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Rouge & Noir

Die Nullnummer eines Magazins für das Casino Velden. Spannendes und Wissenswertes rund um das berühmte Casino am Kärntner Wörthersee.

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Reportage<br />

Alpenlachs<br />

Kulinarisch gesunden<br />

Text: Nikolaus Gierok<br />

Fotos: Alpenlachs Obervellach<br />

Gesundheit<br />

Omega-3-Fettsäuren beugen Herzrhythmusstörungen<br />

vor, senken Blutfette (Triglyceride),<br />

verlangsamen das Voranschreiten von<br />

Veränderungen der Herzkranzgefäße und<br />

beugen damit Herzinfarkten oder plötzlichem<br />

Herztod vor. Omega-3-Säuren gibt es in<br />

Kapseln oder in anderen verschiedentlichen<br />

medizinischen Produkten in Apotheken,<br />

Drogerien oder Supermärkten. Bis hierher<br />

also noch keine Rede von Kulinarik und Gesundheit.<br />

Doch dann kam Peter Brauchl …<br />

Für den begeisterten Fischer und Industriellen<br />

Peter Brauchl aus Niederösterreich war ein<br />

Gespräch im Jahr 1979 mit Dr. Walter Pauler,<br />

Pacific University Seattle, über Lachsfische<br />

mit ernährungsphysiologisch wertvollen<br />

Omega-3-Fettsäuren ausschlaggebend, sich<br />

mit diesem Thema näher zu beschäftigen.<br />

Logischer Schluss aus diesem Gespräch und<br />

dem Wissen um die ökologischen Bedingungen<br />

in Österreich war: die Zucht von<br />

Lachsfischen in der Voralpen- und Alpenregion.<br />

Bereits 3 Jahre später schwammen die ersten<br />

Lachse in Peter Brauchls Teichanlagen in<br />

Gutenstein/Niederösterreich und damit in der<br />

ersten Binnenlachszucht Europas.<br />

Wissen:<br />

Besonders zu beachten sind der<br />

Gesundheitsfaktor und der Nährwert des<br />

Alpenlachs-Eismeersaiblings. Mit einem<br />

Filet vom Alpenlachs pro Woche (100-<br />

150 g) erreichen Sie die von Experten<br />

empfohlene Menge an langkettigen Omega-<br />

3-Fettsäuren EPA und DHA (2,1 g/Woche)<br />

Genuss<br />

Die Bezeichnung „Alpenlachs“ steht als<br />

Marke für jene Fische, die von Peter Brauchl<br />

für österreichische Bedingungen gezüchtet<br />

wurden und von der Soravia Food GmbH<br />

europaweit vertrieben werden. Diese Fische<br />

sind die Atlantiklachse, die Pazifiklachse und<br />

vor allem der so genannte Kavalierlachs alias<br />

Eismeersaibling.<br />

Im Jahr 2007 gelang ein Meilenstein in der<br />

Futterentwicklung für den Alpenlachs. Das<br />

für Alpenlachsfutter notwendige Fischmehl<br />

wird nun nicht mehr aus marinen Quellen<br />

gewonnen, sondern aus Fischen, die in<br />

Süßwasser-Aquakulturen produziert werden.<br />

Damit können Alpenlachs-Kunden sicher<br />

sein, dass für den Fischgenuss die Weltmeere<br />

nicht leer gefischt werden. 2008 erfolgte<br />

die Bio-Zertifizierung des Alpenlachsfutters<br />

durch Österreichs führende Bio-Kontrollstelle<br />

Austria Bio Garantie. So ist höchstwertiges<br />

Fleisch garantiert, die primäre Zielgruppe<br />

damit definiert: die gehobene Gastronomie.<br />

Der Alpenlachs ist also nicht nur sehr gesund,<br />

sondern schmeckt auch ausgezeichnet. So<br />

sind heimische Spitzenköche wie Lisl Wagner-<br />

Bacher, Helmut Österreicher, Reinhard Gerer<br />

oder der deutsche Starkoch Joachim Wissler<br />

und neuerdings auch Marcel Vanic vom<br />

Casino-Restaurant „Sweet Life“ von diesen<br />

Fischen begeistert.<br />

Der Wiener PR-Experte Wolfgang Rotomer<br />

MSc und sein Partner, der Spittaler Ziviltechniker<br />

DI Josef Vierbauch, ließen sich als<br />

Lizenznehmer dieses Zuchtverfahrens von<br />

der Begeisterung Brauchls anstecken und<br />

errichteten 2009 die Alpenlachs Obervellach-<br />

Anlage im schönen Mölltal/Kärnten und<br />

wollen damit helfen den besten Speisefisch<br />

Europas anzubieten. In Obervellach schaffen<br />

die reichen Wasservorkommen der Alpen<br />

die besten Voraussetzungen zur Zucht<br />

des Eismeersaiblings. Die oktagonalen<br />

Aufzuchtbecken liegen nur wenige Minuten<br />

vom Ortskern auf der anderen Seite der Möll<br />

und werden von einem Gebirgsbach, der aus<br />

dem 2.700 Meter hohen Polinik entspringt,<br />

gespeist. Besonders wichtig für die Saiblinge<br />

ist das auch im Sommer beständig kühle<br />

und reine Wasser. Für die Gastronomie<br />

ist natürlich die Frische der Produkte von<br />

wesentlicher Bedeutung. Diese wird durch<br />

kurze Transportwege und taggleiche<br />

Schlachtung der Fische gewährleistet. Auch<br />

der geräucherte Alpenlachs wird nach<br />

Vorbestellung herausgefischt, kurz gebeizt<br />

und ebenfalls kurz und kühl geräuchert.<br />

Außerdem renovierten und betreiben Rotomer<br />

und Vierbauch den ältesten Renaissance-<br />

Bau des Mölltals, das Oberstbergmeisteramt<br />

mit einem feinen Café und erlesenen Ausstellungen<br />

des Nationalparks sowie das<br />

Gourmet-Restaurant „Zur guten Quelle“.<br />

Info:<br />

www.oberstbergmeisteramt.com<br />

www.zurgutenquelle.at<br />

www.alpenlachs-obervellach.at<br />

20 <strong>Rouge</strong> & <strong>Noir</strong>

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