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Chris Colfer - Land of Stories

Als Alex und ihr Zwillingsbruder Conner ein altes Buch zum Geburtstag geschenkt bekommen, ahnen sie nicht, dass der dicke Schmöker ein Portal in ein magisches Reich ist. Sie geraten in eine Welt, in der es nicht nur gute Feen und verwunschene Prinzen gibt, sondern auch ein böses Wolfsrudel und eine noch viel bösere Königin. Doch ganz so einfach ist die Sache mit Gut und Böse leider nicht. Denn in all den Jahren nach dem Happy End haben die Märchenwesen einige Marotten entwickelt, was die Zwillinge in so manche verzwickte Lage bringt. Außerdem haben sie nicht den blassesten Schimmer, wie sie wieder nach Hause finden sollen. In einem geheimnisvollen Tagebuch steht die Lösung – doch hinter dem ist auch die böse Königin her …

Als Alex und ihr Zwillingsbruder Conner ein altes Buch zum Geburtstag geschenkt bekommen, ahnen sie nicht, dass der dicke Schmöker ein Portal in ein magisches Reich ist. Sie geraten in eine Welt, in der es nicht nur gute Feen und verwunschene Prinzen gibt, sondern auch ein böses Wolfsrudel und eine noch viel bösere Königin. Doch ganz so einfach ist die Sache mit Gut und Böse leider nicht. Denn in all den Jahren nach dem Happy End haben die Märchenwesen einige Marotten entwickelt, was die Zwillinge in so manche verzwickte Lage bringt. Außerdem haben sie nicht den blassesten Schimmer, wie sie wieder nach Hause finden sollen. In einem geheimnisvollen Tagebuch steht die Lösung – doch hinter dem ist auch die böse Königin her …

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Alex und Conner waren vor Angst wie versteinert. Hätten<br />

sie noch irgendeinen Beweis dafür gebraucht, dass sie im magischen<br />

<strong>Land</strong> waren, dann wären sie spätestens jetzt endgültig<br />

überzeugt gewesen.<br />

»Ihr seht viel zu jung aus, um ganz allein im Wald unterwegs<br />

zu sein«, sagte der Froschmann. »Habt ihr euch verirrt?«<br />

Conner gab ein hohes Quietschen von sich, das viel länger<br />

anhielt, als er geplant hatte. »Bitte fressen Sie uns nicht!«, wimmerte<br />

er, ließ sich zu Boden fallen und krümmte sich zusammen<br />

wie ein Baby im Mutterleib.<br />

Der Froschmann sah stirnrunzelnd auf ihn herab. »Junger<br />

Mann, ich habe keinerlei Absicht, dich zu fressen«, versicherte<br />

er. »Benimmt er sich immer so?«, wandte er sich dann an Alex.<br />

Alex antwortete mit einem Quietschen, das beinahe so klang<br />

wie das ihres Bruders.<br />

»Ich weiß, ich weiß. Macht euch keine Sorgen; ich bin es gewohnt,<br />

angeschrien zu werden«, gab der Froschmann zu. »Lasst<br />

es ruhig raus. Der Schock geht nach einer Minute vorbei.«<br />

»Es tut uns leid!«, brachte Alex schließlich hervor. »Es ist<br />

bloß – dort, wo wir herkommen, gibt es nicht viele … ähm …<br />

Froschmenschen? Entschuldigen Sie, wenn das nicht die politisch<br />

korrekte Bezeichnung für Ihre Gattung ist!«<br />

Conner stieß erneut einen hohen, schrillen Ton aus. Diesmal<br />

war es kein Quietschen, aber trotzdem sehr peinlich.<br />

Der Froschmann betrachtete ihre Gesichter und musterte<br />

dann besonders aufmerksam ihre Kleidung. »Woher genau<br />

kommt ihr?«<br />

»Von ziemlich weit weg«, sagte Alex.<br />

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