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Georg 1-19 Internet

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ER KLEINE GEORG<br />

Die Fachzeitschrift für den Pferdefreund<br />

in Harz, Heide und Umgebung<br />

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Ausgabe<br />

Feb./März.<br />

€ 3,00<br />

Nachlese Pferd & Jagd<br />

Karten für die EQUITANA und den Braunschweig Classico<br />

zu gewinnen


In dieser Ausgabe:<br />

Letzte Meldung 3<br />

Pferd & Jagd setzt ihren Erfolgsritt fort 4<br />

25 Jahre Nacht der Pferde in Hannover 4<br />

2. Pferdeland Niedersachsen Tag<br />

auf der Pferd & Jagd 6<br />

Gemeinsame Aktion von FN<br />

und BBC Warendorf 6<br />

Wolf tötet Ponyfohlen in Stöcken 8<br />

Pferd & Jagd 2018- Ganz sportlich 8<br />

Wenn Träume in Erfüllung gehen 10<br />

14. Neujahrsspringen<br />

auf dem Moorhof 11<br />

Reitsportmosaik 12<br />

Wer wird 61. Galopper des Jahres? 36<br />

,Iqitos‘ bezieht Beschälerbox<br />

auf Gestüt Ammerland 36<br />

Distanzen - was ist das? 37<br />

Das Pferd ganzheitlich betrachten 39<br />

Amadeus Horse indoors 42<br />

Zu Gast auf Hof Kröckel 43<br />

Wir gratulieren: Harald Sporreiter<br />

feierte seinen 65. Geburtstag 44<br />

Pferd & Jagd 2018 begeistert erneut<br />

durch Live-Trainings mit renommierten<br />

Ausbildern 45<br />

Neues von Krämer Pferdesport 47<br />

Die Bücherecke 48<br />

Auf geht‘s ins neue Zuchtjahr -<br />

Hengstschau der Böckmann Pferde GmbH 49<br />

Kaltbluthengstschau in Adelheidsdorf 50<br />

EQUITANA 20<strong>19</strong> 51<br />

Die Löwen Classics werden volljährig 52<br />

Vorschau: Amateur-Ü25 Dressur-Tour:<br />

Die neue Serie für Amateurdressureiter 54<br />

Liebenburg lockt Springreiter mit<br />

Sonderprämie im Liebenburger Cup<br />

der Fa. W. Ulrich Garten u. Landschaftsbau<br />

Recycling 55<br />

Ausschreibungen 56<br />

Termine 57<br />

Vorschau/Impressum 58<br />

Letzte Meldung:<br />

Mit „Dibo“ durch den Winter -<br />

Trainingslehrgang in Verden<br />

Seit 3 Jahren finden im Ausbildungszentrum<br />

Verden hochklassige Trainingslehrgänge statt.<br />

Erfolgreiche Ausbilder wie Heinrich-Wilhelm<br />

Johannsmann, Heike Kemmer, Christoph Hess<br />

oder Hans-Heinrich Meyer zu Strohen gehören<br />

zu den renommierten Trainern. Dabei bietet die<br />

Anlage der ehemaligen Reit- und Fahrschule<br />

mit ihren Außenanlagen optimale Voraussetzungen.<br />

Die Pferde können in den großzügigen<br />

Stallanlagen untergebracht werden.<br />

Am 2. und 3. März kommt der erfolgreiche<br />

Vielseitigkeitsreiter Andreas Dibowski nach<br />

Verden. Der Mannschaftsolympiasieger und<br />

-europameister gehört nicht nur seit vielen Jahren<br />

zum deutschen Championatskader, sondern<br />

ist zudem im In- uns Ausland als Trainer gefragt.<br />

Im Mittelpunkt des zweitägigen Lehrgangs<br />

„Winterarbeit für Vielseitigkeitspferde“ stehen<br />

Springgymnastik und Parcoursspringen. Dabei<br />

legt Andreas Dibowski großen Wert auf Rhythmus<br />

und passende Distanzen. Das ist nicht nur<br />

für die Buschspezialisten hochinteressant, das<br />

Training bietet auch Spring- oder Dressurreitern<br />

eine spannende Abwechslung zur täglichen<br />

Arbeit zu Jahresbeginn. Geritten wird an beiden<br />

Tagen in Vierergruppen, die nach dem Leistungsstand<br />

der Teilnehmer eingeteilt werden.<br />

Der Lehrgang findet zum vierten Mal statt und<br />

bot in den vergangenen Jahren auch „Neu- und<br />

Wiedereinsteigern“ jeden Alters ideale Möglichkeiten,<br />

von Andreas Dibowskis großem Erfahrungsschatz<br />

zu profitieren.<br />

Der zweitägige Trainingslehrgang mit Andreas<br />

Dibowski findet am 2. und 3. März im Ausbildungszentrum<br />

des Hannoveraner Verbandes in<br />

Verden statt. Der Lehrgang ist offen für alle. Die<br />

Lehrgangsgebühren betragen 135 Euro. Info<br />

und Anmeldung: Hannoveraner Verband, Britta<br />

Züngel, E-Mail: bzuengel@hannoveraner.com,<br />

<strong>Internet</strong>: www.hannoveraner.com,<br />

Editorial<br />

Foto: Lafrentz<br />

Zum Titelfoto:<br />

Joan Wecke (hier auf ,Corina‘)<br />

feierte bei der PARTNER PFERD<br />

in Leipzig einige tolle Erfolge<br />

Foto: ACP Andreas Pantel<br />

DER KLEINE GEORG<br />

#Diese Zeitung muss man<br />

für ganze 20,00 Euro/Jahr<br />

einfach abonnieren<br />

Andreas Dibowski gehört zu den erfolgreichsten Vielseitigkeitsreitern der Welt.<br />

Mit ,FRH Corrida‘ nahm er an den Weltreiterspielen in Tryon/USA teil.<br />

Er gibt sein Wissen in einem Trainingslehrgang in Verden weiter.


Die Pferd & Jagd, Europas größte Messe für<br />

Reiter, Jäger und Angler hat sich erneut als<br />

Top-Leistungsschau der Reit- und Jagd-Branche<br />

erwiesen. Schließlich kamen insgesamt 102.100<br />

Besucher aufs Messegelände, so dass die Pferd<br />

& Jagd auch im 38. Jahr ihren Erfolgsritt fortsetzen<br />

konnte. Und auch vom 06. - 09. 12.2018<br />

standen erneut ein außergewöhnliches Shoppingerlebnis,<br />

Shows, geballtes Fachwissen, Live-<br />

Demonstrationen und spannender Reitsport bis<br />

zur schweren Klasse auf dem Programm.<br />

„Wir haben mit der Mischung aus einzigartiger<br />

Produktvielfalt auf der einen und dem großen Informations-,<br />

Lehr- und Showprogramm auf der<br />

anderen Seite erneut aufs richtige Pferd gesetzt“,<br />

freute sich Carola Schwennsen, Geschäftsführerin<br />

bei Fachausstellungen Heckmann.<br />

Aktuelles<br />

Europas größte Messe für Reiter, Jäger<br />

und Angler setzt ihren Erfolgsritt fort<br />

Diese Aussage würden wohl auch die meisten<br />

Besucher bestätigen. Schließlich lag die Gesamtzufriedenheit<br />

bei 91,5 %, 92,4 % gaben an,<br />

die Pferd & Jagd auch im nächsten Jahr besuchen<br />

zu wollen.<br />

Dabei ist auch die Zahl der Kauf- und Bestelltätigkeit<br />

der Besucher angestiegen. Insgesamt<br />

haben 89,4 % von ihnen etwas gekauft oder<br />

bestellt (Vorjahr: 87,4 %) und im Durchschnitt<br />

485,10 Euro ausgegeben (Vorjahr: 356,30<br />

Euro). Damit wurden auf der Pferd & Jagd rund<br />

44 Mio. Euro umgesetzt, zzgl. Essen und Trinken<br />

auf dem Gelände.<br />

Übrigens: In diesem Jahr kam der „Pferd & Jagd<br />

CAMPUS“ besonders gut an. Hier bot sich die<br />

Möglichkeit sich sowohl Inspiration und Knowhow<br />

von international gefragten Reitern zu<br />

holen, als auch in cooler Lounge-Atmosphäre<br />

angesagtes Streetfood zu genießen, sich auszutauschen<br />

oder z.B. beim Einhorn-Rodeo oder<br />

Virtual-Reality-Springreiten einfach nur Spaß<br />

zu haben.<br />

Doch auch bei der Pferd & Jagd 2018 standen<br />

neben dem Shoppingerlebnis und jeder Menge<br />

Fachinformationen zahlreiche Showvorführungen<br />

sowie sportliche Wettbewerbe im Fokus.<br />

So bildete die ausverkauften Shows „Nacht der<br />

Pferde“, die zu ihrem 25-jährigen Jubiläum mit<br />

den Top-Stars der letzten 25 Jahrebegeisterte,<br />

und „MiMaMo“ weitere Höhepunkte.<br />

Und auch das Angebot für Jäger und Angler traf<br />

genau ins Schwarze. Hier gab es nicht nur die<br />

Gelegenheit, sich mit jeglicher Art von Ausrüstung<br />

und Equipment einzudecken, sondern<br />

auch von zahlreichen Vorträgen, Vorführungen<br />

und vom Informationsaustausch zu profitieren.<br />

Außerdem war die Aktionsfläche der Landesjägerschaft<br />

Niedersachsen (LJN) erneut DER<br />

Treffpunkt für Niedersachsens Jäger, um gemeinsam<br />

die diesjährige Jagdsaison zu begehen.<br />

„Es bewahrheitet sich auch in diesem Jahr, dass<br />

die Pferd & Jagd der Jägertreff schlechthin in<br />

Norddeutschland ist. Sehr erfreulich ist aber<br />

auch, dass wir mit unserer Ausstellung, unserem<br />

Programm und unseren Aktionen auch viele<br />

Nichtjäger für die Belange von Jagd, Wildtieren<br />

und Natur interessieren konnten“ , freute sich<br />

LJN-Präsident Helmut Dammann-Tamke. Und<br />

auch Heinz Pyka, Vize-Chef beim Anglerverband<br />

Niedersachsen, zog ein durchweg positives<br />

Resümee. „Wir sind sehr zufrieden, haben<br />

gute Kontakte geknüpft und viele Gespräche<br />

geführt.“<br />

Jetzt dürfen sich Aussteller, Besucher und Veranstalter<br />

auf die nächste Pferd & Jagd freuen,<br />

die vom 05. - 08.12.2017 stattfinden wird.<br />

K.B.<br />

Fotos: Fachausstellungen Heckmann<br />

25 Jahre Nacht der Pferde in Hannover<br />

Hochkarätige Jubiläumsshow begeistert<br />

Die Nacht der Pferde gehört zu den schönsten<br />

und erfolgreichsten Shows ihrer Art in<br />

ganz Europa. 2018 feierte die Pferde-Gala ihr<br />

25-jähriges Jubiläum. Und dafür hatte Sandra<br />

Busse, Eventmanagerin bei Fachausstelllungen<br />

Heckmann, ein Programm zusammengestellt,<br />

das es in dieser Form noch nicht gegeben<br />

hat. „Es wird eine Show, die man so schnell<br />

nicht vergessen wird, die einen förmlich von<br />

den Sitzen reißt“, so Busse bereits im Vorfeld.<br />

Sie sollte Recht behalten. Schließlich begeisterten<br />

die Publikumslieblinge der vergangenen<br />

25 Jahre die Zuschauer. So gab es ein<br />

Wiedersehen mit den ganz großen Stars der<br />

Show-Reiterszene, wie den Blauen Reitern, den<br />

Brüsewitz-Brüdern, die zu den international erfolgreichsten<br />

Spitzen-Voltigierern gehören und<br />

auch am 07. und 08.12.2018 für eine tobende<br />

Arena sorgten, „Mister Fahrsport“ Michael<br />

4<br />

Freund, Clémence Faivre oder das Horse-Man-<br />

Team aus Frankreich, die Isländer, Anne Krüger,<br />

Lorenzo oder dem Meister der Freiheitsdressur,<br />

Jean-Fracois Pignon.<br />

Highlight am Messe-Sonntag war dann die<br />

restlos ausverkaufte Kinder-Pferde-Pony-Show<br />

MiMaMo. Hier sorgten nationale Reitstars,<br />

Newcomer und ffn-Morgenmän Franky für<br />

tosende Stimmung in der knapp 4000 Plätze<br />

umfassenden Messehalle.<br />

„MiMaMo war nicht nur für die kleinen<br />

Besucher, sondern für die ganze Familie ein<br />

Riesenspaß und auch für uns als Veranstalter<br />

ein perfekter Abschluss für ein erfolgreiches<br />

Messejahr“, freute sich die Geschäftsführerin<br />

von Fachausstellungen Heckmann, Carola<br />

Schwennsen.<br />

K.B.<br />

Fotos: Katarina Blasig und Walburga Schmidt<br />

Foto: Fachausstellungen Heckmann


Aktuelles<br />

5


Kein Dezember ohne Pferd & Jagd. So drehte<br />

sich auch vom 06. - 09.12.2018 auf Hannovers<br />

Messegelände alles um diese Themen. Allerdings<br />

gab es 2018 eine Neuigkeit. Denn erstmalig<br />

war die Pferd & Jagd Austragungsort des<br />

Pferdeland Niedersachsen-Tages, dessen Ziel es<br />

war, den Wirtschaftsfaktor Pferd zu stärken sowie<br />

die Anerkennung und den Wert des Pferdes<br />

in der Gesellschaft zu fördern.<br />

„Wir haben uns für den Standort Pferd & Jagd in<br />

Hannover 2018 entschieden, weil wir überzeugt<br />

davon sind, dass ein solcher Tag direkt in der<br />

Landeshauptstadt auf einer niedersächsischen<br />

Messe besonders aussagekräftig untergebracht<br />

ist“, sagt der Geschäftsführer der Pferdeland<br />

Niedersachsen GmbH, Dr. Enno Hempel. „Alle<br />

Wenn in der Stadt Warendorf eines allgegenwärtig<br />

ist, dann ist es das Pferd: Bundeschampionate,<br />

Hengstparaden - ein Höhepunkt jagt<br />

den nächsten. Man könnte annehmen, dass es<br />

andere Sportarten schwer haben ebenso viel<br />

Aufmerksamkeit zu erhalten. Der Basketball-<br />

Club (BBC) Warendorf hat das vor kurzem in<br />

einem sehr unterhaltsamen Video aufs Korn genommen<br />

und einen viralen Hit gelandet. Plötzlich<br />

war der BBC in aller Munde.<br />

6<br />

2. Pferdeland Niedersachsen-Tag<br />

auf der Pferd & Jagd<br />

Handlungsfelder, mit denen sich die Pferdeland<br />

Niedersachsen GmbH befasst, sind hier thematisch<br />

unter einem Dach vertreten und umfangreich<br />

dargestellt.“<br />

Dabei unterstrich die erneute Anwesenheit des<br />

Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan<br />

Weil, dem schon beim letzten Pferdeland Niedersachsentag<br />

2016 in Verden von den Vertretern<br />

der Pferdeland-Niedersachsen GmbH die<br />

„Verdener Erklärung“ (ein Positions-Papier mit<br />

Forderungen zur Unterstützung des Pferdes in<br />

Niedersachsen) übergeben wurde, welche Bedeutung<br />

dieses Thema hat. Schließlich sind<br />

Pferdesport und -zucht zusammen mit dem<br />

Reittourismus die Grundlage einer großen Wirtschaftskraft<br />

in Niedersachsen. Jährlich werden<br />

900 Millionen Euro Gesamtumsatz rund um<br />

den Pferdesport – und hier 225 Millionen Euro<br />

allein durch reittouristische Übernachtungen –<br />

umgesetzt. Ca. 50.000 – 70.000 Arbeitsplätze<br />

hängen mit dem Pferd in Niedersachsen zusammen.<br />

(Quelle: Pferdetourismusstudie 2017, Horse<br />

Future Panel).<br />

So versprach der Ministerpräsident dann auch:<br />

„Wir als Land sind uns der Bedeutung des Pferdesports<br />

und der Zucht in Niedersachsen durchaus<br />

bewusst und unterstützen gerne alle Aktivitäten<br />

rund ums Pferd.“<br />

Gemeinsame Aktion von FN und BBC Warendorf<br />

Pferdesport trifft Rollstuhlbasketball<br />

Dr. med. vet. S. Drögemüller<br />

Erich-Garben-Str. 3<br />

30989 Gehrden/Ditterke<br />

Seit gut 26 Jahren wird in Warendorf Rollstuhlbasketball<br />

gespielt, seit vielen Jahren sogar erfolgreich<br />

in der 2. Bundesliga. „Trotz alledem<br />

haben wir gegen das Pferd in Warendorf keine<br />

Chance. Kaum jemand weiß, dass es uns<br />

gibt, wer wir sind oder was wir machen“, sagt<br />

BBC-Vorsitzender Dietmar Fedde. Denn zu den<br />

Spielen seiner Mannschaft in der Sporthalle der<br />

Josefschule kommen wenig bis gar keine Zuschauer.<br />

Haben die Rollstuhlbasketballer aufs<br />

falsche Pferd gesetzt?<br />

Dieser Frage gingen sie in ihrem Video auf<br />

ironische Weise nach. Doch der Versuch, von<br />

der Prominenz der Vierbeiner zu profitieren und<br />

auf die Disziplin Pferde-Basketball umzusatteln,<br />

scheiterte. „Eine Sch…-Idee. Habe ich<br />

doch gleich gesagt“, brachte es BBC-Spieler<br />

Michael Niehaus auf den Punkt. Sein Ziel, mehr<br />

Aufmerksamkeit für den BBC Warendorf zu erregen,<br />

erfüllte der Film jedoch grandios (www.<br />

youtube.com/watch?v=pr-PIX7I6zs).<br />

Und auch in der Warendorfer Zentrale der<br />

Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN)<br />

wurde der Film zum Gesprächsthema. Fazit:<br />

Zum Pferdesport gehört es auch, über den Tellerrand<br />

hinauszuschauen und Solidarität mit<br />

anderen Sportlern zu zeigen. „Die Leistung<br />

Abgerundet wurde die Veranstaltung durch Impulsreferate<br />

von Carola Schwennsen, Geschäftsführerin<br />

der Fachausstellungen Heckmann,<br />

Messeveranstalter der Pferd & Jagd, Dr. Christina<br />

Münch, Geschäftsführerin HorseFuturePanel<br />

UG, Maike Bielfeldt, Hauptgeschäftsführerin<br />

der IHK Stade für den Elbe–Weser-Raum, Claus<br />

Bergjohann, Präsident des Niedersächsischen<br />

Reiterverbandes. Sie alle betonten die Bedeutung<br />

des Pferdes für das Land Niedersachsen.<br />

Außerdem wurden von der<br />

Darüber hinaus wurden von der Pferdeland<br />

Niedersachsen GmbH 2 Förderschecks über jeweils<br />

500,00 Euro vergeben, die von Ministerpräsidenten<br />

Weil an die Heimstatt Röderhof in<br />

Hildesheim als Beihilfe für die Ausrüstung von<br />

neu angeschafften Therapiepferden und an die<br />

IGS Fürstenau, die sich seit Jahren für den Reitsport<br />

engagiert und unter anderem eine Reit-AG<br />

ins Leben rief übergeben wurden.<br />

K.B.<br />

der Warendorfer Rollstuhlbasketballer verdient<br />

größten Respekt. Wenn die Prominenz des<br />

Pferdes in dieser Stadt dafür sorgen kann, dem<br />

Rollstuhlbasketball mehr Anerkennung und<br />

Aufmerksamkeit zu verschaffen, dann sind wir<br />

gerne bereit dazu beizutragen“, sagt Geschäftsführer<br />

Dr. Dennis Peiler.<br />

So entstand die Idee zu einer gemeinsamen Aktion<br />

von Pferdesportlern und BBC: Ein Rollstuhlbasketball-Spiel<br />

in Warendorf. Und diese<br />

Idee kam nicht nur bei den Teilnehmer richtig<br />

gut an. Rund 250 Zuschauer sahen sich das Spiel<br />

des Jahres live in einer Schul-Sporthalle an. Am<br />

Ende setzten sich die „Münsterland Mustangs“<br />

(Para-Dressurreiterin Hannelore Brenner, Voltigierer<br />

Jannis Drewell, die beiden vielseitigkeitsreitenden<br />

Brüder Frank und Andreas Ostholt,<br />

FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach sowie<br />

die BBC-Spieler Sören Müller, Vedat Kolkil-<br />

Adresse Erreichbarkeit Therapieschwerpunkte<br />

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Aktuelles<br />

ic, Jörg Heichel, Michael Niehaus und Marc<br />

Söldenwagner) gegen das Team von „Warmblut<br />

Warendorf“ (FN-Geschäftsführer Rainer<br />

Reisloh und Dr. Dennis Peiler, Kai Vorberg,<br />

Disziplintrainer Voltigieren, die Nachwuchs-<br />

Bundestrainer der Springreiter Eberhard Seemann<br />

und Peter Teeuwen sowie die BBC-Spieler<br />

Jens Wibbelt, Konstantinos Tsatsoulis, Marco<br />

Hoffmann, Peter Henkenjohann und Andre Heseker)<br />

mit 47:38 durch, doch das Ergebnis war<br />

letztlich Nebensache. Denn es ging letztlich nur<br />

darum: Mehr Zuschauer, mehr Anerkennung,<br />

mehr Aufmerksamkeit für den BBC Warendorf.<br />

So mangelte es an diesem Abend auch nicht an<br />

Prominenz. Schließlich führte Ralf Bosse, Sportreporter<br />

von Radio WAF, als Hallensprecher<br />

durch den Abend und für den Startschuss der<br />

Partie sorgte Warendorfs Bürgermeister Axel<br />

Linke, der den Anwurf gekonnt ausführte. Dann<br />

standen die Teams im Mittelpunkt.<br />

Dabei gingen die Pferdesportler mit einem<br />

gewissen Ernst gingen an die Sache heran.<br />

Schließlich waren sie gut 2 Wochen vor dem<br />

Spiel zu einer ersten Trainingseinheit mit dem<br />

BBC-Vorsitzenden Dietmar Fedde angetreten.<br />

Trotzdem übte sich Soenke Lauterbach vorab in<br />

Understatement: „Wahrscheinlich gewinnt die<br />

Mannschaft, in der ich nicht bin“, lautete seine<br />

Prognose. Auch Andreas Ostholt trat mit Respekt<br />

an: „Ich hatte zwar Basketball im Abitur,<br />

dabei durfte ich aber laufen. Mit dem Rollstuhl<br />

ist das eine ganz andere Nummer. Man ist viel<br />

weiter weg vom Korb und das mit dem Dribbeln<br />

und Fahren geht sowieso nicht so einfach.“<br />

Doch bei allem Ehrgeiz stand die Gemeinsamkeit<br />

im Vordergrund. „Ich finde das einfach nur<br />

großartig. Heute können<br />

alle nur gewinnen“, sagte<br />

Bürgermeister Linke vor<br />

der Partie. Darin waren<br />

sich alle einig: „Eine<br />

klasse Aktion! Hier treffen<br />

zwei integrative<br />

Sportarten aufeinander,<br />

das ergänzt sich perfekt.<br />

Ich hoffe echt, dass<br />

die Aktion auch nachhaltig<br />

ist und in Zukunft<br />

mehr Zuschauer zu den<br />

Spielen kommen, weil<br />

es wirklich ein phantastischer<br />

Sport ist“, sagte<br />

Hanne Brenner. Und für<br />

Kai Vorberg stand fest:<br />

„Das war eine tolle, ganz<br />

andere Erfahrung. Es<br />

wird ja immer viel über Integration und Inklusion<br />

gesprochen. Aber sich selbst mal in so einen<br />

Rollstuhl zu setzen und mitzuspielen – das<br />

ist nochmal etwas anderes und hat richtig Spaß<br />

gemacht!“<br />

Quelle FN<br />

Fotos: Thoms Lehmann<br />

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7


Aktuelles/Regionaler Turniersport<br />

Wolf tötet Ponyfohlen in Stöcken<br />

Erschreckende Nachricht aus Niedersachsen:<br />

In Stöcken (Heidekreis) hat ein Wolf ein<br />

Shetlandpony-Fohlen gerissen. Dies hat das<br />

Umweltministerium des Landes inzwischen<br />

amtlich bestätigt. Damit handelt es sich um<br />

den ersten bestätigten Riss eines Fohlens<br />

durch einen Wolf in Niedersachsen.<br />

Es muss ein schreckliches Bild gewesen sein,<br />

das sich einer Stöckener Familie am Morgen<br />

des 12.12.2018 bot. Wie die Walsroder Zeitung<br />

berichtete, entdeckte die Familie auf der<br />

Weide ihrer Shetlandponys den Kadaver ihres<br />

Fohlens. Daneben die traumatisierte Mutterstute,<br />

die seit 16 Jahren auf dem Hof lebt und<br />

selbst von dem Wolf verletzt wurde. Durch die<br />

amtliche Bestätigung des Wolfsrisses hat die<br />

Familie nun Anspruch auf Billigkeitsleistungen.<br />

Ein schwacher Trost für den Verlust eines<br />

Fohlens.<br />

Jetzt fordert die Deutsche Reiterliche<br />

Vereinigung (FN), die sich bereits seit mehreren<br />

Jahren intensiv an den Diskussionen zum<br />

Thema Wolf beteiligt, eine deutliche Reaktion<br />

der Politik, um Weidetiere und deren Halter vor<br />

dem Raubtier Wolf zu schützen. Dabei vertritt<br />

die FN öffentlich eine klare Position zur Rückkehr<br />

des Wolfes: Generell ist es zu begrüßen,<br />

dass eine ausgerottete Tierart zurückgekehrt<br />

ist. Aber diese Rückkehr darf nicht auf Kosten<br />

der Haus- und Nutztiere geschehen. Die FN<br />

steht in engem Schulterschluss mit anderen<br />

Interessenvertretern, wie dem Aktionsbündnis<br />

Pro Pferd, dem Deutschen Bauernverband<br />

und verschiedenen Nutztier-Zuchtverbänden.<br />

Gemeinsam stehen sie in einem intensiven<br />

Austausch mit den zuständigen Ministerien<br />

und Behörden und setzen sich dafür ein, dass<br />

die Belange der Tierhalter berücksichtigt<br />

werden.<br />

„Nun ist das passiert, wovor wir immer gewarnt<br />

haben. Unser Mitgefühl gilt der Familie, die<br />

den schrecklichen Fund machen musste“,<br />

sagte FN-Präsident Breido Graf zu Rantzau.<br />

„Jetzt muss auch dem letzten Menschen klar<br />

werden, dass der Wolf eine echte Bedrohung<br />

für Weidetiere ist. Wir werden nicht ruhen,<br />

ehe geeignete Maßnahmen ergriffen werden,<br />

um unsere Pferde vor diesem Raubtier zu<br />

schützen. Die nächste Fohlen-Saison ist<br />

nicht mehr fern. Die Tierhalter müssen dabei<br />

unterstützt werden, ihren Pferden ein sicheres<br />

Umfeld geben zu können, an das sich der Wolf<br />

nicht herantraut und in das er vor allem nicht<br />

eindringen kann.“<br />

Mehr Informationen sowie Stellungnahmen<br />

finden Sie unter: www.pferd-aktuell.de/fn/wirueber-uns/stellungnahmen/stellungnahmen<br />

Quelle: FN<br />

Foto: Anne Friesenborg<br />

Die Pferd & Jagd 2018 - Ganz sportlich<br />

Zwar ist die Pferd & Jagd, die Anfang Dezember<br />

zahlreiche Pferdefans nach Hannover lockt, Europas<br />

größte Ausstellung für Reiten, Jagen und<br />

Angeln, doch für die Messebesucher steht nicht<br />

nur der (Einkaufs-) Bummel oder die Information<br />

im Mittelpunkt. Denn in jedem Jahr wartet<br />

in der Show-Arena auch ein besonderer Mix aus<br />

Show und Sport auf die Zuschauer. Schließlich<br />

sind erstklassiger Turniersport und rasante Cups<br />

DR. FELIX ADAMCZUK<br />

Rechtsanwalt, Fachanwalt für Agrarrecht<br />

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ein wichtiger Bestandteil der Pferd & Jagd,<br />

der die Messe so erfolgreich macht. So zeigte<br />

der Pferdesportverband Hannover erneut einen<br />

eindrucksvollen Querschnitt durch den Turniersport.<br />

Dabei standen auch vom 06. - 09.12.2018<br />

Jungpferde- und Pony-Springprüfungen,<br />

ein M- bzw. S-Springen für Springreiter der<br />

Klasse U25, der PSV Messe Childrens Cup im<br />

Voltigieren und für die ganz Kleinen ein Führzügelwettbewerb<br />

auf dem Programm. Außerdem<br />

wurde erstmals ein Fahr-Cup ausgetragen<br />

und die Westernreiter zeigten beim Western Reining-<br />

und Ranchriding-Cup ihr Können.<br />

Nach dem sich bereits am Donnerstag<br />

der 4-beinige Nachwuchs in einer<br />

Springpferdeprüfung der Klasse A bzw. L dem<br />

Publikum präsentiert hatte, standen am Freitag<br />

die Nachwuchsfahrer im Mittelpunkt, für<br />

die es in einem Kombinierten Hindernisfahren<br />

mit Geländehindernissen ernst wurde. Hier war<br />

Timo Eitzmann vom RFV Visselhövede u.U.<br />

e.V. mit seiner ‚Sandy 485’ bei den Einspännern<br />

nicht zu schlagen. Er fand die kürzesten Wege<br />

durch den von Robert Kühn erstellten Parcours<br />

und verwies Vivien Otto (Ländl. RV Lindhorst<br />

u.U. e.V.) ‚Rosenbeek‘s Hemingway’ sowie<br />

die für den RFV Dannenberg startende Lara<br />

Hahlbohm mit ‚Midnight 49’ auf die Plätze.<br />

8


Regionaler Turniersport<br />

Bei den Zweispännern holte sich Kaderfahrerin<br />

Lea Schröder vom Pony-Club Hohenfels-Bolzum<br />

mit ihren Ponys ‚Penny 401’und ‚Pünktchen 293’<br />

den Sieg vor Lena Feil vom RFV Blumenhagen<br />

e.V. mit ‚Schloß Altenhausen Pinus’ und ‚Trevor<br />

5’ sowie Katja Kühn (FRV Driftsethe u.U.) mit<br />

‚Herkules 237’ und ‚Millyvanilly-K’.<br />

Am Samstag wurde es dann für die Nachwuchsspringreiter<br />

in einer Springprüfung der Klasse<br />

M** bzw. S* ernst. Und in beiden Prüfungen<br />

hatte sich Parcourschef Klaus-Peter Klein mit<br />

seinen Assistenten einiges für die 25 bzw. 22<br />

Paare ausgedacht.<br />

Timo Eitzmann<br />

Im M**-Springen legte der für den RV Sottrum<br />

u.U. startende Tristan Engelken mit ‚ATC‘s<br />

Shanghai G’ gleich als erster Starter mit 51,12<br />

Sekunden eine Zeit vor, an der sich die folgenden<br />

Paare die Zähne ausbissen. Am nächsten<br />

dran kamen Antonia Neuburg und ‚Diablotin<br />

Copine G’ (RFV Wunstorf), die Finja<br />

Bormann vom RC Elmgestüt Drei Eichen e.V.<br />

mit ‚Oktavian 17’ auf Rang 3 verwies.<br />

Im S*-Springen war es dann Alexa Stais vom<br />

Reit- u. Rennverein Schwarme 1897 e.V., die<br />

mit ‚Castello 202’ die zu knackende Marke auf<br />

53,21 Sekunden festlegte. Doch diese Zeit sollte<br />

„nur“ zu Platz 2 reichen. Denn die 16. Starterin,<br />

Antonia Neuburg, fegte im Sattel von ‚Diablotin<br />

Copine G’ in 53,21 Sekunden ins Ziel. Eine Zeit,<br />

die auch von den folgenden Startern nicht mehr<br />

unterboten werden konnte.<br />

mit<br />

Lea Schröder<br />

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9


Regionaler Turniersport<br />

Rang 3 holte sich die für den RFV Hildesheim<br />

e.V. startende Henrike-Sophie Boy mit ‚Saint<br />

Salima’.<br />

Das L-Springen und das L-Springen mit<br />

Stechen am Sonntag, in denen Ponyreiter<br />

und Children startberechtigt waren, wurden<br />

eine sichere Beute von Jolie Marie Ader von<br />

der Pferde-Sport-Gem. Nienhagen e.V. mit<br />

‚Valencia 52’ bzw. Max Paschertz auf ‚Al Pacino<br />

48’. Dabei drehte Paschertz, der bereits im<br />

L-Springen mit ‚Clip P’ Platz 2 belegt hatte, im<br />

Sattel von ‚Al Pacino 48’die einzige Nullrunde,<br />

so dass ein Stechen überflüssig wurde.<br />

Mit je 4 Fehlern belegten Johannes Munk (RFV<br />

Wunstorf) im Sattel von ‚Morton D’ sowie Jolie<br />

Marie Ader auf ‚Valencia 52’ die Plätze 2 und 3.<br />

K.B.<br />

Fotos: Katarina Blasig und Tina Pantel<br />

Die Ergebnisse der Pferd & Jagd auf einen Blick:<br />

Youngster Messe Cup Springpferdeprüfung Kl.A**<br />

1 Robin Hilgner Aperol PJ 8.20<br />

2 Rabea Deseniß Diamantico 4 8.10<br />

3 Celina Niedenzu Limited-Edition 3 8.00<br />

Youngster Messe Cup Springpferdeprüfung Kl.L<br />

1 Joachim Winter Scotch 49 8.40<br />

2 Maike Bernstorf Cabastakka PS 8.30<br />

3 Dieter Smitz Van Tao RCG 8.20<br />

FINALE Youngster Messe Cup - 4jährige Pferde<br />

1 Robin Hilgner Aperol PJ 8.10<br />

2 Sven Rudolph Athena 185 8.00<br />

3 Nora Tranins Coleman 7.80<br />

FINALE Youngster Messe Cup - 5jährige Pferde<br />

1 Joachim Winter Scotch 49 8.60<br />

2 Simone Smitz Naranja B 8.40<br />

3 Dieter Smitz Van Tao RCG 8.20<br />

Pferd & Jagd Fahr Cup - Einspänner<br />

1 Timo Eitzmann Sandy 485<br />

2 Vivien Otto Rosenbeek‘s Hemingway<br />

3 Lara Hahlbohm Midnight 49<br />

Wenn Träume in Erfüllung gehen:<br />

Heimische Reiter vor großem Publikum auf der<br />

Messe Pferd und Jagd<br />

Wer träumt nicht einmal davon, mit seinem<br />

Pferd oder Pony vor großem Publikum aufzutreten<br />

und den tosenden Beifall für die gezeigten<br />

Leistungen aufzunehmen? Für einige junge<br />

10<br />

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Pferd & Jagd Fahr Cup - Zweispänner<br />

1 Lea Schröder Penny 401 und Pünktchen 293<br />

2 Lena Feil Schloß Altenhausen Pinus und Trevor 5<br />

3 Katja Kühn Herkules 237 und Millyvanilly-K<br />

Springprüfung Klasse M**<br />

1 Tristan Engelken ATC‘s Shanghai G<br />

0/51.12<br />

2 Antonia Neuburg Diablotin Copine G 0/51.49<br />

3 Finja Bormann Oktavian 17 0/55.25<br />

Springprüfung Klasse S*<br />

1 Antonia Neuburg Diablotin Copine G 0/53.21<br />

2 Alexa Stais Castello 202 0/53.76<br />

3 Henrike-Sophie Boy Saint Salima 0/55.65<br />

Springprüfung Klasse L<br />

1 Jolie Marie Ader Valencia 52 0/48.05<br />

2 Max Paschertz Clip P 0/59.10<br />

3 Rosalie Rolf Al Capone 162 0/59.38<br />

Springprüfung Klasse L mit Stechen<br />

1 Max Paschertz Al Pacino 48 0/63.95<br />

2 Johannes Munk Morton D 4/57.52<br />

3 Jolie Marie Ader Valencia 52 4/60.06<br />

Für Maira Röling-<br />

Müller vom PJRFV<br />

Knesebeck auf ‚Giandra’<br />

begann die<br />

Erfüllung des Traums<br />

bereits mit der Einladung<br />

zu Trainingsstunden<br />

bei der<br />

Dressur-Olympiasiegerin und Weltmeisterin<br />

Nicole Uphoff-Selke in der Nähe von Hannover,<br />

die mit zwei großen Auftritten im Campus und<br />

in der Show-Arena endeten. Geritten wurde<br />

eine Stunde, Maira durfte anfangen, konnte vorab<br />

ihr Pferd nur wenig Abreiten, um den Zuschauern<br />

die Lösungsphase zu demonstrieren.<br />

„Mit Nicole´s Anweisungen war anschließend<br />

eine deutliche Verbesserung der Losgelassenheit<br />

zu erkennen“, so Mama Stefanie, die ihre<br />

Tochter bei allen Terminen begleiten durfte. Es<br />

folgten 4 weitere Reiterinnen aus dem Team<br />

Niedersachsen, die von Nicole Uphoff-Selke


Regionaler Turniersport<br />

vorgestellt wurden und großen Beifall erhielten.<br />

Schließlich wurden alle noch für das Reiter-TV<br />

interviewt. „Es war eine großartige Erfahrung<br />

in einer großen Halle mit eigenem Pferd und<br />

einer weltbekannten Trainerin vor großem Publikum“,<br />

so Maira, die aber auch mit der Nervosität<br />

ihres Pferdes zu kämpfen hatte.<br />

Aus dem Kreisreiterverband waren auch Lilli<br />

Thurau mit ihrer 3-jährigen Schwester Grete<br />

von den Pferdefreunden Müden in der niedersächsischen<br />

Ponyquadrille dabei sowie Jula<br />

Marie Kuhl vom RFV Wittingen und Anneke<br />

Lütkemüller vom PJRFV Knesebeck beim Ponyspringen.<br />

Alle waren begeistert von ihren Showauftritten<br />

und hatten mit ihren Pferden und Eltern trotz des<br />

hohen Aufwands, Engagements und der umfangreichen<br />

Koordination viel Spaß dabei. Zumal<br />

für diese jungen Nachwuchsreiterinnen aus dem<br />

Kreisreiterverband Gifhorn auch Träume in<br />

Erfüllung gegangen sind.<br />

Fotos: Glasow<br />

Die jüngste Teilnehmerin Grete Thurau mit<br />

Pony ‚Bruno‘ und Papa Lars<br />

14. Neujahrsspringen auf dem Moorhof<br />

Eine gelungene Veranstaltung und „guter Sport“<br />

sorgt für strahlende Gesichter<br />

„Das war eine super Veranstaltung, die Hütte<br />

war voll“, zog Markus Braunisch eine durchweg<br />

positive Bilanz des traditionellen Neujahrsspringen,<br />

zu dem der RV Moorhof erneut<br />

am ersten Samstag im Januar eingeladen hatte.<br />

Und seine Mutter Roswitha fügte hinzu: „Die<br />

Veranstaltung ist in den vergangenen 14 Jahren<br />

immer mehr gewachsen.“ So standen auch am<br />

05.01.20<strong>19</strong> 4 Prüfungen auf dem abwechslungsreichen<br />

Programm, für die die Veranstalter<br />

„Meldungen aus mehreren Bundesländern erhalten“<br />

hatten. Unter ihnen übrigens auch<br />

Mächtigkeitsspezialist Ralf-Werner König, der<br />

letztes Jahr gleich die S/B-Springen in Calvörde,<br />

Etingen und Zobbenitz für sich entscheiden<br />

konnte.<br />

Dabei lockte bereits das E-Springen zahlreiche<br />

Zuschauer nach Isenbüttel und die blieben bis<br />

zum Mächtigkeitsspringen, das den krönenden<br />

Abschluss bildete.<br />

Einen ersten Höhepunkt bildete die Modell-<br />

Springprüfung, die nach der gelungenen<br />

Premiere 2015 nicht mehr aus dem Programm<br />

wegzudenken ist. Hier darf jeder Reiter ab<br />

dem ersten Stechen ein Hindernis seiner Wahl<br />

erhöhen. Am Ende war Jan Mertens (RV St.<br />

<strong>Georg</strong> Saerbeck) einfach nicht zu schlagen und<br />

belegte mit ‚Limba’ bzw. ‚Rudi Ratlos’ gleich<br />

die Plätze 1 und 2. Rang 3 holte sich Johanna<br />

Meyer auf ‚Concyta’ (Volt.Rspgs. Gieseritz).<br />

Jula Marie Kuhl vom RFV Wittingen<br />

Allerdings sorgte der für den RFV Derenburg<br />

startende Kilian Römmer, der im Sattel von ‚Rasti’<br />

Platz 4 belegte, für eine Überraschung. Immerhin<br />

ist der Sohn von Hufschmied Falk Römmer<br />

erst 12 Jahre alt und ließ so manchen Routinier<br />

hinter sich. Eine Leistung, die auch beim gastgebenden<br />

RV Moorhof auf Anerkennung stieß.<br />

„Wir haben Kilian für diese besondere Leistung<br />

die Teilnahme am Springlehrgang mit Frank<br />

Plock geschenkt“, erklärte Markus Braunisch.<br />

Dieser Lehrgang findet vom 16. - 17.02.20<strong>19</strong><br />

auf dem Moorhof statt.<br />

Nach dem spannenden Modellspringen stand<br />

dann ein etwas anderes Team-Punktespringen<br />

der Klasse A auf dem Programm. Dabei durfte<br />

der Reiter den Parcours nur so lange absolvieren,<br />

wie sich sein Teamkollege an einer von der<br />

Hallendecke herunterhängenden Hose festhalten<br />

konnte. Eine Prüfung, bei der nicht nur die<br />

Teams richtig Spaß hatten, auch die Zuschauer<br />

Ausbildung junger Pferde<br />

mit Turniervorstellung von A - S<br />

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Maira Röling-Müller vom PJRFV Knesebeck<br />

im TV-Interview<br />

zeigten sich begeistert. Hier siegte Johanna<br />

Meyer mit ‚Concyta’ vor Maja Weinkopf<br />

vom RFV Helmstedt auf ‚Blace’ und Thorsten<br />

Lautenbacch (Haldensleber Reitclub), der<br />

‚Kaline’ gesattelt hatte.<br />

Im abschließenden Mächtigkeitsspringen, bei<br />

dem 11 Teilnehmer ihre Pferde gesattelt hatten,<br />

entwickelte sich ein spannender Zweikampf<br />

zwischen Markus Braunisch mit ‚Cardiff’ und<br />

Falk Römmer mit ‚For Success’. Diese beiden<br />

waren auch die einzigen, die die auf 1,85 m<br />

angewachsene Mauer im 4. Stechen fehlerfrei<br />

überwanden. Sie teilten sich den Sieg. Rang 3<br />

ging ebenfalls an Falk Römmer, der mit ‚Castro’<br />

auf einen Start im 4. Stechen verzichtet hatte.<br />

Turnier- und Ausbildungsstall<br />

M. Braunisch<br />

Pensionsboxen<br />

2 Reithallen<br />

Hufbeschlagschmied im Haus<br />

Sattelhandel Manuel Braunisch<br />

staatl. geprüfter<br />

HUFSCHMIED<br />

Markus Braunisch<br />

Moorstraße <strong>19</strong> - 38550 Isenbüttel<br />

Tel: 05374 / 15 89, 0160 / 94 94 85 22<br />

www.moorhof-isenbuettel.de<br />

11


Reitsportmosaik<br />

„Eigentlich hatte ich ja gehofft, gemeinsam mit<br />

Manuel auf Platz 1 zu landen“, so Braunisch.<br />

Doch sein jüngerer Bruder, der im letzten Jahr<br />

mit ‚Letorro Carero’ in diesem Springen ganz<br />

oben stand und in Etingen 3. wurde, belegte im<br />

Sattel von ‚Concorde’ Platz 4. Da gab es auch<br />

Lob vom Trainer: „Ich hoffe, dass Manuels<br />

Stute gut einschlägt, das war ja hier schon sehr,<br />

sehr gut. Vielleicht reitet er sie auch so 2 mal<br />

im Jahr solche Springen, da kann er erfolgreich<br />

mitreitet und da freuen wir uns drauf.“<br />

Dennoch zeigte sich Markus Braunisch begeistert:<br />

„Das war reeller, sehr, sehr guter Sport. Für mich<br />

war es die schönste Veranstaltung in den 14<br />

Jahren!“ Und auch Roswitha Braunisch erklärte:<br />

„Das war eine super Veranstaltung mit gutem<br />

Sport.“<br />

Internationales Festhallen Reitturnier Frankfurt<br />

Das Highlight in der Vorweihnachtszeit glänzt<br />

mit neuem Besucherrekord<br />

Jedes Jahr im Dezember verwandelt sich Frankfurts<br />

wunderschöne Festhalle in einen der<br />

größten internationalen Pferdesporttreffpunkte.<br />

Dabei geht es im Parcours um wichtige<br />

Weltranglistenpunkte und die Dressur<br />

birgt neben dem CDI4* auch die Finals im<br />

NÜRNBERGER BURG-POKAL 2018 und<br />

Louisdor-Preis 2018. Außerdem ermöglicht das<br />

Internationale Festhallen Reitturnier auch einen<br />

Blick in die Zukunft. Denn wer in Frankfurt im<br />

Dressurviereck oder Parcours bestehen kann,<br />

der kann auch überall sonst auftrumpfen.<br />

So trafen sich vom 13. - 16.12.2018<br />

Spitzensportler aus 18 Nationen in Frankfurts<br />

„Guud Stuub“ zum pferdesportlichen<br />

Jahresabschluss, unter ihnen Medaillengewinner<br />

bei Welt- und Europameisterschaften und<br />

Olympischen Spielen wie z.B. der Schwede<br />

Rolf-Göran Bengtsson, Mannschafts-Olympiasiegerin<br />

Kristina Bröring-Sprehe, Gert-Jan<br />

Bruggink aus den Niederlanden, der Multichampion<br />

der Vielseitigkeitsreiter, Michael<br />

Jung, Reitmeisterin Ingrid Klimke, die Weltmeisterinnen<br />

Dorothee Schneider und Isabell<br />

Werth oder Vorjahressieger Gerrit Nieberg. So<br />

waren im CDI in Frankfurt gleich 3 Mitglieder<br />

des Olympiasiegerteams von Rio de Janeiro am<br />

Start und auch der Rio-Reservist, Reitmeister<br />

Hubertus Schmidt, war dabei.<br />

Premieren in Frankfurt<br />

Den Auftakt zum 48. Festhallen Reitturnier bildeten<br />

erneut die Reiterinnen und Reitern aus<br />

dem gastgebenden Bundesland bevor es am<br />

Freitag für die internationalen Dressur- und<br />

Springasse ernst wurde. Und der wurde mit<br />

dem Grand Prix eröffnet, den der Däne Daniel<br />

Bachmann Andersen auf ‚Blue Hors Zepter’<br />

K.B.<br />

für sich entscheiden konnte. Mit 78,54 % verwies<br />

er Mannschafts-Olympiasiegerin Kristina<br />

Bröring-Sprehe (76,891), die nach einer<br />

monatelangen Pause erstmals wieder ihren<br />

‚Desperados FRH’ gesattelt hatte, sowie Jessica<br />

von Bredow-Werndl mit ‚Zaire-E’ (76,043 %)<br />

auf die Plätze.<br />

„Ich bin zum ersten Mal hier, ehrlich gesagt<br />

war ich eigentlich ein bißchen zu spät“, gestand<br />

Bachmann Andersen verschmitzt lächelnd.<br />

„Jeder hat mir gesagt, das diese Halle besonders<br />

ist, nicht ganz einfach, aber wunderbar dekoriert.<br />

Und ich muss sagen, das ist toll.“<br />

Ebenfalls eine Premiere in Frankfurt feierte<br />

Kristina Bröring-Sprehe. „Ich war bisher immer<br />

nur zum Zuschauen hier“, unterstrich Bröring-<br />

Sprehe, „das ist auch mein erster Start beim<br />

Frankfurter Turnier.“<br />

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12


Willkommen<br />

in der modernen<br />

Pferdezucht<br />

Das Niedersächsische Landgestüt Celle<br />

präsentiert<br />

Jessica Mendoza und ‚Kay‘ waren im Eröffnungsspringen<br />

nicht zu schlagen<br />

Alles richtig gemacht, hatte am<br />

Freitagnachmittag Jessica Mendoza, die<br />

mit dem erst 8 Jahre alten Hengst ‚Kay’ das<br />

Eröffnungsspringen gewinnen konnte. Und<br />

auch die 22-jährige Britin, die seit 4 Jahren in<br />

Mierlo in den Niederlanden lebt, staunte nicht<br />

schlecht über das Ambiente, die Atmosphäre<br />

und die Begeisterung des Publikums.<br />

Der Samstagvormittag stand dann mit dem<br />

internationalen Grand Prix Special und dem<br />

Finale im NÜRNBERGER BURG-POKAL erst<br />

einmal ganz im Zeichen der Dressur. Und in<br />

beiden Prüfungen sorgten Top-Reiter und Pferde<br />

für große Begeisterung bei den Zuschauern.<br />

Dabei zeigte zuerst ein „Promi“ auf 4 Beinen,<br />

dass er frisch und fit ist und wieder zurück auf<br />

die internationale Bühne will. So siegte der<br />

17-jährige ‚Desperados FRH’ mit 78,08 % im<br />

Grand Prix Special und brachte seine Reiterin<br />

damit zum anhaltend langen Strahlen. Platz<br />

2 ging an Jessica von Bredow-Werndl und<br />

‚Zaire-E’, vor Daniel Bachmann Andersen auf<br />

‚Blue Hors Zepter’.<br />

Dorothee Schneider und ‚First Romance’<br />

gewinnen NÜRNBERGER BURG-POKAL<br />

Dann fieberten die zahlreichen Zuschauer dem<br />

Finale im Nürnberger Burg-Pokal entgegen.<br />

Diese Serie für 7- bis 9-jährige Dressurpferde,<br />

die Jahr für Jahr Pferde hervorbringt die Qualität<br />

für den ganz großen Sport besitzen, wurde <strong>19</strong>92<br />

von Hans-Peter Schmidt, Ehrenvorsitzender der<br />

Aufsichtsräte der NÜRNBERGER Versicherung<br />

Hengstvorführungen<br />

20<strong>19</strong><br />

Ankum<br />

Donnerstag, 14. Februar, <strong>19</strong>.00 Uhr<br />

Reitanlage am See- und Sporthotel Ankum<br />

Adelheidsdorf<br />

Freitag, 22. Februar, <strong>19</strong>.00 Uhr<br />

Hengstprüfungsanstalt Adelheidsdorf<br />

Luhmühlen<br />

Donnerstag, 21. März, <strong>19</strong>.00 Uhr<br />

AAZ Luhmühlen<br />

Dobrock<br />

Samstag, 30. März, 14.00 Uhr<br />

Reithalle auf dem Dobrock<br />

Eintritt jeweils 5 Euro,<br />

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an der Tageskasse<br />

Niedersächsisches Landgestüt Celle<br />

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Kristina Bröring-Sprehe konnte nicht nur ihre Premiere in Frankfurt feiern,<br />

sondern auch ein tolles Comeback von ‚Desperados FRH’<br />

13


Reitsportmosaik<br />

Foto: Karl-Heinz Frieler<br />

Das strahlende Siegerpaar im Finale des NÜRNBERGER BURG-POKAL -<br />

Dorothee Schneider und First Romance.<br />

Versicherung, ins Leben gerufen und der<br />

ehemalige Schirmherr Reitmeister Dr. Reiner<br />

Klimke hatte extra eine spezielle Aufgabe<br />

konzipiert, um den Anforderungen der jungen<br />

Pferde gerecht zu werden. Mit Erfolg. Denn seit<br />

<strong>19</strong>99 gewannen Pferde aus dem Burg-Pokal bei<br />

Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften<br />

insgesamt 136 Medaillen.<br />

Und auch das 27. Finale versprach erstklassigen<br />

Sport höchster Qualität, schließlich hatten<br />

alle Qualifikationssieger bei ihren Erfolgen<br />

Wertnoten jenseits der 70%-Marke erreicht.<br />

Dieses hohe Niveau setzte sich auch im Finale<br />

fort. Hier war es Lokalmatadorin Dorothee<br />

Schneider, die im Sattel des 8-jährigen ‚First Romance’<br />

als vorletzte Starterin das Feld aufrollte.<br />

Dabei wurde ihre Vorstellung trotz kleiner<br />

„Unebenheiten“ von den Richtern mit 76,537<br />

% belohnt. Dabei feierte die sympathische<br />

Pferdefrau ihren 2. Finalsieg in der Serie nach<br />

2015. „Ich habe einfach ein sensationelles<br />

Pferd unter dem Hintern gehabt und ich bin<br />

den Besitzern unglaublich dankbar, dass sie<br />

ihn gekauft und mir zur Ausbildung anvertraut<br />

haben”, schwärmte die Siegerin und ergänzte<br />

freudestrahlend: „Ich freu mich natürlich riesig<br />

über diesen Sieg vor heimischer Kulisse.“<br />

Übrigens: Der über ‚Fürst Romancier’<br />

x ‚Day Dream’ gezogene Wallach<br />

gilt als echtes Weltpferd mit sehr viel<br />

Potential für den Dressur-Spitzensport.<br />

Rang 2 erkämpfte sich die NÜRNBERGER<br />

BURG-POKAL Rekordhalterin Isabell<br />

Werth im Sattel des 8-jährigen Hannoveraner<br />

‚Descolari’ (‚Desperados’ x ‚Weltmeyer’),<br />

dessen Vorstellung mit 75,268 % belohnt wurde.<br />

Dabei konnte sich das Paar in der Finalprüfung<br />

deutlich steigern, das Pferd bekam im Laufe<br />

der Prüfung immer mehr Vertrauen und konnte<br />

seine Stärken ausspielen.<br />

An 3. Stelle folgte Ingrid Klimke mit ihrer<br />

Nachwuchshoffnung ‚Bluetooth OLD’, die mit<br />

74,122 %. ebenfalls eine geniale Vorstellung<br />

zeigten.<br />

Junges Trio dominiert Champions Cup<br />

Am Samstagnachmittag stand mit<br />

dem Champions Cup das 2. von 4<br />

Weltranglistenspringen auf dem Programm.<br />

Hier war Kendra-Claricia Brinkop mit<br />

‚Caramia’ nicht zu schlagen. Und die war „hin<br />

und weg“ nach ihrem Erfolg. „Ich glaube ich<br />

habe noch nie ein Pferd gehabt, das es mir so<br />

leicht gemacht hat“, schwärmte die 25-jährige<br />

Springreiterin, die aus Schleswig-Holstein<br />

stammt und bei Marcus Ehning in Borken im<br />

Sportstall arbeitet.<br />

Auf Platz 2 und 3 fanden sich mit dem<br />

21-jährigen US-Amerikaner Lucas Porter und<br />

‚C Hunter’ bzw. der 1 Jahr ältere Guido Klatte,<br />

der ‚Qinghai’ gesattel hatte, zwei weitere junge<br />

Reiter ein.<br />

„Ich mag das hier, es ist ein fantastisches<br />

Turnier. Es gibt nichts vergleichbares bei uns in<br />

den USA“, erklärte Lucas Porter. Guido Klatte<br />

jun. räumte freimütig ein, dass es „schon Spaß<br />

macht, die erfahrenen Reiter unter Druck zu<br />

setzen.“<br />

Bildrechte ungeklärt, da nicht rekonstruierbar.<br />

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Kendra-Claricia Brinkop und ‚Caramia‘ auf dem Sprung zum Sieg im Champions Cup<br />

14


‚Veneziano’ gewinnt Louisdor-Preis-Finale<br />

Am Sonntag dominierte dann erneut die Dressur<br />

den Vormittag. Und auch hier gab es am Ende<br />

nur glückliche Gesichter.<br />

Den Auftakt machte das prestigeträchtige<br />

Finale im Louisdor-Preis, das der Oldenburger<br />

‚Veneziano’ mit dem dänischen Championatsreiter<br />

Daniel Bachmann im Sattel für sich<br />

entscheiden konnte. Die Plätze 2 und 3 belegten<br />

mit ‚Famoso OLD’ unter Benjamin Werndl, der<br />

bereits die Einlaufprüfung gewinnen konnte,<br />

und ‚Destiny OLD’, der von Kristina Bröring-<br />

Sprehe vorgestellt wurde, zwei weitere Oldenburger<br />

Pferde.<br />

Dabei war Daniel Bachmann Andersen mit einer<br />

ganz klaren Devise in das Louisdor-Preis-Finale<br />

gestartet: Eine lockere, fehlerfreie Runde mit<br />

seinem ‚Veneziano’ zu zeigen. Der 8-jährige<br />

Hengst (von ‚Vivaldi’/‚Donnerhall’) aus dem<br />

Besitz des dänischen Gestüts Blue Hors erfüllte<br />

die Erwartungen seines Reiters voll und ganz.<br />

„ ‚Veneziano’ ist ein ganz besonderes Pferd für<br />

mich. Ich reite ihn seit er 4-jährig war und kenne<br />

ihn jetzt sehr gut. Er kämpft immer für mich, auch<br />

wenn er noch ein bisschen Kraft und Gelassenheit<br />

braucht“, sagte Bachmann Andersen. Und auch<br />

der internationale Dressurrichter Dr. Dietrich<br />

Plewa, der die einzelnen Ritte im Finale erneut<br />

kommentierte, sah in der Vorstellung des Siegers<br />

„keine Schwachpunkte, sehr gute Reiterei.<br />

Besser hätte man es nicht machen können. Auch<br />

wenn man dem Pferd die Anspannung noch<br />

ansah, stehen ihm alle Türen für weitere starke<br />

Ergebnisse auf Weltniveau offen.“ Besonders<br />

hob Plewa die „kleinen, gesetzten Pirouetten“<br />

hervor, die ‚Veneziano’ in seinem erst zweiten<br />

„langen“ Grand Prix zeigte.<br />

Aber auch der 9-jährige ‚Famoso OLD’ (von<br />

‚Farewell III’/‚Welt Hit II’) und Benjamin<br />

Werndl auch wenn sich 2, 3 kleinere Fehler in<br />

die Prüfung einschlichen. Diese nahm der Reiter<br />

aber umgehend auf die eigene Kappe: „Ich muss<br />

zugeben, dass heute vielleicht ich selbst das<br />

Problem war. Zum ersten Mal befand ich mich<br />

gefühlt in der Favoritenrolle, das bin ich so nicht<br />

gewohnt und das musste erstmal bei mir ankommen.<br />

Aber ich habe heute sehr viel gelernt“, sagte<br />

Benjamin Werndl. Doch von der Bescheidenheit<br />

wollte Plewa nicht allzu viel wissen. „Das war<br />

eine Prüfung mit jeder Menge Höhepunkten,<br />

wie etwa den Trabverstärkungen. Wir haben<br />

ein sehr talentiertes Pferd gesehen, das heute<br />

vielleicht nicht ganz so locker und losgelassen<br />

war. Aber dass gelegentlich Fehler passieren,<br />

ist ganz normal bei einem Nachwuchspferd, das<br />

auf dem Wege ist, ein Top-Pferd zu werden.“<br />

‚Veneziano’ und Daniel Bachmann sicherten sich den Sieg im Finale des Louisdor-Preis<br />

Hause. Aber das kommt mit mehr Routine, das<br />

war hier erst sein 2. langer Grand Prix.“ Lediglich<br />

die Piaffen wollten nicht so ganz gelingen,<br />

doch Plewa sah eine „gefällige Vorstellung,<br />

eine Symbiose von Reiterin und Pferd. Wenn<br />

es heute einen Preis für Harmonie und Eleganz<br />

geben würde, hätten ihn diese beiden verdient.“<br />

Auch in diesem Jahr hatten sich auf den Qualifikations-Turnieren<br />

in ganz Deutschland wieder<br />

die besten Paare für das Finale empfohlen. Sie<br />

bewiesen in der Festhalle ausnahmslos, dass sie<br />

sich auf dem richtigen Weg in den internationalen<br />

Grand-Prix-Sport befinden. So zog auch<br />

Chefrichterin Dr. Evi Eisenhardt ein rundum<br />

positives Fazit des diesjährigen Finales: „Jedes<br />

Jahr sehen wir hier in Frankfurt wieder tolle<br />

Prüfungen im Louisdor-Preis. Ich selbst habe<br />

dabei immer wieder Gänsehaut. Die Pferde, die<br />

Breite an Qualität, werden jedes Jahr ein bisschen<br />

besser.“<br />

EURORIDING<br />

Der Louisdor-Preis, präsentiert von der Lieselott<br />

und Klaus Rheinberger Stiftung, ist eine Serie<br />

der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN),<br />

in der 8- bis 10-jährige Nachwuchspferde erste<br />

Erfahrungen auf Grand-Prix-Niveau sammeln<br />

können. Heutige Spitzenpferde wie ‚Weihegold<br />

OLD’, ‚Sammy Davis jr.’ und ‚TSF Dalera BB’,<br />

die Deutschland überaus erfolgreich bei Championaten<br />

vertreten, gehören zu den bisherigen<br />

Siegern der Serie.<br />

Isabell Werth und ‚Don Johnson’<br />

dominieren die Kür<br />

In der folgenden Grand Prix Kür war Isabell<br />

Werth einmal mehr nicht zu schlagen. Dabei<br />

verwies sie im Sattel ihrer 17 Jahre alten<br />

„Wundertüte“ ‚Don Johnson’ Ingrid Klimke auf<br />

‚Franziskus’ sowie die Finnin Emma Kanerva,<br />

die in Stade lebt und arbeitet, mit ‚Dambacu NI’<br />

auf die Plätze.<br />

Reitsportmosaik<br />

Noch am Vortag hatte Mannschafts-Olympiasiegerin<br />

Kristina Bröring-Sprehe mit ‚Desperados<br />

FRH’ den Grand Prix Special gewonnen, jetzt<br />

holte sie sich im Sattel seines Sohnes ‚Destiny<br />

OLD’ Platz 3 und geriet geradzu ins schwärmen:<br />

„ ‚Destiny’ hat viel von seinem Vater, zum<br />

Beispiel den Ehrgeiz und die Versammlungsbereitschaft.<br />

Heute bin ich super zufrieden und<br />

freue mich, dass sich ‚Destiny’ in dieser besonderen<br />

Atmosphäre so gut gezeigt hat, auch<br />

wenn hier nicht alles so gut geklappt hat wie zu<br />

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Satz: Katarina Blasig<br />

15


Reitsportmosaik<br />

Isabell Werth und ‚Don Johnson’ waren einmal mehr nicht zu schlagen<br />

Er hat vor Langeweile schon das ein oder andere<br />

Gummi-Tier in seiner Box erlegt“, berichtete<br />

Werth. „Heute bin ich sehr zufrieden mit<br />

ihm. Er ist ja immer für alles gut und kann auch<br />

schonmal den Kopf zwischen die Beine stecken<br />

und losbocken. Er ist einfach ein Charakterpferd<br />

und mir sehr ans Herz gewachsen. Der Sieg ist<br />

ein schöner Abschluss für dieses Wochenende.“<br />

Und für Klimke stand nach der Grand Prix Kür<br />

fest: „Hinter Isabell 2. zu werden ist ja wie<br />

gewinnen.“<br />

22-jähriger Niedersachse gewinnt den<br />

Großen Preis<br />

Am Sonntagnachmittag fieberten alle dem<br />

Großen Preis entgegen. Und auch hier wartete<br />

auf die 50 Starter ein anspruchsvoller Kurs, den<br />

nur 9 Paare fehlerfrei beenden konnten. In der<br />

Entscheidung „kurvte“ der 22-jährige Guido<br />

Klatte jun. mit ‚Quinghai’ eher auf Sicherheit<br />

bedacht durch den von Frank Rothenberger<br />

gestalteten Parcours und sicherte sich den<br />

Sieg in der mit insgesamt 70.000,00 Euro<br />

dotierten Weltranglistenprüfung. Da schaute<br />

der 22-jährige doch etwas ungläubig drein. „Ich<br />

hätte nie damit gerechnet, dass ich hier gewinne”,<br />

japste der einstige Junioren-Europameister<br />

atemlos und knuddelte sein Pferd. „ ‚Quinghai’<br />

ist der König im Stall, der darf alles”, schwärmte<br />

Klatte von seinem Top-Pferd. „Heute hat man<br />

auch gesehen, warum das so ist. Wir kennen uns<br />

jetzt schon so lange. Letztes Jahr waren wir in<br />

einem kleinen Loch, da lief es nicht so richtig,<br />

deshalb ist es umso schöner, dass es jetzt wieder<br />

so gut läuft.“<br />

16<br />

Der erst 22-jährige Guido Klatte jun. und ‚Quinghai‘ waren im Großen Preis von Hessen<br />

nicht zu schlagen<br />

Thomas Scholz<br />

Pferdewirtschaftsmeister FN<br />

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„Jetzt kann Weihnachten<br />

kommen“, sagte Isabell<br />

Werth nach dem Sieg<br />

mit ihrem Hannoveraner<br />

Wallach, der zuletzt im<br />

Mai auf einem Turnier<br />

gestartet war. „Das ist<br />

der momentan sehr komfortablen<br />

Situation bei<br />

uns im Stall geschuldet,<br />

dass so viele Grand Prix<br />

Pferde da sind. Da ist<br />

‚Jonny’ leider ein bisschen<br />

zu kurz gekommen.<br />

Lohn der tollen Runde, an der u.a. der<br />

Doppel-Weltmeister 2014 Jeroen Dubbeldam<br />

oder der WM-Sechste Max Kühner aus<br />

Österreich scheiterten, ist ein nagelneuer<br />

Mercedes-Benz A-Klasse und das freute Vater<br />

und Sohn Klatte besonders: „Ich hab vor ein<br />

paar Wochen mit dem Auto einen Unfall gehabt,<br />

das passt jetzt total gut.“<br />

Etwas bedachtsamer ließ Max Kühner das<br />

Stechen angehen. „ ‚Cornet Kalua’ und ich<br />

hatten in den vergangenen 2 Tagen nicht so<br />

ganz ideal zueinander gefunden“, stellte Kühner<br />

verschmitzt lächelnd fest, „insofern war es<br />

tatsächlich mein Plan, eine gute und fehlerfreie<br />

Runde zu reiten.“<br />

Froh und zufrieden war auch der drittplatzierte<br />

Maurice Tebbel mit seinem WM-Pferd ‚Don<br />

Diarado’. „Er hat eine kleine Pause nach der<br />

WM gehabt und ist jetzt bei 3 Hallenturnieren<br />

fantastisch gesprungen.”<br />

Der 11-jährige ‚Qinghai’ aus der Oldenburger<br />

Springpferdezucht kam schon als<br />

Fohlen in den Stall der Familie Klatte.<br />

2013 gewann er mit Guido Klatte jun. das<br />

Bundeschampionat der 6-jährigen Springpferde.<br />

2015 holten sie Gold in der Einzelwertung<br />

bei den U21-Europameisterschaften<br />

sowie Silber mit dem Team. 2017 erlebten die<br />

beiden ihre Premiere beim Weltcup-Finale<br />

der Springreiter in Omaha/USA und wurden<br />

als bestes deutsches Paar 6. In diesem


Jahr gewannen sie die Silbermedaille bei den<br />

Deutschen Meisterschaften in Balve. „Seit 2, 3<br />

Monaten habe ich einen neuen Trainer, Franke<br />

Sloothaak. Wir haben ein paar Dinge umgestellt<br />

und verändert. Seitdem läuft es wirklich gut“,<br />

erklärte Klatte.<br />

Erfolgsbilanz für Frankfurt<br />

So konnte Paul Schockemöhle, der gemeinsam<br />

mit seinem Team, Ann Kathrin Linsenhoff und<br />

dem Schafhof-Team das internationale Turnier<br />

in Frankfurt „auf die Beine“ stellt, abschließend<br />

einen neuen Besucherrekord verkünden.<br />

Insgesamt besuchten 47.400 Zuschauer die<br />

Festhalle. Dabei habe es zum Beispiel am<br />

Donnerstag-Abend einen Zuschauer-Zuwachs<br />

gegeben, wo erstmals eine Prüfung mit Zweiund<br />

Vierspänner-Kutschen ausgetragen worden<br />

war, die beim Publikum außerordentlich gut<br />

ankam.<br />

„Frankfurt ist sehr familiär und positive Signale<br />

kamen auch von den wirtschaftlichen Partnern“,<br />

erklärte der dreimalige Europameister. Und<br />

Turnierleiter Klaus-Martin Rath lieferte den<br />

CSI Neustadt-Dosse<br />

„Es hat alles optimal gepasst“<br />

Grund für die Beliebtheit gleich mit. „Das<br />

liegt auch daran, wie wir hier in Frankfurt den<br />

Sport weitergeben können. Wir haben zum<br />

Beispiel das Glück, mit Isabell Werth jemanden<br />

zu haben, der es wie kein anderer versteht das<br />

Publikum zu animieren und zu begeistern, wie<br />

man im Siegerpreis gesehen hat. Davon lebt das<br />

Turnier, das macht es lebendig und lebhaft, und<br />

das ist einfach unbezahlbar.“<br />

K.B.<br />

Fotos: Stefan Lafrentz:<br />

Reitsportmosaik<br />

Kaum hat das neue (Pferdesport)Jahr begonnen,<br />

zieht es Spitzenreiter aus dem In- und Ausland<br />

nach Brandenburg. Schließlich bietet das CSI<br />

Neustadt-Dosse direkt am ersten Wochenende<br />

im Januar einen optimalen Einstieg in das neue<br />

Jahr. „Es sind vor allem die guten Bedingungen<br />

für Pferde und Reiter, die uns in jedem Jahr nach<br />

Neustadt locken“ erklärt Mario Stevens, der zu<br />

den regelmäßigen Gästen gehört. Und Marco<br />

Kutscher fügt hinzu: „Es passt hier für Pferde<br />

und Reiter. Da habe ich auch gerne die weitere<br />

Anreise in Kauf genommen, auch wenn Münster<br />

vor der Haustür liegt.” Überhaupt loben die<br />

Reiter die ausgewogenen Möglichkeiten, Pferde<br />

außerhalb der Großen Tour an den Start zu<br />

bringen. „Unser CSI Neustadt-Dosse bietet die<br />

einmalige Chance in Berlin und Brandenburg,<br />

das sich die Welten des Reitsports treffen.<br />

Anfänger, lokale Cracks und die Weltelite“<br />

erklärt Herbert Ulonska den gelungenen Mix.<br />

Am Samstag erlebten die Zuschauer in der ausverkauften<br />

Graf von Lindenau-Halle eine Premiere.<br />

Denn noch nie hatte eine Amazone aus<br />

Südafrika das prestigereiche DKB Championat<br />

gewonnen. Dabei legte Alexa Stais den Grundstein<br />

für ihren späteren Erfolg mit ‚Quintato’,<br />

mit dem Einzug in die Siegerrunde der besten<br />

16 Paare. Hier blieben die beiden dann erneut<br />

fehlerfrei und sicherten sich in 36,50 Sekunden<br />

den Sieg. Der Lohn für den Erfolg: Ein nagelneuer<br />

Pferdeanhänger.<br />

So trafen vom 09. - 13.01.20<strong>19</strong> Reiterinnen<br />

und Reiter aus 14 Nationen in der Graf von<br />

Lindenau-Halle aufeinander. Und für die standen<br />

gleich 6 internationale Prüfungen, inklusive<br />

der so wichtigen Youngster-Touren, auf dem<br />

Programm bei dem natürlich die beiden Weltranglistenspringen<br />

die Höhepunkte bildeten.<br />

Championatssieg für Alexa Stais<br />

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17


für staunende Gesichter auf den vollbesetzten<br />

Tribünen.<br />

Reitsportmosaik<br />

„So gute Pferde wie im Moment hatte ich noch<br />

nie, da macht Reiten natürlich doppelt Spass”,<br />

sprudelte es aus dem strahlenden Sieger heraus,<br />

der jetzt wieder zu seinem alten Arbeitgeber Gestüt<br />

Sprehe zurückgekehrt ist. „ ‚Samurai’ kam<br />

als Zuchthengst auf das Gestüt und dass ich ihn<br />

jetzt reiten darf, das ist wie ein Geschenk für<br />

mich - Neustadt war gerade einmal der 2. Start<br />

und das mit einem Sieg zu beenden ist sensationell.<br />

”<br />

Übrigens: Für Tobias Meyer ist es nicht der erste<br />

Erfolg in Neustadt-Dosse. Bereits 2011 konnte<br />

er das Championat gewinnen.<br />

Für den Erfolg gab es jede Menge Weltranglistenpunkte,<br />

ein Preisgeld von 6.250,00 Euro<br />

und ein großes Lob von Marco Kutscher: „Ich<br />

war 2 Sekunden langsamer, aber ich habe nicht<br />

viel falsch gemacht: der Ritt von Tobi und ‚Samurai’<br />

war heute von einem anderen Stern - da<br />

muss ich dann auch mal mit dem 2. Rang zufrieden<br />

sein.“<br />

„Klar, ich bin heute sehr zufrieden mit ‚Quintato’<br />

- sie hat die optimalen Bedingungen optimal<br />

genutzt”, freute sich Stais, die seit einigen<br />

Jahren in Deutschland bei Hilmar Meyer in<br />

Morsum trainiert und arbeitet: „ ‚Quintato’ ist<br />

ein Mädchenpferd, ich habe da heute optimale<br />

Unterstützung erhalten.”<br />

Eine Einschätzung, die Marco Kutscher, der mit<br />

41 Hundertstel Sekunden Rückstand Rang 2<br />

belegte, so nicht stehenlassen wollte: „Alexa ist<br />

eine hervorragende Reiterin und hat sicherlich<br />

nicht alleine wegen des Pferdes gewonnen - sie<br />

war heute die schnellste Reiterin.” Allerdings<br />

unterstrich er mit dieser Leistung Ansprüche<br />

für die nahe Zukunft mit seinem neuen Partner<br />

‚Böckmanns Lord Pezi Junior’.<br />

Alexa Stais und ‚Quintato’<br />

Den abschließenden Höhepunkt des CSI in<br />

Neustadt-Dosse bildete dann der Große Preis<br />

am Sonntag, bei dem gleich 62 Reiter ihre<br />

Pferde gesattelt hatten. Allerdings blieben<br />

nur 13 Paare fehlerfrei und lieferten sich ein<br />

spannendes Stechen um den Sieg. Hier gelang<br />

dann erst dem 5. Starter Steffen Engfer mit<br />

‚Dapardie’ eine Nullrunde. Doch bereits der<br />

8. Reiter, Hans-Peter Konle mit ‚Quick Stepp<br />

4’, war schneller. Und auch die Zeit von 35,31<br />

Sekunden sollte „nur“ für Platz 3 reichen.<br />

Denn nach dem Marco Kutscher im Sattel von<br />

‚Charco 2’ nach flotten 34,79 Sekunden ins Ziel<br />

ritt, sorgte Tobias Meyer, der mit ‚Samurai 501’<br />

in unglaublichen 32,81 Sekunden zu Hause war,<br />

Äußerst zufrieden zeigten sich auch die Veranstalter.<br />

Immerhin kamen insgesamt 12.200 Zuschauer,<br />

um in der am Sonnabend und Sonntag<br />

ausverkauften Halle Spitzensport und Show zu<br />

erleben. So freute sich z.B. die Geschäftsführerin<br />

der Neustädter Gestüte, Regine Ebert: „Das<br />

CSI setzt eine Marke. Wir freuen uns, dass wir<br />

an diesem Erfolg mitarbeiten können“ und Herbert<br />

Ulonska stellte fest: „Die Analyse ist in diesem<br />

Jahr einfach: beim CSI Neustadt hat optimal<br />

alles gepasst. Ab sofort laufen die Vorbereitung<br />

für 2020 - da steht unsere 20. Veranstaltung an;<br />

dieses Jubiläum wollen wir gebührend feiern.“<br />

K.B.<br />

Fotos: www.Sportfotos Lafrentz<br />

Auf Rang 3 sprang der Schwede Viktor Melin<br />

mit ‚Atina’ vor Thomas Kleis mit ‚Silberpfeil’.<br />

„Das Podium mit seinem internationalem Rang<br />

unterstreicht die Rolle des CSI Neustadt-Dosse ”<br />

freute sich Sara Rothe vom Sponsor Deutsche<br />

Kreditbank AG. Und auch Veranstalter Herbert<br />

Ulonska war mit dem bisherigen Ablauf<br />

zufrieden: „Unser internationales Reitturnier<br />

läuft perfekt - eigentlich könnten wir am Montag<br />

mit der Jubiläumsausgabe, die im kommenden<br />

Jahr ansteht, gleich weitermachen.”<br />

Tobi Meyer holt sich mit Sensationsritt<br />

den Sieg im Großen Preis<br />

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Tobias Meyer mit ‚Samurai 501’<br />

18


Finalstandort PARTNER PFERD<br />

Reitsportmosaik<br />

Seit über 20 Jahren treffen sich Olympia- und<br />

Weltcupsieger sowie Welt- und Europameister<br />

im Januar bei der PARTNER PFERD. Und<br />

alle sind sich einig: „Eine Stimmung wie in<br />

der Leipziger Messe findet sich nirgendwo in<br />

Deutschland, in Europa, auf der Welt!“ So ist<br />

eines der wichtigsten Hallenpferdesportevents<br />

auf 5*-Niveau Deutschlands auf dem besten<br />

Weg, eine echte Kultveranstaltung zu werden.<br />

Dabei standen zwar auch vom 17. - 20.01.20<strong>19</strong><br />

die Weltcupprüfungen in den 3 Disziplinen<br />

im Mittelpunkt, doch den spannenden<br />

Auftakt mit ganz besonderem Flair bildete<br />

schon der Donnerstag. Hier wurde es dann<br />

für die jeweils 4 besten U21-Reiter der 7<br />

Qualifikationsprüfungen zum Eggersmann<br />

Junior Cup (Stilspringen der Klasse M*) bzw.<br />

die 30 punktbesten Reiter der 15 Etappen des<br />

PARTNER PFERD CUP (Springen der Klasse<br />

S*) ernst, für die mit dem großen Finale der<br />

absolute Saisonhöhepunkt auf dem Programm<br />

stand. Schließlich können die Finalisten der<br />

beiden Touren die Spitzenbedingungen dieses<br />

Turniers genießen und sich den Abreiteplatz in<br />

der Leipziger Messe mit Beerbaum, Ehning &<br />

Co. teilen.<br />

So schwärmt z.B. Marlene Franz:<br />

„Grundsätzlich ist diese Serie für uns<br />

Nachwuchsreiter eine einzigartige<br />

Möglichkeit, auf so einem Turnier zu starten,<br />

den weltbesten Reitern über den Weg zu reiten<br />

und natürlich sich auch hier und da etwas<br />

abzugucken.“ Dabei sind für sie vor allem<br />

Christian Ahlmann und Daniel Deußer eine<br />

besondere Inspiration. „Ich habe ihnen hier viel<br />

zugeguckt, wie sie ihre Pferde arbeiten. Das ist<br />

natürlich total interessant!“ Eine Aussage, die<br />

auch Dominik Jahn nur bestätigen kann. „Die<br />

Bedingungen in Leipzig sind einfach ideal und<br />

es ist etwas ganz Besonderes, sich mit den<br />

besten der Welt auf dem Abreiteplatz tummeln<br />

zu dürfen. Da versuche ich auch immer etwas<br />

mit den Augen zu klauen.“<br />

Am 17.01.2018 stand dann zuerst eine Einlaufprüfung<br />

für beide Cups auf dem Programm,<br />

damit sich die Teilnehmer und ihre Pferde<br />

schon einmal an die besondere Atmosphäre<br />

der großzügigen Arena gewöhnen konnten.<br />

Bereits hier machte Marlene Franz deutlich,<br />

dass sie sich mit ihrer ‚Cosmea’ einiges für den<br />

Eggersmann Junior Cup vorgenommen hatte<br />

und belegte mit einer Wertnote von 8,4 hinter<br />

Jasmin Hille mit ‚Condor VA’ (8,5) Platz 2.<br />

Rang 3 ging an Niklas Schipler mit ‚Coradina’<br />

(8,3).<br />

In der Einlaufprüfung zum PARTNER PFERD<br />

Cup waren Manuel Prause und ‚Cadillac’<br />

nicht zu schlagen, die nach 53,93 Sekunden<br />

über die Ziellinie galoppierten und sich gegen<br />

Dirk Holländer vom RV Ihleburg mit ‚Vicenta’<br />

sowie Charlott Zocher auf ‚Landdame’ (56,97<br />

Sekunden) durchsetzten.<br />

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Steffen Buchheim mit ‚Cazano’ (RV Ihleburg),<br />

Kay Körber mit ‚Pokerface’ (RFTV am Park<br />

Osterweddingen) und Dominik Jahn mit<br />

‚Colin’ (RV Greppin <strong>19</strong>90) belegten nach<br />

ebenfalls fehlerfreien Ritten die Plätze 7, 8<br />

und 10.<br />

Marlene Franz hebt ab mit ‚Cosmea’<br />

In der Finalprüfung des Eggersmann Junior<br />

Cup musste dann ein packendes Stechen über<br />

Sieg und Platzierung in der heißbegehrten<br />

U21-Serie entscheiden. Am Ende setzten sich<br />

Marlene Franz und ‚Cosmea’ mit lediglich 15<br />

Hundertstelsekunden Vorsprung an die Spitze<br />

des 9-köpfigen Feldes. Die Plätze 2 und 3<br />

holten sich mit der für den RFV Oschersleben/<br />

Bode startenden Ivana Lesemann auf ‚Leonardo<br />

Da Vinci’ bzw. Joan Wecke vom RV Eichenhof<br />

Schermen-Pietzpuhl mit ‚Caro-Blue’ zwei<br />

Reiterinnen aus Sachsen-Anhalt.<br />

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<strong>19</strong>


Marlene Franz sah das große Starterfeld und<br />

somit die hohe Zahl an direkten Konkurrenten<br />

um den Finalsieg als Herausforderung: „Wir<br />

kennen uns natürlich untereinander und es<br />

macht dann schon den Reiz aus, wenn so viele<br />

in der Prüfung antreten.“<br />

Reitsportmosaik<br />

So wird es auch 20<strong>19</strong> den Eggersmann Junior<br />

Cup geben. Im Laufe der Saison können<br />

sich dann die U21-Reiter der ostdeutschen<br />

Reitsportverbände für das inzwischen 20. Finale<br />

qualifizieren und sich so ihren Startplatz bei der<br />

PARTNER PFERD 2020 sichern.<br />

Dominik Jahn gewinnt<br />

PARTNER PFERD CUP 20<strong>19</strong> - endlich!<br />

Am Donnerstagabend kämpften die besten 30<br />

Paare um den Finalsieg im PARTNER PFERD<br />

Cup, das vom Fachmagazin Pferde in Sachsen<br />

und Thüringen präsentiert wurde. Bereits hier<br />

hatte Parcourschef Frank Rothenberger den<br />

Teilnehmern „ein dickes S-Springen“ in den<br />

Weg gestellt, so dass die Zuschauer erst einmal<br />

einige Zeit auf den ersten Nullfehlerritt warten<br />

mussten. Doch nach dem Joan Wecke mit ‚Cloud<br />

over Berlin’ eine Nullrunde gelang, folgten ihr<br />

noch 5 weitere Teilnehmer in die Entscheidung,<br />

in der allerdings nur 3 Paare erneut ohne Fehler<br />

bleiben konnten.<br />

Marlene Franz und ‚Cosmea‘ auf dem Sprung zum Sieg im Eggersmann Junior Cup Finale<br />

„Sie ist grundsätzlich eher gelassen und<br />

konzentriert sich immer sehr gut auf mich<br />

und auf die Sprünge“, lobte die 20-jährige<br />

BWL-Studentin ihre Stute. „Und es war auch<br />

eine tolle Vorbereitung, dass wir am Mittwoch<br />

hier schon ein Training mit Patrick Stühlmeyer<br />

und Daniel Sonnberger in der Halle hatten.“<br />

Übrigens: Dass die Finalisten im Eggersmann<br />

Junior Cup ein tolles Gesamtpaket erwartet,<br />

hat sich offensichtlich rumgesprochen: „Wir<br />

hatten noch nie so viele Teilnehmer bei den<br />

Qualifikationen und auch noch nie so viele<br />

Finalisten“, erklärte Friederike Eggersmann.<br />

„Es freut uns natürlich sehr, dass die Serie so<br />

gut angenommen wird und die Motivation bei<br />

den Nachwuchsreitern so groß ist, sich für das<br />

Finale zu qualifizieren.“<br />

Hier legte Joan Wecke flotte 45,83 Sekunden<br />

vor, an denen sich die weiteren Teilnehmer erst<br />

einmal die Zähne ausbissen. Doch dann fegte<br />

Marvin Jüngel im Sattel von ‚Jolie Lafee’ nach<br />

45,57 Sekunden ins Ziel. Allerdings reichte<br />

diese Zeit „nur“ zu Rang 2. Denn Dominik<br />

Jahn und ‚Colin’ ließen keinen Zweifel offen,<br />

diesmal wollte Jahn den Sieg unbedingt. Und<br />

tatsächlich waren sie in 43,99 Sekunden zu<br />

Fotos: Sportfotos-Lafrentz.de<br />

DER KLEINE GEORG<br />

Wir haben die Region<br />

immer im Blick<br />

20<br />

Dominik Jahn und ‚Colin‘ holten sich endlich den Sieg im PARTNER PFERD Cup


Hause. „Ich glaube, ich war schon zwei Mal<br />

Zweiter und drei Mal Dritter, aber gewonnen<br />

habe ich tatsächlich zum ersten Mal“, freute<br />

sich der 37-Jährige aus der Nähe von Bitterfeld,<br />

der aufgrund einer Erkältung angeschlagen<br />

nach Leipzig gereist war. „Zur PARTNER<br />

PFERD geht man auch mit dem Kopf unterm<br />

Arm! Das ist für uns das absolute Saisonziel und<br />

-highlight“, stellt der amtierende Landesmeister<br />

Sachsen-Anhalt klar, „eine bessere Bühne gibt<br />

es für uns nicht.“ Und deswegen ist für Dominik<br />

Jahn auch ganz klar, dass die Qualifikation für<br />

das nächste Jahr wieder im Mittelpunkt seiner<br />

Saisonplanung steht.<br />

Muth, Wecke und Hanisch gewinnen Finals<br />

der SPOOKS-Amateur Trophy<br />

Bereits seit 2014 bietet die SPOOKS-Amateur<br />

Trophy internationalen Amateur-Springreitern<br />

den Zugang zu den schönsten Turnierplätzen<br />

Deutschlands. Hier sammeln die Starter in drei<br />

verschiedenen Kategorien (Small/Medium/<br />

Large) Punkte für das große Finale, bei dem die<br />

jeweils 12 punktbesten Teilnehmer/Pferd-Paare<br />

einer jeden Tour startberechtigt sind.<br />

Reitsportmosaik<br />

So wurde bei der PARTNER PFERD 20<strong>19</strong> das<br />

inzwischen 5. Finale der äußerst beliebten und<br />

hoch frequentierten Springsportserie zelebriert.<br />

In der Small-Tour siegte Julia Muth mit dem<br />

einstigen Derby-Pferd von Mario Stevens, der<br />

13-jährigen Hannoveraner Stute ‚El Bandiata B’.<br />

Platz 2 ging an Saskia Meyer mit ‚My Holly’,<br />

die bei der PARTNER PFERD auch als gefragte<br />

Influencerin (@biniebo) unterwegs war. 3. wurde<br />

Beeke Vogeler mit ‚Clindrigo’.<br />

Richtig gut lief es in Leipzig für Joan Wecke<br />

vom RV Eichenhof Schermen-Pietzpuhl. Sie<br />

belegte im Sattel von ‚Caro-Blue’ bzw. ‚Cloud<br />

over Berlin’ jeweils Platz 3 im Eggersmann<br />

Junior Cup und PARTNER PFERD Cup.<br />

Außerdem sammelte sie im Sattel von ‚Corina’<br />

viele top Platzierungen in der Medium-Tour<br />

der SPOOKS-Amateur Trophy, dessen Finale<br />

sie gewinnen konnte, und war mit ‚Cora’<br />

auch in der Large-Tour erfolgreich. Ein echtes<br />

Mammutprogramm. „Am Donnerstag bin ich<br />

4 Pferde geritten und jetzt sind nur noch die<br />

beiden (Anm. d. Red. ‚Corina’ und ‚Cora’) hier<br />

geblieben“. Übrigens: Alle Pferde sind von<br />

Joan’s Vater selbst gezogen und von Anfang an<br />

von ihr geritten. „Außer ‚Cloud over Berlin’.<br />

Alle anderen habe ich auch selbst eingeritten<br />

und bis hier her gebracht“, erzählt sie nicht ohne<br />

Joan Wecke (hier auf ‚Corina’) hatte ein mehr als erfolgreiches Wochenende in Leipzig<br />

Stolz. „Da kann man schon zufrieden sein, bei<br />

so einem Turnier so gut abzuschneiden“, erklärt<br />

Joan Wecke und fügt hinzu: „Ich hätte auch nicht<br />

damit gerechnet, dass es so gut läuft.“ So hatte<br />

die 16-jährige Amazone, die u.a. auf Siege bei<br />

den Deutschen Jugendmeisterschaften und dem<br />

Preis der Besten zurückblicken kann, ihr Ziel<br />

„eine Platzierung“ zu holen, mehr als erreicht.<br />

Und obwohl sie schon bei vielen „großen<br />

Turnieren“ am Start war, hat „Leipzig einen<br />

ziemlich großen Stellenwert“ für sie. „Weil<br />

hier eine super schöne Atmosphäre ist und auch<br />

viele internationale, große Reiter da sind. Das<br />

ist auf jeden Fall was Besonderes.“ Jetzt möchte<br />

die Amazone „erst einmal weiter so erfolgreich<br />

reiten. Dann möchte ich gerne mein Goldenes<br />

Reitabzeichen bekommen, dafür fehlt mir noch<br />

der S**-Sieg. Und dann mal gucken, was die<br />

Zeit so bringt.“<br />

Platz 2 in der Medium-Tour ging an Gerrit<br />

Flücken mit ‚California‘s Sister’ gefolgt von<br />

Jens Heine mit ‚Colt’.<br />

Der Sieger in der Large-Tour heißt Andre<br />

Hanisch. Mit ‚Conesse H’ verwies er die<br />

Schweizerin Tamara Schnyder mit ‚Quinsten Ts’<br />

sowie Kimberley Alexandra Gibson mit ‚Dree<br />

Boeken‘s Diarados Roesche’ auf die Plätze.<br />

Und auch in diesem Jahr dürfen sich die<br />

Amateure wieder auf Prüfungen bei den<br />

internationalen Spitzenturnieren in Hamburg,<br />

Wiesbaden, Paderborn und München freuen,<br />

das Finale der SPOOKS-Amateur Trophy<br />

20<strong>19</strong>/2020 findet erneut im Rahmen des Weltcup-Turniers<br />

PARTNER PFERD in Leipzig<br />

statt. Hier erhalten die<br />

Denn „die SPOOKS-Amateur Trophy ist<br />

eine tolle Möglichkeit für Amateurreiter unter<br />

exzellenten Bedingungen internationale<br />

Turnieratmosphäre zu erleben“, so Thekla<br />

Dieckmann, Geschäftsführerin der SPOOKS<br />

GmbH.<br />

Die Sieger der einzelnen Finals erhalten einen<br />

Pferdeanhänger sowie einen Einkaufsgutschein<br />

von SPOOKS in Höhe von 1.000,00 Euro.<br />

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Foto: ACP Andreas Pantel<br />

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21


Reitsportmosaik<br />

Dreifacher Weltcup-Standort PARTNER PFERD in Leipzig<br />

Einfach Weltklasse<br />

Traditionell lockt die PARTNER PFERD zu<br />

Beginn des Jahres die Elite der Springreiter,<br />

Gespannfahrer und Voltigierer auf das<br />

Messegelände nach Leipzig. Denn wenn<br />

das 5*-Turnier ruft, kommen die besten<br />

Pferdesportler der Welt in die Sachsenmetropole.<br />

Schließlich werden in der Leipziger Messe<br />

gleich 3-fach Weltcup-Punkte vergeben. Dabei<br />

ist Leipzig für die Springreiter bereits die 11.<br />

von 13 Etappen, die Voltigierer starten hier in<br />

ihrer vorletzten und die Gespannfahrer in der<br />

letzten Qualifikation. So sollte Turnierchef<br />

Volker Wulff Recht behalten, der bereits im<br />

Vorfeld erklärt hatte: „Auch 20<strong>19</strong> wird die<br />

PARTNER PFERD zum spektakulären und<br />

hochrangigen Showdown für die spannende<br />

Weltcup-Saison 2018/20<strong>19</strong> und die Besucher<br />

können sich erneut auf 4 Tage voller packender<br />

Prüfungen und Shows freuen.“<br />

Dabei hat sich die Veranstaltung laut Wulff „in<br />

über 20 Jahren ihres Bestehens nicht nur als<br />

ein herausragender Pferdesportevent etabliert.<br />

Das Turnier ist ein gesellschaftliches Ereignis.<br />

Hier trifft man sich eben, und damit meine ich<br />

nicht nur V.I.P.s, sondern vor allem eine ganz<br />

bunte Mischung an Besuchern. Fachkundige<br />

Reitsportbegeisterte, enthusiastische Pferdefans,<br />

aber auch ganz viele Menschen, die sich vom<br />

Pferdevirus anstecken lassen wollen. Die<br />

PARTNER PFERD ist zudem ein echter<br />

Familienevent geworden.“ Dabei zeigt die<br />

Kultveranstaltung nicht nur facettenreichen<br />

Reitsport mit Stars zum Anfassen, sondern<br />

vereint hochkarätigen Turniersport mit einer<br />

umfassenden Ausstellung und informative<br />

Sonderschauen mit unterhaltsamen<br />

Abendshows. So kann auch der Geschäftsführer<br />

der Leipziger Messe, Martin Buhl-Wagner<br />

bestätigen: „Die Ausstellung, der Aktionsring<br />

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22<br />

und unsere große Kindererlebniswelt begeistern<br />

Reitsportler, Pferdefans sowie die ganze Familie.<br />

Daher haben wir unser Angebot noch einmal<br />

erweitert und öffnen in diesem Jahr erstmals<br />

die Glashalle. Ich freue mich sehr über diese<br />

Erweiterung, denn sie bestätigt noch einmal den<br />

Stellenwert der PARTNER PFERD.“<br />

So bildeten am Donnerstag erneut die Reiter<br />

der ostdeutschen Landesverbände, die hier<br />

ihre Finals im Eggersmann Junior Cup und<br />

dem PARTNER PFERD Cup austrugen, den<br />

spannenden Auftakt zur 22. PARTNER PFERD<br />

(siehe auch Bericht auf S. <strong>19</strong>).<br />

Am Freitag wurde es dann zuerst für die<br />

Voltigierer ernst, die den ersten Umlauf ihrer<br />

Weltcup-Prüfung absolvierten. Und bereits hier<br />

brachten Janika Derks und Jannik Heiland durch<br />

ihre Siege Bundestrainerin Ulla Ramge zum<br />

Strahlen.<br />

Italienisches Temperament<br />

im IDEE KAFFEE Preis<br />

Im IDEE KAFFEE Preis, einem internationalen<br />

Fehler-Zeit-Springen, lieferten sich zwei junge<br />

Pferde mit Weltklassereitern im Sattel ein<br />

spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Dabei hatten<br />

der Italiener Lorenzo de Luca und ‚Evita<br />

van‘t Zoggehof’ mit 50,67 Sekunden eine Zeit<br />

vorgelegt, an der sich die nachfolgenden Starter<br />

die Zähne ausbissen. Da musste auch Christian<br />

Ahlmann mit dem ebenfalls 9-jährigen Hengst<br />

‚Atomic Z’ passen, die beiden galoppierten in<br />

50,73 Sekunden über die Ziellinie.<br />

Rang 3 holte sich der Schweizer Pius Schwizer<br />

mit ‚Cina Donna AWR’<br />

Sparkassen Sport-Gala mit Charme<br />

aus Italien und Perfektion aus Australien<br />

Der Freitagabend stand ganz im Zeichen<br />

der Sparkassen Sport-Gala, die einmal<br />

mehr mit einem einzigartigen Mix aus<br />

Weltcup-Pferdesport und exquisiter Show<br />

begeisterte.<br />

Dabei kämpften zuerst 48 Springreiter in einem<br />

Fehler/Zeit-Springen u.a. um den Startplatz<br />

in der Wertungsprüfung zum Longines FEI<br />

World Cup am Sonntag. Hier verbreitete<br />

Alberto Zorzi aus Italien einen Hauch von „La<br />

Dolce Vita“. Denn nachdem sein Landsmann<br />

Lorenzo de Luca bereits am Nachmittag die<br />

Ehrenrunde anführte, gewann der 29-Jährige<br />

die Qualifikation zur Wertungsprüfung des<br />

Longines FEI Jumping World Cup und machte<br />

das italienische Glück perfekt: „Heute ist ein<br />

italienischer Tag“, freute sich Zorzi und lobte<br />

seine vierbeinige Sportpartnerin: „ ‚Danique’<br />

ist eine echte Allzweckwaffe und für alle<br />

möglichen verschiedenen Springen einsetzbar.<br />

Sie hat das heute echt super gemacht!“<br />

Mit dieser 11-jährigen KWPN-Stute verwies<br />

Zorzi den für seine schnellen Runden<br />

berüchtigten Felix Haßmann und seinen<br />

bewährten ‚Balzaci’ sowie Maikel van der<br />

Vleuten (NED) im Sattel von ‚Idi Utopia’ auf<br />

die Plätze.<br />

Nach dem begeisternden Show-Block mit<br />

einem abwechslungsreichem Programm, bei<br />

dem Lisa Röckener magische Dressur-Elemente<br />

und Freiheitsdressur präsentierte, das Team<br />

Mirage Español mit ihrem wunderschönen<br />

Cartujano-Hengst und gesanglicher Unterstützung<br />

auf eine Traumreise entführte und Christian<br />

Ahlmann und Sandra Auffarth auf Kaltblütern<br />

des Landgestüt Moritzburg in einem Working-<br />

Equitation-Wettbewerb gegeneinander antraten,<br />

wurde es noch einmal rasant in der vollbesetzten<br />

Messehalle. Denn in der Sparkassen-Trophy,<br />

einem Zeithindernisfahren, ging es für die<br />

Vierspännerfahrer um die Startreihenfolge in<br />

der Wertungsprüfung des FEI Driving World<br />

Cup am Sonntag. Und wer einmal Fahrsport bei<br />

der PARTNER PFERD erlebt hat, weiß dass das<br />

Wort ‚Stimmung‘ hier nicht ausreicht: Das ist<br />

Begeisterung, Ekstase, Leidenschaft - die Halle<br />

bebt, wenn die Vierspänner unterwegs sind!<br />

Bereits hier dominierte der Australier Boyd<br />

Exell die Konkurrenz. Er setzte sich in dem<br />

8-köpfigen Starterfeld sozusagen an die Pole-


Fotos: Sportfotos-Lafrentz.de<br />

Reitsportmosaik<br />

Lorenzo de Luca und ‚Evita van‘t Zoggehof’ auf dem Sprung zum Sieg<br />

Alberto Zorzi und ‚Danique’ waren nicht zu schlagen<br />

Position und verwies Sohn und Vater Bram und<br />

Ijsbrand Chardon aus den Niederlanden auf die<br />

Plätze.<br />

Marco Kutscher und ‚Charco’ siegen<br />

im kuriosen Championat<br />

Am Samstagnachmittag wartete dann mit<br />

dem Championat von Leipzig ein weiterer<br />

Höhepunkt auf die Springreiterelite. Und auch<br />

hier hatte Frank Rothenberger den 49 Startern<br />

einen kniffligen Parcours in den Weg gestellt.<br />

Doch damit, dass letztlich nur 2 Paare fehlerfrei<br />

blieben, hatte wohl niemand gerechnet. Dabei<br />

mussten die zahlreichen Zuschauer erst einmal<br />

lange auf den ersten Nullfehlerritt warten, der<br />

Christian Ahlmann mit dem 10-jährigen Hengst<br />

‚Take A Chance On Me Z’, einem Nachkommen<br />

von seinem Erfolgspferd ‚Taloubet Z’,<br />

gelang. Dann hieß es wieder warten. Denn erst<br />

als mehr als die Hälfte des Starterfeldes den<br />

Kurs absolviert hatte, machten Marco Kutscher<br />

und sein ebenfalls 10-jähriger Westfale ‚Charco’<br />

das Stechen perfekt. Und auch das verlief<br />

kurios. Denn nach dem Ahlmann und ‚Take A<br />

Chance On Me Z’ nicht den richtigen Rhythmus<br />

fanden und nach einer Verweigerung weitere<br />

Strafpunkte kassierten, servierten sie Kutscher<br />

den Sieg quasi auf dem Silbertablett. Doch<br />

schon nach dem ersten Sprung stand fest: So<br />

glasklar schien die Sache nicht auszugehen.<br />

Allerdings absolvierten die beiden nach einem<br />

Abwurf am ersten Sprung den Rest des Parcours<br />

fehlerfrei und sicherten sich ihren ersten Sieg im<br />

Championat von Leipzig.<br />

Rang 3 ging an Daniel Deußer, der nach 1<br />

Zeitfehler mit der ebenfalls erst 10-jährigen<br />

‚Jasmien vd Bisschop’ das Stechen knapp<br />

verpasste.<br />

„ ‚Take A Chance’ ist im Umlauf sensationell<br />

gesprungen und hat auch im Stechen genauso gut<br />

angefangen. Ich habe dann eine sehr risikoreiche<br />

Wendung genommen und das kennt er nun<br />

mal noch nicht so. Da war er schon ein bisschen<br />

verunsichert, hat gestoppt und ist danach<br />

auch nicht mehr so gut weitergesprungen“,<br />

lautete die selbstkritische Analyse von Christian<br />

Ahlmann, der das Missgeschick unter<br />

‚Erfahrung gesammelt‘ abhakte. „Das kann passieren.<br />

Das müssen wir lernen.“ Umso mehr<br />

freute sich Marco Kutscher: „Es ist lange her,<br />

dass ich ein besseres Springen gewonnen habe.<br />

Dann noch hier in Leipzig vor heimischem<br />

Publikum, das ist immer etwas Besonderes“,<br />

strahlte der 43-Jährige. Dabei hatte sich dieser<br />

Erfolg für Kutscher quasi schon vor 1 Woche<br />

angekündigt. „In Neustadt-Dosse lief es schon<br />

sehr gut mit ‚Charco’, da waren wir Zweite im<br />

Großen Preis. Heute kam ihm der sehr technische<br />

Parcours entgegen. Dass es nur 2 Paare<br />

ins Stechen schaffen, damit hatte ich auch nicht<br />

gerechnet. Mir kam es natürlich sehr gelegen.<br />

Dass es bei Christian dann nicht so lief, das<br />

passiert mal. Aber dann sprang mein Pferd<br />

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Marco Kutscher und ‚Charco’ schnappten sich erstmalig den Sieg im Championat<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

23


Reitsportmosaik<br />

auch nicht, gleich der Fehler am ersten Sprung,<br />

danach waren wir beide nicht mehr ganz so<br />

entspannt. Aber zum Glück hatte ich ein großes<br />

Polster, das war ja quasi eine Steilvorlage“, so<br />

Kutscher, für den das Championat „jedenfalls<br />

wie der Große Preis“ war, da er sich „für morgen<br />

nicht qualifizieren konnte und zuschauen muss.<br />

Ich drücke natürlich meinen Kollegen die<br />

Daumen und freue mich, dass Christian und<br />

Daniel, meine kleine Reisegruppe, heute mit auf<br />

dem Podium standen. Morgen Abend fahren wir<br />

nämlich zusammen in den Skiurlaub“, erzählte<br />

Kutscher.<br />

Dreifach-Sieg für deutsche Voltigierer<br />

Der Samstagabend stand dann ganz im Zeichen<br />

der Entscheidung im FEI Vaulting World Cup.<br />

Hier konnten die deutschen Voltigierer erneut<br />

überzeugen und mit ihren Leistungen<br />

nahtlos an die Top-Ergebnisse der Weltreiterspiele<br />

anschließen. Schließlich landeten die<br />

Schützlinge von Bundestrainerin Ulla Ramge<br />

und Disziplintrainer Kai Vorberg bei der 3.<br />

von 4 Qualifikationsetappen einen Dreifach-<br />

Triumph. So stellte Ramge am Ende der Wettbewerbe<br />

zufrieden fest: „Wir haben fantastische<br />

Leistung gesehen, die haben viele Erinnerungen<br />

an Tryon geweckt.“ Und auch für das Weltcupfinale<br />

zeigt sind die Bundestrainerin optimistisch.<br />

„Ich gehe davon aus, dass wir uns in Saumur gut<br />

präsentieren werden.“<br />

Dabei überzeugte bei den Damen die amtierende<br />

Vize-Weltmeisterin Janika Derks, die das erste<br />

Mal in Leipzig am Start war. Mit 8,629 Punkten<br />

setzte sich die 28-jährige Physiotherapeutin mit<br />

‚Dark Beluga’ und Longenführerin Barbara<br />

Rosiny deutlich von der Konkurrenz ab und<br />

v erbuchte die maximale Ausbeute von 15<br />

Zählern im Weltcup-Ranking. Dabei hatte sie<br />

zwar das Gefühl, dass sie sowohl in der ersten<br />

als auch in der zweiten Runde „einen Patzer drin<br />

hatte, den ich hätte besser machen können, aber<br />

im Großen und Ganzen, denke ich, kann ich<br />

zufrieden aus diesem Wettbewerb gehen.“<br />

Platz 2 holte sich die 18-jährige Alina Ross<br />

mit ‚San Zero’ und Longenführerin Marion<br />

Schulze. Damit sorgte die Vize-Europameiserin<br />

der Junioren bei ihrer ersten Weltcup-Teilnahme<br />

bei den Senioren für eine Überraschung. Da<br />

zeigte sich auch Bundestrainerin Ulla Ramge<br />

beeindruckt von Alinas Nervenstärke in diesem<br />

doch sehr beeindruckenden Ambiente.<br />

Janika Derks war in Leipzig nicht zu schlagen<br />

Rang 3 ging an die amtierende Weltmeisterin<br />

Kristina Boe. Die 30-Jährige Unfall-Chirurgin,<br />

die vor 2 Jahren in Leipzig gewonnen hatte,<br />

verbuchte mit ihrem ‚Don de la Mar’ und<br />

Longenführerin Winnie Schlüter nach einem<br />

Sturz im 2. Durchgang 7,746 Punkte.<br />

„Das war für mich eine besondere Situation,<br />

weil ich bin dieses Jahr das erste Mal in Leipzig<br />

dabei gewesen. Ich muss sagen, die Atmosphäre,<br />

die Organisation ist auf dieser Weltcupstation<br />

definitiv super. Man fühlt sich wohl im Zirkel,<br />

man wird vom Publikum durch den Wettkampf<br />

getragen, die Stimmung ist gut. Man kann sich<br />

hier echt nur wohl fühlen“, erklärte Janika<br />

Derks.<br />

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Im Anschluss an den Weltcup in Leipzig wurde<br />

Boe offiziell aus dem Sport verabschiedet. In einer<br />

emotionalen Abschiedsrede rührte Wegbegleiter<br />

Kai Vorberg nicht nur die Hamburgerin selbst,<br />

die in den vergangenen Jahren alles gewinnen<br />

konnte, was es im Voltigiersport zu gewinnen<br />

gibt (EM-Gold 2017, WM-Gold 2018, Weltcup-<br />

Sieg 2018) zu Tränen. „Wir sind stolz, dich auf<br />

deinem Weg begleitet zu haben“, unterstrich der<br />

Co-Bundestrainer. Und Janika Derks gab unumwunden<br />

zu: „Kristina Boe ist eine Sportlerin, die<br />

ich persönlich in dem Sport vermissen werde.“<br />

Boe wird nun noch bei der Weltcup-Station<br />

in Offenburg und beim Finale in Saumur antreten.<br />

Das Turnier in Leipzig jedoch war ihr<br />

letzter Auftritt mit ihrem ‚Donny’, der übrigens<br />

in Leipzig von seinem Zuchtverband für<br />

seine Leistungen mit dem Namenszusatz DSP<br />

(Deutsches Sportpferd) ausgezeichnet wurde.<br />

24


Reitsportmosaik<br />

Alina Ross sorgte mit Platz 2 für eine Überraschung<br />

Kristina Boe verabschiedete sich mit Platz 3 von ihren Fans in Leipzig<br />

Bei den Herren dominierte mit Jannik Heiland<br />

(‚Dark Beluga’/Barbara Rosiny) ebenfalls ein<br />

Vize-Weltmeister. Dabei testete der 26-jährige<br />

neue Elemente in der Kür mit ganz offensichtlichem<br />

Erfolg und machte einen großen<br />

Schritt in Richtung erneuter Final-Teilnahme.<br />

Allerdings weiß Heiland auch, dass er in der<br />

abschließenden Qualifikations-Station in Offenburg<br />

noch einmal Punkten muss, um in Saumur<br />

dabei zu sein. „Da muss auch noch einmal<br />

alles gut laufen, so dass ich mich qualifizieren<br />

kann. Und die Konkurrenz, gerade bei den Herren<br />

ist sehr, sehr groß, wie man auch hier gesehen<br />

hat. Insofern wird das auch sehr, sehr<br />

spannend.“ Denn „dadurch, dass die Weltreiterspiele<br />

sehr spät waren, ist man auch erst später<br />

in die Weltcupsaison gestartet und war vielleicht<br />

nicht ganz so gut vorbereitet wie letztes Jahr.<br />

Trotzdem habe ich hier in beiden Wettkämpfen<br />

meinen Trainingsstand eigentlich übertroffen.<br />

Insofern war ich sehr zufrieden mit beiden<br />

Durchgängen.“<br />

Und auch er zeigt ich begeistert von der<br />

Atmosphäre in Leipzig. „Gerade in der 2.<br />

Runde, wo immer volles Haus ist, das ist hier<br />

schon sehr einmalig. Und da Leipzig von uns<br />

aus auch nicht so sehr weit entfernt ist, das ist für<br />

einen Weltcup schon ‚Heimat’, da die anderen<br />

Stationen mit Paris und Offenburg deutlich<br />

weiter von Hamburg sind, macht das natürlich<br />

doppelt so viel Spaß vor so einer Kulisse. Das<br />

war wirklich ein tolles Gefühl.“<br />

Auf Rang 2 landete der WM-Dritte Thomas<br />

Brüsewitz mit seinem Pferd ‚Danny Boy OLD’<br />

und Longenführer Patric Looser, vor dem<br />

Kolumbianer Juan Martin Clavijo.<br />

Der bereits 2. Sieg in dieser Weltcup-Saison<br />

gelang Torben Jacobs und Theresa-Sophie<br />

Bresch, die mit ‚Danny Boy OLD’ und Longenführer<br />

Patric Looser für das Team Norka<br />

des VV Köln-Dünnwald als einziges Pasde-Deux<br />

angetreten waren, da z.b. die Italiener<br />

und Schweizer mit Verletzungspech<br />

zu kämpfen hatten. Damit verabschiedeten<br />

sich die beiden vom Publikum in Leipzig.<br />

Denn nach dem Weltcup-Finale in Saumur<br />

beenden die beiden ihre Voltigier-Laufbahn.<br />

Jannik Heiland dominierte bei den Herren<br />

Zwar hätten sie sich ein paar mehr Starter<br />

gewünscht, dennoch konnten sie laut Torben<br />

Jacobs ihren Auftritt „voll genießen. In der ersten<br />

Runde hatte wir ein paar Probleme, dass<br />

das Pferd so ein bisschen mit der Kulisse zu tun<br />

hatte, heute haben wir wirklich eine richtige Genießerrunde<br />

hinlegen können, waren mit Patti<br />

und ‚Danny’ total harmonisch. Wir konnten<br />

uns total auf uns konzentrieren und wirklich<br />

auch die Atmosphäre ein bisschen aufnehmen.<br />

Da können wir sehr, sehr zufrieden sein.“ Dieser<br />

Aussage kann Theresa-Sophie Bresch nur<br />

zustimmen. „Wir haben uns beide richtig ge-<br />

25


Reitsportmosaik<br />

Thomas Brüsewitz<br />

freut, hier einzulaufen und ich denke, das haben<br />

wir auch präsentiert. Das ist so ein toller Sport<br />

und wir wollen die Leidenschaft für dieses Sport<br />

hier präsentieren. Das ist im Weltcup eine tolle<br />

Möglichkeit.“<br />

Multi-Champion Boyd Exell<br />

siegt erneut in Leipzig<br />

Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen der<br />

Finalprüfungen. Dabei drehte sich nach den<br />

spannenden Finals der Amateur-Trophy und<br />

Juan Martin Clavijo<br />

dem Youngster Cup der 7- und 8-jährigen<br />

Nachwuchspferde erneut alles um den Weltcup.<br />

Hier wurde es zuerst für die Vierspännerfahrer<br />

ernst, die in der letzten Etappe des FEI Driving<br />

World Cup um das Ticket für das Finale<br />

in Bordeaux kämpften. Allerdings wurden die<br />

wichtigen Weltcuppunkte unter den Fahrern der<br />

2. Runde verteilt, in der nur die besten 3 des<br />

Umlaufs startberechtigt waren. Und so lieferten<br />

sich Bram Chardon, Jérome Voutaz aus der<br />

Schweiz sowie Boyd Exell, der bereits 3 Mal<br />

die Station in Leipzig gewinnen konnte, eine<br />

packende Entscheidung. Am Ende gab es mit<br />

dem amtierenden Weltmeister Boyd Exell zwar<br />

einen Favoritensieg, doch da Exell mit einer<br />

Wildcard am Start war, musste er den Topscore<br />

an den Zweitplatzierten abgeben. Somit konnte<br />

sich Bram Chardon auch im Gesamtranking auf<br />

Platz 2 vorschieben. Vorjahressieger Jérome<br />

Voutaz fuhr auf Rang 3.<br />

Torben Jacobs und Theresa-Sophie Bresch siegten auf ihrer Abschiedstour auch in Leipzig<br />

Übrigens: Bereits 3 Mal waren Boyd Exell<br />

und Bram Chardon schon gemeinsam in der 2.<br />

Runde und jedes Mal saß ihm der Jungspund im<br />

Nacken. „Das hat wohl etwas mit der Jugend<br />

zu tun, als ich in dem Alter war, hab’ ich auch<br />

versucht, die älteren Fahrer zu ärgern“, lachte<br />

Exell. „Ich musste mich schon sehr konzentrieren,<br />

weil ich weiß, dass Bram richtig schnell<br />

sein kann.“ So hatte sich Bram auch für Leipzig<br />

einiges vorgenommen. „Ich habe nach Freitag<br />

ein Pferd getauscht, weil ich denke, dass dieses<br />

Gespann ein bisschen schneller ist. In der 1.<br />

Runde waren sie etwas zu heiß und stark in der<br />

Hand, deswegen habe ich ruhig angefangen. Am<br />

Ende ist noch ein Ball gefallen und ich war fast<br />

außerhalb der Top 3. Aber in der 2. Runde ist<br />

das Gespann ganz schnell gegangen und ohne<br />

Fehler. Das hat mich sehr gefreut.“ Natürlich<br />

bekommt er auch exzellente Tipps von seinem<br />

26


Reitsportmosaik<br />

Boyd Exell war wieder einmal nicht zu schlagen<br />

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27


Reitsportmosaik<br />

Vater Ijsbrand, bei dem es in Leipzig eher durchwachsen<br />

lief: „Wir leben zusammen, wir trainieren<br />

zusammen, wir tauschen Gespanne. Im<br />

Parcours sind wir natürlich Konkurrenten, aber<br />

ansonsten arbeiten wir sehr eng miteinander und<br />

unterstützen uns natürlich so gut es eben geht!“<br />

Das nächste Aufeinandertreffen von Bram und<br />

Ijsbrand Chardon mit Boyd Exell wird es nun<br />

also beim Finale in Bordeaux Anfang Februar<br />

geben.<br />

Christian Ahlmann gewinnt schon wieder!<br />

Am Sonntagnachmittag bildete dann der<br />

Sparkassen-Cup - Großer Preis von Leipzig<br />

den krönenden Abschluss der 22. PARTNER<br />

PFERD. Und auch hier mussten die Zuschauer<br />

einige Zeit auf den ersten Nullfehlerritt warten.<br />

Doch nach dem der Niederländer Leopold van<br />

Asten im Sattel von ‚VDL Beauty’ fehlerfrei<br />

geblieben war, folgten ihm 6 weitere Paare, darunter<br />

4 Deutsche, in das Stechen.<br />

Allerdings fehlte ihnen in der Entscheidung<br />

das letzte Quäntchen Glück. So fielen bei Tobias<br />

Meyer und ‚Queentina’ gleich 2 Stangen<br />

- Platz 7. Und auch Daniel Deußer/‚Tobago Z’<br />

und Marcus Ehning/‚Comme il Faut’ kassierten<br />

jeweils 4 Fehlerpunkte, so dass sie sich mit den<br />

Plätzen 5 bzw. 6 zufrieden geben mussten.<br />

Die erste Nullrunde drehte der Belgier Francois<br />

Mathy jr. mit ‚Uno de la Roque’. Doch die flotten<br />

41,49 Sekunden sollten nicht zum Sieg reichen.<br />

Denn als letztes Paar im Stechen ließ sich Christian<br />

Ahlmann, der ‚Caribis Z’ gesattelt hatte,<br />

den 7. Sieg nicht nehmen. „Das einzige, worüber<br />

ich in diesem Moment unglücklich bin ist, dass<br />

Leipzig nur einmal im Jahr stattfindet“, sagte<br />

Christian Ahlmann nach seinem Triumph und<br />

fügte hinzu: „Dieses Turnier ist einfach etwas<br />

ganz Besonderes für mich. Hier läuft es immer<br />

sehr, sehr gut. Auch heute hatte ich das nötige<br />

Quäntchen Glück. Als letzter Starter im Stechen<br />

konnte ich die Konkurrenz gut beobachten und<br />

wusste, dass ich zwar zügig, aber nicht mit dem<br />

allerletzten Risiko reiten muss.“<br />

Übrigens: In den vergangenen 10 Jahren siegte<br />

Ahlmann 7 Mal im Großen Preis von Leipzig.<br />

2011 gewann er hier das Weltcup-Finale mit<br />

seinem Ausnahme-Hengst ‚Taloubet Z’, den<br />

er 2018 mit einem erneuten Erfolg in den<br />

sportlichen Ruhestand schickte. „Nicht nur ich,<br />

sondern auch meine Pferde fühlen sich hier offensichtlich<br />

sehr wohl. ‚Caribis’ hat sich in den<br />

letzten Jahren unheimlich gut entwickelt und ist<br />

aus dem Schatten meiner früheren Championatspferde<br />

‚Codex’ und ‚Taloubet’ herausgetreten“,<br />

sagte Ahlmann.<br />

Christian Ahlmann sprang mit ,Caribis Z’ zu seinem 7. Sieg im Großen Preis von Leipzig<br />

28


Reitsportmosaik<br />

Francois Mathy jr. sprang mit ‚Uno de la Roque’ auf Rang 2<br />

„Es ist einfach Christians Platz hier, da ist nichts<br />

zu machen“, gestand der zweitplatzierte Belgier<br />

Francois Mathy Jr. ein, der mit ‚Uno de<br />

la Roque’ im Stechen vorlegen musste: „Ich<br />

bin super zufrieden, es war heute ein wirklich<br />

schwieriges Springen und ich kann die Punkte<br />

sehr gut gebrauchen!“<br />

Auch Daniel Deußer (hier auf ‚Tobago Z’) konnte sich in Leipzig<br />

mehrfach platzieren<br />

Sächsischer Verdienstorden<br />

für Volker Wulff<br />

Eine wahrlich große Ehre wurde dem<br />

geschäftsführenden Gesellschafter der EN<br />

GARDE Marketing GmbH, Volker Wulff,<br />

zuteil, als ihm am 11. September 2018 bei<br />

einem feierlichen Festakt in der Fürstengalerie<br />

des Residenzschlosses Dresden aus den Händen<br />

des sächsischen Ministerpräsidenten Michael<br />

Kretschmer der Sächsische Verdienstorden<br />

verliehen wurde. Diese Auszeichnung ist<br />

als Zeichen dankbarer Anerkennung für<br />

Auf den 3. Platz ritt Lorenzo de Luca, der bei<br />

den vergangenen Weltreiterspielen Platz 7 erreicht<br />

hatte: „Ich bin einfach nur glücklich, dass<br />

mein Pferd ‚Armitages Boy’ wieder so gut in<br />

Form ist. Er war nach der Europameisterschaft<br />

2017 verletzt und ist inzwischen auch schon 17<br />

Jahre alt. Da macht es mich besonders glücklich,<br />

dass er so frisch und motiviert<br />

ist“, erklärte der<br />

Italiener.<br />

PARTNER PFERD Splitter<br />

Mit diesem Sieg hat<br />

Christian Ahlmann auch<br />

die Führung im Ranking<br />

des Longines FEI Jumping<br />

World Cup übernommen<br />

und den Schweizer<br />

Steve Guerdat auf Platz<br />

2 verdrängt. Daniel<br />

Deußer folgt im Ranking<br />

auf Rang 3.<br />

Am Ende blickte man<br />

aber auch bei den Organisatoren<br />

in strahlende<br />

Gesichter. Schließlich<br />

konnte Turnierchef Volker<br />

Wulff mit 74.700 Besuchern<br />

einen neuen Zuschauerrekord<br />

verkünden.<br />

hervorragende Verdienste um den Freistaat<br />

Sachsen und seine Bevölkerung gestiftet und<br />

erstmals am 27. Oktober <strong>19</strong>97 verliehen.<br />

„Sehr geehrter Herr Wulff, Sie haben mit<br />

der Etablierung der erfolgreichen und bei<br />

Pferdeliebhabern sehr beliebten Veranstaltung<br />

PARTNER PFERD in herausragender Weise<br />

das Ansehen der Region Leipzig und des<br />

Freistaates Sachsen befördert. Davon profitieren<br />

die Messestadt Leipzig und der Tourismus<br />

im Land“, würdigte der Ministerpräsident in<br />

seiner Laudatio insbesondere die Verdienste um<br />

Lorenzo de Luca (hier auf ‚Armitages Boy’) war mehrfach erfolgreich<br />

„Langsam ist es fast ein bisschen unheimlich,<br />

weil wir Jahr für Jahr bessere Zahlen erreichen,<br />

die sich schon im Vorverkauf ankündigen“, erklärte<br />

Wulff. Dem pflichtete Leipzigs Messe-Chef<br />

Martin Buhl-Wagner bei: „Über die PARTNER<br />

PFERD zu gehen, macht große Freude, denn es<br />

ist voll und das zeigt mir, dass wir offensichtlich<br />

wieder alles richtig gemacht haben, auch mit der<br />

Erweiterung um die Glashalle.“<br />

Glücklich über den Verlauf der Veranstaltung<br />

war auch Dr. Harald Langenfeld, Vorstandsvorsitzender<br />

der Sparkasse Leipzig: „Es war<br />

sehr emotional und unglaublich, dass Christian<br />

Ahlmann das schon wieder geschafft hat. Ein<br />

echter Gänsehaut-Moment. Wir sind sehr froh,<br />

dass wir seit über 20 Jahren dabei sind und wollen<br />

es auch bleiben.“ Eine Info, die auch Volker<br />

Wulff erfreute: „Diese Partnerschaft funktioniert<br />

enorm gut und es ist natürlich auch ein gutes<br />

Gefühl, so in die Zukunft zu gucken!“<br />

Die PARTNER PFERD 2020 findet vom<br />

16. - <strong>19</strong>.01.2020 statt.<br />

K.B.<br />

Fotos: Petra Beinecke und Katarina Blasig<br />

Sachsen und seine Bevölkerung, die durch die<br />

PARTNER PFERD generiert wurden.<br />

DER KLEINE GEORG<br />

Das Beste aus der und<br />

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29


Reitsportmosaik<br />

Foto: Matthias Rietschel<br />

„Zum einen freut mich natürlich diese Auszeichnung,<br />

aber ganz besonders die Art der Anerkennung,<br />

die mit ihr einhergeht. Der Sächsische<br />

Verdienstorden ist ja kein sportspezifischer Preis,<br />

sondern eine Ehrung für den Bereich Politik,<br />

Kultur, Wirtschaft und Soziales. Das ist also eine<br />

Würdigung der gesellschaftlichen Bedeutung<br />

unserer Arbeit in Leipzig und der PARTNER<br />

PFERD, die ich mit meinem Team seit über 20<br />

Jahren veranstalte“, zeigte sich Volker Wulff<br />

dankbar und fügte hinzu: „Dieser Preis bestätigt<br />

mich in meiner Überzeugung, dass der Reitsport<br />

definitiv Akzeptanz in der Gesellschaft braucht,<br />

aber auch verdient hat, denn er kann der Gesellschaft<br />

auch sehr viel zurückgeben.“<br />

Foto: Leipziger Messe/Tom Schulze<br />

Ministerpräsident Michael Kretschmer (re) überreicht Volker Wulff<br />

den Verdienstorden des Freistaates Sachsen.<br />

Erstmals ‚Forum Pferd 20<strong>19</strong>‘<br />

auf der PARTNER PFERD<br />

Wie beliebt die Ausstellung bei der PART-<br />

NER PFERD ist, zeigen auch hier steigende<br />

Besucherzahlen. „Die Ausstellung, der Aktionsring<br />

und unsere große Kindererlebniswelt<br />

begeistern Reitsportler, Pferdefans sowie die<br />

ganze Familie. Daher haben wir unser Angebot<br />

noch einmal erweitert und öffnen in<br />

diesem Jahr erstmals die Glashalle“, erklärte<br />

der Geschäftsführer der Leipziger Messe,<br />

Martin Buhl-Wagner. Und auf den insgesamt<br />

<strong>19</strong>.000 Quadratmetern mehr Fläche wartete<br />

auch eine besondere Messe-Premiere auf<br />

die Besucher. Auf der Empore der Glashalle<br />

eröffnete 20<strong>19</strong> erstmals das Forum PFERD<br />

mit wissenswerten Vorträgen und interessanten<br />

Informationen sowie Tipps zu allen Bereichen<br />

rund ums Pferd.<br />

Nach dem 20<strong>19</strong> die<br />

Themenschwerpunkte<br />

„Huf“ und „Bewegungsapparat“ im Fokus<br />

standen, wird es auch in Zukunft jedes Jahr 2<br />

Schwerpunkte geben.<br />

Und was hier theoretisch aufgezeigt wurde,<br />

konnte im Aktionsring in Halle 3 gleich<br />

praktisch erlebt werden. Denn in der 600 qm<br />

großen Arena waren auch 20<strong>19</strong> wieder mehr<br />

als 130 Vorführungen zu sehen, welche die<br />

vielfältigen Fähigkeiten von Pferd und Reiter<br />

demonstrieren.<br />

Foto: Katarina Blasig<br />

Erstmals wurde die imposante Glashalle in die PARTNER PFERD<br />

eingebunden<br />

Enno Klaphake gewinnt den Goldenen Sattel<br />

Der „Goldene Sattel“ ist eine ganz besondere<br />

Nachwuchsprüfung für U21-Reiter, die bereits<br />

vor über 30 Jahren von Reiterlegende Hans<br />

Günter Winkler ins Leben gerufen wurde. Und<br />

auch nach dem Tod ihres Erfinders wird diese<br />

Traditionsprüfung bei der PARTNER PFERD<br />

mit dem Titelzusatz in Memoriam Hans Günter<br />

Winkler weiter.<br />

„Diese Prüfung ist zum einen eine tolle Chance<br />

für die Jugendlichen, sich vor so einer Kulisse<br />

zu präsentieren, aber mit dem Pferdewechsel ist<br />

sie auch hochspannend für das Publikum“, erklärte<br />

Marco Kutscher, der gemeinsam mit dem<br />

internationalen Richter Joachim Geilfuß und<br />

dem Bundestrainer der deutschen Springreiter,<br />

Otto Becker, die Jury bildete. Außerdem sind<br />

solche Nachwuchsprüfungen in den Augen des<br />

ehemaligen Bundestrainers Herbert Meyer für<br />

die jungen Reiter ein Sprungbrett in den großen<br />

Sport. Schließlich liefert<br />

die Liste der einstigen<br />

Sieger des Goldenen Sattels<br />

mit Christian Ahlmann,<br />

Daniel Deußer<br />

oder Marcus Ehning das<br />

Beste, was der deutsche<br />

Springsport zu bieten hat<br />

Am <strong>19</strong>.01.20<strong>19</strong> wurde<br />

es dann für Hannes Ahlmann<br />

(Schleswig-Holstein),<br />

Enno Klaphake<br />

(Weser-Ems), Emelie<br />

Pieper (Westfalen) und<br />

Cedric Wolf (Rheinland-<br />

Pfalz) ernst. Und auch<br />

sie zeigten sich von der<br />

Kulisse in der Leipziger<br />

Messehalle begeistert.<br />

Foto: Günter Blasig<br />

Patricia Maria Dörschel bei ihrem Vortrag im Forum Pferd<br />

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30


„Ich bin total glücklich, damit hätte ich wirklich<br />

nicht gerechnet, vor so einer Kulisse zu gewinnen.<br />

Es ist eine große Ehre sich jetzt in die Liste<br />

der Sieger des Goldenen Sattels eintragen zu<br />

dürfen. Weil Hans Günter Winkler alles gewonnen<br />

hat, was es zu gewinnen gibt“, freute sich<br />

der Sieger Enno Klaphake, der seinen Start in<br />

Leipzig Volker Wulff zu verdanken hat. „Da bin<br />

ich einfach unglaublich stolz drüber, ein dickes<br />

Dankeschön an ihn.“<br />

Dabei kam der kleine Bruder von WM-<br />

Bronzemedaillengewinnerin Laura Klaphake,<br />

durchweg mit allen Pferden gut zurecht und<br />

erzielte mit seinem eigenen und zwei weiteren<br />

die Wertnote 8,8 sowie mit einem Pferd die 8,1.<br />

So verwies er mit einer Gesamtpunktzahl von<br />

33,5 und 0,1 Punkten Vorsprung Cedric Wolf<br />

und Emelie Pieper auf die Plätze. Rang 4 ging<br />

an Hannes Ahlmann.<br />

Reitsportmosaik<br />

„Das Niveau war in diesem Jahr enorm hoch“,<br />

attestierte Joachim Geilfuß den jungen Talenten<br />

und auch Marco Kutscher war voll des Lobes:<br />

„Es ist für alle eine völlig neue Herausforderung<br />

gewesen, in dieser Atmosphäre mit Pferdewechsel.<br />

Die 4 haben das sehr gut gemacht und nehmen<br />

eine tolle Erfahrung mit nach Hause“, ist<br />

sich Kutscher sicher.<br />

Hochkarätige Pferdesportveranstaltungen<br />

haben in Verden eine lange Tradition. So<br />

fanden hier schon Deutsche Meisterschaften<br />

und Dressureuropameisterschaften statt, die<br />

Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde<br />

waren über Jahre ein fester Bestandteil<br />

des Sommerturniers, im November treffen<br />

sich die besten Nachwuchsreiter in der<br />

Niedersachsenhalle zu ihrem Jugendturnier<br />

und im Januar lockt die VER-Dinale nicht nur<br />

nationale Spitzenreiter, sondern auch Teilnehmer<br />

aus dem Ausland, zu einem der bedeutendsten<br />

Hallenreitturniere in Norddeutschland.<br />

Foto:<br />

Thomas Hellmann<br />

Enno Klaphake gewinnt nach Pferdewechsel den Selleria Equipe Goldenen Sattel.<br />

Auch 44. Auflage bietet spannenden<br />

Sport in der Niedersachsenhalle<br />

Und dass das vom Rennverein Verden e.V.<br />

und dem Reitverein Graf von Schmettow e.V.<br />

organisierte nationale Reitturnier bei den<br />

Teilnehmern sehr beliebt ist, zeigt auch das<br />

Nennungsergebnis für die 44. Auflage. Immerhin<br />

hatten 247 Reiter 1.107 Nennungen für 810<br />

Pferde in den insgesamt 18 Dressur- und Springprüfungen<br />

bis zur Klasse S*** abgegeben.<br />

Eine Tatsache, die auch bei Turnierchef<br />

Kurt-Henning Meyer für Freude sorgte. „Wir<br />

hatten ein hervorragendes Nennungsergebnis<br />

und es waren auch hochkarätige Reiter da, wie<br />

die Brüder Haßmann, Alexa Stais oder Holger<br />

Wulschner. Es waren also wirklich gute Leute<br />

da.“ Dabei liegt nicht nur für Mario Stevens der<br />

Grund für die Beliebtheit auf der Hand. „Verden<br />

ist immer ein schönes Turnier zum Jahresanfang.<br />

Gute Bedingungen, super Abreitehalle, super<br />

Parcourshalle, die Ställe sind hier dicht dran, so<br />

dass wir die Pferde hier lassen können.“<br />

Felix Haßmann (hier auf ,Cabonara H’) hatte einmal mehr ein erfolgreiches Wochenende<br />

Michael Konzag<br />

Berufsreitlehrer FN<br />

Michael Konzag<br />

Landestrainer Dressur Berlin Brandenburg<br />

Pferdewirtschaftsmeister FN,<br />

bietet Lehrgänge<br />

von der Basis (auch auf Schulpferden) bis zur Klasse S<br />

in Niedersachsen an<br />

weitere Infos unter: Tel. 0172 - 540 41 18 oder michaelkonzag@gmail.com<br />

31


Reitsportmosaik<br />

Und auch vom 24. - 27.01.20<strong>19</strong> wurde den<br />

Zuschauern ein buntes Programm mit vielen<br />

Höhepunkten geboten. Doch zum Auftakt<br />

der diesjährigen VER-Dinale standen erst<br />

einmal die Nachwuchsdressurreiter, für<br />

die erstmalig eine Dressurreiterprüfung<br />

Kl. L**, eine Pony-Dressurprüfung Kl.<br />

L** und eine Dressurprüfung Kl. M**<br />

ausgeschrieben waren, im Mittelpunkt, bevor<br />

sich am Abend Körungssieger, HLP-Sieger und<br />

hocherfolgreiche Sporthengste bei „Hengste<br />

und Highlights“ präsentierten.<br />

Am Freitag griffen dann zwar auch die<br />

Springreiter mit den ersten Qualifikationen<br />

zur Youngstertour bzw. der Großen Tour in<br />

das Geschehen ein, doch den eigentlichen<br />

Höhepunkt bildete der bereits zum 3.<br />

Mal ausgetragene Show-Wettkampf der<br />

Reitvereine. Hier wollten 11 Reitvereine mit<br />

Themen wie einem Fernsehabend, König der<br />

Löwen, Pipi Langstrumpf oder Harry Potter<br />

fleißig bei der Prominentenjury und dem<br />

Publikum punkten. Am Ende setzten Verdens<br />

Bürgermeister Lutz Brockmann, Sponsorin<br />

Susanne Eggers-Staiger vom Autohaus Eggers,<br />

Dennis Gläß von der Kreissparkasse Verden<br />

und der zweimalige Bronzemedaillengewinner<br />

bei Voltigier-Europameisterschaften, Viktor<br />

Brüsewitz, den RFV Maasen-Sulingen mit seinem<br />

Fernsehabend bei Thea + Adolf, auf Platz 1.<br />

Platz 2 holte sich der Verein Wechold-Martfeld<br />

mit dem Schaubild Pipi Langstrumpf vor dem<br />

RFV Stadthagen mit König der Löwen.<br />

Hendrik Sosath und ‚Lady Lordana’<br />

siegen im Speed-Derby<br />

Und auch am Samstag wartete mit den<br />

2. Qualifikationen, der Einlaufprüfung<br />

zum Bundesnachwuchschampionat sowie<br />

dem Kurz Grand Prix und der Grand Prix<br />

Kür ein abwechslungsreiches Programm<br />

auf die Zuschauer. Den abschließenden<br />

Höhepunkt bildete aber das bereits zum 3.<br />

Mal ausgetragene Indoor-Speed-Derby. Bei<br />

dieser Zeitspringprüfung der Klasse S*, bei<br />

der Parcourschef Marco Behrens den 21<br />

Teilnehmern einen Parcours mit diversen<br />

Derbyhindernissen, wie Gatter, Holsteiner<br />

Wegesprung und Plankensprung in der Hauptund<br />

Abreitehalle in den Weg gestellt hatte, legte<br />

der Vorjahreszweite, Patrick Stühlmeyer im<br />

Sattel von ‚Sucano’, eine flotte Zeit von 76,97<br />

Sekunden vor und sah schon fast wie der Sieger<br />

aus. Doch als 16. Starter sauste Hendrik Sosath<br />

mit ‚Lady Lordana’ in 75,31 über die Ziellinie<br />

und verwies ihn erneut auf Platz 2. Da geriet<br />

auch der Turnierchef geradezu ins Schwärmen:<br />

„Das war ein toller Ritt!“ Und tatsächlich sollte<br />

dieses Ergebnis nicht mehr getoppt werden.<br />

Rang 3 holte sich Kai Rüder auf ‚Chicago M’.<br />

„Es war eine unwahrscheinlich gute Stimmung<br />

beim Indoor Speedderby, das sehr gut<br />

aufgenommen worden ist“ stellte Kurt-Henning<br />

Meyer zufrieden fest und fügte hinzu: „Aber<br />

auch die anderen Prüfungen, in denen mehr<br />

Ruhe ist, z.B. die Dressur-Kür, waren sehr<br />

schön. Wir haben nur bedauert, dass durch die<br />

Witterungsverhältnisse in der Nacht von Freitag<br />

auf Samstag einige Teilnehmer nicht kommen<br />

konnten. Aber das muss man im Januar immer<br />

einkalkulieren.“<br />

Die Publikumswertung sicherte sich der Verein<br />

Wechold-Martfeld (Pipi Langstrumpf) vor dem<br />

Pferdesportzentrum Schimmelhof e.V. (Das<br />

Beste der 80 und 90) und dem Ammerländer RC<br />

(ABBA Performence).<br />

„Das war ein Höhepunkt“, erklärte Kurt-Henning<br />

Meyer. „Wir hatten eine ausverkaufte Halle,<br />

wir haben sogar Plätze, die eigentlich für die<br />

Teilnehmer vorgesehen waren, noch verkauft,<br />

weil die Nachfrage so groß war.“<br />

Hendrik Sosath (hier auf ,Lady Cadora OLD’) war im Speed-Derby nicht zu schlagen und<br />

...verwies Patrick Stühlmeyer (hier mit ,Shere Khan du Banney’)<br />

sowie Kai Rüder (hier mit ,Cross Keys’) auf die Plätze<br />

32


Niels Kersten kommt, sieht und siegt<br />

im Großen Preis<br />

Am Sonntag standen dann natürlich das<br />

Finale des Bundesnachwuchschampionat<br />

der Ponyspringreiter (siehe auch Bericht auf<br />

Seite 34) sowie der Große Preis der Verdener<br />

Wirtschaft im Mittelpunkt des Interesses.<br />

Und auch hier hatten Marco Behrens und sein<br />

Team den Teilnehmern einen anspruchsvollen<br />

Parcours in den Weg gestellt. Dabei ging es<br />

für die 38 Starter allerdings nicht nur darum<br />

fehlerfrei zu bleiben, man musste bereits hier<br />

flott unterwegs sein. Schließlich qualifizierten<br />

sich nur die besten 10 Paare für die Entscheidung.<br />

Dieses Kunststück schafften dann auch nur 8<br />

Paare, so dass Hans-Thorben Rüder auf ‚Singu’<br />

sowie Niklas Betz mit ‚Contan 2’ noch in die<br />

Entscheidung einzogen.<br />

Hier gelang es dann erst dem 5. Starter, Niels<br />

Kersten mit ‚Can win’, seine Nullrunde aus<br />

dem Umlauf zu wiederholen. Und der Bereiter<br />

im Stall von Otto Becker wusste, wie gut<br />

seine Zeit von 33,00 Sekunden war. Allerdings<br />

konnte er sich seines Sieges noch nicht sicher<br />

sein, schließlich kamen noch schnelle Paare,<br />

wie Hendrik Sosath mit ‚Casino Berlin’,-<br />

Vorjahressieger Christopher Kläsener mit ‚Van<br />

Lou’ oder Christof Kauert, der im Sattel von<br />

‚San Chano’ bereits im Umlauf die schnellste<br />

Runde hingelegt hatte.<br />

„Meine Pferde haben jetzt über Weihnachten<br />

und Silvester Pause gehabt und ich habe<br />

gedacht, eigentlich können wir auch mal nach<br />

Verden gehen. Das passte eigentlich in mein<br />

System“, erklärte Niels Kersten seinen ersten<br />

Start bei der VER-Dinale zu dem er eigentlich<br />

durch Bundestrainer Otto Becker gekommen<br />

war, dessen Tochter für das Bundesnachwuchschampionat<br />

der Ponyspringreiter<br />

nominiert war. Dabei war<br />

das Wochenende für den<br />

Niederländer eigentlich<br />

gar nicht so erfolgreich<br />

gelaufen. „Ich muss<br />

sagen, das Wochenende<br />

war eigentlich nicht so<br />

meins. Vor dem Großen<br />

Preis war ich nur 2 Mal<br />

platziert und hab’ schon<br />

10 Starts und mehr<br />

geritten. Aber der Sieg<br />

hat alles gut gemacht, da<br />

kann jetzt nichts mehr<br />

schief gehen“, freute<br />

sich Kersten. „Das Pferd<br />

sprang super. Der geht<br />

jetzt nach 5 Wochen<br />

wieder das erste Turnier,<br />

dementsprechend konnte<br />

es eigentlich nicht besser<br />

laufen.“<br />

„Mir hat es echt gefallen, die Stallungen und<br />

alles. Ich fand es war ne tolle Atmosphäre, das<br />

macht echt Spaß hier zu reiten“, erklärte und<br />

fügte lachend hinzu: „Ich bin jetzt ja schon<br />

vorqualifiziert für nächstes Jahr im Großen<br />

Preis. Das nimmt schon einmal Druck weg“.<br />

Reitsportmosaik<br />

Doch sowohl Sosath als auch Kläsener waren<br />

mit 35,86 bzw. 35,52 Sekunden nicht schnell<br />

genug, bei Kauert fiel eine Stange.<br />

Übrigens: Auch im<br />

nächsten Jahr würde<br />

Niels Kersten gerne<br />

wieder bei der<br />

VER-Dinale dabei sein.<br />

Christopher Kläsener sprang mit ‚Van Lou’ auf Platz 2<br />

Niels Kersten und ‚Can win’<br />

33


Reitsportmosaik<br />

Positive Turnierbilanz<br />

So konnte auch<br />

Kurt-Henning Meyer ein<br />

durchweg positives Fazit<br />

der 44. Turnierauflage<br />

ziehen. „Ich kann sagen,<br />

dass wir sehr zufrieden<br />

sind. Die Mischung,<br />

die wir immer wieder<br />

anstreben zwischen<br />

Unterhaltung, Basis- und<br />

Spitzensprüfungen, ist<br />

wieder aufgegangen.“<br />

Jetzt wird sich das<br />

Organisationsteam<br />

Anfang Februar zur<br />

Manöverkritik treffen<br />

und „besprechen, was wir im nächsten Jahr<br />

machen wollen.“ Denn dass es im nächsten Jahr<br />

eine Neuauflage der VER-Dinale geben wird,<br />

steht bereits jetzt fest. Und auch der Termin<br />

vom 30.01. - 02.02.2020 ist laut Meyer „schon<br />

im Terminkalender der FN veröffentlicht“, da<br />

man sich mit dem Reitturnier „ja immer nach<br />

der Hallennutzung insgesamt richten“ muss.<br />

K.B.<br />

Fotos: Walburga Schmidt<br />

Der „Goldene Hufnagel“ für den<br />

erfolgreichsten Reiter der VER-Dinale ging<br />

an Hendrik Sosath (hier auf ,Casino Berlin‘)<br />

Bundesnachwuchschampionat der Ponyspringreiter<br />

Sara Karstens springt mit „geliehenem“ Pony zum Titel<br />

Wenn die VER-Dinale Ende Januar die nationalen<br />

Spitzenreiter und internationale Gäste in<br />

die Verdener Niedersachsenhalle lockt, stehen<br />

natürlich die Dressur- und Springprüfungen<br />

bis zur Klasse S*** im Mittelpunkt. Doch seit<br />

2002 hat Verdens Hallenreitturnier mit dem<br />

Bundesnachwuchschampionat der Ponyspringreiter<br />

einen weiteren absoluten Höhepunkt zu<br />

bieten. Schließlich haben über diese Prüfung,<br />

die bereits <strong>19</strong>89 ins Leben gerufen, um den<br />

Springreiternachwuchs gezielt zu sichten und<br />

zu fördern, schon bekannte Namen wie Toni<br />

Hassmann, Tim Rieskamp-Goedeking oder Patrick<br />

Stühlmeyer den Weg in den „großen Sport“<br />

gefunden.<br />

Doch wer zu den 22 Nachwuchstalenten aus<br />

der gesamten Bundesrepublik gehören wollte,<br />

die den Weg in die Niedersachsenhalle antreten<br />

durften, musste sich erst einmal auf einem<br />

der 5 Sichtungsturniere und dem anschließenden<br />

Auswahllehrgang unter der Leitung von<br />

Bundestrainer Peter Teeuwen für den Start empfehlen.<br />

In Verden warteten dann eine Einlaufprüfung<br />

der Klasse L sowie das finale M*-Stilspringen<br />

mit Standardanforderungen und abschließendem<br />

Pferdewechsel auf die <strong>19</strong> Paare, die hier<br />

am Start waren.<br />

Am 27.01.20<strong>19</strong> kamen dann Sara Karstens mit<br />

‚Crazy Hardbreaker SP WE’ (8,8) und Mathies<br />

Rüder mit ‚Del Piero’ (8,3) aus Schleswig-Holstein,<br />

Hanna Schreyer mit ‚Call me Campino’<br />

(8,5) vom Pferdesportverband Hannover sowie<br />

Lara Tönnissen mit ‚Miss Mc Fly D’ (8,3) aus<br />

Westfalen am besten mit dem Parcours zurecht,<br />

in dem neben den guten Sitzgrundlagen auch<br />

fleißiges Reiten nach vorne, das Ausreiten der<br />

Linien sowie ein Übergang zum Trab gefragt<br />

waren. So machten diese 4 in einem spannenden<br />

Finale mit Pferdewechsel den Sieg unter sich<br />

aus.<br />

sowie Lara Tönissen (15,5) auf die Plätze. Dabei<br />

hatte sich Sara ihr Siegerpony eigentlich nur<br />

von ihrer Freundin Johanna Beckmann, die für<br />

4 Monate eine Schule in den USA besuchte,<br />

„ausgeborgt“. „Wir wollten hier in Verden gut<br />

mitreiten und einfach Spaß haben.“ Und dieses<br />

Ziel hat die junge Amazone voll und ganz<br />

erreicht. Schließlich überzeugte sie mit dem<br />

erfolgreichen Championatskaderpony ‚Crazy-<br />

Hardbreaker SP WE’, mit dem sie im Einlaufspringen<br />

noch Platz 5 belegte, im Finale die<br />

Richter Peter Schmerling und Christian Schlicht<br />

mit einer 8,8 und zog als Siegerin in das Finale<br />

mit Ponywechsel ein. „Das war von Anfang<br />

bis Ende ein guter Auftritt mit viel Übersicht<br />

und Gefühl“, bewertete Springreiter Christoph<br />

Kläsener als Gast-Kommentator Saras Ritt.<br />

Und auch mit ‚Miss Mc Fly D NRW’, der erst<br />

7-jährigen Ponystute von Lara Tönnissen, die<br />

Samstag das Einlaufspringen gewinnen konnte,<br />

erzielte die Zehntklässlerin eine 8,8, die ihr addiert<br />

mit der Note des ersten Rittes einen ganz<br />

souveränen Sieg sicherte.<br />

„Sara hat sich bereits in den Lehrgängen unheimlich<br />

positiv hervorgehoben, weil sie eine<br />

sehr solide Basis hat, planvoll und schon mit<br />

sehr viel Übersicht reitet“, schätzte Bundestrainer<br />

Peter Teeuwen ihre Leistung ein.<br />

Zur Belohnung bekam ‚Crazy-Hardbreaker SP<br />

WE’ sofort Möhrchen und Leckerlies. „Er kennt<br />

Am Ende entschied die 15-jährige Sara Karstens<br />

das Finale für sich und verwies mit einer Gesamtpunktzahl<br />

von 17,6 Mathies Rüder (16,4)<br />

34<br />

Sara Karstens überzeugte nicht nur im Sattel von ‚Crazy Hardbreaker SP WE’ (Foto) sondern<br />

auch bei ihrer Vorstellung von ‚Miss Mc Fly D NRW’ die Jury,


das von Johanna, so betüddelt zu werden und<br />

kann auch auf Kommando Küsschen geben“,<br />

verriet Sara Karstens und holte sich gleich ein<br />

paar Kuscheleinheiten von „ihrem“ Siegerpony<br />

ab, das ab jetzt natürlich wieder von Johanna<br />

Beckmann geritten wird, die gleich mit zwei<br />

Ponys Mitglied im Bundeskader der Ponyspringreiter<br />

ist.<br />

Übrigens: Die strahlende Siegerin hatte den<br />

Ponysport eigentlich nach dem Verkauf ihres<br />

eigenen Ponys, mit dem sie 2016 5. bei den<br />

Landesmeisterschaften wurde, 2017 an den Nagel<br />

gehängt, weil ihr Vater bisher nur erlaubte,<br />

ein Pferd auf dem Hof zu haben. „Das könnte<br />

sich jetzt ja vielleicht ändern“, vermuten Sara<br />

und Mutter Karen. „Jetzt freue ich mich erstmal,<br />

mit meinem 8-jährigen Holsteiner v. ‚Connor’<br />

in der Junioren-Tour mitzureiten“, verrät Sara,<br />

deren Eltern einen Milchviehbetrieb mit Bullenmast<br />

betreiben.<br />

Reitsportmosaik<br />

Mit Mathies Rüder, der im letzten Jahr noch mit<br />

Ponystute ‚Lilith’ erfolgreich in Verden dabei<br />

war, geht auch Platz 2 in den hohen Norden.<br />

Dieses Jahr hatte Mathies den schicken Reitponyhengst<br />

‚Del Piero’ gesattelt, der bereits<br />

zum 5. Mal dieses Finale bestritt, in dem er sich<br />

mit 4 verschiedenen Reitern einmal den Sieg,<br />

zweimal den 2. und einmal den 3. Platz holte.<br />

Dabei drehte der 13-jährige Schüler bereits mit<br />

‚Del Piero’ eine „super kontrollierte Runde“ und<br />

kam auch mit dem Pony von Hanna Schreyer,<br />

die als Zweitplatzierte mit ‚Call me Campino’<br />

(8,5) in das Finale einzog, bestens zurecht.<br />

Für Hanna Schreyer, die mit ihrem eigenen Pony<br />

„eine top gerittene gut eingeteilte Runde“ zeigte<br />

und dafür viel Lob von den Richtern bekam,<br />

wurde es am Ende der 4 Platz, da sie sich vor<br />

dem letzten Sprung mit Fremdpony ‚Del Piero’<br />

in der Distanz verschätzte und nach der Ziellinie<br />

stürzte.<br />

So konnte die Westfälin Lara Tönnissen noch<br />

zum Endspurt ansetzten. Mit ihrer Ponystute<br />

‚Miss Mc Fly D NRW’ hatte sie einen Flüchtigkeitsfehler<br />

kassiert, der ihre Topnote („optimal<br />

geritten“) von einer 8,8 auf eine immer noch<br />

sehr gute Wertnote von 8,3 drückte. Dennoch<br />

lobte Peter Teeuwen: „Bei diesem Paar stimmt<br />

einfach alles.“ Und auch in der Runde mit<br />

Saras Pony ‚Crazy-Hardreaker SP WE’ fiel eine<br />

Stange, doch das Endresultat von 15,5 Punkten<br />

brachte ihr Rang 3.<br />

„Es ist großartig, dass die Horst-Gebers-Stiftung diese so wichtige Prüfung fördert und<br />

unterstützt“, bedankte sich Peter Teeuwen während der Siegerehrung bei Gerhard Schäfers<br />

vom Stiftungsvorstand (Mitte), der gemeinsam mit dem Bundestrainer und Turnierleiter<br />

Kurt-Henning Meyer den Ponyreitern graturlierte.<br />

So zog auch Peter Teeuwen eine positive Bilanz.<br />

„Wir hatten in Verden wieder allerbeste Bedingungen.<br />

Beim Finale mit Pferdewechsel kommt<br />

es einfach auf gutes Reiten an, und das haben<br />

wir gesehen“, erklärte er fügte aber hinzu: „Einige<br />

Paare, die auch schon in der Einlaufprüfung<br />

nicht ihre optimale Leistung abrufen konnten,<br />

schienen sich diesmal allerdings nicht ganz so<br />

gewissenhaft vorbereitet zu haben.“<br />

K.B.<br />

Fotos: Walburga Schmidt<br />

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35


Wer wird 61. Galopper des Jahres?<br />

Jedes Jahr ruft German Racing gemeinsam mit<br />

dem Medienpartner Sport-Welt zur ältesten<br />

Publikumswahl im Sport auf. In diesem Jahr<br />

wird bereits zum 61. Mal der Galopper des<br />

Jahres gewählt. Vom 15.02. - 17.03.20<strong>19</strong><br />

kann online oder per Stimmkarte, die in allen<br />

Wettstar-Wettannahmestellen erhältlich sind,<br />

abgestimmt werden. Die Prämierung des<br />

­Galoppers des Jahres 2018 findet am 31. März<br />

auf der Rennbahn in Köln statt.<br />

Das sind die Kandidaten:<br />

Iquitos:<br />

Dieser kleine Hengst mit dem großen Herzen<br />

brachte 2018 ein ganz besonderes Kunststück<br />

fertig. Zum 2. Mal nach 2016 gewann er die<br />

German Racing Champions League. Vor allem<br />

seine Triumphe im Großen Preis der Badischen<br />

Wirtschaft und im Bayerische Hausbau – Großer<br />

Preis von Bayern waren absolut beeindruckend.<br />

‚Iquitos’ könnte hier den 2. „Galopper des<br />

Jahres“-Titel nach 2016 holen.<br />

Well Timed:<br />

Die Pole-Position unter den dreijährigen<br />

Stuten des Jahres 2018 war frühzeitig an sie<br />

vergeben: Mit einer imponierenden Siegesserie<br />

über vier Rennen sorgte die Lady für Furore.<br />

Nach dem ersten Gruppe-Erfolg im Soldier<br />

Hollow-Diana-Trial in Berlin-Hoppegarten<br />

eroberte sie im Henkel-Preis der Diana in<br />

Düsseldorf die Krone ihres Jahrgangs mit einer<br />

imponierenden Vorstellung, die das Publikum<br />

begeisterte.<br />

Weltstar:<br />

Exakt 1 Jahr nach dem Derbysieg seines<br />

Halbbruders ,Windstoß’, schrieb er<br />

Rennsport-Geschichte, als er das Gestüt<br />

Röttgen (hatte zuvor seit <strong>19</strong>59 mit ,Uomo’ nicht<br />

mehr gewonnen) erneut mit einem Erfolg im<br />

bedeutendsten Rennen des Jahres beschenkte.<br />

In Hamburg rollte er mit großem Speed von<br />

hinten auf und sicherte sich damit die Krone der<br />

Dreijährigen. ,Weltstar’ ist das gewinnreichste<br />

Pferd der Rennsaison 2018.<br />

‚Iquitos’ (Hengst, geboren 2012), 6 Jahresstarts,<br />

2 Siege, 2 Plätze. Gewinnsumme 2018:<br />

<strong>19</strong>9.440 Euro, Züchter: Dr. Erika Buhmann,<br />

Besitzer: Stall Mulligan, Trainer: Hans-Jürgen<br />

Gröschel, Hannover<br />

36<br />

Well Timed (Stute, geboren 2015), 7 Jahresstarts,<br />

4 Siege. Gewinnsumme 2018: 371.300<br />

Euro, Züchter und Besitzer: Stall Ullmann<br />

Weltstar (Hengst, geboren 2015), 4 Jahresstarts,<br />

2 Siege, 1 Platz, Gewinnsumme 2018:<br />

449.000 Euro, Züchter und Besitzer: Gestüt<br />

Röttgen, Trainer: Markus Klug, Köln-Heumar<br />

,Iquitos‘ bezieht Beschälerbox auf Gestüt Ammerland<br />

‚Iquitos’ ist, eines der populärsten und erfolgreichsten<br />

Pferde im deutschen Galopprennsport in<br />

der jüngeren Vergangenheit. Schließlich gewann<br />

der ‚Adlerflug’-Sohn aus der Zucht von Dr.<br />

Ingrid Buhmann bei 26 Starts für seinen Trainer<br />

Hans-Jürgen Gröschel 8 Rennen, darunter die<br />

Großen Preise von Bayern und Baden sowie den<br />

Großen Dallmayr-Preis. Außerdem wurde er<br />

2016 zum „Galopper des Jahres“ gewählt.<br />

Jetzt wird „Krümel“, wie der mittlerweile<br />

7-jährige Hengst aufgrund seiner geringen<br />

Körpergröße liebevoll genannt wird, nach<br />

seiner überragenden Renn-Karriere einen<br />

neuen Lebensabschnitt als Deckhengst im<br />

renommierten bayerischen Gestüt Ammerland<br />

starten.<br />

Dietrich von Boetticher<br />

erwarb an dem 3-fachen<br />

Gr. I-Sieger 51 %,<br />

die restlichen Anteile<br />

verbleiben beim Stall<br />

Mulligan.<br />

Seine Decktaxe im Gestüt<br />

wird 6.000,00 Euro<br />

betragen.<br />

Foto: Marc Rühl Fotos: Marc Rühl


Distanzreiten - was ist das?<br />

„Komm doch mal mit zu einem Distanzritt.“<br />

meinten Freunde 2003 zu mir und meinem<br />

­Haflinger. „Was müssen wir da machen?“ war<br />

meine Frage. „Einfach schnell und lange ­reiten“,<br />

die Antwort.<br />

Nach 16 Jahren und über 1.000<br />

­Wettkampfkilometern in der Wertung in diesem<br />

Sport kann ich mit Gewissheit sagen, Distanzreiten<br />

ist so viel mehr als einfach schnell und<br />

lange reiten.<br />

Es ist vor allem eins: vielseitig. Es kann ein<br />

Teamsport sein oder man macht es allein. Man<br />

betreibt es als Abwechslung zum klassischen<br />

Turniersport oder andersrum. Es gibt Einund<br />

auch Mehrtageswettbewerbe, Ritte auf<br />

­markierten Wegen oder man sucht sich seinen<br />

Weg an Hand einer Karte selbst. Man kann auf<br />

Leistungssportniveau bis hin zu internationalen<br />

Wettbewerben reiten oder eben bei den kleinen<br />

Strecken bleiben. Selbst für die Kleinsten gibt<br />

es analog zur Führzügelklasse Kinderritte (5-10<br />

km), wobei die Kinder begleitet werden können<br />

aber nicht müssen. Man muss noch nicht einmal<br />

reiten können, denn man kann auch Distanzen<br />

fahren.<br />

Die kleinste Wettkampfstrecke an einem Tag<br />

beginnt bei 25 km, die längste misst 160 km.<br />

Voraussetzung ist ein 5-jähriges Pferd, dessen<br />

Zahnwechseln abgeschlossen ist. Das Equipment<br />

muss straßen- u. verkehrssicher sein und<br />

darf die Atmung des Pferdes nicht beengen. Abstammung,<br />

Rasse, Größe und Alter sind für den<br />

Einstieg Nebensache, allerdings sollte das Pferd<br />

Freude am Laufen haben.<br />

Doch bevor man auf die Strecke darf muss das<br />

Pferd eine Voruntersuchung beim Tierarzt bestehen.<br />

Auch auf der Strecke hat das Pferd immer<br />

wieder Kontrollen zu bestehen und selbst<br />

Pausen sind vorgeschrieben. Selbst wenn die<br />

Wettkampfstrecke bewältigt wurde, so ist eine<br />

Eliminierung bei der Nachuntersuchung immer<br />

noch möglich.<br />

37


Um erfolgreich durch einen Wettbewerb zu<br />

kommen, ist vor allem angemessenes Training<br />

Voraussetzung. Bei einer Kontrolle muss der<br />

Puls des Pferdes innerhalb von 20 Minuten auf<br />

64 Schläge die Minute oder tiefer sinken. Durch<br />

Training kann der Ruhepuls verlangsamt und<br />

die sog. „Recovery-Time“ verkürzt werden.<br />

Auf der Strecke wird überwiegend in möglichst<br />

gleichmäßigem Tempo um 12km/h getrabt -<br />

im Idealfall unabhängig von Untergrund und<br />

geographischem Profil.<br />

Wer jetzt denkt: „er ist nicht fit genug“ für so<br />

etwas, der hat in so weit wahrscheinlich Recht,<br />

als dass am Anfang nicht selten die menschliche<br />

Fitness der leistungsbegrenzende Faktor ist. Das<br />

was das Pferd in der Woche in Summe trabt,<br />

kann es auch am Stück traben. Ein Pferd was<br />

2-3 Mal die Woche gearbeitet wird, dazwischen<br />

möglichst viel Umwelteinflüsse und freie<br />

Bewegung hat und (am Wochenende) auch mal<br />

2-3 Stunden am Stück unterwegs ist, das kann<br />

morgen an einem Distanzritt teilnehmen.<br />

38<br />

Erfolgserlebnis garantiert<br />

Die Strecken von 25-40km sind tempobegrenzt,<br />

wer schneller als 5 Minuten pro Kilometer<br />

(12km/h) reitet wird gewertet. Wer mehr wie<br />

8 Minuten pro Kilometer zur Bewältigung der<br />

Hier finden die nächsten Ritte/Veranstaltungen statt:<br />

08. - 09.03.20<strong>19</strong> Weserbergland Distanz XS<br />

EFR 40km, KDR 41km, MDR 80km, LDR 81km<br />

26. - 28.04.20<strong>19</strong> CEI 2. Kranzdistanz in Förste<br />

EFR/F 25km, 40km, MDR/F 61km, 80km,<br />

LDR/F 100km<br />

10. - 12.05.20<strong>19</strong> Distanzseminar im Harz<br />

für Einsteiger, Neulinge und Interessierte<br />

Abenteuer Distanzreiten angekommen ist gewonnen<br />

14. - 16.06.20<strong>19</strong> 7. Altämterdistanzritt in Echte<br />

EFR/F, KDR/F, MDR/F, LDR/F, MTR/F<br />

12. - 14.07.20<strong>19</strong> Holzeroder Distanzritt<br />

EFR/F, KDR/F, MDR/F, LDR/F<br />

Strecke braucht, wird ebenfalls nicht gewertet.<br />

Und wer gewinnt? – JEDER! Jeder, der mit<br />

einem fitten Pferd die Strecke innerhalb des<br />

Zeitfensters bewältigt.<br />

Ab 41km muss das Pferd mindestens 6-jährig<br />

sein, das Tempo ist frei und es gewinnt tatsächlich<br />

der schnellste, so lang das Pferd alle Kontrollen<br />

besteht – also vielleicht auch der, der am<br />

taktisch klügsten geritten ist.<br />

Bis 60 km werden an den Reiter keine Anforderungen<br />

gestellt, ab 61km muss sich der Reiter<br />

über Erfolge oder Fortbildungen im Distanzsport<br />

für die längeren Strecken qualifizieren.<br />

Eine Mitgliedschaft in einem Reitverein ist<br />

nicht erforderlich. Pro Streckenkilometer zahlt<br />

man max. 1 Euro. Am Veranstaltungsort werden<br />

die Pferde meist in Paddocks untergebracht und<br />

der Reiter sowie die Crew campen.<br />

Distanzeiten – Marathon im Sattel<br />

Jeder von uns kann einen Marathon laufen. Der<br />

ein oder andere wird seine Ernährung umstellen<br />

müssen, der eine mehr der andere weniger.<br />

Der eine wird dieses Ziel eher erreichen, der<br />

andere später. Der eine benötigt ein intensiveres<br />

Training, der andere nicht. Einer läuft ihn auf<br />

Anhieb unter 4 Stunden, der nächste benötigt<br />

beim ersten Mal fast 8 Stunden, analog ist es mit<br />

unseren Pferden.<br />

Man kann mit dem vorhandenen Equipment<br />

(ohne Probleme) einsteigen. Mit einem<br />

einigermaßen passenden Schuh können Sie ein<br />

kleinen Spaziergang machen, vielleicht auch<br />

eine kleine Runde laufen, aber desto länger und/<br />

oder schneller sie laufen desto passender muss<br />

Ihr Schuhwerk sein, wobei „Schuhwerk“ als<br />

Platzhalter anzusehen ist und beispielsweise<br />

auch durch „Sattel“ ersetzt werden könnte.<br />

Die auftretenden Wehwehchen bestimmen,<br />

welches spezifische oder spartenfremde<br />

Equipment bei Ihnen oder im Stall einzieht.<br />

Als erstes wichen meine Lederstiefel einem<br />

Wanderschuh und die Vollbesatzreithose einer<br />

Laufhose. Mit zunehmender Streckenlänge<br />

folgten weitere Optimierungen.<br />

Der Weg ist das Ziel<br />

Analysieren Sie den Ist-Zustand Ihres Pferdes<br />

und Ihren eigenen und setzen sie sich ein<br />

realistisches Ziel. Hilfe auf dem Weg zum Ziel<br />

erhalten Sie auf der Homepage des Vereins für<br />

Distanzreiten und -fahren in Deutschland unter<br />

www.vdd-aktuell.de oder www.distanzforum.de.<br />

Auf der VDD Homepage sind auch alle<br />

offiziellen Distanzveranstaltungen zu finden.<br />

Ein Besuch einer Veranstaltung vor Ort<br />

ohne Pferd vor dem ersten eigenen Start ist<br />

empfehlenswert. Ich selbst habe die „Szene“ als<br />

gesellig und ehrlich freundlich empfunden, was<br />

meiner Erfahrung nach unter (“Wettkampf-)Reitern“<br />

seines gleichen sucht.<br />

Distanzreiter u.-fahrer sind innovative Tüftler<br />

am Equipment für Pferd und Reiter und dem<br />

Camp und berichten gern, was was und wofür<br />

es ist, wenn man sie fragt.<br />

Wenn Ihnen iIre Bahn oder Halle zu eng<br />

geworden ist, Sie in ihrem Heimatgelände jeden<br />

Stein aus jeder Richtung kennen, Sie gern und<br />

am liebsten flott in der Natur unterwegs sind<br />

dann probieren Sie Distanzreiten doch einfach<br />

mal aus – aber sagen Sie nicht, ich hätte Sie<br />

nicht gewarnt: Distanzreiten hat ein enormes<br />

Suchtpotential.<br />

Eva Renner<br />

Foto: Oldenburg Foto<br />

09. - 11.08.20<strong>19</strong> 4. Weserbergland Distanz<br />

EFR 27km,40km, MDR 61km, 80km, LDR 100km,<br />

120km<br />

21.02.20<strong>19</strong> Dorfgemeinschaftshaus Herrhausen/Seesen<br />

von 17 - 20 Uhr Infoveranstaltung Distanzsport - Abenteuer<br />

Distanzreiten<br />

Eva Renner (eva.czichos@web.de) und Dr. Juliette Mallison<br />

(juliettemallison@gmx.net), die Regionalbeauftragten für Niedersachsen-<br />

Süd des VDD (Verein Deutsche Distanzreiter und -fahrer e.V.) geben<br />

gerne weitere Auskünfte.


Das Pferd ganzheitlich betrachten<br />

© Ralf Döringshoff<br />

Dieser generell völlig richtige Anspruch ist<br />

leicht gesagt, aber im Einzelfall nur realisierbar,<br />

wenn man sich mit dem Gesamtsystem<br />

Pferdekörper sehr gut auskennt und dann über<br />

gewisse Bereiche hinaus weiterdenkt. Es geht<br />

letztendlich darum, bei Problemen jeglicher Art<br />

die negativen Veränderungen des Pferdekörpers<br />

als Sprache zu verstehen, mit denen das Pferd<br />

letztendlich ausdrückt, dass etwas nicht stimmt,<br />

unphysiologisch, also nicht normal bzw.<br />

natürlich ist.<br />

Mit dem Anspruch der ganzheitlichen<br />

Betrachtung beschäftigen wir uns in diesem<br />

Artikel mit dem leidlichen Fäulnisprozess<br />

am Huf, explizit im Bereich der mittleren<br />

Strahlfurche:<br />

Die Strahlfäule aus osteopathischer Sicht:<br />

Die Strahlfäule ist ein sehr ernst zu nehmendes<br />

Problem, je nach Dramatik kann sie sogar lahmheitsverursachend<br />

sein und unbehandelt in<br />

Hufkrebs gipfeln.<br />

Gerne wird die Hygiene durch den Zustand der<br />

Einstreu in den Vordergrund der Problematik<br />

gestellt und dem Stallpersonal die Schuld „in<br />

die Schuhe geschoben“. Wenn alle 4 Hufe betroffen<br />

sind ist der Verdacht sicherlich begründet.<br />

Wenn aber (nur) ein oder zwei Hufe betroffen<br />

sind? Stehen die anderen Beine nicht in der<br />

gleichen Einstreu?<br />

Der Strahl ist für seine Durchblutungs- und<br />

damit Ernährungs- und Wachstumssituation<br />

auf die Pumpwirkung des Hufmechanismus<br />

angewiesen. Die volle Belastungstoleranz der<br />

Gliedmaßen und die sogenannte plane Fußung<br />

sind Grundvoraussetzungen für den optimal<br />

funktionierenden Hufmechanismus.<br />

Werden die Pferdebeine überlastet, zum Beispiel<br />

bei einer negativen Veränderung der natürlichen<br />

Grundgangarten, dann sinkt der Fesselkopf<br />

stark ein. Dabei werden Sehnen und Bänder<br />

stark, unnatürlich stark gedehnt.<br />

Die nächsten Bilder sollen veranschaulichen,<br />

in welche Situation der Mensch mit seiner Einwirkung<br />

die Fesselgelenke in der Stützbeinphase<br />

bringen kann:<br />

Bewegungsbegleitender Sitz, weiche Hand, natürliche Phase,<br />

harmonische Belastungssituation der Stützbeine, wie im Zweitakt gewünscht<br />

Genau das Gegenteil<br />

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39


Derart massive Überlastungen der Pferdebeine<br />

und einhergehende sehr schmerzhafte<br />

Überdehnungen von Sehnen und Bändern zwingen<br />

das Pferd in der Folge zu Schonhaltungen der<br />

entsprechenden Beine. Diese äußern sich nicht<br />

sofort in einer klaren Lahmheit, sondern in einer<br />

zunächst kaum erkennbaren, manchmal aber<br />

schon hörbaren Belastungsintoleranz. Diese<br />

bringt aber unweigerlich eine Einschränkung<br />

des wichtigen Hufmechanismus mit sich. Damit<br />

wird die Durchblutungssituation des Hufes,<br />

letztlich die Nährstoffversorgung der Strukturen,<br />

auch des Strahles, gehemmt. Im Resultat<br />

wird das harmonische Verhältnis von natürlichem<br />

Zersetzungsprozess und nachwachsender<br />

Substanz gestört.<br />

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Die gleiche Betrachtung bei der Grundgangart Galopp:<br />

Selbstverständlich ist das Einschränken der<br />

Fäulnisprozesse im Strahl ein wichtiger Punkt<br />

und der erste Schritt. Hierfür gibt es viele Mittel,<br />

am günstigsten und im Verhältnis dazu hocheffektiv:<br />

Zahnpasta! Sie wirkt antibakteriell und<br />

zudem dehydrierend (austrocknend). Mit einer<br />

Plasikspritze vom Tierarzt lässt sie sich leicht in<br />

die mittlere Strahlfurche einbringen.<br />

Weiterführend sollte man aber die Strahlfäule,<br />

insbesondere, wenn nicht alle 4 Beine betroffen<br />

sind, als Hinweis auf einen reduzierten Hufmechanismus<br />

betrachten. Dieser kann schon<br />

durch eine sehr geringe Schonhaltung auch<br />

entscheidend gestört sein. In diesem Fall sollte<br />

man sich fragen, ob man möglicherweise trainingsmäßig<br />

das betroffene Bein überlastet hat.<br />

Beispielsweise bietet das intensive „Üben“ von<br />

Stellung und Biegung des Pferdes zu einer Seite<br />

auch das Potential einer Überlastung des inneren<br />

Vorderbeines.<br />

Als Fazit bleibt festzuhalten:<br />

Es ist immer richtig, die geschädigten Strukturen<br />

direkt in der Regeneration zu unterstützen,<br />

weiterführend sollte mit der Frage nach dem<br />

Warum? die Suche nach der wahren Ursache<br />

eingeleitet werden. Denn das Fluchttier Pferd<br />

wird sich mit einem schmerzhaften Bewegungsapparat<br />

bestimmt nicht sehr wohl fühlen.<br />

Da beginnt die ganzheitliche Betrachtung!<br />

Tierisch gut...!<br />

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40


Auch wir lesen DER KLEINE GEORG<br />

Monica Theodorescu<br />

Otto Becker<br />

Heinrich-Hermann Engemann<br />

Fotos: Günter Blasig<br />

Frank Ostholt<br />

Hans Melzer<br />

Ulla Ramge<br />

Dirk Schrade<br />

Kristina Bröring-Sprehe<br />

Franz-Peter Bockholt<br />

41


Amadeus Horse Indoors<br />

Markus Braunisch im S/B-Springen in Salzburg<br />

erfolgreich<br />

Ob Olympia- oder Weltcupsieger, Europa- oder<br />

Weltmeister - sie alle kommen jedes Jahr zur<br />

Amadeus Horse Indoors und verwandeln das<br />

Messezentrum Salzburg zum Pferdesport-Hot-<br />

Spot Europas. So erlebten insgesamt 42.000<br />

Besucher vom 06. - 09.12.2018 Pferdesport<br />

der Extraklasse in über 100 Spring-, Dressur-,<br />

Vielseitigkeits- und Fahrbewerben sowie 2<br />

Weltcupetappen in Dressur und Voltigieren.<br />

Dabei war auch bei der 13. Auflage der<br />

Amadeus Horse Indoors die JAF High Fly Tour<br />

ein Stimmungsgarant. Und hier sorgte der für<br />

den RV Moorhof startende Markus Braunisch,<br />

der bereits bei den internationalen Turnieren<br />

in Hannover, Leipzig, Neustadt Dosse oder<br />

Schwerin am Start war, für eine Überraschung.<br />

Denn was er bei seiner Premiere in Salzburg<br />

erlebte, war „einfach unglaublich. Die Halle<br />

war brechend voll mit 8.000 Leuten, eine Stimmung<br />

und eine Lichtershow, das habe ich selten<br />

in der Disco erlebt. Das war der Wahnsinn!“,<br />

schwärmt Braunisch, betont aber auch: „Die<br />

Starts in Hannover, Leipzig, Neustadt-Dosse<br />

oder Schwerin waren schon toll, aber das hier<br />

war etwas ganz Besonderes.“<br />

9 Paare hatten sich in die Startliste eingetragen<br />

und „flogen“ in tollen Kostümen als Prinzen,<br />

Rettungsschwimmer oder Zauberer über die<br />

traditionelle Replika der Salzburger Dommauer.<br />

Dabei war die 1,70 m hohe Mauer kein Problem,<br />

im 2. Umlauf schied 1 Paar bei einer Höhe<br />

von 1,90 m aus. Allerdings überwanden die<br />

verbliebenen 8 Reiter, zu denen auch Markus<br />

Braunisch „der fliegende Hufschmied aus dem<br />

Osten“ (O-Ton Hallensprecher Thomas Kreidl)<br />

gehörte, die auf 2 m angewachsene Mauer in der<br />

vollbesetzten Halle fehlerfrei, so dass sie auf<br />

2,10 m erhöht wurde. „Alle 8 Reiter haben die<br />

2 m übersprungen, das hat es in 13 Jahren High<br />

Fly Tour noch nie gegeben“, erklärte Kreidl<br />

begeistert.<br />

Hier konnten dann allerdings nur noch Alena<br />

Gasperl (CZE), die bereits in den beiden<br />

letzten Jahren dieses Springen für sich entscheiden<br />

konnte, auf ‚Allman’ sowie Christoph<br />

Gailinger mit ‚Coco H’ fehlerfrei bleiben, die<br />

sich den Sieg teilten. Markus Braunisch und<br />

der Holsteiner ‚Cardiff’ belegten gemeinsam<br />

mit Aggelos Touloupis (GRE)/‚Lola’, Luigi<br />

Del Prete (ITA)/‚L.B. Castello’, Stefan Fundis/<br />

‚Lanox’ sowie Andrew Kocher (USA)/‚Carollo’<br />

Rang 3.<br />

Aus den Vereinen/ Personalien<br />

erfolgreich“ lobt der Trainer und fügt hinzu:<br />

„Mein Bruder und ich sind das erfolgreichste<br />

S/B-Paar in Deutschland. Und ich habe ihm so<br />

viel zu verdanken. Er ist der, der mir den Antrieb<br />

gibt, da hinzufahren. Und wie er sich in seinem<br />

jungen Alter schlägt, das ist ganz, ganz prima.<br />

Da bin ich unheimlich stolz auf ihn. Zumal wir<br />

beide Hobbyreiter sind.“<br />

„Ich bin immer noch total überwältigt“, sagte<br />

Braunisch nach seinem Erfolg. Schließlich<br />

musste er sich erst mit dem „nicht ganz<br />

einfachen“ ‚Cardiff’ erst zusammenraufen.<br />

Denn nach dem sein früheres Erfolgspferd<br />

‚Caseda’ verletzungsbedingt aus dem Sport<br />

ausschied und in die Zucht gegangen ist, musste<br />

Braunisch eine Durststrecke überwinden.<br />

„ ‚Caseda’ hat es mir ermöglicht, das erste Mal<br />

international zu starten. Das lief über Thomas<br />

Kleis, durch den ich die Starterlaubnis in<br />

Neustadt-Dosse bei dem Weltrekordversuch<br />

erhalten habe. Ihm bin ich heute noch sehr, sehr<br />

dankbar.“ Nach dem Ausscheiden der kleinen<br />

Stute aus dem Sport, hat sich Markus Braunisch<br />

dann ‚Cardiff’ gekauft und „nach 1,5 Jahren<br />

versucht, mit ihm ein Mächtigkeitsspringen zu<br />

reiten. Das funktionierte gar nicht, es kam das<br />

Desaster von Allersehl“, erzählt er. „Aber mein<br />

Vater hat immer an das Pferd geglaubt und auch<br />

ich habe dann, obwohl ich so ein bisschen am<br />

Boden war, weil es nicht lief, immer weiter<br />

an das Pferd geglaubt.“ Mit Erfolg. Denn<br />

nach den ersten 2 Jahren, in denen die beiden<br />

4 Platzierungen auf ihrem Konto sammeln<br />

konnten, haben sie „einen Weg gefunden, wie<br />

wir uns arrangieren konnten. Er ist kein Pferd,<br />

dem Du irgendwas vorgibst und sagst, Du<br />

machst das jetzt. Du kannst ihn ‚fragen’ ob er<br />

das möchte und entweder er macht es, oder er<br />

macht es nicht. Aber jetzt sind wir so zusammengewachsen,<br />

das ist einfach nur Weltklasse.“<br />

Schließlich war der 11-jährige Wallach auch in<br />

M-Springen erfolgreich und schon in ‚normalen’<br />

S platziert. Denn für Markus Braunisch ist<br />

das Management der Pferde das Wichtigste.<br />

So gehen seine Pferde zwischendurch auch<br />

immer wieder ‚normale’ Springen, so dass sie<br />

nicht überfordert werden und immer Vertrauen<br />

haben. Mein Pferd soll das über Jahre machen<br />

und immer wieder mit Vertrauen springen“, so<br />

Braunisch.<br />

So feierte er in Salzburg den gelungenen<br />

Abschluss eines mehr als erfolgreichen<br />

Jahres. Immerhin konnte er sich bei den drei<br />

S/B-Springen, bei denen er am Start war,<br />

immer unter den ersten Drei platzieren. Doch<br />

der Höhepunkt 2018 war für ihn das Turnier<br />

in Exter. „Da bin ich eigentlich wieder durch<br />

meinen kleinen Bruder zu gekommen, der<br />

immer sagt, komm, wir machen das jetzt. In<br />

Exter hat ‚Cardiff’ das erste Mal S gewonnen<br />

und Manuel war 2.“ (DER KLEINE GEORG<br />

berichtete).“ Es folgten Rang 2 in Zobbenitz und<br />

jetzt Platz 3 in Salzburg.<br />

Übrigens: Bei allen Starts war auch Braunisch’s<br />

„kleiner Schimmel“ dabei, der immer „mit<br />

platziert war. D.h. ich war bei 6 Starts 6 mal<br />

platziert.“<br />

K.B.<br />

Fotos: Katarina Blasig, www.fotoagentur-dill.de<br />

Übrigens: Auch Manuel Braunisch war mit<br />

seinem ‚Letorro Carero’ in Salzburg am Start.<br />

Er belegte am Ende Rang 9. Ein Erfolg, auf den<br />

auch Markus Braunisch stolz war: „Vor dieser<br />

Kulisse hat er sich ganz tapfer geschlagen.<br />

Das war der Wahnsinn, was er da abgeliefert<br />

hat. Wenn ich bedenke, vor 3 Jahren ist er mit<br />

diesem Pferd noch A- und L-Springen geritten.<br />

Heute reitet er auf einem CSI4* und ist da<br />

42<br />

Nach den Erfolgen in Salzburg wurden Markus und Manuel mit einem Banner empfangen (kl. Foto)<br />

Markus Braunisch und ‚Cardiff‘ beim Sprung über die Mauer


Zu Gast auf Hof Kröckel<br />

Aus den Vereinen/ Personalien<br />

„Wir sind seit annähernd <strong>19</strong> Jahren am Markt<br />

und zum 4. Mal von der FN mit 5* zertifiziert<br />

worden“, erzählt Christopher Kröckel nicht<br />

ohne Stolz. Klar, dass die Anlage, die über<br />

große Paddock- bzw. Fensterboxen verfügt, die<br />

natürlich der neuen Pferdehaltungsverordnung<br />

entsprechen, auch den entsprechenden<br />

Service bietet. So stehen eine Reithalle mit<br />

fairground-Boden, ein 60er Viereck mit<br />

Das Team von Hof Kröckel<br />

v.l.n.r. Anne-Marie Gakenholz, Christopher Kröckel und Jan-Eric Bremer<br />

fairground-Boden, ein Grasspringplatz, eine<br />

überdachte Longierhalle und eine Führanlage<br />

für das tägliche Training sowie 2 Solarien zur<br />

Verfügung. Des weiteren bieten die angrenzenden<br />

Weiden und die beiden gepflasterten<br />

Allwetterpaddocks den Vierbeinern genügend<br />

Möglichkeiten ihre Freizeit zu genießen.<br />

Doch Hof Kröckel ist nicht nur ein Pensionsstall,<br />

sondern auch ein anerkannter Ausbildungsbetrieb<br />

für den Beruf Pferdewirt. „Wir bilden in den<br />

Bereichen Service Zucht und Haltung aus. Es<br />

ist aber angedacht, dass man in Symbiose mit<br />

Jan-Eric Bremer als Pferdewirtschaftsmeister<br />

auch mal Reiter ausbildet“, gibt Kröckel einen<br />

Einblick in die Zukunftspläne und fügt hinzu:<br />

„Des weiteren sind wir Auktionsauswahlplatz<br />

Mehr auf www.markilux.com<br />

Jan-Eric Bremer<br />

Dressurausbildung<br />

Phone: 0175 / 4 63 84 02<br />

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43


Aus den Vereinen/ Personalien<br />

für den Hannoveraner Verband. Hier kommen<br />

Züchter aus der Region her, um ihre Pferde für<br />

die Auktion vorzustellen.“ Und auch jegliche<br />

Fragen der Zucht sind bei dem stellvertretenden<br />

Vorsitzenden des Pferdezuchtvereins<br />

Braunschweig und Vorsitzenden der Deckstelle<br />

Königslutter „natürlich gerne willkommen.“<br />

Zu den Ausbildern auf Hof Kröckel gehört auch<br />

Anne-Marie Gakenholz, die von 2011 bis 2013<br />

ihre Ausbildung zum Pferdewirt Schwerpunkt<br />

Zucht und Haltung auf Hof Kröckel absolviert<br />

und diese mit der Graf Lehndorff-Plakette<br />

abgeschlossen hat. Danach schloss sich eine<br />

1-jährige Ausbildung bei Horst Rimkus<br />

in Dörverden zur Bereiterin (Pferdewirtin<br />

Schwerpunkt Reiten) an, bevor sie 1 Jahr bei Jan<br />

Crome-Sperling in der Hengsthaltung (inklusive<br />

Körungsvorbereitung...) tätig war. „Dann bin<br />

ich durch Zufall wieder zurück auf Hof Kröckel<br />

gekommen und habe gemeinsam mit Timo Kolbe<br />

Dressurpferde ausgebildet. Nach dem er sich<br />

entschieden hatte, den Hof zu verlassen, habe ich<br />

mich hier selbstständig gemacht. Mein Steckenpferd<br />

ist die Ausbildung junger Pferde, also<br />

anreiten, Stutenleistungsprüfung, Vorbereitung<br />

junger Hengste für Auktionen, Vorbereitung<br />

von Vorstellung von Auktionspferden.“ Dabei<br />

wird sie bei ihrer Arbeit vom gesamten Team<br />

auf Hof Kröckel, zu dem auch 2 Auszubildende<br />

gehören, unterstützt. „Die Symbiose passt auch<br />

einfach sehr gut. Hier auf der Anlage hat man<br />

einfach alle Möglichkeiten, gerade auch in der<br />

Jungpferdeausbildung“, schwärmt Anne-Marie<br />

Gakenholz, die in der Junghengstausbildung<br />

auf einige schöne Erfolge zurückblicken kann.<br />

„Auf der jüngsten Eliteauktion in Verden wurde<br />

ein von mir vorbereiteter ein 2-jähriger Hengst<br />

von ‚Comme Il Faut’ aus dem Hause Kröckel<br />

erfolgreich nach Finnland verkauft. Auch<br />

mehrere Auktionspferde der letzten Jahre aus<br />

dem Stall Kolbe oder Kröckel habe ich<br />

erfolgreich für Verden vorbereitet, wo sie<br />

dementsprechend verkauft wurden“, erzählt sie<br />

nicht ohne Stolz.<br />

Seit Kurzem gehört auch Jan-Eric Bremer<br />

zum Team von Hof Kröckel. „Nach dem Timo<br />

Kolbe nach 3 Jahren den Hof Kröckel verlassen<br />

hat war dort eine Vakanz als Dressurausbilder<br />

vorhanden und nach einem Gespräch mit Herrn<br />

Kröckel entschied ich mich, dort meine Basis<br />

aufzubauen. Hier habe ich die Möglichkeiten<br />

in- und externe Pferde auszubilden“, erklärt<br />

Jan-Eric Bremer, der seine Meisterprüfung 2009<br />

mit der Stensbeck-Plakette abschließen konnte.<br />

2011 kam er dann über seinen Trainer Christoph<br />

von Daehne in den Stall von Henning Lehrmann<br />

nach Helmstedt, wo gemeinsam der Grundstein<br />

für die Ausbildung von Dressurpferden bis<br />

Grand Prix gelegt wurde. „Den beiden habe<br />

ich auch mein Goldenes Reitabzeichens zu<br />

verdanken“, so Bremer, der bis 2018 noch die<br />

Leistungsklasse 1 inne hatte, diese jedoch nach<br />

eigener Aussage abgegeben hat, „um wieder andere<br />

Turniere reiten zu können.“<br />

Übrigens: Kurz nach seinem Weggang aus<br />

Neindorf wurde Jan-Eric Bremer mit dem Pferd<br />

‚Mellemhaves Copperfield’ in den Landeskader<br />

berufen. „Das war immer ein Traum von<br />

unserem Trio von Daehne, Lehrmann, Bremer.<br />

Der ist dann zwar geplatzt, aber für mich ist<br />

es schön, das Wissen zu haben, dass es dafür<br />

gereicht hätte.“<br />

Wir gratulieren<br />

Harald Sporreiter feierte seinen 65. Geburtstag<br />

Text und Foto: K.B.<br />

Foto: Walburga Schmidt<br />

44<br />

Am 13. Januar feierte der Vizepräsident des<br />

Landesverbandes der Reit- und Fahrvereine<br />

Sachsen-Anhalt, Harald Sporreiter aus<br />

Aschersleben, seinen 65. Geburtstag.<br />

Im Leben von Harald Sporreiter dreht<br />

sich alles um Sport und Pferde. Bereits<br />

in seiner Kindheit begann er<br />

mit dem Reiten und ist bis heute<br />

leidenschaftlicher Fahrer eines von<br />

ihm selbst ausgebildeten Zweispänner-<br />

Gespanns. Schon zu DDR-Zeiten hatte<br />

er den Vorsitz des Reitvereins „Einetal“<br />

Aschersleben sowie des<br />

Kreisverbandes Aschersleben<br />

inne, war nach der Wende<br />

Gründungsmitglied des<br />

Landesverbandes der<br />

Reit- u. Fahrvereine<br />

Sachsen-Anhalt und<br />

gehört seitdem dem<br />

Präsidium des Verbandes<br />

an. Zur selben Zeit<br />

wurde Harald Sporreiter<br />

Sportredakteur bei<br />

der „Mitteldeutschen<br />

Zeitung“ und ist seit<br />

<strong>19</strong>92 Chefredakteur der<br />

„Sport- und Zucht Pferde<br />

in Sachsen-Anhalt“<br />

beziehungsweise der<br />

heutigen „Pferde aktuell.<br />

Sport und Zucht in<br />

Sachsen-Anhalt.“ Dabei<br />

kommen ihm seine umfassenden<br />

Kenntnisse<br />

und Kontakte in<br />

Pferdesport zugute. Denn<br />

Harald Sporreiter ist nicht<br />

nur Mitglied im Prüfungsausschuss<br />

Pferdewirt in Sachsen-Anhalt,<br />

Richter bis Klasse S, Sprecher auf Turnier und<br />

Pferdezuchtveranstaltungen, sondern seit über<br />

40 Jahren auch Turnierveranstalter, u.a. des<br />

Ascania Pferdefestivals auf 3*-Niveau, das in<br />

diesem Jahr zum 9. Mal in Aschersleben stattfindet.<br />

Seit 2001 ist Harald Sporreiter zudem<br />

Delegierter der Persönlichen Mitglieder (PM)<br />

der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in<br />

Sachsen-Anhalt.<br />

Im vergangenen Jahr wurde er zum<br />

Vizepräsidenten des Landesverbandes der<br />

Reit- und Fahrvereine Sachsen-Anhalt und<br />

Vorsitzenden der Landeskommission gewählt.<br />

Harald Sporreiter ist Träger der höchsten<br />

Auszeichnungen des Landesverbandes der<br />

Reit- und Fahrvereine Sachsen-Anhalt und des<br />

Pferdezuchtverbandes Brandenburg-Anhalt.<br />

K.B:<br />

(Quelle FN)<br />

DER KLEINE GEORG<br />

informiert Sie umfassend<br />

über Pferdesportereignisse<br />

in Ihrer Region<br />

In Fachgeschäften und<br />

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Haben Sie schon abonniert?


Wenn Hannovers Messegelände im Dezember<br />

4 Tage seine Tore für die Pferd & Jagd öffnet,<br />

bietet sich für die zahlreichen Besucher nicht nur<br />

die Möglichkeit, sich für ihr Hobby auszurüsten.<br />

Denn sowohl in der Show-Arena als auch in Halle<br />

16 (Campus clinics) gaben erneut renommierte<br />

Ausbilder und Experten Trainingsstunden und<br />

Tipps zur Ausbildung von Reiter und Pferd.<br />

So demonstrierte der Verbandstrainer Springen<br />

Jörg Münzner die klassische Ausbildungsskala<br />

anhand einer Springeinheit, Waltraud Böhmke<br />

gab einen Einblick in das gebisslose Reiten,<br />

Katrin Eschenhorst referierte zum Thema Der<br />

Sitz des Reiters und auch das Dressurtraining<br />

mit Nicole Uphoff-Selke stand erneut auf dem<br />

Programm.<br />

Aus- und Fortbildung<br />

Pferd & Jagd 2018 begeistert erneut durch<br />

Live-Trainings mit renommierten Ausbildern<br />

Hier zeigten Anna Derlien, Anne-Sophie Kamps,<br />

Maira Röling-Müller Johanna Schmidt und Lara<br />

Spissak, die aufgrund ihrer Leistungen auf den<br />

Sichtungsturnieren zum NICOLE UPHOFF<br />

NACHWUCHSCHAMPIONAT DRESSUR -<br />

powered by EQUIVA bzw. beim Finale für 1<br />

Jahr in das EQUIVA Dressurteam aufgenommen<br />

wurden, was sie im Training mit der mehrfachen<br />

Olympiasiegerin bereits erreicht haben. Vor<br />

dieser Kulisse keine leichte Aufgabe für die<br />

Reiter, die sie aber gemeinsam mit Nicole<br />

Uphoff-Selke mit Bravour meisterten. „Ich bin<br />

immer total entspannt, was so etwas angeht<br />

wenn Nicole dabei ist, weil sie weiß immer<br />

einen Ausweg und kann gute Tipps geben, so<br />

dass alles gleich wieder funktioniert“, schwärmt<br />

Anne-Sophie Kamps, die bereits seit 3 Jahren<br />

im EQUIVA Dressurteam ist. Dabei wäre die<br />

Amazone, die ihre vom Vater gezogenen Pferde<br />

selbst angeritten und ausgebildet hat, eigentlich<br />

altersbedingt aus dem Teilnehmerkreis<br />

rausgefallen. „Aber ihr Pferd tut sich irre schwer<br />

mit fliegenden Wechseln und damit wollte ich<br />

sie jetzt nicht alleine lassen. Ich möchte meine<br />

Arbeit erst vollenden“, begründet Nicole<br />

Uphoff-Selke die Verlängerung.<br />

Dabei ist das Ziel dieser bundesweit größten<br />

Dressurförderung talentierter Junioren, dass<br />

sich die Reiter und ihre Pferde mit Hilfe von<br />

EQUIVA und Nicole weiterentwickeln können<br />

und im besten Fall erfolgreich den Sprung in<br />

Seit 3 Jahren fährt Anne Sophie Kamps, hier auf der ‚Sir Donnerhall I’-Tochter ‚Serenade’, 1x im<br />

Monat von Cuxhaven nach Hannover zum Training. Dabei wird sie von ihren Eltern Andreas und<br />

Marion Kamps unterstützt, die „sie überall hinfahren und das ganze Finanzielle leisten. ‚Serenade’<br />

ist eigentlich ihr Springpferd, aber durch die Blutkombination mit ‚Sir Donnerhall I’ und<br />

‚Wolkenstein II’, was ja eigentlich mehr Dressur ist, ist dieses Pferd so ein bisschen umgepolt auf<br />

Dressur. D.h. sie geht sowohl Dressur bis S als auch L- und M-Springen“, erzählt Andreas Kamps<br />

und fügt lachend hinzu: „dann hat sie noch ein 3. Pferd, das habe ich früher geritten, das hat sie<br />

mir jetzt ‚weggenommen’, weil sie das gerne haben wollte.“<br />

die Dressuprüfungen der<br />

Klasse M schaffen.<br />

Allerdings will Nicole<br />

Uphoff-Selke bei dem 1 x<br />

pro Monat stattfindenden<br />

Lehrgang nicht die Rolle<br />

als Trainer komplett übernehmen,<br />

sondern ihren<br />

Schützlingen „zusätzliche<br />

Tipps und Hilfestellungen<br />

geben.“ So erhalten sie<br />

auch Hausaufgaben bzw.<br />

Übungen, um mit den<br />

Heimtrainern an den<br />

jeweiligen Schwächen zu<br />

arbeiten.<br />

Doch nicht nur bei den Reiterinnen kommt das<br />

Training mit der Olympiasiegerin richtig gut an,<br />

sondern auch bei den Eltern der Stipendiaten.<br />

„Die Ausbildung bei Nicole Uphoff hat<br />

Anne-Sophie natürlich weit voran gebracht“,<br />

schwärmt Andreas Kamps und fügt hinzu: „Wir<br />

haben noch weitere Ausbilder z.B. Natalie Hopdale,<br />

die Bundestrainerin von Südafrika. Im<br />

Springen hat sie Unterricht bei Maren Cordes<br />

und so sind wir eigentlich vielfältig unterwegs.“<br />

Allerdings ist es Herrn Kamps wichtig, dass<br />

Anne-Sophie es auch will. „Wir haben nie gesagt,<br />

Du musst. Das war bei mir damals anders,<br />

mein Vater war da mehr hinterher. Sie konnte<br />

knapp laufen, da war sie schon hinter den Ponys<br />

hinterher, da haben wir gesagt, wenn Du<br />

willst, kannst Du, Du musst es nicht. Und wenn<br />

45


Aus- und Fortbildung<br />

einer will, dann soll man ihn lassen und nicht<br />

aufhalten.“ Und dass die junge Amazone Spaß<br />

am Reitsport hat, zeigen auch die Erfolge, die<br />

sie mit ihren 3 Pferden feiern konnte. „Sie ist<br />

jetzt im M- Bereich unterwegs und hat letztes<br />

Jahr ihre ersten 3 S-Platzierungen erritten. Jetzt<br />

wollen wir mal gucken, wie es weiter geht.“<br />

Und dass das NICOLE UPHOFF<br />

NACHWUCHSCHAMPIONAT DRESSUR<br />

- powered by EQUIVA auch in diesem Jahr<br />

weiter geht steht bereits fest. „Eigentlich macht<br />

es immer mehr Spaß, weil wir eigentlich auch<br />

in der Organisation und mit allem immer<br />

professioneller und erfahrener werden“, erklärt<br />

Nicole Uphoff-Selke.<br />

Diese Aussage kann Arno Dormann,<br />

Geschäftsführer bei EQUIVA, nur bestätigen<br />

und fügt hinzu: „Wir leben ja selber vom<br />

Reitsport und es macht uns sehr viel Spaß in<br />

der Nachwuchsförderung mit einer vierfachen<br />

Olympiasiegerin zusammen zu arbeiten. Das<br />

machen wir schon seit 9 Jahren und werden das<br />

auch in den nächsten Jahren weiter machen.“<br />

Übrigens: Auch für Arno Dormann ist Ann-<br />

Kristin Arnold das beste Beispiel dafür, wie<br />

erfolgreich diese Förderung ist. „Sie hat mit<br />

dem EQUIVA-Cup angefangen und sich<br />

wirklich sensationell entwickelt. Wenn man<br />

sieht, dass auch die Bundeswehr sie weiter<br />

fördert, da guckt man immer noch hin und freut<br />

sich, dass die Grundlagen damit gelegt worden<br />

sind aber auch, dass sie sich selber weiter entwickelt<br />

und dran bleibt. Das meiste hat natürlich<br />

die Zusammenarbeit mit Nicole gebracht, aber<br />

auch alles andere muss zusammen passen,<br />

Familie, Pferd und natürlich auch die Reiterin.<br />

Und wenn das gesamte Paket stimmt, dann sieht<br />

man wie schnell man wirklich auch gesamt<br />

weiterkommen kann.“<br />

Text und Fotos: K.B.<br />

Ein weiterer Gast in Halle 16 war Luuk Teunissen, der den Zuschauern zeigte, wie man Pferde<br />

vom Boden aus durch Konditionierung und Desensibilisierung auf verschiedene Situationen<br />

vorbereiten kann. Übrigens: Laut Teunissen liegt der Grund bei Problemen im Umgang mit dem<br />

Pferd in Missverständnissen zwischen Mensch und Pferd.<br />

Hier arbeitet der Trainer gerade mit ‚Pauline’, dem Pferd von Myriem Funke. Und die zeigte sich<br />

begeistert. Ich muss sagen, Mir hat die Vorführung von Luuk Teunissen wirklich gut gefallen.<br />

Er ist ruhig auf ‚Pauline’ eingegangen und hat ihr Ruhe und Vertrauen gegeben. Sie wirkte am<br />

Sonntag im Umgang bedeutend entspannter, allerdings war sie beim Reiten immer noch leicht<br />

spannig, ließ aber brav alles über sich ergehen. Da noch etwas Zeit war, hat er noch ein wenig Applaustraining<br />

mit ihr gemacht, auch da blieb sie ruhig und entspannt.“<br />

Da die Stute laut Luuk Teunissen „wirklich nur Angst vor Schmerzen hat“ und sich immer noch<br />

recht unzufrieden zeigte, gab er Myriem Funke den Rat, ihr Pferd noch einmal physiotherapeutisch<br />

untersuchen zu lassen, bevor sie durch Longieren wieder Muskeln aufbauen und nach einer<br />

Sattelanpassung langsam mit dem Reiten beginnen solle.<br />

Das<br />

Ohr<br />

der<br />

Region<br />

DER<br />

KLEINE<br />

GEORG<br />

46


PR-Berichte<br />

Neues von Krämer Pferdesport<br />

Schick durch die kalte Jahreszeit<br />

Mit der neuen Felix Bühler Full-Grip-Softshell-<br />

Vollbesatzreithose Lilliana sind Reiterinnen<br />

perfekt für die kalten Tage ausgestattet.<br />

Das Softshellmaterial, mit seiner flauschigen<br />

Innenseite, hält die Reiterin bei eisigen<br />

Temperaturen schön warm. Dank des<br />

Außenmaterials ist die Hose wind- und<br />

wasserabweisend, aber trotzdem atmungsaktiv.<br />

Der hochwertige Vollbesatz aus Silikon, das<br />

einzigartige FB Grip-System, gibt der Reiterin<br />

einen sicheren Halt im Sattel. Ausgestattet ist<br />

die Vollbesatzreithose mit 2 Einschubtaschen<br />

vorne und hinten, sowie einem elastischen<br />

Beinabschluss. Verziert ist die Softshell-Reithose<br />

mit glitzernden Details vorne und hinten und<br />

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Longiergurte und Fahrgeschirre. Das Halsteil<br />

wird mit zwei Schlaufen an der Trense befestigt<br />

und mit Klettverschlüssen am Sattel.<br />

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Softshell-Vollbesatzreitshose Lilliana ist in den<br />

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schwarz und navy in allen Krämer MEGA<br />

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Winterlandschaft mit Schneeflocken. Zudem<br />

hat die Decke eine wärmende 200 g Füllung für<br />

kalte Tage, ist atmungsaktiv, reißfest und<br />

wasserdicht (600 Denier, Wassersäule 3.000<br />

mm). Mit dem praktischen Brustverschluss und<br />

der Kreuzbegurtung, beides mit T – Haken, ist<br />

die Decke schnell aufgezogen und sicher<br />

verschlossen. Das glatte Innenfutter hilft<br />

Haarbruch und Scheuerstellen zu vermeiden<br />

und die Gehfalte sorgt für mehr Komfort.<br />

Erhältlich ist die THERMO MASTER<br />

Outdoordecke Highneck Winter Wonderland<br />

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Der Reitmantel ist länger geschnitten, warm<br />

gefüttert und ist versehen mit Felix Bühler<br />

Bestickungen und Badges. Ausgestattet ist<br />

er mit einem praktischen Reitschlitz und<br />

zusätzlichem Regenschutz hinten, einem<br />

asymetrischen 2-Wege-Front-Reißverschluss,<br />

zwei Reißverschluss-Einschubtaschen, einer<br />

Reißverschluss-Innentasche und einem<br />

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abnehmbarem Kunstfellkragen lässt sich ganz<br />

einfach am Rücken fixieren. Der Mantel besteht<br />

zu 75 % aus Nylon und 25 % Polyester.<br />

Der Felix Bühler Reitmantel Pia ist in den<br />

Größen XS, S, M, L, XL und XXL in schwarz<br />

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nicht nur auffallend, sondern auch atmungsaktiv<br />

und wasserdicht (600 Denier, Wassersäule<br />

3.000 mm). Für mehr Komfort sorgen der<br />

doppelte Brustverschluss und die Gehfalte. Das<br />

glatte Innenfutter im Brustbereich sowie das<br />

Winderristpolster vermeiden Scheuerstellen.<br />

Die Kreuzbegurtung ist verstellbar und die<br />

elastischen Beinschnüre zusätzlich abnehmbar.<br />

Das Besondere am Schweiflatz ist der<br />

winterliche THERMO MASTER Schriftzug.<br />

Erhältlich ist die THERMO MASTER<br />

Regendecke Little Norway mit Fleecelining in<br />

der Farbe navy in den Rückenlängen 95, 105,<br />

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47


Die Bücherecke<br />

Die Haferhorde - Jetzt geht‘s um die Möhre!<br />

von Suza Kolb als ungekürzte Lesung mit<br />

Bürger Lars Dietrich bei Der Audio Verlag<br />

Schockschwerenot! Im Dorf hat ein neuer<br />

Supermarkt eröffnet. Nun droht dem<br />

Stammkrämerladen der Haferhorde die<br />

Schließung. Dabei hat Frau Schulze in ihrem<br />

Laden doch immer die besten Möhren und Äpfel<br />

verkauft. Die Haferhorde ist entsetzt! Der neue<br />

Supermarkt ist zwar supermodern ausgestattet,<br />

hat aber nicht einmal einen Ponyparkplatz, und<br />

sowieso wollen Schoko und Co. aus Prinzip<br />

nur die Mohrrüben der Ladenfrau futtern.<br />

Zum Glück gibt es noch die Rüben aus Marias<br />

Gemüsegarten, von denen Schoko, Keks und<br />

Toni naschen können. Doch dann der Schreck:<br />

Unbekannte Eindringlinge haben alle Beete<br />

leergefressen! Natürlich werden die frechen<br />

Ponys verdächtigt, und nicht nur deshalb ist es<br />

Zeit für einen Geistesblitz. Denn so langsam<br />

werden die Möhren knapp und der nimmersatte<br />

Toni wird ungemütlich. Ob die Superponys<br />

diese Situation retten können?!<br />

Das Hörbuch »Die Haferhorde - Jetzt geht’s um<br />

die Möhre!« unterhält erneut Mädchen und<br />

Jungs ab 8 Jahren mit jeder Menge tierischer<br />

Abenteuer. Bürger Lars Dietrich erzählt gewohnt<br />

humorvoll von den zwei- und vierbeinigen<br />

Bewohnern des Blümchenhofs. Ob bayerisches<br />

Bergpony, freches Fohlen oder snobistische<br />

Stute - in der ungekürzten Lesung erhält jedes<br />

Tier seine ganz eigene Stimme!<br />

Die Bücher zu dieser tierisch guten Reihe erscheinen<br />

im Magellan Verlag.<br />

Suza Kolb: Die Haferhorde - Teil 12:<br />

Jetzt geht´s umm die Möhre! (ab 8 Jahren)<br />

Ungekürzte Lesung mit Bürger Lars Dietrich<br />

2 CDs | ca. 2h 38 min<br />

D 12,99 € | A 14,60 €<br />

ISBN 978-3-7424-0886-0<br />

Buch- und Kalendervorstellungen<br />

Die Pferde von Eldenau - Band 1<br />

Mähnen im Wind<br />

Ein Ausritt am Ostseestrand oder lieber eine erfolgreiche<br />

Runde im Springparcours? Da müssen<br />

die Protagonisten Frida und Jannis nicht<br />

lange nachdenken - und prallen mit ihren ganz<br />

unterschiedlichen Ansichten aufeinander. Denn<br />

in Theresa Czernys Reihenauftakt Die Pferde<br />

von Eldenau - Mähnen im Wind ab 12 Jahren<br />

trifft Natural Horsemanship auf Springreiten -<br />

mit überraschenden Ergebnissen!<br />

Reiten - das ist für Frida Vertrauen, Freude und<br />

Freiheit. Deshalb hält sie Jannis für einen eingebildeten<br />

Turnierreiter, bemerkt allerdings auch,<br />

wie sehr er seine Stute ‚Dari’ liebt. Jannis sieht<br />

in Frida vor allem das unbedarfte Ponymädchen,<br />

das aber irgendwie einen echten Draht zu<br />

Pferden hat. Vielleicht könnte Frida ihm sogar<br />

bei ‚Dari’ helfen, die zwar ein talentiertes<br />

Springpferd ist, aber immer wieder nervös wird.<br />

Das muss an Jannis‘ Ehrgeiz liegen, glaubt Frida,<br />

und will ‚Dari’ und ihn mit einem Gelassenheitstraining<br />

unterstützen. Zunächst scheint das<br />

auch zu funktionieren, doch dann wird ‚Dari’<br />

immer unberechenbarer. Jannis ist verunsichert.<br />

Sind Fridas Methoden etwa schuld? Doch Frida<br />

ist davon überzeugt, dass das Ganze nicht<br />

mit rechten Dingen zugeht. Können sie ‚Dari’<br />

helfen?<br />

Die Pferde von Eldenau - Mähnen im Wind<br />

ISBN 978-3-7348-5038-7<br />

15,00 Euro<br />

Die Pferde von Eldenau – Band 2<br />

Galopp durch die Brandung<br />

Jannis’ Turnierambitionen sind im Moment auf<br />

Eis gelegt, denn ‚Dari’, sein vielversprechendes<br />

Springpferd, lässt sich nach einem traumatischen<br />

Erlebnis nicht reiten. Stattdessen hilft er<br />

Frida, ihr Pony ‚Liv’ für das alljährliche Strandderby<br />

fit zu kriegen. Das Derby hat Tradition:<br />

Seit Jahren ist es das Ereignis für Gut Eldenau,<br />

daher stürzen sich alle begeistert in die Vorbereitungen.<br />

Doch dann wird bei einem Reitunfall<br />

ein Mädchen verletzt und die Pferde des Guts<br />

geraten in Verruf. Sogar das Strandderby wird<br />

abgesagt. Ihre Ponys sollen unberechenbar sein?<br />

So ein Quatsch, findet Frida. Irgendwie müssen<br />

Jannis und sie das Gegenteil beweisen und<br />

damit nicht nur das Ansehen des Guts, sondern<br />

auch das Strandderby retten. Mit wem sie sich<br />

dabei anlegen, können sie ja nicht ahnen … .<br />

Die Pferde von Eldenau - Galopp durch die<br />

Brandung<br />

ISBN 978-3-7348-5039-4<br />

15,00 Euro<br />

Magellan GmbH & Co. KG<br />

Kinder- und Jugendbuchverlag<br />

Laubanger 8<br />

96052 Bamberg<br />

Fax (0)951 16098 449<br />

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48<br />

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DER KLEINE GEORG<br />

ist Werbung vor Ihrer Haustür, also da, wo Werbung wirkt<br />

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0531 / 69 08 64 oder redaktion@der-kleine-georg.de


Fotos: Kiki Beelitz<br />

Auf geht`s ins neue Zuchtjahr - Hengstschau der<br />

Böckmann Pferde GmbH<br />

‚Dieu de l`Amour’ - „französisch für Gott der Liebe”- überzeugte<br />

bereits bei seiner Körung durch das makellose Exterieur und<br />

3 überragend gute Grundgangarten.<br />

Vorschau<br />

Die Böckmann Hengststation ist berühmt für<br />

ihre Hengstgalerie und zählt zu den erfolgreichsten<br />

und ältesten Stationen im Oldenburgischen.<br />

Dabei zählen nicht nur Stars wie ‚Fidertanz’<br />

von ‚Fidermark’ und ‚Füchtels Floriscount’ von<br />

‚Florencio’, Neuzugang ‚Lazio’ von ‚Lancer<br />

II’ - Margie Engles Sportcrack aus dem Holsteiner<br />

Stamm 730b - oder ‚Ogano Sitte’ von<br />

‚Darco’ zum Lot der Hengststation Böckmann,<br />

sondern auch aktuell im internationalen Sport<br />

erfolgreiche Hengste wie ‚Lord Pezi Junior’<br />

von ‚Lord Pezi’ oder der junge ‚Checkter’ von<br />

‚Cellestial’. Außerdem bekommen die Besucher<br />

der Hengstschau die aktuellsten Neuzugänge,<br />

wie den 2. Reservesieger<br />

der Oldenburger Körung<br />

‚Casithargos-H’ von ‚Casino<br />

Berlin’ und ‚Dieu de<br />

l`Amour’ von ‚De Niro’<br />

erstmals nach der Körung<br />

wieder zu sehen und<br />

auch ‚A Dream comes<br />

True’ von ‚Apache’, der<br />

hoch benotete ‚D`Olympus’<br />

von ‚Don Olymbrio’<br />

oder ‚Benefit’ von<br />

‚Belantis’ - er war Siegerhengst<br />

seiner Körung<br />

in Vechta 2017 - werden<br />

sich präsentieren und<br />

auch der Siegerhengst<br />

Springen der westfälischen<br />

Hauptkörung für<br />

Kleinpferde von ‚Magic<br />

Cornflakes’, dessen<br />

Eltern beide von Leonie<br />

Böckmann im Sport<br />

vorgestellt wurden, ist<br />

mit dabei, wenn es wieder<br />

heißt: Es ist Schauzeit<br />

auf der Hengststation<br />

der Böckmann Pferde<br />

GmbH.<br />

Am Freitag, 23.02.20<strong>19</strong>, um 18.00 Uhr bitten<br />

Gilbert Böckmann und sein Team zur Hengstvorführung<br />

der alteingesessenen Station in die<br />

Reithalle in Lastrup-Hamstrup. Dann werden<br />

die Stars im Hengststall genauso wie die jungen<br />

Vererber und Neuzugänge ausführlich und je<br />

nach Alter an der Hand oder unter dem Sattel<br />

vorgestellt und kommentiert.<br />

Nachzucht wird gezeigt<br />

Außerdem darf man gespannt sein auf die ersten<br />

Fohlen des Prämienhengstes ‚Can Tici’<br />

von ‚Cornet Obolensky’ aus Schleswig-Holstein<br />

sowie ‚Cascador Air’ von ‚Cascadello’ und des<br />

Siegerhengstes der Körung 2017 in Vechta,<br />

‚Benefit.’<br />

Das Böckmann-Pferde Ausbildungs- Turnierund<br />

Verkaufsgestüt steht für art- und altersgerechte<br />

Haltung und Ausbildung mit Respekt vor<br />

dem Lebewesen. Auch unseren Gaststuten soll<br />

die bestmögliche Lebensqualität zuteil werden.<br />

Reservieren Sie sich Sitzplätze für die Hengstschau<br />

unter der Rufnummer 04472 / 688560 und<br />

machen Sie sich ein Bild von unseren großzügigen<br />

Stuten- und Aufzuchtställen. Ein Besuch<br />

lohnt sich und Besucher sind mehr als willkommen<br />

auf der Anlage im Osterfeld 7 in Lastrup.<br />

Foto: Stefan Lafrentz<br />

‚Checkter’ und Gilbert Böckmann<br />

Böckmann`s Lord Pezi Junior unter Marco Kutscher glänzte im internationalen<br />

Championat des CSI Neustadt-Dosse mit Rang zwei.<br />

49


Gewaltig und doch sanftmütig üben Kaltblüter<br />

auf jeden, der sich auch nur ein wenig für Pferde<br />

interessiert, einen ganz besonderen Charme aus.<br />

Mehr als zufrieden konnten der 1. Vorsitzende<br />

Dr. Uwe Clar und seine Zuchtleiterin Ulrike<br />

Struck mit dem Erfolg des Pilotprojektes im<br />

vergangenen Jahr sein, das sich als wahrer<br />

Zuschauermagnet entpuppte. Daher geht diese<br />

Schau der mächtigen Rösser nun am 24. Februar<br />

ab 11 Uhr, in der schön geschmückten Reithalle<br />

der Hengstprüfungsanstalt in Adelheidsdorf, in<br />

die zweite Runde.<br />

Vorschau<br />

Kaltbluthengstschau in Adelheidsdorf<br />

der Rassen Rheinisch-<br />

Deutsch, Schwarzwälder,<br />

Schleswiger<br />

und Freiberger. Bundesprämienhengste,<br />

Körungssieger und hoffnungsvolle<br />

Youngster<br />

werden die Herzen der<br />

Zuschauer höher schlagen<br />

lassen. Der Eintritt<br />

zu der Veranstaltung ist<br />

frei.<br />

An der Hand, im Freilaufen und in attraktiven<br />

Schaubildern präsentieren sich Kaltbluthengste<br />

Text und Fotos:<br />

Marianne Schwöbel<br />

Hier erhältlich:<br />

www.raiwa.net<br />

Ihre Raiffeisen-Märkte:<br />

Beedenbostel<br />

Tel. 05145.987290<br />

Brome<br />

Tel. 05833.97800<br />

Gifhorn<br />

Tel. 05371.687630<br />

Isenbüttel<br />

Tel. 05374.96790<br />

Meine<br />

Tel. 05304.912411<br />

Meinersen<br />

Tel. 05372.9960<br />

Oebisfelde<br />

Tel. 039002.42594<br />

Vorsfelde<br />

Tel. 05363.809500<br />

Wahrenholz<br />

Tel. 05835.1714<br />

Wendeburg<br />

Tel. 05303.2741<br />

Wienhausen<br />

Tel. 05149.397<br />

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S:\Marketing\Bilder & Grafiken\Anzeigen\regional\Pferde\Anzeige_Der_Kleine_<strong>Georg</strong>\PS\der-kleine-georg_<strong>19</strong>1x138mm_3mm_PS • 14. Januar 20<strong>19</strong>, 10:30 vorm.


Vorschau<br />

EQUITANA 20<strong>19</strong><br />

Die Weltmesse des Pferdesports feiert<br />

ihr 25-jähriges Jubiläum<br />

Wenn das Messegelände Essen im März<br />

20<strong>19</strong> wieder seine Tore für die EQUITANA<br />

öffnet, erwartet die Besucher eine besondere<br />

Weltmesse des Pferdesports. Denn die 25.<br />

Jubiläums-Ausgabe bietet nicht nur das wohl<br />

größte Reitsport-Angebot, das man unter<br />

einem Dach finden kann, sondern bringt mit<br />

Weltmeistern, Olympiasiegern, Top-Athleten,<br />

Ausbilder-Legenden und Vorreitern sowie<br />

Spitzen-Shows das Beste zusammen, was die<br />

Pferdewelt aktuell zu bieten hat.<br />

So zeigen 750 Aussteller aus 30 Ländern,<br />

darunter die großen internationalen Marken und<br />

Hersteller, aber auch viele kleine, innovative<br />

Anbieter, vom 09. - 17.03.20<strong>19</strong> ihre Neuheiten<br />

und Bestseller. Dabei erleichtert die neue<br />

Hallenstruktur nach den Umbauarbeiten des<br />

Essener Messegelände die Übersicht in den<br />

klarer strukturierten Messehallen, die eine neue<br />

Nummerierung bekommen haben.<br />

Und natürlich dürfen auch die verschiedenen<br />

Cups auf der EQUITANA nicht fehlen, bei<br />

denen sich Sportler aller Disziplinen, vom<br />

Nachwuchstalent bis zum gestandenen Profi, in<br />

zahlreichen Wettkämpfen messen.<br />

Live-Trainings mit Weltmeistern<br />

und Olympiasiegern<br />

Überhaupt erwartet die Besucher ein Programm<br />

der Extraklasse mit exklusiven<br />

Ausbildungsabenden mit Jessica von Bredow-<br />

Werndl und ihrem Bruder Benjamin Werndl,<br />

Ludger Beerbaum und Monty Roberts.<br />

Außerdem stehen Live-Trainings mit Simone<br />

Blum, Ingrid Klimke, Isabell Werth, Dorothee<br />

Schneider und Julia Krajewski sowie natürlich<br />

die Show-Highlights HOP TOP Show „LaOra“<br />

Achtung:<br />

DER KLEINE GEORG verlost 3 x 2 Messekarten.<br />

und die Voltigiershow Volti-Magic auf dem<br />

abwechslungsreichen Programm.<br />

Dazu kommen zahlreiche Lehrstunden und<br />

Vorführungen, so dass in den 7 Reitarenen der<br />

EQUITANA insgesamt mehr als 2.000 Programmpunkte<br />

in 9 Tagen anstehen - oder anders<br />

gerechnet: Über 850 Stunden Know-How und<br />

beste Unterhaltung.<br />

So werden rund 80 Ausbilder, Trainer und Top-<br />

Sportler, wie Sandra Auffahrt, Simone Blum,<br />

Jana Freund, Christoph Hess, Nico Hörmann,<br />

Julia Krajewski, Andreas Kreuzer, Ingrid<br />

Klimke, Martin Plewa, Dorothee Schneider,<br />

Monica Theodorescu, Nicole Uphoff-Selke und<br />

Isabell Werth, im Tagesprogramm der EQUITA-<br />

NA zu sehen sein, die den Besuchern ihre Tipps<br />

für das eigene Training zuhause mitgeben.<br />

Übrigens: Das Zusehen bei den Lehrstunden im<br />

Tagesprogramm im großen Ring in Halle 4 ist<br />

im EQUITANA-Messeticket inklusive. Wer auf<br />

Nummer sicher gehen will, reserviert im Vorfeld<br />

aber einen Sitzplatz über den EQUITANA-Ticketshop.<br />

„LaOra” - die neue HOP TOP Show<br />

der EQUITANA 20<strong>19</strong><br />

„Die Zeit ist das bewegte Bild der Ewigkeit“,<br />

schrieb der griechische Philosoph Platon. „La-<br />

Ora“, die neue HOP TOP Show der EQUITA-<br />

NA 20<strong>19</strong>, hält diese Zeit für 2 Stunden an - und<br />

das Publikum den Atem, wenn ab dem 9. März<br />

die Topstars und Newcomer der Showszene mit<br />

neuen und spektakulären Nummern begeistern.<br />

BLEYER Volti-Magic:<br />

Ein Fest für alle Voltigierfans<br />

Spitzensport, Show, akrobatische Meisterleistungen<br />

und mitreißende Fan-Stimmung kommen<br />

bei BLEYER Volti-Magic zusammen. Die<br />

Premiere der Voltigier-Gala vor 2 Jahren war<br />

ein voller Erfolg und auch die 2. Auflage, bei<br />

der Top-Stars und Nachwuchs-Hoffnungen am<br />

Sonntag, 17. März eine 2-stündige Show präsentieren<br />

wird nicht weniger spektakulär.<br />

Weitere Infos zur Weltmesse des Pferdesports<br />

(Programm, Ticketshop...) gibt es unter:<br />

www.equitana.com<br />

K.B.<br />

Foto: Veranstalter<br />

Wer die EQUITANA live erleben möchte, schickt den<br />

Antwortcoupon bis zum 01.03.20<strong>19</strong> (Poststempel) an<br />

DER KLEINE GEORG<br />

Greifswaldstraße 55<br />

38124 Braunschweig<br />

Aus gegebenem Anlass weisen wir darauf hin, dass nur<br />

der oben abgedruckte Antwortcoupon an der Verlosung<br />

teilnimmt.<br />

Kopien oder Postkarten werden nicht berücksichtigt.<br />

Die Redaktion<br />

Name:<br />

Straße:<br />

Plz., Ort:<br />

Telefon:<br />

Datum, Unterschrift:<br />

51


Als Braunschweiger Hallenreitturnier, einem nationalen<br />

Turnier mit internationaler Beteiligung<br />

im Jahr 2001 gestartet, haben sich die Löwen<br />

Classics längst zu einem internationalen Top-<br />

Ereignis entwickelt. So dürfen sich die Besucher<br />

auch vom 22. - 24.03.20<strong>19</strong> auf hochklassige<br />

Weltranglistenspringen, eine deutsche<br />

Meisterschaft der Landesverbände und die<br />

Nachwuchschampionate der hoffnungsvollsten<br />

Talente des deutschen Reitsports freuen. Aber<br />

bei der 18. Turnierauflage warten auch einige<br />

Änderungen. Und die erste wird schon im<br />

Turniertitel Braunschweig Classico sichtbar.<br />

Denn nach 18 Jahren Turniergeschichte darf<br />

in Braunschweig durchaus von Tradition<br />

gesprochen werden. Dabei steht „ein Klassiker<br />

im Sport“ laut Turnierleiter Axel Milkau<br />

„für Spitzensport, Tradition, hohe Qualität,<br />

überregionale Bekanntheit und hohen<br />

Wiedererkennungswert. Die Braunschweiger<br />

LöwenClassics mit dem Herz aus der Großregion<br />

Braunschweig, binden diese gelebten Werte und<br />

beinhalten diese Qualität. Daher liegt es auch nah,<br />

unsere Großregion Braunschweig selbstbewusst<br />

in den Turniertitel mit aufzunehmen!“<br />

Außerdem dürfen zum ersten Mal auch die<br />

Kleinsten unter den Sportlern ihr Können<br />

beweisen. Am 22.03.20<strong>19</strong> treten 20 Kinder mit<br />

Vorschau<br />

Die LöwenClassics werden volljährig<br />

18. Turnierauflage unter dem neuen Turniertitel<br />

Braunschweig CLASSICO<br />

ihren Ponys in der LC<br />

Kids Trophy gegeneinander<br />

an, die anhand von<br />

Rhythmus, Harmonie<br />

und dem Grundsitz<br />

bewertet werden. Die 10<br />

Kinder mit den besten<br />

Wertnoten qualifizieren<br />

sich für das Finale am<br />

Sonntag.<br />

Und auch das Feiern kommt nicht zu kurz.<br />

Denn das Braunschweig Classico wird noch<br />

nachtaktiver. So geht es nach dem letzten Ritt an<br />

den Turniertagen bei der LC Party Night auf den<br />

Tanzflächen weiter. In der großangelegten LC<br />

„Riders Lounge“ werden hochkarätige Bands<br />

Live auftreten und auf dem zusätzlichen LC<br />

„Dance Floor“ werden DJs der hiesigen Szene<br />

auflegen.<br />

„Das abendliche Entertainment ist mittlerweile<br />

ein wichtiger und ergänzender Baustein neben<br />

dem Spitzensport geworden. Die Rahmenbedingungen<br />

und Erwartungen der Gesellschaft an ein<br />

Top-Event ändern sich stetig, diesbezüglich sind<br />

wir als Veranstalter in der Pflicht auch in diesem<br />

Bereich zu liefern“, erklärt Axel Milkau. So<br />

dürfen sich die Besucher am Freitagabend auf<br />

LoungeSociety freuen, die die STADTGLANZ-<br />

Night zum Kochen bringen wird. „ Damit<br />

ist es uns gelungen, immerhin eine Band zu<br />

verpflichten, die unter den Top-10-Bands<br />

Europas geführt wird“, so Milkau.<br />

Und am Samstagabend wird mit der Band<br />

Deejay Plus eine der führenden Szenebands aus<br />

Berlin auftreten, die ebenfalls für großartige<br />

Partystimmung sorgen wird.<br />

Tickets für den Braunschweig Classico gibt es<br />

an allen bekannten Vorverkaufsstellen, über<br />

AD Ticket https://loewen-classics-ticketshop.<br />

reservix.de/events, den Konzertkassen Schild<br />

1a und Schloss-Arkaden (EG) in Braunschweig<br />

und in den Service-Centern der Braunschweiger<br />

Zeitung.<br />

K.B.<br />

Foto: Foto-Design gr. Feldhaus<br />

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52


Vorschau<br />

Programm<br />

Freitag, 22. März 20<strong>19</strong><br />

08:00 - 09:45 Uhr Deutsche Meisterschaft der Landesverbände<br />

Nat. Springprüfung Kl. S*, Einlaufspringen<br />

10:15 – 11:15Uhr Deutsches Hallenchampionat der Landesmeister<br />

1. Wertung – Nat. Springprüfung Kl. S**<br />

12:00 – 14:20 Uhr Eröffnungsspringen<br />

InterNat. Springprüfung nach Fehlern und Zeit<br />

14:30 - 15:30 Uhr Qualifikation für die LC Führzügel-Trophäe<br />

15:30 Uhr Kartenwechsel (zu Freitag Abendticket)<br />

16:00 – 17.50 Uhr 1. Qualifikation Große Tour<br />

InterNat. Springprüfung nach Fehlern und Zeit<br />

18:30 – <strong>19</strong>.55 Uhr Youngster Tour<br />

InterNat. Springprüfung nach Fehlern und Zeit<br />

20:45 – 22:05 Uhr Deutsches Hallenchampionat der Landesmeister<br />

Preis des Mittelstandes<br />

2. Wertung und Finale,<br />

Nat. Springprüfung Kl. S*** mit Stechen<br />

ab 22:15 Uhr 1. LC Night in der Riders Lounge<br />

mit Live Bands („LoungeSociety“)<br />

2. Party im Okerfoyer<br />

mit DJ<br />

Samstag, 23. März 20<strong>19</strong><br />

08:00 – 9:25 Uhr „Starter Cup“ der Sportförderung LC<br />

Nat. Springprüfung Kl. S* nach Fehlern und Zeit<br />

10:00 – 11:50 Uhr Deutsche Meisterschaft der Landesverbände<br />

Nat. Mannschaftsspringprüfung Kl. S*–1. Umlauf<br />

12:30 – 13:20 Uhr HGW-Bundesnachwuchschampionat<br />

gefördert durch die Horst-Gebers-Stiftung<br />

– in Memoriam Debby Winkler<br />

Nat. Stilspringprüfung Kl. M*<br />

Achtung:<br />

DER KLEINE GEORG verlost 3 x 2 Karten für Sonntag.<br />

Wer Braunschweig Classico live erleben möchte, schickt<br />

den Antwortcoupon bis zum 15.03.20<strong>19</strong> (Poststempel) an<br />

DER KLEINE GEORG<br />

Greifswaldstraße 55<br />

38124 Braunschweig<br />

13:30 Uhr Kartenwechsel (zu Samstag Abendticket)<br />

14:15 – 16:55 2. Qualifikation Große Tour<br />

Internationales Weltranglistenspringen mit Stechen<br />

17:45 – <strong>19</strong>:00 Uhr Finale Deutsche Meisterschaft der Landesverbände<br />

Nat. Mannschaftsspringprüfung Kl. S*<br />

– 2. Umlauf mit Stechen<br />

<strong>19</strong>:15 – 20:15 Große Braunschweiger Nacht<br />

21:00 – 23:00 Weltranglistenspringen<br />

Internationale Springprüfung Kl. S*** mit Stechen<br />

23:00 1. LC Night in der Riders Lounge<br />

mit Deejay-Plus<br />

2. Party im Okerfoyer<br />

mit DJ<br />

Sonntag 24. März 20<strong>19</strong><br />

08:00 – 09:50 Uhr „Starter Cup“ der Sportförderung LC<br />

Nat. Springprüfung Kl. S* nach Fehlern und Zeit<br />

10:30 – 12:10 Uhr Youngster Tour<br />

InterNat. Zwei-Phasen-Springprüfung<br />

12:50 – 14:35 Uhr HGW-Bundesnachwuchschampionat<br />

Nat. Stilspringen Kl. M* mit Pferdewechsel<br />

14:45 – 15:15 Uhr Finale LC Führzügel-Trophäe<br />

16:00 – 18:30 Uhr Finale Große Tour<br />

Internationales Weltranglistenspringen mit Stechen<br />

Aus gegebenem Anlass weisen wir darauf hin, dass nur<br />

der oben abgedruckte Antwortcoupon an der Verlosung<br />

teilnimmt.<br />

Kopien oder Postkarten werden nicht berücksichtigt.<br />

Die Redaktion<br />

Name:<br />

Straße:<br />

Plz., Ort:<br />

Telefon:<br />

Datum, Unterschrift:<br />

53


Vorschau<br />

Die neue Serie für Amateurdressurreiter<br />

Es gibt viele Serien und Cups bei denen sich<br />

Turnierreiter messen können. Doch die meisten<br />

richten sich an die Springreiter. Und bei den<br />

Dressurserien, wie dem Dressurchampionat<br />

für Junioren und Junge Reiter oder dem<br />

Braunschweiger Amateur-Dressurchampionat<br />

der Fa. TS-Verpackungen sind nur<br />

Nachwuchsreiter startberechtigt bzw. sie<br />

werden auf M-Niveau ausgetragen. Jetzt sollen<br />

auch die Amateure Ü-25 eine Serie auf L-Basis<br />

bekommen. Hierdurch soll den Amateuren,<br />

die den Großteil der Turnierteilnehmer<br />

ausmachen, etwas Neues angeboten werden<br />

und sie sollen vor allem die Möglichkeit<br />

erhalten, nicht gegen „Profis“ reiten zu müssen.<br />

„Der Grundgedanke dieser Serie ist, für Amateurdressurreiter<br />

ein Angebot zu schaffen, wo<br />

sie am Wochenende zu humanen Uhrzeiten<br />

und unter ihresgleichen ihrem Hobby<br />

nachgehen können“, sagt Frank Drebing,<br />

der gemeinsam mit Hendrik Gäbel diese von<br />

der Dürkop GmbH, zu der <strong>19</strong> Filialen für die<br />

Marken, Opel, Kia, Fiat, Alfa Romeo, Peugeot,<br />

Renault und Dacia mit über 800 Beschäftigen<br />

gehören, & KIA Motors präsentierte Serie ins<br />

Leben gerufen hat.<br />

So dürfen sich Amateur-Dressurreiter der<br />

Leistungsklasse 3 und 4 über 25 Jahre auf 4<br />

Qualifikationsprüfungen, bei denen eine L*-<br />

Dressur auf Kandare geritten wird, freuen.<br />

Die jeweils besten 5 Paare qualifizieren sich<br />

für das Semi-Finale beim Pferdefestival in<br />

Göttingen-Holtensen, die besten 10 Paare<br />

gehen dann im Finale, das ebenfalls in<br />

Göttingen-Holtensen stattfindet, in einer L**-<br />

Dressur-Kür auf Kandare an den Start.<br />

Die Austragungsorte der Qualifikationen:<br />

03. - 05.05.20<strong>19</strong> Hildesheim-Steuerwald<br />

08. - 10.06.20<strong>19</strong> Nesselröden<br />

12. - 14.07.20<strong>19</strong> Seesen-Bilderlahe<br />

11.07.20<strong>19</strong> Bettenrode<br />

23. - 25.08.20<strong>19</strong> Finale Göttingen-Holtensen<br />

K.B.<br />

Foto: Günter Blasig<br />

54<br />

Termine und Aktivitäten im Pferdesportverband Südniedersachsen<br />

ACT Springpferde Cup für Amateure<br />

03.-05.05.20<strong>19</strong> Uslar Eichenhof<br />

10.-12.05.20<strong>19</strong> Liebenburg<br />

31.-02.06.20<strong>19</strong> Wolfsburg<br />

08.-10.06.20<strong>19</strong> Nesselröden<br />

14.-16.06.20<strong>19</strong> Cremlingen und<br />

Hilwartshausen<br />

05.-07.07.20<strong>19</strong> - Finale in Adelebsen<br />

BS Amateur Dressurchampionat der TS Verpackung Handels GmbH<br />

Fam. Scheinhütte<br />

05.-07.04.20<strong>19</strong> Bodenfelde, 08.-10.06.20<strong>19</strong> Nesselröden<br />

10.-12.05.20<strong>19</strong> Liebenburg 05.-07.07.20<strong>19</strong> Adelebsen<br />

01.-02.06.20<strong>19</strong> Wolfsburg 16.-18.08.20<strong>19</strong> WF-Halchter<br />

23.-25.08.20<strong>19</strong> Finale in Holtensen<br />

Dressur Cup Ü25 der Dürkop GmbH und KIA Motors<br />

03.-05.05.20<strong>19</strong> Hildesheim 11.07.20<strong>19</strong> Bettenrode<br />

08.-10.06.20<strong>19</strong> Nesselröden 12.-14.07.20<strong>19</strong> Seesen<br />

23.-25.08.20<strong>19</strong> Finale in Holtensen<br />

Jugend Cup<br />

03.-05.05.20<strong>19</strong> Uslar Eichenhof 05.-07.07.20<strong>19</strong> Adelebsen<br />

08.-10.06.20<strong>19</strong> Nesselröden 23.-25.08.20<strong>19</strong> Duderstadt<br />

14.-16.06.20<strong>19</strong> Hilwartshausen<br />

06.-08.09.20<strong>19</strong> Finale in Einbeck<br />

Loew Equestrian´s Future Tour U25 Dressur-Nachwuchsserie des PSVSN<br />

05.-07.04.20<strong>19</strong> Bodenfelde 28.-30.06.20<strong>19</strong> Uder<br />

08.-10.06.20<strong>19</strong> Nesselröden 05.-07.07.20<strong>19</strong> Königslutter<br />

15.-16.06.20<strong>19</strong> Hofgeismar 23.-25.08.20<strong>19</strong> Holtensen<br />

20.-22.09.20<strong>19</strong> - Finale in Bettenrode<br />

Antje Koch<br />

Pamela Kellner<br />

Vorsitzende<br />

Geschäftsführung<br />

Tel: 05561 / 98 24 74<br />

Mobil: 0177 / 898 24 74<br />

Mobil: 0170 / 182 98 05<br />

Antje.Koch@A-Koch-Strassenbau.de<br />

PamelaKellner@web.de<br />

Rückfragen - Termine im <strong>Internet</strong> www. www.psv-suedniedersachsen.de, facebook


Im gewohnten Zwei-Jahres-Rhythmus<br />

veranstaltet der RV Liebenburg auch 20<strong>19</strong> wieder<br />

sein traditionelles Turnier im Park der ehemaligen<br />

Domäne Liebenburg. Vom 10. - 12. Mai messen<br />

sich dort die Pferdesportler der Region in einem<br />

ganz besonderen Ambiente.<br />

Vorschau<br />

Liebenburg lockt Springreiter mit Sonderprämie im<br />

Liebenburger Cup der Fa. W. Ulrich Garten- und<br />

Landschaftsbau Recycling<br />

Nach Gründung der Pferdesportregion<br />

Harzvorland geht es hier um die<br />

Medaillenvergabe in Dressur und Springen im<br />

Rahmen der ersten Regionsmeisterschaften.<br />

Neben den Jungpferdeprüfungen sind Springen<br />

bis zur Klasse M* und Dressuren bis zur Klasse<br />

S* ausgeschrieben. Wieder im Programm sind<br />

Qualifikationen zum Oldie-Cup (Ü40) in Dressur<br />

und Springen, eine Wertungsprüfung zum<br />

Braunschweiger Amateur-Dressurchampionat,<br />

die Qualifikation zur Nachwuchs Trophy der<br />

Sparkasse Hildesheim Goslar Peine in Form<br />

eines A**-Springens für Junioren und<br />

Junge Reiter sowie eine Qualifikation zum<br />

Teamspringen der Regionen. Eine besondere<br />

Attraktion ist der erstmals ausgeschriebene<br />

„Liebenburger Cup“. Hier erhalten die drei<br />

besten Paare aus den beiden M-Springen eine<br />

Sondergratifikation in Höhe von insgesamt<br />

600,00 Euro sowie einen Ehrenpreis.<br />

Foto: Otto Konrad Kühne<br />

REITERVEREIN<br />

LIEBENBURG UND UMGEBUNG<br />

Reit- und Springturnier<br />

im Park der Domäne Liebenburg<br />

vom 10. - 12.Mai 20<strong>19</strong><br />

Der Reiterverein Liebenburg lädt zum großen Reit- und Springturnier. Ausgetragen werden an diesem Wochenende hochklassige<br />

Dressurprüfungen bis zur Kl. S* und Springprüfungen bis zur Klasse M*.<br />

Darunter sind zum Beispiel die Qualifikation zum Braunschweiger Amateur Dressurchampionat 20<strong>19</strong> in Form einer M*-Dressur,<br />

Wertungsprüfungen zum Oldie-Cup (Ü40) in Dressur und Springen, eine Qualifikation zur Nachwuchs Trophy<br />

der Sparkasse Hildesheim Goslar Peine, eine Qualifikation zum Teamspringen der Regionen sowie die Regionsmeisterschaften<br />

der Pferdesportregion Harzvorland in Dressur und Springen.<br />

Neu in diesem Jahr ist der „Liebenburger Cup“ der Fa. W. Ulrich Garten- und Landschaftsbau Recycling. Hier erhalten die drei besten<br />

Paare aus den beiden M-Springen eine Sondergratifikation in Höhe von insgesamt 600,00 Euro sowie einen Ehrenpreis.<br />

55


Vorsfelde<br />

Hallen-Pferdeleistungsschau Springen 16. - 17.03.20<strong>19</strong><br />

Ausschreibungen<br />

Veranstalter : RV Vorsfelde e. V.<br />

Veranstaltungsort: 38446 Wolfsburg<br />

Nennungsschluss: 18.02.20<strong>19</strong><br />

Nennungen an: Carmen Bartels<br />

Zur Günne 18<br />

29365 Sprakensehl<br />

Tel.: 0160/ 94546467<br />

E-Mail: info@meldestellebartels.de,<br />

Vorläufige ZE Sa. vorm.: 3,4,5;<br />

Sa. nachm.: 1,2,6<br />

So. vorm.: 7,8;<br />

So. nachm.: 9,10<br />

Richter/in:<br />

Karl Wenzel, Kerstin Weber,<br />

Günter Sobetzko,<br />

Gundula Fischer<br />

LK-Beauftragte/r: Gundula Fischer<br />

Parcourschef/in: Jens Hasfeld<br />

TEILNAHMEBERECHTIGT:<br />

Prüfung Stammmitglieder aus Vereinen der<br />

Pferdesportregion Harzvorland, Pferdesportverband<br />

Südniedersachsen, Pferdesportregion<br />

Aller-Oker und dem KRZV SAW sowie 20<br />

Einzelreiter für die gesamte PLS<br />

Besondere Bestimmungen:<br />

- Platzverhältnisse:<br />

Prüfungsplatz: Halle 22x60 m<br />

Abreiteplatz: Halle 20x40 m<br />

Abreiteplatz: Außenplatz 30x70 m<br />

- Einsätze u. Nenngelder sind der Nennung<br />

(nur WBO mit Papier) als Scheck in EURO<br />

beizufügen<br />

- WBO: Je Nennung (reserviertem Startplatz)<br />

sind 1 Euro Ausbildungs- u. Förderbeitrag<br />

dem Einsatz beizufügen.<br />

- Jedes Pferd ist pro Tag max zweimal<br />

startberechtigt<br />

- Freier Eintritt an allen Turniertagen.<br />

- Die Zeiteinteilung wird unter:<br />

www.RFV-Vorsfelde.de, www.psvhan.de,<br />

www.meldestellebartels.de, sowie<br />

www.equi-score.de veröffentlicht.<br />

- Hunde sind auf dem gesamtenVeranstaltungsgelände<br />

an der Leine zu führen.<br />

- Hufschmied steht nicht zur Verfügung<br />

1. Springreiter-WB (E)<br />

Pferde: 5j.+ält.<br />

Teiln: Junioren, Jahrg.03+jün. LK: 0,7<br />

Je Teilnehmer 1 Pferd<br />

Ausr. WB 261 Richtv: WB 261<br />

Einsatz: 5,00 €; VN: 10, SF: N<br />

5. Springpferdeprüfung Kl.L<br />

(E+200,00 €, ZP)<br />

Pferde: 5-7j.gem.LPO<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK: 1-5<br />

Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />

Einsatz: 11,00 €; VN: 20, SF: A<br />

6. Stilspringprüfung Kl.A*<br />

(E+150,00 €, ZP)<br />

Pferde: 5j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK: 5,6,<br />

S5 ohne Start in Prfg. 8<br />

Je Teilnehmer 2 Pferde<br />

Ausr. 70 Richtv: 520,3a<br />

Einsatz: 9,50 €; VN: 25, Max. Startpl.: 70, SF: K<br />

7. Springprüfung Kl. A** (E+150,00 €, ZP)<br />

- geschlossen -<br />

Pferde: 5j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK: 4,5,6,<br />

S6 ohne Start in Prfg. 2<br />

Je Teilnehmer 2 Pferde<br />

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />

Einsatz: 9,50 €; VN: 25, Max. Startpl.: 70, SF: U<br />

8. Stilspringprüfung Kl.L (E+200,00 €, ZP)<br />

Pferde: 6j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK: 3,4,5,<br />

S3 nur Stammmitglieder des VA<br />

Je Teilnehmer 2 Pferde<br />

Ausr. 70 Richtv: 520,3a<br />

Einsatz: 11,00 €; VN: 25, Max. Startpl.: 70,<br />

SF: G<br />

9. Springprüfung Kl.L (E+250,00 €, ZP)<br />

Pferde: 6j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK: 2,3,4<br />

Je Teilnehmer 2 Pferde<br />

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />

Einsatz: 12,50 €; VN: 25, Max. Startpl.: 70,<br />

SF: Q<br />

2. Stilspringprüfung Kl.E (E+100,00 €, ZP)<br />

Pferde: 5j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK: 6,7, S6 ohne Start in<br />

den Prüfungen 3,4,6,7<br />

Je Teilnehmer 1 Pferd<br />

Ausr. 70 Richtv: 520,3a<br />

Einsatz: 7,00 €; VN: 20, SF: X<br />

3. Springpferdeprüfung Kl.A*<br />

(E+150,00 €, ZP)<br />

Pferde: 4+5 jähr.<br />

5jähr. ohne Start in Prfg. 4<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK: 1-6<br />

Je Teilnehmer 2 Pferde<br />

Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />

Einsatz: 9,50 €; VN: 20, Max. Startpl.: 70, SF: J<br />

4. Springpferdeprüfung Kl.A**<br />

(E+150,00 €, ZP)<br />

Pferde: 5+6j.gem.LPO ,<br />

5jähr. ohne Start in Prfg. 3<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK: 1-6<br />

Je Teilnehmer 2 Pferde<br />

Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />

Einsatz: 9,50 €; VN: 20, Max. Startpl.: 70, SF: T<br />

10. Springprüfung Kl.M* (E+300,00 €, ZP)<br />

Pferde: 6j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK: 2,3,4,<br />

S4 nur Stammmitglieder des Veranstalters<br />

Je Teilnehmer 2 Pferde<br />

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />

Einsatz: 15,00 €; VN: 15, Max. Startpl.: 70,<br />

SF: C<br />

56


Datum Kategorie Turnierort<br />

23. - 24.02.20<strong>19</strong> S bis Kl. L Kreiensen Rittierode<br />

01. - 03.03.20<strong>19</strong> + D+S bis Kl. M* Springe<br />

02. - 03.03.20<strong>19</strong> D +S bis Kl. L HI-Marienburg<br />

09 - 10.03.20<strong>19</strong> Reines Ponyturnier bis Kl. L Volkmarode<br />

09. - 10.03.20<strong>19</strong> D bis Kl. M Vorsfelde<br />

16. - 17.03.20<strong>19</strong> S bis Kl. M Vorsfelde<br />

23. - 24.03.20<strong>19</strong> S bis Kl. L Kreiensen Rittierode<br />

29.03. - 31.03.20<strong>19</strong> DM** Hallen LM Dressur Salzwedel (S/A)<br />

30. - 31.03.20<strong>19</strong> LM Vierkampf Wolfsburg<br />

30.03.20<strong>19</strong> Vielseitigkeit Kl. L Hannover<br />

30. - 31.03.20<strong>19</strong> CCI 3* Luhmühlen<br />

30. - 31.03.20<strong>19</strong> D +S bis Kl. M* HI-Steuerwald<br />

06.04.20<strong>19</strong> S bis Kl. L Harsum-Hüddessum<br />

07.04.20<strong>19</strong> S bis Kl. S* Harsum-Hüddessum<br />

13. - 14.04.20<strong>19</strong> Vielseitigkeit bis Kl. L Warmeloh<br />

14.04.20<strong>19</strong> WBO Uslar-Sohlingen<br />

13.04.20<strong>19</strong> Orientierungsritt Bad Sachsa/Neuhof<br />

Nationale und Internationale Turniere:<br />

22. - 24.03.20<strong>19</strong> Braunschweig Löwen Classics VW Halle<br />

Termine Hof Immenknick<br />

24. - 25.02.20<strong>19</strong> Centered Riding nach Sally Swift mit Angelika Engberg<br />

offener Kurs, Trainerkurs auf Anfrage<br />

Mit Hilfe der Körpertechniken Feldenkrais und Tai<br />

Chi ist es Sally Swift gelungen Körperbewußtsein,<br />

absolute Balance, Leichtigkeit und Harmonie<br />

zwischen Pferd und Reiter durch diese Methoden be<br />

greifbar zu machen.<br />

Reiten aus der Körpermitte<br />

Angelika Engberg, einzige Trainerin mit Level IV<br />

in Deutschland<br />

Tel: 0171/6872749, www.a-engberg.de<br />

„Offener Kurs“, eignet sich für alle Reitweisen und<br />

Reiter unterschiedlicher Ausbildungsstufen<br />

ist auch der Grundlagenkurs für den Trainerschein /<br />

Instructor Centred Riding<br />

25.02. - 01.03.20<strong>19</strong> Sachkundelehrgang für Pferdehalter mit der<br />

Landwirtschaftskammer Uelzen.<br />

Unterrichtseinheiten zu Fütterung, Haltung,<br />

Versicherung, Stallbau, Pferdegesundheit etc. mit<br />

anschließender Prüfung.<br />

Wird als Bildungsurlaub anerkannt<br />

nähere Informationen Frau Struck LWK Uelzen Tel: 0581-8073300<br />

30./31.03.20<strong>19</strong> „Weg vom Zügel“: Reitkurs mit Lisa Röckener<br />

Zu Lisa braucht man nicht viele Worte zu<br />

verlieren, denn wenn man sie mit ihrem Hannoveraner<br />

‚Vite Valoo’ erlebt hat, fehlen sie (die Worte) einem<br />

einfach! (http://lisaroeckener.de/ ) Lisa von „<br />

‚Vite Valoo’ - ein Pferd zum Verlieben” (facebook)<br />

war CAVALLO Cup Finalistin und Gewinnerin des<br />

Talentwettbewerbs der Baltic Horse Show 2016<br />

Außerdem Equiteam-Botschafterin auf der Messe<br />

Pferd & Jagd 2016, 2017 und 2018”.<br />

Dieser Reitkurs wird eine tolle und motivierende<br />

Erfahrung für alle, die über den Tellerrand hinaushinausschauen<br />

möchten: Abseits von Geziehe und<br />

Gezerre, fern von Sperrriemen und Hilfszügeln!<br />

Feines Reiten, unabhängiger Sitz und das auch mal<br />

ohne Zaumzeug. Voraussetzung für die Teilnahme<br />

ist, dass du dein Pferd sicher in den drei Grundganggarten<br />

reiten kannst. Teilnahme ab 18 Jahren.<br />

Die komplette Ausschreibung erhaltet ihr bei Equit<br />

raining Tina Meier unter: tina-meier@hotmail.de<br />

Weitere Infos und Preise können bei mir angefragt<br />

werden Tina Meier http://www.equitraining.de<br />

05. -07.04.20<strong>19</strong> Reitkurs Ein anderer Weg zum Reiten<br />

Schwerpunkt im Unterricht liegt in den Bewegungsdialog<br />

zwischen Reiter und Pferd. Das bedeutet,<br />

Reiten ohne Kraft und Druck - in Harmonie mit dem<br />

Pferd.<br />

Das Körperbewusstsein des Reiters wird geschult, dabei<br />

arbeiten wir mit Methoden aus dem Centered<br />

Riding und Übungen aus der Feldenkraisarbeit .<br />

Der Kurs bietet Einsteigern und Fortgeschrittenen die<br />

Möglichkeit zu spüren, wie sich Reiten anfühlt, unabhängig<br />

aus welcher Reitweise man kommt.<br />

Preis: 245,00 Euro<br />

Zeitplan: Fr. 16 - 18 h,<br />

Sa. 10 - 13 h und 15 - 17 h,<br />

So. 10 - 13 h.<br />

Kontakt: info@jutta-stehmeier.de oder 0174 3349 072<br />

Weitere Informationen unter 05376/97980 oder www.immenknick.de<br />

Sonstiges:<br />

- 07.05.20<strong>19</strong> Fotokurs mit Jacques Toffi<br />

Nach dem großartigen Erfolg der letzten Fotokurse<br />

mit Jacques Toffi, wird es für die Leser von<br />

DER KLEINE GEORG am 07.05.20<strong>19</strong> erneut<br />

einen Eintages-Fotokurs mit dem bekannten<br />

(Pferde)-Fotografen in Brokeloh geben.<br />

Kosten: 135,00 Euro/Person<br />

(inkl. kleinem Imbiss)<br />

Interessenten melden sich unter der<br />

Tel-Nr. 0531/69 08 64 oder per Mail<br />

(redaktion@der-kleine-georg.de) bei<br />

DER KLEINE GEORG.<br />

- 30.05.- 02.06.20<strong>19</strong> Fahrerlager der IG Shetland e.V. in Gardelegen<br />

In diesem Jahr findet die dritte Auflage des Fahrerlagers<br />

in Gardelegen für alle Fahrsportbegeisterten<br />

mit Ponys bis zu einem Stockmaß von 1,15m statt.<br />

Das Himmelfahrtswochenende (30.05.-02.06.20<strong>19</strong>)<br />

wird sich ganz um Spaß am Fahren mit Shetlandponys<br />

drehen. Unter anderem finden gemeinsame Ausfahrten<br />

und eine Rallye durch die schöne Altmark<br />

statt, aber es können auch Ausfahrten auf eigene<br />

Faust unternommen werden. Ziel der Veranstaltung<br />

ist es, ein gemeinsames und schönes Wochenende<br />

mit allen zu veranstalten, die Freude am Fahrsport<br />

mit Shetlandponys haben, aber auch neue Kontakte<br />

mit Gleichgesinnten zu knüpfen und sich mit seinem<br />

Gespann weiter zu entwickeln.<br />

Dabei sein kann jeder, ob ein- oder zweiachsig, ob<br />

mit ein, zwei oder mehr Ponys, ob jung oder alt.<br />

Eine Ausschreibung mit weiteren Informationen<br />

lässt sich auf www.igshetland.de einsehen.<br />

Bei Fragen oder Anmerkungen zur Veranstaltung<br />

bitte unter igshetland@t-online.de melden.<br />

Dressur- & Springplätze<br />

Reithallenböden<br />

Erfolg hat einen guten Grund –<br />

EBBE & FLUT Reitbodensystem von tegra.<br />

www.tegra.de · www.derreitboden.de<br />

Termine<br />

57


In der nächsten Ausgabe von DER KLEINE GEORG lesen Sie u.a. Berichte über:<br />

Impressum<br />

- diverse Reitsportveranstaltungen, wie z.B. das Dressur- und Springturnier in Vorsfelde oder die<br />

Saisoneröffnung in der Viekseitigkeit im Reiterstadion Hannover<br />

- verschiedene Lehrgänge u. Fortbildungsveranstaltungen<br />

- Fachthemen<br />

Im Reitsportmosaik werden wir u.a. über<br />

- die Braunschweig Löwen Classics<br />

.<br />

berichten.<br />

Anmerkung der Redaktion<br />

Die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel stellen nicht<br />

in jedem Fall die Meinung des Herausgebers und der Redaktion dar.<br />

Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, vorbehalten.<br />

Jeder Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung und unter<br />

Quellenangabe gestattet.<br />

Eingesandte Manuskripte unterliegen der eventuellen redaktionellen<br />

Bearbeitung.<br />

Die Redaktion übernimmt keine Gewähr für eingesandtes Material<br />

Druckfehler<br />

„Wenn Sie einen Druckfehler finden,<br />

bitte bedenken Sie,<br />

dass er beabsichtigt war.<br />

Unser Blatt bringt für jeden etwas,<br />

denn es gibt immer Leute,<br />

die nach Fehlern suchen.“<br />

© DER KLEINE GEORG<br />

ZERO 300 % K M CM C CY Y MY M<br />

DER KLEINE GEORG<br />

Offizielles Organ<br />

der Braunschweiger Stadtmeisterschaften<br />

Die Fachzeitschrift für den Pferdefreund<br />

in Harz, Heide und Umgebung<br />

Herausgeber<br />

GEORG VERLAG GmbH<br />

Greifswaldstr. 55<br />

38124 Braunschweig<br />

www.der-kleine-georg.de<br />

Verlagsort<br />

38124 Braunschweig<br />

Redaktionsleitung<br />

Katarina Blasig<br />

Greifswaldstr. 55<br />

38124 Braunschweig<br />

Mail: katarina.blasig@der-kleine-georg.de<br />

Verantwortlich für den Inhalt<br />

Katarina Blasig<br />

Telefon: 0531 / 69 08 64<br />

Freie Mitarbeiter<br />

Siegfried Glasow (S.G.)<br />

Kerstin Isserstedt (K.I.)<br />

Andreas u. Christine Pantel (ACP)<br />

Meike Schulze (kes)<br />

Marianne Schwöbel (M.S.)<br />

Fachberichte<br />

Pferderecht:<br />

Rechtsanwältin C. Prediger, Wendeburg<br />

Anzeigen<br />

Katarina Blasig<br />

Telefon: 0531 / 69 08 64<br />

Gestaltung<br />

Die Redaktion<br />

Mail: redaktion@der-kleine-georg.de<br />

Fotos<br />

Matthias Adamek<br />

Katarina Blasig<br />

Petra Beinecke<br />

Anne Friesenborg<br />

Walburga Schmidt<br />

Marianne und Thorsten Schwöbel<br />

Druck<br />

Druckerei Grunenberg<br />

Groß Vahlberger Str. 2 a<br />

38170 Schöppenstedt<br />

Tel: 05332 / 96 89 0<br />

Erscheinungsweise<br />

Jeweils am 15. Februar, April, Juni,<br />

August, Oktober und Dezember<br />

Bankverbindung<br />

Volksbank Wolfenbüttel-Salzgitter eG,<br />

BIC: GEN0DEF 1WF V,<br />

IBAN. DE68 2709 2555 5012 2720 00<br />

SO VIEL MEHR ALS EINE DRUCKEREI.<br />

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www.druckerei-grunenberg.de<br />

Redaktionsschluss<br />

für die<br />

nächste Ausgabe<br />

10. März 20<strong>19</strong>


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Bei Minderjährigen muss ein Erziehungsberechtigter das Abo durch seine Unterschrift bestätigen!<br />

Das Abo verlängert sich um ein weiteres Jahr, wenn nicht bis zum 31.12. des Jahres schriftlich gekündigt wird.<br />

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