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IHK Gießen–Friedberg<br />

Die Unternehmer-Mitmachorganisation<br />

10 | 2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN<br />

Chance 50plus<br />

Die Qualitäten der<br />

einstigen Langzeitarbeitslosen<br />

„Just in Stau“<br />

Droht uns im Personen- und<br />

Güterverkehr der Kollaps?<br />

GEZ-Urteil<br />

Bundesverwaltungsgericht<br />

gegen doppelte Rundfunkgebühr<br />

Genusswelt<br />

Einkaufs- und<br />

Erlebnismesse in Gießen


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Univ.-Professor (em.) Dr. Dr. h.c. Gerd Aberle<br />

Universität Gießen FB Wirtschaftswissenschaften<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: privat<br />

DR. DR. H.C. GERD ABERLE<br />

Die Qualität der Logistikkonzepte von<br />

Industrie und Handel ist wegen ihrer<br />

Komplexität in einer globalisierten<br />

arbeitsteiligen Wirtschaft mindestens so<br />

bedeutsam wie die der Produkte selbst. Da<br />

80 Prozent aller Logistikaktivitäten direkt<br />

mit Transportleistungen verbunden sind, ist<br />

der Stellenwert des Güterverkehrs und seiner<br />

Leistungsfähigkeit offensichtlich.<br />

Insbesondere Deutschland profitiert von<br />

der international anerkannt hohen Qualität<br />

des Logistik- und Transportsektors. Umso<br />

besorgniserregender ist die Finanzmittelknappheit<br />

der öffentlichen Haushalte, die<br />

durch die Anwendung der Schuldenbremse<br />

und zukünftige Ansprüche aus den europäischen<br />

Rettungsschirmen in Zukunft noch<br />

zunehmen dürfte. Die Finanzmittel sind<br />

nicht mehr ausreichend, die Substanz von<br />

Straßen, Schienentrassen und Wasserwegen<br />

durch die erforderlichen Ersatzinvestitionen<br />

zu erhalten. Ebenso können dringende Ausbaumaßnahmen<br />

in der Verkehrsinfrastruktur<br />

in den nächsten Jahren nicht realisiert<br />

werden. Gleichzeitig steigen die Belastungen<br />

der Verkehrswege weiter. Allein für die<br />

EDITORIAL<br />

Die Richtung stimmt,<br />

die Bilanzen noch nicht<br />

Bundesverkehrswege fehlen jährlich rund<br />

zwei Milliarden Euro.<br />

Umweltauflagen, Energiepreissteigerungen<br />

und höhere Infrastrukturabgaben führen<br />

auch zur Verteuerung von Transporten.<br />

Treibstoffpreisanstieg, Fahrermangel und<br />

Mautanhebungen begünstigen Transportverlagerungen<br />

auf die Schiene, die auch<br />

immer wieder von der Politik gefordert werden.<br />

Aber deren Trassen sind bereits weitgehend<br />

erschöpft. Hinzu kommen zunehmende<br />

Widerstände der Bevölkerung gegen den<br />

Lärm der Güterzüge. Ebenso von den<br />

Finanzmittelengpässen betroffen ist die<br />

energie- und umwelteffiziente Binnenschifffahrt<br />

im Kanalbereich.<br />

So verwundert es nicht, dass derzeit<br />

intensiv nach zusätzlichen Finanzquellen<br />

für die Verkehrsinfrastruktur gesucht wird.<br />

Dass sich dies letztlich auf die Höhe der<br />

Mobilitätskosten der Nutzer auswirkt, sollte<br />

in die Effizienzbeuteilungen von Logistisystemen<br />

eingehen.<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 3


INHALT<br />

CURSOR-Vertriebsleiter Andreas Lange präsentierte im August auf der<br />

Hauptversammlung des Unternehmens die neuen mobilen Lösungen auf<br />

iPhone und iPad. Seite 51<br />

Er ist einer der Fachkräfte von morgen: Jonas Coletta. Bei Emhart<br />

Teknologies erlernt er den Beruf des Werkzeugmechanikers und kann ihn<br />

nur weiter empfehlen. Welche Berufe es bei dem Gießener Unternehmen<br />

noch zu entdecken gibt, lesen Sie auf Seite 22.<br />

Die Ausbildungsmesse „Berufswegekompass“ in Gießen bot einen Überblick<br />

über 90 Ausbildungsberufe. Auch der Ausbildungsbetrieb Telekom<br />

stellte sich vor und präsentierte an seinem Messestand Interessantes zum<br />

Berufsbild des IT-System-Kaufmann/-frau. Seite 30<br />

Foto: pm<br />

Foto: P. Zielinski<br />

Foto: P. Zielinski<br />

WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

12 Gesetzliche Betreuung<br />

Stellungnahme zum Beschluss des Bundesgerichtshofs<br />

vom 13. April 2011<br />

14 Jetzt kommen die Älteren<br />

Unternehmensbefragung bestätigt Qualitäten älterer Arbeitsloser<br />

16 TIMI und Mythos Leica<br />

<strong>Der</strong> Marketing-Club Mittelhessen lädt ein<br />

IHK-<strong>SERVICE</strong><br />

18 Einmalige GEZ<br />

IHK begrüßt Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts<br />

19 Veränderungen im Handelsregister<br />

20 Gesundheitssektor China<br />

Das Land Hessen fördert die Teilnahme am Gemeinschaftsstand in<br />

Shenzen<br />

22 Regionaler Fachkräftemangel<br />

Wie Unternehmen darauf reagieren können am Beispiel von Emhart<br />

Teknologies<br />

24 Elektronische Bilanz<br />

Bürokratieaufbau befürchtet<br />

26 Risikomanagement im Mittelstand<br />

Compliance – korrektes Verhalten eines Unternehmens<br />

30 Berufswegekompass 2011<br />

90 Ausbildungsberufe in Gießener Kongresshalle vorgestellt<br />

34 Veranstaltungskalender<br />

35 Veranstaltungskalender international<br />

36 Jubiläen<br />

40 IHK-Vollversammlung<br />

Am 28. September tagte erneut das Parlament<br />

der regionalen Wirtschaft in Bad Nauheim<br />

SONDERTHEMA: Marketing<br />

46 Online ins Bild setzen<br />

48 Marketingstrategien über das Internet<br />

4 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

50 BMW Golf Cup International<br />

51 CURSOR blickt optimistisch in die Zukunft<br />

52 35 Jahre hessnatur<br />

53 Jubiläum bei KoCoNet<br />

54 Gründerzentrum als Erfolgssprungschanze<br />

56 Notizen aus der Region<br />

LEBENSART<br />

59 Humorattacke mit Thomas Reis<br />

Gewinnen Sie Karten!<br />

60 Schön hier!<br />

Vollversammlungsmitglieder empfehlen kulinarische Genusstempel.<br />

Diesmal: Mark Philippi<br />

61 Leben und Genießen<br />

Bunter Oktober mit Gießens Einkaufs- und Erlebnismesse<br />

AUFMACHER / TITEL<br />

6 „Just in Stau“<br />

Droht und im Personen- und Güterverkehr der Kollaps?<br />

Verkehrsadern drohen für Unternehmen zum Nadelöhr zu werden.<br />

Titelbild: fotolia.com<br />

Beilagenhinweis<br />

Die Vollauflage enthält eine Beilage der Firma:<br />

Citroën<br />

Wir bitten um freundliche Beachtung<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 5


BERND SCHMID<br />

AUFMACHER<br />

Kombinierter Verkehr über Land, zu Wasser und auf Gleisen<br />

Wohin mit dem Verkehr?<br />

Verkehrsadern drohen für Unternehmen zum Nadelöhr zu werden<br />

Hessen ist eine der bedeutendsten europäischen<br />

Verkehrsdrehscheiben. Hier<br />

kreuzen sich wichtige Straßen und<br />

Schienenwege, hier befindet sich der zweitgrößte<br />

europäische Frachtflughafen und mit<br />

Rhein und Main hat man Anschluss an die<br />

bedeutendsten europäischen Wasserstraßen.<br />

Von kurzen konjunkturellen Dellen einmal<br />

abgesehen, nimmt der Personen- und Güterverkehr<br />

seit der Wiedervereinigung kontinuierlich<br />

zu. Aus „Just in Time“ droht „Just in<br />

Stau“ zu werden.<br />

Für Unternehmen ist eine funktionsfähige<br />

Verkehrsinfrastruktur ein entscheidender<br />

Standortfaktor. Rohstoffe werden angeliefert,<br />

Zwischenprodukte zur Weiterverarbeitung<br />

und Endprodukte zum Großabnehmer oder<br />

Endkunden transportiert. <strong>Der</strong> Straßengüterverkehr<br />

hat nach wie vor den höchsten Anteil<br />

an der insgesamt erbrachten Transportleistung.<br />

Nach Angaben des Hessischen Ministeriums<br />

für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung<br />

werden derzeit landes- und bundesweit<br />

etwa 70 Prozent des Güterverkehrs über<br />

die Straßen abgewickelt. <strong>Der</strong> Verkehrsträger<br />

„Straße“ liegt somit weit vor den anderen Verkehrsträgern<br />

wie etwa der Schiene, auf die<br />

etwa 18,5 (2008) Prozent der Verkehrsleistung<br />

entfallen und der Binnenschifffahrt mit rund<br />

zehn Prozent.<br />

Auch wenn die Schiene nach dem Krisenjahr<br />

2009 wieder stark wächst, hat die Bedeutung<br />

der Straße kaum abgenommen. Während<br />

im Durchschnitt täglich auf jedem deutschen<br />

Autobahnkilometer rund 52 000 Fahrzeuge<br />

unterwegs sind, so sind es im Rhein-<br />

Main-Gebiet täglich weit über 100 000 Fahrzeuge.<br />

Und der Verkehr auf den Straßen wird<br />

weiter zunehmen. Prognosen zufolge wird der<br />

Personenverkehr bis 2025 gegenüber 2004<br />

um 20 Prozent zunehmen, der Güterverkehr<br />

sogar um 71 Prozent. Auch wenn manche<br />

Experten diese Einschätzung als überhöht<br />

betrachten, muss man doch von erheblichen<br />

zusätzlichen Verkehrsbelastungen für das<br />

Straßennetz ausgehen. Hauptursache für die<br />

Zunahme des Straßengüterverkehrs ist die<br />

hohe Flexibilität, mit der LKWs schnell und<br />

preiswert eingesetzt werden können. Viele<br />

Verkehrswissenschaftler gehen davon aus,<br />

dass die Straße allein bei der derzeitigen<br />

Finanzausstattung das prognostizierte Verkehrswachstum<br />

nicht bewältigen kann.<br />

Aber auch der Ausbau des Schienengüterverkehrs<br />

stößt an seine Grenzen. Das Schienennetz<br />

ist trotz einiger Neubauten (ICE-Trassen,<br />

die aber nur dem Personenverkehr dienen)<br />

seit der Jahrtausendwende deutlich<br />

reduziert worden, insbesondere in Ostdeutschland.<br />

Die für den Güterverkehr wichtigen<br />

Hauptachsen sind weitgehend „dicht“ und<br />

vertragen keine zusätzlichen Transporte mehr.<br />

Das wirtschaftliche Krisenjahr 2009 hat den<br />

Verkehrsplanern zwar eine unverhoffte Aufholchance<br />

von etwa fünf Jahren beschert,<br />

doch es fehlen Geld oder der politische Wille,<br />

die Schiene fit für kommende Herausforderungen<br />

zu machen. Bevor die vorhandenen<br />

Strecken jedoch kostenintensiv ausgebaut<br />

oder gar neue Schienenwege errichtet werden,<br />

rät Michael Holzhey (KCW GmbH, Berlin) in<br />

einer Studie für das Umweltbundesamt dazu,<br />

zunächst die Optionen zur Erhöhung der Trassenkapazität<br />

im Bestand zu prüfen. Durch<br />

konsequente Optimierung der Leit- und<br />

Sicherungstechnik, eine stärkere Angleichung<br />

der Geschwindigkeiten sowie die Elektrifizierung<br />

von Bypass-Strecken, die Wiedererrich-<br />

tung von<br />

Nebengleisen/<br />

Überleitstellen und<br />

das Herstellen niveaufreier<br />

Ein- und Ausfädelungen<br />

in den Güterbahnhöfen<br />

könne die Trassenkapazität um<br />

bis zu 25 Prozent der derzeitigen<br />

Verkehrsleistung erhöht werden.<br />

Zusätzliche Güterzüge<br />

am Tag<br />

Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt Professor<br />

Dr.-Ing. Jürgen Siegmann in einem<br />

Kurzgutachten im Auftrag des Deutschen<br />

Industrie- und Handelskammertags (DIHK).<br />

Sein Fazit: „Realistisch ist eine Annahme von<br />

allenfalls fünf Prozent des Straßengüterverkehrs,<br />

der kurzfristig auf die Schiene verlagert<br />

werden könnte. Das entspricht allerdings<br />

auch etwa 30 Milliarden Tonnenkilometer<br />

(tkm) und damit einem Zuwachs um fast 25<br />

Prozent der derzeitigen Bahnverkehre.“ Die<br />

dafür zusätzlich notwendigen etwa 300<br />

Güterzüge je Werktag wären auf den Restkapazitäten<br />

gerade noch unterzubringen, zumal<br />

wenn es gelänge, einen Teil davon auch an<br />

Sonn- und Feiertagen zu fahren.<br />

Auch Profossor (em.) Dr. Dr. h.c. Gerd<br />

Aberle, Volkswirtschaftler und renommierter<br />

Verkehrsexperte von der Justus-Liebig-Universität<br />

Gießen, sieht Optimierungspotenzial<br />

im derzeitigen Eisenbahn-Streckennetz,<br />

glaubt aber, dass einige neuralgischen Strekken<br />

einer weitergehenden Kapazitätssteigerung<br />

im Weg stehen: „Gerade so wichtige<br />

Trassen wie die Oberrheinstrecke zwischen<br />

Offenburg und Basel und die deutsche Anbindung<br />

der niederländischen Betuwe-Route<br />

6 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Foto: fotolia.com<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

vom Hafen Rotterdam nach<br />

Oberhausen sowie die deutschenSeehafen-Hinterlandverbindungen<br />

sind<br />

Nadelöhre, ohne<br />

deren Beseitigung<br />

die Kapazitätsengpässe<br />

im Schienen<br />

Kombinierter<br />

Verkehr: Damit es<br />

nicht zu „just in Stau“ kommt,<br />

sollte man alle verfügbaren Verkehrswege nutzen.<br />

netz nicht beseitigt werden können. Hier<br />

besteht dringender Handlungsbedarf und<br />

nicht so sehr beim Ausbau in der Fläche.“<br />

Von den positiven Folgen einer möglichst<br />

weitgehenden Entmischung von Personenund<br />

Güterverkehr sind sich die Bahnexperten<br />

allerdings einig. Genau in diese Richtung zielt<br />

eine Maßnahme in der Wetterau, wo die DB<br />

Netz AG bis 2016 die Main-Weser-Bahn zwischen<br />

Friedberg und Bad Vilbel viergleisig<br />

ausbauen will. Nach Angaben der DB Netz AG<br />

ist der Ausbau notwendig, um die S-Bahn<br />

zukünftig getrennt von den übrigen Verkehren<br />

auf gesonderten Gleisen zu führen. Dadurch<br />

soll eine Verbesserung der derzeitigen unbefriedigenden<br />

Betriebsqualität und die Reduzierung<br />

der Verspätungen im S-Bahn-Betrieb<br />

erreicht werden. Aber auch der Güterverkehr<br />

wird von der 200 Millionen Euro-Investition<br />

profitieren. Güterzüge, die heute den Großraum<br />

Frankfurt über Friedberg, Hanau,<br />

Aschaffenburg und Darmstadt umfahren,<br />

können dann den direkten Weg über die Main-<br />

Weser-Bahn in Richtung Heidelberg und<br />

Mannheim nehmen. Die beiden zusätzlichen<br />

Gleise sollen westlich der derzeitigen Strecke<br />

zur B3 hin entstehen. <strong>Der</strong>zeit rollen dort täglich<br />

258 Züge, nach dem Ausbau sollen es 307<br />

sein, darunter 30 S-Bahnfahrten mehr, vor<br />

allem tagsüber, und 14 Güterzugfahrten mehr,<br />

vor allem nachts.<br />

„Ohne Schiene läuft<br />

nichts“<br />

Dass Schienengüterverkehr schon jetzt eine<br />

sinnvolle Ergänzung zum Straßentransport<br />

sein kann, zeigt der Spezialkeramikproduzent<br />

RHI Didier-Werke AG an seinem Produktionsstandort<br />

in Staufenberg-Mainzlar. „Ohne<br />

Schiene läuft bei uns nichts“, sagt Betriebsleiter<br />

Andreas Lynker. Rund 80 Prozent der Rohstoffanlieferung<br />

wird über die Bahn abgewikkelt,<br />

2008 waren das insgesamt 38 606 Tonnen<br />

Schüttgüter. Damit wurden 1 700 Lastwagenfahrten<br />

auf 2,4 Millionen Straßenkilometern<br />

überflüssig. Das bringe ökologische Vorteile,<br />

spare aber natürlich auch Geld: „Man muss<br />

nicht mehr jeden LKW entladen, sondern<br />

bekommt gleich eine Lieferung von 1 000 Tonnen<br />

je Zug.“ Weit weniger Güter würden über<br />

die Schiene von Mainzlar abtransportiert,<br />

bedauert Lynker. <strong>Der</strong> Grund: „Viele Kunden<br />

AUFMACHER<br />

verfügen nicht über einen Gleisanschluss oder<br />

finden kein Unternehmen für den Transport zu<br />

ihnen.“<br />

Auch politische Vorgaben erschweren den<br />

Umstieg auf die Schiene. In Hessen gab es von<br />

2002 bis 2010 die Möglichkeit, Gleisanschlussverkehr<br />

in der Anfangsphase finanziell zu fördern.<br />

Die Landesmittel konnten für die Sanierung<br />

oder Reaktivierung von Güterstrecken,<br />

von Weichen zu Gleisanschlüssen, von Industriestammgleisen<br />

oder Verladeeinrichtungen<br />

gewährt werden. Das Landesprogramm zur<br />

Förderung des Schienengüterverkehrs lief Ende<br />

2010 aus; seither ist eine Förderung nur noch<br />

im Rahmen der Wirtschaftsförderung möglich.<br />

Auf den Wasserstraßen ist im Gegensatz zu<br />

den Autobahnen und Schienentrassen noch<br />

viel Platz. <strong>Der</strong> Umschlag über das Binnenschiff<br />

ist in den Seehäfen noch optimierbar. Eine<br />

deutliche Steigerung der Transportkapazität<br />

auf den Binnengewässern ist möglich. Dabei<br />

liegen die Potenziale in klassischen und modernen<br />

Segmenten: Beispielsweise im Transport<br />

von Schüttgütern wie Kohle, Sanden oder Baustoffen,<br />

von Gefahrgütern wie Mineralölen<br />

oder chemischen Produkten, von Recyclingstoffen<br />

oder Metallen, von Fahrzeugen oder<br />

Schwerlastgütern. Und nicht zuletzt von<br />

Stückgütern in den vielseitigen Containern. Bei<br />

den Wasserstraßen, dem ökologisch günstigsten<br />

Transportweg, fehlen allerdings Jahr für<br />

Jahr zwischen 300 und 500 Millionen Euro, die<br />

zu einem bedarfsgerechten Erhalt von Kanälen,<br />

Schleusen und Fahrrinnen erforderlich<br />

wären.<br />

Die Straßen entlasten mit nächtlichem Güterverkehr auf Schienen. Entladung vom Lkw auf die Schiene am Terminal Hamburg-Billwerder.<br />

Fotos: Kombiverkehr<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 7


AUFMACHER<br />

Kombi-Verkehr<br />

erhöht Kapazität<br />

Auch für den bedarfsgerechten Ausbau der<br />

Straße fehlt Geld. Professor Aberle nennt Zahlen:<br />

„Auch wenn ich nicht von einem so großen<br />

Zuwachs im Straßengüterverkehr ausgehe,<br />

wie er derzeit noch in vielen Publikationen<br />

genannt wird, fehlen deutschlandweit rund<br />

eine Milliarde Euro pro Jahr, um das Straßennetz<br />

in der Substanz zu erhalten und effektiv<br />

ausbauen zu können.“ Grundsätzlich positiv<br />

bewertet Aberle Maßnahmen wie das neue<br />

Parkleitsystem für Lkw-Fahrer an der Raststätte<br />

Taunusblick an der A5. Damit wird erstmals<br />

in Hessen die Anzahl freier Lkw-Parkstände<br />

im Vorfeld einer Rastanlage auf der Autobahn<br />

elektronisch angezeigt. „Fehlende Parkplätze<br />

für LKW-Fahrer sind ein großes Problem, dass<br />

zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen führt<br />

und insgesamt das System Straße schwächt“.<br />

Nach Erhebungen aus dem Jahr 2008 fehlten<br />

zu diesem Zeitpunkt bundesweit etwa 14 000<br />

Lkw-Parkstände auf und an den Bundesautobahnen.<br />

Von 2008 bis 2009 haben Bund und<br />

Länder nach eigenen Angaben rund 3 000<br />

zusätzliche Lkw-Parkstände auf den Rastanlagen<br />

geschaffen. Erklärtes Ziel ist es, von 2010<br />

bis 2012 weitere rund 8 000 Lkw-Parkstände<br />

zu realisieren.<br />

Um die Effizienz des Güterverkehrssystems<br />

insgesamt zu steigern, muss laut Aberle jeder<br />

Verkehrsträger seine spezifischen Stärken optimal<br />

zur Geltung bringen können. So gelte es<br />

beispielsweise, Stärken der Binnenschifffahrt<br />

beim Transport von Massengütern auf Binnenwasserstraßen<br />

ebenso zu nutzen wie die Flexibilität<br />

und Schnelligkeit des Lkw. Die Schiene<br />

soll ihre Umweltvorteile insbesondere auf langen<br />

Strecken ebenso einbringen können, wie<br />

das Flugzeug seine Schnelligkeit bei besonders<br />

großen Entfernungen und zeitsensiblen Gütern.<br />

„Eine besondere Bedeutung kommt dabei dem<br />

Kombinierten Verkehr zu, da er eine Kapazitätssteigerung<br />

des Gesamtsystems ermöglicht<br />

und maßgeblich zur Entlastung der Straße beiträgt“,<br />

so Aberle. Angesichts der Möglichkeiten,<br />

die das ehemalige US-Depot in Gießen-<br />

Rödgen in dieser Hinsicht biete, findet Aberle<br />

es „erstaunlich und etwas irritierend“, dass die<br />

heimische Wirtschaft in der Vergangenheit so<br />

wenig Interesse daran gezeigt habe.<br />

Die Industrie- und Handelskammer Gießen–Friedberg,<br />

die Stadt Gießen und die Bundesanstalt<br />

für Immobilienaufgaben als Eigentümerin<br />

hatten 2010 in einer Projekt-Studie<br />

die Möglichkeit aufgezeigt, auf dem früheren<br />

Hauptumschlagplatz der US-Armee ein Logistik-Terminal<br />

für den kombinierten Ladungsverkehr<br />

zwischen Schiene und Straße einzurichten.<br />

„Leider wurde nicht in eine vertiefte<br />

Diskussion eingestiegen, aber die Vorteile gerade<br />

vor dem sich abzeichnenden Fahrermangel<br />

in der Logistikbranche und den perspektivisch<br />

steigenden Diesel-Preisen liegen eigentlich auf<br />

der Hand.“ <strong>Der</strong> Kombinierte Verkehr biete<br />

besonders aus gesellschaftlicher und ökologischer<br />

Sicht Vorteile gegenüber dem konventionellen<br />

Transport mit nur einem Verkehrsträger,<br />

generell dem Lkw. Bislang gibt es in Hessen<br />

allerdings nur in Frankfurt und in Beiseförth<br />

bei Kassel große Verladeterminals für den Weitertransport<br />

auf der Schiene.<br />

Zentrale Lage als Nachteil<br />

Die Chancen für die Errichtung eines Terminals<br />

für den Kombinierten Verkehr in Mittelhessen<br />

beurteilt Rainer Mertel, Geschäftsführer<br />

der KombiConsult Frankfurt, zum gegenwärtigen<br />

Zeitpunkt eher kritisch. „Die Grundproblematik<br />

liegt für Mittelhessen wie auch das das<br />

Rhein-Main-Gebiet in der zentralen Lage in<br />

Deutschland. Was standorttechnisch ein Vorteil<br />

ist, stellt für den Kombinierten Verkehr einen<br />

Nachteil dar. Angesichts der kurzen Wege von<br />

Unternehmen zu Kunden ist der Straßengüterverkehr<br />

klar im Vorteil“. Angesichts dieser „sehr<br />

schwierigen Marktsituation“ bedürfe es schon<br />

eines oder mehrerer Unternehmen, die einen<br />

festen und möglichst großen Anteil der<br />

Umschlagkapazität abdecken würden, um ein<br />

Verladeterminal rentabel zu machen. „Und ich<br />

wüsste nicht, wer das in Mittelhessen sein sollte“,<br />

sagt Mertel. Wenn allerdings die Dieselpreise<br />

steigen würden und die Speditionen<br />

weiter Schwierigkeiten hätten, LKW-Fahrer<br />

speziell für lange Strecken zu finden, könne<br />

sich die Ausgangssituation auch ganz schnell<br />

ändern. KombiConsult ist eine 100-prozentige<br />

Tochter der Frankfurter Kombiverkehr Deutsche<br />

Gesellschaft für kombinierten Güterverkehr<br />

mbH Co KG, die ein europaweites Netz<br />

für den Kombinierten Verkehr Schiene-Straße<br />

entwickelt, organisiert und vermarktet. Q<br />

Mangelware Parkplatz:<br />

Die Anzeige signalisiert noch<br />

einen einzigen Lkw-Stellplatz.<br />

Foto: B. Schmid


Es geht nicht nur um Schadstofffreiheit<br />

Nachhaltig unterwegs<br />

Umweltverträglichkeit, Wirtschaftlichkeit und<br />

soziale Verantwortung beachten.<br />

ROLF MEYER<br />

Unternehmer im Verkehrsgewerbe<br />

müssen mit dem Dilemma leben,<br />

dass jeder ihre Dienstleistung<br />

braucht, aber keiner mit dem damit verbundenen<br />

Verkehr leben will. Wie kann<br />

man dieser Herausforderung wirkungsvoll<br />

begegnen und das Image des Verkehrsgewerbes<br />

verbessern? Hier gewinnt das<br />

moderne Schlagwort der Nachhaltigkeit in<br />

seinen drei Dimensionen ökologisch, sozial<br />

und ökonomisch zunehmend an Bedeutung.<br />

Wie kann Verkehr nachhaltig werden?<br />

Hierfür gibt es keine abschließende Lösung.<br />

Denn auch wenn es irgendwann schadstofffreie<br />

Antriebe geben mag, bleiben das<br />

Lärm- und Unfallproblem bestehen. Aber<br />

Verkehr kann umweltverträglicher werden,<br />

indem die Emissionswerte gesenkt, Fahrten<br />

vermieden, Fahrzeuge besser ausgelastet,<br />

die Verkehrssicherheit erhöht und<br />

Betriebsabläufe sowie Immobilien nach<br />

Energieeffizienzkriterien optimiert werden.<br />

Aus Sicht der Wirtschaft ist dabei<br />

immer ein Dreiklang zu beachten. Denn<br />

wirklich nachhaltig ist nur, was auf Dauer<br />

nicht nur der Umwelt hilft (ökologische<br />

Komponente), sondern auch wirtschaftlich<br />

sinnvoll (ökonomische Komponente) ist<br />

und Arbeitsplätze dauerhaft sichert (soziale<br />

Komponente). Selbst das beste Nachhaltigkeitskonzept<br />

kann nur dann zu einer<br />

positiven Imageprägung beitragen, wenn<br />

die Öffentlichkeit davon erfährt. Darum ist<br />

es wichtig, Meilensteine der Nachhaltigkeitsstrategie<br />

gegenüber den Geschäftspartnern<br />

und den Medien zu präsentieren.<br />

Nachhaltigkeit durch<br />

„Piloten“ starten<br />

Foto: privat<br />

Rolf Meyer – Meyer & Meyer Holding GmbH &<br />

Co. KG, Osnabrück<br />

Die Umsetzung eines Nachhaltigkeitskonzeptes<br />

in einem Unternehmen sollte<br />

zunächst in einem Pilot-Bereich starten. Im<br />

Verkehrsgewerbe ist naheliegend, mit dem<br />

Fuhrpark anzufangen. Dabei ist es nicht<br />

erforderlich, den Fuhrpark aus Umweltgründen<br />

gleich nach dem neuesten Stand der<br />

Antriebs- und Sicherheitstechnik auszustatten.<br />

Viele Maßnahmen, die keine großen<br />

Investitionen erfordern, können im besten<br />

Sinne nachhaltig wirken: Fahrerschulungen<br />

zur ökologischen Fahrweise bieten den Teilnehmern<br />

ein schnelles Erfolgserlebnis, sind<br />

durch die anschließende Kraftstoffersparnis<br />

wirtschaftlich und entlasten die Umwelt.<br />

Wichtig ist dabei, es nicht bei einer einmali-<br />

AUFMACHER<br />

gen Schulung zu belassen, sondern die Fahrer<br />

kontinuierlich zu betreuen. Die soziale<br />

Nachhaltigkeitskomponente kann zum Beispiel<br />

durch eine gezielte Gesundheitsförderung<br />

(Gesundheitscheck, Bewegungstraining,<br />

Ernährungsberatung, …) gestärkt werden.<br />

Fernziel sollte ein individuelles Nachhaltigkeitskonzept<br />

für den ganzen Betrieb sein.<br />

Denn Einzelmaßnahmen sind einfach durch<br />

den Wettbewerb zu kopieren und sichern<br />

somit weder einen dauerhaften Kosten- noch<br />

einen imagebildenden Wettbewerbsvorteil.<br />

Für den Erfolg einer nachhaltigen strategischen<br />

Unternehmensentwicklung ist wichtig,<br />

dass die Unternehmensleitung das Nachhaltigkeitskonzept<br />

vorlebt und die Mitarbeiter<br />

aktiv in dessen Entwicklung mit einbindet.<br />

Dies wird durch die Erfolge der nachhaltigen<br />

Pilotprojekte erheblich vereinfacht.<br />

Drei Handlungsstränge<br />

im Vordergrund<br />

Die bislang umgesetzten Nachhaltigkeitskonzepte<br />

verfolgen im Umweltbereich vor<br />

allem drei Handlungsstränge: Effizienzsteigerung<br />

bei Transporten, Immobilien und<br />

betriebsinternen Prozessen, Einsatz regenerativer<br />

Energien und Kompensationsmaßnahmen<br />

(zum Beispiel durch Dachbegrünungen).<br />

Dies wird auf Dauer nicht reichen, eine<br />

nachhaltige Mobilität sicher zu stellen. Denn<br />

die Politik hat ehrgeizige Ziele vorgegeben:<br />

Bis zum Jahr 2050 soll die Mobilität in<br />

Deutschland klimaneutral sein. Dies kann<br />

das Verkehrsgewerbe allein nicht realisieren.<br />

Nachhaltige Mobilität setzt langfristig einen<br />

Wertewandel in Wirtschaft und Gesellschaft<br />

voraus. Es müssen viele Produktionsprozesse<br />

und Versorgungsstrukturen neu geordnet<br />

werden, will man den Kindern einen nachhaltigen<br />

Planeten übergeben. Dabei müssen<br />

insbesondere die Organisation der aktuellen<br />

Produktionsketten mit der transportintensiven<br />

Anlieferung nach dem Just-in-time-<br />

Prinzip und die Zentrallagerphilosophie hinterfragt<br />

werden. Q<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 9


AUFMACHER<br />

Eine Branche vor großen personellen Herausforderungen<br />

Mangelware: „Kapitäne der Landstraße“<br />

Qualifizierte Berufskraftfahrer haben glänzende Aussichten.<br />

Um es vorweg zu nehmen: Neueinsteiger<br />

und Profis haben die besten Aussichten,<br />

als Berufskraftfahrer eine<br />

Anstellung zu finden. 20 000 bis 30 000 neue<br />

Fahrer braucht die Branche jährlich. Dem<br />

gegenüber stehen aber nur 2 500 Auszubildende<br />

im entsprechenden Ausbildungsberuf.<br />

Das ist eine ernüchternde Bilanz. <strong>Der</strong> prognostizierte<br />

Fachkräftemangel wird die Logistiker<br />

und Spediteure besonders hart treffen. Es gilt<br />

also, junge Menschen für den Beruf zu begeistern<br />

und zu qualifizieren. Genau so wichtig ist<br />

aber auch die Weiterbildung der Fahrer, die<br />

heute schon „Kapitäne der Landstraße“ sind.<br />

Reifenwechsel Top,<br />

Freundlichkeit Flop<br />

Dass die meisten Berufskraftfahrer einen<br />

Reifen wechseln können ist bekannt. Aber<br />

der Berufskraftfahrer ist nicht nur für die<br />

Technik verantwortlich, sondern immer mehr<br />

das Aushängeschild des Unternehmens. Er<br />

lebt die Philosophie des Unternehmens, ist<br />

Imageträger, mit dem Ziel, den Bedürfnissen<br />

des Kunden zu entsprechen. <strong>Der</strong> Berufskraftfahrer,<br />

der mit den Kunden sowie den Kollegen,<br />

Disponenten, den Verkehrsteilnehmern,<br />

Führungskräften und auch Menschen anderer<br />

Nationen einen direkten Kontakt pflegt.<br />

Gefragt sind also neben der Zuverlässigkeit<br />

auch die Teamfähigkeit, die Leistungsbereitschaft,<br />

das Verantwortungsbewusstsein, das<br />

Verständnis und vor allen Dingen auch Höflichkeit,<br />

Freundlichkeit und Wertschätzung.<br />

Entscheidend ist, was der Kraftfahrer für<br />

einen Eindruck beim Kunden hinterlässt. Was<br />

für den einen ein freundliches Lächeln ist,<br />

kann für den anderen ein süffisantes Grinsen<br />

sein. Wichtig ist, den Kunden gemäß seiner<br />

IHK-Seminarreihe<br />

„Verkehrsrecht auf den Punkt gebracht“!<br />

Modul 2<br />

Sozialvorschriften im<br />

gewerblichen Straßenverkehr<br />

6. 10. 2011, 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />

Friedberg, Hanauer Str. 5, Raum S1.3,<br />

RAin Inka Pichler<br />

Modul 3<br />

Neuerungen zu Markt- und<br />

Berufszugang im Straßenverkehr<br />

27. 10. 2011, 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />

Friedberg, Hanauer Str. 5, Raum S1.3,<br />

RAin Inka Pichler<br />

Modul 4<br />

Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz<br />

10. 11. 2011, 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />

Gießen, Am Flutgraben 4, Raum S1,<br />

RA Ralf Nauert<br />

Modul 5<br />

Typische Kontroll-<br />

und Problemfelder im<br />

gewerblichen Straßenverkehr<br />

24. 11. 2011, 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />

Friedberg, Hanauer Str. 5, Raum S3,<br />

RAin Inka Pichler<br />

Weitere Informationen zu den einzelnen Modulen, den Referenten sowie die Anmeldeunterlagen<br />

finden Sie unter folgender Internetadresse:<br />

www.ihkgifb.de/verkehrsrecht<br />

individuellen Bedürfnisse zu erreichen, eine<br />

gute Beziehung aufzubauen. Das setzt voraus,<br />

dass der Kraftfahrer weiß, wie er selbst<br />

„tickt“ und welche Ansprache bei seinem<br />

Gegenüber für eine zufriedenstellende Beziehung,<br />

für einen erfolgreichen Kundenkontakt,<br />

notwendig ist.<br />

Anerkanntes Weiterbildungsmodul<br />

der IHK<br />

Die Außenwirkung von Fahrer und Fahrzeug<br />

ist entscheidend für den ersten Eindruck.<br />

Um so wichtiger ist es, in der Außendarstellung<br />

nicht nur auf den modernen<br />

Fuhrpark und die neuste, eingesetzte Technik<br />

hinzuweisen, sondern den „Repräsentanten<br />

des Unternehmens“, den Kraftfahrer, in seiner<br />

nachhaltigen Wirkung zu unterstützen. Die<br />

IHK Gießen–Friedberg als anerkannter Weiterbildungsträger<br />

nach dem Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetz<br />

bietet ein passgenaues<br />

Modul zum Thema „Image, Dienstleistung,<br />

Kommunikation“ an. Auf Wunsch<br />

organisieren wir Inhouse-Schulungen oder<br />

bieten den Unterricht in unseren Weiterbildungszentren<br />

an. Spitzenreferenten bilden<br />

Ihre Mitarbeiter zu sicherheitsbewussten Fahrern,<br />

die mit ihrer positiven Grundeinstellung<br />

beim Kunden einen verlässlichen und vertrauenerweckenden<br />

Eindruck hinterlassen,<br />

aus. Q<br />

KONTAKT<br />

Daniela Wolf-Mennen<br />

Tel.: 06031/609-2015<br />

E-Mail: wolfd@giessen-friedberg.ihk.de<br />

10 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Ille bildet erste weibliche Service-Fahrerin aus<br />

Tanja Wörner aus Freigericht hat im<br />

August ihre zweijährige Ausbildung<br />

zur Service-Fahrerin bei der Ille<br />

Papier Service GmbH in Altenstadt begonnen.<br />

Die 21-Jährige ist damit die erste<br />

weibliche Auszubildende in diesem Beruf<br />

in der rund 50-jährigen Unternehmensgeschichte.<br />

„Ein reiner Schreibtischjob wäre<br />

nichts für mich. Als Service-Fahrerin habe<br />

ich ganz direkten Kontakt zum Kunden<br />

und kann zudem noch mein handwerkliches<br />

Geschick bei der Montage einsetzen.“<br />

Tanja Wörner geht mit ihrem ungewöhnlichen<br />

Berufswunsch ganz selbstbewusst<br />

um. „Ich bin eine gute Autofahrerin. Mein<br />

Freund sagt, ich würde besser Auto fahren,<br />

als so mancher Mann.“ Das muss die<br />

Realschul-Absolventin in den nächsten<br />

zwei Jahren bei Ille noch unter Beweis<br />

stellen. Immerhin steigt sie als einzige<br />

Frau in ein 66 Mann starkes Fahrerteam<br />

ein und erlernt einen Beruf, in dem man<br />

durchaus körperlich zupacken muss. <strong>Der</strong><br />

Umgangston in der Männerdomäne ist<br />

nicht gerade zimperlich. „Das macht mir<br />

nichts aus. Bisher sind alle sehr nett und<br />

freundlich. Sollte doch mal ein komischer<br />

Spruch kommen, steh ich da einfach drüber.“<br />

Frauen kommen gut an<br />

Ausbildungsleiterin Christina Gebhard<br />

freut sich über den weiblichen Neuzugang<br />

und wünscht sich noch mehr Bewerberinnen<br />

für die Ausbildung zur Service-Fahrerin:<br />

„Wir wissen von unseren Kunden,<br />

dass Frauen im Service sehr gut ankommen.<br />

Sie sind oft kommunikativer als ihre<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

männlichen Kollegen und sorgen dadurch<br />

für große Zufriedenheit bei den Kunden.<br />

Als ausgelernte Service-Fahrerin hat Frau<br />

Wörner in unserem Unternehmen zahlreiche<br />

Möglichkeiten. Durch die umfangreiche<br />

Ausbildung kann sie in der Logistik,<br />

dem Vertrieb oder der Verwaltung eingesetzt<br />

werden.“<br />

Bei den insgesamt zwölf neuen Auszubildenden<br />

in sieben Berufsbildern sind in<br />

diesem Lehrjahr zwei weitere Neuheiten zu<br />

verzeichnen. Erstmals bietet Ille neben<br />

den Groß- und Außenhandelskaufleuten<br />

AUFMACHER<br />

Frau am Steuer – ungeheuer?<br />

Handwerkliches Geschick hat sie und körperlich anspruchsvolle Arbeit sowie ein rauer Umgangston<br />

in der Männerdomäne „Service-Fahrer“ schrecken die Tanja Wörner nicht ab.<br />

Tanja Wörner, die erste Ille-Auszubildende zur „Service-Fahrerin“.<br />

Foto: pm<br />

zwei Ausbildungsstellen als Industriekaufmann<br />

an. Außerdem wird das beliebte<br />

Studium Plus 2011 nicht nur im Logistikmanagement<br />

besetzt, sondern zum ersten<br />

Mal auch für Informatik vergeben.<br />

Geschäftsführerin Marion Gottschalk ist<br />

stolz auf diese Neuerungen in der insgesamt<br />

schon sehr starken Ausbildungsstätte<br />

Ille. „Mit den neuen Azubis stehen jetzt 30<br />

junge Menschen bei Ille im Ausbildungsverhältnis.<br />

Das sind 15 Prozent der gesamten<br />

Belegschaft. Damit liegen wir weit<br />

über dem Durchschnitt.“ Q<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 11


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WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Stellungnahme zum Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 13. April 2011<br />

Anordnung einer gesetzlichen Betreuung<br />

VOLKER RASCHENDORFER<br />

Wer nicht will, dass sein Unternehmen<br />

nach dem plötzlichen Tod<br />

oder bei Handlungsunfähigkeit<br />

nach einem schweren Unfall führungslos ist,<br />

sollte bereits in „guten“ Tagen für „schlechte“<br />

Tage vorsorgen und einer Vertrauensperson<br />

beim Notar die entsprechenden Vollmachten<br />

erteilen. Mit einer Beratung beim Notar können<br />

Betroffene sicher gehen, dass die Vollmachten<br />

auch rechtswirksam sind. Denn nur<br />

wenn der Gesetzgeber keine Bedenken gegen<br />

die Wirksamkeit der Vollmacht hat, wird verhindert,<br />

dass eine fremde Person vom Gericht<br />

als gesetzlicher Betreuer bestellt wird. So steht<br />

es in einem Beschluss des Bundesgerichtshofs<br />

vom 13. April 2011.<br />

Bei der Auswahl der Vertrauensperson sollte<br />

der Unternehmer höchste Sorgfalt walten<br />

lassen. So ist zum Beispiel zu überlegen, für<br />

jeden Aufgabenbereich einen Bevollmächtigten<br />

zu bestimmen. Denn erscheint der Bevollmächtigte<br />

dem Gericht als nicht tauglich, inso-<br />

fern, dass erhebliche Zweifel an der Redlichkeit<br />

bestehen, so ordnet das Gericht eine gesetzliche<br />

Betreuung an. Ist die Familie mit der Auswahl<br />

des Betreuers unzufrieden, so kann Beschwerde<br />

beim Betreuungsgericht eingereicht werden.<br />

Dieses Rechtsmittel ist allerdings zeitaufwändig<br />

und kostet Geld.<br />

Ist erst einmal ein Betreuer vom Gericht<br />

bestimmt, so muss dieser alle bestehenden<br />

Handlungs- und Generalvollmachten überprüfen.<br />

Die Prüfung wird auch Haftungsrisiken des<br />

Betreuers berücksichtigen. Ob dies stets im<br />

mutmaßlichen Sinne des Vollmachtgebers<br />

geschieht, ist fraglich. Die Wahrnehmung von<br />

Gesellschafterrechten ist von dieser Praxis<br />

nicht ausgeschlossen.<br />

Familienangehörige des Betroffenen können<br />

deshalb nicht davon ausgehen, dass der<br />

rechtliche Betreuer private und unternehmerische<br />

Interessen in ihrem Sinne abgewogen hat.<br />

Familiäre oder private Belange von Angehörigen<br />

werden aus der mutmaßlichen Sicht des<br />

Betroffenen berücksichtigt. Werden dann noch<br />

mehrere Betreuer für unterschiedliche Aufga-<br />

Komplettlösungen für Ihre Intralogistik.<br />

Jungheinrich Vertrieb Deutschland AG & Co. KG · Service- und Mietstützpunkt Kassel<br />

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jh-bensheim@jungheinrich.de · www.jungheinrich.de/bensheim<br />

benkreise tätig, entsteht ein hohes Konfliktpotenzial.<br />

<strong>Der</strong> rechtliche Betreuer unterliegt dem<br />

gesetzlichen Schenkungsverbot. Entscheidungen<br />

von rechtlicher Tragweite wird er ohne<br />

eine Expertise und die Zustimmung des Betreuungsgerichts<br />

nicht treffen. Ein ohnehin bestehendes<br />

Entscheidungsvakuum hat zudem<br />

erhebliche Verzögerungen zur Folge. Daraus<br />

resultierende Risiken trägt der Betroffene.<br />

Wer mittels einer Vorsorgevollmacht vorgebeugt<br />

hat, vermeidet im Ernstfall eine von dem<br />

Betreuungsgericht angeordnete und überwachte<br />

rechtliche Betreuung. Q<br />

INFO<br />

Wer sich von einem Notar beraten lassen<br />

möchte, findet diese im Internet unter<br />

www.deutsche-notarauskunft.de. <strong>Der</strong> nächste<br />

Bürger-Info-Tag der Notarkammer Frankfurt<br />

am Main im Herbst dieses Jahres wird die<br />

Vorsorgevollmachten zum Gegenstand haben.<br />

Nähere Angaben hierzu befinden sich auf der<br />

Homepage der Notarkammer Frankfurt am<br />

Main www.notarkammer-ffm.de.<br />

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12 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />

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LOGISTIK<br />

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WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

… und genau deshalb für uns der ideale Logistik-Standort in Deutschland“, meint Herbert Ott, stv. Geschäftsführer der Fahrzeug<br />

Distribution Services (FADIS) in Friedberg. „Nur mit dieser zentralen Lage können wir jede Bestellung bis 17.30 Uhr, von Rügen bis<br />

Berchtesgaden, per Nachtexpress bis 6 Uhr am anderen Morgen ausliefern. Diese Erfolgsbausteine machen uns mit einer Servicerate<br />

von über 97% zu einem der führenden Unternehmen in der Automobil-Teiledistribution“.<br />

Wachstumsförderung durch optimale Standortbedingungen in der Wetterau:<br />

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Tel. +49 (0)6031 69 21-44<br />

Herbert Ott<br />

Stv. Geschäftsführer<br />

Fahrzeug Distribution Services GmbH<br />

Friedbergr8FUUFSBVr)FTTFOrDeutschland<br />

„Die Wetterau ist D-Mitte ...<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 13<br />

© Marketing-Effekt.de


WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Unternehmensbefragung „Chance 50 plus - Leistung zählt“<br />

Jetzt kommen die Älteren<br />

Arbeitgeber bestätigen die Qualitäten älterer ehemaliger Langzeitarbeitsloser.<br />

arbeitswilliger,<br />

gewissenhafter, belastba-<br />

„Verantwortungsbewusster,<br />

rer – das sind einige der Aussagen<br />

von Unternehmern, die wir zu den Leistungen<br />

neu eingestellter, ehemaliger älterer Langzeitarbeitsloser<br />

befragt hatten“, so Joachim M.<br />

Kühn, Bereichsleiter Markt und Integration<br />

beim Jobcenter Gießen. Insgesamt hatte das<br />

Team Chance 50 plus des Jobcenters im April<br />

diesen Jahres 231 Unternehmen in Stadt und<br />

Landkreis Gießen befragt, die im Vorjahr ältere<br />

Langzeitarbeitslose eingestellt hatten. 72<br />

Unternehmen, mehr als 30 Prozent der Befragten,<br />

hatten schriftlich geantwortet. Joachim M.<br />

Kühn: „Diese Rücklaufquote bei schriftlichen<br />

Befragungen ist eine absolute Besonderheit im<br />

Marketing. Neben den guten sonstigen Ergebnissen<br />

der Befragung bestätigt uns diese Zahl,<br />

dass die Kooperation mit den Arbeitgebern in<br />

der Projektarbeit Chance 50 plus funktioniert.“<br />

Bernhard Wiedemann, Geschäftsführer des<br />

Jobcenter Wetteraukreis, ergänzt: „Diese hohe<br />

Rücklaufquote konnten wir mit der gleichen<br />

Befragung im Wetteraukreis Ende 2010 eben-<br />

Umfrageergebnisse<br />

Ist okay<br />

(16%)<br />

Ja<br />

(53%)<br />

Nein<br />

(3%)<br />

Ich schätze<br />

ihr Know-How<br />

Sehr<br />

(28%)<br />

Dr. Thomas Billen (2. v. l.) und Andreas Machmüller (2. v. r.), beide Geschäftsführer der MCRT<br />

GmbH in Heuchelheim, haben an der Arbeitgeberbefragung im April 2011 teilgenommen und sind<br />

mit den Leistungen ihrer „50+“-Mitarbeiter sehr zufrieden. Dr. Billen: „Vor allen Dingen profitieren<br />

wir natürlich von der hohen Motivation gerade unserer älteren Mitarbeiter.“ Und Andreas Machmüller<br />

ergänzt: „Besonders positiv fallen uns bei ihnen die sozialen, integrativen Kompetenzen auf<br />

– die Lebenserfahrung spielt für die Zusammenarbeit im Team eine ganz wesentliche Rolle.“<br />

Sie<br />

engagieren<br />

sich in ihren<br />

Aufgaben<br />

Ja<br />

(50%)<br />

Ist okay<br />

(10%)<br />

Nein<br />

(2%)<br />

14 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Sehr<br />

(38%)<br />

Ja<br />

(56%)<br />

Ist okay<br />

(6%)<br />

Nein<br />

(2%)<br />

Ich kann<br />

ihnen in<br />

ihrer Arbeit<br />

vertrauen<br />

Sehr<br />

(36%)<br />

Foto: pm


falls erreichen. Dort haben wir in einer ersten<br />

Runde 132 Unternehmen befragt, von denen<br />

40 in den Bereichen „Erfahrung“, „Zuverlässigkeit“<br />

und „Motivation“ die hohe Leistungsfähigkeit<br />

der neuen Mitarbeiter bestätigten.“<br />

Die Quote der positiven Bewertungen der insgesamt<br />

112 Rückmeldungen aus dem Kreis<br />

Gießen und dem Wetteraukreis erreichte in<br />

den beiden höchsten Bewertungsstufen „sehr“<br />

und „ja“ zwischen 80 bis über 90 Prozent.<br />

Unterstützt werden die Ergebnisse der<br />

schriftlichen Arbeitgeberbefragungen durch<br />

eine Telefonbefragung des Institutes für Wirtschaft,<br />

Arbeit und Kultur, Zentrum der Goethe-Universität<br />

Frankfurt (IWAK), bei der<br />

1 000 Unternehmen in Stadt und Landkreis<br />

Gießen im Januar/Februar 2011 zu ihrer Einstellung<br />

zu älteren Mitarbeitern befragt wurden.<br />

Hier wurden von über der Hälfte der<br />

Befragten die besonderen Qualifikationen<br />

älterer Beschäftigter gerade im sozialen und<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

INFO<br />

WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Chance 50 plus bietet erfahrene,<br />

zuverlässige und motivierte Mitarbeiter<br />

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Wir kommen zu Ihnen und stimmen mit<br />

Ihnen das benötigte Stellenprofil ab.<br />

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In unserem Bewerberpool finden wir die für<br />

Sie geeigneten Kandidaten – Menschen<br />

ab 50, mit Lebenserfahrung und Motivation,<br />

Menschen, die weiter gefordert sein möchten.<br />

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Unsere Bewerberauswahl ist gemäß des<br />

Stellenprofils passgenau – dazu haben Sie<br />

die Möglichkeit, unsere Kandidaten im<br />

Praktikum zu testen.<br />

<strong>Der</strong> Beschäftigungspakt „Chance 50 plus –<br />

Leistung zählt“ startete 2006 in Offenbach,<br />

um für langzeitarbeitslose ältere SGB2-Empfänger/innen<br />

ab 50 Jahren neue Perspektiven<br />

am ersten Arbeitsmarkt zu schaffen. In 2008<br />

und 2009 beteiligten sich die Kreise Groß-Gerau<br />

und Wetterau. In 2010 sind mit dem Kreis Gießen,<br />

der Stadt Wiesbaden und dem Hochtaunuskreis<br />

drei weitere Regionen dem Pakt<br />

beigetreten. Bis Ende Juli 2011 konnten 6 188<br />

langzeitarbeitslose Ältere ab 50 Jahren in ein<br />

Beschäftigungsverhältnis am ersten Arbeits-<br />

personalen Bereich hervorgehoben. Auch ihre<br />

Zuverlässigkeit ist, so ein Ergebnis der Befragung,<br />

besonders hervorzuheben. Dazu meldeten<br />

52 Prozent der Unternehmen, dass die<br />

älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer<br />

ohne Einschränkung einsetzbar seien.<br />

„Betrachtet man die Tatsache, dass über<br />

68 Prozent unserer Integrationen nach<br />

In Büdingen, Friedberg,<br />

Butzbach und Bad Vilbel<br />

Teamleitung Martin Becker<br />

Gymnasiumstrasse 2<br />

markt vermittelt werden. Darin sind 1 627 Mini-<br />

Jobs enthalten.<br />

Federführend für den Pakt ist das Jobcenter<br />

Offenbach. „Chance 50 plus – Leistung zählt“<br />

wird in seinen sechs Regionen (Einzugsgebiet:<br />

über 1,4 Millionen Einwohner) als Bestandteil<br />

des Bundesprogramms „Perspektive 50 plus“ in<br />

2011 mit insgesamt 11 124 000 Euro aus Mitteln<br />

des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales<br />

gefördert.<br />

www.chance50.de<br />

einem halben Jahr weiterhin in Arbeit sind,<br />

gewinnen diese Rückmeldungen der<br />

Arbeitgeber zusätzliche Bedeutung“, so<br />

Geschäftsführer Wolfgang Hofmann:<br />

„Damit zeigen ältere ehemalige Langzeitarbeitslose,<br />

welches Potenzial in ihnen steckt.<br />

Bekommen sie die Chance zur Arbeit, legen<br />

sie los.“ Q<br />

Arbeitgeber–Hotline<br />

06042- 957 - 232<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 15


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Speisekarten<br />

Broschüren<br />

WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Sprechstunde von Hessen-IT<br />

am 27. Oktober 2011<br />

Mobil auf<br />

Nummer Sicher<br />

Einsatz mobiler IT im Unternehmen erfordert<br />

Strategien und Schulungen – Sicherheitsrisiken.<br />

Mobiles Arbeiten überwindet alte<br />

Beschränkungen. Wer mobil tätig ist,<br />

kann Produktionsabläufe von unterwegs aus<br />

koordinieren, bespricht sich mit Kollegen per<br />

Videokonferenz, pendelt zwischen mehreren<br />

Veranstaltungen des Marketing-Club Mittelhessen e.V.<br />

Innovationsmanagement<br />

der besonderen Art<br />

Mit einer Referatsveranstaltung<br />

über TIMI, das preisgekrönte<br />

Innovationsmanagement der<br />

Firma Tracto-Technik, setzt der Marketing-Club<br />

Mittelhessen e. V. sein Jahresprogramm<br />

im Oktober fort. Über 350<br />

Patente in zweiter Generation und 130<br />

regionalen Präsenzen – oder arbeitet gleich<br />

direkt beim Kunden. Dank mobiler IT sind die<br />

aktuellen Firmendaten jederzeit und überall<br />

abrufbar. Was aber ist mit der Sicherheit?<br />

Weiterhin ist die Einzelberatung für alle<br />

Themen aus dem Bereich mobiles Arbeiten, die<br />

vom Beratungssuchenden vorher angemeldet<br />

werden, möglich.<br />

KONTAKT<br />

Hessen-IT Projektbüro Mittelhessen<br />

Detlef Persin / Dipl.Ing. Joachim Mattheus<br />

Tel.: 0641/7950333<br />

E-Mail: detlef.persin@hessen-it.de<br />

Erfindungen in der Anmeldung: Unter<br />

dem Markennamen TIMI, „Tracto-Ideen-<br />

Machen-Innovationen“, hat die Firma<br />

Tracto-Technik nicht nur ein Programm<br />

ins Leben gerufen, das die Prozesse im<br />

Unternehmen so nachhaltig und systematisch<br />

ausgestaltet, dass Innovationen aktiv<br />

TIMI – eine Marke als Innovationstreiber. Thorsten Schulte und Stefan Schmitz zeigen, wie es geht.<br />

16 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Fotos: TIMI


gefördert werden. Das Programm fördert<br />

und fordert auch die Kreativität der Mitarbeiter<br />

des Sauerländer Unternehmens.<br />

Schließlich wird bei Tracto-Technik das<br />

Innovationsmanagement nicht klassisch<br />

durch Mitarbeiter aus Forschung + Entwicklung<br />

gesteuert, sondern durch eine<br />

autarke Arbeitsgruppe, die Innovationsmanagement<br />

als interne Marke aktiv kommuniziert<br />

und fördert. In ihrem Vortrag<br />

zeigen die Marketing- und Innovationsmanager<br />

der Tracto-Technik GmbH Co.<br />

KG, Thorsten Schulte und Stefan Schmitz,<br />

die Herausforderung für TIMI auf: Das<br />

Vermarkten neuer Produkte. Im Anschluss<br />

an das Referat bietet sich den Gästen und<br />

Mitgliedern des Marketing-Clubs Mittelhessen<br />

die Gelegenheit zum Austausch<br />

und Netzwerken in geselliger Runde.<br />

Termin: 24. Oktober 2011, 19.00 Uhr<br />

Ort: Mettler-Toledo GmbH,<br />

Ockerweg 3, 35396 Gießen<br />

Anmeldeschluss: 19. Oktober 2011<br />

Besuch bei Mythos Leica<br />

Mit einem Besuch bei dem weltweit<br />

bekannten Optikunternehmen Leica bietet<br />

der Marketing-Club Mittelhessen e. V. seinen<br />

Gästen und Mitglieder einen weiteren<br />

Höhepunkt seines Jahresprogramms. Das<br />

bessere Bild zu ermöglichen, ist zentrales<br />

Versprechen des Unternehmens, das im<br />

mittelhessischen Solms seinen Hauptsitz<br />

hat. Alle Produkte der Leica Camera AG –<br />

Kameras, Objektive, Projektoren, Ferngläser,<br />

Spektive und Entfernungsmessgeräte<br />

– erfüllen diesen Anspruch durch ein perfekt<br />

aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel<br />

von hochpräziser Optik und<br />

modernster Elektronik. Die Leica Akademie,<br />

die älteste und renommierteste aller<br />

Fotoschulen weltweit, vermittelt und fördert<br />

darüber hinaus die Fähigkeit, das<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

bessere Bild zu erkennen und es auch zu<br />

erzielen. Von der Ur-Leica Oskar Barnacks<br />

1914 zu innovativen Kameras und Sportoptikprodukten<br />

heute, der Mythos um die<br />

Marke Leica wird an diesem Abend im<br />

Mittelpunkt stehen. Q<br />

KONTAKT<br />

Sylvia Bierwirt<br />

Clubsekretariat<br />

Tel.: 06441/3090955<br />

E-Mail: info@mc-mittelhessen.de<br />

Internet: www.mc-mittelhessen.de<br />

Termin: 7. November 2011, 19.00 Uhr<br />

Ort: Leica Camera AG,<br />

Oskar-Barnack-Str. 11, 35606 Solms<br />

Anmeldeschluss: 2. November 2011<br />

Gastbeitrag für Nichtmitglieder des<br />

Marketing-Club Mittelhessen e. V.:<br />

25,- Euro.<br />

<strong>Der</strong> Beitrag kommt einer gemeinnützigen<br />

Einrichtung zugute.<br />

WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

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Seit Jahrzehnten im Bilde. <strong>Der</strong> Marketing-Club Mittelhessen<br />

organisiert für Mitglieder und Gäste einen Besuch<br />

in dem Solmser Traditionsunternehmen.<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 17<br />

Foto: Leica


Foto: S. Geißler/R. Dietermann/pixelio.de<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

Keine doppelte Rundfunkgebühr für beruflich genutzten PC<br />

GEZ bleibt „einmalig“<br />

IHK begrüßt unternehmerfreundliche Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts.<br />

Späte Genugtuung für viele<br />

Selbstständige und Kleingewerbetreibende:<br />

Wer auf<br />

demselben Grundstück lebt und<br />

arbeitet, muss keine zusätzlichen<br />

Rundfunkgebühren für seinen<br />

beruflich genutzten PC zahlen,<br />

wenn er bereits ein privates<br />

Rundfunkgerät angemeldet hat.<br />

Dies hat vor wenigen Tagen das<br />

Bundesverwaltungsgericht in<br />

Leipzig entschieden (Az. 6 C<br />

15.10, 45.10 und 20.11). Das<br />

Gericht bestätigte damit drei<br />

vorinstanzliche Entscheidungen.<br />

In allen Fällen betrieben die<br />

Selbstständigen in ihren privat<br />

genutzten Wohnräumen ordnungsgemäß<br />

angemeldete Fernsehgeräte,<br />

für die Rundfunkgebühren<br />

entrichtet wurden. In den<br />

jeweiligen Arbeitszimmern ihrer<br />

Wohnung verfügten sie zugleich<br />

über internetfähige Computer,<br />

die seit dem 1. Januar 2007 als so<br />

genannte neuartige Empfangsgeräte<br />

grundsätzlich rundfunkgebührenpflichtig<br />

sind. Im<br />

Gegensatz zur Rechtsauffassung<br />

der Rundfunkanstalten stuften<br />

die Richter des Bundesverwaltungsgerichts<br />

die PCs jedoch als<br />

Zweitgeräte ein, für die dann<br />

nicht zusätzlich Gebühren zu<br />

zahlen sind. Es komme nicht<br />

darauf an, ob das herkömmliche<br />

Rundfunkempfangsgerät in dem<br />

privat oder beruflich genutzten<br />

Bereich des Grundstücks bereitgehalten<br />

werde. Überdies dienten<br />

die neuartigen Geräte im beruflichen<br />

Bereich in der Regel nicht<br />

dem Rundfunkempfang, sondern<br />

werden als Arbeitsmittel benutzt,<br />

machte das Gericht deutlich.<br />

„Wir sehen uns in unserer<br />

Auffassung zum den Rundfunkgebühren<br />

absolut bestätigt. Das<br />

Urteil des Bundesverwaltungsgerichts<br />

entspricht unserer jahrelangen<br />

Argumentationslinie“,<br />

kommentiert Fritz Hartmut<br />

Ulrich, 1. Vizepräsident der IHK<br />

Gießen–Friedberg. „Die IHK Gießen–Friedberg<br />

hat bereits vor<br />

fünf Jahren massiv gegen die<br />

ungerechte und mittelstandsfeindliche<br />

PC-Gebühr protestiert.<br />

Seinerzeit haben wir mit unserer<br />

Kampagne erreicht, dass diese<br />

Gebühr um rund 70 Prozent<br />

reduziert wurde.“<br />

Mit der Neuordnung der<br />

Rundfunkfinanzierung ab dem<br />

1. Januar 2013 wird die Abgabe<br />

pro Haushalt auch den heimischen<br />

Arbeitsplatz umfassen.<br />

„Allerdings weist das neue<br />

System an anderer Stelle deutliche<br />

Schwächen auf, die für einige<br />

Betriebe zu gravierenden<br />

Mehrbelastungen führen. Hier<br />

wird man ebenfalls noch einiges<br />

nachbessern müssen“, stellt Fritz<br />

Hartmut Ulrich klar.<br />

„Leider kann nicht jeder<br />

Betroffene von dieser Entscheidung<br />

profitieren und die seit<br />

2007 doppelt gezahlten Beträge<br />

zurück verlangen“, räumt Fritz<br />

Hartmut Ulrich ein. „Ist der<br />

damalige Gebührenbescheid<br />

bereits bestandskräftig und voll-<br />

streckbar geworden, existiert<br />

keine rechtliche Grundlage, um<br />

bereits geleistete Zahlungen<br />

zurück zu fordern“. Dies sei nur<br />

möglich, wenn gegen den entsprechenden<br />

Bescheid Widerspruch<br />

eingelegt worden sei. „Es<br />

ist aber anzunehmen, dass künftig<br />

rund 20 000 Betroffene weniger<br />

zahlen müssen. Das ist ein<br />

toller Erfolg!“ so Ulrich weiter.<br />

Die Gebühreneinzugszentrale<br />

hat sich bislang noch nicht zum<br />

weiteren Vorgehen geäußert.<br />

Man möchte dort zunächst die<br />

Urteilsbegründung abwarten.<br />

„Die Verantwortlichen sollten<br />

aber überdenken, ob Sie nicht<br />

größtmögliches Ermessen ausüben<br />

und dafür sorgen wollen,<br />

dass doppelt geleistete Gebühren<br />

auch unabhängig von rechtlichen<br />

Anspruchsgrundlagen zurückerstattet<br />

werden“, regt Ulrich<br />

an.<br />

Eine Übersicht zu den Neuregelungen<br />

der Rundfunkgebühren<br />

mit vielen Fallbeispielen findet<br />

sich auf der Homepage der<br />

IHK Gießen–Friedberg. Q<br />

ONLINE<br />

www.ihkgifb.de/RUNDFUNK1<br />

Zwei Geräte, eine Gebühr: Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden,<br />

dass keine doppelten Rundfunkgebühren gezahlt werden müssen.<br />

18 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Seminar zu Rechten und Pflichten des Prokuristen<br />

Mehr als Lob und Ehr’<br />

Haftungsrisiken erkennen und vermeiden.<br />

Prokuristen sind aus dem heutigen<br />

Wirtschaftsverkehr<br />

nicht mehr wegzudenken. Durch<br />

die Erteilung von Prokura verkürzen<br />

sich Entscheidungswege,<br />

ein effektiveres und schnelleres<br />

Arbeiten wird möglich. Außerdem<br />

ist die Prokura mit einer<br />

großen Rechtssicherheit verbunden.<br />

Grund dafür ist, dass deren<br />

Rechtswirkungen nicht willkürlich<br />

bestimmbar, sondern im<br />

Gesetz festgeschrieben sind. <strong>Der</strong><br />

Prokurist verfügt über eine<br />

umfassende handelsrechtliche<br />

Vollmacht. Die Übertragung der<br />

Prokura ist deshalb ein großer<br />

Vertrauensbeweis gegenüber<br />

dem Mitarbeiter.<br />

Seine weit reichenden Vollmachten<br />

begründen jedoch<br />

KONTAKT<br />

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nicht nur das hohe Ansehen des<br />

Prokuristen, sondern auch<br />

umfassendere Verantwortung.<br />

Wer seine Pflichten nicht genau<br />

kennt, riskiert Fehler bei der täglichen<br />

Arbeit, die zu erheblichen<br />

Folgekosten führen können.<br />

Das Seminar der IHK Gießen–<br />

Friedberg informiert die Teilnehmer<br />

umfassend über die Stellung<br />

des Prokuristen, seine Vollmachten<br />

und die Haftungsrisiken. Q<br />

Veränderungen im Handelsregister<br />

Das Handelsregister wird bei<br />

den Amts gerichten geführt und<br />

dient der Rechts sicherheit im<br />

Handelsverkehr. Hier werden alle<br />

tatsächlichen und rechtlichen<br />

Verhältnisse vollständig und zuverlässig<br />

nachgewiesen.<br />

Unter www.handelsregisterbekanntmachungen.de<br />

finden<br />

Sie die aktuellen Bekanntma-<br />

Referent: RA Horst Vogt<br />

Termin: 24. Oktober 2011,<br />

9.00 bis ca. 16.30 Uhr<br />

Ort: IHK-Seminargebäude,<br />

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Außerdem können Sie unter<br />

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Handels-, Genossenschafts-<br />

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aller Bundesländer und<br />

darüber hinaus die Registerbekanntmachungen(Veröffentlichungen)<br />

abrufen.<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 19


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Chinas Gesundheitssektor boomt<br />

Präsentieren Sie Ihr Unternehmen in China – finanziell gefördert und unkompliziert.<br />

<strong>Der</strong> chinesische Markt für Medizintechnik<br />

legt Jahr für Jahr um 20 Prozent<br />

zu, 2015 soll die 50-Millarden-USD-<br />

Marke überschritten werden. Für deutsche<br />

Lieferanten ist China wegen des enormen<br />

Wachstumspotentials im Gesundheitssektor<br />

ein „Muss“: Eine wachsende Zahl wirtschaftlich<br />

starker und anspruchsvoller Kunden steigert<br />

in China die Nachfrage nach qualitativ<br />

hochwertigen medizinischen Dienstleistungen<br />

– insbesondere in großstädtischen Krankenhäusern.<br />

Anbieter von medizinischen<br />

Geräten, Labortechnik und Krankenhausausrüstung<br />

aus Deutschland profitieren von dem<br />

guten Ruf, den ihre Produkte in der Volksrepublik<br />

genießen.<br />

Die China Medical Equipment Fair (CMEF)<br />

gilt neben der China Med in Peking als führende<br />

Branchenmesse der Medizintechnik in<br />

China. Die CMEF findet zweimal jährlich, im<br />

Frühjahr und Herbst, statt. Sie bedient die<br />

gesamte Wertschöpfungskette im Bereich<br />

medizinischer Ausrüstungen und Geräte.<br />

Branchenschwerpunkte liegen bei Medizintechnik<br />

und Medizinprodukten, Labortechnik<br />

und Krankenhausausrüstung.<br />

Das Land Hessen bietet kleinen und mittelständischen<br />

Unternehmen mit einem Firmen-Gemeinschaftsstand<br />

die Möglichkeit,<br />

ihre Produkte auf der International Medical<br />

Equipment Fair (CMEF) vom 16. bis 19. April<br />

2012 in Shenzen kostengünstig zu präsentieren.<br />

<strong>Der</strong> hessische Gemeinschaftsstand beinhaltet<br />

Infrastruktur - und Serviceangebote<br />

für hessische Unternehmen. Die IHK Gießen–<br />

Friedberg ist Partner der HA Hessen Agentur<br />

GmbH und betreut den Gemeinschaftsstand<br />

auf der Messe.<br />

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Standards sind gefragt. Gute Gründe, eine Teilnahme am<br />

Firmen-Gemeinschaftsstand in Shenzen in Erwägung zu ziehen.<br />

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die Chancen und Risiken zu informieren, lädt<br />

Sie die IHK Gießen–Friedberg gemeinsam mit<br />

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12. Oktober 2011, von 12.00 Uhr bis 15.00<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 21


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<strong>SERVICE</strong><br />

Fachkräftemangel und wie unsere Unternehmen darauf reagieren<br />

Man muss gezielt entgegensteuern<br />

Emhart Teknologies bringt Schülern unbekannte Berufsbilder näher.<br />

Nach der Krise ist vor dem Fachkräftemangel,<br />

der sich zunehmend<br />

auch in der Region Mittelhessen<br />

bemerkbar macht. Zum Glück<br />

haben heimische Unternehmen längst<br />

erkannt: Wer jetzt ausbildet, investiert in<br />

die Zukunft. Doch gerade im technischgewerblichen<br />

Bereich wird es immer<br />

schwerer qualifizierte Auszubildende zu<br />

finden. Wir stellen Ihnen – stellvertre-<br />

tend für alle anderen – Unternehmen vor,<br />

die dem Fachkräftemangel effektiv entgegensteuern.<br />

Hohe Anforderungen<br />

Anfang Juni waren erst drei der sieben<br />

Ausbildungsplätze, die das Gießener Unternehmen<br />

Emhart Teknologies in diesem Jahr<br />

im gewerblich-technischen Bereich anbietet,<br />

besetzt. Schwierig gestaltete sich vor<br />

allem die Suche nach zwei Verfahrenstech-<br />

nikern für Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />

sowie zwei Industriemechanikern Fachrichtung<br />

Produktionstechnik. „In beiden<br />

Berufen sind die Anforderungen sehr hoch<br />

und nicht wenige junge Leute schreckt der<br />

Schichtbetrieb ab“, erklärt Andreas Becker,<br />

Leiter Mechanische Werkstatt. Viele könnten<br />

sich auch unter einem Verfahrenstechniker<br />

für Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />

nichts vorstellen. Die frühere Berufsbezeichnung<br />

„Kunststoff-Formgeber“ sei aussagekräftiger<br />

gewesen.<br />

Kann die Ausbildung zum Werkzeugmechaniker nur weiterempfehlen: Jonas Coletta (links) mit Andreas Becker (Mitte) und Uwe Stock.<br />

22 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: P. Zielinski


Betriebsbesichtigungen<br />

für Schulen<br />

Um für die Ausbildung in gewerblich-technischen<br />

Berufen zu werben – neben den<br />

bereits genannten bildet das Unternehmen<br />

Industriemechaniker für Maschinen- und<br />

Anlagenbau, Werkzeugmechaniker Fachrichtung<br />

Formentechnik und Technische Zeichner<br />

aus – bietet Emhart Teknologies Betriebsbesichtigungen<br />

für Schüler an. „Wir bleiben im<br />

Anschluss daran mit den Lehrern in Kontakt,<br />

um ein Feedback zu erhalten“, unterstreicht<br />

Andreas Becker, der selbst die Schülergruppen<br />

durch das Unternehmen führt. Denn: „<strong>Der</strong><br />

Erfolg einer Kooperation mit Schulen hängt<br />

sehr stark von den jeweiligen Lehrkräften ab.“<br />

Massives Imageproblem<br />

Trotz intensivster Bemühungen sei die<br />

Anzahl der Bewerber vor allem in den letzten<br />

drei Jahren stark rückläufig, weiß Personalreferent<br />

Uwe Stock zu berichten. Oftmals<br />

würden gute Realschüler von ihren Lehrern<br />

den Rat erhalten, weiter die Schulbank zu<br />

drücken. „Das Metallhandwerk hat mittlerweile<br />

ein massives Imageproblem“, bedauert<br />

er. Wer gute Noten in Arbeits- und Sozialverhalten<br />

sowie Mathe und Physik hat,<br />

werde zu einem Bewerbungstest gebeten.<br />

Leider würde die Hälfte der Eingeladenen<br />

nicht erscheinen. Etwa ein Drittel der Testteilnehmer<br />

werde nach dem Test zu einem<br />

persönlichen Gespräch eingeladen. Als<br />

Hauptmanko bezeichnete Stock fehlende<br />

Sozialkompetenz sowie mangelnde Kenntnisse<br />

über den ausgewählten Beruf. Viele<br />

junge Leute fänden sich in der Informationsflut<br />

des Internets einfach nicht mehr<br />

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zurecht, bestätigt Andreas Becker. Auch hier<br />

wären Lehrer gefordert.<br />

Ausbildung für<br />

den Eigenbedarf<br />

Da Emhart Teknologies nicht über eine<br />

eigene Lehrwerkstatt verfügt, absolvieren die<br />

Auszubildenden des gewerblich-technischen<br />

Bereichs ihre dreimonatige Metall-Grundausbildung<br />

bei den Stadtwerken Gießen. Danach<br />

laufen die jungen Leute im täglichen Produktionsbetrieb<br />

mit, lernen dabei alle Abteilungen<br />

kennen und fertigen nur Teile, die auch wirklich<br />

zum Einsatz kommen. Für einen Lehrgang<br />

in Hydraulik und Pneumatik besuchen die<br />

Auszubildenden die Firma Bänninger in Reiskirchen.<br />

Da Emhart Teknologies für den<br />

Eigenbedarf ausbildet, werden in der Regel alle<br />

Auszubildenden nach bestandener Abschlussprüfung<br />

übernommen und in ihrem Beruf oder<br />

einem ähnlichen Berufsbild eingesetzt.<br />

Zeichnungen<br />

lesen und umsetzen<br />

Werkzeugmechaniker ist einer der gewerblichen<br />

Ausbildungsberufe bei Emhart Teknologies,<br />

Ausbildungszeit dreieinhalb Jahre. Bei<br />

sehr guten Leistungen kann die Ausbildungszeit<br />

verkürzt werden. „Neben sehr guten<br />

Mathe- und Physikkenntnissen benötigen<br />

Werkzeugmechaniker ein hohes Maß an technischem<br />

Interesse sowie räumlichem Vorstellungsvermögen“,<br />

akzentuiert Andreas Becker.<br />

Künftige Werkzeugmechaniker sollten Zeichnungen<br />

lesen und umsetzen können. Aufgabe<br />

von Werkzeugmechanikern ist es, komplexe<br />

Werkzeuge für die Serienproduktion von<br />

Metall und Kunststoffteilen in der Industrie<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

herzustellen. Dazu fertigen sie nach der Vorgabe<br />

von Werkzeichnungen und Plänen zuerst<br />

Präzisions-Einzelteile an und bauen diese dann<br />

zu funktionstüchtigen Werkzeugen zusammen.<br />

Beruf weiterempfohlen<br />

Nach seinem Realschulabschluss und<br />

einem Praktikum im gewerblich-technischen<br />

Bereich hat sich Jonas Coletta aus Alten-<br />

Buseck als Industriemechaniker bei Emhart<br />

Teknologies beworben. „Beim Einstellungsgespräch<br />

hat Herr Becker mir den bis dahin<br />

unbekannten Beruf des Werkzeugmechanikers<br />

vorgestellt und ich habe mich sofort dafür entschieden“,<br />

erzählt Coletta. Eine Entscheidung,<br />

die der junge Mann – mittlerweile bereits im<br />

zweiten Lehrjahr –nicht bereut hat. Im Gegenteil:<br />

„Ich habe den Beruf meinen Freunden<br />

weiter empfohlen. Einer von ihnen fängt in<br />

diesem Jahr ebenfalls hier an“, freut er sich.<br />

Emhart Teknologies gehört zur amerikanischen<br />

StanleyBlack Decker Corporation und<br />

bietet ein großes Produktsortiment für die<br />

unterschiedlichsten Bereiche der Befestigungs-<br />

und Verbindungstechnik an. Am<br />

Standort Gießen werden vor allem Zubehörteile<br />

für die Automobilindustrie gefertigt.<br />

Anfang diesen Jahres wurde ein Gebäude in<br />

Linden angemietet, in dem sich zukünftig die<br />

Logistikbereich befinden. 540 Mitarbeiter<br />

arbeiten derzeit an den Standorten Gießen und<br />

Linden. Q<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 23<br />

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<strong>SERVICE</strong><br />

Elektronische Bilanz<br />

Bürokratieaufbau befürchtet<br />

Thema im IHK Finanz- und Steuerausschuss behandelt.<br />

Die Unternehmen sind unzufrieden mit<br />

der Elektronischen Bilanz (E-Bilanz):<br />

<strong>Der</strong> Staat baut bei sich Bürokratie ab<br />

und bei den Unternehmen auf. Das zeigen die<br />

Reaktionen der Mitglieder des IHK Finanzund<br />

Steuerausschusses auf die Ausführungen<br />

von Christoph Maier vom Hessischen Finanzministerium.<br />

„Die Unternehmen befürchten<br />

zudem hohe Kosten durch die Umstellung auf<br />

die E-Bilanz. <strong>Der</strong> Sinn der neuen Form der<br />

Bilanzübermittlung ist den Unternehmen<br />

dagegen nicht klar“, stellt IHK-Hauptgeschäftsführer<br />

Dr. Matthias Leder fest. Mit der<br />

E-Bilanz wird es für rund 1,5 Millionen deutsche<br />

Unternehmen verpflichtend, den Jahresabschluss<br />

künftig elektronisch beim Finanzamt<br />

einzureichen. Die Finanzverwaltung verfolgt<br />

mit der E-Bilanz das Ziel, die Kosten der<br />

Betriebsprüfung auf Seite des Staates zu senken,<br />

mit der Folge dass diese Kosten auf die<br />

Unternehmen verlagert werden.<br />

Nach den Ausführungen von Maier werde<br />

die E-Bilanz im Jahr 2012 zwar faktisch<br />

Gesetz. Die Finanzverwaltung akzeptiere<br />

jedoch, dass Bilanz bzw. GuV-Rechnung<br />

nochmals in Papierform abgegeben werden.<br />

Maier betonte, dass sich Unternehmen dennoch<br />

bereits jetzt mit der E-Bilanz befassen<br />

sollten. <strong>Der</strong> für die einzelnen Branchen gesetzlich<br />

festgelegte Datensatz (Taxonomie) und<br />

weitere Informationen zur E-Bilanz seien auf<br />

der Internetseite www.esteuer.de einsehbar.<br />

In der Taxonomie gibt die Finanzverwaltung<br />

sogenannte Mussfelder vor, welche die<br />

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DOUANE<br />

Unternehmen zu befüllen haben. Allerdings<br />

werden Unternehmen nur dann verpflichtet<br />

sein, ein Mussfeld auszufüllen, wenn im eigenen<br />

Haus das entsprechende Konto auch tatsächlich<br />

bebucht wird. Dieses Zugeständnis<br />

an die Wirtschaft hat das Bundesfinanzministerium<br />

Mitte August gemacht. Damit hat die<br />

Finanzverwaltung eine Forderung der IHK-<br />

Organisation aufgegriffen. „Bund und Länder<br />

sind aufgefordert, Bürokratie bei den Unternehmen<br />

ab- und nicht aufzubauen“, forderte<br />

Leder weiter. Bei der E-Bilanz besteht jedoch<br />

die Gefahr, dass dieses Ziel verfehlt wird.<br />

„Nach Einführung der E-Bilanz sollten zudem<br />

Betriebsprüfungen zeitnah durchgeführt und<br />

steuerliche Aufbewahrungsfristen von zehn<br />

auf fünf Jahre verkürzt werden. Sollten diese<br />

Forderungen der Wirtschaft umgesetzt werden,<br />

dann hätte die E-Bilanz einen gewissen<br />

Sinn für die Unternehmen“, stellte Leder<br />

abschließend fest.<br />

Eurokrise – ein Fass ohne Boden? Die<br />

Ursachen der Finanzmarktkrise und der Krise<br />

der Europäischen Währungsunion wurden im<br />

zweiten Vortrag des Abends behandelt. Als<br />

Hauptursache der Finanzmarktkrise benannte<br />

die Referentin, Helga Luckenbach – emeritierte<br />

Professorin für Volkswirtschaftslehre<br />

der Universität Gießen und selbst Mitglied im<br />

Finanzausschuss – die Hypothekenkrise in<br />

den USA. Durch den Verkauf von riskanten<br />

amerikanischen Wertpapieren ins Ausland<br />

breitete sich die Krise weltweit aus. Nach<br />

Ansicht von Luckenbach hätte der Staat nicht<br />

in die Kreditvergabe der Banken eingreifen<br />

und keine staatlichen Bestandsgarantien an<br />

Banken vergeben dürfen. Bei der Krise der<br />

Europäischen Währungsunion handele es<br />

sich um ein Fass ohne Boden. Ursache der<br />

Krise sei nicht eine Schwäche des Euro, sondern<br />

eine viel zu hohe Staatsverschuldung<br />

einiger EU-Länder. Die Krise könne durch die<br />

immer größer werdenden finanziellen Rettungsschirme<br />

nicht bewältigt werden. Es<br />

bestehe vielmehr die Gefahr, dass stabile Länder<br />

selbst in den Abwärtsstrudel geraten. Für<br />

hochverschuldete Länder wie Griechenland<br />

sei der beste Weg ein Austritt aus der Europäischen<br />

Währungsunion. Die griechische<br />

Drachme sollte wieder eingeführt werden und<br />

eine Abwertung gegenüber anderen Währungen<br />

erfolgen. Dadurch würden griechische<br />

Exporte günstiger und das Land könnte Wettbewerbsfähigkeit<br />

zurück gewinnen. In einer<br />

Europäischen Währungsunion sollten nur<br />

homogene Länder verbleiben, erklärte Luckenbach.<br />

Q<br />

KONTAKT<br />

Michael Römer<br />

Tel.: 06031/609-4100<br />

E-Mail: roemer@giessen-friedberg.ihk.de<br />

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Sie das Magazin auch nach Ablauf der drei<br />

Monate weiterhin kostenlos zehnmal im Jahr<br />

erhalten? Dann wenden Sie sich an uns!<br />

KONTAKT<br />

Iris Jakob<br />

Tel.: 06031/609-1115<br />

E-Mail: jakob@giessen-friedberg.ihk.de<br />

24 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Neuer IHK-Stammtisch<br />

Voneinander lernen<br />

Personalverantwortliche vernetzen sich.<br />

Für Personalverantwortliche in Betrieben<br />

nehmen die Herausforderungen,<br />

die der Fachkräftemangel mit sich bringt,<br />

immer weiter zu. Ein gemeinsamer informeller<br />

Austausch über selbst gesetzte Themen,<br />

wie zum Beispiel Entgeltsysteme,<br />

Burnout-Prävention, Akquise von akademischem<br />

Nachwuchs und vieles mehr,<br />

Von der Praxis für die Praxis<br />

In 2012 soll das neue Kontrollbarometer<br />

eingeführt werden, mit dem die Ergebnisse<br />

der Lebensmittelkontrollen für Kunden/<br />

Gäste gut sichtbar präsentiert werden müssen.<br />

Auch die Internet-Veröffentlichung<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

kann bereichern und Anregungen bringen.<br />

Erstmalig bietet die IHK Gießen–Friedberg<br />

einen Personaler-Stammtisch an. Am<br />

2. November 2011 treffen sich um 16.00<br />

Uhr Interessierte, um über ihre Erfahrungen<br />

und Best Practice zu berichten.<br />

Anmeldung erbeten. Q<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

Neues Kontrollbarometer aktuell<br />

„Hygiene-Ampel: Wird die Lebensmittelqualität öffentlich?“<br />

Zielgruppe: Unternehmer/-innen und<br />

Geschäftsführer/-innen<br />

Gastronomie, Einzelhandel,<br />

Caterer u. a.<br />

Referenten: Dr. rer. pol. Annette Grinôt<br />

und Gerd Bente,<br />

TQM Handels-HACCP GbR<br />

Termin: Donnerstag, 3. November 2011<br />

von 15.30 bis ca. 18.00 Uhr<br />

(Vortrag und Diskussion)<br />

Ort: IHK-Seminargebäude Friedberg,<br />

Hanauer Straße 5, 61169 Friedberg<br />

Teilnahmegebühr: 15,– Euro<br />

Anmeldeschluss: 31. Oktober 2011<br />

ist geplant. Unsere Infoveranstaltung am<br />

3. November 2011 möchte über Fragen wie:<br />

Was prüft der Lebensmittelkontrolleur –<br />

nach welchem Schema?<br />

Welche Anforderungen sind für eine<br />

positive Bewertung zu erfüllen?<br />

Wie verhält man sich bei Beanstandungen?<br />

Welche Pflichtbelehrungen HACCP<br />

brauchen Sie wie und wann?<br />

vorab informieren. Dabei konnten zu<br />

diesem Thema zwei namhafte Referenten,<br />

Dr. rer. pol. Annette Grinôt und Gerd Bente,<br />

Unternehmensberatung TQM Handels-HAC-<br />

CP GbR, gewonnen werden, die allen Teilnehmern<br />

im Anschluss an ihren Vortrag<br />

ausführlich Rede und Antwort stehen. Nutzen<br />

Sie diese Chance und informieren Sie<br />

sich! Q<br />

KONTAKT<br />

Tina Teschke<br />

Tel.: 06031/609-2510<br />

E-Mail: teschke@giessen-friedberg.ihk.de<br />

KONTAKT<br />

Daniela Wolf-Mennen<br />

Tel.: 06031/609-2015<br />

E-Mail: wolfd@giessen-friedberg.ihk.de<br />

www.ihkgifb.de/HYGIENEAMPEL<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 25


Foto: I. Jakob<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

Unternehmen unterliegen heutzutage<br />

einer Vielzahl von Rechtsvorschriften,<br />

die bei Verstößen zu erheblichen<br />

wirtschaftlichen Konsequenzen führen<br />

können. Daneben wird das wirtschaftliche<br />

und ethische Verhalten der Unternehmen<br />

immer aufmerksamer von Medien und<br />

Öffentlichkeit verfolgt. Hierdurch können<br />

sich die negativen Folgen von Compliance-<br />

Verstößen noch erheblich potenzieren.<br />

Nicht zuletzt können Verstöße gegen das<br />

geltende Recht auch zu unmittelbaren oder<br />

mittelbaren Folgen für die hierfür Verantwortlichen<br />

führen. Deshalb ist es dringend<br />

erforderlich, gewisse ethische und juristische<br />

Spielregeln aufzustellen, an denen<br />

sich Mitarbeiter und Unternehmensführung<br />

orientieren können.<br />

Effektives Risikomanagement ist zwingend<br />

geboten, um Schaden vom Unternehmen,<br />

Management und Mitarbeitern abzuwenden.<br />

Darüber hinaus stellt es auch<br />

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Schaden vom Unternehmen abwenden<br />

mit effektivem Risikomanagement.<br />

Risikomanagement im<br />

Mittelstand – Compliance<br />

Unter dem Begriff „Compliance“ versteht man das korrekte<br />

Verhalten eines Unternehmens und seiner Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter – rechtlich und ethisch.<br />

einen Wettbewerbsvorteil dar, denn immer<br />

öfter werden Aufträge nur dann vergeben,<br />

wenn ein funktionierendes Compliance-<br />

System nachgewiesen werden kann. Längst<br />

sind dabei nicht mehr nur Großkonzerne<br />

betroffen. Auch viele mittelständische<br />

Unternehmen bewegen sich in einem wirtschaftlichen<br />

und rechtlichen Umfeld, in<br />

dem sie erheblichen Haftungsrisiken ausgesetzt<br />

sind.<br />

Das Seminar der IHK Gießen–Friedberg<br />

vermittelt Unternehmen, welche Haftungsrisiken<br />

bestehen und wie sie diese minimieren,<br />

indem zukunftsorientiert organisatorische<br />

Maßnahmen getroffen und<br />

unternehmensinterne Prozesse eingerichtet<br />

werden.<br />

Unsere Dozenten stellen das Thema<br />

Anti-Korruption/Korruptionsprävention<br />

vor und erläutern wie Rechtsverstöße insbesondere<br />

in den Bereichen Produkthaftungsrecht,<br />

Korruption und Arbeitsrecht<br />

durch das Unternehmen, seine Organe und<br />

Mitarbeiter vermieden werden können. Q<br />

Referenten: Dr. Tobias Bomsdorf,<br />

Yvonne Hoffmann,<br />

Kanzlei CMS Hasche Sigle,<br />

Frankfurt am Main<br />

Termin: 20. Oktober 2011<br />

von 15.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />

Ort: IHK-Seminargebäude,<br />

Flutgraben 4 in Gießen<br />

Teilnahmekosten: 70,– Euro<br />

KONTAKT<br />

IHK Gießen–Friedberg<br />

Sybille Block<br />

Tel: 0641/7954-4025<br />

E-Mail: block@giessen-friedberg.ihk.de<br />

26 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Ein Ford mehr. Drei Sorgen weniger.<br />

Nur während der Gewerbewochen<br />

vom 01. bis 31. Oktober<br />

für alle Pkw und Nutzfahrzeuge.<br />

FORD TRANSIT CITY LIGHT FT 260K<br />

Bereits serienmäßig mit Beifahrer-Doppelsitz, elektronischem<br />

Sicherheits- und Stabilitätsprogramm ESP, elektrischen Fensterhebern<br />

vorn, halbhoher Seitenwandverkleidung, beheizbarer<br />

Frontscheibe, Zentralverriegelung und hochmodernen Duratorq<br />

TDCi-Motoren (Abgasnorm Euro V).<br />

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189,- Finanzleasing<br />

+ Technik-Service geschenkt 2<br />

€ 189,- monatl. Ford Flatrate Full-Service Rate 1–3<br />

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Seine Mission: Weniger Emission, mehr Emotion. <strong>Der</strong><br />

Ford Mondeo Turnier mit 1,6 l TDCi ECOnetic-Motor<br />

und nur 114 g/km CO 2-Emissionen sowie 4,3 l/100 km<br />

Verbrauch (kombiniert) bietet Ihnen außerdem ein<br />

unglaub liches Gepäckraumvolumen von bis zu 1.740 l.<br />

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189,- Finanzleasing<br />

+ Technik-Service geschenkt 2<br />

Kraft stoff verbrauch (in l/100 km nach VO (EC) 715/2007): Ford Mondeo 1,6 l TDCi ECOnetic-<br />

Motor: 5,0 (innerorts), 3,9 (außerorts), 4,3 (kombiniert); CO 2-Emissionen: 114 g/km (kombiniert).<br />

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1 Leasingrate zzgl. gesetzl. MwSt. und zzgl. Überführungskosten. Vertragspartner: ALD AutoLeasing D GmbH. Ford Flatrate Full-Service ist ein Produkt der Ford<br />

Bank Niederlassung der FCE Bank plc. Angebot gilt bis 31.10.2011 für Gewerbetreibende.<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 27<br />

2 Das Technik-Service-Paket enthält alle Wartungs- und Inspektionsarbeiten<br />

sowie alle anfallenden Verschleißreparaturen in vereinbartem Umfang und die Kosten für die HU/AU. Die HU wird von einer staatl. anerkannten<br />

Prüf stelle durchgeführt. Nur erhältlich im Rahmen eines Ford Flatrate Full-Service Vertrags. Technik-Service geschenkt gilt bis 31.10.2011 für alle Pkw und<br />

Nutzfahrzeuge bei 36 Monaten Laufzeit und einer Gesamtlaufl eistung von 45.000 km. 3 Z. B. Ford Transit City Light FT260K, Lkw-Zulassung, 2,2 l TDCi-Motor,<br />

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4 Z. B. Ford Mondeo Turnier Ambiente, 1,6 l TDCi ECOnetic-Motor, 85 kW (115 PS), inkl. Metallic-Lackierung, € 189,- monatliche Leasingrate , € 3.785,- Leasing-<br />

Sonderzahlung, bei 36 Monaten Laufzeit und 45.000 km Gesamtlaufl eistung. Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis.


<strong>SERVICE</strong><br />

Seminar im Oktober 2011<br />

Zeigen Sie Qualität!<br />

Unternehmenserfolg sichern mit zertifizierter<br />

Qualität von Waren und Dienstleistungen.<br />

Immer mehr Unternehmen dokumentieren<br />

die gute Qualität ihrer Waren und Dienstleistungen<br />

durch Zertifizierung nach DIN EN<br />

ISO 9001. Gleichzeitig fordern die Kunden<br />

zunehmend von ihren Lieferanten – gerade<br />

auch von kleinen Betrieben – das ISO-9001-<br />

Zertifikat. Geprüftes Qualitätsmanagement ist<br />

die Voraussetzung für geschäftliche Tätigkeiten<br />

und gilt für Waren wie Dienstleistungen<br />

gleichermaßen.<br />

Qualitätsmanagement trägt auch auf anderen<br />

Gebieten erheblich zum Unternehmenserfolg<br />

bei. 9001-zertifizierte Unternehmen produzieren<br />

effizienter, weisen niedrigere Fehlerquoten<br />

auf und freuen sich über zufriedenere<br />

Kunden.<br />

Die Einführung eines Qualitätsmanagement-Systems<br />

nach DIN EN ISO 9001 wird deshalb<br />

vom Bund unterstützt und ist damit auch<br />

für kleinere Unternehmen finanzierbar. Über<br />

Qualitätsmanagement gibt es viel Literatur,<br />

doch nur vereinzelte Werke sind als Leitfaden<br />

für die praktische Umsetzung vor Ort geeignet.<br />

Referenten: John Fargo<br />

Termin: 27. Oktober 2011<br />

Ort: Gießen, IHK-Seminargebäude,<br />

Flutgraben 4<br />

Teilnahmekosten: 185,– Euro<br />

(Bei Annmeldung bis<br />

13. Oktober: 15% Rabatt)<br />

Zeigen Sie Qualität! Unter diesem Motto<br />

bietet die IHK Gießen–Friedberg am 27. Oktober<br />

2011 ein eintägiges Qualitätsmanagement-<br />

Seminar an. Hier erfahren Sie, wie Prozesse<br />

und Arbeitsabläufe definiert und dokumentiert<br />

werden, wie Kundenanforderungen in die<br />

Prozesse eingebunden werden, wie man Pro-<br />

zesse optimieren und standardisieren kann,<br />

wie Mitarbeiter im Sinne des Qualitätsmanagements<br />

geschult werden und wie aus Fehlern<br />

Qualitätssteigerungen werden.<br />

Das Seminar richtet sich an alle, die über<br />

die Einführung der ISO 9001 in ihrem Unternehmen<br />

nachdenken oder sich gerade in der<br />

Einfürungsphase befinden.<br />

Unser Referent, John Fargo, ist Automatisierungstechniker<br />

und Technischer Betriebs-<br />

SEMINAR<br />

Jahresabschluss und<br />

Steuergestaltung 2011<br />

Wie kann Ihr Unternehmen im Jahr<br />

2011 noch Steuern sparen? Das<br />

Seminar bietet wertvolle Tipps zur<br />

Gestaltung des Jahresabschlusses. Einflussfaktoren<br />

und die Bestimmung der<br />

Zielsetzung zur Steuergestaltung werden<br />

erläutert. Im Fokus stehen sowohl der<br />

Unternehmens- als auch der Privatbereich.<br />

Termin: Dienstag, 29. November 2011,<br />

17.00 bis ca. 21.00 Uhr<br />

Zielgruppe: Unternehmer/-innen und<br />

Geschäftsführer von<br />

Kapitalgesellschaften,<br />

kaufmännische Führungskräfte,Bilanzbuchhalter/innen<br />

Referent: Prof. Dr. Hubert Jung,<br />

Wirtschaftsprüfer und<br />

Steuerberater<br />

Ort: Gießen, IHK-Seminargebäude,<br />

Flutgraben 4<br />

Teilnahmegebühr: 95,- Euro<br />

Anmeldeschluss: 22. November 2011<br />

KONTAKT<br />

Manfred Felske-Zech<br />

Tel.: 0641/609-2505<br />

E-Mail: felske-zech@giessen-friedberg.ihk.de<br />

wirt aus der Region Gießen. Als Qualitätsmanagement-Auditor<br />

führt er Audits und Inspektionen<br />

durch und zertifiziert Unternehmen<br />

nach DIN EN ISO 9001.<br />

Sichern Sie sich einen Platz und melden<br />

Sie sich gleich online an. Q<br />

ONLINE<br />

www.ihkgifb.de/Qualitaet<br />

SEMINAR<br />

Umsatzsteuer 2011/2012<br />

Das Umsatzsteuerrecht ist unübersichtlich<br />

und kompliziert. In dem Seminar werden<br />

die zahlreichen Vorschriften und Regelungen<br />

ausführlich erläutert. Neben den Grundlagen<br />

des Umsatzsteuerrechts werden verschiedene<br />

Sachverhalte zu grenzüberschreitenden<br />

Lieferungen und Leistungen dargestellt.<br />

Zudem werden aktuelle Rechtsänderungen<br />

behandelt. Praxisbeispiele und Übungen runden<br />

das Seminar ab.<br />

Termin: Mittwoch, 16. November 2011,<br />

9.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />

Referenten: Dipl-Finanzwirt (FH)<br />

Lars Keweloh und<br />

Dipl.-Kfm. Dirk Keweloh<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/-innen der Finanzbuchhaltung<br />

und Steuerabteilung,<br />

Angehörige der steuerberatenden<br />

Berufe, Bilanzbuchhalter/-innen<br />

Ort: Friedberg, IHK-Seminargebäude,<br />

Hanauer Str. 5<br />

Teilnahmegebühr: 185,– Euro inkl. Getränke<br />

(25 Euro Frühbucherrabatt<br />

bis 19. Okt. 2011)<br />

Anmeldeschluss: 9. November 2011<br />

28 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Vorträge und Austausch für und mit Experten<br />

„Up to date“ in Recht und Praxis<br />

Die IHK Gießen-Friedberg veranstaltet in Kooperation mit den IHKs Lahn-Dill und<br />

Limburg in Gießen den diesjährigen mittelhessischen Sachverständigentag.<br />

Zu den Aufgaben der Industrie- und<br />

Handelskammern zählt auch die<br />

öffentliche Bestellung und Vereidigung<br />

von Sachverständigen. Aktuell betreuen<br />

die mittelhessischen IHKs über 100 Sachverständige<br />

auf 50 Sachgebieten. <strong>Der</strong> Sachverständigentag<br />

soll informieren, fortbilden,<br />

zum Erfahrungsaustausch anregen oder einfach<br />

nur dazu dienen, gute, neue Kontakte zu<br />

knüpfen.<br />

In diesem Jahr informieren wir Sie über<br />

drei verschiedene Fachthemen, die für die<br />

Arbeit des öffentlichen bestellten Sachverständigen<br />

wichtig sind:<br />

Demnächst soll das neue Mediationsgesetz<br />

in Kraft treten. Die außergerichtliche<br />

Streitbeilegung gewinnt damit auch für<br />

die aus der praktischen Wirtschaft kommenden<br />

Sachverständigen an Bedeutung.<br />

Den Ablauf eines Wirtschaftsmediationsverfahrens<br />

und wie auch Sachverständige<br />

Mediator werden können, erläutert Assesor<br />

jur. Christian Bernhard, Leiter der<br />

Mediationsstelle der IHK Lahn-Dill.<br />

Katharina Bleutge vom Institut für<br />

Sachverständigenwesen e.V. wird mit<br />

ihrem Vortrag „Up to date im Sachverständigenwesen“<br />

über die neuesten<br />

Entwicklungen in Recht und Praxis<br />

berichten.<br />

Bei der Abrechnung nach dem Justizvergütungs-<br />

und Entschädigungsgesetz<br />

(JVEG) gibt es für den Gerichtssachverständigen<br />

manchmal böse Überra-<br />

Termin: 14. November 2011,<br />

von 14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />

Ort: Gießen, IHK-Seminarräume,<br />

Flutgraben 4<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

schungen. Einblick in die tägliche Praxis<br />

eines Anweisungsbeamten gewährt<br />

Amtsinspektor Rüdiger Eschhofen,<br />

Anweisungsbeamter des Land- und<br />

Amtsgerichts Limburg. Er wird die<br />

rechtlichen Grundlagen der Vergütung<br />

erörtern und, wie alle Referenten, zur<br />

anschließenden Diskussion zur Verfügung<br />

stehen.<br />

SEMINAR<br />

Das aktuelle Reisekostenrecht<br />

Was sind die aktuellen Entwicklungen<br />

im Reisekostenrecht? Welche Probleme<br />

und Lösungsansätze bestehen? Das<br />

Seminar bietet einen kompakten Überblick<br />

über die Auswirkungen des Reisekostenrechts<br />

in der Unternehmenspraxis. Inhaltliche<br />

Schwerpunkte sind: Reisekosten (Fahrt-,<br />

Übernachtungs-, Frühstücks- und Nebenkosten)<br />

– Auslandstätigkeiten – Doppelte<br />

Haushaltsführung – Betriebliche Bewirtungen<br />

– Dienstwagen - Gemischt veranlasste<br />

Reisen.<br />

Termin: Dienstag, 1. November 2011,<br />

14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />

Referent: Erik Spielmann, Rechtsanwalt<br />

und Fachanwalt für Steuerrecht<br />

Zielgruppe: Unternehmer/-innen,<br />

Fach- und Führungskräfte,<br />

Mitarbeiter/-innen<br />

der Finanzbuchhaltung und<br />

Steuerabteilung<br />

Ort: Gießen, IHK-Seminarräume,<br />

Flutgraben 4<br />

Teilnahmekosten: 95,– Euro<br />

Anmeldeschluss: 25. Oktober 2011<br />

ONLINE<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

Eingeladen sind Sachverständige, Sachverständigenbewerber,<br />

Richter, Anwälte<br />

und alle, die sich für das Thema interessieren.<br />

Die Veranstaltung ist kostenlos. Q<br />

www.ihkgifb.de/SACHVERSTAENDIGE<br />

SEMINARKONTAKT<br />

IHK Gießen–Friedberg<br />

Sybille Block<br />

Tel: 0641/7954-4025<br />

E-Mail: block@giessen-friedberg.ihk.de<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 29


PETRA A. ZIELINSKI<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

90 Ausbildungsberufe in Gießener Kongresshalle vorgestellt:<br />

„Berufswegekompass 2011“<br />

Aussteller- und Besucherrekord bei IHK-Ausbildungsmesse<br />

Spätestens im letzten Schuljahr wird es<br />

für junge Menschen Zeit, sich Gedanken<br />

über die Zukunft zu machen. Was<br />

will ich werden? Was erwartet die Wirtschaft<br />

von mir? Was wird mir dafür geboten? Informationen<br />

über Ausbildungsgänge und Berufschancen,<br />

allgemeine Arbeitsbedingungen<br />

und Karrieremöglichkeiten sowie über die<br />

spezielle Situation in möglichen Ausbildungsbetrieben<br />

erhielten Schüler, Eltern und<br />

Lehrer auf dem elften „Berufswegekompass<br />

2011“ in der Gießener Kongresshalle. Die<br />

Ausbildungsmesse, mittlerweile zu einem<br />

festen Bestandteil der Bildungsarbeit der IHK<br />

Gießen–Friedberg geworden, verzeichnete in<br />

diesem Jahr einen Ausstellerrekord: 51<br />

Unternehmen aus dem gesamten Bezirk der<br />

IHK Gießen–Friedberg und darüber hinaus<br />

stellten 90 Ausbildungsberufe vor. Auch die<br />

Anzahl der Besucher erreichte mit über 1 600<br />

einen Höchstwert.<br />

Sicherung des<br />

Fachkräftenachwuchses<br />

Die große Beteiligung an der Ausbildungsmesse,<br />

die wechselweise in Friedberg<br />

und Gießen stattfindet, zeigte nicht nur, dass<br />

die Jugendlichen die Bedeutung einer fundierten<br />

Erstqualifikation in der Ausbildung<br />

erkannt haben, sondern auch, dass heimische<br />

Unternehmen zur Sicherung des eigenen<br />

Fachkräftenachwuchses verstärkt auf Ausbildung<br />

setzen. „Mit der Beteiligung am Berufswegekompass<br />

versuchen wir schon jetzt für<br />

das kommende Ausbildungsjahr Kontakte zu<br />

guten Schulabsolventen und Lehrern zu<br />

knüpfen“, erklärt Emilia Willms, Personalleiterin<br />

der Walz-Gruppe aus Lich, die sich in<br />

diesem Jahr erstmals an der Messe beteiligt<br />

hat. „Alte Hasen“ hingegen sind Anja Ferber<br />

und Dieter Axmann, Personalleiterin bzw.<br />

stellvertretender Fertigungsleiter und Ausbilder<br />

der Anlagen- und Zerspanungsmechaniker<br />

bei der Buss-SMS-Canzler GmbH. <strong>Der</strong>zeit<br />

beschäftigt das in Butzbach ansässige Unternehmen<br />

14 Auszubildende, für das kommende<br />

Ausbildungsjahr werden mindestens zwei<br />

Anlagenmechaniker gesucht. „Da wir in einer<br />

sehr fachspezifischen Branche tätig sind, ziehen<br />

wir uns den Nachwuchs am liebsten<br />

selbst heran“, erläuterte auch Patrick Lotz,<br />

Leiter der Marburg Sundo-Niederlassung und<br />

spricht damit den meisten Ausstellern aus<br />

dem Herzen. Ziel der teilnehmenden Unternehmen<br />

war es, Auszubildende für das kom-<br />

Gute Laune am Messestand der Buss-SMS-Canzler GmbH bei der stellvertretenden IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Ehlen (li.), IHK-Vizepräsidentin<br />

Dr. Angelika Schlaefke (Mitte), und Ausbildungsberater Reiner Schepp (4.v.li.).<br />

30 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: P. Zielinski


mende Jahr zu akquirieren, doch einige<br />

wenige Stellen waren auch noch kurzfristig<br />

zu vergeben. „Eine Ausbildung kann zu<br />

jedem Zeitpunkt des Jahres begonnen werden“,<br />

betonte Elke Ehlen, stellvertretende<br />

IHK-Hauptgeschäftsführerin und Leiterin des<br />

Geschäftsbereichs Aus- und Weiterbildung.<br />

Orientierung im „Dschungel<br />

der Möglichkeiten“<br />

Von A wie Änderungsschneiderin bis Z<br />

wie Zerspanungsmechaniker reichte das breite<br />

Spektrum der vorgestellten Ausbildungsberufe.<br />

Dabei waren sowohl gewerblichtechnische<br />

als auch kaufmännische und verwaltende<br />

Berufe vertreten, die von Unternehmen,<br />

Ämtern, Bildungseinrichtungen und<br />

Institutionen anschaulich und ideenreich<br />

präsentiert wurden: Vom Visitenkarten selbst<br />

gestalten beim BBW Karben über Bowlen mit<br />

der Wii bei der AOK Kassel bis hin zum<br />

Glücksrad drehen beim Gießener Regierungspräsidium<br />

reichte das Angebot. Auch die<br />

Berufsschulen hatten sich etwas einfallen<br />

lassen: Sie gaben den Schülern Fragebogen<br />

mit auf den Weg. Die Antworten mussten<br />

sich die jungen Leute beim Rundgang über<br />

die Messe erarbeiten. Nicht nur namhafte<br />

Unternehmer und Ausbilder, sondern vor<br />

allem sehr viele Auszubildende standen<br />

gerne Rede und Antwort und gaben wertvolle<br />

Tipps über Voraussetzungen, Ziele und<br />

Inhalte der jeweiligen Ausbildung. Darüber<br />

hinaus informierten Berater der Bundesagentur<br />

für Arbeit und der IHK kompetent über<br />

Ausbildungsgänge und Berufschancen.<br />

Selbstverständlich waren hier auch Informationen<br />

über Berufe, die nicht auf der Messe<br />

vorgestellt wurden, erhältlich.<br />

Über den eigenen<br />

Tellerrand schauen<br />

Jeder Schüler, der die Messe verließ, hatte<br />

reichlich Informationsmaterial gesammelt<br />

und konkretere Vorstellungen, wie sein<br />

Wunschberuf aussehen sollte. Während Sven<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Hübner auf jeden Fall IT-System-Kaufmann<br />

werden möchte, hat sein Freund Lukas Berger<br />

die Meinung geändert: „Eigentlich fand<br />

ich Kaufmann für Bürokommunikation ganz<br />

toll. Doch den hier vorgestellten Personaldienstleistungskaufmann<br />

finde ich viel interessanter.<br />

„Sicher stehen bei der Berufswahl<br />

persönliche Interessen, Erwartungen und<br />

Fähigkeiten im Vordergrund. Kein Bewerber<br />

sollte sich aber nur auf einen Traumberuf<br />

festlegen“, bestätigte auch Reiner Schepp,<br />

der für die IHK die Messe organisiert hatte.<br />

Leider seien nicht wenige der 360 Ausbildungsberufe<br />

noch unbekannt. Im Rahmen<br />

des „Berufswegekompass“ bestand auch die<br />

Gelegenheit, sich über eine Einstiegsqualifizierung<br />

mit IHK-Zertifikat zu informieren.<br />

Als Teil des Ausbildungspaktes bietet die EQ<br />

Jugendlichen die Möglichkeit, in einem Zeitraum<br />

von sechs bis zwölf Monaten Teile<br />

eines Ausbildungsberufes, einen Betrieb oder<br />

das Berufsleben kennen zu lernen. Die Einstiegsqualifizierung<br />

dient als „Türöffner“ für<br />

Ausbildung und Beschäftigung. Genauso<br />

wichtig wie umfassendes Wissen über den<br />

angestrebten Beruf ist eine richtige Bewerbung.<br />

Grundlegende Tipps erhielten die<br />

Schüler(innen) bei einem von den Wirtschaftsjunioren<br />

Gießen-Vogelsberg durchgeführten<br />

Training.<br />

4,4 Prozent mehr<br />

Ausbildungsverträge<br />

Dass die Zahl der betrieblichen Ausbildungsangebote<br />

bundesweit im Vergleich zum<br />

Vorjahr um mehr als 40 000 gestiegen sei,<br />

hob die IHK-Vizepräsidentin Dr. Angelika<br />

Schlaefke in einem Pressegespräch hervor.<br />

Auch die IHK Gießen-Friedberg konnte vom<br />

1. Oktober 2010 bis 31. Juli diesen Jahres<br />

1 652 neue Ausbildungsverträge registrieren<br />

– 4,4 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum<br />

ein Jahr zuvor. Dennoch werde es aufgrund<br />

des demografischen Wandels für Unternehmer<br />

immer schwieriger, geeignete Auszubildende<br />

zu finden. „Schon heute können auch<br />

heimische Unternehmen ihre Ausbildungs-<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

plätze zum Teil nicht mehr besetzen“, bedauerte<br />

sie. Die Anzahl der Schulabgänger habe<br />

sich deutlich verringert: 2010 hätten bundesweit<br />

850 000 Jugendliche die allgemein bildenden<br />

Schulen verlassen – rund neun Prozent<br />

weniger als noch im Jahr 2003. Bei den<br />

nicht-studienberechtigten Schulabgängern<br />

sei der Rückgang mit 18 Prozent noch deutlicher.<br />

Elke Ehlen wies in diesem Zusammenhang<br />

darauf hin, dass die IHK Gießen–Friedberg<br />

die Ausbildungsbetriebe angeschrieben<br />

hat, um weitere Ausbildungsstellen und<br />

Praktika zu akquirieren. Eine – wie in den<br />

vergangenen Jahren – äußerst erfolgreiche<br />

Aktion!<br />

Unternehmen und Azubis<br />

besser zusammenbringen<br />

Auch der im vergangenen Oktober bis<br />

2014 verlängerte „Nationale Pakt für Ausbildung<br />

und Fachkräftenachwuchs“ setze neue<br />

Akzente. Eine Verbesserung der Ausbildungsreife,<br />

die Förderung schwächerer<br />

Jugendlicher, die Verstärkung der Integration<br />

von Jugendlichen mit Migrationshintergrund<br />

sowie die Gewinnung leistungsstarker<br />

Jugendlicher für eine betriebliche Berufsausbildung<br />

ständen hierbei im Vordergrund.<br />

Eines der im Pakt formulierten Ziele laute,<br />

Jugendliche und Betriebe besser zusammenzubringen.<br />

Dies praktiziere die IHK Gießen–<br />

Friedberg bereits seit vielen Jahren. Bestes<br />

Beispiel: <strong>Der</strong> „Berufswegekompass“ – die ideale<br />

Plattform für eine zwanglose erste Kontaktaufnahme.<br />

Dr. Angelika Schlaefke<br />

bedankte sich nicht nur bei allen Ausstellern<br />

für ihr Engagement, sondern auch bei Elke<br />

Ehlen und ihrem Team für die „hervorragende<br />

Organisation der Messe, die einer langen<br />

Vorbereitungsphase bedarf“. Q<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 31


<strong>SERVICE</strong><br />

Existenzgründung aus der Arbeitslosigkeit<br />

Konzepte nach Maß<br />

Modellprojekt des Landes Hessen in die Region geholt.<br />

<strong>Der</strong> IHK ist es gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung<br />

gelungen, das<br />

Modellprojekt „Existenzgründung aus<br />

der Arbeitslosigkeit“ in die Region zu holen.<br />

Das Projekt richtet sich speziell an Gründer<br />

und Gründerinnen aus der Arbeitslosigkeit<br />

und stellt ein attraktives Beratungsangebot<br />

dar. Es wird gefördert durch das Land Hessen<br />

und durchgeführt vom RKW Rationalisierungs-<br />

und Innovationszentrum der Deutschen<br />

Wirtschaft Hessen.<br />

Erfahrene Berater des RKW unterstützen<br />

die Teilnehmenden bei der Erstellung ihres<br />

Geschäftskonzeptes. Die Gründungsidee, die<br />

Gründungsvoraussetzungen und<br />

-formalitäten werden<br />

beleuchtet. <strong>Der</strong> Markt und<br />

der Wettbewerb werden<br />

analysiert, individuelle<br />

Wege für Marketing und<br />

Vertrieb werden entwikkelt<br />

und eine ErfolgsundFinanzierungsplanung<br />

aufgestellt. Die<br />

Teilnehmer lernen, die Risiken und Chancen<br />

ihrer Geschäftsidee richtig einzuschätzen und<br />

sie erfahren, ob ihr Konzept marktfähig ist.<br />

Die inhaltlichen Grundlagen werden an<br />

drei Workshoptagen gemeinsam mit den<br />

Gründungsberatern entwickelt. Im Anschluss<br />

daran erhält jeder der Teilnehmenden zusätzlich<br />

zwei weitere Tage, um mit dem Berater<br />

individuelle Fragen zum eigenen Konzept<br />

nach Maß zu klären. So erhält jeder Teilnehmer<br />

die Chance, einen umfassenden Businessplan<br />

zu erstellen, der die Erfolgsaussichten<br />

aufzeigt und seine Tragfähigkeit dokumentiert.<br />

Gründer und Gründerinnen aus<br />

der Arbeitslosigkeit bezahlen<br />

für die Teilnahme am<br />

Modellprojekt und für<br />

die intensive Betreuung<br />

ihrer Geschäftsidee<br />

einen Eigenanteil in<br />

Höhe von 660,– Euro<br />

zzgl. Umsatzsteuer. Die<br />

weiteren Kosten<br />

werden vom Hessischen Wirtschaftsministerium<br />

und mit Mitteln der EU (EFRE) gefördert.<br />

Die Termine für die Workshops sowie weitere<br />

Information erhalten sie beim RKW Hessen.<br />

Q<br />

KONTAKT<br />

RKW Hessen GmbH<br />

Roland Nestler<br />

Tel.: 06196/9702-44<br />

E-Mail: r.nestler@rkw-hessen.de<br />

Geförderte Beratung<br />

für die Betreuung<br />

von Geschäftsideen.<br />

32 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />

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Modernes Geschäftsfahrzeug Leasing<br />

mit Preisvorteil –<br />

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investieren Sie es ins Geschäft. Die Professional<br />

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Wie das geht, erfahren Sie in einem<br />

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Business Web TV –<br />

die neue Informationsplattform für<br />

Unternehmer und Selbstständige<br />

Webcast Vorankündigung<br />

Donnerstag, 10. November<br />

2011, 09.30 Uhr<br />

Mit ceoTV startet für Unternehmer<br />

und Selbstständige eine neue<br />

Plattform im Internet:<br />

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Die Teilnahme ist für Unternehmer und<br />

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Start der Webcast-Sendungen ist der<br />

10. November 2011.<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 33


Lehrgänge<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

Veranstaltungskalender Oktober/November 2011<br />

24.10.2011–26.11.2011 Friedberg Vorbereitung auf die Ausbilder Eignungsprüfung (AdA) *<br />

25.10.2011–20.2.2013 Friedberg Gepr. Fachkaufmann/-frau für Marketing (IHK) ca. 530 UStd.<br />

25.10.2011–8.10.2013 Friedberg Gepr. Techn. Betriebswirt/-in (IHK) *** ca. 620 UStd.<br />

28.10.2011–19.11.2011 Gießen Intercultural Competence in English 48 UStd.<br />

7.11.2011–18.11.2014 Friedberg Gepr. Industriemeister – FR Metall (IHK) *** ca. 1 100 UStd.<br />

9.11.2011–15.10.2013 Gießen Gepr. Personalfachkaufmann/-frau (IHK) ** 580 UStd.<br />

14.11.2011–5.11.2013 Gießen Gepr. IT-Entwickler/-in (Certified IT Systems Manager) *** ca. 700 UStd.<br />

14.11.2011–5.11.2013 Gießen Gepr. IT-Projektleiter /-in (Certified IT Business Manager) *** ca. 700 UStd.<br />

11.11.2011–10.12.2011 Gießen Vorbereitung auf die Ausbilder Eignungsprüfung (AdA) *<br />

Förderung über Meister-Bafög (www.meister-bafoeg.info) oder Qualifizierungsscheck (www.qualifizierungsschecks.de) ist möglich.<br />

Nähere Informationen: IHK Gießen–Friedberg: 0641/7954 -3110 Dagmar Löthe (loethe@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

06031/609 -3125 Raid Nashef (nashef@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

-3120 Siglinde Schäfer * (schaefersi@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

-3115 Gabriele Stoll ** (stoll@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

-3100 Isabel Erbe *** (erbe@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

Weiterbildungsangebote anderer Anbieter finden Sie bspw. unter: www.hessen-weiterbildung.de, www.wis.ihk.de, www.kursnet.de, etc.<br />

Tagesseminare<br />

5.10.2011 Gießen Problemlösung durch Kreativitätstechniken –<br />

Aktivieren Sie Ihre kreativen Potentiale<br />

Matthias Böhme<br />

6.10.2011 Friedberg Marketing für Kliniken und soziale Einrichtungen Annamaria Sisignano (M. A.)<br />

10.10.2011 Gießen Leichter lernen für Azubis – Dipl.-Betriebswirt<br />

Effizienter Arbeiten, kreativer Denken Andreas Eiling<br />

11.10.2011 Gießen Telefonpowertraining für Azubis –<br />

Gekonnt Kommunizieren von Anfang an<br />

Susanne Parisi<br />

12.10.2011 Friedberg Rhetorisch fit für die mündliche Prüfung Georg Franke<br />

17.10.2011 Gießen Kundenkontakttraining für Azubis – Dipl.-Betriebswirtin<br />

Professionell kommunizieren von Anfang an Gabriele Goldbach<br />

19.10.2011 Friedberg Mit der richtigen Strategie erfolgreich durch die Prüfung Oliver Bender<br />

28.10.2011 Gießen Rationelle Organisation im Büro Elke Diemar<br />

31.10.2011 Gießen Durch Reden überzeugen – Begeistern Sie mit Worten Dipl.-Phys. Christoph Dahms<br />

3.+4.11.2011 Friedberg <strong>Der</strong> Schlüssel zum Kunden –<br />

Mit modernen Methoden zum Spitzenverkäufer<br />

Boris Kimes (M. A.)<br />

4.11.2011 Friedberg Professionelles Eventmanagement –<br />

Veranstaltungen planen, inszenieren und durchführen<br />

Nicole Hartenfeller<br />

7.11.2011 Friedberg Führung in Veränderungs- und Trennungsphasen Dipl.-Psych. Vanessa Laszlo<br />

9.11.2011 Friedberg Azubis führen und motivieren – Gemeinsam erfolgreich sein Dipl.-Betriebswirt<br />

Andreas Eiling<br />

11.11.2011 Gießen Vom Mitarbeiter zum Vorgesetzten –<br />

Führungskompetenz für Nachwuchskräfte<br />

Dipl.-Psych. Vanessa Laszlo<br />

34 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />

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Tagesseminare<br />

Seminare Geschäftsbereich International<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

14.11.2011 Friedberg Alternatives Marketing – Dipl.-Betriebswirtin (FH)<br />

ein konkreter Ansatz für Kleinunternehmen Renate Brand<br />

15.11.2011 Friedberg Fit für effiziente Chefentlastung Dipl.-Betriebswirt<br />

Sascha Hochdörffer<br />

16.11.2011 Friedberg <strong>Der</strong> Patient – unser Kunde Annamaria Sisignano (M. A.)<br />

17.11.2011 Gießen Erfolgreiche Körpersprache – Besser wirken und überzeugen Gisela Hörle<br />

23.11.2011 Friedberg Small-Talk im Geschäftsleben –<br />

Wirkungsvolle Gespräche am Rande<br />

Dipl.-Phys. Christoph Dahms<br />

23.11.2011 Gießen Business-Knigge – Stil und Verhalten im Berufsalltag Dipl.-Verwaltungswirt (BA)<br />

Holger Sturm<br />

28.11.2011 Friedberg Telefonpowertraining – Professionelles Verhalten am Telefon Susanne Parisi<br />

29.11.2011 Gießen Mitarbeitergespräche –<br />

Das effektive Führungsinstrument professionell nutzen<br />

Dipl.-Psych. Carmen Windisch<br />

Förderung über den Qualifizierungsscheck (www.qualifizierungsschecks.de) ist möglich.<br />

Nähere Informationen: IHK Gießen–Friedberg: 0641/7954 -3110 Dagmar Löthe (loethe@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

06031/609 -3125 Raid Nashef (nashef@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

Weiterbildungsangebote anderer Anbieter finden Sie bspw. unter: www.hessen-weiterbildung.de, www.wis.ihk.de, www.kursnet.de, etc.<br />

Veranstaltungen International Okt. + Nov. 2011<br />

5.10.2011 Gießen Qualitätssiegel „Made in Germany“ richtig anwenden Marc Bauer<br />

12.10.2011 Gießen Medizintechnik in China Versch. Referenten<br />

13.10.2011 Gießen Internationales Vertragsrecht – das Wichtigste für Nichtjuristen Volker Gerstner<br />

18.10.2011 Gießen Grundlagen/Grundsätze der Einreihung von Waren<br />

in den elektronischen Zolltarif bzw. Warenverzeichnis<br />

für die Außenhandelsstatistik<br />

Jens-Hendrik Ivenz<br />

18.10.2011 Gießen Seminar zum Elektronischen Ursprungszeugnis für Unternehmen GFI<br />

21.10.2011 Gießen Gesundheitswirtschaft Korea Verschiedene Referenten,<br />

u.a. von der AHK Korea<br />

26.10.2011 Friedberg Die Bedeutung der Lieferanten-Erklärungen Volker Martin<br />

27.10.2011 Gießen Umsatzsteuer in der EG und beim Warenverkehr mit Drittländern Iris Schäfer<br />

1.11.2011 Gießen Inhouse-Marktberatung Schweden AHK<br />

3.11.2011 Friedberg Basisseminar für Einsteiger – Export 1 Herbert Losekam<br />

4.11.2011 Gießen Handelsvertreter- und Vertragshändlerverträge im<br />

In- und Ausland mit Formulierungshilfen deutsch/englisch<br />

Volker Gerstner<br />

15. und 16.11.2011 Gießen Wie fülle ich Außenhandelsformulare aus? Gerhard Tholen<br />

24.11.2011 Gießen Zollforum Mittelhessen Verschiedene Referenten<br />

28.11.2011 Gießen Mit kompetenten Partnern –<br />

Ihre Marktpräsenz in den Asiatischen Staaten erhöhen!<br />

AHK<br />

29.11.2011 Friedberg Basisseminar für Fortgeschrittene – Export 2 – Zollpraxis des Export Herbert Losekam<br />

Nähere Informationen: IHK Gießen–Friedberg: 0641/7954 -3510 Edeltraud Hofmann (hoffmann@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

-3515 Ingrid Wolf-Hof (wolfi@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

-3505 Elvin Yilmaz (yilmaz@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 35


<strong>SERVICE</strong><br />

75-jähriges Firmenjubiläum<br />

Autohaus Michel GmbH Co. KG<br />

Grünberger Str. 49–63, Gießen<br />

Rosen-Union e.G.<br />

21.9.2011<br />

Steinfurther Hauptstr. 27, Bad Nauheim 4.9.2011<br />

25-jähriges Arbeitsjubiläum<br />

ALX Metall, Verpackungstechnik GmbH, Herbstein<br />

Jürgen Korell 1.8.2011<br />

Berkenhoff GmbH, Heuchelheim<br />

Pascale Papadakis 13.10.2011<br />

Butzbacher Schleifmittel-Werke GmbH, Butzbach<br />

Peter Landau 8.9.2011<br />

Michael Böhmer 1.10.2011<br />

Galeria Kaufhof GmbH, Gießen<br />

Judith Schlosser 1.9.2011<br />

Katja Bingel 1.9.2011<br />

Licher Privatbrauerei Jhring-Melchior GmbH, Lich<br />

Lothar Lang 20.10.2011<br />

Mitteldeutsche Hartstein-Industrie GmbH, Homberg(Ohm)<br />

Manfred Pfeil 1.10.2011<br />

Naxos-Diskus Schleifmittelwerke GmbH, Butzbach<br />

Ralf Rüttinger 1.9.2011<br />

Immobilienmarkt<br />

Jubiläen<br />

Ramazan Türkmen 1.9.2011<br />

Dirk-Udo Henn 1.10.2011<br />

Neils & Kraft GmbH Co. KG, Gießen<br />

Sigrun Brunotte 1.10.2011<br />

Poppe GmbH Co. KG, Giessen<br />

Andrea Szauter 1.10.2011<br />

Regina Hämmerling 6.10.2011<br />

Semmi Inanc<br />

RCP Ranstadt GmbH, Ranstadt<br />

27.10.2011<br />

Karin Mäser 27.10.2011<br />

Voestalpine BWG GmbH Co. KG, Butzbach<br />

Frank Werner 27.10.2011<br />

40-jähriges Arbeitsjubiläum<br />

Faber Schnepp GmbH Co. KG, Gießen<br />

Horst Riedmann<br />

Heyligenstaedt Werkzeugmaschinen GmbH, Giessen<br />

1.10.2011<br />

Jaroslav Stojan 11.10.2011<br />

J. Nickel GmbH Co. KG, Nidda/Ober-Widdersheim<br />

Hans Eckart Jockel<br />

Wellemöbel GmbH, Alsfeld<br />

1.10.2011<br />

Karl-Heinz Kappel 11.10.2011<br />

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38 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />

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Zollforum Mittelhessen im November 2011<br />

Nach Überwinden der Wirtschaftskrise<br />

nimmt der internationale Warenhandel<br />

wieder zu. Die Zollabwicklung und notwendige<br />

Sicherheitsanforderungen rücken damit wieder<br />

in den Blickpunkt.<br />

Komplexe Zollvorschriften, aufwendige<br />

Beantragungsverfahren und ständige Neuerungen<br />

im Zollrecht bestimmen längst den<br />

Arbeitsalltag der Export- und Importabteilungen<br />

vieler Unternehmen. Aufgrund einer erhöhten<br />

Gefahr von Terroranschlägen sind die<br />

Sicherheitsvorkehrungen im Warenverkehr mit<br />

Drittländern in den letzten Jahren zudem verstärkt<br />

worden, was zu einem Anstieg an Zollvorschriften<br />

geführt hat. Unternehmen müssen<br />

daher nicht nur die aktuelle Gesetzeslage<br />

berücksichtigen, sondern auch ständige Anpassungen<br />

in Kauf nehmen.<br />

Am 24. November 2011 veranstaltet der IHK-<br />

Verbund Mittelhessen das erste Zollforum. Die<br />

Teilnehmer und Teilnehmerinnen können sich in<br />

kompakter Form und praxisnah über aktuelle<br />

Entwicklungen im Ursprungsrecht, der Zollab-<br />

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wicklung, der Exportkontrolle und vielem mehr<br />

informieren und im Anschluss mit den Referenten<br />

diskutieren. Das neu ins Leben gerufene<br />

Zollforum bietet damit sowohl Neueinsteigern<br />

als auch erfahrenen Zollexperten die Möglichkeit,<br />

sich einen Überblick über wichtige Themen<br />

des internationalen Geschäfts zu verschaffen<br />

und richtet sich an Unternehmer, Geschäftsführer,<br />

Zollfachleute und Sachbearbeiter.<br />

Veranstalter des Zollforums ist der IHK-Verbund<br />

Mittelhessen. Dieser ist ein Zusammen-<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

schluss der IHK Gießen–Friedberg (Federführung<br />

im Bereich International), der IHK Lahn-Dill und<br />

der IHK Limburg in Kooperation mit der IHK Kassel.<br />

Q<br />

KONTAKT<br />

Elvin Yilmaz<br />

Tel.: 0641/7954-3505<br />

E-Mail: yilmaz@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Wirtschaftskrise vorbei, die Zollabwicklung bleibt und verstärkt sich mit den steigenden Handelsaktivitäten.<br />

Foto: Zollverwaltung Gießen<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 39


<strong>SERVICE</strong><br />

EU-Vorgaben nicht<br />

zu 150 Prozent umsetzen<br />

IHK-Vollversammlung beschließt Resolutionen zu Geldwäsche und<br />

Ökodesign<br />

BERND SCHMID<br />

Die wirtschaftspolitischen<br />

Rahmenbedingungen tragen<br />

erheblich zum Erfolg<br />

oder Misserfolg von Unternehmen<br />

und der Volkswirtschaft im<br />

Ganzen bei. Deswegen liegt es im<br />

ureigensten Interesse von Unternehmen,<br />

in deren Ausgestaltung<br />

einzugreifen – und genau davon<br />

machten sie im IHK-Bezirk Gießen–Friedberg<br />

einmal mehr<br />

Gebrauch. Die Mitglieder der<br />

IHK-Vollversammlung beschlossen<br />

am 28. September in ihrer<br />

Sitzung in der GZW Service<br />

GmbH in Bad Nauheim einstimmig<br />

ein Positionspapier, in dem<br />

sie eine wirtschaftsgerechte Öko-<br />

design-Richtlinie fordern und<br />

sprachen sich in einer Resolution<br />

vehement gegen die geplante<br />

Verschärfung des Geldwäschegesetzes<br />

aus.<br />

Papiertiger „Ökodesign-<br />

Richtlinie“: Hinter dem sperrigen<br />

Namen verbirgt sich ein Regelungs-Konvulut,<br />

das auf die<br />

umweltgerechte Gestaltung von<br />

Produkten abzielt, die in der EU<br />

in den Verkehr gebracht werden.<br />

Die Pläne zur Ausweitung der<br />

Ökodesign-Richtlinie auf alle<br />

Produktgruppen müssen aufgegeben<br />

werden, lautet eine Forderung<br />

der Vollversammmlung.<br />

<strong>Der</strong> IHK-Arbeitskreis Ökodesign<br />

hat die Rahmenrichtlinie auf<br />

Konsequenzen für die Unterneh-<br />

Herbst-Vollversammlung bei GZW Service GmbH in Bad Nauheim<br />

men untersucht. Das Ergebnis ist<br />

ernüchternd: „Unzureichende<br />

Durchführungsverordnungen<br />

werden nicht angepasst und eine<br />

flächendeckende Kontrolle der<br />

Umsetzung der bestehenden<br />

Regelungen ist nicht gewährleistet“,<br />

kritisierte Arbeitskreissprecher<br />

Gerd Robanus, Schotten.<br />

Anstatt innezuhalten und den<br />

Nutzen der bisherigen Verordnungen<br />

zu überprüfen, würden<br />

nach derzeitigen Stand bis Ende<br />

2011 mindestens 13 Produktgruppen<br />

unter die Regelungen<br />

der Ökodesign-Richtlinie<br />

fallen, für weitere elf Produktgruppen<br />

seien Durchführungsmaßnahmen<br />

in Vorbereitung,<br />

erläuterte Robanus. Er for-<br />

derte Normung statt Regulierung<br />

und wandte sich gegen eine weitere<br />

Beschränkung der Konsumentensouveränität.<br />

<strong>Der</strong> deutsche Mittelstand sei<br />

sich dabei seiner Umweltverantwortung<br />

durchaus bewusst. Die<br />

Entwicklung zukunftsweisender<br />

und nachhaltiger Produkte verlange<br />

jedoch unternehmerische<br />

Freiräume, die nicht durch politische<br />

Regulierungen eingeschränkt<br />

werden dürften. Dass<br />

die Ausweitung der Ökodesign-<br />

Richtlinie keine Frage von Jahren<br />

ist, darauf machte der Vorsitzende<br />

des IHK-Technologieausschusses,<br />

Ernst Lenger, die Vollversammlung<br />

aufmerksam: „Das<br />

entsprechende deutsche Gesetz<br />

zur Umsetzung der Brüsseler<br />

Vorgaben soll noch im Jahr 2011<br />

verabschiedet werden. Das<br />

bedeutet, dass Produkte betroffen<br />

sein werden, die selbst keine<br />

Energie verbrauchen, den Energieverbrauch<br />

aber beeinflussen.“<br />

Das Positionspapier soll als<br />

Grundlage für weitere Debatten<br />

in anderen Industrie- und Handelskammern<br />

dienen.<br />

Eindämmung von<br />

illegalen Geldströmen<br />

Einstimmig beschloss das<br />

Parlament der regionalen Wirtschaft<br />

eine Resolution, in der sie<br />

sich mit Nachdruck gegen die<br />

von der Bundesregierung geplante<br />

Verschärfung des Geldwäschegesetzes<br />

wendet. Das bislang<br />

noch aktuelle Geldwäschegesetz<br />

ist in Deutschland bereits seit 18<br />

Jahren geltendes Recht. Verpflichtet<br />

werden neben dem<br />

Finanzsektor auch Personen, die<br />

gewerblich mit Gütern handeln.<br />

40 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Schon die bisherige Regelung hat<br />

die Wirtschaft unangemessen in<br />

die Pflicht genommen. Die neue<br />

Regelung lässt jedoch weiteren<br />

Bürokratieaufwand und praktische<br />

Umsetzungsprobleme für<br />

die Unternehmen befürchten.<br />

Zwar unterstützten die Unternehmer<br />

ausdrücklich Maßnahmen<br />

zur Eindämmung von illegalen<br />

Geldströmen, die den Ruf<br />

des Rechts- und Wirtschaftsstandorts<br />

Deutschland national<br />

und international gefährden. Sie<br />

lehnten jedoch einseitig schärfere<br />

Regelungen für deutsche<br />

Unternehmen ab. Die Vollversammlung<br />

der IHK Gießen–<br />

Friedberg kritisiert, dass die<br />

geplante Gesetzesänderung weit<br />

über die verpflichtenden internationalen<br />

Standards hinausgehe.<br />

<strong>Der</strong> zusätzliche Aufwand entsteht<br />

insbesondere durch die verschärften<br />

Identifizierungs-, Überprüfungs-,<br />

Dokumentations- und<br />

Informationsvorschriften sowie<br />

die Benennung von Geldwäschebeauftragten<br />

ab neun Mitarbeitern.<br />

„Gerade kleine und mittelständische<br />

Unternehmen werden<br />

mit sehr kostspieligen organisatorischen<br />

Maßnahmen konfrontiert,<br />

die in keinerlei Verhältnis<br />

zu deren Nutzen stehen. Dies<br />

widerspricht eklatant dem Ziel<br />

der Bundesregierung, die Bürokratiekosten<br />

der Unternehmen<br />

bis zum Jahresende 2011 um 25<br />

Prozent zu senken“, erläuterte<br />

Rebecca Noll, Referatsleiterin<br />

Wettbewerbs- und Sachverständigenrecht<br />

bei der IHK Gießen–<br />

Friedberg. Unnötiger Verwaltungsaufwand<br />

jedoch koste die<br />

Unternehmen bares Geld und<br />

hemme Wachstum und Beschäftigung.<br />

Erforderlich sei vielmehr<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

eine praktisch handhabbare und<br />

verständliche Regelung. „Nicht<br />

akzeptabel für die Unternehmen<br />

ist außerdem die starke Ausdehnung<br />

der Bußgeldtatbestände“,<br />

be-gründete Noll die Initiative<br />

der IHK. Die bisherige Strafbarkeit<br />

wird von vorsätzlichen<br />

Pflichtverletzungen auf fahrlässige<br />

Handlungen erweitert. Dies<br />

kann schnell dazu führen, dass<br />

gerade der Nichtfinanzbereich<br />

mit drakonischen Bußgeldern<br />

von bis zu 100 000 Euro belastet<br />

wird. Sollten kleine und mittlere<br />

NICHT NUR PRAKTISCH,<br />

SONDERN AUCH EFFIZENT.<br />

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Unternehmen ihre Pflichten<br />

wegen der äußerst komplizierten<br />

Formulierung des Gesetzes nicht<br />

oder falsch verstehen, werden sie<br />

so mit Bußgeldern in existenzgefährdender<br />

Höhe bedroht.<br />

Hauptgeschäftsführer Dr.<br />

Matthias Leder ging in seinem<br />

Bericht auf die bürokratischen<br />

Hürden ein, die sich aus der<br />

E-Bilanz ergeben (Bericht Seite<br />

24). Weiter nahm er Stellung zur<br />

aktuellen Schuldenkrise und den<br />

Diskussionen um den Euro. Er<br />

kritisierte dabei insbesondere,<br />

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dass entgegen dem Grundsatz<br />

der sozialen Marktwirtschaft die<br />

Risiken sozialisiert und die<br />

Gewinne privatisiert werden.<br />

IHK-Vizepräsident Norbert Jäger<br />

berichtete kritisch über neue<br />

Richtlinien beim Gütertransport<br />

im Luftverkehr: Ab 2013 dürften<br />

Unternehmen ihre Produkte nur<br />

noch über zertifizierte Versender<br />

verschicken. Von den 65 000<br />

bekannten Versendern hätten<br />

bislang nur ein Bruchteil die entsprechenden<br />

Unterlagen eingereicht.<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 41


<strong>SERVICE</strong><br />

Professionalisierung des<br />

Regionalmanagements<br />

durch eine GmbH?<br />

Außerdem standen die Aktivitäten<br />

und die organisatorische<br />

Ausrichtung von zwei regionalen<br />

Wirtschaftsförderinstitutionen,<br />

an denen die IHK Gießen–Friedberg<br />

beteiligt ist, auf der Tagesordnung.<br />

IHK-Präsident Dr. Wolfgang<br />

Maaß erläuterte den aktuellen<br />

Stand der Planungen über die<br />

Umwandlung des Regionalmanagementvereins<br />

MitteHessen in<br />

eine GmbH. Die Neuausrichtung<br />

der bewährten Strukturen werde<br />

vom Land Hessen und dem neuen<br />

MitteHessen-Vorsitzenden, Gießens<br />

Regierungspräsident Dr. Lars<br />

Witteck, vorangetrieben, erläuterte<br />

Maaß. Bislang hat die IHK<br />

mit ihrem Hauptgeschäftsführer<br />

Dr. Matthias Leder und Geschäftsführerin<br />

Beate Hammerla dort die<br />

ehrenamtliche Geschäftsführung<br />

innegehabt. Nun stelle sich die<br />

Frage, ob und inwieweit die Neuausrichtung<br />

des Regionalmangements<br />

von der im Verein organisierten<br />

Wirtschaft mitgetragen<br />

werden soll oder eben nicht.<br />

Maaß plädierte für „eine konstruktive<br />

kritische Begleitung des<br />

eingeschlagenen Weges“ unter<br />

bestimmten Voraussetzungen.<br />

Die Gleichberechtigung von Politik<br />

und Wirtschaft müsste sich<br />

auch in einer paritätischen Gesellschafterstruktur<br />

niederschlagen.<br />

Angestrebt werden soll auch eine<br />

angemessene Beteiligung von<br />

Unternehmen über den bisherigen<br />

Verein MitteHessen e.V.. Auf<br />

Einwände aus der Vollversammlung,<br />

dass die Geschäftsführerposition<br />

nicht zu einem Versorgungsposten<br />

für altgediente Poli-<br />

Rebecca Noll stellt Resolution<br />

zum Geldwäschegesetz vor.<br />

tiker werden dürfe, antwortete<br />

Maaß: „Dies ist mir ohne Nachfrage<br />

von mir von meinen<br />

Gesprächspartnern aus der Politik<br />

glaubhaft versichert worden.“<br />

Von derartigen Umstrukturierungen,<br />

die laut Maaß bei MitteHessen<br />

nicht ohne persönliche Verletzungen<br />

abgegangen sind, blieb<br />

die zweite Wirtschaftsförderinstitution,<br />

an der die IHK Gießen–<br />

Friedberg beteiligt ist, verschont.<br />

Die Wirtschaftsförderung Wetterau<br />

wurde bereits als GmbH<br />

gegründet. Als gleichstarke Gesellschafter<br />

fungieren dort neben<br />

der IHK die Volksbank Mittelhessen,<br />

die Sparkasse Oberhessen<br />

und der Wetteraukreis. Prokurist<br />

und Projektmanager Christian<br />

Agne stellte einige der laufenden<br />

Projekte vor. Zum Beispiel hat die<br />

Wirtschaftsförderung ein regionales<br />

Online-Shopping-Portal für<br />

den Wetteraukreis eingerichtet<br />

auf dem mittlerweile mehr als 80<br />

Händler registriert sind.<br />

Auch einige Personalien wurden<br />

in der Vollversammlung beschlossen<br />

oder bekannt gegeben.<br />

Bereits vor Eintritt in die Tagesordnung<br />

gedachte man der verstorbenen<br />

Ehrenmitglieder Karl<br />

Gerd Robanus berichtet über die<br />

Ökodesign-Richtlinie.<br />

Otto Kimpel und Helmut Ritter.<br />

Für den aus der VV ausgeschiedenen<br />

langjährigen Vorsitzenden<br />

des Finanz- und Steuerausschusses<br />

Dr. Klaus Ringel wurde Dr.<br />

Norbert Stenzel, Geschäftsführer<br />

der Wetterauer Lieferbeton GmbH<br />

Co. KG mit Sitz in Bad Nauheim<br />

in diese Funktion gewählt.<br />

CE-HERBSTSEMINAR 2011<br />

Hilfe zur Selbsthilfe<br />

Bauen Sie Ihr eigenes CE-Management auf.<br />

Das diesjährige CE-Herbstseminar bietet Hilfe zur Selbsthilfe. Ein Tag<br />

des insgesamt dreitägigen Seminars beschäftigt sich mit dem Aufbau<br />

betriebseigener CE-Managementsysteme. Ein eigenes CE-Management<br />

spart den Unternehmen Kosten. Denn hinter der CE-Kennzeichnung<br />

verbergen sich Maßnahmen, die sich auf den gesamten Herstellungsprozess<br />

der Produkte erstrecken. Diese müssen aufeinander abgestimmt<br />

und in die betrieblichen Abläufe eingebunden werden. Ein<br />

kosteneffizientes Produzieren bedingt, dass die Unternehmen selbst<br />

eine Organisationsstruktur entwickeln, mit der alle CE-Maßnahmen zu<br />

einem selbstverständlichen Bestandteil der Herstellungsprozesse werden.<br />

Damit werden nicht nur Herstellungskosten eingespart, sondern<br />

auch die Ausgaben für externe Beratung minimiert.<br />

Termin: 2., 16. und 30. November 2011, jeweils von 10.00 bis 17.00 Uhr<br />

Ort: Gießen, IHK-Schulungsräume, Flutgraben 4<br />

Teilnahmegebühr: 480,– Euro für IHK-Mitglieder, einzelne Seminarteile<br />

jeweils 175,- Euro (Bei Anmeldung bis 13. Oktober<br />

erhalten Sie einen Frühbucherrabatt von 15 Prozent.<br />

www.ihkgifb.de/Qualitaet<br />

Kai Schelberg ist neuer<br />

Geschäftsführer der WJ Wetterau.<br />

Auf seinen Platz als gewähltes<br />

Mitglied rückt Andrea Michel-<br />

Lebeau nach, die bereits durch<br />

Kooptation Mitglied der Vollversammlung<br />

war. Ihr wiederum<br />

folgt Dipl.-Ing. German Halcour,<br />

Geschäftsführer der Lahmeyer<br />

Rhein-Main GmbH in Bad Vilbel<br />

nach. Q<br />

42 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Fotos: Bernd Schmid


Themenwoche des IHK-Forum Rhein-Main<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Karriere und Kind... wo hapert<br />

es aus Ihrer Sicht vorrangig?<br />

Pia Tischer: Es gibt aus meiner<br />

Sicht keinen konkreten Punkt, den<br />

man benennen kann. Leider gibt es<br />

auch aus diesem Grund kein<br />

Patentrezept für die optimale<br />

Lösung.<br />

Aus eigener Erfahrung kann ich<br />

nur jeder Frau empfehlen, rechtzeitig<br />

ein großes Netzwerk aufzubauen<br />

und nicht zu versuchen<br />

alles alleine durchzuziehen.<br />

Haben Sie neue Erkenntnisse<br />

aus der Veranstaltung mitgenommen?<br />

Pia Tischer: Ich habe das<br />

Gefühl, dass sich mit klitzekleinen<br />

Schritten etwas in Richtung Ver-<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

Von Strategien und Zerreißproben<br />

„Beruf und Familie“ – ein Thema mit mehr Facetten als den (wichtigen und richtigen) Anspruch<br />

auf Kinderbetreuungsplätze.<br />

IRIS JAKOB<br />

<strong>Der</strong> bereits spürbare<br />

Fachkräftemangel ruft<br />

Wirtschaft und Politik<br />

zu Aktionen verschiedenster<br />

Art auf. Beide sehen sich gleichermaßen<br />

gefordert, „den<br />

Arbeitsmarkt von morgen zu<br />

gestalten“. Lösungsansätze drehen<br />

sich zum einen um die am<br />

Bedarf orientierte Einrichtung<br />

von Kinderbetreuungsplätzen.<br />

Ein noch recht junger Ansatz<br />

beschäftigt sich mit der Situation,<br />

dass Mitarbeiter eines<br />

Betriebes nahe Familienangehörige<br />

pflegen wollen und/<br />

oder müssen. Ob es sich dabei<br />

um den Gatten mit erlittenem<br />

Schlaganfall handelt oder ein<br />

an Demenz erkranktes Elternteil<br />

– die Organisation der Pflege<br />

bedingt einen freien Rücken<br />

bei möglichst geringen<br />

Gehaltseinbußen. Denn die<br />

Kosten laufen weiter.<br />

Die Bundesfamilienministerin<br />

Dr. Kristina Schröder unternahm<br />

mit ihrem Gesetzvorschlag<br />

zur Familienpflegezeit<br />

einen Vorstoß. Damit können<br />

Mitarbeiter ihre Arbeitszeit für<br />

die Dauer von bis zu zwei Jahren<br />

halbieren, erhalten dabei<br />

aber weiterhin 75 Prozent ihres<br />

Gehaltes. Die „überzahlten“ 25<br />

Prozent kann sich der Arbeitgeber<br />

über die KfW-Bank als<br />

zinsloses Darlehen finanzieren<br />

lassen. Nach Rückkehr in die<br />

volle Arbeitszeit erhält dann<br />

der Mitarbeiter bis zum Ausgleich<br />

weiterhin das reduzierte<br />

Entgelt.<br />

Um das Thema „Beruf und<br />

Familie“ in seiner Vielfältigkeit<br />

weiter in das Bewusstsein von<br />

Unternehmen und Betroffenen<br />

zu bringen, hat das IHK-Forum<br />

Rhein-Main im August eine<br />

gleichnamige Themenwoche<br />

mit Vorträgen und Diskussionen<br />

organisiert. Moderiert<br />

wurden die Veranstaltungen<br />

von Sofie Geisel vom Unternehmensnetzwerk„Erfolgsfaktor<br />

Familie“ aus Berlin.<br />

Die IHK Gießen–Friedberg<br />

lud dabei zum einem zum<br />

Unternehmerinnenfrühstück<br />

„Kind und Karriere“ in das<br />

Dachcafé in Gießen ein. Weiterhin<br />

beschäftigte sich eine<br />

Podiumsdiskussion mit der<br />

„Zerreißprobe: Beruf und Pflege<br />

von Angehörigen“ im Bad<br />

Nauheimer Restaurante<br />

Polster´s. Q<br />

ONLINE<br />

www.ihk-forum-beruf-undfamilie.de<br />

Nachgefragt<br />

einbarkeit von Familie und Beruf<br />

tut. Und wenn das nächste Mal<br />

nicht nur eine reine Frauenrunde<br />

über das Thema Kind und Karriere<br />

spricht, sondern auch Väter dabei<br />

sind, dann besteht Hoffnung auf<br />

echte Besserung.<br />

Wer sollte sich aus Politik,<br />

Wirtschaft und Gesellschaft<br />

im ersten Schritt wie bewegen?<br />

Pia Tischer: Wie auch schon bei<br />

anderen großen gesellschaftlichen<br />

Veränderung, muss die „Revolution“<br />

von denen ausgehen, die das<br />

Thema betrifft. Familien (alle<br />

Generationen) und Firmen (die<br />

sehr von den berufstätigen Müttern<br />

profitieren können) müssen<br />

hier an einem Strang ziehen und<br />

die entsprechenden Rahmenbedingungen<br />

einfordern. Q<br />

Pia Tischer, Unternehmerin und IHK-Vollversammlungsmitglied,<br />

eine der Teilnehmerinnen am Unternehmerinnenfrühstück in Gießen.<br />

Foto: I. Jakob<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 43


<strong>SERVICE</strong><br />

IHK-Geschäftsführerin Beate Hammerla resümiert die Themenwoche<br />

Neue Herausforderungen für die Zukunft<br />

Hat Ihnen die Themenwoche<br />

neue Erkenntnisse gebracht<br />

zu den vielfältigen Bestrebungen,<br />

Beruf und Familie noch<br />

besser vereinbaren zu können?<br />

Beate Hammerla: Es ist<br />

immer wieder erstaunlich, wie<br />

viele Unternehmerinnen und<br />

Unternehmer sich Gedanken<br />

über das Thema machen. <strong>Der</strong><br />

Fachkräftemangel hat diesen<br />

Bereich noch einen großen<br />

Schub nach vorne gebracht. Es<br />

sind nicht nur die Großunternehmen,<br />

die sich durch Vereinbarkeitsmaßnahmen<br />

einen Vorteil<br />

im Wettbewerb um qualifizierten<br />

Nachwuchs verschaffen. Auch<br />

kleine Unternehmen berücksichtigen<br />

die familiären Verpflichtungen<br />

ihrer Mitarbeiter und<br />

Mitarbeiterinnen. Besonders<br />

dort, wo Frauen an der Spitze<br />

des Unternehmens stehen, wer-<br />

den Maßnahmen wie flexible<br />

Arbeitszeitmodelle angeboten,<br />

die auf die Bedürfnisse von<br />

jedem Beschäftigten individuell<br />

zugeschnitten sind.<br />

Haben sich Probleme und<br />

Unsicherheiten von Unternehmern<br />

und Personalverantwortlichen<br />

im Umgang mit<br />

dem Thema verdeutlicht?<br />

Beate Hammerla: Von Problemen<br />

oder Unsicherheiten<br />

würde ich nicht sprechen, es sind<br />

eher rechtliche und steuerrechtliche<br />

Fragestellungen zu klären,<br />

wenn man Einzelnen beispielsweise<br />

geldwerte Vorteile zukommen<br />

lässt. Hier ist das Beispiel<br />

Pflegeunterstützung bei Erkrankung<br />

von Angehörigen zu nennen<br />

oder geförderte Kita-Plätze.<br />

<strong>Der</strong> Erfahrungsaustausch, den<br />

unsere Themenwoche hierzu geboten<br />

hat, war sicherlich eine<br />

Hilfe für die Sachbearbeitung im<br />

Unternehmen.<br />

Kann die IHK bei der Lösungsfindung<br />

unterstützen?<br />

Beate Hammerla: Gesammeltes<br />

Wissen aller IHKs bundesweit<br />

ist bei der Netzwerkstelle<br />

„Erfolgsfaktor Familie“ abrufbar.<br />

Ihr Sitz ist bei unserem Dachverband<br />

DIHK in Berlin. Beratung<br />

und Unterstützung können<br />

Unternehmen dort erhalten, aber<br />

auch die regionalen IHKs stehen<br />

ihren Mitgliedsunternehmen bei<br />

Fragen rund um das Thema<br />

„Beruf und Familie“ zur Seite.<br />

Noch ein Wort in eigener<br />

Sache?<br />

Beate Hammerla: Maßnahmen<br />

zur Vereinbarkeit von Beruf<br />

und Familie beziehen sich in<br />

erster Linie auf das Thema Kinderbetreuung,<br />

aber zukünftig<br />

wird insbesondere bei älteren<br />

Beschäftigten verstärkt die<br />

Situation entstehen, dass neben<br />

der Berufstätigkeit auch Angehörige<br />

gepflegt werden müssen.<br />

Beschäftigte hierbei zu unterstützen,<br />

wird eine neue und<br />

wichtige Herausforderung für die<br />

zukünftige unternehmerische<br />

Personalpolitik werden. Man<br />

weiß ja heute schon, wie groß die<br />

Lücke zwischen den vorhandenen<br />

Pflegeplätzen und der<br />

Anzahl der älteren Menschen in<br />

20 Jahren sein wird.<br />

Insgesamt war die Themenwoche<br />

„Beruf und Familie" ein<br />

großer Erfolg. Rund 400 Teilnehmer<br />

haben viele gute Anregungen<br />

erhalten. Es gilt jetzt, diesen<br />

Input aufzugreifen und im<br />

Betrieb umzusetzen. Ich wünsche<br />

unseren Unternehmen dabei<br />

viel Erfolg, lohnen wird es sich<br />

allemal. Q<br />

Von links: Beate Hammerla, IHK-Geschäftsführerin für den Bereich<br />

Innovation/Umwelt und Starthilfe/Unternehmensförderung, mit<br />

den Teilnehmern der Podiumsdiskussion Jutta Wolf (Commerzbank<br />

AG), Sofie Geisel (DIHK) und Peter Krank (Stadt Bad Nauheim).<br />

44 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />

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Foto: I. Jakob


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Als Lern- und Arbeitshilfe zur Berufsorientierung bündelt der Berufswahlpass<br />

alle Informationen für den Übergang von der Schule in den Beruf. Davon<br />

profi tieren die ausbildenden Unternehmen, denn sie:<br />

erhalten frühzeitig Kontakt zu Auszubildenden,<br />

wecken Interesse für ihren Betrieb,<br />

fördern spezifi sche Kompetenzen<br />

und reduzieren Ausbildungsabbrüche.<br />

Im Interesse der ausbildenden Betriebe sind Schülerinnen und Schüler<br />

ab der siebten Klasse dank des Berufswahlpasses<br />

besser auf das Arbeitsleben vorbereitet,<br />

realistischer in der Einschätzung ihres Leistungsvermögens<br />

und in der Wahl des „richtigen“ Ausbildungsberufs deutlich<br />

besser orientiert.<br />

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Gefördert aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, des Hessischen<br />

Kultusministeriums, der Bundesagentur für Arbeit und der Europäischen Union – Europäischer Sozialfonds.<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

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ORIENTIERUNG FÜR JUGENDLICHE UND BETRIEBE: DER BERUFSWAHLPASS<br />

Informationen zum Berufswahlpass erhalten Sie bei:<br />

Daniela Evermann,<br />

Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e. V.,<br />

Telefon: 0641 – 98238-27;<br />

E-Mail: evermann.daniela @bwhw.de; www.bwhw.de<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 45


SONDERTHEMA<br />

Video-Marketing – Chance für Unternehmer<br />

Online ins Bild setzen<br />

<strong>Der</strong> Einsatz von Videos im Internet wird Standard.<br />

AXEL LINK<br />

<strong>Der</strong> Einsatz von Videos im Internet<br />

wird immer mehr zum Standard. Das<br />

bestätigt eindrucksvoll auch die<br />

neue ARD-ZDF Onlinestudie 2011.<br />

Demnach sind 73,3 Prozent der Bevölkerung<br />

(2010: 69,4 Prozent) mittlerweile<br />

online. Damit stieg die Zahl der Internetnutzer<br />

ab 14 Jahren in Deutschland binnen<br />

eines Jahres von 49 Millionen auf 51,7 Millionen.<br />

Besonders nachgefragt werden<br />

Bewegtbilder im weltweiten Netz, die 68<br />

Prozent (2010: 65 Prozent) aller Onliner<br />

abrufen. Dabei schauen sich 29 Prozent<br />

(2010: 23 Prozent) TV-Sendungen zeitversetzt<br />

an. <strong>Der</strong> Anteil derer, die live im Netz<br />

fernsehen, liegt bei 21 Prozent (2010: 15<br />

Prozent). Dies sind rund 19 Millionen<br />

Menschen, die zumindest<br />

gelegentlich Fernsehinhalte im<br />

Internet sehen - vier Millionen<br />

mehr als 2010. Dabei ist die<br />

Zunahme bei den 14- bis<br />

29-Jährigen überdurchschnittlich<br />

hoch (nachzulesen<br />

unter www.<br />

ard-zdf-onlinestudie.<br />

de).<br />

Die Bayerische Landeszentrale<br />

für Neue<br />

Medien (BLM) und der<br />

Marktforscher Goldmedia<br />

haben in ihrem<br />

„Web-TV-Monitor 2010“<br />

ermittelt, dass es in<br />

Deutschland derzeit rund<br />

1 300 Web-TV-Sender gibt.<br />

Nach BLM/Goldmedia-Prognosen<br />

werden die Abruf-<br />

zahlen von Online-Videos pro Jahr um<br />

durchschnittlich 21 Prozent steigen und<br />

sich bis 2015 auf knapp 390 Millionen<br />

Abrufe täglich fast verdreifachen. <strong>Der</strong><br />

größte Teil der Nutzung entfällt dabei weiterhin<br />

auf Video-Sharing-Portale, aber<br />

auch Mediatheken und Videocenter mit<br />

professionellem Content vergrößern ihre<br />

Marktanteile.<br />

youtube als Suchmaschine<br />

Bei youtube Co. finden sich längst<br />

nicht mehr nur lustige Filmchen und<br />

Musikclips: Universitäten laden Aufzeichnungen<br />

zu Vorlesungen oder Forschung<br />

hoch, Unternehmen präsentieren ihre Produkte,<br />

Politiker wenden sich direkt an das<br />

Wahlvolk, selbst der Papst hat seinen eigenen<br />

Kanal. Auch der Anteil an Beratungs-<br />

oder Erklärungsfilmen<br />

wächst kontinuierlich.<br />

Für eine<br />

Suchanfrage wie<br />

„Photovoltaikanlage“<br />

liefert<br />

Immer mehr im Kommen:<br />

Die neueste Unternehmensinformation<br />

des Vorstandes<br />

beispielsweise auf youtube<br />

veröffentlichen.<br />

Google rund 715 000 Treffer. Im Bereich<br />

Video werden aber nur vergleichsweise<br />

wenige Treffer angeboten: 672.<br />

Die Wettbewerbsintensität über Keywords<br />

ist im Videobereich also derzeit noch<br />

deutlich geringer und die Wahrscheinlichkeit,<br />

mit einer Videobotschaft im Netz<br />

wahrgenommen zu werden, hoch. So wurde<br />

beispielsweise ein Montagevideo für eine<br />

Photovoltaikanlage eines kleinen regional<br />

tätigen Schreinerbetriebes allein 60 000<br />

Mal bei Youtube aufgerufen. Das ist eine<br />

echte Kommunikations-Chance für kleine<br />

und mittelständische Unternehmen die<br />

einen klaren Nutzen anbieten können.<br />

Zudem haben sich Video-Sharing-Plattformen<br />

längst als alternative Suchmaschinen<br />

etabliert. Gemessen an der absoluten<br />

Zahl der Anfragen ist Youtube<br />

mittlerweile die zweitgrößte<br />

Suchmaschine nach Google:<br />

25 Prozent aller Google-<br />

Suchanfragen kommen mittlerweile<br />

allein über die<br />

Video-Plattform.<br />

Aufmerksamkeit<br />

und höhere<br />

Umsätze<br />

Wer sich angesichts des<br />

nachgewiesenen Nutzerverhaltens<br />

keine Gedanken<br />

über Video-Kommunikation<br />

macht, wird also<br />

bald seine Kunden und<br />

(vor allem jüngere) potentiellen<br />

Kunden nicht<br />

mehr glaubwürdig errei-<br />

46 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: Hofschläger/pixelio.de


chen. Video-Marketing und Video-PR sind<br />

eben mehr als ein Filmchen bei youtube<br />

hochzuladen, oder einfach eines (ungefragt)<br />

für sich zu nutzen. Video-Marketing<br />

ist ein mächtiges Instrument, wenn es strategisch<br />

und geplant angewendet wird. Deshalb<br />

sollten Unternehmer und alle, die<br />

etwas zu sagen haben beginnen, eine überzeugende<br />

Video-Kommunikationsstrategie<br />

zu entwickeln. Videos helfen sowohl bei<br />

der Kommunikation (Video-PR, Weiterbildung<br />

und Schulung) als auch im Verkauf<br />

und bei der Neukunden-Akquisition.<br />

Videos können im E-Commerce die<br />

Umsätze steigern, davon sind nach einer<br />

Umfrage von internetworld.de mehr als 80<br />

Prozent der Leser überzeugt. Auch im PR-<br />

Bereich wächst die Akzeptanz rasant. Presseinformationen,<br />

die Bilder, Video- oder<br />

Audio-Elemente enthalten, erfahren laut<br />

dpa-Tochter newsaktuell eine signifikant<br />

höhere Aufmerksamkeit und Reichweite als<br />

reine Textmeldungen. Demnach erhöht sich<br />

die eine PR-Meldung im Netz um 77 Prozent.<br />

Inhalte werden im „Social Web“ dreimal<br />

häufiger geteilt und die „Lebensdauer“<br />

multimedialer Meldungen ist doppelt so<br />

lang wie „nur“ geschriebene. Deshalb<br />

transportieren immer mehr PR-Portale<br />

neben reinen Textmeldungen auch korrespondierende<br />

Videos.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Machen lassen<br />

oder selber machen?<br />

Doch wie kommen Unternehmer an<br />

Bewegtbildinhalte? Grundsätzlich bieten<br />

sich zwei Wege an: sie lassen produzieren,<br />

oder sie produzieren selbst. Mittelfristig ist<br />

der Aufbau einer unternehmensinternen<br />

Video-Kompetenz unausweichlich. Sinn<br />

hat im ersten Schritt, die Qualifizierung<br />

einzelner Mitarbeiter oder kleinerer Teams<br />

aus dem Bereich Kommunikation oder Vertrieb<br />

für genau definierte Video-Projekte<br />

zu schulen. So kann unter Anleitung eines<br />

Experten an einem konkreten Projekt sukzessive<br />

das notwendige Know-how im<br />

Unternehmen aufgebaut werden. Die Investitionen<br />

in Technik sind meist sehr überschaubar.<br />

Erste Erfolge werden sich dann<br />

sehr schnell einstellen, vorausgesetzt das<br />

Unternehmen hat eine klare Vorstellung<br />

davon, welche Inhalte kommuniziert werden<br />

sollen.<br />

Video goes Mobile<br />

Horrorszenario: Das Marketing will der<br />

Chefetage ein neues Image-Video präsentieren<br />

oder die neueste Videobotschaft des<br />

CEO - doch das iPad bleibt „blanco“. Nutzer<br />

greifen heute verstärkt von Smartphone<br />

SONDERTHEMA<br />

oder Tablet-PC aus auf das Internet zu.<br />

Webseiten müssen daher für mobile Endgeräte<br />

optimiert sein.<br />

Erste Schritte können Selbständige auch<br />

mit kleinsten Budgets wagen, ob mit Videoe-Mail<br />

oder einem selbst erstellten Video-<br />

Podcast. Einsteigerlösungen gibt es bereits<br />

für wenige hundert Euro. Warum also nicht<br />

per Video-Mail die Kunden eines Restaurants<br />

über die neue Speisekarte informieren<br />

oder das neue Immobilienprojekt direkt im<br />

Video vorstellen. Entscheiden über den<br />

Erfolg von Video-Marketing wird nicht die<br />

Technik, sondern ein überzeugender Inhalt.<br />

Für denjenigen, der nichts zu sagen hat, ist<br />

auch die kleinste Investition „rausgeschmissenes<br />

Geld“. Q<br />

KONTAKT<br />

Axel Linke<br />

Experte für Video-Marketing<br />

www.weblivetv.de<br />

Foto: privat<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 47


SONDERTHEMA<br />

Marketingstrategien über das Internet<br />

Online und doch persönlich<br />

Erfolg und Steigern des Bekanntheitsgrades sind die Themen der beiden Veranstaltungen des<br />

Beratungszentrums Elektronischer Geschäftsverkehr Mittelhessen (EC-M).<br />

Das EC-M unterstützt seit 1998 die Entwicklung<br />

des Elektronischen Geschäftsverkehrs<br />

von Unternehmen in<br />

Mittelhessen. Es unterstützt gezielt kleine<br />

und mittelständische Unternehmen in der<br />

Region bei der Einführung moderner Informations-<br />

und Kommunikationstechnologien.<br />

Als einer von 29 Knoten im Netzwerk<br />

Elektronischer Geschäftsverkehr ist das<br />

EC-M direkter Ansprechpartner, sowohl für<br />

die interessierten Unternehmer als auch für<br />

die Technologie-Anbieter.<br />

Erfolgreich<br />

mit dem Online-Shop<br />

Entscheidend im Online-Handel ist nicht<br />

nur die „schulungsfreie“ Bestellung, sondern<br />

auch der Moment, in dem Ihr Kunde das<br />

Paket mit dem gekauften Produkt öffnet.<br />

Gerade hier können Sie ihrem anonymen<br />

Webshop ein persönliches Gesicht geben.<br />

Zuvor überraschen Sie die Kunden mit einer<br />

Online-Produktberatung, in der diese (fast)<br />

ebenso persönlich beraten werden wie im<br />

stationären Geschäft; und mit einer gut<br />

organisierten Suchfunktion helfen Sie dem<br />

Buchtipp<br />

Unternehmerische<br />

Herausforderungen<br />

erfolgreich meistern<br />

Von Philip Müller und<br />

Thomas Lüdeke (Hg.)<br />

Format A5, Broschüre,130 Seiten,<br />

Erscheinungsjahr 2011, Preis 16,50 €<br />

ISBN 978-3-943043-07-5<br />

Kunden, der es stets eilig aber auch gerne<br />

bequem hat, das Gewünschte rasch zu finden.<br />

Wie sehen erfolgreiche Online-Shops<br />

aus? Worauf kommt es an in der E-Commerce-Strategie<br />

kleiner Unternehmen? Welche<br />

neuen Anwendungen gibt es für Gründer<br />

und Betreiber von Online-Shops? Wie<br />

können Sie Videos und Bilder einsetzen und<br />

wie können Ihnen die sozialen Medien nützen?<br />

Antworten auf diese Fragen und Informationen<br />

zu Vermarktungsstrategien stehen<br />

im Mittelpunkt dieser Vortragsveranstaltung<br />

der IHK Gießen–Friedberg mit dem EC-M.<br />

Termin: Montag, 31. Oktober 2011,<br />

14.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr<br />

Ort: Plenarsaal der IHK Gießen–Friedberg,<br />

Geschäftsstelle Gießen, Lonystraße 7,<br />

35390 Gießen<br />

Teilnahmeentgelt: 30,– Euro<br />

Regionales Internetmarketing<br />

Aktuellen Studien zufolge werden 51 Prozent<br />

aller Einkäufe im stationären Handel vor<br />

Ort mithilfe des Internets vorbereitet. Die online<br />

gefundenen Produktinformationen, aber<br />

auch Meinungen und Erfahrungen anderer<br />

Kunden spielen bei der anschließenden Kaufentscheidung<br />

eine wichtige Rolle. Darum ist es<br />

auch für kleine und mittlere Unternehmen notwendig,<br />

das Internet als Informationsquelle<br />

und Kommunikationsweg mit (potenziellen)<br />

Kunden zu nutzen.<br />

Es gibt zahlreiche gute Gründe für eine<br />

regionale Ausrichtung der eigenen Marketing-<br />

aktivitäten im Internet, zum Beispiel: Um Kunden<br />

nicht mit irrelevanten Informationen zu<br />

überladen; um in der Vielzahl der Angebote<br />

von (potenziellen) Kunden gefunden zu werden;<br />

um auch im Internet Marketingmaßnahmen<br />

wirtschaftlich durchzuführen.<br />

Auf der Agenda stehen auch Fragen zur<br />

Nutzung des mobilen Marketings (die Zahl der<br />

Smartphones wächst rasant), zum sinnvollen<br />

Einsatz von Preissuchmaschinen und zu Aktivitäten<br />

in den sozialen Medien Facebook,<br />

Twitter, XING usw. Auch die rechtlichen Aspekte<br />

des regionalen Inernetmarketings werden<br />

in dieser Vortragsveranstaltung der IHK<br />

Gießen–Friedberg mit dem EC-M erörtert. Q<br />

Termin: Dienstag, 15. November 2011,<br />

14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Ort: Seminarraum 3, IHK Gießen–Friedberg,<br />

Schulungszentrum, Flutgraben 4,<br />

35390 Gießen<br />

Teilnahmeentgelt: 45,- Euro<br />

SCAN<br />

KONTAKT<br />

<strong>Der</strong> passende QR-Code<br />

zur Veranstaltungsdatenbank<br />

des EC-M.<br />

Quelle: EC-M<br />

EC-M<br />

Edgar Reinhardt<br />

Tel.: 0641/309-1357<br />

www.ec-m.de/veranstaltungsuebersicht<br />

48 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Bußgelder drohen auch den Fuhrparkleitern<br />

Ladungssicherung gilt auch<br />

für Pkw<br />

Das Thema Ladungssicherung erhält in den<br />

Fuhrparks immer mehr Aufmerksamkeit,<br />

denn bei Nichteinhaltung, drohen den Verantwortlichen<br />

im Fuhrpark Bußgelder und<br />

Punkte in Flensburg. Die Ladungssicherung<br />

gilt für alle Firmen, die Fahrzeuge auf sich<br />

zugelassen haben. Dabei ist es gleichgültig,<br />

ob es sich um einen Lkw oder Pkw handelt.<br />

Häufig gilt unter Pkw-Fahrern die Meinung,<br />

dass ein Laptop oder eine Bohrmaschine<br />

keine Ladung sind und somit diese nicht<br />

separat gesichert werden müssen. Dieser Irrglaube<br />

führt bei einer Verkehrskontrolle<br />

dazu, dass nicht nur der Fahrer, sondern<br />

auch der Fuhrparkverantwortliche ein Bußgeld<br />

ausgesprochen bekommt. Den Fuhrparkverantwortlichen<br />

trifft dies, wenn nachgewiesen<br />

wird, dass die entsprechenden Ein-<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

und Anweisungen, sowie Ladesicherungsmöglichkeiten<br />

(Netze, Seile, Gurte) nicht zur<br />

Verfügung gestellt wurden.<br />

Die gesetzliche Grundlage bildet die Straßenverkehrsordnung,<br />

die in § 22 regelt, dass<br />

„die Ladung selbst bei Vollbremsung oder<br />

plötzlicher Ausweichbewegungen nicht verrutschen,<br />

umfallen, hin- und herrollen, herabfallen<br />

oder vermeidbaren Lärm erzeugen<br />

kann“. Neben dem Straßenverkehrsrecht<br />

enthalten auch Strafrecht, Gefahrgutrecht<br />

und die Unfallverhütungsvorschrift „Fahrzeuge“<br />

der BGVD 29, Regelungen zur<br />

Ladungssicherung. In der Rechtssprechung<br />

wird immer wieder betont, dass für die ordnungsgemäße<br />

Ladungssicherung insbesondere<br />

derjenige verantwortlich ist, der das<br />

Fahrzeug unter eigener Verantwortung bela-<br />

LZVSV^ZR`<br />

=LYRH\M -PYTLUR\UKLU \UK )LO�YKLU<br />

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^^^ H\[VOH\Z TPJOLS KL<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 49


NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

Europäische Schule für die Region<br />

Das Tor zur Welt<br />

Die Quellenstadt Bad Vilbel, die sich wirtschaftlich,<br />

kulturell und sozial enorm entwickelt hat,<br />

will weiter Aufsteigerstadt der Region bleiben.<br />

<strong>Der</strong> Bau für die weltweit erste<br />

private Europäische Schule ist<br />

in vollem Gang. Bad Vilbel wird<br />

nach der Fertigstellung im Septem-<br />

Autohaus Dörr + Hess<br />

BMW Golf Cup<br />

International in Friedberg<br />

Sieger des Qualifikationsturniers der weltweit größten Turnierserie<br />

für Golfamateure reisen nun zum Landesfinale nach München.<br />

Mitte August machte der<br />

BMW Golf Cup International,<br />

an dem sich<br />

weltweit rund 100 000 Amateur-<br />

Golfer beteiligen, Station in<br />

Friedberg. Bei dem vom Autohaus<br />

Dörr + Hess im Golfpark am<br />

Löwenhof ausgerichteten Turnier<br />

ber 2012 zum regionalen Flaggschiff<br />

in der schulischen Ausbildung.<br />

Das Europäische Abitur ist<br />

europaweit und darüber hinaus<br />

setzten sich Canan Kocaömer,<br />

Hermann Grebe, Peter Waschescio<br />

und Dr. Wolfgang Pörschke<br />

durch und qualifizierten sich<br />

damit für die nächste Runde, das<br />

Landesfinale in München.<br />

„Herzlichen Glückwunsch an<br />

die Gewinner unseres Turniers,<br />

anerkannt, die mehrsprachige Ausbildung<br />

öffnet das Tor zur Welt.<br />

Durch die besondere Förderung<br />

werden bei den 14 bestehenden<br />

Europäischen Schulen in Europa<br />

teils gravierende Lernvorsprünge<br />

und weit überdurchschnittliche<br />

Ergebnisse im Pisavergleich erzielt.<br />

Eine Europäische Schule vor Ort ist<br />

hilfreich, um die Region im Standortvergleich<br />

gut dastehen zu lassen.<br />

Als Gründungsrektor wurde der<br />

Gründer der Sekundarstufe der<br />

die sich das Ticket für das Landesfinale<br />

mit exzellenten Leistungen<br />

vollauf verdient haben<br />

und denen ich weiterhin viel<br />

Erfolg beim BMW Golf Cup<br />

International wünsche“, sagte<br />

Meikel Eley, Verkaufsleiter vom<br />

BMW Autohaus Dörr + Hess.<br />

Europäischen Schule in Frankfurt<br />

gewonnen, Drs. Tom Zijlstra. Die<br />

gemeinnützige Humanistische Stiftung<br />

hat die Träger-GmbH der<br />

Schule übernommen, das Grundstück<br />

kommt von der Stadt, als<br />

Planverfasser für den Schulbau<br />

setzte sich die Friedberger BLFP Frielinghaus<br />

Architekten Planungs<br />

GmbH durch. Q<br />

www.es-rm.eu<br />

„Mein Dank gilt allen 94 Teilnehmern,<br />

dem Golfpark am<br />

Löwenhof und allen, die zu<br />

einem großartigen Turnier beigetragen<br />

haben. Dieser Tag hat<br />

gezeigt, warum das Motto von<br />

BMW Golfsport lautet: ‚Joy<br />

loves to drive’.“ Q<br />

Die glücklichen Gewinner des<br />

vom Autohaus Dörr + Hess ausgerichteten Golfturniers.<br />

50 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: pm


Hauptversammlung der CURSOR Software AG<br />

Optimistisch<br />

in die Zukunft<br />

Einen positiven Ausblick auf die weitere<br />

Geschäftsentwicklung gaben die beiden Vorstände<br />

Thomas Rühl und Jürgen Topp auf der<br />

Hauptversammlung der CURSOR Software AG<br />

am 23. August 2011.<br />

<strong>Der</strong> Vorstand bedankte sich<br />

bei allen Kunden, Mitarbeitern<br />

und Partnern für<br />

die ausgezeichnete Zusammenarbeit:<br />

„2010 war ein Jahr mit Herausforderungen,<br />

die wir im Team<br />

gemeistert haben.“ Erwartungsgemäß<br />

sank der konsolidierte<br />

Umsatz um rund 18 Prozent auf<br />

6,4 Millionen Euro. „Investitionen<br />

in Softwareprojekte wurden<br />

in der Wirtschaftskrise heruntergefahren<br />

oder zurückgestellt –<br />

das hat auch uns betroffen“,<br />

bewertete Thomas Rühl das<br />

Ergebnis. In 2010 neu gewonnene<br />

Kunden setzten indes die Segel<br />

wieder auf Erfolgskurs: beispielsweise<br />

entschieden sich die Energieversorgung<br />

Halle Netz und<br />

der Übertragungsnetzbetreiber<br />

Amprion aus Dortmund für die<br />

CRM-Lösung von CURSOR.<br />

2011 wird<br />

ein gutes Jahr<br />

<strong>Der</strong> positive Trend setzte sich<br />

im ersten Halbjahr 2011 fort. Mit<br />

dem Dienstleistungsakonzern<br />

Piepenbrock (Osnabrück) und<br />

dem belgischen Kabelwerk Eupen<br />

konnten weitere Kunden für<br />

CURSOR-CRM gewonnen wer-<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

den. Chancen und Risiken im<br />

Zielmarkt Energiewirtschaft sieht<br />

Jürgen Topp: „<strong>Der</strong> Kostendruck<br />

ist hoch, und Energieversorger<br />

stellen jede Ausgabe auf den<br />

Prüfstand. Investiert wird vor<br />

allem in Maßnahmen zur Prozessoptimierung.<br />

Genau hier bieten<br />

wir praxisbewährte Lösungen, die<br />

sich rechnen.“<br />

Wechsel<br />

im Aufsichtsrat<br />

Volker Deibert, Aufsichtsratsmitglied<br />

der ersten Stunde, trat<br />

von seinem Posten zurück. Er<br />

wird künftig als Berater die CUR-<br />

SOR-Geschäfte begleiten. <strong>Der</strong><br />

Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Peter<br />

Hanker und der Vorstand bedankten<br />

sich für die langjährige<br />

Zusammenarbeit. Als neues Mitglied<br />

wurde Klaus Nonne, Gründer<br />

der CURSOR-Tochter Nonne<br />

Schneider, in den Aufsichtsrat<br />

gewählt. „Ein Kenner der IT-<br />

Branche, der mit fachlicher<br />

Expertise eine wertvolle Unterstützung<br />

für uns darstellt“,<br />

begrüßt der Vorstand den Neuzugang.<br />

Im Rahmen der Hauptversammlung<br />

nutzte der Aufsichts-<br />

NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

Vorstand und Aufsichtsrat der CURSOR Software AG mit den neuen<br />

Auszubildenden: Dr. Peter Hanker, Lisa Marie Gundrum, Markus Rohrbach,<br />

Thomas Rühl, Jürgen Topp, Vanessa Albus und Klaus Nonne (v. l.).<br />

rat die Gelegenheit zur Begrüßung<br />

der neuen „Azubis“, die seit<br />

dem 1. August das CURSOR-<br />

Team verstärken. Das Spektrum<br />

der bei CURSOR angebotenen<br />

Ausbildungsberufe ist groß: Lisa<br />

Marie Gundrum hat ihre Ausbildung<br />

als Informatikkauffrau<br />

begonnen, Vanessa Albus als<br />

Kauffrau für Bürokommunikation<br />

und Markus Rohrbach strebt<br />

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Telefon 0641/9504-3535<br />

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einen Abschluss als Fachinformatiker<br />

Fachrichtung Systemintegration<br />

an.<br />

Einer der Höhepunkte 2012 sei<br />

der CRM-Kongress zum 25-jährigen<br />

Unternehmensjubiläum, zu<br />

dem der Vorstand herzlich einlud.<br />

„Den 25. und 26. April sollten<br />

sich CRM-Interessierte schon jetzt<br />

vormerken“, betonte Unternehmensgründer<br />

Thomas Rühl. Q<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 51<br />

Foto: pm


NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

Wolf Lüdge, Geschäftsführer von hessnatur,<br />

begrüßt seine Mitarbeiter und deren Familien.<br />

hessnatur feiert Jubiläum mit Mitarbeitern und Familien<br />

35 Jahre ökologisch<br />

und gesund<br />

Das Butzbacher Unternehmern wurde 1976 gegründet und<br />

feierte aus diesem Anlass eine große Fete.<br />

Das Butzbacher Naturmodelabel hessnatur<br />

feiert in diesem Jahr sein<br />

35-jähriges Jubiläum. Aus diesem<br />

Anlass waren im August alle Mitarbeiter<br />

der Unternehmenszentrale, der hessnatur-<br />

Läden in Butzbach, Hamburg und München<br />

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ZOLL<br />

zollservice-giessen.de<br />

DOUANE<br />

Foto: pm<br />

Trommeln in Teamwork war einer der Höhepunkte während der Mitarbeiterfeier.<br />

sowie das Team der Schweizer Kundenbetreuung<br />

aus Langenthal nach Butzbach<br />

eingeladen. Zusammen mit ihren Kollegen<br />

und ihren Familien feierten sie im Garten<br />

neben dem Ladengeschäft den Geburtstag<br />

„ihrer“ Firma mit einem fröhlichen Sommerfest<br />

und vielen Mitmach-Aktionen.<br />

Nachdem Geschäftsführer Wolf Lüdge<br />

das Fest offiziell eröffnet hatte, amüsierten<br />

sich die Mitarbeiter und ihre Angehörigen<br />

bei Live-Musik der Band „Cool Breeze“ und<br />

ließen sich das Essen vom hessnatur-<br />

Küchenteam schmecken. Auf dem Tagesprogramm<br />

standen Spiel und Spaß mit dem<br />

Clown „Ichmael“; Kinder und Erwachsene<br />

konnten beim Bogenschießen ihr Geschick<br />

unter Beweis stellen und beim Bau eines<br />

Weiden-Tippis mithelfen. Die Percussion-<br />

Gruppe „Impuls“ lud am Nachmittag dazu<br />

ein, bei ihrer Vorstellung tatkräftig mitzutrommeln.<br />

Einer der Höhepunkt des Festes<br />

war die Fotoaufnahme des hessnatur-Logos<br />

von einem Hubschrauber aus: Dazu stellten<br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – ausgestattet<br />

mit grünen Regenschirmen – auf<br />

dem Hof vor der Unternehmenszentrale den<br />

hessnatur-Schriftzug nach.<br />

Vor 35 Jahren, 1976, war hessnatur von<br />

Heinz Hess in Bad Homburg gegründet<br />

worden. Heinz Hess war damals auf der<br />

Suche nach naturreiner und unbehandelter<br />

Babybekleidung für seinen neugeborenen<br />

Sohn Matthias, die es auf dem Markt nicht<br />

gab. <strong>Der</strong> junge Vater wurde selbst aktiv,<br />

suchte geeignete Lieferanten und gründete<br />

das Unternehmen, das sich in den Folgejahren<br />

zum Marktführer im deutschsprachigen<br />

Raum für ökologische und gesunde<br />

Kleidung entwickelte, die unter sozial fairen<br />

Bedingungen hergestellt wird. Heute<br />

hat hessnatur mehr als 920 000 Kunden,<br />

zählt 324 Mitarbeiter und ist einer der<br />

größten Arbeitgeber in Butzbach. Q<br />

ONLINE<br />

www.hessnatur.com<br />

52 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Fotos: Winfried Eberhardt / Hans-Dieter Fehrenz


IT-Dienstleister feiert Jubiläum<br />

KoCoNet dankt<br />

Kunden und Mitarbeitern<br />

Zu einer Feierstunde aus Anlass des<br />

zehnjährigen Betriebsjubiläums hatte<br />

die Firma KoCoNet GmbH nach Lich<br />

eingeladen. Im Zelt auf dem Hof des Betriebsgeländes<br />

begrüßte Geschäftsführer Andreas<br />

Jakob viele Kunden, Gäste aus Wirtschaft<br />

und Politik sowie die Mitarbeiter des zur<br />

Lück-Gruppe gehörenden Unternehmens. In<br />

seiner Festrede lies Jakob in einen Rückblick<br />

die Erfolgsgeschichte des IT-Unternehmens<br />

Revue passieren. Was als IT-Bereich der<br />

Lück-Gruppe begann, hat sich zu einem<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

modernen IT-Dienstleister entwickelt. Im<br />

Februar 2001 wurde eine GmbH gegründet.<br />

Nach einem Umzug nach Lich gehören mittlerweile<br />

25 Angestellte, die zu einem Großteil<br />

in der Firma ausgebildet wurden, zu<br />

KoCoNet. Geschäftsführer Andreas Jakob,<br />

mit Unterstützung von Seniorchef Walter<br />

Lück und seinen beiden Söhnen, Udo und<br />

Ingo, den Geschäftsführern der Lück-Gruppe,<br />

haben das weit über heimische Gefilde<br />

hinaus operierende Unternehmen zum<br />

„besten“ IT-Dienstleister der Region ausge-<br />

Bürgermeister Bernd Klein, Geschäftsführer Andreas Jakob, Johannes Kraus, Ingo und Udo Lück,<br />

Stefan Bratke, Simone Ohlemutz, Seniorchef Walter Lück, Michael Nolte, Gerald Beuler und Christian<br />

Seipp (von links) vor dem Firmengebäude in der Licher Heinrich-Neeb-Straße.<br />

NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

Sie wollen totales Chaos in Ihrer Buchführung?<br />

Dann rufen Sie uns nicht an.<br />

Wir bringen Ordnung in Ihre Belege.<br />

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35423 Lich, Infos unter www.kada-gmbh.bbh.de<br />

Foto: pm<br />

baut. <strong>Der</strong> Name KoCoNet steht für Kommunikation<br />

– Computer – Netzwerke.<br />

<strong>Der</strong> Geschäftsführer dankte den Angestellten<br />

der ersten Stunde und versprach,<br />

„wir werden weiter wachsen und ausbilden,<br />

denn Stillstand ist Rückschritt“. Q<br />

FEHLERTEUFEL<br />

Dieser fiese kleine rote Kerl hat sich in die<br />

Septemberausgabe eingeschlichen und auf<br />

Seite 44 sein Unwesen getrieben. Dort<br />

wurde die falsche Internetadresse abgedruckt.<br />

Korrekt lautet sie www.diviice.de.<br />

Außerdem gehört auch www.footpower.de<br />

dazu! Klicken Sie sich mal rein!<br />

Wir bitten, den Fehler zu<br />

entschuldigen!<br />

Stahlhallenbau und<br />

Andre -Michels.de<br />

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Besondere Konstruktionen<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 53


54<br />

NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

15 Jahre Gründerzentrum Gießen<br />

Erfolgssprungschanze für Unternehmen<br />

Seit 1996 nutzten schon über 200 Unternehmen die zahlreichen Vorteile des Gründerzentrums.<br />

Am 1. August 1996 übergab Manfred<br />

Mutz, der damalige Oberbürgermeister<br />

der Stadt Gießen, das ehemalige<br />

Kasernengebäude im Europaviertel seiner<br />

neuen Bestimmung als erstes Gießener<br />

Gründerzentrum –und gleichzeitig auch als<br />

erstes Gründerzentrum Hessens. Die Vermietung<br />

der 800 Quadratmeter an Existenzgründer<br />

und junge Unternehmen erfolgte durch<br />

das im Nachbargebäude ansässige Biotechnologie-Institut<br />

Mittelhessen (BIM) im Auftrag<br />

der Stadt Gießen.<br />

1999 wurde die Technologie- und Innovationszentrum<br />

Gießen GmbH (TIG) gegründet.<br />

Neben der Stadt Gießen waren nun als<br />

Gesellschafter auch der Landkreis Gießen,<br />

die Volksbank Mittelhessen, die Sparkasse<br />

Gießen, die IHK Gießen–Friedberg und die<br />

Schunk Verwaltungsgesellschaft mbH beteiligt.<br />

Die Gesellschaft kaufte weitere Gebäude<br />

und begann mit dem Bau des Technologiezentrums,<br />

das dann im August 2001 von den<br />

ersten Mietern bezogen werden konnte.<br />

15 Jahre nach Eröffnung des ersten<br />

Gründerzentrums zogen nun TIG-Geschäftsführerin<br />

Antje Bienert, die Gesellschafter der<br />

TIG GmbH und vier Unternehmer, selbst<br />

Mieter oder ehemalige Mieter des TIG, eine<br />

positive Zwischenbilanz: Das TIG hat sich als<br />

Erfolgssprungschanze für Unternehmen eta-<br />

Prominente Gäste gratulierten zum 15jährigen Bestehen des Gießener Gründerzentrums.<br />

bliert. Neben günstigen Büro- und Laborflächen<br />

mit flexiblen Expansionsmöglichkeiten<br />

profitieren die Mieterinnen und Mieter von<br />

der gründerfreundlichen Infrastruktur und<br />

von vielfältigen Beratungsangeboten und<br />

hilfreichen Kontakten, sowohl mit anderen<br />

Unternehmen im Zentrum als auch mit Netzwerkpartnern.<br />

Diese Angebote kommen bei<br />

den Unternehmen gut an, was auch die<br />

anwesenden Unternehmer bestätigten.<br />

Die MicroCleanroom Technology GmbH<br />

(MCRT), von 2000 bis 2003 Mieter im TIG<br />

und inzwischen mit über 40 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern in Heuchelheim ansässig,<br />

profitierte vor allem von den günstigen<br />

Foto: pm


Mieten und den kostenlosen Seminarräumen.<br />

Geschäftsführer Dr. Thomas Billen<br />

erläuterte: „Wir sind damals gleich an große<br />

Unternehmen herangetreten. Da ist es sehr<br />

wichtig, repräsentative Räume zur Verfügung<br />

zu haben“.<br />

Volker Wirth, Mitinhaber der dekiroVauth<br />

und Wirth GbR, Callcenter und Agentur für<br />

Dialogmarketing, zeigte sich besonders überzeugt<br />

von dem Netzwerkgedanken im TIG. Er<br />

konnte selbst schon viele Kunden im TIG<br />

akquirieren und bezeichnete die übrigen<br />

Mieter mit einem Augenzwinkern als „bunte<br />

Truppe“, was man in einer ehemaligen<br />

Kaserne ruhig sagen könne.<br />

Die LEA Medizintechnik GmbH, die<br />

nicht-invasive Diagnostikgeräte entwickelt<br />

und weltweit vertreibt, ist innerhalb der TIG<br />

GmbH seit ihrem Einzug in 1997 schon<br />

mehrmals umgezogen, hat im Laufe der<br />

Jahre von 13 auf inzwischen 350 Quadratmeter<br />

expandiert und konnte in Krisenzeiten<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

auch flexibel einige Räume abgeben.<br />

Geschäftsführer Thomas <strong>Der</strong>fuß möchte<br />

auch weiterhin Flächen mieten. „Statt in<br />

Beton zu investieren, investiere ich lieber in<br />

neue Produkte.“ Zudem schätzt er die Hochschulnähe<br />

und die gute Erreichbarkeit des<br />

Frankfurter Flughafens.<br />

Zum Schluss berichtete Dr. Gerd Heinz,<br />

Geschäftsführer der Amplex Biosystems<br />

GmbH über seine Erfahrungen. Obwohl er<br />

erst seit März 2010 Mieter im TIG ist, hat er<br />

schon viele Geschäftskontakte mit anderen<br />

Mietern knüpfen können. Er fühlt sich im<br />

TIG sehr gut aufgehoben, zumal seinem<br />

Unternehmen hier gesundes Wachstum<br />

ermöglicht wird.<br />

Über 200 Unternehmen sind oder waren<br />

seit 1996 als Mieter im Zentrum ansässig,<br />

derzeit sind es 67. Das Spektrum der Unternehmen<br />

reicht von der Insektenbiotechnologie<br />

bis hin zu biometrischen Identifikationssystemen,<br />

von der Werbeagentur über die<br />

NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

Filmproduktion bis hin zum Corporate<br />

Publishing und vom Buchführungsbüro über<br />

die Unternehmensberatung bis hin zum<br />

Patentanwalt. Bienert: „Seit 1996 sind hier<br />

viele hochwertige Arbeitsplätze entstanden,<br />

nicht zuletzt durch die guten Startbedingungen<br />

für Unternehmen im TIG.“<br />

Stadtrat Harald Scherer und Sabine<br />

Wilck-en-Görich, Leiterin der Stadtwirtschaftsförderung<br />

und Mit-Initiatorin des vor<br />

15 Jahren eröffneten Gründerzentrums, würdigten<br />

den „hemdsärmeligen“ Start des<br />

Gründerzentrums und die im TIG entstandenen<br />

professionellen Strukturen als „echtes<br />

Erfolgsmodell“, Landrätin Anita Schneider<br />

nannte das TIG eine „Plattform des Austausches<br />

für etablierte und junge Unternehmen“.<br />

Und Beate Hammerla von der IHK Gießen-<br />

Friedberg nannte das TIG aufgrund der Tatsache,<br />

dass es sich wirtschaftlich selbst trägt,<br />

„einen Leuchtturm unter den deutschen<br />

Technologie- und Gründerzentren“. Q<br />

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Delivering solutions.<br />

<strong>Der</strong> wichtigste Erfolgsfaktor von DB Schenker sind unsere Berater.<br />

Die verstehen nicht nur ihr Handwerk, sondern auch das ihrer Kunden. Kein Wunder, schließlich<br />

arbeiten sie in der Regel über viele Jahre mit ihnen zusammen. Manchmal ein ganzes Berufsleben<br />

lang. Für uns ist echte Partnerschaft eben mehr als eine Auftragsnummer. Und davon profi-<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/2011 55<br />

tieren beide Seiten. Unsere Kunden von unserer hohen Branchenkompetenz, Zuverlässigkeit<br />

und Effizienz. Und wir von zufriedenen Kunden. Erfahren Sie, was wir für Sie tun können, auf<br />

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Kolumne<br />

Meinungsmut<br />

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NOTIZEN AUS DER REGION<br />

STEFAN GÜNTHER<br />

Menschen brauchen Einfluss auf<br />

ihr Leben, sonst fühlen sie sich<br />

unwohl oder gar bedroht. Auch<br />

Mitarbeiter wollen Einfluss nehmen,<br />

zumindest nach ihrer Meinung<br />

gefragt werden. Sie möchten<br />

ihre Erfahrung und Expertise einbringen.<br />

Das motiviert sie und es<br />

drückt Wertschätzung aus, wenn<br />

sie an Entscheidungen mitwirken<br />

können, deren Ausgang sie letztlich<br />

auch betreffen. Warum werden sie<br />

dennoch so selten gefragt? Und<br />

warum, wenn sie tatsächlich<br />

gefragt werden, äußern sie sich<br />

nicht, nur vage oder übervorsichtig?<br />

Woher dieser Widerspruch?<br />

Alle zusammen sind klüger als<br />

einer allein – übrigens auch als der<br />

Chef. Dies ist vielleicht für diesen<br />

hart zu akzeptieren. Und wenn er<br />

das gar nicht glauben kann, liegt es<br />

häufig daran, dass er Wissen hortet<br />

und seine Mitarbeiter wenig<br />

Zugang zur Unternehmenswirklichkeit,<br />

sprich Daten und Informationen,<br />

haben.<br />

Erst viele verschiedene Sichtweisen<br />

und Erfahrungen führen zu<br />

einem vollständigen Bild und zu<br />

einer besseren Entscheidung. Was<br />

zunächst zeitaufwändig scheint,<br />

beschleunigt danach den Prozess<br />

durch bessere Weichenstellungen,<br />

engagierte Mitarbeit(er) und rechtzeitiges<br />

Ausräumen von „Showstoppern“.<br />

Maximales Engagement<br />

bekommen Sie nur freiwillig – oder<br />

eben gar nicht!<br />

Und wenn Mitarbeiter zögern<br />

sich zu beteiligen, fragen Sie sich<br />

als Vorgesetzter doch einmal ganz<br />

ehrlich, welche Erfahrungen sie<br />

damit haben. Welche Historie dazu<br />

gibt es im Unternehmen, die auch<br />

an Neue weitergegeben wird? Wie<br />

reagieren Sie selbst, wenn die geäußerte<br />

„ehrliche Meinung“ konträr<br />

zu Ihrer eigenen ist? Sind Sie dann<br />

offen, neugierig, wollen wirklich<br />

verstehen, Nützliches herausfiltern,<br />

lernen? Oder verteidigen Sie ärgerlich<br />

Ihre Sichtweise und machen<br />

Stefan Günther, Conversant GmbH<br />

den Meinungsmutigen „platt“, so<br />

dass er beim nächsten Mal lieber<br />

gleich den Mund hält? Q<br />

56 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: privat


Premiumbanken-Award<br />

verliehen<br />

Einfach näher dran am regional verwurzelten<br />

Mittelstand sind die Volksbank<br />

Mittelhessen und die Eschborner VR<br />

LEASING-Gruppe: Dank hoher Nachfrage<br />

und starker Vermittlungstätigkeit avancierte<br />

die Volksbank Mittelhessen im vergangenen<br />

Jahr zur Bank mit dem drittgrößten Leasingneugeschäft.<br />

Dafür gab es von der VR LEA-<br />

SING erneut den Premiumbanken-Award.<br />

Bankvorstand Rolf Witezek nahm die<br />

Auszeichnung im August in Gießen entgegen:<br />

„In unserem Firmenkundengeschäft<br />

spielt Leasing mit seiner Transparenz und seinen<br />

klar kalkulierbaren Raten eine wichtige<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Rolle und zählt zum festen Produktportfolio<br />

der Volksbank Mittelhessen. Dank unserer<br />

Verbundpartnerin VR LEASING können wir<br />

unseren Unternehmenskunden alle denkbaren<br />

Leasingmodelle anbieten – vom Fahrzeugleasing<br />

über die Praxisausstattung bis hin zur<br />

bilanzneutralen Finanzierung von Photovoltaikanlagen<br />

oder IT-Leasing.“ Matthias Schubert,<br />

Senior Regionaler Verkaufsleiter VR<br />

LEASING, macht deutlich: „Unser großes Plus<br />

ist die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen<br />

der sehr vertriebsstarken Volksbank<br />

Mittelhessen und der VR LEASING.“ Eindrucksvoller<br />

Beleg in Zahlen: Im vergange-<br />

NOTIZEN AUS DER REGION<br />

Foto: pm<br />

Rolf Witezek (li.) nimmt den Preis von Matthias<br />

Schubert (re.), entgegen. Ebenfalls anwesend<br />

waren: Jens Fürbeth (Volksbank Mittelhessen),<br />

Holger Happel (Volksbank Mittelhessen) und Markus<br />

Schmehl (VR LEASING).<br />

nen Jahr vermittelte die Volksbank Mittelhessen<br />

an die VR LEASING-Gruppe Verträge mit<br />

einem Neugeschäftsvolumen von rund 17<br />

Millionen Euro. Q<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 57<br />

Foto: pm


NOTIZEN AUS DER REGION<br />

Armin Kaufmann und Dietrich Zschocke aus Florstadt (Mitte) ermöglichen Meike und Andre Zimmermann<br />

mit dem grünen Kredit ihren ökologischen Hausanbau. Auch die beiden Beraterinnen Regina<br />

Kehm, Wohnbauspezialistin in Büdingen mit Nele Zimmermann (links) und Corinna Preißler, Privatkundenberaterin<br />

in Florstadt (rechts), freuten sich, „Investor“ und „Nehmer“ zusammengebracht zu haben.<br />

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Managen Sie Ihre Finanzen clever mit dem Sparkassen-Finanzkonzept. Als einer der größten<br />

Mittelstandsfinanzpartner bieten wir unseren Kunden kompetente und umfassende<br />

Beratung. Von Finanzierungslösungen über Risikomanagement und Anlagekonzepte bis hin<br />

zur Nachfolgeregelung: Wir finden für jedes Anliegen die maßgeschneiderte Lösung. Testen<br />

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Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.<br />

Gut für<br />

die Umwelt<br />

Die Sparkasse Oberhessen bietet mit<br />

einem Energie-Sparkassenbrief ein<br />

sicheres und grünes Anlageprodukt<br />

an. Das darin angelegte Geld fließt über<br />

grüne Kredite zurück an Oberhessens Bürger<br />

und den Mittelstand für ökologische<br />

Bauvorhaben und energiesparende Sanierungen.<br />

Armin Kaufmann und Dietrich Zschokke<br />

von der Firma Clearwater Schwimmbäder<br />

GbR gehörten zu den ersten Kunden,<br />

die den neuen Energie-Sparkassenbrief<br />

der Sparkasse Oberhessen gezeichnet<br />

haben. Damit investieren die beiden<br />

Geschäftsleute aus Florstadt ganz bewusst<br />

direkt in die Energiewende in Oberhessen.<br />

Denn das Geld, welches mit dem Energie-<br />

Sparkassenbrief ausschließlich in Oberhessen<br />

eingesammelt wird, wird über<br />

grüne Kredite nur an Bürger und Unternehmen<br />

in Oberhessen zurückgegeben.<br />

Mit den Krediten werden energetische<br />

Sanierungen von Altbauten, ökologische<br />

Neubauten, erneuerbare Energien wie beispielsweise<br />

Photovoltaikanlagen auf<br />

Hausdächern und Energieeffizienzmaßnahmen<br />

in Betrieben finanziert. So auch<br />

bei der Familie Zimmermann in Büdingen-Rinderbürgen,<br />

die mit dem Geld einen<br />

Teil ihres neuen Hausanbaus für eine eigene<br />

Natur-Imkerei mit begrüntem Dach<br />

finanzieren wird. Q<br />

ZOLL<br />

zollservice-giessen.de<br />

DOUANE<br />

58 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: pm<br />

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Humorattacke<br />

Das Vogelsberger Gipfel Kabarett startet<br />

in Alsfeld mit dem Kabarettisten Thomas<br />

Reis und dessen Programm „Gibt’s ein<br />

Leben über 40?“ am 10. November 2011 um<br />

20.00 Uhr in der Aula der Albert-Schweitzer-Schule.<br />

Für das leibliche Wohl sorgt der<br />

Förderverein der Albert Schweitzer Schule.<br />

Tickets gibt es in den KompetenzCentren<br />

der Sparkasse Oberhessen in Alsfeld und<br />

Lauterbach, in den Buchhandlungen „Buch<br />

2000“ in Alsfeld, „Lesezeichen“ und „Das<br />

Buch“ in Lauterbach und über die Tickethotline<br />

06641/187-845. Q<br />

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Gewinnen Sie zweimal zwei Eintrittskarten für<br />

den Auftritt von Thomas Reis. Einfach bis<br />

10. Oktober 2011 eine E-Mail mit dem Betreff<br />

„Humorattacke“ schreiben an: jakob@giessenfriedberg.ihk.de.<br />

Bitte nennen Sie uns in dieser<br />

Mail auch Ihre Anschrift, damit Ihnen die Karten<br />

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LEBENSART<br />

Gastronomie in unserem Bezirk<br />

Schön hier!<br />

Ausgeh-Tipps unserer Vollversammlungsmitglieder<br />

und Unternehmerinnen und Unternehmer.<br />

Diesmal empfiehlt unser „VV“ Mark Philippi von<br />

Philippi Nahverkehr aus Mücke:<br />

Taufsteinhütte auf dem Hoherodskopf.<br />

Sie haben das Lokal kennengelernt<br />

durch?<br />

Mark Philippi: Durch Zufall.<br />

Was gefällt Ihnen dort besonders<br />

gut?<br />

Philippi: Dass der Wirt sein<br />

Handwerk versteht und die Bedienungen<br />

sehr gut ausgebildet sind.<br />

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IHK-ANZEIGEN-<strong>SERVICE</strong><br />

Ihre Ansprechpartnerin<br />

für Anzeigen im<br />

IHK Wirtschaftsmagazin<br />

Gundula Häuser<br />

Telefon 0641/9504-3548<br />

ghaeuser@giessener-anzeiger.de<br />

Das Ambiente beschreiben<br />

Sie wie?<br />

Philippi: Einfach schön.<br />

Sie essen/trinken dort am<br />

liebsten?<br />

Philippi: Am liebsten esse ich<br />

Steak und trinke einen guten<br />

Rotwein.<br />

www.giessener-anzeiger.de<br />

In idyllischer Waldrandlage nahe dem Hoherodskopf gelegen, bietet die<br />

Taufsteinhütte Sommer wie Winter ein Ambiente, in dem sich die Besucher<br />

wohlfühlen können.<br />

Ihre Bewertung für den Service?<br />

Philippi: Ein Wort: Top.<br />

Gibt es Anlässe, für die Sie<br />

das Lokal besonders empfehlen?<br />

Philippi: Für alle Anlässe, die<br />

etwas Besonderes sind: Taufe,<br />

Hochzeit, Silvester, Jubiläum<br />

usw.<br />

Gibt es ein besonderes Ereignis,<br />

dass Sie selbst mit der<br />

Taufsteinhütte verbinden?<br />

Philippi: Nein.<br />

Wenn Ihnen noch etwas<br />

wichtig ist zu erwähnen,<br />

ergänzen Sie dies bitte!<br />

Philippi: Ich bin aufgrund<br />

meines Berufes oft in Restaurants<br />

und Hotels auf der ganzen<br />

Welt zu Hause. Dieses Restau-<br />

INFO/KONTAKT<br />

Öffnungszeiten<br />

Mittwoch bis Sonntag<br />

von 11.30 bis 23.30 Uhr<br />

Aktuelles<br />

Vogelsberg Halali!<br />

Vogelsberger Wildwochen vom<br />

2. Oktober bis 6. November 2011.<br />

Genießen Sie kulinarisch<br />

zubereitete Wildpezialitäten aus<br />

rant steht bei mir nicht nur<br />

wegen des Preis-/Leistungsverhältnis<br />

ganz oben, sondern weil<br />

dort bodenständiges Personal<br />

arbeitet und echtes Handwerk<br />

gelebt wird. Q<br />

Mark Philippi mag besonders die<br />

kulinarische Handwerkskunst, die<br />

auf dem Hoherodskopf gezeigt wird.<br />

60 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: I. Jakob<br />

den heimischen Wäldern des<br />

Vogelsberges. Weitere Infos:<br />

www.vogelsberger-wildwochen.de<br />

Taufsteinhütte<br />

Außerhalb 24<br />

63679 Schotten<br />

Tel.: 06044/23 81<br />

E-Mail: info@taufsteinhuette.de<br />

Web: www.taufsteinhuette.de<br />

Foto: privat


Bunter Oktober mit Gießens großer Einkaufs- und Erlebnismesse<br />

„Leben und Genießen“<br />

Fünf Themenbereiche, Sonderschauen und ein prall gefülltes Rahmenprogramm<br />

warten vom 21. bis 23. Oktober auf die Besucher in den Gießener Messehallen.<br />

Mit der „Leben und<br />

Genießen“ wird der<br />

Gießener Herbst vom<br />

21. bis 23. Oktober bunter, unterhaltsamer<br />

und abwechslungsreicher.<br />

Die thematischen Schwerpunkte<br />

werden weiter ausgebaut,<br />

neue Sonderschauen integriert<br />

und das auf die einzelnen Bereiche<br />

zugeschnittene Rahmenprogramm<br />

mit neuen Highlights aufgepeppt.<br />

Live-Kochen mit Entertainment<br />

und Überraschungen in der<br />

„Show-Küche“ wird wieder das<br />

„Kulinarisch“-Programm prägen.<br />

Zusätzlich können sich Genießer<br />

und Feinschmecker auf gleich<br />

zwei neue Specials freuen: Weine<br />

der Region, aus Deutschland und<br />

aus aller Welt werden vorgestellt<br />

und verkostet, so dass pünktlich<br />

zum goldenen Herbst die heimischen<br />

Weinkeller wieder aufgefüllt<br />

werden können. Leckere<br />

Neuheiten auf dem alkoholfreien<br />

Durstlöschermarkt gilt es ebenfalls<br />

zu testen, dazu Spezialitäten<br />

aus nah und fern, Feinkost und<br />

Delikatessen. Die neue „Bio-Insel“<br />

greift den aktuellen Trend der<br />

nachhaltigen Nahrungsmittelproduktion,<br />

gesunder und gesundheitsfördernder<br />

Ernährung auf.<br />

Bioprodukte und Erzeugnisse vom<br />

Direktvermarkter werden das Sortiment<br />

ergänzen und unter anderem<br />

von den Fachleuten rund um<br />

den „Marktplatz“ vorgestellt.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Im „Vital“-Bereich lädt neben<br />

Gesundheitsberatung, Sport und<br />

Fitness, Sauna und Spa, die neue<br />

„Wellness-Oase“ zum Verweilen<br />

und Relaxen ein. Die „Beauty-<br />

Lounge“ ist in diesem Jahr Station<br />

des Bereiches „Modisch“, und<br />

auch hier laufen die Planungen<br />

für ein Highlight auf Hochtouren:<br />

<strong>Der</strong> „schönste Tag im Leben“<br />

soll passend zum Messetitel als<br />

Ausdruck von Lebensfreude und<br />

Genuss zu zweit seinen Höhepunkt<br />

in einer Brautmodenschau<br />

finden.<br />

Schaulaufen der anderen Art<br />

steht innerhalb der „Heimtiermesse“<br />

an: Auf dem tierischen<br />

Catwalk zeigen sich edle Exemplare<br />

der Katzenfamilie vor einer<br />

Fachjury von ihrer Schokoladenseite.<br />

Als Preis für die vierbeinigen<br />

Teilnehmer der Tiervermittlungs-Vorführungen<br />

dagegen<br />

lockt kein Pokal sondern ein<br />

Platz im Herzen und im Heim<br />

einer tierlieben Familie. Infos<br />

und Beratung zu einer Vielzahl<br />

weiterer Vertreter des Tierreiches,<br />

ob vier- oder mehrbeinig, mit<br />

Fell, Federn oder Flossen, werden<br />

dafür sorgen, dass die „Heimtiermesse“<br />

gerade für die kleinen<br />

Messebesucher besonders spannend<br />

ist. Q<br />

ONLINE<br />

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LEBENSART<br />

Genuss: In der „Show-Küche" wird mit dem Kochlöffel gezaubert, bis die<br />

Herdplatten glühen und jeder Gast probiert hat!<br />

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Foto: Messe Gießen<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 61


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64 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />

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Objekt- und Werkschutz<br />

Wir übernehmen Dienste und erbringen<br />

Leistungen, die den eigenen Personalstamm<br />

unserer Kunden entlasten und<br />

tragen somit veränderten Unternehmensstrukturen<br />

und Organisations-<br />

formen Rechnung.<br />

• Empfangs- und Kontrolldienste<br />

• Revierkontrolldienst<br />

• Veranstaltungsdienst<br />

• Messedienst<br />

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12. Oktober 2011<br />

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SPEZIALISTEN<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 65


LESER-<strong>SERVICE</strong><br />

Herausgeber<br />

IMPRESSUM<br />

Eine Chance…<br />

…sich gegenüber anderen abzuheben, ist die erfolgreiche Teilnahme<br />

an einem Wirtschaftswettbewerb.<br />

Politikaward 2011<br />

Veranstalter: Fachmagazin<br />

politik & kommunikation,<br />

Berlin<br />

Gegenstand: Arbeiten der politischen<br />

Kommunikation<br />

Rhythmus: jährlich<br />

Bewerbungsfrist: 14. Oktober 2011<br />

Infos unter: www.politikaward.de<br />

Wir drücken Ihnen die Daumen!<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Gießen–Friedberg<br />

Postfach 11 12 20, 35357 Gießen<br />

Lonystraße 7, 35390 Gießen<br />

Redaktion<br />

Iris Jakob<br />

Telefon: 06031/609-1115<br />

E-Mail: jakob@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Kurt Schmitt, Chefredaktion<br />

Telefon: 06031/609-1100<br />

Telefax: 06031/609-1120<br />

E-Mail: schmitt@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Internet: www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 6 gültig ab 1. 1. 2005<br />

AUFMACHER<br />

Elektrobranche – wo in der Region<br />

ein Licht aufgeht<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

Wie umgehen mit Fachkräftemangel? Bosch<br />

Thermotechnik macht auf sich aufmerksam.<br />

Wirtschaftsmagazin der IHK Gießen–Friedberg<br />

Verlag<br />

Gießener Anzeiger Verlags GmbH & Co KG<br />

Wieseck, Am Urnenfeld 12, 35396 Gießen<br />

Anzeigenleitung<br />

Aline Cloos<br />

Telefon: 0641/9504-3548<br />

Telefax: 0641/9504-3555<br />

E-Mail: acloos@giessener-anzeiger.de<br />

Druck<br />

Brühlsche Universitätsdruckerei<br />

GmbH & Co. KG, Gießen<br />

Papier<br />

Recycling-Papier,<br />

gestrichen,<br />

aus 100% Altpapier hergestellt<br />

LESER-<strong>SERVICE</strong><br />

Unsere Online-@usgabe im Oktober<br />

„<strong>Der</strong> erste Eindruck zählt! <strong>Der</strong> Fahrer als Imageträger des Unternehmens“:<br />

Seminarteilnehmer der Firma Philippi Reisen sollten<br />

erfahren, wie entscheidend sie mit ihrem freundlichen Auftreten<br />

beim Kunden einen verlässlichen und vertrauenerweckenden<br />

Eindruck hinterlassen.<br />

Die Region Vogelsberg präsentierte sich mit einem Stand<br />

auf dem Museumsuferfest in Frankfurt.<br />

Die WiN-Mittelstandsmesse hat nur noch wenige Ausstellungsflächen<br />

frei. Reservieren Sie sich noch schnell Ihr Plätzchen!<br />

… und mehr!<br />

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Dokumentennummer 13472.<br />

Das Online-Magazin im Abo erhalten Sie durch Eintrag<br />

in unseren Newsletter „Wirtschaftsmagazin“.<br />

LEBENSART<br />

Kulturprogramm der Hessenhallen in Gießen<br />

REGION<br />

Mitarbeitersuche der Schunk-Gruppe in<br />

Heuchelheim ist „online“.<br />

Das IHK-Wirtschaftsmagazin ist das<br />

offizielle Organ der Industrie- und<br />

Handelskammer Gießen–Friedberg.<br />

<strong>Der</strong> Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im<br />

Rahmen der grund sätzlichen Beitragspflicht<br />

als Mitglied der IHK. Im freien Verkauf<br />

25,– € pro Jahr. Fotomechanische Vervielfältigungen<br />

von Teilen dieser Zeitschrift sind<br />

nur für den inner betrieblichen Gebrauch des<br />

Beziehers gestattet.<br />

66 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />

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Von: Peter René Borowsky, Bo-NaFaTec GmbH & Co. KG<br />

An: E.ON Mitte Wärme<br />

Betreff: Flexibilität<br />

Sind Eure Energielösungen so formbar<br />

wie unsere Produkte?<br />

Versprochen, Herr Borowsky.<br />

Bei uns wird gefeilt, bis alles passt.<br />

E.ON Mitte Wärme begleitet Sie mit Leistungen, die zu Ihren individuellen Anforderungen<br />

passen. Zum Beispiel mit unserer Energielösung Mini.KWK für die dezentrale<br />

Erzeugung von Strom, Wärme, Kälte oder Dampf – ab einer elektrischen Leistung<br />

von 5 kW ideal für kleinere Betriebe.<br />

E.ON Mitte Wärme GmbH<br />

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