SERVICE Der - B4B MITTELHESSEN
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IHK Gießen–Friedberg<br />
Die Unternehmer-Mitmachorganisation<br />
10 | 2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN<br />
Chance 50plus<br />
Die Qualitäten der<br />
einstigen Langzeitarbeitslosen<br />
„Just in Stau“<br />
Droht uns im Personen- und<br />
Güterverkehr der Kollaps?<br />
GEZ-Urteil<br />
Bundesverwaltungsgericht<br />
gegen doppelte Rundfunkgebühr<br />
Genusswelt<br />
Einkaufs- und<br />
Erlebnismesse in Gießen
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Univ.-Professor (em.) Dr. Dr. h.c. Gerd Aberle<br />
Universität Gießen FB Wirtschaftswissenschaften<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Foto: privat<br />
DR. DR. H.C. GERD ABERLE<br />
Die Qualität der Logistikkonzepte von<br />
Industrie und Handel ist wegen ihrer<br />
Komplexität in einer globalisierten<br />
arbeitsteiligen Wirtschaft mindestens so<br />
bedeutsam wie die der Produkte selbst. Da<br />
80 Prozent aller Logistikaktivitäten direkt<br />
mit Transportleistungen verbunden sind, ist<br />
der Stellenwert des Güterverkehrs und seiner<br />
Leistungsfähigkeit offensichtlich.<br />
Insbesondere Deutschland profitiert von<br />
der international anerkannt hohen Qualität<br />
des Logistik- und Transportsektors. Umso<br />
besorgniserregender ist die Finanzmittelknappheit<br />
der öffentlichen Haushalte, die<br />
durch die Anwendung der Schuldenbremse<br />
und zukünftige Ansprüche aus den europäischen<br />
Rettungsschirmen in Zukunft noch<br />
zunehmen dürfte. Die Finanzmittel sind<br />
nicht mehr ausreichend, die Substanz von<br />
Straßen, Schienentrassen und Wasserwegen<br />
durch die erforderlichen Ersatzinvestitionen<br />
zu erhalten. Ebenso können dringende Ausbaumaßnahmen<br />
in der Verkehrsinfrastruktur<br />
in den nächsten Jahren nicht realisiert<br />
werden. Gleichzeitig steigen die Belastungen<br />
der Verkehrswege weiter. Allein für die<br />
EDITORIAL<br />
Die Richtung stimmt,<br />
die Bilanzen noch nicht<br />
Bundesverkehrswege fehlen jährlich rund<br />
zwei Milliarden Euro.<br />
Umweltauflagen, Energiepreissteigerungen<br />
und höhere Infrastrukturabgaben führen<br />
auch zur Verteuerung von Transporten.<br />
Treibstoffpreisanstieg, Fahrermangel und<br />
Mautanhebungen begünstigen Transportverlagerungen<br />
auf die Schiene, die auch<br />
immer wieder von der Politik gefordert werden.<br />
Aber deren Trassen sind bereits weitgehend<br />
erschöpft. Hinzu kommen zunehmende<br />
Widerstände der Bevölkerung gegen den<br />
Lärm der Güterzüge. Ebenso von den<br />
Finanzmittelengpässen betroffen ist die<br />
energie- und umwelteffiziente Binnenschifffahrt<br />
im Kanalbereich.<br />
So verwundert es nicht, dass derzeit<br />
intensiv nach zusätzlichen Finanzquellen<br />
für die Verkehrsinfrastruktur gesucht wird.<br />
Dass sich dies letztlich auf die Höhe der<br />
Mobilitätskosten der Nutzer auswirkt, sollte<br />
in die Effizienzbeuteilungen von Logistisystemen<br />
eingehen.<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 3
INHALT<br />
CURSOR-Vertriebsleiter Andreas Lange präsentierte im August auf der<br />
Hauptversammlung des Unternehmens die neuen mobilen Lösungen auf<br />
iPhone und iPad. Seite 51<br />
Er ist einer der Fachkräfte von morgen: Jonas Coletta. Bei Emhart<br />
Teknologies erlernt er den Beruf des Werkzeugmechanikers und kann ihn<br />
nur weiter empfehlen. Welche Berufe es bei dem Gießener Unternehmen<br />
noch zu entdecken gibt, lesen Sie auf Seite 22.<br />
Die Ausbildungsmesse „Berufswegekompass“ in Gießen bot einen Überblick<br />
über 90 Ausbildungsberufe. Auch der Ausbildungsbetrieb Telekom<br />
stellte sich vor und präsentierte an seinem Messestand Interessantes zum<br />
Berufsbild des IT-System-Kaufmann/-frau. Seite 30<br />
Foto: pm<br />
Foto: P. Zielinski<br />
Foto: P. Zielinski<br />
WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />
12 Gesetzliche Betreuung<br />
Stellungnahme zum Beschluss des Bundesgerichtshofs<br />
vom 13. April 2011<br />
14 Jetzt kommen die Älteren<br />
Unternehmensbefragung bestätigt Qualitäten älterer Arbeitsloser<br />
16 TIMI und Mythos Leica<br />
<strong>Der</strong> Marketing-Club Mittelhessen lädt ein<br />
IHK-<strong>SERVICE</strong><br />
18 Einmalige GEZ<br />
IHK begrüßt Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts<br />
19 Veränderungen im Handelsregister<br />
20 Gesundheitssektor China<br />
Das Land Hessen fördert die Teilnahme am Gemeinschaftsstand in<br />
Shenzen<br />
22 Regionaler Fachkräftemangel<br />
Wie Unternehmen darauf reagieren können am Beispiel von Emhart<br />
Teknologies<br />
24 Elektronische Bilanz<br />
Bürokratieaufbau befürchtet<br />
26 Risikomanagement im Mittelstand<br />
Compliance – korrektes Verhalten eines Unternehmens<br />
30 Berufswegekompass 2011<br />
90 Ausbildungsberufe in Gießener Kongresshalle vorgestellt<br />
34 Veranstaltungskalender<br />
35 Veranstaltungskalender international<br />
36 Jubiläen<br />
40 IHK-Vollversammlung<br />
Am 28. September tagte erneut das Parlament<br />
der regionalen Wirtschaft in Bad Nauheim<br />
SONDERTHEMA: Marketing<br />
46 Online ins Bild setzen<br />
48 Marketingstrategien über das Internet<br />
4 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />
50 BMW Golf Cup International<br />
51 CURSOR blickt optimistisch in die Zukunft<br />
52 35 Jahre hessnatur<br />
53 Jubiläum bei KoCoNet<br />
54 Gründerzentrum als Erfolgssprungschanze<br />
56 Notizen aus der Region<br />
LEBENSART<br />
59 Humorattacke mit Thomas Reis<br />
Gewinnen Sie Karten!<br />
60 Schön hier!<br />
Vollversammlungsmitglieder empfehlen kulinarische Genusstempel.<br />
Diesmal: Mark Philippi<br />
61 Leben und Genießen<br />
Bunter Oktober mit Gießens Einkaufs- und Erlebnismesse<br />
AUFMACHER / TITEL<br />
6 „Just in Stau“<br />
Droht und im Personen- und Güterverkehr der Kollaps?<br />
Verkehrsadern drohen für Unternehmen zum Nadelöhr zu werden.<br />
Titelbild: fotolia.com<br />
Beilagenhinweis<br />
Die Vollauflage enthält eine Beilage der Firma:<br />
Citroën<br />
Wir bitten um freundliche Beachtung<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 5
BERND SCHMID<br />
AUFMACHER<br />
Kombinierter Verkehr über Land, zu Wasser und auf Gleisen<br />
Wohin mit dem Verkehr?<br />
Verkehrsadern drohen für Unternehmen zum Nadelöhr zu werden<br />
Hessen ist eine der bedeutendsten europäischen<br />
Verkehrsdrehscheiben. Hier<br />
kreuzen sich wichtige Straßen und<br />
Schienenwege, hier befindet sich der zweitgrößte<br />
europäische Frachtflughafen und mit<br />
Rhein und Main hat man Anschluss an die<br />
bedeutendsten europäischen Wasserstraßen.<br />
Von kurzen konjunkturellen Dellen einmal<br />
abgesehen, nimmt der Personen- und Güterverkehr<br />
seit der Wiedervereinigung kontinuierlich<br />
zu. Aus „Just in Time“ droht „Just in<br />
Stau“ zu werden.<br />
Für Unternehmen ist eine funktionsfähige<br />
Verkehrsinfrastruktur ein entscheidender<br />
Standortfaktor. Rohstoffe werden angeliefert,<br />
Zwischenprodukte zur Weiterverarbeitung<br />
und Endprodukte zum Großabnehmer oder<br />
Endkunden transportiert. <strong>Der</strong> Straßengüterverkehr<br />
hat nach wie vor den höchsten Anteil<br />
an der insgesamt erbrachten Transportleistung.<br />
Nach Angaben des Hessischen Ministeriums<br />
für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung<br />
werden derzeit landes- und bundesweit<br />
etwa 70 Prozent des Güterverkehrs über<br />
die Straßen abgewickelt. <strong>Der</strong> Verkehrsträger<br />
„Straße“ liegt somit weit vor den anderen Verkehrsträgern<br />
wie etwa der Schiene, auf die<br />
etwa 18,5 (2008) Prozent der Verkehrsleistung<br />
entfallen und der Binnenschifffahrt mit rund<br />
zehn Prozent.<br />
Auch wenn die Schiene nach dem Krisenjahr<br />
2009 wieder stark wächst, hat die Bedeutung<br />
der Straße kaum abgenommen. Während<br />
im Durchschnitt täglich auf jedem deutschen<br />
Autobahnkilometer rund 52 000 Fahrzeuge<br />
unterwegs sind, so sind es im Rhein-<br />
Main-Gebiet täglich weit über 100 000 Fahrzeuge.<br />
Und der Verkehr auf den Straßen wird<br />
weiter zunehmen. Prognosen zufolge wird der<br />
Personenverkehr bis 2025 gegenüber 2004<br />
um 20 Prozent zunehmen, der Güterverkehr<br />
sogar um 71 Prozent. Auch wenn manche<br />
Experten diese Einschätzung als überhöht<br />
betrachten, muss man doch von erheblichen<br />
zusätzlichen Verkehrsbelastungen für das<br />
Straßennetz ausgehen. Hauptursache für die<br />
Zunahme des Straßengüterverkehrs ist die<br />
hohe Flexibilität, mit der LKWs schnell und<br />
preiswert eingesetzt werden können. Viele<br />
Verkehrswissenschaftler gehen davon aus,<br />
dass die Straße allein bei der derzeitigen<br />
Finanzausstattung das prognostizierte Verkehrswachstum<br />
nicht bewältigen kann.<br />
Aber auch der Ausbau des Schienengüterverkehrs<br />
stößt an seine Grenzen. Das Schienennetz<br />
ist trotz einiger Neubauten (ICE-Trassen,<br />
die aber nur dem Personenverkehr dienen)<br />
seit der Jahrtausendwende deutlich<br />
reduziert worden, insbesondere in Ostdeutschland.<br />
Die für den Güterverkehr wichtigen<br />
Hauptachsen sind weitgehend „dicht“ und<br />
vertragen keine zusätzlichen Transporte mehr.<br />
Das wirtschaftliche Krisenjahr 2009 hat den<br />
Verkehrsplanern zwar eine unverhoffte Aufholchance<br />
von etwa fünf Jahren beschert,<br />
doch es fehlen Geld oder der politische Wille,<br />
die Schiene fit für kommende Herausforderungen<br />
zu machen. Bevor die vorhandenen<br />
Strecken jedoch kostenintensiv ausgebaut<br />
oder gar neue Schienenwege errichtet werden,<br />
rät Michael Holzhey (KCW GmbH, Berlin) in<br />
einer Studie für das Umweltbundesamt dazu,<br />
zunächst die Optionen zur Erhöhung der Trassenkapazität<br />
im Bestand zu prüfen. Durch<br />
konsequente Optimierung der Leit- und<br />
Sicherungstechnik, eine stärkere Angleichung<br />
der Geschwindigkeiten sowie die Elektrifizierung<br />
von Bypass-Strecken, die Wiedererrich-<br />
tung von<br />
Nebengleisen/<br />
Überleitstellen und<br />
das Herstellen niveaufreier<br />
Ein- und Ausfädelungen<br />
in den Güterbahnhöfen<br />
könne die Trassenkapazität um<br />
bis zu 25 Prozent der derzeitigen<br />
Verkehrsleistung erhöht werden.<br />
Zusätzliche Güterzüge<br />
am Tag<br />
Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt Professor<br />
Dr.-Ing. Jürgen Siegmann in einem<br />
Kurzgutachten im Auftrag des Deutschen<br />
Industrie- und Handelskammertags (DIHK).<br />
Sein Fazit: „Realistisch ist eine Annahme von<br />
allenfalls fünf Prozent des Straßengüterverkehrs,<br />
der kurzfristig auf die Schiene verlagert<br />
werden könnte. Das entspricht allerdings<br />
auch etwa 30 Milliarden Tonnenkilometer<br />
(tkm) und damit einem Zuwachs um fast 25<br />
Prozent der derzeitigen Bahnverkehre.“ Die<br />
dafür zusätzlich notwendigen etwa 300<br />
Güterzüge je Werktag wären auf den Restkapazitäten<br />
gerade noch unterzubringen, zumal<br />
wenn es gelänge, einen Teil davon auch an<br />
Sonn- und Feiertagen zu fahren.<br />
Auch Profossor (em.) Dr. Dr. h.c. Gerd<br />
Aberle, Volkswirtschaftler und renommierter<br />
Verkehrsexperte von der Justus-Liebig-Universität<br />
Gießen, sieht Optimierungspotenzial<br />
im derzeitigen Eisenbahn-Streckennetz,<br />
glaubt aber, dass einige neuralgischen Strekken<br />
einer weitergehenden Kapazitätssteigerung<br />
im Weg stehen: „Gerade so wichtige<br />
Trassen wie die Oberrheinstrecke zwischen<br />
Offenburg und Basel und die deutsche Anbindung<br />
der niederländischen Betuwe-Route<br />
6 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
Foto: fotolia.com<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
vom Hafen Rotterdam nach<br />
Oberhausen sowie die deutschenSeehafen-Hinterlandverbindungen<br />
sind<br />
Nadelöhre, ohne<br />
deren Beseitigung<br />
die Kapazitätsengpässe<br />
im Schienen<br />
Kombinierter<br />
Verkehr: Damit es<br />
nicht zu „just in Stau“ kommt,<br />
sollte man alle verfügbaren Verkehrswege nutzen.<br />
netz nicht beseitigt werden können. Hier<br />
besteht dringender Handlungsbedarf und<br />
nicht so sehr beim Ausbau in der Fläche.“<br />
Von den positiven Folgen einer möglichst<br />
weitgehenden Entmischung von Personenund<br />
Güterverkehr sind sich die Bahnexperten<br />
allerdings einig. Genau in diese Richtung zielt<br />
eine Maßnahme in der Wetterau, wo die DB<br />
Netz AG bis 2016 die Main-Weser-Bahn zwischen<br />
Friedberg und Bad Vilbel viergleisig<br />
ausbauen will. Nach Angaben der DB Netz AG<br />
ist der Ausbau notwendig, um die S-Bahn<br />
zukünftig getrennt von den übrigen Verkehren<br />
auf gesonderten Gleisen zu führen. Dadurch<br />
soll eine Verbesserung der derzeitigen unbefriedigenden<br />
Betriebsqualität und die Reduzierung<br />
der Verspätungen im S-Bahn-Betrieb<br />
erreicht werden. Aber auch der Güterverkehr<br />
wird von der 200 Millionen Euro-Investition<br />
profitieren. Güterzüge, die heute den Großraum<br />
Frankfurt über Friedberg, Hanau,<br />
Aschaffenburg und Darmstadt umfahren,<br />
können dann den direkten Weg über die Main-<br />
Weser-Bahn in Richtung Heidelberg und<br />
Mannheim nehmen. Die beiden zusätzlichen<br />
Gleise sollen westlich der derzeitigen Strecke<br />
zur B3 hin entstehen. <strong>Der</strong>zeit rollen dort täglich<br />
258 Züge, nach dem Ausbau sollen es 307<br />
sein, darunter 30 S-Bahnfahrten mehr, vor<br />
allem tagsüber, und 14 Güterzugfahrten mehr,<br />
vor allem nachts.<br />
„Ohne Schiene läuft<br />
nichts“<br />
Dass Schienengüterverkehr schon jetzt eine<br />
sinnvolle Ergänzung zum Straßentransport<br />
sein kann, zeigt der Spezialkeramikproduzent<br />
RHI Didier-Werke AG an seinem Produktionsstandort<br />
in Staufenberg-Mainzlar. „Ohne<br />
Schiene läuft bei uns nichts“, sagt Betriebsleiter<br />
Andreas Lynker. Rund 80 Prozent der Rohstoffanlieferung<br />
wird über die Bahn abgewikkelt,<br />
2008 waren das insgesamt 38 606 Tonnen<br />
Schüttgüter. Damit wurden 1 700 Lastwagenfahrten<br />
auf 2,4 Millionen Straßenkilometern<br />
überflüssig. Das bringe ökologische Vorteile,<br />
spare aber natürlich auch Geld: „Man muss<br />
nicht mehr jeden LKW entladen, sondern<br />
bekommt gleich eine Lieferung von 1 000 Tonnen<br />
je Zug.“ Weit weniger Güter würden über<br />
die Schiene von Mainzlar abtransportiert,<br />
bedauert Lynker. <strong>Der</strong> Grund: „Viele Kunden<br />
AUFMACHER<br />
verfügen nicht über einen Gleisanschluss oder<br />
finden kein Unternehmen für den Transport zu<br />
ihnen.“<br />
Auch politische Vorgaben erschweren den<br />
Umstieg auf die Schiene. In Hessen gab es von<br />
2002 bis 2010 die Möglichkeit, Gleisanschlussverkehr<br />
in der Anfangsphase finanziell zu fördern.<br />
Die Landesmittel konnten für die Sanierung<br />
oder Reaktivierung von Güterstrecken,<br />
von Weichen zu Gleisanschlüssen, von Industriestammgleisen<br />
oder Verladeeinrichtungen<br />
gewährt werden. Das Landesprogramm zur<br />
Förderung des Schienengüterverkehrs lief Ende<br />
2010 aus; seither ist eine Förderung nur noch<br />
im Rahmen der Wirtschaftsförderung möglich.<br />
Auf den Wasserstraßen ist im Gegensatz zu<br />
den Autobahnen und Schienentrassen noch<br />
viel Platz. <strong>Der</strong> Umschlag über das Binnenschiff<br />
ist in den Seehäfen noch optimierbar. Eine<br />
deutliche Steigerung der Transportkapazität<br />
auf den Binnengewässern ist möglich. Dabei<br />
liegen die Potenziale in klassischen und modernen<br />
Segmenten: Beispielsweise im Transport<br />
von Schüttgütern wie Kohle, Sanden oder Baustoffen,<br />
von Gefahrgütern wie Mineralölen<br />
oder chemischen Produkten, von Recyclingstoffen<br />
oder Metallen, von Fahrzeugen oder<br />
Schwerlastgütern. Und nicht zuletzt von<br />
Stückgütern in den vielseitigen Containern. Bei<br />
den Wasserstraßen, dem ökologisch günstigsten<br />
Transportweg, fehlen allerdings Jahr für<br />
Jahr zwischen 300 und 500 Millionen Euro, die<br />
zu einem bedarfsgerechten Erhalt von Kanälen,<br />
Schleusen und Fahrrinnen erforderlich<br />
wären.<br />
Die Straßen entlasten mit nächtlichem Güterverkehr auf Schienen. Entladung vom Lkw auf die Schiene am Terminal Hamburg-Billwerder.<br />
Fotos: Kombiverkehr<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 7
AUFMACHER<br />
Kombi-Verkehr<br />
erhöht Kapazität<br />
Auch für den bedarfsgerechten Ausbau der<br />
Straße fehlt Geld. Professor Aberle nennt Zahlen:<br />
„Auch wenn ich nicht von einem so großen<br />
Zuwachs im Straßengüterverkehr ausgehe,<br />
wie er derzeit noch in vielen Publikationen<br />
genannt wird, fehlen deutschlandweit rund<br />
eine Milliarde Euro pro Jahr, um das Straßennetz<br />
in der Substanz zu erhalten und effektiv<br />
ausbauen zu können.“ Grundsätzlich positiv<br />
bewertet Aberle Maßnahmen wie das neue<br />
Parkleitsystem für Lkw-Fahrer an der Raststätte<br />
Taunusblick an der A5. Damit wird erstmals<br />
in Hessen die Anzahl freier Lkw-Parkstände<br />
im Vorfeld einer Rastanlage auf der Autobahn<br />
elektronisch angezeigt. „Fehlende Parkplätze<br />
für LKW-Fahrer sind ein großes Problem, dass<br />
zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen führt<br />
und insgesamt das System Straße schwächt“.<br />
Nach Erhebungen aus dem Jahr 2008 fehlten<br />
zu diesem Zeitpunkt bundesweit etwa 14 000<br />
Lkw-Parkstände auf und an den Bundesautobahnen.<br />
Von 2008 bis 2009 haben Bund und<br />
Länder nach eigenen Angaben rund 3 000<br />
zusätzliche Lkw-Parkstände auf den Rastanlagen<br />
geschaffen. Erklärtes Ziel ist es, von 2010<br />
bis 2012 weitere rund 8 000 Lkw-Parkstände<br />
zu realisieren.<br />
Um die Effizienz des Güterverkehrssystems<br />
insgesamt zu steigern, muss laut Aberle jeder<br />
Verkehrsträger seine spezifischen Stärken optimal<br />
zur Geltung bringen können. So gelte es<br />
beispielsweise, Stärken der Binnenschifffahrt<br />
beim Transport von Massengütern auf Binnenwasserstraßen<br />
ebenso zu nutzen wie die Flexibilität<br />
und Schnelligkeit des Lkw. Die Schiene<br />
soll ihre Umweltvorteile insbesondere auf langen<br />
Strecken ebenso einbringen können, wie<br />
das Flugzeug seine Schnelligkeit bei besonders<br />
großen Entfernungen und zeitsensiblen Gütern.<br />
„Eine besondere Bedeutung kommt dabei dem<br />
Kombinierten Verkehr zu, da er eine Kapazitätssteigerung<br />
des Gesamtsystems ermöglicht<br />
und maßgeblich zur Entlastung der Straße beiträgt“,<br />
so Aberle. Angesichts der Möglichkeiten,<br />
die das ehemalige US-Depot in Gießen-<br />
Rödgen in dieser Hinsicht biete, findet Aberle<br />
es „erstaunlich und etwas irritierend“, dass die<br />
heimische Wirtschaft in der Vergangenheit so<br />
wenig Interesse daran gezeigt habe.<br />
Die Industrie- und Handelskammer Gießen–Friedberg,<br />
die Stadt Gießen und die Bundesanstalt<br />
für Immobilienaufgaben als Eigentümerin<br />
hatten 2010 in einer Projekt-Studie<br />
die Möglichkeit aufgezeigt, auf dem früheren<br />
Hauptumschlagplatz der US-Armee ein Logistik-Terminal<br />
für den kombinierten Ladungsverkehr<br />
zwischen Schiene und Straße einzurichten.<br />
„Leider wurde nicht in eine vertiefte<br />
Diskussion eingestiegen, aber die Vorteile gerade<br />
vor dem sich abzeichnenden Fahrermangel<br />
in der Logistikbranche und den perspektivisch<br />
steigenden Diesel-Preisen liegen eigentlich auf<br />
der Hand.“ <strong>Der</strong> Kombinierte Verkehr biete<br />
besonders aus gesellschaftlicher und ökologischer<br />
Sicht Vorteile gegenüber dem konventionellen<br />
Transport mit nur einem Verkehrsträger,<br />
generell dem Lkw. Bislang gibt es in Hessen<br />
allerdings nur in Frankfurt und in Beiseförth<br />
bei Kassel große Verladeterminals für den Weitertransport<br />
auf der Schiene.<br />
Zentrale Lage als Nachteil<br />
Die Chancen für die Errichtung eines Terminals<br />
für den Kombinierten Verkehr in Mittelhessen<br />
beurteilt Rainer Mertel, Geschäftsführer<br />
der KombiConsult Frankfurt, zum gegenwärtigen<br />
Zeitpunkt eher kritisch. „Die Grundproblematik<br />
liegt für Mittelhessen wie auch das das<br />
Rhein-Main-Gebiet in der zentralen Lage in<br />
Deutschland. Was standorttechnisch ein Vorteil<br />
ist, stellt für den Kombinierten Verkehr einen<br />
Nachteil dar. Angesichts der kurzen Wege von<br />
Unternehmen zu Kunden ist der Straßengüterverkehr<br />
klar im Vorteil“. Angesichts dieser „sehr<br />
schwierigen Marktsituation“ bedürfe es schon<br />
eines oder mehrerer Unternehmen, die einen<br />
festen und möglichst großen Anteil der<br />
Umschlagkapazität abdecken würden, um ein<br />
Verladeterminal rentabel zu machen. „Und ich<br />
wüsste nicht, wer das in Mittelhessen sein sollte“,<br />
sagt Mertel. Wenn allerdings die Dieselpreise<br />
steigen würden und die Speditionen<br />
weiter Schwierigkeiten hätten, LKW-Fahrer<br />
speziell für lange Strecken zu finden, könne<br />
sich die Ausgangssituation auch ganz schnell<br />
ändern. KombiConsult ist eine 100-prozentige<br />
Tochter der Frankfurter Kombiverkehr Deutsche<br />
Gesellschaft für kombinierten Güterverkehr<br />
mbH Co KG, die ein europaweites Netz<br />
für den Kombinierten Verkehr Schiene-Straße<br />
entwickelt, organisiert und vermarktet. Q<br />
Mangelware Parkplatz:<br />
Die Anzeige signalisiert noch<br />
einen einzigen Lkw-Stellplatz.<br />
Foto: B. Schmid
Es geht nicht nur um Schadstofffreiheit<br />
Nachhaltig unterwegs<br />
Umweltverträglichkeit, Wirtschaftlichkeit und<br />
soziale Verantwortung beachten.<br />
ROLF MEYER<br />
Unternehmer im Verkehrsgewerbe<br />
müssen mit dem Dilemma leben,<br />
dass jeder ihre Dienstleistung<br />
braucht, aber keiner mit dem damit verbundenen<br />
Verkehr leben will. Wie kann<br />
man dieser Herausforderung wirkungsvoll<br />
begegnen und das Image des Verkehrsgewerbes<br />
verbessern? Hier gewinnt das<br />
moderne Schlagwort der Nachhaltigkeit in<br />
seinen drei Dimensionen ökologisch, sozial<br />
und ökonomisch zunehmend an Bedeutung.<br />
Wie kann Verkehr nachhaltig werden?<br />
Hierfür gibt es keine abschließende Lösung.<br />
Denn auch wenn es irgendwann schadstofffreie<br />
Antriebe geben mag, bleiben das<br />
Lärm- und Unfallproblem bestehen. Aber<br />
Verkehr kann umweltverträglicher werden,<br />
indem die Emissionswerte gesenkt, Fahrten<br />
vermieden, Fahrzeuge besser ausgelastet,<br />
die Verkehrssicherheit erhöht und<br />
Betriebsabläufe sowie Immobilien nach<br />
Energieeffizienzkriterien optimiert werden.<br />
Aus Sicht der Wirtschaft ist dabei<br />
immer ein Dreiklang zu beachten. Denn<br />
wirklich nachhaltig ist nur, was auf Dauer<br />
nicht nur der Umwelt hilft (ökologische<br />
Komponente), sondern auch wirtschaftlich<br />
sinnvoll (ökonomische Komponente) ist<br />
und Arbeitsplätze dauerhaft sichert (soziale<br />
Komponente). Selbst das beste Nachhaltigkeitskonzept<br />
kann nur dann zu einer<br />
positiven Imageprägung beitragen, wenn<br />
die Öffentlichkeit davon erfährt. Darum ist<br />
es wichtig, Meilensteine der Nachhaltigkeitsstrategie<br />
gegenüber den Geschäftspartnern<br />
und den Medien zu präsentieren.<br />
Nachhaltigkeit durch<br />
„Piloten“ starten<br />
Foto: privat<br />
Rolf Meyer – Meyer & Meyer Holding GmbH &<br />
Co. KG, Osnabrück<br />
Die Umsetzung eines Nachhaltigkeitskonzeptes<br />
in einem Unternehmen sollte<br />
zunächst in einem Pilot-Bereich starten. Im<br />
Verkehrsgewerbe ist naheliegend, mit dem<br />
Fuhrpark anzufangen. Dabei ist es nicht<br />
erforderlich, den Fuhrpark aus Umweltgründen<br />
gleich nach dem neuesten Stand der<br />
Antriebs- und Sicherheitstechnik auszustatten.<br />
Viele Maßnahmen, die keine großen<br />
Investitionen erfordern, können im besten<br />
Sinne nachhaltig wirken: Fahrerschulungen<br />
zur ökologischen Fahrweise bieten den Teilnehmern<br />
ein schnelles Erfolgserlebnis, sind<br />
durch die anschließende Kraftstoffersparnis<br />
wirtschaftlich und entlasten die Umwelt.<br />
Wichtig ist dabei, es nicht bei einer einmali-<br />
AUFMACHER<br />
gen Schulung zu belassen, sondern die Fahrer<br />
kontinuierlich zu betreuen. Die soziale<br />
Nachhaltigkeitskomponente kann zum Beispiel<br />
durch eine gezielte Gesundheitsförderung<br />
(Gesundheitscheck, Bewegungstraining,<br />
Ernährungsberatung, …) gestärkt werden.<br />
Fernziel sollte ein individuelles Nachhaltigkeitskonzept<br />
für den ganzen Betrieb sein.<br />
Denn Einzelmaßnahmen sind einfach durch<br />
den Wettbewerb zu kopieren und sichern<br />
somit weder einen dauerhaften Kosten- noch<br />
einen imagebildenden Wettbewerbsvorteil.<br />
Für den Erfolg einer nachhaltigen strategischen<br />
Unternehmensentwicklung ist wichtig,<br />
dass die Unternehmensleitung das Nachhaltigkeitskonzept<br />
vorlebt und die Mitarbeiter<br />
aktiv in dessen Entwicklung mit einbindet.<br />
Dies wird durch die Erfolge der nachhaltigen<br />
Pilotprojekte erheblich vereinfacht.<br />
Drei Handlungsstränge<br />
im Vordergrund<br />
Die bislang umgesetzten Nachhaltigkeitskonzepte<br />
verfolgen im Umweltbereich vor<br />
allem drei Handlungsstränge: Effizienzsteigerung<br />
bei Transporten, Immobilien und<br />
betriebsinternen Prozessen, Einsatz regenerativer<br />
Energien und Kompensationsmaßnahmen<br />
(zum Beispiel durch Dachbegrünungen).<br />
Dies wird auf Dauer nicht reichen, eine<br />
nachhaltige Mobilität sicher zu stellen. Denn<br />
die Politik hat ehrgeizige Ziele vorgegeben:<br />
Bis zum Jahr 2050 soll die Mobilität in<br />
Deutschland klimaneutral sein. Dies kann<br />
das Verkehrsgewerbe allein nicht realisieren.<br />
Nachhaltige Mobilität setzt langfristig einen<br />
Wertewandel in Wirtschaft und Gesellschaft<br />
voraus. Es müssen viele Produktionsprozesse<br />
und Versorgungsstrukturen neu geordnet<br />
werden, will man den Kindern einen nachhaltigen<br />
Planeten übergeben. Dabei müssen<br />
insbesondere die Organisation der aktuellen<br />
Produktionsketten mit der transportintensiven<br />
Anlieferung nach dem Just-in-time-<br />
Prinzip und die Zentrallagerphilosophie hinterfragt<br />
werden. Q<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 9
AUFMACHER<br />
Eine Branche vor großen personellen Herausforderungen<br />
Mangelware: „Kapitäne der Landstraße“<br />
Qualifizierte Berufskraftfahrer haben glänzende Aussichten.<br />
Um es vorweg zu nehmen: Neueinsteiger<br />
und Profis haben die besten Aussichten,<br />
als Berufskraftfahrer eine<br />
Anstellung zu finden. 20 000 bis 30 000 neue<br />
Fahrer braucht die Branche jährlich. Dem<br />
gegenüber stehen aber nur 2 500 Auszubildende<br />
im entsprechenden Ausbildungsberuf.<br />
Das ist eine ernüchternde Bilanz. <strong>Der</strong> prognostizierte<br />
Fachkräftemangel wird die Logistiker<br />
und Spediteure besonders hart treffen. Es gilt<br />
also, junge Menschen für den Beruf zu begeistern<br />
und zu qualifizieren. Genau so wichtig ist<br />
aber auch die Weiterbildung der Fahrer, die<br />
heute schon „Kapitäne der Landstraße“ sind.<br />
Reifenwechsel Top,<br />
Freundlichkeit Flop<br />
Dass die meisten Berufskraftfahrer einen<br />
Reifen wechseln können ist bekannt. Aber<br />
der Berufskraftfahrer ist nicht nur für die<br />
Technik verantwortlich, sondern immer mehr<br />
das Aushängeschild des Unternehmens. Er<br />
lebt die Philosophie des Unternehmens, ist<br />
Imageträger, mit dem Ziel, den Bedürfnissen<br />
des Kunden zu entsprechen. <strong>Der</strong> Berufskraftfahrer,<br />
der mit den Kunden sowie den Kollegen,<br />
Disponenten, den Verkehrsteilnehmern,<br />
Führungskräften und auch Menschen anderer<br />
Nationen einen direkten Kontakt pflegt.<br />
Gefragt sind also neben der Zuverlässigkeit<br />
auch die Teamfähigkeit, die Leistungsbereitschaft,<br />
das Verantwortungsbewusstsein, das<br />
Verständnis und vor allen Dingen auch Höflichkeit,<br />
Freundlichkeit und Wertschätzung.<br />
Entscheidend ist, was der Kraftfahrer für<br />
einen Eindruck beim Kunden hinterlässt. Was<br />
für den einen ein freundliches Lächeln ist,<br />
kann für den anderen ein süffisantes Grinsen<br />
sein. Wichtig ist, den Kunden gemäß seiner<br />
IHK-Seminarreihe<br />
„Verkehrsrecht auf den Punkt gebracht“!<br />
Modul 2<br />
Sozialvorschriften im<br />
gewerblichen Straßenverkehr<br />
6. 10. 2011, 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />
Friedberg, Hanauer Str. 5, Raum S1.3,<br />
RAin Inka Pichler<br />
Modul 3<br />
Neuerungen zu Markt- und<br />
Berufszugang im Straßenverkehr<br />
27. 10. 2011, 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />
Friedberg, Hanauer Str. 5, Raum S1.3,<br />
RAin Inka Pichler<br />
Modul 4<br />
Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz<br />
10. 11. 2011, 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />
Gießen, Am Flutgraben 4, Raum S1,<br />
RA Ralf Nauert<br />
Modul 5<br />
Typische Kontroll-<br />
und Problemfelder im<br />
gewerblichen Straßenverkehr<br />
24. 11. 2011, 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />
Friedberg, Hanauer Str. 5, Raum S3,<br />
RAin Inka Pichler<br />
Weitere Informationen zu den einzelnen Modulen, den Referenten sowie die Anmeldeunterlagen<br />
finden Sie unter folgender Internetadresse:<br />
www.ihkgifb.de/verkehrsrecht<br />
individuellen Bedürfnisse zu erreichen, eine<br />
gute Beziehung aufzubauen. Das setzt voraus,<br />
dass der Kraftfahrer weiß, wie er selbst<br />
„tickt“ und welche Ansprache bei seinem<br />
Gegenüber für eine zufriedenstellende Beziehung,<br />
für einen erfolgreichen Kundenkontakt,<br />
notwendig ist.<br />
Anerkanntes Weiterbildungsmodul<br />
der IHK<br />
Die Außenwirkung von Fahrer und Fahrzeug<br />
ist entscheidend für den ersten Eindruck.<br />
Um so wichtiger ist es, in der Außendarstellung<br />
nicht nur auf den modernen<br />
Fuhrpark und die neuste, eingesetzte Technik<br />
hinzuweisen, sondern den „Repräsentanten<br />
des Unternehmens“, den Kraftfahrer, in seiner<br />
nachhaltigen Wirkung zu unterstützen. Die<br />
IHK Gießen–Friedberg als anerkannter Weiterbildungsträger<br />
nach dem Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetz<br />
bietet ein passgenaues<br />
Modul zum Thema „Image, Dienstleistung,<br />
Kommunikation“ an. Auf Wunsch<br />
organisieren wir Inhouse-Schulungen oder<br />
bieten den Unterricht in unseren Weiterbildungszentren<br />
an. Spitzenreferenten bilden<br />
Ihre Mitarbeiter zu sicherheitsbewussten Fahrern,<br />
die mit ihrer positiven Grundeinstellung<br />
beim Kunden einen verlässlichen und vertrauenerweckenden<br />
Eindruck hinterlassen,<br />
aus. Q<br />
KONTAKT<br />
Daniela Wolf-Mennen<br />
Tel.: 06031/609-2015<br />
E-Mail: wolfd@giessen-friedberg.ihk.de<br />
10 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />
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Ille bildet erste weibliche Service-Fahrerin aus<br />
Tanja Wörner aus Freigericht hat im<br />
August ihre zweijährige Ausbildung<br />
zur Service-Fahrerin bei der Ille<br />
Papier Service GmbH in Altenstadt begonnen.<br />
Die 21-Jährige ist damit die erste<br />
weibliche Auszubildende in diesem Beruf<br />
in der rund 50-jährigen Unternehmensgeschichte.<br />
„Ein reiner Schreibtischjob wäre<br />
nichts für mich. Als Service-Fahrerin habe<br />
ich ganz direkten Kontakt zum Kunden<br />
und kann zudem noch mein handwerkliches<br />
Geschick bei der Montage einsetzen.“<br />
Tanja Wörner geht mit ihrem ungewöhnlichen<br />
Berufswunsch ganz selbstbewusst<br />
um. „Ich bin eine gute Autofahrerin. Mein<br />
Freund sagt, ich würde besser Auto fahren,<br />
als so mancher Mann.“ Das muss die<br />
Realschul-Absolventin in den nächsten<br />
zwei Jahren bei Ille noch unter Beweis<br />
stellen. Immerhin steigt sie als einzige<br />
Frau in ein 66 Mann starkes Fahrerteam<br />
ein und erlernt einen Beruf, in dem man<br />
durchaus körperlich zupacken muss. <strong>Der</strong><br />
Umgangston in der Männerdomäne ist<br />
nicht gerade zimperlich. „Das macht mir<br />
nichts aus. Bisher sind alle sehr nett und<br />
freundlich. Sollte doch mal ein komischer<br />
Spruch kommen, steh ich da einfach drüber.“<br />
Frauen kommen gut an<br />
Ausbildungsleiterin Christina Gebhard<br />
freut sich über den weiblichen Neuzugang<br />
und wünscht sich noch mehr Bewerberinnen<br />
für die Ausbildung zur Service-Fahrerin:<br />
„Wir wissen von unseren Kunden,<br />
dass Frauen im Service sehr gut ankommen.<br />
Sie sind oft kommunikativer als ihre<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
männlichen Kollegen und sorgen dadurch<br />
für große Zufriedenheit bei den Kunden.<br />
Als ausgelernte Service-Fahrerin hat Frau<br />
Wörner in unserem Unternehmen zahlreiche<br />
Möglichkeiten. Durch die umfangreiche<br />
Ausbildung kann sie in der Logistik,<br />
dem Vertrieb oder der Verwaltung eingesetzt<br />
werden.“<br />
Bei den insgesamt zwölf neuen Auszubildenden<br />
in sieben Berufsbildern sind in<br />
diesem Lehrjahr zwei weitere Neuheiten zu<br />
verzeichnen. Erstmals bietet Ille neben<br />
den Groß- und Außenhandelskaufleuten<br />
AUFMACHER<br />
Frau am Steuer – ungeheuer?<br />
Handwerkliches Geschick hat sie und körperlich anspruchsvolle Arbeit sowie ein rauer Umgangston<br />
in der Männerdomäne „Service-Fahrer“ schrecken die Tanja Wörner nicht ab.<br />
Tanja Wörner, die erste Ille-Auszubildende zur „Service-Fahrerin“.<br />
Foto: pm<br />
zwei Ausbildungsstellen als Industriekaufmann<br />
an. Außerdem wird das beliebte<br />
Studium Plus 2011 nicht nur im Logistikmanagement<br />
besetzt, sondern zum ersten<br />
Mal auch für Informatik vergeben.<br />
Geschäftsführerin Marion Gottschalk ist<br />
stolz auf diese Neuerungen in der insgesamt<br />
schon sehr starken Ausbildungsstätte<br />
Ille. „Mit den neuen Azubis stehen jetzt 30<br />
junge Menschen bei Ille im Ausbildungsverhältnis.<br />
Das sind 15 Prozent der gesamten<br />
Belegschaft. Damit liegen wir weit<br />
über dem Durchschnitt.“ Q<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 11
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WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />
Stellungnahme zum Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 13. April 2011<br />
Anordnung einer gesetzlichen Betreuung<br />
VOLKER RASCHENDORFER<br />
Wer nicht will, dass sein Unternehmen<br />
nach dem plötzlichen Tod<br />
oder bei Handlungsunfähigkeit<br />
nach einem schweren Unfall führungslos ist,<br />
sollte bereits in „guten“ Tagen für „schlechte“<br />
Tage vorsorgen und einer Vertrauensperson<br />
beim Notar die entsprechenden Vollmachten<br />
erteilen. Mit einer Beratung beim Notar können<br />
Betroffene sicher gehen, dass die Vollmachten<br />
auch rechtswirksam sind. Denn nur<br />
wenn der Gesetzgeber keine Bedenken gegen<br />
die Wirksamkeit der Vollmacht hat, wird verhindert,<br />
dass eine fremde Person vom Gericht<br />
als gesetzlicher Betreuer bestellt wird. So steht<br />
es in einem Beschluss des Bundesgerichtshofs<br />
vom 13. April 2011.<br />
Bei der Auswahl der Vertrauensperson sollte<br />
der Unternehmer höchste Sorgfalt walten<br />
lassen. So ist zum Beispiel zu überlegen, für<br />
jeden Aufgabenbereich einen Bevollmächtigten<br />
zu bestimmen. Denn erscheint der Bevollmächtigte<br />
dem Gericht als nicht tauglich, inso-<br />
fern, dass erhebliche Zweifel an der Redlichkeit<br />
bestehen, so ordnet das Gericht eine gesetzliche<br />
Betreuung an. Ist die Familie mit der Auswahl<br />
des Betreuers unzufrieden, so kann Beschwerde<br />
beim Betreuungsgericht eingereicht werden.<br />
Dieses Rechtsmittel ist allerdings zeitaufwändig<br />
und kostet Geld.<br />
Ist erst einmal ein Betreuer vom Gericht<br />
bestimmt, so muss dieser alle bestehenden<br />
Handlungs- und Generalvollmachten überprüfen.<br />
Die Prüfung wird auch Haftungsrisiken des<br />
Betreuers berücksichtigen. Ob dies stets im<br />
mutmaßlichen Sinne des Vollmachtgebers<br />
geschieht, ist fraglich. Die Wahrnehmung von<br />
Gesellschafterrechten ist von dieser Praxis<br />
nicht ausgeschlossen.<br />
Familienangehörige des Betroffenen können<br />
deshalb nicht davon ausgehen, dass der<br />
rechtliche Betreuer private und unternehmerische<br />
Interessen in ihrem Sinne abgewogen hat.<br />
Familiäre oder private Belange von Angehörigen<br />
werden aus der mutmaßlichen Sicht des<br />
Betroffenen berücksichtigt. Werden dann noch<br />
mehrere Betreuer für unterschiedliche Aufga-<br />
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benkreise tätig, entsteht ein hohes Konfliktpotenzial.<br />
<strong>Der</strong> rechtliche Betreuer unterliegt dem<br />
gesetzlichen Schenkungsverbot. Entscheidungen<br />
von rechtlicher Tragweite wird er ohne<br />
eine Expertise und die Zustimmung des Betreuungsgerichts<br />
nicht treffen. Ein ohnehin bestehendes<br />
Entscheidungsvakuum hat zudem<br />
erhebliche Verzögerungen zur Folge. Daraus<br />
resultierende Risiken trägt der Betroffene.<br />
Wer mittels einer Vorsorgevollmacht vorgebeugt<br />
hat, vermeidet im Ernstfall eine von dem<br />
Betreuungsgericht angeordnete und überwachte<br />
rechtliche Betreuung. Q<br />
INFO<br />
Wer sich von einem Notar beraten lassen<br />
möchte, findet diese im Internet unter<br />
www.deutsche-notarauskunft.de. <strong>Der</strong> nächste<br />
Bürger-Info-Tag der Notarkammer Frankfurt<br />
am Main im Herbst dieses Jahres wird die<br />
Vorsorgevollmachten zum Gegenstand haben.<br />
Nähere Angaben hierzu befinden sich auf der<br />
Homepage der Notarkammer Frankfurt am<br />
Main www.notarkammer-ffm.de.<br />
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12 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />
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WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />
… und genau deshalb für uns der ideale Logistik-Standort in Deutschland“, meint Herbert Ott, stv. Geschäftsführer der Fahrzeug<br />
Distribution Services (FADIS) in Friedberg. „Nur mit dieser zentralen Lage können wir jede Bestellung bis 17.30 Uhr, von Rügen bis<br />
Berchtesgaden, per Nachtexpress bis 6 Uhr am anderen Morgen ausliefern. Diese Erfolgsbausteine machen uns mit einer Servicerate<br />
von über 97% zu einem der führenden Unternehmen in der Automobil-Teiledistribution“.<br />
Wachstumsförderung durch optimale Standortbedingungen in der Wetterau:<br />
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Tel. +49 (0)6031 69 21-44<br />
Herbert Ott<br />
Stv. Geschäftsführer<br />
Fahrzeug Distribution Services GmbH<br />
Friedbergr8FUUFSBVr)FTTFOrDeutschland<br />
„Die Wetterau ist D-Mitte ...<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 13<br />
© Marketing-Effekt.de
WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />
Unternehmensbefragung „Chance 50 plus - Leistung zählt“<br />
Jetzt kommen die Älteren<br />
Arbeitgeber bestätigen die Qualitäten älterer ehemaliger Langzeitarbeitsloser.<br />
arbeitswilliger,<br />
gewissenhafter, belastba-<br />
„Verantwortungsbewusster,<br />
rer – das sind einige der Aussagen<br />
von Unternehmern, die wir zu den Leistungen<br />
neu eingestellter, ehemaliger älterer Langzeitarbeitsloser<br />
befragt hatten“, so Joachim M.<br />
Kühn, Bereichsleiter Markt und Integration<br />
beim Jobcenter Gießen. Insgesamt hatte das<br />
Team Chance 50 plus des Jobcenters im April<br />
diesen Jahres 231 Unternehmen in Stadt und<br />
Landkreis Gießen befragt, die im Vorjahr ältere<br />
Langzeitarbeitslose eingestellt hatten. 72<br />
Unternehmen, mehr als 30 Prozent der Befragten,<br />
hatten schriftlich geantwortet. Joachim M.<br />
Kühn: „Diese Rücklaufquote bei schriftlichen<br />
Befragungen ist eine absolute Besonderheit im<br />
Marketing. Neben den guten sonstigen Ergebnissen<br />
der Befragung bestätigt uns diese Zahl,<br />
dass die Kooperation mit den Arbeitgebern in<br />
der Projektarbeit Chance 50 plus funktioniert.“<br />
Bernhard Wiedemann, Geschäftsführer des<br />
Jobcenter Wetteraukreis, ergänzt: „Diese hohe<br />
Rücklaufquote konnten wir mit der gleichen<br />
Befragung im Wetteraukreis Ende 2010 eben-<br />
Umfrageergebnisse<br />
Ist okay<br />
(16%)<br />
Ja<br />
(53%)<br />
Nein<br />
(3%)<br />
Ich schätze<br />
ihr Know-How<br />
Sehr<br />
(28%)<br />
Dr. Thomas Billen (2. v. l.) und Andreas Machmüller (2. v. r.), beide Geschäftsführer der MCRT<br />
GmbH in Heuchelheim, haben an der Arbeitgeberbefragung im April 2011 teilgenommen und sind<br />
mit den Leistungen ihrer „50+“-Mitarbeiter sehr zufrieden. Dr. Billen: „Vor allen Dingen profitieren<br />
wir natürlich von der hohen Motivation gerade unserer älteren Mitarbeiter.“ Und Andreas Machmüller<br />
ergänzt: „Besonders positiv fallen uns bei ihnen die sozialen, integrativen Kompetenzen auf<br />
– die Lebenserfahrung spielt für die Zusammenarbeit im Team eine ganz wesentliche Rolle.“<br />
Sie<br />
engagieren<br />
sich in ihren<br />
Aufgaben<br />
Ja<br />
(50%)<br />
Ist okay<br />
(10%)<br />
Nein<br />
(2%)<br />
14 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Sehr<br />
(38%)<br />
Ja<br />
(56%)<br />
Ist okay<br />
(6%)<br />
Nein<br />
(2%)<br />
Ich kann<br />
ihnen in<br />
ihrer Arbeit<br />
vertrauen<br />
Sehr<br />
(36%)<br />
Foto: pm
falls erreichen. Dort haben wir in einer ersten<br />
Runde 132 Unternehmen befragt, von denen<br />
40 in den Bereichen „Erfahrung“, „Zuverlässigkeit“<br />
und „Motivation“ die hohe Leistungsfähigkeit<br />
der neuen Mitarbeiter bestätigten.“<br />
Die Quote der positiven Bewertungen der insgesamt<br />
112 Rückmeldungen aus dem Kreis<br />
Gießen und dem Wetteraukreis erreichte in<br />
den beiden höchsten Bewertungsstufen „sehr“<br />
und „ja“ zwischen 80 bis über 90 Prozent.<br />
Unterstützt werden die Ergebnisse der<br />
schriftlichen Arbeitgeberbefragungen durch<br />
eine Telefonbefragung des Institutes für Wirtschaft,<br />
Arbeit und Kultur, Zentrum der Goethe-Universität<br />
Frankfurt (IWAK), bei der<br />
1 000 Unternehmen in Stadt und Landkreis<br />
Gießen im Januar/Februar 2011 zu ihrer Einstellung<br />
zu älteren Mitarbeitern befragt wurden.<br />
Hier wurden von über der Hälfte der<br />
Befragten die besonderen Qualifikationen<br />
älterer Beschäftigter gerade im sozialen und<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
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Chance 50 plus bietet erfahrene,<br />
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ab 50, mit Lebenserfahrung und Motivation,<br />
Menschen, die weiter gefordert sein möchten.<br />
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Unsere Bewerberauswahl ist gemäß des<br />
Stellenprofils passgenau – dazu haben Sie<br />
die Möglichkeit, unsere Kandidaten im<br />
Praktikum zu testen.<br />
<strong>Der</strong> Beschäftigungspakt „Chance 50 plus –<br />
Leistung zählt“ startete 2006 in Offenbach,<br />
um für langzeitarbeitslose ältere SGB2-Empfänger/innen<br />
ab 50 Jahren neue Perspektiven<br />
am ersten Arbeitsmarkt zu schaffen. In 2008<br />
und 2009 beteiligten sich die Kreise Groß-Gerau<br />
und Wetterau. In 2010 sind mit dem Kreis Gießen,<br />
der Stadt Wiesbaden und dem Hochtaunuskreis<br />
drei weitere Regionen dem Pakt<br />
beigetreten. Bis Ende Juli 2011 konnten 6 188<br />
langzeitarbeitslose Ältere ab 50 Jahren in ein<br />
Beschäftigungsverhältnis am ersten Arbeits-<br />
personalen Bereich hervorgehoben. Auch ihre<br />
Zuverlässigkeit ist, so ein Ergebnis der Befragung,<br />
besonders hervorzuheben. Dazu meldeten<br />
52 Prozent der Unternehmen, dass die<br />
älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer<br />
ohne Einschränkung einsetzbar seien.<br />
„Betrachtet man die Tatsache, dass über<br />
68 Prozent unserer Integrationen nach<br />
In Büdingen, Friedberg,<br />
Butzbach und Bad Vilbel<br />
Teamleitung Martin Becker<br />
Gymnasiumstrasse 2<br />
markt vermittelt werden. Darin sind 1 627 Mini-<br />
Jobs enthalten.<br />
Federführend für den Pakt ist das Jobcenter<br />
Offenbach. „Chance 50 plus – Leistung zählt“<br />
wird in seinen sechs Regionen (Einzugsgebiet:<br />
über 1,4 Millionen Einwohner) als Bestandteil<br />
des Bundesprogramms „Perspektive 50 plus“ in<br />
2011 mit insgesamt 11 124 000 Euro aus Mitteln<br />
des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales<br />
gefördert.<br />
www.chance50.de<br />
einem halben Jahr weiterhin in Arbeit sind,<br />
gewinnen diese Rückmeldungen der<br />
Arbeitgeber zusätzliche Bedeutung“, so<br />
Geschäftsführer Wolfgang Hofmann:<br />
„Damit zeigen ältere ehemalige Langzeitarbeitslose,<br />
welches Potenzial in ihnen steckt.<br />
Bekommen sie die Chance zur Arbeit, legen<br />
sie los.“ Q<br />
Arbeitgeber–Hotline<br />
06042- 957 - 232<br />
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WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />
Sprechstunde von Hessen-IT<br />
am 27. Oktober 2011<br />
Mobil auf<br />
Nummer Sicher<br />
Einsatz mobiler IT im Unternehmen erfordert<br />
Strategien und Schulungen – Sicherheitsrisiken.<br />
Mobiles Arbeiten überwindet alte<br />
Beschränkungen. Wer mobil tätig ist,<br />
kann Produktionsabläufe von unterwegs aus<br />
koordinieren, bespricht sich mit Kollegen per<br />
Videokonferenz, pendelt zwischen mehreren<br />
Veranstaltungen des Marketing-Club Mittelhessen e.V.<br />
Innovationsmanagement<br />
der besonderen Art<br />
Mit einer Referatsveranstaltung<br />
über TIMI, das preisgekrönte<br />
Innovationsmanagement der<br />
Firma Tracto-Technik, setzt der Marketing-Club<br />
Mittelhessen e. V. sein Jahresprogramm<br />
im Oktober fort. Über 350<br />
Patente in zweiter Generation und 130<br />
regionalen Präsenzen – oder arbeitet gleich<br />
direkt beim Kunden. Dank mobiler IT sind die<br />
aktuellen Firmendaten jederzeit und überall<br />
abrufbar. Was aber ist mit der Sicherheit?<br />
Weiterhin ist die Einzelberatung für alle<br />
Themen aus dem Bereich mobiles Arbeiten, die<br />
vom Beratungssuchenden vorher angemeldet<br />
werden, möglich.<br />
KONTAKT<br />
Hessen-IT Projektbüro Mittelhessen<br />
Detlef Persin / Dipl.Ing. Joachim Mattheus<br />
Tel.: 0641/7950333<br />
E-Mail: detlef.persin@hessen-it.de<br />
Erfindungen in der Anmeldung: Unter<br />
dem Markennamen TIMI, „Tracto-Ideen-<br />
Machen-Innovationen“, hat die Firma<br />
Tracto-Technik nicht nur ein Programm<br />
ins Leben gerufen, das die Prozesse im<br />
Unternehmen so nachhaltig und systematisch<br />
ausgestaltet, dass Innovationen aktiv<br />
TIMI – eine Marke als Innovationstreiber. Thorsten Schulte und Stefan Schmitz zeigen, wie es geht.<br />
16 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Fotos: TIMI
gefördert werden. Das Programm fördert<br />
und fordert auch die Kreativität der Mitarbeiter<br />
des Sauerländer Unternehmens.<br />
Schließlich wird bei Tracto-Technik das<br />
Innovationsmanagement nicht klassisch<br />
durch Mitarbeiter aus Forschung + Entwicklung<br />
gesteuert, sondern durch eine<br />
autarke Arbeitsgruppe, die Innovationsmanagement<br />
als interne Marke aktiv kommuniziert<br />
und fördert. In ihrem Vortrag<br />
zeigen die Marketing- und Innovationsmanager<br />
der Tracto-Technik GmbH Co.<br />
KG, Thorsten Schulte und Stefan Schmitz,<br />
die Herausforderung für TIMI auf: Das<br />
Vermarkten neuer Produkte. Im Anschluss<br />
an das Referat bietet sich den Gästen und<br />
Mitgliedern des Marketing-Clubs Mittelhessen<br />
die Gelegenheit zum Austausch<br />
und Netzwerken in geselliger Runde.<br />
Termin: 24. Oktober 2011, 19.00 Uhr<br />
Ort: Mettler-Toledo GmbH,<br />
Ockerweg 3, 35396 Gießen<br />
Anmeldeschluss: 19. Oktober 2011<br />
Besuch bei Mythos Leica<br />
Mit einem Besuch bei dem weltweit<br />
bekannten Optikunternehmen Leica bietet<br />
der Marketing-Club Mittelhessen e. V. seinen<br />
Gästen und Mitglieder einen weiteren<br />
Höhepunkt seines Jahresprogramms. Das<br />
bessere Bild zu ermöglichen, ist zentrales<br />
Versprechen des Unternehmens, das im<br />
mittelhessischen Solms seinen Hauptsitz<br />
hat. Alle Produkte der Leica Camera AG –<br />
Kameras, Objektive, Projektoren, Ferngläser,<br />
Spektive und Entfernungsmessgeräte<br />
– erfüllen diesen Anspruch durch ein perfekt<br />
aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel<br />
von hochpräziser Optik und<br />
modernster Elektronik. Die Leica Akademie,<br />
die älteste und renommierteste aller<br />
Fotoschulen weltweit, vermittelt und fördert<br />
darüber hinaus die Fähigkeit, das<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
bessere Bild zu erkennen und es auch zu<br />
erzielen. Von der Ur-Leica Oskar Barnacks<br />
1914 zu innovativen Kameras und Sportoptikprodukten<br />
heute, der Mythos um die<br />
Marke Leica wird an diesem Abend im<br />
Mittelpunkt stehen. Q<br />
KONTAKT<br />
Sylvia Bierwirt<br />
Clubsekretariat<br />
Tel.: 06441/3090955<br />
E-Mail: info@mc-mittelhessen.de<br />
Internet: www.mc-mittelhessen.de<br />
Termin: 7. November 2011, 19.00 Uhr<br />
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Anmeldeschluss: 2. November 2011<br />
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Marketing-Club Mittelhessen e. V.:<br />
25,- Euro.<br />
<strong>Der</strong> Beitrag kommt einer gemeinnützigen<br />
Einrichtung zugute.<br />
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organisiert für Mitglieder und Gäste einen Besuch<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 17<br />
Foto: Leica
Foto: S. Geißler/R. Dietermann/pixelio.de<br />
<strong>SERVICE</strong><br />
Keine doppelte Rundfunkgebühr für beruflich genutzten PC<br />
GEZ bleibt „einmalig“<br />
IHK begrüßt unternehmerfreundliche Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts.<br />
Späte Genugtuung für viele<br />
Selbstständige und Kleingewerbetreibende:<br />
Wer auf<br />
demselben Grundstück lebt und<br />
arbeitet, muss keine zusätzlichen<br />
Rundfunkgebühren für seinen<br />
beruflich genutzten PC zahlen,<br />
wenn er bereits ein privates<br />
Rundfunkgerät angemeldet hat.<br />
Dies hat vor wenigen Tagen das<br />
Bundesverwaltungsgericht in<br />
Leipzig entschieden (Az. 6 C<br />
15.10, 45.10 und 20.11). Das<br />
Gericht bestätigte damit drei<br />
vorinstanzliche Entscheidungen.<br />
In allen Fällen betrieben die<br />
Selbstständigen in ihren privat<br />
genutzten Wohnräumen ordnungsgemäß<br />
angemeldete Fernsehgeräte,<br />
für die Rundfunkgebühren<br />
entrichtet wurden. In den<br />
jeweiligen Arbeitszimmern ihrer<br />
Wohnung verfügten sie zugleich<br />
über internetfähige Computer,<br />
die seit dem 1. Januar 2007 als so<br />
genannte neuartige Empfangsgeräte<br />
grundsätzlich rundfunkgebührenpflichtig<br />
sind. Im<br />
Gegensatz zur Rechtsauffassung<br />
der Rundfunkanstalten stuften<br />
die Richter des Bundesverwaltungsgerichts<br />
die PCs jedoch als<br />
Zweitgeräte ein, für die dann<br />
nicht zusätzlich Gebühren zu<br />
zahlen sind. Es komme nicht<br />
darauf an, ob das herkömmliche<br />
Rundfunkempfangsgerät in dem<br />
privat oder beruflich genutzten<br />
Bereich des Grundstücks bereitgehalten<br />
werde. Überdies dienten<br />
die neuartigen Geräte im beruflichen<br />
Bereich in der Regel nicht<br />
dem Rundfunkempfang, sondern<br />
werden als Arbeitsmittel benutzt,<br />
machte das Gericht deutlich.<br />
„Wir sehen uns in unserer<br />
Auffassung zum den Rundfunkgebühren<br />
absolut bestätigt. Das<br />
Urteil des Bundesverwaltungsgerichts<br />
entspricht unserer jahrelangen<br />
Argumentationslinie“,<br />
kommentiert Fritz Hartmut<br />
Ulrich, 1. Vizepräsident der IHK<br />
Gießen–Friedberg. „Die IHK Gießen–Friedberg<br />
hat bereits vor<br />
fünf Jahren massiv gegen die<br />
ungerechte und mittelstandsfeindliche<br />
PC-Gebühr protestiert.<br />
Seinerzeit haben wir mit unserer<br />
Kampagne erreicht, dass diese<br />
Gebühr um rund 70 Prozent<br />
reduziert wurde.“<br />
Mit der Neuordnung der<br />
Rundfunkfinanzierung ab dem<br />
1. Januar 2013 wird die Abgabe<br />
pro Haushalt auch den heimischen<br />
Arbeitsplatz umfassen.<br />
„Allerdings weist das neue<br />
System an anderer Stelle deutliche<br />
Schwächen auf, die für einige<br />
Betriebe zu gravierenden<br />
Mehrbelastungen führen. Hier<br />
wird man ebenfalls noch einiges<br />
nachbessern müssen“, stellt Fritz<br />
Hartmut Ulrich klar.<br />
„Leider kann nicht jeder<br />
Betroffene von dieser Entscheidung<br />
profitieren und die seit<br />
2007 doppelt gezahlten Beträge<br />
zurück verlangen“, räumt Fritz<br />
Hartmut Ulrich ein. „Ist der<br />
damalige Gebührenbescheid<br />
bereits bestandskräftig und voll-<br />
streckbar geworden, existiert<br />
keine rechtliche Grundlage, um<br />
bereits geleistete Zahlungen<br />
zurück zu fordern“. Dies sei nur<br />
möglich, wenn gegen den entsprechenden<br />
Bescheid Widerspruch<br />
eingelegt worden sei. „Es<br />
ist aber anzunehmen, dass künftig<br />
rund 20 000 Betroffene weniger<br />
zahlen müssen. Das ist ein<br />
toller Erfolg!“ so Ulrich weiter.<br />
Die Gebühreneinzugszentrale<br />
hat sich bislang noch nicht zum<br />
weiteren Vorgehen geäußert.<br />
Man möchte dort zunächst die<br />
Urteilsbegründung abwarten.<br />
„Die Verantwortlichen sollten<br />
aber überdenken, ob Sie nicht<br />
größtmögliches Ermessen ausüben<br />
und dafür sorgen wollen,<br />
dass doppelt geleistete Gebühren<br />
auch unabhängig von rechtlichen<br />
Anspruchsgrundlagen zurückerstattet<br />
werden“, regt Ulrich<br />
an.<br />
Eine Übersicht zu den Neuregelungen<br />
der Rundfunkgebühren<br />
mit vielen Fallbeispielen findet<br />
sich auf der Homepage der<br />
IHK Gießen–Friedberg. Q<br />
ONLINE<br />
www.ihkgifb.de/RUNDFUNK1<br />
Zwei Geräte, eine Gebühr: Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden,<br />
dass keine doppelten Rundfunkgebühren gezahlt werden müssen.<br />
18 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />
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Seminar zu Rechten und Pflichten des Prokuristen<br />
Mehr als Lob und Ehr’<br />
Haftungsrisiken erkennen und vermeiden.<br />
Prokuristen sind aus dem heutigen<br />
Wirtschaftsverkehr<br />
nicht mehr wegzudenken. Durch<br />
die Erteilung von Prokura verkürzen<br />
sich Entscheidungswege,<br />
ein effektiveres und schnelleres<br />
Arbeiten wird möglich. Außerdem<br />
ist die Prokura mit einer<br />
großen Rechtssicherheit verbunden.<br />
Grund dafür ist, dass deren<br />
Rechtswirkungen nicht willkürlich<br />
bestimmbar, sondern im<br />
Gesetz festgeschrieben sind. <strong>Der</strong><br />
Prokurist verfügt über eine<br />
umfassende handelsrechtliche<br />
Vollmacht. Die Übertragung der<br />
Prokura ist deshalb ein großer<br />
Vertrauensbeweis gegenüber<br />
dem Mitarbeiter.<br />
Seine weit reichenden Vollmachten<br />
begründen jedoch<br />
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nicht nur das hohe Ansehen des<br />
Prokuristen, sondern auch<br />
umfassendere Verantwortung.<br />
Wer seine Pflichten nicht genau<br />
kennt, riskiert Fehler bei der täglichen<br />
Arbeit, die zu erheblichen<br />
Folgekosten führen können.<br />
Das Seminar der IHK Gießen–<br />
Friedberg informiert die Teilnehmer<br />
umfassend über die Stellung<br />
des Prokuristen, seine Vollmachten<br />
und die Haftungsrisiken. Q<br />
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Das Handelsregister wird bei<br />
den Amts gerichten geführt und<br />
dient der Rechts sicherheit im<br />
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tatsächlichen und rechtlichen<br />
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nachgewiesen.<br />
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aller Bundesländer und<br />
darüber hinaus die Registerbekanntmachungen(Veröffentlichungen)<br />
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legt Jahr für Jahr um 20 Prozent<br />
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Marke überschritten werden. Für deutsche<br />
Lieferanten ist China wegen des enormen<br />
Wachstumspotentials im Gesundheitssektor<br />
ein „Muss“: Eine wachsende Zahl wirtschaftlich<br />
starker und anspruchsvoller Kunden steigert<br />
in China die Nachfrage nach qualitativ<br />
hochwertigen medizinischen Dienstleistungen<br />
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aus Deutschland profitieren von dem<br />
guten Ruf, den ihre Produkte in der Volksrepublik<br />
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gilt neben der China Med in Peking als führende<br />
Branchenmesse der Medizintechnik in<br />
China. Die CMEF findet zweimal jährlich, im<br />
Frühjahr und Herbst, statt. Sie bedient die<br />
gesamte Wertschöpfungskette im Bereich<br />
medizinischer Ausrüstungen und Geräte.<br />
Branchenschwerpunkte liegen bei Medizintechnik<br />
und Medizinprodukten, Labortechnik<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 21
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Fachkräftemangel und wie unsere Unternehmen darauf reagieren<br />
Man muss gezielt entgegensteuern<br />
Emhart Teknologies bringt Schülern unbekannte Berufsbilder näher.<br />
Nach der Krise ist vor dem Fachkräftemangel,<br />
der sich zunehmend<br />
auch in der Region Mittelhessen<br />
bemerkbar macht. Zum Glück<br />
haben heimische Unternehmen längst<br />
erkannt: Wer jetzt ausbildet, investiert in<br />
die Zukunft. Doch gerade im technischgewerblichen<br />
Bereich wird es immer<br />
schwerer qualifizierte Auszubildende zu<br />
finden. Wir stellen Ihnen – stellvertre-<br />
tend für alle anderen – Unternehmen vor,<br />
die dem Fachkräftemangel effektiv entgegensteuern.<br />
Hohe Anforderungen<br />
Anfang Juni waren erst drei der sieben<br />
Ausbildungsplätze, die das Gießener Unternehmen<br />
Emhart Teknologies in diesem Jahr<br />
im gewerblich-technischen Bereich anbietet,<br />
besetzt. Schwierig gestaltete sich vor<br />
allem die Suche nach zwei Verfahrenstech-<br />
nikern für Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />
sowie zwei Industriemechanikern Fachrichtung<br />
Produktionstechnik. „In beiden<br />
Berufen sind die Anforderungen sehr hoch<br />
und nicht wenige junge Leute schreckt der<br />
Schichtbetrieb ab“, erklärt Andreas Becker,<br />
Leiter Mechanische Werkstatt. Viele könnten<br />
sich auch unter einem Verfahrenstechniker<br />
für Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />
nichts vorstellen. Die frühere Berufsbezeichnung<br />
„Kunststoff-Formgeber“ sei aussagekräftiger<br />
gewesen.<br />
Kann die Ausbildung zum Werkzeugmechaniker nur weiterempfehlen: Jonas Coletta (links) mit Andreas Becker (Mitte) und Uwe Stock.<br />
22 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />
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Foto: P. Zielinski
Betriebsbesichtigungen<br />
für Schulen<br />
Um für die Ausbildung in gewerblich-technischen<br />
Berufen zu werben – neben den<br />
bereits genannten bildet das Unternehmen<br />
Industriemechaniker für Maschinen- und<br />
Anlagenbau, Werkzeugmechaniker Fachrichtung<br />
Formentechnik und Technische Zeichner<br />
aus – bietet Emhart Teknologies Betriebsbesichtigungen<br />
für Schüler an. „Wir bleiben im<br />
Anschluss daran mit den Lehrern in Kontakt,<br />
um ein Feedback zu erhalten“, unterstreicht<br />
Andreas Becker, der selbst die Schülergruppen<br />
durch das Unternehmen führt. Denn: „<strong>Der</strong><br />
Erfolg einer Kooperation mit Schulen hängt<br />
sehr stark von den jeweiligen Lehrkräften ab.“<br />
Massives Imageproblem<br />
Trotz intensivster Bemühungen sei die<br />
Anzahl der Bewerber vor allem in den letzten<br />
drei Jahren stark rückläufig, weiß Personalreferent<br />
Uwe Stock zu berichten. Oftmals<br />
würden gute Realschüler von ihren Lehrern<br />
den Rat erhalten, weiter die Schulbank zu<br />
drücken. „Das Metallhandwerk hat mittlerweile<br />
ein massives Imageproblem“, bedauert<br />
er. Wer gute Noten in Arbeits- und Sozialverhalten<br />
sowie Mathe und Physik hat,<br />
werde zu einem Bewerbungstest gebeten.<br />
Leider würde die Hälfte der Eingeladenen<br />
nicht erscheinen. Etwa ein Drittel der Testteilnehmer<br />
werde nach dem Test zu einem<br />
persönlichen Gespräch eingeladen. Als<br />
Hauptmanko bezeichnete Stock fehlende<br />
Sozialkompetenz sowie mangelnde Kenntnisse<br />
über den ausgewählten Beruf. Viele<br />
junge Leute fänden sich in der Informationsflut<br />
des Internets einfach nicht mehr<br />
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zurecht, bestätigt Andreas Becker. Auch hier<br />
wären Lehrer gefordert.<br />
Ausbildung für<br />
den Eigenbedarf<br />
Da Emhart Teknologies nicht über eine<br />
eigene Lehrwerkstatt verfügt, absolvieren die<br />
Auszubildenden des gewerblich-technischen<br />
Bereichs ihre dreimonatige Metall-Grundausbildung<br />
bei den Stadtwerken Gießen. Danach<br />
laufen die jungen Leute im täglichen Produktionsbetrieb<br />
mit, lernen dabei alle Abteilungen<br />
kennen und fertigen nur Teile, die auch wirklich<br />
zum Einsatz kommen. Für einen Lehrgang<br />
in Hydraulik und Pneumatik besuchen die<br />
Auszubildenden die Firma Bänninger in Reiskirchen.<br />
Da Emhart Teknologies für den<br />
Eigenbedarf ausbildet, werden in der Regel alle<br />
Auszubildenden nach bestandener Abschlussprüfung<br />
übernommen und in ihrem Beruf oder<br />
einem ähnlichen Berufsbild eingesetzt.<br />
Zeichnungen<br />
lesen und umsetzen<br />
Werkzeugmechaniker ist einer der gewerblichen<br />
Ausbildungsberufe bei Emhart Teknologies,<br />
Ausbildungszeit dreieinhalb Jahre. Bei<br />
sehr guten Leistungen kann die Ausbildungszeit<br />
verkürzt werden. „Neben sehr guten<br />
Mathe- und Physikkenntnissen benötigen<br />
Werkzeugmechaniker ein hohes Maß an technischem<br />
Interesse sowie räumlichem Vorstellungsvermögen“,<br />
akzentuiert Andreas Becker.<br />
Künftige Werkzeugmechaniker sollten Zeichnungen<br />
lesen und umsetzen können. Aufgabe<br />
von Werkzeugmechanikern ist es, komplexe<br />
Werkzeuge für die Serienproduktion von<br />
Metall und Kunststoffteilen in der Industrie<br />
<strong>SERVICE</strong><br />
herzustellen. Dazu fertigen sie nach der Vorgabe<br />
von Werkzeichnungen und Plänen zuerst<br />
Präzisions-Einzelteile an und bauen diese dann<br />
zu funktionstüchtigen Werkzeugen zusammen.<br />
Beruf weiterempfohlen<br />
Nach seinem Realschulabschluss und<br />
einem Praktikum im gewerblich-technischen<br />
Bereich hat sich Jonas Coletta aus Alten-<br />
Buseck als Industriemechaniker bei Emhart<br />
Teknologies beworben. „Beim Einstellungsgespräch<br />
hat Herr Becker mir den bis dahin<br />
unbekannten Beruf des Werkzeugmechanikers<br />
vorgestellt und ich habe mich sofort dafür entschieden“,<br />
erzählt Coletta. Eine Entscheidung,<br />
die der junge Mann – mittlerweile bereits im<br />
zweiten Lehrjahr –nicht bereut hat. Im Gegenteil:<br />
„Ich habe den Beruf meinen Freunden<br />
weiter empfohlen. Einer von ihnen fängt in<br />
diesem Jahr ebenfalls hier an“, freut er sich.<br />
Emhart Teknologies gehört zur amerikanischen<br />
StanleyBlack Decker Corporation und<br />
bietet ein großes Produktsortiment für die<br />
unterschiedlichsten Bereiche der Befestigungs-<br />
und Verbindungstechnik an. Am<br />
Standort Gießen werden vor allem Zubehörteile<br />
für die Automobilindustrie gefertigt.<br />
Anfang diesen Jahres wurde ein Gebäude in<br />
Linden angemietet, in dem sich zukünftig die<br />
Logistikbereich befinden. 540 Mitarbeiter<br />
arbeiten derzeit an den Standorten Gießen und<br />
Linden. Q<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 23<br />
ZZZ ERVEDFK GH
<strong>SERVICE</strong><br />
Elektronische Bilanz<br />
Bürokratieaufbau befürchtet<br />
Thema im IHK Finanz- und Steuerausschuss behandelt.<br />
Die Unternehmen sind unzufrieden mit<br />
der Elektronischen Bilanz (E-Bilanz):<br />
<strong>Der</strong> Staat baut bei sich Bürokratie ab<br />
und bei den Unternehmen auf. Das zeigen die<br />
Reaktionen der Mitglieder des IHK Finanzund<br />
Steuerausschusses auf die Ausführungen<br />
von Christoph Maier vom Hessischen Finanzministerium.<br />
„Die Unternehmen befürchten<br />
zudem hohe Kosten durch die Umstellung auf<br />
die E-Bilanz. <strong>Der</strong> Sinn der neuen Form der<br />
Bilanzübermittlung ist den Unternehmen<br />
dagegen nicht klar“, stellt IHK-Hauptgeschäftsführer<br />
Dr. Matthias Leder fest. Mit der<br />
E-Bilanz wird es für rund 1,5 Millionen deutsche<br />
Unternehmen verpflichtend, den Jahresabschluss<br />
künftig elektronisch beim Finanzamt<br />
einzureichen. Die Finanzverwaltung verfolgt<br />
mit der E-Bilanz das Ziel, die Kosten der<br />
Betriebsprüfung auf Seite des Staates zu senken,<br />
mit der Folge dass diese Kosten auf die<br />
Unternehmen verlagert werden.<br />
Nach den Ausführungen von Maier werde<br />
die E-Bilanz im Jahr 2012 zwar faktisch<br />
Gesetz. Die Finanzverwaltung akzeptiere<br />
jedoch, dass Bilanz bzw. GuV-Rechnung<br />
nochmals in Papierform abgegeben werden.<br />
Maier betonte, dass sich Unternehmen dennoch<br />
bereits jetzt mit der E-Bilanz befassen<br />
sollten. <strong>Der</strong> für die einzelnen Branchen gesetzlich<br />
festgelegte Datensatz (Taxonomie) und<br />
weitere Informationen zur E-Bilanz seien auf<br />
der Internetseite www.esteuer.de einsehbar.<br />
In der Taxonomie gibt die Finanzverwaltung<br />
sogenannte Mussfelder vor, welche die<br />
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Unternehmen zu befüllen haben. Allerdings<br />
werden Unternehmen nur dann verpflichtet<br />
sein, ein Mussfeld auszufüllen, wenn im eigenen<br />
Haus das entsprechende Konto auch tatsächlich<br />
bebucht wird. Dieses Zugeständnis<br />
an die Wirtschaft hat das Bundesfinanzministerium<br />
Mitte August gemacht. Damit hat die<br />
Finanzverwaltung eine Forderung der IHK-<br />
Organisation aufgegriffen. „Bund und Länder<br />
sind aufgefordert, Bürokratie bei den Unternehmen<br />
ab- und nicht aufzubauen“, forderte<br />
Leder weiter. Bei der E-Bilanz besteht jedoch<br />
die Gefahr, dass dieses Ziel verfehlt wird.<br />
„Nach Einführung der E-Bilanz sollten zudem<br />
Betriebsprüfungen zeitnah durchgeführt und<br />
steuerliche Aufbewahrungsfristen von zehn<br />
auf fünf Jahre verkürzt werden. Sollten diese<br />
Forderungen der Wirtschaft umgesetzt werden,<br />
dann hätte die E-Bilanz einen gewissen<br />
Sinn für die Unternehmen“, stellte Leder<br />
abschließend fest.<br />
Eurokrise – ein Fass ohne Boden? Die<br />
Ursachen der Finanzmarktkrise und der Krise<br />
der Europäischen Währungsunion wurden im<br />
zweiten Vortrag des Abends behandelt. Als<br />
Hauptursache der Finanzmarktkrise benannte<br />
die Referentin, Helga Luckenbach – emeritierte<br />
Professorin für Volkswirtschaftslehre<br />
der Universität Gießen und selbst Mitglied im<br />
Finanzausschuss – die Hypothekenkrise in<br />
den USA. Durch den Verkauf von riskanten<br />
amerikanischen Wertpapieren ins Ausland<br />
breitete sich die Krise weltweit aus. Nach<br />
Ansicht von Luckenbach hätte der Staat nicht<br />
in die Kreditvergabe der Banken eingreifen<br />
und keine staatlichen Bestandsgarantien an<br />
Banken vergeben dürfen. Bei der Krise der<br />
Europäischen Währungsunion handele es<br />
sich um ein Fass ohne Boden. Ursache der<br />
Krise sei nicht eine Schwäche des Euro, sondern<br />
eine viel zu hohe Staatsverschuldung<br />
einiger EU-Länder. Die Krise könne durch die<br />
immer größer werdenden finanziellen Rettungsschirme<br />
nicht bewältigt werden. Es<br />
bestehe vielmehr die Gefahr, dass stabile Länder<br />
selbst in den Abwärtsstrudel geraten. Für<br />
hochverschuldete Länder wie Griechenland<br />
sei der beste Weg ein Austritt aus der Europäischen<br />
Währungsunion. Die griechische<br />
Drachme sollte wieder eingeführt werden und<br />
eine Abwertung gegenüber anderen Währungen<br />
erfolgen. Dadurch würden griechische<br />
Exporte günstiger und das Land könnte Wettbewerbsfähigkeit<br />
zurück gewinnen. In einer<br />
Europäischen Währungsunion sollten nur<br />
homogene Länder verbleiben, erklärte Luckenbach.<br />
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KONTAKT<br />
Michael Römer<br />
Tel.: 06031/609-4100<br />
E-Mail: roemer@giessen-friedberg.ihk.de<br />
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Monate weiterhin kostenlos zehnmal im Jahr<br />
erhalten? Dann wenden Sie sich an uns!<br />
KONTAKT<br />
Iris Jakob<br />
Tel.: 06031/609-1115<br />
E-Mail: jakob@giessen-friedberg.ihk.de<br />
24 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
Neuer IHK-Stammtisch<br />
Voneinander lernen<br />
Personalverantwortliche vernetzen sich.<br />
Für Personalverantwortliche in Betrieben<br />
nehmen die Herausforderungen,<br />
die der Fachkräftemangel mit sich bringt,<br />
immer weiter zu. Ein gemeinsamer informeller<br />
Austausch über selbst gesetzte Themen,<br />
wie zum Beispiel Entgeltsysteme,<br />
Burnout-Prävention, Akquise von akademischem<br />
Nachwuchs und vieles mehr,<br />
Von der Praxis für die Praxis<br />
In 2012 soll das neue Kontrollbarometer<br />
eingeführt werden, mit dem die Ergebnisse<br />
der Lebensmittelkontrollen für Kunden/<br />
Gäste gut sichtbar präsentiert werden müssen.<br />
Auch die Internet-Veröffentlichung<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
kann bereichern und Anregungen bringen.<br />
Erstmalig bietet die IHK Gießen–Friedberg<br />
einen Personaler-Stammtisch an. Am<br />
2. November 2011 treffen sich um 16.00<br />
Uhr Interessierte, um über ihre Erfahrungen<br />
und Best Practice zu berichten.<br />
Anmeldung erbeten. Q<br />
<strong>SERVICE</strong><br />
Neues Kontrollbarometer aktuell<br />
„Hygiene-Ampel: Wird die Lebensmittelqualität öffentlich?“<br />
Zielgruppe: Unternehmer/-innen und<br />
Geschäftsführer/-innen<br />
Gastronomie, Einzelhandel,<br />
Caterer u. a.<br />
Referenten: Dr. rer. pol. Annette Grinôt<br />
und Gerd Bente,<br />
TQM Handels-HACCP GbR<br />
Termin: Donnerstag, 3. November 2011<br />
von 15.30 bis ca. 18.00 Uhr<br />
(Vortrag und Diskussion)<br />
Ort: IHK-Seminargebäude Friedberg,<br />
Hanauer Straße 5, 61169 Friedberg<br />
Teilnahmegebühr: 15,– Euro<br />
Anmeldeschluss: 31. Oktober 2011<br />
ist geplant. Unsere Infoveranstaltung am<br />
3. November 2011 möchte über Fragen wie:<br />
Was prüft der Lebensmittelkontrolleur –<br />
nach welchem Schema?<br />
Welche Anforderungen sind für eine<br />
positive Bewertung zu erfüllen?<br />
Wie verhält man sich bei Beanstandungen?<br />
Welche Pflichtbelehrungen HACCP<br />
brauchen Sie wie und wann?<br />
vorab informieren. Dabei konnten zu<br />
diesem Thema zwei namhafte Referenten,<br />
Dr. rer. pol. Annette Grinôt und Gerd Bente,<br />
Unternehmensberatung TQM Handels-HAC-<br />
CP GbR, gewonnen werden, die allen Teilnehmern<br />
im Anschluss an ihren Vortrag<br />
ausführlich Rede und Antwort stehen. Nutzen<br />
Sie diese Chance und informieren Sie<br />
sich! Q<br />
KONTAKT<br />
Tina Teschke<br />
Tel.: 06031/609-2510<br />
E-Mail: teschke@giessen-friedberg.ihk.de<br />
KONTAKT<br />
Daniela Wolf-Mennen<br />
Tel.: 06031/609-2015<br />
E-Mail: wolfd@giessen-friedberg.ihk.de<br />
www.ihkgifb.de/HYGIENEAMPEL<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 25
Foto: I. Jakob<br />
<strong>SERVICE</strong><br />
Unternehmen unterliegen heutzutage<br />
einer Vielzahl von Rechtsvorschriften,<br />
die bei Verstößen zu erheblichen<br />
wirtschaftlichen Konsequenzen führen<br />
können. Daneben wird das wirtschaftliche<br />
und ethische Verhalten der Unternehmen<br />
immer aufmerksamer von Medien und<br />
Öffentlichkeit verfolgt. Hierdurch können<br />
sich die negativen Folgen von Compliance-<br />
Verstößen noch erheblich potenzieren.<br />
Nicht zuletzt können Verstöße gegen das<br />
geltende Recht auch zu unmittelbaren oder<br />
mittelbaren Folgen für die hierfür Verantwortlichen<br />
führen. Deshalb ist es dringend<br />
erforderlich, gewisse ethische und juristische<br />
Spielregeln aufzustellen, an denen<br />
sich Mitarbeiter und Unternehmensführung<br />
orientieren können.<br />
Effektives Risikomanagement ist zwingend<br />
geboten, um Schaden vom Unternehmen,<br />
Management und Mitarbeitern abzuwenden.<br />
Darüber hinaus stellt es auch<br />
ANZEIGE<br />
Schaden vom Unternehmen abwenden<br />
mit effektivem Risikomanagement.<br />
Risikomanagement im<br />
Mittelstand – Compliance<br />
Unter dem Begriff „Compliance“ versteht man das korrekte<br />
Verhalten eines Unternehmens und seiner Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter – rechtlich und ethisch.<br />
einen Wettbewerbsvorteil dar, denn immer<br />
öfter werden Aufträge nur dann vergeben,<br />
wenn ein funktionierendes Compliance-<br />
System nachgewiesen werden kann. Längst<br />
sind dabei nicht mehr nur Großkonzerne<br />
betroffen. Auch viele mittelständische<br />
Unternehmen bewegen sich in einem wirtschaftlichen<br />
und rechtlichen Umfeld, in<br />
dem sie erheblichen Haftungsrisiken ausgesetzt<br />
sind.<br />
Das Seminar der IHK Gießen–Friedberg<br />
vermittelt Unternehmen, welche Haftungsrisiken<br />
bestehen und wie sie diese minimieren,<br />
indem zukunftsorientiert organisatorische<br />
Maßnahmen getroffen und<br />
unternehmensinterne Prozesse eingerichtet<br />
werden.<br />
Unsere Dozenten stellen das Thema<br />
Anti-Korruption/Korruptionsprävention<br />
vor und erläutern wie Rechtsverstöße insbesondere<br />
in den Bereichen Produkthaftungsrecht,<br />
Korruption und Arbeitsrecht<br />
durch das Unternehmen, seine Organe und<br />
Mitarbeiter vermieden werden können. Q<br />
Referenten: Dr. Tobias Bomsdorf,<br />
Yvonne Hoffmann,<br />
Kanzlei CMS Hasche Sigle,<br />
Frankfurt am Main<br />
Termin: 20. Oktober 2011<br />
von 15.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />
Ort: IHK-Seminargebäude,<br />
Flutgraben 4 in Gießen<br />
Teilnahmekosten: 70,– Euro<br />
KONTAKT<br />
IHK Gießen–Friedberg<br />
Sybille Block<br />
Tel: 0641/7954-4025<br />
E-Mail: block@giessen-friedberg.ihk.de<br />
26 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
Ein Ford mehr. Drei Sorgen weniger.<br />
Nur während der Gewerbewochen<br />
vom 01. bis 31. Oktober<br />
für alle Pkw und Nutzfahrzeuge.<br />
FORD TRANSIT CITY LIGHT FT 260K<br />
Bereits serienmäßig mit Beifahrer-Doppelsitz, elektronischem<br />
Sicherheits- und Stabilitätsprogramm ESP, elektrischen Fensterhebern<br />
vorn, halbhoher Seitenwandverkleidung, beheizbarer<br />
Frontscheibe, Zentralverriegelung und hochmodernen Duratorq<br />
TDCi-Motoren (Abgasnorm Euro V).<br />
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+ Technik-Service geschenkt 2<br />
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Seine Mission: Weniger Emission, mehr Emotion. <strong>Der</strong><br />
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und nur 114 g/km CO 2-Emissionen sowie 4,3 l/100 km<br />
Verbrauch (kombiniert) bietet Ihnen außerdem ein<br />
unglaub liches Gepäckraumvolumen von bis zu 1.740 l.<br />
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189,- Finanzleasing<br />
+ Technik-Service geschenkt 2<br />
Kraft stoff verbrauch (in l/100 km nach VO (EC) 715/2007): Ford Mondeo 1,6 l TDCi ECOnetic-<br />
Motor: 5,0 (innerorts), 3,9 (außerorts), 4,3 (kombiniert); CO 2-Emissionen: 114 g/km (kombiniert).<br />
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1 Leasingrate zzgl. gesetzl. MwSt. und zzgl. Überführungskosten. Vertragspartner: ALD AutoLeasing D GmbH. Ford Flatrate Full-Service ist ein Produkt der Ford<br />
Bank Niederlassung der FCE Bank plc. Angebot gilt bis 31.10.2011 für Gewerbetreibende.<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 27<br />
2 Das Technik-Service-Paket enthält alle Wartungs- und Inspektionsarbeiten<br />
sowie alle anfallenden Verschleißreparaturen in vereinbartem Umfang und die Kosten für die HU/AU. Die HU wird von einer staatl. anerkannten<br />
Prüf stelle durchgeführt. Nur erhältlich im Rahmen eines Ford Flatrate Full-Service Vertrags. Technik-Service geschenkt gilt bis 31.10.2011 für alle Pkw und<br />
Nutzfahrzeuge bei 36 Monaten Laufzeit und einer Gesamtlaufl eistung von 45.000 km. 3 Z. B. Ford Transit City Light FT260K, Lkw-Zulassung, 2,2 l TDCi-Motor,<br />
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4 Z. B. Ford Mondeo Turnier Ambiente, 1,6 l TDCi ECOnetic-Motor, 85 kW (115 PS), inkl. Metallic-Lackierung, € 189,- monatliche Leasingrate , € 3.785,- Leasing-<br />
Sonderzahlung, bei 36 Monaten Laufzeit und 45.000 km Gesamtlaufl eistung. Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis.
<strong>SERVICE</strong><br />
Seminar im Oktober 2011<br />
Zeigen Sie Qualität!<br />
Unternehmenserfolg sichern mit zertifizierter<br />
Qualität von Waren und Dienstleistungen.<br />
Immer mehr Unternehmen dokumentieren<br />
die gute Qualität ihrer Waren und Dienstleistungen<br />
durch Zertifizierung nach DIN EN<br />
ISO 9001. Gleichzeitig fordern die Kunden<br />
zunehmend von ihren Lieferanten – gerade<br />
auch von kleinen Betrieben – das ISO-9001-<br />
Zertifikat. Geprüftes Qualitätsmanagement ist<br />
die Voraussetzung für geschäftliche Tätigkeiten<br />
und gilt für Waren wie Dienstleistungen<br />
gleichermaßen.<br />
Qualitätsmanagement trägt auch auf anderen<br />
Gebieten erheblich zum Unternehmenserfolg<br />
bei. 9001-zertifizierte Unternehmen produzieren<br />
effizienter, weisen niedrigere Fehlerquoten<br />
auf und freuen sich über zufriedenere<br />
Kunden.<br />
Die Einführung eines Qualitätsmanagement-Systems<br />
nach DIN EN ISO 9001 wird deshalb<br />
vom Bund unterstützt und ist damit auch<br />
für kleinere Unternehmen finanzierbar. Über<br />
Qualitätsmanagement gibt es viel Literatur,<br />
doch nur vereinzelte Werke sind als Leitfaden<br />
für die praktische Umsetzung vor Ort geeignet.<br />
Referenten: John Fargo<br />
Termin: 27. Oktober 2011<br />
Ort: Gießen, IHK-Seminargebäude,<br />
Flutgraben 4<br />
Teilnahmekosten: 185,– Euro<br />
(Bei Annmeldung bis<br />
13. Oktober: 15% Rabatt)<br />
Zeigen Sie Qualität! Unter diesem Motto<br />
bietet die IHK Gießen–Friedberg am 27. Oktober<br />
2011 ein eintägiges Qualitätsmanagement-<br />
Seminar an. Hier erfahren Sie, wie Prozesse<br />
und Arbeitsabläufe definiert und dokumentiert<br />
werden, wie Kundenanforderungen in die<br />
Prozesse eingebunden werden, wie man Pro-<br />
zesse optimieren und standardisieren kann,<br />
wie Mitarbeiter im Sinne des Qualitätsmanagements<br />
geschult werden und wie aus Fehlern<br />
Qualitätssteigerungen werden.<br />
Das Seminar richtet sich an alle, die über<br />
die Einführung der ISO 9001 in ihrem Unternehmen<br />
nachdenken oder sich gerade in der<br />
Einfürungsphase befinden.<br />
Unser Referent, John Fargo, ist Automatisierungstechniker<br />
und Technischer Betriebs-<br />
SEMINAR<br />
Jahresabschluss und<br />
Steuergestaltung 2011<br />
Wie kann Ihr Unternehmen im Jahr<br />
2011 noch Steuern sparen? Das<br />
Seminar bietet wertvolle Tipps zur<br />
Gestaltung des Jahresabschlusses. Einflussfaktoren<br />
und die Bestimmung der<br />
Zielsetzung zur Steuergestaltung werden<br />
erläutert. Im Fokus stehen sowohl der<br />
Unternehmens- als auch der Privatbereich.<br />
Termin: Dienstag, 29. November 2011,<br />
17.00 bis ca. 21.00 Uhr<br />
Zielgruppe: Unternehmer/-innen und<br />
Geschäftsführer von<br />
Kapitalgesellschaften,<br />
kaufmännische Führungskräfte,Bilanzbuchhalter/innen<br />
Referent: Prof. Dr. Hubert Jung,<br />
Wirtschaftsprüfer und<br />
Steuerberater<br />
Ort: Gießen, IHK-Seminargebäude,<br />
Flutgraben 4<br />
Teilnahmegebühr: 95,- Euro<br />
Anmeldeschluss: 22. November 2011<br />
KONTAKT<br />
Manfred Felske-Zech<br />
Tel.: 0641/609-2505<br />
E-Mail: felske-zech@giessen-friedberg.ihk.de<br />
wirt aus der Region Gießen. Als Qualitätsmanagement-Auditor<br />
führt er Audits und Inspektionen<br />
durch und zertifiziert Unternehmen<br />
nach DIN EN ISO 9001.<br />
Sichern Sie sich einen Platz und melden<br />
Sie sich gleich online an. Q<br />
ONLINE<br />
www.ihkgifb.de/Qualitaet<br />
SEMINAR<br />
Umsatzsteuer 2011/2012<br />
Das Umsatzsteuerrecht ist unübersichtlich<br />
und kompliziert. In dem Seminar werden<br />
die zahlreichen Vorschriften und Regelungen<br />
ausführlich erläutert. Neben den Grundlagen<br />
des Umsatzsteuerrechts werden verschiedene<br />
Sachverhalte zu grenzüberschreitenden<br />
Lieferungen und Leistungen dargestellt.<br />
Zudem werden aktuelle Rechtsänderungen<br />
behandelt. Praxisbeispiele und Übungen runden<br />
das Seminar ab.<br />
Termin: Mittwoch, 16. November 2011,<br />
9.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />
Referenten: Dipl-Finanzwirt (FH)<br />
Lars Keweloh und<br />
Dipl.-Kfm. Dirk Keweloh<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/-innen der Finanzbuchhaltung<br />
und Steuerabteilung,<br />
Angehörige der steuerberatenden<br />
Berufe, Bilanzbuchhalter/-innen<br />
Ort: Friedberg, IHK-Seminargebäude,<br />
Hanauer Str. 5<br />
Teilnahmegebühr: 185,– Euro inkl. Getränke<br />
(25 Euro Frühbucherrabatt<br />
bis 19. Okt. 2011)<br />
Anmeldeschluss: 9. November 2011<br />
28 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
Vorträge und Austausch für und mit Experten<br />
„Up to date“ in Recht und Praxis<br />
Die IHK Gießen-Friedberg veranstaltet in Kooperation mit den IHKs Lahn-Dill und<br />
Limburg in Gießen den diesjährigen mittelhessischen Sachverständigentag.<br />
Zu den Aufgaben der Industrie- und<br />
Handelskammern zählt auch die<br />
öffentliche Bestellung und Vereidigung<br />
von Sachverständigen. Aktuell betreuen<br />
die mittelhessischen IHKs über 100 Sachverständige<br />
auf 50 Sachgebieten. <strong>Der</strong> Sachverständigentag<br />
soll informieren, fortbilden,<br />
zum Erfahrungsaustausch anregen oder einfach<br />
nur dazu dienen, gute, neue Kontakte zu<br />
knüpfen.<br />
In diesem Jahr informieren wir Sie über<br />
drei verschiedene Fachthemen, die für die<br />
Arbeit des öffentlichen bestellten Sachverständigen<br />
wichtig sind:<br />
Demnächst soll das neue Mediationsgesetz<br />
in Kraft treten. Die außergerichtliche<br />
Streitbeilegung gewinnt damit auch für<br />
die aus der praktischen Wirtschaft kommenden<br />
Sachverständigen an Bedeutung.<br />
Den Ablauf eines Wirtschaftsmediationsverfahrens<br />
und wie auch Sachverständige<br />
Mediator werden können, erläutert Assesor<br />
jur. Christian Bernhard, Leiter der<br />
Mediationsstelle der IHK Lahn-Dill.<br />
Katharina Bleutge vom Institut für<br />
Sachverständigenwesen e.V. wird mit<br />
ihrem Vortrag „Up to date im Sachverständigenwesen“<br />
über die neuesten<br />
Entwicklungen in Recht und Praxis<br />
berichten.<br />
Bei der Abrechnung nach dem Justizvergütungs-<br />
und Entschädigungsgesetz<br />
(JVEG) gibt es für den Gerichtssachverständigen<br />
manchmal böse Überra-<br />
Termin: 14. November 2011,<br />
von 14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />
Ort: Gießen, IHK-Seminarräume,<br />
Flutgraben 4<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
schungen. Einblick in die tägliche Praxis<br />
eines Anweisungsbeamten gewährt<br />
Amtsinspektor Rüdiger Eschhofen,<br />
Anweisungsbeamter des Land- und<br />
Amtsgerichts Limburg. Er wird die<br />
rechtlichen Grundlagen der Vergütung<br />
erörtern und, wie alle Referenten, zur<br />
anschließenden Diskussion zur Verfügung<br />
stehen.<br />
SEMINAR<br />
Das aktuelle Reisekostenrecht<br />
Was sind die aktuellen Entwicklungen<br />
im Reisekostenrecht? Welche Probleme<br />
und Lösungsansätze bestehen? Das<br />
Seminar bietet einen kompakten Überblick<br />
über die Auswirkungen des Reisekostenrechts<br />
in der Unternehmenspraxis. Inhaltliche<br />
Schwerpunkte sind: Reisekosten (Fahrt-,<br />
Übernachtungs-, Frühstücks- und Nebenkosten)<br />
– Auslandstätigkeiten – Doppelte<br />
Haushaltsführung – Betriebliche Bewirtungen<br />
– Dienstwagen - Gemischt veranlasste<br />
Reisen.<br />
Termin: Dienstag, 1. November 2011,<br />
14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />
Referent: Erik Spielmann, Rechtsanwalt<br />
und Fachanwalt für Steuerrecht<br />
Zielgruppe: Unternehmer/-innen,<br />
Fach- und Führungskräfte,<br />
Mitarbeiter/-innen<br />
der Finanzbuchhaltung und<br />
Steuerabteilung<br />
Ort: Gießen, IHK-Seminarräume,<br />
Flutgraben 4<br />
Teilnahmekosten: 95,– Euro<br />
Anmeldeschluss: 25. Oktober 2011<br />
ONLINE<br />
<strong>SERVICE</strong><br />
Eingeladen sind Sachverständige, Sachverständigenbewerber,<br />
Richter, Anwälte<br />
und alle, die sich für das Thema interessieren.<br />
Die Veranstaltung ist kostenlos. Q<br />
www.ihkgifb.de/SACHVERSTAENDIGE<br />
SEMINARKONTAKT<br />
IHK Gießen–Friedberg<br />
Sybille Block<br />
Tel: 0641/7954-4025<br />
E-Mail: block@giessen-friedberg.ihk.de<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 29
PETRA A. ZIELINSKI<br />
<strong>SERVICE</strong><br />
90 Ausbildungsberufe in Gießener Kongresshalle vorgestellt:<br />
„Berufswegekompass 2011“<br />
Aussteller- und Besucherrekord bei IHK-Ausbildungsmesse<br />
Spätestens im letzten Schuljahr wird es<br />
für junge Menschen Zeit, sich Gedanken<br />
über die Zukunft zu machen. Was<br />
will ich werden? Was erwartet die Wirtschaft<br />
von mir? Was wird mir dafür geboten? Informationen<br />
über Ausbildungsgänge und Berufschancen,<br />
allgemeine Arbeitsbedingungen<br />
und Karrieremöglichkeiten sowie über die<br />
spezielle Situation in möglichen Ausbildungsbetrieben<br />
erhielten Schüler, Eltern und<br />
Lehrer auf dem elften „Berufswegekompass<br />
2011“ in der Gießener Kongresshalle. Die<br />
Ausbildungsmesse, mittlerweile zu einem<br />
festen Bestandteil der Bildungsarbeit der IHK<br />
Gießen–Friedberg geworden, verzeichnete in<br />
diesem Jahr einen Ausstellerrekord: 51<br />
Unternehmen aus dem gesamten Bezirk der<br />
IHK Gießen–Friedberg und darüber hinaus<br />
stellten 90 Ausbildungsberufe vor. Auch die<br />
Anzahl der Besucher erreichte mit über 1 600<br />
einen Höchstwert.<br />
Sicherung des<br />
Fachkräftenachwuchses<br />
Die große Beteiligung an der Ausbildungsmesse,<br />
die wechselweise in Friedberg<br />
und Gießen stattfindet, zeigte nicht nur, dass<br />
die Jugendlichen die Bedeutung einer fundierten<br />
Erstqualifikation in der Ausbildung<br />
erkannt haben, sondern auch, dass heimische<br />
Unternehmen zur Sicherung des eigenen<br />
Fachkräftenachwuchses verstärkt auf Ausbildung<br />
setzen. „Mit der Beteiligung am Berufswegekompass<br />
versuchen wir schon jetzt für<br />
das kommende Ausbildungsjahr Kontakte zu<br />
guten Schulabsolventen und Lehrern zu<br />
knüpfen“, erklärt Emilia Willms, Personalleiterin<br />
der Walz-Gruppe aus Lich, die sich in<br />
diesem Jahr erstmals an der Messe beteiligt<br />
hat. „Alte Hasen“ hingegen sind Anja Ferber<br />
und Dieter Axmann, Personalleiterin bzw.<br />
stellvertretender Fertigungsleiter und Ausbilder<br />
der Anlagen- und Zerspanungsmechaniker<br />
bei der Buss-SMS-Canzler GmbH. <strong>Der</strong>zeit<br />
beschäftigt das in Butzbach ansässige Unternehmen<br />
14 Auszubildende, für das kommende<br />
Ausbildungsjahr werden mindestens zwei<br />
Anlagenmechaniker gesucht. „Da wir in einer<br />
sehr fachspezifischen Branche tätig sind, ziehen<br />
wir uns den Nachwuchs am liebsten<br />
selbst heran“, erläuterte auch Patrick Lotz,<br />
Leiter der Marburg Sundo-Niederlassung und<br />
spricht damit den meisten Ausstellern aus<br />
dem Herzen. Ziel der teilnehmenden Unternehmen<br />
war es, Auszubildende für das kom-<br />
Gute Laune am Messestand der Buss-SMS-Canzler GmbH bei der stellvertretenden IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Ehlen (li.), IHK-Vizepräsidentin<br />
Dr. Angelika Schlaefke (Mitte), und Ausbildungsberater Reiner Schepp (4.v.li.).<br />
30 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Foto: P. Zielinski
mende Jahr zu akquirieren, doch einige<br />
wenige Stellen waren auch noch kurzfristig<br />
zu vergeben. „Eine Ausbildung kann zu<br />
jedem Zeitpunkt des Jahres begonnen werden“,<br />
betonte Elke Ehlen, stellvertretende<br />
IHK-Hauptgeschäftsführerin und Leiterin des<br />
Geschäftsbereichs Aus- und Weiterbildung.<br />
Orientierung im „Dschungel<br />
der Möglichkeiten“<br />
Von A wie Änderungsschneiderin bis Z<br />
wie Zerspanungsmechaniker reichte das breite<br />
Spektrum der vorgestellten Ausbildungsberufe.<br />
Dabei waren sowohl gewerblichtechnische<br />
als auch kaufmännische und verwaltende<br />
Berufe vertreten, die von Unternehmen,<br />
Ämtern, Bildungseinrichtungen und<br />
Institutionen anschaulich und ideenreich<br />
präsentiert wurden: Vom Visitenkarten selbst<br />
gestalten beim BBW Karben über Bowlen mit<br />
der Wii bei der AOK Kassel bis hin zum<br />
Glücksrad drehen beim Gießener Regierungspräsidium<br />
reichte das Angebot. Auch die<br />
Berufsschulen hatten sich etwas einfallen<br />
lassen: Sie gaben den Schülern Fragebogen<br />
mit auf den Weg. Die Antworten mussten<br />
sich die jungen Leute beim Rundgang über<br />
die Messe erarbeiten. Nicht nur namhafte<br />
Unternehmer und Ausbilder, sondern vor<br />
allem sehr viele Auszubildende standen<br />
gerne Rede und Antwort und gaben wertvolle<br />
Tipps über Voraussetzungen, Ziele und<br />
Inhalte der jeweiligen Ausbildung. Darüber<br />
hinaus informierten Berater der Bundesagentur<br />
für Arbeit und der IHK kompetent über<br />
Ausbildungsgänge und Berufschancen.<br />
Selbstverständlich waren hier auch Informationen<br />
über Berufe, die nicht auf der Messe<br />
vorgestellt wurden, erhältlich.<br />
Über den eigenen<br />
Tellerrand schauen<br />
Jeder Schüler, der die Messe verließ, hatte<br />
reichlich Informationsmaterial gesammelt<br />
und konkretere Vorstellungen, wie sein<br />
Wunschberuf aussehen sollte. Während Sven<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Hübner auf jeden Fall IT-System-Kaufmann<br />
werden möchte, hat sein Freund Lukas Berger<br />
die Meinung geändert: „Eigentlich fand<br />
ich Kaufmann für Bürokommunikation ganz<br />
toll. Doch den hier vorgestellten Personaldienstleistungskaufmann<br />
finde ich viel interessanter.<br />
„Sicher stehen bei der Berufswahl<br />
persönliche Interessen, Erwartungen und<br />
Fähigkeiten im Vordergrund. Kein Bewerber<br />
sollte sich aber nur auf einen Traumberuf<br />
festlegen“, bestätigte auch Reiner Schepp,<br />
der für die IHK die Messe organisiert hatte.<br />
Leider seien nicht wenige der 360 Ausbildungsberufe<br />
noch unbekannt. Im Rahmen<br />
des „Berufswegekompass“ bestand auch die<br />
Gelegenheit, sich über eine Einstiegsqualifizierung<br />
mit IHK-Zertifikat zu informieren.<br />
Als Teil des Ausbildungspaktes bietet die EQ<br />
Jugendlichen die Möglichkeit, in einem Zeitraum<br />
von sechs bis zwölf Monaten Teile<br />
eines Ausbildungsberufes, einen Betrieb oder<br />
das Berufsleben kennen zu lernen. Die Einstiegsqualifizierung<br />
dient als „Türöffner“ für<br />
Ausbildung und Beschäftigung. Genauso<br />
wichtig wie umfassendes Wissen über den<br />
angestrebten Beruf ist eine richtige Bewerbung.<br />
Grundlegende Tipps erhielten die<br />
Schüler(innen) bei einem von den Wirtschaftsjunioren<br />
Gießen-Vogelsberg durchgeführten<br />
Training.<br />
4,4 Prozent mehr<br />
Ausbildungsverträge<br />
Dass die Zahl der betrieblichen Ausbildungsangebote<br />
bundesweit im Vergleich zum<br />
Vorjahr um mehr als 40 000 gestiegen sei,<br />
hob die IHK-Vizepräsidentin Dr. Angelika<br />
Schlaefke in einem Pressegespräch hervor.<br />
Auch die IHK Gießen-Friedberg konnte vom<br />
1. Oktober 2010 bis 31. Juli diesen Jahres<br />
1 652 neue Ausbildungsverträge registrieren<br />
– 4,4 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum<br />
ein Jahr zuvor. Dennoch werde es aufgrund<br />
des demografischen Wandels für Unternehmer<br />
immer schwieriger, geeignete Auszubildende<br />
zu finden. „Schon heute können auch<br />
heimische Unternehmen ihre Ausbildungs-<br />
<strong>SERVICE</strong><br />
plätze zum Teil nicht mehr besetzen“, bedauerte<br />
sie. Die Anzahl der Schulabgänger habe<br />
sich deutlich verringert: 2010 hätten bundesweit<br />
850 000 Jugendliche die allgemein bildenden<br />
Schulen verlassen – rund neun Prozent<br />
weniger als noch im Jahr 2003. Bei den<br />
nicht-studienberechtigten Schulabgängern<br />
sei der Rückgang mit 18 Prozent noch deutlicher.<br />
Elke Ehlen wies in diesem Zusammenhang<br />
darauf hin, dass die IHK Gießen–Friedberg<br />
die Ausbildungsbetriebe angeschrieben<br />
hat, um weitere Ausbildungsstellen und<br />
Praktika zu akquirieren. Eine – wie in den<br />
vergangenen Jahren – äußerst erfolgreiche<br />
Aktion!<br />
Unternehmen und Azubis<br />
besser zusammenbringen<br />
Auch der im vergangenen Oktober bis<br />
2014 verlängerte „Nationale Pakt für Ausbildung<br />
und Fachkräftenachwuchs“ setze neue<br />
Akzente. Eine Verbesserung der Ausbildungsreife,<br />
die Förderung schwächerer<br />
Jugendlicher, die Verstärkung der Integration<br />
von Jugendlichen mit Migrationshintergrund<br />
sowie die Gewinnung leistungsstarker<br />
Jugendlicher für eine betriebliche Berufsausbildung<br />
ständen hierbei im Vordergrund.<br />
Eines der im Pakt formulierten Ziele laute,<br />
Jugendliche und Betriebe besser zusammenzubringen.<br />
Dies praktiziere die IHK Gießen–<br />
Friedberg bereits seit vielen Jahren. Bestes<br />
Beispiel: <strong>Der</strong> „Berufswegekompass“ – die ideale<br />
Plattform für eine zwanglose erste Kontaktaufnahme.<br />
Dr. Angelika Schlaefke<br />
bedankte sich nicht nur bei allen Ausstellern<br />
für ihr Engagement, sondern auch bei Elke<br />
Ehlen und ihrem Team für die „hervorragende<br />
Organisation der Messe, die einer langen<br />
Vorbereitungsphase bedarf“. Q<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 31
<strong>SERVICE</strong><br />
Existenzgründung aus der Arbeitslosigkeit<br />
Konzepte nach Maß<br />
Modellprojekt des Landes Hessen in die Region geholt.<br />
<strong>Der</strong> IHK ist es gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung<br />
gelungen, das<br />
Modellprojekt „Existenzgründung aus<br />
der Arbeitslosigkeit“ in die Region zu holen.<br />
Das Projekt richtet sich speziell an Gründer<br />
und Gründerinnen aus der Arbeitslosigkeit<br />
und stellt ein attraktives Beratungsangebot<br />
dar. Es wird gefördert durch das Land Hessen<br />
und durchgeführt vom RKW Rationalisierungs-<br />
und Innovationszentrum der Deutschen<br />
Wirtschaft Hessen.<br />
Erfahrene Berater des RKW unterstützen<br />
die Teilnehmenden bei der Erstellung ihres<br />
Geschäftskonzeptes. Die Gründungsidee, die<br />
Gründungsvoraussetzungen und<br />
-formalitäten werden<br />
beleuchtet. <strong>Der</strong> Markt und<br />
der Wettbewerb werden<br />
analysiert, individuelle<br />
Wege für Marketing und<br />
Vertrieb werden entwikkelt<br />
und eine ErfolgsundFinanzierungsplanung<br />
aufgestellt. Die<br />
Teilnehmer lernen, die Risiken und Chancen<br />
ihrer Geschäftsidee richtig einzuschätzen und<br />
sie erfahren, ob ihr Konzept marktfähig ist.<br />
Die inhaltlichen Grundlagen werden an<br />
drei Workshoptagen gemeinsam mit den<br />
Gründungsberatern entwickelt. Im Anschluss<br />
daran erhält jeder der Teilnehmenden zusätzlich<br />
zwei weitere Tage, um mit dem Berater<br />
individuelle Fragen zum eigenen Konzept<br />
nach Maß zu klären. So erhält jeder Teilnehmer<br />
die Chance, einen umfassenden Businessplan<br />
zu erstellen, der die Erfolgsaussichten<br />
aufzeigt und seine Tragfähigkeit dokumentiert.<br />
Gründer und Gründerinnen aus<br />
der Arbeitslosigkeit bezahlen<br />
für die Teilnahme am<br />
Modellprojekt und für<br />
die intensive Betreuung<br />
ihrer Geschäftsidee<br />
einen Eigenanteil in<br />
Höhe von 660,– Euro<br />
zzgl. Umsatzsteuer. Die<br />
weiteren Kosten<br />
werden vom Hessischen Wirtschaftsministerium<br />
und mit Mitteln der EU (EFRE) gefördert.<br />
Die Termine für die Workshops sowie weitere<br />
Information erhalten sie beim RKW Hessen.<br />
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KONTAKT<br />
RKW Hessen GmbH<br />
Roland Nestler<br />
Tel.: 06196/9702-44<br />
E-Mail: r.nestler@rkw-hessen.de<br />
Geförderte Beratung<br />
für die Betreuung<br />
von Geschäftsideen.<br />
32 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />
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Donnerstag, 10. November<br />
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10. November 2011.<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 33
Lehrgänge<br />
<strong>SERVICE</strong><br />
Veranstaltungskalender Oktober/November 2011<br />
24.10.2011–26.11.2011 Friedberg Vorbereitung auf die Ausbilder Eignungsprüfung (AdA) *<br />
25.10.2011–20.2.2013 Friedberg Gepr. Fachkaufmann/-frau für Marketing (IHK) ca. 530 UStd.<br />
25.10.2011–8.10.2013 Friedberg Gepr. Techn. Betriebswirt/-in (IHK) *** ca. 620 UStd.<br />
28.10.2011–19.11.2011 Gießen Intercultural Competence in English 48 UStd.<br />
7.11.2011–18.11.2014 Friedberg Gepr. Industriemeister – FR Metall (IHK) *** ca. 1 100 UStd.<br />
9.11.2011–15.10.2013 Gießen Gepr. Personalfachkaufmann/-frau (IHK) ** 580 UStd.<br />
14.11.2011–5.11.2013 Gießen Gepr. IT-Entwickler/-in (Certified IT Systems Manager) *** ca. 700 UStd.<br />
14.11.2011–5.11.2013 Gießen Gepr. IT-Projektleiter /-in (Certified IT Business Manager) *** ca. 700 UStd.<br />
11.11.2011–10.12.2011 Gießen Vorbereitung auf die Ausbilder Eignungsprüfung (AdA) *<br />
Förderung über Meister-Bafög (www.meister-bafoeg.info) oder Qualifizierungsscheck (www.qualifizierungsschecks.de) ist möglich.<br />
Nähere Informationen: IHK Gießen–Friedberg: 0641/7954 -3110 Dagmar Löthe (loethe@giessen-friedberg.ihk.de)<br />
06031/609 -3125 Raid Nashef (nashef@giessen-friedberg.ihk.de)<br />
-3120 Siglinde Schäfer * (schaefersi@giessen-friedberg.ihk.de)<br />
-3115 Gabriele Stoll ** (stoll@giessen-friedberg.ihk.de)<br />
-3100 Isabel Erbe *** (erbe@giessen-friedberg.ihk.de)<br />
Weiterbildungsangebote anderer Anbieter finden Sie bspw. unter: www.hessen-weiterbildung.de, www.wis.ihk.de, www.kursnet.de, etc.<br />
Tagesseminare<br />
5.10.2011 Gießen Problemlösung durch Kreativitätstechniken –<br />
Aktivieren Sie Ihre kreativen Potentiale<br />
Matthias Böhme<br />
6.10.2011 Friedberg Marketing für Kliniken und soziale Einrichtungen Annamaria Sisignano (M. A.)<br />
10.10.2011 Gießen Leichter lernen für Azubis – Dipl.-Betriebswirt<br />
Effizienter Arbeiten, kreativer Denken Andreas Eiling<br />
11.10.2011 Gießen Telefonpowertraining für Azubis –<br />
Gekonnt Kommunizieren von Anfang an<br />
Susanne Parisi<br />
12.10.2011 Friedberg Rhetorisch fit für die mündliche Prüfung Georg Franke<br />
17.10.2011 Gießen Kundenkontakttraining für Azubis – Dipl.-Betriebswirtin<br />
Professionell kommunizieren von Anfang an Gabriele Goldbach<br />
19.10.2011 Friedberg Mit der richtigen Strategie erfolgreich durch die Prüfung Oliver Bender<br />
28.10.2011 Gießen Rationelle Organisation im Büro Elke Diemar<br />
31.10.2011 Gießen Durch Reden überzeugen – Begeistern Sie mit Worten Dipl.-Phys. Christoph Dahms<br />
3.+4.11.2011 Friedberg <strong>Der</strong> Schlüssel zum Kunden –<br />
Mit modernen Methoden zum Spitzenverkäufer<br />
Boris Kimes (M. A.)<br />
4.11.2011 Friedberg Professionelles Eventmanagement –<br />
Veranstaltungen planen, inszenieren und durchführen<br />
Nicole Hartenfeller<br />
7.11.2011 Friedberg Führung in Veränderungs- und Trennungsphasen Dipl.-Psych. Vanessa Laszlo<br />
9.11.2011 Friedberg Azubis führen und motivieren – Gemeinsam erfolgreich sein Dipl.-Betriebswirt<br />
Andreas Eiling<br />
11.11.2011 Gießen Vom Mitarbeiter zum Vorgesetzten –<br />
Führungskompetenz für Nachwuchskräfte<br />
Dipl.-Psych. Vanessa Laszlo<br />
34 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />
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Tagesseminare<br />
Seminare Geschäftsbereich International<br />
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<strong>SERVICE</strong><br />
14.11.2011 Friedberg Alternatives Marketing – Dipl.-Betriebswirtin (FH)<br />
ein konkreter Ansatz für Kleinunternehmen Renate Brand<br />
15.11.2011 Friedberg Fit für effiziente Chefentlastung Dipl.-Betriebswirt<br />
Sascha Hochdörffer<br />
16.11.2011 Friedberg <strong>Der</strong> Patient – unser Kunde Annamaria Sisignano (M. A.)<br />
17.11.2011 Gießen Erfolgreiche Körpersprache – Besser wirken und überzeugen Gisela Hörle<br />
23.11.2011 Friedberg Small-Talk im Geschäftsleben –<br />
Wirkungsvolle Gespräche am Rande<br />
Dipl.-Phys. Christoph Dahms<br />
23.11.2011 Gießen Business-Knigge – Stil und Verhalten im Berufsalltag Dipl.-Verwaltungswirt (BA)<br />
Holger Sturm<br />
28.11.2011 Friedberg Telefonpowertraining – Professionelles Verhalten am Telefon Susanne Parisi<br />
29.11.2011 Gießen Mitarbeitergespräche –<br />
Das effektive Führungsinstrument professionell nutzen<br />
Dipl.-Psych. Carmen Windisch<br />
Förderung über den Qualifizierungsscheck (www.qualifizierungsschecks.de) ist möglich.<br />
Nähere Informationen: IHK Gießen–Friedberg: 0641/7954 -3110 Dagmar Löthe (loethe@giessen-friedberg.ihk.de)<br />
06031/609 -3125 Raid Nashef (nashef@giessen-friedberg.ihk.de)<br />
Weiterbildungsangebote anderer Anbieter finden Sie bspw. unter: www.hessen-weiterbildung.de, www.wis.ihk.de, www.kursnet.de, etc.<br />
Veranstaltungen International Okt. + Nov. 2011<br />
5.10.2011 Gießen Qualitätssiegel „Made in Germany“ richtig anwenden Marc Bauer<br />
12.10.2011 Gießen Medizintechnik in China Versch. Referenten<br />
13.10.2011 Gießen Internationales Vertragsrecht – das Wichtigste für Nichtjuristen Volker Gerstner<br />
18.10.2011 Gießen Grundlagen/Grundsätze der Einreihung von Waren<br />
in den elektronischen Zolltarif bzw. Warenverzeichnis<br />
für die Außenhandelsstatistik<br />
Jens-Hendrik Ivenz<br />
18.10.2011 Gießen Seminar zum Elektronischen Ursprungszeugnis für Unternehmen GFI<br />
21.10.2011 Gießen Gesundheitswirtschaft Korea Verschiedene Referenten,<br />
u.a. von der AHK Korea<br />
26.10.2011 Friedberg Die Bedeutung der Lieferanten-Erklärungen Volker Martin<br />
27.10.2011 Gießen Umsatzsteuer in der EG und beim Warenverkehr mit Drittländern Iris Schäfer<br />
1.11.2011 Gießen Inhouse-Marktberatung Schweden AHK<br />
3.11.2011 Friedberg Basisseminar für Einsteiger – Export 1 Herbert Losekam<br />
4.11.2011 Gießen Handelsvertreter- und Vertragshändlerverträge im<br />
In- und Ausland mit Formulierungshilfen deutsch/englisch<br />
Volker Gerstner<br />
15. und 16.11.2011 Gießen Wie fülle ich Außenhandelsformulare aus? Gerhard Tholen<br />
24.11.2011 Gießen Zollforum Mittelhessen Verschiedene Referenten<br />
28.11.2011 Gießen Mit kompetenten Partnern –<br />
Ihre Marktpräsenz in den Asiatischen Staaten erhöhen!<br />
AHK<br />
29.11.2011 Friedberg Basisseminar für Fortgeschrittene – Export 2 – Zollpraxis des Export Herbert Losekam<br />
Nähere Informationen: IHK Gießen–Friedberg: 0641/7954 -3510 Edeltraud Hofmann (hoffmann@giessen-friedberg.ihk.de)<br />
-3515 Ingrid Wolf-Hof (wolfi@giessen-friedberg.ihk.de)<br />
-3505 Elvin Yilmaz (yilmaz@giessen-friedberg.ihk.de)<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 35
<strong>SERVICE</strong><br />
75-jähriges Firmenjubiläum<br />
Autohaus Michel GmbH Co. KG<br />
Grünberger Str. 49–63, Gießen<br />
Rosen-Union e.G.<br />
21.9.2011<br />
Steinfurther Hauptstr. 27, Bad Nauheim 4.9.2011<br />
25-jähriges Arbeitsjubiläum<br />
ALX Metall, Verpackungstechnik GmbH, Herbstein<br />
Jürgen Korell 1.8.2011<br />
Berkenhoff GmbH, Heuchelheim<br />
Pascale Papadakis 13.10.2011<br />
Butzbacher Schleifmittel-Werke GmbH, Butzbach<br />
Peter Landau 8.9.2011<br />
Michael Böhmer 1.10.2011<br />
Galeria Kaufhof GmbH, Gießen<br />
Judith Schlosser 1.9.2011<br />
Katja Bingel 1.9.2011<br />
Licher Privatbrauerei Jhring-Melchior GmbH, Lich<br />
Lothar Lang 20.10.2011<br />
Mitteldeutsche Hartstein-Industrie GmbH, Homberg(Ohm)<br />
Manfred Pfeil 1.10.2011<br />
Naxos-Diskus Schleifmittelwerke GmbH, Butzbach<br />
Ralf Rüttinger 1.9.2011<br />
Immobilienmarkt<br />
Jubiläen<br />
Ramazan Türkmen 1.9.2011<br />
Dirk-Udo Henn 1.10.2011<br />
Neils & Kraft GmbH Co. KG, Gießen<br />
Sigrun Brunotte 1.10.2011<br />
Poppe GmbH Co. KG, Giessen<br />
Andrea Szauter 1.10.2011<br />
Regina Hämmerling 6.10.2011<br />
Semmi Inanc<br />
RCP Ranstadt GmbH, Ranstadt<br />
27.10.2011<br />
Karin Mäser 27.10.2011<br />
Voestalpine BWG GmbH Co. KG, Butzbach<br />
Frank Werner 27.10.2011<br />
40-jähriges Arbeitsjubiläum<br />
Faber Schnepp GmbH Co. KG, Gießen<br />
Horst Riedmann<br />
Heyligenstaedt Werkzeugmaschinen GmbH, Giessen<br />
1.10.2011<br />
Jaroslav Stojan 11.10.2011<br />
J. Nickel GmbH Co. KG, Nidda/Ober-Widdersheim<br />
Hans Eckart Jockel<br />
Wellemöbel GmbH, Alsfeld<br />
1.10.2011<br />
Karl-Heinz Kappel 11.10.2011<br />
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38 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />
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Zollforum Mittelhessen im November 2011<br />
Nach Überwinden der Wirtschaftskrise<br />
nimmt der internationale Warenhandel<br />
wieder zu. Die Zollabwicklung und notwendige<br />
Sicherheitsanforderungen rücken damit wieder<br />
in den Blickpunkt.<br />
Komplexe Zollvorschriften, aufwendige<br />
Beantragungsverfahren und ständige Neuerungen<br />
im Zollrecht bestimmen längst den<br />
Arbeitsalltag der Export- und Importabteilungen<br />
vieler Unternehmen. Aufgrund einer erhöhten<br />
Gefahr von Terroranschlägen sind die<br />
Sicherheitsvorkehrungen im Warenverkehr mit<br />
Drittländern in den letzten Jahren zudem verstärkt<br />
worden, was zu einem Anstieg an Zollvorschriften<br />
geführt hat. Unternehmen müssen<br />
daher nicht nur die aktuelle Gesetzeslage<br />
berücksichtigen, sondern auch ständige Anpassungen<br />
in Kauf nehmen.<br />
Am 24. November 2011 veranstaltet der IHK-<br />
Verbund Mittelhessen das erste Zollforum. Die<br />
Teilnehmer und Teilnehmerinnen können sich in<br />
kompakter Form und praxisnah über aktuelle<br />
Entwicklungen im Ursprungsrecht, der Zollab-<br />
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wicklung, der Exportkontrolle und vielem mehr<br />
informieren und im Anschluss mit den Referenten<br />
diskutieren. Das neu ins Leben gerufene<br />
Zollforum bietet damit sowohl Neueinsteigern<br />
als auch erfahrenen Zollexperten die Möglichkeit,<br />
sich einen Überblick über wichtige Themen<br />
des internationalen Geschäfts zu verschaffen<br />
und richtet sich an Unternehmer, Geschäftsführer,<br />
Zollfachleute und Sachbearbeiter.<br />
Veranstalter des Zollforums ist der IHK-Verbund<br />
Mittelhessen. Dieser ist ein Zusammen-<br />
<strong>SERVICE</strong><br />
schluss der IHK Gießen–Friedberg (Federführung<br />
im Bereich International), der IHK Lahn-Dill und<br />
der IHK Limburg in Kooperation mit der IHK Kassel.<br />
Q<br />
KONTAKT<br />
Elvin Yilmaz<br />
Tel.: 0641/7954-3505<br />
E-Mail: yilmaz@giessen-friedberg.ihk.de<br />
Wirtschaftskrise vorbei, die Zollabwicklung bleibt und verstärkt sich mit den steigenden Handelsaktivitäten.<br />
Foto: Zollverwaltung Gießen<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 39
<strong>SERVICE</strong><br />
EU-Vorgaben nicht<br />
zu 150 Prozent umsetzen<br />
IHK-Vollversammlung beschließt Resolutionen zu Geldwäsche und<br />
Ökodesign<br />
BERND SCHMID<br />
Die wirtschaftspolitischen<br />
Rahmenbedingungen tragen<br />
erheblich zum Erfolg<br />
oder Misserfolg von Unternehmen<br />
und der Volkswirtschaft im<br />
Ganzen bei. Deswegen liegt es im<br />
ureigensten Interesse von Unternehmen,<br />
in deren Ausgestaltung<br />
einzugreifen – und genau davon<br />
machten sie im IHK-Bezirk Gießen–Friedberg<br />
einmal mehr<br />
Gebrauch. Die Mitglieder der<br />
IHK-Vollversammlung beschlossen<br />
am 28. September in ihrer<br />
Sitzung in der GZW Service<br />
GmbH in Bad Nauheim einstimmig<br />
ein Positionspapier, in dem<br />
sie eine wirtschaftsgerechte Öko-<br />
design-Richtlinie fordern und<br />
sprachen sich in einer Resolution<br />
vehement gegen die geplante<br />
Verschärfung des Geldwäschegesetzes<br />
aus.<br />
Papiertiger „Ökodesign-<br />
Richtlinie“: Hinter dem sperrigen<br />
Namen verbirgt sich ein Regelungs-Konvulut,<br />
das auf die<br />
umweltgerechte Gestaltung von<br />
Produkten abzielt, die in der EU<br />
in den Verkehr gebracht werden.<br />
Die Pläne zur Ausweitung der<br />
Ökodesign-Richtlinie auf alle<br />
Produktgruppen müssen aufgegeben<br />
werden, lautet eine Forderung<br />
der Vollversammmlung.<br />
<strong>Der</strong> IHK-Arbeitskreis Ökodesign<br />
hat die Rahmenrichtlinie auf<br />
Konsequenzen für die Unterneh-<br />
Herbst-Vollversammlung bei GZW Service GmbH in Bad Nauheim<br />
men untersucht. Das Ergebnis ist<br />
ernüchternd: „Unzureichende<br />
Durchführungsverordnungen<br />
werden nicht angepasst und eine<br />
flächendeckende Kontrolle der<br />
Umsetzung der bestehenden<br />
Regelungen ist nicht gewährleistet“,<br />
kritisierte Arbeitskreissprecher<br />
Gerd Robanus, Schotten.<br />
Anstatt innezuhalten und den<br />
Nutzen der bisherigen Verordnungen<br />
zu überprüfen, würden<br />
nach derzeitigen Stand bis Ende<br />
2011 mindestens 13 Produktgruppen<br />
unter die Regelungen<br />
der Ökodesign-Richtlinie<br />
fallen, für weitere elf Produktgruppen<br />
seien Durchführungsmaßnahmen<br />
in Vorbereitung,<br />
erläuterte Robanus. Er for-<br />
derte Normung statt Regulierung<br />
und wandte sich gegen eine weitere<br />
Beschränkung der Konsumentensouveränität.<br />
<strong>Der</strong> deutsche Mittelstand sei<br />
sich dabei seiner Umweltverantwortung<br />
durchaus bewusst. Die<br />
Entwicklung zukunftsweisender<br />
und nachhaltiger Produkte verlange<br />
jedoch unternehmerische<br />
Freiräume, die nicht durch politische<br />
Regulierungen eingeschränkt<br />
werden dürften. Dass<br />
die Ausweitung der Ökodesign-<br />
Richtlinie keine Frage von Jahren<br />
ist, darauf machte der Vorsitzende<br />
des IHK-Technologieausschusses,<br />
Ernst Lenger, die Vollversammlung<br />
aufmerksam: „Das<br />
entsprechende deutsche Gesetz<br />
zur Umsetzung der Brüsseler<br />
Vorgaben soll noch im Jahr 2011<br />
verabschiedet werden. Das<br />
bedeutet, dass Produkte betroffen<br />
sein werden, die selbst keine<br />
Energie verbrauchen, den Energieverbrauch<br />
aber beeinflussen.“<br />
Das Positionspapier soll als<br />
Grundlage für weitere Debatten<br />
in anderen Industrie- und Handelskammern<br />
dienen.<br />
Eindämmung von<br />
illegalen Geldströmen<br />
Einstimmig beschloss das<br />
Parlament der regionalen Wirtschaft<br />
eine Resolution, in der sie<br />
sich mit Nachdruck gegen die<br />
von der Bundesregierung geplante<br />
Verschärfung des Geldwäschegesetzes<br />
wendet. Das bislang<br />
noch aktuelle Geldwäschegesetz<br />
ist in Deutschland bereits seit 18<br />
Jahren geltendes Recht. Verpflichtet<br />
werden neben dem<br />
Finanzsektor auch Personen, die<br />
gewerblich mit Gütern handeln.<br />
40 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
Schon die bisherige Regelung hat<br />
die Wirtschaft unangemessen in<br />
die Pflicht genommen. Die neue<br />
Regelung lässt jedoch weiteren<br />
Bürokratieaufwand und praktische<br />
Umsetzungsprobleme für<br />
die Unternehmen befürchten.<br />
Zwar unterstützten die Unternehmer<br />
ausdrücklich Maßnahmen<br />
zur Eindämmung von illegalen<br />
Geldströmen, die den Ruf<br />
des Rechts- und Wirtschaftsstandorts<br />
Deutschland national<br />
und international gefährden. Sie<br />
lehnten jedoch einseitig schärfere<br />
Regelungen für deutsche<br />
Unternehmen ab. Die Vollversammlung<br />
der IHK Gießen–<br />
Friedberg kritisiert, dass die<br />
geplante Gesetzesänderung weit<br />
über die verpflichtenden internationalen<br />
Standards hinausgehe.<br />
<strong>Der</strong> zusätzliche Aufwand entsteht<br />
insbesondere durch die verschärften<br />
Identifizierungs-, Überprüfungs-,<br />
Dokumentations- und<br />
Informationsvorschriften sowie<br />
die Benennung von Geldwäschebeauftragten<br />
ab neun Mitarbeitern.<br />
„Gerade kleine und mittelständische<br />
Unternehmen werden<br />
mit sehr kostspieligen organisatorischen<br />
Maßnahmen konfrontiert,<br />
die in keinerlei Verhältnis<br />
zu deren Nutzen stehen. Dies<br />
widerspricht eklatant dem Ziel<br />
der Bundesregierung, die Bürokratiekosten<br />
der Unternehmen<br />
bis zum Jahresende 2011 um 25<br />
Prozent zu senken“, erläuterte<br />
Rebecca Noll, Referatsleiterin<br />
Wettbewerbs- und Sachverständigenrecht<br />
bei der IHK Gießen–<br />
Friedberg. Unnötiger Verwaltungsaufwand<br />
jedoch koste die<br />
Unternehmen bares Geld und<br />
hemme Wachstum und Beschäftigung.<br />
Erforderlich sei vielmehr<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
eine praktisch handhabbare und<br />
verständliche Regelung. „Nicht<br />
akzeptabel für die Unternehmen<br />
ist außerdem die starke Ausdehnung<br />
der Bußgeldtatbestände“,<br />
be-gründete Noll die Initiative<br />
der IHK. Die bisherige Strafbarkeit<br />
wird von vorsätzlichen<br />
Pflichtverletzungen auf fahrlässige<br />
Handlungen erweitert. Dies<br />
kann schnell dazu führen, dass<br />
gerade der Nichtfinanzbereich<br />
mit drakonischen Bußgeldern<br />
von bis zu 100 000 Euro belastet<br />
wird. Sollten kleine und mittlere<br />
NICHT NUR PRAKTISCH,<br />
SONDERN AUCH EFFIZENT.<br />
CITROËN NEMO<br />
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Unternehmen ihre Pflichten<br />
wegen der äußerst komplizierten<br />
Formulierung des Gesetzes nicht<br />
oder falsch verstehen, werden sie<br />
so mit Bußgeldern in existenzgefährdender<br />
Höhe bedroht.<br />
Hauptgeschäftsführer Dr.<br />
Matthias Leder ging in seinem<br />
Bericht auf die bürokratischen<br />
Hürden ein, die sich aus der<br />
E-Bilanz ergeben (Bericht Seite<br />
24). Weiter nahm er Stellung zur<br />
aktuellen Schuldenkrise und den<br />
Diskussionen um den Euro. Er<br />
kritisierte dabei insbesondere,<br />
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dass entgegen dem Grundsatz<br />
der sozialen Marktwirtschaft die<br />
Risiken sozialisiert und die<br />
Gewinne privatisiert werden.<br />
IHK-Vizepräsident Norbert Jäger<br />
berichtete kritisch über neue<br />
Richtlinien beim Gütertransport<br />
im Luftverkehr: Ab 2013 dürften<br />
Unternehmen ihre Produkte nur<br />
noch über zertifizierte Versender<br />
verschicken. Von den 65 000<br />
bekannten Versendern hätten<br />
bislang nur ein Bruchteil die entsprechenden<br />
Unterlagen eingereicht.<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 41
<strong>SERVICE</strong><br />
Professionalisierung des<br />
Regionalmanagements<br />
durch eine GmbH?<br />
Außerdem standen die Aktivitäten<br />
und die organisatorische<br />
Ausrichtung von zwei regionalen<br />
Wirtschaftsförderinstitutionen,<br />
an denen die IHK Gießen–Friedberg<br />
beteiligt ist, auf der Tagesordnung.<br />
IHK-Präsident Dr. Wolfgang<br />
Maaß erläuterte den aktuellen<br />
Stand der Planungen über die<br />
Umwandlung des Regionalmanagementvereins<br />
MitteHessen in<br />
eine GmbH. Die Neuausrichtung<br />
der bewährten Strukturen werde<br />
vom Land Hessen und dem neuen<br />
MitteHessen-Vorsitzenden, Gießens<br />
Regierungspräsident Dr. Lars<br />
Witteck, vorangetrieben, erläuterte<br />
Maaß. Bislang hat die IHK<br />
mit ihrem Hauptgeschäftsführer<br />
Dr. Matthias Leder und Geschäftsführerin<br />
Beate Hammerla dort die<br />
ehrenamtliche Geschäftsführung<br />
innegehabt. Nun stelle sich die<br />
Frage, ob und inwieweit die Neuausrichtung<br />
des Regionalmangements<br />
von der im Verein organisierten<br />
Wirtschaft mitgetragen<br />
werden soll oder eben nicht.<br />
Maaß plädierte für „eine konstruktive<br />
kritische Begleitung des<br />
eingeschlagenen Weges“ unter<br />
bestimmten Voraussetzungen.<br />
Die Gleichberechtigung von Politik<br />
und Wirtschaft müsste sich<br />
auch in einer paritätischen Gesellschafterstruktur<br />
niederschlagen.<br />
Angestrebt werden soll auch eine<br />
angemessene Beteiligung von<br />
Unternehmen über den bisherigen<br />
Verein MitteHessen e.V.. Auf<br />
Einwände aus der Vollversammlung,<br />
dass die Geschäftsführerposition<br />
nicht zu einem Versorgungsposten<br />
für altgediente Poli-<br />
Rebecca Noll stellt Resolution<br />
zum Geldwäschegesetz vor.<br />
tiker werden dürfe, antwortete<br />
Maaß: „Dies ist mir ohne Nachfrage<br />
von mir von meinen<br />
Gesprächspartnern aus der Politik<br />
glaubhaft versichert worden.“<br />
Von derartigen Umstrukturierungen,<br />
die laut Maaß bei MitteHessen<br />
nicht ohne persönliche Verletzungen<br />
abgegangen sind, blieb<br />
die zweite Wirtschaftsförderinstitution,<br />
an der die IHK Gießen–<br />
Friedberg beteiligt ist, verschont.<br />
Die Wirtschaftsförderung Wetterau<br />
wurde bereits als GmbH<br />
gegründet. Als gleichstarke Gesellschafter<br />
fungieren dort neben<br />
der IHK die Volksbank Mittelhessen,<br />
die Sparkasse Oberhessen<br />
und der Wetteraukreis. Prokurist<br />
und Projektmanager Christian<br />
Agne stellte einige der laufenden<br />
Projekte vor. Zum Beispiel hat die<br />
Wirtschaftsförderung ein regionales<br />
Online-Shopping-Portal für<br />
den Wetteraukreis eingerichtet<br />
auf dem mittlerweile mehr als 80<br />
Händler registriert sind.<br />
Auch einige Personalien wurden<br />
in der Vollversammlung beschlossen<br />
oder bekannt gegeben.<br />
Bereits vor Eintritt in die Tagesordnung<br />
gedachte man der verstorbenen<br />
Ehrenmitglieder Karl<br />
Gerd Robanus berichtet über die<br />
Ökodesign-Richtlinie.<br />
Otto Kimpel und Helmut Ritter.<br />
Für den aus der VV ausgeschiedenen<br />
langjährigen Vorsitzenden<br />
des Finanz- und Steuerausschusses<br />
Dr. Klaus Ringel wurde Dr.<br />
Norbert Stenzel, Geschäftsführer<br />
der Wetterauer Lieferbeton GmbH<br />
Co. KG mit Sitz in Bad Nauheim<br />
in diese Funktion gewählt.<br />
CE-HERBSTSEMINAR 2011<br />
Hilfe zur Selbsthilfe<br />
Bauen Sie Ihr eigenes CE-Management auf.<br />
Das diesjährige CE-Herbstseminar bietet Hilfe zur Selbsthilfe. Ein Tag<br />
des insgesamt dreitägigen Seminars beschäftigt sich mit dem Aufbau<br />
betriebseigener CE-Managementsysteme. Ein eigenes CE-Management<br />
spart den Unternehmen Kosten. Denn hinter der CE-Kennzeichnung<br />
verbergen sich Maßnahmen, die sich auf den gesamten Herstellungsprozess<br />
der Produkte erstrecken. Diese müssen aufeinander abgestimmt<br />
und in die betrieblichen Abläufe eingebunden werden. Ein<br />
kosteneffizientes Produzieren bedingt, dass die Unternehmen selbst<br />
eine Organisationsstruktur entwickeln, mit der alle CE-Maßnahmen zu<br />
einem selbstverständlichen Bestandteil der Herstellungsprozesse werden.<br />
Damit werden nicht nur Herstellungskosten eingespart, sondern<br />
auch die Ausgaben für externe Beratung minimiert.<br />
Termin: 2., 16. und 30. November 2011, jeweils von 10.00 bis 17.00 Uhr<br />
Ort: Gießen, IHK-Schulungsräume, Flutgraben 4<br />
Teilnahmegebühr: 480,– Euro für IHK-Mitglieder, einzelne Seminarteile<br />
jeweils 175,- Euro (Bei Anmeldung bis 13. Oktober<br />
erhalten Sie einen Frühbucherrabatt von 15 Prozent.<br />
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Kai Schelberg ist neuer<br />
Geschäftsführer der WJ Wetterau.<br />
Auf seinen Platz als gewähltes<br />
Mitglied rückt Andrea Michel-<br />
Lebeau nach, die bereits durch<br />
Kooptation Mitglied der Vollversammlung<br />
war. Ihr wiederum<br />
folgt Dipl.-Ing. German Halcour,<br />
Geschäftsführer der Lahmeyer<br />
Rhein-Main GmbH in Bad Vilbel<br />
nach. Q<br />
42 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Fotos: Bernd Schmid
Themenwoche des IHK-Forum Rhein-Main<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Karriere und Kind... wo hapert<br />
es aus Ihrer Sicht vorrangig?<br />
Pia Tischer: Es gibt aus meiner<br />
Sicht keinen konkreten Punkt, den<br />
man benennen kann. Leider gibt es<br />
auch aus diesem Grund kein<br />
Patentrezept für die optimale<br />
Lösung.<br />
Aus eigener Erfahrung kann ich<br />
nur jeder Frau empfehlen, rechtzeitig<br />
ein großes Netzwerk aufzubauen<br />
und nicht zu versuchen<br />
alles alleine durchzuziehen.<br />
Haben Sie neue Erkenntnisse<br />
aus der Veranstaltung mitgenommen?<br />
Pia Tischer: Ich habe das<br />
Gefühl, dass sich mit klitzekleinen<br />
Schritten etwas in Richtung Ver-<br />
<strong>SERVICE</strong><br />
Von Strategien und Zerreißproben<br />
„Beruf und Familie“ – ein Thema mit mehr Facetten als den (wichtigen und richtigen) Anspruch<br />
auf Kinderbetreuungsplätze.<br />
IRIS JAKOB<br />
<strong>Der</strong> bereits spürbare<br />
Fachkräftemangel ruft<br />
Wirtschaft und Politik<br />
zu Aktionen verschiedenster<br />
Art auf. Beide sehen sich gleichermaßen<br />
gefordert, „den<br />
Arbeitsmarkt von morgen zu<br />
gestalten“. Lösungsansätze drehen<br />
sich zum einen um die am<br />
Bedarf orientierte Einrichtung<br />
von Kinderbetreuungsplätzen.<br />
Ein noch recht junger Ansatz<br />
beschäftigt sich mit der Situation,<br />
dass Mitarbeiter eines<br />
Betriebes nahe Familienangehörige<br />
pflegen wollen und/<br />
oder müssen. Ob es sich dabei<br />
um den Gatten mit erlittenem<br />
Schlaganfall handelt oder ein<br />
an Demenz erkranktes Elternteil<br />
– die Organisation der Pflege<br />
bedingt einen freien Rücken<br />
bei möglichst geringen<br />
Gehaltseinbußen. Denn die<br />
Kosten laufen weiter.<br />
Die Bundesfamilienministerin<br />
Dr. Kristina Schröder unternahm<br />
mit ihrem Gesetzvorschlag<br />
zur Familienpflegezeit<br />
einen Vorstoß. Damit können<br />
Mitarbeiter ihre Arbeitszeit für<br />
die Dauer von bis zu zwei Jahren<br />
halbieren, erhalten dabei<br />
aber weiterhin 75 Prozent ihres<br />
Gehaltes. Die „überzahlten“ 25<br />
Prozent kann sich der Arbeitgeber<br />
über die KfW-Bank als<br />
zinsloses Darlehen finanzieren<br />
lassen. Nach Rückkehr in die<br />
volle Arbeitszeit erhält dann<br />
der Mitarbeiter bis zum Ausgleich<br />
weiterhin das reduzierte<br />
Entgelt.<br />
Um das Thema „Beruf und<br />
Familie“ in seiner Vielfältigkeit<br />
weiter in das Bewusstsein von<br />
Unternehmen und Betroffenen<br />
zu bringen, hat das IHK-Forum<br />
Rhein-Main im August eine<br />
gleichnamige Themenwoche<br />
mit Vorträgen und Diskussionen<br />
organisiert. Moderiert<br />
wurden die Veranstaltungen<br />
von Sofie Geisel vom Unternehmensnetzwerk„Erfolgsfaktor<br />
Familie“ aus Berlin.<br />
Die IHK Gießen–Friedberg<br />
lud dabei zum einem zum<br />
Unternehmerinnenfrühstück<br />
„Kind und Karriere“ in das<br />
Dachcafé in Gießen ein. Weiterhin<br />
beschäftigte sich eine<br />
Podiumsdiskussion mit der<br />
„Zerreißprobe: Beruf und Pflege<br />
von Angehörigen“ im Bad<br />
Nauheimer Restaurante<br />
Polster´s. Q<br />
ONLINE<br />
www.ihk-forum-beruf-undfamilie.de<br />
Nachgefragt<br />
einbarkeit von Familie und Beruf<br />
tut. Und wenn das nächste Mal<br />
nicht nur eine reine Frauenrunde<br />
über das Thema Kind und Karriere<br />
spricht, sondern auch Väter dabei<br />
sind, dann besteht Hoffnung auf<br />
echte Besserung.<br />
Wer sollte sich aus Politik,<br />
Wirtschaft und Gesellschaft<br />
im ersten Schritt wie bewegen?<br />
Pia Tischer: Wie auch schon bei<br />
anderen großen gesellschaftlichen<br />
Veränderung, muss die „Revolution“<br />
von denen ausgehen, die das<br />
Thema betrifft. Familien (alle<br />
Generationen) und Firmen (die<br />
sehr von den berufstätigen Müttern<br />
profitieren können) müssen<br />
hier an einem Strang ziehen und<br />
die entsprechenden Rahmenbedingungen<br />
einfordern. Q<br />
Pia Tischer, Unternehmerin und IHK-Vollversammlungsmitglied,<br />
eine der Teilnehmerinnen am Unternehmerinnenfrühstück in Gießen.<br />
Foto: I. Jakob<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 43
<strong>SERVICE</strong><br />
IHK-Geschäftsführerin Beate Hammerla resümiert die Themenwoche<br />
Neue Herausforderungen für die Zukunft<br />
Hat Ihnen die Themenwoche<br />
neue Erkenntnisse gebracht<br />
zu den vielfältigen Bestrebungen,<br />
Beruf und Familie noch<br />
besser vereinbaren zu können?<br />
Beate Hammerla: Es ist<br />
immer wieder erstaunlich, wie<br />
viele Unternehmerinnen und<br />
Unternehmer sich Gedanken<br />
über das Thema machen. <strong>Der</strong><br />
Fachkräftemangel hat diesen<br />
Bereich noch einen großen<br />
Schub nach vorne gebracht. Es<br />
sind nicht nur die Großunternehmen,<br />
die sich durch Vereinbarkeitsmaßnahmen<br />
einen Vorteil<br />
im Wettbewerb um qualifizierten<br />
Nachwuchs verschaffen. Auch<br />
kleine Unternehmen berücksichtigen<br />
die familiären Verpflichtungen<br />
ihrer Mitarbeiter und<br />
Mitarbeiterinnen. Besonders<br />
dort, wo Frauen an der Spitze<br />
des Unternehmens stehen, wer-<br />
den Maßnahmen wie flexible<br />
Arbeitszeitmodelle angeboten,<br />
die auf die Bedürfnisse von<br />
jedem Beschäftigten individuell<br />
zugeschnitten sind.<br />
Haben sich Probleme und<br />
Unsicherheiten von Unternehmern<br />
und Personalverantwortlichen<br />
im Umgang mit<br />
dem Thema verdeutlicht?<br />
Beate Hammerla: Von Problemen<br />
oder Unsicherheiten<br />
würde ich nicht sprechen, es sind<br />
eher rechtliche und steuerrechtliche<br />
Fragestellungen zu klären,<br />
wenn man Einzelnen beispielsweise<br />
geldwerte Vorteile zukommen<br />
lässt. Hier ist das Beispiel<br />
Pflegeunterstützung bei Erkrankung<br />
von Angehörigen zu nennen<br />
oder geförderte Kita-Plätze.<br />
<strong>Der</strong> Erfahrungsaustausch, den<br />
unsere Themenwoche hierzu geboten<br />
hat, war sicherlich eine<br />
Hilfe für die Sachbearbeitung im<br />
Unternehmen.<br />
Kann die IHK bei der Lösungsfindung<br />
unterstützen?<br />
Beate Hammerla: Gesammeltes<br />
Wissen aller IHKs bundesweit<br />
ist bei der Netzwerkstelle<br />
„Erfolgsfaktor Familie“ abrufbar.<br />
Ihr Sitz ist bei unserem Dachverband<br />
DIHK in Berlin. Beratung<br />
und Unterstützung können<br />
Unternehmen dort erhalten, aber<br />
auch die regionalen IHKs stehen<br />
ihren Mitgliedsunternehmen bei<br />
Fragen rund um das Thema<br />
„Beruf und Familie“ zur Seite.<br />
Noch ein Wort in eigener<br />
Sache?<br />
Beate Hammerla: Maßnahmen<br />
zur Vereinbarkeit von Beruf<br />
und Familie beziehen sich in<br />
erster Linie auf das Thema Kinderbetreuung,<br />
aber zukünftig<br />
wird insbesondere bei älteren<br />
Beschäftigten verstärkt die<br />
Situation entstehen, dass neben<br />
der Berufstätigkeit auch Angehörige<br />
gepflegt werden müssen.<br />
Beschäftigte hierbei zu unterstützen,<br />
wird eine neue und<br />
wichtige Herausforderung für die<br />
zukünftige unternehmerische<br />
Personalpolitik werden. Man<br />
weiß ja heute schon, wie groß die<br />
Lücke zwischen den vorhandenen<br />
Pflegeplätzen und der<br />
Anzahl der älteren Menschen in<br />
20 Jahren sein wird.<br />
Insgesamt war die Themenwoche<br />
„Beruf und Familie" ein<br />
großer Erfolg. Rund 400 Teilnehmer<br />
haben viele gute Anregungen<br />
erhalten. Es gilt jetzt, diesen<br />
Input aufzugreifen und im<br />
Betrieb umzusetzen. Ich wünsche<br />
unseren Unternehmen dabei<br />
viel Erfolg, lohnen wird es sich<br />
allemal. Q<br />
Von links: Beate Hammerla, IHK-Geschäftsführerin für den Bereich<br />
Innovation/Umwelt und Starthilfe/Unternehmensförderung, mit<br />
den Teilnehmern der Podiumsdiskussion Jutta Wolf (Commerzbank<br />
AG), Sofie Geisel (DIHK) und Peter Krank (Stadt Bad Nauheim).<br />
44 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />
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Foto: I. Jakob
%HUXIVZDKOSDVV<br />
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Als Lern- und Arbeitshilfe zur Berufsorientierung bündelt der Berufswahlpass<br />
alle Informationen für den Übergang von der Schule in den Beruf. Davon<br />
profi tieren die ausbildenden Unternehmen, denn sie:<br />
erhalten frühzeitig Kontakt zu Auszubildenden,<br />
wecken Interesse für ihren Betrieb,<br />
fördern spezifi sche Kompetenzen<br />
und reduzieren Ausbildungsabbrüche.<br />
Im Interesse der ausbildenden Betriebe sind Schülerinnen und Schüler<br />
ab der siebten Klasse dank des Berufswahlpasses<br />
besser auf das Arbeitsleben vorbereitet,<br />
realistischer in der Einschätzung ihres Leistungsvermögens<br />
und in der Wahl des „richtigen“ Ausbildungsberufs deutlich<br />
besser orientiert.<br />
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Gefördert aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, des Hessischen<br />
Kultusministeriums, der Bundesagentur für Arbeit und der Europäischen Union – Europäischer Sozialfonds.<br />
<strong>SERVICE</strong><br />
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(LQ ]HQWUDOHV ,QVWUXPHQW LVW GDEHL GHU %HUXIVZDKOSDVV GHU MlKUOLFK DQ DOOH 6LHEWNOlVVOHU GHU<br />
KHVVLVFKHQ +DXSW XQG 5HDOVFKXOHQ YHUWHLOW ZLUG 'LH 6FK�OHULQQHQ XQG 6FK�OHU QXW]HQ GHQ<br />
%HUXIVZDKOSDVV ZHLO HU LKQHQ DXI %DVLV GHU HLJHQHQ 6WlUNHQ XQG ,QWHUHVVHQ KLOIW HLQH WUDJIlKLJH<br />
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1HEHQ LKUHQ EHUXIOLFKHQ ,QWHUHVVHQ XQG :�QVFKHQ N|QQHQ GLH DXVELOGHQGHQ 8QWHUQHKPHQ DXFK GLH<br />
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JHZLQQW YRU GHP +LQWHUJUXQG GHV )DFKNUlIWHEHGDUIV HLQH ]HQWUDOH %HGHXWXQJ XQG ZXUGH ]XP LP +HVVLVFKHQ<br />
6FKXOJHVHW]W YHUDQNHUW<br />
(LQ %HLWUDJ YRQ 5ROI .ODWWD XQG 'DQLHOD (YHUPDQQ YRP %LOGXQJVZHUN GHU +HVVLVFKHQ :LUWVFKDIW H 9<br />
:HLWHUH ,QIRUPDWLRQHQ ZZZ NRPSR GH<br />
ORIENTIERUNG FÜR JUGENDLICHE UND BETRIEBE: DER BERUFSWAHLPASS<br />
Informationen zum Berufswahlpass erhalten Sie bei:<br />
Daniela Evermann,<br />
Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e. V.,<br />
Telefon: 0641 – 98238-27;<br />
E-Mail: evermann.daniela @bwhw.de; www.bwhw.de<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 45
SONDERTHEMA<br />
Video-Marketing – Chance für Unternehmer<br />
Online ins Bild setzen<br />
<strong>Der</strong> Einsatz von Videos im Internet wird Standard.<br />
AXEL LINK<br />
<strong>Der</strong> Einsatz von Videos im Internet<br />
wird immer mehr zum Standard. Das<br />
bestätigt eindrucksvoll auch die<br />
neue ARD-ZDF Onlinestudie 2011.<br />
Demnach sind 73,3 Prozent der Bevölkerung<br />
(2010: 69,4 Prozent) mittlerweile<br />
online. Damit stieg die Zahl der Internetnutzer<br />
ab 14 Jahren in Deutschland binnen<br />
eines Jahres von 49 Millionen auf 51,7 Millionen.<br />
Besonders nachgefragt werden<br />
Bewegtbilder im weltweiten Netz, die 68<br />
Prozent (2010: 65 Prozent) aller Onliner<br />
abrufen. Dabei schauen sich 29 Prozent<br />
(2010: 23 Prozent) TV-Sendungen zeitversetzt<br />
an. <strong>Der</strong> Anteil derer, die live im Netz<br />
fernsehen, liegt bei 21 Prozent (2010: 15<br />
Prozent). Dies sind rund 19 Millionen<br />
Menschen, die zumindest<br />
gelegentlich Fernsehinhalte im<br />
Internet sehen - vier Millionen<br />
mehr als 2010. Dabei ist die<br />
Zunahme bei den 14- bis<br />
29-Jährigen überdurchschnittlich<br />
hoch (nachzulesen<br />
unter www.<br />
ard-zdf-onlinestudie.<br />
de).<br />
Die Bayerische Landeszentrale<br />
für Neue<br />
Medien (BLM) und der<br />
Marktforscher Goldmedia<br />
haben in ihrem<br />
„Web-TV-Monitor 2010“<br />
ermittelt, dass es in<br />
Deutschland derzeit rund<br />
1 300 Web-TV-Sender gibt.<br />
Nach BLM/Goldmedia-Prognosen<br />
werden die Abruf-<br />
zahlen von Online-Videos pro Jahr um<br />
durchschnittlich 21 Prozent steigen und<br />
sich bis 2015 auf knapp 390 Millionen<br />
Abrufe täglich fast verdreifachen. <strong>Der</strong><br />
größte Teil der Nutzung entfällt dabei weiterhin<br />
auf Video-Sharing-Portale, aber<br />
auch Mediatheken und Videocenter mit<br />
professionellem Content vergrößern ihre<br />
Marktanteile.<br />
youtube als Suchmaschine<br />
Bei youtube Co. finden sich längst<br />
nicht mehr nur lustige Filmchen und<br />
Musikclips: Universitäten laden Aufzeichnungen<br />
zu Vorlesungen oder Forschung<br />
hoch, Unternehmen präsentieren ihre Produkte,<br />
Politiker wenden sich direkt an das<br />
Wahlvolk, selbst der Papst hat seinen eigenen<br />
Kanal. Auch der Anteil an Beratungs-<br />
oder Erklärungsfilmen<br />
wächst kontinuierlich.<br />
Für eine<br />
Suchanfrage wie<br />
„Photovoltaikanlage“<br />
liefert<br />
Immer mehr im Kommen:<br />
Die neueste Unternehmensinformation<br />
des Vorstandes<br />
beispielsweise auf youtube<br />
veröffentlichen.<br />
Google rund 715 000 Treffer. Im Bereich<br />
Video werden aber nur vergleichsweise<br />
wenige Treffer angeboten: 672.<br />
Die Wettbewerbsintensität über Keywords<br />
ist im Videobereich also derzeit noch<br />
deutlich geringer und die Wahrscheinlichkeit,<br />
mit einer Videobotschaft im Netz<br />
wahrgenommen zu werden, hoch. So wurde<br />
beispielsweise ein Montagevideo für eine<br />
Photovoltaikanlage eines kleinen regional<br />
tätigen Schreinerbetriebes allein 60 000<br />
Mal bei Youtube aufgerufen. Das ist eine<br />
echte Kommunikations-Chance für kleine<br />
und mittelständische Unternehmen die<br />
einen klaren Nutzen anbieten können.<br />
Zudem haben sich Video-Sharing-Plattformen<br />
längst als alternative Suchmaschinen<br />
etabliert. Gemessen an der absoluten<br />
Zahl der Anfragen ist Youtube<br />
mittlerweile die zweitgrößte<br />
Suchmaschine nach Google:<br />
25 Prozent aller Google-<br />
Suchanfragen kommen mittlerweile<br />
allein über die<br />
Video-Plattform.<br />
Aufmerksamkeit<br />
und höhere<br />
Umsätze<br />
Wer sich angesichts des<br />
nachgewiesenen Nutzerverhaltens<br />
keine Gedanken<br />
über Video-Kommunikation<br />
macht, wird also<br />
bald seine Kunden und<br />
(vor allem jüngere) potentiellen<br />
Kunden nicht<br />
mehr glaubwürdig errei-<br />
46 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Foto: Hofschläger/pixelio.de
chen. Video-Marketing und Video-PR sind<br />
eben mehr als ein Filmchen bei youtube<br />
hochzuladen, oder einfach eines (ungefragt)<br />
für sich zu nutzen. Video-Marketing<br />
ist ein mächtiges Instrument, wenn es strategisch<br />
und geplant angewendet wird. Deshalb<br />
sollten Unternehmer und alle, die<br />
etwas zu sagen haben beginnen, eine überzeugende<br />
Video-Kommunikationsstrategie<br />
zu entwickeln. Videos helfen sowohl bei<br />
der Kommunikation (Video-PR, Weiterbildung<br />
und Schulung) als auch im Verkauf<br />
und bei der Neukunden-Akquisition.<br />
Videos können im E-Commerce die<br />
Umsätze steigern, davon sind nach einer<br />
Umfrage von internetworld.de mehr als 80<br />
Prozent der Leser überzeugt. Auch im PR-<br />
Bereich wächst die Akzeptanz rasant. Presseinformationen,<br />
die Bilder, Video- oder<br />
Audio-Elemente enthalten, erfahren laut<br />
dpa-Tochter newsaktuell eine signifikant<br />
höhere Aufmerksamkeit und Reichweite als<br />
reine Textmeldungen. Demnach erhöht sich<br />
die eine PR-Meldung im Netz um 77 Prozent.<br />
Inhalte werden im „Social Web“ dreimal<br />
häufiger geteilt und die „Lebensdauer“<br />
multimedialer Meldungen ist doppelt so<br />
lang wie „nur“ geschriebene. Deshalb<br />
transportieren immer mehr PR-Portale<br />
neben reinen Textmeldungen auch korrespondierende<br />
Videos.<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Machen lassen<br />
oder selber machen?<br />
Doch wie kommen Unternehmer an<br />
Bewegtbildinhalte? Grundsätzlich bieten<br />
sich zwei Wege an: sie lassen produzieren,<br />
oder sie produzieren selbst. Mittelfristig ist<br />
der Aufbau einer unternehmensinternen<br />
Video-Kompetenz unausweichlich. Sinn<br />
hat im ersten Schritt, die Qualifizierung<br />
einzelner Mitarbeiter oder kleinerer Teams<br />
aus dem Bereich Kommunikation oder Vertrieb<br />
für genau definierte Video-Projekte<br />
zu schulen. So kann unter Anleitung eines<br />
Experten an einem konkreten Projekt sukzessive<br />
das notwendige Know-how im<br />
Unternehmen aufgebaut werden. Die Investitionen<br />
in Technik sind meist sehr überschaubar.<br />
Erste Erfolge werden sich dann<br />
sehr schnell einstellen, vorausgesetzt das<br />
Unternehmen hat eine klare Vorstellung<br />
davon, welche Inhalte kommuniziert werden<br />
sollen.<br />
Video goes Mobile<br />
Horrorszenario: Das Marketing will der<br />
Chefetage ein neues Image-Video präsentieren<br />
oder die neueste Videobotschaft des<br />
CEO - doch das iPad bleibt „blanco“. Nutzer<br />
greifen heute verstärkt von Smartphone<br />
SONDERTHEMA<br />
oder Tablet-PC aus auf das Internet zu.<br />
Webseiten müssen daher für mobile Endgeräte<br />
optimiert sein.<br />
Erste Schritte können Selbständige auch<br />
mit kleinsten Budgets wagen, ob mit Videoe-Mail<br />
oder einem selbst erstellten Video-<br />
Podcast. Einsteigerlösungen gibt es bereits<br />
für wenige hundert Euro. Warum also nicht<br />
per Video-Mail die Kunden eines Restaurants<br />
über die neue Speisekarte informieren<br />
oder das neue Immobilienprojekt direkt im<br />
Video vorstellen. Entscheiden über den<br />
Erfolg von Video-Marketing wird nicht die<br />
Technik, sondern ein überzeugender Inhalt.<br />
Für denjenigen, der nichts zu sagen hat, ist<br />
auch die kleinste Investition „rausgeschmissenes<br />
Geld“. Q<br />
KONTAKT<br />
Axel Linke<br />
Experte für Video-Marketing<br />
www.weblivetv.de<br />
Foto: privat<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 47
SONDERTHEMA<br />
Marketingstrategien über das Internet<br />
Online und doch persönlich<br />
Erfolg und Steigern des Bekanntheitsgrades sind die Themen der beiden Veranstaltungen des<br />
Beratungszentrums Elektronischer Geschäftsverkehr Mittelhessen (EC-M).<br />
Das EC-M unterstützt seit 1998 die Entwicklung<br />
des Elektronischen Geschäftsverkehrs<br />
von Unternehmen in<br />
Mittelhessen. Es unterstützt gezielt kleine<br />
und mittelständische Unternehmen in der<br />
Region bei der Einführung moderner Informations-<br />
und Kommunikationstechnologien.<br />
Als einer von 29 Knoten im Netzwerk<br />
Elektronischer Geschäftsverkehr ist das<br />
EC-M direkter Ansprechpartner, sowohl für<br />
die interessierten Unternehmer als auch für<br />
die Technologie-Anbieter.<br />
Erfolgreich<br />
mit dem Online-Shop<br />
Entscheidend im Online-Handel ist nicht<br />
nur die „schulungsfreie“ Bestellung, sondern<br />
auch der Moment, in dem Ihr Kunde das<br />
Paket mit dem gekauften Produkt öffnet.<br />
Gerade hier können Sie ihrem anonymen<br />
Webshop ein persönliches Gesicht geben.<br />
Zuvor überraschen Sie die Kunden mit einer<br />
Online-Produktberatung, in der diese (fast)<br />
ebenso persönlich beraten werden wie im<br />
stationären Geschäft; und mit einer gut<br />
organisierten Suchfunktion helfen Sie dem<br />
Buchtipp<br />
Unternehmerische<br />
Herausforderungen<br />
erfolgreich meistern<br />
Von Philip Müller und<br />
Thomas Lüdeke (Hg.)<br />
Format A5, Broschüre,130 Seiten,<br />
Erscheinungsjahr 2011, Preis 16,50 €<br />
ISBN 978-3-943043-07-5<br />
Kunden, der es stets eilig aber auch gerne<br />
bequem hat, das Gewünschte rasch zu finden.<br />
Wie sehen erfolgreiche Online-Shops<br />
aus? Worauf kommt es an in der E-Commerce-Strategie<br />
kleiner Unternehmen? Welche<br />
neuen Anwendungen gibt es für Gründer<br />
und Betreiber von Online-Shops? Wie<br />
können Sie Videos und Bilder einsetzen und<br />
wie können Ihnen die sozialen Medien nützen?<br />
Antworten auf diese Fragen und Informationen<br />
zu Vermarktungsstrategien stehen<br />
im Mittelpunkt dieser Vortragsveranstaltung<br />
der IHK Gießen–Friedberg mit dem EC-M.<br />
Termin: Montag, 31. Oktober 2011,<br />
14.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr<br />
Ort: Plenarsaal der IHK Gießen–Friedberg,<br />
Geschäftsstelle Gießen, Lonystraße 7,<br />
35390 Gießen<br />
Teilnahmeentgelt: 30,– Euro<br />
Regionales Internetmarketing<br />
Aktuellen Studien zufolge werden 51 Prozent<br />
aller Einkäufe im stationären Handel vor<br />
Ort mithilfe des Internets vorbereitet. Die online<br />
gefundenen Produktinformationen, aber<br />
auch Meinungen und Erfahrungen anderer<br />
Kunden spielen bei der anschließenden Kaufentscheidung<br />
eine wichtige Rolle. Darum ist es<br />
auch für kleine und mittlere Unternehmen notwendig,<br />
das Internet als Informationsquelle<br />
und Kommunikationsweg mit (potenziellen)<br />
Kunden zu nutzen.<br />
Es gibt zahlreiche gute Gründe für eine<br />
regionale Ausrichtung der eigenen Marketing-<br />
aktivitäten im Internet, zum Beispiel: Um Kunden<br />
nicht mit irrelevanten Informationen zu<br />
überladen; um in der Vielzahl der Angebote<br />
von (potenziellen) Kunden gefunden zu werden;<br />
um auch im Internet Marketingmaßnahmen<br />
wirtschaftlich durchzuführen.<br />
Auf der Agenda stehen auch Fragen zur<br />
Nutzung des mobilen Marketings (die Zahl der<br />
Smartphones wächst rasant), zum sinnvollen<br />
Einsatz von Preissuchmaschinen und zu Aktivitäten<br />
in den sozialen Medien Facebook,<br />
Twitter, XING usw. Auch die rechtlichen Aspekte<br />
des regionalen Inernetmarketings werden<br />
in dieser Vortragsveranstaltung der IHK<br />
Gießen–Friedberg mit dem EC-M erörtert. Q<br />
Termin: Dienstag, 15. November 2011,<br />
14.00 bis 17.00 Uhr<br />
Ort: Seminarraum 3, IHK Gießen–Friedberg,<br />
Schulungszentrum, Flutgraben 4,<br />
35390 Gießen<br />
Teilnahmeentgelt: 45,- Euro<br />
SCAN<br />
KONTAKT<br />
<strong>Der</strong> passende QR-Code<br />
zur Veranstaltungsdatenbank<br />
des EC-M.<br />
Quelle: EC-M<br />
EC-M<br />
Edgar Reinhardt<br />
Tel.: 0641/309-1357<br />
www.ec-m.de/veranstaltungsuebersicht<br />
48 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
Bußgelder drohen auch den Fuhrparkleitern<br />
Ladungssicherung gilt auch<br />
für Pkw<br />
Das Thema Ladungssicherung erhält in den<br />
Fuhrparks immer mehr Aufmerksamkeit,<br />
denn bei Nichteinhaltung, drohen den Verantwortlichen<br />
im Fuhrpark Bußgelder und<br />
Punkte in Flensburg. Die Ladungssicherung<br />
gilt für alle Firmen, die Fahrzeuge auf sich<br />
zugelassen haben. Dabei ist es gleichgültig,<br />
ob es sich um einen Lkw oder Pkw handelt.<br />
Häufig gilt unter Pkw-Fahrern die Meinung,<br />
dass ein Laptop oder eine Bohrmaschine<br />
keine Ladung sind und somit diese nicht<br />
separat gesichert werden müssen. Dieser Irrglaube<br />
führt bei einer Verkehrskontrolle<br />
dazu, dass nicht nur der Fahrer, sondern<br />
auch der Fuhrparkverantwortliche ein Bußgeld<br />
ausgesprochen bekommt. Den Fuhrparkverantwortlichen<br />
trifft dies, wenn nachgewiesen<br />
wird, dass die entsprechenden Ein-<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
und Anweisungen, sowie Ladesicherungsmöglichkeiten<br />
(Netze, Seile, Gurte) nicht zur<br />
Verfügung gestellt wurden.<br />
Die gesetzliche Grundlage bildet die Straßenverkehrsordnung,<br />
die in § 22 regelt, dass<br />
„die Ladung selbst bei Vollbremsung oder<br />
plötzlicher Ausweichbewegungen nicht verrutschen,<br />
umfallen, hin- und herrollen, herabfallen<br />
oder vermeidbaren Lärm erzeugen<br />
kann“. Neben dem Straßenverkehrsrecht<br />
enthalten auch Strafrecht, Gefahrgutrecht<br />
und die Unfallverhütungsvorschrift „Fahrzeuge“<br />
der BGVD 29, Regelungen zur<br />
Ladungssicherung. In der Rechtssprechung<br />
wird immer wieder betont, dass für die ordnungsgemäße<br />
Ladungssicherung insbesondere<br />
derjenige verantwortlich ist, der das<br />
Fahrzeug unter eigener Verantwortung bela-<br />
LZVSV^ZR`<br />
=LYRH\M -PYTLUR\UKLU \UK )LO�YKLU<br />
.Y�UILYNLY :[Y <br />
.PL�LU<br />
;LS !<br />
^^^ H\[VOH\Z TPJOLS KL<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 49
NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />
Europäische Schule für die Region<br />
Das Tor zur Welt<br />
Die Quellenstadt Bad Vilbel, die sich wirtschaftlich,<br />
kulturell und sozial enorm entwickelt hat,<br />
will weiter Aufsteigerstadt der Region bleiben.<br />
<strong>Der</strong> Bau für die weltweit erste<br />
private Europäische Schule ist<br />
in vollem Gang. Bad Vilbel wird<br />
nach der Fertigstellung im Septem-<br />
Autohaus Dörr + Hess<br />
BMW Golf Cup<br />
International in Friedberg<br />
Sieger des Qualifikationsturniers der weltweit größten Turnierserie<br />
für Golfamateure reisen nun zum Landesfinale nach München.<br />
Mitte August machte der<br />
BMW Golf Cup International,<br />
an dem sich<br />
weltweit rund 100 000 Amateur-<br />
Golfer beteiligen, Station in<br />
Friedberg. Bei dem vom Autohaus<br />
Dörr + Hess im Golfpark am<br />
Löwenhof ausgerichteten Turnier<br />
ber 2012 zum regionalen Flaggschiff<br />
in der schulischen Ausbildung.<br />
Das Europäische Abitur ist<br />
europaweit und darüber hinaus<br />
setzten sich Canan Kocaömer,<br />
Hermann Grebe, Peter Waschescio<br />
und Dr. Wolfgang Pörschke<br />
durch und qualifizierten sich<br />
damit für die nächste Runde, das<br />
Landesfinale in München.<br />
„Herzlichen Glückwunsch an<br />
die Gewinner unseres Turniers,<br />
anerkannt, die mehrsprachige Ausbildung<br />
öffnet das Tor zur Welt.<br />
Durch die besondere Förderung<br />
werden bei den 14 bestehenden<br />
Europäischen Schulen in Europa<br />
teils gravierende Lernvorsprünge<br />
und weit überdurchschnittliche<br />
Ergebnisse im Pisavergleich erzielt.<br />
Eine Europäische Schule vor Ort ist<br />
hilfreich, um die Region im Standortvergleich<br />
gut dastehen zu lassen.<br />
Als Gründungsrektor wurde der<br />
Gründer der Sekundarstufe der<br />
die sich das Ticket für das Landesfinale<br />
mit exzellenten Leistungen<br />
vollauf verdient haben<br />
und denen ich weiterhin viel<br />
Erfolg beim BMW Golf Cup<br />
International wünsche“, sagte<br />
Meikel Eley, Verkaufsleiter vom<br />
BMW Autohaus Dörr + Hess.<br />
Europäischen Schule in Frankfurt<br />
gewonnen, Drs. Tom Zijlstra. Die<br />
gemeinnützige Humanistische Stiftung<br />
hat die Träger-GmbH der<br />
Schule übernommen, das Grundstück<br />
kommt von der Stadt, als<br />
Planverfasser für den Schulbau<br />
setzte sich die Friedberger BLFP Frielinghaus<br />
Architekten Planungs<br />
GmbH durch. Q<br />
www.es-rm.eu<br />
„Mein Dank gilt allen 94 Teilnehmern,<br />
dem Golfpark am<br />
Löwenhof und allen, die zu<br />
einem großartigen Turnier beigetragen<br />
haben. Dieser Tag hat<br />
gezeigt, warum das Motto von<br />
BMW Golfsport lautet: ‚Joy<br />
loves to drive’.“ Q<br />
Die glücklichen Gewinner des<br />
vom Autohaus Dörr + Hess ausgerichteten Golfturniers.<br />
50 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Foto: pm
Hauptversammlung der CURSOR Software AG<br />
Optimistisch<br />
in die Zukunft<br />
Einen positiven Ausblick auf die weitere<br />
Geschäftsentwicklung gaben die beiden Vorstände<br />
Thomas Rühl und Jürgen Topp auf der<br />
Hauptversammlung der CURSOR Software AG<br />
am 23. August 2011.<br />
<strong>Der</strong> Vorstand bedankte sich<br />
bei allen Kunden, Mitarbeitern<br />
und Partnern für<br />
die ausgezeichnete Zusammenarbeit:<br />
„2010 war ein Jahr mit Herausforderungen,<br />
die wir im Team<br />
gemeistert haben.“ Erwartungsgemäß<br />
sank der konsolidierte<br />
Umsatz um rund 18 Prozent auf<br />
6,4 Millionen Euro. „Investitionen<br />
in Softwareprojekte wurden<br />
in der Wirtschaftskrise heruntergefahren<br />
oder zurückgestellt –<br />
das hat auch uns betroffen“,<br />
bewertete Thomas Rühl das<br />
Ergebnis. In 2010 neu gewonnene<br />
Kunden setzten indes die Segel<br />
wieder auf Erfolgskurs: beispielsweise<br />
entschieden sich die Energieversorgung<br />
Halle Netz und<br />
der Übertragungsnetzbetreiber<br />
Amprion aus Dortmund für die<br />
CRM-Lösung von CURSOR.<br />
2011 wird<br />
ein gutes Jahr<br />
<strong>Der</strong> positive Trend setzte sich<br />
im ersten Halbjahr 2011 fort. Mit<br />
dem Dienstleistungsakonzern<br />
Piepenbrock (Osnabrück) und<br />
dem belgischen Kabelwerk Eupen<br />
konnten weitere Kunden für<br />
CURSOR-CRM gewonnen wer-<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
den. Chancen und Risiken im<br />
Zielmarkt Energiewirtschaft sieht<br />
Jürgen Topp: „<strong>Der</strong> Kostendruck<br />
ist hoch, und Energieversorger<br />
stellen jede Ausgabe auf den<br />
Prüfstand. Investiert wird vor<br />
allem in Maßnahmen zur Prozessoptimierung.<br />
Genau hier bieten<br />
wir praxisbewährte Lösungen, die<br />
sich rechnen.“<br />
Wechsel<br />
im Aufsichtsrat<br />
Volker Deibert, Aufsichtsratsmitglied<br />
der ersten Stunde, trat<br />
von seinem Posten zurück. Er<br />
wird künftig als Berater die CUR-<br />
SOR-Geschäfte begleiten. <strong>Der</strong><br />
Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Peter<br />
Hanker und der Vorstand bedankten<br />
sich für die langjährige<br />
Zusammenarbeit. Als neues Mitglied<br />
wurde Klaus Nonne, Gründer<br />
der CURSOR-Tochter Nonne<br />
Schneider, in den Aufsichtsrat<br />
gewählt. „Ein Kenner der IT-<br />
Branche, der mit fachlicher<br />
Expertise eine wertvolle Unterstützung<br />
für uns darstellt“,<br />
begrüßt der Vorstand den Neuzugang.<br />
Im Rahmen der Hauptversammlung<br />
nutzte der Aufsichts-<br />
NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />
Vorstand und Aufsichtsrat der CURSOR Software AG mit den neuen<br />
Auszubildenden: Dr. Peter Hanker, Lisa Marie Gundrum, Markus Rohrbach,<br />
Thomas Rühl, Jürgen Topp, Vanessa Albus und Klaus Nonne (v. l.).<br />
rat die Gelegenheit zur Begrüßung<br />
der neuen „Azubis“, die seit<br />
dem 1. August das CURSOR-<br />
Team verstärken. Das Spektrum<br />
der bei CURSOR angebotenen<br />
Ausbildungsberufe ist groß: Lisa<br />
Marie Gundrum hat ihre Ausbildung<br />
als Informatikkauffrau<br />
begonnen, Vanessa Albus als<br />
Kauffrau für Bürokommunikation<br />
und Markus Rohrbach strebt<br />
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Fachrichtung Systemintegration<br />
an.<br />
Einer der Höhepunkte 2012 sei<br />
der CRM-Kongress zum 25-jährigen<br />
Unternehmensjubiläum, zu<br />
dem der Vorstand herzlich einlud.<br />
„Den 25. und 26. April sollten<br />
sich CRM-Interessierte schon jetzt<br />
vormerken“, betonte Unternehmensgründer<br />
Thomas Rühl. Q<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 51<br />
Foto: pm
NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />
Wolf Lüdge, Geschäftsführer von hessnatur,<br />
begrüßt seine Mitarbeiter und deren Familien.<br />
hessnatur feiert Jubiläum mit Mitarbeitern und Familien<br />
35 Jahre ökologisch<br />
und gesund<br />
Das Butzbacher Unternehmern wurde 1976 gegründet und<br />
feierte aus diesem Anlass eine große Fete.<br />
Das Butzbacher Naturmodelabel hessnatur<br />
feiert in diesem Jahr sein<br />
35-jähriges Jubiläum. Aus diesem<br />
Anlass waren im August alle Mitarbeiter<br />
der Unternehmenszentrale, der hessnatur-<br />
Läden in Butzbach, Hamburg und München<br />
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Foto: pm<br />
Trommeln in Teamwork war einer der Höhepunkte während der Mitarbeiterfeier.<br />
sowie das Team der Schweizer Kundenbetreuung<br />
aus Langenthal nach Butzbach<br />
eingeladen. Zusammen mit ihren Kollegen<br />
und ihren Familien feierten sie im Garten<br />
neben dem Ladengeschäft den Geburtstag<br />
„ihrer“ Firma mit einem fröhlichen Sommerfest<br />
und vielen Mitmach-Aktionen.<br />
Nachdem Geschäftsführer Wolf Lüdge<br />
das Fest offiziell eröffnet hatte, amüsierten<br />
sich die Mitarbeiter und ihre Angehörigen<br />
bei Live-Musik der Band „Cool Breeze“ und<br />
ließen sich das Essen vom hessnatur-<br />
Küchenteam schmecken. Auf dem Tagesprogramm<br />
standen Spiel und Spaß mit dem<br />
Clown „Ichmael“; Kinder und Erwachsene<br />
konnten beim Bogenschießen ihr Geschick<br />
unter Beweis stellen und beim Bau eines<br />
Weiden-Tippis mithelfen. Die Percussion-<br />
Gruppe „Impuls“ lud am Nachmittag dazu<br />
ein, bei ihrer Vorstellung tatkräftig mitzutrommeln.<br />
Einer der Höhepunkt des Festes<br />
war die Fotoaufnahme des hessnatur-Logos<br />
von einem Hubschrauber aus: Dazu stellten<br />
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – ausgestattet<br />
mit grünen Regenschirmen – auf<br />
dem Hof vor der Unternehmenszentrale den<br />
hessnatur-Schriftzug nach.<br />
Vor 35 Jahren, 1976, war hessnatur von<br />
Heinz Hess in Bad Homburg gegründet<br />
worden. Heinz Hess war damals auf der<br />
Suche nach naturreiner und unbehandelter<br />
Babybekleidung für seinen neugeborenen<br />
Sohn Matthias, die es auf dem Markt nicht<br />
gab. <strong>Der</strong> junge Vater wurde selbst aktiv,<br />
suchte geeignete Lieferanten und gründete<br />
das Unternehmen, das sich in den Folgejahren<br />
zum Marktführer im deutschsprachigen<br />
Raum für ökologische und gesunde<br />
Kleidung entwickelte, die unter sozial fairen<br />
Bedingungen hergestellt wird. Heute<br />
hat hessnatur mehr als 920 000 Kunden,<br />
zählt 324 Mitarbeiter und ist einer der<br />
größten Arbeitgeber in Butzbach. Q<br />
ONLINE<br />
www.hessnatur.com<br />
52 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Fotos: Winfried Eberhardt / Hans-Dieter Fehrenz
IT-Dienstleister feiert Jubiläum<br />
KoCoNet dankt<br />
Kunden und Mitarbeitern<br />
Zu einer Feierstunde aus Anlass des<br />
zehnjährigen Betriebsjubiläums hatte<br />
die Firma KoCoNet GmbH nach Lich<br />
eingeladen. Im Zelt auf dem Hof des Betriebsgeländes<br />
begrüßte Geschäftsführer Andreas<br />
Jakob viele Kunden, Gäste aus Wirtschaft<br />
und Politik sowie die Mitarbeiter des zur<br />
Lück-Gruppe gehörenden Unternehmens. In<br />
seiner Festrede lies Jakob in einen Rückblick<br />
die Erfolgsgeschichte des IT-Unternehmens<br />
Revue passieren. Was als IT-Bereich der<br />
Lück-Gruppe begann, hat sich zu einem<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
modernen IT-Dienstleister entwickelt. Im<br />
Februar 2001 wurde eine GmbH gegründet.<br />
Nach einem Umzug nach Lich gehören mittlerweile<br />
25 Angestellte, die zu einem Großteil<br />
in der Firma ausgebildet wurden, zu<br />
KoCoNet. Geschäftsführer Andreas Jakob,<br />
mit Unterstützung von Seniorchef Walter<br />
Lück und seinen beiden Söhnen, Udo und<br />
Ingo, den Geschäftsführern der Lück-Gruppe,<br />
haben das weit über heimische Gefilde<br />
hinaus operierende Unternehmen zum<br />
„besten“ IT-Dienstleister der Region ausge-<br />
Bürgermeister Bernd Klein, Geschäftsführer Andreas Jakob, Johannes Kraus, Ingo und Udo Lück,<br />
Stefan Bratke, Simone Ohlemutz, Seniorchef Walter Lück, Michael Nolte, Gerald Beuler und Christian<br />
Seipp (von links) vor dem Firmengebäude in der Licher Heinrich-Neeb-Straße.<br />
NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />
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Foto: pm<br />
baut. <strong>Der</strong> Name KoCoNet steht für Kommunikation<br />
– Computer – Netzwerke.<br />
<strong>Der</strong> Geschäftsführer dankte den Angestellten<br />
der ersten Stunde und versprach,<br />
„wir werden weiter wachsen und ausbilden,<br />
denn Stillstand ist Rückschritt“. Q<br />
FEHLERTEUFEL<br />
Dieser fiese kleine rote Kerl hat sich in die<br />
Septemberausgabe eingeschlichen und auf<br />
Seite 44 sein Unwesen getrieben. Dort<br />
wurde die falsche Internetadresse abgedruckt.<br />
Korrekt lautet sie www.diviice.de.<br />
Außerdem gehört auch www.footpower.de<br />
dazu! Klicken Sie sich mal rein!<br />
Wir bitten, den Fehler zu<br />
entschuldigen!<br />
Stahlhallenbau und<br />
Andre -Michels.de<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 53
54<br />
NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />
15 Jahre Gründerzentrum Gießen<br />
Erfolgssprungschanze für Unternehmen<br />
Seit 1996 nutzten schon über 200 Unternehmen die zahlreichen Vorteile des Gründerzentrums.<br />
Am 1. August 1996 übergab Manfred<br />
Mutz, der damalige Oberbürgermeister<br />
der Stadt Gießen, das ehemalige<br />
Kasernengebäude im Europaviertel seiner<br />
neuen Bestimmung als erstes Gießener<br />
Gründerzentrum –und gleichzeitig auch als<br />
erstes Gründerzentrum Hessens. Die Vermietung<br />
der 800 Quadratmeter an Existenzgründer<br />
und junge Unternehmen erfolgte durch<br />
das im Nachbargebäude ansässige Biotechnologie-Institut<br />
Mittelhessen (BIM) im Auftrag<br />
der Stadt Gießen.<br />
1999 wurde die Technologie- und Innovationszentrum<br />
Gießen GmbH (TIG) gegründet.<br />
Neben der Stadt Gießen waren nun als<br />
Gesellschafter auch der Landkreis Gießen,<br />
die Volksbank Mittelhessen, die Sparkasse<br />
Gießen, die IHK Gießen–Friedberg und die<br />
Schunk Verwaltungsgesellschaft mbH beteiligt.<br />
Die Gesellschaft kaufte weitere Gebäude<br />
und begann mit dem Bau des Technologiezentrums,<br />
das dann im August 2001 von den<br />
ersten Mietern bezogen werden konnte.<br />
15 Jahre nach Eröffnung des ersten<br />
Gründerzentrums zogen nun TIG-Geschäftsführerin<br />
Antje Bienert, die Gesellschafter der<br />
TIG GmbH und vier Unternehmer, selbst<br />
Mieter oder ehemalige Mieter des TIG, eine<br />
positive Zwischenbilanz: Das TIG hat sich als<br />
Erfolgssprungschanze für Unternehmen eta-<br />
Prominente Gäste gratulierten zum 15jährigen Bestehen des Gießener Gründerzentrums.<br />
bliert. Neben günstigen Büro- und Laborflächen<br />
mit flexiblen Expansionsmöglichkeiten<br />
profitieren die Mieterinnen und Mieter von<br />
der gründerfreundlichen Infrastruktur und<br />
von vielfältigen Beratungsangeboten und<br />
hilfreichen Kontakten, sowohl mit anderen<br />
Unternehmen im Zentrum als auch mit Netzwerkpartnern.<br />
Diese Angebote kommen bei<br />
den Unternehmen gut an, was auch die<br />
anwesenden Unternehmer bestätigten.<br />
Die MicroCleanroom Technology GmbH<br />
(MCRT), von 2000 bis 2003 Mieter im TIG<br />
und inzwischen mit über 40 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern in Heuchelheim ansässig,<br />
profitierte vor allem von den günstigen<br />
Foto: pm
Mieten und den kostenlosen Seminarräumen.<br />
Geschäftsführer Dr. Thomas Billen<br />
erläuterte: „Wir sind damals gleich an große<br />
Unternehmen herangetreten. Da ist es sehr<br />
wichtig, repräsentative Räume zur Verfügung<br />
zu haben“.<br />
Volker Wirth, Mitinhaber der dekiroVauth<br />
und Wirth GbR, Callcenter und Agentur für<br />
Dialogmarketing, zeigte sich besonders überzeugt<br />
von dem Netzwerkgedanken im TIG. Er<br />
konnte selbst schon viele Kunden im TIG<br />
akquirieren und bezeichnete die übrigen<br />
Mieter mit einem Augenzwinkern als „bunte<br />
Truppe“, was man in einer ehemaligen<br />
Kaserne ruhig sagen könne.<br />
Die LEA Medizintechnik GmbH, die<br />
nicht-invasive Diagnostikgeräte entwickelt<br />
und weltweit vertreibt, ist innerhalb der TIG<br />
GmbH seit ihrem Einzug in 1997 schon<br />
mehrmals umgezogen, hat im Laufe der<br />
Jahre von 13 auf inzwischen 350 Quadratmeter<br />
expandiert und konnte in Krisenzeiten<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
auch flexibel einige Räume abgeben.<br />
Geschäftsführer Thomas <strong>Der</strong>fuß möchte<br />
auch weiterhin Flächen mieten. „Statt in<br />
Beton zu investieren, investiere ich lieber in<br />
neue Produkte.“ Zudem schätzt er die Hochschulnähe<br />
und die gute Erreichbarkeit des<br />
Frankfurter Flughafens.<br />
Zum Schluss berichtete Dr. Gerd Heinz,<br />
Geschäftsführer der Amplex Biosystems<br />
GmbH über seine Erfahrungen. Obwohl er<br />
erst seit März 2010 Mieter im TIG ist, hat er<br />
schon viele Geschäftskontakte mit anderen<br />
Mietern knüpfen können. Er fühlt sich im<br />
TIG sehr gut aufgehoben, zumal seinem<br />
Unternehmen hier gesundes Wachstum<br />
ermöglicht wird.<br />
Über 200 Unternehmen sind oder waren<br />
seit 1996 als Mieter im Zentrum ansässig,<br />
derzeit sind es 67. Das Spektrum der Unternehmen<br />
reicht von der Insektenbiotechnologie<br />
bis hin zu biometrischen Identifikationssystemen,<br />
von der Werbeagentur über die<br />
NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />
Filmproduktion bis hin zum Corporate<br />
Publishing und vom Buchführungsbüro über<br />
die Unternehmensberatung bis hin zum<br />
Patentanwalt. Bienert: „Seit 1996 sind hier<br />
viele hochwertige Arbeitsplätze entstanden,<br />
nicht zuletzt durch die guten Startbedingungen<br />
für Unternehmen im TIG.“<br />
Stadtrat Harald Scherer und Sabine<br />
Wilck-en-Görich, Leiterin der Stadtwirtschaftsförderung<br />
und Mit-Initiatorin des vor<br />
15 Jahren eröffneten Gründerzentrums, würdigten<br />
den „hemdsärmeligen“ Start des<br />
Gründerzentrums und die im TIG entstandenen<br />
professionellen Strukturen als „echtes<br />
Erfolgsmodell“, Landrätin Anita Schneider<br />
nannte das TIG eine „Plattform des Austausches<br />
für etablierte und junge Unternehmen“.<br />
Und Beate Hammerla von der IHK Gießen-<br />
Friedberg nannte das TIG aufgrund der Tatsache,<br />
dass es sich wirtschaftlich selbst trägt,<br />
„einen Leuchtturm unter den deutschen<br />
Technologie- und Gründerzentren“. Q<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/2011 55<br />
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NOTIZEN AUS DER REGION<br />
STEFAN GÜNTHER<br />
Menschen brauchen Einfluss auf<br />
ihr Leben, sonst fühlen sie sich<br />
unwohl oder gar bedroht. Auch<br />
Mitarbeiter wollen Einfluss nehmen,<br />
zumindest nach ihrer Meinung<br />
gefragt werden. Sie möchten<br />
ihre Erfahrung und Expertise einbringen.<br />
Das motiviert sie und es<br />
drückt Wertschätzung aus, wenn<br />
sie an Entscheidungen mitwirken<br />
können, deren Ausgang sie letztlich<br />
auch betreffen. Warum werden sie<br />
dennoch so selten gefragt? Und<br />
warum, wenn sie tatsächlich<br />
gefragt werden, äußern sie sich<br />
nicht, nur vage oder übervorsichtig?<br />
Woher dieser Widerspruch?<br />
Alle zusammen sind klüger als<br />
einer allein – übrigens auch als der<br />
Chef. Dies ist vielleicht für diesen<br />
hart zu akzeptieren. Und wenn er<br />
das gar nicht glauben kann, liegt es<br />
häufig daran, dass er Wissen hortet<br />
und seine Mitarbeiter wenig<br />
Zugang zur Unternehmenswirklichkeit,<br />
sprich Daten und Informationen,<br />
haben.<br />
Erst viele verschiedene Sichtweisen<br />
und Erfahrungen führen zu<br />
einem vollständigen Bild und zu<br />
einer besseren Entscheidung. Was<br />
zunächst zeitaufwändig scheint,<br />
beschleunigt danach den Prozess<br />
durch bessere Weichenstellungen,<br />
engagierte Mitarbeit(er) und rechtzeitiges<br />
Ausräumen von „Showstoppern“.<br />
Maximales Engagement<br />
bekommen Sie nur freiwillig – oder<br />
eben gar nicht!<br />
Und wenn Mitarbeiter zögern<br />
sich zu beteiligen, fragen Sie sich<br />
als Vorgesetzter doch einmal ganz<br />
ehrlich, welche Erfahrungen sie<br />
damit haben. Welche Historie dazu<br />
gibt es im Unternehmen, die auch<br />
an Neue weitergegeben wird? Wie<br />
reagieren Sie selbst, wenn die geäußerte<br />
„ehrliche Meinung“ konträr<br />
zu Ihrer eigenen ist? Sind Sie dann<br />
offen, neugierig, wollen wirklich<br />
verstehen, Nützliches herausfiltern,<br />
lernen? Oder verteidigen Sie ärgerlich<br />
Ihre Sichtweise und machen<br />
Stefan Günther, Conversant GmbH<br />
den Meinungsmutigen „platt“, so<br />
dass er beim nächsten Mal lieber<br />
gleich den Mund hält? Q<br />
56 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />
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Foto: privat
Premiumbanken-Award<br />
verliehen<br />
Einfach näher dran am regional verwurzelten<br />
Mittelstand sind die Volksbank<br />
Mittelhessen und die Eschborner VR<br />
LEASING-Gruppe: Dank hoher Nachfrage<br />
und starker Vermittlungstätigkeit avancierte<br />
die Volksbank Mittelhessen im vergangenen<br />
Jahr zur Bank mit dem drittgrößten Leasingneugeschäft.<br />
Dafür gab es von der VR LEA-<br />
SING erneut den Premiumbanken-Award.<br />
Bankvorstand Rolf Witezek nahm die<br />
Auszeichnung im August in Gießen entgegen:<br />
„In unserem Firmenkundengeschäft<br />
spielt Leasing mit seiner Transparenz und seinen<br />
klar kalkulierbaren Raten eine wichtige<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Rolle und zählt zum festen Produktportfolio<br />
der Volksbank Mittelhessen. Dank unserer<br />
Verbundpartnerin VR LEASING können wir<br />
unseren Unternehmenskunden alle denkbaren<br />
Leasingmodelle anbieten – vom Fahrzeugleasing<br />
über die Praxisausstattung bis hin zur<br />
bilanzneutralen Finanzierung von Photovoltaikanlagen<br />
oder IT-Leasing.“ Matthias Schubert,<br />
Senior Regionaler Verkaufsleiter VR<br />
LEASING, macht deutlich: „Unser großes Plus<br />
ist die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen<br />
der sehr vertriebsstarken Volksbank<br />
Mittelhessen und der VR LEASING.“ Eindrucksvoller<br />
Beleg in Zahlen: Im vergange-<br />
NOTIZEN AUS DER REGION<br />
Foto: pm<br />
Rolf Witezek (li.) nimmt den Preis von Matthias<br />
Schubert (re.), entgegen. Ebenfalls anwesend<br />
waren: Jens Fürbeth (Volksbank Mittelhessen),<br />
Holger Happel (Volksbank Mittelhessen) und Markus<br />
Schmehl (VR LEASING).<br />
nen Jahr vermittelte die Volksbank Mittelhessen<br />
an die VR LEASING-Gruppe Verträge mit<br />
einem Neugeschäftsvolumen von rund 17<br />
Millionen Euro. Q<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 57<br />
Foto: pm
NOTIZEN AUS DER REGION<br />
Armin Kaufmann und Dietrich Zschocke aus Florstadt (Mitte) ermöglichen Meike und Andre Zimmermann<br />
mit dem grünen Kredit ihren ökologischen Hausanbau. Auch die beiden Beraterinnen Regina<br />
Kehm, Wohnbauspezialistin in Büdingen mit Nele Zimmermann (links) und Corinna Preißler, Privatkundenberaterin<br />
in Florstadt (rechts), freuten sich, „Investor“ und „Nehmer“ zusammengebracht zu haben.<br />
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einem Energie-Sparkassenbrief ein<br />
sicheres und grünes Anlageprodukt<br />
an. Das darin angelegte Geld fließt über<br />
grüne Kredite zurück an Oberhessens Bürger<br />
und den Mittelstand für ökologische<br />
Bauvorhaben und energiesparende Sanierungen.<br />
Armin Kaufmann und Dietrich Zschokke<br />
von der Firma Clearwater Schwimmbäder<br />
GbR gehörten zu den ersten Kunden,<br />
die den neuen Energie-Sparkassenbrief<br />
der Sparkasse Oberhessen gezeichnet<br />
haben. Damit investieren die beiden<br />
Geschäftsleute aus Florstadt ganz bewusst<br />
direkt in die Energiewende in Oberhessen.<br />
Denn das Geld, welches mit dem Energie-<br />
Sparkassenbrief ausschließlich in Oberhessen<br />
eingesammelt wird, wird über<br />
grüne Kredite nur an Bürger und Unternehmen<br />
in Oberhessen zurückgegeben.<br />
Mit den Krediten werden energetische<br />
Sanierungen von Altbauten, ökologische<br />
Neubauten, erneuerbare Energien wie beispielsweise<br />
Photovoltaikanlagen auf<br />
Hausdächern und Energieeffizienzmaßnahmen<br />
in Betrieben finanziert. So auch<br />
bei der Familie Zimmermann in Büdingen-Rinderbürgen,<br />
die mit dem Geld einen<br />
Teil ihres neuen Hausanbaus für eine eigene<br />
Natur-Imkerei mit begrüntem Dach<br />
finanzieren wird. Q<br />
ZOLL<br />
zollservice-giessen.de<br />
DOUANE<br />
58 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />
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Humorattacke<br />
Das Vogelsberger Gipfel Kabarett startet<br />
in Alsfeld mit dem Kabarettisten Thomas<br />
Reis und dessen Programm „Gibt’s ein<br />
Leben über 40?“ am 10. November 2011 um<br />
20.00 Uhr in der Aula der Albert-Schweitzer-Schule.<br />
Für das leibliche Wohl sorgt der<br />
Förderverein der Albert Schweitzer Schule.<br />
Tickets gibt es in den KompetenzCentren<br />
der Sparkasse Oberhessen in Alsfeld und<br />
Lauterbach, in den Buchhandlungen „Buch<br />
2000“ in Alsfeld, „Lesezeichen“ und „Das<br />
Buch“ in Lauterbach und über die Tickethotline<br />
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Ausgeh-Tipps unserer Vollversammlungsmitglieder<br />
und Unternehmerinnen und Unternehmer.<br />
Diesmal empfiehlt unser „VV“ Mark Philippi von<br />
Philippi Nahverkehr aus Mücke:<br />
Taufsteinhütte auf dem Hoherodskopf.<br />
Sie haben das Lokal kennengelernt<br />
durch?<br />
Mark Philippi: Durch Zufall.<br />
Was gefällt Ihnen dort besonders<br />
gut?<br />
Philippi: Dass der Wirt sein<br />
Handwerk versteht und die Bedienungen<br />
sehr gut ausgebildet sind.<br />
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Sie essen/trinken dort am<br />
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Philippi: Am liebsten esse ich<br />
Steak und trinke einen guten<br />
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In idyllischer Waldrandlage nahe dem Hoherodskopf gelegen, bietet die<br />
Taufsteinhütte Sommer wie Winter ein Ambiente, in dem sich die Besucher<br />
wohlfühlen können.<br />
Ihre Bewertung für den Service?<br />
Philippi: Ein Wort: Top.<br />
Gibt es Anlässe, für die Sie<br />
das Lokal besonders empfehlen?<br />
Philippi: Für alle Anlässe, die<br />
etwas Besonderes sind: Taufe,<br />
Hochzeit, Silvester, Jubiläum<br />
usw.<br />
Gibt es ein besonderes Ereignis,<br />
dass Sie selbst mit der<br />
Taufsteinhütte verbinden?<br />
Philippi: Nein.<br />
Wenn Ihnen noch etwas<br />
wichtig ist zu erwähnen,<br />
ergänzen Sie dies bitte!<br />
Philippi: Ich bin aufgrund<br />
meines Berufes oft in Restaurants<br />
und Hotels auf der ganzen<br />
Welt zu Hause. Dieses Restau-<br />
INFO/KONTAKT<br />
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wegen des Preis-/Leistungsverhältnis<br />
ganz oben, sondern weil<br />
dort bodenständiges Personal<br />
arbeitet und echtes Handwerk<br />
gelebt wird. Q<br />
Mark Philippi mag besonders die<br />
kulinarische Handwerkskunst, die<br />
auf dem Hoherodskopf gezeigt wird.<br />
60 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />
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den heimischen Wäldern des<br />
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Foto: privat
Bunter Oktober mit Gießens großer Einkaufs- und Erlebnismesse<br />
„Leben und Genießen“<br />
Fünf Themenbereiche, Sonderschauen und ein prall gefülltes Rahmenprogramm<br />
warten vom 21. bis 23. Oktober auf die Besucher in den Gießener Messehallen.<br />
Mit der „Leben und<br />
Genießen“ wird der<br />
Gießener Herbst vom<br />
21. bis 23. Oktober bunter, unterhaltsamer<br />
und abwechslungsreicher.<br />
Die thematischen Schwerpunkte<br />
werden weiter ausgebaut,<br />
neue Sonderschauen integriert<br />
und das auf die einzelnen Bereiche<br />
zugeschnittene Rahmenprogramm<br />
mit neuen Highlights aufgepeppt.<br />
Live-Kochen mit Entertainment<br />
und Überraschungen in der<br />
„Show-Küche“ wird wieder das<br />
„Kulinarisch“-Programm prägen.<br />
Zusätzlich können sich Genießer<br />
und Feinschmecker auf gleich<br />
zwei neue Specials freuen: Weine<br />
der Region, aus Deutschland und<br />
aus aller Welt werden vorgestellt<br />
und verkostet, so dass pünktlich<br />
zum goldenen Herbst die heimischen<br />
Weinkeller wieder aufgefüllt<br />
werden können. Leckere<br />
Neuheiten auf dem alkoholfreien<br />
Durstlöschermarkt gilt es ebenfalls<br />
zu testen, dazu Spezialitäten<br />
aus nah und fern, Feinkost und<br />
Delikatessen. Die neue „Bio-Insel“<br />
greift den aktuellen Trend der<br />
nachhaltigen Nahrungsmittelproduktion,<br />
gesunder und gesundheitsfördernder<br />
Ernährung auf.<br />
Bioprodukte und Erzeugnisse vom<br />
Direktvermarkter werden das Sortiment<br />
ergänzen und unter anderem<br />
von den Fachleuten rund um<br />
den „Marktplatz“ vorgestellt.<br />
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Im „Vital“-Bereich lädt neben<br />
Gesundheitsberatung, Sport und<br />
Fitness, Sauna und Spa, die neue<br />
„Wellness-Oase“ zum Verweilen<br />
und Relaxen ein. Die „Beauty-<br />
Lounge“ ist in diesem Jahr Station<br />
des Bereiches „Modisch“, und<br />
auch hier laufen die Planungen<br />
für ein Highlight auf Hochtouren:<br />
<strong>Der</strong> „schönste Tag im Leben“<br />
soll passend zum Messetitel als<br />
Ausdruck von Lebensfreude und<br />
Genuss zu zweit seinen Höhepunkt<br />
in einer Brautmodenschau<br />
finden.<br />
Schaulaufen der anderen Art<br />
steht innerhalb der „Heimtiermesse“<br />
an: Auf dem tierischen<br />
Catwalk zeigen sich edle Exemplare<br />
der Katzenfamilie vor einer<br />
Fachjury von ihrer Schokoladenseite.<br />
Als Preis für die vierbeinigen<br />
Teilnehmer der Tiervermittlungs-Vorführungen<br />
dagegen<br />
lockt kein Pokal sondern ein<br />
Platz im Herzen und im Heim<br />
einer tierlieben Familie. Infos<br />
und Beratung zu einer Vielzahl<br />
weiterer Vertreter des Tierreiches,<br />
ob vier- oder mehrbeinig, mit<br />
Fell, Federn oder Flossen, werden<br />
dafür sorgen, dass die „Heimtiermesse“<br />
gerade für die kleinen<br />
Messebesucher besonders spannend<br />
ist. Q<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 61
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Reinigungstechnik<br />
Sprachen<br />
Stempel und Schilder<br />
Textildruck<br />
64 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />
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Unternehmensanalyse<br />
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Werbetechnik/Schilder/Lichttechnik<br />
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GROSSFORMATDRUCK<br />
FAHRZEUGBESCHRIFTUNG<br />
MESSE UND DISPLAYSYSTEME<br />
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Werbung<br />
Werk-/Objektschutz<br />
Objekt- und Werkschutz<br />
Wir übernehmen Dienste und erbringen<br />
Leistungen, die den eigenen Personalstamm<br />
unserer Kunden entlasten und<br />
tragen somit veränderten Unternehmensstrukturen<br />
und Organisations-<br />
formen Rechnung.<br />
• Empfangs- und Kontrolldienste<br />
• Revierkontrolldienst<br />
• Veranstaltungsdienst<br />
• Messedienst<br />
Am Steinkreuz 14 · 35396 Gießen<br />
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Anzeigenannahmeschluss November-Ausgabe:<br />
12. Oktober 2011<br />
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SPEZIALISTEN<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011 65
LESER-<strong>SERVICE</strong><br />
Herausgeber<br />
IMPRESSUM<br />
Eine Chance…<br />
…sich gegenüber anderen abzuheben, ist die erfolgreiche Teilnahme<br />
an einem Wirtschaftswettbewerb.<br />
Politikaward 2011<br />
Veranstalter: Fachmagazin<br />
politik & kommunikation,<br />
Berlin<br />
Gegenstand: Arbeiten der politischen<br />
Kommunikation<br />
Rhythmus: jährlich<br />
Bewerbungsfrist: 14. Oktober 2011<br />
Infos unter: www.politikaward.de<br />
Wir drücken Ihnen die Daumen!<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
Gießen–Friedberg<br />
Postfach 11 12 20, 35357 Gießen<br />
Lonystraße 7, 35390 Gießen<br />
Redaktion<br />
Iris Jakob<br />
Telefon: 06031/609-1115<br />
E-Mail: jakob@giessen-friedberg.ihk.de<br />
Kurt Schmitt, Chefredaktion<br />
Telefon: 06031/609-1100<br />
Telefax: 06031/609-1120<br />
E-Mail: schmitt@giessen-friedberg.ihk.de<br />
Internet: www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Anzeigenpreisliste Nr. 6 gültig ab 1. 1. 2005<br />
AUFMACHER<br />
Elektrobranche – wo in der Region<br />
ein Licht aufgeht<br />
<strong>SERVICE</strong><br />
Wie umgehen mit Fachkräftemangel? Bosch<br />
Thermotechnik macht auf sich aufmerksam.<br />
Wirtschaftsmagazin der IHK Gießen–Friedberg<br />
Verlag<br />
Gießener Anzeiger Verlags GmbH & Co KG<br />
Wieseck, Am Urnenfeld 12, 35396 Gießen<br />
Anzeigenleitung<br />
Aline Cloos<br />
Telefon: 0641/9504-3548<br />
Telefax: 0641/9504-3555<br />
E-Mail: acloos@giessener-anzeiger.de<br />
Druck<br />
Brühlsche Universitätsdruckerei<br />
GmbH & Co. KG, Gießen<br />
Papier<br />
Recycling-Papier,<br />
gestrichen,<br />
aus 100% Altpapier hergestellt<br />
LESER-<strong>SERVICE</strong><br />
Unsere Online-@usgabe im Oktober<br />
„<strong>Der</strong> erste Eindruck zählt! <strong>Der</strong> Fahrer als Imageträger des Unternehmens“:<br />
Seminarteilnehmer der Firma Philippi Reisen sollten<br />
erfahren, wie entscheidend sie mit ihrem freundlichen Auftreten<br />
beim Kunden einen verlässlichen und vertrauenerweckenden<br />
Eindruck hinterlassen.<br />
Die Region Vogelsberg präsentierte sich mit einem Stand<br />
auf dem Museumsuferfest in Frankfurt.<br />
Die WiN-Mittelstandsmesse hat nur noch wenige Ausstellungsflächen<br />
frei. Reservieren Sie sich noch schnell Ihr Plätzchen!<br />
… und mehr!<br />
Klicken Sie sich rein unter www.giessen-friedberg.ihk.de,<br />
Dokumentennummer 13472.<br />
Das Online-Magazin im Abo erhalten Sie durch Eintrag<br />
in unseren Newsletter „Wirtschaftsmagazin“.<br />
LEBENSART<br />
Kulturprogramm der Hessenhallen in Gießen<br />
REGION<br />
Mitarbeitersuche der Schunk-Gruppe in<br />
Heuchelheim ist „online“.<br />
Das IHK-Wirtschaftsmagazin ist das<br />
offizielle Organ der Industrie- und<br />
Handelskammer Gießen–Friedberg.<br />
<strong>Der</strong> Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im<br />
Rahmen der grund sätzlichen Beitragspflicht<br />
als Mitglied der IHK. Im freien Verkauf<br />
25,– € pro Jahr. Fotomechanische Vervielfältigungen<br />
von Teilen dieser Zeitschrift sind<br />
nur für den inner betrieblichen Gebrauch des<br />
Beziehers gestattet.<br />
66 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 10/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
Von: Peter René Borowsky, Bo-NaFaTec GmbH & Co. KG<br />
An: E.ON Mitte Wärme<br />
Betreff: Flexibilität<br />
Sind Eure Energielösungen so formbar<br />
wie unsere Produkte?<br />
Versprochen, Herr Borowsky.<br />
Bei uns wird gefeilt, bis alles passt.<br />
E.ON Mitte Wärme begleitet Sie mit Leistungen, die zu Ihren individuellen Anforderungen<br />
passen. Zum Beispiel mit unserer Energielösung Mini.KWK für die dezentrale<br />
Erzeugung von Strom, Wärme, Kälte oder Dampf – ab einer elektrischen Leistung<br />
von 5 kW ideal für kleinere Betriebe.<br />
E.ON Mitte Wärme GmbH<br />
T 05 61 - 9 33 - 03<br />
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