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April 2019 | Bürgerspiegel

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Seite 8<br />

Anzeige<br />

40 Jahre<br />

Blumenfachgeschäft Epkes<br />

in Augustfehn<br />

Aus Liebe zur Natur!<br />

Mühlenstraße 30, 26689 Augustfehn, Telefon (04489) 2429<br />

Im <strong>April</strong> 20 Prozent Rabatt auf Valentino-Keramik!<br />

Viele blumige Top - Angebote!<br />

Sonderthema<br />

Monika und Volkmar Epkes sind seit 43 Jahren verheiratet, haben eine Tochter, einen Sohn und drei Enkelkinder<br />

- und eine große Liebe zur Natur.<br />

Wir nehmen für unsere Blumen<br />

und das Gemüse nicht<br />

die billigste Erde, wir nehmen<br />

die teuerste. Der Dauerdünger<br />

wird nach unserer Rezeptur<br />

gemischt, dann brauchen<br />

wir nicht mehr nachdüngen,<br />

wie viele andere das tun müssen,<br />

damit die Pflanzen weiterwachsen.<br />

Denn jedes Mal mit<br />

dem Gießen muss auch neu<br />

gedüngt werden. Meine eigene<br />

Rezeptur wird extra hergestellt<br />

in einem Torfwerk im<br />

Saterland. Dann wachsen die<br />

Pflanzen härter auf. Sie sind<br />

zwar etwas teurer, dafür aber<br />

halten sie zur Freude unserer<br />

Kundschaft viel länger.”<br />

Wer die Gärtnerei Epkes besucht,<br />

der betritt eine andere<br />

Welt und hat auch sofort eine<br />

andere Empfindung. Es ist<br />

eine Mischung aus Ruhe und<br />

Geborgenheit. Hier scheint die<br />

Welt noch in Ordnung. Aber<br />

gleichzeitig fühlt man sich wie<br />

in einem Museum, einer Erlebniswelt<br />

voller Überraschungen.<br />

Denn ein Besuch bei Volkmar<br />

Epkes bedeutet nicht nur,<br />

die Pflanzenwelt der Gärtnerei<br />

zu entdecken, sondern auch<br />

Volkmar Epkes‘ Leidenschaft.<br />

Wer sich die Zeit nimmt und<br />

sich ihm anvertraut, darf etwas<br />

ganz Besonderes erleben:<br />

Eine Wanderung in die Erdgeschichte.<br />

Denn der 66-Jährige<br />

ist seit Jahrzehnten davon<br />

fasziniert, Fossilien zu sammeln<br />

und somit Spuren längst<br />

vergangenen Lebens zu folgen.<br />

Der Gärtnereibetrieb ist<br />

gleichzeitig ein Museum geologischer<br />

Zeitgeschichte. Hier<br />

lagern Abermillionen Jahre alte<br />

Fossilien, Ammoniten, versteinerte<br />

Seeigel, Feuersteine,<br />

Muscheln, viele als solche auf<br />

den ersten Blick gar nicht erkennbar.<br />

Volkmar Epkes: „Ich kann mich<br />

noch recht gut daran erinnern,<br />

wie ich als Jugendlicher meine<br />

erste Versteinerung fand. Es<br />

war im Weserbergland während<br />

eines Schulausfluges. Da<br />

habe ich eine große Tellermuschel<br />

gefunden. Als Flachlandtiroler<br />

habe ich mich gefragt,<br />

wie kommt denn eine Muschel<br />

ins Gebirge? Denn das Weserbergland<br />

war damals für mich<br />

Gebirge. So begann meine Leidenschaft<br />

für die Geologie<br />

und ich habe mich richtig eingelesen<br />

und erfahren, dass vor<br />

über 130 Millionen Jahren das<br />

Meer des Niedersächsischen<br />

Beckens an das Münsterländer<br />

Festland grenzte. Am Meeresgrund<br />

bildeten sich stetig Ablagerungen.<br />

Von da an hat es<br />

mich gepackt.“<br />

Kein Wunder, dass Volkmar<br />

Epkes vor über 40 Jahren zu<br />

den Gründungsmitgliedern<br />

des Arbeitskreises Geologie in<br />

Oldenburg gehörte, wo er immer<br />

noch Mitglied und ein gefragter<br />

Kollege ist. Nicht viele<br />

in seinem Umfeld wissen das<br />

und auch, wie angesehen der<br />

Augustfehner deutschlandweit<br />

in Kreisen der Hobbygeologen<br />

ist - aber ebenso bei<br />

den akademisch ausgebildeten

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