ME2BE HANDS UP Nordfriesland 2018
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Starkes Handwerk<br />
in <strong>Nordfriesland</strong>.<br />
Alles über Praktikum, Bewerbung, Berufe<br />
sowie 430 Adressen von Ausbildungsbetrieben<br />
HANDARBEIT –UNTERSTÜTZT VON BITS UND BYTES<br />
Immer mehr Handwerksbetriebe nutzen die Möglichkeiten der<br />
Digitalisierung – davon profitieren Mitarbeiter/innen und Azubis<br />
STARKE SCHULEN IN NF!<br />
Die Beruflichen Schulen in Husum und Niebüll sind<br />
wichtige Partner des Handwerks<br />
Magazin für Ausbildung im nordfriesischen Handwerk – Ausgabe 05 Winter <strong>2018</strong>
THEMA // KUNDE<br />
EDITORIAL<br />
„IST DAS NOCH<br />
HANDWERK?“<br />
Unter dieser überraschenden Frage startet<br />
im März 2019 die Internationale Handwerksmesse<br />
IHM. Was steckt dahinter? Große<br />
Veränderungen! Das Handwerk befindet sich<br />
in einem Wandel von traditioneller „Handwerkskunst“<br />
zur „digital unterstützten Handwerksfacharbeit“.<br />
Zu einem modernen Handwerksbetrieb<br />
gehören heutzutage sowohl digitale Kommunikationssysteme<br />
als auch computerunterstützte<br />
Maschinen, Werkzeuge und<br />
Produktionsanlagen. Die nordfriesischen<br />
Innungsbetriebe haben sich früh den<br />
Heraus forderungen gestellt und bieten<br />
dadurch attraktive, zukunftssichere Arbeitsplätze.<br />
Was ihnen fehlt, sind genügend Fachkräfte<br />
sowie junge Leute mit allen Schulabschlüssen,<br />
die sich durch eine Ausbildung im<br />
Handwerk zu Fachkräften entwickeln möchten.<br />
Nie zuvor sind die Berufsaussichten im<br />
Handwerk so gut gewesen wie heute!<br />
#ME2HANDWERK<br />
WWW.<strong>ME2BE</strong>.DE<br />
Mit der neuen Ausgabe <strong>HANDS</strong> <strong>UP</strong> NORD-<br />
FRIESLAND möchten wir allen nordfriesischen<br />
Schülerinnen und Schülern die faszinierende<br />
Welt des modernen Handwerks<br />
zeigen. Welche Handwerksberufe verwenden<br />
Apps und Smartphones? Was verdiene ich als<br />
Rohrleitungsbauer/-in? Welche Bäckereien<br />
auf Amrum bieten Ausbildungsplätze an?<br />
Wie und was lerne ich an der Berufsschule?<br />
An wen wende ich mich als Azubi, wenn ich<br />
ein Problem habe? <strong>HANDS</strong> <strong>UP</strong> NORDFRIES-<br />
LAND liefert viele Antworten<br />
auf eure Fragen<br />
und vermittelt auf über<br />
100 Seiten Einblicke<br />
in alle nordfriesischen<br />
Gewerke. Orientiert<br />
euch. Probiert euch<br />
aus. Handwerk macht<br />
glücklich!<br />
Euer Chris<br />
Redaktion <strong>HANDS</strong> <strong>UP</strong>
THEMA // KUNDE<br />
THEMA // KUNDE<br />
INTRO<br />
„Bei uns stehen alle Türen offen!“<br />
Die Kreishandwerkerschaften <strong>Nordfriesland</strong><br />
stellen sich vor<br />
THEMEN<br />
Kreishandwerkerschaften?<br />
Die machen das!<br />
Zusammenhalt macht stark: Kräfte bündeln<br />
Handarbeit –<br />
Unterstützt von Bits und Bytes<br />
Immer mehr Handwerksbetriebe nutzen die<br />
Möglichkeiten der Digitalisierung – davon<br />
profitieren Mitarbeiter/-innen und Azubis<br />
„Azubis dürfen Fehler machen“<br />
18<br />
Wenn es Probleme mit dem Chef oder der Berufswahl<br />
gibt, ist Ausbildungsbetreuer Olaf Behrmann<br />
in <strong>Nordfriesland</strong>-Nord der richtige Ansprechpartner<br />
Problemlöser, wenn es mal nicht so läuft 20<br />
Ausbildungsbetreuer Benjamin Thöming kümmert<br />
sich in Husum um Azubis, die im Betrieb oder in der<br />
Schule nicht weiter wissen<br />
Starke Schulen in NF!<br />
22<br />
Die Beruflichen Schulen in Husum und Niebüll sind<br />
wichtige Partner des Handwerks<br />
„Azubis brauchen einen roten<br />
Faden!“<br />
Im Gespräch mit Maurer- und Betonbaumeister<br />
Jürgen Petersen, Ausbilder in der Ausbildungswerkstatt<br />
für Bauberufe der Kreishandwerkerschaft Süd<br />
in Husum.<br />
„Hier lernt man, wie’s geht!“<br />
Einblicke in die „überbetriebliche Lehrlingsunterweisung“<br />
(ÜLU) in den Lehrwerkstätten der Kreishandwerkerschaft<br />
<strong>Nordfriesland</strong>-Nord in Niebüll<br />
06<br />
09<br />
14<br />
28<br />
30<br />
INNUNGEN NORDFRIESLANDS<br />
Bau<br />
Berufsbild Maurer/-in<br />
Berufsbild Rohrleitungsbauer/-in<br />
Berufsbild Strassenbauer/-in<br />
Jede Menge ‚Action‘ im Graben<br />
Über die Ausbildung im Straßen- und<br />
Rohrleitungsbau bei der Sven Vogt Bau GmbH<br />
Wer hoch baut, braucht ein Fundament!<br />
Nachhaltige Maurer-Ausbildung bei der<br />
Lorenzen-Nissen Bau GmbH in Behrendorf<br />
„Das Haus fängt an zu laufen!“<br />
<strong>HANDS</strong> <strong>UP</strong> auf Baustellen-Tour mit Broder<br />
Ingwersen, Firmenchef von Ingwersen-Bau und<br />
Obermeister der Baugewerke-Innung <strong>Nordfriesland</strong>/Südtondern<br />
Infos vom Obermeister<br />
Finde hier deinen Ausbildungsplatz<br />
Adressen aller Ausbildungsbetriebe<br />
Elektro<br />
Berufsbild Elektroniker/-in<br />
Infos vom Obermeister<br />
Finde hier deinen Ausbildungsplatz<br />
Adressen aller Ausbildungsbetriebe<br />
KFZ<br />
Berufsbild KFZ-Mechatroniker/-in<br />
Ich werde ... Kfz-Mechatroniker!<br />
Azubiportrait Danny Schrödel<br />
Infos vom Obermeister<br />
„Ich lebe Automobil. Du auch?“<br />
Langfristige Karrierechancen bei der<br />
Kornkoog GmbH & Co. KG<br />
Finde hier deinen Ausbildungsplatz<br />
Adressen aller Ausbildungsbetriebe<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
40<br />
44<br />
48, 49, 51<br />
48<br />
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54<br />
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120<br />
Maler und Lackierer<br />
Berufsbild Maler/-in und Lackierer/-in<br />
Die „Schönmacher“ aus Aventoft!<br />
‚Schöne‘ Karriereaussichten bei der<br />
Malerei Matz B. Nielsen in Aventoft<br />
Infos vom Obermeister<br />
Finde hier deinen Ausbildungsplatz<br />
Adressen aller Ausbildungsbetriebe<br />
Landbautechnik<br />
Berufsbild Land- und Baumaschinenmechatroniker<br />
/-in<br />
Finde hier deinen Ausbildungsplatz<br />
Infos vom Obermeister<br />
Hautnah an ‚Monster‘-Maschinen!<br />
Top-Ausbildung bei Asmussen Landtechnik<br />
in Stedesand<br />
Adressen aller Ausbildungsbetriebe<br />
Metallbau<br />
Berufsbild Metall bauer/- in<br />
Finde hier deinen Ausbildungsplatz<br />
Infos vom Obermeister<br />
Adressen aller Ausbildungsbetriebe<br />
Reetdachdecker<br />
Berufsbild Dachdecker/-in<br />
Finde hier deinen Ausbildungsplatz<br />
Infos vom Obermeister<br />
Adressen aller Ausbildungsbetriebe<br />
Bäcker<br />
Berufsbild Bäcker/-in<br />
Finde hier deinen Ausbildungsplatz<br />
Infos vom Obermeister<br />
Adressen aller Ausbildungsbetriebe<br />
75<br />
76<br />
80, 81<br />
80<br />
121<br />
82<br />
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83<br />
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93<br />
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95, 96<br />
119<br />
Friseur<br />
Berufsbild Friseur/-in<br />
Infos vom Obermeister<br />
Adressen aller Ausbildungsbetriebe<br />
Raumausstatter<br />
Adressen aller Ausbildungsbetriebe<br />
WERKZEUGKASTEN<br />
Duale Ausbildung<br />
Was ist das eigentlich genau?<br />
Werbung für dich<br />
Die Bewerbung<br />
Das Praktikum<br />
Der ideale Praxistest<br />
Die Welt steht dir offen!<br />
Wie man im Handwerk Auslandserfahrungen<br />
sammeln kann<br />
Azubigehalt und Finanzspritzen<br />
Tipps für eine gute Vorbereitung<br />
100<br />
100, 101<br />
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Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik<br />
Berufsbild Anlagenmechaniker/-in für<br />
Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik<br />
Der Beruf mit Zukunft:<br />
Anlagenmechaniker für Sanitär-,<br />
Heizungs- und Klimatechnik<br />
Infos vom Obermeister<br />
Finde hier deinen Ausbildungsplatz<br />
Adressen aller Ausbildungsbetriebe<br />
69<br />
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71, 72, 73<br />
71<br />
122<br />
Tischler<br />
Berufsbild Tischler/-in<br />
Finde hier deinen Ausbildungsplatz<br />
Infos vom Obermeister<br />
Adressen aller Ausbildungsbetriebe<br />
Fleischer<br />
Berufsbild Fleischer/-in<br />
Infos vom Obermeister<br />
Adressen aller Ausbildungsbetriebe<br />
96<br />
97<br />
97, 98<br />
126<br />
99<br />
99<br />
127<br />
Höher. Weiter. Meister.<br />
Möglichkeiten nach der Ausbildung<br />
Deine Karriereleiter im Handwerk!<br />
Handwerksfragen?<br />
Handwerk fragen!<br />
Editorial<br />
Impressum<br />
112<br />
113<br />
114<br />
03<br />
101<br />
4 5
<strong>HANDS</strong> THEMA <strong>UP</strong> // KUNDE // INTRO<br />
INTRO THEMA // <strong>HANDS</strong> // KUNDE <strong>UP</strong><br />
„BEI UNS STEHEN ALLE TÜREN OFFEN!“<br />
„Um ein Handwerk zu<br />
lernen, gibt es keine bessere<br />
Zeit als heute“, meinen<br />
Stephan Tack (links) und<br />
Lutz Martensen, die<br />
Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaften<br />
in<br />
<strong>Nordfriesland</strong>.<br />
Wenn etwas „goldenen Boden“ besitzt,<br />
dann ist es auf jeden Fall das Handwerk.<br />
So gut wie heute ging es den Betrieben in<br />
<strong>Nordfriesland</strong> noch nie. Sie gliedern sich<br />
in 16 Gewerke und 28 Innungen, in denen<br />
rund 700 Innungsbetriebe organisiert sind.<br />
Wer sich für das Handwerk interessiert,<br />
kann aus 350 Ausbildungsunternehmen<br />
und Dutzenden Berufen auswählen. Worauf<br />
es bei der Ausbildung ankommt und warum<br />
die Betriebe so viele Azubis suchen, erklären<br />
Stephan Tack und Lutz Martensen, die<br />
Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaften<br />
<strong>Nordfriesland</strong> Nord und Süd.<br />
Handwerk gilt als die „Wirtschaftsmacht von<br />
nebenan“. Wie sieht es <strong>2018</strong> mit den Betrieben in<br />
<strong>Nordfriesland</strong> aus?<br />
Tack: Das Handwerk gilt als einer der größten Arbeitgeber<br />
in unserer Region. Die Auftragslage ist nach<br />
wie vor sehr gut bei den Betrieben. Sie suchen deshalb<br />
auch händeringend Fachkräfte und Azubis. Eine<br />
unserer größten Aufgaben ist es, Berufsnachwuchs<br />
für das Handwerk zu gewinnen. Man kann hier nicht<br />
nur gutes Geld verdienen. Wir wollen den jungen Leuten<br />
auch vor Augen führen, welche Möglichkeiten und<br />
Karrierechancen die handwerklichen Berufe bieten.<br />
Martensen: Die Chancen sind hervorragend, denn<br />
jungen Leuten stehen alle Türen offen. Ich glaube,<br />
um ein Handwerk zu erlernen, gibt es keine bessere<br />
Zeit als heute.<br />
Die Auswahl an Ausbildungsberufen ist nicht nur<br />
im Handwerk sehr groß. Was empfehlen Sie jungen<br />
Leuten, die nicht genau wissen, welchen Beruf sie<br />
ergreifen sollen?<br />
Martensen: Unbedingt Praktika absolvieren, dabei<br />
nicht nur einen Beruf, sondern mehrere ausprobieren.<br />
Das ist zunächst die wichtigste Entscheidungshilfe.<br />
Ich rate dazu, auch schon in den Ferien freiwillig<br />
Praktika zu machen, nicht nur die Schulpraktika.<br />
Das kann für das Leben ganz wichtig sein, weil sich<br />
hier vielleicht Talente und berufliche Neigungen<br />
zeigen, die man sonst nicht wahrgenommen hätte.<br />
Man braucht keine Schwellenangst zu haben, um auf<br />
die Betriebe zuzugehen. Chefs hören es gerne, wenn<br />
man sich für ein Praktikum interessiert. Im Handwerk<br />
ist der Ton meist ganz locker. Und dabei zeigt<br />
sich schon, ob für den Fall einer Ausbildung die Chemie<br />
stimmt.<br />
Welche Chancen haben denn Abiturienten als Alternative<br />
zum Studium?<br />
Tack: Als Berufseinstieg ist eine duale Ausbildung<br />
eine wunderbare Basis, auf der man durch eine Meisterqualifizierung<br />
oder ein Studium aufbauen kann.<br />
Denn zukünftig stehen viele Betriebsübernahmen<br />
an. Das heißt: Chefs, die in den Ruhestand gehen,<br />
suchen Nachfolger für ihr Unternehmen. Hier sehen<br />
wir für den qualifizierten Berufsnachwuchs enorme<br />
Zukunftschancen.<br />
Was sind für Sie die größten Trümpfe für die sprichwörtliche<br />
„Hand-Arbeit“ im Handwerk?<br />
Martensen: Man sieht abends, was man den ganzen<br />
Tag gemacht hat. Das ist ein ganz großer Trumpf bei<br />
jungen Leuten – Erfolgserlebnisse! Das geht so weit,<br />
dass junge Gesellen im Baubereich mit Freunden<br />
Rundfahrten unternehmen, um ihnen stolz zu zeigen,<br />
welche Häuser sie mitgebaut haben.<br />
Was können die Handwerksbetriebe tun, um in<br />
Zeiten schwieriger Nachwuchssuche für Azubis<br />
attraktiver zu werden?<br />
Tack: Immer mehr Betriebe werben offensiv über die<br />
sozialen Netzwerke oder mit pfiffig gemachten Flyern<br />
„ALS BERUFSEINSTIEG IST EINE DUALE<br />
AUSBILDUNG EINE WUNDERBARE<br />
BASIS, AUF DER MAN DURCH EINE<br />
MEISTERQUALIFIZIERUNG ODER EIN<br />
STUDIUM AUFBAUEN KANN.“<br />
um junge Leute. Finanzielle Anreize zusätzlich zum<br />
Azubi-Gehalt sind nach unseren Erfahrungen nicht<br />
so wichtig für Azubis wie die Work-Life-Balance, wie<br />
es modern heißt. Das bedeutet: Azubis sind dann<br />
hochmotiviert, wenn der Chef Freizeitausgleich und<br />
Urlaubswünsche berücksichtigt und den jungen<br />
Leuten entgegenkommt. In diesem Bereich werden<br />
die Betriebe flexibler, weil sie die Nachwuchskräfte<br />
brauchen.<br />
Was sagen Sie jungen Frauen, die trotz großen Interesses<br />
unsicher sind, ob sie einen traditionellen<br />
„Männerberuf“ wie Elektronikerin, Maurerin oder<br />
Dachdeckerin lernen sollen?<br />
Martensen: Ausprobieren und schauen, ob es Spaß<br />
macht! Viele Betriebe sind sogar dankbar, wenn sich<br />
Frauen bewerben. Denn sie bringen meist ein harmonischeres<br />
Miteinander ins Team, und das schätzen<br />
die Chefs. Sie sind wirklich offen für weibliche<br />
Nachwuchskräfte, keiner Frau werden Steine in den<br />
Weg gelegt – im Gegenteil. Es gibt heute keinen<br />
Beruf mehr, den Frauen nicht leisten könnten. Für<br />
die körperlich schwersten Arbeiten werden meist<br />
Maschinen eingesetzt. Wir haben beispielsweise in<br />
den als anstrengend geltenden Bauberufen immer<br />
wieder hervorragende Mitarbeiterinnen. Der Körper<br />
gewöhnt sich recht schnell an belastende Tätigkeiten.<br />
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die jungen<br />
Gesellinnen im Handwerk fast immer richtig gut<br />
werden und nachher sogar die besseren Abschlussnoten<br />
erreichen!<br />
Was unternehmen die Handwerksbetriebe, um fit<br />
fürs 21. Jahrhundert zu werden?<br />
Tack: Die Unternehmen investieren viel Geld nicht<br />
nur in neue Maschinen und Werkzeuge. Es geht auch<br />
um die Organisation und die Arbeitsabläufe oder das<br />
Rechnungswesen, die am Computer mit moderner<br />
Software optimiert werden.<br />
Heißt das auch, dass die Anforderungen an die<br />
Berufsausbildung junger Leute steigen – Stichwort<br />
„lebenslanges Lernen“?<br />
Tack: Das betrifft heute alle Berufe: Man kann sich<br />
nicht auf dem einmal Gelernten ausruhen. Das gilt<br />
für die Bedienung neuer Maschinen, die heute häufig<br />
computergesteuert arbeiten und Hightech-Standard<br />
besitzen. Auch die Verarbeitung neuer Materialien<br />
setzt voraus, dass die Mitarbeiter/-innen dazulernen.<br />
Ein gutes Beispiel ist das Bäckerhandwerk: Die<br />
6 7
<strong>HANDS</strong> THEMA <strong>UP</strong> // KUNDE // INTRO<br />
THEMEN THEMA // <strong>HANDS</strong> // KUNDE <strong>UP</strong><br />
„DAS SCHÖNSTE IST,<br />
DASS ES NACH GETANER ARBEIT<br />
AM ENDE DES TAGES HÄUFIG EIN<br />
ERFOLGSERLEBNIS GIBT.“<br />
KREISHANDWERKERSCHAFTEN?<br />
DIE MACHEN DAS!<br />
Zusammenhalt macht stark: Kräfte bündeln<br />
Zusammenhalt macht stark und zukunftsfähig: Das bestens organisierte<br />
Handwerk sorgt dafür, dass die Mitgliedsbetriebe und deren<br />
Mitarbeiter/-innen gleich mehrfach profitieren – natürlich auch die<br />
Azubis. Kreishandwerkerschaften, Innungen, Handwerkskammern<br />
und Fachverbände bilden ein starkes Netzwerk, damit das Handwerk<br />
auch weiterhin „goldenen Boden“ hat.<br />
Azubis und Gesellen müssen viel über den Nachweis<br />
und die Dokumentation der Inhaltsstoffe wie zum<br />
Beispiel Allergene wissen. So ändert sich im Lebensmittelhandwerk<br />
derzeit insgesamt das ganze Berufsbild.<br />
Kopf und Hand sind in den Handwerksberufen<br />
gleichermaßen gefragt.<br />
Es heißt ja „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“: Azubis<br />
müssen den ganzen Tag die Backstube fegen oder für<br />
die Gesellen Kaffee holen. Alles Schnee von gestern?<br />
Martensen: Das kann sich heute kein Unternehmen<br />
mehr erlauben. Azubis, die das Gefühl haben, dass sie<br />
ausgenutzt werden, wechseln den Betrieb.<br />
Woran merken der Meister und der Azubi, dass die<br />
Wahl der Lehrstelle für den Betrieb ebenso wie für<br />
den Jugendlichen goldrichtig war?<br />
Martensen: Wenn der Azubi morgens aufsteht und<br />
merkt: Ich fahre gerne zur Arbeit und habe Spaß dabei.<br />
Das ist ein sicherer Hinweis. Und das überträgt sich<br />
zwangsläufig positiv auf den Betrieb und den Meister.<br />
Wer mit Bauchschmerzen zur Arbeit fährt, muss überlegen:<br />
Was stimmt da nicht? Dann können auch unsere<br />
Ausbildungsbetreuer weiterhelfen – sie sind für alle<br />
Probleme der Azubis die richtigen Ansprechpartner.<br />
Der Meister spürt genau, wenn der Azubi richtig ist: Er<br />
oder sie ist bei der Sache, wissbegierig und fragt nach.<br />
Welche Vorteile bietet das Handwerk den Auszubildenden<br />
gegenüber der Industrie?<br />
Tack: In den meisten Betrieben wird ein gutes, persönliches<br />
Miteinander gepflegt. Der Chef kennt seine<br />
Leute, er kennt auch deren Familien und den persönlichen<br />
Hintergrund der Mitarbeiter – das wird in fast<br />
allen Handwerksbetrieben gelebt. Man kümmert sich<br />
um einander. Auch ist die Arbeit selbst im Handwerk<br />
jeden Tag neu. Es geht nicht nur darum, immer die<br />
gleichen Handgriffe auszuführen. Das Schönste ist,<br />
dass es nach getaner Arbeit am Ende des Tages häufig<br />
ein Erfolgserlebnis gibt. Dazu kommt: In vielen Berufen,<br />
etwa im Baubereich, hat man immer auch mit<br />
Menschen zu tun. Handwerker sind meist draußen bei<br />
den Kunden, wo sie den direkten Kontakt haben.<br />
Herr Tack, Sie betreuen ja neben Südtondern auch<br />
die Inseln Sylt, Föhr und Amrum. Wie unterscheiden<br />
sich die Unternehmen und die Arbeitsbedingungen<br />
auf den Inseln von denen auf dem Festland?<br />
Tack: Dort ist es noch persönlicher. Auf Föhr und<br />
Amrum kennt sich wirklich fast jeder. Auch die Sylter<br />
Betriebe halten stark zusammen, doch hier ist die Situation<br />
anders: Für große Bauprojekte zum Beispiel kommen<br />
Architekten und Firmen aus ganz Deutschland<br />
nach Sylt, während auf Amrum und Föhr fast alle Aufträge<br />
von den heimischen Firmen ausgeführt werden.<br />
Warum hat <strong>Nordfriesland</strong> Zukunft?<br />
Martensen: Wir haben unsere Inseln, die von Millionen<br />
Urlaubern besucht werden und die für das Handwerk<br />
ein riesiges Potenzial bieten. Und unsere Betriebe<br />
sind ziemlich standfest in Zeiten, wenn es wirtschaftlich<br />
mal nicht so gut läuft: Selbst während der Finanzkrise<br />
vor rund zehn Jahren hat kaum ein Unternehmen<br />
seine Mitarbeiter entlassen. Arbeitslosigkeit? Ein<br />
Fremdwort! Und: In <strong>Nordfriesland</strong> zählt noch der ehrliche<br />
Handschlag: Man kann sich auf Abmachungen<br />
verlassen.<br />
Text Joachim Welding<br />
Foto Moritz Wellmann<br />
8
<strong>HANDS</strong> THEMA <strong>UP</strong> // KUNDE // THEMEN<br />
THEMEN THEMA // <strong>HANDS</strong> // KUNDE <strong>UP</strong><br />
„EINE GUTE ENTWICKLUNG DER BETRIEBE LIEGT UNS<br />
AM HERZEN. WIR BEGLEITEN DIE SELBSTÄNDIGEN<br />
HANDWERKSMEISTER VON DER GRÜNDUNG BIS ZUR<br />
BETRIEBSÜBERGABE, HELFEN BEI DER AUSBILDUNG<br />
SOWIE DER NACHFOLGEREGELUNG IM BETRIEB –<br />
UND GERNE AUCH WEIT DARÜBER HINAUS“, BETONT<br />
KREISHANDWERKSMEISTER INGWER CHRISTO-<br />
PHERSEN, DER FÜR DEN NORDEN NORDFRIESLANDS<br />
SPRICHT. SEIN KOLLEGE ROLF HANSEN, KREISHAND-<br />
WERKSMEISTER FÜR NORDFRIESLAND SÜD, ERGÄNZT:<br />
„WIR GLAUBEN AN DIE KRAFT DER GEMEINSCHAFT<br />
UND DIE BÜNDELUNG REGIONALER KOMPETENZEN.<br />
WIR LIEBEN DAS HANDWERK. UNSER GEMEINSAMER<br />
ANTRIEB IST DIE UNTERSTÜTZUNG DER INNUNGEN<br />
UND DEREN ANGESCHLOSSENEN BETRIEBE.“<br />
11
<strong>HANDS</strong> THEMA <strong>UP</strong> // KUNDE // THEMEN<br />
THEMEN THEMA // <strong>HANDS</strong> // KUNDE <strong>UP</strong><br />
Gemeinsam sind wir stark: Nach diesem Motto halten<br />
die 28 Innungen <strong>Nordfriesland</strong>s vom Bäcker- bis<br />
zum Tischlerhandwerk zusammen. Die Kreishandwerkerschaft<br />
bündelt die Kräfte. Sie setzt sich für die<br />
Betriebe und das Handwerk in der Öffentlichkeit und<br />
in der Politik ein. Sie organisiert die überbetriebliche<br />
Ausbildung der Azubis in ihren modernen Lehrwerkstätten<br />
und nimmt die Gesellen- und Meisterprüfungen<br />
ab. Wenn es mal Probleme mit dem Chef oder der<br />
Berufsplanung gibt, sind die Ausbildungsbetreuer<br />
der Kreishandwerkerschaft für die Azubis die richtigen<br />
Ansprechpartner.<br />
Die Mitarbeiter/-innen profitieren auch in ihrem weiteren<br />
Berufsleben: Sie können verschiedene Weiterbildungs-<br />
und Qualifizierungsangebote wahrnehmen<br />
– zum Beispiel Meisterkurse, Schulungen oder Fachseminare,<br />
die die Kreishandwerkerschaft anbietet. Das<br />
Versorgungswerk des Handwerks sichert die Angestellten<br />
der Mitgliedsbetriebe im Rentenalter zusätzlich ab.<br />
Denn so viel ist schon mal klar: Betriebe, die Mitglied<br />
in einer der Innungen werden und damit auch von<br />
den Leistungen der Kreishandwerkerschaft profitieren,<br />
erwerben etwas ganz Besonderes: das Gütesiegel für<br />
handwerkliche Qualitätsarbeit, dem die Kunden vertrauen.<br />
Und das ist Gold wert. Auch für die Azubis. Großen<br />
Wert legt das Handwerk in <strong>Nordfriesland</strong> darauf,<br />
die Ausbildung ständig zu verbessern und sie an die<br />
technischen und gesellschaftlichen Anforderungen<br />
im 21. Jahrhundert anzupassen. Deshalb modernisiert<br />
die Kreishandwerkerschaft ihre Lehrwerkstätten von<br />
der Maler- und Lackiererhalle über die Werkstätten<br />
für Metall, Tischler und Zimmerer bis zur Maurerhalle<br />
regelmäßig. Kompetente Ausbilder garantieren eine<br />
qualifizierte Ausbildung des Berufsnachwuchses, ohne<br />
den kein Handwerk überleben kann.<br />
„Unsere überbetriebliche Ausbildung vor Ort erfüllt<br />
höchste Ansprüche. Da wir ohne Nachwuchs ziemlich<br />
alt aussehen würden, organisieren wir regelmäßige<br />
Begegnungen von jungen Menschen mit dem<br />
Handwerk“, berichten die Kreishandwerksmeister<br />
Christophersen und Hansen. „Wir kümmern uns<br />
gerne um Jung und Alt. Damit verbinden wir Generationen<br />
und sorgen so dafür, dass Wissen und Erfahrung<br />
im Handwerk sozusagen Hand in Hand gehen.“<br />
Als Geschäftsstelle der Innungen bietet die Kreishandwerkerschaft<br />
<strong>Nordfriesland</strong> den Betrieben ein<br />
breites Serviceangebot in Husum und Niebüll. Es<br />
reicht von vielfältigen Beratungsangeboten in tarif-,<br />
arbeits- und sozialrechtlichen Fragen bis zu Problemlösungen<br />
in unternehmens- und betriebswirtschaftlichen<br />
Fragen sowie der Existenzgründung in<br />
Verbindung mit der Handwerkskammer. Auch Azubis<br />
können sich jederzeit mit ihren Anliegen an die<br />
Mitarbeiter/-innen der Geschäftsstellen wenden – zum<br />
Beispiel, wenn sie ihren Traum verwirklichen wollen,<br />
um direkt nach der Gesellenprüfung die Meisterfortbildung<br />
anzuschließen.<br />
Auch um die soziale Sicherheit der Mitarbeiter/-innen<br />
kümmert sich die Kreishandwerkerschaft: Ihr<br />
Versorgungswerk ist eine Selbsthilfeeinrichtung<br />
Die Kreishandwerkerschaft<br />
bündelt die Kräfte der 28<br />
Innungen <strong>Nordfriesland</strong>s<br />
vom Bäcker- bis<br />
zum Tischlerhandwerk.<br />
des örtlichen Handwerks, die seit über 40 Jahren<br />
günstige Absicherungsmöglichkeiten bietet – etwa<br />
die betriebliche Altersversorgung, die Absicherung<br />
für den Fall der Erwerbsminderung und finanzielle<br />
Sicherheit bei Arbeits- und Freizeitunfällen. Auch<br />
hier gilt der Grundsatz des Handwerks: Die starke<br />
Gemeinschaft bietet Solidarität und Sicherheit. Und<br />
davon profitieren auch die Auszubildenden!<br />
FACHCHINESISCH ERKLÄRT<br />
INNUNGEN:<br />
Eine Handwerksinnung ist ein freiwilliger Zusammenschluss<br />
von Handwerkern des gleichen Gewerks oder<br />
fachlich beziehungsweise wirtschaftlich nahestehender<br />
Gewerke eines bestimmten Bezirks. Damit wollen<br />
sie gemeinsame gewerbliche Interessen bündeln und<br />
nach außen vertreten. Innungen stehen unter der<br />
Rechtsaufsicht der Handwerkskammern im jeweiligen<br />
Bezirk. Innungen nannte man früher „Zünfte“.<br />
HANDWERKSKAMMER:<br />
Als „Körperschaft des öffentlichen Rechts“ ist sie eine<br />
Selbstverwaltungseinrichtung des gesamten Handwerks<br />
in einem Kammerbezirk. Zu ihren Aufgaben<br />
gehört es, die Belange des Handwerks in Selbstverwaltung<br />
zu regeln – darunter auch die Ausbildung<br />
der Azubis. Die werden in der so genannten Lehrlingsrolle<br />
erfasst, in der die bestehenden Ausbildungsverträge<br />
eingetragen werden. Die Handwerkskammer<br />
übt die Rechtsaufsicht über die Innungen<br />
und die Kreishandwerkerschaften aus. Betriebsinhaber<br />
müssen Mitglied werden.<br />
FACHVERBÄNDE:<br />
Überregionale Zusammenschlüsse der Innungen bilden<br />
die Fachverbände in den jeweiligen Gewerken oder<br />
Berufen (zum Beispiel Tischler oder Bäcker). Sie vertreten<br />
die Interessen des Handwerks auf Landes- und<br />
Bundesebene. Die Innungen geben in Verbindung mit<br />
den Fachverbänden die Anregungen und Forderungen<br />
der Betriebe an die höchsten Gremien weiter – etwa an<br />
den Deutschen Handwerkskammertag.<br />
Text Joachim Welding<br />
Fotos Shutterstock<br />
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<strong>HANDS</strong> THEMA <strong>UP</strong> // KUNDE // THEMEN<br />
THEMEN THEMA // <strong>HANDS</strong> // KUNDE <strong>UP</strong><br />
HANDARBEIT –<br />
UNTERSTÜTZT VON<br />
BITS UND BYTES<br />
Immer mehr Handwerksbetriebe<br />
nutzen die Möglichkeiten der<br />
Digitalisierung – davon profitieren<br />
Mitarbeiter/innen und Azubis<br />
Natürlich wird auch heutzutage Handarbeit<br />
groß geschrieben im Handwerk. Doch als<br />
leistungsfähige „Werkzeuge“ setzen inzwischen<br />
fast alle Betriebe computergesteuerte<br />
Maschinen, Apps auf Smartphones, Software<br />
und vieles mehr ein. Damit soll die Arbeit<br />
leichter, schneller und kundenfreundlicher<br />
werden. Die zunehmende Digitalisierung im<br />
Handwerk erweist sich als vorteilhaft, das ist<br />
gut für die Mitarbeiter/innen und damit auch<br />
für die Azubis.<br />
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<strong>HANDS</strong> THEMA <strong>UP</strong> // KUNDE // THEMEN<br />
THEMEN THEMA // <strong>HANDS</strong> // KUNDE <strong>UP</strong><br />
Computer und Handwerk? Klingt zunächst ungewöhnlich.<br />
Ist es aber ganz und gar nicht. Beispiele<br />
gibt es genug aus fast allen Gewerken. Der Dachdecker<br />
etwa: Er misst das Haus des Kunden mit einem<br />
3D-Scanner aus, bestellt mit Hilfe einer Datenanalyse<br />
die genaue Anzahl Dachziegel online und lässt sie<br />
zum richtigen Zeitpunkt an die Baustelle liefern. Das<br />
bringt ihm Vorteile: geringere Kosten, weil die Ziegel<br />
kürzer gelagert werden und weniger Reste anfallen.<br />
Und weniger Arbeitsaufwand. Mit einer speziellen<br />
Software plant der Dachdecker außerdem den Einsatz<br />
seiner Mitarbeiter. Zu guter Letzt behält er über PC oder<br />
Smartphone einen stets aktuellen Überblick über seine<br />
Einnahmen und Ausgaben.<br />
Auch Betriebe im Baugewerbe vereinfachen ihre<br />
Arbeit dank digitaler Terminvereinbarung, Auftragszettel<br />
und Zeiterfassung per Smartphone und einem<br />
mobilen Baustellenmanagement. Selbst kleinere<br />
Betriebe, die etwa bei öffentlichen Bauvorhaben Aufträge<br />
bekommen, setzen die Software „Building Information<br />
Modeling“ (BIM) ein. Damit kann der Chef oder<br />
die Chefin die Planung, Ausführung und Bewirtschaftung<br />
von Gebäuden digital steuern und überwachen.<br />
Daran erkennt man: Die Digitalisierung bietet dem<br />
Handwerk dank seiner Vielfalt und Flexibilität enorme<br />
Möglichkeiten. Mehr und mehr Unternehmen nutzen<br />
die Potentiale, auch wenn bei ihnen „digital“ nicht<br />
„draufsteht“. Aber es steckt immer öfter „drin“. Tischler<br />
geben ihren Kunden zum Beispiel die Möglichkeit,<br />
Möbel auf speziellen Webseiten zu konfigurieren.<br />
Maler ermöglichen das Mischen des Wunschfarbtons<br />
für die eigenen vier Wände – ebenfalls online.<br />
Das Interesse an digitalen Technologien ist groß, wie<br />
eine aktuelle Studie des Zentralverbandes des Deutschen<br />
Handwerks (ZDH) nachweist. Demnach zeigen<br />
sich vier von fünf Handwerksbetrieben gegenüber<br />
der Digitalisierung aufgeschlossen. Zwei Drittel der<br />
Betriebe sehen sie als Chance. Ohnehin ist die Entwicklung<br />
längst im Gange: Der digitale Umbau hat unser<br />
Leben und die Unternehmenswelt bereits tiefgreifend<br />
erfasst. Auch das Handwerk wandelt sich. Die Ausbildung<br />
orientiert sich ebenfalls daran: Die Werkstätten<br />
in den Berufsschulen oder der Kreishandwerkerschaften<br />
werden ständig auf den neusten Stand gebracht. So<br />
lernt der Berufsnachwuchs etwa, computergesteuerte<br />
CNC-Maschinen im Tischlerhandwerk zu programmieren<br />
oder Diagnosegeräte in der Kfz-Werkstatt zu<br />
bedienen.<br />
Die Digitalisierung trägt also auch dazu bei, die dringend<br />
benötigten Fachkräfte zu sichern. In körperlich<br />
anspruchsvollen Berufen entlastet sie Mitarbeiter<br />
erheblich – zum Beispiel mit Robotern im Gerüstbau<br />
oder mit maschinenunterstützten Arbeitsabläufen<br />
in der Backstube, durch die sich nächtliche Arbeitszeiten<br />
reduzieren lassen. Die Arbeit wird sicherer,<br />
schneller und einfacher. So steigert der Einsatz<br />
digitaler Helfer die Attraktivität der Berufe. „Handwerksbetriebe,<br />
die konsequent digitale Technologien<br />
einsetzen, gewinnen Zeit für ihre eigentliche Aufgabe:<br />
das Handwerk“, meint Bernhard Rohleder vom<br />
Verband Bitcom. Bereits weit verbreitet ist Software<br />
für Büro- und Verwaltungsarbeiten. Ein Kunde im<br />
Baubereich unterschreibt zum Beispiel den Auftrag<br />
direkt vor Ort auf dem Smartphone des Handwerkers.<br />
Dann wird der Auftrag erfasst und digital im<br />
Büro archiviert, so dass die Rechnung später papierlos<br />
per E-Mail versendet werden kann. „Besonders<br />
für kleine Handwerksbetriebe sind Büro-, Verwaltungs-<br />
und Planungsarbeiten echte Zeitfresser.<br />
Software-Lösungen können die Organisation eines<br />
Betriebs enorm vereinfachen“, betont Karl-Sebastian<br />
Schulte, Chef beim ZDH.<br />
„DER DIGITALE UMBAU HAT UNSER<br />
LEBEN UND DIE UNTERNEHMENSWELT<br />
BEREITS TIEFGREIFEND ERFASST. AUCH<br />
DAS HANDWERK WANDELT SICH. UND DIE<br />
AUSBILDUNG ORIENTIERT SICH DARAN.“<br />
Handwerksunternehmen haben verstanden. Das<br />
zeigen zwei wichtige statistische Werte: 95 Prozent<br />
haben eine eigene Website. Und 89 Prozent sind in<br />
Online-Verzeichnissen zu finden, die die Kunden<br />
bei der Handwerker-Suche im Internet leicht finden<br />
können. Der Umgang mit Onlinemedien und Software<br />
ist also nicht nur für den Berufsnachwuchs<br />
ganz selbstverständlich. Mit qualifizierten Mitarbeitern<br />
und Mitarbeiterinnen kann die digitale Revolution<br />
ruhig kommen. Das Handwerk ist dabei!<br />
Text Joachim Welding<br />
Fotos Shutterstock<br />
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<strong>HANDS</strong> THEMA <strong>UP</strong> // KUNDE // THEMEN<br />
THEMEN THEMA // <strong>HANDS</strong> // KUNDE <strong>UP</strong><br />
„WIR AUSBILDUNGSBETREUER<br />
VERSUCHEN DORT ZU HELFEN,<br />
WO DER SCHUH DRÜCKT.“<br />
„AZUBIS DÜRFEN FEHLER MACHEN“<br />
Wenn es Probleme mit dem Chef oder der Berufswahl<br />
gibt, ist Ausbildungsbetreuer Olaf Behrmann in<br />
<strong>Nordfriesland</strong>-Nord der richtige Ansprechpartner<br />
Ausbildungsbetreuer<br />
Olaf Behrmann ist in<br />
Niebüll der richtige<br />
Ansprechpartner für<br />
Azubis und Betriebe.<br />
Wer in seiner Ausbildung Probleme hat, kann sich<br />
jederzeit an Sie wenden. Wo drückt den Azubis der<br />
Schuh?<br />
Sie kommen mit vielen unterschiedlichen Problemen.<br />
Am häufigsten dann, wenn es im Betrieb und<br />
besonders mit dem Chef oder den Kollegen nicht gut<br />
läuft. Oft komme ich ins Spiel, wenn sich da schon<br />
einiges an Konflikten aufgestaut hat. Dann kommt es<br />
vor, dass der Chef zum Beispiel die Arbeit des Azubis<br />
kritisiert, und der junge Mensch das aber persönlich<br />
nimmt und sich herabgewürdigt fühlt. Meist sind<br />
jedoch Missverständnisse die eigentliche Ursache.<br />
Wie können Sie helfen?<br />
Zum einen schaue ich mit den jungen Leuten: Wie ist<br />
der Konflikt abgelaufen, könnten sie vielleicht an der<br />
einen oder anderen Stelle ihr Verhalten ändern? Ich<br />
habe jetzt zum Beispiel einen Fall mit einem jungen<br />
Tischler, von dem der Meister meint, er verstecke sich<br />
regelrecht in der Werkstatt und bringe kaum Leistung.<br />
Der Azubi bestätigt das und klagt seinerseits<br />
darüber, dass er nicht wisse, wie er es richtig machen<br />
könne. Dann gehe er dem Chef aus dem Weg, um<br />
nicht kritisiert zu werden – das ist eine Negativspirale.<br />
In einem solchen Fall setzen wir uns zu dritt<br />
gemeinsam an einen Tisch, um die Situation aufzubrechen<br />
und offen über die Ängste einerseits und<br />
die Erwartungen andererseits zu sprechen. Wenn<br />
beide aufeinander zugehen, kann sich dadurch der<br />
Umgang im Betrieb normalisieren.<br />
Der Ton mache die Musik, heißt es ja. Wie wichtig<br />
ist es, dass der Chef die richtigen Worte für den<br />
Azubi findet?<br />
Schon wichtig. Aber das gilt für beide Seiten: Meister<br />
und Azubi sollten stets respektvoll miteinander sprechen.<br />
Mir scheint, da hat sich in den letzten Jahren<br />
etwas in der Kommunikation verändert. Ein klares<br />
Wort von Mensch zu Mensch wirkt auf Jugendliche<br />
anders, vielleicht weil sie eher mit Nachrichten per<br />
Smartphone kommunizieren. Dadurch reagieren<br />
sie im direkten Gespräch manchmal viel sensibler,<br />
wenn es mal klare Ansagen oder Verbesserungsvorschläge<br />
vom Chef gibt. Anderseits kann ein Meister<br />
oder Ausbilder Kritik auch anders ausdrücken und<br />
sensibler mit Auszubildenden umgehen – für sie ist<br />
die Situation ja komplett neu. Wichtig ist, Positives zu<br />
betonen, auch wenn es vielleicht selbstverständlich<br />
scheint, und nicht nur negative Rückmeldungen zu<br />
geben, wenn mal etwas nicht klappt.<br />
Wie wichtig ist Vertrauen?<br />
Sehr wichtig: Wenn der Azubi nicht das Vertrauen<br />
hat, auch mal Fehler machen zu dürfen, ohne dass<br />
gleich ein Donnerwetter vom Meister kommt, ist das<br />
nicht gut. Wer sich bemüht und es klappt mal etwas<br />
nicht, sollte sich darauf verlassen können, dass er<br />
trotzdem weiter unterstützt wird. Azubis dürfen<br />
auch Fehler machen. Andererseits muss der Chef<br />
dem Azubi vertrauen können. Hier geht es vor allen<br />
Dingen um die sogenannten „weichen Faktoren“ wie<br />
Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und eben auch Engagement<br />
und Lernwillen. Wenn die Konflikte überwunden<br />
werden, kommt zum Schluss oft auch eine gute<br />
Abschlussprüfung dabei heraus.<br />
Können Sie den jungen Leuten in allen Lebenslagen<br />
helfen?<br />
Das Spektrum reicht von der Frage: „Ist das überhaupt<br />
der richtige Beruf für mich?“ oder „Ich habe Probleme<br />
in der Berufsschule“ oder „Ich komme mit dem<br />
Geld nicht aus“ bis zu „Ich habe die Ausbildung abgebrochen,<br />
wie geht es jetzt weiter?“. Manche werden<br />
krank und befürchten, den Abschluss nicht zu schaffen,<br />
wenn sie längere Zeit ausfallen. Unsere Aufgabe<br />
ist ja, die Jugendlichen zu betreuen und nicht nur<br />
einmalig bei einem Problem zu beraten. Wenn sie es<br />
wollen, sind wir für sie während ihrer ganzen Ausbildung<br />
oder auch nach einem Ausbildungsabbruch<br />
Ansprechpartner für alle Probleme.<br />
Wie können die Auszubildenden Sie direkt erreichen?<br />
Die meisten rufen einfach an, andere schicken mir<br />
eine Mail. Einige kommen auch persönlich im Büro<br />
vorbei, und wir können die Dinge direkt ansprechen<br />
– so wie es der Azubi selbst will. Wichtig ist zu wissen:<br />
Er oder sie ist zu nichts verpflichtet. Wir Ausbildungsbetreuer<br />
versuchen einfach nur dort zu helfen,<br />
wo der Schuh drückt.<br />
Text Joachim Welding<br />
Foto Sebastian Weimar<br />
KREISHANDWERKERSCHAFT<br />
NORDFRIESLAND-NORD<br />
Ausbildungsbetreuer Olaf Behrmann<br />
Rathausstraße 19<br />
25899 Niebüll<br />
T. 04661 - 96 65 20<br />
olaf.behrmann@ausbildungsbetreuung.de<br />
19
<strong>HANDS</strong> THEMA <strong>UP</strong> // KUNDE // THEMEN<br />
THEMEN THEMA // <strong>HANDS</strong> // KUNDE <strong>UP</strong><br />
PROBLEMLÖSER,<br />
WENN ES MAL NICHT SO LÄUFT<br />
Ausbildungsbetreuer Benjamin Thöming kümmert<br />
sich in Husum um Azubis, die im Betrieb oder in der<br />
Schule nicht weiter wissen<br />
Sie sind ja immer dann gefragt, wenn Azubis im<br />
Süden <strong>Nordfriesland</strong>s Probleme bekommen – im<br />
Betrieb, in der Berufsschule oder mit der Berufswahl<br />
generell. Wie sehen typische Fälle aus?<br />
Das spannende an unserer Arbeit ist, dass kein Fall<br />
so ist wie der andere. Jede Situation ist für sich zu<br />
betrachten, doch es gibt durchaus Themen, die häufiger<br />
vorkommen. Oft höre ich von Azubis, dass die<br />
Ausbildung keinen Spaß mehr macht oder man nur<br />
noch mit Bauchschmerzen zum Betrieb fährt, weil<br />
es zwischenmenschliche Konflikte im Betrieb gibt.<br />
Manchmal kommt es auch zu Problemen, wenn<br />
das Berichtsheft nicht vorgelegt wird. Ausbilder,<br />
die mich ansprechen, bemängeln hingegen häufig<br />
Defizite im Bereich Pünktlichkeit, wenn Azubis zu<br />
spät kommen und die Kollegen auf sie warten müssen.<br />
Ganz häufig betrifft es auch die Kommunikation,<br />
beispielsweise wenn Azubis sich nicht richtig<br />
abmelden.<br />
Manche Schulabgänger/-innen sind ja wenig<br />
begeistert, wenn sie daran denken, dass sie schon<br />
wieder die Schulbank drücken müssen. Wenn es<br />
in der Berufsschule schlecht läuft – welche Hilfen<br />
können sie bekommen, um die Ausbildung erfolgreich<br />
abzuschließen?<br />
Die Berufsschule ist ja ein zentraler Partner im<br />
dualen System, und die schulischen Leistungen<br />
sind somit auch für das Bestehen der Abschlussprüfung<br />
wichtig. Wenn es Nachhilfebedarf gibt,<br />
greifen unter bestimmten Voraussetzungen die ausbildungsbegleitenden<br />
Hilfen, die von der Agentur<br />
für Arbeit bezahlt werden. Hier unterstützen wir bei<br />
„MEIN ZIEL IST,<br />
DASS DER AZUBI SEINE AUSBILDUNG<br />
WEITERFÜHREN KANN.“<br />
Wie kommen Sie dann ins Spiel?<br />
Meist rufen Azubis an und bitten um Hilfe in ihrer<br />
Situation. Doch es sind auch immer häufiger die<br />
Betriebe, die uns ansprechen und um Unterstützung<br />
bitten, wenn sie merken, dass etwas nicht so rund<br />
läuft. Prinzipiell ist es immer gut, wenn Hilfe von<br />
außen erbeten wird. Ich sehe meine Aufgabe darin<br />
aufzuzeigen, worin das Problem liegt und wie wir<br />
ansetzen können, um gemeinsam Lösungswege zu<br />
erarbeiten. Unser Ziel ist, dass die Ausbildung weitergehen<br />
kann.<br />
Ausbildungsbetreuer<br />
Benjamin<br />
Thöming kümmert<br />
sich in Husum um<br />
die Sorgen und<br />
Probleme<br />
von Azubis.<br />
Wenn junge Leute Schwellenangst haben, um auf<br />
Sie zuzugehen – wie können Sie ihnen die Befürchtungen<br />
nehmen?<br />
Vertrauen ist die Basis für unsere Arbeit. Da ich<br />
der Schweigepflicht unterliege, bleibt Vertrauliches<br />
auch vertraulich und verlässt das Büro nicht. Darüber<br />
hinaus ist unsere Betreuungsarbeit kostenlos, da<br />
sie über das Land Schleswig-Holstein und aus Mitteln<br />
des Europäischen Sozial Fonds finanziert wird.<br />
Und ebenfalls wichtig zu wissen: Wir können auf<br />
Wunsch auch langfristig unterstützen – im Prinzip<br />
bis zum Ende der Ausbildung. In meiner Funktion<br />
bin ich außerdem neutral, auch wenn ich die<br />
Betriebe meist kenne. Ich vermittle zwischen Azubi<br />
und Chef, damit die Probleme gemeinsam gelöst<br />
werden können und der junge Mensch seine Ausbildung<br />
fortsetzen kann.<br />
Wie können Sie helfen, wenn es ernste Konflikte<br />
zuhause mit den Eltern gibt?<br />
Auch dann geht es darum, zunächst als Ansprechpartner<br />
vor Ort zuzuhören und gemeinsam zu<br />
schauen, wie eine schwierige Situation gelöst werden<br />
kann. Wenn sich abzeichnet, dass weitere Hilfen<br />
notwendig sein sollten, können wir auch auf<br />
kurzem Weg entsprechende Kontakte herstellen.<br />
der Antragstellung. Wer dann am Ball bleibt, für den<br />
ist die Abschlussprüfung in der Regel machbar. Ich<br />
freue mich immer, wenn ich bei den Freisprechungen<br />
nach bestandener Prüfung bekannte Gesichter<br />
sehe, die stolz ihr Zeugnis in der Hand halten.<br />
Text Joachim Welding<br />
Foto Sebastian Weimar<br />
KREISHANDWERKERSCHAFT<br />
NORDFRIESLAND<br />
Ausbildungsbetreuer Benjamin Thöming<br />
Süderstraße 97, 25813 Husum<br />
T. 04841 - 89 38 11<br />
benjamin.thoeming@ausbildungsbetreuung.de<br />
20 21
<strong>HANDS</strong> THEMA <strong>UP</strong> // KUNDE // THEMEN<br />
THEMEN THEMA // <strong>HANDS</strong> // KUNDE <strong>UP</strong><br />
BERUFLICHE SCHULE HUSUM<br />
3.850 SCHÜLERINNEN UND<br />
SCHÜLER,<br />
240 LEHRKRÄFTE,<br />
UNTERRICHT FÜR 60<br />
AUSBILDUNGSBERUFE<br />
BERUFLICHE SCHULE NIEBÜLL<br />
2.200 SCHÜLERINNEN UND<br />
SCHÜLER,<br />
120 LEHRKRÄFTE,<br />
UNTERRICHT FÜR 34<br />
AUSBILDUNGSBERUFE<br />
STARKE SCHULEN IN NF!<br />
Die Beruflichen Schulen in Husum und Niebüll<br />
sind wichtige Partner des Handwerks<br />
Kein Gesellenbrief ohne Schule! Für alle Auszubildenden sind die<br />
beruflichen Schulen eine wichtige Einrichtung! Nach der Zeit an<br />
den Gemeinschaftsschulen oder Gymnasien sorgen sie für den<br />
weiterführenden, fachbezogenen Unterricht, vermitteln theoretische<br />
und praktische Berufskenntnisse und führen theoretische<br />
Prüfungen durch, die in die Gesamtnote der Ausbildung einfließen.<br />
Zurzeit werden die insgesamt 20 beruflichen Schulen in Schleswig-Holstein<br />
von etwa 90.000 Schülerinnen und Schülern besucht.<br />
Über 6.000 von ihnen verteilen sich auf die beiden beruflichen<br />
Schulen in Husum und Niebüll, unter ihnen die nordfriesischen<br />
Auszubildenden in den Handwerksberufen für Holz-, Elektro-,<br />
Metall-, Farb- und Bautechnik sowie Raumgestaltung. Ihr Vorteil:<br />
Die beruflichen Schulen <strong>Nordfriesland</strong>s sind gut erreichbar und<br />
hervorragend ausgestattet!<br />
22 23
<strong>HANDS</strong> THEMA <strong>UP</strong> // KUNDE // THEMEN<br />
THEMEN THEMA // <strong>HANDS</strong> // KUNDE <strong>UP</strong><br />
ANDRÉ RATHJENS, 23<br />
AUS GARDING, ABSOLVIERT IM 4. JAHR EINE AUSBILDUNG ZUM<br />
KFZ-MECHATRONIKER.<br />
Schulleiter Michael<br />
Kwauka: „Wir legen Wert<br />
auf eine hohe schulische<br />
Ausbildungsqualität!“<br />
„Ich komme gerade aus der Abschlussprüfung meiner<br />
Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker. Die Prüfung<br />
fand in den Räumen der Beruflichen Schule Husum<br />
statt, in denen mir dreieinhalb Jahre lang theoretische<br />
und praktische Kenntnisse vermittelt wurden. Die<br />
Schule verfügt meines Erachtens über eine Top-Ausstattung!<br />
Während der Ausbildung beschäftigt man<br />
sich mit vielen Themen und Technologien. Da hilft<br />
es, unterschiedlichen Fahrzeugtypen kennenzulernen<br />
und an modernen Hebebühnen, Prüfständen<br />
und Diagnosesystemen arbeiten zu können. Meine<br />
Bewertung der Ausbildungszeit fällt deshalb sehr positiv<br />
aus. Ich halte den Mix aus Schule und Betrieb für<br />
sehr sinnvoll und würde daran nichts ändern.“<br />
JAN HEECK, 21<br />
AUS SIMONSBERG, ABSOLVIERT IM 4. JAHR EINE AUSBILDUNG ZUM<br />
ANLAGEN MECHANIKER FÜR SANITÄR-, HEIZUNGS- UND KLIMATECHNIK.<br />
DIE BERUFLICHE SCHULE IN HUSUM<br />
Die Berufliche Schule in Husum ist die größte im Kreis<br />
<strong>Nordfriesland</strong>. Rund 3.850 Schülerinnen und Schüler<br />
werden hier zurzeit von etwa 240 Lehrkräften unterrichtet.<br />
Wer sich für handwerkliche Berufe interessiert,<br />
findet in Husum ein üppiges Bildungsangebot.<br />
Neben dem klassischen Berufsschulunterricht für<br />
etwa 60 Ausbildungsberufe, bietet die Berufsschule<br />
die Möglichkeit, zusätzlich neben dem Berufsabschluss<br />
die Fachhochschulreife zu erwerben. In Vollzeit<br />
bieten die sogenannten „Berufsfachschulen“ für<br />
Technik eine zweijährige schulische Ausbildung mit<br />
den Schwerpunkten Bau-, Metal- und Elektrotechnik<br />
an. Azubis vieler Handwerksberufe, beispielsweise<br />
weibliche und männliche Mauer, Zimmerer,<br />
Straßenbauer, Maler- und Lackierer, Friseure oder<br />
Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik<br />
kommen an der beruflichen Schule auch<br />
zum überbetrieblichen Unterricht zusammen. Die<br />
hervorragende Ausstattung der Berufsschule wird<br />
sowohl im Berufsschuluntericht als auch in der überbetrieblichen<br />
Lehrlingsunterweisung von den Kreishandwerkerschaften<br />
<strong>Nordfriesland</strong>s genutzt!<br />
Schulleiter Michael Kwauka betont die Bedeutung des<br />
Berufsschulunterrichts im Handwerk und verweist<br />
auf die stabilen Schülerzahlen. „Wir sind nach wie<br />
vor ein starker Partner der dualen Berufsausbildung<br />
und legen großen Wert auf eine hohe schulische<br />
Ausbildungsqualität. Grundsätzlich sind wir mit den<br />
Schülerzahlen zufrieden, obwohl die Handwerksbetriebe<br />
zurzeit sogar weitere Ausbildungsplätze besetzen<br />
könnten. Unsere Klassenstärken bewegen sich<br />
durchschnittlich zwischen 15 und 20 Auszubildenden.<br />
Auch Personen mit Flüchtlingshintergrund entscheiden<br />
sich oft für das Handwerk und werden von<br />
uns vor der Ausbildung in DaZ-Klassen unterrichtet.<br />
Im Gespräch mit Auszubildenden fällt auf: Der theoretische<br />
und praktische Berufsschulunterricht wird<br />
von der überwiegenden Mehrheit als angenehm und<br />
hilfreich wahrgenommen. „Dass die Berufsschule bei<br />
Schülerinnen und Schülern gut ankommt“, erklärt<br />
Michael Kwauka, „freut uns und ist in besonderem<br />
Maße auf die veränderte Schulform zurückzuführen.<br />
Nicht mehr Allgemeinbildung steht bei uns im<br />
Fokus, sondern die eigene Beruflichkeit. Darüber<br />
hinaus verfügen viele unserer Lehrkräfte über eigene<br />
Berufserfahrungen in den Ausbildungsberufen der<br />
Azubis und stellen dadurch einen starken inhaltlichen<br />
Bezug her. Wir verstehen uns als ‚Trainer’, die<br />
den Schülerinnen und Schülern zur Seite stehen und<br />
sie fit für ihre Berufe machen.“<br />
BERUFLICHE SCHULE DES KREISES<br />
NORDFRIESLAND IN HUSUM<br />
Herzog-Adolf-Straße 3<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 8 99 50<br />
buero@bs-husum.de<br />
www.bs-husum.de<br />
Text Christian Dorbandt<br />
Fotos Laura Hasl<br />
„Die Berufliche Schule in Husum kenne ich nicht nur<br />
durch den Berufsschulunterricht im Rahmen meiner<br />
Handwerksausbildung. Zuvor habe ich in der Berufsfachschule<br />
mit Schwerpunkt Elektrotechnik auch<br />
den Mittleren Schulabschluss erworben. Zwei Dinge<br />
gefallen mir am Unterricht besonders gut: die entspannte<br />
Lernatmosphäre und die zeitgemäße Ausstattung.<br />
Als Auszubildender fühle ich mich von den<br />
Lehrkräften ernst genommen. Und man merkt, dass<br />
sie daran interessiert sind, uns den Lernstoff verständlich<br />
zu vermitteln. Bezüglich der Ausstattung<br />
wurden unsere Werkstatträume im vergangenen<br />
Jahr mit neuen Anlagen ausgerüstet. Als angehender<br />
Anlagenmechaniker ist es hilfreich, bereits im<br />
Berufsschulunterricht sowohl ältere als auch topmoderne<br />
Anlagen kennenzulernen. Auch in meinem<br />
Betrieb muss ich beispielsweise alte Heizungsanlagen<br />
warten und neue Anlagen installieren!“<br />
GONNE HARS, 18<br />
AUS SÜDERMARSCH, ABSOLVIERT IM 2. JAHR EINE AUSBILDUNG<br />
ZUM ZIMMERER.<br />
„Ich habe im Zimmererhandwerk den passenden<br />
Beruf gefunden. Arbeit und Ausbildung gefallen mir<br />
sehr gut! In meinem Betrieb erhalte ich vielseitige<br />
Aufgaben: von Altbausanierungen bis hin zu Neubauten<br />
ist alles dabei. Sowohl die schulische als auch<br />
die überbetriebliche Ausbildung finden an der beruflichen<br />
Schule in Husum statt. Ich persönlich bin eher<br />
ein Praktiker und genieße deshalb die praktischen<br />
Übungsstunden. Aber die Theorie gehört natürlich<br />
auch dazu. Ich komme bisher gut mit, auch wenn<br />
ich für das Thema Mathe etwas mehr lernen muss.<br />
Mein Tipp für alle, die in eine Berufsausbildung starten:<br />
Man sollte dem Berufsschulunterricht von Anfang<br />
an aufmerksam folgen. Alle Lerninhalte werden<br />
nacheinander in Lernfeldern vermittelt, sodass sich<br />
der Unterrichtsstoff gut lernen lässt!“<br />
24 25
<strong>HANDS</strong> THEMA <strong>UP</strong> // KUNDE // THEMEN<br />
THEMEN THEMA // <strong>HANDS</strong> // KUNDE<br />
<strong>UP</strong><br />
DIE BERUFLICHE SCHULE IN NIEBÜLL<br />
Auf der Landkarte ganz oben links: Niebüll! Wer<br />
denkt, hier ist Deutschland wohl endgültig zu Ende,<br />
irrt gewaltig: Bildung und Berufsausbildung werden<br />
an der herausragend ausgestatteten beruflichen<br />
Schule des Kreises <strong>Nordfriesland</strong> groß geschrieben:<br />
Hier lernen 2200 Schülerinnen und Schüler in allen<br />
Schularten; hier vermitteln ihnen versierte Lehrerinnen<br />
und Lehrer den fachlichen Teil ihrer dualen<br />
Berufsausbildung. Junge Leute haben die Qual der<br />
Wahl: 34 Ausbildungsberufe in den Berufsfeldern<br />
Wirtschaft und Verwaltung, Metall-, Fahrzeug und<br />
Luftfahrt-, Elektro-, Bau-, Holz- und Farbtechnik,<br />
Gesundheit und Körperpflege, Ernährung, Gastronomie<br />
und Hauswirtschaft sowie Agrarwirtschaft hat<br />
Niebüll „im Angebot“. 120 Lehrkräfte unterrichten die<br />
Schülerinnen und Schüler an vier Schulstandorten in<br />
Niebüll und Westerland auf Sylt.<br />
„Bei uns können junge Leute viel mehr erreichen, als<br />
sie vielleicht zunächst glauben“, berichtet Schulleiter<br />
Finn Brandt von einem Prinzip seiner Schule, das für<br />
ihn besonders wichtig ist: „Unsere Schule ist extrem<br />
durchlässig. Das heißt, jeder junge Mensch, der bei<br />
uns ein berufliches Ziel oder einen höheren Schulabschluss<br />
anpeilt, kann dies entsprechend seiner<br />
fachlichen Eignung auch erreichen.“ Alle Schulabschlüsse<br />
sind möglich: vom Ersten allgemeinbildenden<br />
Schulabschluss bis zur allgemeinen Hochschulreife<br />
(Abitur). Und damit stehen alle Karrierewege bis<br />
hin zum Studium offen.<br />
„Viele wissen zum Beispiel gar nicht, dass man mit<br />
einem Berufsabschluss gleichzeitig den Ersten allgemeinbildenden<br />
Schulabschluss oder den Mittleren<br />
Schulabschluss erreichen kann“, erläutert der<br />
Schulleiter. Azubis, die schon während ihrer Berufsausbildung<br />
Gas geben wollen, können in Niebüll<br />
parallel ihre Fachhochschulreife erlangen. „Es sind<br />
gar nicht wenige, die dies auch machen, um innerhalb<br />
von meist drei Jahren den Berufsabschluss und<br />
den Zugang zum Studium in der Tasche zu haben“,<br />
berichtet Finn Brandt.<br />
„Wir pflegen einen kurzen Draht zu den Ausbildungsunternehmen,<br />
Innungen und zu den Kreishandwerkerschaften“,<br />
erklärt Studiendirektor Claus W.<br />
Holzmeier, der die gewerbliche Abteilung für Bau-,<br />
Farb- und Holzberufe leitet. „Die Firmen bekommen<br />
von uns immer eine Rückmeldung über ihre Azubis.<br />
Und wir Lehrer erhalten Themenvorschläge von<br />
ihnen und wissen so immer, auf welchem praktischen<br />
Niveau sich die jeweiligen Schülerinnen und<br />
Schüler befinden.“<br />
Wie stark die Theorie mit der Praxis verzahnt ist, zeigt<br />
das Beispiel Kfz-Mechatroniker/-in: Im Unterricht<br />
wird über fahrzeugspezifische Themen diskutiert,<br />
später Übungsaufgaben bearbeitet – zum Beispiel<br />
zur Reparatur eines Getriebes. In der mit modernen<br />
Maschinen, Werkzeugen und Autos ausgestatteten<br />
Werkstatt in der Schule lernen die Azubis dann, die<br />
Arbeiten am Fahrzeug auch tatsächlich durchzuführen.<br />
Meist sind die einzelnen Lerngruppen klein, so<br />
dass sie intensiv diskutieren und Rückfragen mit den<br />
Lehrkräften besprechen können. Typisch berufliche<br />
Schule eben: technisch up to date, und ganz nah<br />
dran an der Praxis vor Ort!<br />
BERUFLICHE SCHULE DES KREISES<br />
NORDFRIESLAND IN NIEBÜLL<br />
Uhlebüller Straße 15<br />
25899 Niebüll<br />
T. 04661 - 93 01 00<br />
info@bs-niebuell.de<br />
www.bs-niebuell.de<br />
Text & Fotos Joachim Welding<br />
MAIKE WINKELMANN, 36<br />
AUS BRAMSTEDTLUND, IST IM 3. LEHRJAHR ZUR TISCHLERIN.<br />
„Nachdem ich viele Jahre in einem Restaurant im<br />
Ausland gearbeitet habe, wollte ich wegen meines<br />
Alters endlich eine Berufsausbildung abschließen.<br />
Also habe ich als Mutter eines Kindes eine Umschulung<br />
zur Tischlerin begonnen. Bereits im Elternhaus<br />
habe ich oft in der Werkstatt mitgearbeitet. Im<br />
Betrieb bauen wir häufig Holztreppen, die wir später<br />
in Gebäuden einbauen. Besonders gefällt mir,<br />
dass man als Tischlerin vieles selbst machen kann,<br />
zum Beispiel baue ich meine eigenen Möbel. Spaß<br />
macht mir auch, die Oberflächen mit Ölen oder Farben<br />
zu bearbeiten, so dass die Maserung des Holzes<br />
sichtbar wird. Mein Tipp für junge Frauen: Probiert<br />
diese Arbeit bei einem Praktikum ruhig einmal aus.<br />
Sprecht den Meister einer Tischlerei einfach an. Die<br />
meisten zeigen sich offen.“<br />
SIMON PAULSEN, 20<br />
AUS <strong>UP</strong>HUSUM, IST IM 3. LEHRJAHR ZUM TISCHLER.<br />
„Ich bin vom Tischler-Handwerk begeistert, weil ich<br />
hier alles selber mit meinen Händen gestalten kann.<br />
Wenn man bedenkt, was so alles aus einem Baumstamm<br />
entstehen kann – Möbel zum Beispiel und<br />
vieles andere mehr! Wichtig ist auch, dass man lernt,<br />
mit computergesteuerten CNC-Maschinen zu arbeiten<br />
und sie zu programmieren. Für handwerklich interessierte<br />
Computerfans kann die Ausbildung also<br />
auch attraktiv sein. Meist arbeiten wir bei Privatkunden<br />
auf Sylt, um etwa in Einfamilienhäusern Fenster<br />
einzubauen. Nach meiner Ausbildung will ich mir<br />
aber einen anderen Berufstraum erfüllen: Ich möchte<br />
Berufsfeuerwehrmann werden. Handwerkliches<br />
Geschick ist auch dabei gefordert. Als Tischler habe<br />
ich alle Möglichkeiten für eine berufliche Karriere.“<br />
MANDY MATTHIESEN, 19<br />
AUS LADELUND, IST IM 2. LEHRJAHR ZUR MALERIN.<br />
„Bei uns können<br />
junge Leute viel<br />
mehr erreichen,<br />
als sie vielleicht<br />
zunächst glauben“,<br />
sagt Schulleiter<br />
Finn Brandt.<br />
„Meine Ausbildung ist ziemlich ungewöhnlich: Ich<br />
bin bei einem sehr großen Hotel auf Sylt angestellt.<br />
Für Handwerker gibt es hier immer viel zu tun: Räume<br />
müssen zum Beispiel renoviert und mit neuer<br />
Farbe versehen werden. Als meine Eltern erfuhren,<br />
dass ich gerne Malerin werden will, waren sie zunächst<br />
erschrocken. Doch inzwischen freuen sie<br />
sich mit mir, dass ich einen solch abwechslungsreichen<br />
Beruf gefunden habe. Als Frau werde ich im<br />
Betrieb voll akzeptiert, und ich kann nur sagen: das<br />
Handwerk ist gut für junge Frauen. Zu Beginn war<br />
die Arbeit körperlich ganz schön anstrengend. Aber<br />
der Körper gewöhnt sich nach ein paar Monaten an<br />
die Belastung. Und man lernt eine Menge während<br />
der Ausbildung, beispielsweise verschiedene Spachteltechniken<br />
und viele andere Dinge, die für die Gestaltung<br />
von Räumen wichtig sind.“<br />
26 27
<strong>HANDS</strong> THEMA <strong>UP</strong> // KUNDE // THEMEN<br />
THEMEN THEMA // <strong>HANDS</strong> // KUNDE <strong>UP</strong><br />
„AZUBIS BRAUCHEN EINEN<br />
ROTEN FADEN!“<br />
Im Gespräch mit Maurer- und Betonbaumeister Jürgen<br />
Petersen, Ausbilder in der Ausbildungswerkstatt für Bauberufe<br />
der Kreishandwerkerschaft Süd in Husum<br />
Jürgen Petersen ist mit Herz und Seele Maurer und ein Fachmann für<br />
Hoch- und Tiefbau. Nach seiner Ausbildung im klassischen Maurerberuf<br />
und einigen Gesellenjahren erwarb der gebürtige Nordfriese zwei<br />
Meister titel, zunächst zum Maurer- und Betonbaumeister, später zum<br />
Indus triemeister im Tiefbau. Seine zweite Leidenschaft gilt der Ausbildung<br />
von Nachwuchskräften. Seit knapp zwanzig Jahren leitet er die<br />
überbetriebliche Lehrlingsunterweisung von angehenden Maurern,<br />
Stahlbetonbauern, Estrichlegern, Straßenbauern, Fliesenlegern sowie<br />
Hoch- und Tiefbaufacharbeitern im Verantwortungsbereich der Kreishandwerkerschaft<br />
Süd. Sein Arbeitsplatz: Die Bauhalle der Beruflichen<br />
Schule in Husum. Im Gespräch mit <strong>HANDS</strong>-<strong>UP</strong>-Redakteur Chris hebt<br />
Jürgen Petersen die Bedeutung der überbetrieblichen Ausbildung hervor.<br />
Moin, Herr Petersen. Die dualen Partner in der<br />
Handwerksausbildung sind der Ausbildungsbetrieb<br />
und die Berufsschule. Warum ist zusätzlich<br />
eine überbetriebliche Ausbildung notwendig?<br />
Der überbetriebliche Unterricht ist wichtig und notwendig,<br />
damit sich am Ende der Ausbildung alle Auszubildenden<br />
auf einem ähnlichen Ausbildungsstand<br />
befinden. Viele Betriebe sind mittlerweile derartig<br />
spezialisiert, dass sie weder zeitlich<br />
noch räumlich dazu in der<br />
Lage sind, alle praktischen Fähigkeiten<br />
zu vermitteln, die laut<br />
Ausbildungsordnung zu einem<br />
Ausbildungsberuf gehören. Besonders<br />
für das Bauhandwerk ist<br />
der überbetriebliche Unterricht<br />
unverzichtbar, denn bei uns lernen<br />
beispielsweise Maurer-Azubis, wie sie die Kelle<br />
richtig halten, wie viel Mörtel darauf kommt und wie<br />
Steine gesetzt und geschlagen werden.<br />
Wie viele Stunden verbringen die Azubis bei Ihnen?<br />
Das ist von Ausbildungsjahr zu Ausbildungsjahr unterschiedlich.<br />
Die Ausbildungsordnungen geben den<br />
„WICHTIG SIND EIN<br />
RESPEKTVOLLER UMGANG<br />
MITEINANDER UND DAS<br />
AUFZEIGEN VON GRENZEN. “<br />
Anteil überbetrieblicher Ausbildungsstunden genau<br />
vor. Für das Bauhandwerk im ersten Lehrjahr sind<br />
das momentan 22 Wochen Berufsschulunterricht<br />
und 17 Wochen überbetrieblicher Unterricht. Das<br />
Jahr hat 52 Wochen, davon müssen noch sechs Wochen<br />
Urlaub abgezogen werden. Es bleibt ein Rest<br />
von sieben Wochen. Im ersten Jahr sind die Azubis<br />
aus den Bauberufen also kaum im Betrieb.<br />
Es gibt die Forderung, den überbetrieblichen<br />
Unterricht zu reduzieren.<br />
Wie ist Ihre Meinung<br />
dazu?<br />
Ich kann diese Forderung nicht<br />
nachvollziehen. Wir stellen seit<br />
Jahren fest, dass die Lern- und<br />
Schulfähigkeit jugendlicher Azubis<br />
schwächer wird und der Grad handwerklicher<br />
Vorbildung abnimmt. Gleichzeitig steigen die praktischen<br />
und theoretischen Anforderungen in allen<br />
Ausbildungsberufen, und das Handwerk verändert<br />
sich rasant durch Technisierung und Digitalisierung.<br />
Aus meiner Sicht müsste der überbetriebliche Unterricht<br />
deshalb sogar noch erhöht werden.<br />
Im Gegensatz zum Betrieb sind Azubis bei Ihnen in<br />
der Überzahl! Wie gehen Sie mit den Auszubildenden<br />
um?<br />
Ich arbeite seit fast zwanzig Jahren mit Auszubildenden<br />
und weiß, worauf es im Unterricht ankommt.<br />
Wie in anderen Berufsgruppen gibt es auch unter<br />
Auszubildenden die unterschiedlichsten Charaktere.<br />
Azubis brauchen einen roten Faden! Sie benötigen<br />
verständliche Aufgabenstellungen, sachliche Anleitungen<br />
und vernünftige Rückmeldungen. Wichtig<br />
sind ein respektvoller Umgang miteinander und das<br />
Aufzeigen von Grenzen. Es gibt immer wieder Azubis,<br />
die etwas aus der Spur geraten sind und meinen,<br />
sie könnten machen, was sie wollen. Die müssen<br />
dann zurück in die Spur gebracht werden.<br />
Was geben Sie – neben den fachlichen Kenntnissen<br />
– den Auszubildenden mit auf den Weg?<br />
Zwei Dinge sind mir wichtig. Erstens, dürfen Auszubildende<br />
in der überbetrieblichen Ausbildung Fehler<br />
machen. Aus diesen Fehlern sollen sie lernen. Hier<br />
haben sie beispielsweise die Möglichkeit, eine Mauer<br />
wieder einzureißen und zu sagen: ‚Das war leider<br />
nichts. Ich mache es nochmal neu.’ Zweitens, sollen<br />
Azubis ein Interesse an ihrem Beruf entwickeln und<br />
die Ausbildung nicht nur als Pflichtaufgabe empfinden.<br />
Wer sein Handwerk nicht schätzt, wird auch wenig<br />
Freude daran haben!<br />
Text Christian Dorbandt<br />
Foto Laura Hasl<br />
28 29
<strong>HANDS</strong> THEMA <strong>UP</strong> // KUNDE // THEMEN<br />
THEMEN THEMA // <strong>HANDS</strong> // KUNDE <strong>UP</strong><br />
„HIER LERNT MAN, WIE’S GEHT!“<br />
Einblicke in die „überbetriebliche Lehrlingsunterweisung“<br />
(ÜLU) in den Lehrwerkstätten der Kreishandwerkerschaft<br />
<strong>Nordfriesland</strong>-Nord in Niebüll<br />
PHILIPP HANSEN, 20<br />
AUS ENGE-SANDE, 2. AUSBILDUNGSJAHR<br />
ZUM ZIMMERER.<br />
„Ich stamme aus einer Handwerksfamilie. Nach einer<br />
abgeschlossenen Tischlerlehre, hänge ich nun noch<br />
eine auf zwei Jahre verkürzte Ausbildung zum Zimmerer<br />
an. Das Zimmererhandwerk gefällt mir so gut,<br />
dass ich in diesem Beruf bleiben werde! In der überbetrieblichen<br />
Ausbildung lernen wir die praktischen<br />
Grundlagen unseres Berufes in einer entspannten<br />
Atmosphäre. Wir haben ausreichend Zeit, alles zu lernen,<br />
Fragen zu stellen und uns untereinander auszutauschen.<br />
Im Gegensatz zum Betrieb dürfen wir uns<br />
hier auch mal versägen! Aber aus Fehlern lernt man<br />
ja bekanntlich am meisten! Mein wichtigstes Werkzeug?<br />
Der Hammer.“<br />
Eine handwerkliche Ausbildung ist eine komplexe Angelegenheit und findet abwechselnd<br />
an mehreren Orten statt. Im Betrieb arbeiten Azubis an der Seite von Gesellinnen<br />
und Gesellen an echten Kundenaufträgen. Bevor sie so weit sind, müssen sie sich mit<br />
den Grundlagen beschäftigen. Dieser theoretische und praktische Basisunterricht findet<br />
in der Berufsschule und in der sogenannten „überbetrieblichen Ausbildung“ statt (offiziell:<br />
„überbetriebliche Lehrlingsunterweisung“). Was das genau bedeutet, könnt ihr im<br />
<strong>HANDS</strong>-<strong>UP</strong>-Werkzeugkasten auf Seite 104 nachlesen. Um die Bedeutung der überbetrieblichen<br />
Ausbildung zu betonen, haben wir die Lehrwerkstätten der Kreishandwerkerschaft<br />
<strong>Nordfriesland</strong>-Nord in der Niebüller Rathausstraße besucht und mit Azubis aus bauhandwerklichen<br />
Berufen gesprochen.<br />
NIKLAS RAHN, 20<br />
AUS RISUM-LINDHOLM, 1. AUSBILDUNGSJAHR ZUM MAURER.<br />
„Ich habe mich für das Maurerhandwerk entschieden<br />
und möchte später den Betrieb meines Vaters in<br />
Risum-Lindholm übernehmen. Die Anfangszeit der<br />
Ausbildung erleben wir in der Ausbildungswerkstatt<br />
in Niebüll. Unter der Anleitung von Herrn Petersen<br />
und Herrn Hinrichsen kommen wir mit den verschiedensten<br />
Baustoffen und Techniken in Kontakt.<br />
Hier lernt man, wie’s geht! Unsere Ausbilder passen<br />
auf, dass wir keinen Blödsinn machen. Man merkt<br />
aber auch, dass sie uns wirklich helfen wollen. Mein<br />
Tipp? Lasst euch nicht einreden, im Bauhandwerk,<br />
werde man permanent angeschrien oder stünde nur<br />
im Regen. Probiert es selbst aus. Wenn man einmal<br />
etwas mit seinen Händen selbst gebaut hat, kommt<br />
man nicht mehr davon los!“<br />
PHILIPP BUCHENAUER, 19<br />
AUS BRADER<strong>UP</strong>, 1. AUSBILDUNGSJAHR ZUM STRASSENBAUER.<br />
„Ich absolviere in Niebüll eine Ausbildung zum Straßenbauer<br />
und besuche im ersten Ausbildungsjahr im<br />
Zwei-Wochen-Rhythmus abwechselnd die Berufsschule<br />
und den überbetrieblichen Unterricht. Durch<br />
die abwechslungsreichen Aufgaben in der Ausbildungswerkstatt<br />
merke ich bereits jetzt, dass ich im<br />
Bauhandwerk genau richtig aufgehoben bin! Meine<br />
Stärken? Ich würde mich als Teamplayer bezeichnen,<br />
der gern anpackt. Mein Tipp? Wenn ihr ins Handwerk<br />
wollt, dann fackelt nicht lang. Einfach bewerben und<br />
los geht’s!“<br />
Text Christian Dorbandt, Tara Gottmann<br />
Fotos Jana Limbers<br />
30 31
THEMA // KUNDE<br />
WWW.HANDWERK.DE<br />
THEMA INNUNG // KUNDE // BAU<br />
MAURER/-IN<br />
Und? Was hast du<br />
heute gemacht?<br />
Hochbau, Tiefbau, Straßenbau – auf vielen Baustellen<br />
sind Maurer unterwegs. Der Maurerberuf ist<br />
einer der beliebtesten Lehrberufe und spricht besonders<br />
Jungs an. Maurer/ -innen arbeiten an allen<br />
Stellen eines Rohbaus, außer am Dach. In der dreijährigen<br />
Lehre erfährst du alles über die verschiedenen<br />
Tätigkeiten und Werkstoffe. Besonders attraktiv:<br />
Maurergesellen verdienen oft mehr als viele andere!<br />
WORUM GEHT’S?<br />
Keine Sorge, es geht hier nicht nur um<br />
Mauern und Hauswände. Als Maurer/-in benötigst du<br />
räumliches Denkvermögen und technisches Verständnis.<br />
Während der Ausbildung fertigst du Konstruktionspläne<br />
an, lernst, mit künstlichem und natürlichem Stein zu<br />
mauern, und verputzt Innen- und Außenwände. Außerdem<br />
erfährst du alles über Beton, montierst Bauelemente<br />
und kümmerst dich um Wärmedämmung und Feuchtigkeitsschutz.<br />
DIE BESTEN VORAUSSETZUNGEN? Dir sollte es nichts<br />
ausmachen, körperlich schwer zu arbeiten, und Stubenhocker<br />
werden im Maurerhandwerk auch nicht wirklich<br />
gesucht. Mathe und Physik sollten nicht deine schlechtesten<br />
Fächer sein! Ansonsten kommt es eher darauf an, Spaß<br />
an der Teamarbeit zu haben und „anpacken“ zu können.<br />
„Hands-on-Mentalität“ ist also gefragt.<br />
WORAUS BESTEHT DIE AUSBILDUNG? Einrichten, Sichern<br />
und Räumen von Baustellen | Herstellung von Bauteilen<br />
aus Beton und Stahlbeton, Putz und Steinbaukörpern |<br />
Einbauen von Dämmstoffen | Sanieren, Instandsetzen<br />
von Baukörpern | Berichtswesen | Teamarbeit<br />
WELCHE PERSPEKTIVEN GIBT ES? Die Perspektiven im<br />
Maurerhandwerk sind besser als je zuvor! Aufgrund des<br />
dauerhaft niedrigen Zinsniveaus wird kräftig gebaut,<br />
renoviert und saniert! Wer das Maurerhandwerk beherrscht,<br />
findet auf der ganzen Welt Arbeit! Übrigens: Viele<br />
Maurergesellen gehen auf Wanderschaft („auf die Walz“)<br />
und lernen so tatächlich die Welt kennen. Auch nach der<br />
Ausbildung geht es interessant weiter. Es gibt viele Aufstiegs-<br />
und Weiterbildungsmöglichkeiten, beispielsweise<br />
zum Polier oder Meister. Wer sich weiterbildet, kann eine<br />
Karriere machen, die auch zur Selbständigkeit führen<br />
kann!<br />
LICHTBLICKE Einstieg mit allen Schulabschlüssen, gute<br />
Zukunftsaussichten, hohe Verdienstmöglichkeiten,<br />
wertvolle Basis für viele andere technische Berufe, abwechslunsgreiche<br />
Tätigkeiten mit intensiver Teamarbeit,<br />
ständige Begegnung mit vielen anderen Handwerkskollegen/-innen<br />
auf Baustellen.<br />
EMPFOHLENER SCHULABSCHLUSS<br />
Erster allgemeinbildender Schulabschluss<br />
ARBEITSZEITEN<br />
werktags<br />
AUSBILDUNGSDAUER<br />
3 Jahre<br />
AUSBILDUNGSVERGÜTUNG<br />
(STAND: 01.05.<strong>2018</strong>)<br />
1. LEHRJAHR: 2. LEHRJAHR: 3. LEHRJAHR:<br />
850 EUR 1.200 EUR 1.475 EUR<br />
(Angaben gemäß Tarifvertrag. Abweichungen sind möglich.)<br />
BEWEISE<br />
LIEBE ZUM DETAIL ALS<br />
MAURER/-IN ODER FLIESENLEGER/-IN<br />
Unsere Firma führt seit<br />
dem Jahr 2001 gekonnt<br />
Maurer- und Fliesenlegerarbeiten<br />
aus. Aber<br />
auch in den Bereichen<br />
Sanierung, Stahlbetonund<br />
Tiefbau und dem<br />
Bau von Friesenhäusern kennen wir uns aus. Durch<br />
unsere Erfahrung können wir viel Wissen weitergeben<br />
und suchen deshalb Verstärkung für unser<br />
Team.<br />
Wenn Liebe zum Detail dir im Blut liegt und du dir<br />
für deine Ausbildung ein familiäres Klima wünschst,<br />
bewirb dich bei uns!<br />
WRIXUM BAU GMBH<br />
Hemkweg 15<br />
25938 Wyk auf Föhr<br />
T. 04681 - 7 46 10 70<br />
info@wrixum-bau.de<br />
www.wrixum-bau.com<br />
33
THEMA // KUNDE<br />
WWW.HANDWERK.DE<br />
THEMA // KUNDE<br />
WWW.HANDWERK.DE<br />
INNUNG // BAU<br />
ROHRLEITUNGS-<br />
BAUER/-IN<br />
STRASSEN-<br />
BAUER/-IN<br />
Und? Was hast du<br />
heute gemacht?<br />
SCHAFF DIR GUTE<br />
VERBINDUNGEN!<br />
ROHRLEITUNGSBAUER/-IN<br />
60…80…120 cm. Ein<br />
Rohrleitungsbauer weiß<br />
genau, was das heißt: In<br />
diesen Tiefen verlaufen<br />
die Strom-, Gas- und<br />
Wasserleitungen. In drei<br />
spannenden Jahren<br />
bilden wir dich in einem zukunftssicheren und sehr<br />
abwechslungsreichen Bauberuf aus! Dafür suchen<br />
wir motivierte Auszubildende, die Teil unseres tollen<br />
80-köpfigen Teams werden wollen.<br />
Komm zu uns und bewirb dich jetzt bei:<br />
S V E N V O G T<br />
ROHRLEITUNGSBAU GMBH<br />
Schmiedestraße 13–15<br />
25899 Niebüll<br />
T. 04661 - 54 31<br />
F. 04661 - 96 82 28<br />
bewerbung@svenvogtbau.de<br />
www.svenvogtbau.de<br />
Ohne den Rohrleitungsbau könnten wir weder duschen,<br />
noch heizen oder kochen, denn Wasser, Gas, Öl und Fernwärme<br />
fließen durch unterirdische Leitungen in unsere<br />
Wohnstuben. Ob Wasserrohrbruch oder neue Gasleitung<br />
… Rohrleitungsbauer/ -innen verlegen, verbinden, reparieren,<br />
warten oder schweißen Rohrteile und sind begehrte<br />
Tiefbauexperten.<br />
WORUM GEHT’S? Rohrleitungsbauer/-innen schachten<br />
Baugruben aus, verlegen Rohrleitungen oder legen solche<br />
frei, um an ihnen Reparaturen auszuführen. Vorher wird<br />
mit Erdbewegungsmaschinen der Boden aufgerissen.<br />
Wichtig dabei: die ständige Beachtung von Unfallverhütungsvorschriften.<br />
Die Arbeit an den Leitungen verlangt<br />
individuelle Verlegungs- und Verbindungstechniken.<br />
Schweißen, Löten, Kleben, Abdichten – das alles lernst du<br />
in deiner Ausbildung.<br />
DIE BESTEN VORAUSSETZUNGEN? Für die Arbeit im Rohrleitungsbau<br />
wird in der Regel ein guter Erster allgemeinbildender<br />
Schulabschluss verlangt, gute Mathe- und Physikkenntnisse,<br />
körperliche Belastbarkeit, Wetterfestigkeit und<br />
Spaß an Teamarbeit.<br />
WORAUS BESTEHT DIE AUSBILDUNG? Umgang mit Maschinen<br />
und Werkzeugen | Verlegungs- und Verbindungstechniken<br />
| Bodenbeschaffenheiten und Gesteinsarten |<br />
Schweiß- und Löttechniken | Unfallverhütungsvorschriften<br />
| Durchführung von Dichtheitsprüfungen | Grundlagenkenntnisse<br />
verschiedener (Tief-)Bauberufe.<br />
WELCHE PERSPEKTIVEN GIBT ES? Rohrleitungsbauer/-innen<br />
arbeiten in Tiefbauunternehmen oder in Betrieben der<br />
Energie- und Wasserversorgung und können sich z.B.<br />
durch Schweiß-Lehrgänge ständig spezialisieren. Weiterbildungen<br />
gibt es zum/zur Vorarbeiter/-in oder Techniker/-in.<br />
Mit der FH-Reife kannst du Bauingenieurwesen<br />
studieren, auch ausbildungsbegleitend!<br />
EMPFOHLENER SCHULABSCHLUSS<br />
Erster allgemeinbildender Schulabschluss<br />
ARBEITSZEITEN<br />
werktags<br />
AUSBILDUNGSDAUER<br />
3 Jahre<br />
AUSBILDUNGSVERGÜTUNG<br />
1. LEHRJAHR: 2. LEHRJAHR: 3. LEHRJAHR:<br />
850 EUR 1.200 EUR 1.475 EUR<br />
(Angaben gemäß Tarifvertrag. Abweichungen sind möglich.)<br />
Und? Was hast du<br />
heute gemacht?<br />
BAU DIR DEINEN WEG<br />
IN DIE ZUKUNFT!<br />
STRASSENBAUER/-IN<br />
Wege, Straßen, Plätze …<br />
planieren, verdichten,<br />
pflastern. Straßenbau<br />
bedeutet Teamarbeit und<br />
Frischluft! Auf unseren<br />
nordfriesischen Baustellen<br />
lernst du einen<br />
wichtigen und vielseitigen Bauberuf in einem<br />
modernen Unternehmen. Wir suchen motivierte<br />
Auszubildende, die Teil unseres tollen 80-köpfigen<br />
Teams werden wollen.<br />
Komm zu uns und bewirb dich jetzt bei:<br />
SVEN VOGT BAU GMBH<br />
Schmiedestraße 13–15<br />
25899 Niebüll<br />
T. 04661 - 54 31<br />
F. 04661 - 96 82 28<br />
bewerbung@svenvogtbau.de<br />
www.svenvogtbau.de<br />
Du möchtest lieber an der frischen Luft arbeiten als im<br />
Büro? Es macht dir Spaß, körperlich zu arbeiten und<br />
dich viel zu bewegen? Die Bedienung großer Maschinen<br />
macht dir keine Angst und du bist wetterfest? Dann werde<br />
Straßen bauer/-in!<br />
WORUM GEHT’S? Straßenbauer sind für den Bau von Straßen,<br />
Fahrrad- und Gehwegen, Autobahnen, Sportplätzen oder<br />
Flugplätzen zuständig. Du bereitest die Baustellen vor und<br />
bearbeitest den Boden mit großen Maschinen wie Baggern,<br />
Raupen und Walzen, sodass zum Schluss der Belag aufgetragen<br />
werden kann. Auch Reparaturen und die Instandhaltung<br />
von Verkehrswegen gehören zu deinen Aufgaben.<br />
DIE BESTEN VORAUSSETZUNGEN? Da du als Straßenbauer deinen<br />
Baustoffbedarf berechnen musst, brauchst du solide<br />
Mathekenntnisse. Auch körperliche Fitness ist gefragt,<br />
denn du musst dich viel bewegen und kräftig mit anpacken.<br />
Straßenbauer arbeiten im Team. Sorgfalt, Umsicht<br />
und Teamfähigkeit spielen daher für diesen Beruf eine<br />
wichtige Rolle.<br />
WORAUS BESTEHT DIE AUSBILDUNG? Umweltschutzrichtlinien |<br />
Einrichten, Sichern und Räumen von Baustellen | Herstellen<br />
von Baukörpern aus Steinen | Herstellen der Unterlage<br />
für Decken und Belege | Herstellen von Pflasterdecken<br />
und Plattenbelägen, Asphaltdecken und Betondecken |<br />
Herstellen der Entwässerung von Verkehrsflächen<br />
WELCHE PERSPEKTIVEN GIBT ES? Als Straßenbauer hast du sehr<br />
gute Berufsaussichten! Techniker, technischer Fachwirt<br />
oder Polier – in Sachen Weiterbildung gibt es für Straßenbauer<br />
viele Möglichkeiten. Als Meister/-in kannst du einen<br />
eigenen Betrieb gründen und Azubis ausbilden. Aber<br />
auch das Studium Bauingenieurwesen ist möglich, z.B.<br />
an der TH Lübeck oder an der FH Kiel.<br />
EMPFOHLENER SCHULABSCHLUSS<br />
Erster allgemeinbildender Schulabschluss<br />
ARBEITSZEITEN<br />
werktags<br />
AUSBILDUNGSDAUER<br />
3 Jahre<br />
AUSBILDUNGSVERGÜTUNG<br />
(STAND: 01.05.<strong>2018</strong>)<br />
1. LEHRJAHR: 2. LEHRJAHR: 3. LEHRJAHR:<br />
850 EUR 1.200 EUR 1.475 EUR<br />
(Angaben gemäß Tarifvertrag. Abweichungen sind möglich.)<br />
34 35
BAU THEMA // INNUNG // KUNDE<br />
THEMA INNUNG // KUNDE // BAU<br />
JEDE MENGE „ACTION“ IM GRABEN<br />
Über die Ausbildung im Straßen- und Rohrleitungsbau bei der<br />
Sven Vogt Bau GmbH<br />
In <strong>Nordfriesland</strong> kennt sie jeder: die Tiefbauexperten der Firma<br />
Sven Vogt Bau GmbH mit ihren gelben Baufahrzeugen und dem<br />
umrahmten SV-Logo. Warum? Weil das Unternehmen seit über<br />
30 Jahren in <strong>Nordfriesland</strong> und auf Sylt unterwegs ist, um Straßen,<br />
Wege, Promenaden und Plätze zu bauen, zu pflastern und<br />
zu asphaltieren oder Gas-, Wasser- und Fernwärmeleitungen zu<br />
verlegen. Mit insgesamt 80 Beschäftigten gilt die Sven Vogt Unternehmensgruppe<br />
als eine der größten familiär geführten Baufirmen<br />
<strong>Nordfriesland</strong>s. Zurzeit absolvieren 10 Auszubildende eine handwerkliche<br />
oder kaufmännische Ausbildung. Es dürften gern mehr<br />
sein! Vor allem in den handwerklichen Berufen und besonders im<br />
Rohrleitungsbau werden Nachwuchskräfte dringend benötigt!<br />
10.30 Uhr. Hauptstraße L3, Tinningstedt, Wasserversorgungsnetz<br />
Drei Harden. Rohrleitungsbau-Geselle<br />
Erik Petersen steht mit Azubi Leif Jacobsen im Leitungsgraben<br />
und fragt ihn, worauf er beim Anschluss<br />
einer erdverlegten Trinkwasser-Hausleitung an das<br />
frisch sanierte öffentliche Wasserversorgungsnetz<br />
achten muss. „Die Trinkwasserleitung muss in einem<br />
Abstand von mindestens einem Meter zu Abwasserleitungen<br />
verlegt werden“, antwortet<br />
der 18-Jährige. „Zu anderen Leitungen<br />
beträgt der Mindestabstand 20<br />
Zentimeter. Außerdem werden Trinkwasserrohrleitungen<br />
gradlinig mit<br />
Steigung zu den Zapfstellen verlegt!“<br />
Was für den Laien Chinesisch klingt,<br />
ist für den 18-jährigen Leif eine praktische<br />
Übung des lernfeldorientierten<br />
Berufsschulunterrichts. Jetzt, im dritten<br />
Ausbildungsjahr, steht er unmittelbar<br />
vor der Gesellenprüfung, dem Abschluss seiner<br />
Handwerks ausbildung. Angst vor der Prüfung habe<br />
er nicht, meint er. „Ich fühle mich sehr gut ausgebildet<br />
und bin gut vorbereitet!“<br />
ROHRLEITUNGSBAUER/-IN: EXPERTEN MIT<br />
VERANTWORTUNGSBEWUSSTSEIN<br />
„Der Ausbildungsberuf ‚Rohrleitungsbauer/-in’ ist<br />
bei Schülerinnen und Schülern leider noch relativ<br />
unbekannt“, sagt Versorgungstechnikingenieur<br />
Lars Vogt, der zusammen mit seiner Schwester, der<br />
Bauingenieurin Sandra Vogt, das Unternehmen leitet.<br />
„Ich selbst bin mit dieser Lehre ins Bauhandwerk<br />
36<br />
„GEFRAGT SIND<br />
MATHEMATISCHES<br />
DENKEN UND<br />
FINGERSPITZEN<br />
GEFÜHL!“<br />
gestartet und weiß, wie vielseitig diese Tätigkeit ist.<br />
Den meisten fehlt eine Vorstellung, worum es in dem<br />
Beruf überhaupt geht. Wir bieten deshalb jederzeit<br />
Praktikumsplätze an. Viele Praktikanten sehen die<br />
Aufgaben von Rohrleitungsbauern anschließend in<br />
einem anderen Licht und sind davon begeistert, wie<br />
viel Action sie erlebt haben!“<br />
Welche Aufgaben und Anforderungen<br />
auf Rohrleitungsbauer zukommen,<br />
erläutert der Klixbüller Azubi<br />
Leif: „Auf kleineren Baustellen arbeiten<br />
wir häufig in einer Vierer-Kolonne.<br />
Das Team besteht meist aus<br />
zwei Rohrleitungsbauern und zwei<br />
Straßenbauern. Zunächst sichern wir<br />
unsere Baustelle, damit Autofahrer<br />
gewarnt sind und Fußgänger nicht<br />
in den sogenannten Leitungsgraben<br />
fallen, der zuvor von einem Minibagger ausgehoben<br />
wurde. Wir Rohrleitungsbauer achten darauf, dass<br />
dabei keine vorhandenen Leitungen beschädigt<br />
werden und vermessen den Graben. Gefragt sind<br />
mathematisches Denken und Fingerspitzengefühl!<br />
Danach werden die neuen Rohrteile hinabgelassen,<br />
um die alten zu ersetzen. Bei der Verlegung und<br />
Verbindung von Rohrteilen sowie dem Einbau von<br />
Abzweigungen, Absperrschiebern und Messvorrichtungen<br />
müssen wir dann sehr sorgfältig arbeiten. Da<br />
Rohre oft hohem Druck ausgesetzt sind, muss alles<br />
perfekt abgedichtet sein. Wer eine Ausbildung im<br />
Rohrleitungsbau absolviert, lernt Verantwortung zu<br />
übernehmen!“
BAU THEMA // INNUNG // KUNDE<br />
THEMA INNUNG // KUNDE // BAU<br />
AUSBILDUNG, DIE SICH AUSZAHLT!<br />
Und wie ist die Stimmung unter den Auszubildenden?<br />
„Ziemlich gut“, berichten Leif und Thorben.<br />
„Der Zusammenhalt unter allen Mitarbeitern und<br />
die familiäre Atmosphäre im Unternehmen sind<br />
sehr angenehm“, meint Leif. „Wir genießen geregelte<br />
Arbeitszeiten, erhalten eine attraktive Ausbildungsvergütung<br />
und haben auch gute Chancen, von der<br />
Firma Vogt übernommen zu werden!“ Auch Thorben<br />
hofft auf eine langfristige Beschäftigung nach der<br />
Ausbildung. „Wenn die Arbeit passt und das Team<br />
stimmt, denkt man nicht über Alternativen nach“,<br />
sagt Thorben. Außerdem gefällt mir die Art und<br />
Weise, wie wir ausgebildet werden. Von den Gesellen<br />
wird uns alles vernünftig erklärt und vorgemacht,<br />
sodass wir Schritt für Schritt das Handwerk lernen.<br />
Man wird jeden Tag sicherer!“<br />
Erik Petersen hat für die Zusammenarbeit mit Auszubildenden<br />
seinen eigenen Weg gefunden. „Ich<br />
selbst habe bei der Firma Sven Vogt Rohrleitungsbau<br />
gelernt und bin seit sechs Jahren Geselle. Aus Erfahrung<br />
weiß ich, dass es nichts bringt, Azubis besonders<br />
hart anzupacken. Sie dürfen auf keinen Fall<br />
Angst davor haben, Fehler zu machen, denn sonst<br />
trauen sie sich irgendwann nicht mehr, Fehler zu<br />
melden. Meine Devise lautet: Aufgaben ruhig erklären<br />
und die Azubis dann machen lassen, auch wenn<br />
es mal etwas länger dauert! Nur, wenn das Team<br />
stimmt, wird die Arbeit erfolgreich erledigt! Dazu<br />
gehört auch, dass wir mal lachen. Wer sich lange Zeit<br />
konzentrieren muss, braucht hin und wieder etwas<br />
Entspannung. Das zeigt nur, dass es im Team stimmt<br />
und uns die Arbeit gefällt!“<br />
THORBEN SCHOLZ, 23<br />
AUS SCHADEBÜLL, 3. AUSBILDUNGSJAHR ZUM STRASSENBAUER<br />
BEI DER FIRMA SVEN VOGT BAU GMBH.<br />
„Der Beruf des Straßenbauers passt wirklich gut zu<br />
mir. Ich mag es, draußen zu sein, körperlich zu arbeiten<br />
und könnte nicht den ganzen Tag im Büro<br />
sitzen. Mal scheint die Sonne, mal regnet es. Damit<br />
muss man klarkommen! Die Arbeit ist extrem abwechslungsreich:<br />
Mal pflastern wir mit Natursteinen,<br />
mal setzen wir Randsteine und dann stellen<br />
wir eine Asphaltdecke her. Zuerst stecken wir immer<br />
die Baustelle ab und legen mit einem Rotationslaser<br />
die Höhe fest. Dann beginnen die Erdarbeiten, zum<br />
Beispiel das Lösen, Planieren und Verdichten von<br />
Bodenmassen. Dafür benutzen wir die modernsten<br />
Werkzeuge und Baumaschinen. Wir verfügen über<br />
eine Top-Ausstattung!<br />
Was mir sonst gut an der Ausbildung bei der Firma<br />
Vogt Bau gefällt? Unsere Chefs sind freundlich und<br />
jederzeit ansprechbar. Und aufgrund der geregelten<br />
Arbeitszeit habe ich viel Zeit für meine Hobbys: Fußball,<br />
Fitness, Joggen und Angeln.“<br />
Thorben Scholz<br />
LEIF JACOBSEN, 18<br />
AUS KLIXBÜLL, 3. AUSBILDUNGSJAHR ZUM ROHRLEITUNGSBAUER<br />
BEI DER FIRMA SVEN VOGT ROHRLEITUNGSBAU GMBH.<br />
„Die Ausbildung zum Rohrleitungsbauer ist vielseitig<br />
und bedeutet jede Menge Action. Der Alltag im Betrieb<br />
sieht folgendermaßen aus: Um 7 Uhr morgens<br />
treffen wir uns in der Firma in Niebüll und fahren<br />
dann gemeinsam auf die Baustelle. Unterwegs laden<br />
wir noch Baumaterial aus einem Baucontainer ein.<br />
Danach beginnt die Arbeit, zum Beispiel die Instandsetzung<br />
einer defekten Druckrohrleitung oder die<br />
Installation einer Messvorrichtung. Um circa 13 Uhr<br />
ist Mittag, um 16.30 Uhr Feierabend.<br />
Der Berufsschulunterricht findet halbjährlich im niedersächsischen<br />
Bad Zwischenahn statt. Meine Klasse<br />
besteht aus rund 25 Personen. Für drei bis vier Wochen<br />
sind wir jeweils montags bis freitags in Zweibettzimmern<br />
untergebracht und lernen im Unterricht<br />
sowohl Theorie als auch Praxis. Bad Zwischenahn<br />
liegt zwar nicht um die Ecke, aber keine Angst: Alle<br />
Kosten werden übernommen, und am Freitagnachmittag<br />
fährt man nach Hause. Die Ausstattung der<br />
Schule ist beeindruckend: Es gibt eine große Bauhalle<br />
mit Schächten und Gräben, in denen wir Leitungen<br />
und Rohre verlegen. Wie gesagt: jede Menge Action!“<br />
Text Christian Dorbandt<br />
Fotos Michael Ruff<br />
Tiefbau bedeutet Teamarbeit!<br />
Zur Baustellenbesprechung<br />
trifft Geselle Erik Petersen<br />
(links) auf die geschäftsführenden<br />
Ingenieure Lars<br />
und Sandra Vogt.<br />
WERDE ROHRLEITUNGSBAUER/-IN,<br />
STRASSENBAUER/-IN ODER<br />
ABSOLVIERE EIN DUALES STUDIUM<br />
BAUINGENIEURWESEN<br />
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Leif Jacobsen<br />
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www.svenvogtbau.de<br />
38 39
BAU THEMA // INNUNG // KUNDE<br />
THEMA INNUNG // KUNDE // BAU<br />
WER HOCH BAUT,<br />
BRAUCHT EIN FUNDAMENT!<br />
Nachhaltige Maurer-Ausbildung bei der Lorenzen-Nissen Bau GmbH<br />
in Behrendorf<br />
Zwischen Viöl und Bondelum liegt die Gemeinde Behrendorf.<br />
Das dort ansässige Hochbauunternehmen Lorenzen-Nissen Bau<br />
GmbH beschäftigt rund 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon<br />
drei Auszubildende, und betreibt Baustellen im gesamten Raum<br />
Schleswig- Holstein. Eine Besonderheit der nordfriesischen Firma<br />
ist die abwechslungsreiche Maurerausbildung in moderner Baustellenumgebung.<br />
Gesellinnen und Gesellen aus Behrendorf gelten als<br />
begehrte Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt. Dass die meisten nach der<br />
Ausbildung bei der Firma Lorenzen-Nissen bleiben, spricht für sich!<br />
Westerende in Viöl. Auf einer Großbaustelle nahe der<br />
Schulstraße entsteht ein großer Wohn- und Gewerbekomplex.<br />
Insgesamt werden 18 neue Wohnungen<br />
sowie mehrere Gewerbeeinheiten gebaut. Ausführendes<br />
Bauunternehmen: die Lorenzen-Nissen Bau<br />
GmbH. Während Azubis und Gesellen einen mobilen<br />
Baukran auf der Bodenplatte aufstellen, erklärt Firmenchef<br />
Eric Lorenzen, worauf es auf der Baustelle<br />
ankommt: „Alle Arbeitsschritte müssen aufeinander<br />
abgestimmt sein. Das Fundament ist fertig, jetzt<br />
beginnen wir mit dem Kellerbau. Hundertprozentige<br />
Teamarbeit ist gefordert. Die Auszubildenden arbeiten<br />
Seite an Seite mit unseren Gesellen<br />
und sind voll integriert! Aktuell befinden<br />
sich unsere Azubis im zweiten<br />
Ausbildungsjahr, können bereits selbständig<br />
arbeiten und lernen täglich oder<br />
wöchentlich an wechselnden Orten ihr<br />
Handwerk. Gern würden wir noch mehr<br />
junge Leute ausbilden, denn unsere<br />
Auftragsbücher sind voll. Leider nimmt<br />
die Zahl der Bewerber eher ab. Schade,<br />
denn Maurerinnen und Maurer sind die<br />
wichtigsten Handwerker im Hochbau.<br />
Ihre handwerklichen Fähigkeiten sind unersetzbar,<br />
sodass ihnen nach der erfolgreich abgeschlossenen<br />
Ausbildung eine sichere Zukunft winkt. Wir legen<br />
deshalb Wert auf eine abwechslungsreiche und<br />
nachhaltige Ausbildung. Schließlich möchten wir<br />
alle nach drei Jahren als Gesellen übernehmen! Das<br />
gelingt uns aber nur, wenn sie sich bei uns wohlfühlen!“<br />
„DIE AUSSTATTUNG<br />
IST TOP UND DIE<br />
ATMOSPHÄRE<br />
ANGENEHM. BESSER<br />
GEHT’S EIGENTLICH<br />
NICHT.“<br />
Fühlen sich die Maurer-Azubis Andre, Lasse und<br />
Tim-Niclas wohl? „Ja, auf jeden Fall“, meint Andre. Es<br />
gefällt mir, dass ich das Handwerk in einem größeren<br />
Unternehmen erlebe“, meint Andre, „dadurch lerne<br />
ich sowohl viele Baustellen als auch unterschiedliche<br />
Techniken kennen. Ich glaube, es ist ein Unterschied,<br />
ob man immer mit demselben oder auch mal mit<br />
verschiedenen Gesellen zusammenarbeitet!“<br />
Auch für Tim-Niclas ist die<br />
Abwechslung ein wichtiger Faktor.<br />
„Wer hat schon Lust, immer das Gleiche<br />
zu tun?“, fragt der 18-Jährige.<br />
„Bei der Firma Lorenzen-Nissen<br />
lernen wir die unterschiedlichsten<br />
Projekte kennen: Neubauten, Sanierungen,<br />
An- und Umbauten, private<br />
und gewerbliche Bauten, landwirtschaftliche<br />
Bauten, Reithallenbau<br />
und vieles andere mehr.“ Und Lasse?<br />
„Die Ausstattung ist top und die Atmosphäre angenehm.<br />
Besser geht’s eigentlich nicht. Deshalb würde<br />
ich nach der Ausbildung auch gern in meinem Ausbildungsbetrieb<br />
weiterarbeiten!“<br />
Hoch geschätzter<br />
Maurer-Nachwuchs:<br />
Tim-Niclas (oben<br />
rechts), Lasse (Mitte<br />
links) und Andre<br />
(unten rechts)<br />
lernen ihr Bauhandwerk<br />
im Team von<br />
Bauuunternehmer<br />
Eric Lorenzen (Mitte<br />
r e c ht s).<br />
Und wie steht es mit der Bewerbung auf einen Ausbildungsplatz<br />
und einer anschließenden Übernahme?<br />
Was wird von Azubis erwartet? „Zeugnisnoten und<br />
Abschlüsse spielen eine untergeordnete Rolle“, meint<br />
Bauunternehmer Lorenzen. Wichtig ist, dass sie<br />
menschlich ins Team passen und Verantwortung für<br />
sich selbst übernehmen wollen. Wir brauchen junge<br />
Leute, die gern gemeinsam mit anderen Kollegen im<br />
Team arbeiten und Lust darauf haben, etwas zu lernen.<br />
Bauen macht Spaß! Wer sich in der Ausbildung<br />
anbietet, freiwillig anpackt und lernwillig ist, wird<br />
von uns nicht nur nachhaltig ausgebildet, sondern<br />
auch anschließend gefördert. Jeder Hochbau braucht<br />
ein solides Fundament! Unsere Ausbildung ist solch<br />
ein Fundament. Das trägt ein Leben lang!“<br />
Julius ist 17 Jahre<br />
alt und im 2. Lehrjahr zum<br />
Tischler bei der Traum AG.<br />
„Wenn ich mit der Ausbildung<br />
fertig bin, baue ich<br />
für Katharina einen großen<br />
Schuhschrank!“<br />
40 41
BAU THEMA // INNUNG // KUNDE<br />
THEMA INNUNG // KUNDE // BAU<br />
ANDRE PETERSEN, 17<br />
AUS BEHRENDORF, 2. AUSBILDUNGSJAHR ZUM MAURER BEI DER<br />
LORENZEN-NISSEN BAU GMBH.<br />
„Ein Baustellenpraktikum half mir bei der Entscheidung,<br />
den Maurerberuf zu erlernen. Ursprünglich<br />
wollte ich Landwirt werden, doch die Arbeit mit Tieren<br />
konnte ich mir auf Dauer nicht vorstellen. Jetzt<br />
bin ich im zweiten Ausbildungsjahr und sehr zufrieden<br />
mit der Ausbildung. Ein großer Vorteil der Firma<br />
Lorenzen-Nissen ist die Vielfalt der Aufgaben. Wir<br />
erhalten Einblicke in den typischen Hochbau, zum<br />
Beispiel beim Bau von Ein- oder Mehrfamilienhäusern,<br />
beschäftigen uns aber auch mit Stahlbetonbau,<br />
beispielsweise beim Bau von Stallungen und Scheunen.<br />
Mein persönliches Highlight habe ich erlebt,<br />
als ich einmal freiwillig auf Montage mitgereist bin.<br />
Unsere Baustelle war in Bad Oldesloe. Dort haben wir<br />
„Ein großer<br />
Vorteil der Firma<br />
Lorenzen-Nissen<br />
ist die Vielfalt der<br />
Aufgaben.“<br />
von Montag bis Donnerstag<br />
bis 18 Uhr gearbeitet<br />
und im Hotel übernachtet.<br />
Den Freitag bekamen wir<br />
als Zeitausgleich frei. Eine<br />
spannende Erfahrung!“<br />
LASSE JENSEN, 18<br />
AUS BEHRENDORF, 2. AUSBILDUNGSJAHR ZUM MAURER BEI DER<br />
LORENZEN-NISSEN BAU GMBH.<br />
„Auch ich komme aus Behrendorf und<br />
befinde mich, wie Andre und Tim-<br />
Niclas, im zweiten Ausbildungsjahr zum<br />
Maurer. Zuvor habe ich meinen Mittleren<br />
Schulabschluss an der Berufsfachschule<br />
Husum im Bereich Metalltechnik<br />
absolviert. Mit dem Maurerberuf habe<br />
ich für mich die perfekte Wahl getroffen.<br />
Die Arbeit auf der Baustelle liegt mir und<br />
in meinem Ausbildungsbetrieb komme<br />
ich mit den modernsten Geräten, Werkzeugen<br />
und Maschinen in Berührung.<br />
Was man als Maurer täglich braucht,<br />
sind Mathekenntnisse, logisches Denken<br />
und Improvisationstalent. Es kommt<br />
vor, dass man vom Bauplan etwas abweichen<br />
muss. Dafür entwickelt man<br />
automatisch ein Gespür. Ansonsten bietet<br />
die Mischung aus Eigenverantwortung<br />
und Teamarbeit viele<br />
Freiräume. Deshalb sehe<br />
ich mich langfristig im<br />
Maurerberuf, am liebsten<br />
bei der Firma Lorenzen-<br />
Nissen.“<br />
„Was man als Maurer<br />
täglich braucht, sind<br />
Mathekenntnisse,<br />
logisches Denken und<br />
Improvisationstalent.“<br />
TIM-NICLAS HINRICHSEN, 18<br />
AUS BEHRENDORF, 2. AUSBILDUNGSJAHR ZUM MAURER BEI DER<br />
LORENZEN-NISSEN BAU GMBH.<br />
„Ich wollte immer Architekt werden und habe auch<br />
ein entsprechendes Schulpraktikum absolviert. Allerdings<br />
fand ich Büroarbeit zu langweilig. Ich wollte<br />
raus an die frische Luft und mich körperlich betätigen.<br />
Mein zweites Praktikum bei der Firma Lorenzen-Nissen<br />
gefiel mir deshalb viel besser. Jetzt habe<br />
ich die Hälfte meiner Ausbildung geschafft und kann<br />
mich nicht beschweren: Der Maurerberuf bietet viel<br />
Abwechslung, ständig bewege ich mich auf wechselnden<br />
Baustellen und lerne jeden Tag dazu. Wir<br />
mauern und verblenden, setzen und schlagen Steine,<br />
setzen Schalungen ein und vieles mehr. Auch der Berufsschulunterricht<br />
gefällt mir gut. Am liebsten mag<br />
ich das Anfertigen von Bauzeichnungen. Ein angenehmer<br />
Nebeneffekt der Ausbildung ist übrigens die<br />
attraktive Vergütung. Von dem, was ich bisher angespart<br />
habe, konnte ich mir ein schönes Auto kaufen.“<br />
Text Christian Dorbandt<br />
Fotos Laura Hasl<br />
„Ein angenehmer Nebeneffekt<br />
der Ausbildung ist übrigens<br />
die attraktive Vergütung!“<br />
JETZT BEWERBEN<br />
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LORENZEN-NISSEN BAU GMBH<br />
Meiereiweg 6<br />
25850 Behrendorf<br />
T. 04843 - 20 50 40<br />
post@lorenzen-nissen.de<br />
www.lorenzen-nissen.de<br />
42 43
BAU THEMA // INNUNG // KUNDE<br />
THEMA INNUNG // KUNDE // BAU<br />
„DAS HAUS FÄNGT AN ZU LAUFEN!“<br />
<strong>HANDS</strong> <strong>UP</strong> auf Baustellen-Tour mit Broder Ingwersen, Firmenchef<br />
von Ingwersen-Bau und Obermeister der Baugewerke-Innung<br />
<strong>Nordfriesland</strong>/Südtondern<br />
Wer im nordfriesischen Maurerhandwerk arbeitet, kennt Steine,<br />
Mörtel, Sand … und Broder Ingwersen. Seit fast 50 Jahren pendelt<br />
der gebürtige Neukirchener zwischen Festland und der Insel Sylt,<br />
beschäftigt in seiner Firma „Ingwersen-Bau“ rund zehn Mitarbeiter,<br />
führt seit 2007 als Obermeister die Geschicke der Baugewerke-<br />
Innung <strong>Nordfriesland</strong>/Südtondern und hat als Prüfungsausschussvorsitzender<br />
in den vergangenen 20 Jahren Hunderten von Auszubildenden<br />
den Gesellenbrief überreicht. Im Gespräch mit <strong>HANDS</strong><br />
<strong>UP</strong>-Redakteur Chris beschreibt der Hochbauexperte die Besonderheiten<br />
der Sylter Baustellen und verrät, warum er „Maurer“ und<br />
nicht „IT-Experte“ geworden ist.<br />
Moin, Herr Ingwersen. Wir begleiten Sie heute auf<br />
die Insel Sylt, wo sie mehrere Bauprojekte ausführen.<br />
Was werden wir zu sehen bekommen?<br />
Jetzt ist es 11 Uhr. Das Wetter scheint zu passen. Wir<br />
fahren gleich mit dem VW-Bus von Neukirchen nach<br />
Rømø. Von dort aus werden wir mit der Fähre nach<br />
Sylt übersetzen und meine Gesellen an drei verschiedenen<br />
Baustellen besuchen: Südlich von List sanieren<br />
wir für die Nordseeakademie einige Apartments,<br />
in der Nähe von Wenningstedt setzen wir bei einem<br />
Objekt Klinkerriemchen an, und in Keitum wird ein<br />
Einfamilienhaus neu verblendet. Um circa 16 Uhr<br />
werden wir dann mit dem Autozug zurück nach Niebüll<br />
fahren. Während der gesamten Fahrt können Sie<br />
mich gern ausfragen!<br />
Guter Plan. Los geht’s. Erste Frage: Ihre Firma hat<br />
ihren Sitz in Neukirchen, Sie arbeiten aber ausschließlich<br />
auf der Insel Sylt. Warum?<br />
Das hat sich aus der Familientradition ergeben. Ich<br />
bin nach der Realschule 1969 in die Lehre gegangen,<br />
habe einige Jahre als Maurergeselle gearbeitet und<br />
anschließend meinen Meistertitel erworben, ehe<br />
ich 1986 die Firma meines Vaters übernahm. Mein<br />
Vater hatte sich einen Kundenstamm auf Sylt aufgebaut,<br />
den ich übernommen habe. Seit über 20 Jahren<br />
pendle ich deshalb dreimal in der Woche auf die Insel<br />
und schau nach meinen Baustellen. Mein Zuhause<br />
aber ist und bleibt Neukirchen.<br />
Was ist das Besondere am Baugeschäft auf Sylt?<br />
Trifft man dort auf Promis und muss Hausschuhe<br />
auf der Baustelle tragen, um das Fundament nicht<br />
zu zerkratzen?<br />
Ja, Promis trifft man schon ab und zu, beispielsweise<br />
Jürgen Klopp oder Günther Jauch. An einigen Bauobjekten<br />
arbeiten wir auch mit sehr hochwertigem<br />
Material, das auf dem Festland seltener bestellt wird,<br />
zum Beispiel mit Marmorfliesen. Trotzdem tragen<br />
wir natürlich immer Arbeitsschuhe! Der wichtigste<br />
Unterschied zum Festland ist ein anderer: Der Untergrund<br />
ist sandig! Während wir auf dem Festland<br />
ständig ‚Klei unter den Hacken’ haben, also Lehmböden<br />
vorfinden, wird hier auf Sand gebaut. Grundsätzlich<br />
ist das gar kein Problem, doch in Hörnum und<br />
List zum Beispiel, wo sich hohe Dünenlandschaften<br />
befinden, bewegt sich der Sand, wenn die Feuchtigkeit<br />
verschwindet. Wir sagen dann: „Das Haus fängt<br />
an zu laufen!“ Deshalb setzen wir manchmal eine<br />
Notspundung oder schaffen vorher flache Böschun-<br />
44 45
BAU THEMA // INNUNG // KUNDE<br />
THEMA INNUNG // KUNDE // BAU<br />
„MAURER MÜSSEN<br />
HEUTZUTAGE<br />
MODERNE MASCHINEN<br />
UND WERKZEUGE<br />
BEHERRSCHEN!“<br />
gen. Bei viel Regen können diese allerdings wieder<br />
mit Nässe zulaufen. Bauen auf Sylt ist eine große<br />
Herausforderung! Aber genau das ist auch das Spannende.<br />
Wir finden immer eine Lösung!<br />
Auf Sylt gibt es viel zu tun. Täglich pendeln tausende<br />
Menschen mit dem Zug zwischen Niebüll und<br />
Westerland. Wie zuverlässig ist die Verbindung?<br />
Die Zugverbindung ist immer wieder ein Thema,<br />
aber im Großen und Ganzen klappt es ganz gut. Es<br />
gibt ja auch keine Alternative. Morgens zur Stoßzeit<br />
sind die Züge voll, abends entspannt sich die Lage.<br />
Meine Gesellen fahren je nach Objekt nach Morsum,<br />
Keitum oder Westerland, steigen dort in unsere Busse<br />
und fahren gemeinsam zur Baustelle. Alle Mitarbeiter<br />
verfügen über eine Jahreskarte, sodass sie für die<br />
Fahrt nichts bezahlen müssen.<br />
Lieber Herr Ingwersen, eine Frage können wir<br />
Ihnen nicht ersparen. Wieso haben Sie zurzeit keine<br />
Auszubildenden?<br />
Das liegt allein an der Tatsache, dass ich momentan<br />
mit der Übergabe meiner Firma beschäftigt bin. Mit<br />
65 Jahren werde ich jetzt kürzer treten. Mein langjähriger<br />
Geselle Dominick Stöver, der vergangenes Jahr<br />
seinen Meistertitel erworben hat, wird den Betrieb<br />
übernehmen. Wenn das alles geregelt ist, werden wir<br />
auch wieder ausbilden. Zum September 2019 stehen<br />
voraussichtlich wieder Ausbildungsplätze zur Verfügung.<br />
Viele Schülerinnen und Schüler glauben, dass Maurer<br />
nur im Dreck stehen und im Alter von 30 Jahren<br />
chronische Rückenschmerzen bekommen. Haben<br />
sie recht?<br />
Nein, das war früher eventuell so. Nächstes Jahr<br />
feiere ich mein 50-jähriges Jubiläum im Bauhandwerk<br />
und ich fühle mich immer noch topfit! Vieles<br />
hat sich positiv verändert. Zu meiner Lehrzeit gab es<br />
noch 50-Kilosäcke Mörtel. Davon habe ich manchmal<br />
zwei getragen, was sicherlich nicht besonders<br />
schlau war. Solche Gewichte sind nicht mehr üblich.<br />
Damals haben wir Maurer auch alles mit der Hand<br />
ausgeschachtet. Heutzutage übernehmen das größtenteils<br />
Tiefbaufirmen. Schalungen bauen wir nicht<br />
mehr selbst, sondern setzen angelieferte Systemschalungen<br />
ein. Beton wird angeliefert und fließt<br />
über Pumpen in die Schalungen, Baukräne liefern<br />
das Material an, und Steine setzen wir kaum noch per<br />
Hand, sondern setzen fertige Quadratmeterblöcke<br />
mit dem Minikran. Mithilfe dieser Technik werden<br />
Erdgeschosse heute innerhalb von ein bis zwei Tagen<br />
gebaut. Entsprechend haben sich die technischen<br />
Ansprüche verändert. Maurer müssen heutzutage<br />
moderne Maschinen und Werkzeuge beherrschen!<br />
Würden Sie heute etwas anders machen, wenn Sie<br />
noch mal 18 Jahre alt wären?<br />
Das glaube ich nicht, obwohl mich das Thema IT<br />
schon gereizt hätte. Als ich damals zur Bundeswehr<br />
einberufen wurde, bot man mir eine Ausbildung<br />
zum Elektroniker an. Ich sollte deshalb auf eine<br />
Sprachenschule, damit ich anschließend eine Teilausbildung<br />
in den USA absolvieren könne. Da hatte<br />
ich aber gerade meine Frau kennengelernt und war<br />
frisch verliebt. Also hab ich gesagt: Quatsch, ich bin<br />
Maurer und bleibe hier. Wer weiß, vielleicht hätte ich<br />
sonst Bill Gates in der Garage kennengelernt, als er<br />
Microsoft gegründet hat. Aber ganz ehrlich: Warum<br />
sollte ich etwas bereuen? Mehr als Glücklichsein geht<br />
nicht!<br />
Zum Schluss ein Blick in die Zukunft: Bleiben Maurer<br />
auf der Baustelle unentbehrlich?<br />
Ja, selbstverständlich! Unsere Arbeit kann niemand<br />
übernehmen, auch keine Maschinen. Außerdem<br />
sind wir Handwerker extrem anpassungsfähig. Wenn<br />
sich Bedingungen verändern, beschäftigen wir uns<br />
damit, stellen uns darauf ein und finden neue Lösungen.<br />
Inspektion auf Sylt: Broder Ingwersen pendelt<br />
ständig zwischen Neukirchen und seinen Sylter<br />
Baustellen.<br />
MOMME HANSEN, 27<br />
AUS RISUM, MAURERGESELLE BEI INGWERSEN-BAU.<br />
„Moin, ich heiße Momme, wohne in Risum und fahre<br />
jeden Morgen mit dem Zug nach Sylt auf meine<br />
Baustellen. Momentan bin ich damit beschäftigt, das<br />
Mauerwerk in einem Apartment der Nordseeakademie<br />
zu erneuern. Ich schale zunächst die Sohle ein<br />
und bewehre sie anschließend<br />
mit Eisen.<br />
Darauf kommt<br />
später der Beton und<br />
zum Schluss wird alles<br />
verblendet. Ich arbeite<br />
jetzt viereinhalb<br />
Jahre als Maurergeselle<br />
und lerne immer<br />
„Kommt nicht nur wegen<br />
der hohen Ausbildungsvergütung<br />
ins Bauhandwerk,<br />
sondern denkt daran,<br />
dass Maurer auch mal<br />
bei Schietwetter draußen<br />
arbeiten!“<br />
noch dazu. Nach der dreijährigen Ausbildung beherrscht<br />
man zwar die Grundfähigkeiten, aber dann<br />
geht’s erst richtig los. Eigentlich wird‘s immer spannender.<br />
Das Schöne an der Arbeit bei Ingwersen-Bau<br />
ist, dass unsere Baustellen Abwechslung bieten und<br />
wir mit Broder einen Chef haben, mit dem man über<br />
alles reden kann. Wenn ich Schülern einen Tipp geben<br />
sollte, dann wäre es dieser: Kommt nicht nur wegen<br />
der hohen Ausbildungsvergütung ins Bauhandwerk,<br />
sondern denkt daran, dass Maurer auch mal bei<br />
Schietwetter draußen arbeiten!“<br />
Text Christian Dorbandt<br />
Fotos Michael Ruff<br />
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WERDE MAURER/-IN<br />
INGWERSEN-BAU<br />
Broder Ingwersen<br />
Andreas-Hansen Siedlung 20<br />
25927 Neukirchen<br />
T. 04664 - 6 23 + 10 51<br />
ingwersen-bau@t-online.de<br />
www.ingwersen-bau.de<br />
46 47
BAU // INNUNG<br />
INNUNG // BAU<br />
FOTO: Tara Gottmann<br />
HÄUSER BAUEN MIT HAND<br />
UND VERSTAND<br />
Jörg Anklam<br />
Obermeister der Innung des Baugewerbes<br />
Husum/Eiderstedt<br />
GIBT ES FÜR SIE EINEN LIEBLINGSORT IN<br />
NORDFRIESLAND?<br />
In Husum bin ich zuhause, hier fühle ich mich<br />
am wohlsten. Die Kleinstadt hat alles, was man<br />
zum Leben braucht.<br />
WIE VERLIEF IHR KARRIEREWEG?<br />
An der Berufsschule habe ich zunächst die<br />
Mittlere Reife nachgemacht, ich wollte damals<br />
Radio- und Fernsehtechniker werden. Doch es<br />
kam anders: Schließlich habe ich Zimmermann<br />
gelernt, dann meinen Meister gemacht und 1997<br />
meine eigene Zimmerei gegründet.<br />
WAS WAR IHR SCHÖNSTER AUFTRAG IN IHREM<br />
BERUFSLEBEN?<br />
Zwei außergewöhnliche Neubauprojekte, ein<br />
Altenheim und ein Waldorf-Kindergarten gehören<br />
zu meinen schönsten Projekten. Die großen<br />
Holzhäuser haben wir schlüsselfertig gebaut. Die<br />
Zusammenarbeit mit hervorragenden Architekten<br />
und Handwerkern ist sehr anregend.<br />
WELCHES SIND DIE ZUKUNFTSTHEMEN IM<br />
BAUGEWERBE?<br />
Die Energiefrage ist immer wichtiger: Die<br />
Gebäude werden heutzutage wärmegedämmt;<br />
Solarenergie und moderne Heizungssysteme<br />
spielen dabei eine zentrale Rolle für die regenerative<br />
Wärme- und Stromproduktion.<br />
WAS MACHT IHREN BERUF INTERESSANT?<br />
Der Beruf ist abwechslungsreich – wechselnde<br />
Baustellen, andere Orte und andere Bauherren.<br />
Man lernt ständig neue Leute kennen, jedes Haus<br />
ist anders. Wir haben immer mit neuen Trends<br />
zu tun, man muss immer „up to date“ sein und<br />
sich weiterbilden. Das macht unser Handwerk<br />
richtig spannend.<br />
FINDE HIER DEINEN<br />
AUSBILDUNGSPLATZ<br />
ALLE ADRESSEN DER AUSBILDENDEN BETRIEBE DER INNUNG<br />
FINDEST DU AUF SEITE 116<br />
Wir bilden aus zum/zur:<br />
ZIMMERER/ZIMMERIN<br />
Ob Neubau oder Sanierung … wir sind Experten für Holzkonstruktionen.<br />
Bei uns lernst du, wie man Dachstühle,<br />
Wände und Böden baut. In unserem Team erwartet dich<br />
eine vielseitige Ausbildung mit attraktiver Ausbildungsvergütung.<br />
Komm zu uns nach Husum und zimmere dir<br />
deine Karriere zurecht!<br />
HolZ bau aNklaM<br />
sandkamp 5<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 – 77 33 41<br />
info@zimmerei-anklam.de<br />
www.zimmerei-anklam.de<br />
STEIN AUF STEIN<br />
HOCH HINAUS<br />
MAURER/-IN<br />
Wir suchen Verstärkung<br />
in unserem Team auf<br />
der schönen Insel Föhr.<br />
Unser Betrieb bildet seit<br />
27 Jahren erfolgreich<br />
den Nachwuchs für das<br />
Maurerhandwerk aus.<br />
Ob Erd-, Beton-, Maurer,<br />
Putz- oder Estricharbeiten: Bei uns lernst du alles,<br />
was zu diesem Handwerk dazu gehört. Du suchst<br />
einen abwechslungsreichen Beruf in einem Betrieb<br />
mit sehr guten Übernahmechancen? Dann bewerbe<br />
dich bei uns oder mache ein Praktikum. Wir freuen<br />
uns auf dich!<br />
CLAUSEN HOCHBAU GMBH<br />
Ziegeleiweg 7<br />
25938 Wyk auf Föhr<br />
T. 04681 - 84 20<br />
clausenhochbau@t-online.de<br />
WIR MACHEN DICH<br />
ZUM TIEFBAU-PROFI!<br />
STRASSENBAUER/-IN<br />
Tief- und Straßenbau<br />
– das sind unsere<br />
Baustellen! Als Profis für<br />
Entwässerung, Straßenbau,<br />
Natur- und Pflastersteinarbeiten<br />
sind wir<br />
sowohl in <strong>Nordfriesland</strong><br />
als auch im gesamten Raum Schleswig-Holstein<br />
unterwegs. Wir suchen motivierte Azubis, die Spaß<br />
an Technik und Teamwork haben, körperlich fit sind<br />
und lieber draußen arbeiten als im Büro zu sitzen.<br />
Du suchst eine abwechslungsreiche Ausbildung<br />
mit einer hohen Ausbildungsvergütung und besten<br />
Karrierechancen? Dann hol dir jetzt deinen Ausbildungsplatz<br />
und bewirb dich bei uns!<br />
STRASSEN U. TIEFBAU<br />
FRIEDRICH HANSEN<br />
Trollebüller Weg 2<br />
25920 Stedesand<br />
T. 0171 - 99 47 084<br />
f.hansen@friedrich-hansen.de<br />
BRING DEINE ZUKUNFT<br />
UNTER DACH UND FACH!<br />
ZIMMERER / ZIMMERIN<br />
Bei uns gleicht kein<br />
Tag dem anderen! Ob<br />
Holzbau oder Dachsanierung,<br />
Hallenbau oder<br />
Trockenbau, Energetisches<br />
und Ökologisches<br />
Bauen – in unserem<br />
Meisterbetrieb in Hattstedt lernst du alle Seiten des<br />
Zimmereihandwerks kennen und entwickelst dich<br />
zu einer gefragten Fachkraft im Bauhandwerk. Wir<br />
erwarten: Motivation, körperliche Fitness und 100<br />
Prozent Teamgeist! Wir bieten: Viel Abwechslung,<br />
gute Karrierechancen und eine der höchsten Ausbildunsgsvergütungen<br />
im Handwerk!<br />
ZIMMEREI RICHTER GMBH<br />
Thilo Richter<br />
Driftinger Weg 3<br />
25856 Hattstedt<br />
T. 0171 - 2 81 10 35<br />
info@zimmerei-richter.de<br />
www.zimmerei-richter.de<br />
FRAUEN IM BAUHANDWERK<br />
WILLKOMMEN!<br />
Broder Ingwersen<br />
Obermeister der Baugewerke-Innung<br />
<strong>Nordfriesland</strong>/Südtondern<br />
WAS MACHT FÜR SIE NORDFRIESLAND AUS?<br />
Das Schönste ist, wenn man von einer größeren<br />
Reise nach Hause kommt, die frische Seeluft und<br />
der weite Himmel.<br />
WAS WAR IHR SCHÖNSTER AUFTRAG IN IHREM<br />
BERUFSLEBEN?<br />
Über fünfzig Jahre hinweg war eigentlich immer<br />
die Sanierung alter Gebäude die anspruchsvollste<br />
Aufgabe, oftmals auch in Zusammenarbeit mit<br />
dem Denkmalschutz (die Behörde ist immer eine<br />
Herausforderung).<br />
WARUM HABEN DIE BAUBERUFE ZUKUNFT?<br />
Gebaut wird immer, weil die Nachfrage groß ist.<br />
Momentan ist es natürlich optimal für Häuslebauer,<br />
weil die Zinsen sehr niedrig sind, die ältere<br />
Generation ihre Lebensversicherungen ausbezahlt<br />
bekommt und mit dem Geld lieber baut, als es auf<br />
dem Sparkonto bei wenig Zinsen anzulegen.<br />
HABEN JUNGE FRAUEN AUCH EINE CHANCE ALS AZUBI?<br />
Der Anteil der Frauen in verschiedenen handwerklichen<br />
Bauberufen wird immer größer. Ich finde<br />
das gut, da die Stimmung und das Klima auf dem<br />
Bau sich dadurch zum Vorteil verändert haben.<br />
WARUM IST DIE „HAND-ARBEIT“ IM HANDWERK<br />
SO SCHÖN?<br />
Am Feierabend zu sehen, was man den Tag über<br />
gemacht hat. Über die anspruchsvollen Arbeiten<br />
kann man sich Jahre später noch freuen. Meist<br />
an der frischen Luft, kann man das gute Wetter<br />
genießen, muss aber auch mit schlechtem Wetter<br />
zurechtkommen.<br />
WIE LAUTET IHR LEBENSMOTTO?<br />
Träume und schmiede Pläne! Sei aber mit dem<br />
zufrieden, was du erreicht hast.<br />
48 49<br />
FOTO: KH Nord
BAU // INNUNG<br />
INNUNG // BAU<br />
DU HAST ES IN DER HAND:<br />
BAU DIR BEI UNS DEINE ZUKUNFT AUF!<br />
WERDE MAURER/-IN ODER ZIMMERER/-IN BEI PCPBAU<br />
BESTE BERUFE FÜR DEN<br />
BAUBOOM<br />
FÜR DEN BAU DER CHINESISCHEN MAUER WURDEN<br />
3.873.000.000 ZIEGELSTEINE BENÖTIGT!<br />
PCP Bau ist ein in der Region verwurzeltes, erfolgreiches Bauunternehmen<br />
mit Sitz in Langenhorn. Mit rund 50 Mitarbeitern sind wir sowohl für<br />
Privat- als auch für Gewerbekunden tätig. Wir realisieren anspruchsvolle<br />
Bauprojekte, wie exklusive Friesenhäuser, Mehr familienhäuser, hochmoderne<br />
Geschäftsgebäude, aber auch Fundamente für Windkraftanlagen.<br />
Unsere Tochterfirma Emil Petersen hat sich auf den Bau großer Stahlbetonbehälter<br />
spezialisiert.<br />
Wir bietet dir Zukunftschancen als: Maurer (m/w), Zimmerer (m/w)<br />
Hark Martensen<br />
Obermeister der Bau-Innung Föhr und Amrum<br />
FOTO: KH Nord<br />
Lust auf<br />
Ausbildung<br />
bei CG?<br />
Start<br />
August<br />
PCPBAU Peter Chr. Petersen GmbH & Co. KG<br />
Marktstraat 31<br />
25842 Langenhorn<br />
T. 04672 - 77 40 0<br />
F. 04672 - 77 40 77<br />
DU WILLST ES WISSEN?<br />
KONTAKT & BEWERBUNG<br />
info@pcp-bau.de<br />
www.pcp-bau.de<br />
Wir stehen dir gerne bei Fragen zu unserem Unternehmen<br />
oder unseren Ausbildungsberufen zur Verfügung:<br />
Wir bilden aus:<br />
Jens-Uwe Andersen, Maurermeister<br />
Tel. 04672 774043, jens-uwe.andersen@pcpetersen.de<br />
Henning Nissen, Zimmerermeister<br />
· Kaufmann / -frau im<br />
Tel. 04672 774040, henning.nissen@pcpetersen.de<br />
Marktstraat 31 25842 Langenhorn<br />
Telefon 04672 77400 Fax 04672 774077<br />
info@pcp-bau.de www.pcp-bau.de<br />
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Überzeugt? Dann bewirb dich jetzt!<br />
Groß- und Außenhandel<br />
Wir freuen uns, dich kennenzulernen:<br />
· Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)<br />
Wo?<br />
In Mildtstedt und Flensburg, auf Sylt und Föhr.<br />
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Deine Voraussetzungen:<br />
Ein guter Haupt-, Realschulabschluss oder Abitur,<br />
Spaß am Umgang mit Kunden und natürlich:<br />
Interesse an unseren Produkten und Leistungen.<br />
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Interesse?<br />
Dann freuen wir uns auf Deine Onlinebewerbung!<br />
C.G. Christiansen · bewerbung@cgchristiansen.de<br />
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04841 / 777-0 · www.cgchristiansen.de<br />
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VIEL KNOWHOW<br />
AUF DEM BAU!<br />
Innung des Baugewerbes Husum/Eiderstedt<br />
Wir füllen Schalungen und<br />
bauen Häuser. Wir legen<br />
Fliesen und verlegen Rohre.<br />
Wir asphaltieren Straßen<br />
und pflastern Wege. Wir<br />
zeichnen Räume und<br />
zimmern Dachstühle. Das<br />
Bauhandwerk boomt und<br />
beschäftigt die meisten<br />
Angestellten und Auszubildende<br />
im Handwerk!<br />
Die Bau-Innungsbetriebe<br />
in <strong>Nordfriesland</strong> Süd bieten<br />
mehr als zehn unterschiedliche Ausbildungsberufe an.<br />
Für Schülerinnen und Schüler mit allen Schulabschlüssen<br />
eröffnen sich hervorragende Karrierechancen. Warum? Weil<br />
unsere Aufgaben so vielfältig sind, dass wir Azubis mit ganz<br />
unterschiedlichen Fähigkeiten suchen. Was uns vereint, ist<br />
die Lust auf Handwerk und Teamwork! Hast du Interesse?<br />
Dann verabrede jetzt dein Praktikum in einem unserer<br />
Innungsbetriebe.<br />
DIE INNUNG DES BAUGEWERBES HUSUM/EIDERSTEDT<br />
Süderstr. 97<br />
25813 Husum<br />
www.handwerknordfriesland.de<br />
WIE VERLIEF IHRE KARRIERE?<br />
Nach meiner Ausbildung zum Zimmermann habe<br />
ich noch einige Jahre Berufserfahrung als Geselle<br />
gesammelt und dann meine Meisterprüfung<br />
abgelegt. Das war schon immer mein Ziel, damit<br />
ich mein eigenes Unternehmen gründen kann.<br />
1994 war es so weit.<br />
WARUM SOLLTE ICH EINEN BERUF IM<br />
BAUGEWERBE LERNEN?<br />
In diesem Gewerbe stehen Gesell/-innen alle<br />
Türen offen, und es gibt hervorragende Zukunftschancen.<br />
Der Bauboom hält an.<br />
WIE SIEHT DIE AUSBILDUNGSSITUATION AUF<br />
DEN INSELN AUS?<br />
Viele Ausbildungsbetriebe suchen Azubis, doch<br />
oft leider ohne Erfolg, obwohl Bewerber/-innen<br />
beste Berufsaussichten haben.<br />
WELCHE FEHLER SOLLTEN BEWERBER/-INNEN VERMEIDEN?<br />
Darauf sollte man sich gar nicht so fixieren.<br />
Das Wichtigste ist: Bewirb Dich erst einmal!<br />
Und dann kann man weiter schauen.<br />
DIE ZUKUNFTSTHEMEN IN IHREM HANDWERK?<br />
Moderne Technik hält vermehrt Einzug: Die<br />
Arbeit wird durch neue Maschinen einfacher.<br />
WARUM IST EINE BERUFSAUSBILDUNG AUF FÖHR<br />
UND AMRUM AUSSERGEWÖHNLICH (SCHÖN)?<br />
Beide Inseln sind relativ klein, jeder kennt jeden,<br />
und man pflegt ein familiäres Verhältnis.<br />
IHR RAT FÜR EINEN ERFOLGREICHEN WEG<br />
IM (BERUFS-)LEBEN?<br />
Immer aufmerksam und fleißig sein!<br />
51
THEMA // KUNDE<br />
WWW.HANDWERK.DE<br />
INNING THEMA // // ELEKTRO KUNDE<br />
ELEKTRONIKER/-IN<br />
Und? Was hast du<br />
heute gemacht?<br />
Computer an, Licht aus, und wo ist eigentlich die<br />
Fernbedienung? Tag für Tag schalten wir ständig<br />
irgendetwas ein und aus. Aber verstehen wir auch,<br />
wie das funktioniert? Nein, wir nicht, aber Elektroniker/-innen.<br />
Es gibt heutzutage kaum einen Bereich,<br />
der ohne elektronische Geräte und Anlagen<br />
auskommt. Entsprechend wichtig und gefragt sind<br />
genau diese Profis, die elektrische Schaltungen und<br />
Systeme verstehen, bauen, warten und reparieren<br />
können.<br />
WORUM GEHT’S?<br />
Grundsätzlich geht es darum, elektrische<br />
Teile, Geräte und Anlagen zu montieren, zu warten,<br />
zu bauen oder zu reparieren. Die drei großen Bereiche,<br />
auf die sich elektrotechnische Betriebe spezialisieren,<br />
sind Gebäudetechnik (LED-Beleuchtung, Wärme, Fotovoltaik,<br />
Hi-Fi, Alarmanlagen), Automatisierungssysteme<br />
(speicherprogrammierbare Steuerungssysteme, die<br />
Automaten und Anlagen lenken) und die Informationsund<br />
Telekommunikationstechnik (Telefon, DSL, IPTV, TV,<br />
Konferenztechnik).<br />
DIE BESTEN VORAUSSETZUNGEN? Du hast keine Angst vor<br />
Strom und Spannung? Du tüftelst und bastelst gern an<br />
elektronischen Teilen herum? Moderne Kommunikationstechnologie<br />
ist bei dir ständig in Gebrauch? Computer,<br />
Handys und Tablets sind keine Fremdwörter für dich?<br />
Physik ist nicht dein schlechtestes Schulfach? Dann hast<br />
du beste Voraussetzungen für eine Ausbildung zum/-r<br />
Elektroniker/-in.<br />
WORAUS BESTEHT DIE AUSBILDUNG? Sicherheits- und<br />
Umweltschutz | Montieren und Installieren von Geräten<br />
und mechanischen Teilen | Installieren von Systemkomponenten<br />
und Netzwerken | Messen und Analysieren |<br />
Aufbauen und Prüfen von Steuerungen | Fehleranalysen |<br />
Kundenberatung<br />
WELCHE PERSPEKTIVEN GIBT ES? Die Perspektiven sind<br />
sehr gut. Die Elektrobranche gilt als eine der innovativsten<br />
Technologiebereiche, in denen das Handwerk<br />
arbeitet. Allein die Bereiche „Erneuerbare Energien“ und<br />
„Informationstechnologie“ erscheinen mit immer neuen<br />
Erfindungen, für die ständig ausgebildete Fachkräfte<br />
benötigt werden.<br />
LICHTBLICKE Vielseitige, abwechslungsreiche Tätigkeiten,<br />
ständig neue Einsatzgebiete, eigenständiges Arbeiten,<br />
gute Berufschancen, täglicher Kontakt und Austausch mit<br />
Kunden, gutes Weiterbildungsangebot.<br />
EMPFOHLENER SCHULABSCHLUSS<br />
Erster allgemeinbildender Schulabschluss<br />
ARBEITSZEITEN<br />
werktags<br />
AUSBILDUNGSDAUER<br />
3,5 Jahre<br />
AUSBILDUNGSVERGÜTUNG<br />
1. LEHRJAHR: 2. LEHRJAHR: 3. LEHRJAHR: 4. LEHRJAHR:<br />
570 EUR 610 EUR 720 EUR 770 EUR<br />
(Angaben gemäß Tarifvertrag. Abweichungen sind möglich.)<br />
Frische Energie<br />
für Sylt<br />
ihre Heimat da. Wir versorgen Sylt – mit Strom, Erdgas, Wärme und<br />
Zum Ausbildungsstart 01.08.2019/20 sind noch folgende Plätze frei:<br />
Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (m/w)<br />
Elektroniker der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik (m/w)<br />
Der praksche Teil beider technischen Ausbildungen findet in<br />
Kooperaon mit Heinz Tesch Sanitär- und Heizungstechnik sowie<br />
Elektro-Bau Sylt sta.<br />
Unternehmen erhaltet ihr unter energieversorgung-sylt.de<br />
personal@energieversorgung-sylt.de<br />
Energieversorgung Sylt GmbH<br />
Friesische Straße 53 | 25980 Sylt/Westerland<br />
53
ELEKTRO // INNUNG<br />
FOTO: Moritz Wellmann<br />
DIGITALE TECHNIK UND<br />
SMART HOMES<br />
Christian Andresen<br />
Obermeister der Elektro-Innung<br />
<strong>Nordfriesland</strong>/Südtondern<br />
WAS WAR IHR SCHÖNSTER AUFTRAG IN IHREM<br />
BERUFSLEBEN?<br />
Besonders reizvoll sind diejenigen Aufträge, bei<br />
denen viel Kreativität gefordert ist – zum Beispiel<br />
ein ausgefeilter Beleuchtungsplan für das ganze<br />
Gebäude, der mir und dem Kunden gefällt.<br />
WAS IST DAS BESONDERE AN DER „HAND-ARBEIT“<br />
IM HANDWERK?<br />
Du siehst am Ende des Tages, was du gemacht<br />
hast. Wenn du den Schalter anmachst, gibt’s ein<br />
„Lichtfest“. Wenn das Ganze gut aaussieht, mit<br />
schönen Effekten zum Beispiel im Außenbereich<br />
von Gebäuden, dann macht die Arbeit Freude.<br />
WIE SIEHT DIE AUSBILDUNGSSITUATION IM<br />
ELEKTRO-HANDWERK IN SÜDTONDERN AUS?<br />
Die Berufsschulklassen können wir erhalten,<br />
wir haben immer zwischen zehn und fünfzehn<br />
Azubis im ersten Lehrjahr. Leider gehen aber die<br />
Bewerberzahlen zurück.<br />
WELCHES SIND TYPISCHE AUFTRÄGE?<br />
Die Berufsbezeichnung ist ja der Oberbegriff für<br />
sieben verschiedene Fachsparten in unserem<br />
Handwerk, so dass die Aufträge ganz unterschiedlich<br />
ausfallen können. Grundsätzlich arbeiten wir<br />
bei Installationen in Neubauten, im Gewerbebau,<br />
in Hotels und anderen Gebäuden. Dabei bauen<br />
wir komplette Netzwerke für die Steuerung von<br />
Gebäudetechnik, die Beleuchtung, das Entertainment<br />
oder die Gebäudesicherheit (zum Beispiel<br />
Brandmeldeanlagen, Alarmanlagen) ein.<br />
WAS MACHT IHREN BERUF INTERESSANT?<br />
Das Spektrum an Aufgaben sowie technischen<br />
Geräten und Steuerungen wird immer größer und<br />
komplexer. Das macht die Sache interessant. Digitale<br />
Technik und Technik, die vom Smartphone<br />
aus gesteuert wird, ist immer mehr im Kommen.<br />
FINDE HIER DEINEN AUSBILDUNGSPLATZ<br />
ALLE ADRESSEN DER AUSBILDENDEN BETRIEBE AUF SEITE 118<br />
WIR BILDEN AUS:<br />
ELEKTRONIKER/-IN<br />
Mit unserem tollen Team auf Sylt bieten wir unseren Kunden<br />
alle Leistungen im Bereich der Elektro- und Hausgerätetechnik<br />
an. Wir legen großen Wert auf Teamwork und<br />
eine gute Ausbildung. Komm nach Tinnum und starte bei<br />
uns deine Karriere!<br />
ELEKTRO WILKENS GMBH & CO. KG<br />
Mittelweg 4<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 – 3 32 32<br />
STECKST DU<br />
VOLLER ENERGIE?<br />
ELEKTRONIKER/-IN<br />
FACHRICHTUNG ENERGIE- UND GEBÄUDETECHNIK<br />
Als Spezialist für Elektro-,<br />
Beleuchtungs- und<br />
Netzwerktechnik heißt<br />
dich unser 70-köpfiges<br />
CPA-Team in Niebüll und<br />
auf Sylt willkommen! Wir<br />
legen großen Wert auf<br />
Qualität und bieten eine umfassende Ausbildung<br />
mit guten Perspektiven in einer modernen Umgebung.<br />
Hast du Spaß an Technik und Teamwork?<br />
Dann bewirb dich bei uns als Elektroniker/-in<br />
Fachrichtung Energie und Gebäudetechnik.<br />
Bahnhofstraße 5<br />
25899 Niebüll<br />
T. 04661 – 9 66 80<br />
info@cpateam.de<br />
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ELEKTRONIKER FÜR ENERGIE- UND<br />
GEBÄUDETECHNIK<br />
Am Hangar 9<br />
25980 Sylt OT Tinnum<br />
T. 04651 – 82 77 30<br />
info@eb-sylt.de<br />
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GEBÄUDETECHNIK<br />
Auf ganz Sylt sind<br />
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rund um die Themen<br />
Elektro installation,<br />
Hausgeräte und Kundendienst<br />
bekannt. Wir<br />
als Elektrotechniker/ -innen müssen nicht nur verantwortungsbewusst<br />
mit der Hardware umgehen,<br />
sondern innovativ und kundenorientiert denken.<br />
Mehr als 40 Jahre Betriebswissen stehen dir bei uns<br />
zur Verfügung. Werde Teil unseres Teams!<br />
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Kampener Weg 2a<br />
25996 Wenningstedt/Sylt<br />
T. 04651 - 93 60 66<br />
info@elektro-erken.de<br />
www.elektro-erken.de<br />
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an und sei Teil der Energiezukunft.<br />
Bewirb Dich online unter hansewerk.com/ausbildung auf<br />
unsere Ausbildungsberufe.<br />
Die Ausbildung findet innerhalb der HanseWerk-Gruppe bei unserer<br />
Tochtergesellschaft Schleswig-Holstein Netz statt.<br />
Wir begrüßen die Bewerbung von Menschen mit Behinderung.<br />
fb.com/HanseWerkAusbildung<br />
WIR BENÖTIGEN DRINGEND<br />
AZUBIS UND GESELLEN!<br />
Sven Caspersen<br />
Obermeister der Elektro-Innung Husum<br />
WIE IST DIE AUSBILDUNGSSITUATION?<br />
Wir suchen händeringend Azubis und Gesellen!<br />
Unsere wirtschaftliche Situation ist sehr gut,<br />
doch wir benötigen zusätzliche Fachkräfte, die<br />
uns helfen, alle Aufträge abzuarbeiten. Unsere<br />
rund 30 Innungsbetriebe bieten genügend Ausbildungsplätze<br />
an.<br />
WAS MÜSSEN BEWERBER/-INNEN MITBRINGEN?<br />
Bringt den richtigen Willen mit! Für eine Elektro-<br />
Ausbildung können sich alle Schulabgängerinnen<br />
und Schulabgänger oder Umsteiger bewerben,<br />
auch mit dem Ersten allgemeinbildenden<br />
Abschluss. Entscheidend ist das Interesse für das<br />
Elektrohandwerk! Und keine Angst vor Mathe!<br />
Sollte jemand schulische Probleme bekommen,<br />
gibt es genügend individuelle Maßnahmen, um<br />
den Unterrichtsstoff zu vertiefen.<br />
WELCHE KARRIEREWEGE STEHEN AZUBIS OFFEN?<br />
Die Perspektiven sind hervorragend. Zurzeit<br />
haben wir ein gutes Beispiel in unseren Reihen:<br />
Einer unser Azubis hat im Bundesleistungswettbewerb<br />
den zweiten Platz erreicht, besucht jetzt<br />
die Meisterschule und wird anschließend noch<br />
die Prüfung zum Elektro-Fachplaner ablegen …<br />
und das mit 21 Jahren!<br />
WELCHE TRENDS BESCHÄFTIGEN SIE MOMENTAN?<br />
Neben den klassischen Elektroinstallationen in<br />
Neubauten und bei Sanierungen werden drahtlose<br />
Elektrolösungen, zum Beispiel appgesteuerte<br />
Lichtsysteme, immer stärker nachgefragt. Unsere<br />
Azubis zeigen daran großes Interesse. Sie sind mit<br />
Apps und Smartphones aufgewachsen und haben<br />
mit digitalen Trends keine Berührungsängste!<br />
WAS IST DAS SCHÖNE AM HANDWERK?<br />
Das Elektrohandwerk lockt mit vielseitigen<br />
Aufgaben, interessanten Baustellen, innovativer<br />
Technik und guten Verdienstmöglichkeiten.<br />
INNING // ELEKTRO<br />
54 55<br />
FOTO: Moritz Wellmann
ELEKTRO // INNUNG<br />
THEMA // KUNDE<br />
ELEKTRISIERENDE AUSBILDUNG<br />
BEI ELEKTRO KOTTKE<br />
ELEKTRONIKER/-IN FÜR ENERGIE- UND<br />
GEBÄUDETECHNIK<br />
Wir beraten unsere<br />
Kunden rund um die<br />
Themen Elektroinstallation,<br />
Altbausanierung,<br />
Neubauten und Umbauten,<br />
Photovoltaik und<br />
noch viel mehr.<br />
Für viele Aufgaben braucht man viel Unterstützung<br />
und deswegen sind wir auf der Suche nach motivierten<br />
Azubis. In unserem erfahrenen Team lernt<br />
ihr alles, was es im Elektrobereich zu wissen gibt,<br />
damit ihr auf alle Probleme bestens vorbereitet seid.<br />
Neugierig? Bewirb dich noch heute!<br />
BRINGE LICHT<br />
INS DUNKEL<br />
ALS ELEKTRONIKER/-IN<br />
Wir, das Elektrogeschäft<br />
Elektro Mahrt, sind<br />
bereits seit dem Jahr<br />
1964 eine feste Größe<br />
in Sankt Peter-Ording.<br />
Vom Kundendienst für<br />
Elektrogeräte bis zur<br />
modernen Gebäudeinstallation mit Smart Home<br />
decken wir ein breites Spektrum ab. Dich erwartet<br />
ein kompetentes Team in familiärer Atmosphäre.<br />
Wenn Du Deine Ausbildung dort machen möchtest,<br />
wo andere Ihren Urlaub verbringen, freuen wir uns<br />
auf Deine Bewerbung.<br />
DAS ELEKTROHANDWERK …<br />
… NICHTS ERZEUGT MEHR SPANNUNG!<br />
Die Elektro-Innung Husum<br />
ELEKTRO KOTTKE GMBH<br />
Ocke-Nerong-Straße 6<br />
25938 Wyk/Boldixum<br />
T. 04681 - 6 59<br />
Info@elektro-kottke.de<br />
www.elektro-kottke.de<br />
ELEKTRO-MAHRT GMBH<br />
Badallee 18<br />
25826 St. Peter-Ording<br />
T. 04863 - 87 70<br />
info@elektro-mahrt.de<br />
Roy Litzkow<br />
Ihr Gira-Aktiv-Partner<br />
Elektroinstallation<br />
Lichtdesign<br />
Sicherheitstechnik<br />
Wir bilden aus zum:<br />
Stellenbeschreibung:<br />
Elektroniker<br />
(Fachrichtung Energie- u. Gebäudetechnik)<br />
Wir besetzen oben aufgeführte Stellen und warten auf talentierte und<br />
leistungshungrige Bewerberinnen/Bewerber.<br />
Wir bieten Weiterbildungsmöglichkeiten für jeden Bereich unseres breiten<br />
Angebotsspektrums.<br />
MIT JÄHRLICH RUND<br />
NEUEN AZUBIS GEHÖRT DIE AUSBILDUNG ZUM/ZUR ELEKTRONIKER/-IN ZU DEUTSCHLANDS<br />
TOP<br />
DER BELIEBTESTEN AUSBILDUNGSBERUFE.<br />
10 12.000<br />
Bus-Systeme<br />
Schaltschrankbau<br />
Home Entertainment<br />
Einfach zu bedienen,<br />
intelligente Gebäudetechnik von Gira<br />
Ihr Aufgabengebiet ist die selbstständige und praktische Auftragsabwicklung<br />
von der Rohbauinstallation über die Endmontage / Inbetriebnahme /<br />
Einweisung mit anschließender Betreuung.<br />
Die Litzkow-Elektronik ist ein familiär geführtes Unternehmen und stolz auf seine<br />
Unabhängigkeit. Wir sind immer neugierig und wissbegierig auf neue Techniken und<br />
auf neue Ideen. Unser Einsatzgebiet ist die Insel Sylt.<br />
Wir beraten, planen, installieren und betreuen elektronische<br />
Komplettlösungen im exklusiven Einfamilienhausbereich.<br />
Haben Sie Lust mitzuwirken und suchen eine langfristige und interessante Perspektive,<br />
dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Bitte zu Händen Herrn Litzkow oder<br />
per E-Mail an litzkow@litzkow-elektronik.de.<br />
Melnstich 5 - 25980 Sylt OT Morsum - Telefon: 04651 / 2994243<br />
E-Mail: litzkow@litzkow-elektronik.de - Internet: http://www.litzkow-elektronik.de<br />
ELEKTRONIKER/-IN in der Fachrichtung Energieund<br />
Gebäudetechnik sind so gefragt, wie nie zuvor!<br />
Kein Wunder … unsere Welt wird zunehmend elektronisch<br />
gesteuert. Ob Haushaltsgeräte, Kühlschränke<br />
oder Heizungen, LED-Beleuchtung, Photovoltaik,<br />
HiFi oder Alarmanlagen – damit moderne Technologien<br />
funktionieren, sorgen Elektro-Experten für<br />
Stromverbindungen, Elektroinstallationen und speicherprogrammierbare<br />
Steuerungssysteme.<br />
Die gut ausgestatteten Fachbetriebe der Elektro-<br />
Innung Husum bieten Auszubildenden eine der<br />
modernsten Handwerksausbildungen mit attraktiver<br />
Vergütung und besten Zukunftsaussichten. Wer seine<br />
dreieinhalbjährige Lehre erfolgreich abschließt, steht<br />
vor einer Vielzahl interessanter Karrierechancen und<br />
einer sicheren Zukunft.<br />
Hast du Interesse an Technik und Elektronik? Dann<br />
informiere dich jetzt, mach ein Praktikum oder<br />
bewirb dich direkt bei einem der Husumer Innungsbetriebe<br />
auf deinen Ausbildungsplatz! Alle Adressen<br />
findest du im Magazin oder auf unserer Webseite.<br />
DIE ELEKTRO-INNUNG HUSUM<br />
Süderstraße 97<br />
25813 Husum<br />
www.handwerknordfriesland.de/elektrohandwerk/<br />
elektro-innung-husum<br />
56
THEMA // KUNDE<br />
WWW.HANDWERK.DE<br />
THEMA INNUNG // KUNDE // KFZ<br />
KFZ-MECHATRONIKER/-IN<br />
Und? Was hast du<br />
heute gemacht?<br />
Autos, Motorräder, Motorsport, Technik – hörst du<br />
diese Vokabeln, werden deine Hände unruhig, du<br />
ziehst die Augenbrauen hoch und fängst an zu lächeln.<br />
Du bist ein technikinteressierter Mensch und<br />
hast auch keine Angst vor Elektronik? Dann fühle<br />
dich willkommen in der Welt der Automobilität.<br />
WORUM GEHT’S?<br />
In der Ausbildung erlernst du die<br />
Grundkenntnisse automobiler Technik sowie deren<br />
Funktionsweise, Fehlerdiagnose und Reparaturanleitungen.<br />
Du musst dich am Ende der Ausbildung auf einen<br />
bestimmten Bereich spezialisieren: Personenkraftwagentechnik,<br />
Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik, Systemund<br />
Hochvolttechnik oder Karosserietechnik.<br />
DIE BESTEN VORAUSSETZUNGEN? Ein Interesse an Autos,<br />
Motoren und Technik solltest du mitbringen. Außerdem<br />
solltest du Spaß daran haben, Fahrzeuge zu untersuchen<br />
und zu reparieren. Deine Hände werden dabei schmutzig,<br />
und zwar jeden Tag! Auch laut ist es oft in einer Kfz-Werkstatt!<br />
Als Kfz-Mechatroniker/-in arbeitest du sowohl eigenständig<br />
als auch im Team mit anderen Kollegen und Kolleginnen.<br />
Später wirst du häufig Kontakt zum Kunden haben.<br />
Auch dafür sollte man teamfähig sein und kommunizieren<br />
können.<br />
WORAUS BESTEHT DIE AUSBILDUNG? Service- und Pflegearbeiten<br />
| Umrüstung und Nachrüstung von Fahrzeugen |<br />
Motormechanik | Diagnosesysteme anwenden | Karosserieinstandsetzung<br />
| Elektronische Systeme reparieren |<br />
Metallbearbeitung | Schweißtechnik | Codierung von<br />
Steuergeräten | Dokumentation der Arbeit | Kundenberatung<br />
WELCHE PERSPEKTIVEN GIBT ES? Es stehen dir viele Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
nach der Ausbildung offen: Du<br />
kannst dich zum/zur Kraftfahrzeugtechnikermeister/-in<br />
oder Techniker/-in der Kraftfahrzeugtechnik fortbilden<br />
lassen oder mit Hochschulberechtigung Kommunikationstechnik<br />
oder Nutzfahrzeugtechnik studieren. Als<br />
Meister/-in kannst du einen eigenen Betrieb gründen und<br />
selbst Azubis ausbilden.<br />
LICHTBLICKE Vielseitige Tätigkeit an immer neuen Fahrzeugmodellen,<br />
gute Mischung zwischen eigenständigem<br />
Arbeiten und Teamwork, gute Berufs- und Aufstiegschancen,<br />
täglicher Kontakt und Austausch mit Kunden,<br />
gutes Weiterbildungsangebot.<br />
EMPFOHLENER SCHULABSCHLUSS<br />
Mittlerer Schulabschluss<br />
ARBEITSZEITEN<br />
werktags<br />
AUSBILDUNGSDAUER<br />
3,5 Jahre<br />
AUSBILDUNGSVERGÜTUNG<br />
1. LEHRJAHR: 2. LEHRJAHR: 3. LEHRJAHR: 4. LEHRJAHR:<br />
750 EUR 770 EUR 800 EUR 880 EUR<br />
(Angaben gemäß Tarifvertrag. Abweichungen sind möglich.)<br />
SCHRAUB JETZT<br />
AN DEINER ZUKUNFT<br />
KFZ-MECHATRONIKER/-IN<br />
LAND- UND BAUMASCHINENMECHATRONIKER/-IN<br />
KAUFMANN/-FRAU FÜR BÜROMANAGEMENT<br />
Du kannst dich für<br />
Technik und neue<br />
Technologien begeistern?<br />
Du willst beruflich<br />
richtig zupacken? Wir<br />
sind eine freie Werkstatt<br />
im Kfz- und Landmaschinengewerbe<br />
mit anbindender Tankstelle,<br />
die Nachwuchs wie dich suchen! Verstärke unser<br />
10-köpfiges Team und entscheide dich für einen<br />
abwechslungsreichen, zukunftssicheren Job!<br />
Bewirb dich jetzt! Auch Praktikanten werden bei<br />
uns immer gerne genommen.<br />
AGZ INH. RALF BRUHN<br />
KFZ - TECHNIK - MEISTER<br />
Dorfstraße 3<br />
25876 Ramstedt<br />
T: 04884 - 4 93<br />
info@agz-motorwelt.de<br />
59
KFZ // INNUNG<br />
INNUNG // KFZ<br />
PS IM BLUT?<br />
… DAS PASST GUT!<br />
Die Kraftfahrzeug-Innung <strong>Nordfriesland</strong><br />
ELEKTROAUTOS SIND DIE<br />
ZUKUNFT<br />
ICH WERDE …<br />
KFZ-MECHATRONIKER<br />
DANNY SCHRÖDEL, 20<br />
2. AUSBILDUNGSJAHR ZUM KFZ-MECHATRONIKER IM AUTOHAUS<br />
KORNKOOG GMBH & CO. KG IN NIEBÜLL.<br />
„Ich bin ein absoluter Auto- und Motorrad-Fan!<br />
Ursprünglich wollte ich bereits nach der zehnten<br />
Klasse die Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker<br />
beginnen, doch meine Eltern bestanden darauf,<br />
dass ich zunächst das Abitur mache. 2017 war es<br />
endlich so weit. Ich unterschrieb meinen Ausbildungsvertrag<br />
bei der Firma Kornkoog. Jetzt bin<br />
ich im zweiten Lehrjahr und fühle mich genau am<br />
richtigen Ort. Zwei Dinge gefallen mir besonders<br />
gut: unser entspanntes Betriebsklima und die interessanten<br />
Aufgaben. Im Rahmen eines VW-Qualifizierungsprogramms<br />
nehme ich im Verlauf der<br />
Ausbildung an externen VW-Lehrgängen teil. In<br />
diesen Schulungen erlerne ich markengebundenes<br />
Spezialwissen, zum Beispiel über Airbag-Systeme<br />
und Messtechniken. Nach der Ausbildung<br />
kann ich auf diesem Wissen aufbauen und mich<br />
zum Servicetechniker oder Meister fortbilden. Was<br />
mich am Kfz-Handwerk reizt? Die Mechanik, die<br />
Elektronik … einfach alles!“<br />
AZUBI-STECKBRIEF<br />
Name:<br />
Alter:<br />
Ausbildung:<br />
Wohnort:<br />
Schule:<br />
Danny Schrödel<br />
20 Jahre<br />
Kfz-Mechatroniker<br />
Bordelum<br />
Schulabschluss: Abitur<br />
Pläne:<br />
Hobbys:<br />
Auto:<br />
Hermann-Tast-Schule<br />
Gesellenbrief,<br />
Meisterschule<br />
Motorradfahren<br />
Opel Astra H<br />
Traumauto: Mercedes /8<br />
Traum-Bike:<br />
Werkzeug:<br />
BMW 1000 RR<br />
Lüsterklemmenschraubendreher<br />
Bester Kfz-Film: Tokyo Drift“<br />
(The Fast and<br />
the Furious)<br />
„Wer Kfz-Mechatroniker werden möchte,<br />
benötigt gute Mathekenntnisse, technisches<br />
Verständnis und sollte kein Problem damit<br />
haben, sich die Finger schmutzig zu machen!“<br />
FOTO: Jana Limbers<br />
Deutschland ist das Autoland<br />
Nr. 1 auf der Welt. Kein<br />
anderes Land baut mehr<br />
Fahrzeuge für das In- und<br />
Ausland! Kein Wunder,<br />
dass da jede Menge Fachkräfte<br />
gebraucht werden.<br />
Jedes Jahr starten mehr als<br />
20.000 Jugendliche eine<br />
Ausbildung im Kfz-Handwerk.<br />
Die Ausbildung zum/<br />
zur Kfz-Mechatroniker/-in<br />
dauert 3,5 Jahre und ist<br />
einer der beliebtesten Ausbildungsberufe. <strong>Nordfriesland</strong>s<br />
Kfz-Innung ist mit über 50 Ausbildungsbetrieben gut aufgestellt.<br />
Jedes Jahr werden motivierte, technikbegeisterte<br />
Azubis gesucht. Hast du Interesse an der Ausbildung zum/<br />
zur Kfz-Mechatroniker/-in? Dann informiere dich jetzt auf<br />
www.handwerknordfriesland.de über deine Ausbildungsmöglichkeiten<br />
in einem der vielen nordfriesischen Innungsfachbetriebe.<br />
DIE KRAFTFAHRZEUG-INNUNG NORDFRIESLAND<br />
Süderstr. 97<br />
25813 Husum<br />
www.handwerknordfriesland.de/kraftfahrzeughandwerk/<br />
kraftfahrzeug-innung-nordfriesland<br />
EIN PKW BESTEHT DURCHSCHNITTLICH AUS RUND<br />
10.000 EINZELTEILEN.<br />
Peter Kaim<br />
Obermeister der Kraftfahrzeug-Innung <strong>Nordfriesland</strong><br />
WESHALB IHR GROSSES INTERESSE AN AUTOS?<br />
Begeistert haben mich Autos schon als Kind. Mein<br />
erster Wagen war übrigens ein grauer VW Käfer.<br />
WIE SIEHT DIE AUSBILDUNGSSITUATION <strong>2018</strong> IN<br />
NORDFRIESLAND AUS?<br />
Der Beruf ist für Schulabgänger/-innen noch<br />
immer attraktiv, aber die Bewerber/-innen werden<br />
weniger, wie in anderen Ausbildungsberufen<br />
auch. Aber unsere Betriebe suchen Azubis!<br />
WELCHES SIND DIE SPANNENDEN ZUKUNFTSTHEMEN<br />
IM KFZ-HANDWERK?<br />
Zukunft hat unser Handwerk allemal – denken<br />
Sie an die Millionen Autos auf der Straße! Und<br />
die müssen gewartet und repariert werden. Die<br />
künftigen Autos werden elektrisch oder mit einem<br />
Hybridantrieb fahren. Die Ausbildung bei uns ist<br />
schon darauf abgestimmt: E-Mobilität ist auch<br />
Thema in den Berufsschulen; außerdem werden<br />
unsere Mitarbeiter/-innen regelmäßig auf Elektroautos<br />
geschult.<br />
WIE LAUTET IHR TIPP FÜR BEWERBER/-INNEN?<br />
Ehrlich sein! Und wer sich schon mal über die<br />
Ausbildung und den Betrieb informiert hat,<br />
kommt beim Bewerbungsgespräch gut an. Dazu<br />
gehört auch Aufgeschlossenheit. Wer dann noch<br />
Benzin im Blut hat und sich leidenschaftlich für<br />
Autos interessiert, ist in der Ausbildung meist<br />
auch sehr motiviert – Pluspunkt!<br />
WELCHE CHANCE HABEN JUNGE FRAUEN?<br />
Sehr gute! Wir bilden immer wieder Frauen aus<br />
und das mit großem Erfolg. Eine unserer ehemaligen<br />
Azubis ist sogar Berufsschullehrerin<br />
geworden. Weibliche Auszubildende sind im<br />
Kfz-Handwerk willkommen!<br />
FOTO: Christian Dorbandt<br />
60 61
KFZ THEMA // INNUNG // KUNDE<br />
THEMA INNUNG // KUNDE // KFZ<br />
„ICH LEBE AUTOMOBIL. DU AUCH?“<br />
Langfristige Karrierechancen bei der Kornkoog GmbH & Co. KG<br />
Wer sich für das Kfz-Handwerk im Norden <strong>Nordfriesland</strong>s interessiert, kommt am<br />
Autohaus Kornkoog nicht vorbei. Das Unternehmen blickt auf eine 80-jährige Geschichte<br />
zurück und ist <strong>Nordfriesland</strong>s bekanntester Vertragshändler für die Marken Volkswagen,<br />
Audi, Seat, Škoda und Kia. Mittlerweile beschäftigt die Firma Kornkoog rund<br />
70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 11 Auszubildende.<br />
63
KFZ THEMA // INNUNG // KUNDE<br />
THEMA INNUNG // KUNDE // KFZ<br />
Die neuesten VW-Modelle im Autohaus Kornkoog heißen<br />
„Caddy“, „Crafter“ und „Tiguan“. Drei der aktuellen<br />
Azubis heißen Kevin, Danny und Nicolay! Während<br />
sich die Kunden im Showroom die spiegelblanken<br />
Neuwagen vorführen lassen, wischt sich Azubi Kevin<br />
in der Werkstatt den Schweiß von der Stirn. „Mit der<br />
Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker bin ich in meinem<br />
absoluten Wunschberuf gelandet!“, sagt der 18-Jährige<br />
aus Leck. „Klar, die Arbeit ist auch mal anstrengend, und<br />
schmutzige Hände gehören in unserem Beruf dazu,<br />
aber der tägliche Umgang mit der Technik entschädigt<br />
für alles. Für mich gibt’s nichts Spannenderes!“<br />
ANSPRUCHSVOLLE AUSBILDUNG – MODERNE<br />
AUSSTATTUNG<br />
Serviceleiter Oliver Jacobsen kann motivierten<br />
Nachwuchs gut gebrauchen. „Momentan haben wir<br />
alle Hände voll zu tun“, erklärt der gelernte Groß- und<br />
Außenhandelskaufmann. Unsere Werkstätten sind<br />
voll ausgelastet, und das wird sich auch in absehbarer<br />
Zukunft nicht ändern. Mit dem Bau einer zweiten<br />
Werkzeughalle haben wir 2017 erneut in die Ausstattung<br />
investiert. Unsere Azubis erlernen ihre Berufe<br />
in einer topmodernen Umgebung! Die Ausbildung<br />
von Nachwuchskräften gehört zum Selbstverständnis<br />
der Firma Kornkoog. Ich selbst habe hier im<br />
Unternehmen meine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen.<br />
Grundsätzlich übernehmen wir alle Auszubildenden<br />
mit guten Leistungen und unterstützen<br />
sie bei ihrer beruflichen Karriere!<br />
„UNSERE AZUBIS<br />
ERLERNEN IHRE BERUFE<br />
IN EINER TOP-MODERNEN<br />
UMGEBUNG!“<br />
Wie intensiv die Firma Kornkoog ihre Auszubildenden<br />
fördert, erlebt unter anderem Danny Schrödel.<br />
Der 20-jährige Bordelumer befindet sich im zweiten<br />
Ausbildungsjahr zum Kfz-Mechatroniker und darf<br />
aufgrund seiner guten Leistungen an VW-internen<br />
Qualifizierungslehrgängen teilnehmen. „Ich empfinde<br />
das als besondere Auszeichnung“, schwärmt<br />
Danny, „denn an den Lehrgängen nehmen in der<br />
Regel nur circa 15 Personen teil. Beim letzten Seminar<br />
im Qualifizierungszentrum Norderstedt haben wir<br />
uns mit den Airbag-Systemen von VW beschäftigt.<br />
Im kommenden Lehrgang wird sich alles um ‚Messtechniken’<br />
drehen. Mit Hilfe einer markengebundenen<br />
Diagnose-Software erlernen wir die Fehlersuche<br />
in Elektronik-Schaltungen sowie den Umgang mit<br />
Montageübersichten. In dieser Arbeit liegt für mich<br />
ein großer Reiz. Die Elektronik in modernen Fahrzeugen<br />
ist dermaßen komplex, dass es manchmal<br />
Stunden dauert, ehe man den Fehler gefunden hat.<br />
Dann allerdings spürt man ein echtes Glücksgefühl!<br />
GUTES KLIMA – GUTE PERSPEKTIVEN<br />
Das Kfz-Handwerk<br />
befindet<br />
sich im digitalen<br />
Wandel.<br />
Typisches Bild<br />
in heutigen<br />
Werkstätten:<br />
Fehlerdiagnose<br />
am Laptop durch<br />
Auslesen des<br />
Kfz-Steuergeräts.<br />
Auch Nicolay Koch absolviert eine Ausbildung bei<br />
der Firma Kornkoog. Anders als Danny und Kevin<br />
befindet sich sein Arbeitsplatz nicht in der Werkstatt,<br />
sondern am Info-Pult des Autohauses, umgeben von<br />
imposanten Ausstellungswagen. „Meine Aufgabe ist<br />
es, unsere Kundenwünsche sowohl telefonisch als<br />
auch persönlich aufzunehmen, Kundenvorgänge<br />
anzulegen und allgemein für den reibungslosen<br />
Ablauf ihrer Anliegen zu sorgen. Als angehender<br />
Kaufmann für Büromanagement kommuniziere<br />
ich viel. Dabei ist es wichtig, ständig offen und<br />
gesprächsbereit zu sein.“ Und wie sieht die Zukunft<br />
aus? Lohnt sich die Ausbildung im Kfz-Handwerk,<br />
trotz Diesel-Skandal, drohenden Fahrverboten und<br />
der Forschung an Flugtaxis,? „Die Ausbildung lohnt<br />
sich definitiv!“, meint Oliver Jacobsen. „Mit dem Siegeszug<br />
der Elektronik hat sich die Kfz-Technik verändert,<br />
und diese Entwicklung wird weiter voranschreiten.<br />
Doch nach wie vor möchten sich Menschen<br />
automobil fortbewegen, vor allem in <strong>Nordfriesland</strong>,<br />
wo der öffentliche Nahverkehr an seine Grenzen<br />
stößt. Als Servicepartner von VW, Audi, Škoda, Seat<br />
und Kia sowie einer breiten Angebotspalette von Verkauf,<br />
Inspektion, Reparatur, Karosseriearbeiten und<br />
Teilehandel bieten wir unseren Azubis langfristige<br />
Karrierechancen und legen großen Wert auf Dialog<br />
und Ausbildungsqualität!“<br />
Text Christian Dorbandt<br />
Fotos Jana Limbers<br />
WERDE:<br />
KFZ-MECHATRONIKER/-IN<br />
KAUFMANN/-FRAU FÜR BÜROMANAGEMENT<br />
KAUFMANN/-FRAU IM GROSS- UND<br />
AUSSENHANDEL<br />
JETZT BEWERBEN<br />
AUTOHAUS KORNKOOG<br />
GMBH & CO. KG<br />
Gewerbegebiet Süd<br />
Bahnhofstraße 28<br />
25899 Niebüll<br />
T. 04661 - 9 68 20<br />
F. 04661 - 96 82 28<br />
info@kornkoog.de<br />
www.kornkoog.de<br />
64 65
KFZ THEMA // INNUNG // KUNDE<br />
INNUNG // KFZ<br />
KEVIN HANSEN, 18<br />
AUS LECK, 2. AUSBILDUNGSJAHR ZUM KFZ-MECHATRONIKER BEI<br />
DER KORNKOOG GMBH & CO. KG IN NIEBÜLL.<br />
„Hallo, ich bin Kevin, komme aus Leck und<br />
habe nach einem Langzeitpraktikum bei<br />
der Firma Kornkoog die Ausbildung zum<br />
Kfz-Mechatroniker begonnen. Mit Autos<br />
bin ich groß geworden! In meiner Familie<br />
arbeiten einige im Kfz-Handwerk, und<br />
bereits als kleiner Junge habe ich meinem<br />
Vater bei Auto-Reparaturen über die Schulter geguckt.<br />
Insofern war mein Interesse an Technik und<br />
Autos schon früh geweckt!<br />
Das Herumschrauben an Autos ist heutzutage nicht<br />
mehr so einfach. Der Anteil an Elektronik in modernen<br />
Fahrzeugen ist mittlerweile so hoch, dass<br />
man zur Fehlerdiagnose zunächst ein Laptop am<br />
Kfz-Steuergerät anschließen muss. Ich persönlich<br />
schätze auch mechanische Arbeiten, beispielsweise<br />
das Schweißen von Blechen. Dass ich während<br />
der Ausbildung bei der Firma Kornkoog solche<br />
Karosserie arbeiten kennenlerne, ist ein großer<br />
Vorteil! Doch nicht nur die fachliche Ausbildung ist<br />
wichtig. Als angehender Kfz-Mechatroniker arbeite<br />
ich täglich an der Seite eines Gesellen und muss<br />
mich mit ihm gut verstehen. Als Azubi kann ich<br />
jederzeit Fragen stellen, muss aber auch anpacken<br />
und die Aufgaben erfüllen, die mir gestellt werden.<br />
Bis jetzt komme ich mit allen Aufgaben gut klar.<br />
Unser Arbeitsklima ist angenehm entspannt, und<br />
auch wenn mir mal ein Fehler unterläuft, ist das<br />
„Als Azubi kann ich jederzeit<br />
Fragen stellen, muss<br />
aber auch anpacken und<br />
die Aufgaben erfüllen, die<br />
mir gestellt werden.“<br />
kein Weltuntergang. Kürzlich<br />
habe ich beim Rangieren eines<br />
Neuwagens einen Kratzer in den<br />
Lack gesetzt. Ärgerlich, aber daraus<br />
habe ich gelernt. Das wird<br />
mir so schnell nicht noch mal<br />
passieren!“<br />
FINDE HIER DEINEN<br />
AUSBILDUNGSPLATZ<br />
ALLE ADRESSEN DER AUSBILDENDEN BETRIEBE DER INNUNG<br />
FINDEST DU AUF SEITE 120<br />
Hörcher Autoelektronik<br />
Wir bilden aus zum/zur:<br />
KFZ-MECHATRONIKER/-IN<br />
Hörcher Autoelektronik<br />
Bosch-Car-Service / Bosch-Diesel-Service<br />
Dravenhöh 2<br />
25821 Breklum<br />
Tel: 04671 - 3006<br />
mail:bosch@hoercher-breklum.de<br />
Wir machen mobil!<br />
Karl Raudzus & Söhne GmbH & Co. KG<br />
Husum Bredstedter Straße 2-8<br />
www.raudzus.de<br />
AUSBILDUNG ZUM/R KFZ.-MECHATRONIKER/IN<br />
Die Marke Renault ist eine dynamische Größe im<br />
Automobilmarkt, weltweit. Qualität, Sicherheit sowie<br />
Innovationen in Technik und Design sind die Motoren<br />
des Erfolgs. Beste Voraussetzungen für zufriedene<br />
Kunden. Hierfür setzen wir außerdem stets auf persönlichen<br />
und zuvorkommenden Service mit kompetenten<br />
und engagierten Ansprechpartnern für unsere<br />
Kunden.<br />
Deshalb suchen wir zur Verstärkung unseres Teams:<br />
ein/e Auszubildende/n zum/r Kfz-Mechatroniker/in<br />
Voraussetzung:<br />
• Teamfähigkeit<br />
• Selbstständiges Arbeiten<br />
• Motivation / Lernbereitschaft<br />
Bewerbung bitte schriftlich senden an:<br />
AUTOHAUS<br />
Industrieweg 17 • 25980 Westerland<br />
Telefon 04651 - 82120 • www.nielsen-renault.de<br />
NICOLAY KOCH, 20<br />
AUS NIEBÜLL, 2. AUSBILDUNGSJAHR ZUM KAUFMANN FÜR BÜRO-<br />
MANAGEMENT BEI DER KORNKOOG GMBH & CO. KG IN NIEBÜLL.<br />
„Mein Traumberuf war der des Automobilkaufmanns,<br />
doch leider gibt es dafür keine Berufsschulausbildung<br />
in Niebüll. Ich entschied mich daher für<br />
eine Ausbildung zum Verkäufer im Einzelhandel,<br />
doch das war erst der Anfang. Jetzt absolviere ich<br />
eine zweite Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement<br />
im Autohaus Kornkoog und arbeite<br />
endlich in dem Bereich, in dem ich zukünftig beruflich<br />
tätig sein möchte – im Kfz-Gewerbe! Meine<br />
tägliche Arbeit bei der Firma Kornkoog ist sehr<br />
abwechslungsreich. Ich erhalte einen umfassenden<br />
Einblick in die Welt der Automobile. An<br />
unserem offenen Info-Pult arbeite ich<br />
mit zwei Kolleginnen zusammen und<br />
bin unter anderem dafür zuständig, sowohl<br />
telefonisch als auch persönlich<br />
die Anliegen unserer Kunden aufzunehmen.<br />
Besonders angenehm ist die<br />
freundliche und familiäre Atmosphäre<br />
unter allen Angestellten und Auszubildenden. Ich<br />
erhalte Unterstützung, wenn ich sie benötige, muss<br />
aber auch selbständige Entscheidungen treffen. Ich<br />
habe festgestellt, dass ich mich Schritt für Schritt in<br />
meiner Arbeit verbessere, wenn ich schwierige Vorgänge<br />
nicht abgebe, sondern versuche, sie selbstän-<br />
„Ich habe festgestellt, dass ich<br />
mich Schritt für Schritt in meiner<br />
Arbeit verbessere, wenn<br />
ich schwierige Vorgänge nicht<br />
abgebe, sondern versuche, sie<br />
selbständig zu lösen.“<br />
dig zu lösen. Mein Tipp an alle Schülerinnen und<br />
Schüler, die sich für eine kaufmännische Ausbildung<br />
im Autohaus Kornkoog interessieren: Kommt<br />
vorbei und absolviert ein Praktikum bei uns. Ich<br />
zeige euch dann, worauf es in meiner Ausbildung<br />
ankommt!“<br />
GIBTS WAS SPANNENDERES?<br />
WERDE KFZ-PROFI BEI KORNKOOG<br />
KFZ-MECHATRONIKER/-IN<br />
KAUFFRAU/-MANN FÜR BÜROMANAGEMENT<br />
KAUFFRAU/-MANN FÜR GROSS- UND AUSSENHANDEL<br />
Unser Autohaus Kornkoog in Niebüll beschäftigt 70 Mitarbeiter, 4 Meister<br />
und 11 Auszubildende. Wir führen alle Modelle der Marken Volkswagen,<br />
Audi, Seat, Škoda und Kia und bieten neben dem Verkauf auch einen<br />
Werkstattservice an. Wir bieten eine Top-Ausbildung in einem modernen<br />
Autohaus mit hervorragender Ausstattung! Was wir von unseren Auszubildenden<br />
erwarten? Ehrlichkeit, Motivation und 100 Prozent Teamgeist!<br />
Möchtest du wissen, welche Chancen sich dir in unserem Unternehmen<br />
bieten? Dann komm vorbei, lerne unser Team kennen und bewirb dich<br />
auf deinen Ausbildungsplatz im September 2019!<br />
AUTOHAUS KORNKOOG GMBH & CO. KG<br />
Bahnhofstraße 28<br />
25899 Niebüll<br />
T. 04661 - 9 68 20<br />
info@kornkoog.de<br />
www.kornkoog.de<br />
66 67
THEMA // KUNDE<br />
WWW.HANDWERK.DE<br />
INNUNG // SANITÄR-, HEIZUNG- UND THEMA KLIMATECHNIK<br />
// KUNDE<br />
ANLAGENMECHANIKER/-IN<br />
FÜR SANITÄR-, HEIZUNGS- UND KLIMATECHNIK<br />
Und? Was hast du<br />
heute gemacht?<br />
Als Kind hast du aus jedem Kram etwas gebaut?<br />
Siehst du eine Maschine, interessiert es dich, wie<br />
sie funktioniert? Die Heizungsanlage im Keller<br />
macht dir bestimmt keine Angst? Und überhaupt,<br />
du glaubst, dass technische Anlagen immer komplizierter<br />
aussehen, als sie sind? Dann werde doch<br />
Anlagenmechaniker/-in!<br />
WORUM GEHT’S?<br />
Als Anlagenmechaniker/-in erlernst du<br />
Kenntnisse und Fähigkeiten, für die es früher zwei Berufe<br />
gab, zum einen Gas- und Wasser-Installateur, zum<br />
anderen Heizungs- und Wasser-Installateur + Heizungsund<br />
Lüftungsbauer. Du verstehst, planst, entwickelst,<br />
montierst, baust, wartest und reparierst große und kleine<br />
Anlagen in Privathaushalten oder Firmen. Du wirst zum<br />
Experten für alle Heizungen, Klimaanlagen, Badewannen,<br />
Duschen, Lüftungen. Umweltschonende und energieeffiziente<br />
Technologien sind heutzutage in allen neuen<br />
Anlagen im Einsatz, ein wichtiger und topaktueller Aspekt<br />
deiner Ausbildung.<br />
DIE BESTEN VORAUSSETZUNGEN? Der Beruf des/der Anlagenmechanikers/-in<br />
ist ein technischer Beruf. Und er hat<br />
überwiegend mit dem Werkstoff Metall zu tun. Mathematische,<br />
physikalische, chemische Vorkenntnisse sind von<br />
Vorteil, handwerkliches Geschick unerlässlich, und auch<br />
Ausdauer ist erforderlich. Manche Arbeiten dauern eben<br />
etwas länger!<br />
WORAUS BESTEHT DIE AUSBILDUNG? Prüf- und Messmethoden<br />
anwenden | Anlagen verstehen und in Betrieb<br />
nehmen | Leitungen montieren, warten, reparieren | Elektrische<br />
Anschlüsse und Anlagen auf ökologische, physikalische,<br />
wirtschaftliche Bedingungen prüfen | Mess-,<br />
Steuerungs-, Regelungs- und Sicherheitseinrichtungen<br />
montieren<br />
WELCHE PERSPEKTIVEN GIBT ES? Die Perspektiven sind<br />
gut, vor allem im Bereich Systemtechnik. Der Trend geht<br />
immer mehr zu technischen Gesamtlösungen, also zu<br />
Anlagen, die vieles gleichzeitig steuern können. Auch<br />
die Energiebranche wird Anlagenmechaniker/-innen<br />
benötigen. Durch weiterbildende Maßnahmen kannst du<br />
dich zum/zur Techniker/-in ausbilden lassen oder deinen<br />
Meistertitel machen.<br />
LICHTBLICKE Vielseitige, abwechslungsreiche Tätigkeit,<br />
ständig neue Einsatzgebiete, eigenständiges Arbeiten,<br />
gute Berufschancen, täglicher Kontakt und Austausch mit<br />
Kunden, gutes Weiterbildungsangebot.<br />
EMPFOHLENER SCHULABSCHLUSS<br />
Mittlerer Schulabschluss<br />
ARBEITSZEITEN<br />
werktags, Bereitschaftsdienst<br />
AUSBILDUNGSDAUER<br />
3,5 Jahre<br />
AUSBILDUNGSVERGÜTUNG<br />
1. LEHRJAHR: 2. LEHRJAHR 3. LEHRJAHR: 4. LEHRJAHR:<br />
560 EUR 585 EUR 650 EUR 740 EUR<br />
(Angaben gemäß Tarifvertrag. Abweichungen sind möglich.)<br />
ENERGIE VERSTEHEN,<br />
DIE ZUKUNFT SEHEN!<br />
Die Innung für Sanitär- und Heizungstechnik<br />
<strong>Nordfriesland</strong><br />
Unsere nordfriesischen<br />
Innungsbetriebe bilden<br />
jedes Jahr rund 50 Auszubildende<br />
aus. Warum? Weil<br />
Anlagenmechaniker/-innen<br />
als Fachkräfte dringend<br />
gebraucht werden. Überall<br />
dort, wo es um Wärme,<br />
Wasser, Energie oder Lüftung<br />
geht, sind wir als<br />
Experten oder Allrounder<br />
dabei. Wir reparieren den<br />
tropfenden Wasserhahn<br />
im Badezimmer, montieren Solaranlagen auf Dächer und<br />
installieren im Keller Anlagen für die Wasserver- und entsorgung<br />
oder eine Heizungsanlage inklusive Regel- und<br />
Steuertechnik. Haben wir dein Interesse geweckt? Dann hol<br />
dir jetzt deinen Praktikums- oder Ausbildungsplatz!<br />
DIE INNUNG FÜR SANITÄR- UND HEIZUNGSTECHNIK<br />
NORDFRIESLAND<br />
Süderstraße 97<br />
25813 Husum<br />
www.handwerknordfriesland.de<br />
69
THEMA // KUNDE<br />
INNUNG // SANITÄR-, HEIZUNG- UND KLIMATECHNIK<br />
FINDE HIER DEINEN<br />
AUSBILDUNGSPLATZ<br />
WERKZEUGE: ROHRZANGE<br />
UND SMARTPHONE<br />
ALLE ADRESSEN DER AUSBILDENDEN BETRIEBE DER INNUNG<br />
FINDEST DU AUF SEITE 122<br />
DER BERUF MIT ZUKUNFT:<br />
Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik<br />
Wenn du dich schon immer gefragt hast,<br />
woher eigentlich das Wasser aus dem Wasserhahn<br />
kommt, weshalb die Heizung im<br />
Haus warm wird, sobald man sie aufdreht,<br />
wie eine Lüftungsanlage funktioniert und<br />
welche raffinierten Techniken eigentlich<br />
dahinterstecken, dann lösen sich diese<br />
Rätsel bald in Luft auf, denn mit einer Ausbildung<br />
zum/zur Anlagenmechaniker/-in<br />
für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik<br />
bekommst du den absoluten Durchblick,<br />
wenn es um Versorgungssysteme geht.<br />
Da wir die Spezialisten im Bereich der Wärmepumpen<br />
sind, lernst du diesen innovativen Bereich,<br />
der eine große Zukunft bietet, ganz genau kennen.<br />
Teamfähigkeit aber auch Sorgfalt, Zuverlässigkeit und<br />
großes Interesse an Technik sind Grundvoraussetzungen,<br />
die du mitbringen solltest. Anlagenmechaniker/-in<br />
für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik<br />
ist ein Beruf mit Zukunft, denn du setzt Ideen und<br />
Pläne zur Umsetzung von erneuerbaren Energien in<br />
die Tat um. Du baust Wasser- und Luftversorgungssysteme,<br />
installierst verschiedene Heizungssysteme<br />
aber auch PV- und Solaranlagen. Du bist immer mit<br />
einem erfahrenen Gesellen oder Meister unterwegs<br />
und lernst jeden Handgriff kennen.<br />
Den theoretischen Teil lernst du in der Berufsschule<br />
kennen. Dort werden dir die technischen, physischen,<br />
mathematischen und rechtlichen Grundlagen<br />
vermittelt. Du lernst neben der Metallverarbeitung<br />
auch Grundlagen der Bauphysik, berufsspezifische<br />
Pouya Torabi stammt aus<br />
dem Iran und hat dort ein<br />
Studium für Gebäude- und<br />
Energietechnik absolviert.<br />
Jetzt ist er im 2. Ausbildungsjahr<br />
zum Anlagenmechaniker.<br />
Oben: Meister<br />
Toge Nommensen erklärt<br />
Pouya die Wärmepumpe.<br />
Tätigkeiten, wie beispielsweise das Fertigen von<br />
Bauelementen, Sanitärinstallationen sowie Heizungs-<br />
und Lüftungsanlagen.<br />
Diese handwerkliche Ausbildung bietet dir viele Vorteile.<br />
Nach dem erfolgreichen Abschluss stehen die<br />
Chancen auf Übernahme sehr gut. Weiterbildungen<br />
und Fortbildungen unterstützen wir natürlich gerne.<br />
Seit mehr als 20 Jahren bieten wir die Rundumversorgung<br />
in Sachen Heizung und Sanitär, wobei der<br />
Anteil der erneuerbaren Energien sich im Laufe der<br />
Jahre zu unserem Schwerpunkt entwickelt hat. Wir<br />
sind ein junges und erfolgreiches Team und freuen<br />
uns, wenn wir dein Interesse geweckt haben. Wir<br />
bieten dir jederzeit die Möglichkeit für ein Praktikum<br />
um dir diesen interessanten, zukunftsorientierten<br />
und vielfältigen Beruf zu zeigen.<br />
Text & Fotos Feddersen GmbH & Co. KG<br />
WERDE ANLAGENMECHANIKER/-IN FÜR<br />
SANITÄR-, HEIZUNGS- UND KLIMATECHNIK<br />
JETZT<br />
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Weitere Infos unter www.waermepumpen-nf.de<br />
WIR BILDEN AUS ZUM/ZUR:<br />
ANLAGENMECHANIKER/-IN<br />
FÜR HEIZUNGS-, SANITÄR- UND KLIMATECHNIK<br />
Mit unserem kreativen Team bieten wir unseren Kunden<br />
alle Leistungen in den Bereichen Heizung, Sanitär, Solartechnik<br />
und Bauklempnerei. Bei uns erwartet dich eine<br />
abwechslungsreiche Ausbildung in einem modernen<br />
Handwerk mit guten Zukunftsaussichten! Komm und<br />
bewirb dich jetzt für 2019!<br />
WIR BILDEN ERFOLGREICH AUS!<br />
Wir zahlen eine überdurchschnittliche<br />
Ausbildungsvergütung und weitere<br />
Bonusleistungen!<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung:<br />
bewerbung@heiwe.de<br />
HEIWE Heizung Sanitär GmbH<br />
Norderstraße 4 | 25855 Haselund<br />
Telefon: 04843 – 2 04 00 80<br />
E-Mail: heizung@heiwe.de<br />
www.heiwe.de<br />
HAUSTECHNIK ARNE NISSEN GMBH<br />
Neuacker 6<br />
25821 Struckum<br />
T. 04671 – 54 96<br />
info@haustechnik-nissen.de<br />
Andreas Hansen<br />
Obermeister der Innung für Sanitär-, Heizungund<br />
Klimatechnik Sylt<br />
WAS WAR IHR SCHÖNSTES ERLEBNIS ALS AZUBI?<br />
Als ich am Ende des zweiten Lehrjahres mein<br />
erstes eigenes Badezimmer beim Kunden fertig<br />
gestellt hatte – das war ein schönes Erfolgserlebnis!<br />
WARUM SOLLTE ICH ANLAGENMECHANIKER/-IN FÜR<br />
SANITÄR, HEIZUNG UND KLIMA WERDEN?<br />
Jedes Jahr kommen neue Technologien auf den<br />
Markt, die wir uns aneignen müssen. Weiterbildung<br />
ist wichtig, um mit dem technischen<br />
Fortschritt mithalten zu können. Es wurden ja<br />
zwei Berufe zu einem zusammengelegt: zum<br />
einen den früheren Beruf des Gas- und Wasserinstallateurs<br />
und zum anderen des Heizungs- und<br />
Lüftungsbauers. Sie wurden zum Anlagenmechaniker<br />
zusammengefasst und haben deshalb<br />
eine enorme Bandbreite, was die Arbeit jeden Tag<br />
spannend macht.<br />
WIE SIEHT DIE AUSBILDUNGSSITUATION AUF SYLT AUS?<br />
Die Auftragslage ist hervorragend, alle Betriebe<br />
haben wirklich gut zu tun. Der Bedarf an engagierten<br />
und leistungsfähigen Auszubildenden ist<br />
deshalb auf der Insel sehr groß.<br />
WIE VIEL HANDARBEIT UND WIEVIEL HIGHTECH<br />
STECKT IN IHREM HANDWERK?<br />
Viele Schüler/-innen wissen gar nicht, wie stark<br />
sich das Berufsbild gewandelt hat. Heute verwenden<br />
wir im Arbeitsalltag häufiger Smartphone und<br />
Computer als Rohrzange und Stemmeisen. Wir<br />
arbeiten zum Beispiel mit komplexen Heizungsanlagen:<br />
Montage, Wartung, Reparatur.<br />
Der Einbau solcher Anlagen wird heute fast<br />
nur noch über Montage-Apps am Smartphone<br />
angeleitet. Auch der Betriebsablauf läuft mittlerweile<br />
digital. Daran sieht man: Handwerkliches<br />
Geschick ist wichtig, aber ebenso das Beherrschen<br />
moderner Technik.<br />
70 71<br />
FOTO: Moritz Wellmann
SANITÄR-, HEIZUNG- UND KLIMATECHNIK // INNUNG<br />
INNUNG // SANITÄR-, HEIZUNG- UND KLIMATECHNIK<br />
PROFIS FÜR DIE<br />
ENERGIEWENDE<br />
TECHNIK<br />
ZUM ANPACKEN<br />
ANLAGENMECHANIKER/-IN<br />
FÜR SANITÄR-, HEIZUNGS- UND KLIMATECHNIK<br />
KREATIVE BADGESTALTUNG<br />
UND SOLARTECHNIK<br />
FOTO: KH Nord<br />
Frank Boller<br />
Obermeister der Innung für Elektro-, Sanitär- und<br />
Heizungstechnik Eiderstedt<br />
WAS WAR IHR SCHÖNSTES ERLEBNIS ALS AZUBI?<br />
Es gibt viele schöne Erinnerungen. Ein besonderes<br />
Gefühl war es, das erste selbst verdiente<br />
Geld in Händen zu halten. Das gab mir ein gutes<br />
Gefühl der Unabhängigkeit.<br />
Komm in unser NetzWerk!<br />
Wie viel Energie steckt in Dir? Schließe Dich<br />
an und sei Teil der Energiezukunft.<br />
Bewirb Dich online unter hansewerk.com/ausbildung auf<br />
unsere Ausbildungsberufe.<br />
Die Ausbildung findet innerhalb der HanseWerk-Gruppe bei unserer<br />
Tochtergesellschaft Schleswig-Holstein Netz statt.<br />
Wir begrüßen die Bewerbung von Menschen mit Behinderung.<br />
fb.com/HanseWerkAusbildung<br />
Du suchst nach einem<br />
Job, in dem du mit<br />
moderner Technik zu<br />
tun hast und trotzdem<br />
anpacken kannst? Lass<br />
dich bei uns zum/zur<br />
Anlagenmechaniker/-in<br />
für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik ausbilden.<br />
In unserem dynamischen Team erwarten dich<br />
spannende Aufgaben und du kannst dir sicher sein,<br />
dass wir dich nie mit einem Problem alleinlassen.<br />
In den Bereichen Heizung, Lüftung und Sanitär,<br />
aber auch zum Thema Solaranlagen können wir dir<br />
einiges beibringen! Wir freuen uns auf dich.<br />
STEFFEN GMBH & CO. KG<br />
Robert-Koch-Straße 25<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 7 70 90<br />
info@steffen-heizung.de<br />
www.steffen-heizung.de<br />
Reinhard Burdinski<br />
Obermeister Sanitär- und Heizungstechnik<br />
<strong>Nordfriesland</strong><br />
WARUM IST NORDFRIESLAND LEBENSWERT?<br />
Wir haben immer frische Luft um die Nase und<br />
ein gesundes Seeklima. Besucher und Urlauber<br />
beneiden uns, weil wir privilegiert sind mit guter<br />
Wasser- und Luftqualität.<br />
FOTO: Moritz Wellmann<br />
WARUM HAT DIE SANITÄR-, HEIZUNGS- UND<br />
KLIMATECHNIK ZUKUNFT?<br />
Unsere Branche bietet ein großes Potenzial im<br />
Bereich der regenerativen, innovativen Techniken.<br />
Dies zu begleiten und mit unserem Können<br />
weiterzuentwickeln, ist ein spannendes Aufgabenfeld.<br />
Wir als Sanitär-Heizung-Klima-Pofis<br />
können eine wichtige Schlüsselfunktion im<br />
Rahmen der Energiewende werden.<br />
WELCHE KARRIERECHANCEN HABEN DIE AZUBIS?<br />
Grundsätzlich haben alle Azubis – unabhängig<br />
von ihrem Schulabschluss – die Chance, nach<br />
der beruflichen Ausbildung die Meisterprüfung<br />
abzulegen und somit eine Führungsposition<br />
oder die Selbstständigkeit zu erreichen.<br />
Ein weiterer Schritt wäre die Technikerschule<br />
oder ein Studium.<br />
WORAUF LEGEN DIE BETRIEBE WERT BEI DEN<br />
BEWERBER/INNEN?<br />
Besonderen Wert legen sie auf Teamfähigkeit,<br />
Lernbereitschaft, Motivation und die Fähigkeit,<br />
auch schwierige Aufgaben bewältigen zu wollen.<br />
WAS MACHT FÜR SIE EINEN „ECHTEN“<br />
NORDFRIESEN AUS?<br />
Er besticht nach meiner Meinung durch Beständigkeit,<br />
Gradlinigkeit, Ehrlichkeit und Robustheit.<br />
Sein Motto lautet: „Gegen den Wind“.<br />
AUSBILDUNG<br />
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IM BESTEN KLIMA<br />
ANLAGENMECHANIKER/-IN<br />
FÜR SANITÄR-, HEIZUNGS- UND KLIMATECHNIK<br />
Seit über 43 Jahren ist<br />
unser Unternehmen<br />
der Ansprechpartner<br />
der Region in den<br />
Bereichen Sanitär-,<br />
Heizungs- und Klimatechnik<br />
für Neu- und<br />
Altbauten. Auch mit erneuerbaren Energien kennen<br />
wir uns aus. Unsere Mitarbeiter werden regelmäßig<br />
geschult und weitergebildet, damit wir immer unser<br />
Bestes geben können. In deiner Ausbildung erwartet<br />
dich ein freundliches und kompetentes Team,<br />
von dem du eine Menge lernen kannst. Wir freuen<br />
uns schon auf dich!<br />
K. P. NIELSEN GMBH<br />
Lund 61a<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 8 95 60<br />
info@kpnielsen.de<br />
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SCHAUSPIELER HEINER LAUTERBACH UND ROCKSÄNGER<br />
JOE COCKER.<br />
WAS IST DAS BESONDERE AN IHREM HANDWERK?<br />
Jeder Tag ist neu und vielseitig. Wir haben mit<br />
Menschen zu tun, bekommen Feedback direkt<br />
vom Kunden – Lob und auch mal Kritik, mit der<br />
man sich auseinandersetzen muss. Es entwickeln<br />
sich viele persönliche Kontakte. Außerdem<br />
sind Kreativität und Fantasie im Alltag gefragt,<br />
wenn es zum Beispiel um die Gestaltung von<br />
Badezimmern geht.<br />
WIE SEHEN TYPISCHE AUFTRÄGE AUS?<br />
Wir bauen ganz neue Heizzentralen in Mehrfamilienhäuser<br />
ein, tauschen Umwälzpumpen aus<br />
oder installieren App-gesteuerte Heizungsthermostate.<br />
Damit kann man per Smartphone schon<br />
auf dem Heimweg die Heizung hochfahren.<br />
Auch der Einbau von barrierefreien Bädern und<br />
Duschen für ältere Kunden und die Installierung<br />
von Solaranlagen gehören zu unseren Aufträgen.<br />
WELCHES SIND IHRE WICHTIGSTEN WERKZEUGE?<br />
Da wäre zum einen der Klassiker, die Wasserpumpenzange.<br />
Wichtig sind zum anderen Presswerkzeuge<br />
für die Verbindung von Rohren und<br />
mittlerweile unverzichtbar: das Smartphone als<br />
Hilfsmittel bei der Fehlerdiagnose, sei es um<br />
Störungs-Apps zu nutzen oder mit der Hersteller-Hotline<br />
zu kommunizieren.<br />
72 73
SANITÄR-, HEIZUNG- UND KLIMATECHNIK // INNUNG<br />
WWW.HANDWERK.DE<br />
INNUNG // MALER UND LACKIERER<br />
Berufswunsch:<br />
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für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik<br />
Wir bilden erfolgreich aus und bieten weitere Leistungen wie:<br />
· Eine überdurchschnittliche Ausbildungsvergütung.<br />
· Kostenlose Arbeitskleidung.<br />
· Übernahme der Kosten für die Mitgliedschaft bei Sylt Fitness oder einem Fitness-Center.<br />
· Wir stellen Dir ein „Sylt-Bike“ für den Weg zur Firma.<br />
Oder nutze die Möglichkeit, über eine Einstiegsqualifizierung (EQ) in die Ausbildung zu gelangen!<br />
Bei uns erwarten Dich vielfältige Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie<br />
eine hochqualifizierte persönliche Betreuung. Bewirb Dich jetzt online oder telefonisch!<br />
Heinz Tesch GmbH & Co. KG. · Zum Fliegerhorst 17 · 25980 Sylt OT Tinnum<br />
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SCHULE<br />
AUSBILDUNG<br />
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Und? Was hast du<br />
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HANDWERK FINDEST DU AUF<br />
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MALER/-IN UND<br />
LACKIERER/-IN<br />
Du hast schon als Kind alles bunt bemalt, einen ausgeprägten<br />
Farbsinn gehabt und dich vor allem auf den Werkund<br />
Kunstunterricht gefreut? Dann informiere dich über<br />
den interessanten und vielseitigen Beruf des Malers und<br />
Lackierers! Es könnte eine große Leidenschaft werden.<br />
WORUM GEHT’S? Als Maler/-in und Lackierer/-in mit Fachrichtung<br />
Gestaltung und Instandhaltung arbeitest du<br />
permanent in Innenräumen oder an Fassaden, verlegst<br />
Bodenbeläge oder verschönerst Wände mit Tapeten, Stuck<br />
oder Maltechniken. In der Fachrichtung Kirchenmalerei<br />
und Denkmalpflege sanierst du wertvolle Fassaden,<br />
Wandmalereien, Stuck, Plastiken und Einrichtungsgegenstände.<br />
Im Bauten- und Korrosionsschutz werden<br />
hauptsächlich Oberflächen beschichtet und imprägniert<br />
sowie Brandschutzmaßnahmen durchgeführt.<br />
DIE BESTEN VORAUSSETZUNGEN? Kreativität ist gefragt, aber<br />
auch Spaß handwerklicher Tätigkeit. Räumliches Verständnis,<br />
sorgfältiges Arbeiten und ein Sinn für Farben sind<br />
ebenfalls wichtig für den Beruf des Malers und Lackierers.<br />
Du solltest körperlich fit sein, um auf Leitern, auf Böden,<br />
auf Knien, hockend und stehend arbeiten zu können.<br />
WORAUS BESTEHT DIE AUSBILDUNG? Malerarbeiten in Innenräumen<br />
und an Fassaden | Lackierarbeiten an Holz-,<br />
Metall- und Kunststoffteilen | Tapezieren | Böden verlegen |<br />
Bedienen von Werkzeugen, Geräten und Maschinen |<br />
Untergrund-Bewertung | Bearbeiten von Oberflächen |<br />
Dämm-, Putz- und Montagearbeiten ausführen<br />
WELCHE PERSPEKTIVEN GIBT ES? Es gibt immer Bedarf an<br />
Innenraumgestaltung, Renovierungen und Sanierungen,<br />
sowohl in privaten als auch in geschäftlichen Räumen.<br />
Die Weiterbildungsmaßnahmen sind vielfältig und führen<br />
zum/zur staatlich geprüften Techniker/-in, zum/zur<br />
Meister/-in, in die Selbständigkeit oder zu einem Studium<br />
mit Abschluss Betriebswirt/-in des Handwerks.<br />
EMPFOHLENER SCHULABSCHLUSS<br />
Erster allgemeinbildender Schulabschluss<br />
ARBEITSZEITEN<br />
werktags<br />
AUSBILDUNGSDAUER<br />
3 Jahre<br />
AUSBILDUNGSVERGÜTUNG (STAND: 31.05.<strong>2018</strong>)<br />
1. LEHRJAHR: 2. LEHRJAHR: 3. LEHRJAHR:<br />
620 EUR 685 EUR 850 EUR<br />
(Angaben gemäß Tarifvertrag. Abweichungen sind möglich.)<br />
74 75
THEMA MALER UND // KUNDE LACKIERER // INNUNG<br />
INNUNG // MALER THEMA UND LACKIERER<br />
// KUNDE<br />
DIE „SCHÖNMACHER“<br />
AUS AVENTOFT!<br />
„Schöne“ Karriere-Aussichten bei der<br />
Malerei Matz B. Nielsen in Aventoft<br />
Das Schöne am Handwerk ist, dass man etwas schafft. Das Schöne<br />
am Malerhandwerk ist, dass man etwas Schönes schafft! Wer sich<br />
für einen handwerklichen Beruf interessiert, eine kreative Ader hat<br />
und Freude an Gestaltung mitbringt, ist für den Ausbildungsberuf<br />
„Maler/-in und Lackierer/-in“ bestens geeignet. Ein Ausbildungsbetrieb,<br />
der alle Facetten des Malerhandwerks kennt und sowohl<br />
auf dem Festland als auch auf den Inseln seine Kunden zum Staunen<br />
bringt, ist die Malerei „Matz B. Nielsen und Sohn“ in Aventoft.<br />
<strong>HANDS</strong> <strong>UP</strong>-Redakteur Chris und Fotografin Laura haben sich in<br />
einer der nördlichsten Gemeinden Deutschlands umgeschaut und<br />
den Juniorchef Finn Nielsen sowie die Auszubildende Janina bei<br />
ihrer Arbeit begleitet.<br />
Die Gemeinde Aventoft liegt im Norden <strong>Nordfriesland</strong>s,<br />
einen Steinwurf von der dänischen Grenze<br />
entfernt. Inmitten der idyllischen Landschaft hat die<br />
Malerei und Glaserei „Matz B. Nielsen & Sohn“ ihren<br />
Sitz und betreut ihre Kunden im Radius von gut 100<br />
Kilometern. „Rund die Hälfte der Aufträge fällt auf der<br />
Insel Sylt an“, erklärt Juniorchef Finn Nielsen, „die<br />
übrigen Kunden verteilen sich auf das gesamte Gebiet<br />
<strong>Nordfriesland</strong>s sowie bis nach Dänemark, Flensburg<br />
und Schleswig. Wir bedienen<br />
sowohl private als auch gewerbliche<br />
Kunden, arbeiten in Häusern,<br />
Villen und Wohnungen,<br />
Neu- und Altbauten, Firmen<br />
und Ämtern, Kirchen sowie<br />
Schulen und kümmern uns<br />
um Anstriche und Beschichtungen<br />
von Decken, Wänden<br />
und Fassaden. Lackieren Fenster,<br />
Türen und Heizungen, tapezieren, grundieren,<br />
dämmen, verlegen, spachteln und verglasen. Es gibt<br />
nichts, was wir nicht erledigen! Ein großes Plus für<br />
alle, die das Maler- und Lackiererhandwerk bei uns<br />
erlernen. Wer seine Ausbildung bei uns absolviert,<br />
hat überall seine Erfahrungen gesammelt und besitzt<br />
hervorragende Berufschancen!“<br />
76<br />
KLASSISCHES HANDWERK –<br />
MODERNER BETRIEB<br />
„ES GIBT NICHTS, WAS WIR<br />
NICHT ERLEDIGEN! EIN GROSSES<br />
PLUS FÜR ALLE, DIE DAS MALER-<br />
UND LACKIERERHANDWERK BEI<br />
UNS ERLERNEN!“<br />
Der dörfliche Charakter Aventofts täuscht – die Nielsens<br />
sind ein gutes Beispiel für einen topmodernen<br />
Ausbildungsbetrieb! „Unsere Azubis und Gesellen<br />
arbeiten mit dem modernsten Equipment“, berichtet<br />
Finn Nielsen, „genießen den bestmöglichen Arbeitsschutz<br />
und fahren mit gut ausgestatten Fahrzeugen<br />
zu den Kunden. Darüber hinaus<br />
legen wir Wert darauf, dass<br />
unsere Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter immer up-to-date<br />
sind, was Farben, Trends und<br />
Techniken angeht. Wir organisieren<br />
Schulungen sowie<br />
Lehrgänge und stellen unsere<br />
Teams so zusammen, dass die<br />
Qualität stimmt und wir voneinander<br />
profitieren. Unsere Azubis lernen alle Bereiche<br />
kennen. Sie kommen an einem Tag mit seltenen,<br />
hochwertigen Materialien in Berührung und lernen<br />
am nächsten Tag das Arbeiten mit Airless-Farbsprühsystemen!<br />
Unser Ziel ist es, sie optimal auszubilden,<br />
so dass wir sie nach der Gesellenprüfung als<br />
Fachkräfte übernehmen können!“
THEMA MALER UND // KUNDE LACKIERER // INNUNG<br />
INNUNG // MALER THEMA UND LACKIERER<br />
// KUNDE<br />
WER KANN MALER/-IN UND<br />
LACKIERER/-IN WERDEN?<br />
Welche Voraussetzungen sind ideal? Perfekt lackierte<br />
Fingernägel? Eine 1 in Kunst? Eine ausgeprägte Armmuskulatur?<br />
„Weder noch“, lächelt der 30-jährige<br />
Jung-Geschäftsführer Finn Nielsen. „Räumliches<br />
Denken, Farb- und Fingerspitzengefühl, Kreativität<br />
– das sind Fähigkeiten, die wir in unserem Beruf gut<br />
gebrauchen können. Worauf wir allerdings in einem<br />
Praktikum oder bei einer Bewerbung achten, ist<br />
etwas ganz anders: Am wichtigsten ist uns, die Lust<br />
und die Motivation am Handwerk. Wir suchen junge<br />
Leute, die Lust auf das ‚Schönmachen’ von Räumen<br />
und Flächen haben und nicht darauf warten, bis der<br />
Tag endlich vorbei ist. Wir arbeiten Seite an Seite<br />
mit den Azubis, spachteln, streichen und tapezieren<br />
gemeinsam, tauschen uns aus, schnacken auch<br />
mal miteinander … das muss einfach Spaß machen.<br />
Alles andere kommt oft von allein. Die Chancen für<br />
Mädchen und Jungs auf ein abwechslungsreiches<br />
Berufsleben in unserem Handwerk sind nie größer<br />
gewesen! Wir bilden sehr gut aus, haben eine<br />
angenehme Teamatmosphäre, zahlen übertarifliche<br />
Vergütungen und bieten viele Sonderleistungen. Da<br />
sind wir zeitgemäß aufgestellt. Übrigens habe ich<br />
selbst zuerst Straßenbauer gelernt und bin erst in<br />
einer zweiten Ausbildung in den Maler- und Lackiererberuf<br />
eingestiegen. Mir war es immer wichtig,<br />
mich bei der Arbeit wohlzufühlen. Deshalb reden<br />
wir nicht nur mit unseren Azubis. Wir hören ihnen<br />
auch zu!“<br />
JANINA SIEDLER , 21<br />
AUS NEUKIRCHEN, 2. AUSBILDUNGSJAHR ZUR MALERIN UND<br />
LACKIERERIN BEI DER MALEREI NIELSEN IN AVENTOFT.<br />
„Ich hatte bereits während meiner Schulzeit auf der<br />
Emil-Nolde-Schule ein spannendes Praktikum bei<br />
der Firma Nielsen absolviert. Trotzdem entschied<br />
ich mich nach dem Mittleren Schulabschluss zunächst<br />
für einen anderen Weg. Als leidenschaftliche<br />
Gamerin wollte ich Game-Designerin werden und<br />
begann auf eigene Kosten eine schulische Ausbildung.<br />
Zwei Jahre verbrachte ich dort, bis ich die Lust<br />
verlor. Die Schule erfüllte nicht meine Erwartungen<br />
und war außerdem viel zu teuer! Mein Plan B war<br />
eine Ausbildung zur Malerin und Lackiererin bei der<br />
Firma Niel sen & Sohn in Aventoft. Und das hat auch<br />
geklappt. Ich finde in diesem Handwerk alles, was<br />
ich brauche. Jetzt designe ich keine Spiele, sondern<br />
Räume! Ich kann kreativ sein, arbeite sowohl eigenständig<br />
als auch im Team und verschönere Räume<br />
und Flächen, Decken, Wände, Fassaden oder Böden.<br />
Auch zuhause verschönere ich unsere Zimmer und<br />
in Baumärkten steuere ich sofort die Farben- und Tapetenabteilung<br />
an und blättere Musterbücher durch.<br />
„Mein Ziel ist es, die<br />
Ausbildung mit der<br />
bestmöglichen Note<br />
abzuschließen.“<br />
Das Schöne ist, dass sich<br />
meine Arbeit täglich zu<br />
einem Höhepunkt entwickelt.<br />
Anfangs befreie ich<br />
mit dem Spachtel die Wän-<br />
de von alten Anstrichen und Tapeten und reinige sie<br />
gründlich. Dann beginnt die sorgfältige Feinarbeit<br />
und die Verschönerung. Und am Ende habe ich immer<br />
ein Glücksgefühl, wenn alles schön aussieht und<br />
ich in die glücklichen Gesichter der Kunden schaue.<br />
Was mir außerdem gut an meinem Ausbildungsbetrieb<br />
gefällt, ist, dass ich als Frau im Handwerk ernst<br />
genommen werde, wir respektvoll miteinander umgehen<br />
und mein Chef, Herr Nielsen, immer ein offenes<br />
Ohr für mich hat. Mein Ziel ist es, die Ausbildung<br />
mit der bestmöglichen Note abzuschließen. Ich hätte<br />
nichts dagegen, Innungsbeste zu werden. Das würde<br />
sich gut in meinem Lebenslauf machen, und den<br />
Preis, ein Makita-Radio, finde ich auch sehr attraktiv!“<br />
WERDE MALER/-IN UND LACKIERER/-IN<br />
JETZT BEWERBEN<br />
Text Christian Dorbandt<br />
Fotos Laura Hasl<br />
MATZ-B. NIELSEN & SOHN<br />
MALEREI, GLASEREI GMBH & CO. KG<br />
Lämmerfenne 4<br />
25927 Aventoft<br />
T. 04664 - 2 18<br />
info@malerei-nielsen.de<br />
www.malerei-nielsen.de<br />
78
MALER UND LACKIERER // INNUNG<br />
INNUNG // MALER UND LACKIERER<br />
MIT FARBE, SPACHTEL UND<br />
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VIEL MEHR ALS RAUFASER<br />
ALLE ADRESSEN DER AUSBILDENDEN BETRIEBE DER INNUNG<br />
FINDEST DU AUF SEITE 121<br />
FOTO: Laura Hasl<br />
Jürgen Rehm<br />
Obermeister der Maler- und Lackierer-Innung<br />
<strong>Nordfriesland</strong>-Süd<br />
WAS WAR IHR SCHÖNSTER AUFTRAG IN IHREM<br />
BERUFSLEBEN?<br />
Mein Lieblingsprojekt war der Umbau der Husumer<br />
Stadtpassage zu einem Modehaus – und<br />
das unter enormem Zeitdruck und nicht immer<br />
optimalen Bedingungen.<br />
WAS MACHT DAS MALER-HANDWERK INTERESSANT?<br />
Die Vielseitigkeit der Arbeiten und die wechselnden<br />
Arbeitsstätten, beispielsweise Altbau oder<br />
Neubau, Zimmer oder Fassade, machen den<br />
Malerberuf interessant.<br />
WELCHES SIND TYPISCHE UND WAS BESONDERE<br />
AUFTRÄGE?<br />
Malerarbeiten im Neubau oder Renovierungen<br />
von Räumen, sei es privat oder geschäftlich, sowie<br />
in Büros oder Hotelzimmern. Außergewöhnliche<br />
Aufträge hingegen sind Sanierungen in denkmalgeschützten<br />
Häusern, auch mit traditionellen<br />
Handwerkstechniken.<br />
WELCHE FERTIGKEITEN BRAUCHT EIN AZUBI?<br />
Der Azubi sollte eine gute Auffassungsgabe und<br />
handwerkliches Geschick besitzen. Er oder sie<br />
sollte auch körperlich fit sein, sich freundlich<br />
verhalten und äußerlich gepflegt auftreten.<br />
DIE TYPISCHEN WERKZEUGE IN IHREM HANDWERK –<br />
AUSSER DEM PINSEL?<br />
Cutter-Messer, verschiedene Spachtel und viele<br />
Maschinen zur Unterstützung der auszuführenden<br />
Arbeiten.<br />
WAS WAR IHR EIGENES PRÄGENDES ERLEBNIS ALS AZUBI?<br />
Als ich am Anfang meiner Ausbildung gesehen<br />
habe, wie ein großer, korpulenter Geselle mit<br />
einem kleinen Pinsel feinste Malerarbeiten perfekt<br />
ausgeführt hat.<br />
WIR BILDEN AUS ZUM/ZUR:<br />
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Mit zwei Meistern, 27 Gesellen und 6 Lehrlingen ist die<br />
Malerei Rehm einer der größten Maler- und Lackiererbetriebe<br />
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Wir bieten dir eine tolle Ausbildung im Maler- und<br />
Lackierer handwerk! Wenn du aufmerksam und lernwillig<br />
bist und Spaß an kreativer Teamarbeit hast, dann bewirb<br />
dich jetzt oder mach jederzeit ein Praktikum bei uns.<br />
M ALEREIb E t RIEb<br />
G ERh ARD M ENKE & SohN G M b h<br />
bastianstr. 27<br />
25980 sylt / OT Westerland<br />
T. 04651 – 77 10<br />
m. 0172 – 3 88 47 75<br />
WIR BILDEN AUS ZUM/ZUR:<br />
MALER/-IN UND LACKIERER/-IN<br />
Du bist kreativ und magst es bunt? Beim Streichen, Lackieren,<br />
Tapezieren und Spachteln, Grundieren, Ausbessern …<br />
kannst du dich so richtig austoben. Wir bieten dir eine<br />
abwechslungsreiche und fundierte Ausbildung in einem<br />
zukunftssicheren Beruf. Bewirb dich jetzt:<br />
MALERMEISTER<br />
MARTIN SINGER<br />
Mobil 0171 - 544 32 37<br />
Horstweg 33 · 25980 Sylt/Tinnum<br />
Tel. 04651-891446 · Fax 88 94 89<br />
m.singer@maler-singer-sylt.de<br />
FOTO: Moritz Wellmann<br />
Sven Pörksen<br />
Obermeister der Maler-, Glaser- und<br />
Lackiererinnung Sylt<br />
WAS MACHT FÜR SIE DEN CHARME DER INSEL SYLT AUS?<br />
Die außergewöhnliche Natur der Insel Sylt, der<br />
Wechsel von „prallem Leben“ und stiller Zeit, das<br />
raue Klima und das Erlebnis der Stürme.<br />
WIE VERLIEF IHRE KARRIERE?<br />
Ich habe nach dem Hauptschulabschluss eine<br />
Lehre als Maler und Lackierer absolviert, die Fachschule<br />
Farbe in Hamburg besucht und meinen<br />
Meistertitel erworben. Anschließend habe ich die<br />
Glaserfachschule in Lübeck besucht und mit einem<br />
weiteren Meistertitel abgeschlossen. Seit 28 Jahren<br />
führe ich einen eigenen Handwerksbetrieb.<br />
WARUM SOLLTE ICH MALER WERDEN?<br />
Der Malerberuf gehört in meinen Augen zu den<br />
kreativsten Berufen überhaupt. Jede Arbeitsstelle<br />
ist anders, die Erwartungen der Kunden sind hoch,<br />
und die Qualität unserer Arbeit immer sichtbar.<br />
Die Oberflächen müssen den Augen der Kunden<br />
„standhalten“. Die Verantwortung für den Schutz<br />
der Objekte erfordert eine sorgfältige Ausführung<br />
der Arbeiten. Das Spektrum im Malerberuf bietet<br />
auch im Bereich Bodenbeläge und Trockenbau<br />
viele Chancen, sich weiterzuentwickeln.<br />
WORAUF LEGEN DIE BETRIEBE WERT BEI DEN<br />
BEWERBER/INNEN?<br />
Sie sollten ein Auge für Farben und Interesse an<br />
Naturwissenschaft haben, mit Zahlen umgehen<br />
und räumlich denken können. Sie sollten belastbar<br />
sein und keine Höhenangst haben.<br />
IHR RAT FÜR EINEN ERFOLGREICHEN WEG IM<br />
(BERUFS-)LEBEN?<br />
Bleib im Kopf beweglich, interessiere Dich nicht<br />
nur beruflich, sondern auch dafür, was um Dich<br />
herum passiert, in Gesellschaft und Politik! Engagiere<br />
Dich auch dort, wo Du gebraucht wirst und<br />
Deine besonderen Fähigkeiten einbringen kannst!<br />
Jörg Brodersen<br />
Obermeister der Maler- und Lackierer-Innung Festland/Südtondern,<br />
Föhr und Amrum<br />
WAS MÖGEN SIE AM LIEBSTEN IN NORDFRIESLAND?<br />
Den Sonnenuntergang in Utersum am Strand.<br />
WARUM IST DIE „HAND-ARBEIT“ IM HANDWERK<br />
SO SCHÖN?<br />
Weil man am (Feier-)Abend sehen kann, was<br />
man am Tag Schönes geschaffen hat.<br />
WIE SIEHT DIE AUSBILDUNGSSITUATION SPEZIELL<br />
AUF FÖHR UND AMRUM AUS?<br />
Es gibt Bewerber von der Insel. Aber man muss<br />
als Handwerksunternehmen in den Schulen präsent<br />
sein, damit man in Kontakt mit den zukünftigen<br />
Auszubildenden kommt.<br />
WARUM HAT DAS MALER-HANDWERK ZUKUNFT?<br />
Es hat Zukunft, weil wir Häuser und Wohnungen<br />
instand halten und das Wohlfühl-Wohnen einen<br />
immer größeren Stellenwert bekommt.<br />
WELCHE MALER-KLISCHEES SIND LÄNGST ÜBERHOLT?<br />
Der Maler tapeziert nur Raufaser und streicht –<br />
unser Beruf ist enorm vielfältig.<br />
WORAUF LEGEN DIE BETRIEBE WERT BEI DEN<br />
BEWERBUNGEN?<br />
Auf gepflegtes Auftreten und Kommunikation.<br />
IHR RAT FÜR EINEN ERFOLGREICHEN WEG IM<br />
(BERUFS-)LEBEN?<br />
Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der<br />
Zeit…<br />
FOTO: Moritz Wellmann<br />
80 81
THEMA // KUNDE<br />
WWW.HANDWERK.DE<br />
INNUNG // LANDBAUTECHNIK<br />
LAND- UND BAUMASCHINEN-<br />
MECHATRONIKER /-IN<br />
FINDE HIER DEINEN<br />
AUSBILDUNGSPLATZ<br />
MOTORSÄGE, MÄHDRESCHER,<br />
MELKTECHNIK<br />
Wie klein wir Menschen doch sind, wenn wir vor einem<br />
modernen Schlepper oder Mähdrescher stehen. Solche<br />
‚Monster‘-Maschinen bereiten dir allerdings keine Angst,<br />
sondern pure Freude? Dann werde Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in<br />
und du hast täglich mit<br />
schweren Fahrzeugmaschinen zu tun.<br />
ALLE ADRESSEN DER AUSBILDENDEN BETRIEBE DER INNUNG<br />
FINDEST DU AUF SEITE 125<br />
Und? Was hast du<br />
heute gemacht?<br />
MEHR ZUR<br />
AUSBILDUNG IM<br />
HANDWERK FINDEST DU AUF<br />
WWW.<strong>ME2BE</strong>.DE<br />
WORUM GEHT’S? In diesem anspruchsvollen Ausbildungsberuf<br />
geht es um Hydraulik, Pneumatik, Mechanik, Elektrik,<br />
Elektronik – kaum ein technischer Bereich, mit dem<br />
du nichts zu tun hast. Mit moderner Software diagnostizierst<br />
du Fehler und Mängel, bevor du die Teile ausbaust,<br />
reparierst, ersetzt oder wartest. Von deinem Geschick<br />
kann es abhängen, ob die Ernte auf dem Feld nebenan<br />
schnell fortgesetzt werden kann!<br />
DIE BESTEN VORAUSSETZUNGEN? In diesem Beruf muss man<br />
zupacken können, Getriebeteile einer Landmaschine<br />
sind schwer und müssen von links nach rechts getragen<br />
werden. Wichtiger aber sind ein sehr gutes technisches<br />
Verständnis und ein Faible fürs Elektronische. Dreck und<br />
Lärm in der Werkstatt sind für dich kein Problem.<br />
WORAUS BESTEHT DIE AUSBILDUNG? Fahrzeuge und Systeme<br />
reparieren | Zubehör montieren und demontieren | Hydraulische,<br />
pneumatische, mechanische, elektrische und<br />
elektronische Anlagen prüfen, einstellen und anschließen<br />
| Fahrzeuge in und außer Betrieb nehmen | Abgasuntersuchungen<br />
durchführen | Metall schweißen<br />
WELCHE PERSPEKTIVEN GIBT ES? Die Ausbildung zum/zur<br />
Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in ist eine sehr<br />
gute Grundlage für viele weiterbildende Maßnahmen<br />
und für Jobs in anderen Handwerksberufen, wie z.B.<br />
Kfz- Mechatronik oder Zweiradtechnik. Die Karriere kann<br />
zum/zur Techniker/-in und Servicetechniker/-in führen,<br />
zum Meistertitel oder Studium.<br />
EMPFOHLENER SCHULABSCHLUSS<br />
Erster allgemeinbildender Schulabschluss<br />
ARBEITSZEITEN<br />
werktags, Wochenenddienst möglich<br />
AUSBILDUNGSDAUER<br />
3,5 Jahre<br />
AUSBILDUNGSVERGÜTUNG<br />
1. LEHRJAHR: 2. LEHRJAHR: 3. LEHRJAHR: 4. LEHRJAHR:<br />
639 EUR 669 EUR 764 EUR 864 EUR<br />
(Angaben gemäß Tarifvertrag. Abweichungen sind möglich.)<br />
WIR BILDEN AUS ZUM/ZUR:<br />
LAND- UND BAUMASCHINEN MECHATRONIKER/-IN<br />
In unserem Lohnunternehmen bieten wir landtechnische<br />
Dienstleistungen an: von der Baumfällung bis zur Reparatur<br />
von Maschinen und Fahrzeugen. In unserem familiären<br />
Betrieb erlernst du ein spannendes und zukunftssicheres<br />
Handwerk! Bewirb dich jetzt bei:<br />
H ANS P ETERSEN<br />
T ECHNISCHE D IENSTLEISTUNg EN<br />
Vollstedter Weg 5<br />
25821 Breklum<br />
T. 04671 – 30 25<br />
www.petersen-breklum.de<br />
h.ketelsen@hanspetersen.de<br />
TOLLE TECHNIK UND<br />
MÄCHTIGE MASCHINEN!<br />
LAND- UND BAUMASCHINENMECHATRONIKER/-IN<br />
Du interessierst dich für<br />
Handwerk und Technik,<br />
möchtest aber nicht<br />
jeden Tag das Gleiche<br />
machen? Perfekt,<br />
genauso jemanden<br />
suchen wir! In unserem<br />
Betrieb auf Pellworm kümmern wir uns um alles,<br />
was ansteht. Ob Rasenmäher, Mini-Bagger, Schlepper<br />
oder Fischkutter – bei uns gibt’s viel Arbeit und<br />
viel zu lernen. Nach der Ausbildung steht dir als<br />
Geselle die Zukunft offen. Ruf gleich an und verabrede<br />
jederzeit ein Praktikum bei uns.<br />
LANDMASCHINENWERKSTATT<br />
Sönke Petersen<br />
- Meisterbetrieb -<br />
Ostertilli 3 - 25849 Pellworm<br />
LANDTECHNIK SÖNKE PETERSEN<br />
Ostertilli 3<br />
25849 Pellworm<br />
T. 04844 - 99 07 83<br />
landtechnikpetersen@freenet.de<br />
Sönke Wiegel<br />
Obermeister der Landmaschinen-Innung<br />
WIE VERLIEF IHRE KARRIERE?<br />
Nach der Realschule 1985 absolvierte ich die<br />
Lehre zum Landmaschinenmechaniker. Schon<br />
damals habe ich mir Gedanken über meine berufliche<br />
Zukunft gemacht. In der Zeit boomte der<br />
Maschinenbau, und die Industrie zahlte deutliche<br />
höhere Löhne; also wollte ich nach der Lehre in<br />
den Maschinenbau. Bereits am ersten Tag habe<br />
ich allerdings gemerkt: Maschinenbau passt überhaupt<br />
nicht zu mir. Im Beruf bleiben, aber aufsteigen,<br />
war dann mein nächstes Ziel. Parallel zur<br />
Technikerschule habe ich mit der Meisterschule in<br />
Teilzeit angefangen. Damals leitete ich eine kleine<br />
Landmaschinenwerkstatt. Später arbeitete ich im<br />
Landmaschinenvertrieb, wurde schnell Verkaufsleiter<br />
und dann Betriebsleiter. Diesen Beruf übe<br />
ich nun seit 15 Jahren aus.<br />
IHR SCHÖNSTES ERLEBNIS ALS AZUBI?<br />
Ich fand das 3. Lehrjahr total spannend, wenn<br />
man allein mit der vollen Verantwortung einen<br />
Reparaturauftrag ausführt und dann<br />
Anerkennung erfährt.<br />
Kein Arbeitstag ist wie der andere - gerade im<br />
Unterschied zur Industrie. Der Aufgabenbereich<br />
ist riesengroß, abwechslungsreich und immer<br />
wieder mit neuen Herausforderungen verbunden.<br />
Reparaturaufträge reichen von der Motorsäge<br />
und dem Rasenmäher über Mähdrescher,<br />
Schlepper, Erntemaschinen bis zu Baumaschinen,<br />
Transportmaschinen und Melktechnik –<br />
alles, was im ländlichen Raum im Einsatz ist.<br />
IHR RAT FÜR EINEN ERFOLGREICHEN WEG IM<br />
(BERUFS-)LEBEN?<br />
Ganz wichtig ist positives Denken sowie ein klares<br />
Ziel vor Augen zu haben. Offenheit für neue<br />
Dinge im Leben. Und: eigene Fehler eingestehen.<br />
Denn nur daraus kann man lernen und wieder<br />
neue Wege beschreiten.<br />
FOTO: Laura Hasl<br />
82 83
THEMA LANDBAUTECHNIK // KUNDE // INNUNG<br />
INNUNG // LANDBAUTECHNIK<br />
THEMA // KUNDE<br />
HAUTNAH AN<br />
‚MONSTER‘-MASCHINEN!<br />
Top-Ausbildung bei Asmussen Landtechnik in Stedesand<br />
Wer in <strong>Nordfriesland</strong> aufwächst, ist den Anblick mächtiger Landmaschinen<br />
gewohnt. Hightech-Schlepper mit Automatikfunktionen, Mähdrescher<br />
mit GPS-Steuerung, Feldhäcksler mit 1.000 PS – logisch, dass<br />
zwischen Husum und Niebüll auch das Landmaschinenhandwerk eine<br />
lange Tradition hat. Wer sich für einen Ausbildungsberuf in diesem<br />
Bereich interessiert, findet in Stedesand einen attraktiven Arbeitgeber.<br />
Dort bietet die Firma „Asmussen Landtechnik“ ihren 25 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern, davon fünf Auszubildenden, eine der modernsten<br />
Ausstattungen Schleswig-Holsteins!<br />
Inhaber Hauke Asmussen ist der Sprung in die<br />
Moderne geglückt. Mit dem Neubau seiner Firma auf<br />
einer Fläche von 3.000 Quadratmeter legte er 2017 den<br />
Grundstein für eine der landesweit modernsten Landtechnikbetriebe.<br />
Von der Galerie der neuen Betriebshalle<br />
blicken Kunden und Besucher auf 12 markierte<br />
Werkstattplätze inklusive einer 5-Tonnen-Krananlage<br />
für Kabinen, Motoren- und Chassis-Montagen.<br />
Nebenan befinden sich das datenbankunterstützte<br />
Ersatzteillager, die Werkstatt-Auftrags annahme,<br />
das Foyer mit Empfangstresen, moderne Büros und<br />
Arbeitsplätze, ein mit Beamer ausgestatteter Schulungsraum<br />
für 20 Personen sowie Küche, Duschen<br />
und Aufenthaltsräume.<br />
„Mit den Investitionen in<br />
Stedesand demonstrieren<br />
wir Kunden und Mitarbeitern<br />
unsere langfristigen<br />
Perspektiven“, erklärt der<br />
gebürtige Stedesander.<br />
„Sowohl im Verkauf als<br />
auch in den Bereichen<br />
Service und Ersatzteile<br />
sind wir stark aufgestellt<br />
und benötigen motivierte<br />
Nachwuchskräfte für<br />
unser Team. Beim Thema<br />
Ausbildung legen wir großen<br />
Wert auf Motivation<br />
und Teamarbeit. Bereits<br />
in den Praktika binden<br />
wir Jugendliche aktiv mit<br />
ein. Während der Ausbildung<br />
fördern und fordern<br />
wir Motivation, indem wir<br />
unsere Auszubildenden<br />
nicht nur zur Waschstraße schicken und Ölwechsel<br />
durchführen lassen, sondern sie vom ersten Ausbildungstag<br />
an integrieren und durch vielseitige Aufgaben<br />
ermutigen, sich im Handwerk wohlzufühlen.<br />
Übrigens: Um Landmaschinen zu reparieren, muss<br />
man sie auch fahren können. Unsere angehenden<br />
Land- und Baumaschinenmechatroniker erhalten<br />
dazu während der Ausbildung ausreichend Gelegenheit.<br />
Und nach der erfolgreichen Ausbildung möchten<br />
wir sie gern übernehmen und weiterbilden.“<br />
Bild unten: Faszination Landmaschinen.<br />
Bild rechts unten: Firmenchef Hauke Asmussen<br />
inmitten seiner Azubis.<br />
84 85
THEMA LANDBAUTECHNIK // KUNDE // INNUNG<br />
INNUNG // LANDBAUTECHNIK<br />
THEMA // KUNDE<br />
VANESSA SÖRENSEN, 20<br />
AUS ENGE-SANDE, 3. AUSBILDUNGSJAHR ZUR KAUFFRAU<br />
IM GROSS- UND AUSSENHANDEL.<br />
„Unser kleines Team<br />
fühlt sich an wie eine<br />
zweite Familie!“<br />
„Als angehende Kauffrau im Groß- und<br />
Außenhandel lerne ich bei der Firma<br />
Landtechnik Asmussen alles, worauf es<br />
ankommt. Täglich kaufen und verkaufen<br />
wir Maschinen und Fahrzeuge oder<br />
bestellen und liefern Material. Außerdem<br />
nehmen wir im Servicebereich Reparaturen,<br />
Wartungen und Noteinsätze<br />
vor. Für jeden Vorgang lerne ich, Rechnungen,<br />
Lieferscheine und weitere Dokumente<br />
zu erstellen. Meine Ausbildung<br />
findet deshalb überwiegend an meinem<br />
Schreibtisch hinter dem offenen Empfangstresen<br />
statt. Abwechslung gibt es<br />
trotzdem reichlich, zum Beispiel durch<br />
die tägliche Begegnung mit Kunden<br />
oder wenn ich auf Post- oder Versorgungstouren<br />
nach Niebüll fahre oder<br />
zur Kfz-Zulassungsstelle<br />
nach Flensburg. Was ich<br />
auf jeden Fall hervorheben<br />
möchte, ist das hervorragende<br />
Arbeitsklima. Unser<br />
kleines Team von 25 Personen fühlt sich<br />
an wie eine zweite Familie!“<br />
MELF PETERSEN, 21<br />
AUS KLIXBÜLL, 4. AUSBILDUNGSJAHR ZUM LAND- UND<br />
BAUMASCHINEMECHATRONIKER.<br />
„In unserer Werkstatthalle<br />
verfügen wir<br />
über die modernste<br />
Ausstattung.“<br />
„Das Ziel ist in Sicht! In wenigen Wochen werde ich<br />
die Ausbildung zum Land- und Baumaschinemechatroniker<br />
mit dem letzten Teil der Gesellenprüfung abschließen.<br />
Dann sind dreieinhalb Jahre vergangen, in<br />
denen ich wirklich viel gelernt habe! Als Fazit kann ich<br />
sagen: Die Ausbildung ist inhaltlich sehr anspruchsvoll!<br />
Mechanik, Elektronik, Pneumatik, Hydraulik<br />
– man lernt so viele technische Systeme und unterschiedliche<br />
Maschinen kennen. Dafür braucht man<br />
sowohl ein technisches Grundverständnis als auch<br />
eine Leidenschaft für das ‚Herumschrauben’ an Fahrzeugen.<br />
Glücklicherweise habe ich mit meinem Ausbildungsbetrieb<br />
die perfekte Wahl getroffen. In unserer<br />
Werkstatthalle verfügen wir über die modernste Ausstattung<br />
und durch das breite Spektrum an Reparaturleistungen<br />
und Fahrzeughandel lerne ich die unterschiedlichsten<br />
Landmaschinen hautnah kennen.<br />
Natürlich lerne ich nicht nur, sie zu reparieren, sondern<br />
muss sie auch fahren können. Und das macht<br />
natürlich Spaß! Was mir aber am besten gefällt, ist die<br />
Tatsache, dass wir einen sehr großen Zusammenhalt<br />
im Team haben und uns untereinander gut verstehen.<br />
Ich kann mich noch an meinen ersten Ausbildungstag<br />
erinnern. Von der ersten Minute wurde mir<br />
das Gefühl vermittelt dazuzugehören!“<br />
PATRICK SCHICK, 31<br />
AUS GOLDEBEK, WERKSTATTLEITER.<br />
„Ich achte darauf, dass<br />
die Auszubildenden so<br />
viel wie möglich lernen<br />
und nicht nur mit Aufräum-<br />
und Putzarbeiten<br />
beschäftigt werden.“<br />
„Ich habe nach dem Mittleren Schulabschluss auf<br />
der Gemeinschaftschule Bredstedt die Ausbildung<br />
zum Land- und Baumaschinemechatroniker absolviert<br />
und bin seit 2010 bei der Firma Asmussen<br />
angestellt. Als Werkstattleiter bin ich verantwortlich<br />
für alle Serviceaufträge, spreche mit unseren<br />
Kunden und bin gleichzeitig das Binde glied zwischen<br />
Mitarbeitern und Geschäftsführung. Eine<br />
meiner täglichen Aufgaben ist es, die Werkstattteams<br />
zusammenzustellen. Dabei achte ich darauf,<br />
dass die Auszubildenden so viel wie möglich<br />
lernen und nicht nur mit Aufräum- und Putzarbeiten<br />
beschäftigt<br />
werden. Ziel ist es, sie<br />
zu guten Fachkräften<br />
zu entwickeln und<br />
sie nach der Ausbildung<br />
als Gesellen zu<br />
übernehmen!“<br />
Text Christian Dorbandt<br />
Fotos Jana Limbers<br />
WERDE LAND- UND BAUMASCHINEN-<br />
MECHATRONIKER/-IN ODER<br />
KAUFMANN/-FRAU IM GROSS- UND<br />
AUSSENHANDEL<br />
JETZT BEWERBEN<br />
ASMUSSEN<br />
LANDTECHNIK E.K.<br />
Dorfstraße 1a<br />
25920 Stedesand<br />
T. 04662 - 89 28 20<br />
buchhaltung@asmussenlandtechnik.de<br />
www.asmussenlandtechnik.de<br />
86 87
THEMA // KUNDE<br />
WWW.HANDWERK.DE<br />
INNUNG // METALLBAU<br />
METALL BAUER/-IN<br />
Ob Mann oder Frau spielt keine Rolle, entscheidend sind<br />
Köpfchen und Muskeln. Eines aber steht fest, Metallbauer/-innen<br />
kümmern sich um die härtesten Stoffe: Schwerund<br />
Leichtmetalle, Halb- und Edelmetalle. Als Lehrling<br />
wirst du Produkte aus Metall herstellen, schweißen, prüfen,<br />
montieren, formen und vor allen Dingen ... verstehen!<br />
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AUSBILDUNGSPLATZ<br />
ALLE ADRESSEN DER AUSBILDENDEN BETRIEBE DER INNUNG<br />
FINDEST DU AUF SEITE 124<br />
ES MENSCHELT AUF<br />
DEN INSELN<br />
Und? Was hast du<br />
heute gemacht?<br />
MEHR ZUR<br />
AUSBILDUNG IM<br />
HANDWERK FINDEST DU AUF<br />
WWW.<strong>ME2BE</strong>.DE<br />
WORUM GEHT’S? Seit Ende der 1980er-Jahre gibt es den Beruf<br />
des Metallbauers, der aus den Handwerkszweigen der<br />
Schlosser und Schmiede hervorging. Alles dreht sich hier<br />
um die Verarbeitung von Metallen und deren Verbindung<br />
mit Nichtmetallen. Worauf wirst du dich im dritten Lehrjahr<br />
spezialisieren? Auf die Konstruktionstechnik (das Formen,<br />
Biegen, Schweißen und Verbinden), auf Metallgestaltung<br />
(das kreative Fertigen) oder auf den Nutzfahrzeugbau<br />
(Entwurf und Umsetzung von Plänen zum Karosseriebau)?<br />
DIE BESTEN VORAUSSETZUNGEN? Welchen Werkstoff magst du<br />
lieber ... Holz oder Metall? Das könnte schon ein guter<br />
Hinweis sein! Der Umgang mit Metall kann sowohl<br />
handwerklich als auch künstlerisch erfolgen. Es ist unglaublich,<br />
wie viele verschiedene Metalle es gibt! Handwerkliches<br />
Geschick, genaues Arbeiten, mathematisches<br />
Grundverständnis, zupacken können ... alles gute Voraussetzungen<br />
für diesen spannenden Lehrberuf.<br />
WORAUS BESTEHT DIE AUSBILDUNG? Technische Unterlagen<br />
auswerten | Werkzeuge und -stoffe auswählen und bedienen<br />
| Schweißen und Trennen | Oberflächen behandeln |<br />
Bauteile montieren und demontieren | Maschinen pflegen<br />
und bedienen | Werkstücke prüfen und messen<br />
WELCHE PERSPEKTIVEN GIBT ES? Vielen Betrieben im Metallbau<br />
geht es gut. Die Aussichten sind stabil. Als Facharbeiter/-in,<br />
Meister/-in, Betriebswirt/-in Metalltechnik,<br />
Werkstatt-oder Abteilungsleiter/-in, als Assistent/-in der<br />
Geschäftsführung oder als Unternehmer/-in kannst du<br />
deinen Weg, z.B. in Führungspositionen in der Fertigung,<br />
der Auftragsvorbereitung oder dem Qualitätsmanagement,<br />
machen. Es gibt viele interessante Spezialisierungen,<br />
die dir nach abgeschlossener Lehre und einigen<br />
Jahren Berufspraxis offen stehen.<br />
EMPFOHLENER SCHULABSCHLUSS<br />
Erster allgemeinbildender Schulabschluss<br />
ARBEITSZEITEN<br />
werktags, auch Schichtdienst möglich<br />
AUSBILDUNGSDAUER<br />
3,5 Jahre<br />
AUSBILDUNGSVERGÜTUNG<br />
1. LEHRJAHR: 2. LEHRJAHR: 3. LEHRJAHR: 4. LEHRJAHR:<br />
635 EUR 665 EUR 760 EUR 860 EUR<br />
(Angaben gemäß Tarifvertrag. Abweichungen sind möglich.)<br />
AUSBILDUNG ZUM/R<br />
Metallbauer Fachrichtung<br />
KonstruKtionstechniK<br />
Wir bieten unseren Kunden auf Sylt<br />
Konstruktionen aus Metall jeglicher<br />
Art. Jedes Projekt ist individuell und<br />
auf Kundenwunsch gefertig.<br />
Deshalb suchen wir zur Verstärkung<br />
unseres Teams: ein/e Auszubildende/n<br />
zum/r Metallbauer Fachrichtung<br />
Konstruktionstechnik:<br />
Voraussetzung:<br />
• Teamfähigkeit<br />
• Selbstständiges Arbeiten<br />
• Motivation / Lernbereitschaft<br />
Bewerbung bitte schriftlich senden an:<br />
WUSSTEST DU, DASS DAS METALL GALLIUM SCHMILZT,<br />
WENN MAN ES IN DIE HAND NIMMT?<br />
Guido Wissel<br />
Obermeister der Metallhandwerker-Innung<br />
Föhr und Amrum<br />
WIE VERLIEF IHRE KARRIERE?<br />
Ich bin über das Maschinenbau-Studium und die<br />
Energietechnik zur Haustechnik gekommen. Vor<br />
22 Jahren habe ich den Betrieb als Geschäftsführer<br />
übernommen.<br />
WELCHE AUFTRÄGE BEARBEITEN SIE?<br />
Heizung, Sanitär, Klima, Lüftungsanlagen, Fernwärme<br />
– alles, was die haustechnische Versorgung<br />
betrifft.<br />
IHRE INNUNG AUF FÖHR UND AMRUM IST JA EIN<br />
SONDERFALL – INWIEFERN?<br />
Wir haben auf den Inseln eine gemischte Metallhandwerker-Innung.<br />
Schwerpunkte sind Sanitär,<br />
Heizung sowie Klima mit dem Beruf Anlagenmechaniker/-in<br />
SHK. Dazu gehören aber auch<br />
unsere Kfz-Betriebe mit dem Beruf Kfz-Mechatroniker/-in<br />
und ein Metallbaubetrieb mit dem<br />
Beruf Metallbauer/-in.<br />
WIE SIEHT DIE AUSBILDUNGSSITUATION AUF FÖHR<br />
UND AMRUM AUS?<br />
Wir bilden fast ausschließlich Jugendliche der<br />
Inseln aus – nur selten ziehen junge Leute für<br />
die Ausbildung vom Festland zu uns. Fast jeder<br />
Betrieb bildet aus, aber auch bei uns geht die Zahl<br />
der Bewerber/-innen zurück.<br />
WARUM HAT IHR HANDWERK ZUKUNFT?<br />
Handwerk ist immer persönlich – das soll heißen:<br />
Computer bauen keine Bäder. Jeder Auftrag ist<br />
individuell, so dass Handwerk wird immer unverzichtbar<br />
sein wird, um Dinge zu reparieren,<br />
aufzubauen oder neu zu gestalten. Deshalb werden<br />
Menschen gebraucht, die mit ihren Händen<br />
ihrem Knowhow, innovativen Materialien und<br />
modernen Werkzeugen jeden Tag neue Aufgaben<br />
bewältigen. Bei uns gilt der Mensch etwas, man ist<br />
keine Nummer.<br />
88 89<br />
FOTO: Moritz Wellmann
METALLBAU // INNUNG<br />
INNUNG // METALLBAU<br />
AZUBIS GESUCHT FÜR:<br />
METALLIC MISSION!<br />
METALLBAUER/-IN FACHRICHTUNG<br />
KONSTRUKTIONSTECHNIK<br />
LANGLEBIGKEIT,<br />
FANTASIE, STAHL<br />
METALL: KREATIV UND<br />
ZUKUNFTSSICHER<br />
In unserem Familienbetrieb in Langenhorn mit eigener<br />
Schlosserei dreht sich alles um die Verarbeitung von<br />
Metallen und deren Verbindung mit Nichtmetallen.<br />
Ob Zäune, Tore, Geländer, Stahlträger oder Balkone – als<br />
Azubi gehörst du vom ersten Tag an zu unserem Team<br />
und lernst das Schweißen und Trennen, die Veredelung<br />
von Oberflächen, die Montage und Demontage von<br />
Stahl- und Metallbauteilen sowie die Bedienung und<br />
Pflege von Maschinen. Als Fachkraft im Metallbau winkt<br />
dir nach der erfolgreichen Ausbildung eine attraktive<br />
Karriere, denn Metallbaugesellinnen und -gesellen sind<br />
begehrte Fachkräfte! Haben wir dein Interesse geweckt?<br />
Dann ruf jetzt an, verabrede ein Praktikum bei uns und<br />
bewirb dich auf einen Ausbildungsplatz.<br />
SCHMIEDE DEIN GLÜCK …<br />
… BEI UNS IM METALLBAU<br />
Die Metallgewerbe-Innung<br />
<strong>Nordfriesland</strong> Nord<br />
MARTEN RICKERTSEN GMBH<br />
Dorfstraße 113<br />
25842 Langenhorn<br />
T. 04672 – 2 35<br />
F. 04672 – 13 04<br />
rickertsen.marten@t-online.de<br />
Metallbauer/-innen der Fachrichtung Konstruktionstechnik<br />
sorgen dafür, das zusammenhält, was zusammengehört! Zäune<br />
und Geländer, Treppen und Balkone, Fenster und Türen … wir<br />
biegen, trennen, schneiden und schweißen metallische und nichtmetallische<br />
Verbindungen und konstruieren maßgenaue Objekte<br />
für unsere Kunden. Nach erfolgreichem Abschluss der dreieinhalbjährigen<br />
Ausbildung zum/zur Metalbauer/-in bieten dir die<br />
nordfriesischen Innungsbetriebe sehr gute Übernahmechancen<br />
und attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
Hast du Interesse an Metall und Technik? Dann informiere dich<br />
jetzt und mach ein Praktikum bei uns! Alle Adressen findest du in<br />
diesem Magazin oder auf unserer Webseite.<br />
METALLGEWERBE-INNUNG NORDFRIESLAND NORD<br />
Rathausstr. 19<br />
25899 Niebüll<br />
www.handwerknordfriesland.de/metallhandwerk/<br />
metallgewerbe-innung-nordfriesland-nord<br />
FOTO: Moritz Wellmann<br />
Marten Rickertsen<br />
Obermeister der Metall-Innung <strong>Nordfriesland</strong>-Süd<br />
WIE VERLIEF IHRE KARRIERE?<br />
Im Anschluss an die Ausbildung zum Landmaschinen-Mechaniker<br />
habe ich meinen Meister<br />
gemacht. Nach dem Einstieg in die Firma meines<br />
Vaters habe ich diese zu einem Stahl- und Metallbaubetrieb<br />
umgebaut.<br />
WAS MACHT DAS METALLBAU-HANDWERK SPANNEND<br />
UND INTERESSANT?<br />
Die Vielfältigkeit, die dieser Werkstoff in sich birgt.<br />
Filigrane Werkteile können damit hergestellt werden<br />
sowie große und massive Dinge. Außerdem<br />
lässt sich Metall wunderbar mit Holz und Glas verbinden.<br />
Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt,<br />
und der Kunde hat an Metallprodukten lange Zeit<br />
Freude, weil der Werkstoff so widerstandsfähig ist.<br />
Außerdem ist es toll, dass man am Ende des Tages<br />
immer sehen kann, was man geschaffen hat.<br />
WIE SIEHT DIE AUSBILDUNGSSITUATION IM SÜDEN<br />
DES KREISES AUS?<br />
Wir haben leider seit längerem mehr Ausbildungsplätze<br />
als Auszubildende. Das bedeutet<br />
auch: Bewerberinnen und Bewerber haben sehr<br />
gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz!<br />
WORAUF LEGEN DIE BETRIEBE WERT BEI DEN<br />
BEWERBUNGEN?<br />
Dabei geht es gar nicht so sehr um die Bewerbung<br />
oder das Anschreiben, sondern um das<br />
Praktikum. Da sehen wir viel mehr, wenn der<br />
junge Mensch zwei Tage bei uns war. Ob er oder<br />
sie Spaß am Umgang mit dem Werkstoff hat,<br />
bereit ist, mit „anzupacken“. Lernbereitschaft und<br />
Teamfähigkeit sind wichtig. Mir genügt, wenn ein<br />
Schulabgänger zu uns kommt, sich vorstellt, ein<br />
Zeugnis dabei hat und bereit ist, ein kurzes Praktikum<br />
zu absolvieren. Sollte es auch menschlich<br />
passen, sieht es gut aus mit der Lehrstelle!<br />
Jürgen Petersen<br />
Obermeister der Metallgewerbe-Innung<br />
<strong>Nordfriesland</strong>-Nord<br />
WIE SIEHT ES BEIM METALLGEWERBE IM NORDEN<br />
AUS?<br />
Die wirtschaftliche Situation der Betriebe ist gut.<br />
Aufträge und Arbeit haben wir reichlich. Wer<br />
sich für eine Ausbildung im Metallbauhandwerk<br />
interessiert, hat gut Chancen, auch einen Platz<br />
zu bekommen.<br />
WAS SOLLTEN DIE BEWERBER/-INNEN MITBRINGEN<br />
Um die schulischen und betrieblichen Anforderungen<br />
zu meistern, ist ein guter Erster allgemeinbildender<br />
Abschluss Voraussetzung. Wer<br />
in Mathe, Deutsch oder im Werkunterricht gute<br />
Noten mitbringt, hat schon mal Chancen. Das<br />
A und O in unserem Beruf ist aber das Interesse<br />
an der Arbeit und am Handwerk.<br />
WAS SOLLTE MAN ÜBER DIE AUSBILDUNG WISSEN?<br />
In der Berufsausbildung erlernen Azubis alle<br />
Grundfertigkeiten, um später qualitativ hochwertige<br />
Arbeit leisten zu können. Metallbau ist ein<br />
vielseitiger Beruf – man kann alles lernen, wenn<br />
der Spaß und das Interesse an der Arbeit da sind.<br />
WELCHE AUSSICHTEN HABEN<br />
METALLBAUHANDWERKER?<br />
Wer ausgelernt hat, kann in eine sichere Zukunft<br />
schauen. Unsere Betriebe übernehmen viele der<br />
frisch gebackenen Gesellinnen und Gesellen,<br />
denn der Fachkräftebedarf im Metallbau ist allgemein<br />
recht groß. Wer gut ist, kann als Geselle<br />
seinen Meister oder Techniker machen und<br />
anschließend studieren. Im Gegensatz zur Industrie<br />
haben Metallbauer im Handwerk die Chance,<br />
in der Region zu bleiben, kreativ zu arbeiten und<br />
sich irgendwann selbständig zu machen.<br />
FOTO: KH Nord<br />
90 91
THEMA // KUNDE<br />
WWW.HANDWERK.DE<br />
DACH-<br />
DECKER/-IN<br />
Es gibt junge, alte, schwere, leichte, große, kleine, weibliche<br />
und männliche Dachdecker – Hauptsache SCHWIN-<br />
DELFREI! Als Dachdecker/-in bewegst du dich täglich über<br />
Leitern und Streben, liegst, hockst und stehst auf Flachund<br />
Schrägdächern und genießt die frische Luft!<br />
FINDE HIER DEINEN<br />
AUSBILDUNGSPLATZ<br />
ALLE ADRESSEN DER AUSBILDENDEN BETRIEBE DER INNUNG<br />
FINDEST DU AUF SEITE 123<br />
JEDES DACH EIN UNIKAT<br />
INNUNG // DACHDECKER<br />
Und? Was hast du<br />
heute gemacht?<br />
Bring deine Karriere<br />
unter dach und fach<br />
DachDecker/-in Fachrichtung<br />
reetDachtechnik<br />
Seit über fünzig Jahren<br />
besteht die Reetdachdeckerei<br />
Finke in<br />
Kampen auf Sylt. Unser<br />
Familienbetrieb steht<br />
für traditionelle Reetdachtechnik<br />
in bester<br />
Qualität. Wir arbeiten ausschließlich auf der Insel<br />
Sylt und bieten dir eine Top-Ausbildung in einem<br />
vielseitigen Handwerksberuf. Bist du schwindelfrei,<br />
wetterfest und ein Teamplayer? Dann bewirb dich<br />
jetzt und verstärke unser tolles Team auf Sylt!<br />
ReetdachdeckeR e i F i n k e<br />
GMBh & c O. k G<br />
alte Dorfstraße 22<br />
25999 Sylt / Ot kampen<br />
t. 04651 – 4 13 90<br />
F. 04651 – 4 56 95<br />
info@finke-reetdach.de<br />
www.finke-reetdach.de<br />
WORUM GEHT’S? Im Dachdeckerhandwerk geht es um<br />
den Bau von Dachkonstruktionen, die Dämmung und<br />
Dichtung von Dachstühlen und Dachgeschossen, Wärmedämmung,<br />
Bedachung mit Solaranlagen, Dachbegrünungen<br />
sowie Fassadenbekleidungen und Reparaturen an<br />
Regenrinnen oder Schornsteinen. Im ersten Ausbildungsjahr<br />
entscheidest du dich für eine der verschiedenen<br />
Fachrichtungen in Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik,<br />
Reetdachtechnik oder Energietechnik.<br />
DIE BESTEN VORAUSSETZUNGEN? Du solltest auf jeden Fall<br />
schwindelfrei sein! Wetterfestigkeit und körperliche<br />
Fitness sind wichtige Voraussetzungen, denn du musst<br />
täglich Material und Werkzeug über Leitern aufs Dach tragen.<br />
Nur wenn es dauerhaft regnet, wird Pause gemacht!<br />
Außerdem ist Teamplay in diesem Handwerk wichtig,<br />
denn du arbeitest mit anderen Kollegen auf dem Dach,<br />
denen du täglich deine Sicherheit anvertraust.<br />
WORAUS BESTEHT DIE AUSBILDUNG? Umgang mit Werkzeugen<br />
und Maschinen | Baupläne skizzieren | Holzkonstruktionen<br />
anfertigen | Dächer und Wände abdichten, dämmen,<br />
decken | Fenster, Regenrinnen und Blitzableiter montieren |<br />
Dachelemente reparieren | Materialkunde | Baustellensicherung<br />
WELCHE PERSPEKTIVEN GIBT ES? Dachdecker/-innen haben<br />
gute Aus- und Weiterbildungschancen. Die große Nachfrage<br />
nach Dachsanierungen und Wärmedämmungen<br />
wird auch in den kommenden Jahren stabil bleiben.<br />
EMPFOHLENER SCHULABSCHLUSS<br />
Erster allgemeinbildender Schulabschluss<br />
ARBEITSZEITEN<br />
werktags<br />
AUSBILDUNGSDAUER<br />
3 Jahre<br />
AUSBILDUNGSVERGÜTUNG<br />
(STAND: 01.12.<strong>2018</strong>)<br />
1. LEHRJAHR: 2. LEHRJAHR: 3. LEHRJAHR:<br />
730 EUR 880 EUR 1.130 EUR<br />
(Angaben gemäß Tarifvertrag. Abweichungen sind möglich.)<br />
WIR BILDEN AUS:<br />
DACHDECKER/-IN<br />
FACHRICHTUNG REETDACHTECHNIK<br />
Das Reetdach ist ein Wahrzeichen <strong>Nordfriesland</strong>s und der<br />
Beruf des Reetdachdeckers traditionsreich und vielfältig.<br />
Wenn dich dieser schöne Beruf interessiert, kannst du<br />
jederzeit ein Praktikum bei uns machen oder dich auf<br />
einen Ausbildungsplatz bewerben!<br />
DACHDECKEREI FÜR REET- UND<br />
ZIEGELDÄCHER – STEFAN MAHMENS<br />
Göösstraat 9a<br />
25878 Seeth<br />
T. 04881 – 5 47<br />
stefanmahmens@t-online.de<br />
Hans-Hermann Ohm<br />
Obermeister der Reetdachdeckerinnung<br />
Schleswig-Holstein<br />
AN WELCHEM ORT ENTSPANNEN SIE SICH AM LIEBSTEN?<br />
Am Deich dort, wo ich wohne: also in Dithmarschen<br />
und Eiderstedt.<br />
WIE SIND SIE ZUM REETDACHDECKER-HANDWERK<br />
GEKOMMEN?<br />
Mein Großvater hat unseren Betrieb 1951 gegründet.<br />
Auch meine Mutter war über 30 Jahre mit<br />
auf dem Dach. Insofern bin ich von Kindesbeinen<br />
immer mit diesem Beruf in Kontakt gewesen.<br />
WAS MACHT IHREN BERUF SPANNEND UND<br />
INTERESSANT?<br />
Die Vielseitigkeit. Jedes Reetdach ist ein Unikat.<br />
Bearbeitet nach den Fachregeln und den vielseitigen<br />
Wünschen der Kunden.<br />
WORAUF LEGEN DIE BETRIEBE WERT BEI DEN AZUBIS?<br />
Der Azubi muß teamfähig sein. Er darf keine<br />
Höhenangst haben sowie Wind und Wetter nicht<br />
scheuen.<br />
WARUM SOLLTE ICH DACHDECKER WERDEN?<br />
Ein Slogan heißt: „Oben ohne bringt nur solange<br />
Spaß, bis es anfängt zu regnen“. Spätestens dann<br />
sehnt sich jeder Mensch nach einem Dach über<br />
dem Kopf.<br />
WAS WAR IHR SCHÖNSTER AUFTRAG?<br />
Es gibt viele schöne Aufträge. Besonders, wenn<br />
die Kunden ihre Begeisterung und Freude an<br />
ihrem Reetdach immer wieder zeigen.<br />
WELCHES SIND IHRE TYPISCHEN WERKZEUGE?<br />
Das Klopfbrett – „de Drief“. Das Reet auf den<br />
Dachflächen wird nicht geschnitten, sondern nur<br />
geklopft. Insofern ist ein Reetdach immer reine<br />
Handarbeit.<br />
92 93<br />
FOTO: Laura Hasl
THEMA // KUNDE<br />
WWW.HANDWERK.DE<br />
INNUNG // BÄCKER<br />
BÄCKER/-IN<br />
FINDE HIER DEINEN<br />
AUSBILDUNGSPLATZ<br />
GENUSS DURCH HANDARBEIT<br />
Und? Was hast du<br />
heute gemacht?<br />
Ohne Bäcker wär die Welt nicht lecker! Oder isst du vielleicht<br />
gern Spinat zum Frühstück und gehst ohne Pausenbrot<br />
zur Schule? Als Bäckerlehrling erlernst du einen<br />
vielseitigen und kreativen Beruf. Du arbeitest mit Rohstoffen<br />
und Lebensmitteln, stellst Teig- und Backwaren<br />
her, erfährst traditionelle Rezepte und bedienst modernste<br />
Technik.<br />
WORUM GEHT’S? Hast du einen guten „Riecher“, gute Geschmacksnerven,<br />
Spaß an Teamarbeit und einen gewissen<br />
Sinn für Sauberkeit und Hygiene? Dann ist der Beruf<br />
Bäcker/-in definitiv was für dich! Und wenn du lieber auf<br />
den Beinen bist, als ewig auf dem Stuhl zu hocken, dann<br />
gehörst du in die Backstube!<br />
DIE BESTEN VORAUSSETZUNGEN? Ja, als Bäckerlehrling beginnt<br />
deine Arbeitszeit bereits sehr früh. Dafür hast du aber<br />
auch entsprechend früh Feierabend, wenn andere erst ins<br />
Büro gehen müssen. „Alles eine Sache der Gewöhnung“,<br />
sagen die Bäcker. Du gehst morgens schlafen, stehst um<br />
17 Uhr wieder auf und kannst dich dann noch locker mit<br />
deinen Freunden treffen!<br />
ALLE ADRESSEN DER AUSBILDENDEN BETRIEBE DER INNUNG<br />
FINDEST DU AUF SEITE 119<br />
Oevenumer Backstube<br />
Wir bilden auch 2019 wieder aus!<br />
Bäcker/innen und<br />
Bäckereifachverkäufer/innen<br />
Wir freuen uns auf Euch: 04681 2281<br />
Seit 1875 auf Föhr<br />
Peter Lorenzen<br />
Obermeister der Bäcker-Innung Sylt<br />
WAS WAR IHR SCHÖNSTES ERLEBNIS IN<br />
IHREM BERUFSLEBEN?<br />
Die Meisterprüfung mit Vorbereitungslehrgang –<br />
unheimlich vielseitig mit hohen Anforderungen -<br />
ganz typisch fürs Handwerk! Darüber hinaus habe<br />
ich viele Menschen mit den unterschiedlichsten<br />
Fähigkeiten kennengelernt. Man lernt nie aus!<br />
FOTO: Jana Limbers<br />
FEINES NACH<br />
TRADITIONELLEM HANDWERK:<br />
KONDITOR/-IN<br />
1919 gegründet, blicken<br />
wir nun auf bereits<br />
vier Generation bestes<br />
Konditor- und Bäckerhandwerk<br />
zurück.<br />
Tradition und Moderne,<br />
das gehört bei uns<br />
zusammen: die lange Geschichte unseres Betriebs<br />
in einem traditionsreichen Handwerk trifft auf<br />
moderne Herstellungsmethoden. Neben höchster<br />
Qualität und feinstem Geschmack besticht unser<br />
Haus durch Gastfreundschaft und herzlichen Kundenkontakt.<br />
NIELSENS KAFFEEGARTEN GMBH<br />
Jens Nielsen<br />
Am Kliff 5<br />
25980 Sylt / OT Keitum<br />
T. 04651 - 3 16 85<br />
nielsenskaffeegarten@t-online.de<br />
www.nielsens-kaffeegarten-sylt.de<br />
WORAUS BESTEHT DIE AUSBILDUNG? Herstellung von Brot,<br />
Kleingebäck, feinen Backwaren, Süßspeisen, Snacks,<br />
Torten, Desserts | Lagerung, Kontrolle und Umgang mit<br />
Rohstoffen und Lebensmitteln | Bedienung von Anlagen,<br />
Maschinen und Geräten | Hygienevorschriften | Kundenberatung<br />
und Verkauf | Arbeiten im Team<br />
WELCHE PERSPEKTIVEN GIBT ES? Die Berufschancen im Bäckereihandwerk<br />
sind gut. Es gibt ausreichend Lehrstellen,<br />
obwohl es immer mehr Backshops in Supermärkten und<br />
Discountern gibt. Langfristig werden sich Qualität und<br />
Geschmack behaupten. Das Thema Bio-Backwaren bietet<br />
in vielen Betrieben interessante Zukunftsperspektiven.<br />
EMPFOHLENER SCHULABSCHLUSS<br />
Erster allgemeinbildender Schulabschluss<br />
ARBEITSZEITEN<br />
werktags, Wochenenddienst möglich<br />
AUSBILDUNGSDAUER<br />
3 Jahre<br />
AUSBILDUNGSVERGÜTUNG (STAND: 01.12.<strong>2018</strong>)<br />
1. LEHRJAHR: 2. LEHRJAHR: 3. LEHRJAHR:<br />
565 EUR 670 EUR 800 EUR<br />
(Angaben gemäß Tarifvertrag. Abweichungen sind möglich.)<br />
HILFST DU UNS, DEN<br />
0139_Anzeige HandsUp-2019_89x63_v1.indd 1 26.10.18 11:08<br />
MORGEN ZU VERSÜSSEN?<br />
KONDITOR/-IN,<br />
BÄCKER /-IN,<br />
BÄCKEREIFACHVERKÄUFER/-IN<br />
Ob Brot, Brötchen, Kuchen<br />
oder mehrstöckige<br />
Hochzeitstorten<br />
– bei uns lernst du, aus<br />
hochwertigen Zutaten<br />
Backwaren zu zaubern,<br />
die das Herz unserer<br />
Kunden höher schlagen lassen. Als Bäckereifachverkäufer/-in<br />
kannst du jedem Kunden das richtige<br />
Produkt empfehlen, verkaufst und präsentierst<br />
unser immer neues Angebot.<br />
INSELBÄCKEREI CLAUSSEN<br />
Waasterstigh 25<br />
25946 Nebel auf Amrum<br />
T. 04682 – 26 43<br />
www.inselbaecker-claussen.de<br />
WAS MACHT DIE „HAND-ARBEIT“ IM<br />
BÄCKER-HANDWERK AUS?<br />
Mit eigenen Händen etwas zu „erschaffen“, was<br />
andere Menschen für ihr Leben benötigen und<br />
auch noch genießen können.<br />
HAT DAS BÄCKER-HANDWERK ZUKUNFT?<br />
Sicherlich! Aber auch das Handwerk muss offen<br />
für Neues sein und sich auf die neuen Anforderungen<br />
und Bedürfnisse der Kunden und des<br />
Marktes einstellen.<br />
WORAUF LEGEN DIE BETRIEBE BEI AUSZUBILDENDEN<br />
BESONDEREN WERT?<br />
Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Motivation.<br />
DIE TYPISCHEN WERKZEUGE IM BÄCKERHANDWERK?<br />
Außer den Händen? Knetmaschine, Schaufel<br />
und Waage.<br />
WARUM IST EINE BERUFSAUSBILDUNG AUF SYLT<br />
SO AUSSERGEWÖHNLICH?<br />
Weil hier Handwerksbetriebe mit viel Freude und<br />
Fachkenntnissen ausbilden. Als Bonus kann man<br />
in seiner Freizeit die Insel genießen.<br />
HABEN SIE EINEN LIEBLINGSORT AUF DER INSEL?<br />
Es gibt so einige stille Ecken, die Ruhe und die<br />
Natur zu genießen. An vielen Orten kann man<br />
aber auch Neues entdecken und erleben.<br />
94 95
BÄCKER / TISCHLER // INNUNG<br />
INNUNG // TISCHLER<br />
DAS BÄCKERHANDWERK –<br />
LECKER UND VIELSEITIG<br />
TISCHLER/-IN<br />
Kiefer oder Birke? Drei- oder Fünf-Millimeter-Furnier? Alltägliche<br />
Fragen in einer Tischlerei. Türen, Fenster, Tische,<br />
Stühle, Schränke, Regale, Küchen einrichtungen und Verkleidungen<br />
– jeden Tag werden Tischler/-innen vor neue<br />
Herausforderungen gestellt. Der Werkstoff Holz wird deine<br />
große Liebe werden! In der Ausbildung lernst du alles über<br />
die verschiedenen Holzarten und ihre Eigenheiten. Und das<br />
Schöne ist: Jedes Stück Holz ist anders, und am Ende deiner<br />
Arbeit hast du immer etwas Einzigartiges geschaffen.<br />
FINDE HIER DEINEN<br />
AUSBILDUNGSPLATZ<br />
ALLE ADRESSEN DER AUSBILDENDEN BETRIEBE DER INNUNG<br />
FINDEST DU AUF SEITE 126<br />
AUS HOLZ, ABER MODERN -<br />
DAS TISCHLERHANDWERK<br />
FOTO: Volker Hansen<br />
Volker Hansen<br />
Obermeister der Bäcker-Innung Föhr und Amrum<br />
WAS IST DAS SCHÖNE AM BÄCKERHANDWERK?<br />
Für mich liegt der Reiz darin, mit wenig Rohstoffen<br />
und viel Handwerkskunst wertvolle<br />
Lebensmittel herzustellen. Ich brauche nur<br />
Wasser, Mehl, Salz, Hefe und Sauerteig und kann<br />
damit Broten die unterschiedlichsten Charaktere<br />
verleihen!<br />
MIT WELCHEM MEHL BACKEN SIE AM LIEBSTEN?<br />
Ich backe am liebsten mit Roggenmehl. Der<br />
Roggen besitzt eine vielfältige Struktur und bietet<br />
unterschiedliche Verarbeitungsmöglichkeiten.<br />
KÖNNEN SIE JEDES GETREIDE AM GESCHMACK ERKENNEN?<br />
Am Biss und an der Haptik erkenne ich schnell,<br />
ob es sich um ein Vollkornbrot handelt oder<br />
nicht. Bei Getreidemischungen ist es schwierig,<br />
am reinen Geschmack die prozentualen Anteile<br />
zu bestimmen.<br />
WELCHEN EINDRUCK HABEN SIE VON HEUTIGEN AZUBIS?<br />
Früher haben wir uns weniger Gedanken<br />
gemacht. Wir haben unsere Aufgaben erfüllt und<br />
als Bäcker unseren Lebensunterhalt verdient.<br />
Azubis von heute hinterfragen mehr und haben<br />
einen starken Sinn für Nachhaltigkeit.<br />
WIE BLICKEN SIE IN DIE ZUKUNFT?<br />
Sehr optimistisch. Unsere sechs Innungsbetriebe<br />
auf Amrum und Föhr verzeichnen gute Umsätze,<br />
und wir müssen uns um die Zukunft keine Sorgen<br />
machen. Der Trend geht zur Spezialisierung!<br />
Kleine Backstuben entstehen und spezialisieren<br />
sich auf bestimmte Brotsorten, Brötchen, Torten<br />
oder manchmal auch nur Muffins. Für Auszubildende<br />
ist es eine gute Zeit. Nie waren die Chancen<br />
auf eine gut bezahlte Bäcker-Karriere höher<br />
als heute!<br />
WORUM GEHT’S?<br />
Am Anfang eines Tischlereiauftrags<br />
wird ein Kunde beraten. Es werden Entwürfe angefertigt<br />
und mit dem Kunden abgestimmt, denn für jedes Objekt<br />
müssen Material, Formen und Kosten ermittelt werden.<br />
Solche Grundkenntnisse werden in der Ausbildung vermittelt.<br />
Ist der Auftrag fertig, werden die Objektteile angefertigt.<br />
Dies passiert heutzutage mit computergesteuerten<br />
Sägen und Fräsen. Die Nachbearbeitung und der Aufbau<br />
sind dann wieder Aufgabe von Tischler/-innen.<br />
DIE BESTEN VORAUSSETZUNGEN? Geschickte Hände | Gutes<br />
Verhältnis zum Material Holz | Mathematische Kenntnisse<br />
| Geduld und Sorgfalt<br />
WORAUS BESTEHT DIE AUSBILDUNG? Sicherheits- und Umweltschutz<br />
| Gestalten und Konstruieren von Objekten |<br />
Arbeiten mit Holz und anderen natürlichen Werkstoffen |<br />
Bedienen und Einrichten von Werkzeugen, Geräten, Maschinen<br />
| Herstellen, Veredeln, Bauen von Erzeugnissen |<br />
Holzschutz | Kundenbetreuung<br />
WELCHE PERSPEKTIVEN GIBT ES? Geprüfte/-r Kundenberater/-in<br />
| Fertigungsplaner/-in | Fachbauleiter/-in | Holztechniker/-in<br />
| Meister/-in | Restaurator/-in | Architekt/-in<br />
| Designer/-in | Holzwirt/-in<br />
EMPFOHLENER SCHULABSCHLUSS<br />
Erster allgemeinbildender Schulabschluss<br />
ARBEITSZEITEN werktags<br />
AUSBILDUNGSDAUER 3 Jahre<br />
AUSBILDUNGSVERGÜTUNG<br />
620 € (1. Lehrjahr), 730 € (2. Lehrjahr), 820 € (3. Lehrjahr)<br />
(Angaben gemäß Tarifvertrag. Abweichungen sind möglich.)<br />
WIR BILDEN AUS:<br />
TISCHLER/-IN<br />
Mit viel Liebe zum Detail fertigen wir seit über 30 Jahren<br />
alles, was aus Holz ist: Von Zargenfenstern, über Haustüren<br />
und Treppen, bis zu Küchen und Gartenmöbel ist alles<br />
dabei. Wir machen auch dich zum/zur Fachmann/frau des<br />
Tischlerhandwerks. Klingt gut? Na, dann bewirb dich doch:<br />
Tischlerei<br />
Sönke Dethlefsen<br />
TISCHLEREI SÖNKE DETHLEFSEN<br />
Sönke-Nissen-Koog 55<br />
25821 Reußenköge<br />
T. 04674 – 4 74<br />
info@tischlerei-dethlefsen.de<br />
www.tischlerei-dethelfsen.de<br />
WAS UNS VERBINDET?<br />
HOLZ UND HANDWERK!<br />
TISCHLER/-IN<br />
Wir sind Tischler und<br />
stolz darauf! Mit unserem<br />
knapp 30-köpfigen<br />
Team in Langenhorn<br />
bieten wir unseren<br />
Kunden alle Leistungen<br />
einer modernen Bauund<br />
Möbeltischlerei. Nach guter Handwerkstradition<br />
bilden wir selbst aus und geben unsere<br />
Erfahrung an motivierte Auszubildende weiter.<br />
Warum? Weil Azubis von heute unsere Gesellinnen<br />
und Gesellen von morgen sind! Neugierig? Dann<br />
ruf an, komm vorbei und bewirb dich auf deinen<br />
Platz in unserem Team!<br />
TISCHLEREI RÜCKER GMBH & CO. KG<br />
Holmweg 45<br />
25842 Langenhorn<br />
T. 04672 - 4 70<br />
info@tischlerei-ruecker.de<br />
www.tischlerei-ruecker.de<br />
Manfred Gerth<br />
Obermeister der Baugewerke- und<br />
Tischler-Innung Sylt<br />
SITUATION<br />
Die Tischler auf Sylt haben vor allem mit dem<br />
Bau hochwertiger Einbaumöbel gut zu tun, aber<br />
auch mit Fenster- und Türenbau, dem Verlegen<br />
von Fußböden, Bau von Einbauküchen, Verkleidungen,<br />
Innenausbau usw. Es gibt genügend<br />
Betriebe, die ausbilden und genug Ausbildungsplätze,<br />
aber nicht genügend Auszubildende!<br />
VORAUSSETZUNG<br />
Der Mittlere Schulabschluss oder ein guter<br />
Erster allgemeinbildender Schulabschluss sind<br />
Grundvoraussetzung für die Tischlerausbildung.<br />
Wichtig sind auch Mathekenntnisse, räumliches<br />
Denken, Sorgfalt und Genauigkeit.<br />
MODERNER BETRIEB<br />
Das Tischlerhandwerk nutzt immer häufiger<br />
digitale Möglichkeiten. Technische Zeichnungen<br />
werden heute mit CAD-Programmen am Rechner<br />
erstellt, und die CNC-Technologie übernimmt<br />
immer häufiger den präzisen Zuschnitt.<br />
Auch die Raumvermessung kann heutzutage per<br />
Laser erfasst werden. Doch auch der Zollstock<br />
kommt noch oft genug zum Einsatz.<br />
KARRIEREWEG<br />
Tischlerinnen und Tischler haben sehr gute<br />
Perspektiven und Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />
beispielsweise zum Holztechniker oder Meister.<br />
Mit dem Meistertitel erwirbt man die Hochschulberechtigung<br />
und kann studieren, z.B. Architektur.<br />
WIR DENKEN IN …<br />
Millimeter, Zentimeter, Meter, Quadratmeter und<br />
Kubikmeter.<br />
FOTO: Moritz Wellmann<br />
96 97
TISCHLER // INNUNG<br />
INNUNG // FLEISCHER<br />
GUTE<br />
CHANCEN ALS<br />
TEAMPLAYER<br />
HOLZ – DAS SCHÖNSTE<br />
MATERIAL DER WELT<br />
FLEISCHER/-IN<br />
Rind, Schwein, Huhn, Lamm – im Fleischerhandwerk<br />
geht es hauptsächlich um die Herstellung und den Verkauf<br />
von Fleisch- und Wurstwaren. Doch das ist längst<br />
nicht alles. Moderne Fleischereien bieten ihren Kunden<br />
auch einen umfangreichen Partyservice an und informieren<br />
sie über verwendete Inhaltstoffe. Ein verantwortungsbewusster,<br />
hygienischer Umgang mit Lebensmitteln ist<br />
für diesen Beruf unverzichtbar.<br />
QUALITÄTS-LEBENSMITTEL<br />
UND KUNDENKONTAKT<br />
FOTO: Moritz Wellmann<br />
WORUM GEHT’S?<br />
In diesem modernen Dienstleistungsgewerbe<br />
dreht sich alles um Wurst und Fleisch, um Frische<br />
und Hygiene. In der dreijährigen Ausbildung lernst<br />
du den Umgang mit verschiedenen Fleischsorten, die<br />
Anwendung von Lebensmitteltechnologie, Maßnahmen<br />
zur Qualitätssicherung und die Zerteiltechnik. Im letzten<br />
Jahr kannst du dich spezialisieren auf Schlachtung, Herstellung,<br />
Veranstaltungsservice oder Verkauf.<br />
FOTO: KH Nord<br />
Oke Martensen<br />
Obermeister der Tischler-Innung<br />
<strong>Nordfriesland</strong>-Süd<br />
SITUATION<br />
Tischlereien haben eine gute Auftragslage. Es wird<br />
fleißig gebaut und Fenstersanierung ist ein großes<br />
Thema. Von den Inseln kommen viele Aufträge<br />
aus dem Bereich Tourismus. Unsere Innungsbetriebe<br />
bieten auch 2019 wieder viele Ausbildungsplätze<br />
für Schülerinnen und Schüler an.<br />
BEWERBUNG<br />
Im Bewerbungsgespräch schaue ich gern auf die<br />
Bemerkungen im Zeugnis, z.B. wie oft jemand<br />
gefehlt hat! Mich interessiert auch, was Bewerber<br />
in ihrer Freizeit machen. Ob Mannschaftssport,<br />
Feuerwehr oder Pfadfinder … wer Teamplay<br />
kennt, hat bessere Chancen! Bewerber sollen<br />
Spaß und Motivation für die Arbeit mit Holz mitbringen.<br />
Wer Spaß an der Arbeit hat, merkt gar<br />
nicht, dass er arbeitet.<br />
MODERNER BETRIEB<br />
Tischlereien sind moderne Betriebe. Gezeichnet<br />
wird in CAD-Programmen. Der Zuschnitt erfolgt<br />
computergesteuert über CNC-Fräsen. Zeiterfassung,<br />
Auftrags-, und Personaldaten werden digital<br />
erhoben. Mit dem Handy machen wir Raumfotos<br />
und erstellen darauf Skizzen. Über Apps<br />
können Kunden ihre Möbelwünsche skizzieren.<br />
KARRIEREWEG<br />
Vor Jahren kam ein zierliches Mädchen zu<br />
mir und fragte, ob wir auch Frauen ausbilden<br />
würden. Ich bot ihr einen Praktikumsplatz an<br />
und stellte sie anschließend als Auszubildende<br />
ein. Mittlerweile hat sie ihre Lehre als eine der<br />
Innungsbesten abgeschlossen und besucht zurzeit<br />
die Fachschule für Technik und Gestaltung<br />
in Flensburg, um sich auf Innenausstattung zu<br />
spezialisieren. Ein toller Karriereweg!<br />
Fabian Petersen<br />
Obermeister Tischler-Innung Festland/Südtondern,<br />
Föhr und Amrum<br />
EINE PRIVATE FRAGE ZU BEGINN: WAS HAT SIE ALS<br />
AZUBI AM TISCHLER-HANDWERK BEGEISTERT?<br />
Es war die Vielfalt der Holzarten: der Geruch, die<br />
Struktur. Holz ist so vielfältig, es kann hart oder<br />
weich und ganz verschieden gemasert sein. Es ist<br />
das schönste Material für einen Handwerker.<br />
WAS SIND TYPISCHE AUFTRÄGE?<br />
Die Vielfalt im Tischlerhandwerk ist groß. Häufig<br />
werden Küchen, Einbauschränke und Holztreppen<br />
nach individuellen Kundenwünschen<br />
gebaut, Holzfußböden verlegt, Fenster und Türen<br />
montiert. Etwas spezieller ist der Antikmöbel-<br />
Bereich: Wenn ich zum Beispiel einen 250 Jahre<br />
alten Barockschrank im Kundenauftrag restauriere,<br />
ist viel Handarbeit gefragt. Aber wenn<br />
beispielsweise Fenster gebaut werden, kommen<br />
moderne computergesteuerte CNC-Maschinen<br />
zum Einsatz. Hier lernt man, spezielle Programme<br />
für die Produktion zu schreiben. Mit der<br />
neuen Technologie kann man heute junge Leute<br />
begeistern und für unseren Beruf interessieren.<br />
WELCHES WAR DAS SCHÖNSTE PROJEKT IN IHREM<br />
ARBEITSLEBEN?<br />
Es gab viele schöne Aufträge. Vor meiner Selbständigkeit<br />
durfte ich ein großes Projekt verwirklichen:<br />
Ich habe zwei Jahre lang ein denkmalgeschütztes,<br />
reetgedecktes Friesenhaus von<br />
1723 restauriert – mit allen Holzarbeiten, von den<br />
Türen und Fenstern bis hin zum Drechseln der<br />
Stühle und dem Restaurieren einer uralten Truhe.<br />
WAS MÖGEN SIE AN NORDFRIESLAND?<br />
Das Dorf Risum-Lindholm, in dem ich wohne, hat<br />
alles, was das Leben lebenswert macht. Und das<br />
kann man auch auf ganz <strong>Nordfriesland</strong> übertragen.<br />
Wir haben das Meer in der Nähe, die Sonne<br />
und nette Menschen.<br />
DIE BESTEN VORAUSSETZUNGEN? Zupacken und rechnen<br />
können | Biologie- und Chemiekenntnisse | Technisches<br />
Verständnis und Teamfähigkeit | Eine sorgfältige und<br />
hygienische Arbeitsweise<br />
WORAUS BESTEHT DIE AUSBILDUNG? Prüfen und Lagern<br />
von Fleisch- und Wurstwaren | Schlachtung, Fleischverarbeitung<br />
| Wurst- und Fleischerzeugnisse jeglicher Art<br />
herstellen | Nutzung und Pflege von Werkzeugen und<br />
Maschinen | Präsentieren und Verkaufen.<br />
WELCHE PERSPEKTIVEN GIBT ES? Techniker/-in | Meister/-in<br />
| Studium | Designer/-in |Handelsfachwirt/-in |<br />
Handelsbetriebswirt/-in | Verkaufsleiter/-in im Lebensmittelhandwerk<br />
EMPFOHLENER SCHULABSCHLUSS<br />
Erster allgemeinbildender Schulabschluss<br />
ARBEITSZEITEN werktags<br />
AUSBILDUNGSDAUER 3 Jahre<br />
AUSBILDUNGSVERGÜTUNG<br />
480 € (1. Lehrjahr), 560 € (2. Lehrjahr), 660 € (3. Lehrjahr)<br />
(Angaben gemäß Tarifvertrag. Abweichungen sind möglich.)<br />
Michael Jannsen<br />
Obermeister Fleischer-Innung Westküste<br />
WAS MÖGEN SIE AN DER WESTKÜSTE SCHLESWIG-<br />
HOLSTEINS AM LIEBSTEN?<br />
Dies ist meine Heimat – wir haben hier alles,<br />
um glücklich zu sein.<br />
WARUM SOLLTE ICH FLEISCHER/-IN WERDEN?<br />
Die Ausbildungschancen sind hervorragend,<br />
weil händeringend Fleischer/-innen gesucht<br />
werden. Um attraktiver zu werden, hat das<br />
Handwerk die Löhne erhöht. Außerdem ist<br />
die Zukunft absolut sicher, denn Fleisch- und<br />
Wurstspezialitäten genießen die Menschen<br />
immer. Es ist ein abwechslungsreicher Beruf,<br />
der die Sinne anspricht: das Schmecken,<br />
Riechen, Fühlen und Sehen.<br />
WELCHES SIND TYPISCHE AUFTRÄGE?<br />
Die Mitarbeiter/-innen stellen nicht nur Fleischspezialitäten<br />
wie Roastbeef her, sondern auch<br />
Dutzende verschiedene Fleischsorten nach<br />
eigenen Rezepten, dazu Salate und Suppen. Sie<br />
haben in der Lebensmittelherstellung ebenso zu<br />
tun wie beim Kundenkontakt am Verkaufs tresen,<br />
ebenso bei Catering, Mittagstisch und Partyservice<br />
– auch das bieten heute fast alle Fleischereien<br />
an.<br />
HABEN JUNGE FRAUEN IN DIESEM “MÄNNERBERUF”<br />
GUTE CHANCEN?<br />
Auf jeden Fall – unsere Innungsbeste ist kürzlich<br />
übrigens eine Frau geworden!<br />
WAS WAR IHR SCHÖNSTES ERLEBNIS ALS AZUBI?<br />
Als ich meine erste Wurst nach einem besonderen<br />
Gewürzrezept alleine hergestellt und<br />
anschließend probiert habe. Diesen wunderbaren<br />
Geschmack auf der Zunge vergisst man nicht.<br />
98 99
FRISEUR // INNUNG<br />
INNUNG // FRISEUR<br />
FOTO: Jana Limbers<br />
HANDARBEIT MIT STÄNDIG<br />
NEUEN TRENDS<br />
Klaus-Dieter Schäfer<br />
Obermeister der Friseur-Innung Südtondern<br />
WIE IST IHRE KARRIERE VERLAUFEN?<br />
Nach der Ausbildung war ich zwei Jahre lang<br />
Geselle, bevor ich zur Bundeswehr ging. Danach<br />
habe ich als Wiedereinstieg an der Friseurschule<br />
einiges nachgeholt, weil sich zwischenzeitlich<br />
die Mode gewandelt und viele Techniken im<br />
Friseurhandwerk sich geändert hatten. Nach<br />
meiner Meisterprüfung habe ich mit meiner Frau<br />
ein Friseurgeschäft eröffnet – zunächst in Nordrhein-Westfalen<br />
und später dann in Wyk auf Föhr.<br />
WIE SIEHT DIE PRAXIS DER AZUBIS AUS?<br />
Azubis lernen relativ schnell den Umgang mit der<br />
Schere an Modellen, also an Freiwilligen aus dem<br />
Freundes- und Bekanntenkreis, so dass die jungen<br />
Leute praxisnah lernen und später dann mit den<br />
Kunden arbeiten können. Zu Beginn der Ausbildung<br />
wird an künstlichen Frisuren „trocken“ geübt.<br />
WIE WICHTIG IST ES, NEUE MODEN ZU<br />
BERÜCKSICHTIGEN?<br />
Bei den Friseuren hört das Lernen tatsächlich nie<br />
auf, weil sich die Moden und Trends ständig verändern.<br />
Impulse geben die großen Messen, aber<br />
auch Veranstaltungen in Kiel, zu denen wir mit<br />
den Azubis hinfahren und schauen, welche neuen<br />
Stile gefragt sind.<br />
WARUM HAT DAS FRISEURHANDWERK ZUKUNFT?<br />
Ganz einfach: Friseure sind nicht durch Maschinen<br />
oder den PC zu ersetzen. Der Computer wird<br />
zwar an der Kasse und bei der Terminplanung<br />
in den Salons eingesetzt. Doch die Arbeit an sich<br />
ist klassisches Handwerk. Nicht nur die Damen<br />
legten schon immer großen Wert auf modische<br />
und gepflegte Frisuren.<br />
FRISEUR/-IN<br />
Du erkennst Modetrends, hast einen Blick für das Schöne<br />
und Peppige, kannst gut kommunizieren und sorgfältig<br />
arbeiten? Dann wird dir das Friseurhandwerk Spaß<br />
machen. Als Friseurlehrling erlernst du ein besonders<br />
verantwortungsvolles Handwerk. Deine Kenntnisse und<br />
Fähigkeiten setzt du direkt am Kopf des Kunden um.<br />
WORUM GEHT’S?<br />
Waschen, Schneiden, Föhnen – das ist<br />
noch längst nicht alles! Der Beruf ist vielseitiger, als er auf<br />
den ersten Blick erscheinen mag. Du gestaltest mit deinen<br />
Händen die Frisur, den Bart, die manikürten Nägel oder<br />
das geschminkte Gesicht. Beim Friseur möchten sich die<br />
Kunden in sicheren Händen fühlen. Sie wollen verstanden<br />
und beraten werden und jedes Mal den Salon schöner<br />
verlassen, als sie hereingekommen sind. Friseur/-innen<br />
sind fingerfertig und kommunikationsfreudig. Sie schätzen<br />
den natürlichen, freundlichen und sicheren Umgang<br />
mit Menschen.<br />
DIE BESTEN VORAUSSETZUNGEN? Gerne mit Menschen<br />
arbeiten wollen | Freundlichkeit und gutes Einfühlungsvermögen<br />
| Ein gutes Auge für Schnitte und Farben | Stehvermögen<br />
| Sauberkeit und Hygiene | Eine sorgfältige und<br />
hygienische Arbeitsweise<br />
WORAUS BESTEHT DIE AUSBILDUNG? Techniken erlernen<br />
für Waschen, Schneiden, Pflegen, Färben und Frisieren |<br />
Beratung zu Frisur und Styling | Make-up und Fingernageldesign<br />
| Frisur und Styling für besondere Anlässe |<br />
Verkauf von Pflegeprodukten<br />
WELCHE PERSPEKTIVEN GIBT ES? Spezialisierung zum/zur<br />
Colorist/-in, Hair-Dresser, Hair Artist oder Stylist/-in |<br />
Fachwirt/-in für Kosmetik und Wellness | Meister/-in<br />
EMPFOHLENER SCHULABSCHLUSS<br />
Erster allgemeinbildender Schulabschluss<br />
ARBEITSZEITEN werktags<br />
AUSBILDUNGSDAUER 3 Jahre<br />
AUSBILDUNGSVERGÜTUNG<br />
450 € (1. Lehrjahr), 550 € (2. Lehrjahr), 650 € (3. Lehrjahr)<br />
(Angaben gemäß Tarifvertrag. Abweichungen sind möglich.)<br />
KREATIVE ADER FÜR<br />
ATTRAKTIVES OUTFIT<br />
Bianca Peters<br />
Obermeisterin Friseur-Innung <strong>Nordfriesland</strong>-Süd<br />
IHR SCHÖNSTES ERLEBNIS ALS AZUBI?<br />
Das Lehrlings-Preis-Frisieren: Das war spannend,<br />
ich durfte damals in jedem Ausbildungsjahr<br />
an diesen Wettbewerben teilnehmen und<br />
zeigen, was ich konnte. Über meinen zweiten<br />
Platz damals habe ich mich sehr gefreut.<br />
WARUM SOLLTE ICH FRISEUR ODER<br />
FRISEURIN WERDEN?<br />
Weil der Beruf sehr kreativ ist und viel Kundenkontakt<br />
bietet. Es gibt immer neue Frisurentrends, die<br />
wir aufgreifen. Handwerkliche Neuerungen wie die<br />
Haarverlängerungen kommen dazu, ebenso neue<br />
Färbetechniken. Friseure bleiben im Kopf beweglich<br />
und wissen, was läuft. Dieser Beruf ist immer<br />
„in“ und hat Zukunft.<br />
WELCHE CHANCEN HABEN MÄNNLICHE AZUBIS IN<br />
DIESEM TYPISCHEN FRAUENBERUF?<br />
Jungs haben alle Möglichkeiten als Friseur. Sie sind<br />
willkommen! Männer lockern das Betriebsklima<br />
auf, und sie haben einen anderen Kontakt zu den<br />
Kunden, was meist positiv ankommt.<br />
WIE SIEHT DIE AUSBILDUNGSSITUATION IN<br />
NORDFRIESLAND-SÜD AUS?<br />
Derzeit gibt es relativ wenig Azubis im ersten<br />
Lehrjahr. Deswegen sind Bewerber/-innen<br />
immer gefragt.<br />
WORAUF LEGEN DIE FRISEURSALONS WERT BEI<br />
DEN BEWERBER/INNEN?<br />
Sie sollten kommunikativ sein, keine Angst vor<br />
Menschen haben, weil man ja ständig Kundenkontakt<br />
hat. Schön ist es, wenn die jungen Leute<br />
eine kreative Ader mitbringen.<br />
WARUM KANN MAN IN NORDFRIESLAND GUT LEBEN?<br />
Ganz einfach: Wir leben da, wo andere Urlaub<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>HANDS</strong> <strong>UP</strong> <strong>Nordfriesland</strong> ist ein Produkt der<br />
BRANDPUBLISHERS COMMUNICATION GmbH<br />
in Zusammenarbeit mit den<br />
Kreishandwerkerschaften <strong>Nordfriesland</strong>.<br />
Veröffentlicht durch<br />
BRANDPUBLISHERS COMMUNICATION GmbH<br />
Von-Kurtzrock-Ring 16<br />
22391 Hamburg<br />
T: +49 (0) 40 - 999 966 08<br />
redaktion@me2be.de<br />
www.me2be.de<br />
Geschäftsführer<br />
Axel von Kortzfleisch<br />
Projektleitung<br />
Christian Dorbandt<br />
Texte<br />
Christian Dorbandt, Joachim Welding, Tara Gottmann,<br />
Sabrina Meyn, Jana Limbers, Elena Kruse,<br />
Lina Kerzmann, Feddersen GmbH & Co. KG<br />
Coverfoto<br />
Laura Hasl<br />
Fotos<br />
Sebastian Weimar, Michael Ruff, Jana Limbers, Laura<br />
Hasl, Moritz Wellmann, Joachim Welding, Christian<br />
Dorbandt, KH Nord, Shutterstock, Freepik, Feddersen<br />
GmbH & Co. KG, Volker Hansen<br />
Illustrationen<br />
Shutterstock<br />
Grafik, Layout<br />
Katharina Grzeca, Merle Jurzig<br />
Lektorat<br />
Erhard Mich<br />
Druck (1. Auflage)<br />
WIRmachenDRUCK GmbH<br />
71522 Backnang<br />
© 2019 BRANDPUBLISHERS COMMUNICATION<br />
GMBH. Alle Rechte vorbehalten.<br />
Nachdruck, Aufnahme in Onlinediensten und Vervielfältigung<br />
auf Datenträgern jeglicher Art nur nach<br />
vorheriger, schriftlicher Zustimmung des Verlages.<br />
Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte, Fotos und Videos und übernimmt<br />
keinerlei Haftung für die Richtigkeit der Angaben zu<br />
den jeweiligen Anbietern.<br />
www.me2be.de<br />
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machen!<br />
100 101<br />
FOTO: Laura Hasl
THEMA // KUNDE<br />
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RAUMAUSSTATTER/-IN<br />
GARDINEN- UND POLSTERNÄHER/-IN<br />
Du bist handwerklich<br />
geschickt und möchtest<br />
einen Beruf lernen,<br />
der kreativ ist und Dich<br />
herausfordert? Du magst<br />
es mit verschiedenen<br />
Materialien zu arbeiten<br />
und interessierst Dich für stilvolle Einrichtung? In<br />
unserem Team, mit langjähriger Erfahrung, lernst<br />
Du hochwertige Stoffe im Nähatelier und der Polsterei<br />
zu individuellen Einzelstücken anzufertigen sowie<br />
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diesen Beruf lernen musst.<br />
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HAND-<br />
GEMACHT!<br />
Texte Christian Dorbandt<br />
Fotos Shutterstock
<strong>HANDS</strong> <strong>UP</strong> // WERKZEUGKASTEN<br />
THEMA // KUNDE<br />
WERKZEUGKASTEN // <strong>HANDS</strong> <strong>UP</strong><br />
THEMA // KUNDE<br />
DUALE AUSBILDUNG<br />
Was ist das eigentlich genau?<br />
Was bedeutet eigentlich duale Ausbildung? Welche Bereiche<br />
kommen da zusammen? Wo findet die Ausbildung<br />
statt und wie läuft das mit der Prüfung? Viele Fragen,<br />
aber es ist schließlich auch ein wichtiger neuer Lebensabschnitt<br />
für Schulabgänger. Wir erklären euch, wie eine<br />
Handwerksausbildung abläuft.<br />
In Deutschland wird die Lehre in den klassischen<br />
Handwerksberufen in einem dualen Ausbildungssystem<br />
durchgeführt (lateinisch: dualis = zweifach).<br />
Die Berufsausbildung findet in zwei Bereichen statt:<br />
die praktische Ausbildung im Betrieb und die theoretische<br />
Ausbildung in der Berufsschule.<br />
Praktische Ausbildung im Betrieb<br />
Der Betrieb, in dem du deinen Lehrvertrag unterschrieben<br />
hast, übernimmt die praktische Lehre. Dies wird auch als<br />
betriebliche Ausbildung bezeichnet. Hier lernst du hautnah<br />
den Beruf kennen, und oft geht es schon gleich mit<br />
raus zur Baustelle. Du bist schnell in die festen Arbeitsabläufe<br />
eingebunden. Durch den Ausbilder in der Firma<br />
wirst du angeleitet und erlernst Grundlagen und praktische<br />
Fertigkeiten. Die Ausbildungszeit im Betrieb findet an<br />
drei bis vier Tagen in der Woche statt. In jedem Betrieb ist<br />
die Ausbildung anders organisiert. Da jede Firma eigene<br />
Schwerpunkte setzt, spezielle Aufträge bearbeitet oder sich<br />
auf einen Fachbereich spezialisiert hat, werden die Auszubildenden<br />
jeweils unterschiedliche Details ihres Berufes<br />
kennenlernen. Es gibt kleine Betriebe mit nur wenigen<br />
Mitarbeitern und Großunternehmen mit vielen hundert<br />
Beschäftigten. Und dennoch sollen die Lehrlinge am Ende<br />
ihrer Ausbildungszeit alle ein vergleichbares Können und<br />
Wissen haben. Auch deshalb gibt es noch den schulischen<br />
Ausbildungsteil.<br />
Praktische Ausbildung „überbetrieblich“<br />
Kann ein Betrieb spezielle Ausbildungsrichtlinien der<br />
Handwerkskammern nicht selbst erfüllen, z.B. weil bestimmte<br />
Maschinen fehlen oder Zeit- und Personalmangel<br />
herrschen, werden dessen Azubis in einer überbetrieblichen<br />
Ausbildung geschult. Diese Unterrichtseinheiten<br />
werden oft von Werkstätten der Kreishandwerkerschaften<br />
übernommen. Vorteil: Der praktische Teil wird dort unter<br />
Anleitung erfahrener Handwerksmeister durchgeführt.<br />
Die Ausbilder können sich hier voll und ganz auf die Azubis<br />
konzentrieren. Die Werkstätten sind gut ausgestattet.<br />
Und es entsteht eine andere Atmosphäre als in klassischen<br />
Lehrbetrieben, da sich viele Azubis aus unterschiedlichen<br />
Betrieben treffen und austauschen können.<br />
Theorie und Fachwissen in der Berufsschule<br />
An ein bis zwei Tagen pro Woche wirst du die Berufsschule<br />
besuchen. Du erlernst dort im schulischen Teil deiner Ausbildung<br />
theoretische Grundlagen. Abhängig von der Berufsschule<br />
und dem Ausbildungsberuf kann der Unterricht<br />
auch alle vier bis fünf Wochen in einem Block stattfinden.<br />
Lehrlinge aus verschiedenen Betrieben werden dann gemeinsam<br />
unterrichtet. Es gibt sowohl fachspezifischen<br />
Unterricht, der auf deinen Ausbildungsberuf zugeschnitten<br />
ist, als auch klassische Schulfächer wie Deutsch oder<br />
Mathematik. Theoretische Grundlagen in diesen Fächern<br />
wirst du später ständig im Berufsalltag brauchen. Mit dem<br />
Wissen aus schulischer und betrieblicher Ausbildung verfügst<br />
du am Ende der 3–4-jährigen Lehrzeit über das Wissen,<br />
um in deinem Beruf arbeiten zu können.<br />
Zwischenprüfung und Gesellenprüfung<br />
Zur Hälfte der Ausbildungszeit müssen alle Azubis eine<br />
Zwischenprüfung ablegen. Dabei wird ihr Wissen und<br />
Können ermittelt, um festzustellen, ob sie für den zweiten<br />
Ausbildungsteil genügend Grundlagen besitzen. Am<br />
Ende der Ausbildung wird dann die Gesellenprüfung abgelegt.<br />
Diese besteht aus einem praktischen und einem<br />
theoretischen Teil. Ein Prüfungsausschuss, der von der<br />
Handwerkskammer einberufen wird, führt sie durch. Die<br />
Auszubildenden müssen beweisen, dass sie in ihrem Beruf<br />
umfassende Kenntnisse und Fähigkeiten erworben haben.<br />
Nach bestandener Prüfung ist die Ausbildung abgeschlossen.<br />
Die Auszubildenden erhalten auf einer feierlichen<br />
Veranstaltung, der sogenannten Freisprechung, ihr Gesellenprüfungszeugnis<br />
oder ihren Gesellenbrief. Sie sind nun<br />
Gesellen und Gesellinnen ihres Handwerks und dürfen<br />
von nun an als angestellte Handwerksgesellen arbeiten.<br />
Und sie haben eine wichtige Voraussetzung für viele Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
erlangt.<br />
104 105
<strong>HANDS</strong> <strong>UP</strong> // WERKZEUGKASTEN<br />
THEMA // KUNDE<br />
WERKZEUGKASTEN // <strong>HANDS</strong> <strong>UP</strong><br />
THEMA // KUNDE<br />
WERBUNG FÜR DICH<br />
DIE BEWERBUNG<br />
Gute Vorbereitung ist alles! Das gilt ganz besonders für die Bewerbung<br />
auf einen Ausbildungsplatz<br />
Unternehmen erwartest. Schildere kurz, was du magst bzw.<br />
nicht magst und vor allem, warum du du dich für dieses Unternehmen<br />
entschieden hast. Thema Bewerbungsfoto: Falls<br />
du der Bewerbung ein Foto beizufügen willst, wähle ein gutes,<br />
seriöses Bild, das dich sympathisch rüberbringt.<br />
Dein Lebenslauf<br />
Verfasse einen tabellarischen Lebenslauf. Beginne mit den<br />
aktuellen Angaben und ende mit den frühesten. Vergiss<br />
nicht, auch Hobbys und Kenntnisse zu nennen, die du außerhalb<br />
der Schule ausübst bzw. erworben hast. Sie könnten<br />
für deinen zukünftigen Arbeitgeber interessant sein.<br />
Rechtschreibung, Grammatik und Vollständigkeit sind<br />
sehr, sehr, sehr wichtig. Lass jemanden deine Bewerbung<br />
noch einmal Korrektur lesen und dir Ratschläge geben.<br />
Zeugnisse und Zertifikate<br />
Dokumentiere alles, was hilft, deine Fähigkeiten nachzuweisen.<br />
Damit sind nicht die Ehrenurkunden von Bundesjugendspielen<br />
gemeint, sondern Nachweise von Kursen,<br />
Lehrgängen und Praktika.<br />
Das Bewerbungspaket<br />
Alles unterschreiben und ohne Eselsohren in einen großen<br />
Briefumschlag stecken. Bewerbungsschreiben nach<br />
oben legen und am besten persönlich beim Unternehmen<br />
vorbeibringen. Für Online-Bewerbungen gibt es meistens<br />
eine entsprechende Funktion auf der Firmen-Webseite.<br />
Ist eine Bewerbung per E-Mail erwünscht, verfasse einen<br />
knappen, höflichen E-Mail-Text und platziere deine Bewerbung<br />
als PDF-Anhang.<br />
Das Nachhaken<br />
Rufe nach ein paar Tagen an und frage, ob die Bewerbung<br />
eingegangen ist. So bringst du dich noch einmal in Erinnerung<br />
und hörst, wie der Stand der Dinge ist.<br />
Das Bewerbungsgespräch<br />
Du wurdest zum Bewerbungsgespräch eingeladen? Na,<br />
super! Und jetzt? Informiere dich über das Unternehmen,<br />
und lege dir gute Argumente zurecht, falls jemand zum<br />
Beispiel fragt, warum gerade du der geeignete Bewerber<br />
bist. Sei (über-)pünktlich, fahre bei Gelegenheit schon mal<br />
vorab zum „Betrieb“, dann weißt du, wie lange du hinfahren<br />
musst und wo der Eingang ist. Zieh dich ordentlich an.<br />
Auf Piercings und Kaugummis solltest du verzichten.<br />
Im Gespräch kannst du dir ruhig Zeit zum Nachdenken<br />
nehmen, etwa um auf eine Frage zu deiner Persönlichkeit<br />
zu antworten. Und der beste Tipp ist: Sei immer freundlich<br />
und bleibe du selbst. Wenn man spürt, dass du mit Freude<br />
„bei der Sache bist“, hast du fast immer gewonnen.<br />
Die Bewerbung ist der erste Schritt des Auswahlverfahrens<br />
um einen Ausbildungsplatz. Anhand von Anschreiben,<br />
Lebenslauf und Zeugnissen treffen die Personalverantwortlichen<br />
ihre Entscheidung: Eignet sich die Bewerberin<br />
oder der Bewerber für die angebotene Ausbildung?<br />
Lohnen sich Zeit und Aufwand, sie oder ihn zum Vorstellungsgespräch<br />
einzuladen? Um einen positiven Eindruck<br />
zu vermitteln, sollte die Bewerbung formal und inhaltlich<br />
tadellos sein und die Qualifikation und Motivation des Bewerbers<br />
zeigen. Wie genau du vorgehen kannst, erfährst<br />
du hier.<br />
Der richtige Bewerbungszeitpunkt<br />
Der beste Zeitpunkt für die Bewerbung ist ein Jahr vor dem<br />
Schulabschluss. Sobald du das Versetzungszeugnis in die<br />
Abschlussklasse in den Händen hältst, solltest du dich bewerben.<br />
Vor allem große Unternehmen besetzen ihre Ausbildungsplätze<br />
frühzeitig. Wenn du dich erst nach deinem<br />
Schulabschluss bewirbst, könnten viele Plätze bereits vergeben<br />
sein. Es gibt aber auch Betriebe, die erst relativ spät<br />
mit dem Auswahlverfahren für ihre Ausbildungsplätze<br />
starten. Grundsätzlich gilt also: Beginne mit deinen Bewerbungen<br />
ein Jahr vor dem Schulaschluss.<br />
Das gehört in deine Bewerbung<br />
Deine Bewerbungsunterlagen sollten unbedingt aus drei<br />
Teilen bestehen: dem Anschreiben, dem Lebenslauf, dem<br />
Zeugnis sowie anderen Belegen. Alle Dokumente sollten<br />
nicht gelocht und ausschließlich einseitig beschrieben<br />
sein. Verwende keine Klarsichthüllen. Ebenfalls unerwünscht<br />
sind Eselsohren, Flecken und natürlich Rechtschreibfehler.<br />
Wer möchte, kann seiner Bewerbung noch<br />
ein Deckblatt, wahlweise mit einem Inhaltsverzeichnis,<br />
sowie ein Motivationsschreiben beilegen.<br />
Dein Anschreiben<br />
Beantworte folgende Fragen: Warum bewirbst du dich? Wer<br />
bist du? Erkläre, was du von einer Ausbildung in diesem<br />
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<strong>HANDS</strong> <strong>UP</strong> // WERKZEUGKASTEN<br />
THEMA // KUNDE<br />
WERKZEUGKASTEN // <strong>HANDS</strong> <strong>UP</strong><br />
THEMA // KUNDE<br />
DAS PRAKTIKUM<br />
Der ideale Praxistest<br />
DIE WELT STEHT DIR OFFEN!<br />
Wie man im Handwerk Auslandserfahrungen sammeln kann<br />
Du hast dich über Ausbildungsmöglichkeiten im Handwerk<br />
ausführlich informiert? Dann ist ein sogenanntes<br />
„Praktikum“ der nächste logische Schritt. Durch den<br />
Nachweis eines Praktikums oder mehrerer Praktika erhöhen<br />
sich deine Chancen auf einen Ausbildungsplatz<br />
erheblich! Denn besonders im Handwerk gilt die Devise:<br />
„Ohne Praktikum, keinen Ausbildungsplatz!“<br />
Der Begriff<br />
Der Begriff Praktikum (Plural: „Praktika) bezeichnet einen<br />
in der Regel freiwilligen Aufenthalt in einem Betrieb,<br />
in dem der Praktikant oder die Praktikantin durch Beo b-<br />
achtung und Mitarbeit praktische Erfahrungen sammeln<br />
kann. In jede Bewerbung gehören anschließend auch die<br />
gesammelten Praktikumsnachweise, um belegen zu können,<br />
dass man sich beruflich orientiert und freiwillig engagiert<br />
hat. Deshalb ist es sehr wichtig, sich am Ende eines<br />
Praktikums von dem Betrieb einen unterschriebenen,<br />
schriftlichen Nachweis ausstellen zu lassen.<br />
Der Zeitpunkt<br />
Schülerbetriebspraktika stehen in allen allgemeinbildenden<br />
Schulen auf dem Lehrplan. In der Regel haben alle<br />
Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ein Betriebspraktikum<br />
sowie ein Wirtschaftspraktikum durchzuführen.<br />
Über Zeitpunkt, Dauer und inhaltliche Gestaltung<br />
können Schulen frei entscheiden.<br />
Neben den Pflicht-Schulpraktika haben Schülerinnen und<br />
Schüler die Möglichkeit, freiwillige Praktika in den Schulferien<br />
zu absolvieren. Grundsätzlich gilt: Je mehr praktische<br />
Einblicke in unterschiedliche Berufe und Betriebe<br />
desto größer die Wahrscheinlichkeit, den passenden Beruf<br />
zu finden bzw. weniger passende Berufsbilder auszuschließen.<br />
Die Vorteile<br />
Aus einem Praktikum resultieren nur Vorteile, denn praktische<br />
Erfahrungen sind hilfreich, um herauszufinden, ob<br />
du für einen Beruf geeignet bist und ob er dir überhaupt<br />
Spaß macht. Selbst wenn ein Praktikum nicht die erhoffte<br />
Begeisterung entfacht, bleibt es eine wertvolle Erfahrung.<br />
Man weiß immerhin, welchen Beruf man nicht ergreifen<br />
möchte!<br />
Im Praktikum wirst du einfachere Tätigkeiten auf Baustellen<br />
ausführen oder an Kundenaufträgen in der Werkstatt<br />
oder im Betrieb mitarbeiten. Egal ob Hammer, Pinsel,<br />
Zollstock, Schere oder Kelle … du wirst genau jene Werkzeuge<br />
in der Hand halten, mit denen du auch während<br />
der Ausbildung arbeitest. Außerdem kannst du feststellen,<br />
ob dir die Arbeitsbedingungen gefallen. In der Friseurausbildung<br />
im Salon musst du zum Beispiel längere Zeit<br />
stehen, als Maurerin oder Maurer überwiegend draußen<br />
arbeiten. Schmutz, Lärm, körperliche Belastung, Kundenkontakt,<br />
Teamarbeit, Arbeit in der Höhe … handwerkliche<br />
Berufe sind abwechslungsreich, interessant, aber auch<br />
anspruchsvoll, sodass sich jeder genau darüber im Klaren<br />
sein sollte, was ihn in der Ausbildung erwartet. Wer über<br />
keine praktischen Erfahrungen verfügt, geht ein hohes Risiko<br />
ein. Muss eine Ausbildung aufgrund falscher Vorstellungen<br />
abgebrochen werden, droht ein finanzieller Verlust<br />
und Wartezeit auf den nächsten Einstellungs termin!<br />
Ein weiterer Vorteil ist die persönliche Begegnung mit erfahrenen<br />
Personen, die bereits in diesem Beruf arbeiten,<br />
zum Beispiel Azubis, Gesellen und Meister. Sie werden dir<br />
wertvolle Tipps und Anleitungen geben und deine Arbeit<br />
sachlich beurteilen. Ihr professionelles Feedback wird dir<br />
helfen, dich entweder für oder gegen einen Beruf zu entscheiden.<br />
Und falls das Praktikum für beide Seiten positiv<br />
verläuft, hast du eine große Chance, dass dir der Praktikumsbetrieb<br />
einen Ausbildungsvertrag anbietet!<br />
Schulabschluss in der Tasche … jetzt erst mal durchatmen!<br />
Viele Schülerinnen und Schüler planen im Anschluss an<br />
die Schulzeit einen Auslandsaufenthalt, um endlich die<br />
Welt außerhalb der Schule zu erleben. Die klassischen<br />
Angebote heißen: „Au-Pair“, „Work-and-Travel“ oder<br />
„Sprachreise“. Was die wenigsten wissen: Für Azubis gibt<br />
es die Möglichkeit, während der Ausbildung ein Auslandspraktikum<br />
zu absolvieren. Das gilt für alle Berufs branchen,<br />
natürlich auch für das Handwerk! <strong>HANDS</strong> <strong>UP</strong> hat die<br />
wichtigsten Facts für euch zusammengestellt.<br />
Wer darf ein Auslandspraktikum absolvieren?<br />
Grundsätzlich können sich Azubis aus allen Gewerken<br />
um ein Auslandspraktikum bewerben. Absolute Voraussetzung<br />
ist das Einverständnis des Ausbildungsbetriebs. In<br />
der Regel wird ein solches Praktikum nach dem Teil 1 der<br />
Gesellenprüfung (früher: Zwischenprüfung) am Ende des<br />
zweiten Ausbildungsjahres stattfinden, also zu einem Zeitpunkt,<br />
an dem du schon die Grundfertigkeiten des Handwerks<br />
erlernt hast.<br />
Wo und wie lange findet es statt?<br />
Auslandspraktika im Handwerk dauern normalerweise<br />
zwei bis sechs Wochen. Die Höchstdauer darf ein Viertel der<br />
Ausbildungszeit nicht übersteigen. Der Ort des Praktikums<br />
ist abhängig vom Austauschprogramm und der zur Verfügung<br />
stehenden Partnerbetriebe. Die meisten Auslandspraktika<br />
im Handwerk finden im benachbarten EU-Ausland<br />
statt. Wohnen wirst du meist in einheimischen Gastfamilien<br />
oder einer vom Betrieb gestellten Unterkunft.<br />
Welche Voraussetzungen sollte ich mitbringen?<br />
Unabhängig von der grundsätzlichen Zustimmung des<br />
Ausbildungsbetriebs und der Altersbestimmungen solltest<br />
du entweder gute Englischkenntisse haben, idealerweise<br />
Grundkenntnisse der Sprache des entsprechenden<br />
Gastlandes mitbringen sowie gute Leistungen im Ausbildungsbetrieb<br />
zeigen. Oft werden Auslandspraktika von<br />
Betrieben als Zeichen der Belohnung genehmigt, denn<br />
der Betrieb wird die Ausbildungsvergütung in deiner Abwesenheit<br />
weiter zahlen. Außerdem muss der Betrieb dir<br />
zutrauen, dass du die fehlende Ausbildungszeit (vor allem<br />
in der Berufsschule) aufholen kannst.<br />
Wo informiere ich mich?<br />
Informationen über Auslandspraktika bieten sowohl die<br />
Handwerkskammern (für Dithmarschen zuständig: Handwerkskammer<br />
Flensburg) als auch Trägergesellschaften<br />
von Austauschstipendien (z.B. die Nationale Agentur beim<br />
Bundesinstitut für Berufsbildung NABIBB oder ERAS-<br />
MUS+). Eine gute Informationsquelle für internationale<br />
Austauschmöglichkeiten bietet das Bundesprogramm „Berufsbildung<br />
ohne Grenzen“, das vom Bundesministerium<br />
für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Rahmen der „Richtlinie<br />
zur betrieblichen Beratung zur Erhöhung der grenzüberschreitenden<br />
Mobilität von Auszubildenden und jungen<br />
Beschäftigten“ gefördert und vom Zentralverband des<br />
Deutschen Handwerks unterstützt wird.<br />
www.berufsbildung-ohne-grenzen.de<br />
www.machmehrausdeinerausbildung.de<br />
www.erasmusplus.de<br />
www.hwk-flensburg.de<br />
Wo bewerbe ich mich?<br />
Wenn du dich für ein Auslandspraktikum interessierst,<br />
solltest du so früh wie möglich mit Ansprechpartnern im<br />
Ausbildungsbetrieb Kontakt aufnehmen und fragen, ob<br />
und unter welchen Voraussetzungen diese Möglichkeit<br />
angeboten wird. Im Anschluss bieten Handwerkskammern<br />
und Austauschorganisatio nen sogenannte ‚Mobilitätsberater‘,<br />
die den Betrieb und dich über die individuellen<br />
Möglichkeiten informieren können.<br />
108 109
<strong>HANDS</strong> <strong>UP</strong> // WERKZEUGKASTEN<br />
THEMA // KUNDE<br />
WERKZEUGKASTEN // <strong>HANDS</strong> <strong>UP</strong><br />
THEMA // KUNDE<br />
AZUBIGEHALT UND<br />
FINANZSPRITZEN<br />
Tipps für eine gute Vorbereitung<br />
Du hast es geschafft! Du hast deine Ausbildung begonnen,<br />
und nach dem ersten Monat landet auch das erste Gehalt<br />
auf deinem Konto. So schön es auch ist, sein eigenes Geld<br />
zu verdienen, eine eigene Wohnung zu beziehen und selbst<br />
für seinen Unterhalt aufzukommen, so schwierig kann es<br />
sein, diese Kosten mit dem Azubigehalt zu stemmen.<br />
Azubis verdienen nicht gerade üppig. Je nach Beruf und<br />
Region kann die Ausbildungsvergütung außerdem sehr<br />
unterschiedlich ausfallen. Bekommt ein Maurer- Azubi um<br />
die 780 Euro im ersten Lehrjahr, verdienen angehende Friseurinnen<br />
und Friseure etwa 450 Euro. Bedenkt man, welche<br />
Kosten anfallen für Miete, Strom, Heizung, Kleidung,<br />
Essen, Fahrtkosten, Handy, Freizeit und Hobbies und, und,<br />
und – bleibt am Ende des Monats nicht mehr viel Geld übrig.<br />
Wer in der Ausbildungszeit keine finanzielle Unterstützung<br />
von seinen Eltern erhält, hat unter Umständen einen<br />
Anspruch auf staatliche Unterstützung.<br />
Dein Ausbildungsgehalt: Brutto ist nicht Netto<br />
Die Ausbildungsvergütung wird im Ausbildungsvertrag<br />
immer in Brutto angegeben. Da du als Auszubildender aber<br />
dazu verpflichtet bist, Steuern und Sozialabgaben zu entrichten,<br />
wirst du diesen Betrag nicht auf dein Konto ausgezahlt<br />
bekommen. Am Ende des Monats erhältst du immer<br />
deinen Netto-Lohn.<br />
Merke: Brutto ist dein Gesamtgehalt ... Netto ist dein Gehalt<br />
abzüglich Steuern und Sozialversicherungsbeiträge.<br />
Finanzspritzen<br />
Der Staat investiert in die Zukunft, indem er in dich investiert.<br />
Das gilt für künftige Studenten ebenso wie für<br />
Anwärter auf einen Ausbildungsplatz. Die verschiedenen<br />
Fördergelder sind an Bedingungen geknüpft. Jedoch wird<br />
jeder unterstützt, der darauf angewiesen ist.<br />
Berufsausbildungsbeihilfe<br />
Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) hat zum<br />
Beispiel derjenige, der eine eigene Wohnung finanzieren<br />
muss, weil die Ausbildungsstätte sehr weit vom Elternhaus<br />
entfernt liegt.<br />
Berechnet wird dieser Betrag, der nicht zurückgezahlt<br />
werden muss, aus dem Verdienst der Eltern oder eines<br />
Partners/einer Partnerin.<br />
Die Voraussetzung für BAB ist, dass eine betriebliche und<br />
überbetriebliche Ausbildung im dualen System absolviert<br />
wird.<br />
Wer eine schulische Ausbildung macht, hat keinen Anspruch.<br />
Beantragt wird die Berufsausbildungsbeihilfe bei<br />
der Bundesagentur für Arbeit.<br />
BAföG<br />
Machst du eine schulische Ausbildung, hast du in der Regel<br />
keinen Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe (BAB).<br />
Um dennoch finanzielle Unterstützung während deiner<br />
Ausbildung zu erhalten, kannst du Leistungen nach<br />
dem Bundesausbildungsförderungsgesetz, kurz BAföG<br />
genannt, beantragen. Anders als beim Studenten-BAföG<br />
muss die Förderung von Schülerinnen und Schülern nicht<br />
zurückgezahlt werden. Jede BAföG-Förderung wird individuell<br />
berechnet. Dabei werden dein Einkommen sowie<br />
das Einkommen deiner Eltern oder deines Partners/<br />
deiner Partnerin angerechnet. Weitere Voraussetzungen<br />
sind, dass du deine Ausbildung an einer weiterführenden<br />
Schule machst, jünger als 30 Jahre alt bist und nicht mehr<br />
bei deinen Eltern wohnst. Einen BAföG-Antrag musst du<br />
beim zuständigen Amt für Ausbildungsförderung in deiner<br />
Stadt einreichen.<br />
Wohngeld<br />
Wer keinen Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe hat,<br />
weil er zum Beispiel eine schulische Ausbildung, ein duales<br />
Studium oder eine zweite Ausbildung macht, kann zur<br />
finanziellen Unterstützung Wohngeld beantragen. Voraussetzungen<br />
für den Mietzuschuss sind die Volljährigkeit des<br />
Auszubildenden, der Ablehnungsbescheid für die BAB sowie<br />
ein Nachweis, dass man nicht mehr bei seinen Eltern<br />
wohnt und die Miete selbst finanzieren muss. Der Antrag<br />
auf Wohngeld wird bei der Wohngeldstelle der Gemeinde<br />
gestellt, in der sich die Wohnung befindet.<br />
Kindergeld<br />
Das Kindergeld wird für alle Kinder bis zum 18. Lebensjahr<br />
gezahlt. Im Monat sind das 194 Euro für das erste und das<br />
zweite Kind, 200 bzw. 225 Euro für das dritte oder vierte<br />
Kind. Falls du schon über 18 Jahre alt bist und gerade eine<br />
Ausbildung beginnst, kannst du bei der Familienkasse der<br />
Bundesagentur für Arbeit einen Antrag auf Kindergeld<br />
stellen. Solltest du während deiner Ausbildung bei deinen<br />
Eltern wohnen, erhalten sie auch dein Kindergeld. Ziehst<br />
du in deine eigene Wohnung, kannst du das Geld von deinen<br />
Eltern einfordern oder einen Antrag stellen, dass es<br />
direkt auf dein Konto überwiesen wird.<br />
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<strong>HANDS</strong> <strong>UP</strong> // WERKZEUGKASTEN<br />
THEMA // KUNDE<br />
WERKZEUGKASTEN // <strong>HANDS</strong> <strong>UP</strong><br />
THEMA // KUNDE<br />
HÖHER. WEITER. MEISTER.<br />
Möglichkeiten nach der Ausbildung<br />
DEINE KARRIERELEITER<br />
IM HANDWERK!<br />
Studium<br />
Weiterbildung<br />
Geprüfter Betriebswirt/-in<br />
Restaurator/-in<br />
Gestalter/in im Handwerk<br />
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Oder „Nach der Ausbildung<br />
ist vor der Weiterbildung“. Um sich für den richtigen<br />
Ausbildungsberuf entscheiden zu können, lohnt sich ein<br />
Blick auf Weiterbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen.<br />
Gleich vorweggenommen: In allen handwerklichen<br />
Ausbildungsberufen gibt es ein breites Angebot von Möglichkeiten,<br />
um die Karriere nach abgeschlossener Lehre<br />
fortzusetzen. Hier die wichtigsten Optionen:<br />
Techniker/-in<br />
Um staatlich geprüfte/-r Techniker/-in werden zu können,<br />
benötigst du mindestens den Ersten allgemeinbildenden<br />
Schulabschluss, eine abgeschlossene Berufsausbildung<br />
und mindestens 2 Jahre Berufserfahrung. Die Ausbildung<br />
erfolgt an Fachhochschulen oder privaten Bildungseinrichtungen<br />
in Vollzeit, Teilzeit oder als Fernstudium.<br />
Dauer: 2-3 Jahre. Mit dem Technikertitel übernehmen<br />
Handwerker/-innen mehr Verantwortung im Betrieb, z.B.<br />
Team- oder Ausbildungsleitungen und erwerben eine<br />
Hochschulberechtigung (nach erfolgreicher Eignungsprüfung<br />
und Probezeit an Hochschulen).<br />
Meister/-in<br />
Der Titel „Handwerksmeister/-in“ ist der anerkannteste Abschluss<br />
in handwerklichen Berufen. Die Meisterprüfung<br />
beinhaltet die Teile Fachpraxis, Fachtheorie, Betriebswirtschaftslehre,<br />
Recht sowie Berufs- und Arbeitsplatzpädagogik.<br />
Der Meisterbrief soll in erster Linie dazu befähigen, ein<br />
Handwerk selbständig auszuüben, einen eigenen Betrieb<br />
zu führen und Auszubildende einzustellen und auszubilden.<br />
Um sich zur Meisterschule anzumelden, sollten Gesellen/-innen<br />
einige Jahre Berufserfahrung gesammelt haben.<br />
Offiziell ist eine Anmeldung direkt im Anschluss an die<br />
Ausbildung möglich. Der Meisterbrief stellt automatisch eine<br />
Hochschulberechtigung dar (nach erfolgreicher Eignungsprüfung<br />
an Hochschulen).<br />
Gestalter/-in<br />
In fast der Hälfte aller Handwerksberufe geht es um Gestaltung<br />
(englisch: Design). Eine Weiterbildung zum/-r<br />
Gestalter/-in vermittelt professionelle Kenntnisse in Projektplanung,<br />
Konzepterstellung und Präsentation. Du arbeitest<br />
mit Architekten und Designern zusammen und<br />
entwickelst eigene Ausstellungsobjekte. Diese Fortbildung<br />
setzt den Meistertitel oder ein Gesellenzeugnis mit mehrjähriger<br />
Berufspraxis voraus.<br />
Studium<br />
Das Hochschulstudium ist eine interessante Weiterbildungsmöglichkeit<br />
im Handwerk und kann ausbildungsbegleitend,<br />
direkt im Anschluss an die Ausbildung oder<br />
zu einem späteren Zeitpunkt absolviert werden. Grundsätzlich<br />
gilt: Wer studieren möchte, benötigt entweder<br />
die Fachhochschulreife, das Fachabitur (für Fachhochschulen),<br />
das Abitur (für Fachhochschulen und Universitäten)<br />
oder Fachqualifizierungen, wie den Techniker-<br />
oder Meister brief. Beliebte Studiengänge für<br />
ausgebildete Handwerker/-innen sind: Betriebswirtschaft<br />
(BWL), Bauingenieurwesen, Architektur, Design, Elektrotechnik<br />
und Maschinenbau.<br />
Duales Studium ‚StudiLe‘<br />
Das duale Studium mit integrierter Lehre (StudiLe) wird in<br />
fünf Studiengängen von der FH Lübeck angeboten: Maschinenbau,<br />
Bauingenieurwesen, Informatik, BWL und<br />
Elektrotechnik. Dual Studierende schließen einen Ausbildungsvertrag<br />
mit einem Handwerksbetrieb und absolvieren<br />
im Wechsel die praktische Ausbildung im Betrieb und<br />
das Studium an der FH Lübeck. Mit dem dualen Studium<br />
im Handwerk eröffnen sich neue Perspektiven. Am Ende<br />
des viereinhalbjährigen Studiums hat man zwei Abschlüsse:<br />
Den akademischen Bachelorgrad und die abgeschlossene<br />
Handwerksausbildung.<br />
Weiterbildung<br />
Servicetechniker/-in<br />
Fachbereichsleiter/-in<br />
Techniker/-in<br />
Meister/-in<br />
Berufsausbildung<br />
Schulabgänger/-in<br />
Weiterbildung<br />
Fachwirt/-in<br />
Ausbilder/-in<br />
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<strong>HANDS</strong> <strong>UP</strong> // WERKZEUGKASTEN<br />
THEMA // KUNDE<br />
HANDWERKSFRAGEN?<br />
HANDWERK FRAGEN!<br />
FINDE HIER DEINEN<br />
AUSBILDUNGSPLATZ …<br />
BÄCKER // INNUNG<br />
THEMA // KUNDE<br />
Kreishandwerkerschaften<br />
<strong>Nordfriesland</strong><br />
Auf ihrer Internetseite informieren die<br />
Kreishandwerkerschaften <strong>Nordfriesland</strong><br />
über Aubildungsmöglichkeiten<br />
in <strong>Nordfriesland</strong>. Auch alle wichtigen<br />
Neuigkeiten der Innungen sind hier<br />
zu finden. Du suchst eine Adresse?<br />
Auch die wirst du hier finden!<br />
<strong>Nordfriesland</strong> Nord<br />
Rathausstraße 19<br />
25899 Niebüll<br />
T. 04661 - 9 66 50<br />
Fax. 04661 - 96 65 44<br />
kontakt@hwnf.de<br />
<strong>Nordfriesland</strong> Süd<br />
Süderstraße 97<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 8 93 80<br />
Fax. 04841 - 89 38 38<br />
kontakt@hwnf.de<br />
www.handwerknordfriesland.de<br />
Berufliche Schulen in <strong>Nordfriesland</strong><br />
Auf den Internetseiten der Beruflichen<br />
Schulen Husum und Niebüll findest<br />
du auch Informationen zu Weiterbildungen<br />
und den Meisterschulen.<br />
Berufliche Schule des Kreises<br />
<strong>Nordfriesland</strong> in Husum<br />
Herzog-Adolf-Straße 3<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 8 99 50<br />
Fax. 04841 - 89 95 25<br />
buero@bs-husum.de<br />
www.bs-husum.de<br />
Regionale Ausbildungsbetreuung<br />
Probleme in der Ausbildung? Egal<br />
was schief läuft: Hier hilft man dir!<br />
Ausbildungsbetreuung:<br />
(Bereich Niebüll und Umgebung)<br />
Olaf Behrmann<br />
T. 04661 - 96 65 20<br />
olaf.behrmann@<br />
ausbildungsbetreuung.de<br />
Ausbildungsbetreuung:<br />
(Bereich Husum und Umgebung)<br />
Benjamin Thöming<br />
T. 04841 - 89 38 11<br />
benjamin.thoeming@<br />
ausbildungsbetreuung.de<br />
www.ausbildungsbetreuung.de<br />
Agentur für Arbeit<br />
Die Agentur für Arbeit ist die größte<br />
Arbeits- und Ausbildungsvermittlung<br />
des Landes und bietet zahlreiche Informationen<br />
und Veranstaltungen zur<br />
Berufsorientierung.<br />
Agentur für Arbeit Husum<br />
Besucheranschrift<br />
Treibweg 2<br />
25813 Husum<br />
Postanschrift<br />
Agentur für Arbeit Flensburg<br />
24927 Flensburg<br />
Agentur für Arbeit Tönning<br />
Am Markt 1<br />
25832 Tönning<br />
Verwaltungseinrichtungen des Handwerks.<br />
Die Handwerkskammern sind<br />
auch kompetente Ansprechpartner<br />
für Auszubildende und bieten eine<br />
kostenlose Ausbildungsbetreuung an.<br />
Auf ihren Internetseiten informieren<br />
die Handwerkskammern ausführlich<br />
über alle Fragen zu den Themen Ausund<br />
Weiterbildung im Handwerk.<br />
Handwerkskammer Flensburg<br />
Johanniskirchhof 1-7<br />
24937 Flensburg<br />
T. 0451 - 1 50 60<br />
info@hwk-flensburg.de<br />
www.hwk-flensburg.de<br />
Handwerkskammer Lübeck<br />
Breite Straße 10/12<br />
23552 Lübeck<br />
T. 0451 - 1 50 60<br />
info@hwk-luebeck.de<br />
www.hwk-luebeck.de<br />
Onlineadressen<br />
Berufsorientierung online<br />
www.me2be.de<br />
www.azubi-tv.de<br />
www.bibb.de<br />
www.handwerk.de<br />
www.ausbildung-statt-schule.de<br />
Handwerk & Studium<br />
www. studile.de<br />
www.fh-kiel.de<br />
www.fh-luebeck.de<br />
www.uni-kiel.de<br />
www.uni-luebeck.de<br />
Bau-Innung S. 116<br />
Bäcker-Innung S. 119 KFZ-Innung S. 120<br />
Sanitär-, Heizungsund<br />
Klimatechnik-<br />
Innung S. 122<br />
Reetdachdecker-<br />
Innung S. 123<br />
Elektro-Innung S. 118<br />
Metallbau-<br />
Innung S. 124<br />
Maler- und Lackierer-<br />
Innung S. 121<br />
Friseur-<br />
Innung S. 124<br />
Berufliche Schule des Kreises<br />
<strong>Nordfriesland</strong> in Niebüll<br />
Uhlebüller Straße 15<br />
25899 Niebüll<br />
T. 04661 - 93 01 00<br />
Fax. 04661 - 93 01 99<br />
info@bs-niebuell.de<br />
www.bs-niebuell.de<br />
Agentur für Arbeit Online<br />
www.arbeitsagentur.de<br />
www.berufenet.arbeitsagentur.de<br />
www.jobboerse.arbeitsagentur.de<br />
www.planet.beruf.de<br />
Handwerkskammern in SH<br />
Die Handwerkskammern sind die<br />
Raumausstatter-<br />
Landbautechnik-<br />
Tischler-<br />
Fleischer-<br />
114 Innung S. 125<br />
Innung S. 125<br />
Innung S. 126<br />
Innung S. 127 115
INNUNG // BÄCKER<br />
THEMA // KUNDE<br />
BAU<br />
CB MASSIV HAUS GmbH<br />
Seeland 25a<br />
24969 Lindewitt<br />
T. 04604 - 98 77 47<br />
cb-massiv@t-online.de<br />
info@cb-massiv-haus.de<br />
Baugeschäft Raabe GmbH<br />
Hamm 24<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 6 20 09<br />
michaelraabe@t-online.de<br />
Haselund Holzhäuser GmbH &<br />
Co. KG<br />
Carl-Benz-Straße 2<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 9 39 94 50<br />
info@tafelbau.com<br />
Holzbau Anklam<br />
Sandkamp 5<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 77 33 41<br />
info@zimmerei-anklam.de<br />
www.zimmerei-anklam.de<br />
Otto-Peter Wibling Gerüstbau<br />
Schleswiger Chaussee 61<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 7 28 96<br />
wibling-geruest@foni.net<br />
Richard Hoff & Söhne GmbH &<br />
Co. KG<br />
Mühlenweg 22-24<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 7 28 97<br />
info@r-hoff.de<br />
www.r-hoff.de<br />
Worminghaus Baustoffe GmbH &<br />
Co. KG<br />
Schobüller Straße 49<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 8 90 00<br />
info@worminghaus.de<br />
Straßen- und Tiefbau Jacobsen<br />
GmbH<br />
Westerkoogweg 5<br />
25813 Simonsberg<br />
T. 04841 - 49 81<br />
info@jacobsen-tiefbau.de<br />
Baugeschäft Peter Ludwig<br />
Petersen<br />
Inh. Hauke Petersen<br />
Oldenhörn 6<br />
25821 Bredstedt<br />
T. 04671 - 93 00 17<br />
petersen-bau@t-online.de<br />
Hoff Tiefbau GmbH & Co. KG<br />
Wittenburger Ring 15<br />
25821 Bredstedt<br />
T. 04671 - 94 38 50<br />
info@hoff-tiefbau.de<br />
Zimmerei Gustav Schmidt<br />
Knut Pöhlmann GmbH & Co. KG<br />
Gressstraße 5<br />
25821 Bredstedt<br />
T. 04671 - 34 46<br />
info@zimmerei-gs.de<br />
Bauunternehmen<br />
Thade Wittmaack<br />
Reußenkoog 4<br />
25821 Reußenköge<br />
T. 04671 - 9 43 71 42<br />
bauunternehmen@wittmaack-nf.de<br />
Die Zimmerin GmbH<br />
Friedrichstädter Chaussee 19<br />
25832 Tönning<br />
T. 04861 - 61 02 20<br />
info@die-zimmerin.de<br />
Holger Tammen Maurerund<br />
Betonbaumeister<br />
Am Ziegelhof 5a<br />
25832 Tönning<br />
T. 04861 - 61 06 49<br />
info@tammentoenning.de<br />
CC Holzbau GbR<br />
Am Stadtwald 5-7<br />
25836 Garding<br />
T. 04862 - 2 01 66 11<br />
info@cc-holzbau.de<br />
Dornbusch Baugesellschaft mbH<br />
Tönninger Straße 48<br />
25836 Garding<br />
T. 04862 - 7 67<br />
info@dornbusch-bau.de<br />
Tödten GmbH Estricharbeiten<br />
Norderweg 9<br />
25836 Garding<br />
T. 04862 - 10 60 10<br />
estrich-toedten@t-online.de<br />
Holzhäuser & Zimmerei<br />
Richardsen GmbH<br />
Dorfstraße 208<br />
25842 Langenhorn<br />
T. 04672 - 9 41<br />
info@holzhaeuser-richardsen.de<br />
PCP-BAU - Peter Christian Petersen<br />
GmbH & Co. KG<br />
Markstraat 31<br />
25842 Langenhorn<br />
T. 04672 - 7 74 00<br />
info@pcpetersen.de<br />
www.pcp-bau.de<br />
Paulsen Bauunternehmen GmbH<br />
& Co. KG<br />
Dorfstraße 34<br />
25842 Ockholm<br />
T. 04674 - 14 47<br />
info@paulsen-bau.de<br />
Baugeschäft Brauer<br />
Osterkoogstraße 2<br />
25845 Nordstrand<br />
T. 04842 - 4 08<br />
info@baugeschaeft-brauer.de<br />
Lorenzen-Nissen Bau GmbH<br />
Meierreiweg 6<br />
25850 Behrendorf<br />
T. 04843 - 20 50 40<br />
post@lorenzen-nissen.de<br />
www.lorenzen-nissen.de<br />
Bahne Petersen Baugesellschaft<br />
mbH & Co. KG<br />
Dorfstraße 19<br />
25852 Bordelum<br />
T. 04671 - 9 27 91 10<br />
info@bahne-petersen.de<br />
Jörn Hansen Zimmerermeister<br />
An de Lehmkuhl 13<br />
25853 Bohmstedt<br />
T. 04671 - 50 04<br />
nf-j-112@web.de<br />
Heinrich Kersten Baugesellschaft<br />
mbH<br />
Sandbergweg 6<br />
25853 Drelsdorf<br />
T. 04671 - 30 66<br />
info@kerstenbau.de<br />
Zimmerei Finn Jacobsen GmbH<br />
Am Bahnhof 5<br />
25853 Drelsdorf<br />
T. 04671 - 7 97 97 77<br />
moin@zimmerei-finn-jacobsen.de<br />
Zimmerei Micheal Becker<br />
GmbH & Co. KG<br />
Süderweg 76<br />
25853 Drelsdorf<br />
T. 04671 - 93 36 11<br />
michael-becker@zimmereidrelsdorf.de<br />
Baugeschäft Hans Clausen GmbH<br />
Brooker Straße 10a<br />
25855 Haselund<br />
T. 04843 - 18 13<br />
clausen-bau@t-online.de<br />
Bert Paulsen Bauunternehmen<br />
GmbH<br />
Am Mühlenberg 1<br />
25856 Hattstedt<br />
T. 04846 - 62 07<br />
info@bert-paulsen.de<br />
Zimmerei Richter GmbH<br />
Driftinger Weg 3<br />
25856 Hattstedt<br />
T.04846 – 6 01 05 79<br />
info@zimmerei-richter.de<br />
www.zimmerei-richter.de<br />
Löwenstedter Baugeschäft GmbH<br />
Norderfeld 2<br />
25864 Löwenstedt<br />
T. 0171 - 4 03 09 88<br />
loewenstedt@web.de<br />
Zimmerei Poschkamp GmbH<br />
Toft 1<br />
25864 Löwenstedt<br />
T. 04843 - 2 05 08 95<br />
info@poschkamp-holz.de<br />
C. G. Christiansen GmbH & Co.<br />
Mildstedter Landstraße 3<br />
25866 Mildstedt<br />
T. 04841 - 77 70<br />
info.mildstedt@cgchristiansen.de<br />
www.cgchristiansen.de<br />
Torsten Eggert<br />
Bauunternehmen GmbH & Co. KG<br />
Carl-Heinz-Harmsen-Straße 7<br />
25873 Rantrum<br />
T. 04848 - 3 09 99 17<br />
info@torsten-eggert.de<br />
Treene-Bau Carsten Flatterich<br />
Bauunternehmen<br />
Bürgermeister-Hensen-Weg 15<br />
25876 Ramstedt<br />
T. 04884 - 13 67<br />
treene-bau@t-online.de<br />
Holzbau Uwe Jacobsen Viöl GmbH<br />
Heinewang 6<br />
25884 Viöl<br />
T. 04843 - 24 22<br />
info@holzbau-jacobsen.de<br />
Jens Jensen Bauunternehmen<br />
GmbH<br />
Kirchenweg 16<br />
25884 Viöl<br />
T. 04843 - 10 61<br />
info@jens-jensen-bau.de<br />
Zimmerei Carstensen & Borchardt<br />
Moorackerweg 14<br />
25885 Ahrenviöl<br />
T. 04847 - 8 09 69 80<br />
info@zimmerei-cb.de<br />
Zimmerei Uwe Schattenberg<br />
Osterende 2<br />
25885 Ahrenviöl<br />
T. 04847 - 13 28<br />
zimmerei@zimmereischattenberg.de<br />
Bauunternehmen Petra Saß<br />
Hauptstraße 1<br />
25887 Winnert<br />
T. 04845 - 70 10 86<br />
bau-sass@t-online.de<br />
Sven Martensen Baugeschäft<br />
Broder-Christiansen-Weg 15<br />
25899 Klixbüll<br />
T. 04661 - 6 07 52 67<br />
info@baugeschaeft-martensen.de<br />
Jan Vogt Zimmerei GmbH<br />
Schmiedestraße 13<br />
25899 Niebüll<br />
T. 04661 - 7 36 93 50<br />
info@janvogt-zimmerei.de<br />
<strong>Nordfriesland</strong> Zimmerei GmbH<br />
& Co. KG<br />
Ostring 6<br />
25899 Niebüll<br />
T. 04661 - 6 05 86 78<br />
info@nordfriesland-zimmerei.de<br />
Zimmerei Peter Paulsen<br />
Inh. Philip Paulsen<br />
Fritz-Jannsen-Straße 2<br />
25899 Niebüll<br />
T. 04661 - 37 72<br />
info@zimmerei-paulsen.de<br />
Stahlbetonbau Dirk Petersen<br />
Fritz-Jannsen-Straße 6<br />
25899 Niebüll<br />
T. 04661 - 9 04 31 91<br />
stb-dpetersen@t-online.de<br />
Fliesen Raulien<br />
Uhlebüller Dorfstraße 107<br />
25899 Niebüll<br />
T. 04661 - 90 00 50<br />
mail@fliesen-raulien.de<br />
Sven Vogt Bau GmbH<br />
Schmiedestraße 13–15<br />
25899 Niebüll<br />
T. 04661 - 54 31<br />
bewerbung@svenvogtbau.de<br />
www.svenvogtbau.de<br />
Zimmerei & Dachdeckerei Kim<br />
Holland<br />
Hardenstraße 4<br />
25899 Niebüll<br />
T. 04661 - 93 73 81<br />
info@kim-holland.de<br />
Zimmerei Ingwersen<br />
Fritz Jannsen Straße 9<br />
25899 Niebüll<br />
T. 046 61 - 22 58<br />
info@zimmerei-ingwersen.de<br />
Zimmerei und Sägerei Bernd<br />
Boysen GmbH & Co. KG<br />
Lecker Straße 22<br />
25917 Enge-Sande<br />
T. 04662 - 35 42<br />
bernd.boysen@t-online.de<br />
Bahnsen & Sohn Mühlenbau<br />
und Zimmerei GmbH<br />
Dorfstraße 8A<br />
25917 Leck<br />
T. 04662 - 89 11 50<br />
muehlenbau-bahnsen@t-online.de<br />
Zimmerei Matthiesen<br />
Peter-Schmidts-Weg 11<br />
25920 Legerade<br />
T. 04661 - 14 92<br />
mail@zimmerei-matthiesen.de<br />
Arnold Johannsen GmbH & Co. KG<br />
Raiffeisenwäi 5<br />
25920 Risum-Lindholm<br />
T. 04661 - 45 55<br />
info@arnold-johannsen.de<br />
Hasselbrink GmbH<br />
Kornkuugswäi 70B<br />
25920 Risum-Lindholm<br />
T. 04661 - 61 44<br />
info@hasselbrink-zimmerei.de<br />
Michael Rahn Bau<br />
Räidekööl 2<br />
25920 Risum-Lindholm<br />
T. 04661 - 90 13 41<br />
rahn-bau@gmx.de<br />
Werth-Bau GbR<br />
Claas-Ring 8<br />
25920 Risum-Lindholm<br />
T. 04661 - 7 63<br />
info@werth-bau.de<br />
Zimmerei Dohrn<br />
Raiffeisenwäi 15<br />
25920 Risum-Lindholm<br />
T. 04661 - 13 75<br />
zimmerei-dohrn@t-online.de<br />
Straßen- und Tiefbau Friedrich<br />
Hansen<br />
Trollebüller Weg 2<br />
25920 Stedesand/Trollebüll<br />
T. 0171-9947084<br />
f.hansen@friedrich-hansen.de<br />
Zimmerei Dennis Schmidt<br />
Gewerbestraße 13<br />
25923 Süderlügum<br />
T. 04663 - 1 88 02 44<br />
info@zimmerei-schmidt-nf.de<br />
Zimmerei Björn Nielsen<br />
Wimmersbüller Straße 21<br />
25923 Süderlügum<br />
T. 04663 - 1 88 21 23<br />
info@zimmerei-bjoern-nielsen.de<br />
Zimmerei Jürgen Petersen<br />
Norderstraße 28<br />
25923 Braderup<br />
T. 04663 - 12 52<br />
zimmerei.petersen@t-online.de<br />
Zimmerei Peter Deter<br />
Süderfeld 11<br />
25923 Süderlügum<br />
T. 04663 - 18 97 77<br />
deter1@gmx.de<br />
NF-Baukontor GmbH & Co. KG<br />
Osterdeich 1a<br />
25924 Emmelsbüll-Horsbüll<br />
T. 04665 - 98 38 58 0<br />
mail@NF-Baukontor.de<br />
Peter & Carl Hans Hansen GmbH<br />
Spangweg 1A<br />
25924 Klanxbüll<br />
T. 04668 - 9 43 52<br />
hansen-jan@t-online.de<br />
Zimmerei Jens N. Nielsen GmbH<br />
Osterklanxbüll 18<br />
25924 Klanxbüll<br />
T. 04651 - 8 35 39 50<br />
info@zimmerei-nielsen.de<br />
Zimmerei Mathias Delfs<br />
Bergstraße 4<br />
25926 Ladelund<br />
T. 04666 - 12 89<br />
mail@zimmerei-delfs.de<br />
Zimmerei Tobias Hansen<br />
Gewerbeweg 2<br />
25926 Ladelund<br />
T. 04666 - 9 59 24<br />
durstig_tobi@gmx.de<br />
HEK Baugeschäft<br />
Hochhörn 14<br />
25927 Neukirchen<br />
T. 04664 - 9 83 46 46<br />
hek-bau@gmx.de<br />
Ingwersen-Bau<br />
Broder Ingwersen<br />
Andreas-Hansen Siedlung 20<br />
25927 Neukirchen<br />
T. 04664 - 6 23<br />
ingwersen-bau@t-online.de<br />
www.ingwersen-bau.de<br />
Zimmereibetrieb Rolf Jacobsen<br />
Hochhörn 3<br />
25927 Neukirchen<br />
T. 04664 - 9 50 55<br />
info@jacobsen-zimmerei.de<br />
Zimmereibetrieb und<br />
Dachdeckerei Olaf Jordt<br />
Am Goldenen Ring 26<br />
25927 Neukirchen<br />
T. 04664 - 10 01<br />
info@zimmerei-jordt.de<br />
Bauunternehmen Helmut<br />
Brodersen e. K.<br />
Am Thingstieg 7<br />
25938 Midlum auf Föhr<br />
04681 - 7 41 19 82<br />
info@baugeschaeftbrodersen-foehr.de<br />
Hark Martensen GmbH & Co. KG<br />
Haus Nr. 24a<br />
25938 Oldsum<br />
Telefon: 04683 - 547<br />
hark.martensen@t-online.de<br />
Zimmerei Hinrichsen GmbH<br />
Aussiedlungshof 16<br />
25938 Midlum auf Föhr<br />
T. 04681 - 44 47<br />
info@zimmerei-hinrichsen.de<br />
Clausen Hochbau GmbH<br />
Ziegeleiweg 7<br />
25938 Wyk auf Föhr<br />
T. 04681 - 84 20<br />
clausenhochbau@t-online.de<br />
Hauke Koller Zimmerei<br />
und Tischlerei<br />
Hafenstraße 3<br />
25938 Wyk auf Föhr<br />
T. 04681 - 82 09<br />
Wrixum Bau GmbH<br />
Hemkweg 15<br />
25938 Wyk auf Föhr<br />
T. 04681 - 7 46 10 70<br />
info@wrixum-bau.de<br />
www.wrixum-bau.com<br />
BÄCKER // INNUNG<br />
THEMA // KUNDE<br />
Wyker Tiefbau GmbH & Co. KG<br />
Kohharder Weg 10<br />
25938 Wyk auf Föhr<br />
T. 04681 - 58 01 00<br />
info@wyker-tiefbau.de<br />
Mario Bruns Zimmerer- und<br />
Holzbauarbeiten<br />
Stianoodswai 14 a<br />
25946 Nebel auf Amrum<br />
T. 04682 - 8 31<br />
mario_bruns@yahoo.de<br />
Maus-Bau GmbH<br />
Uasterstigh 66<br />
25946 Süddorf auf Amrum<br />
T. 04682 - 96 84 44<br />
hero@maus-bau-amrum.de<br />
Achim Christiansen<br />
Baugeschäft GmbH<br />
Zum Fliegerhorst 13<br />
25996 Sylt / OT Wenningstedt<br />
T. 04651 - 4 64 00<br />
baugeschaeft-christiansen@tonline.de<br />
Edlef Jensen GmbH<br />
Keitumer Landstraße 30<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 - 99 59 10<br />
info@edlef-jensen.de<br />
Hansjörg Schwarz GmbH<br />
Zum Fliegerhorst 27<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 - 89 08 53<br />
info@schwarz-sylt.de<br />
Höft Bau Sylt GmbH & Co. KG<br />
Zum Fliegerhorst 8<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 - 8 23 10<br />
info@hoeftbausylt.de<br />
Peter Bonnichsen GmbH & Co. KG<br />
Zum Gleis 4<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 - 3 55 21<br />
bonnichsen@t-online.de<br />
Rahn & Sohn<br />
Inh. Sönke Rahn<br />
Mittelweg 18<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 - 3 33 15<br />
info@rahnundsohn.de<br />
Zimmerei Eberhard Jensen GmbH<br />
Zur Kratzmühle 1<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 - 8 89 49 88<br />
info@zimmerei-eberhard-jensen.de<br />
Zimmerei Huth GbR<br />
Litjmuasem 12<br />
25980 Sylt / OT Morsum<br />
T. 04651 - 89 05 33<br />
huth@firma-huth.de<br />
116 117
INNUNG // BÄCKER<br />
THEMA // KUNDE<br />
ELEKTRO<br />
Witte GmbH<br />
Schleswiger Straße 93<br />
24941 Flensburg<br />
T. 0461 - 99770<br />
info@witte-elektro.de<br />
Elektro Ingwersen GmbH & Co.<br />
KG<br />
Schleswiger Chaussee 97<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 7 17 18<br />
info@elektro-ingwersen.de<br />
E.ON HANSE Vertrieb GmbH<br />
Flensburger Chaussee<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 77 39 92 19<br />
Dirk Hansen<br />
Elektro- und Windtechnik GmbH<br />
Otto-Hahn-Straße 8<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 7 55 55<br />
info@hansen-windtechnik.de<br />
Elektro Conrad GmbH & Co. KG<br />
Neustadt 12<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 89030<br />
info@elektro-conrad.de<br />
Köster Professionelle<br />
Gebäudetechnik GmbH & Co. KG<br />
Robert-Koch-Straße 46<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 77 53 30<br />
info@koester-husum.de<br />
Armin Behrmann<br />
Elektroinstallateurmeister<br />
Oldenhörn 1a<br />
25821 Bredstedt<br />
T. 04671 - 30 50<br />
info@elektro-behrmann.de<br />
Sonnen- und Alternativ-Technik<br />
GmbH & Co. KG<br />
Osterkoppel 1<br />
25821 Struckum<br />
T. 04671 - 6 03 00<br />
info@alternativtechnik.de<br />
Elektro-Mahrt GmbH<br />
Badallee 18<br />
25826 Sankt Peter-Ording<br />
T. 04863 - 87 70<br />
info@elektro-mahrt.de<br />
Elektro Ott<br />
Inh. Sönke Kühl<br />
Bövergeest 75<br />
25826 Sankt Peter-Ording<br />
T. 04863 - 30 33<br />
info@elektroott.de<br />
Elektro Jans GmbH<br />
Dithmarscher Straße 4<br />
25832 Tönning<br />
T. 04861 - 2 94<br />
info@elektrojans.de<br />
Torben Knutzen<br />
Elektrotechnikermeister<br />
Tatinger Straße 25<br />
25836 Garding<br />
T. 04862 - 2 01 90 30<br />
info@knutzen-elektrotechnik.de<br />
W. + F. Christiansen GmbH<br />
Tönninger Straße 19a<br />
25840 Friedrichstadt<br />
T. 04881 - 9 30 30<br />
info@wuf-christiansen.de<br />
Elektro Hassenstein<br />
Dorfstraße 235<br />
25842 Langenhorn<br />
T. 04672 - 14 99<br />
elektro-hassenstein@freenet.de<br />
Jan-Peter Walter<br />
Elektroinstallateurmeister<br />
England 10<br />
25845 Nordstrand<br />
T. 04842 - 82 55<br />
Karl-Heinz Koch<br />
Elektroinstallateurmeister<br />
Süden 14<br />
25845 Nordstrand<br />
T. 04842 - 2 29<br />
info@elektro-koch.de<br />
MV-Gebäudetechnik GmbH &<br />
Co. KG<br />
Hensebekstraße 1<br />
25849 Pellworm<br />
T. 04844 - 7 71<br />
info@mv-gebaeudetechnik.de<br />
Elektro Jürgensen GmbH<br />
Norderdorf 30<br />
25850 Behrendorf<br />
T. 04843 - 6 41<br />
info@elektro-juergensen.de<br />
Energietechnik Nord GmbH &<br />
Co. KG<br />
Sick 2<br />
25853 Bohmstedt<br />
T. 04671 - 7 97 93 33<br />
info@energietechniknord.de<br />
Hansen & Sohn Elektrotechnik GbR<br />
Hauke Hansen & Björn Hansen<br />
Osterwiede 8<br />
25856 Hattstedt<br />
T. 04846 - 21 28 72<br />
info@hansen-sohn-elektro.de<br />
Diekstrom Elektroinstallationen<br />
Diekstraat 15<br />
25870 Norderfriedrichskoog<br />
T. 04864 - 2 71 75 76<br />
diekstrom@web.de<br />
Elektro Thomsen GmbH & Co. KG<br />
Hauptstraße 15<br />
25872 Ostenfeld<br />
T. 04845 - 4 12<br />
info@elektro-thomsen.de<br />
Wasserverband Treene<br />
Osterwittbekfeld 40<br />
25872 Wittbek<br />
T. 04845 - 70 70<br />
info@wv-treene.de<br />
Elektro-Lorenzen GmbH<br />
Mühlenberg 11<br />
25873 Rantrum<br />
T. 04848 - 2 01<br />
elektrobetriebe-lorenzen@tonline.de<br />
Carsten Stühmer<br />
Elektroinstallateurmeister<br />
Schloßstraße 25<br />
25876 Schwabstedt<br />
T. 04884 - 8 95<br />
carsten.stuehmer@arcor.de<br />
Petersen Elektrotechnik GmbH &<br />
Co. KG<br />
Ringstraße 15<br />
25885 Ahrenviöl<br />
T. 04847 - 23 51 00<br />
info@petersen-elektrotechnik.net<br />
Sven Caspersen<br />
Elektroinstallateurmeister<br />
Hauptstraße 34<br />
25885 Wester-Ohrstedt<br />
T. 04847 - 4 10<br />
sven.caspersen@t-online.de<br />
Chr. P. Andresen GmbH & Co. KG<br />
Bahnhofstraße 5<br />
25899 Niebüll<br />
T. 04661 - 9 66 80<br />
info@cpateam.de<br />
www.cpateam.de<br />
Fernseh Petersen GmbH<br />
Hauptstraße 85<br />
25899 Niebüll<br />
T. 04661 - 94 10 44<br />
info@fernseh-petersen.de<br />
Hanno Hansen<br />
Elektromaschinenbau<br />
Ostring 6a<br />
25899 Niebüll<br />
T. 04661 - 34 34<br />
hanno-hansen@t-online.de<br />
Nordlicht Beleuchtungssysteme<br />
GmbH<br />
Ostring 54<br />
25899 Niebüll<br />
T. 04661 - 9 00 10 02<br />
info@nordlicht.pro<br />
Peter Jordt GmbH & Co. KG<br />
Rathausstraße 10<br />
25899 Niebüll<br />
T. 04661 9 69 30<br />
info@peterjordt.de<br />
Elektro Jessen oHG<br />
Bahnhofstraße 23<br />
25917 Leck<br />
T. 04662 - 88 30 50<br />
info@elektro-jessen-leck.de<br />
ETN-Elektrotechnik Nissen<br />
Allee 7-9<br />
25917 Leck<br />
T. 04662 - 10 92<br />
Elektro-Service Ritter<br />
Dorfstraße 238<br />
25920 Risum-Lindholm<br />
T. 04661 - 32 02<br />
info@elektro-service-ritter.de<br />
Elektrotechnik Thomas Jessen<br />
Breding 1<br />
25920 Stedesand<br />
T. 04662 - 53 35<br />
elektro-nissen@foni.net<br />
Elektro Hoffmann<br />
Inh. Mathias Andersen e. K.<br />
Norderstraße 11<br />
25923 Braderup<br />
T. 04663 - 14 97<br />
info@elektro-braderup.de<br />
Elektro Feddersen<br />
Gewerbestr. 26 a<br />
25923 Süderlügum<br />
T. 04663 - 72 30<br />
Elektro Paulsen<br />
Süderstraße 3<br />
25923 Süderlügum<br />
T. 04663 - 18 70 30<br />
mail@elektropaulsen.de<br />
Elektro Winkelmann<br />
Oldorf 19<br />
25924 Rodenäs<br />
T. 04664 - 98 30 21<br />
info@elektro-winkelmann.com<br />
Elektro-Carlsen<br />
Dorfstraße 52<br />
25926 Ladelund<br />
T. 04666 - 5 15<br />
elektrocarlsen@gmx.de<br />
Elektro Obernauer<br />
Dorfstraße 42<br />
25926 Ladelund<br />
T. 04666 - 8 92<br />
info@elektro-obernauer.de<br />
Elektrotechnik Weczerek<br />
Osterdeich 42<br />
25927 Neukirchen<br />
T. 04664 - 98 31 57<br />
elektrotechnik@dweczerek.de<br />
Elektro Kottke GmbH<br />
Ocke-Nerong-Straße 6<br />
25938 Wyk auf Föhr<br />
T. 04681 - 6 59<br />
info@elektro-kottke.de<br />
www.elektro-kottke.de<br />
expert Boetius GmbH<br />
Große Straße 26<br />
25938 Wyk auf Föhr<br />
T. 04681 - 58 63 00<br />
info@expertboetius.de<br />
Litzkow Elektronik<br />
Melnstich 5<br />
25980 Sylt / OT Morsum<br />
T. 04651 - 2 99 42 43<br />
litzkow@litzkow-elektronik.de<br />
www.litzkow-elektronik.de<br />
Elektro-Bau-Sylt<br />
Am Hangar 9<br />
25980 Sylt/Tinnum<br />
T. 04651 - 82 77 30<br />
info@eb-sylt.de<br />
www.cpateam.de<br />
electro service sylt<br />
ekong-grube GmbH<br />
Zur Kratzmühle 2<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 - 3 32 00<br />
info@ess-sylt.de<br />
Elektro Warnken e. K.<br />
Inh. Timm Warnken<br />
Ingewai 3c<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 - 3 25 25<br />
info@warnken.de<br />
Elektro Wilkens GmbH & Co. KG<br />
Mittelweg 4<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 - 3 32 32<br />
info@elektro-wilkens.de<br />
www.elektro-wilkens.de<br />
Fröhlich Elektrotechnik<br />
Inh. Christian Fröhlich e. K.<br />
Mittelweg 16<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 - 9 67 89 99<br />
info@elektro-froehlich.com<br />
www.elektro-froehlich.com<br />
Haustechnik Sylt<br />
Inh. Sven Faierson e. K.<br />
An der Startbahn 4<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 - 4 16 11<br />
info@haustechnik-sylt.de<br />
Simonsen Elektrotechnik<br />
GmbH & Co. KG<br />
Borigwai 2<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 - 92 71 13<br />
simonsen-elektrotechnik@web.de<br />
Elektro Pahl GmbH<br />
Königsberger Straße 27<br />
25980 Sylt / OT Westerland<br />
T. 04651 - 3 29 21<br />
info@elektro-pahl.de<br />
Energieversorgung Sylt GmbH<br />
Friesische Straße 53<br />
25980 Sylt / OT Westerland<br />
T. 04651 - 9250<br />
personal@energieversorgung-sylt.de<br />
www.energieversorgung-sylt.de<br />
Elektro Stapelfeldt GmbH<br />
Dünenstraße 1<br />
25992 Sylt / OT List<br />
T. 04651 - 95 030<br />
Elektro Erken & Rose GmbH<br />
Kampener Weg 2a<br />
25996 Sylt / OT Wenningstedt<br />
T. 04651 - 93 60 66<br />
info@elektro-erken.de<br />
www.elektro-erken.de<br />
BÄCKER<br />
Niebüller Backstube GmbH & Co. KG<br />
Schmiedestraße 1<br />
25899 Niebüll<br />
04661-90016-0<br />
info@niebueller-backstube.de<br />
Der Landbäcker<br />
Inh. Erik Jensen<br />
Taarepswoi 19<br />
25938 Borgsum auf Föhr<br />
T. 04683 - 3 94<br />
info@landbaecker-foehr.de<br />
Oevenumer Backstube<br />
Bäckerei Mengel<br />
Dörpstrat 55<br />
25938 Oevenum auf Föhr<br />
T. 04681 - 22 81<br />
oevenumer.backstube@t-online.de<br />
www.oevenumer-backstube.de<br />
Bäcker Hansen GmbH & Co. KG<br />
Hardesweg 47<br />
25938 Wrixum auf Föhr<br />
T. 04681 - 82 74<br />
Bäckerei Claussen<br />
Waasterstigh 25<br />
25946 Nebel auf Amrum<br />
T. 04682 - 26 43<br />
hcclaussen@web.de<br />
www.inselbaecker-claussen.de<br />
Bäckerei Schult<br />
Ual Saarepswai 9<br />
25946 Norddorf auf Amrum<br />
T. 04682 - 22 34<br />
kontakt@cafe-schult.de<br />
BÄCKER // INNUNG<br />
THEMA // KUNDE<br />
Nielsens Kaffeegarten GmbH<br />
Am Kliff 5<br />
25980 Sylt / OT Keitum<br />
T. 04651 - 3 16 85<br />
nielsenskaffeegarten@t-online.de<br />
www.nielsens-kaffeegarten-sylt.de<br />
Bäckerei Raffelhüschen GmbH &<br />
Co. KG<br />
Zum Fliegerhorst 20<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
04651 22378<br />
raffelbuero@gmail.com<br />
Bäckerei Abeling<br />
Klaus Funke Bäckermeister<br />
Maybachstraße 15<br />
25980 Sylt / OT Westerland<br />
T. 04651 - 2 25 42<br />
info@baeckerei-abeling-sylt.de<br />
Jessens Landbäckerei GmbH &<br />
CO. KG<br />
Westerlandstraße 11<br />
25996 Sylt / OT Wenningstedt<br />
T. 04651 - 9 39 50<br />
info@jessens-landbaeckerei.de<br />
Bäckerei Speck<br />
Süderweg 1<br />
25999 Sylt / OT Kampen<br />
T. 04651 - 4 25 60<br />
speck@baeckerei@web.de<br />
118 119
INNUNG // BÄCKER<br />
THEMA // KUNDE<br />
KFZ<br />
Verband des Kfz-Gewerbes<br />
Schleswig-Holstein e. V.<br />
Faluner Weg 28<br />
24109 Kiel<br />
T. 0431 - 53 33 10<br />
info@kfz-sh.de<br />
Albert Bauer Husum GmbH<br />
Robert-Koch-Straße 40<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 7 76 70<br />
AMW Heinrich Otto GmbH<br />
Osterende 108<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 18 18<br />
info@amw-husum.de<br />
Autohaus Vangerow GmbH<br />
Robert-Koch-Straße 23<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 7 38 57<br />
info@autohaus-vangerow.de<br />
Auto Johannsen<br />
Inh. Peter Johannsen e. K.<br />
Hinter der Neustadt 53<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 55 44<br />
Auto-Service-Center Husum<br />
GmbH & Co. KG<br />
Robert-Koch-Straße 20<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 9 39 78 78<br />
Auto-Vertrieb Kielsburg GmbH<br />
Robert-Koch-Straße 8-10<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 96 97 10<br />
Gunnar Miebach<br />
Kraftfahrzeugtechnikermeister<br />
Marienhofweg 136-140<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 7 11 15<br />
Karl Raudzus & Söhne GmbH &<br />
Co. KG<br />
Bredstedter Straße 2-8<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 8 98 90<br />
info@raudzus.de<br />
www.raudzus.de<br />
Nord-Ostsee Automobile GmbH<br />
& Co. KG<br />
Schleswiger Chaussee 98<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 97 30<br />
SAS Thiessen GbR<br />
Dorfstraße 115<br />
25813 Simonsberg<br />
T. 04841 - 6 46 32<br />
Auto Teile Wirtz<br />
Toftweg 1<br />
25821 Bredstedt<br />
T. 04671 - 93 08 30<br />
Hans Carstens GmbH<br />
Husumer Straße 50<br />
25821 Breklum<br />
T. 04671 - 9 19 00<br />
Hörcher Autoelektronik GmbH &<br />
Co. KG<br />
Dravenhöh 2<br />
25821 Breklum<br />
T. 04671 - 30 06<br />
bosch@hoercher-breklum.de<br />
P & S Autotechnik GmbH & Co. KG<br />
Wittendüner Allee 12<br />
25826 Sankt Peter-Ording<br />
T. 04863 - 47 83 10<br />
Olaf Thomsen<br />
Kfz-Mechanikermeister<br />
Am Ziegelhof 5b<br />
25832 Tönning<br />
T. 04861 - 66 20<br />
Richard Radspieler<br />
Kfz-Mechanikermeister<br />
Eiderstedter Str. 16<br />
25832 Tönning<br />
T. 04861 - 4 20<br />
Heinrich Paetow Nachf.<br />
Inh. Thomas Paetow e. K.<br />
Tönninger Straße 63 a<br />
25836 Garding<br />
T. 04862 - 88 85<br />
Jürgen Bienek<br />
Kfz-Mechanikermeister<br />
Dörpstraat 18<br />
25836 Osterhever<br />
T. 04865 - 384<br />
Autohaus Hunecke GmbH<br />
An der B 5 Nr. 13<br />
25842 Langenhorn<br />
T. 04672 - 7 73 30<br />
Oliver Wilhelm GmbH & Co. KG<br />
Süderquerweg 1<br />
25845 Nordstrand<br />
T. 04842 - 2 66<br />
Bernd Görrissen<br />
Kfz-Mechanikermeister<br />
Arlewatter Straat 2<br />
25860 Olderup<br />
T. 04846 - 15 58<br />
Jan Martensen<br />
Kfz-Mechanikermeister<br />
Hauptstraße 1<br />
25862 Goldelund<br />
T. 04673 - 9 40 10<br />
Nissen & Sohn GmbH & Co. KG<br />
Westerfeld 2 a<br />
25864 Löwenstedt<br />
T. 04843 - 22 12<br />
AGZ - Inh. Ralf Bruhn<br />
Kfz - Technik - Meister<br />
Dorfstraße 3<br />
25876 Ramstedt<br />
T. 04884 - 4 93<br />
info@agz-motorwelt.de<br />
www.agzmotorwelt.de<br />
Autohaus Jensen GmbH & Co. KG<br />
Raiffeisenstraße 1<br />
25884 Viöl<br />
T. 04843 - 2 04 40<br />
info@autohaus-jensen.de<br />
Hauke Ewald<br />
Kraftfahrzeugtechnikermeister<br />
Ziegelei 1<br />
25885 Ahrenviölfeld<br />
T. 04626 - 1 89 55 55<br />
Flammara´s Team<br />
Süderwaygaard 7<br />
25899 Dagebüll<br />
T. 04674 - 96 23 46<br />
Autohaus Kornkoog GmbH & Co.<br />
KG<br />
Bahnhofstraße 28<br />
25899 Niebüll<br />
T. 04661 - 9 68 20<br />
info@kornkoog.de<br />
www.kornkoog.de<br />
Klaus GmbH & Co. KG<br />
Bahnhofstraße 15<br />
25899 Niebüll<br />
T. 04661 - 9 60 00<br />
neg Niebüll GmbH<br />
Bahnhofstrße 6<br />
25899 Niebüll<br />
T. 04661 - 9 80 88 31<br />
Wilhelmsen AutoMix GmbH<br />
Bundesstaße 14<br />
25917 Enge-Sande<br />
T. 04662 - 8 73 00<br />
Autohaus Kaim GmbH<br />
Flensburger Straße 2<br />
25917 Leck<br />
T. 04662 - 9 87<br />
Werner Jahn Speditionsgesellschaft<br />
mbH<br />
Industriestraße 20<br />
25917 Leck<br />
T. 04662 - 88 00<br />
KFZ-Reparaturen Dirk Rohweder<br />
Dorfstraße 3<br />
25923 Holm<br />
T. 04663 - 16 98<br />
Friedrich Tuschke und<br />
Klaus Tuschke GbR<br />
Gewerbestraße 7a<br />
25923 Süderlügum<br />
T. 04663 - 18 70 25<br />
P.E.P. Landmaschinenhandel<br />
Dorfstraße 8<br />
25926 Westre<br />
T. 04666 - 3 82<br />
Auto-Hansen GmbH<br />
Wollackerum 1<br />
25938 Oevenum auf Föhr<br />
T. 04681 - 23 10<br />
j.hansen@autohansen-foehr.de<br />
Autohaus Föhr GmbH<br />
Koogskuhl 12<br />
25938 Wyk auf Föhr<br />
T. 04681 - 58 63 60<br />
autohaus_foehr@t-online.de<br />
Autowerkstatt Sell<br />
Inh. Hartmut Sell e. K.<br />
Zum Gleis 1<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 - 3 18 80<br />
Matthias Clemenz Annecke<br />
Kraftfahrzeugtechnikermeister<br />
Pilotenweg 7<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 - 77 75<br />
Autohaus Georg Nielsen GmbH<br />
Industrieweg 17<br />
25980 Sylt / OT Westerland<br />
T. 04651 - 8 21 20<br />
www.nielsen-renault.de<br />
MALER<br />
Hinrichsen Maler GmbH<br />
Jebensweg 23<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 8 10 45<br />
info@h-maler.de<br />
Rehm Lackierung GmbH<br />
Otto-Hahn-Straße 10<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 7 52 71<br />
husum@rehm-lackierung.de<br />
Ulf Hansen Maler- und Lackierermeister<br />
Kidderminster Ring 35<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 9 05 69 26<br />
info@hansen-malermeister.de<br />
Malereibetrieb J. Asmussen<br />
Inh. Wolfgang Denß<br />
Am Wald 7<br />
25821 Bredstedt<br />
T. 04671 - 15 93<br />
info@malerei-asmussen.de<br />
Michael Hansen<br />
Maler- und Lackierermeister<br />
Tondernsche Straße 15<br />
25821 Bredstedt<br />
T. 04671 - 14 51<br />
michaelhansen@malerei-hansen.<br />
de<br />
Piotr Pawlina & Söhne GbR<br />
Rosenburger Weg 13<br />
25821 Bredstedt<br />
T. 04671 - 93 14 76<br />
info@malerei-pawlina.de<br />
Werner Dorow<br />
Maler- und Lackierermeister<br />
Gress-Strasse 3a<br />
25821 Bredstedt<br />
T. 04671 - 93 03 50<br />
malereidorow@t-online.de<br />
Malerbetrieb B. Petersen GmbH<br />
Osterstraße 52<br />
25836 Garding<br />
T. 04862 - 1 76 43<br />
Sönke Röckendorf Malerei<br />
GmbH<br />
Brückenstraße 18<br />
25840 Friedrichsstadt<br />
T. 04881 - 5 25<br />
info@maler-roeckendorf.de<br />
Fin Godbersen GmbH<br />
Privatweg 2<br />
25842 Langenhorn<br />
T. 04672 - 3 82<br />
malereigodbersen@t-online.de<br />
Maler Lorenzen GbR<br />
Dorfstraße 63<br />
25852 Bordelum<br />
T. 04671 - 44 16<br />
maler-lorenzen@web.de<br />
www.malerlorenzen.de<br />
Martin Schneider und<br />
Pius Schneider GbR<br />
Böwerweg 6<br />
25853 Bohmstedt<br />
T. 04671 - 7 30<br />
info@sp-maler.de<br />
Christian Hansen<br />
Maler- und Lackierermeister<br />
Lorenz-Jensen-Straße 16<br />
25855 Haselund<br />
T. 04843 - 2 30 98 52<br />
info@mmhansen.de<br />
www. mmhansen.de<br />
Malerei Krieger<br />
Inh. Marcus Krieger e. K.<br />
Hauptstraße 13<br />
25860 Horstedt<br />
T. 04846 - 2 12 03 95<br />
kontakt@malerei-krieger.de<br />
Volker Sterner<br />
Maler -und Lackierer<br />
Towall 11<br />
25866 Mildstedt<br />
T. 04841 - 72 02 40<br />
info@maler-sterner.de<br />
www.maler-sterner.de<br />
W. Rehm Malerbetrieb GmbH<br />
Nicolaus-Bachmann-Straße 3<br />
25873 Rantrum<br />
T. 04848 - 3 30<br />
buero@maler-rehm-nf.de<br />
www.maler-rehm-nf.de<br />
Rüdiger Pahnke<br />
Maler- und Lackierermeister<br />
Koogstraße 25<br />
25881 Tümlauer Koog<br />
T. 04862 - 2 01 98 98<br />
ruediger.pahnke@gmx.de<br />
Malerei Volquardsen<br />
Christian-Jensen-Ring 13<br />
25899 Dagebüll<br />
T. 04674 - 2 06 98 87<br />
Malerei Ralf Nielsen<br />
Dünenweg 4<br />
25899 Klixbüll<br />
T. 04661 - 50 17<br />
Malermeisterin<br />
Claudia Hansen-Koop<br />
Schulstraße 16<br />
25899 Klixbüll<br />
T. 04661 - 36 89<br />
malermeisterin@hansem-koop.de<br />
Malerei Jensen<br />
Uhlebüller Dorfstraße 161<br />
25899 Niebüll<br />
T. 04661 - 54 93<br />
theo-jensen@foni.net<br />
Malermeister Vitali Weber<br />
Süderlücke 17<br />
25917 Achtrup<br />
T. 04662 - 8 86 00 95<br />
vw-maler@web.de<br />
Malerbetrieb Ralf Reddig<br />
Dorfstraße 216<br />
25917 Leck<br />
T. 04662 - 69 81 60<br />
maler-reddig@t-online.de<br />
Christian Petersen<br />
Maler- und Lackierermeister<br />
Blumenpfenne 22<br />
25923 Süderlügum<br />
T. 04663 - 9 04 90 96<br />
Malerei Christophersen<br />
Dorfstraße 36<br />
25926 Ladelund<br />
T. 04666 - 4 90<br />
info@malerei-christophersen.de<br />
www.malerei-christophersen.de<br />
Matz B. Nielsen & Sohn<br />
Lämmerfenne 4<br />
25927 Aventoft<br />
T. 04664 - 2 18<br />
info@malerei-nielsen.de<br />
www.malerei-nielsen.de<br />
BÄCKER // INNUNG<br />
THEMA // KUNDE<br />
Malermeister Brodersen GmbH<br />
Sandackerum 3<br />
25938 Alkersum auf Föhr<br />
T. 04681 - 7 48 13 30<br />
info@maler-brodersen.de<br />
Malereibetrieb Hauke Junke<br />
Borigwoi 4<br />
25938 Borgsum auf Föhr<br />
T. 04683 - 9 61 63<br />
hauke.junge@t-online.de<br />
Malermeister<br />
John Ingwer Nickelsen<br />
Röhrdenstieg 10<br />
25938 Midlum auf Föhr<br />
T. 04681 - 51 55<br />
info@nickelsen-foehr.de<br />
Malereibetrieb Brodersen<br />
Bi de Meere 8<br />
25938 Nieblum auf Föhr<br />
T. 04681 - 47 70<br />
Malerbetrieb Ketelsen<br />
Haus Nr. 140<br />
25938 Oldsum auf Föhr<br />
T. 04683 - 9 63 60 05<br />
Markus Junge<br />
Maler- und Lackierermeister<br />
Kohharder Weg 9b<br />
25938 Wyk auf Föhr<br />
T. 04681 - 58 02 25<br />
markus-junge@t-online.de<br />
Malerbetrieb Eberhardt<br />
Am Hangar 8<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 - 83 65 08<br />
info@malerbetrieb-sylt.de<br />
Martin Singer<br />
Malermeister<br />
Horstweg 33<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 - 89 14 46<br />
m.singer@maler-singer-sylt.de<br />
Sven Pörksen Maler -und<br />
Glaserbetrieb<br />
Mittelweg 11<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 - 93 53 06<br />
info@svenpoerksen.de<br />
Torsten Klein<br />
Malermeister<br />
Bahnweg 25c<br />
25980 Sylt / OT Westerland<br />
T. 04651 - 57 06<br />
Gerhard Menke & Sohn GmbH<br />
Bastianstraße 27<br />
25980 Sylt / OT Westerland<br />
T. 04651 - 77 10<br />
M.0172 - 3884775<br />
Malermeister Lorenzen<br />
Landwehrdreich 2a<br />
25992 Sylt / OT List<br />
T. 04651 - 87 02 40<br />
info@maler-lorenzen.de<br />
120 121
INNUNG // BÄCKER<br />
THEMA // KUNDE<br />
SANITÄR-, HEIZUNGS-<br />
UND KLIMATECHNIK<br />
Falko Knop Zentralheizungsund<br />
Lüftungsbauermeister<br />
Lund 46<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 6 62 29 99<br />
falko.knop@freenet.de<br />
K. P. Nielsen GmbH<br />
Lund 61a<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 8 95 60<br />
info@kpnielsen.de<br />
www.kpnielsen.de<br />
Martin Buddrus<br />
Heizungsbau<br />
Industriestraße 26<br />
25813 Husum<br />
T. 0 4841 - 72844<br />
mail@heizung-buddrus.de<br />
Stadtwerke Husum Netz GmbH<br />
Am Binnenhafen 1<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 8 99 70<br />
info@husumnetz.de<br />
Steffen GmbH & Co. KG<br />
Robert-Koch-Straße 25<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 7 70 90<br />
melf.steffen@t-online.de<br />
Wullenweber GmbH & Co. KG<br />
Liebigstraße 20<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 8 01 80<br />
info@heizung-wullenweber.de<br />
Andre Petersen Installateur- und<br />
Heizungsbauermeister<br />
Pfahl 5<br />
25813 Schwesing<br />
T. 04841 - 7 37 95<br />
hans-juergen-petersen@t-online.de<br />
Broder Christiansen<br />
Heizung-Sanitär-Solar-Klima<br />
Rosenburger Weg 11<br />
25821 Bredstedt<br />
T. 04671 - 60 38 00<br />
broderchristiansen@gmx.de<br />
Haustechnik Foltyn<br />
Rosenburger Weg 9<br />
25821 Bredstedt<br />
T. 04671 - 9 42 06 03<br />
haustechnik-foltyn@gmx.de<br />
Matthias Ketelsen Elektrik<br />
GmbH<br />
Wellingmaase 1<br />
25821 Breklum<br />
T. 04671 - 56 08<br />
info@elektrik-matthias-ketelsen.de<br />
Haustechnik Arne Nissen GmbH<br />
Neuacker 6<br />
25821 Struckum<br />
T. 04671 - 54 96<br />
info@haustechnik-nissen.de<br />
Sonnen- und Alternativ-Technik<br />
GmbH & Co. KG<br />
Osterkoppel 1<br />
25821 Struckum<br />
T. 04671 - 6 03 00<br />
Heizungs- u. Sanitärtechnik<br />
Boller GmbH<br />
Bövergeest 85 g<br />
25826 Sankt Peter-Ording<br />
T. 04863 - 37 66<br />
info@boller-shk.de<br />
Hintze Haustechnik<br />
Inh. Stefan Friedel-Hintze e.K.<br />
Fischerstraße 30<br />
25832 Tönning<br />
T. 04861 - 4 60<br />
info@hintze-haustechnik.de<br />
HSR Heizung Sanitär<br />
Rottmerhusen GmbH<br />
Eiderstedter Straße 25<br />
25832 Tönning<br />
T. 04861 - 6 98 87<br />
info@hsr-eiderstedt<br />
Wolfgang Brüning Gas- und<br />
Wasserinstallateurmeister<br />
Dithmarscher Straße 6<br />
25832 Tönning<br />
T. 04861 - 63 84<br />
heizungbruening@tonline.de<br />
S. Bonas GmbH<br />
Norderstraße 6<br />
25836 Garding<br />
T. 04862 - 4 42<br />
stefanbonas@hotmail.de<br />
Hauke Schwarze<br />
Sanitär-Heizungsbau-<br />
Bauklempnerei<br />
Neue Straße 10<br />
25840 Friedrichstadt<br />
T. 04881 - 4 34<br />
schwarze.klempner@tonline.de<br />
W. + F. Christiansen GmbH<br />
Tönninger Straße 19 a<br />
25840 Friedrichstadt<br />
T. 04881 - 9 30 30<br />
info@wuf-christiansen.de<br />
Karl-Friedrich Jensen GmbH<br />
Holmweg 45a<br />
25842 Langenhorn<br />
T. 04672 - 77 73 60<br />
j.jacobsen@heizungsbau-jensen.<br />
de<br />
Naturenergien Feddersen GmbH<br />
& Co. KG<br />
Hohe Koppel 5<br />
25842 Langenhorn<br />
T. 04672 - 77 70 04<br />
geothermie@t-online.de<br />
www.waermepumpen-nf.de<br />
Oke Domeyer<br />
Heizung-Solar-Sanitär<br />
Dorfstraße 185a<br />
25842 Langenhorn<br />
T. 04672 - 7 76 24 00<br />
heizung.domeyer@gmail.com<br />
Heiwe Heizung Sanitär GmbH<br />
Norderstraße 4<br />
25855 Haselund<br />
T. 04843 - 2 04 00 80<br />
heizung@heiwe.de<br />
www.heiwe.de<br />
F. Buhmann GmbH<br />
Lehmkuhlenweg 2-8<br />
25856 Hattstedt<br />
T. 04846 - 10 48<br />
FBuhmannGmbH@aol.com<br />
Hans Joachim Jensen - Gas- und<br />
Wasserinstallateurmeister<br />
Heuweg 18<br />
25860 Arlewatt<br />
T. 04846 - 60 13 20<br />
gws.jensen@online.de<br />
Fa. Hans-Peter Schmidt<br />
Hochacker 3<br />
25862 Goldelund<br />
T. 04673 - 3 76<br />
schmidt-goldelund@t-online.de<br />
Nelting Sanitär & mehr…<br />
Süderhuuser Straße 5<br />
25862 Goldebek<br />
T. 04673 - 96 27 74<br />
nelting-sanitaer@t-online.de<br />
Emmel Gebäudetechnik GmbH<br />
Stampmöhlenkamp 1<br />
25866 Mildstedt<br />
T. 04841 - 9 66 20<br />
info@eg-technik.de<br />
Walter Thomas Carstens GmbH<br />
Mauweg 40<br />
25866 Mildstedt<br />
T. 04841 - 7 79 62 80<br />
wthcarstens@t-online.de<br />
Zietz GmbH & Co. KG<br />
Winnerter Straße 7<br />
25872 Ostenfeld<br />
T. 04845 - 3 38<br />
zietz.shk.gmbh@t-online.de<br />
Hans-Friedrich Thomsen - Gasund<br />
Wasserinstallateurmeister<br />
Norstedter Straße 3<br />
25884 Viöl<br />
T. 04843 - 17 55<br />
sanitaer.thomsen@t-online.de<br />
Jens GmbH<br />
Carl-Heinz-Harmsen-Straße 1<br />
25873 Rantrum<br />
T. 04848 - 3 03<br />
jens@jens-rantrum.de<br />
Schultz & Nissen GmbH<br />
Schwalbenweg 20<br />
25884 Viöl<br />
T. 04843 - 3 60<br />
schultz-nissen@t-online.de<br />
Ölfeuerungsdienst Viöl GmbH<br />
Heinewang 8<br />
25884 Viöl<br />
T. 04843 - 5 11<br />
info@oelfeuerungsdienstvioel.de<br />
Helmut Carstensen GmbH<br />
Tjerweg 1<br />
25885 Wester-Ohrstedt<br />
T. 04847 - 2 02<br />
sanicar@t-online.de<br />
Dierk Müller Heizung- und<br />
Sanitärinstallationen<br />
Gather Landstraße 75<br />
25899 Niebüll<br />
T. 04661 - 6 70 43<br />
dierk-mueller@t-online.de<br />
Burdinski & de Vries GmbH<br />
Waldweg 1<br />
25917 Achtrup<br />
T. 04662 - 23 36<br />
info@burdinski-de-vries.de<br />
Arne Paulsen<br />
Schornsteinfegermeister<br />
An der B5 Nr.3<br />
25917 Enge-Sande<br />
T. 04662 - 88 47 19<br />
Fa. Michael Stark<br />
Inh. Patrik Weigand<br />
Georg-Ohm-Straße 12a<br />
25917 Leck<br />
T. 04662 - 52 53<br />
info@stark-heizung.d<br />
Sönke Matthiesen GmbH<br />
Industriestraße 10<br />
25917 Leck<br />
T. 04662 - 29 47<br />
webmaster@soenkematthiesen.de<br />
Wolfgang Petersen Installateurund<br />
Heizungsbauermeister<br />
Ringweg 1<br />
25917 Tettwang/Achtrup<br />
T. 04662 - 77 56 89<br />
heizung.schabla.petersen@t-online.de<br />
Oechsle Heizung Sanitär<br />
Inh. Björn Oechsle e. K.<br />
Norderstraße 14<br />
25926 Bramstedtlund<br />
T. 04666 - 8 91<br />
firma-oechsle@web.de<br />
Olaf Ketelsen<br />
Haus- und Alternativtechnik<br />
Haus 43<br />
25938 Oldsum auf Föhr<br />
T. 04683 - 9 63 61 16<br />
haustechnik@gmx.info<br />
Wärmetec Föhr GmbH<br />
Maaskwai 211A<br />
25938 Oldsum auf Föhr<br />
T. 04683 - 96 20 29<br />
info@energiefoehr.de<br />
Andreas Matzen<br />
Heizung- Sanitär<br />
Kohharder Weg 4<br />
25938 Wyk auf Föhr<br />
T. 04681 -3936<br />
heizung.amatzen@t-online.de<br />
Andree Hennig<br />
Heizung - Sanitär<br />
Ziegeleiweg 4c<br />
25938 Wyk auf Föhr<br />
T. 04681 - 44 81<br />
info@andree-hennig.de<br />
Bohn Haustechnik GmbH<br />
Boldixumer Straße 8<br />
25938 Wyk auf Föhr<br />
T. 04681 - 5 92 59<br />
info@bohn-haustechnik.de<br />
E. Nielsen Haustechnik<br />
Uasterstigh 68<br />
25946 Süddorf auf Amrum<br />
T. 04682 - 22 23<br />
e.nielsen@t-online.de<br />
Arfst Bohn GmbH<br />
Inselstraße 33<br />
25946 Wittdün auf Amrum<br />
T. 04682 - 9 40 20<br />
info@bohn-heizungsanitaer.de<br />
Schlüter GmbH<br />
Munkmarscher Chaussee 6<br />
25980 Sylt / OT Keitum<br />
T. 04651 - 3 18 42<br />
info@schlueter-sylt.de<br />
Daniel Böhmer Sanitär- und<br />
Heizungsbau Jürgen Marmulla<br />
Gurtmuasem 27<br />
25980 Sylt / OT Morsum<br />
T. 04651 - 97 70 00<br />
info@marmulla-sylt.de<br />
Jörg Goede<br />
Dwarslöper 24<br />
25980 Sylt / OT Morsum<br />
T. 04651 4469786<br />
joerg.goede@freenet.de<br />
Michael Nissen<br />
Sanitär - Heizung - Solar<br />
Bi Miiren 13<br />
25980 Sylt / OT Morsum<br />
T. 04651 - 87 72 26<br />
tw@nissen-sylt.com<br />
A. Schellmann Heizungs- und<br />
Sanitärtechnik GmbH & Co. KG<br />
An der Rollbahn 8<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 - 93 43 20<br />
schellmannsylt@web.de<br />
Dahl GmbH & Co. KG<br />
Horstweg 33<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 - 4 10 65<br />
Firma H.-J. Klein GmbH<br />
Bad - Heizung - Küche - Solar<br />
Zum Gleis 2<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 - 93 88 88<br />
klein-heizt-ein@t-online.de<br />
Hans Andritter GmbH<br />
Zum Fliegerhorst 1<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 - 23 012<br />
info@andritter.de<br />
Heinz Tesch Gmbh & Co.KG<br />
Zum Fliegerhorst 17<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 / 321 51<br />
info@ tesch-sylt.de<br />
www.tesch-sylt.de<br />
Schemberg GmbH & Co. KG<br />
Ingewai 3<br />
25980 Sylt/ OT Tinnum<br />
T. 04651 - 36 11<br />
info@schemberg-sylt.com<br />
Torsten Jensen Sanitär - Heizung<br />
Boy-Nielsen-Straße 33<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 - 3 50 60 65<br />
torstenjensen@online.de<br />
Trettin & Huth & Partner GmbH &<br />
Co. KG<br />
Ingewai 6<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 - 3 10 53<br />
info@trettin-huth.de<br />
Wasser & Wärme Sylt GmbH &<br />
Co.KG<br />
Mittelweg 13<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 / 93 43 10<br />
info@wasserwaermesylt.de<br />
Holger Wecke<br />
Heizung - Sanitär<br />
Gorch-Fock-Straße 31<br />
25980 Sylt / OT Westerland<br />
T. 04651 - 9 57 26 20<br />
holger.wecke@web.de<br />
Martin Rieper Gas-Wasser-Heizung<br />
Wenningstedter Weg 24<br />
25980 Sylt / OT Westerland<br />
T. 04651 - 3 53 06<br />
martin.rieper@t-online.de<br />
Sanitärtechnik & Heizungsbau<br />
Sylt GmbH<br />
Am Buttgraben 24<br />
25992 Sylt / OT List<br />
T. 04651 - 9 95 74 46<br />
BÄCKER // INNUNG<br />
THEMA // KUNDE<br />
REETDACH-<br />
DECKER<br />
Dachdeckerei Ohm GbR<br />
Mühlenstraße 6<br />
25746 Norddeich<br />
T. 04833 4 28 80<br />
ohm-reetdachdeckerei@t-online.de<br />
Dachdeckerei Reimer Dau<br />
Skaerbaekvej 22<br />
25832 Tönning<br />
T. 04861 - 64 81<br />
reimerdau@t-online.de<br />
Reetdachdeckerei Sven Marxen<br />
Kirchenstraße 9<br />
25840 Friedrichstadt<br />
T. 04881 - 13 29<br />
Dachdeckerei Rolf Feddersen<br />
und Sohn GmbH & Co. KG<br />
Westerende 33<br />
25853 Bohmstedt<br />
T. 04671 - 54 46<br />
info@dachdeckerei-feddersen.de<br />
Werner Backens und Söhne e. K.<br />
Inh. Stefan Mahmens<br />
Göösstraat 9a<br />
25878 Seeth<br />
T. 04881 - 5 47<br />
stefanmahmens@t-online.de<br />
Reetdachdeckerei Sönke<br />
Bartlefsen GmbH & Co. KG<br />
Dorfstraße 106-107<br />
25920 Risum-Lindholm<br />
T. 04661 - 26 03<br />
info@der-reetdachdecker.de<br />
Föhrer Reetbedachungs GmbH<br />
Uasterjaat 10<br />
25938 Borgsum auf Föhr<br />
M. 0175 - 5 23 84 08<br />
info@ foehrer-reetbedachung.de<br />
www.foehrer-reetbedachung.de<br />
Amrumer Reetdachdeckerei<br />
Uasterstigh 74<br />
25946 Nebel auf Amrum<br />
T. 04682 - 43 72<br />
Scheibe Reetbedachungen GmbH<br />
Zum Fliegerhorst 18<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04561 29 94 73<br />
info@sylt-dach.de<br />
Reetdachdeckerei<br />
Finke GmbH & Co. KG<br />
Alte Dorfstraße 22<br />
25999 Sylt / OT Kampen<br />
T. 04651 - 4 13 90<br />
info@finke-reetdach.de<br />
www.finke-reetdach.de<br />
122 123
INNUNG // BÄCKER<br />
THEMA // KUNDE<br />
BÄCKER // INNUNG<br />
THEMA // KUNDE<br />
Godeke Carstensen<br />
Land maschinenmechanikermeister<br />
Hauptstraße 9a<br />
25855 Haselund<br />
T. 04843 – 5 97<br />
carstensen-landtechnik@tonline.de<br />
LVA Schleswig-Holstein GmbH -<br />
Bordelum<br />
Kirchenweg 3<br />
25852 Bordelum<br />
T. 04671 – 9 13 50<br />
r.matz@lva-sh.de<br />
DEULA Schleswig-Holstein<br />
GmbH Lehranstalt für Agrar- und<br />
Umwelttechnik<br />
Grüner Kamp 13<br />
24768 Rendsburg<br />
T. 04331 – 84 79 17<br />
deula-sh@deula.de<br />
ETB Landtechnik GmbH & Co.<br />
KG<br />
Norderweg 3<br />
25850 Bondelum<br />
T. 04843 – 12 02<br />
o.thomsen@etb-landtechnik.de<br />
METALLBAU<br />
FRISEUR<br />
LANDMASCHINEN-<br />
TECHNIK<br />
Ernst Hand<br />
Landmaschinenmechanikermeister<br />
Dorfstraße 3<br />
24855 Bollingstedt<br />
T. 04625 – 70 14<br />
meister@hand-landmaschinen.de<br />
Metallbau Frey<br />
Robert-Koch-Straße 12<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 9 68 20<br />
metallbau-frey@t-online.de<br />
Wilhelm Walter GmbH & Co. KG<br />
Eiderstedter Straße 18<br />
25832 Tönning<br />
T. 04861 - 3 83<br />
waltertoenning@aol.com<br />
Ingo Magnussen Schlosserei<br />
Hohe Koppel 11<br />
25842 Langenhorn<br />
T. 04672 - 77 60 99<br />
Marten Rickertsen GmbH<br />
Dorfstraße 113<br />
25842 Langenhorn<br />
T. 04672 - 2 35<br />
rickertsen.marten@t-online.de<br />
Schlosserei Christian Breckling<br />
Inh. Lasse Nissen<br />
Bäderstraße 14<br />
25842 Ockholm<br />
T. 04674 - 14 24<br />
schmiede.ockholm@googlemail.<br />
com<br />
Karl-Jacob Clasen Landtechnischer<br />
Schmiedebetrieb<br />
Kaltenhörner Deich 1<br />
25882 Tetenbüll<br />
T. 04864 - 1 01 73<br />
Metallbau Jacobsen<br />
Holländerdeich 38<br />
25899 Dagebüll<br />
T. 04674 - 2 91<br />
info@metallbau-jacobsen.de<br />
Reich & Sohn<br />
Inh. Jürgen H. Petersen<br />
Mühlenberg 4<br />
25917 Leck<br />
T. 04662 - 24 06<br />
Stahl- und Metallbau Johannsen<br />
Gewerbestraße 28<br />
25923 Süderlügum<br />
T. 04663 - 18 85 97<br />
info@stahl-und-metallbau-johannsen.de<br />
Föhrer Metallbau GmbH<br />
Ziegeleiweg 4a<br />
25938 Wyk auf Föhr<br />
T. 04681 - 5 07 00<br />
foehrermetallbau@t-online.de<br />
Nissen M.etall GmbH<br />
Ziegeleiweg 6<br />
25938 Wyk auf Föhr<br />
T. 04681 - 27 58<br />
Georg Nielsen Metallbau GmbH<br />
Industrieweg 5<br />
25980 Sylt / OT Westerland<br />
T. 04651 - 82 12 12<br />
service@metallbau-nielsen-sylt.de<br />
www.metallbau-nielsen-sylt.de<br />
Friseur für Jedermann<br />
Inh. Maren Rudolph<br />
Ferdinand-Tönnies-Straße 1<br />
25813 Husum<br />
T. 04846 - 6 01 41 86<br />
www. friseur-jedermann.de<br />
Salon Marianne Kuhr<br />
Norderstraße 40<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 29 72<br />
Pure Friseur<br />
Inh. Ines Carstensen<br />
Dorfstraße 17<br />
25826 Sankt Peter-Ording<br />
T. 04863 - 95 02 27<br />
hello@pure-friseur.de<br />
www.pure-friseur.de<br />
Kirstens Frisiersalon<br />
Inh. Kirsten Sievers<br />
Kattrepel 2<br />
25832 Tönning<br />
T. 04861 - 50 96<br />
Manuela Bahnsen<br />
Friseursalon<br />
Osterstraße 24<br />
25836 Garding<br />
T. 04862 - 7 89<br />
Salon De Coiffeur<br />
Kirchenstraße 1<br />
25876 Schwabstedt<br />
T. 04884 - 12 52<br />
“Haarmonie“ Damen - und<br />
Herren - Friseursalon GmbH<br />
Mühlenstraße 8<br />
25899 Niebüll<br />
T. 04661 - 50 10<br />
kontakt@haarmoniebuell.de<br />
Ankes Abschnitt<br />
Dorfstraße 171<br />
25920 Risum-Lindholm<br />
T. 04661 - 67 66 63<br />
info@ankes-abschnitt.de<br />
Friseur Pohlmann<br />
Sandwall 26<br />
25938 Wyk auf Föhr<br />
T. 04681 - 44 29<br />
foehrhaar@t-online.de<br />
Haarstudio Schäfer<br />
Süderstraße 22<br />
25938 Wyk auf Föhr<br />
T. 04681 - 59 84 11<br />
haarstudio-schaefer@t-online.de<br />
amei by CHRISTINA SÄNGER<br />
GmbH<br />
Ingewai 3b<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 - 8 36 28 38<br />
info@amei-sylt.de<br />
Friseur Haarmonie<br />
Birgit Gerlang<br />
Listlandstraße 10<br />
25992 Sylt / OT List<br />
T. 04651 - 95 74 41<br />
LIEBLINGSSTÜCKE<br />
Raumdesign bei Schubert &<br />
Richter<br />
Bundesstraße 15<br />
25856 Hattstedt<br />
T. 04846 - 2 12 16 55<br />
info@lieblingsstuecke-r<br />
aumdesign.de<br />
www.lieblingsstueckeraumdesign.de<br />
RAUMAUS-<br />
STATTER<br />
Teppichhaus <strong>Nordfriesland</strong><br />
Industriestraße 5<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 6 65 50<br />
info@teppich-nf.de<br />
www.teppich-nf.de<br />
be Raumausstattung GmbH &<br />
Co. KG<br />
Drelsdorfer Straße 4b<br />
25821 Breklum<br />
T. 04671 - 9 43 94 03<br />
info@be-wohntraeume.de<br />
www.be-wohntraeume.de<br />
Raumausstattung Ewald<br />
An der Rollbahn 6<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 - 93 51 50<br />
www.raumausstattung-ewald.de<br />
Einrichtung Michael Martens<br />
Keitumer Chaussee 20-22<br />
25980 Sylt / OT Westerland<br />
info@stilschmiede-sylt.de<br />
www.stilschmiede-sylt.de<br />
Hans-Jürgen Petersen Landmaschinenmechanikermeister<br />
Vollstedter Weg 5<br />
25821 Breklum<br />
T. 04671 – 30 25<br />
h.ketelsen@hanspetersen.dee<br />
www.petersen-breklum.de<br />
Karsten Petersen Landwirtschaftliches<br />
Lohnunternehmen<br />
Norderstraße 13<br />
54969 Lindewitt<br />
T. 04604 – 9 09 00<br />
kape-lohnunternehmen@tonline.de<br />
Sönke Petersen Landwirtschaftliche<br />
Maschinen und Geräte<br />
Ostertilli 3<br />
25849 Pellworm<br />
T. 04844 – 99 07 83<br />
landtechnikpetersen@freenet.de<br />
www.petersen-landtechnikpellworm.de<br />
Wüstenberg Landtechnik<br />
Am Schulwald 3 - 5<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 – 9 67 80<br />
husum@wuestenberg-gruppe.de<br />
Wüstenberg KG Landmaschinen<br />
Klanxbüller Straße 9<br />
25899 Niebüll<br />
T. 04661 – 9 67 80<br />
niebuell@wuestenberg-gruppe.de<br />
Wüstenberg Landtechnik Börm<br />
GmbH & Co. KG<br />
Dorfstraße 3<br />
24863 Börm<br />
T. 04627 – 1 87 80<br />
boerm@wuestenberg-gruppe.de<br />
Agrarservice Medelby GmbH<br />
Norderstraße 18<br />
24994 Medelby<br />
T. 04605 – 1 89 83 20<br />
info@agrarservice-medelby.com<br />
Björn Andersson<br />
Landmaschinenmechanikermeister<br />
Schulstraße 21<br />
25779 Hennstedt<br />
T. 04836 – 13 30<br />
info@landmaschinen- andersson.de<br />
Asmussen Landtechnik<br />
Dorfstraße 1a<br />
25920 Stedesand<br />
T. 04662 – 89 28 20<br />
buchhaltung@asmussenlandtechnik.de<br />
www.asmussen-landtechnik.de<br />
Hendrik Brandt<br />
Landmaschinenmechanikermeister<br />
Norderheverkoog 30<br />
25882 Tetenbüll<br />
T. 04865 – 2 22<br />
info@brandt-landtechnik.de<br />
Peter Kock Landmaschinenmechanikermeister<br />
Süderstraße 11<br />
25864 Löwenstedt<br />
T. 04843 – 13 43<br />
info@kock-landtechnik.de<br />
Land & Bau Kommunalgeräte<br />
GmbH<br />
Friedrichstädter Straße 13<br />
24768 Rendsburg<br />
T. 04331 – 4 50 90<br />
info@landundbau.de<br />
Meifort GmbH & Co.<br />
Kommanditgesellschaft<br />
Fahrstedter Westerdeich 22<br />
25709 Diekhusen-Fahrstedt<br />
T. 04851 – 9 55 30<br />
marne@meifort.de<br />
Ernst Georg Nommsen<br />
Meierhof<br />
25852 West-Bordelum<br />
T. 04671 – 9 43 94 20<br />
nommsen@komgatec.de<br />
Johannes Rathje Landtechnik<br />
Kirchenweg 24<br />
25889 Witzwort<br />
T. 04864 290<br />
Technik Center Niebüll GmbH<br />
Gather Landstraße 85<br />
25899 Niebüll<br />
T. 04661 – 7 91<br />
info@tcn-niebuell.de<br />
124 125
INNUNG // BÄCKER<br />
THEMA // KUNDE<br />
TISCHLER<br />
TIPA GmbH & Co. KG<br />
Liebigstraße 21<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 7 72 03 20<br />
kontakt@tipa.de<br />
Tischlerei Tiedemann GmbH &<br />
Co. KG<br />
Wilhelmstraße 56<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 8 35 80<br />
info@tt-tiedemann.de<br />
Bau- und Möbeltischlerei<br />
Hans H. Lorenzen<br />
Husumer Straße 11<br />
25821 Bredstedt<br />
T. 04671 - 23 31<br />
info@hhl-tischlerei.de<br />
Tischlerei Paysen<br />
Gressstraße 9<br />
25821 Bredstedt<br />
T. 04671 - 66 91<br />
info@tischlerei-paysen.de<br />
Tischlerei Sönke Dethlefsen<br />
Sönke-Nissen-Koog 55<br />
25821 Reußenköge<br />
T. 04674 - 4 74<br />
soenkedethlefsen@t-online.de<br />
www.tischlerei-dethelfsen.de<br />
Tischlerei Fritz Martensen GmbH<br />
Fehsholmer Weg 5<br />
25821 Struckum<br />
T. 04671 - 10 83<br />
info@tischlerei-fritzmartensen.de<br />
Bau- und Möbeltischlerei<br />
Rolf Nicolaus<br />
Tönninger Straße 73 a<br />
25836 Garding<br />
T. 04862 - 10 23 22<br />
info@tischlerei-nicolaus.de<br />
Jürgen Schindler & Arne Wilke<br />
GbR<br />
Ovesweg 2<br />
25836 Garding<br />
T. 04862 - 1 04 19 00<br />
info@schindler-wilke.de<br />
Tischlerei Utermark<br />
Witzworter Straße 6<br />
25840 Friedrichstadt<br />
T. 04881 - 90 90<br />
utermark@t-online.de<br />
Tischlerei Karsten Junker GmbH<br />
Marktstraat 3<br />
25842 Langenhorn<br />
T. 04672 - 7 75 05<br />
tischlerei-junker@t-online.de<br />
Tischlerei Rücker GmbH & Co.<br />
KG<br />
Holmweg 45<br />
25842 Langenhorn<br />
T. 04672 - 4 70<br />
info@tischlerei-ruecker.de<br />
www.tischlerei-ruecker.de<br />
Tischlerei Heidelbeer GmbH<br />
Bargum Diek 1<br />
25842 West-Bargum<br />
T. 04672 - 77 29 51<br />
info@tischlerei-heidelbeer.de<br />
Tischlerei Heiko Hansen<br />
Morsumkoogstraße 11<br />
25845 Nordstrand<br />
T. 04842 - 90 34 90<br />
heiko.tischler@t-online.de<br />
H. C. H. GmbH & Co. KG<br />
Bau- und Möbeltischlerei<br />
Norderdorf 18<br />
25850 Behrendorf<br />
T. 04843 - 4 57<br />
info@hch-tischlerei.de<br />
Tischlerei Arriens GmbH u. Co. KG<br />
Süderweg 57<br />
25853 Drelsdorf<br />
T. 04671 - 93 32 03<br />
info@tischlerei-arriens.de<br />
Tischlereri Bernd Volquardsen<br />
Stampmöhlenkamp 3<br />
25866 Mildstedt<br />
T. 04841 - 7 22 18<br />
tischlerei-volquardsen@v<br />
ersanet.de<br />
Toschlerei Malte Johannsen<br />
Osterende 4<br />
25872 Ostenfeld<br />
T. 04845 - 15 02<br />
malte-johannsen@hotmail.de<br />
Tischlerei Hansen GmbH<br />
Raiffeisenstraße 4<br />
25884 Viöl<br />
T. 04843 - 13 47<br />
tischlerei.hansen.vioel@freenet.de<br />
Heinrich Gennermann GmbH<br />
Schornsweg 6<br />
25885 Wester-Ohrstedt<br />
T. 04847 371<br />
info@tischlerei-gennermann.de<br />
www.tischlerei-gennermann.de<br />
Ingo Hansen und Rainer Hansen<br />
GbR<br />
Stampkensweg 12<br />
25885 Oster-Ohrstedt<br />
T. 04847 - 80 20 82<br />
info@ihr-tischler.de<br />
Deezbüller Holzwerkstatt<br />
GmbH & Co. KG<br />
Ostring 23<br />
25899 Niebüll<br />
T. 04661 - 2 04 00<br />
deezbueller-holzwerkstatt@<br />
tischler.de<br />
Tischlerei Olaf Gross<br />
Schmiedestraße 12<br />
25899 Niebüll<br />
T. 04661 - 2 02 02<br />
Tischlerei Uwe Thomsen<br />
Westerheide 8<br />
25917 Stadum<br />
T. 04662 - 88 36 93<br />
info@tischlereithomsen.de<br />
Hans-Werner Bechtel<br />
Bau- und Möbeltischlerei<br />
Üüle Browäi 4<br />
25920 Risum-Lindholm<br />
T. 04661 - 61 11<br />
Tischlerei Olaf Friedrichsen<br />
Holtschoostrot 6<br />
25920 Risum-Lindholm<br />
T. 04661 - 65 27<br />
info@tischlerei-of.de<br />
Bau- und Möbeltischlerei<br />
Günther Jannsen<br />
Inh. Olaf Jannsen<br />
Norderstraße 49<br />
25923 Braderup<br />
T. 04663 - 1 84 20<br />
info@tischlerei-jannsen.de<br />
Bau- und Möbeltischlerei<br />
Laars Storjohann<br />
Uthlandweg 5<br />
25924 Emmelsbüll-Horsbüll<br />
T. 04664 - 98 38 81<br />
Tischlerei Pörksen<br />
Norddeich 23<br />
25924 Rodenäs<br />
T. 04668 - 95 94 70<br />
poerksen@deichtischler.de<br />
Tischlerei M. Jensen GmbH<br />
Inh. Frerk Jensen<br />
Sandackerum 4<br />
25938 Alkersum auf Föhr<br />
T. 04681 - 44 14<br />
info@m-jensen.de<br />
Bau- und Möbeltischlerei<br />
Hans E. von Eitzen<br />
Hemkweg 8<br />
25938 Oevenum auf Föhr<br />
T. 04681 - 57 02 68<br />
HansvonEitzen@gmx.de<br />
Tischlerei Oluf Ketels GmbH &<br />
Co. KG<br />
Oluf und Börge Ketels<br />
Kohharder Weg 5<br />
25938 Wyk auf Föhr<br />
T. 04681 - 22 76<br />
info@tischlerei-ketels.de<br />
Tischlerei Jürgensen<br />
Inh. Patric Jürgensen<br />
Möhlenmaad 3<br />
25842 Langenhorn<br />
T. 04672 - 9 49 96 05<br />
info@tischlereijuergensen.de<br />
Tischlerei Dell-Missier<br />
Gewerbegebiet 8<br />
25946 Süddorf auf Amrum<br />
T. 04682 - 16 88<br />
dell-missier@t-online.de<br />
Keitumer Bau- und<br />
Möbeltischlerei<br />
Bahnhofstraße 36<br />
25980 Sylt / OT Keitum<br />
T. 04651 - 3 26 76<br />
info@keitumer-tischlerei.de<br />
Hoyme<br />
Zimmerei - Tischlerei - Treppenbau<br />
Hiir1<br />
25980 Sylt / OT Morsum<br />
T. 04651 - 89 02 33<br />
info@tischlerei-hoyme.de<br />
Die Sylter Tischlerei PeSe GbR<br />
Inh. Leif Petersen & Sebastian<br />
Seitz<br />
Hafenstraße 22<br />
25980 Sylt / OT Rantum<br />
T. 04651 - 4 49 77 11<br />
info@die-sylter-tischlerei.de<br />
Sylter Holztreppe GbR<br />
Hafenstraße 20<br />
25980 Sylt / OT Rantum<br />
T. 04651 - 92 95 93<br />
F. Sneikus KG<br />
An der Rollbahn 21<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 - 2 45 62<br />
info@tischlerei-sneikus-sylt.de<br />
Christian Strauch Holzbau Sylt<br />
Inh. Susanne Strauch<br />
Borigwai 3a<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 - 3 03 67<br />
info@holzbau-sylt.de<br />
Tischlerei Boy Peter Rück<br />
Boy-Nielsen-Straße 37<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 - 93 50 99<br />
rueck@sylt-tischler.de<br />
Tischlerei Gerrit Hahn<br />
Horstweg 32<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 - 34 74<br />
info@sylttischlerei.de<br />
Tischlerei Kühl<br />
Inh. Björn Sievers e. K.<br />
Ingewai 3a<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 - 96 70 11<br />
Tischlerei Sönksen GmbH & Co.<br />
KG<br />
Zum Gleis 3<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 - 87 75 11<br />
tischlereisoenksen@t-online.de<br />
Tischlermeister Rainer Albers<br />
Pilotenweg 9<br />
25980 Sylt / OT Tinnum<br />
T. 04651 - 83 42 28<br />
mail@ratm-tischlerei.de<br />
Tischlerei Hässler<br />
Bundiswung 9a<br />
25980 Sylt / OT Westerland<br />
T. 04651 - 2 26 34<br />
info@tischlerei-haessler.de<br />
FLEISCHER<br />
Fleischerei Colmorgen<br />
Inh. Nils Ole Colmorgen<br />
Zingelstraße 20<br />
25704 Meldorf<br />
T. 04832 - 14 88<br />
info@fleischerei-colmorgen.de<br />
Jannsen Fleischwaren<br />
Grabenstraße 4<br />
25704 Meldorf<br />
T. 04832 - 78 10<br />
jannsen.fleischwaren@t-online.de<br />
Stadtschlachter Claußen<br />
GmbH & Co. KG<br />
Markt 20<br />
25813 Husum<br />
T. 04841 - 8 34 83<br />
info@stadtschlachter.de<br />
Kinsky Fleischwaren GmbH<br />
Rosenburger Weg 2<br />
25821 Bredstedt<br />
T. 04671 9 13 80<br />
info@kinsky-fleischwaren.de<br />
Fleischer-Fachgeschäft<br />
Nehlsen GmbH<br />
Prinzenstraße 36-38<br />
25840 Friedrichstadt<br />
T. 04881 - 203<br />
info@fleischerfachgeschaeft-nehlsen.de<br />
Fleischerei Petersen<br />
B5 Nr. 61<br />
25856 Hattstedt<br />
T. 04846 - 6 91 35<br />
info@fleischerei-petersen.de<br />
Landschlachterei Kühn GmbH &<br />
Co. KG<br />
Dorfstraße 21<br />
25870 Oldenswort<br />
T. 04864 - 1 05 40<br />
info@landschlachtereikuehn.de<br />
BÄCKER // INNUNG<br />
THEMA // KUNDE<br />
Landschlachterei Burmeister<br />
GmbH & Co. KG<br />
Westermarkt 3<br />
25884 Viöl<br />
T. 04843 - 13 01<br />
info@landschlachterei-burmeister.de<br />
Schlachterei Beier<br />
Inh. Cornelia Gomell<br />
Hauptstraße 100<br />
25899 Niebüll<br />
T. 04661 - 94 21 00<br />
info@schlachterei-beier.de<br />
Fleischerei Peter Raffelhüschen<br />
Hauptstraße 37<br />
25899 Niebüll<br />
04661 - 89 13<br />
fleischerei-raffelhueschen@web.<br />
de<br />
Schlachterei Marius Hansen<br />
GmbH<br />
Dorfstraße 47<br />
25926 Ladelund<br />
T. 04666 - 2 32<br />
info@schlachter-hansen.de<br />
126 127
#WIRLIEBENHANDWERK<br />
WWW.<strong>ME2BE</strong>.DE