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Chris Colfer - Land of Stories

Als Alex und ihr Zwillingsbruder Conner ein altes Buch zum Geburtstag geschenkt bekommen, ahnen sie nicht, dass der dicke Schmöker ein Portal in ein magisches Reich ist. Sie geraten in eine Welt, in der es nicht nur gute Feen und verwunschene Prinzen gibt, sondern auch ein böses Wolfsrudel und eine noch viel bösere Königin. Doch ganz so einfach ist die Sache mit Gut und Böse leider nicht. Denn in all den Jahren nach dem Happy End haben die Märchenwesen einige Marotten entwickelt, was die Zwillinge in so manche verzwickte Lage bringt. Außerdem haben sie nicht den blassesten Schimmer, wie sie wieder nach Hause finden sollen. In einem geheimnisvollen Tagebuch steht die Lösung – doch hinter dem ist auch die böse Königin her …

Als Alex und ihr Zwillingsbruder Conner ein altes Buch zum Geburtstag geschenkt bekommen, ahnen sie nicht, dass der dicke Schmöker ein Portal in ein magisches Reich ist. Sie geraten in eine Welt, in der es nicht nur gute Feen und verwunschene Prinzen gibt, sondern auch ein böses Wolfsrudel und eine noch viel bösere Königin. Doch ganz so einfach ist die Sache mit Gut und Böse leider nicht. Denn in all den Jahren nach dem Happy End haben die Märchenwesen einige Marotten entwickelt, was die Zwillinge in so manche verzwickte Lage bringt. Außerdem haben sie nicht den blassesten Schimmer, wie sie wieder nach Hause finden sollen. In einem geheimnisvollen Tagebuch steht die Lösung – doch hinter dem ist auch die böse Königin her …

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Durchdringendes Wolfsgeheul hallte durch den Wald. Alle<br />

drei zuckten bei dem Geräusch zusammen. Der Froschmann<br />

blickte mit seinen großen Glubschaugen angstvoll zwischen<br />

den Bäumen umher.<br />

»Es wird bald dunkel«, sagte er. »Wir sollten zusehen, dass<br />

wir dann nicht mehr im Freien sind. Bitte folgt mir nach Hause.<br />

Ich wohne nur ein paar Minuten von hier entfernt.«<br />

»Netter Versuch!«, brummelte Conner.<br />

Wieder ertönte das Wolfsgeheul. Diesmal viel lauter als zuvor.<br />

Wo auch immer die Wölfe sein mochten, sie kamen zweifellos<br />

näher.<br />

»Ich weiß, ich sehe furchteinflößend aus«, sagte der Froschmann,<br />

»aber ich bin gar nichts im Vergleich zu einigen der<br />

Wesen, die sich nachts in diesen Wäldern herumtreiben. Ich<br />

verspreche, dass ich euch nichts tun werde.«<br />

In seinen Augen lagen solche Wärme und Sorge, dass es<br />

schwerfiel, ihm nicht zu vertrauen. Mit schnellen Schritten<br />

ging er los, tiefer hinein in den Wald.<br />

Alex stieß Conner an. »Wir sollten ihm besser folgen.«<br />

»Bist du verrückt? Ich gehe nicht mit dem Riesenfrosch nach<br />

Hause!«, flüsterte Conner ihr zu.<br />

»Was haben wir denn zu verlieren?«, fragte Alex.<br />

»Außer unserem Leben?«, erwiderte Conner. Trotz seines<br />

Protests wurde er von seiner Schwester auf die Füße gezogen<br />

und mitgeschleift, in jene Richtung, in die der Froschmann sie<br />

führte.<br />

Die Zwillinge eilten ihm eine ganze Weile hinterher. Sie<br />

schlängelten sich kreuz und quer zwischen den Bäumen hin-<br />

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