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planerinfo24 1/2019

planerinfo24-Das Magazin für Planer und Architekten

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€ 6,00<br />

Österreich € 6,50<br />

Schweiz CHF 9,00<br />

1<br />

<strong>2019</strong><br />

Das Magazin<br />

Neues Verfahren zur<br />

Sofort-Reparatur von<br />

Fahrbahnschäden<br />

ab Seite 14


Hier spricht die Branche miteinander!<br />

INTERNATIONALE FACHMESSE<br />

FÜR ROHR- UND KANALTECHNIK<br />

Jetzt Online registrieren:<br />

www.tickets.rokatech.de<br />

Tickets werden als ticket@home<br />

per PDF verschickt.<br />

KAST Creativ-Services GmbH • Agentur für Design und Unternehmenskommunikation<br />

Save The Date: +++ 8. bis 10. Mai <strong>2019</strong> +++ Kassel +++<br />

RO-KA-TECH – größte internationale Fachmesse zum<br />

Thema unterirdische Abwasserinfrastruktur in Europa.<br />

Unser Vortragsprogramm – grabenlose Sanierung, Qualifikation,<br />

Zertifizierung, Vergabe etc. – wird unter www.no-dig-kassel.de veröffentlicht<br />

www.rokatech.de<br />

Veranstalter: VERBAND DER ROHR- UND KANAL-TECHNIK-UNTERNEHMEN E. V.


I N H A L T<br />

AUSSENMOBILIAR<br />

Florale Gestaltung des urbanen Umfeldes -<br />

eine Visitenkarte für jede Stadt...........................6<br />

Parkbänke von AWAG - komfortabel<br />

und langlebig............................................................7<br />

ENERGIE<br />

Wie ein korrektes Management der<br />

DER-Integration das Netz entlasten kann.......32<br />

MESSEN<br />

Save the date: Ro-Ka-Tech<br />

vom 08. bis 10. Mai <strong>2019</strong>.......................................20<br />

Wasser, Wärme, Klima -<br />

die ISH gibt Elementen den Rahmen................35<br />

Infratech setzt Signale............................................36<br />

MODULARE RAUMSYSTEME<br />

Neue Schulen braucht das Land.........................12<br />

URBANE GESTALTUNG<br />

Erfolgreicher Einsatz von bauaufsichtlich<br />

zugelassenen Kunststoff-Profilen.......................10<br />

WOHNUNGSBAU<br />

Studie macht "Deutschland-Inventur"<br />

bei Nicht-Wohngebäuden....................................16<br />

ENTWÄSSERUNG<br />

Patentierte Rigole -<br />

jetzt mit integrierter Filtration.............................10<br />

PUMPENTECHNIK<br />

Durch Baustellen verursachte<br />

Zeitverluste minimieren........................................14<br />

FENSTER & TÜREN<br />

Gebaute Lehre - Architektur<br />

und Pädagogik..........................................................26<br />

FROSTSCHUTZSYSTEME<br />

Freiflächenheizung für maximale<br />

Sicherheit - zuverlässig Tag für Tag....................25<br />

SCHULBAU<br />

Nachhaltigkeit als Top-Thema<br />

im Schulbau................................................................29<br />

SPIELPLATZBAU<br />

Seilspielgeräte im natürlichen Look..................4<br />

Kometenschweif und Achterbahn<br />

auf Schulhöfen..........................................................5<br />

Erich NETZSCH GmbH<br />

& Co. Holding KG<br />

95100 Selb<br />

www.netzsch.com<br />

<br />

TITELFOTO<br />

KANALBAU<br />

DWA und Gütegemeinschaft Kanalbau:<br />

Gemeinsam für Qualität.........................................18<br />

LICHTBETON<br />

Highlights für Wartenzonen<br />

im Außenbereich......................................................9<br />

TAGESLICHTSYSTEME<br />

Nahezu nahtlos ins Gladdach integriert..........8<br />

TRENNWANDSYSTEME<br />

Mit Innovation und Design clevere<br />

Sanitärräume schaffen...........................................34<br />

Einem Teil dieser<br />

Ausgabe liegt eine<br />

Beilage bei von:<br />

kommunalbedarf24<br />

Wir bitten um<br />

Beachtung.<br />

<br />

BEILAGENHINWEIS<br />

RUBRIKEN<br />

FIRMENKATALOGE<br />

Aktuelle Kataloge diverser Lieferanten............28<br />

IMPRESSUM................................................................41<br />

MARKTPLATZ<br />

Das Hersteller- und Lieferantenverzeichnis....37<br />

TERMINE<br />

Der Messe- und Veranstaltungskalender........42<br />

VORSCHAU<br />

Die kommende Ausgabe.......................................42<br />

<strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong> 3


SPIELPLATZBAU<br />

Seilspielgeräte im natürlichen Look<br />

Dass Spielgeräte nicht nur bunt sein müssen und welche Alternativen es für Spielplatzbetreiber<br />

und Architekten gibt, wissen die Experten der HUCK Seiltechnik.<br />

Auf einem Spielplatz kann es gar<br />

nicht bunt genug zugehen: Leitern,<br />

Rutschen, Schaukeln, Netze,<br />

Treppen, Dächer und vieles mehr<br />

springen den Spielplatzbesuchern<br />

mit ihren knalligen Farben richtig<br />

ins Auge. Aber was, wenn das zu<br />

bunt ist? „Geschmäcker sind verschieden,<br />

so ist das natürlich auch<br />

bei Spielgeräten. Die einen mögen<br />

es knallig bunt, die anderen haben<br />

das Kundenanliegen nach natürlichen<br />

Spielanlagen zu bedienen“,<br />

führt Wolfgang Keiner aus. Er ist<br />

in der Geschäftsleitung der HUCK<br />

Seiltechnik, dem Spezialisten für<br />

Seilspielgeräte aus Mittelhessen.<br />

„Auch wenn Spielgeräte in erster<br />

Linie für Kleinkinder und Kinder<br />

entwickelt werden, fallen sie<br />

auch anderen Betrachtern ins<br />

Auge. Und nicht immer entspricht<br />

ein kunterbunter Spielplatz den<br />

Wünschen der Betreiber und Ausstatter<br />

von Spielanlagen“, erklärt<br />

Keiner. Zudem haben besonders<br />

Architekten jeden Tag mit ganz individuellen<br />

Kundenwünschen zu<br />

tun, das Thema der Natürlichkeit<br />

kommt hier also öfters auf den<br />

Tisch.<br />

www<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

www.seilwelten.de<br />

Wer Spielanlagen planen und umsetzen<br />

möchte, die sich unauffällig<br />

in die Natur einfügen, braucht<br />

Farben und Materialien, die genau<br />

das erfüllen. „Hanffarbene Seile,<br />

Taue, Netze, Brücken etc., Verbindungsteile<br />

in der Farbe Beige und<br />

auch verschiedene Holzarten wie<br />

Douglasie und Robinie können<br />

hier eingesetzt werden. Aber auch<br />

Stahlpfosten, die nach Belieben in<br />

natürlichen Farben lackiert werden<br />

können, sind eine tolle Alternative“,<br />

sagt Keiner.<br />

Ein Projekt der HUCK Seiltechnik<br />

im holländischen Zeeland kann<br />

hier eine Anregung sein: „Wir ha-<br />

4<br />

<strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong><br />

ben eine Spielanlage entwickelt,<br />

die sich perfekt in das Strandambiente<br />

einfügt. Kinder können auf<br />

einer Seilnetzpyramide Kletterspaß<br />

erleben und oben angekommen<br />

die Aussicht auf das Meer genießen,<br />

auf der Hängematte eine<br />

Ruhepause einlegen und auf den<br />

Tampenschaukeln die Seele baumeln<br />

lassen“, beschreibt Keiner.


SPIELPLATZBAU<br />

Heiztechnik<br />

<br />

Kometenschweif und<br />

Achterbahn auf<br />

Schulhöfen<br />

Auch auf Schulhöfen macht der<br />

Kometenschweif eine gute Figur.<br />

Er eignet sich als Spielgerät wie<br />

auch als eine Art Tribüne und fügt<br />

sich durch seine gefällige Form<br />

optisch angenehm in jedes Umfeld<br />

ein.<br />

Die Farben der Schellen und des<br />

Netzes sind variabel.<br />

Lieferbar mit Holmen- oder Spiralrutsche.<br />

Eine zusätzliche Strickleiter oder<br />

ein Klettertau können den Spielwert<br />

noch erhöhen.<br />

oder schlangenförmige Spiellandschaft<br />

bildet. Insgesamt stehen<br />

acht verschiedene Elemente –<br />

vom 1 x 2 m großen Standardelement<br />

bis zu großen geschwungenen<br />

Kurven – zur Auswahl, die<br />

sich beliebig kombinieren und erweitern<br />

lassen. Fertigfundamente<br />

machen die Montage einfach und<br />

kostengünstig.<br />

www<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

www.hally-gally-spielplatzgeraete.de<br />

Im Vordergrund steht die Achterbahn,<br />

welche je nach Anordnung<br />

der einzelnen Elemente, eine klare<br />

<strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong> 5


Dachfenster<br />

AUSSENMOBILIAR<br />

Florale Gestaltung des urbanen Umfeldes –<br />

eine Visitenkarte für jede Stadt<br />

Bei einer Neu- oder Umgestaltung von innerstädtischen Plätzen, Straßen, Fußgängerzonen und Parkanlagen<br />

ist es sehr wichtig, das zu dem Ambiente passende Stadtmobiliar auszuwählen. So werden diese Stadtbereiche<br />

zu besonderen, einzigartigen Orten mit hohem Wiedererkennungswert.<br />

Agence Techni Flor (ATF) bietet hierzu eine<br />

Vielzahl an Pflanz- und Orangeriekübeln, Blumenampeln,<br />

Halbschalensysteme und Blumenpyramiden<br />

unterschiedlichster Formen<br />

und Farben an. Als Hersteller und Entwickler<br />

dieser vielfältigen Gestaltungselemente bringt<br />

die französische Firma ATECH ihr umfassendes<br />

und kompetentes Wissen in die Planung und<br />

Produktion ein.<br />

In den letzten Jahren hat sich die Produktserie<br />

Pastell fest auf dem Markt etabliert<br />

und sich dabei immer weiter Entwickelt.<br />

Zusammen mit den Kunden werden neue<br />

Ideen entwickelt und umgesetzt. Die gesamte<br />

Produktserie Pastell umfasst neben<br />

den Pflanzkübeln auch Sitzbänke, Poller, Abfallkörbe,<br />

Übertöpfe und Fahrradständer.<br />

6<br />

<strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong><br />

Die farbliche Gestaltung und Zusammenstellung<br />

der einzelnen Stahllamellen und<br />

der als Pflanzeinsatz verwendeten Extra-<br />

Vase, können vom Kunden frei ausgewählt<br />

werden. Von dezenter Farbgestaltung bis zu<br />

knallig bunten Elementen ist alles möglich.<br />

So können bislang farblose, triste Stadtbereiche<br />

revitalisiert und für den Bürger wieder<br />

interessant und erlebbar gemacht werden.<br />

Nicht nur vor moderner Architektur<br />

zeigen sie ihre volle Wirkung, sondern<br />

wirken besonders reizvoll mit Ihrem<br />

Kontrast vor historischem Gemäuer.<br />

Bei der Herstellung aller Produkte legt die<br />

französische Firma ATECH ein besonderes<br />

Augenmerk auf eine handwerklich perfekte<br />

Verarbeitung und schönes, ansprechendes<br />

Design. Städtische Begrünung erfordert ein<br />

hohes Maß an Sicherheit, Haltbarkeit und Pflegeleichtigkeit.<br />

Und all dies spiegelt sich in den<br />

ATECH-Produkten wieder.<br />

Das Projektierungsbüro kann mit dem Kunden<br />

individuelle Produkte schaffen, die an die<br />

jeweiligen Anforderungen und Umgebungen<br />

angepasst sind. Hierzu kann es sich auf Standardmodelle<br />

gestützte Anpassungen oder<br />

Sonderanfertigungen nach Maß handeln.<br />

Als Exklusiv- Vertriebspartner von ATECH/<br />

Frankreich, ist die Agence Techni Flor Ihr Ansprechpartner<br />

für alle Fragen zu Stadtmobiliar<br />

und Begrünung. <br />

www<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

www.atf-techniflor.de


AUSSENMOBILIAR<br />

<br />

Parkbänke von AWAG –<br />

komfortabel und langlebig<br />

Parkbänke in Grünanlagen, Fußgängerzonen oder auf Stadtplätzen sind aus unseren Städten nicht mehr<br />

wegzudenken. Auch auf dem Firmengelände bieten Unternehmen den Mitarbeitern Sitzgelegenheiten in der<br />

Mittagspause an. Der demographische Wandel stellt Planer und Entscheider vor neue Herausforderungen.<br />

Die Gestaltung unserer Innenstädte bietet eine Chance, öffentliche Lebensräume bereits jetzt zu gerne<br />

frequentierten Treffpunkten für alle Generationen zu machen.<br />

Sitzbänke von AWAG Fahnen und Fahnenmasten<br />

bestechen nicht nur durch optisch ansprechendes<br />

Design und robuste, langlebige<br />

Ausführung. Ein durchdachtes Konzept bieten<br />

Parkbank-Serien, die durch die Kombination<br />

von herkömmlichen Parkbänken und speziellen<br />

Seniorenbänken ein einheitliches Stadtbild<br />

ergeben. Vor allem in Seniorenwohnanlagen,<br />

im Krankenhauspark und in Kurzentren haben<br />

sich Sitzbänke für Senioren etabliert und<br />

bewährt. Seniorenbänke haben eine erhöhte<br />

Sitzposition und einen optimalen Sitzwinkel.<br />

Breite Armlehnen geben Halt und Fußauflagen<br />

dienen zur Entlastung und Erholung müder<br />

Beine. Die Seniorenbank KOMI-Plus lift besitzt<br />

außerdem eine integrierte Gasruckfeder, die<br />

zusätzlich beim Hinsetzen und Aufstehen unterstützt.<br />

Alle Parkbänke sind aus verzinktem Stahl, der<br />

in Standard-RAL-Farben pulverbeschichtet<br />

wird. Eine lange Glanzhaltigkeit, Farbechtheit<br />

und besonders langer Korrosionsschutz<br />

sind gewährleistet. Die Farbe lässt sich an das<br />

Raumkonzept anpassen und die Sitzbänke<br />

fügen sich harmonisch in die Umgebung ein.<br />

Sitzflächen und Rückenlehnen aus witterungsbeständigem<br />

Hartholz geben ein natürliches<br />

Erscheinungsbild.<br />

www<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

www.awag.de<br />

Um den Reinigungs- und Pflegeaufwand auf<br />

ein Minimum zu reduzieren und Sitzgruppen<br />

für Jahre nutzen zu können bietet AWAG beispielsweise<br />

mit der Serie ELEA Bänke komplett<br />

aus Stahl an. Die Stahlrahmen sind besonders<br />

robust, Sitzflächen und Rückenlehnen werden<br />

aus nahezu vandalismussicherem Drahtgitter<br />

gefertigt. Dies garantiert eine lange Nutzungsdauer<br />

bei geringem Wartungseinsatz, selbst<br />

bei hoher Nutzungsintensität.<br />

Die inzwischen 25-jährige Erfahrung in der Zusammenarbeit<br />

mit Kommunen und Unternehmen<br />

spornt AWAG immer wieder an, stets am<br />

Puls der Zeit zu bleiben und die Produktpalette<br />

um innovative Artikel wie eben beispielsweise<br />

Seniorenbänke zu erweitern. <br />

<strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong> 7


TAGESLICHTSYSTEME<br />

LAMILUX: NEUER LÜFTUNGSFLÜGEL FÜR PFOSTEN-RIEGEL-KONSTRUKTIONEN<br />

Nahezu nahtlos ins Glasdach integriert<br />

Nahezu unsichtbar schmiegt sich der neue LAMILUX Lüftungsflügel PR60 in die Glasdachfläche ein. Dabei<br />

ist er nicht nur in das LAMILUX Glasdach PR60 integrierbar, sondern auch in sämtliche anderen am Markt<br />

erhältlichen Pfosten-Riegel-Systeme für den Dachbereich. Besonderes Highlight der Neuentwicklung: Die<br />

Wärmetechnik des Flügels.<br />

Seit Jahrzehnten beschäftigt sich LAMILUX bereits<br />

mit der Thematik Glas auf dem Flachdach.<br />

Die Produkte wurden seitdem stetig weiterentwickelt<br />

und den Kundenbedürfnissen angepasst.<br />

So entstand auch das LAMILUX Glasdach<br />

PR60, das in seiner Formgebung komplett frei<br />

gestaltbar ist. Dieses plant, fertigt und montiert<br />

LAMILUX selbst – auch mit lüftbaren Elementen.<br />

Aus deren Weiterentwicklung entstand<br />

der neue Lüftungsflügel.<br />

Schlankes Design<br />

Neben ästhetischen Gründen ist vor allen Dingen<br />

der Tageslichteinfall ausschlaggebend für<br />

die Planung eines Glasdaches. Umso erfreulicher,<br />

wenn dieser durch schlanke Rahmenprofile<br />

der Konstruktion unterstützt wird, die auch<br />

in der Höhe wenig auftragen. Ferner ist auch<br />

der verdeckte Kettenschubantrieb unauffällig<br />

in das Profilsystem integriert. Ohne merkliche<br />

Reduzierung der Lichteinfallfläche schmiegt<br />

sich der Lüftungsflügel so unaufdringlich in<br />

8<br />

<strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong><br />

die Optik der weiteren Glasfelder ein. Auch von<br />

außen passt sich der Flügel der glatten Oberfläche<br />

an und integriert sich nahezu nahtlos<br />

in die Konstruktion. Das vermindert nicht nur<br />

unschöne Schmutzkanten, sondern trägt auch<br />

zu einer einheitlichen, modernen Optik der Gesamtfläche<br />

bei.<br />

www<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

www.lamilux.de<br />

Diese Homogenität ist darüber hinaus nicht<br />

nur mit dem LAMILUX Glasdach PR60 möglich,<br />

sondern mit allen anderen am Markt erhältlichen<br />

Pfosten-Riegel-Systemen. Das macht den<br />

Flügel auch für den Sanierungsfall attraktiv.<br />

Optimiertes Energiemanagement<br />

Bereits in der Standardvariante weist der<br />

LAMILUX Lüftungsflügel PR60 einen sehr effizienten<br />

U-Wert auf – thermisch getrennt<br />

und wärmebrückenfrei. Zudem ist der Flügel<br />

auch in einer Passivhaus zertifizierten Variante<br />

erhältlich und trägt zum aktiven Energiemanagement<br />

moderner Gebäude bei.<br />

Hauseigene Stahlunterkonstruktion<br />

Sollen mit einer Glasdachkonstruktion große<br />

Spannweiten abgedeckt werden, muss<br />

eine Stahlunterkonstruktion das Pfosten-Riegel-System<br />

stützen. Dafür hat LAMILUX mit<br />

seinem Tochterunternehmen Mirotec einen<br />

Spezialisten an Bord: Der Kunde erhält die<br />

Stahl-Glas-Konstruktion aus einer Hand – und<br />

auch hier ist der neue LAMILUX Lüftungsflügel<br />

PR60 nahtlos integrierbar. Diese Kombination<br />

aus Spannweite und Ästhetik schafft auch bei<br />

Großprojekten elegante Flachdachkonstruktionen.<br />

Offizieller Verkaufsstart des Produkts ist der 1.<br />

April <strong>2019</strong>.


LICHTBETON<br />

<br />

LEUCHTENDE SITZKUBEN AUS LUCEM LICHTBETON AM FLUGHAFEN MÜNCHEN<br />

Highlights für Wartezonen im Außenbereich<br />

An den vier Hauptausgängen des neuen Terminal 2 am „Franz Josef Strauß Flughafen“ sollten attraktive<br />

Sitzgelegenheiten gestaltet werden. Als optisches Highlight entschied sich der Flughafen für LUCEM<br />

Lichtbeton in Form von Sitzkuben, die in dieser Außenanwendung Würfeln mit 60 cm Kantenlänge und<br />

Quadern von 120 x 60 x 60 cm gleichen und mit eingeschalteter, integrierter LED-Beleuchtung repräsentativ<br />

illuminierte Sitzobjekte darstellen.<br />

Leuchtende Sitzkuben setzen den Terminal 2<br />

in Wartebereichen in Szene: Hierbei handelt<br />

es sich um hinterleuchtete Lichtbetonplatten<br />

im Format 60 x 60 cm und 2 cm Stärke, auf<br />

Gehrung geschnittene Ecken, mit Epoxidharz<br />

selbsttragend verklebt und oben mit einer Sitzfläche<br />

aus Holz versehen.<br />

Der transluzente Beton transportiert mittels<br />

tausend feiner, eingebetteter lichtleitender<br />

Fasern das Licht einer natürlichen oder künstlichen<br />

Lichtquelle durch beliebige Bauteildicken.<br />

Im Innern der Sitzkuben befindet sich,<br />

gegen Witterungseinflüsse geschützt, die<br />

energieeffiziente LED-Lichttechnik. LUCEM<br />

Lichtbeon ist witterungs- und UV-beständig,<br />

abriebfest und nicht brennbar. Somit ist der<br />

Werkstoff für Anwendungen dieser Art ideal.<br />

Bei einsetzender Dämmerung beginnen die<br />

Lichtbeton-Sitzuben aus sich heraus zu leuchten<br />

– ein Effekt, der durch die eingebetteten,<br />

lichtleitenden Fasern entsteht. Ist das Licht<br />

ausgeschaltet, entsteht die Anmutung eines<br />

massiven Betonblocks mit der Oberflächenoptik<br />

eines hochwertigen, polierten Natursteins.<br />

Neben der ästhetischen Aufwertung der äußeren<br />

Wartebereiche des Flughafens fungieren<br />

die LUCEM LICHTBETON Blöcke als Orientierungslicht<br />

im Dunkeln – schon von Weitem<br />

erkennbar.<br />

www<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

www.luxem.de<br />

!<br />

PROJEKTDATEN - FLUGHAFEN MÜNCHEN<br />

Bauherr: Terminal 2 GmbH & Co oHG,<br />

Flughafen München<br />

Fertigstellung: 2015<br />

Material: LUCEM LINE Weiss<br />

Format: 120 x 60 und 60 x 60 cm, Stärke: 20 mm<br />

Lichtsystem: LED-Module<br />

Montagesytem:<br />

Auf Gehrung geschnitten und mit Epoxidharz<br />

verklebt.<br />

Gehrungsschnitte, Zusammenbau<br />

und Installation:<br />

efecto GmbH, Weitramsdorf/Bayern<br />

<strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong> 9


URBANE GESTALTUNG | ENTWÄSSERUNG<br />

Einfacher Aufbau, beste Werte: Der Filtrationstunnel<br />

für BIRCO Rigolen von StormTech®.<br />

Patentierte Rigole –<br />

jetzt mit integrierter Filtration<br />

SANIERUNG DES FISCHEREI- UND YACHTHAFEN IN KIEL-STRANDE<br />

Erfolgreicher Einsatz von<br />

bauaufsichtlich zugelassenen<br />

Kunststoff-Profilen<br />

Im Hafen von Kiel-Strande begannen 2005 umfangreiche<br />

Sanierungsarbeiten. Da Holz sehr schnell verrottet, wurde<br />

ein alternatives, bauaufsichtlich zugelassenes Baumaterial<br />

gesucht, das langlebiger, rutschfest und pflegeleicht ist. Man<br />

entschied sich für TRIMAX ® -Profile von der Tepro Kunststoff-Recycling<br />

GmbH.<br />

BIRCO aus Baden-Baden, Spezialist für den Umgang mit<br />

Niederschlagswasser, präsentiert eine integrierte Filtration<br />

für Rigolen. Ab sofort finden interessierte Planer eine<br />

Lösung, die eine vollständige Filtration in die Rigolenfüllkörper<br />

von BIRCO integriert. Dabei ist die Filtrationseinheit<br />

zugänglich und einfach zu reinigen. Das Institut für<br />

unterirdische Infrastruktur aus Gelsenkirchen (IKT) hat die<br />

Wirksamkeit und Effizienz offiziell bestätigt.<br />

IKT bestätigt Funktionsumfang<br />

Die Uferbefestigung ist bis heute<br />

in einem tadellosen Zustand und<br />

in den Jahren nach 2005 wurden<br />

Wellenbrecher, Gleitleisten, Fender<br />

und Stege ebenfalls mit TRI-<br />

MAX ® -Profilen saniert. Die Stege<br />

sind zwischen 50 und 70 Meter<br />

lang und bis zu 2,5 Meter breit.<br />

Da TRIMAX ® kein Wasser aufnimmt,<br />

ist es verrottungsfest und<br />

der Hersteller bietet 30 Jahre Garantie<br />

gegen die Durchrottung.<br />

Die Statik ist zuverlässig berechenbar,<br />

da immer gleiche Qualität<br />

und zuverlässige Werte garantiert<br />

sind. TRIMAX ® ist resistent<br />

gegen Insekten-, Pilz- und Bohrmuschelbefall,<br />

UV-beständig und<br />

frostsicher. Folglich splittern oder<br />

verspröden die Profile nicht und<br />

sind einfach mit dem Hochdruck-<br />

reiniger zu säubern. Pflege- oder<br />

kostenintensive Instandsetzungsarbeiten<br />

entfallen künftig. Die Profile<br />

sind rutschhemmend, ungiftig<br />

für Flora und Fauna und zu 100 %<br />

recyclebar.<br />

www<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

www.tepro.de<br />

Dieses besondere Maß an Umweltfreundlichkeit,<br />

verbunden<br />

mit den zuvor beschriebenen<br />

Eigenschaften, macht TRIMAX ® –<br />

Baumaterial zu einem innovativen<br />

und zukunftsträchtigen Werkstoff.<br />

Gleichzeitig stimmt die Optik. Der<br />

Hafen hat sein idyllisches Flair behalten.<br />

Die Verantwortlichen bei BIRCO<br />

freuten sich sehr über die positive<br />

Nachricht vom IKT. Das System<br />

funktioniert – die Werte passen.<br />

Marian Dürrschnabel, Teamleiter<br />

Produktmanagement bei BIRCO,<br />

blickt zurück: "Wir waren von den<br />

gemessenen Werten überzeugt,<br />

nur mussten wir das auch fundiert<br />

nachweisen. Mittels mehrerer Referenzobjekte<br />

und Langzeitstudien<br />

waren ausreichend Daten<br />

verfügbar. Die Prüfung durch das<br />

IKT war umfangreich und durchaus<br />

mit kritischen Fragen versehen.<br />

Als die Bestätigung und das<br />

IKT Gutachten für unseren Filtrationstunnel<br />

kamen, hat uns das<br />

einen kräftigen Motivationsschub<br />

gegeben." Das vorgestellte System<br />

"Filtrationstunnel" für die BIRCO<br />

Rigolentunnel von StormTech® ist<br />

aktuell einzigartig im Markt und<br />

beantwortet gleich mehrere Herausforderungen<br />

im Tiefbau.<br />

Patentiertes System:<br />

Umgang mit Rigolen wird<br />

vereinfacht<br />

Dank der Integration des Filtrationstunnels<br />

in die übrige Anlage<br />

wird die Planung enorm vereinfacht.<br />

„Es fallen einige Behandlungselemente<br />

weg, die andere<br />

Rigolenanlagen vorgeschaltet<br />

haben. Die Rigole hat einen enormen<br />

Durchflusswert bei voller<br />

Filtrationsleistung. Das ist ein absolutes<br />

Alleinstellungsmerkmal<br />

bei BIRCO und spart Betreibern<br />

und Kommunen viel Geld", betont<br />

10 <strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong>


Dank zahlreicher Referenzobjekte<br />

und Langzeitstudien waren für<br />

die Prüfung ausreichend Daten<br />

verfügbar.<br />

Reinigungsvorgang als Video unter<br />

www.birco.de/reinigungrigolen.<br />

Dürrschnabel die Vorteile. Das<br />

System ist patentiert und in dieser<br />

Form einzigartig. Ein weiteres Detail<br />

ist das Bändchengewebe aus<br />

spezieller Fertigung – dieses Material<br />

ermöglicht hohe Rückhaltewerte<br />

bei gleichzeitig großem<br />

Durchfluss.<br />

Messungen mit Bestwerten<br />

Die Messungen bei den Referenzobjekten<br />

haben es bewiesen: mit<br />

dem Durchgangswert nach DWA<br />

M 153 Typ D13 von 0,3 ist der Filtrationstunnel<br />

für BIRCO Rigolen<br />

ein Spitzenreiter bei ähnlichen<br />

Anlagen. Die Leistung des Filtrationstunnels<br />

ist vergleichbar zu<br />

Sandfiltern mit einer Schüttung<br />

von 60 cm der Körnung 0/4mm.<br />

Das Sediment wird ausschließlich<br />

im Filtrationstunnel gesammelt,<br />

das übrige System bleibt sauber.<br />

Die bestätigten Werte AFS > 80%<br />

und MKW ≥ 90% unterstreichen<br />

die Leistungsfähigkeit.<br />

und ineinandergesteckt − Keine<br />

Verbinder, keine Verkantung oder<br />

andere komplizierte Montagetechniken<br />

notwendig. Die BIRCO<br />

Rigolentunnel werden mittels<br />

Aufschütten von Gesteinsmaterial<br />

bis zur Belastungsklasse SLW<br />

60 stabilisiert. Zudem sorgt die<br />

Gewölbeform für Lastabtragung.<br />

Beim System MC 4500 ist der Filtrationstunnel<br />

dank des offenen<br />

Gewölbes ohne Querstreben mit<br />

einer maximalen Höhe von 1,60<br />

Metern sehr einfach zu reinigen<br />

und begehbar. „Der Individualisierungsgrad<br />

ist bei den BIRCO Rigolentunneln<br />

besonders hoch, das<br />

macht die Planung flexibel und<br />

wir freuen uns die Interessenten<br />

ganz objektbezogen zu beraten“,<br />

betont Dürrschnabel die Servicebereitschaft<br />

bei BIRCO.<br />

www<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

www.birco.de<br />

Schnelle und einfache<br />

Installation<br />

Nicht nur die Messwerte überzeugen<br />

kritische Betrachter, die<br />

praktischen Stärken liegen im<br />

Aufbau. Die Tunnel werden gestapelt<br />

geliefert, einfach ausgelegt<br />

Besuchen Sie uns folgenden Messen:<br />

<strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong><br />

Interboot - Friedrichshafen11<br />

GaLaBau - Nürnberg


MODULARE RAUMSYSTEME<br />

ALHO REALISIERT DRESDENS ERSTE SCHULE IN MODULBAUWEISE<br />

Neue Schulen braucht das Land<br />

Am Terrassenufer realisierte ALHO Dresdens<br />

erste Schule in Modulbauweise.<br />

Der Sanierungs- und Investitionsstau bei Dresdens Schulen ist groß. Viele Bildungsgebäude<br />

sind technisch wie wirtschaftlich unzeitgemäß. Es fehlt sowohl Platz als auch eine adäquate<br />

Ausstattung, um modernen Unterricht zu ermöglichen. Mehr als eine Milliarde Euro<br />

plant die sächsische Landeshauptstadt darum in den kommenden Jahren für Neubauten und<br />

Sanierungen im Bildungssektor zu investieren. Damit die Schülerinnen und Schüler für die Zeit<br />

der Baumaßnahmen möglichst ungestört und unbehelligt lernen können, ziehen sie während<br />

der Bauzeit in sogenannte „Bauauslagerungsstandorte“ um. Ein solcher zentraler „Auslagerungsstandort“<br />

ist der modulare Neubau, der seit Sommer 2018 eine am Dresdner Terrassenufer gelegene<br />

ehemalige Grundschule erweitert.<br />

Seit dem Schuljahr 2018/<strong>2019</strong> ist Dresdens<br />

erste Modulbauschule in Betrieb. ALHO agierte<br />

bei dem dreigeschossigen, hochwertigen<br />

Neubau als Investor und vermietet ihn in den<br />

kommenden 10 Jahren an die Stadt. Erster Nutzer<br />

ist das Gymnasium Dresden-Plauen, dessen<br />

Stammhaus derzeit saniert und erweitert wird.<br />

Der rund 3.000 qm Bruttogrundfläche umfassende<br />

dreigeschossige Baukörper ist trotz<br />

seiner Funktion als Interimsschule ein auf Dauernutzung<br />

hin konzipiertes, hochmodernes<br />

Modulgebäude. Die ALHO Modulbauweise ist<br />

solide wie „Stein auf Stein“ - allerdings mit einem<br />

entscheidenden Vorteil: Mit ihr lassen sich<br />

Gebäude wesentlich schneller und flexibler realisieren<br />

als in konventioneller Bauweise. Deshalb<br />

ist sie geradezu prädestiniert, um schnell<br />

und termingerecht akute Nutzungsbedarfe –<br />

wie hier in Dresden – zu erfüllen. Auch in Bezug<br />

auf Schallschutz, Brandschutz und Dämmung<br />

entspricht das Modulgebäude dem Standard<br />

eines hochwertigen Schulneubaus. Und da<br />

108 im ALHO Werk vorgefertigte Module<br />

wurden in nur 18 Tagen vor Ort zu einem<br />

dreigeschossigen Bauwerk mit rund 3.000 qm<br />

Fläche montiert.<br />

nur gesundheitlich unbedenkliche Materialien<br />

zum Einsatz kommen, warten seine Innenräume<br />

mit einem gesunden Raumklima auf – auch<br />

das ist ein wichtiger Aspekt für Bauten, in denen<br />

Schüler und Lehrer lange Zeiten des Tages<br />

hochkonzentriert verbringen.<br />

Architekten und<br />

Systemhersteller ergänzen sich<br />

Das Schulgebäude am Terrassenufer entstand<br />

nach Plänen des Dresdner Architekturbüros<br />

F29. Von den Experten der ALHO Planungsabteilung<br />

wurde der Entwurf nach der Baugenehmigungsphase<br />

in einzelne Module „zerlegt“<br />

und der Modulbauweise insgesamt angepasst.<br />

Systemgutachten, Typenstatiken und bewährte<br />

Standard-Details vereinfachten den weiteren<br />

Planungs- und Genehmigungsprozess. Die<br />

anschließende industrielle Fertigung der 108<br />

Module verkürzte die Bauzeit der Schule jedoch<br />

um bis zu 70 Prozent.<br />

12 <strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong>


SCHACHTABDECKUNGEN AUSSENMOBILIAR Sportplatzbau<br />

<br />

<br />

Die Schule ist im Erdgeschoss barrierefrei<br />

über eine Rampe erschlossen und verfügt<br />

über Treppenhäuser an jeder Stirnseite.<br />

<br />

Sehr gelungen ist die Gestaltung der anthrazitgrauen<br />

Putzfassade, die im Bereich der<br />

Fensterbrüstungen und der Flachdachattika<br />

mit weißen Bändern abgesetzt ist.<br />

Eine Pusteblumen-Malerei lockert die Flächen<br />

gestalterisch auf. Im Bereich der Sanitärfenster<br />

dient sie als Sichtschutz.<br />

108 Module in 18 Tagen montiert<br />

Die Enge des Baufelds zwischen dem Hotel Terrassenufer<br />

und dem Schulbestandsgebäude<br />

sowie die Lage am Elbeufer stellte in mehrerlei<br />

Hinsicht eine Herausforderung für die Planer<br />

dar: So musste das Gebäude aufgrund der steten<br />

Hochwassergefahr im Überschwemmungsgebiet<br />

der Elbe auf ein aufwendiges Gründungsbauwerk<br />

als durchlässige Aufständerung<br />

aufgesetzt werden. Im Notfall kann Wasser nun<br />

unter dem Bauwerk hindurchfließen.<br />

108 im Werk vorgefertigte Module wurden in<br />

nur 18 Tagen vor Ort zu einem dreigeschossigen<br />

Bauwerk montiert. Mit Modulabmessungen<br />

von 3,65 Metern Höhe und bis zu 10<br />

Metern Länge waren die Logistiker von ALHO<br />

besonders gefordert, damit ein reibungsloser<br />

Baustellenablauf gewährleistet war. So war beispielsweise<br />

der Kran, mit dessen Hilfe die Module<br />

in Millimeterarbeit aufeinander geschichtet<br />

wurden, der höchste, der bislang auf einer<br />

ALHO Baustelle eingesetzt wurde. Dies machte<br />

bereits im Vorfeld eine besonders präzise Baustellenplanung<br />

erforderlich.<br />

Letztendlich aber geht alles sehr schnell und<br />

reibungslos vonstatten, denn parallele Arbeitsabläufe<br />

sorgen für hohe Effektivität: Noch<br />

während die letzten Module im Werk gefertigt<br />

werden, beginnt bereits die Montage der<br />

ersten Module auf der Baustelle und während<br />

die letzten Module montiert werden, beginnt<br />

bereits der Innenausbau der schon montierten<br />

Module.<br />

Ansprechendes Äußeres<br />

mit inneren Werten<br />

Auch die Innenräume der Schule überzeugen:<br />

Als Zweispänner konzeptioniert, beherbergt<br />

der schlanke 55 Meter lange Gebäuderiegel<br />

entlang des mittig angelegten Flurs insgesamt<br />

13 lichtdurchflutete Klassenzimmer. Ein Klassenraum<br />

setzt sich dabei aus bis zu vier Modulen<br />

zusammen, die großzügigen Platz für eine<br />

gute Lernatmosphäre sorgen. Ergänzt wird das<br />

Raumangebot durch neun modern ausgestattete<br />

Fachkabinette für den Biologie, Chemie,<br />

Physik sowie Kunst- und Musikunterricht – inklusive<br />

der dazu gehörenden Bereiche für die<br />

Vorbereitung, einem Lehrerzimmer und einem<br />

Mehrzweckraum. Sanitärzonen befinden<br />

sich auf allen drei Etagen. Alle Räume sind mit<br />

hochwertigem Markeninventar möbliert und<br />

die Experimentalräume bzw. Arbeitsplätze mit<br />

Digestoren und moderner Schutztechnik ausgestattet.<br />

Die Schule ist barrierefrei über eine<br />

Rampe an der Südseite des Gebäudes erschlossen<br />

und verfügt über Treppenhäuser an jeder<br />

Stirnseite.<br />

www<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

www.alho.com<br />

Sehr gelungen ist die Gestaltung der anthrazitgrauen<br />

Putzfassade, die im Bereich der Fensterbrüstungen<br />

und der Flachdachattika mit<br />

weißen Bändern abgesetzt ist. Eine Pusteblumen-Malerei<br />

lockert die Flächen gestalterisch<br />

auf. Im Bereich der Sanitärfenster dient sie als<br />

Sichtschutz und setzt sich als Leitmotiv auch<br />

auf weiteren Fenstern und Glastüren fort.<br />

Mit Modulbauweise flexibel bleiben<br />

Mit ALHO als Investor und Modulbauanbieter<br />

hat die Stadt eine gute und finanzierbare Lösung<br />

gefunden, geeignete Schulräumlichkeiten<br />

schnell bereitstellen zu können. Die Kosten<br />

um das Grundstück vorzubereiten, notwendi-<br />

ge Leitungen zu legen und später die Freianlagen<br />

zu gestalten, leistete die Stadt. Die Baukosten<br />

selbst übernahm ALHO und vermietet<br />

das Gebäude bis 2028 an die Nutzer. Ab 2020<br />

soll das Gymnasium Cotta ans Terrassenufer<br />

ausweichen. Nach 2028 ist nach derzeitigem<br />

Stand der der komplette Rückbau des Gebäudes<br />

geplant. Aber wer weiß - auch die weitere<br />

Nutzung, ein Anbau, eine Aufstockung oder<br />

gar das Versetzen des gesamten Bauwerks an<br />

einen anderen Ort wären verhältnismäßig einfach<br />

möglich. <br />

<br />

Das Gebäude verfügt über 13 lichtdurchflutete<br />

Klassenzimmer. Ein Klassenraum setzt sich dabei aus<br />

bis zu vier Modulen zusammen, die großzügigen Platz<br />

für eine gute Lernatmosphäre sorgen.<br />

<br />

Neun Fachkabinette ein Lehrerzimmer und ein Mehrzweckraum<br />

ergänzen das Raumangebot.<br />

<strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong> 13


PUMPENTECHNIK<br />

Laut ADAC fanden sich im September 2018 allein auf deutschen<br />

Autobahnen 538 Baustellen, die für Staus und Zeitverluste sorgten.<br />

Quelle: manfredrichter / pixabay.com<br />

DURCH BAUSTELLEN VERURSACHTE ZEITVERLUSTE MINIMIEREN<br />

Neues Verfahren zur Sofort-Reparatur von Fahrbahnschäden:<br />

Exzenterschneckenpumpe gewährleistet effiziente Förderung<br />

von kaltem Asphalt<br />

Wenig Verschleiß an der Pumpe durch Edelstahlkomponenten und abriebfestes Elastomer<br />

Laut ADAC fanden sich im September<br />

2018 allein auf deutschen<br />

Autobahnen 538 Baustellen, die<br />

für Staus und Zeitverluste sorgten.<br />

Doch nicht jede Sperrung muss<br />

lange dauern: Um bei kleineren<br />

Fahrbahnschäden wie Riefenbildung,<br />

Fräs- oder Unfallschäden<br />

die Straßen möglichst schnell<br />

wieder für den Verkehr freigeben<br />

zu können, hat ein niederländisches<br />

Unternehmen eine spezielle<br />

Technologie entwickelt. Hierbei<br />

wird ein schnell härtender Reparatur-Asphalt<br />

auf Kunstharzbasis<br />

direkt vor Ort auf einem speziellen<br />

Fahrzeug angemischt und aufgebracht.<br />

Der große Vorteil dieser<br />

Methode: Der Belag ist schon<br />

nach deutlich weniger als einer<br />

Stunde befahrbar. Um die Effizienz<br />

des Verfahrens noch weiter<br />

14 <strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong><br />

Doch nicht jede Sperrung muss<br />

lange dauern: Um bei kleineren<br />

Fahrbahnschäden die Straßen<br />

möglichst schnell wieder für den<br />

Verkehr freigeben zu können, hat<br />

ein niederländisches Unternehmen<br />

eine spezielle Technologie<br />

entwickelt. Hierbei wird ein<br />

spezieller, schnell härtender<br />

Reparatur-Asphalt auf Kunstharzbasis<br />

direkt vor Ort auf<br />

einem Fahrzeug angemischt und<br />

aufgebracht.<br />

zu erhöhen, wird seit April 2018<br />

eine NEMO®-Exzenterschneckenpumpe<br />

der NETZSCH Pumpen &<br />

Systeme GmbH aus Waldkraiburg<br />

eingesetzt, welche die hoch abrasive<br />

Masse vom Fahrzeugtank<br />

durch Mischer fördert. Sie zeichnet<br />

sich aufgrund ihres speziellen<br />

Verdrängerprinzips durch eine<br />

besonders schonende Förderung<br />

aus. So ließ sich die Pulsation im<br />

Vergleich zum Vorgänger – einer<br />

Drehkolbenpumpe – um die


Hälfte reduzieren. Zudem wurden<br />

bei dem neuen Modell rotierende<br />

Komponenten aus Edelstahl<br />

sowie Elastomer-Elemente aus<br />

EPDM eingesetzt, die trotz des<br />

anspruchsvollen Mediums besonders<br />

verschleißresistent sind und<br />

für eine lange Pumpenlebensdauer<br />

sorgen.<br />

Da Fahrbahnschäden die Sicherheit<br />

der Verkehrsteilnehmer gefährden,<br />

sollte ihre Reparatur im<br />

Optimalfall zum frühestmöglichen<br />

Zeitpunkt erfolgen – besonders,<br />

da Verzögerungen zu weiterem<br />

Verschleiß an der betroffenen Stelle<br />

führen. Eine Möglichkeit, diese<br />

Reparaturmaßnahmen äußerst<br />

schnell, effizient und nachhaltig<br />

durchzuführen, ist die Technologie<br />

des niederländischen Spezialisten<br />

für das Auftragen eines Straßenbelages,<br />

der sich für Asphaltnähte,<br />

Felgen-, Kratz- sowie alle anderen<br />

Oberflächenschäden eignet.<br />

Das Verfahren zeichnet sich dadurch<br />

aus, dass anstatt größerer<br />

Areale jeweils nur der beschädigte<br />

Bereich der Asphaltdecke entfernt<br />

wird. Anschließend bringt das<br />

Unternehmen die Masse auf und<br />

nivelliert die behandelte Stelle.<br />

Da der spezielle Mörtel auf Kunstharzbasis<br />

besonders zügig aushärtet,<br />

wird die Technologie beispielsweise<br />

auch direkt nach Unfällen<br />

genutzt: Das Reparaturfahrzeug<br />

kommt dabei häufig unter Begleitung<br />

der Polizei zum Einsatz, um<br />

die entstandenen Schäden sofort<br />

auszubessern und die Strecke in<br />

der kürzest möglichen Zeit wieder<br />

freigeben zu können. In der Regel<br />

kann dies innerhalb von 15 Minuten<br />

nach der Applikation der Masse<br />

erfolgen.<br />

Anmischen des Reparaturmaterials<br />

mittels Exzenterschneckentechnik<br />

„Um den Spezialmörtel gebrauchsfertig<br />

zu machen, wird<br />

direkt vor Ort auf einem speziellen<br />

Fahrzeug kalter Asphalt aus einem<br />

Tank mit Rührwerk zu einem statischen<br />

Mischer transportiert und<br />

durch diesen gepumpt“, erklärt<br />

Max Waser, Engineer Internal Sales<br />

bei NETZSCH Pompen Nederland.<br />

„Danach schaufelt das gleiche<br />

Fahrzeug Kies aus einem Reservoir<br />

über den kalten Asphalt.“ Für den<br />

ersten Schritt, die Förderung des<br />

Gemischs aus Harz, Sand und Silbersand,<br />

wurde bis zum April 2018<br />

eine Drehkolbenpumpe genutzt,<br />

die mit Drehzahlen von etwa 250<br />

bis 300 Umdrehungen pro Minute<br />

betrieben werden musste<br />

und aufgrund des sehr abrasiven<br />

Mediums einen hohen Verschleiß<br />

aufwies. „Betroffen waren besonders<br />

die Elastomer-Kolben, sie<br />

mussten zuletzt alle zwei bis drei<br />

Wochen von dem Spezialisten für<br />

den Straßenbelag ausgetauscht<br />

werden, so dass das Fahrzeug häufig<br />

außer Betrieb war“, so Waser.<br />

Daher entschieden sich die Verantwortlichen,<br />

die bisherige Drehkolbenpumpe<br />

durch eine besser<br />

geeignete Exzenterschneckenpumpe<br />

mit geringerer Pulsation<br />

und dadurch weniger Verschleiß<br />

auszutauschen.<br />

Die Wahl fiel auf eine NEMO®-Exzenterschneckenpumpe<br />

des Typs<br />

SY von NETZSCH: Aufgrund ihres<br />

besonderen Verdrängerprinzips,<br />

das eine schonende Förderung<br />

mit wenig Scherwirkung und Pulsation<br />

erlaubt, eignet sich dieser<br />

Pumpentypus besonders gut für<br />

die Anwendung auf dem Reparaturfahrzeug.<br />

Die Hauptbestandteile,<br />

die das System bestimmen,<br />

sind eine rotierende Komponente,<br />

der „Rotor“ und eine feststehende,<br />

der „Stator“, in dem sich der Rotor<br />

drehend bewegt.<br />

Der Rotor ist als eine Art Rundgewindeschraube<br />

mit extrem großer<br />

Steigung, großer Gangtiefe und<br />

kleinem Kern¬durchmesser ausgebildet.<br />

Der dazugehörige Stator<br />

hat einen Gewindegang mehr<br />

und die doppelte Steigungslänge<br />

des Rotors. Durch die exakte Geometriepaarung<br />

bleiben zwischen<br />

dem Stator und dem sich darin<br />

drehenden und zusätzlich radial<br />

bewegenden Rotor Förderräume,<br />

die sich kontinuierlich von der Eintritts-<br />

zur Austrittsseite bewegen<br />

und das Medium transportieren.<br />

Grundsätzlich kann so jeder Stoff<br />

gefördert werden, der fließfähig<br />

ist.<br />

Geringe Drehzahl und<br />

doppelte Kapazität<br />

Das Volumen der Förderkammern<br />

bleibt bei dieser Technologie konstant,<br />

die Kammern selbst sind<br />

dabei in sich geschlossen. Auf<br />

diese Weise wird nicht nur Rückströmung<br />

verhindert, sondern<br />

auch eine volumen- und druckstabile<br />

Bewegung des Förderguts<br />

sichergestellt, so dass – anders<br />

als bei Kolbenpumpen – keine<br />

Scherkräfte und kaum Pulsation<br />

auftreten, die das Medium negativ<br />

beeinflussen könnten. Hinzu<br />

kommt, dass Konsistenz und Viskosität<br />

des Mediums bei dieser<br />

Verdrängertechnologie unerheblich<br />

für den Förderstrom sind. Die<br />

Exzenterschneckenpumpe eignet<br />

sich somit sehr gut für den kalten<br />

Asphalt, der eine Temperatur von<br />

20 °C und eine Viskosität von 7.000<br />

bis 10.000 mPas aufweist<br />

www<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

www.netzsch.com<br />

Die Größe der Förderräume und<br />

damit die theoretische Fördermenge<br />

hängt von der Pumpen¬größe<br />

ab. Eine 360°-Drehung bei<br />

freiem Auslauf ergibt die volumetrische<br />

Fördermenge pro Umdrehung.<br />

Die Pumpenfördermenge<br />

ist somit direkt proportional zur<br />

Drehzahl, was eine genaue Dosierung<br />

erlaubt. „Wir haben für<br />

den Kunden ein möglichst großes<br />

Pumpenmodell gewählt, das den<br />

Platz auf dem Fahrzeug optimal<br />

ausnutzt und gleichzeitig eine<br />

möglichst niedrige Rotation gewährleistet“,<br />

erläutert Waser. „Wir<br />

konnten auf diese Weise Werte<br />

von etwa 50 bis 75 Umdrehungen<br />

pro Minute erreichen, also eine<br />

besonders langsame und präzise<br />

Förderung.“ Gleichzeitig ließ sich<br />

die Kapazität der Pumpe bei dieser<br />

Drehzahl auf 1 m³/h verdoppeln.<br />

<br />

Die Hauptbestandteile des Pumpentypus sind eine<br />

rotierende Komponente, der „Rotor“ und eine feststehende,<br />

der „Stator“, in dem sich der Rotor drehend bewegt.<br />

Durch die exakte Geometriepaarung bleiben zwischen<br />

Stator und Rotor Förderräume, die sich kontinuierlich von<br />

der Eintritts- zur Austrittsseite bewegen und das Medium<br />

transportieren. Das Volumen der Förderkammern bleibt<br />

bei dieser Technologie konstant, die Kammern selbst sind<br />

dabei in sich geschlossen. Auf diese Weise wird eine volumenund<br />

druckstabile Bewegung des Förderguts sichergestellt, so<br />

dass keine Scherkräfte und kaum Pulsation auftreten, die das<br />

Medium negativ beeinflussen könnten.<br />

<strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong> 15


Besonders verschleißfeste<br />

Konstruktion<br />

Das NEMO® SY-Modell, das der<br />

Kunde nun einsetzt, zeichnet sich<br />

zudem durch eine Konstruktion<br />

mit freiem Wellenende, Graugussgehäuse,<br />

Kuppelstange mit<br />

Schneckenflügel und rotierenden<br />

Komponenten aus Edelstahl 304<br />

oder 316 aus. Diese Materialien<br />

sind besonders widerstandsfähig<br />

gegenüber dem sehr anspruchsvollen,<br />

abrasiven Medium und<br />

gewährleisten eine lange Lebensdauer<br />

der Pumpe. „Aus demselben<br />

Grund wurde beim metallischen<br />

Rotor eine Variante mit Verschleißverchromung<br />

gewählt und der<br />

Stator sowie alle anderen Elastomerelemente<br />

in besonders haltbarem<br />

Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk,<br />

kurz EPDM, ausgeführt“,<br />

erklärt Waser. Dieser Werkstoff ist<br />

sehr abriebfest, gegenüber dem<br />

Medium chemisch resistent und<br />

gleichzeitig weich genug, um an<br />

den Berührungspunkten zum Rotor<br />

nicht zu schnell zu verschleißen.<br />

Die Wellenabdichtung wurde<br />

zudem als einfach wirkende, drehrichtungsunabhängige<br />

Gleitringdichtung<br />

MG1 ausgeführt, die<br />

– wie auch der Dichtungstopf –<br />

ebenfalls verschleißfrei ist.<br />

Die Kuppelstange ist mit Schneckenflügel<br />

ausgestattet. Diese<br />

Konstruktion sorgt für die ideale<br />

Einbringung und Vermischung<br />

des Gemisches von Harz, Sand<br />

und Silbersand. Diese einzelnen<br />

Phasen werden so weiterhin in<br />

Suspension gehalten und trennen<br />

sich nicht voneinander. Einer Sedimentierung<br />

wird so erfolgreich<br />

vorgebeugt und das Gemisch wird<br />

über den Auslauf, versehen mit einer<br />

Verteilerdüse, auf der Straße<br />

aufgebracht.<br />

Das freie Wellenende der Pumpe<br />

ermöglicht die Anbringung eines<br />

Hydraulikmotors. Mit diesem<br />

Motor lässt sich die gewünschte<br />

Drehzahl der Pumpe problemlos<br />

einstellen und ermöglicht den flexiblen<br />

Einsatz des Reparatur-Fahrzeuges.<br />

Seit April 2018 ist die NEMO®-Exzenterschneckenpumpe<br />

von<br />

NETZSCH bei dem niederländischen<br />

Spezialisten im Einsatz.<br />

Sie fördert bei einem Druck von<br />

5 bar 1 m³ des Harz-Sand-Silbersand-Gemischs<br />

pro Stunde.<br />

Dank der Edelstahlkomponenten<br />

und den EPDM-Elastomerteilen<br />

funktioniert das Aggregat<br />

bislang problemlos. Dass es im<br />

Unterschied zum Vorgängermodell<br />

störungsfrei arbeitet, wirkt<br />

sich positiv auf die Aushärtungszeit<br />

des Reparatur-Asphalts aus:<br />

„Werden die Komponenten des<br />

Mediums kontinuierlich gut miteinander<br />

vermischt, was durch die<br />

Schneckenflügel der Kuppelstange<br />

unterstützt wird, benötigt der<br />

Mörtel nicht mehr so lange, um<br />

durchzutrocknen. Die Straße kann<br />

also noch früher für den Verkehr<br />

freigegeben werden“, erklärt der<br />

Ingenieur Max Waser.<br />

Seit April 2018 ist die NEMO®-Exzenterschneckenpumpe von NETZSCH<br />

im Einsatz. Sie fördert bei einem Druck von 5 bar 1 m³ des Harz-Sand-<br />

Silbersand-Gemischs pro Stunde.<br />

16 <strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong><br />

STUDIE MACHT „DEUTSCHLAND-INVENTUR“ BEI NICHT-WOHNGEBÄUDEN<br />

Auf Bürogebäuden, Parkhäusern<br />

oder Discountern wohnen:<br />

1,2 Mio. Wohnungen sind drin<br />

Zusätzliche Wohnungen – ohne dafür nur einen Quadratmeter<br />

Bauland mehr zu benötigen: 2,3 bis 2,7 Millionen Wohnungen<br />

könnten in Deutschland neu entstehen, wenn die<br />

vorhanden innerstädtischen Bau-Potenziale intelligent und<br />

konsequent genutzt würden. Der Vorteil: Zusätzliches –<br />

und gerade in Städten mit hohen Mieten – teures Bauland<br />

ist dazu nicht erforderlich. Zu diesem Ergebnis kommt die<br />

„Deutschland-Studie <strong>2019</strong>“ der TU Darmstadt und des<br />

Pestel-Instituts (Hannover). Die Wissenschaftler haben<br />

dazu die Gebäude und Fehlflächen (Brachflächen, Fehlbebauungen,<br />

fehlgenutzte Flächen usw.) – auch durch die<br />

Auswertung von Luftbildern – analysiert und eine<br />

„Deutschland-Inventur“ bei den Immobilien und versiegelten<br />

Grundstücken gemacht.<br />

Im Fokus dabei diesmal:<br />

Nicht-Wohngebäude. „Büro- und<br />

Geschäftshäuser, eingeschossige<br />

Discounter mit ihren Parkplätzen<br />

bieten ein enormes Potenzial für<br />

zusätzliche Wohnungen – durch<br />

Nachverdichtung wie Aufstocken,<br />

Umnutzung und Bebauung von<br />

Fehlflächen. Zusätzlich lässt sich<br />

eine Auswahl an öffentlichen<br />

Verwaltungsgebäuden für neuen<br />

bezahlbaren Wohnraum nutzen“,<br />

sagt Prof. Karsten Tichelmann von<br />

der TU Darmstadt.<br />

„Ressourcen für durchaus attraktiven<br />

Wohnraum bieten zudem<br />

innerstädtische Parkhäuser“, so<br />

Tichelmann. Durch die sich verändernde<br />

Mobilität ergeben sich<br />

künftig weitere Potenziale wie vorhandene<br />

Tankstellen- und Parkplatzflächen.<br />

Außerdem plädieren<br />

die Wissenschaftler weiterhin für<br />

eine Offensive bei der Dachaufstockung<br />

von Wohngebäuden, deren<br />

großes Potenzial sie mit 1,1 bis 1,5<br />

Mio. Wohneinheiten nachweisen.<br />

Konkrete Zahlen dazu präsentierten<br />

die TU Darmstadt und das Pestel-Institut<br />

am heutigen Mittwoch<br />

bei der Vorstellung der Deutschland-Studie<br />

<strong>2019</strong> „Wohnraum-<br />

Potenziale in urbanen Lagen<br />

– Aufstockung und Umnutzung<br />

von Nicht-Wohngebäuden“ auf<br />

einer Pressekonferenz in Berlin.<br />

Demnach ließen sich bundesweit<br />

560.000 Wohneinheiten allein<br />

durch die Dachaufstockung von<br />

Bürokomplexen und Verwaltungsgebäuden<br />

erreichen. Und wo<br />

früher einmal Büros und Behörden<br />

untergebracht waren, bieten<br />

leerstehende Gebäude heute ein<br />

Potenzial von weiteren 350.000<br />

Wohnungen.<br />

Auch Aldi, Lidl, Penny, Rewe & Co.<br />

bieten ein enormes Potenzial für<br />

neuen Wohnraum: Rund 400.000<br />

zusätzliche Wohnungen könnten<br />

auf den innerstädtischen Flächen<br />

der zwanzig größten Lebensmittelmarkt-<br />

und Discounterketten<br />

entstehen – ohne dabei Abstriche<br />

bei den Verkaufsflächen oder<br />

Parkmöglichkeiten zu machen.<br />

„Hier geht es um sehr attraktive<br />

Lagen in Städten“, betont Karsten<br />

Tichelmann. Für diesen neuen Mix<br />

„Nahversorgung & Wohnen“ sei in<br />

der Regel ein anderes bauliches<br />

Konzept erforderlich. Demzufolge<br />

sind dann Lagerflächen und Parkplätze<br />

unterirdisch angeordnet<br />

und die ursprünglichen Flächen<br />

können für den Markt-Wohn-<br />

Komplex genutzt werden. Allein<br />

in Berlin bieten sich 330 eingeschossige<br />

Lebensmittelmärkte an,<br />

so die Studie. So könnten in Berlin<br />

zwischen 20.000 und 36.000 neue<br />

Wohnungen in attraktiven Lagen<br />

entstehen – und gleichzeitig das<br />

gesamte Wohn-Umfeld verbessert<br />

werden.<br />

Selbst City-Parkhäuser bieten Platz<br />

für Wohnungen: Wird das oberste<br />

Parkdeck aufgestockt, geht die


Studie von mindestens 20.000<br />

zusätzlichen Wohneinheiten bundesweit<br />

aus, alles „Wohn-Parkhäuser“<br />

in guten Innenstadtlagen.<br />

Insgesamt kommen die Wissenschaftler<br />

damit auf mehr als 1,2<br />

Millionen Wohnungen, die bundesweit<br />

durch das „Wohnbar-Machen“<br />

von Nicht-Wohngebäuden<br />

entstehen könnten. Hinzu kommen<br />

noch einmal zwischen 1,1<br />

bis 1,5 Millionen Wohnungen, die<br />

durch die Dachaufstockung von<br />

vorhandenen Wohngebäuden<br />

der 50er- bis 90er-Jahre möglich<br />

wären. Das geht aus der vorhergehenden<br />

Deutschland-Studie der<br />

TU Darmstadt und des Pestel-Instituts<br />

hervor.<br />

Dass es notwendig ist, diese Wohnungsbau-Reserven<br />

effektiv zu<br />

nutzen, liegt für die Wissenschaftler<br />

auf der Hand: „Bundesweit fehlen<br />

über eine Million Wohnungen.<br />

Allein in Berlin liegt das Defizit<br />

bei 92.000 Wohnungen“, sagt der<br />

Leiter des Pestel-Instituts, Matthias<br />

Günther. Derzeit müssten<br />

jährlich bundesweit rund 400.000<br />

Wohnungen (davon gut 18.400 in<br />

Berlin) neu gebaut werden. Branchen-Insider<br />

gehen allerdings davon<br />

aus, dass im gesamten letzten<br />

Jahr weniger als 300.000 neue<br />

Wohnungen entstanden sind.<br />

Um die brachliegenden Potenziale<br />

für den Wohnungsbau zu<br />

nutzen, müssen sich die politischen<br />

Rahmenbedingungen verändern.<br />

Das fordern 16 Verbände<br />

und Organisationen der Bau- und<br />

Immobilienbranche, die die<br />

Deutschland-Studie <strong>2019</strong> bei der<br />

TU Darmstadt und dem Pestel-Institut<br />

in Auftrag gegeben haben.<br />

Notwendig seien Weiterentwicklungen<br />

im Bau- und Planungsrecht.<br />

So müsse beispielsweise<br />

eine Überschreitung der Geschossflächenzahl,<br />

die häufig auf<br />

vor Jahrzehnten erlassene Vorschriften<br />

zurückgeht, bei Dachaufstockungen<br />

zulässig sein. Auch<br />

bei Trauf- und Firsthöhen sei Flexibilität<br />

notwendig. „Wir brauchen<br />

weniger bürokratische Hürden<br />

und mehr Bereitschaft zu guten,<br />

konzeptionellen Lösungen. Dabei<br />

wären auch zentrale Anlaufstellen<br />

als Ansprechpartner wichtig“, sagt<br />

Holger Ortleb. Der Koordinator<br />

des Verbändebündnisses spricht<br />

sich zudem dafür aus, beispielsweise<br />

Stellplatz-Anforderungen<br />

flexibel und für den Einzelfall zu<br />

gestalten.<br />

Aber auch finanzielle Anreize seien<br />

notwendig: So macht sich das<br />

Verbändebündnis dafür stark, die<br />

Abschreibung von derzeit 2 Prozent<br />

bei Dachaufstockungen und<br />

der Umnutzung von Nicht-Wohngebäuden<br />

auf einen AfA-Satz von<br />

4 bis 5 Prozent anzuheben. Nur<br />

so gelinge es, private Investoren<br />

verstärkt für Aufstockungen und<br />

Umwandlungen zu gewinnen. Für<br />

kommunale und genossenschaftliche<br />

Wohnungsbaugesellschaften<br />

sollte es eine Investitionszulage<br />

von 15 Prozent geben. Zudem<br />

spricht sich das Verbändebündnis<br />

für eine verbesserte Förderung<br />

des Mietwohnungsbaus und für<br />

gezielte KfW-Förderprogramme<br />

aus.<br />

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Mit Weitsicht das<br />

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Wir wollen Ihnen einen Vorsatz ans Herz legen, den<br />

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im Blick haben: Weitsicht. Denn wir entwickeln<br />

nicht nur Spielgeräte, die für die verschiedensten<br />

Zielgruppen individuell ansprechend, sondern die<br />

auch noch nachhaltig, absolut sicher und innovativ<br />

sind.<br />

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<strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong> 17


KANALBAU<br />

DWA UND GÜTEGEMEINSCHAFT KANALBAU<br />

Gemeinsam für<br />

Qualität<br />

Gegebenheiten, Themen und Strukturen sind einem steten Wandel<br />

unterworfen. Das gilt auch für die Kanalbaubranche: Ging es im<br />

vom Krieg zerstörten Deutschland – auch mit Blick auf die hygienischen<br />

Erfordernisse – erstmal nur darum, eine einigermaßen<br />

funktionierende Leitungsinfrastruktur aufzubauen, haben sich die<br />

Ansprüche und Ziele über die Jahrzehnte deutlich gewandelt. Insbesondere<br />

der Schutz unserer Umwelt ist stärker in den Mittelpunkt<br />

gerückt.<br />

Bündnis für Qualifikation: Die Gütegemeinschaft Kanalbau wird von<br />

Auftraggebern und Auftragnehmern gleichberechtigt organisiert.<br />

Diese haben mit der Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ 961 ein<br />

System eingeführt, das zur Prüfung der technischen Leistungsfähigkeit<br />

von Bietern im Vergabeverfahren und damit der Qualität im<br />

Kanalbau dient. Foto: Güteschutz Kanalbau<br />

Mit rasant voranschreitenden Entwicklungen<br />

bei Verfahren und Produkten sowie der systematischen<br />

Inspektion der Kanalnetze in den<br />

zurückliegenden Jahren wurde die Grundlage<br />

für ein langfristig ausgerichtetes Netzmanagement<br />

geschaffen. Das parallel entwickelte<br />

Normen- und Regelwerk ist der allgemein akzeptierte<br />

Standard hinsichtlich der zu erbringenden<br />

Qualität. Diese in den Regelwerken<br />

definierte Qualität ist eine weitere Voraussetzung<br />

für ein funktionierendes Netzmanagement,<br />

denn bei Investitionen in die unterirdische<br />

Infrastruktur werden oftmals sehr lange<br />

Nutzungsdauern vorausgesetzt. Wenn heute<br />

vom Kanalbau und von der Kanalsanierung die<br />

Rede ist, wird in diesem Zusammenhang gerne<br />

von einer Generationenaufgabe gesprochen:<br />

Es gelte, nachfolgenden Generationen eine<br />

funktionierende unterirdische Infrastruktur zu<br />

hinterlassen.<br />

Auftraggebern und Netzbetreibern ist bewusst,<br />

dass von einer fachgerechten Ausführung<br />

nicht nur die Umwelt, sondern auch<br />

Stadtkasse und Bürger profitieren – insbesondere<br />

bei mittel- bis langfristiger Betrachtung<br />

der Wirtschaftlichkeits- und Nachhaltigkeitsaspekte.<br />

Infrastruktur im Fokus<br />

18 <strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong><br />

Vor diesem Hintergrund kommt auch der Arbeit<br />

von Verbänden und Institutionen eine<br />

große Bedeutung zu. Beispielhaft zu nennen ist<br />

das Engagement von der Deutschen Vereinigung<br />

für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall<br />

e. V. (DWA). Diese setzt sich intensiv für die<br />

Entwicklung einer sicheren und nachhaltigen<br />

Wasserwirtschaft ein. Als politisch und wirtschaftlich<br />

unabhängige Organisation engagiert<br />

sie sich im Sinne ihrer derzeit etwa 14.000<br />

Mitglieder. Vor diesem Hintergrund hat sie sich<br />

auch ganz maßgeblich für die Einrichtung der<br />

Gütesicherung RAL-GZ 961 und der Gütegemeinschaft<br />

Herstellung und Instandhaltung<br />

von Abwasserleitungen und -kanälen e. V. (Güteschutz<br />

Kanalbau) eingesetzt. Im Vordergrund<br />

steht dabei die ständige Verbesserung von<br />

Abwasserleitungen und -kanälen hinsichtlich<br />

ihrer Umweltverträglichkeit sowie der Schutz<br />

der Öffentlichkeit vor einer Gefährdung durch<br />

unsachgemäße Arbeit.<br />

Schnittmengen vorhanden<br />

DWA und Güteschutz Kanalbau ziehen in ihrem<br />

Bestreben, den fachlichen und qualitativ<br />

hochwertigen Umgang mit der Kanalinfrastruktur<br />

zu fördern, in vielerlei Hinsicht an<br />

einem Strang. Schon Mitte der 1970er Jahre<br />

setzte sich innerhalb der Abwassertechnischen<br />

Vereinigung ATV (heute DWA) und anderer<br />

betroffener Gremien die Auffassung durch,<br />

dass eine Überprüfung der Kanalbaufirmen<br />

notwendig sei. Zur Vermeidung von Umweltschäden<br />

und volkswirtschaftlichen Verlusten<br />

wurde im Einvernehmen mit den Verbänden<br />

der Bauwirtschaft eine laufende Überwachung<br />

befürwortet. In allen Gremien der ATV bestand<br />

sehr schnell Einvernehmen darüber, dass die<br />

weitere Entwicklung zur Gründung einer den<br />

gesamten Kanalisationsbereich umfassenden<br />

und überregional tätigen Gütegemeinschaft<br />

führen müsse.<br />

Erste Urkunden 1990 verliehen<br />

Die Gründungsversammlung der dazu eingerichteten<br />

RAL-Gütegemeinschaft Kanalbau<br />

fand im November 1988 statt, vor mittlerweile<br />

etwas mehr als 30 Jahren. Mitglieder der Gütegemeinschaft<br />

wurden sowohl Firmen, die<br />

Entwässerungskanäle und -leitungen herstellen<br />

oder instandhalten, als auch öffentliche<br />

und private Auftraggeber und planende Ingenieurbüros.<br />

In der Mitgliederversammlung<br />

haben beide Gruppierungen je die Hälfte der<br />

Stimmen. Mit ihrer Mitgliedschaft in der Gütegemeinschaft<br />

setzen Auftraggeber ein deutliches<br />

Signal, dass sie auf eine fachgerechte Bauausführung<br />

Wert legen und fordern daher von<br />

Bietern die Erfüllung der Anforderungen der<br />

RAL-GZ 961 als Nachweis der Fachkunde.<br />

Am 23. Mai 1990 wurden im Rahmen der IFAT<br />

in München die ersten Urkunden für die damaligen<br />

Gütezeichen A1, A2 und A3 an 38 Firmen<br />

verliehen. Heute hat die Gütegemeinschaft Kanalbau<br />

mehr als 4.000 Mitglieder, etwa 2.500<br />

ausführende Unternehmen mit Gütezeichen<br />

Kanalbau und etwa 1.500 öffentliche Auftraggeber<br />

und Ingenieurbüros.<br />

Gemeinsam für Qualität<br />

DWA und Gütegemeinschaft Kanalbau sind<br />

dementsprechend bis heute über die Gremien<br />

miteinander verbunden. Der Güteausschuss<br />

der Gütegemeinschaft Kanalbau besteht aus<br />

sieben Mitgliedern, fünf werden von der Mitgliederversammlung<br />

gewählt, je ein Vertreter<br />

der öffentlichen Auftraggeber und der Ingenieurbüros<br />

wird von der DWA benannt, damit<br />

die Belange dieser beiden Parteien stets Berücksichtigung<br />

finden. Der Güteausschuss hat<br />

die Aufgabe, Güte- und Prüfbestimmungen<br />

zu erstellen und den allgemein anerkannten<br />

Regeln der Technik beziehungsweise dort, wo<br />

gesetzlich gefordert, dem Stand der Technik<br />

anzupassen. Er hat ferner die Anträge der Firmen<br />

auf Gütezeichen zu prüfen, Verleihungen<br />

oder den Entzug des Gütezeichens einzuleiten<br />

sowie dem Vorstand diese Maßnahmen und<br />

gegebenenfalls Ahndungsmaßnahmen vorzuschlagen.<br />

Der Vorstand der Gütegemeinschaft Kanalbau<br />

besteht aus 14 Mitgliedern. Zu den fünf benannten<br />

Mitgliedern des Vorstandes gehört<br />

jeweils ein Vertreter von DWA und GFA (Gesellschaft<br />

zur Förderung der Abwassertechnik e.V.)<br />

sowie eines europäischen Fachverbandes; hin-


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Drehkolbenpumpen<br />

Gemeinsames Engagement für den Gütesicherungs-Gedanken: Der Vorstand der Gütegemeinschaft Kanalbau<br />

besteht aus 14 Mitgliedern. Zu den fünf benannten Mitgliedern des Vorstandes gehört jeweils ein Vertreter von<br />

DWA – seit 2007 nimmt Otto Schaaf diese Aufgabe wahr – und GFA sowie eines europäischen Fachverbandes.<br />

Foto: Güteschutz Kanalbau<br />

zu kommt ein Vertreter der Unternehmerverbände<br />

und der Obmann des Güteausschusses.<br />

Alle anderen Vertreter des Vorstandes, der sich<br />

ebenfalls aus Vertretern der Auftraggeber- als<br />

auch der Auftragnehmerseite zusammensetzt,<br />

werden von der Mitgliederversammlung gewählt.<br />

Seit 2007 gehört Dipl.-Ing. Otto Schaaf,<br />

Vorstand der Stadtentwässerungsbetriebe<br />

Köln, dem Vorstand der Gütegemeinschaft<br />

Kanalbau an. Schaaf, der nach drei Amtszeiten<br />

als DWA-Präsident zum Jahreswechsel 2018/19<br />

den Staffelstab an Prof. Dr. Uli Paetzel, den<br />

Vorstandsvorsitzenden der Emschergenossenschaft<br />

und des Lippeverbands, weitergegeben<br />

hat, hat sich in seinen verschiedenen Funktionen<br />

schon lange für die Belange des Güteschutzes<br />

eingesetzt.<br />

Hohes Maß an Glaubwürdigkeit<br />

In einem Interview anlässlich des 25jährigen<br />

Jubiläums der Gütegemeinschaft Kanalbau<br />

erklärte Schaaf, worin für ihn die Besonderheit<br />

des Güteschutzes liegt: „Zum einen ist die Gütesicherung<br />

ein klares Bekenntnis zur Bauqualität.<br />

Damit ist der Wettbewerbsschwerpunkt<br />

nicht allein der Angebotspreis. Zum anderen<br />

beinhaltet die Gütesicherung Kanalbau ein<br />

sehr hohes Maß an Glaubwürdigkeit, weil sich<br />

Auftragnehmer und Auftraggeber gleichberechtigt<br />

auf bestimmte Standards verständigen<br />

müssen, die dann in sehr transparenter<br />

Form auch auf der Baustelle eingefordert werden“,<br />

so Schaaf. In seiner Rolle als öffentlicher<br />

Auftraggeber sei der Güteschutz Kanalbau für<br />

ihn darüber hinaus in zwei wesentlichen Bereichen<br />

ein verlässlicher Partner: Zum einen<br />

bei der Prüfung der fachlichen Eignung eines<br />

Bieters im Vergabeverfahren und zum anderen<br />

bei der Qualitätssicherung auf der Baustelle.<br />

„Dadurch wird zudem die Gesamtwirtschaftlichkeit<br />

der Maßnahmen im Sinne des Gebührenzahlers<br />

gefördert“, so Schaaf weiter, nach<br />

dessen Einschätzung die auf Basis der vereinbarten<br />

Standards ausgeschriebenen Maßnahmen<br />

wirtschaftlich keinerlei Vergleich zu<br />

scheuen bräuchten. So trage der Güteschutz<br />

in nicht unerheblichem Maß zu einer intakten<br />

Umwelt, günstigen Gebühren und einer funktionierenden<br />

Infrastruktur bei.<br />

Dieser Meinung schließen sich immer mehr<br />

Organisationen an: 2018 forderten mehr als<br />

5.500 Auftraggeber bzw. Ingenieurbüros die<br />

Eignung der Bieter auf Grundlage der RAL-Gütesicherung<br />

Kanalbau. <br />

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01.04. – 05.04.<strong>2019</strong><br />

Halle 15


MESSEN<br />

SAVE THE DATE:<br />

RO-KA-TECH vom 8. bis 10. Mai <strong>2019</strong><br />

Mehr Aussteller, größere Fläche: Die Rohr- und Kanaltechnikbranche<br />

trifft sich in Kassel.<br />

Es ist das Event für die Rohr- und Kanalbranche<br />

im kommenden Jahr: Die RO-KA-TECH in Kassel<br />

öffnet vom 8. bis 10. Mai <strong>2019</strong> ihre Tore für<br />

Besucher aus dem In- und Ausland. Produkte,<br />

Dienstleistungen und Innovationen werden an<br />

drei Tagen auf 26.000 Quadratmetern präsentiert<br />

– damit ist die Ausstellungsfläche größer<br />

denn je.<br />

„Wir haben von Seiten der Aussteller wieder<br />

sehr viel positive Resonanz auf die vergangene<br />

Veranstaltung erhalten und konnten schon bis<br />

Mitte dieses Jahres fast alle Plätze für <strong>2019</strong> vergeben“,<br />

freut sich Ralph Sluke, Geschäftsführer<br />

des Veranstalters VDRK – Verband der Rohrund<br />

Kanal-Technik-Unternehmen e. V. Die Zahl<br />

der Aussteller werde nach dem Rekordjahr<br />

2017 noch einmal gesteigert – auf rund 300<br />

Unternehmen und Organisationen. Bereits bei<br />

der letzten Ausgabe war der Anteil der ausländischen<br />

Unternehmen deutlich gestiegen.<br />

Anzeige<br />

„Wir merken, dass die<br />

RO-KA-TECH eine hohe<br />

internationale Beachtung<br />

findet“, so Sluke.<br />

Wachsende Bedeutung<br />

der unterirdischen Infrastruktur<br />

Die Lage des Veranstaltungsortes<br />

mitten<br />

in Europa ist einer der<br />

großen Pluspunkte der<br />

RO-KA-TECH. Die Konzentration<br />

auf Technologien<br />

und Systeme<br />

rund um die Rohr- und<br />

Kanaltechnik hat außerdem<br />

zu einer Etablierung<br />

als Knowhow-Hotspot beigetragen.<br />

„Trotz – oder gerade wegen – der zunehmenden<br />

Online-Kommunikation wird der persönliche<br />

Kontakt zwischen Kunden und Anbietern<br />

wertgeschätzt. Dies gilt gerade in unserem<br />

speziellen Bereich der unterirdischen Infrastruktur,<br />

der an Bedeutung für Entscheider in<br />

öffentlichen Organisationen und Kommunen<br />

gewinnt“, sagt Ralph Sluke. „Wachstumsraten<br />

in der Messelandschaft sind nicht unbedingt<br />

üblich – insofern sind wir stolz darauf, dass wir<br />

zuletzt eine Zunahme der Ausstellerzahlen und<br />

nahezu stabile Besucherzahlen registrieren<br />

konnten.“<br />

den Aufenthalt ein Hotelzimmer zu buchen. Einen<br />

Link zu Partnerhotels gibt es im Besucherbereich<br />

auf der Website unter www.rokatech.<br />

de.<br />

Eintrittskarten für die RO-KA-TECH werden<br />

von ausstellenden Unternehmen kostenfrei<br />

an Kunden und Interessenten herausgegeben.<br />

Besucher können alternativ Tickets zu einem<br />

Preis von 12,50 Euro online auf der Website<br />

buchen. Tagestickets stehen am Eingang zum<br />

Preis von 20 Euro zur Verfügung.<br />

www<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

www.vdrk.de<br />

Seit 2017 stellt der VDRK die Korrektheit der<br />

Daten über eine Zertifizierung durch die Gesellschaft<br />

zur Freiwilligen Kontrolle von Messeund<br />

Ausstellungszahlen (FKM) sicher.<br />

G A R A N T<br />

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Hotelbuchung – Online-Ticket-Service: Besucher<br />

sollten sich schon einmal den Termin vormerken<br />

und können sich auf der Website unter<br />

www.rokatech.de über die Messe informieren.<br />

Es wird empfohlen, bei Bedarf rechtzeitig für<br />

20 <strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong>


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22 <strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong>


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<strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong> 23


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– Die prämierte Design-Solarleuchte –<br />

“Mit ihrem formal reduzierten Design wirkt die Wegeleuchte<br />

modern und elegant. Die große Solarpaneelfläche macht sie<br />

unabhängig vom Stromnetz”<br />

– Jury des Rats für Formgebung –<br />

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24 <strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong><br />

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Freiflächenheizung für maximale<br />

Sicherheit – zuverlässig Tag für Tag<br />

FROSTSCHUTZSYSTEME<br />

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In den letzten Wochen wurde der Süden<br />

Deutschlands auf eine harte Probe<br />

gestellt. Der Winter zeigte sich von seiner<br />

härtesten Seite und vielerorts wurden die<br />

Schneemassen zu einer echten Bedrohung<br />

für Hab und Gut. Das technische Hilfswerk,<br />

Feuerwehren und eine Vielzahl freiwilliger<br />

Helfer waren im Dauereinsatz, um Dächer<br />

von den Schneelasten zu befreien und so<br />

vorm Einsturz zu bewahren.<br />

Auch vereiste Gehwege, Zufahrten, Dachrinnen<br />

und Regenfallrohre sowie herabhängende<br />

Eiszapfen stellen so manchen Immobilienbesitzer<br />

vor große Probleme. Es besteht oftmals die<br />

Gefahr vor langfristigen Schäden am Haus bis<br />

hin zu Unfällen und Verletzungen.<br />

Die Lösung: AEG Heizsysteme für den Außenbereich<br />

verhindern zuverlässig die Entstehung<br />

von Frost und Eis.<br />

Vorteile der Freiflächenheizung<br />

Die AEG Heizsysteme für Freiflächen verhindern<br />

zuverlässig die Entstehung von Frost und<br />

Eis. Dabei bilden Bodenfühler und Eismelder<br />

ein vollautomatisch geregeltes System, in dem<br />

Energie nur dann aufgewendet wird, wenn sie<br />

erforderlich ist. So garantiert die AEG Freiflächenheizung<br />

maximale Sicherheit – zuverlässig<br />

Tag für Tag.<br />

Mehr erfahren:<br />

www.aeg-haustechnik.de/frostschutzsysteme<br />

Die AEG Freiflächenheizmatten gibt es für die Verlegung<br />

unter Gussasphalt oder als Variante für die<br />

Verlegung in Beton, Sandbett, Estrich.<br />

Die AEG Freiflächenheizmatten gibt es für die<br />

Verlegung unter Gussasphalt oder als Variante<br />

für die Verlegung in Beton, Sandbett, Estrich.<br />

Neue Frostschutz-Broschüre<br />

Die neue AEG Unterlage „Frostschutz-Systeme<br />

– Sicher durch den Winter“ umfasst 40 Seiten<br />

zu den Themenbereichen<br />

Freiflächen-,<br />

Rampen-,<br />

Dachrinnen-, und<br />

Rohrbegleitheizung.<br />

Darin finden<br />

sich neben<br />

anschaulich gestalteten<br />

Referenzbeispielen<br />

auch<br />

viele Hinweise<br />

und Tipps zur Verlegung.<br />

Desweiteren<br />

sind spezielle Hinweise für den Planer und<br />

Handwerker gesondert gekennzeichnet.<br />

Ab sofort kann die neue AEG Frostschutz-Broschüre<br />

„Sicher durch den Winter“ per Email an<br />

marketing@eht-haustechnik.de bestellt werden.<br />

Oder einfach per Download herunterladen:<br />

www.aeg-haustechnik.de/prospektbestellung<br />

Neuer AEG Verlegefilm Freiflächen-/<br />

Rampenheizung<br />

Das neue Video zeigt die Verlegung einer AEG<br />

Freiflächenheizung am Beispiel der Tiefgarageneinfahrt<br />

des neuen Raiba Center in Schwabach.<br />

Mehr über die Verlegung von Heizsystemen für<br />

Außenbereiche erfahren:<br />

www.aeg-haustechnik.de/freiflaechenheizung-verlegen<br />

Das neue Raiba Center in Schwabach verfügt<br />

über eine 12 Meter lange Tiefgaragenzufahrt.<br />

Diese ist dank einer AEG Freiflächenheizung in<br />

den Wintermonaten permanent schnee- und<br />

eisfrei.<br />

Höchste Sicherheit für jedes Gebäude –<br />

AEG Dachrinnen-/Schrägdachheizung<br />

Schnee und Eis stellen im Winter auch von<br />

oben eine Gefahr dar, die oft unterschätzt<br />

wird: Dachlawinen, Eiszapfen oder gar einstürzende<br />

Dächer sind leider keine Seltenheit.<br />

Sie verursachen nicht nur hohen Aufwand<br />

bei der Beseitigung, sondern gefährden sogar<br />

Menschenleben. Zusätzlich zur Dachrinnenheizung<br />

sollte bei steilen Dachneigungswinkel<br />

die Dachfläche im Traufbereich beheizt werden,<br />

damit bei länger anhaltenden Schneefällen<br />

Dachschädigungen vermieden werden.<br />

Hierzu wird zwischen Schneefanggitter und<br />

den Traufziegeln eine Heizschleife DIC verlegt:<br />

www.aeg-haustechnik.de/dachrinnenheizung<br />

AEG Dachrinnen-/Schrägdachheizungen verhindern<br />

den Schneestau an verwinkelten Dachkonstruktionen.<br />

Dachlawinen und Eiszapfen können so erst gar nicht<br />

entstehen.<br />

<strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong> 25


FENSTER & TÜREN<br />

Ziegel, Glas und Beton-Stülpschalung<br />

– das sind die drei<br />

tragenden gestalterischen<br />

Elemente der Fassade der neuen<br />

Gesamtschule in Lippstadt, die<br />

zum Schuljahr 2017/2018 den<br />

Betrieb aufnahm. Bei der Wahl<br />

der Türen entschieden sich die<br />

Architekten für Lösungen von<br />

Hörmann und Schörghuber.<br />

SCHULNEUBAU GESAMTSCHULE LIPPSTADT<br />

Gebaute Lehre – Architektur und Pädagogik<br />

Im Schulbau bewegt sich etwas. Dies folgt zum einen der baulichen Notwendigkeit – viele Schulen sind sanierungsbedürftig,<br />

Neubauten werden aufgrund der geburtenstarken Jahrgänge benötigt. Zum anderen reagieren Planer baulich auf veränderte<br />

Bildungskonzepte. Multifunktionale Räume und spielerische Raumkonzepte ersetzen den klassischen Frontalunterricht.<br />

Swiatkowski-Suerkemper Architekten schufen entsprechend des pädagogischen Ansatzes einen neuen, großzügigen Ort des<br />

Lernens und des Austausches. Für diese Arbeit erhielten sie den Schulbaupreis 2018. Bei der Realisierung des preisgekrönten<br />

Schulgebäudes entschieden sich die Architekten für Türlösungen von Hörmann und Schörghuber.<br />

Die neue Gesamtschule in Lippstadt<br />

entstand auf dem Gelände<br />

eines Schulcampus aus den<br />

1970er Jahren. Mit dem Ziel, ästhetisch<br />

wie funktional aktuelle<br />

Bedürfnisse abzubilden, schrieb<br />

die Lippstädter Stadtverwaltung<br />

europaweit einen Schulneubau<br />

aus. Der Entwurf des Büros<br />

Swiat-kowski-Suerkemper aus<br />

Stuttgart überzeugte durch eine<br />

konsequente Umsetzung des pädagogischen<br />

Konzeptes und seine<br />

städtebauliche sowie ökologisch<br />

nachhaltige Gestaltung.<br />

Der Schulalltag hat sich seit der<br />

Fertigstellung im Sommer 2017<br />

eingespielt – alle Beteiligten ziehen<br />

eine positive Bilanz. Auch das<br />

Ministerium für Schule und Bildung<br />

und die Architektenkammer<br />

Nordrhein-Westfalen sind vom<br />

Projekt überzeugt und zeichneten<br />

es mit dem Schulbaupreis 2018<br />

aus. Architekt Volker Swiatkowski<br />

sieht einen Grund für das gute Gelingen<br />

insbesondere in der konstruktiven<br />

Zusam-menarbeit aller<br />

Beteiligten: „Es wurde an einem<br />

Strang gezogen und Entscheidungen<br />

gemeinsam getroffen.“<br />

Glas, Beton und Ziegel<br />

Der Schulneubau besteht aus fünf<br />

miteinander verbundenen Baukörpern,<br />

die eine klare Raumkante<br />

entlang der Straße bilden. Dabei<br />

unterscheiden sich die einzelnen<br />

Gebäude jeweils in der Materialität<br />

ihrer Fassade – Glas, Beton und<br />

Ziegel ziehen sich bis in die Innenräume.<br />

Insgesamt wirkt der Bildungsbau<br />

außergewöhnlich großzügig. Um<br />

die luftige Eingangshalle ordnen<br />

sich alle Funktionen. So erstreckt<br />

sich rechterhand ein quaderförmiges<br />

Bauteil mit Küche, Essensausgabe<br />

und -saal. Von der Mensa zur<br />

Essensausgabe führen Türen von<br />

Schörghuber, die wie die umliegenden<br />

Wände mit Buchenfurnier<br />

beplankt sind und sich so flächenbündig<br />

und nahezu unsichtbar<br />

in den Raum integrieren. Von der<br />

Essensausgabe zur Küche wurde<br />

sich für eine Schörghuber Vollspan-Schiebetür<br />

entschieden, die<br />

platzsparend an der Wand entlang<br />

läuft und im geöffneten Zustand<br />

die volle Durchgangsbreite freigibt.<br />

Zudem verhindert die Tür,<br />

dass sich Gerüche aus der Küche<br />

ausbreiten können. Die verglaste<br />

Pausenhalle dient als Entree und<br />

Treffpunkt für 1.000 Schüler und<br />

grenzt direkt an den rück-wärtigen<br />

Pausenhof.<br />

Transparent kombiniert<br />

Auf einer zweiten Ebene befindet<br />

sich die Mediathek – ein Kleinod,<br />

das den Architekten wegen seiner<br />

besonderen At-mosphäre<br />

am Herzen liegt. Eine Front aus<br />

Schallschutzglas gibt den Blick<br />

in die Mensa frei und schirmt<br />

ihn zugleich akustisch ab – entstanden<br />

ist ein Ort der Besinnung<br />

und des stillen Arbeitens.<br />

Ebenfalls im Eingangsbereich, hinter<br />

der zentralen Treppe, schließt<br />

sich in westlicher Richtung ein<br />

weiterer quaderförmiger Gebäudeflügel<br />

an – ein kompaktes<br />

Element mit Fachräumen für die<br />

naturwissenschaftlichen Fächer,<br />

Kunst und Werken. Insbesondere<br />

in den Fachräumen für Naturwissen-schaften<br />

kamen aufgrund<br />

der erhöhten Brandgefahr T30<br />

Brandschutztüren von Schörghuber<br />

zum Einsatz. Der Flügel ist<br />

zweigeschossig und fasst Vorbereitungs-<br />

wie Unterrichtsräume,<br />

die mit großen Fenstern in Richtung<br />

Pausenhof geöffnet sind.<br />

Zugleich dient er als Übergang zu<br />

drei identi-schen, aber eigenständigen<br />

Baukörpern, den sogenannten<br />

Clustern. In regelmäßigem<br />

Abstand docken diese Cluster für<br />

die Unter-, Mittel- und Oberstufe<br />

in Richtung Park an – die Einfachheit<br />

ihrer Erschließung entspricht<br />

der inneren Orga-nisationsstruktur<br />

des Lernortes: Eine Art<br />

„Schule in Schule“ nennt Schul-<br />

26 <strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong>


leiter Ludger Montag das Prinzip.<br />

Mit ihrem streng organisatorischen<br />

Konzept funktionieren<br />

die Cluster als Haus für sich, jede<br />

Klassenstufe verfügt über ein<br />

eigenes Geschoss – Klassenverbände<br />

haben auch außerhalb der<br />

Unterrichtsstunde die Möglichkeit<br />

unter sich zu bleiben. Lehrerzimmer<br />

sind dezentral angeordnet.<br />

Raumaufteilung und Materialwahl<br />

verströmen Gemütlichkeit mit<br />

Identifikationspotential. Jedem<br />

Cluster ist eine Leitfarbe zugeordnet,<br />

was gerade jungen Schülern<br />

als Orientierungshilfe dient. Gelb,<br />

Grün oder Blau sind die Farben für<br />

Wände und Türen der Flurbereiche.<br />

In diesen hochfrequentierten<br />

Bereichen kamen unter anderem<br />

Feuchtraumtüren von Schörghuber<br />

zum Einsatz. Diese sind besonders<br />

robust, beständig gegen<br />

eindringende Feuchtigkeit, zum<br />

Beispiel bei der Reinigung, und erfüllen<br />

zugleich Brand-, Rauch- und<br />

Schallschutzanforderungen. Zudem<br />

sind sie an das individu-elle<br />

Farbkonzept des jeweiligen Clusters<br />

abgestimmt, wel-ches sich<br />

unter anderem bei den Schließfächern<br />

und weite-ren Details im<br />

Treppenhaus und in den Sanitärbereichen<br />

fortsetzt.<br />

Auch für die Cluster gilt ein fast<br />

verschwenderischer Um-gang mit<br />

den Verkehrsflächen. Lange, breite<br />

Flure sind un-tergliedert durch<br />

fast drei Meter hohe, großflächig<br />

verglaste Stahl-Rohrrahmentüren<br />

von Hörmann – das Glas sorgt für<br />

Transparenz und Lichteinfall, die<br />

Stahlrahmen für Langlebig-keit<br />

auch bei starker Frequentierung.<br />

Die Türen erfüllen Brand- und<br />

Rauchschutzanforderungen und<br />

halten Feuer im Brandfall mindestens<br />

30 Minuten stand. Die gute<br />

Einsehbar-keit der Gänge ermöglicht<br />

im Brandfall eine frühzeitige<br />

Er-kennung und Alarmierung.<br />

Neben den ästhetischen Funktionen<br />

erfüllen die Türen die aus<br />

brandschutztechnischer Sicht<br />

für öffentliche Gebäude bauaufsichtlich<br />

geforderten Kriterien.<br />

Auch im Untergeschoss galt es<br />

Brandabschnitte zu schaffen und<br />

Fluchtwege zu sichern: Hier kamen<br />

unter anderem T90 und T30<br />

Hörmann Brandschutztüren aus<br />

Stahl zum Einsatz. Diese sind besonders<br />

robust und weisen aufgrund<br />

ihres vollflächig verklebten<br />

Türblattes eine hohe Stabilität<br />

und eine großzügige Ansicht auf.<br />

Auch ein Großteil der Klassenräume<br />

sorgt aufgrund der Entscheidung<br />

für Schörghuber Türen mit<br />

vollflächig verglasten Seitenteilen<br />

und Oberlichtern für Transparenz.<br />

Die meisten Türen erfüllen zudem<br />

Brand-, Rauch- und Schallschutzfunk-tionen<br />

und sorgen somit für<br />

eine ruhige Lernatmosphäre und<br />

Sicherheit im Brandfall. Der Einsatz<br />

von robusten Holztüren mit<br />

Echtholzfurnier aus Birke oder<br />

Rotbuche und einer Höhe von circa<br />

drei Metern wirkt einer cleanen,<br />

unpersönlichen Schulatmosphäre<br />

entgegen. Zum Teil ermöglichen<br />

Glaslichtausschnitte im Türblatt<br />

die Durchsicht. Verdeckt liegende<br />

Obentürschließer unterstützen<br />

die moderne Konstruktion<br />

und stellen zugleich sicher, dass<br />

die Brandschutztüren immer geschlossen<br />

sind. Standardmäßig erfüllen<br />

alle Schörghuber Türen die<br />

höchste Beanspruchungsgruppe<br />

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Besonderes Merkmal der einzelnen<br />

Baukörper ist das Wei-terführen<br />

der Oberflächen von außen<br />

nach innen. Bestimmten Funktionen<br />

ist eine jeweilige Materialität<br />

zugeordnet: die Cluster in Ziegel,<br />

die Fachräume und der Veranstaltungstrakt<br />

in Beton-Stülpschalung.<br />

An der Außenfassade kamen<br />

Fertigteile zum Einsatz, innen<br />

wurde im Bau liegend geschalt,<br />

dann aufgerichtet – eine kostengünstige<br />

Alternative. Architekten<br />

und Bauherr definierten die Farbzusammenstellung<br />

der Ziegel<br />

für die Innenwände der Cluster<br />

gemeinsam beim Hersteller. Ähnlich<br />

wurde bei der Entscheidung<br />

für den Bodenbelag verfahren.<br />

Der Betonwerksteinboden erhielt<br />

durch die Auswahl der Zuschlagstoffe<br />

leichte Farbtupfer. In den<br />

Veranstaltungsräumen fiel die<br />

Entscheidung zugunsten eines<br />

Parkettbodens. In jedem Bereich<br />

ist ein Material führend. In den<br />

Fluren ist es Birkensperrholz für<br />

Die verglaste Pausenhalle – sie ist Entree für den Saal und zugleich Pausenraum<br />

mit hoher Aufenthaltsqualität bei Regenwetter.<br />

Großzügige Flure und Verkehrsflächen verbinden die Cluster und führen zu den<br />

Fachräumen.<br />

Verkleidungen und Sitzbänke, in<br />

den Klassenräumen wurde Kernbuche<br />

aus einer Fehlbestellung<br />

für Einbauregale genutzt, was<br />

nochmals das Kostenbewusstsein<br />

unterstreicht.<br />

Energieeffizienz für die<br />

nächste Generation<br />

Der Wunsch nach besonderer<br />

Energieeffizienz führte zur Beauftragung<br />

des renommierten Büros<br />

Transsolar für das Energiekonzept,<br />

welches eine smarte kaum sichtbare<br />

Lösung für den Bau entwickelte.<br />

Selbst der Sichtbeton in den Innenräumen<br />

hat raumklimatische<br />

Aspekte. Die Betonflächen in den<br />

Klassenräumen werden passiv als<br />

Speicher genutzt und geben im<br />

Sommer Kühle in die Klassenräume<br />

ab. Dach und Wände haben<br />

große Dämmstärken und somit einen<br />

hohen Energiestandard. Auch<br />

im Beleuchtungskonzept schlägt<br />

sich das Energiebewusstsein nieder.<br />

Intensive Studien zu Tageslichtwerten<br />

prägten im Vorfeld<br />

die Planun-gen. Präsenzmelder<br />

und tageslichtabhängige Regelungen<br />

sowie große Fenster mit<br />

niedrigen Brüstungen ergaben<br />

im Zusammenspiel eine optimal<br />

auf die Abläufe abgestimmte Lösung.<br />

Im Eingangsbereich und im<br />

Glas-Pausenhof fallen Oberlichter<br />

und LEDs als sparsam eingesetztes<br />

Gestaltungsmittel auf. Deckensegel<br />

aus Holzwolleleichtbauplatten<br />

sorgen für eine gute Akustik<br />

in den Klassenräumen. Sie benötigen<br />

weniger Fläche zur Schallbrechung<br />

und sind kostengünstiger<br />

als Gipskarton.<br />

Swiatkowski-Suerkemper Architekten<br />

haben gemeinsam mit<br />

der Stadt Lippstadt ein rundum<br />

durchdachtes und zukunfts-weisendes<br />

Schulgebäude realisiert,<br />

das sich positiv auf die Lernatmosphäre<br />

auswirkt. Im August 2018<br />

ging das Projekt mit dem Rohbau<br />

der Turnhalle in die nächste Phase.<br />

Auch hier sind Hörmann und<br />

Schörghuber Türen in Planung.<br />

Au-ßerdem werden Grünflächen<br />

zwischen den Clustern, ein Schulgarten<br />

und ein Bolzplatz gestaltet,<br />

die ebenfalls zur besonderen<br />

Aufenthaltsqualität der preisgekrönten<br />

Bildungseinrichtung beitragen.<br />

<strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong> 27


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Getreu dem Slogan „einzigartig<br />

vielseitig“ umfasst der Katalog<br />

zu den Wertstoff- & Abfallcontainern<br />

die ganze Bandbreite<br />

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Oberflur- über Halbunterflurbis<br />

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Seit dem Jahr 2005 ist Espas in<br />

der Entwicklung, Konstruktion<br />

und Herstellung von Kinderspielplätzen,<br />

Stadtmobiliar und<br />

Fallschutzbodensystemen aktiv.<br />

Zur Herstellung der Produkte<br />

verwendet Espas ausschließlich<br />

hochwertigste Rohstoffe.<br />

Die Produktion findet unter<br />

höchsten Qualitätsstandards im<br />

firmeneigenen Werk in Kassel<br />

statt.<br />

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einer Ausstellungsfläche von<br />

2.000 m² einen interessanten<br />

Einblick in die Produktvielfalt<br />

des Unternehmens.<br />

28 <strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong>


SCHULBAU<br />

<br />

KAUTSCHUKBÖDEN SORGEN IN EUROPAS SCHULEN FÜR EINE WOHLFÜHLATMOSPHÄRE<br />

Nachhaltigkeit als<br />

Top-Thema im Schulbau<br />

Wie müssen sich Schulen heute aufstellen, um für die Zukunft gerüstet zu sein? Diese Frage beschäftigt<br />

nicht nur deutsche, sondern auch europäische Städte und Gemeinden derzeit intensiv. Hierzulande<br />

werden Kommunen und Ländern in den nächsten Jahren erstmals seit der Schulbauwelle in den 1970er<br />

Jahren erhebliche Bundesfördermittel für den Schulbau zur Verfügung stehen. Bei einem geschätzten<br />

Investitionsstau von aktuell 32,8 Milliarden Euro ist das die Chance, finanzielle Mittel jetzt innovativ<br />

zu nutzen und Schulgebäude zukunftsgerecht zu gestalten. Denn: Die Ansprüche an leistungsfähige<br />

Schulen sind hoch.<br />

Gefordert wird unter anderem eine Architektur,<br />

die auf einem pädagogischen Gesamtkonzept<br />

basiert, Räume mit hoher Aufenthaltsqualität<br />

sowie maximale Flexibilität in der Nutzung.<br />

Ganz wichtig: Schulen sollen gesunde und sichere<br />

Bedingungen zum Lernen, Leben und<br />

Arbeiten bieten. Daraus ergeben sich auch an<br />

die Baumaterialien, die beim Neubau oder der<br />

Sanierung von Schulgebäuden eingesetzt werden,<br />

hohe Anforderungen: Sie müssen ökologisch,<br />

langlebig, nachhaltig und wirtschaftlich<br />

sein. In zahlreichen europäischen Schulen liegen<br />

daher Kautschukböden von nora systems.<br />

Allein in den letzten fünf Jahren wurden im<br />

deutschen und (west-)europäischen Bildungswesen<br />

insgesamt ca. 4,7 Millionen Quadratmeter<br />

nora Böden verlegt. Top-Seller ist noraplan<br />

sentica mit seinem besonders harmonischen<br />

Farbschema, gefolgt von weiteren Produkten<br />

der noraplan Reihe: signa, stone und unita.<br />

Aber auch norament grano wird von den Planern<br />

in diesen Bereichen gerne eingesetzt.<br />

Denn: Unabhängig von der Produktreihe vereinen<br />

die Kautschuk-Beläge „Made in Germany“<br />

eine attraktive Optik mit besten funktionalen<br />

Eigenschaften wie extremer Widerstandsfähigkeit,<br />

guter Ergonomie und Akustik.<br />

Natürliches Material: Kautschuk<br />

für ein harmonisches Gesamtkonzept<br />

zur Wohnbebauung“, so die Planer. Der massive<br />

Mauerwerksbau sei ein sichtbares Zeichen<br />

für nachhaltiges Bauen und stehe für bleibende<br />

und zuverlässige Werte in einer schnelllebigen<br />

Zeit.<br />

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Das architektonische Konzept des neuen<br />

Schulhauses soll laut den Architekten mit seinen<br />

„ehrlichen und natürlichen Materialien<br />

und Oberflächen Wertschätzung für die Schüler<br />

und Lehrer ausdrücken, die in diesem Gebäude<br />

viel Zeit verbringen.“ Herz der Schule<br />

ist die Atriumhalle, die mit den brettgeschalten<br />

Sichtbetonwänden und dem sanften Terracottafarbton<br />

der Kautschukböden das Materialkonzept<br />

vollendet. Die Farbe des auf rund<br />

3.000 Quadratmetern verlegten noraplan unita,<br />

einer Synthese aus Kautschuk und echten<br />

Granitsplittern, ist eine Sonderanfertigung,<br />

die in Weinheim speziell für dieses Projekt<br />

hergestellt wurde. Insgesamt wurden in den<br />

vergangenen fünf Jahren in Westeuropa mehr<br />

als 230.000 Quadratmeter des mit dem red dot<br />

design award ausgezeichneten Kautschukbodens<br />

verlegt.<br />

Attraktive Optik: Ein Boden der<br />

Jahrzehnte überdauert<br />

Auch die Planer des C.T. Stork College im niederländischen<br />

Hengelo entschieden sich für<br />

das authentische Material Kautschuk. Erik de<br />

Jong Architekten setzten bei der Zusam<br />

In den meisten Fällen bildet das Schulgebäude<br />

keinen Solitär. Es ist vielmehr ein wichtiger<br />

Baustein einer Stadt oder einer Gemeinde und<br />

soll sich harmonisch in das Gesamtbild einfügen:<br />

Im Evangelischen Firstwald-Gymnasium<br />

im baden-württembergischen Kusterdingen<br />

haben Klumpp + Klumpp Architekten, Stuttgart,<br />

diesen Ansatz beispielhaft umgesetzt:<br />

„Der neue Schulbaukörper des Gymnasiums<br />

gibt dem städtebaulichen Konzept des bestehenden<br />

Kusterdinger Schulcampus einen neuen<br />

Schwerpunkt und bildet einen Abschluss<br />

<strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong> 29


menführung zweier Schulen Anfang 2018 fast<br />

9.000 Quadratmeter noraplan unita und dazu<br />

mehr als 1.000 Quadratmeter norament arago<br />

in einem dunklen Grau ein. Der Neubau, der<br />

aus dem Zusammenschluss einer Haupt- und<br />

einer Realschule entstanden ist, weist zwei<br />

Ge-sichter auf. Einen stark industriellen Charakter<br />

mit geraden Linien auf der städtischen<br />

Seite, weiche und welligen Formen auf der<br />

anderen, der freien Landschaft zugewandten<br />

Seite. Die Kautschukböden von nora systems<br />

verbinden durch die farbliche Anpassung die<br />

Räume und Gebäudekomplexe und sorgen auf<br />

diese Weise für einen zurückhaltenden, harmonischen<br />

Gesamteindruck über die äußeren Gestaltungslinien<br />

hinweg. Auch bei diesem Bauvorhaben<br />

wurde Nachhaltigkeit beim Boden<br />

ganz großgeschrieben. nora Kautschuk-Beläge<br />

enthalten keine Weichmacher und sorgen so<br />

für eine gute Innenraumluft. Zudem weisen<br />

sie aufgrund ihrer extrem dichten Oberfläche<br />

auch nach Jahrzehnten kaum Abnutzungserscheinungen<br />

auf, ihre attraktive Optik bleibt<br />

dauerhaft erhalten. Weil die Böden nicht beschichtet<br />

werden müssen, lassen sie sich darüber<br />

hinaus leicht und wirtschaftlich reinigen.<br />

Gute Akustik: Mehr Ruhe<br />

im Schulgebäude<br />

Durch ihre Dauerelastizität mindern die Kautschuk-Beläge<br />

darüber hinaus die Gehgeräusche<br />

und sorgen so für eine gute Akustik in den<br />

Schulgebäuden, wie auch Henny Heerts, technischer<br />

Teamleiter des C.T. Stork Colleges, unterstreicht:<br />

„Die Kautschukböden dämpfen beispielsweise<br />

das Klappern von Absätzen. Diese<br />

Reduzierung des Lärmpegels stellt einen nicht<br />

zu unterschätzenden Einfluss auf die Konzentrationsfähigkeit<br />

und das Wohlbefinden von<br />

Schülern und Mitarbeitern dar.“<br />

Die Synthese aus Ästhetik und Funktion, verbunden<br />

mit der hohen Nachhaltigkeit, machen<br />

nora Böden zum idealen Allrounder für Europas<br />

Schulen.*<br />

Über nora systems<br />

nora systems entwickelt, produziert und<br />

vermarktet hochwertige elastische Bodenbeläge<br />

sowie Schuhkomponenten unter<br />

der Marke nora®. Das Unternehmen mit<br />

Stammsitz in Weinheim entstand 2007 aus<br />

der Freudenberg Bausysteme KG und prägt<br />

seit vielen Jahren als Weltmarktführer die<br />

Entwicklung von Kautschuk-Bodenbelägen.<br />

Mehr als 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

erwirtschafteten 2017 einen Umsatz<br />

von 229,1 Millionen Euro. 2018 wurde nora<br />

systems von Interface Inc., Atlanta (USA),<br />

erworben. Interface ist der weltweit größte<br />

Hersteller von modularen Teppichfliesen für<br />

den Objektbereich.<br />

30 <strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong>


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ENERGIE<br />

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NETZMODELLIERUNG FÜR DEZENTRALISIERTE ENERGIEVERSORGUNG<br />

Wie ein korrektes Management<br />

der DER-Integration das Netz entlasten kann<br />

Versorgungseinrichtungen sehen sich heutzutage in allen Bereichen ihrer Arbeit, von der Planung bis zum Betrieb,<br />

mit massiven Veränderungen konfrontiert. Der Versorgungssektor, der früher in Sachen Technologie als eher<br />

konservativ galt, wendet sich inzwischen agileren Konzepten mit höherer Risikotoleranz zu. Die Modellierung der<br />

Versorgungsnetze unter Berücksichtigung dieser Änderungen erfordert neue Ansätze und engere Beziehungen<br />

mit zuverlässigen Technologiepartnern. Es ist Zeit, sich mit den Methoden zu befassen, die eine immer schnellere<br />

Dezentralisierung der Netze ermöglicht haben und zu untersuchen, welche Technologien für eine reibungslose<br />

Integration noch eingesetzt werden müssen.<br />

Bestimmte Tendenzen<br />

haben zu einer Überlastung<br />

der Versorgungsnetze<br />

geführt<br />

Die steigende Anzahl dezentraler<br />

Erzeugeranlagen am Rand der<br />

Versorgungsnetze, auch Distributed<br />

Energy Resources (DER) genannt,<br />

hat zweifellos eine kritische<br />

Masse erreicht. T&D-Netzwerke<br />

mit zentralisierten Stromerzeugungsquellen<br />

wurden auch bisher<br />

mit Hilfe von geographischen<br />

Informationssystemen (GIS) oder<br />

anderen Werkzeugen zum Netzwerkmanagement<br />

modelliert,<br />

aber die Verwaltung der Anlagen<br />

über den gesamten Lebenszyklus<br />

ist nun ein grundlegender<br />

Bestandteil der Modellierung für<br />

dezentralisierte Netzwerke. Während<br />

DER-Anlagen Kohle- und<br />

Kernkraftwerke ergänzen oder sogar<br />

ersetzen, wird die Verwaltung<br />

der Erzeugungsanlagen zu einer<br />

immer größeren Aufgabe: Es müssen<br />

immer mehr Anlagen verwaltet<br />

und instand gehalten werden,<br />

und damit wachsen auch die Herausforderungen<br />

in Sachen Zuverlässigkeit<br />

und Vorhersehbarkeit.<br />

Behörden stehen bei Entscheidungen<br />

im Namen ihrer Wahlbezirke<br />

denselben Technologiefragen<br />

gegenüber wie die Versorgungsunternehmen,<br />

und die Unsicherheiten<br />

hinsichtlich der offiziellen<br />

Richtlinien bleiben bestehen.<br />

Die Beantwortung von Fragen<br />

zu den Ansätzen, die ermutigt<br />

werden sollten und zur Abwägung<br />

von Verbraucherinteressen<br />

gegen die Kostendeckung durch<br />

Erzeugungsanlagen erweist sich<br />

als schwierig, insbesondere wenn<br />

die Stromerzeugung aus erneuerbaren<br />

Energiequellen die Grenze<br />

zwischen Kunden und Zulieferern<br />

verwischt.<br />

Alternde Anlagen sind weiterhin<br />

ein Problem. Die Erneuerung von<br />

Anlagen, insbesondere von Übertragungs-<br />

und Erzeugungsanlagen,<br />

die ihre geplante Lebensdauer<br />

überschritten haben, wurde<br />

aufgrund von Unsicherheiten hinsichtlich<br />

der Kostendeckung und<br />

der geeigneten Ersatzlösungen hinausgezögert.<br />

Infolgedessen wird<br />

durch die Verwaltung alternder<br />

Anlagen und zum Verständnis und<br />

zur Durchführung einer vorausschauenden<br />

und vorbeugenden<br />

Instandhaltung die vollständige<br />

Dokumentation des Betriebsverlaufs<br />

jeder Anlage immer wichtiger.<br />

Investitionsdefizite waren früher<br />

ein Problem, das in Schwellenländern<br />

zur Unterstützung von<br />

Gesellschafts- und Wirtschaftswachstum<br />

besonderer Beachtung<br />

bedarf. Dabei ist eine rasche Entwicklung<br />

von Infrastrukturen und<br />

völlig neuen Projekten, die von<br />

Anfang an DER und erneuerbare<br />

Energiequellen einbeziehen, besonders<br />

wichtig.<br />

Konnektivität ist der<br />

Schlüssel zur erfolgreichen<br />

Anpassung<br />

Versorgungssysteme müssen sich<br />

anpassen, um Informationen auszutauschen<br />

und zu interagieren.<br />

Wenn es um Anlagenverwaltung<br />

geht, spielt die Interoperabilität<br />

eine wesentliche Rolle und die<br />

Zusammenführung von Informationen<br />

in einer vernetzten Datenumgebung<br />

(Connected Data<br />

Environment oder CDE) muss Teil<br />

der Lösung sein. Das Internet der<br />

Dinge (Internet of Things oder<br />

IoT) nimmt in vielen Industriebereichen<br />

bereits einen festen Platz<br />

ein, und die Einspeisung von immer<br />

mehr DER ins Versorgungsnetz<br />

steigert das Bedürfnis nach<br />

einer Digitalisierung der Informationen.<br />

„Intelligente“ Instrumente<br />

und Steuergeräte produzieren<br />

große Mengen an Daten, von<br />

denen ein großer Teil zum Verständnis<br />

der Anlagenintegrität<br />

von Bedeutung ist. Bestehende<br />

und in Entwicklung begriffene<br />

Normen sorgen für die Bereitstellung<br />

einer standardbasierten<br />

Architektur, um den Informationsaustausch<br />

zwischen Versorgungssystemen<br />

zu erleichtern und so<br />

den Nutzeffekt der CDE zu verstärken<br />

und weiterzuentwickeln.<br />

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Die Stromerzeugung aus erneuerbaren<br />

Energiequellen hat sich<br />

schneller entwickelt als erwartet,<br />

und laut EU-Verschlusssachen<br />

halten einige Berichte inzwischen<br />

einen Anteil von 100 Prozent für<br />

möglich. Erneuerbare Energiequellen<br />

wie Wind, Sonne usw.<br />

werden mit Speichertechnologien<br />

kombiniert, um die Verfügbarkeit<br />

der Stromversorgung trotz der Unbeständigkeit<br />

solcher Quellen zu<br />

verbessern, wodurch die Tendenz<br />

zu einem dezentralisierten Versorgungsnetz<br />

weiter unterstützt<br />

wird. Die Versorgungsunternehmen<br />

brauchen neue Netzwerkmodelle,<br />

um diesen Herausforderungen<br />

gerecht zu werden.<br />

Dezentrale Erzeugeranlagen<br />

funktionieren nach anderen Betriebsmodellen<br />

als herkömmliche<br />

Kraftwerke. Als Grundlage<br />

für Simulationen und prädiktive<br />

Analysen erweitern Systeme für<br />

Versorgungsunternehmen ihre Fähigkeiten<br />

zur Unterstützung von<br />

DER.<br />

Aufgrund der besonderen Merkmale<br />

der DER haben Versorgungsunternehmen<br />

nicht immer die<br />

Kontrolle über die Art und Weise<br />

und über den Zeitpunkt der Einbindung<br />

solcher Energiequellen.<br />

Anstatt sich auf Versorgungsunternehmen<br />

zu verlassen, installieren<br />

manche Organisationen Mikronetze,<br />

um ihren eigenen hohen<br />

Anforderungen in Sachen Verfügbarkeit<br />

gerecht zu werden.<br />

Digitalisierung des Betriebs<br />

Moderne Systeme zum Netzwerkmanagement<br />

können Daten<br />

rückverfolgen und bieten fortgeschrittene<br />

Entscheidungsunterstützung<br />

und betriebliche Analysen.<br />

Die Verwendung großer<br />

Mengen digitaler Daten aus vielen<br />

Geräten und die Integration von<br />

Informationstechnologien (IT)<br />

und Betriebstechnologien (Ope-<br />

32 <strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong>


ational Technologies oder OT)<br />

in der Anlagentechnik stellen die<br />

Grundlage für eine digitale Ansicht<br />

der Anlage dar. Zusammen<br />

mit Realitätsdaten aus Laserscans<br />

und hochauflösenden Fotografien<br />

bietet dieser „digitale Zwilling“<br />

leistungsstarke Fähigkeiten<br />

für Zuverlässigkeitsanalysen und<br />

Entwurfsoptimierung. Diese Fähigkeiten<br />

sind unverzichtbar, zum<br />

Beispiel zur Bestimmung der geeigneten<br />

Reaktion auf unvorhergesehene<br />

externe Ereignisse oder<br />

zur Bewertung verschiedener Entwurfsoptionen<br />

für zukünftige Systemveränderungen,<br />

sowohl bei<br />

existierenden wie auch bei neuen<br />

Anlagen.<br />

Die zunehmende Verwendung<br />

von DER sorgt im Rahmen der<br />

Digitalisierung bzw. des Übergangs<br />

zum Digitalgeschäft für die<br />

Präsenz von immer mehr Sensorund<br />

Betätigungseinrichtungen<br />

im Netz. Eine digitale Darstellung<br />

zeigt das Netzwerk in seinem vollen<br />

Umfang und liefert extrem<br />

große Mengen an Daten, die für<br />

ein besseres Verständnis seiner aktuellen,<br />

früheren und potentiellen<br />

zukünftigen Leistungsfähigkeit<br />

genutzt werden können. Durch<br />

die Verbindung von Algorithmen<br />

und Simulationsfunktionen mit einer<br />

solchen digitalen Darstellung<br />

wird ein „digitaler Zwilling“ erstellt.<br />

Das Konzept digitaler Zwillinge<br />

ist nicht neu, aber das IoT hat<br />

dafür gesorgt, dass deren Einführung<br />

jetzt auch kosteneffizient ist.<br />

Big Data muss ein Informationsmodell<br />

enthalten, das die Netzanlagen<br />

dokumentiert und ihren<br />

Zustand zu jedem Zeitpunkt festhält.<br />

Das Informationsmanagement<br />

für den Anlagenlebenszyklus<br />

dokumentiert Zeit und Ort der<br />

Installation, Instandhaltung und<br />

Wartungsarbeiten sowie sonstige<br />

wichtige Informationen, die für<br />

eine umfassende Anlagenverwaltung<br />

benötigt werden.<br />

Eine gemeinsame Sprache<br />

Digitalisierung lohnt sich nur<br />

dann, wenn Systeme nahtlos Informationen<br />

austauschen können.<br />

Deshalb sollten sie in einer CDE<br />

interagieren. Zuverlässigkeitsanalysen,<br />

Berichte zu Compliance und<br />

Sicherheit sowie Betriebsanalysen<br />

sind zentrale Funktionen, die<br />

für eine verantwortungsbewusste<br />

Anlagenverwaltung benötigt<br />

werden. Jede dieser Funktionen<br />

stützt sich auf zahlreiche Datenbank-Komponenten<br />

und Systeme.<br />

Eine von Industrienormen<br />

unterstützte Interoperabilität von<br />

Unternehmen kann dafür sorgen,<br />

dass Daten jederzeit zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Das gemeinsame Informationsmodell<br />

der IEC (Common Information<br />

Model oder CIM) spielt für<br />

die Interoperabilität eine wichtige<br />

Rolle. CIM leitet sich von den Normen<br />

zu Verteilung, Übertragung<br />

und Energiemärkten ab und definiert<br />

eine gemeinsame Sprache<br />

für die Kommunikation zwischen<br />

Versorgungssystemen innerhalb<br />

des Sektors und mit externen Parteien.<br />

Standardisierte und veröffentlichte<br />

geschützte Schnittstellen<br />

sind im selben Maße wichtig für<br />

die Interoperabilität, da sie Daten<br />

aus anderen Systemen exportieren<br />

und importieren können und<br />

dabei transparent sind. In einer<br />

Studie zur Netzwerkzuverlässigkeit<br />

nutzte ein Planungsingenieur<br />

Netzwerkmodelle aus einem GIS<br />

in Verbindung mit Informationen<br />

zum Anlagenlebenszyklus,<br />

um unzuverlässige Netzwerke zu<br />

untersuchen und die Instandhaltung<br />

zu optimieren. Dieser Ansatz<br />

kann auch bei der Netzwerkmodellierung<br />

von Nutzen sein, um<br />

festzustellen, wo neue DER am<br />

wirksamsten einzusetzen wären.<br />

Die Interoperabilität in einer CDE<br />

kann dazu beitragen, die optimalen<br />

Netzanschlusspunkte zu bestimmen.<br />

Die Bedeutung der CDE für<br />

eine effiziente Verwaltung<br />

der DER<br />

Die Verwendung von Informationen<br />

zum Anlagenlebenszyklus<br />

zur Planung der Zuverlässigkeit<br />

einer Anlage steigert den Wert<br />

der Netzwerkdaten, da diese Informationen<br />

von der Bauplanung<br />

bis hin zum Analysebereich genutzt<br />

werden. Ihr Einsatz zeigt<br />

auch, warum die Interoperabilität<br />

in einer CDE für die effiziente<br />

Verwaltung eines dezentralen<br />

Versorgungsnetzes so wichtig ist.<br />

Versorgungsunternehmen verfügen<br />

über vorgeschriebene und<br />

zugehörige interne Standards für<br />

die Netzwerkplanung, z. B. hinsichtlich<br />

der Betriebskriterien,<br />

Lastbedingungen und Störfallmodi,<br />

und über digitale Kataloge genehmigter<br />

Bauteile, die vorgeben,<br />

wie die Planung und der Entwurf<br />

abzulaufen haben und welche<br />

Teile verwendet werden können.<br />

Ohne eine CDE werden Einführung<br />

und Verwaltung der zahlreichen<br />

Schnittstellen angesichts<br />

eines dezentralisierten Netzwerks<br />

zu einem komplexen IT-Problem.<br />

Simulationen modellieren durch<br />

Digitalisierung das bestehende<br />

Netzwerk oder zeigen es mit vorgeschlagenen<br />

Änderungen. Nach<br />

der Bestimmung eines Netzanschlusspunktes<br />

muss der Analyst<br />

die Auswirkungen der neuen<br />

DER-Anlage untersuchen. Ein<br />

Modell der DER-Anlage wird mit<br />

einer digitalen Darstellung des<br />

Netzwerks verbunden und der<br />

Netzwerkbetrieb unter verschiedenen<br />

Bedingungen dann durch<br />

die Anwendung von Algorithmen<br />

simuliert. Dies geschieht in der<br />

Entwurfsphase.<br />

Prädiktive Analysen sind eine<br />

andere unverzichtbare Funktion<br />

in einem Netzwerkmodell mit<br />

DER-Anlagen. Ihr Ziel ist die Erkennung<br />

von Problemen, bevor<br />

diese überhaupt auftreten, und<br />

zwar zu angemessenen Kosten.<br />

Aufgrund der Menge der in einer<br />

CDE verfügbaren historischen und<br />

aktuellen Daten kann es ohne die<br />

Fähigkeit zur Verfolgung, Analyse<br />

und Meldung wichtiger Ereignisse<br />

schwierig sein, Tendenzen und<br />

Anomalien zu erkennen, insbesondere<br />

in einem dezentralisierten<br />

Netzwerk mit vielen DER-Anlagen<br />

und IoT-Geräten. Analysen<br />

können durch die Bereitstellung<br />

bestimmter Perspektiven eines<br />

Ereignisses untersuchen, ob es<br />

sich bei einer Veränderung um<br />

ein Symptom oder eine Ursache<br />

handelt und damit feststellen, ob<br />

Korrekturmaßnahmen nötig sind.<br />

Fazit<br />

Versorgungsunternehmen sehen<br />

sich mit tief greifenden Veränderungen<br />

konfrontiert und<br />

sind im Begriff, alle Aspekte ihrer<br />

Aktivitäten anzupassen. Dabei<br />

helfen ihnen die Integration von<br />

DER-Anlage sowie agile Ansätze<br />

in Sachen Technologie und Informationsmanagement.<br />

Um den<br />

Digitalisierungsprozess zu unterstützen,<br />

müssen die Verantwortlichen<br />

die Bedeutung einer CDE,<br />

die Notwendigkeit integrierter<br />

Planung und Analyse und den<br />

Wert prädiktiver Analysen hervorheben.<br />

Zudem müssen im Bereich<br />

der Netzwerkmodellierung neue<br />

Ansätze eingeführt werden, um<br />

dem neuen Kontext dezentraler<br />

Stromerzeugung gerecht zu werden.<br />

Während die Kosten sinken<br />

und DER-Anlagen immer beliebter<br />

werden, muss darauf geachtet<br />

werden, dass die Integration<br />

dieser Anlagen, und nicht nur ihr<br />

Anschluss, im Interesse der Versorgungsunternehmen<br />

wie auch der<br />

Kunden reibungslos und zuverlässig<br />

durchgeführt wird. Die Einbindung<br />

von DER-Anlagen in den<br />

„digitalen Zwilling“ ist eine der<br />

Methoden, um solche Anlagen in<br />

der Entwurfsphase in das Netz zu<br />

integrieren und alle möglichen<br />

Probleme vor der Installation zu<br />

erkennen. Eingebundene DER-Anlagen<br />

können dann genauso wie<br />

der Rest des Netzwerks überwacht<br />

werden, um Zuverlässigkeit und<br />

Leistung zu bewerten. Dann sind<br />

solche Anlagen wahrhaft von Vorteil,<br />

weil sie das zentrale Netz entlasten.<br />

<strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong> 33


TRENNWANDSYSTEME<br />

WC-TRENNWAND PRIMO KN ÜBERZEUGT MIT DESIGN UND VIELFÄLTIGKEIT IM GOLFER‘S CLUB BAD ÜBERKINGEN<br />

Mit Innovation und Design clevere<br />

Sanitärräume schaffen<br />

Der Golfer‘s Club Bad Überkingen liegt landschaftlich sehr reizvoll in 700 Meter Höhe am<br />

Rande der Schwäbischen Alb. Mit viel Liebe zum Detail wurde die Golflandschaft auch in<br />

den WC- und Duschräumen integriert. Zur Ausführung kam das Trennwandsystem PRI-<br />

MO Kn vom Marktführer KEMMLIT mit Golf-Digitaldruckmotiven.<br />

Das Trennwandsystem PRIMO Kn<br />

erfüllt höchste Anforderungen<br />

an Ästhetik und Funktionalität.<br />

Das System ist glattflächig und<br />

gefälzt. Tür- und Wandelemente<br />

bestehen wahlweise aus einer 42<br />

mm starken Verbundkonstruktion<br />

mit innenliegendem, rundumlaufendem<br />

Aluminium-Rahmen. Eine<br />

spezielle Schutzschicht auf der<br />

HPL-Oberfläche erhöht zusätzlich<br />

die Kratz- und Abriebfestigkeit.<br />

sind aus Aluminium. Das Drei-Rollenkantenband<br />

ist ebenfalls aus<br />

Aluminium und ist sechsfach<br />

verschraubt, wartungsfrei und<br />

aushängsicher - damit ideal für öffentliche<br />

Einrichtungen.<br />

Auf alle Trennwandsysteme gibt<br />

es die 7 Jahre KEMMLIT-Garantie.<br />

KEMMLIT bietet ein Rundum-Sorglos-Paket:<br />

Neben der Beratung vor<br />

Ort durch den persönlichen Fachberater,<br />

erfolgt die Produktion<br />

und Montage schnell, pünktlich<br />

und zuverlässig.<br />

Individuelle Digitaldrucke von<br />

Golflandschaften schmücken die<br />

Trennwände und sorgen so für<br />

ein Highlight. Der Stabilisator,<br />

die Knopfgarnitur und die Füße<br />

34 <strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong><br />

www<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

www.kemmlit.de


Fensterbau MESSEN<br />

<br />

Wasser, Wärme, Klima –<br />

die ISH gibt Elementen den Rahmen<br />

MESSEN G HJHJH NBBGG V<br />

Themenbezogene Einblicke in das Gesamtangebot der<br />

Weltleitmesse ISH bietet die Kategorie Selection@ISH<br />

mit zahlreichen Projekten.<br />

Innovative Produkte und Systeme sind das eine. Spezifische Information, Weiterbildung und Netzwerken das andere.<br />

Alle zwei Jahre fasst die ISH die wichtigsten Erfolgsfaktoren in der Weltleitmesse für Wasser, Wärme und Klima zusammen.<br />

Eine Besonderheit ist auch <strong>2019</strong> das vielschichtige Rahmenprogramm. Hier können sich Branchenkenner<br />

unterschiedlicher Profile in konkrete Themen vertiefen und Kontakt zu anderen Profis aufnehmen. Inhaltlich richtet<br />

sich das ISH-Rahmenprogramm an aktuellen Herausforderungen und zukunftsweisenden Entwicklungen aus.<br />

Ein neues System hilft Fachbesuchern entscheidend<br />

bei der Navigation. So strukturieren<br />

drei übergeordnete Kategorien das Angebot.<br />

Zwischen diesen und einzelnen Programmpunkten<br />

orientieren sich Fachbesucher intuitiv.<br />

Der besondere Charme: Das ISH-Rahmenprogramm<br />

greift Trends wie Branchenentwicklungen<br />

praxisnah auf und fördert aktiv die<br />

Vernetzung von Experten untereinander. „Wir<br />

möchten teasern, themenspezifisch locken.<br />

Die Einblicke via ISH-Rahmenprogramm erleichtern<br />

es Fachbesuchern, sich dem riesigen<br />

Gesamtangebot gezielt zu nähern,“ berichtet<br />

Stefan Seitz, Leiter Brandmanagement ISH.<br />

„Das spart enorm viel Zeit.“<br />

In der Rubrik Selection@ISH sind beispielsweise<br />

das Trendforum „Pop up my Bathroom“, der<br />

renommierte Wettbewerb „Design Plus“ – der<br />

ausgewählte Produkte und technische Lösungen<br />

auszeichnet – Themenbezogene Einblicke<br />

in das Gesamtangebot der Weltleitmesse<br />

ISH bietet die Kategorie Selection@ISH mit<br />

zahlreichen Projekten sowie geführte Messerundgänge<br />

zusammenfasst. Projekte also, die<br />

Fachbesuchern einen konzentrierten Überblick<br />

verschaffen.<br />

www<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

www.ish.frankfurt.com<br />

Skills@ISH fasst eine ganze Reihe von Vortragsforen<br />

und Weiterbildungsangeboten auf der<br />

Fachmesse zusammen. Dazu zählt unter anderem<br />

das ISH Technologie- und Energie-Forum,<br />

das Gebäude und Immobilien Forum – welches<br />

erstmals um das BIM@ISH Forum erweitert<br />

wird – sowie das Klima-/Kälte-Forum oder auch<br />

das Ofenforum.<br />

Career@ISH widmet sich der Nachwuchsförderung<br />

aller auf der Weltleitmesse vertretenen<br />

Branchen. Young Competence beispielsweise<br />

wird Treffpunkt für SHK-Azubis@ISH, Arbeitssicherheitsseminare<br />

vermitteln Tipps und Tricks<br />

zum eigenen Schutz und Campus@ISH gibt<br />

Hochschulen erstmals eine Präsentationsplattform<br />

innerhalb der ISH. Außerdem erhält die<br />

Start-Up Szene ein eigenes ISH-Areal. Gründer<br />

stellen hier Geschäftsideen und Produktinnovationen<br />

vor. Ein Areal voller Gelegenheit für<br />

Entrepreneure und SHK-Industrie, sich miteinander<br />

zu vernetzen und Impulse weiterzutragen.<br />

<br />

<strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong> 35


BELEUCHTUNG<br />

MESSEN<br />

InfraTech setzt Signale<br />

Die InfraTech, die vom 14. bis 16. Januar 2020 unter dem Messemotto „Infrastrukturen erhalten<br />

und ausbauen“ in der Messe Essen stattfindet, untermauert mit der vierten Ausgabe ihren Ruf als<br />

deutsche Leitmesse der Infrastruktur.<br />

„Eine große Zahl von Projekten<br />

zum Aus- und Umbau der Infrastruktur<br />

ist derzeit im Gange. Wir<br />

müssen aber dringend `am Ball<br />

bleiben´, um die Defizite auszugleichen.<br />

Die Messe InfraTech<br />

kommt gerade richtig, um dies<br />

zu unterstreichen, den aktuellen<br />

Stand der Technik zu verdeutlichen<br />

und den Fachdialog fortzusetzen“,<br />

sagt Hermann Schulte-Hiltrop,<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

der Bauverbände NRW e.V., und<br />

schließt an: „Deswegen sind wir<br />

sehr gerne wieder dabei.“<br />

Die InfraTech bietet Bauherren,<br />

Auftragnehmern, Planern, Entwicklern<br />

und Zulieferern ein Podium<br />

zur engagierten Gestaltung<br />

infrastruktureller Lösungen. Mit<br />

„Tiefbau, Straßenbau und Wasserbau“,<br />

„Ver- und Entsorgung“,<br />

„Öffentliche Raumgestaltung und<br />

Mobilität“ werden wieder die wesentlichen<br />

Schwerpunkte gesetzt,<br />

die die Branche bewegen. Durch<br />

Aufnahme des neuen Schwerpunkts<br />

„Energie und Umwelt“<br />

erhalten Energieeffizienz, Smart<br />

Home und E-Mobility ein noch<br />

stärkeres Gewicht. Zudem wird<br />

aufgezeigt, dass sich Infrastrukturmaßnahmen<br />

und Umweltschutz<br />

partnerschaftlich und nachhaltig<br />

umsetzen lassen. Auch mit einer<br />

prominenteren Platzierung<br />

von Themen wie Starkregen und<br />

Hochwasserschutz zeigt sich die<br />

InfraTech erneut am Puls der Zeit.<br />

Verkehrsminister Wüst<br />

sieht Handlungsbedarf<br />

Die InfraTech wird in Essen, im<br />

Zentrum Nordrhein-Westfalens<br />

ausgerichtet. Jede Zweite der 20<br />

größten Städte Deutschlands liegt<br />

im bevölkerungsreichsten Bundesland.<br />

Nirgendwo gibt es eine<br />

höhere Dichte an Autobahnen,<br />

Wasserstraßen, Kanalisationsnetzen<br />

und öffentlichem Raum. Laut<br />

einer zuletzt im Dezember 2018<br />

aktualisierten Mobilitätsstudie<br />

des Bundesverkehrsministeriums<br />

legt jeder Bundesbürger täglich<br />

eine Strecke von 39 Kilometern<br />

zurück, dies ergibt für die Bevölkerung<br />

Nordrhein-Westfalens eine<br />

Gesamtsumme von 700 Millionen<br />

Kilometern pro Tag. Es steht außer<br />

Frage, dass es in keinem anderen<br />

Bundesland größerer Anstrengungen<br />

für eine zukunftsfähige Infrastruktur<br />

bedarf. „Wir in NRW haben<br />

da noch viel aufzuholen“, betonte<br />

www<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

www.inratech.de<br />

Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister<br />

Hendrik Wüst im Januar<br />

<strong>2019</strong> bei einem Besuch der niederländischen<br />

InfraTech-Ausgabe.<br />

Dies betreffe nicht nur den Ausbau<br />

von Autobahnen, des Schienennetzes<br />

und des Breitbandnetzes,<br />

sondern auch die Schnelligkeit<br />

der Projektplanung. Dass der Verkehrsminister<br />

die InfraTech als<br />

Hot-Spot der Infrastrukturbranche<br />

erachtet, zeigt sich nicht zuletzt<br />

daran, dass er die Messe 2018 eröffnet<br />

hatte und auch die Teilnahme<br />

an der InfraTech 2020 einplant.<br />

Die Fachbesucher, die über eine<br />

hohe Entscheidungsbefugnis<br />

verfügen, reisen seit der ersten<br />

Messeausgabe aus Nordrhein-Westfalen,<br />

aber auch den<br />

umliegenden Bundesländern an,<br />

wodurch der Einzugsbereich der<br />

InfraTech mehr als 40 Prozent der<br />

Bundesbürger und der sie begleitenden<br />

Infrastruktur repräsentiert.<br />

Messeveranstalter ist Rotterdam<br />

Ahoy, der die InfraTech in den Niederlanden<br />

seit 1996 ausrichtet.<br />

Die InfraTech in Essen findet seit<br />

2014 im Zwei-Jahres-Turnus statt.<br />

Stets konnten gegenüber der<br />

Vorgängerausgabe deutliche Zuwachsraten<br />

erreicht werden. 2018<br />

interessierten sich insgesamt 7397<br />

Besucher für die Produkte und<br />

Dienstleister der 218 Aussteller.<br />

Die InfraTech 2020 findet in Halle<br />

3, der größten Halle der Messe Essen<br />

statt. <br />

36 <strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong>


Bauer GmbH<br />

Abfallbehälter<br />

Eichendorffstraße 62<br />

D-46354 Südlohn<br />

Tel. +49 2862 / 709-0<br />

Fax +49 2862 / 709-156<br />

www.geotainer.com<br />

Bosch VSR GmbH<br />

Schillerstr. 12/2<br />

D-71364 Winnenden<br />

Tel. +49 7195 / 5094<br />

Fax +49 7195 / 57266<br />

www.bosch-produkte.de<br />

H&G Entsorgungssysteme GmbH<br />

Lützelner Str. 46<br />

D-57299 Burbach<br />

Tel. +49 2736 / 5096-0<br />

Fax +49 2736 / 5096-140<br />

www.hg-systems.com<br />

Absperrorgane<br />

Bilfinger Water Technologies GmbH<br />

Global Business Unit Water Treatment<br />

Passavant-Geiger-Straße 1<br />

D-65326 Aarbergen<br />

Tel. +49 6120 28-0<br />

Fax +49 6120 28-2182<br />

www.water.bilfinger.com<br />

Absperrtechnik<br />

Städler + Beck GmbH<br />

Boschstr. 24<br />

D-67346 Speyer<br />

Tel. +49 6232 3189-0<br />

Fax +49 6232 3189-20<br />

www.spblusb.de<br />

Abwassertechnik<br />

Haas Abwassertechnik<br />

Pfarrer-Steinacker-Str. 37a<br />

D-86551 Aichach<br />

Tel. +49 8251 / 1495<br />

Fax +49 8251 / 7628<br />

www.haas-abwassertechnik.com<br />

KSB AG<br />

Johann.Klein-Str. 9<br />

D-67227 Frankenthal<br />

Tel. +49 6233 860<br />

www.ksb.de<br />

Bilfinger Water Technologies GmbH<br />

Global Business Unit Water Treatment<br />

Passavant-Geiger-Straße 1<br />

D-65326 Aarbergen<br />

Tel. +49 6120 28-0<br />

Fax +49 6120 28-2182<br />

www.water.bilfinger.com<br />

Antriebstechnik<br />

AAT Alber Antriebstechnik GmbH<br />

Ehestetter Weg 11<br />

D-72458 Albstadt-Ebingen<br />

Tel. +49 7431 / 1295-0<br />

Fax +49 7431 / 1295 -35<br />

www.aat-online.de<br />

Anzeigesysteme<br />

Perrot Turmuhren KG<br />

Breslauer Str. 1<br />

D-75365 Calw<br />

Tel. +49 7051 / 9295-0<br />

Fax +49 7051 / 9295-90<br />

www.perrot-turmuhren.de<br />

Arbeitsbühnen<br />

Decker GmbH<br />

Am Schlag 32<br />

D-65549 Limburg<br />

Tel. +49 6431 / 8757<br />

Fax +49 6431 / 26362<br />

www.decker-arbeitsbuehnen.de<br />

Robert Böcker GmbH<br />

Lippestr. 73<br />

D-59368 Werne<br />

Tel. +49 2389 / 40226-0<br />

Fax +49 2389/ 40226-40<br />

www.alp-lift.de<br />

Norbert Wienold GmbH<br />

Waldstr. 35a<br />

D-48486 Emsbühren<br />

Tel.+49 5903 / 9394-0<br />

Fax +49 5903 / 9393-50<br />

www.wienold-lifte.de<br />

Arbeitskleidung<br />

Schünke + Bockmühl GmbH<br />

Johannespfad 12<br />

D-57223 Kreuztal<br />

Tel. +49 2796-0<br />

Fax +49 2796-20<br />

www.schuebo.de<br />

Kwintet Deutschland GmbH<br />

Oststr. 41-43<br />

D-22844 Norderstedt<br />

Tel +49 40 / 535347-0<br />

Fax +49 40 / 535347-13<br />

www.kansas-fristads.de<br />

Oetscher European Corporate<br />

Wear Bekleidung<br />

Oetscher Platz 1<br />

A-3300 Amstetten<br />

Tel. +43 7472 / 64744-0<br />

Fax +43 7472 / 64744-48<br />

www.oetscher.com<br />

Archivregale<br />

F.X. Rauscher KG<br />

Bgm.-Raab-Str.23<br />

D-86470 Thannhausen<br />

Tel. +49 8281 / 9995-12<br />

Fax +49 8281 / 9995-13<br />

www.fx-rauscher.de<br />

Aussenbeleuchtung<br />

euroLighting GmbH<br />

Hauptstraße 56<br />

D-72202 Nagold<br />

Tel. +49 7452 / 6007-966<br />

Fax +49 7452 / 6007-8966<br />

www.eurolighting-gmbh.eu<br />

Aussenmobiliar<br />

Autasi GmbH<br />

Viehwasen 18<br />

D-70327 Stuttgart-Wangen<br />

Tel. +49 711 / 426082<br />

Fax +49 711 / 429255<br />

www.autasi.de<br />

Bosch VSR GmbH<br />

Schillerstr. 12/2<br />

D-71364 Winnenden<br />

Tel. +49 7195 / 5094<br />

Fax +49 7195 / 57266<br />

www.bosch-produkte.de<br />

ELANCIA AG<br />

Innerstetal 9<br />

D- 38685 Langelsheim<br />

Tel. +495326 / 502-119<br />

Fax +49 5326 / 502-279<br />

www.elancia-ag.de<br />

Erlau AG<br />

Erlau 16<br />

D-73431 Aalen /Württ.<br />

Tel. +49 7361 / 595-0<br />

Fax +49 7361 / 595-3340<br />

www.erlau.de<br />

Espas GmbH<br />

Graf-Haeseler-Str. 9<br />

D-34134 Kassel<br />

Tel. +49 561 / 5746390<br />

Fax +49 561 / 5746399<br />

www.espas.de<br />

MARKTPLATZ<br />

<br />

<strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong> 37


MARKTPLATZ<br />

<br />

JWS Nusser GmbH & Co. KG<br />

Max-Eyth-Straße 33<br />

D-71364 Winnenden<br />

Tel. +49 7195 / 693-113<br />

Fax +49 7295 / 693-123<br />

www.gartenbank.de<br />

MABEG Kreuschner GmbH & Co. KG<br />

Ferdinand-Gabriel-Weg 10<br />

D-59494 Soest<br />

Tel. +49 2921 / 7806-0<br />

Fax +49 2921 / 7806-184<br />

www.mabeg.de<br />

merry go round<br />

Ulrich Pauling Gbr<br />

Goldschmidtweg 36<br />

D-12307 Berlin<br />

Tel. +49 30 / 44720-172<br />

Fax +49 30 / 44720-170<br />

www.merrygoround.de<br />

E.Raiss GmbH + Co.<br />

Baustoffhandel KG<br />

Röntgenstraße 2<br />

D-86470 Thannhausen<br />

Tel. +49 8281 / 79960-0<br />

Fax +49 8281 / 79960-70<br />

www.raiss-baustoffe,de<br />

Sipirit GmbH<br />

Elsässer Str. 40<br />

D-76870 Kandel<br />

Tel. +49 7275 / 9858-98<br />

Fax +49 7275 / 9858-99<br />

www.sipirit.com<br />

Bernd Veller Biegetechnik<br />

Albert- Einstein- Str. 8<br />

D-51580 Reichshof-Wehnrath<br />

Tel. +49 2265 / 9899101<br />

Fax +49 2265 / 9899 110<br />

www.bike-parker.de<br />

WETZ Außenraum-Elemente GmbH<br />

Am Taubenrain 7<br />

D-35756 Mittenaar<br />

Tel. +49 2778 / 9122-0<br />

Fax +49 2778 / 6301<br />

www.wetz.de<br />

Bau- und Industriebedarf<br />

Vogt Baugeräte GmbH<br />

Industriestraße 39<br />

D-95466 Weidenberg<br />

Tel. +49 9278 / 77433-0<br />

Fax +49 9278 / 77433-11<br />

www.vogt-baugeraete.de<br />

Begrünungselemente<br />

ATECH SAS<br />

CS 80741<br />

F-49300 CHOLET CEDEX<br />

Tel. : +33 (0)2 41 58 57 13<br />

Fax : +33 (0)2 41 58 26 72<br />

www.atech-sas.com<br />

M2 Europe Limited<br />

PYRA-Begrünungselemente<br />

Sieversufer 18<br />

D-12359 Berlin<br />

Tel. +49 30 / 63 22 71 700<br />

Fax +49 30 / 63 22 71 710<br />

www.m2europe.eu<br />

Betonsanierung<br />

BE-SA-TEC Nord GmbH<br />

Hinter der Bahn 19<br />

D-38162 Cremlingen<br />

Tel. +49 5306 / 911 041<br />

Fax +49 5306 / 911 118<br />

www.be-sa-tec.de<br />

Biogasanlagen<br />

2 G Energietechnik GmbH<br />

Benzstr. 10<br />

D-48619 Heek<br />

Tel. +49 2568 / 93470<br />

Fax +49 2568 / 9347-15<br />

www.2-g.de<br />

Agraferm Technologies AG<br />

Münchener Str. 98<br />

D-85276 Pfaffenhofen<br />

Tel. +49 8441 / 8086-0<br />

Fax +49 8441 / 8086-20<br />

www.agraferm.de<br />

Gutachtergemeinschaft Biogas GmbH<br />

Heideweg 106<br />

D-47447 Moers<br />

Tel. +49 571 / 386 4976<br />

Fax +49 571 / 386 4977<br />

www.gg-biogas.de<br />

Schnell Zündstrahlmotoren<br />

AG & Co. KG<br />

Schattbucher Str. 11<br />

D-88279 Amtzell<br />

Tel. +49 7520 / 9661-0<br />

Fax +49 7520 / 5388<br />

www.schnellmotor.de<br />

Bodenbeläge<br />

Dr. Schutz GmbH<br />

Holbeinstraße 17<br />

D-53175 Bonn<br />

Tel.: +49 228 95352-0<br />

Fax: +49 228 95352-46<br />

www.dr-schutz.com<br />

Consulting<br />

aquabench GmbH<br />

Frankfurter Str. 520<br />

D-51145 Köln<br />

Tel. +49 2203 / 359 29-0<br />

Fax +49 2203 / 359 29-20<br />

www.aquabench.de<br />

confideon<br />

Unternehmensberatung GmbH<br />

Belziger Strasse 69/71<br />

D-10823 Berlin<br />

Tel. +49 30 / 7949099-15<br />

Fax +49 30 / 7949099-19<br />

www.confideon.de<br />

Container-Raumsysteme<br />

Acker Raum-Systeme GmbH<br />

Gertrudenkirchhof 10<br />

D-20095 Hamburg<br />

Tel. +49 40 / 685 669<br />

Fax +49 40 / 683 905<br />

www.acker-gmbh.de<br />

Algeco GmbH<br />

Siemensstraße 17<br />

D-77694 Kehl<br />

Tel. +49 7851 / 745-0<br />

Fax +49 7851 / 745-10<br />

www.algeco.de<br />

ALHO Systembau<br />

Postfach 1151<br />

D-51589 Morsbach<br />

Tel. +49 2294 / 696-111<br />

Fax +49 2294 / 696-145<br />

www.alho.de<br />

BCS Containersystem e.K.<br />

Ruppsche Mühle 1<br />

D-55442 Daxweiler<br />

Tel. +49 6724 / 941 763<br />

Fax +49 6724 / 941 764<br />

www.containersystem.de<br />

OECON Mobilraum GmbH<br />

Zum Flugplatz 1<br />

D-73566 Bartholomä<br />

Tel. +49 7173 / 9701-0<br />

Fax +49 7173 / 9701-11<br />

www.oecon.de<br />

Renz GmbH<br />

Im Unteren Ried 26<br />

D-75382 Althengstett<br />

Tel. +49 7051 / 9677-30<br />

Fax +49 7051 / 9677-33<br />

www.renz-container.com<br />

Energie<br />

HTI Gienger KG<br />

Poinger Str. 4<br />

D-85570 Markt Schwaben<br />

Tel. +49 8121 / 44 881<br />

Fax +49 8121 / 44 205<br />

www.hti-bayern.de<br />

38 <strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong>


Fahnen<br />

Kanaltechnik<br />

MARKTPLATZ<br />

Kläranlagenoptimierung<br />

<br />

AWAG Fahnen & Fahnenmaste<br />

Donaumühle 14<br />

D-94577 Winzer<br />

Tel.+49 9901 / 7497<br />

Fax +49 9901 / 6598<br />

www.awag.de<br />

Fahnen Kössinger<br />

Inh. Meinrad Kössinger e. K.<br />

Am Gewerbering 23<br />

D-84069 Schierling bei Regensburg<br />

Tel. +49 9451 / 9313-0<br />

Fax +49 9451 / 3310<br />

www.koessinger.com<br />

Fahnenmasten<br />

Hugo Knödler GmbH<br />

Heinkelstaße 44<br />

D-71384 Weinstadt<br />

Tel. +49 7151 / 995160<br />

Fax +49 7151 / 995166<br />

www.hugo-knoedler.de<br />

Fallschutzbeläge<br />

BSW Berleburger<br />

Schaumstoffwerk GmbH<br />

Am Hilgenacker 24<br />

D-57319 Bad Berleburg<br />

Tel. +49 2751 / 8030<br />

Fax +49 2751 / 803109<br />

www.berleburger.de<br />

Fluchtwegsicherung<br />

GFS-Gesellschaft für Sicherheitstechnik<br />

GmbH<br />

Tempowerkring 15<br />

D-21079 Hamburg<br />

Tel. +49 40 / 790 195-0<br />

Fax +49 40 / 790 195-11<br />

www.gfs-online.de.de<br />

Freiflächenheizung<br />

AEG Haustechnik<br />

Gutenstetter Straße 10<br />

D-90449 Nürnberg<br />

Tel. +49 911 / 9656-0<br />

Mail: info@eht-haustechnik.de<br />

www.aeg-haustechnik.de<br />

Beck GmbH<br />

Obere Mühle 11<br />

D-74906 Bad Rappenau-Bonfeld<br />

Tel. +49 7066 / 99200<br />

Fax +49 7066 / 992020<br />

www.beck-kanal.de<br />

Haas Abwassertechnik<br />

Pfarrer-Steinacker-Str. 37a<br />

D-86551 Aichach<br />

Tel. +49 8251 / 1495<br />

Fax +49 8251 / 7628<br />

www.haas-abwassertechnik.com<br />

URACA GmbH & Co. KG<br />

Sirchinger Str. 15<br />

D-72574 Bad Urach<br />

Tel. +49 7125 / 1330<br />

Fax +49 7125 / 133202<br />

www.uraca.de<br />

Kehrmaschinen<br />

Aebi & Co. KG<br />

Lyssachstr. 44<br />

CH-3401 Burgdorf<br />

Tel. +41 34 / 421 6121<br />

Fax +41 34 / 421 6151<br />

www.aebi.com<br />

bema GmbH Maschinenfabrik<br />

Recker Str. 16<br />

49599 Voltlage-Weese<br />

Germany<br />

Tel: +49 5467 / 9209-0<br />

Fax: +49 5467 / 9209-20<br />

www.kehrmaschine.de<br />

Fischer GmbH & Co. KG<br />

Niederer Klinge 16<br />

D-74376 Gemmrigheim<br />

Tel. +49 7143 / 89510<br />

Fax +49 7143 / 8951-24<br />

www.fischer-maschinenbau.de<br />

HAKO-Werke GmbH<br />

Hamburger Str. 209-239<br />

D-23843 Bad Oldesloe<br />

Tel. +49 4531 / 8060<br />

Fax +49 4531 / 806-338<br />

www.hako.com<br />

Tuchel Maschinenbau GmbH<br />

Holsterfeld 15<br />

D-48499 Salzbergen<br />

Tel. +49 5971 / 9675-0<br />

Fax +49 5971 / 967530<br />

www.tuchel.com<br />

Kindergartenbedarf<br />

Wehrfritz GmbH<br />

August- Grosch-Str. 28-38<br />

D-96564 Bad Rodach<br />

Tel. +49 9564 9290<br />

Fax +49 9564 929370<br />

www.wehrfritz.de<br />

Bilfinger Water Technologies GmbH<br />

Global Business Unit Water Treatment<br />

Passavant-Geiger-Straße 1<br />

D-65326 Aarbergen<br />

Tel. +49 6120 28-0<br />

Fax +49 6120 28-2182<br />

www.water.bilfinger.com<br />

Kläranlagentechnologie<br />

Bilfinger Water Technologies GmbH<br />

Global Business Unit Water Treatment<br />

Passavant-Geiger-Straße 1<br />

D-65326 Aarbergen<br />

Tel. +49 6120 28-0<br />

Fax +49 6120 28-2182<br />

www.water.bilfinger.com<br />

Lichttechnik<br />

Hauber & Graf GmbH<br />

Wahlwiesenstr. 3<br />

D-71711 Steinheim<br />

Tel. +49 7144 / 281 503<br />

Fax +49 7144 / 281505<br />

www.hauber-graf.de<br />

Markiersysteme<br />

GRÜN GmbH Spezialmaschinenfabrik<br />

für Dach, Bau und Straße<br />

Siegener Str. 81-83<br />

57234 Wilnsdorf-Niederdielfen.<br />

Tel. +49 271 / 3988-113<br />

Fax +49 271 / 3988-159<br />

www.gruen-gmbh.de<br />

Schünke + Böckmühl GmbH<br />

Johannespfad 12<br />

D-57223 Kreuztal<br />

Tel. +49 2732 / 27960<br />

Fax +49 2732 / 279620<br />

www.schuebo.de<br />

Pflastersysteme<br />

BETONWERK GODELMANN KG<br />

Industriestr. 1 o<br />

D-92269 Fensterbach OT Högling<br />

Tel. +49 9438 / 9404-14<br />

Fax +49 9438 / 9404-69<br />

www.freiraum-godelmann.de<br />

<strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong> 39


MARKTPLATZ<br />

Raucherkabinen<br />

asecos GmbH<br />

Weiherfeldsiedlung 16-18<br />

D-63584 Gründau<br />

Tel +49 6051 / 92290<br />

Fax +49 6051 / 922910<br />

www.asecos.com<br />

Schaukästen<br />

AWAG Fahnen & Fahnenmaste<br />

Donaumühle 14<br />

D-94577 Winzer<br />

Tel. +49 9901 / 7497<br />

Fax +49 9901 / 6598<br />

www.awag.de<br />

Schildertechnik<br />

Bremicker Verkehrstechnik<br />

GmbH & Co. KG<br />

Postfach 1162<br />

D-82360 Weilheim i.OB.<br />

Tel. +49 881 / 6420<br />

Fax +49 881 / 642201<br />

www.bremicker-vt.de<br />

Sipirit GmbH<br />

Elsässer Str. 40<br />

D-76870 Kandel<br />

Tel. +49 7275 9858 98<br />

Fax +49 7275 985899<br />

www.sipirit.com<br />

Schlammbehandlung<br />

Bilfinger Water Technologies GmbH<br />

Global Business Unit Water Treatment<br />

Westa GmbH<br />

Am Kapf 6<br />

D-87478 Weilnau<br />

Tel. +49 8375 / 531<br />

Fax +49 8375 / 532<br />

www.westa.de<br />

Schneeräumleisten<br />

Küper GmbH & Co. KG<br />

Mettestrasse 23<br />

D-44803 Bochum<br />

Tel. +49 234 / 93598-20<br />

Fax +49 234 / 93598-22<br />

www.kuepergermany.com<br />

Sicherheitstechnik<br />

GfS - Gesellschaft für<br />

Sicherheitstechnik mbH<br />

Tempowerkring 15<br />

D-21078 Hamburg<br />

Tel. +49 40 / 790 1950<br />

Fax +49 40 / 790 19511<br />

www.gfs-online.com<br />

Sperrpfosten<br />

Autasi GmbH<br />

Viehwasen 18<br />

D-70327 Stuttgart Wangen<br />

Tel. +49 711 / 426082<br />

Fax +49 711 / 429255<br />

www.autasi.de<br />

AWAG Fahnen & Fahnenmaste<br />

Donaumühle 14<br />

D-94577 Winzer<br />

Tel. +49 9901 / 7497<br />

Fax +49 9901/ 6598<br />

www.awag.de<br />

Hugo Knödler GmbH<br />

Huck Seiltechnik GmbH<br />

Dillenberg 3<br />

D-35614 Asslar Berghausen<br />

Tel. +49 6443 / 83110<br />

Fax +49 6443 / 8311 79<br />

www.huck.net<br />

Kindt GmbH<br />

Gutenbergweg 10<br />

D-59519 Möhnesee<br />

Tel. +49 2924 / 859 534<br />

Fax +49 2924 / 859 543<br />

www.kindt-spielplatzgeraete.de<br />

merry go around<br />

Ulrich Paulig Gbr<br />

Goldschmidtweg 36c<br />

D-12307 Berlin<br />

Tel. +49 30 / 44720172<br />

Fax +49 30 / 44 720170<br />

www.merrygoaround.de<br />

PRODUCT Spiel- Sport Freizeit<br />

Mahlendorf 1<br />

D-54310 Ralingen<br />

Tel. +49 6585 / 991190<br />

Fax +49 6585 / 991192<br />

www.productssf.de<br />

Schwab GmbH<br />

Georg-Schwab-Str. 6<br />

D-86732 Oettingen<br />

Tel: +49 9802 / 750<br />

Fax +49 9802 / 7519<br />

www.skateways.net<br />

SMB Seilspielgeräte GmbH<br />

Handwerkerstr. 7<br />

D-15366 Dahlwitz – Hoppegarten<br />

Tel. +49 3342 / 302015<br />

Fax +49 3342 / 302016<br />

www.smb-seilspielgeraete.de<br />

Passavant-Geiger-Straße 1<br />

D-65326 Aarbergen<br />

Tel. +49 6120 28-0<br />

Fax +49 6120 28-2182<br />

www.water.bilfinger.com<br />

Schneeketten<br />

Ottinger GmbH<br />

Güterstraße 25<br />

D-78224 Singen<br />

Tel +49 7731 / 66011<br />

www.ottinger.de<br />

Schneeräumgeräte<br />

Franz Hauer GesmbH & Co. KG<br />

Statzendorf 67<br />

A-3125 Statzendorf 3<br />

Tel +43 2786 / 71040<br />

Fax +43 2786 / 710415<br />

www.hfl.co.at<br />

40 <strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong><br />

Heinkelstraße 44<br />

D-71384 Weinstadt<br />

Tel. +49 7151 / 995160<br />

Fax +49 7151 / 995166<br />

www.hugo-knoedler.de<br />

Spielplatzgeräte<br />

Berliner Seilfabrik<br />

Legender Str. 4<br />

D-13407 Berlin – Reinickendorf<br />

Tel. +49 30 / 414 7240<br />

Fax +49 30 /414 72433<br />

www.berliner-seilfabrik.de<br />

Espas GmbH<br />

Graf - Haeseler- Str. 9<br />

D-34134 Kassel<br />

Tel. +49 561 / 574 6390<br />

Fax +49 561 / 574 6399<br />

www.espas.de<br />

SPOGG Sport Günter GmbH<br />

Schulstr. 27<br />

D-35614 Aßlar Berghausen<br />

Tel +49 6443 / 8112 62<br />

Fax +49 6443 / 8112 69<br />

www.hally-gally-spielplatzgeraete.de<br />

Streugutfördertechnik<br />

A + S Schuster Kranbau GmbH<br />

Leitersberg 2<br />

D-86971 Peiting<br />

Tel. +49 8869 – 91110<br />

www.schuster-kranbau.de


Toilettenanlagen<br />

Hering Bau GmbH & Co. KG<br />

Neuländer 1<br />

D-57299 Burbach<br />

Tel. +49 2736 / 27-0<br />

Fax +49 2736 / 27-109<br />

www.hering-bau.de<br />

Marbeton GmbH<br />

Oberhauser weg 23<br />

D-88319 Aitrach<br />

Tel. +49 7565 98010<br />

Fax +49 7565 / 980110<br />

www.marbeton.de<br />

Trennwandsysteme<br />

Sana GmbH<br />

Obere Tratt 10<br />

D-92706 Luhe Wildenau<br />

Tel. +49 9607 / 82060<br />

Fax +49 9607 820610<br />

www.sana-trennwandbau.de<br />

Überdachungen<br />

Hering Bau GmbH & Co. KG<br />

Neuländer 1<br />

D-57299 Burbach<br />

Tel. +49 2736 / 270<br />

Fax +49 2736 / 27-109<br />

www.hering-bau.de<br />

Umwelttechnik<br />

Husmann Umwelt - Technik GmbH<br />

Am Bahnhof<br />

D-26892 Dörpen<br />

Tel. +49 4963 / 9110-0<br />

Fax +49 4963 / 9110-50<br />

www.husmann.com<br />

Verkehrstechnik<br />

Bremicker GmbH & Co. KG<br />

Postfach 1162<br />

D- 82360 Weilheim<br />

Tel. +49 881 / 642-0<br />

Fax +49 881 / 642-201<br />

www.bremicker-vt.de<br />

Dambach Verkehrsleitsysteme<br />

Hauptverwaltung und Werk Gaggenau<br />

Adolf- Dambach- Str.<br />

D-76571 Gaggenau<br />

Tel. +49 7225 / 6401<br />

Fax +49 7225 / 64300<br />

Werk Kuppenheim<br />

Fritz-Minhardt-Str. 1<br />

D-76456 Kuppenheim<br />

Tel. +49 7222 / 402 0<br />

Fax +49 7222 / 402 200<br />

www.dambach.de<br />

FABEMA GmbH<br />

Hähn 10a<br />

D-51515 Kürten- Biesfeld<br />

Tel. +49 2207 / 96580<br />

Fax +49 2207 / 965850<br />

www.fabema.com<br />

Maibach VuL GmbH<br />

Bannholzstr.4<br />

D-73037 Göppingen<br />

Tel. +49 7161 / 99760<br />

Fax +49 7161 / 997644<br />

www.maibach.com<br />

ROYER Signaltechnik GmbH<br />

Werner-von-Siemens-Str.2<br />

D-30982 Pattensen<br />

Tel. +49 (0) 5101/9196-0<br />

Fax +49 (0) 5101/9196-66<br />

www.royersignal.de<br />

Verladerampen<br />

ALTEC GmbH<br />

Rudolf-Diesel-Str. 7<br />

D-78224 Singen<br />

Tel. +49 7731 / 87110<br />

Fax +49 7731 / 87 1111<br />

www.altec-singen.de<br />

Wasserchemie<br />

Waldemar Heymann - Wasser BBV<br />

Beratung - Betreuung - Verkauf<br />

Trink- Brauch & Abwasser<br />

Gutenbergring 1b<br />

D - 84453 Mühldorf<br />

Tel. +49 8631 160 130<br />

Fax +49 8631 160 131<br />

www.wasser-bbv.de<br />

Zäune, Zaunanlagen<br />

A1 Zaundiscount GmbH & Co. KG<br />

Gutenbergstr. 28<br />

D.58300 Wetter<br />

Tel +49 2335 / 975811<br />

Fax +49 2335 9758 23<br />

www.a1-zaundiscount.de<br />

Zerkleinerungstechnik<br />

HSM GmbH + Co. KG<br />

Bahnhofstr. 15<br />

D-88682 Salem<br />

Tel +49 7553 / 8220<br />

Fax +49 7553 / 822160<br />

www.hsm-online.de<br />

Herausgeber:<br />

come2print e.K.<br />

Verlag & Medienagentur<br />

Forster Straße 2<br />

67159 Friedelsheim<br />

Satz / Text:<br />

Jochen Groh<br />

Brigitte Gimmler<br />

Annette Issler<br />

Fotos:<br />

Jochen Groh<br />

pixelio.de<br />

Erscheinungsort:<br />

Friedelsheim<br />

Erscheinungsweise:<br />

2 x jährlich<br />

Bezugspreis für 2 Ausgaben:<br />

18,- € incl. Postgebühren<br />

Anzeigenpreisliste: 1/<strong>2019</strong><br />

i<br />

IMPRESSUM<br />

MARKTPLATZ<br />

Tel. +49 6322 989 4786<br />

Fax +49 6322 989 4787<br />

E-Mail / Redaktion:<br />

redaktion@<strong>planerinfo24</strong>.de<br />

<br />

Nichtgekennzeichnete Beiträge:<br />

Beiträge mit dem Zusatz “weitere Informationen:”<br />

sind von Dritten verfasst,<br />

für deren Inhalt come2print eK nicht<br />

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Auf Veröffentlichung von zugesandten<br />

Beiträgen besteht kein Rechtsanspruch.<br />

Die Veröffentlichung obliegt<br />

come2print.<br />

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Bild- und Textbeiträgen vornehmen,<br />

sofern der Gesamteindruck nicht<br />

verstellt wird.<br />

Bild- und Textzuschriften werden nur<br />

zurückgesandt, wenn ein ausreichend<br />

frankierter und adressierter Freiumschlag<br />

beiliegt.<br />

<strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong> 41


Messekalender<br />

ISH<br />

11.03.<strong>2019</strong> - 15.03.<strong>2019</strong><br />

Frankfurt am Main, Deutschland<br />

Weltleitmesse für Bad, Gebäudetechnik, Energietechnik,<br />

Klimatechnik & erneuerbare Energien<br />

<br />

Internationale Handwerksmesse<br />

13.03.<strong>2019</strong> - 17.03.<strong>2019</strong><br />

München, Deutschland<br />

Die Leitmesse für Handwerk und Mittelstand<br />

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32. Lindauer Seminar <strong>2019</strong><br />

14.03.<strong>2019</strong> - 15.03.<strong>2019</strong><br />

Lindau, Deutschland<br />

Fachveranstaltung zur Entwässerung, Inspektion und<br />

Sanierung von Kanal- und Rohrsystemen<br />

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terratec<br />

03.04.<strong>2019</strong> - 05.04.<strong>2019</strong><br />

Leipzig, Deutschland<br />

Fachmesse für Entsorgung, Kreislauf- und Ressourcenwirtschaft<br />

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bauma<br />

08.04.<strong>2019</strong> - 14.04.<strong>2019</strong><br />

München, Deutschland<br />

Weltleitmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen,<br />

Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte<br />

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<strong>2019</strong><br />

VORSCHAU<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am 04.11.<strong>2019</strong>.<br />

Alle Termine finden Sie auf www.<strong>planerinfo24</strong>.de<br />

KomTec Live<br />

12.09.<strong>2019</strong> . 13.09.<strong>2019</strong><br />

Offenburg, Deutschland<br />

Demonstrations-Fachmesse für Kommunaltechnik<br />

Wir informieren wieder wie gewohnt<br />

ausführlich über neue sowie bewährte<br />

Produkte und Dienstleistungen rund um<br />

den kommunalen Bedarf.<br />

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Anzeigenleitung:<br />

Brigitte Gimmler<br />

Fon: +49 (0) 8241 / 996-120<br />

Mail: gimmler@<strong>planerinfo24</strong>.de<br />

42 <strong>planerinfo24</strong> - Das Magazin | 1/<strong>2019</strong>


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