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Einschubfalle nach Dammler 1

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Die Schienen müssen zum Schieber etwas Luft haben, weil das Holz bei Feuchtigkeit<br />

aufquillt. Auf dem Schieber, und oberhalb vom Schieber und auf dem Rückbrett<br />

befinden sich Ösen, durch die die Maurerschnur läuft.<br />

Der Muffenstopfen des KG-Rohres zeigt später zur Mitte des Betonrohres. Dieser<br />

Stopfen wird bei der scharfen Falle eingeschoben. Er hat viele 10 mm große Löcher.<br />

So kann die Luft zirkulieren und dem Wild einen Durchgang vortäuschen. Der<br />

Stopfen, ohne Gummiring, wird mit Öl oder Pril eingerieben, damit er nicht klemmt.<br />

Das Wild soll aber nicht bis zum Ende der Falle laufen, um den Köder abzuziehen.<br />

Deshalb ist ein Loch bei 75 cm gebohrt, durch das der dünne Draht, auf dem Köder<br />

sitzt, geschoben werden kann. Darüber ist das Auslösescharnier auf dem Rohr. Vor ihr<br />

befindet sich der Alusteg, der die kleine Kette vom Pin schiebt, wenn der Köderdraht<br />

mit den Frolic-Ringen oder Fleischstücken von innen im Rohr runter gezogen wird.<br />

Das Plastikrohr ist glatt. Wir streichen auf die Lauffläche im Rohr Buntlack oder<br />

Fliesenkleber. Darauf streuen wir feinen trockenen Sand. Nun kann das KG-Rohr im<br />

Schiebekasten mit vier Holzschrauben befestigt werden und die Zugschnur mit der<br />

kleinen Kette vom Schieber über die Ösen zum Pin des Auslösescharniers geführt<br />

werden.<br />

Aufstellen der <strong>Einschubfalle</strong><br />

Die Falle darf sich im Betonrohr nicht bewegen, wenn das Wild da durch läuft. Wir schrauben zwei<br />

Leisten vorne an die Seite des KG-Rohres knapp unter die Hälfte bei der größten Weite. Die<br />

<strong>Einschubfalle</strong> klemmt sich fest, wenn sie in das Betonrohr geschoben wird.<br />

Das Raubwild ist gegen jede Veränderung der Umgebung misstrauisch. Es muss sich an die Falle<br />

gewöhnen. Deshalb schieben wir sie erst ohne Rückverschluss (Stopfen), also auf Durchlauf, in das<br />

Betonrohr. Der Schieber wird mit einem Nagel festgestellt. Legen Sie Frolic, Rosinen und ein<br />

Hühnerei in die Falle und warten mit dem Scharfstellen bis die Köder regelmäßig angenommen<br />

worden sind. Dann muss die Falle aus dem Betonrohr genommen werden, der dünne Draht, der am<br />

Auslöseschanier befestigt ist, mit Frolic oder Fleisch bestückt und der Rückverschluss eingesetzt<br />

werden. Das sollte aber mir Handschuhen geschehen.<br />

Sollte die Falle zu leicht auslösen, dann wird das Auslösescharnier beim Pin etwas <strong>nach</strong> hinten<br />

gebogen. Der Köder sitzt eng unter der Decke und wird erst beim Scharfstellen eingesetzt.<br />

Jetzt erkennen wir, dass es besser ist, wenn in der gegenüber liegenden Öffnung bei den<br />

Betonrohren auch eine Falle sitzt, damit das Wild von beiden Seiten kommen kann und gefangen<br />

wird.<br />

Leider benötigt man bei zwei Fallen auch zwei Alarm-Handies. Die können auf den Schiebern oder<br />

hinter dem Rückbrettern sitzen. Man kann auch die Fallen am Wochenende ohne Melder fängisch<br />

stellen, wenn zur Kontrolle Zeit vorhanden ist.<br />

Rattengift, das in kleinen Beuteln verpackt ist, legen wir in Saftflaschen mit 4 cm großen Hals aus.<br />

Die Ratten schleppen das Gift in ihre Nester. Wird eine Ratte gefangen, dann lassen wir sie wieder<br />

frei. Sie wird die anderen Ratten vor der Falle warnen.

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