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Chris Colfer - Land of Stories

Als Alex und ihr Zwillingsbruder Conner ein altes Buch zum Geburtstag geschenkt bekommen, ahnen sie nicht, dass der dicke Schmöker ein Portal in ein magisches Reich ist. Sie geraten in eine Welt, in der es nicht nur gute Feen und verwunschene Prinzen gibt, sondern auch ein böses Wolfsrudel und eine noch viel bösere Königin. Doch ganz so einfach ist die Sache mit Gut und Böse leider nicht. Denn in all den Jahren nach dem Happy End haben die Märchenwesen einige Marotten entwickelt, was die Zwillinge in so manche verzwickte Lage bringt. Außerdem haben sie nicht den blassesten Schimmer, wie sie wieder nach Hause finden sollen. In einem geheimnisvollen Tagebuch steht die Lösung – doch hinter dem ist auch die böse Königin her …

Als Alex und ihr Zwillingsbruder Conner ein altes Buch zum Geburtstag geschenkt bekommen, ahnen sie nicht, dass der dicke Schmöker ein Portal in ein magisches Reich ist. Sie geraten in eine Welt, in der es nicht nur gute Feen und verwunschene Prinzen gibt, sondern auch ein böses Wolfsrudel und eine noch viel bösere Königin. Doch ganz so einfach ist die Sache mit Gut und Böse leider nicht. Denn in all den Jahren nach dem Happy End haben die Märchenwesen einige Marotten entwickelt, was die Zwillinge in so manche verzwickte Lage bringt. Außerdem haben sie nicht den blassesten Schimmer, wie sie wieder nach Hause finden sollen. In einem geheimnisvollen Tagebuch steht die Lösung – doch hinter dem ist auch die böse Königin her …

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fach schon die Füllung quoll – stand in der Mitte des Raums,<br />

zu einem kleinen Kamin hin ausgerichtet. Ganz in der Nähe<br />

hingen Teetassen und Töpfe von Haken über einer winzigen<br />

Küchenzeile.<br />

Zu Alex’ Entzücken standen und lagen überall Bücher herum:<br />

Regale voller Bücher reihten sich entlang der Lehmwände,<br />

Bücherstapel türmten sich auf jeder freien Fläche und am<br />

Boden – ganz so, als versuchte die Literatur, das Zimmer in<br />

Beschlag zu nehmen.<br />

»Conner«, wisperte Alex ihm ins Ohr. »Schau dich hier mal<br />

um! Das ist ja wie bei Lucy und Herrn Tumnus in Narnia!«<br />

Conner sah, was sie meinte. »Wenn er uns türkischen Honig<br />

anbietet, ist es mir völlig egal, was du sagst: Dann verschwinden<br />

wir von hier!«, flüsterte er zurück.<br />

»Es ist ein bisschen schmuddelig, aber immerhin gemütlich«,<br />

brummelte der Froschmann. »Schwierig, einen Vermieter zu<br />

finden, der einem Frosch Unterschlupf gewährt, also habe ich<br />

das Beste aus dem gemacht, was ich bekommen konnte.«<br />

Er stellte sein Glas mit den Seerosenblättern auf dem Kaminsims<br />

ab und machte sich s<strong>of</strong>ort daran, ein Feuer zu entzünden.<br />

Aus einem Krug füllte er einen Teekessel mit Wasser,<br />

hängte ihn über die Flammen und nahm in dem großen weißen<br />

Sessel Platz, der dem Feuer am nächsten stand. Dann kreuzte<br />

er die Beine und faltete ordentlich die Hände im Schoß. Er war<br />

ein sehr manierlicher Frosch.<br />

»Bitte, setzt euch«, sagte der Froschmann und deutete auf<br />

das S<strong>of</strong>a vor sich. Die Zwillinge gehorchten widerstrebend.<br />

Das S<strong>of</strong>a war ziemlich unbequem, deshalb mussten sie ein we-<br />

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