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SEITE 12 FREITAG, 29. MÄRZ 2019<br />
Räume mit Farben und Mustern gestalten<br />
Tapeten sind<br />
kombinierbar<br />
Während früher Menschen das ganze Zimmer,<br />
ja sogar ganze Häuser tapeziert haben,<br />
gestalten sie heute eher Ecken oder einzelne<br />
Wände eines Raumes mit einer Tapete. Die<br />
Auswahl an Dessins ist groß und bietet viel<br />
Raum für individuelles Wohngefühl.<br />
Wer einzelne Möbel oder Bereiche in einem Raum besonders hervorheben will, kann mehrere Tapeten miteinander mixen.<br />
Von Isabelle Modler<br />
Köln. Muster und Farben<br />
an den Wänden können die<br />
Raumwirkung stark beeinflussen.<br />
Dank einer Tapete<br />
mit Längsstreifen kann ein<br />
Raum etwa höher erscheinen.<br />
So lassen sich einfach<br />
Akzente setzen. „Die Menschen<br />
tapezieren häufig nicht<br />
mehr ganze Zimmer, sondern<br />
einzelne Nischen oder Wände“,<br />
sagt Karsten Brandt, Geschäftsführer<br />
des Deutschen<br />
Tapeten-Instituts. Bei der<br />
Gestaltung des Essbereichs<br />
im Wohnzimmer werde das<br />
schon seit Längerem praktiziert.<br />
Nun ist dieser Tapetenstil<br />
auch in anderen Räumen<br />
angekommen.<br />
Eine Wand oder Raum<br />
muss nämlich nicht einheitlich<br />
gestaltet sein – auch ein<br />
Mix verschiedener Tapeten<br />
ist denkbar: „Gemusterte Tapeten<br />
lassen sich sehr gut mit<br />
unifarbenen Tapeten kombinieren“,<br />
erklärt Brandt. Besonders<br />
schön sehe das aus,<br />
wenn sich dann eine Farbe<br />
aus dem Muster an einer<br />
anderen Wand wiederholt:<br />
„Ein verbindendes Element<br />
im Raum, das beruhigend<br />
wirkt“. So ließen sich optisch<br />
Bereiche abtrennen, verbinden<br />
oder hervorheben. Besonders<br />
praktisch ist dies bei<br />
großen Räumen oder offenen<br />
Wohnkonzepten. Aber auch<br />
Ecken oder einzelne Wände<br />
kann man so betonen.<br />
Wer nur abschnittsweise<br />
tapeziert oder eine Wand<br />
mit unterschiedlichen Tapeten<br />
unterteilt, kann in Kombination<br />
mit Möbeln einen<br />
besonderen Effekt erzeugen:<br />
Die einzelnen Möbelstücke,<br />
die vor dieser Wand stehen,<br />
fallen dann mehr auf – ein<br />
helles Sofa kommt vor einem<br />
dunkleren Hintergrund<br />
beispielsweise besser zur<br />
Geltung.<br />
Erlaubt ist, was gefällt:<br />
„Die Tapete muss also nicht<br />
von oben bis unten durchgehen“,<br />
sagt Brandt. Sie darf<br />
auch nur die halbe Höhe<br />
der Wand ausfüllen oder die<br />
Wand teilen. Und wer etwa<br />
einzelne Bahnen quer statt<br />
längs anbringt, verändere die<br />
Wirkung des Musters.<br />
Farben können zudem bestimmte<br />
Stimmungen hervorrufen.<br />
„Warme Orange-, Gelb-<br />
und Rot-Töne sorgen für eine<br />
gemütliche, anregende Atmosphäre“,<br />
erklärt der Tapeten-<br />
Experte. Den ein oder anderen<br />
erinnerten sie vielleicht an<br />
einen Gewürzbasar oder an<br />
einen Urlaub – so kann man<br />
mit der Wandgestaltung sein<br />
Fernweh stillen oder Erinnerungen<br />
wachhalten. Heimtextilien<br />
in Gelb oder Rosétönen<br />
beleben als Farbtupfer das Erscheinungsbild.<br />
Metallische Töne und<br />
Naturelemente angesagt<br />
Weiter im Trend liegen, Karsten<br />
Brandt zufolge, Blauund<br />
Grüntöne. „Die Farben<br />
sind häufig abschattiert oder<br />
wirken teils verwischt.“ Manche<br />
Tapeten erinnerten so an<br />
Aquarell- oder Öl-Gemälde.<br />
Bei einigen Tapeten changieren<br />
die Farben und verändern<br />
sich je nach Lichteinfall.<br />
Das sieht man etwa<br />
bei metallischen Tönen, die<br />
derzeit ebenfalls beliebt sind,<br />
darunter insbesondere Gold.<br />
Die Farbe eigne sich sogar<br />
für ganze Wände und nicht<br />
nur als Akzent, erklärt der<br />
Experte. „Aber weniger so<br />
ein neureiches, glänzendes<br />
Gold, sondern vielmehr ein<br />
feines Altgold.“ Das sehe<br />
wie Blattgold aus und erinnere<br />
etwa an die Dekoration<br />
von Tempeln. Durchaus erwünscht<br />
sei, wenn die Tapete<br />
dabei etwas Patina andeutet.<br />
Schon länger sind bei der<br />
Wandgestaltung Pflanzen<br />
und Blumen gefragt. „Nun<br />
werden sie filigraner und<br />
zum Teil noch exotischer“,<br />
erklärt Brandt. Als Beispiele<br />
nennt er Bambus-Muster in<br />
dezenten Grau- oder Beige-<br />
Tönen, Dschungellandschaften<br />
oder Strelitzien in Kombination<br />
mit der beliebten<br />
Zimmerpflanze Monstera.<br />
Auch Naturelemente seien<br />
angesagt – etwa Tapeten in<br />
Bast-, Stein- und Baumrinden-Optik,<br />
mit Flechtmustern<br />
oder Strukturen.<br />
Die Oberfläche der Tapeten<br />
bleibt ausdrucksstark.<br />
Struktur-Tapeten sind gefragt.<br />
Brandt beschreibt, warum:<br />
„Es ist ein haptisches<br />
Erlebnis, wenn man mit seiner<br />
Hand über eine dreidimensionale<br />
Struktur fährt.“<br />
Auch fotorealistische Motive<br />
bleiben angesagt – das gilt<br />
besonders für die Wandgestaltung<br />
in der Küche. Die<br />
Tapeten zeigen dann etwa<br />
Bilder von frischen Zitronen,<br />
von Kaffeebohnen, Schokolade<br />
oder Kräutern. Auch<br />
das Material der Tapeten ist<br />
wichtig. „Besonders geeignet<br />
für die Küche sind scheuer-<br />
Tipps zum Tapezieren<br />
beständige Tapeten“, sagt<br />
Brandt. Deshalb sollte man<br />
beim Kauf auf waschbare<br />
beziehungsweise scheuerbeständige<br />
Oberflächen<br />
achten. Ein Piktogramm auf<br />
dem Einleger in der Tapetenrolle<br />
gibt darüber Auskunft.<br />
Vor dem Kleben der ersten Bahn entfernen Heimwerker<br />
die Abdeckungen der Schalter und Steckdosen, verschließen<br />
deren Öffnungen mit Klebeband und drehen<br />
die Sicherung ab. Klümpchen im angerührten Kleister<br />
sollte man zerdrücken, sagt Karl-Heinz Neumann,<br />
Trainer an der Heimwerkerschule DIY Academy in Köln.<br />
Für die erste Bahn darf nicht der Verlauf der Wand als<br />
Orientierung genommen werden – sie kann schief sein.<br />
Mithilfe eines Senklots oder einer Wasserwaage lässt<br />
sich eine gerade Linie anzeichnen. „Farbige Mustertapeten<br />
sollte man von der Wandmitte aus tapezieren,<br />
damit die Muster seitlich gleich auslaufen“, rät Neumann.<br />
Bei einer weißen Tapete fangen Tapezierer am<br />
Rand an und kleben die erste Bahn etwa zwei Zentimeter<br />
um die Ecke herum. Außerdem lassen sie oben und<br />
unten mindestens fünf Zentimeter Überstand. Dieser<br />
wird später sauber mit einem scharfen Cutter-Messer<br />
abgeschnitten. Klebt die erste Bahn, werden die restlichen<br />
Bahnen auf Stoß danebengesetzt.<br />
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