35. Kurzfilm Festival Hamburg - Programmheft
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Das <strong>Hamburg</strong>er<br />
Kulturfestival<br />
lokal.<br />
nachhaltig.<br />
international.<br />
altonale 21<br />
31. Mai bis 16. Juni 2019<br />
Wild Card<br />
Das diesjährige Motto des <strong>Festival</strong>s, »Die Entstehung von etwas Originärem<br />
ist nicht planbar«, hat der <strong>Hamburg</strong>er Avantgardefilmemacher Hellmuth Costard<br />
erdacht. Wo er recht hat, hat er recht. Wir zeigen kurze Filme. Wir zeigen<br />
lange Filme, weil wir interessante Filme in interessanten Zeiten zeigen. Es<br />
gibt immer wieder Filme, die trotz <strong>Festival</strong>s und Kinos keinen Ort finden oder,<br />
wie wir meinen, zu wenig Ort, zu wenig Echo finden. Kurze Filme dürfen per<br />
definitionem sich, das Format, die Geschichte immer wieder neu erfinden.<br />
Das Neue und Andere ist in ihre DNA eingeschrieben. Deswegen nutzen wir<br />
den Platz und die Zeit, die wir haben, und zeigen Filme, die wir wichtig finden.<br />
Deswegen gibt es das Format ›Wild Card‹.<br />
Zahle deinen Beitrag<br />
und unterstütze Kunst &<br />
Kultur nachhaltig<br />
www.altonale.de/machesmoeglich<br />
Der kleine Godard<br />
Knives and Skin<br />
Anzeige_altonale_148x105.indd 1 25.04.19 15:02<br />
Jetzt den neuen Marco Polo bei STARCAR günstig mieten:<br />
0180/ 55 44 555<br />
(0,14 Euro pro Minute aus dem Festnetz; maximal 0,42 Euro pro Minute aus den Mobilfunknetzen)<br />
EINFACH MAL<br />
RAUS<br />
AUS DEM<br />
ALLTAG!<br />
MB Marco Polo<br />
88 ,–/ Tag<br />
300 km frei<br />
Werbung der STARCAR GmbH, Verwaltung, Süder str. 282, 20537 HH<br />
Wild Card: Der kleine Godard<br />
Hellmuth Costard, BRD 1976-78, 84 min<br />
Ist es möglich, heute in Deutschland Filme zu machen? Ende der 70er stellt<br />
Hellmuth Costard diese Frage. Er setzt sich in Der kleine Godard den Realitäten<br />
des professionellen Filmemachens in der BRD aus und untersucht wie das<br />
gehen kann: einen richtigen Film zu drehen. Heute wie gestern: Die Realität<br />
ist oft absurd, umso interessanter das Gestern mit dem Heute abzugleichen.<br />
Freitag, 7. Juni | 19.30 Uhr | Metropolis<br />
Wild Card: Knives and Skin<br />
Jennifer Reeder, USA 2019, 111 min<br />
Eine Mutter verliert ihre Tochter. Freundinnen verlieren eine Freundin. Eine<br />
Frau imaginiert ein Kind. Ein Mann liebt eine Frau, die nicht seine Frau ist.<br />
Ein Reigen. Jennifer Reeder fasst das Kino an, wie die Mutter den Lover ihrer<br />
Tochter. Ihr performatives Kino erfasst das Leben in aller Hysterie. Die Trauer<br />
im Arm, wird das Leben gefeiert. Wir präsentieren Jennifer Reeders Knives<br />
and Skin, der bei der Berlinale Premiere feierte, und freuen uns, Reeder bei<br />
uns nach vielen kurzen Filmen mit ihrem zweiten Langfilm zu begrüßen.<br />
Freitag, 7. Juni | 22.30 Uhr | Zeise 2<br />
Samstag, 8. Juni | 19 Uhr | <strong>Festival</strong>zentrum Post, Lampenlager<br />
Wild Card<br />
31