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Bad_Fuessing_aktuell_05_2019

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Leonhardimuseum<br />

Ausflug<br />

Kunstausstellung im Leonhardimuseum Aigen<br />

Landschaft als Muse der<br />

inneren Ruhe<br />

Seele und Natur in Einklang bringen: Andrea und Leopold Schmidt mit den Bürgermeister-Stellvertretern<br />

Günter Köck und Martin Neun.<br />

Foto: Semmler<br />

„Mit der Kunst öffnet man sich. Die Ausstellungen<br />

im Leonhardimuseum beweisen<br />

das und haben das Haus über<br />

die Jahre zu einem gewissen Kraftort<br />

gemacht“, erklärte Stv. Bürgermeister<br />

Günter Köck bei der Eröffnung der <strong>aktuell</strong>en<br />

Kunstausstellung im Leonhardimuseum<br />

in Aigen a. Inn. In den Bildern<br />

Leopold Schmidts sei eine große Nähe<br />

zur Natur erkennbar, was gut zum Kurort<br />

passe. „Es bringt den Betrachter<br />

selbst zur Ruhe, wenn er die Muse hat,<br />

sich in eines der Bilder ganz hineinzudenken“,<br />

so Köck. Es sei ein Gewinn<br />

für die Region, dass der Maler mit<br />

seinem Atelier auf seinem Lebensweg<br />

nun im benachbarten Rotthalmünster<br />

„a kemma“ sei.<br />

„Es geht nicht um einfaches Abmalen<br />

der Natur, sondern um die Stimmungsbilder,<br />

die sich bei einem eingehenden<br />

Versenken in die umgebende Natur in<br />

der Seele niedergeschlagen haben“,<br />

zitierte Laudator Dr. Josef Sommer den<br />

Künstler selbst. „Diese Aussage hast Du<br />

vielleicht ganz beiläufig gemacht, doch<br />

sie kennzeichnet Dein Werk.“ Sommer<br />

erinnerte daran, dass Schmidt selbst<br />

schon 200 Kilometer zu einem Malplatz<br />

gefahren sei und unverrichteter Dinge<br />

wieder zurückkam – „weil sich die Stimmung<br />

dieses Ortes, dieser Landschaft<br />

Deiner Seele nicht erschlossen hat.“<br />

Die Ausstellung im Leonhardimuseum<br />

zeigt 70 Bilder Leopold Schmidts von<br />

kräftig leuchtendem Acryl bis zum feinen<br />

Pastell, aber auch kleine Einblicke in<br />

sein plastisches Werk. Vor allem aber ist<br />

der überwiegende Teil der Ausstellung<br />

ein kleines Panoptikum der Rottaler Kulturlandschaft,<br />

der durch Wege, Wiesen<br />

und Felder gestalteten Natur, die durch<br />

Schmidts Darstellung etwas Meditatives<br />

wie ein Rottaler Zen-Garten wirkt.<br />

Martin Semmler<br />

Öffnungszeiten DI, MI, SA, SO u. Feiertage<br />

von 14–17 Uhr. Erreichbar mit Bus 7762.<br />

Jeden Mittwoch um 14 Uhr Führung durch<br />

Museum und den historischen Ort nach<br />

Anmeldung unter 08537-678 möglich.<br />

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