
aus Schärdings Vergangenheit.<br />
FR 05.<strong>04</strong>., 21.45-23.15 Uhr, Nachwächterführung,<br />
TP Stadtmuseum, Anm.<br />
Tel: +43-7712-4300-0 oder<br />
info@schaerding.info<br />
SA 13.<strong>04</strong>., 14 Uhr, Osterwanderung für<br />
Kinder zum Steinernen Bankerl, Ostereiersuche,<br />
Spiele u. Gesunde Jause,<br />
Anm. Tel.: +43-676-5450748,<br />
doris.streicher@kindefreunde.cc<br />
„Spaßvogel(n)“ ist ein bayerischer<br />
Abend in Mundart, aber ohne Lederhose<br />
in der Tradition eines Gerhard Polt<br />
oder Helmut Schleich mit Texten zum<br />
Lachen und Nachdenken.<br />
SA 13.<strong>04</strong>., 20 Uhr, „Spaßvogel(n)!“ - neues<br />
Soloprogramm von Markus Langer,<br />
Kubinsaal<br />
FR 19.<strong>04</strong>., 10-12 und 14-16 Uhr, „Osterhase<br />
on Tour“ - der Osterhase hüpft am<br />
Schärdinger Stadtplatz herum und verteilt<br />
Schokoladen und Ostereier<br />
FR 19.<strong>04</strong>., 7 u.12 Uhr / SA 20.<strong>04</strong>., 7, 12 u.<br />
19 Uhr, „Osterratschn“ auf dem 64<br />
Meter hohen Schärdinger Kirchturm<br />
mit Stadtführer Franz Rathwallner. Da<br />
die Plätze begrenzt sind, wird ein<br />
schnelles Anmelden bei Schärding Tourismus<br />
unter +43-7712-4300-0 empfohlen,<br />
TP Pfarramt<br />
FR 19. bis SO 21.<strong>04</strong>., 10-18 Uhr, Ostermarkt,<br />
Oberer Marktplatz<br />
FR 19.<strong>04</strong>., 20 Uhr, Messe am Karfreitag<br />
- XVI. Internationales Orgelfestival mit<br />
Werken von Joachim von Burck (1546-<br />
1610), Stefano Bernardi (1577-1637) u.<br />
Johann Ernst Eberlin (1702-1762), Kurhauskirche<br />
SO 21.<strong>04</strong>., 17.45 Uhr, Festgottesdienst<br />
mit der Erstaufführung der Missa Sancti<br />
Henrici von Heinrich Ignaz Franz<br />
Biber mit Solisten, Chor und Orchester<br />
der Cantorey der Barmherzigen Brüder<br />
Schärding, Kurhauskirche<br />
DO 25.<strong>04</strong>., 19.30 Uhr, „Mord unter Tage:<br />
Gasperlmaier ermittelt im Salzbergwerk“<br />
- Autorenlesung und Signierstunde<br />
mit Herbert Dutzler, Stadtbücherei<br />
DO 25.<strong>04</strong>., 20 Uhr, „Das Glück ist ein<br />
Vogerl“ - Literarisch-musikalischer<br />
Abend mit Christine Osterberger<br />
(Gesang), Chris Pichler (Vortrag) und<br />
Hans Zinkl (Gitarre & Klavier), Kubinsaal<br />
SA 27.<strong>04</strong>., 9-17 Uhr, großer Gebrauchtwagenmarkt,<br />
Oberer Stadtplatz<br />
Der lustigste Lehrer Österreichs Andreas<br />
Ferner zündet bei seinem dritten<br />
Programm wieder ein kabarettistisches<br />
Bildungsfeuerwerk, das dem Publikum<br />
richtig einheizt.<br />
SA 27.<strong>04</strong>., 20 Uhr, „Noch BildungsFER-<br />
NER“ - Solokabarett mit Andreas Ferner,<br />
Kubinsaal<br />
Suben<br />
SA 13.<strong>04</strong>., 13.30-17 Uhr, Ostermarkt der<br />
Goldhaubengruppe, Veranstaltungssaal<br />
SA 27.<strong>04</strong>., 20 Uhr, Frühjahrskonzert der<br />
Musikkapelle Suben, Veranstaltungssaal<br />
Wernstein<br />
SO 28.<strong>04</strong>., 10 Uhr, „Wia's da Brauch is“,<br />
Ausstellung im Kulturhaus Alte Volksschule<br />
Palmsonntag in Kößlarn<br />
Die eindrucksvolle<br />
Palmsonntagsprozession<br />
in<br />
Kößlarn kann<br />
schon auf<br />
einen 500 Jahre<br />
alte Tradition<br />
zurückschauen.<br />
Bis<br />
vor 13 Jahren<br />
wurde hier ein<br />
holzgeschnitzter<br />
Palmesel mit draufsitzender<br />
Christusfigur mitgeführt, der aus dem<br />
Jahr 1481 stammte. Nach einem Beinbruch<br />
wurde er zwar restauriert, den<br />
Prozessionsdienst versieht jetzt aber<br />
sein Nachfolger, den der Kößlarner<br />
Holzschnitzer Maximilian Schnall<br />
gefertigt hat. Das Original ist im<br />
Kirchenmuseum Kößlarn zu sehen.<br />
Die Prozession beginnt am Palmsonntag,<br />
14. April um 9.30 Uhr mit der<br />
liturgischen Feier vor dem Torhaus<br />
der Wehrkirchenanlage.<br />
23
RAT & TAT<br />
Ungewöhnlich aufwändige Ausgleichspflanzung an der Ortsumgehung Vilshofen<br />
Haselmaus bekommt erste eigene<br />
Brücke in Bayern<br />
Vor allem Einheimische aus dem nordwestlichen<br />
<strong>Thermenland</strong> und Kurgäste,<br />
die den starken Verkehr zwischen<br />
Pocking und Passau meiden wollen, nutzen<br />
gerne die Bad Griesbacher Umgehung<br />
über Vilshofen zur Autobahn. Hier<br />
wird derzeit viel Erde bewegt und Geld<br />
investiert, um künftig das Nadelöhr der<br />
Stadt direkt zur B8 umfahren zu können.<br />
Nicht nur eine Herausforderung für den<br />
Straßenbau, sondern auch für den<br />
Artenschutz, denn hier sind Eidechsen,<br />
viele Fledermausarten und die scheue<br />
Haselmaus zuhause.<br />
Schneller zur Autobahn<br />
Im Mai 2017 war Spatenstich für die<br />
Ortsumgehung Vilshofen, 2023 soll der<br />
Anschluss an die B8 fertig werden.<br />
Doch die ganze Maßnahme ist seit langem<br />
geplant und so wurde bereits 2013<br />
mit Pflanzungen begonnen und bis<br />
etwa Ende April werden über 4100<br />
Pflanzen an den Böschungen der neuen<br />
Verbindungsspange und an der Straße<br />
ins <strong>Thermenland</strong> gesetzt. Hier steht<br />
auch die aller erste Haselmausbrücke<br />
Bayerns. Sie ist rund 7 Meter hoch und<br />
knapp 20 Meter lang. Auf den ersten<br />
Blick wirkt die Brücke wie Halterung<br />
für große Verkehrsanzeigen.<br />
Foto: Sven Büchner/Bayerns-Ureinwohner.de<br />
Die Haselmaus ist so groß wie ein<br />
Daumen und lebt sehr heimlich in<br />
Mischwäldern und Hecken. Sie ist<br />
ein hervorragender Kletterer, der<br />
sich auch auf den dünnsten Zweigen<br />
bewegen kann und die meiste<br />
Zeit in Bäumen und Sträuchern<br />
lebt. Die Haselmaus gehört wie der<br />
Siebenschläfer zur Familie der Bilche<br />
oder Schlafmäuse und ernährt<br />
sich vor allem von Beeren, Nüssen,<br />
Samen, Insekten und Schnecken.<br />
Pilotversuch beim Artenschutz: Mit der Haselmausquerung bei Vilshofen ist die erste ihrer Art in<br />
Bayern.<br />
Foto: Staatliches Bauamt Passau<br />
BUND erkämpft Artenschutz<br />
Diesem Bauwerk ist es zu verdanken,<br />
dass die Straße überhaupt gebaut werden<br />
durfte. Denn der Bund für Umwelt<br />
und Naturschutz (BUND) hatte gegen<br />
den Bau der Straße geklagt. Biotope<br />
würden durch den Bau der Straße zerstört,<br />
Tiere durch den Verkehr gefährdet.<br />
Das Gericht erlaubte den Bau der<br />
Straße nur, weil umfangreicher Naturschutz<br />
vom Bauamt versprochen wurde.<br />
Neben der Haselmaus sind auch<br />
Fledermäuse und Käfer vom Straßenbau<br />
betroffen.<br />
Hohe Artenvielfalt in Linda<br />
So wurden bis jetzt schob zum Schutz<br />
für Fledermäuse unter anderem Wälle<br />
errichtet und Höhlen gebohrt, zudem<br />
werden laufend Fledermauskästen aufgehängt.<br />
16 Fledermausarten sind im<br />
Dobel Lindahof nachgewiesen - das sind<br />
allein dort zwei Drittel der Arten, die<br />
in Bayern vorkommen. Für Eidechsen<br />
wurden mit Steinwällen und Sandhaufen<br />
Rückzugsmöglichkeiten geschaffen,<br />
kurz unterhalb des Kreisverkehrs Linda<br />
wurde ein Amphibien-Laichgewässer<br />
neu geschaffen. Amphibienschutzzäune<br />
werden noch errichtet.<br />
Querungshilfe für Haselmaus<br />
Im Auftrag des Staatlichen Bauamts<br />
Passau werden an der Ortsumgehung<br />
Vilshofen umfangreiche Ausgleichspflanzungen<br />
getätigt. Über 4100 Pflanzen<br />
werden an den Böschungen der<br />
Staatsstraße 2083 bzw. der neu gebauten<br />
Verbindungsspange zwischen der<br />
Staatsstraße 2083 und der Staatsstraße<br />
2119 gepflanzt. Sehr aufwendig wird<br />
auch die Haselmausquerungshilfe<br />
begrünt. Sie ist ein bayernweites Pilotprojekt,<br />
das durch ein Monitoring begleitet<br />
wird. Dadurch werden auch die<br />
Experten, die das Staatliche Bauamt in<br />
der ökologischen Baubegleitung unterstützen,<br />
neue Erkenntnisse gewinnen.<br />
Aufwändige Bepflanzungen<br />
An den Böschungen entlang der Verbindungsspange<br />
werden knapp 2500<br />
Sträucher und Gehölze gepflanzt und<br />
Benjes-Hecken angelegt. Sehr umfangreich<br />
wird dabei auch auch die Haselmausquerung<br />
selbst bepflanzt. Eine<br />
Linde schafft die Verbindung zum<br />
Waldrand, am Stahl-Gehäuse der Brücke<br />
wurden Alleebäume, Kletterpflanzen<br />
und Sträucher gesetzt. An den<br />
Betonsockeln, die das Stahl-Gehäuse<br />
stabilisieren, wurde Eichengeäst eingegraben,<br />
um der Haselmaus das Überwinden<br />
des Sockels zu ermöglichen.<br />
Doch die Natur braucht Zeit und somit<br />
wird auch die Haselmausbrücke erst<br />
dann effektiv wirken, wenn auf beiden<br />
Seiten der Straße die Pflanzungen wirksam<br />
sind und die Haselmaus die Querung<br />
auch annimmt. Im Staatlichen<br />
Bauamt geht man davon aus, dass Ende<br />
April, wenn die Haselmaus aus dem<br />
Winterschlaf erwacht, noch keine<br />
Benutzung stattfinden wird. sam<br />
24 www.thermenland-magazin.de
„Bei uns melden sich zurzeit vermehrt<br />
Ratsuchende, weil sie befürchten 'Wasserschadstoffe'<br />
im Trinkwasser könnten<br />
ihre Gesundheit beeinträchtigen“,<br />
berichtet die Verbraucherzentrale<br />
Hamburg (VZHH) in einem aktuellen<br />
Beitrag. Über Social-Media-Kanäle und<br />
im Direktvertrieb seien Verbrauchern<br />
spezielle Geräte empfohlen worden, die<br />
die Qualität von Leitungswasser verbessern<br />
sollen. „Wir warnen vor den<br />
teils unseriösen Angeboten: Lassen Sie<br />
sich nicht das Geld aus der Tasche ziehen!“<br />
appelliert hier die VZHH an die<br />
Verbraucher.<br />
Kostenlose Infoveranstaltungen<br />
Eine Verbraucherin berichtete dern Mitarbeitern<br />
der VZHH, sie habe gemeinsam<br />
mit Bekannten über den Bildschirm<br />
eines Nachbarn einen Vortrag<br />
zum Thema Trinkwasser gehört. Dort<br />
habe man ihr erzählt, dass in Leitungswasser<br />
viele Schadstoffe enthalten sein<br />
können, so zum Beispiel Keime, Medikamentenrückstände,<br />
Pestizide oder<br />
auch Blei. Mit einem Wert von 370<br />
Mikrosiemens wäre ihr lokales Wasser<br />
„belastend“. Durch Filtern könne man<br />
die Trinkwasserqualität jedoch verbessern.<br />
Das hierfür notwendige Gerät<br />
sollte 3.594 Euro kosten und wäre eine<br />
ratsame Investition, um die eigene<br />
Gesundheit zu schützen.<br />
Angst als Kaufargument<br />
„Wie in diesem Fall schüren unseriöse<br />
Anbieter mit pseudowissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen Ängste, um dann ihre<br />
völlig überteuerten Messgeräte und Filtersysteme<br />
zu verkaufen“, erklären<br />
dazu die Verbraucherschützer. „Bei kostenlosen<br />
Infoterminen nutzen die Veranstalter<br />
die Sorge vieler – insbesondere<br />
älterer – Menschen um ihre Gesundheit<br />
gezielt aus und setzen sie in bester Kaffeefahrtenmanier<br />
mit aggressiven Verkaufsmethoden<br />
unter Druck.“<br />
RAT & TAT<br />
Verbraucherzentrale warnt vor Betrug mit Wasser<br />
Keime, Chemie oder Blei im Trinkwasser?<br />
Der Mikrosiemens-Wert beispielsweise<br />
gibt lediglich an, wie leitfähig Wasser<br />
ist. Je höher der Wert, desto mehr Salze<br />
sind im Wasser gelöst. Laut Trinkwasserverordnung<br />
liegt der Grenzwert bei<br />
2.790 Mikrosiemens pro Zentimeter.<br />
Das Leitungswasser der besorgten Verbraucherin<br />
ist also vollkommen in Ordnung.<br />
Wasserqualität prüfen lassen<br />
„Wenn Sie hinsichtlich der Qualität<br />
Ihres Leitungswassers verunsichert<br />
sind, können Sie sich an Ihren lokalen<br />
Wasserversorger wenden und gegebenenfalls<br />
ein Labor mit einer Wasseranalyse<br />
beauftragen“, rät die VZHH. Je<br />
nach Ergebnis lassen sich dann weitere<br />
und vor allem die richtigen Schritte in<br />
die Wege leiten. Filter sind in den meisten<br />
Fällen gar nicht notwendig, ja verschlechtern<br />
die Qualität des Wassers<br />
sogar oft.<br />
VZHH<br />
Argumente der Anbieter:<br />
„Das Leitungswasser in Deutschland<br />
ist gar nicht so gut.”<br />
Wir sagen: Die Qualität unseres Trinkwassers<br />
wird regelmäßig überprüft. Für<br />
kein anderes Lebensmittel gibt es so<br />
strenge und engmaschige Kontrollen. Die<br />
laut Trinkwasserverordnung festgelegten<br />
Grenzwerte für bestimmte Stoffe sind<br />
vollkommen ausreichend.<br />
„Leitungswasser kann mit<br />
Legionellen verunreinigt sein.”<br />
Wir sagen: Sollte Trinkwasser tatsächlich<br />
Legionellen enthalten, so betrifft das die<br />
Hausleitungen und nicht das öffentliche<br />
Wassernetz. Das Problem hängt mit der<br />
Warmwasseraufbereitung zusammen.<br />
Filter helfen hier nicht weiter.<br />
„Trinkwasser kann Medikamentenrückstände<br />
enthalten.”<br />
Wir sagen: Der Großteil der Hamburger<br />
Brunnen führt tief hinab ins Erdreich.<br />
Medikamentenrückstände sind in den<br />
dortigen Wasserschichten nicht zu finden.<br />
Problematisch können Medikamente<br />
dann werden, wenn Wasser mittels<br />
sogenannter Flachbrunnen nah an der<br />
Oberfläche gewonnen wird.<br />
„Leitungswasser kann Nitrat<br />
enthalten.”<br />
Wir sagen: Ja, in Wasser kann Nitrat<br />
enthalten sein, doch übersteigen die<br />
gemessenen Mengen die Grenzwerte<br />
wird es nicht als Trinkwasser an die<br />
Haushalte ausgeliefert. Bei Wasser aus<br />
tieferen Gesteinsschichten sind die<br />
Nitratwerte in der Regel nicht problematisch.<br />
„Leitungswasser kann mit Blei belastet<br />
sein.”<br />
Wir sagen: Dieses Problem betrifft vor<br />
allem die Leitungen in älteren Häusern<br />
und nicht das örtliche Wasserleitungsnetz.<br />
Sind die Bleiwerte im Trinkwasser<br />
zu hoch, hilft auch ein Filtersystem nicht<br />
weiter. Der Austausch der Hausleitungen<br />
sollte dann erste Priorität haben. Auch<br />
andere Quellen für die Bleiverunreinigungen<br />
sollten Betroffene in Betracht<br />
ziehen. So kann Blei beispielsweise über<br />
Armaturen ins Trinkwasser gelangen<br />
oder durch Kaffee- und Espressomaschinen.<br />
Verbraucherzentrale Hamburg<br />
Die Druckerei dahoam.<br />
Die PASSAVIA steht weltweit für höchste<br />
Ansprüche und brillante Druckergebnisse.<br />
Als „Druckerei dahoam“ verstehen wir uns<br />
außerdem als zuverlässiger Arbeitgeber,<br />
festverwurzelt in Passau.<br />
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25
RAT & TAT<br />
Bertelsmann-Stiftung: Europäer wissen wenig über Algorithmen<br />
Wissenschaft fordert „Vermummungsverbot<br />
für Algorithmen“<br />
Algorithmen für Computer sind heute<br />
so vielfältig wie die Anwendungen, die<br />
sie ermöglichen sollen. Vom elektronischen<br />
Steuergerät für den Einsatz im<br />
KFZ über die Rechtschreib- und Satzbau-Kontrolle<br />
in einer Textverarbeitung<br />
bis hin zur Analyse von Aktienmärkten<br />
finden sich tausende von Algorithmen.<br />
Darum sind sie so allgegenwärtig, dass<br />
sie große Teile unseres Lebens bestimmen.<br />
Dabei ist ein Algorithmus für sich<br />
genommen nur eine eindeutige Handlungsvorschrift<br />
zur Lösung eines Problem<br />
und bestehen aus endlich vielen,<br />
wohldefinierten Einzelschritten.<br />
Und damit eignen sie sich hervorragend<br />
zur Programmierung von Computern<br />
– egal ob Autokorrektur am<br />
Smartphone, Autonavi oder die Körperfettanzeige<br />
auf der Waage.<br />
Anwender wissen zu wenig<br />
Fast die Hälfte der Europäerinnen und<br />
Europäer weiß nicht, was Algorithmen<br />
sind. Das hat eine europaweit repräsentative<br />
Umfrage der Bertelsmann Stiftung<br />
ergeben. Gerade einmal 8 Prozent<br />
geben an, viel über sie zu wissen. Dabei<br />
haben die meisten nur wenige Vorstellungen<br />
davon, wo und wie Algorithmen<br />
zum Einsatz kommen. Am ehesten<br />
denken sie an personalisierte Werbung<br />
oder Dating-Plattformen, deutlich seltener<br />
hingegen an sensible Lebensbereiche,<br />
etwa die Vorauswahl von Jobbewerbungen<br />
oder die Diagnose von<br />
Krankheiten. Ein Fünftel der Befragten<br />
hat hingegen überhaupt keine Vorstellung<br />
von den Anwendungsbereichen<br />
von Algorithmen.<br />
Positive Grundeinstellung<br />
Die meisten Menschen in Europa können<br />
sich in vielen Anwendungsfeldern<br />
mit algorithmischen Entscheidungen<br />
anfreunden – allerdings vor allem in<br />
technischen Bereichen, die Menschen<br />
nicht unmittelbar betreffen wie automatische<br />
Rechtschreibkontrolle oder<br />
Navigationssysteme. Eine große Mehrheit<br />
– 64 Prozent – fühlt sich unwohl,<br />
wenn Computersysteme ohne menschliche<br />
Beteiligung Entscheidungen über<br />
sie treffen. „Die Menschen in Europa<br />
wissen zu wenig über Algorithmen“,<br />
bewertet das Ergebnis Jörg Dräger, Vorstand<br />
der Bertelsmann Stiftung. „Dabei<br />
werden sie für ihr alltägliches Leben<br />
immer bedeutender.“<br />
Offene Diskussion notwendig<br />
Während in Deutschland 36 Prozent<br />
unentschieden waren, ob sie den Einsatz<br />
von Algorithmen positiv oder<br />
negativ bewerten, sind im europäischen<br />
Durchschnitt 34 Prozent der<br />
Menschen unentschlossen, was sie von<br />
Algorithmen halten sollen. Für Dräger<br />
verdeutlichen die Zahlen, dass „wir<br />
eine gesamteuropäische Diskussion<br />
und Strategie zum Einsatz von Algorithmen<br />
und künstlicher Intelligenz<br />
brauchen.“ Die Entwicklung in<br />
Deutschland sieht er als „klares Zeichen<br />
dafür, dass es sich lohnt, intensiv<br />
mit den Menschen über die Gestaltung<br />
neuer Technologien zu diskutieren.“ Er<br />
begrüßt deshalb, dass sich die Bundesregierung<br />
des Themas annimmt.<br />
Mehr Kontrolle über Algorithmen<br />
Drei Viertel der europäischen Befragten<br />
wollen mehr Kontrolle über Algorithmen.<br />
So wünschen sich die Menschen, dass<br />
algorithmische Entscheidungen leichter<br />
nachvollziehbar sein sollen und sie ein<br />
Recht darauf erhalten, solche Entscheidungen<br />
durch einen Menschen überprüfen<br />
zu lassen. Für sinnvoll halten sie<br />
auch eine Kennzeichnungspflicht, also<br />
Transparenz darüber, wann, wo und wie<br />
computerbasiert entschieden wird.<br />
Dräger teilt den Kontrollwunsch und fordert<br />
ein „Vermummungsverbot für Algorithmen“.<br />
Er sieht dabei insbesondere die<br />
Europäische Union in der Pflicht: „Die EU<br />
muss als globaler Akteur einen eigenen<br />
Weg ins Zeitalter der Algorithmen finden.“<br />
Sie könne, so Dräger, ein starkes<br />
politisches Zeichen für einen Einsatz von<br />
Algorithmen setzen, der das Gemeinwohl<br />
fördert.<br />
sam<br />
Leben im Algorithmus: Der Film „Matrix“ zeigte die Macht der Algorithmen bereits vor 20 Jahren im Kino.<br />
26 www.thermenland-magazin.de
RAT & TAT<br />
15 Ladegeräte für Motorräder von 24 bis 120 Euro im Vergleich<br />
Sanfte Ladung für gestresste Bike-Batterien<br />
Spätestens jetzt holen Motorradfahrer<br />
ihre Stahlrösser aus dem Winterschlaf.<br />
Die zum Teil sechs Monate dauernde<br />
Ruheperiode kann für Motorradbatterien<br />
allerdings fatale Folgen haben. Da<br />
freut sich der Biker auf den ersten Ausritt<br />
– doch der Akku streikt und das<br />
Bike will nicht anspringen. Wer denkt<br />
schon daran, die Spannung in den Batterien<br />
über den Winter durch entsprechende<br />
Ladegeräte stets aufrecht zu<br />
erhalten. Nun sind sie vielfach tiefentladen<br />
und dementsprechend gestresst.<br />
Jetzt schonend laden<br />
Die Gesellschaft für Technische Überwachung<br />
GTÜ hat zusammen mit<br />
„Motorrad“, Europas größter Motorradzeitschrift,<br />
15 Batterieladegeräte getestet,<br />
die sich besonders gut für Motorradbatterien<br />
eignen. Dazu gehört<br />
insbesondere die Eigenschaft, sich mit<br />
der Leistung auch an Batterien mit<br />
weniger Amperestunden (Ah) als beim<br />
Auto üblich anpassen zu können, um<br />
das Laden stets so schonend wie möglich<br />
zu gewährleisten.<br />
Preis-Leistungshammer Bosch<br />
Testsieger mit dem Prädikat „sehr empfehlenswert“<br />
wurde das CTEK CT5<br />
Power Sport, das sich die GTÜ-Auszeichnung<br />
in überzeugender Weise verdiente.<br />
Es bekam mit über 450 Zählern<br />
mehr als 90 Prozent der 500 möglichen<br />
Wertungspunkte. Vier weitere sehr<br />
empfehlenswerte Ladegeräte knackten<br />
zumindest die 400-Punkte-Marke. In<br />
der Rangfolge ihrer Platzierung waren<br />
das Gysflash 6.12, Bosch C3, Kooroom<br />
TKB7 und Dino 12V/5A. Als „empfehlenswert“<br />
stuften die GTÜ-Tester sieben<br />
Ladegeräte ein: Optimate 4, APA<br />
Mikroprozessor 6V/12V 5A, Pro Charger<br />
4000, AEG LD 5.0, hi-Q TOOLS Ladegerät<br />
900, Black & Decker BDVO90 6V/12V<br />
sowie SHIDO DC3. Das EUFAB EAL<br />
6V/12V, Einhell CC-BC 6 M und Excelvan<br />
6V/12V 5A erwiesen sich nur als<br />
„bedingt empfehlenswert“. Diese drei<br />
Geräte verloren unter anderem wertvolle<br />
Punkte, weil es etwa beim An- und<br />
Abklemmen im eingeschalteten<br />
Zustand zu Funkenbildung gekommen<br />
war oder sich die Batterie in Kürze wieder<br />
entladen hatte, wenn das Ladegerät<br />
vom Stromnetz getrennt, aber weiterhin<br />
an der Batterie angeschlossen war.<br />
Angeschlagene Akkus wiederbelebt<br />
Nur die sehr empfehlenswerten Batterielader<br />
von CTEK, Gysflash, Bosch und<br />
Dino beherrschten die Anpassung der<br />
Ladekennlinie an gängige Akkutypen<br />
wie Nass-, Gel- und AGM-Batterien in<br />
Perfektion und eigneten sich obendrein<br />
mit ihrer wahlweise erhöhten Ladespannung<br />
von 14,7 Volt zur vollständigen<br />
Aufladung von AGM-Batterien.<br />
Noch einen Schritt weiter gehen CTEK<br />
und Dino mit ihrer speziellen Regenerierungsfunktion,<br />
mit der bereits angeschlagenen<br />
Batterien unter Umständen<br />
nochmal zu neuer Leistung verholfen<br />
werden kann. Dabei wird über eine zeitlich<br />
limitierte Spannungserhöhung von<br />
maximal 15,8 Volt die Batterie kurzfristig<br />
zum Gasen gebracht. Auf diese Weise<br />
kann eine mögliche Säureschichtung<br />
aufgehoben und dadurch die Kapazität<br />
wieder erhöht werden.<br />
GTÜ<br />
27
SERVICE<br />
Ihr <strong>Thermenland</strong> Horoskop für die Osterzeit<br />
Nur im <strong>Thermenland</strong>-Magazin · Exklusiv von Siegi Lilith<br />
Widder (21.3.-20.4.)<br />
Liebe: Heiße Flirtszenen nur in Liebesschnulzen?<br />
Kommen Sie in die Gänge, machen Sie sich chic und<br />
raus aus der Wohnung unter die Menschen. Beziehungs-Widder<br />
können das Auf und Ab mit Redegewandtheit,<br />
Charme und Distanz beenden.<br />
Körper: Sie sind sehr offen für alternative Heilmethoden.<br />
Erkundigen Sie sich aber zuerst, wie glaubwürdig<br />
die „Angebote“ und Heilungsaussichten sind. Außerdem<br />
überlegen Sie einmal ernsthaft, ob so manches Zipper-<br />
lein nicht von Ihrer Lebensweise herrühren könnte.<br />
Beruf: Wenn Sie nicht wollen, dass sich viel verän-<br />
dert, dann genießen Sie diese Zeit; aber gewöhnen Sie<br />
sich nicht daran, sonst wirft Sie die erstbeste Stress-<br />
situation aus der Bahn. Nützen Sie die Zeit für eine<br />
Fortbildung oder einen Fernkurs. Eine bessere Quali-<br />
fikation erleichtert eine Zukunftsentscheidung.<br />
Stier (21.4.-20.5.)<br />
Liebe: Die geheimen Sehnsüchte und die familiäre<br />
Situation lassen sich im Moment nicht in Einklang<br />
bringen. Ihr großes Verantwortungsbewusstsein hilft<br />
Ihnen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Der<br />
Single-Stier kann viele Flirterfolge verbuchen.<br />
Körper: Sie geben erst zu, krank zu sein, wenn es sich<br />
gar nicht mehr vermeiden lässt. Holen Sie sich früh<br />
genug fachmännische Hilfe. Ein paar Termine beim<br />
Physiotherapeuten mit guten Tipps für die Zukunft,<br />
und schon ist Ihnen geholfen und es lebt sich wieder<br />
leichter.<br />
Beruf: Sie haben darauf hingearbeitet Ihr eigener<br />
Chef, die eigene Meisterin zu sein, und sehen jetzt<br />
den Erfolg ihres Einsatzes und der Ausdauer, die<br />
Ihnen so schwerfällt, kommen. Sie werden jetzt auf<br />
keinen Fall aufgeben, sondern nach eingehender Prü-<br />
fung Ihr Projekt zum Erfolg führen.<br />
Zwillinge (21.5.-21.6.)<br />
Liebe: Sie müssen aussprechen, wonach Sie sich seh-<br />
nen. Mitteilungsbereitschaft, Kommunikation und<br />
geistige Anregung sind die magischen Worte. Singles<br />
sollten sich aus Ihrem Schneckenhaus herauswagen<br />
und Werbung für sich selber machen.<br />
Körper: Früher hat Ihnen doch so vieles Spaß<br />
gemacht. Zum Beispiel Radtouren, Badminton oder<br />
überhaupt Spiele, die in der Gruppe sehr kurzweilig<br />
sind. Es ist höchste Zeit, wieder aktiv zu werden. Zum<br />
Sorgenkind könnten bei Ihnen im April die Blase oder<br />
Nieren werden.<br />
Beruf: Ihnen bekannte Arbeitsabläufe bedeuten für<br />
Sie Sicherheit. Doch die neuen Systeme beherrschen<br />
Sie ebenso. Warum sollten Sie diese dann nicht<br />
anwenden? Also bringen Sie anderen Wind in das<br />
angestaubte Büro und die althergebrachten<br />
Geschäftsabläufe. Auch, wenn der Chef anfangs dage-<br />
gen ist – der Kampf lohnt sich!<br />
Krebs (22.6.-22.7.)<br />
Liebe: Legen Sie Bescheidenheit und Hemmungen ab<br />
und wagen Sie auch mal den ersten Schritt. Meistens<br />
ist die große Liebe dankbar, wenn man sie anspricht<br />
und auf sich aufmerksam macht, denn die anderen<br />
haben auch so ihre Hemmnisse. Wer nicht wagt, kann<br />
nichts gewinnen.<br />
Körper: Eine Verletzung, die schon einige Zeit zurück-<br />
liegen dürfte, macht sich bemerkbar. Eine Kontrolle<br />
wäre anzuraten, damit Sie auf der sicheren Seite sind.<br />
Außerdem sollten Sie den überflüssigen Pfunden<br />
nicht mit einer Diät, sondern mit mehr Bewegung zu<br />
Leibe rücken.<br />
Beruf: Das Studieren hat sich gelohnt. Sie sollten es<br />
jetzt unter die Leute bringen, dann stellen sich auch<br />
die Erfolge ein. Dadurch steigt ihr Selbstbewusstsein<br />
und Sie erhalten Unterstützung von wichtigen Autoritäten,<br />
Freunden und Gleichgesinnten. Selbstständige<br />
Positionen wollen erkämpft werden und bringen<br />
endlich den finanziellen Ausgleich.<br />
Löwe (23.7.-23.8.)<br />
Liebe: Meist ist der Löwe zu beschäftigt, um viel Zeit<br />
in einen Flirt zu investieren. „Time is money“ ist die<br />
Devise, zum Flirten hat man später noch Muse. In<br />
Partnerschaften gibt es Neustarts. Sie setzen neue<br />
Impulse, um Esprit in den Alltag zu bringen.<br />
Körper: Die Müdigkeit, die Sie spüren, hat nichts mit<br />
dem Frühjahr oder einer Krankheit zu tun, sondern<br />
mit Ihrer Lust, zu oft Party zu machen. Die ersten lauen<br />
Frühlingsabende nicht zu lange und ausgiebig<br />
genießen und schon schaut es mit der Fitness wieder<br />
anders aus.<br />
Beruf: In den ersten zwei Aprilwochen wissen Sie<br />
manchmal nicht, was Ihnen noch so alles in die Quere<br />
kommt. Sie haben ständig das Gefühl, dass Ihnen<br />
etwas im Nacken sitzt, um zu kontrollieren, ob Sie<br />
auch alles erledigen, was Ihnen aufgetragen wurde.<br />
In der zweiten Monatshälfte sollte das aber ausgestanden<br />
sein.<br />
Jungfrau (24.8.-23.9.)<br />
Liebe: Ihre Flirtstrategien brauchen noch Feinschliff.<br />
Warum wollen Sie es dem Zufall überlassen, ob<br />
der/die Auserwählte Sie wie gewünscht anspricht?<br />
Man muss ja nicht gleich von Zukunft und Familienplanung<br />
reden. Vielleicht reicht fürs erste ein zweites<br />
Treffen.<br />
Körper: Planen Sie für den April unbedingt eine Auszeit,<br />
einen Kurzurlaub, um von den deprimierenden<br />
Gedanken, die Ihre Umwelt in Ihnen aufkommen<br />
lässt, Abstand zu gewinnen. Es gibt viele Last-Minute-Angebote,<br />
die die richtige Kombination von Entspannung<br />
und Wellness im Programm haben.<br />
Beruf: Die Aussicht auf den beruflichen Erfolg ist auf<br />
jeden Fall gegeben. Jedoch kann sich die ganze Sache<br />
ein wenig launisch gestalten und Sie wissen manchmal<br />
wirklich nicht, woran Sie sind. Da kommen Ihnen<br />
Ihre diplomatischen Fähigkeiten zugute und Sie können<br />
die Unentschlossenen auf Ihre Seite bringen.<br />
Waage (24.9.-23.10.)<br />
Liebe: Es passt nicht zu Ihnen, den Gehemmten zu<br />
geben. Mit wieviel Power Ihr Liebesleben angefüllt ist,<br />
bestimmen Sie selber. In der Beziehung brauchen Sie<br />
viel Redegewandtheit, um ans Ziel zu kommen. Mit<br />
einem Stummfilm können Sie jetzt bestimmt keine<br />
Lorbeeren ernten.<br />
Körper: Um keine Erkältung oder Blasenentzündung<br />
zu riskieren, sollten Sie sich entweder warm anziehen<br />
oder an wärmere Orte begeben. Dort sollten Sie<br />
auch die nötige Ruhe finden, um Sie bei Ihrer Selbstfindung<br />
und der Befreiung von Altlasten zu unter -<br />
stützen.<br />
Beruf: Bei der Arbeit oder im Kollegenkreis kann es<br />
zu Veränderungen kommen. Beobachten Sie einmal,<br />
ob sich nicht doch alles so regelt, wie es für alle am<br />
besten ist. Ihr Selbstwert und damit auch Ihre Finanzen<br />
können trotz aller Unruhe oder Turbulenzen<br />
wachsen, wenn Sie ihre Kräfte gut einteilen.<br />
Skorpion (24.10.-22.11.)<br />
Liebe: Verteilen Sie doch mal Komplimente, aber<br />
v erschwenden Sie Ihr Liebesgeflüster nicht an Leute,<br />
die blind durch die Gegend laufen. Den ersten Schritt<br />
zu tun, das fällt Ihnen vielleicht schwer, doch es<br />
lohnt sich wirklich, über den bequemen Schatten zu<br />
springen.<br />
Körper: Für Außenstehende wirken Sie erholt, ausgeglichen<br />
und zu allen Schandtaten bereit. Doch innerlich<br />
sind Sie alles andere als das. Lassen Sie Ihre Partner,<br />
Familienmitglieder und Freunde wissen, was sie<br />
bedrückt. Sie werden sich wundern, was diese Personen<br />
alles für Sie zu tun bereit sind, weil Sie ihnen<br />
wichtig sind.<br />
Beruf: Sie streben nach mehr Verantwortung und größerer<br />
Herausforderung. Eine gewisse Risikobereitschaft<br />
ist vorhanden und sorgt für Aufbruchstimmung.<br />
Der mutige Skorpion sollte den spielerischen<br />
Zugang zu neuen Aufgaben nicht unterschätzen oder<br />
gar außer Acht lassen.<br />
Schütze (23.11.-21.12.)<br />
Liebe: Ein Schütze lernt gerne neue Leute kennen.<br />
Wie wäre es da mit einem Flirtkurs? In erster Linie<br />
wollen Sie allerdings gerne selber verwöhnt werden.<br />
Man kann aber nur ernten, was man vorher gesät hat.<br />
Keine Sorge, Sie schaffen, was Sie sich für Ihre Beziehung<br />
vorgenommen haben.<br />
Körper: Jedes Jahr hat der Schütze dasselbe Problem.<br />
Er stolpert grundsätzlich vom Winterschlaf direkt in<br />
die Frühjahrsmüdigkeit. Sie sich sollten einen Ruck<br />
in Richtung gesunde Bewegung geben. Tun Sie es<br />
Ihrer Psyche und dem Körper zuliebe.<br />
Beruf: Haben Sie eigentlich Ihren Traumberuf zur<br />
Realität gemacht? Sie verwöhnen Ihre Mitmenschen<br />
und möchten, dass man sich bei Ihnen wohlfühlt. Sie<br />
sind sehr einfühlsam und bieten gerne ihre Hilfe an.<br />
Vielleicht können Sie davon so einiges kombinieren<br />
und machen sich selbstständig.<br />
Steinbock (22.12.-20.1.)<br />
Liebe: Sie warten auf eine Eingebung? In Ihren Träu-<br />
men begegnen Ihnen immer wieder Botschaften, die<br />
Sie bei Tag in die Realität umsetzen sollten, um Erfolg<br />
auf den verschlungenen Liebespfaden zu haben. Partnerschaften<br />
sind derzeit stabil.<br />
Körper: Die Feiertage gehen dem Steinbock an die<br />
Substanz. Für Sie wird viel Aufregung nach den Oster-<br />
tagen zu finden sein. Die Auswirkungen werden<br />
bei Ihnen nervöse Darmprobleme hervorrufen. Sie<br />
können nur mit ausgleichender Ernährung und<br />
Beruhigungstee schon im Vorfeld dagegenwirken.<br />
Beruf: Gute Chancen bieten sich Ihnen und die Welt<br />
steht Ihnen offen. Ihnen fällt es leicht, an Ihrer Karriere<br />
zu basteln. Bevor Sie jedoch die Koffer packen, müssen<br />
Sie trotzdem wissen, wohin Sie eigentlich wollen.<br />
Machen Sie einen Plan. Der führt Sie schneller ans Ziel.<br />
Wassermann (21.1.-19.2.)<br />
Liebe: Spielerisch die Liebe zu genießen ist ein ange-<br />
borenes Talent des Wassermanns. Das macht Spaß<br />
und Sie lernen ganz unbekannte Seiten Ihres Partners<br />
kennen. Vergessen Sie nur nicht, dass auch die Kom-<br />
munikation in der Partnerschaft nicht fehlen darf.<br />
Körper: Die Anfälligkeit für Erkältungen macht Ihnen<br />
zu schaffen. Holen Sie sich auf jeden Fall professio-<br />
nelle Hilfe, da es sonst in chronische Beschwerden<br />
ausarten kann. Mit heißer Zitrone, Tee mit Honig und<br />
vor allem indem Sie größere Menschenmengen meiden,<br />
können Sie Infektionen vorbeugen.<br />
Beruf: Sollten die ersten drei Monate des Jahres nicht<br />
zu Ihrer Zufriedenheit gelaufen sein, können Sie jetzt<br />
mit gutem Mut in die Zukunft sehen. Manchmal ste-<br />
hen Sie sich selber im Weg. Das muss nun wirklich<br />
nicht mehr sein. Zeigen Sie Rückgrat. Ein schöner<br />
Rücken kann auch entzücken.<br />
Fische (20.2.-20.3.)<br />
Liebe: Von Natur aus treu lässt sich der Fisch noch lange<br />
nicht für dumm verkaufen. Sollte ein Partner meinen,<br />
sich alles erlauben zu dürfen, da der Fisch ja gedul-<br />
dig zusieht, könnte er Überraschungen erleben – und<br />
zwar aus der schwärzesten Seele einer Rachegöttin.<br />
Körper: Körperpflege gehört bei Ihnen zum täglichen<br />
Muss. Doch völlig ungewohnt sind die Duftbäder,<br />
Schönheitsmasken und die Menge an Cremes, die die<br />
Ablagen im Bad blockieren. Gesunde Ernährung, viel<br />
Bewegung an der frischen Luft und genügend Schlaf<br />
haben meistens die bessere Wirkung und sind billiger.<br />
Beruf: Einige Neider tauchen in Ihrer beruflichen<br />
Umgebung auf. Lassen Sie sich nicht auf Machtspiele<br />
ein, sondern erinnern Sie sich an die Visionen, die Sie<br />
immer schon hatten, und bleiben Sie auf dem von<br />
Ihnen gewählten Weg. Es wird das Meiste nicht so<br />
heiß gegessen, wie es gekocht wurde.<br />
Genießen Sie den Frühling und den Neubeginn des Lebens!<br />
Ihre Siegi Lilith<br />
Benötigen Sie ein persönliches Frühlings-Horoskop<br />
zum Beispiel für eine anstehende Partnerschaft, ein<br />
geschäftliches Vorhaben oder als Präsent zur Heirat<br />
oder zur Geburt eines Kindes? Dann melden Sie sich<br />
bitte via E-Mail bei Sternschnuppe_666@hotmail.de<br />
oder unter Tel. 0151-12856278 bei der Redaktion.<br />
28 www.thermenland-magazin.de
Die 100-jährige Wettervorhersage für den April:<br />
Trotz Frühlingswetters bleibt Frostgefahr<br />
Da hat das Daumendrücken ja doch mal<br />
was genutzt: Denn die Berechnungen<br />
von Mauritius Knauer im letzten Monat,<br />
was die Regen- und die Schönwetterzeiten<br />
angeht, waren zwar zutreffen, sind<br />
aber von den Tagen her etwas durcheinander<br />
gekommen. So konnten die meisten<br />
Narren ihre Umzüge so nämlich bei<br />
recht schönem Wetter genießen. Und<br />
gerade die prophezeiten letzten schönen<br />
Tage zum Ausklang des März waren ein<br />
wirklicher Frühlingsgenuss.<br />
Aber auch wenn der gerade ausgegangene<br />
März warm war und die Wiesen zu grünen<br />
beginnen, ist der April „gleich anfangs<br />
bis gegen den 24. trocken, kalt und ungeschlacht“,<br />
hat Knauer berechnet, aber<br />
„danach schön lieblich und warm“.<br />
Konkret ist es bis zur Mitte des Monats<br />
kalt, trocken und unfreundlich.Diese Kälteperiode<br />
hat ihren Höhepunkt um den<br />
16./17. April mit „großer Kälte“. Laut<br />
Knauer „erfrieren im Garten viele Pflanzen“.<br />
Also Vorsicht mit den mediterranen<br />
SERVICE<br />
Terrassenkübeln! Wenn die Ziergewächse<br />
nicht erfrieren sollen, lieber noch im<br />
Wintergarten stehen lassen.<br />
Bis zum 23. „wird es leichter und etwas<br />
wärmer“ und bis zum Monatsende<br />
schließlich „schön lieblich warm“. Nur<br />
am 27. gibt einen Schlag, denn es ertönt<br />
„erster Donner“!<br />
sam<br />
Diese Wettervorhersage basiert auf der<br />
Langzeitstudie von Mauritius K nauer, 1649<br />
bis 1664 Abt des fränkischen Klosters Langheim,<br />
bekannt als „100-jähriger Kalender“.<br />
ZAHL DES MONATS<br />
Jedes 4. Kind in Bayern<br />
ist chronisch krank.<br />
Neurodermitis, Asthma, Heuschnupfen – in Bayern ist jedes<br />
4. Kind körperlich chronisch krank und knapp jedes 10. Kind<br />
leidet an einer psychischen Erkrankung mit möglicherweise<br />
chronischem Verlauf. Das ergab die Auswertung der Versichertendaten<br />
der DAK-Gesundheit von mehr als 83.000 Kindern<br />
im Freistaat. Demnach sind 90 Prozent aller Jungen und<br />
Mädchen mindestens einmal im Jahr beim Arzt oder im<br />
Krankenhaus und bereits Schulkinder leiden unter krankhaftem<br />
Übergewicht und Rückenschmerzen.<br />
Im Auftrag der DAK-Gesundheit hat die Universität Bielefeld<br />
die Gesundheits- und Versorgungssituation von Jungen und<br />
Mädchen in Bayern umfassend untersucht. Die repräsentative<br />
Studie mit Abrechnungsdaten aus dem Jahr 2016 liefert<br />
erstmals systematische Analysen zum Erkrankungsgeschehen<br />
bei Kindern. „Wir wollen die gesundheitliche<br />
Situation von Kindern<br />
besser verstehen<br />
und sie in den<br />
Vordergrund der<br />
politischen Diskussion<br />
rücken“, sagt<br />
SophieSchwab,Leiterin<br />
der DAK-Landesvertretung<br />
Bayern.<br />
Kinder mit Rückenschmerzen<br />
Der Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit wertet 14<br />
verschiedene Erkrankungen aus, die möglicherweise einen<br />
chronischen Verlauf nehmen können. Am stärksten verbreitet<br />
sind Neurodermitis und Heuschnupfen gefolgt von Asthma<br />
und Entzündungen des Magen-Darm-Traktes.<br />
Mehr als die Hälfte (54 Prozent) aller Jungen und Mädchen<br />
in Bayern leidet mindestens einmal pro Jahr unter einem<br />
grippalen Infekt oder einer akuten Bronchitis. In der Häufigkeit<br />
dahinter folgen Infektionskrankheiten, Augenerkrankungen,<br />
psychische Leiden und Hauterkrankungen. Muskel-<br />
Skelett-Probleme wie Rückenschmerzen oder Knieprobleme<br />
sind ebenfalls recht verbreitet. Ab dem zwölften Lebensjahr<br />
ist ein Viertel aller Jungen und Mädchen betroffen. „Das ist<br />
alarmierend“, betont Schwab, „denn frühe Muskel-Skelett-<br />
Probleme können im Erwachsenenalter schwere Rückenleiden<br />
nach sich ziehen.“<br />
Unterschied bei Stadt und Land<br />
In Bayern lebt ein Drittel der DAK-versicherten Kinder in<br />
städtischen Gemeinden. Die Studie zeigt, dass sie anders<br />
krank sind als Gleichaltrige vom Land. Sie leiden öfter unter<br />
Zahnkaries, Viruserkrankungen und krankhaftem Übergewicht.<br />
Landkinder hingegen haben häufiger eine akute Bronchitis<br />
und Allergien.<br />
Auf Grundlage des Reports will die DAK-Gesundheit ihre Präventionsangebote<br />
an Kitas und Schulen intensivieren. So soll<br />
die Kampagne „fit4future“ mit der Cleven-Stiftung für mehr<br />
Bewegung, gesunde Ernährung und Stressbewältigung ausgeweitet<br />
werden. Das Programm läuft aktuell an 347 Grundund<br />
Förderschulen in Bayern mit 70.000 Schülern. DAK<br />
@Service: Den kompletten Report gibt es zum Download hier:<br />
https://tinyurl.com/TLM-DAK-KinderReport<strong>2019</strong><br />
IMPRESSUM:<br />
HERAUSGEBER: <strong>Thermenland</strong>verlag*,<br />
mc medien consulting e.K.<br />
Wolfing 1, 94060 Pocking<br />
Kontakt: Tel.: 08531-248 92 86,<br />
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REDAKTION:<br />
Chefredakteur:<br />
Martin Semmler M.A. (sam)<br />
Mobil: +49(0)151-128 562 78<br />
<strong>Thermenland</strong>-Magazin@gmx.de<br />
Redaktionsschluss:<br />
bis spätestens 15. des Vormonats.<br />
ANZEIGEN & MEDIABERATUNG:<br />
Franz X. Miedl<br />
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info@berchtold-pre-press.de<br />
DRUCK: Passavia Druckservice<br />
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Das Werk, einschließlich aller seiner<br />
Teile, ist urheberrechtlich geschützt.<br />
Bildquellen:<br />
Franz X. Miedl und andere.<br />
Titelbild:<br />
Jede Verwertung außerhalb der engen<br />
Grenzen des Urheberrechts ist ohne die<br />
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29
SERVICE<br />
NOTRUF<br />
Polizei 110 Notruf 112<br />
Ärztlicher Bereitschaftsdienst (auch HNO- und Augenärzte) 116 117<br />
Integrierte Leitstelle Passau 112 (Krankentransport) 0851/19222<br />
(in lebensbedrohlichen Fällen; aus Mobilfunknetz mit Vorwahl)<br />
Frauenhaus 0851/89272 Giftnotruf München 089/19240<br />
Telefonseelsorge 0800/1110222<br />
Kinderschutzbund 0851/2559<br />
Tiernotruf Sternenhof +49(0)8531-135709-0<br />
Apothekennotdienst – April <strong>2019</strong><br />
Die Apotheken aus Pocking und Umgebung wechseln sich ab. Der Notdienst wird von 8.00 Uhr morgens des<br />
angegebenen Tages bis um 8.00 Uhr morgens des folgenden Tages von der Apotheke versehen.<br />
Apotheke Telefon Adresse April <strong>2019</strong><br />
Marien-Apotheke 08531-4801 Kirchplatz, 94060 Pocking 08./18./28.<br />
Apotheke St. Georg 8531-249020 Passauer Str. 23, 94060 Pocking 06./16./26.<br />
St. Ulrich-Apotheke 08531-7602 Simbacher Str. 6, 94060 Pocking 03./13./23.<br />
Alte Apotheke 08531-4982 Simbacher Str. 12, 94060 Pocking 07./17./27.<br />
Apotheke am Stadtplatz 08531-1771 Am Stadtplatz 2, 94060 Pocking 05./15./25.<br />
Marien-Apotheke 08503-922025 Passauer Str. 10, 94152 Neuhaus <strong>04</strong>./14./24.<br />
Marien-Apotheke 08531-31210 Hauptstr. 30, 94099 Ruhstorf 09./19./29.<br />
Thermen-Apotheke 08531-21203 Sonnenstr. 4, 94072 Bad Füssing 10./20./30.<br />
Löwen-Apotheke 08531-29279 Thermalbadstr. 9, 94072 Bad Füssing <strong>04</strong>./14./24.<br />
Kurpark-Apotheke 08531-2022 Kurallee 18, 94072 Bad Füssing 02./12./22.<br />
Rottal-Apotheke 08533-7221 Marktplatz 23, 94094 Rotthalmünster 09./19./29.<br />
Markt-Apotheke 08533-1651 Marktplatz 36, 94094 Rotthalmünster 01./11./21.<br />
Neue Markt-Apotheke 08536-9192330 Marktplatz 18, 94149 Kößlarn 06./16./26.<br />
Landgerichts-Apotheke 08532-1334 Stadtplatz 7, 94086 Bad Griesbach 02./12./22.<br />
St. Konrad-Apotheke 08531-8866 Hauptstr. 16, 94086 Bad Griesbach <strong>04</strong>./14./24.<br />
Kur-Apotheke 08563-91140 Neuer Markt 2, 84364 Bad Birnbach 05./15./25.<br />
Hofmark-Apotheke 08563-3935 Hofmark 20, 84364 Bad Birnbach 07./17./27.<br />
Apotheke am Rathaus 08542-8982131 Marktplatz 7, 94496 Ortenburg 10./20./30.<br />
Schloss-Apotheke 08542-91116 Marktplatz 25, 94496 Ortenburg 03./13./23.<br />
Engel-Apotheke 08562-1201 Oberer Markt 5, 84371 Triftern 08./18./28.<br />
Markt-Apotheke 08562-2687 Unterer Markt 11, 84371 Triftern 03./13./23.<br />
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