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Reitsportmosaik<br />
Alina Ross sorgte mit Platz 2 für eine Überraschung<br />
Kristina Boe verabschiedete sich mit Platz 3 von ihren Fans in Leipzig<br />
Bei den Herren dominierte mit Jannik Heiland<br />
(‚Dark Beluga’/Barbara Rosiny) ebenfalls ein<br />
Vize-Weltmeister. Dabei testete der 26-jährige<br />
neue Elemente in der Kür mit ganz offensichtlichem<br />
Erfolg und machte einen großen<br />
Schritt in Richtung erneuter Final-Teilnahme.<br />
Allerdings weiß Heiland auch, dass er in der<br />
abschließenden Qualifikations-Station in Offenburg<br />
noch einmal Punkten muss, um in Saumur<br />
dabei zu sein. „Da muss auch noch einmal<br />
alles gut laufen, so dass ich mich qualifizieren<br />
kann. Und die Konkurrenz, gerade bei den Herren<br />
ist sehr, sehr groß, wie man auch hier gesehen<br />
hat. Insofern wird das auch sehr, sehr<br />
spannend.“ Denn „dadurch, dass die Weltreiterspiele<br />
sehr spät waren, ist man auch erst später<br />
in die Weltcupsaison gestartet und war vielleicht<br />
nicht ganz so gut vorbereitet wie letztes Jahr.<br />
Trotzdem habe ich hier in beiden Wettkämpfen<br />
meinen Trainingsstand eigentlich übertroffen.<br />
Insofern war ich sehr zufrieden mit beiden<br />
Durchgängen.“<br />
Und auch er zeigt ich begeistert von der<br />
Atmosphäre in Leipzig. „Gerade in der 2.<br />
Runde, wo immer volles Haus ist, das ist hier<br />
schon sehr einmalig. Und da Leipzig von uns<br />
aus auch nicht so sehr weit entfernt ist, das ist für<br />
einen Weltcup schon ‚Heimat’, da die anderen<br />
Stationen mit Paris und Offenburg deutlich<br />
weiter von Hamburg sind, macht das natürlich<br />
doppelt so viel Spaß vor so einer Kulisse. Das<br />
war wirklich ein tolles Gefühl.“<br />
Auf Rang 2 landete der WM-Dritte Thomas<br />
Brüsewitz mit seinem Pferd ‚Danny Boy OLD’<br />
und Longenführer Patric Looser, vor dem<br />
Kolumbianer Juan Martin Clavijo.<br />
Der bereits 2. Sieg in dieser Weltcup-Saison<br />
gelang Torben Jacobs und Theresa-Sophie<br />
Bresch, die mit ‚Danny Boy OLD’ und Longenführer<br />
Patric Looser für das Team Norka<br />
des VV Köln-Dünnwald als einziges Pasde-Deux<br />
angetreten waren, da z.b. die Italiener<br />
und Schweizer mit Verletzungspech<br />
zu kämpfen hatten. Damit verabschiedeten<br />
sich die beiden vom Publikum in Leipzig.<br />
Denn nach dem Weltcup-Finale in Saumur<br />
beenden die beiden ihre Voltigier-Laufbahn.<br />
Jannik Heiland dominierte bei den Herren<br />
Zwar hätten sie sich ein paar mehr Starter<br />
gewünscht, dennoch konnten sie laut Torben<br />
Jacobs ihren Auftritt „voll genießen. In der ersten<br />
Runde hatte wir ein paar Probleme, dass<br />
das Pferd so ein bisschen mit der Kulisse zu tun<br />
hatte, heute haben wir wirklich eine richtige Genießerrunde<br />
hinlegen können, waren mit Patti<br />
und ‚Danny’ total harmonisch. Wir konnten<br />
uns total auf uns konzentrieren und wirklich<br />
auch die Atmosphäre ein bisschen aufnehmen.<br />
Da können wir sehr, sehr zufrieden sein.“ Dieser<br />
Aussage kann Theresa-Sophie Bresch nur<br />
zustimmen. „Wir haben uns beide richtig ge-<br />
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