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Chris Colfer - Land of Stories

Als Alex und ihr Zwillingsbruder Conner ein altes Buch zum Geburtstag geschenkt bekommen, ahnen sie nicht, dass der dicke Schmöker ein Portal in ein magisches Reich ist. Sie geraten in eine Welt, in der es nicht nur gute Feen und verwunschene Prinzen gibt, sondern auch ein böses Wolfsrudel und eine noch viel bösere Königin. Doch ganz so einfach ist die Sache mit Gut und Böse leider nicht. Denn in all den Jahren nach dem Happy End haben die Märchenwesen einige Marotten entwickelt, was die Zwillinge in so manche verzwickte Lage bringt. Außerdem haben sie nicht den blassesten Schimmer, wie sie wieder nach Hause finden sollen. In einem geheimnisvollen Tagebuch steht die Lösung – doch hinter dem ist auch die böse Königin her …

Als Alex und ihr Zwillingsbruder Conner ein altes Buch zum Geburtstag geschenkt bekommen, ahnen sie nicht, dass der dicke Schmöker ein Portal in ein magisches Reich ist. Sie geraten in eine Welt, in der es nicht nur gute Feen und verwunschene Prinzen gibt, sondern auch ein böses Wolfsrudel und eine noch viel bösere Königin. Doch ganz so einfach ist die Sache mit Gut und Böse leider nicht. Denn in all den Jahren nach dem Happy End haben die Märchenwesen einige Marotten entwickelt, was die Zwillinge in so manche verzwickte Lage bringt. Außerdem haben sie nicht den blassesten Schimmer, wie sie wieder nach Hause finden sollen. In einem geheimnisvollen Tagebuch steht die Lösung – doch hinter dem ist auch die böse Königin her …

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Kurz darauf trauten sie ihren Augen kaum: Eine riesige Kolonne<br />

Soldaten ritt auf weißen Pferden an ihnen vorüber. Die<br />

Männer trugen saubere, glänzende Rüstungen und silbrig grüne<br />

Schilde, die mit großen roten Äpfeln bemalt waren. Über<br />

ihren Köpfen flatterten Fahnen mit demselben Motiv.<br />

»Alex, sind wir in die Vergangenheit gereist?«, fragte Conner<br />

beunruhigt. »Das sieht aus wie eine Szene aus dem Mittelalter!«<br />

Unter den Hufen der Pferde gingen sämtliche Bleistifte zu<br />

Bruch. Die Soldaten ritten so schnell voran, dass keiner von<br />

ihnen die Zwillinge bemerkte, die ehrfürchtig staunend hinter<br />

ihrem Baum hervorlugten.<br />

Alex starrte fasziniert auf die Schilde. Ein roter Apfel war<br />

ein so seltsames Symbol für eine Soldatenkompanie, und doch<br />

erschien es ihr merkwürdig vertraut. Sie kam allerdings einfach<br />

nicht darauf, wieso oder woher.<br />

Allmählich verebbte das Rumpeln, als die Soldaten den Pfad<br />

hinunter verschwanden. Alex und Conner blieben noch einige<br />

Augenblicke länger in ihrem Versteck, um sicherzugehen, dass<br />

die Luft rein war.<br />

»Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber ich hatte für heute<br />

genug Aufregung«, meinte Conner zu Alex.<br />

Da fiel Alex ein Plakat an einem nahen Baum ins Auge. Sie<br />

ging hinüber und zog es ab, um es genauer zu betrachten. Es<br />

wirkte alt, die Schrift bereits verblasst, und mittig auf dem<br />

Blatt war das Foto einer missmutig dreinblickenden jungen<br />

Frau mit lockigen blonden Haaren zu sehen. Darunter stand<br />

zu lesen:<br />

7

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