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audimax campus 12/2018 - Dein Hochschulmagazin

Mit nur einem Euro pro Tag essen kaufen?**Let's talk about MINT: Alles zu Berufseinstieg und Zukunftsaussichen im MINT-Bereich**Emilia Schüle beweist dieses Mal Mut zur Lücke**Außerdem stellen wir uns die Frage: Macht Geld überhaupt glücklich?**Vieles mehr im audimax campus 12/2018

Mit nur einem Euro pro Tag essen kaufen?**Let's talk about MINT: Alles zu Berufseinstieg und Zukunftsaussichen im MINT-Bereich**Emilia Schüle beweist dieses Mal Mut zur Lücke**Außerdem stellen wir uns die Frage: Macht Geld überhaupt glücklich?**Vieles mehr im audimax campus 12/2018

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Keine Freiheit ohne Pressefreiheit.<br />

11-<strong>2018</strong> · 31. Jahrgang · www.<strong>audimax</strong>.de<br />

GAMING VON A BIS Z | Eintauchen in die Welt der Spiele<br />

NEUE HORIZONTE | Starte deine Karriere im Ausland<br />

SEMESTERGEWINNSPIEL | MacBook, PlayStation oder Smartphone für dich


Wenn aus Bewegung<br />

Punkte werden.<br />

Mit der TK App für unsere Versicherten.<br />

Fortschritt leben. Die Techniker<br />

dietechniker.de


INHALT<br />

KARRIERE<br />

LEBEN<br />

24 STUNDEN ZOCKEN …<br />

… das war die Mission von Chefredakteurin<br />

Vicky für unsere herausfordernde Rubrik ›<strong>audimax</strong><br />

probiert's aus‹. Wie lange sie wirklich<br />

durchgehalten hat und was du sonst noch zur<br />

virtuellen Spielewelt wissen solltest, erfährst du<br />

im großen Gaming Special ab Seite 14. +++ Wen<br />

es dagegen eher in die weite als in die virtuelle<br />

Welt zieht, der sollte schnell auf Seite 22 blättern.<br />

Dort nehmen wir dich mit zu Expatriates,<br />

die von ihren Erfahrungen in der Ferne berichten<br />

und dir wertvolle Tipps für deine Karriere<br />

im Ausland geben. +++ In ein fremdes Land hat<br />

sich auch Carina gewagt: Sie ist für ihr Praktikum<br />

nach Chile gegangen und kam ganz verzaubert<br />

von dort zurück. Ihren Bericht kannst du auf den<br />

Seiten 8 und 9 lesen. +++ Spannende Einblicke<br />

gibt's aber auch für Daheimgebliebene, zum Beispiel<br />

im Handel. Alles über Einstiege, Aufstiege<br />

und aktuelle Trends in der Branche erfährst du<br />

ab Seite 28. +++ Außerdem solltest du auf keinen<br />

Fall unser großes Dekra-Semestergewinnspiel<br />

verpassen! Denn es gibt wahnsinnig tolle Preise<br />

zu gewinnen, vom Apple iPhone X bis zur Sony<br />

Playstation 4 Pro. Wie mitmachen? Steht auf den<br />

Seiten 18 und 19.<br />

20 | NEWS<br />

Schwächen im Vorstellungsgespräch, Messetermine<br />

und erfolgreiche Gründer<br />

22 | KARRIERE IM AUSLAND<br />

Tipps für den Start und jede Menge Erfahrungsberichte<br />

von Expatriates<br />

25 | FRAUEN-MINT-AWARD<br />

Jetzt bewerben: <strong>audimax</strong> und die Deutsche Telekom<br />

schreiben erneut den Frauen-MINT-Award aus<br />

28 | HANDEL & LOGISTIK<br />

Vielfältige Einstiegschancen für Absolventen, die<br />

schnell Verantwortung übernehmen wollen<br />

10 | NEWS<br />

Was du jetzt sehen, lesen und hören solltest. Plus:<br />

Übernachten in den Baumwipfeln und @vanbuslife<br />

11 | SCHLAU FÜR LAU<br />

Wissensüberbleibsel aus der Redaktion: Whiskeyflaschen,<br />

Brüste und Disneyland<br />

<strong>12</strong> | KENN ICH<br />

Typische Situationen, die einfach jeder kennt. Diesmal:<br />

von Pickeln, Tinder und WLAN<br />

14 | GAMING<br />

Drei Seiten Zocken pur: Gaming-ABC, Spielsucht im<br />

Selbstversuch und Gaming-Trends im Check<br />

17 | WILL ICH<br />

Must-haves rund ums Zocken: vom Kochbuch für<br />

Geeks bis hin zum Soundsessel<br />

18 | SEMESTERGEWINNSPIEL<br />

Mit Dekra Top-Preise abstauben: von Apple iPhone X<br />

bis Sony Playstation 4 Pro<br />

34 | MUT ZUR LÜCKE<br />

Diesmal erzählt Namika von ihrem neuen Album ›Que<br />

Walou‹ und was ihr Künstlername bedeutet<br />

Viel Spaß beim Quizzen, Daddeln & Reisen<br />

wünschen<br />

STUDIUM<br />

Fotos: <strong>audimax</strong> MEDIEN, NeONBRAND / unsplash.com<br />

Team<br />

&<br />

4 | NEWS<br />

Von PC-Trainern für Senioren, Recycling und arroganten<br />

Studenten<br />

6 | STUDIENHILFE<br />

Mitschreiben ist eine Kunst für sich: Die besten Tipps,<br />

Tricks und Kniffe<br />

8 | INTERNATIONAL<br />

Carina zwischen Bergen und Meer: Ihr Bericht vom<br />

Praktikum in Chile<br />

WIE IMMER<br />

33 | RÄTSEL & IMPRESSUM<br />

www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker | 03


STUDIUM<br />

LEND & RENT<br />

START-UP DES MONATS<br />

Mit einem Akkuschrauber fing es an – den hatte<br />

Steven Pakasathanan nämlich gerade nicht parat,<br />

als er seinen neuen Schrank aufbauen wollte.<br />

Das Grübeln über die zeitnahe Beschaffung<br />

brachte den damaligen Studenten der Regenerativen<br />

Energietechnik auf eine Idee: Wieso keine<br />

Website erstellen, auf der jeder alles ausleihen<br />

und mieten kann? Drei Monate später ging die<br />

Seite ›Lend & Rent‹ online. Hier werden seitdem<br />

Gegenstände, Dienstleistungen und Immobilien<br />

vermietet, ausgeliehen und getauscht. Damit<br />

trifft Pakasathanan genau den Nerv der Zeit:<br />

Nachhaltigkeit statt Konsum. Laut einer Studie<br />

werden 90 Prozent der erworbenen Güter nur<br />

wenige Tage im Jahr verwendet. Da wird nicht<br />

nur Geld zum Fenster hinaus geworfen, sondern<br />

auch die Umwelt belastet. Stevens Vision: »Menschen<br />

sollen Dinge bald nur noch kaufen, um sie<br />

später zu vermieten.«<br />

NEBENJOBRAKETE:<br />

PC-TRAINER FÜR SENIOREN<br />

Unsere Omas und Opas wollen sich am Puls<br />

der Zeit bewegen. Super, aber auch schwierig.<br />

Sich als Senior in PCs und Smartphones hineinzufummeln<br />

kann eine echte Herausforderung<br />

darstellen. Du kannst helfen! Als PC-Trainer<br />

musst du kein absoluter Computerprofi sein<br />

– es reicht, wenn du die grundlegenden Funktionen<br />

kennst und anwenden kannst: Schreibprogramme,<br />

Internet und E-Mail. Das genügt den<br />

Senioren meistens schon. Was du aber unbedingt<br />

brauchst, ist viel Geduld. Es kann nämlich schon<br />

mal etwas dauern, bis deine Erklärungen verstanden<br />

werden. Interesse? Biete deine Dienste in Seniorenheimen<br />

an. Dort wird oft nach solchen<br />

Möglichkeiten für die Bewohner gesucht. Du<br />

kannst auch ein Inserat in die Zeitung setzen und<br />

so einzelne Senioren in die Computerwelt begleiten.<br />

Den Preis legst du fest – 20 Euro die Stunde<br />

sind auf jeden Fall drin.<br />

DER DEUTSCHEN<br />

DENKEN, DASS<br />

STUDENTEN FAUL SIND.<br />

59 PROZENT HALTEN<br />

SIE FÜR ARROGANT.<br />

NEUIGKEITEN DES MONATS<br />

VON MENSAESSEN,<br />

RECYCLING UND<br />

FERIENHÄUSERN<br />

RECYCLINGFREUDE AN DEN UNIS<br />

Deutsche Hochschulen sind vorbildhaft bei der<br />

Verwendung von Recyclingpapier. Das zeigt der<br />

Papieratlas <strong>2018</strong>. Im Vergleich zum Vorjahr haben<br />

die teilnehmenden Hochschulen ihre durchschnittliche<br />

Recyclingpapierquote um drei Prozent<br />

auf eine neue Rekordhöhe von 68,8 Prozent<br />

gesteigert. 19 Hochschulen setzen in der Verwaltung<br />

bereits ausschließlich Papier mit dem<br />

Blauen Engel ein. Alle Ergebnisse gibt es online<br />

unter www.papieratlas.de<br />

BESTES MENSAESSEN<br />

Es ist Mittagszeit und dein Magen meldet sich?<br />

Wo kriegst du jetzt das leckerste Essen her? Mit<br />

der kostenlosen <strong>audimax</strong>-App ›Mensa-Jäger‹<br />

hast du die aktuellen Speisepläne von rund 550<br />

Mensen in ganz Deutschland bestens im Blick.<br />

Bewerte Gerichte, speichere deine Kantinen-<br />

Favourites und empfehle sie deinen Freunden.<br />

www.mensa-jaeger.de<br />

AKADEMIKA AUGSBURG<br />

Eine der größten Jobmessen Süddeutschlands<br />

findet am 20. und 21. November in Augsburg<br />

statt: die Akademika. Studenten aller Fachrichtungen<br />

können hier in Kontakt mit ihren<br />

Wunscharbeitgebern kommen. Traditionelle<br />

Schwerpunkte sind die Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften<br />

sowie die Informatik.<br />

Für Studis und Absolventen ist der Eintritt frei<br />

– Bus-Shuttle und Karrierecoaching inklusive.<br />

www.akademika.de<br />

DAS FERIENHAUS DER ZUKUNFT<br />

Das dänische Unternehmen ›Sonne und Strand‹<br />

sucht nachhaltige Ideen zur Weiterentwcklung<br />

von Ferienhäusern in Dänemark. Jeder Teilnehmer<br />

soll ein aussagekräftiges Architektur-Konzept<br />

einreichen, das Baumerkmale, Design und<br />

Funktionalität des Gebäudes beschreibt. Jeder<br />

über 18 kann mitmachen – die drei besten Ideen<br />

werden mit je 3.000 Euro belohnt. Mehr Infos<br />

unter www.sonneundstrand.de<br />

Text: Alicia Reimann Fotos: Prudence Earl, Alfonso Navarro, Bob Newman/unsplash.com<br />

04 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker


Referendariat<br />

und Leben<br />

Wellenlänge<br />

auf einer<br />

Aussichtsreiche Zukunft<br />

· Verbeamtung auf Widerruf schon<br />

während des Referendariats<br />

· 3.000 Lehrerstellen werden bis 2021 neu besetzt<br />

· sehr gutes Gehalt für Lehrer/innen<br />

Foto: TMV/Roth/Supremesurf | Made by WERK3.de<br />

Zwischen Ostsee und Seenplatte<br />

finden angehende Lehrerinnen und<br />

Lehrer beste Bedingungen für den<br />

Berufseinstieg. Neben hervorragenden<br />

Karrierechancen bietet das Land<br />

viel Meer und mehr:<br />

Grandiose Natur<br />

· 1.900 Kilometer Küste und 2.000 Seen<br />

· ausufernd viel Platz für Outdoor-Abenteuer:<br />

Surfen, Trekking, Biken, Paddeln etc.<br />

Viel Spaß<br />

· abwechslungsreiche Open-Air-Events<br />

vom Elektrofestival bis Klassikkonzert<br />

Freie Stellen finden und direkt online bewerben auf<br />

Lehrer-in-MV.de<br />

Willkommen im Land zum Leben.


STUDIENHILFE<br />

MITSCHREIBEN<br />

MIT KÖPFCHEN<br />

LANGSAM, CHAOTISCH, ABGELENKT – MITSCHREIBEN IST GAR<br />

NICHT SO EINFACH. WIR ZEIGEN DIR, WIE'S RICHTIG GEHT<br />

Text: Barbara Bialas<br />

Des einen Freud, des anderen Leid: Es gibt keine<br />

festgelegte Form, wie eine Mitschrift auszusehen<br />

hat. Fest steht allerdings: zu lang ist sinnlos,<br />

weil das zum einen in der Vorlesung – außer mit<br />

profunden Stenokenntnissen – nicht zu realisieren<br />

und zum anderen nicht Sinn einer präzisen<br />

Zusammenfassung ist. Zu kurz ist ineffektiv,<br />

weil man anhand kruder Stichpunkte, die vor<br />

vier Monaten hektisch zusammengeschmiert<br />

wurden, den Inhalt der Lehrveranstaltung nicht<br />

nachvollziehen kann. Zum Trost vorab für alle<br />

Erst- und Jungsemester: Mit der Mitschrift tun<br />

sich zunächst fast alle schwer. Eine hohe Kunst,<br />

die es erst zu erlernen gilt, denn wirklich trainiert<br />

hat man diese Techniken in der Schule nicht.<br />

Aber: Ein wenig Training und Konsequenz in der<br />

Umsetzung und schon sind deine Aufzeichnungen<br />

zumindest kein planloses Gekritzel mehr.<br />

Maximal ein Drittel einer Lehrveranstaltung<br />

kann notiert werden – für deine Mitschriften<br />

heißt das: sie müssen so sinnvoll sein, dass du<br />

den Rest aus diesem Drittel ableiten und rekonstruieren<br />

kannst.<br />

Problem: Mein Prof spricht zu kompliziert zum Mitschreiben.<br />

Lösung: Abstrahiere beim Zuhören. Das erfordert<br />

Übung, zahlt sich aber aus. Verwende deine<br />

eigenen Worte und kurze Sätze. Hab’ keine<br />

Scheu, professorale Fremdwörter in Deutsch<br />

zu übertragen. Unbekannte Fremdwörter aufschreiben<br />

und zuhause nachschlagen.<br />

Problem: Meine Mitschriften sind ein Wust.<br />

Lösung: Leg’ dir für jede Veranstaltung einen<br />

Ordner an. Datum, Veranstaltungstitel und Thema<br />

unbedingt aufs Blatt! Hefte alle Mitschriften<br />

sofort ab. Beschrifte Blätter, die bitte ausschließlich<br />

A4-Format haben sollten, nur einseitig und<br />

mit großem Rand. Der Rand hilft dir später, Ergänzungen,<br />

Korrekturen, Fragezeichen, Erklärungen<br />

unterzubringen. Wenn du keine Ränder<br />

magst, beschreib’ die Seite nur zu zwei Dritteln!<br />

Klingt banal, ist aber Gold wert! Gewöhne dir ein<br />

festes Schema an, wichtige Aussagen hervorzuheben,<br />

etwa mit immer der gleichen Farbe oder<br />

immer der gleichen Unterstreichung. Schreibe<br />

die Blätter nicht lückenlos voll, sondern lass’ Platz<br />

für eigene Gedanken. Arbeite eher mit Stichpunkten<br />

als mit ganzen Sätzen.<br />

Problem: Vor lauter Schreiben komme ich nicht zum<br />

Zuhören.<br />

Lösung: Wenn du dich dabei ertappst, hektisch<br />

immer weiterzuschreiben und vor lauter Schreiben<br />

den gedanklichen Faden verloren zu haben<br />

– stop! Durchschnaufen und geistig zurück auf<br />

›Los!‹, mit folgenden Fragen: Welches Problem<br />

soll in der Vorlesung gelöst werden? Was ist das<br />

Thema? Wogegen/wofür spricht der Vortragende?<br />

Was soll bewiesen werden? Mitschreiben<br />

heißt aktiv zuhören, echtes Hinhören und gedankliches<br />

Mitverfolgen der Lehrveranstaltung.<br />

Mach’ dir immer klar: Du willst die Kernaussage<br />

deiner Lehrveranstaltung dokumentieren, nicht<br />

ihren chronologischen Verlauf.<br />

Problem: Ich verliere den roten Faden beim Zuhören.<br />

Lösung: Wenn du merkst, dass du gedanklich ausgestiegen<br />

bist, stellst du dir die oben genannten<br />

Fragen und wartest auf einen Gliederungs-Absatz<br />

in der Vorlesung, bei dem du wieder einsteigen<br />

kannst. Nicht einfach panisch den Stift zum<br />

Illustration: vecteezy.com<br />

06 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker


STUDIENHILFE<br />

Glühen bringen, sonst rödelst du immer weiter.<br />

Grundsätzlich nie zu früh losschreiben, sondern<br />

immer auf einen Sinnabschnitt warten!<br />

Problem: Ich habe Probleme, Wesentliches zu erkennen.<br />

Lösung: In der Vorlesung Sinnvolles von weniger<br />

Sinnvollem, Wichtiges von weniger Wichtigem<br />

zu unterscheiden, ist gar nicht so einfach. Hab’<br />

den Mut, der Vorlesung bewusst zu folgen und sie<br />

für dich selbst in Sinnabschnitte einzuteilen. Erst<br />

wenn ein Sinnabschnitt beendet ist, kannst du<br />

das Wesentliche des Gesagten sinnvoll fixieren.<br />

Schreibe eher sparsam mit. Schreib’ auf alle Fälle<br />

wichtige Fakten und Namen auf und übernimm<br />

gegebenenfalls Skizzen. Idealerweise fixierst<br />

du auch Daten oder Jahreszahlen, wenn du aber<br />

durcheinander kommst, kannst du sie notfalls in<br />

der Nachbereitung ergänzen.<br />

Problem: Ich bin zu langsam.<br />

Lösung: Immer wiederkehrende Kürzel definieren.<br />

Erfinde dein eigenes Kürzelsystem (es sei denn, du<br />

kannst Steno), um immer wiederkehrende Wortbausteine<br />

oder Begriffe schneller aufschreiben zu<br />

können. Gewöhne dir außerdem die Verwendung<br />

gängiger Abkürzungen, wie z.B., ca. und andere,<br />

an. Außerdem auf ganz banale Dinge wie das richtige<br />

Arbeitsmaterial achten: Passt dein Stift zu dir?<br />

Liegt er gut in der Hand? Kannst du mit ihm schnell<br />

und sicher schreiben? Flitzt er übers Papier?<br />

Problem: Ich versteh meine Notizen später nicht<br />

mehr!<br />

Lösung: Gewöhn dir an, deine Mitschrift gleich<br />

nachzubearbeiten. Sind sie lesbar? Sind sie verständlich?<br />

Sind sie vollständig? Gliedere deinen<br />

Text mit Unterstreichungen und Zwischenüberschriften.<br />

Unbekannte Begriffe schlägst du nach.<br />

Eigene Anmerkungen oder Gedanken kennzeichnest<br />

du direkt in der Mitschrift als solche,<br />

damit du später den Stoff der Lehrveranstaltung<br />

von deinen eigenen Gedanken unterscheiden<br />

kannst. Such’ dir ein paar Kommilitonen und bereitet<br />

die Vorlesung gemeinsam nach.<br />

Problem: Ich habe doch ein Skript, also brauch’ ich<br />

nichts aufschreiben!<br />

Lösung: Obwohl der Inhalt der Vorlesung im<br />

Skript steht – Stift raus! Häufig sieht das Skript<br />

am Ende des Semesters so aus wie direkt am Anfang,<br />

das ist aber nicht der Sinn der Sache! Das<br />

Skript ist eine Arbeitshilfe, deshalb solltest du es<br />

nutzen! Gerade weil du dank Skript nicht gleichzeitig<br />

mitschreiben und mitdenken musst, solltest<br />

du die Kommentare und Ergänzungen des<br />

Dozenten im Skript festhalten. Das erleichtert die<br />

Prüfungsvorbereitung ganz ungemein!<br />

Problem: Ich weiß nicht, wie wichtig Zitatbelege und<br />

Literaturhinweise sind.<br />

Lösung: Notiere solche Dinge immer sorgfältig,<br />

damit du weißt, wo du weiterführende Informationen<br />

herkriegst. Lesehinweise und Zitate<br />

mit einem bestimmten Symbol versehen, das erleichtert<br />

das Erkennen beim Überfliegen deiner<br />

Mitschrift.<br />

Interesting: US-Forscher haben per Studie herausgefunden, dass die handschriftliche Methode die bessere ist: In drei Studien konnten sie folgendes<br />

zeigen: Studenten, die sich Notizen auf Laptop & Co machen, schnitten bei Leistungstests schlechter ab als diejenigen Studenten, die das Wichtigste<br />

per Hand mitschrieben. Grund: Auf dem Laptop tendiert man dazu, alles wörtlich zu notieren. Wer sich aber Notizen per Hand macht, filtert aus dem<br />

Gehörten das für sich Entscheidende direkt heraus und formuliert es in eigene Worte um. Und das kann man sich besser merken.<br />

Redaktionspraktikum im Home Office<br />

Sie schreiben für Ihr Leben gerne Texte? Sie haben bestenfalls bereits Erfahrung durch<br />

das Schreiben eines Blogs oder als freie/r Mitarbeiter/in einer Zeitung? Sie sind zuverlässig<br />

und können gut eigenständig arbeiten? Dann werden Sie Teil des Teams und<br />

machen Ihren Schreibtisch zum Home Office für ein interessantes Praktikum!<br />

Ihre Hauptaufgabe ist das Schreiben von Beschreibungstexten von Web-Seiten für<br />

unseren Bestseller „Das Web-Adressbuch für Deutschland“.<br />

Darüber hinaus verfassen Sie Hintergrundartikel zu unterschiedlichen Themen, die auf<br />

den Online-Portalen des Verlages veröffentlicht werden (z. B. www.erfolgreich-reisen.de).<br />

Je nach Interesse und Fähigkeit haben Sie auch die Möglichkeit, im Lektorat mitzuarbeiten.<br />

Dauer: 2 – 3 Monate.<br />

Weitere Infos: www.web-adressbuch.de/praktikum


INTERNATIONAL<br />

<strong>audimax</strong>-Serie<br />

Das Leben<br />

anderswo<br />

Oben: Eine Landschaft wie im Märchen: Piedras Rojas in San Pedro de Atacama.<br />

Links: Santiago de Chile: Der Blick aus meinem Fenster auf die Anden.<br />

DAS ANDERSWO<br />

CHILE liegt in Südamerika und erstreckt sich über mehr als<br />

4.000 Kilometer in Nord-Süd-Richtung entlang der Anden und<br />

des Pazifischen Ozeans, ist aber durchschnittlich gerade einmal<br />

200 Kilometer breit. Wegen seiner ungewöhnlichen Form wird<br />

Chile häufig auch ›das langgestreckte Land‹ genannt. Bedingt<br />

durch die verschiedenen Klimazonen und Höhenregionen<br />

ist die chilenische Pflanzenwelt sehr vielfältig – ebenso wie<br />

die Tierwelt. Gut ein Drittel der etwa 16 Millonen Einwohner<br />

Chiles wohnen in der Hauptstadt Santiago de Chile. Besonders<br />

sehenswert sind die Atacama-Wüste im Norden, Santiago mit<br />

Valparaíso sowie die Nationalparks Patagoniens im Süden.<br />

VIELFALT ZUM<br />

VERLIEBEN<br />

PRAKTIKUM IN CHILE: CARINA IM GROSSSTADT-DSCHUNGEL<br />

ZWISCHEN BERGEN UND MEER<br />

R<br />

ückwirkend betrachtet habe ich viel über<br />

mich selbst gelernt, über das Leben, die<br />

Menschen und die Welt. Es war nicht alles<br />

einfach, aber mein Auslandspraktikum in Chile<br />

hat meine Selbstständigkeit gefördert, mein<br />

Selbstbewusstsein gestärkt und mir gezeigt, dass<br />

Probleme manchmal einfacher gelöst werden<br />

können als anfangs erwartet. Ich habe mich einer<br />

neuen Kultur geöffnet, meine interkulturellen<br />

Kompetenzen gestärkt und gelernt, was es bedeutet,<br />

in einem fremden Land ganz auf sich alleine<br />

gestellt zu sein. Aber fangen wir mal von vorne<br />

an.<br />

Nach meinem Erasmus-Aufenthalt in Paris<br />

wollte ich noch mehr von der Welt sehen. Meine<br />

Wahl fiel auf Chile, weil mich die südamerikanische<br />

Kultur schon immer interessiert hat<br />

und ich mein Spanisch verbessern wollte. Bis<br />

dato hatte ich nämlich leider nie die Chance,<br />

meine Sprachkenntnisse praktisch auszutesten.<br />

In Chile musste ich dann aber feststellen, dass<br />

Spanisch nicht gleich Spanisch ist: Die Chilenen<br />

reden sehr schnell, sie kürzen Wörter oft ab oder<br />

verwenden andere als im Spanischen gängig. Es<br />

war wirklich faszinierend den Einheimischen<br />

zuzuhören, wenn sie untereinander redeten<br />

und kaum verwunderlich, dass es mir anfangs<br />

schwer fiel, ihnen zu folgen.<br />

PLÄNE SCHMIEDEN UND<br />

VERWIRKLICHEN<br />

Die Vorbereitung auf meinen Auslandsaufenthalt<br />

habe ich selbst in die Hand genommen.<br />

Einen Zeitplan zu machen, hat mir dabei sehr<br />

geholfen. So hatte ich alle einzuhaltenden Fristen<br />

auf dem Schirm. Zum Beispiel musste ich<br />

im Generalkonsulat in München ein Arbeitsvisum<br />

für einen befristeten Aufenthalt beantragen.<br />

Etwa sechs Monate vor meiner Abreise<br />

habe ich per E-Mail Initiativbewerbungen an<br />

unterschiedliche Büros in Südamerika verschickt.<br />

Letztlich ist meine Entscheidung dann<br />

auf das Architekturbüro FAR gefallen. Angereist<br />

bin ich schon einen Monat vor Beginn<br />

meines Praktikums: mit einem 15 Kilo schweren<br />

Rucksack samt Winter- und Sommerklamotten<br />

– das musste reichen. Allerdings ging’s<br />

für mich erstmal nach Buenos Aires. So konnte<br />

ich mir beim Flug Geld sparen und noch<br />

dazu einen Monat in Argentinien verbringen.<br />

In Santiago de Chile ist mir gleich zu Beginn die<br />

Gastfreundschaft der Chilenen positiv aufgefallen.<br />

Vom Flughafen wurde ich von meinen<br />

chilenischen Freundinnen, die ich in Paris kennengelernt<br />

hatte, mit dem Auto abgeholt. In der<br />

Wohnung angekommen, gab’s zur Begrüßung<br />

›completos‹ – das ist eine typische Art Hot-Dog<br />

in Chile, die normalerweise mit gehackten Tomaten,<br />

Avocados, Mayonnaise und Sauerkraut<br />

serviert wird. Da fühlte ich mich direkt wie daheim.<br />

POSITIVE UND NEGATIVE<br />

ERFAHRUNGEN MACHEN<br />

Ich wurde aber auch mit den Vor- und Nachteilen<br />

des Großstadtlebens konfrontiert: viele<br />

Menschen, viel Verkehr, Stress und unpünktliche<br />

Busse. Deshalb entschied ich mich, jeden Morgen<br />

30 Minuten zum Büro zu laufen. Besonders<br />

ungewohnt war für mich der Verkehrssmog<br />

in der Stadt. Durch die geografische Lage zwischen<br />

dem Sierra de Ramón und den Anden<br />

wird die Windzirkulation 08 behindert, und im<br />

Winter kommt oft noch die Inversionswetterlage<br />

hinzu. Als besonders unangenehm empfand<br />

ich die Kälte während der Winterzeit. Ich bin<br />

im April angekommen und musste feststellen,<br />

dass es in meiner Wohnung keine Heizkörper<br />

gab. Hinzu kam, dass die Wohung – übrigens<br />

wie der Großteil der Gebäude in Santiago de<br />

Chile – kaum bis gar nicht isoliert war. Auch in<br />

der Arbeit saß ich oft mit meiner Winterjacke<br />

am Platz. Dadurch habe ich Dinge wie Heiz-<br />

Text und Fotos: Carina Seckler /unsplash, rawpixel Illustrationen: Monthly/unsplsh.com<br />

08 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker


INTERNATIONAL<br />

körper, die für mich zuhause selbstverständlich<br />

sind, wieder mehr zu schätzen gelernt.<br />

Abgesehen davon gab es viele Highlights wie<br />

meine Ausflüge nach Patagonien und in die<br />

Atacama-Wüste, die unglaublich hilfsbereiten<br />

Menschen und mein Ausblick aus dem Zimmer<br />

auf die Anden. Das Land hat wirklich einiges zu<br />

bieten: Nicht nur unglaublich schöne, endlose<br />

Landschaften, spektakuläre Sonnenuntergänge,<br />

Mondlandschaften, Salzwüsten, Höhlen und<br />

atemberaubende Farben, sondern auch ein großes<br />

kulturelles Angebot. Und obwohl Chile stark<br />

von der Kultur Europas geprägt ist, pflegen die<br />

Ureinwohner ihre Traditionen in den ländlichen<br />

Gebieten weiter. Nicht zu vergessen die Stadtlage,<br />

sie ist perfekt: Innerhalb einer Stunde konnte ich<br />

günstig mit dem Bus ans Meer nach Valparaíso<br />

oder in die Berge fahren. Für mich hat sich das<br />

Abenteuer in<br />

jeder Hinsicht<br />

gelohnt – und<br />

das, obwohl ich<br />

nur einen kleinen<br />

Teil des langen,<br />

schmalen<br />

Landes gesehen<br />

habe.<br />

CARINAS TIPPS<br />

UNVERGESSLICH: Der Blick von meiner Wohnung aus dem<br />

17. Stock auf die Anden.<br />

UNBEDINGT PROBIEREN: Churrasco, die brasilianische<br />

Variante des BBQ, und Piscola, ein Cocktail aus Pisco<br />

(alkoholisches Nationalgetränk Chiles) und Cola.<br />

DAS GEHT NUR HIER: Berge und Meer jeweils in 30<br />

Minuten erreichen.<br />

TYPISCH SANTIAGO DE CHILE: Eine Frage, die ich oft zu<br />

hören bekam: »¿Cachai?«. Das bedeutet übersetzt soviel wie<br />

»Verstanden?« oder »Kapiert?«.<br />

HINKOMMEN: Die Flüge habe ich fünf Monate vor meiner<br />

Abreise gebucht. Kosten: etwa 800 Euro für den Hin-und<br />

Rückflug über Buenos Aires.<br />

AUTOREN GESUCHT<br />

Du hast Auslandserfahrung? Ein Semester<br />

anderswo studiert? Ein Praktikum gemacht?<br />

Gearbeitet? Ob in Europa oder weiter weg,<br />

ob exotisch oder down-to-earth – wir suchen<br />

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wir melden uns dann bei dir!<br />

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MÜNCHEN | 18.01.<br />

MÜNSTER | 26.01.<br />

www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker | 09


LEBEN<br />

HÖREN<br />

Ins Leben startet heute für dich<br />

Alicia. Was sie am Herbst am<br />

liebsten mag? Lange Spaziergänge<br />

durch buntes Laub.<br />

ENGE FREUNDE HABEN DIE DEUTSCHEN<br />

DURCHSCHNITTLICH. ELF PERSONEN<br />

ZÄHLEN ZUM ERWEITERTEN FREUNDES-<br />

KREIS. KEEP YOUR CIRCLE SMALL!<br />

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LIEBEN WIR GERADE<br />

FERNWEH-SOUNDS<br />

Der Australier Ziggy Alberts beamt uns mit entspannten<br />

Indie-Folk-Klängen wie in ›Runaway‹<br />

an andere Orte. Zum Fuß-Wippen, Mitsummen<br />

und Tagträumen.<br />

SEHEN<br />

<strong>audimax</strong><br />

green life<br />

FILMZ-FESTIVAL MAINZ<br />

Das Festival des deutschen Kinos findet vom ersten<br />

bis zum zehnten November in Mainz statt.<br />

Es werden aktuelle deutschsprachige Produktionen<br />

vorgestellt. Besucher können außerdem mit<br />

Branchenvertretern in Kontakt kommen.<br />

LESEN<br />

WENN LIEBE WIE EINE<br />

BOMBE EINSCHLÄGT<br />

In ›Eine wie Alaska‹ erzählt<br />

John Green – der Autor von<br />

›Das Schicksal ist ein mieser<br />

Verräter‹ – die Geschichte<br />

von Miles. Er trifft auf seiner<br />

neuen Schule das Mädchen<br />

Alaska und ist genauso fasziniert<br />

wie überfordert damit. Alaska mag absurde<br />

Diskussionen, Lyrik, heimliche Zigaretten<br />

im Wald und die Vorstellung der wahren Liebe –<br />

und trifft Miles damit mitten ins Herz. Ein Buch<br />

voller Selbstironie, Humor und Charme. Genau<br />

das Richtige für kuschlige Herbsttage.<br />

GREEN LIVING<br />

Die Sica Rajhari Blue Teppiche peppen nicht nur<br />

deine Wohnung auf, sondern sind auch nachhaltig<br />

produziert. Sie werden aus Abfallprodukten<br />

der Textilindustrie in Bangladesch handverwebt.<br />

@VANBUSLIFE<br />

Die Urlaubszeit ist schon vorbei? Falsch gedacht<br />

– @vanbuslife nimmt dich mit auf Reisen. Die<br />

Faszination Roadtrip wundervoll bebildert. Alte<br />

und neue Vans in atemberaubenden Landschaften.<br />

Und nicht nur im Sommer: Hier siehst du<br />

auch, wie du dir Camping in kälteren Jahreszeiten<br />

gemütlich gestalten kannst. Wer da nicht Lust<br />

bekommt, die sieben Sachen einzupacken und alles<br />

hinter sich zu lassen, dem fehlt eindeutig das<br />

Travel-Gen. #sayhellotonewadventures<br />

Alicias Tipp<br />

im<br />

Oktober<br />

BETT IM BAUMWIPFEL<br />

Das perfekte Hotel für Naturfreunde. In der Nähe des Berges Montseny in Katalonien kannst du zwischen<br />

Vögeln und Eichhörnchen nächtigen. Die Baumhäuser sind komplett ausgebaut und minimalistisch-rustikal<br />

eingerichtet. An kühlen Herbstabenden wärmt dich der eingebaute Ofen. Ein Baumhaus<br />

kostet ab <strong>12</strong>0 Euro pro Nacht. Das kommt definitiv auf die Bucket-List!<br />

Fotos: Loft Concerts, jude_allen, colezuver, wandxrbus, kitkat_ch /Instagram, Hersteller, Sica/Avocado Store, FILMZ<br />

10 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker


WISSENSÜBERBLEIBSEL AUS DER REDAKTION<br />

WISSENSÜBERBLEIBSEL AUS DER REDAKTION<br />

War das ein heißer Sommer. Aber nicht nur in Deutschland: An<br />

einigen Orten ist die SONNENEINSTRAHLUNG durch die beschädigte<br />

Ozonschicht so stark, dass selbst die Wale im Meer Sonnenbrand<br />

bekommen. Besonders betroffen sind Blau- und Pottwale.<br />

Die armen Wale leiden also – und müssen dann auch noch im<br />

aufgeheizten Wasser schwimmen. Heißes WASSER ist übrigens<br />

leichter als kaltes Wasser. Der Grund: Kälte und Salz erhöhen de Dichte<br />

des Wassers und somit auch sein Gewicht.<br />

Viel GEWICHT schleppte die Amerikanerin Rosalie Bradford mit<br />

sich herum: Sie war mit 544 Kilogramm die schwerste lebende Frau.<br />

Aufstehen fällt da eher schwer.<br />

Die waagrechte Position ist für WHISKEYFLASCHEN hingegen eher<br />

ungut. Sie müssen senkrecht gelagert werden, weil ansonsten der hohe<br />

Alkoholgehalt den Korken zersetzt und sich der Geschmack verfälscht.<br />

Whiskey, Wein und Co kommen in lauten Bars besser an als in leisen.<br />

Wenn die MUSIK 88 Dezibel laut ist, trinken die Gäste mehr als in einer<br />

Bar mit 72 Dezibel.<br />

Musik geht nicht nur auf die Ohren – sondern auch auf die BRÜSTE.<br />

Die japanische Firma Sakoda entwickelte 1991 einen BH, der beim<br />

Öffnen ›Eine kleine Nachtmusik‹ von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

spielt.<br />

Wenn Frauen die Hüllen fallen lassen, freuen sich die Männer – klar.<br />

Am ATTRAKTIVSTEN wirkt eine Frau auf das andere Geschlecht,<br />

wenn ihr Körper zu 40 Prozent unbekleidet ist.<br />

Persische Männer können mit unseren Anmachsprüchen wenig<br />

anfangen. Wenn sie eine Frau gut finden, sagen sie übersetzt<br />

scherzhaft: »Ich will deine LEBER essen.«<br />

Andere Länder, andere Sitten – vor allem beim Essen: Franzosen essen<br />

zusammen 500 Millionen SCHNECKEN pro Jahr.<br />

Wofür ist Frankreich noch bekannt? Richtig: für den Eiffelturm. Die<br />

am häufigsten besuchte Attraktion ist aber nicht er, sondern das<br />

DISNEYLAND. Wo Kinderaugen leuchten.<br />

Text. Alicia Reimann Foto: vecteezy.com<br />

www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker | 11


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Kla<br />

Klug.<br />

<strong>audimax</strong>.de macht dich schlau. Für Studium.Arbeiten.Leben.<br />

Jetzt neu: Nie wieder Blackout.<br />

1.000 Lerntipps für Prüfung & Co.<br />

Themenvorschläge? Ideen? Anregungen?<br />

Immer gerne an<br />

barbara.bialas@<strong>audimax</strong>.de<br />

MEDIEN FÜR JUNGE ZIELGRUPPEN


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OFFENHEIT &<br />

TOLERANZ<br />

WEG MIT DEN VORURTEILEN<br />

GEGENÜBER SEXUALITÄT,<br />

GESCHLECHT ODER HERKUNFT<br />

Wie könnte eine Welt aussehen, in der alle offen<br />

und tolerant leben – unabhängig von Vorurteilen<br />

gegenüber Sexualität, Geschlecht oder Herkunft?<br />

Eine Welt, in der Alltagsrassismus und<br />

Intoleranz keine Rolle mehr spielen?<br />

Diese Vision erweckt der kalifornische Skyy-<br />

Vodka bei jedem Schluck zum Leben. Unter<br />

dem Motto #Eine Generation weiter setzt<br />

sich Skyy Vodka gegen Schubladen in unseren<br />

Köpfen ein. Botschafter dieser Message<br />

sind die Hamburger Rapperin Eunique,<br />

die Berliner Dragqueen Jurassica<br />

Parka und das Künstlerkollektiv Quinto.<br />

Ihr Ziel? Aufbegehren gegen Alltagsrassismus und Diskriminierung.<br />

#Eine Generation weiter heißt für sie, archaische Denkmuster abzulegen<br />

und die Vielfalt der Gesellschaft zu feiern. Wer sich für Skyy Vodka<br />

entscheidet, der begibt sich auf eine Reise in eine Welt, frei von Vorurteilen<br />

und vorgefertigtem Schubladendenken: Dort können alle Menschen<br />

miteinander feiern und gemeinsam anstoßen – egal, wo sie herkommen,<br />

welches Geschlecht sie haben, wie sie aussehen und welchen sozialen<br />

Background sie haben.<br />

Skyy Vodka fordert jeden dazu auf, die eigenen Vorurteile zu hinterfragen,<br />

Schubladendenken abzulegen und sich für eine Welt frei von Hass<br />

und Intoleranz stark zu machen. Du willst mehr zu #Eine Generation<br />

weiter erfahren? Dann klick dich rein auf Youtube, Instagram und Snapchat<br />

– und feier die Vielfalt mit Skyy Vodka!<br />

28. November <strong>2018</strong> | MOTORWORLD Region Stuttgart<br />

CAR connects<br />

DIE AUTOMOTIVE KARRIERE-MESSE<br />

Stuttgart<br />

Formel-Ninja<br />

<strong>Dein</strong>e Formelsammung to go<br />

Jetzt im<br />

App-Store<br />

downloaden!<br />

Fünf Monate hat Artjom Frank, Praktikant im Bereich Entwicklung bei<br />

<strong>audimax</strong> Medien, am Formelninja gebastelt. Heraus kam eine App, die<br />

dir das Leben im Formelwahnsinn erleichtert.<br />

In der App sind rund 100 mathematische Formeln voreingestellt, die du jederzeit<br />

nutzen kannst. Du brauchst weitere oder bist eher im chemischen Bereich unterwegs?<br />

Kein Problem, du kannst auch ganz einfach deine eigenen Formeln hinzufügen.<br />

Einfach ein Foto davon aufnehmen, den Formelnamen festlegen und die App speichert<br />

sie ab. So erstellst du dir deine ganz persönliche Formelsammlung auf deinem<br />

Smartphone. Erspar dir die Bücherschlepperei und ewiges Nachschlagen –<br />

mit Formel-Ninja!<br />

Infos und kostenlose Anmeldung unter<br />

www.car-connects.de


RUBRIK GAMING<br />

LET THE GAMES BEGIN<br />

LIEBLINGSSPIELE, GAMER-SLANG UND -TRENDS: HIER ERFÄHRST DU,<br />

WAS VIRTUELLE WELTEN ALLES ZU BIETEN HABEN<br />

A<br />

Add-On – Eine Erweiterung zu einem bereits<br />

bestehenden Spiel, durch die du neue Features<br />

in das Hauptspiel integrieren kannst.<br />

X<br />

XP – Steht für Experience Points. Du sammelst<br />

sie im Lauf eines Games und kannst dadurch<br />

höhere Level erreichen. Auch deine Fähigkeiten<br />

verbessern sich, je mehr XPs du hast.<br />

F<br />

Feedex-Quest – So werden langweilige Standard-Missionen<br />

genannt, die daraus bestehen,<br />

Gegenstände von einem Punkt zum anderen zu<br />

transportieren.<br />

D<br />

DM – ›Deathmatch‹ also ›Todesspiel‹ ist der<br />

brutalste Modus bei Mehrspielgefechten.<br />

Hier heißt es: jeder gegen jeden, die höchste<br />

Abschusszahl gewinnt.<br />

E<br />

Easter Egg – Das sogenannte ›Osterei‹ ist bei<br />

Gamern sehr beliebt. Es beinhaltet meist geheime<br />

Level oder witzige Anekdoten über andere<br />

Games und Entwickler.<br />

H<br />

Hotfix – Wenn Entwicklern Missgeschicke<br />

passieren, kommt der Hotfix ins Spiel. Das ist<br />

eine Aktualisierung, die einen oder mehrere<br />

Fehler behebt, ohne dass Gamer auf ein Update<br />

warten müssen.<br />

J<br />

Jump and Run – So wird eine besondere Art von<br />

Spiel bezeichnet, bei der deine Figur einen bestimmten<br />

Weg ablaufen und dabei Hindernisse<br />

überwinden muss.<br />

V<br />

VR – Mit Virtual-Reality-Brillen kannst du Spiele<br />

so betrachten, als wärst du Teil davon und<br />

könntest interaktiv eingreifen – doch Vorsicht<br />

vor der Motion Sickness!<br />

M<br />

Motion Sickness – Tritt häufig bei der Nutzung<br />

von Virtual-Reality-Brillen auf. Motion Sick bist<br />

du dann, wenn dir vom Spielen übel wird.<br />

N<br />

NPC – Das ist die Abkürzung für ›Non Player<br />

Character‹ und bezeichnet eine Figur, die nicht<br />

von einer Person, sondern vom Spiel selbst<br />

gesteuert wird.<br />

P<br />

Pay to Win – Bezeichnet den Vorteil von Spielern,<br />

die Geld für ein Game zahlen. Das kommt<br />

oft bei sogenannten Free-to-Play-Spielen vor.<br />

Q<br />

Quitter – Kommt von ›to quit‹ und bezeichnet<br />

einen Spieler, der ein laufendes Spiel verlässt –<br />

ein äußerst unbeliebter Spielgefährte.<br />

R<br />

RTFM – ›Read The F*****g Manual‹ ist eine<br />

gern genommene Abkürzung, wenn ein Spieler<br />

die gleiche Frage zum x-ten Mal stellt.<br />

S<br />

Scrub – Die umgangssprachliche Bezeichnung<br />

für einen Gamer, der gerade erst anfängt,<br />

schlecht spielt oder durch sein egoistisches<br />

Verhalten Unfrieden stiftet.<br />

Z<br />

Zergen – Wird ein Ziel von einer großen Gruppe<br />

Spieler angegriffen, nennt sich das zergen. Der<br />

Begriff wird abfällig benutzt, weil die angreifenden<br />

Gamer meist in der Überzahl sind.<br />

Fotos: <strong>audimax</strong> MEDIEN Text: Jasmin Ludwig<br />

14 | www.career-center.dee – Die Jobbörse für Akademiker


Umfrage<br />

Welches Smartphone-, PC- oder<br />

Konsolen-Game ist aus deinem<br />

Alltag nicht mehr wegzudenken?<br />

GAMING-TRENDS IM CHECK<br />

OB SICH VIRTUAL REALITY AM MARKT HÄLT UND WIE DIE<br />

GAMING-ZUKUNFT AUSSIEHT, ERFÄHRST DU HIER<br />

RUBRIK GAMING<br />

May (25)<br />

»PS3 Mafia2«<br />

Thomas (27)<br />

»Rainbow Six Siege«<br />

Burak (19)<br />

»Dune«<br />

VIRTUAL REALITY<br />

VR ist unter eingefleischten Gamern nichts Neues<br />

mehr. Doch wird sich der Trend halten? VR sei eine<br />

spannende Abwechslung, löse die bewährten Tools<br />

wie Maus, Tastatur und Controller jedoch nicht ab,<br />

glauben viele Experten. Denn Gamer wollen vor<br />

allem eines: unkompliziert spielen. Mit den verkabelten<br />

Brillen, die noch dazu meist als Fremdkörper<br />

wahrgenommen werden, ist das schwierig.<br />

GAMING EVERYWHERE<br />

Nach dem durchschlagenden Erfolg von ›Pokémon<br />

Go‹ sind Entwickler dabei, Games überall spielbar<br />

zu machen. Erfindungen wie die ›Nintendo Switch‹<br />

oder Begleit-Apps zu Blockbuster-Spielen machen<br />

es immer einfacher, von überall zu zocken. Bessere<br />

Internetverbindungen, höheres Datenvolumen zu<br />

kleinerem Preis und Handys, die Konsolen immer<br />

ähnlicher werden, begünstigen den Trend.<br />

OPA AN DER KONSOLE<br />

In Zukunft wird es vermutlich immer weniger alte<br />

Menschen geben, die sich nachmittags auf eine Runde<br />

›Mau-Mau‹ treffen. Schließlich sind die Gamer<br />

von heute die Großeltern von morgen. Menschen,<br />

die in ihrer Jugend viel zocken, werden es ein Leben<br />

lang gerne machen. Wer weiß, vielleicht gibt es in<br />

den Altersheimen in 20 Jahren statt Auseinandersetzungen<br />

bei ›Mensch ärgere Dich nicht‹ ein Battle<br />

auf dem virtuellen Schlachtfeld.<br />

SPANNENDE STORYS<br />

Der Trend geht weg von neuen Grafikeffekten – Gamer<br />

legen immer mehr Wert auf die Handlung eines<br />

Spiels. Grafisch haben Entwickler schon alles drauf,<br />

was die Special Effects hergeben, jetzt ist Kreativität<br />

beim Storytelling gefragt.<br />

Welcome to the<br />

Innovationeering 4.0<br />

Group.<br />

Innovationeering bedeutet für uns: Mut zu verblüffenden Ideen<br />

haben und begeistert Impulse für das neue, digitale Industriezeitalter<br />

setzen. Entwickeln Sie gemeinsam mit unseren Teams<br />

Lösungen, die der Industrie noch effizientere Fertigungsprozesse<br />

ermöglichen. Als führender Maschinen und Anlagenbauer freuen<br />

wir uns über jeden, der unsere Passion teilt.<br />

Bewerben Sie sich unter durr.com/karriere<br />

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GAMING<br />

WENN ZOCKEN ZUM ZWANG WIRD:<br />

AB WANN BIN ICH SÜCHTIG?<br />

Aufstehen, Kaffee machen und ab vor den PC. Bei vielen<br />

Jugendlichen und Erwachsenen sieht so der Alltag aus. Wenn<br />

alles außer dem Zocken irrelevant ist, sollte man sich die Frage<br />

stellen: »Bin ich Spielsüchtig?« Häufig werden mit dem Spielen<br />

Probleme verdrängt oder zur Ablenkung von schlechten<br />

Gefühlen und Gedanken genutzt. Ist das der Fall, ist Anlass zur<br />

Sorge geboten, denn die Sucht wirkt sich auf alle relevanten<br />

Lebensbereiche aus: von Schule, Uni oder Job bis hin zum partnerschaftlichen<br />

und familiären Leben. Süchtige leben zurückgezogen<br />

und blenden die Welt um sich aus – meist kommen<br />

sie ohne professionelle Hilfe nicht mehr auf die Beine.<br />

PRÄVENTION<br />

Risikofaktoren, die einer Sucht in die Hände spielen, sind<br />

Arbeitslosigkeit, Migrationshintergrund, Erziehungserfahrungen<br />

und bestimmte Persönlichkeitsmerkmale. Es ist<br />

immer wichtig, ein gesundes Verhältnis zwischen Realität und<br />

Computer zu finden. Am besten hält man die Balance, indem<br />

man seine sozialen Kontakte pflegt, sich ein erfüllendes Hobby<br />

sucht und sich in schlechten Zeiten Freunden und<br />

Familie anvertraut. Außerdem sollen<br />

Videospiele oder Online-<br />

Games bewusst gespielt werden<br />

und einen festen Platz im Tag<br />

finden. Games als ›Lückenfüller‹<br />

herzunehmen, begünstigt eine<br />

Sucht.<br />

HILFE FINDEN<br />

Kannst du dich trotz aller Versuche<br />

nicht aufraffen, weniger zu spielen,<br />

Kontakte zu pflegen oder hast einen<br />

Freund, dem es so geht? Dann ist es<br />

Zeit, Hilfe zu holen. »Bei Verdacht auf<br />

Spielsucht sollte eine professionelle Diagnostik zur fachlichen<br />

Einschätzung durchgeführt werden. Psychologische Psychotherapeuten<br />

und Psychiater sowie Ambulanzen an psychiatrischen/psychotherapeutischen<br />

Kliniken sind geeignete Anlaufstellen.<br />

Bei Bedarf wird dann über therapeutische Angebote/<br />

Möglichkeiten beraten«, sagt Rüdiger Görlitz, Diplom-Psychologe<br />

am Klinikum Nürnberg Nord. Auf der Webseite des Fachverbandes<br />

Medienabhängigkeit sind außerdem wohnortnahe<br />

Beratungs- und Behandlungsstellen gelistet.<br />

NACH DER SUCHT<br />

Sollten Abhängige nach überwundener Spielsucht der Konsole<br />

für immer fern bleiben? »An dieser Stelle unterscheidet sich der<br />

Umgang mit der Videospielabhängigkeit von den sogenannten<br />

stoffgebundenen Süchten. Empfiehlt man einem alkoholabhängigen<br />

Menschen in aller Regel die sogenannte Totalabstinenz,<br />

wird von den meisten Behandlern ein bewusster und<br />

nicht schädlicher Umgang von Videospielen bei den Betroffenen<br />

angestrebt«, erklärt Jakob Florack, Oberarzt der Kinderund<br />

Jugendpsychiatrie am Klinikum im Friedrichshain in<br />

Berlin. Es ist unrealistisch, sich als Ziel zu setzen, nie wieder zu<br />

zocken. In erster Linie geht es darum, den Konsum nachhaltig<br />

einzuschränken und die positiven Gefühle, die zuvor aus dem<br />

Spielen geschöpft wurden, aus anderen Quellen zu beziehen<br />

oder sich seinen Problemen zu stellen. Game wisely!<br />

AUDIMAX PROBIERT'S AUS: DON’T STOP GAMING<br />

EINE MISSION, DREI GAMER UND FÜNF DEVICES – REDAKTEURIN VICKY STELLTE SICH DER<br />

HERAUSFORDERUNG, 24 STUNDEN DURCHZUZOCKEN<br />

Freitagabend in meinem Wohnzimmer:<br />

»Bingo! Bye, bye«, ertönt es aus dem<br />

Fernseher. Drei Karts flitzen über die<br />

Rennstrecke auf dem TV-Screen. Die<br />

Controller fest in die Hände gepresst und<br />

mit gebanntem Blick auf den Fernseher<br />

gerichtet, sitzen Patrick, Frank und ich<br />

auf der Couch. Wie es sich für einen<br />

richtigen Zockermarathon gehört,<br />

haben wir uns mit Energydrinks, Chips<br />

und anderen Knabbereien eingedeckt. Das war der Beginn einer<br />

ziemlich harten Challenge. 24 Stunden dauerhaft zu spielen – auf<br />

dem Smartphone, der Konsole und dem PC – hatte ich mir ehrlich<br />

gesagt einfacher vorgestellt. Immerhin zocke ich nach Feierabend<br />

gerne mal das eine oder andere Game. Die<br />

ersten sechs Stunden vergingen wie im Flug.<br />

»Alles halb so wild, die 24 Stunden schaffen<br />

wir mit links«, dachte ich. Doch der Gaming-<br />

Koller ließ nicht lange auf sich warten und<br />

Müdigkeit machte sich breit. Höchste Zeit, die<br />

Taktik zu wechseln und etwas mehr Dynamik<br />

in die ganze Sache zu bringen. Wii Fit sollte es<br />

richten. Der Plan ging auf, wenn auch nur für<br />

schlappe 45 Minuten, dann hatte ich genug<br />

vom Elfmeterschießen und Skispringen.<br />

Die Rettung war ein Online-Multiplayer-<br />

Game. Mit selbstkonfigurierten Avataren<br />

tauchten wir im wahrsten Sinne des<br />

Wortes tief in die virtuelle Spielwelt. Wir waren<br />

so damit beschäftigt, unsere Charaktere zu leveln<br />

und immer mehr Quests zu lösen, dass unsere Müdigkeit<br />

völlig verflog. Die Stunden vergingen rasend. Das<br />

Ziel war schon zum Greifen nah. Knapp 18 Stunden hatten wir<br />

gezockt, dann war Schluss. Mir war kalt, meine Augenlider schwer,<br />

ich konnte das ununterbrochene Pochen meiner Schläfen und<br />

die Verspannung in meinem Nacken nicht mehr ausblenden. Ich<br />

wollte nur noch eines: ins Bett. Alle drei gaben<br />

wir uns geschlagen. Etwas enttäuscht, dass ich<br />

so kurz vor dem Ziel aufgegeben hatte, wachte<br />

ich zwölf Stunden später wieder auf. Letztlich<br />

waren wir dann doch stolz auf uns, immerhin<br />

hatten wir fast 18 Stunden durchgehalten.<br />

Künftig werde ich Zockerabende aber wieder<br />

auf ein paar Stunden beschränken.<br />

Foto: <strong>audimax</strong> privat<br />

16 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker


GAMING IST DEIN LEBEN?<br />

DIESE GADGETS SIND MUST-<br />

HAVES FÜR ECHTE ZOCKER!<br />

Text: Jasmin Ludwig<br />

TK WAR GESTERN<br />

Cola und Tiefkühlpizza – ohne dich! Im<br />

Kochbuch für Geeks wird mit dem Klischee<br />

des Nerds aufgeräumt, der vor seinem PC<br />

geistesabwesend Chips in sich schaufelt.<br />

Dass Kochen viel mit Programmieren zu<br />

tun hat und viele Rezepte, wie das Ziplock-<br />

Omlette, echt geekig sind kannst du hier<br />

nachlesen.<br />

Das Kochbuch für Geeks | 15,90 Euro | www.medimops.de<br />

BACK TO THE 90'S<br />

Erinnerst du dich noch an den grauen<br />

Kasten, auf dem die Kinder der 90er<br />

verpixelte Videospiele gespielt haben? Er<br />

ist zurück – in aufgepimpter Version fürs<br />

Smartphone. Einfach einstecken und die<br />

Gaming-Ursprünge aufleben lassen.<br />

Hyperkin SmartBoy Handheld Console | 49,99 Euro |<br />

www.amazon.de<br />

RUCKELN STATT BUCKELN<br />

An diesen stylischen Soundsessel<br />

lassen sich nicht nur Konsole und<br />

Fernseher anschließen, auch deine<br />

Musik kannst du über die Boxen<br />

abspielen lassen. Das Beste: Den<br />

Bass bekommst du direkt in den<br />

Rücken – Massage inklusive.<br />

Soundsessel mit 2.1-System für Gaming<br />

und Musik | 115,99 Euro | www.pearl.de<br />

BEFORE MARIO<br />

Was hat Nintendo eigentlich<br />

vor Spielekonsolen hergestellt?<br />

Das Buch ›Before Mario‹ von<br />

Erik Voskuil zeigt 50 bebilderte<br />

Erfindungen – von Brett- bis hin<br />

zu kuriosen Pferderennspielen.<br />

Ein Muss für jeden Nintendo-<br />

Nostalgiker.<br />

Before Mario | 10,00 Euro |<br />

www.omakebooks.com<br />

Fotos: Hersteller<br />

HIGHLIGHT<br />

Die witzige Tetris-Lampe besteht<br />

aus sieben einzelnen Tetriminos,<br />

wobei eine als Basis für den Stromkontakt<br />

dient. Den Rest kannst du<br />

individuell darauf aufbauen – let<br />

the puzzle begin!<br />

Tetris Leuchte | 44,99 Euro |<br />

www.elbenwald.de<br />

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ORGANISATIONSTALENT<br />

Der BIC 4 Colours ist ein Multifunktions-Tool der besonderen Art.<br />

Der smarte Kugelschreiber hat laut SGS-Test (20<strong>12</strong> - 2017) eine stolze<br />

Schreiblänge von acht Kilometern. Besonderer Clou: Im Handumdrehen<br />

kannst du zwischen den Farben Blau, Grün, Rot oder<br />

Schwarz wechseln. Ideal, um deine Mitschriften zu strukturieren.<br />

BIC 4 Colours | 2,59 Euro |<br />

www.de.bicworld.com<br />

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WANN GIBT’S WAS ZU GEWINNEN?<br />

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Seit mehr als 90 Jahren sorgt DEKRA als eine der weltweit führenden<br />

Expertenorganisationen für Sicherheit im Verkehr, bei der Arbeit und zu<br />

Hause. Wir stehen für qualifizierte und unabhängige Dienstleistungen<br />

im Bereich Fahrzeugprüfungen und Gutachten über Schadenregulierung,<br />

Industrie- und Bauprüfung, Sicherheitsberatung sowie die Prüfung und<br />

Zertifizierung von Produkten und Systemen bis zu Schulungsangeboten.<br />

Mehr als 44.000 Mitarbeiter in über 50 Ländern setzen sich täglich mit<br />

Know-how, Verantwortung und Leidenschaft für unsere Vision ein, der<br />

globale Partner für eine sichere Welt zu werden.<br />

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05.11.<br />

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<strong>12</strong>.11.<br />

Mo<br />

19.11.<br />

Mo<br />

26.11.<br />

Mo<br />

03.<strong>12</strong>.<br />

Mo<br />

10.<strong>12</strong>.<br />

Mo<br />

17.<strong>12</strong>.<br />

Mo<br />

24.<strong>12</strong>.<br />

Mo<br />

31.<strong>12</strong>.<br />

Mo<br />

14.01.<br />

Mo<br />

28.01.<br />

Do<br />

25.10.<br />

Do<br />

01.11.<br />

Do<br />

08.11.<br />

Do<br />

15.11.<br />

Do<br />

22.11.<br />

Do<br />

29.11.<br />

Do<br />

06.<strong>12</strong>.<br />

Do<br />

13.<strong>12</strong>.<br />

Do<br />

20.<strong>12</strong>.<br />

Do<br />

27.<strong>12</strong>.<br />

Mo<br />

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Fotos: Dekra, Hersteller


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auch in diesem Jahr 25 Gewinne im Gesamtwert von 8.000 Euro.<br />

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Start 22. Oktober, Laufzeit 15 Wochen, Gewinnrunden 25<br />

UND SO FUNKTIONIERT ES<br />

Pro Runde stellen wir im Multiple-Choice-Verfahren fünf Fragen aus verschiedenen Bereichen, die du innerhalb einer vorgegebenen<br />

Zeit beantworten musst.<br />

Runde 1<br />

Runde 3<br />

Runde 5<br />

Die letzten fünf Runden laufen jeweils eine komplette Woche.<br />

Mo<br />

0 Uhr<br />

Do<br />

0 Uhr<br />

Mo<br />

0 Uhr<br />

Do<br />

0 Uhr<br />

Mo<br />

0 Uhr<br />

Do<br />

0 Uhr<br />

und so weiter...<br />

Runde 2<br />

Runde 4<br />

Wenn du in einer Runde alle fünf Fragen richtig beant wortest, kommst du in den Lostopf für den Rundengewinn!<br />

Die Gewinner werden per Losentscheid ermittelt und nach Beendigung der Runde benachrichtigt.<br />

Teilnahme und mehr Informationen unter: www.<strong>audimax</strong>.de/semestergewinnspiel<br />

Teilnahmebedingungen<br />

Teilnehmen dürfen nur Studenten oder Absolventen, deren Studienabschluss nicht länger als ein Jahr zurückliegt, und die einen Wohnsitz in Deutschland haben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Die Gewinner veröffentlichen wir auf unserer Webseite. Bei Punktgleichheit mehrerer Teilnehmer entscheidet das Los.


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KARRIERE<br />

EXPERTENTIPP: VORSTELLUNGSGESPRÄCH<br />

WELCHE SCHWÄCHEN SOLL ICH NENNEN?<br />

»Bewerber dürfen sich mit ihrer Antwort nicht<br />

selbst ins Aus katapultieren. Sie sollten sich vor<br />

dem Gespräch folgende Fragen stellen: Was sind<br />

Dinge, die ich gerne an mir ändern würde? Welches<br />

Feedback habe ich bisher von Vorgesetzten<br />

oder Freunden bekommen? Und von welchen<br />

Eigenschaften oder Fähigkeiten hätte ich gerne<br />

mehr? Im nächsten Schritt geht es darum, aus<br />

den ermittelten Schwächen diejenigen herauszustreichen,<br />

die kontraproduktiv für die angestrebte<br />

Stelle sind. Nun können drei der übrigen<br />

Eigenschaften ausgewählt und vom Negativen<br />

ins Positive umprogrammiert werden. Aus ›unbequem‹<br />

wird beispielsweise ›einen eigenen Kopf<br />

haben‹. Denn wenn jemand Fragen stellt und<br />

frischen Wind ins Unternehmen bringt, ist das<br />

doch etwas Positives.«<br />

Ute Bölke, Karriereberaterin<br />

GESTERN MINT-AWARD-PREISTRÄGER, HEUTE ERFOLGREICHER GRÜNDER<br />

Klein, leicht, alltagstauglich – Das Elektrofahrzeug UrmO des<br />

gleichnamigen Münchner Start-ups soll zum praktischen Begleiter<br />

für Großstadtbewohner werden. UrmO ist ein selbstbalancierendes<br />

Fahrzeug, ähnlich wie ein Hoverboard. Die größte<br />

Besonderheit: Das Gefährt lässt sich mit nur einem Handgriff auf<br />

Aktentaschengröße zusammenklappen, sodass es überall mit<br />

hingenommen werden kann. Mit seiner Abschlussarbeit zum<br />

Thema ›Evaluation eines Phasenwechsel-Kühlsystems für Batterien<br />

in einem elektrischen Kleinstfahrzeug‹ schaffte es UrmO-Gründer<br />

Jakob Karbaumer im vergangenen Jahr beim MINT-Award Technik<br />

auf den zweiten Platz. Er wurde von MAHLE und <strong>audimax</strong> für seine<br />

herausragende Abschlussarbeit geehrt. Knapp ein Jahr später ist es<br />

nun soweit: Die Vorbestellaktion des Kleinstfahrzeugs hat begonnen.<br />

Anfang Oktober launchte das Start-up seine Crowdfunding-<br />

Kampagne auf www.kickstarter.de.<br />

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Info www.topuniversities.com 30.10. QS World Grad<br />

& MBA Tour Ort: München Info www.topuniversities.<br />

com & www.topmba.com 01.11. QS World MBA Tour<br />

Ort: Hamburg Info www.topmba.com 03.11. QS World<br />

Grad & MBA Tour Ort: Frankfurt Info www.topuniversities.com<br />

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Ort: Wiesbaden Info www.iqb.de 09.11. Master<br />

and More Ort: Stuttgart Info www.master-and-more.de<br />

15.11. Kalaydo Ort: Köln Info www.karrieretag.org<br />

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16,11. Master and More Ort: Wien Info www.<br />

master-and-more.de 16.11. jobvector Career Day Ort:<br />

Düsseldorf Info www.jobvector.de 16.+17.11. Expolingua<br />

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akademika.de 20.+21.11. meet@h_da Ort: Darmstadt<br />

Info www.h-da.de 22.11. jobCon Mittelhessen Ort:<br />

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KARRIERE IM AUSLAND<br />

Der Ferne<br />

so nah<br />

EXPATRIATES ERZÄHLEN UNS VON HERAUSFORDERUNGEN UND CHANCEN EINER<br />

ENTSENDUNG INS AUSLAND.<br />

FINDE HERAUS: IST DAS EXPAT-LIFE DAS RICHTIGE FÜR DICH?<br />

Text: Margret Gareis<br />

22 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker


KARRIERE IM AUSLAND<br />

KARRIERECHANCEN IM AUSLAND<br />

MALTE ZEECK, GRÜNDER UND CO-CEO VON<br />

INTERNATIONS, EINEM SOZIALEN NETZWERK FÜR<br />

EXPATRIATES, IM INTERVIEW<br />

Fotos: Malte Zeeck © Susanne Schramke Illustration: vecteezy.com<br />

Herr Zeeck, welche Branchen und Jobs eignen sich am besten, um mit einem<br />

Auslandsaufenthalt durchzustarten? Die Branche oder den Traumjob für<br />

den Auslandsaufenthalt gibt es nicht! Absolventen diverser Fachrichtungen<br />

haben die Möglichkeit, im Ausland Karriere zu machen. Wer<br />

auf eine klassische Entsendung durch den Arbeitgeber setzt, sollte sich<br />

bei einem internationalen Konzern bewerben. Auf dem zunehmend<br />

globalen Arbeitsmarkt werben viele Firmen ihre Bewerber in Mangelberufen<br />

auch direkt aus dem Ausland an: Hier sind qualifizierte Kräfte aus<br />

IT und Gesundheitswesen besonders begehrt. IT-Spezialisten bewerben<br />

sich oft selbst bei einer Firma im Ausland, da sie in unterschiedlichsten<br />

Ländern so gefragt sind wie nie. Wer ins Ausland möchte muss<br />

aber keinen wirtschaftswissenschaftlichen oder MINT-Hintergrund<br />

mitbringen: Ein mehrjähriger Aufenthalt als Sprachlehrer ist eine<br />

großartige Gelegenheit, um nach dem Abschluss Berufserfahrung im<br />

Ausland zu sammeln und eine andere Kultur kennenzulernen. Ich selbst<br />

habe mehrere Jahre als Fernsehjournalist in Europa, Indien und Brasilien<br />

verbracht.<br />

Welche Herausforderungen kommen auf Expatriates zu – sowohl im Ausland<br />

als auch in der Heimat? ›Die Herausforderungen hängen von den Umständen<br />

des Auslandsaufenthalts ab: Die ›klassischen‹ Expats, die als Fachoder<br />

Führungskraft ins Ausland geschickt werden, bekommen von der<br />

Firma meist praktische oder finanzielle Unterstützung. Sie müssen sich<br />

selten Gedanken um Kosten für die private Krankenversicherung oder<br />

den Umzug machen. Dafür arbeiten sie im Extremfall in Gebieten, die<br />

touristisch wenig erschlossen oder sogar gefährlich sind. In der Ölbranche<br />

kann es zum Beispiel vorkommen, dass Mitarbeiter eine Position mitten<br />

in der kasachischen Steppe oder im Nordirak angeboten bekommt.<br />

Dort sind sie kulturell und sozial oft sehr isoliert. Wer auf eigene Faust<br />

ins Ausland geht, bekommt meist wenig Unterstützung durch den neuen<br />

Arbeitgeber. Diese Expats müssen sich oft alleine mit bürokratischen Angelegenheiten<br />

auseinandersetzen oder eine Unterkunft suchen. In beiden<br />

Fällen müssen Expats das persönliche wie auch berufliche Netzwerk nach<br />

dem Umzug ins Ausland neu aufbauen. Aus dieser eher frustrierenden<br />

Erfahrung ist unsere Geschäftsidee für InterNations entstanden.‹<br />

Stichwort Kulturschock: Wie können Expatriates am besten mit der fremden<br />

Kultur umgehen? Der Kulturschock trifft fast jeden, und er kommt keineswegs<br />

plötzlich. Am Anfang finden die meisten die potenziellen Schattenseiten<br />

des Gastlandes vermutlich eher charmant als negativ. Der Kulturschock<br />

beginnt, wenn immer frustrierter oder gar feindselig reagiert<br />

wird. Schwierigkeiten bei der Bewältigung alltäglicher Aufgaben, wie einkaufen<br />

oder ein Arztbesuch, können eine regelrechte Krise auslösen. Spätestens,<br />

wenn der Betroffene die gesamte Kultur des Gastlandes in Frage<br />

stellt und am liebsten den nächsten Heimflug buchen möchte, sollte man<br />

sich daran erinnern, dass dies eine vollkommen normale Erfahrung ist.<br />

Vielen Expats hilft es, wenn sie an diesem Punkt mit einem einheimischen<br />

Kollegen oder Freund reden und einfach fragen können,<br />

wo sie sich eventuell falsch verhalten haben, was sie missverstehen,<br />

oder wie sie eine konkrete Herausforderung angehen können.<br />

So allmählich wie der Kulturschock gekommen ist, so geht er auch<br />

wieder, wenn Expats beginnen, die fremde Kultur intuitiv zu verstehen.<br />

Leider ist dies kein linearer Prozess, und einen eindeutigen Wendepunkt<br />

gibt es nicht. Manches werden Expatriates eventuell nie verstehen.<br />

Sie müssen nur damit leben können.<br />

Welche Eigenschaften und Kenntnisse sollten Mitarbeiter mitbringen,<br />

um im Ausland erfolgreich zu sein? Anforderungen an Sprachkenntnisse<br />

hängen stark von einzelnen Ländern und Branchen<br />

ab. Interessierte sollten aber mindestens die Bereitschaft mitbringen,<br />

sich Grundkenntnisse der Landessprache anzueignen.<br />

Das Allerwichtigste ist jedoch eine grundlegende Eigenschaft: Ambiguitätstoleranz.<br />

Diese hängt nicht von vergangenen Auslandsaufenthalten<br />

ab und entspricht auch keinem formalen Bildungsniveau oder<br />

fachlichen Voraussetzungen. Man muss Widersprüche, gegensätzliche<br />

Erwartungen, mehrdeutige Informationen oder kulturelle Unterschiede<br />

aushalten können und sie so neutral wie möglich betrachten.<br />

Wer eindeutige Regeln bevorzugt, reagiert im interkulturellen Kontext<br />

leicht gestresst oder schlimmstenfalls aggressiv. Dann fällt auch<br />

die Anpassung viel schwerer, weil der Betroffene unbewusst nach<br />

festen Strukturen und eindeutigen Antworten sucht, die es in dieser<br />

Situation nicht gibt.<br />

Trotz aller Schwierigkeiten: Welche Chancen bietet eine Karriere<br />

im Ausland – sowohl beruflich als auch privat? Für mich besteht die<br />

größte Chance, die ein Auslandsaufenthalt bieten kann, nicht unbedingt<br />

in einem lukrativen Gehalt, einem Sprung auf der Karriereleiter,<br />

im tollen Flair oder einem internationalen Freundeskreis.<br />

Gerade Berufsanfänger haben im Ausland die perfekte Gelegenheit,<br />

eigene Grenzen auszutesten. Wie belastbar bin ich? Wie organisiere<br />

ich meinen Umzug? Kann ich mich gleichzeitig auf eine<br />

neue Umgebung und neue berufliche Anforderungen einstellen?<br />

Wie finde ich die perfekte Balance zwischen Kontakt mit Familie<br />

und Freunden daheim und neuen Bekanntschaften vor Ort?<br />

Selbst wer am Ende entscheidet, dass er langfristig in der heimatlichen<br />

Kleinstadt glücklicher wird, hat eine Menge über sich gelernt<br />

und wird künftige Herausforderungen entspannter angehen. Dieses<br />

Maß an Selbstständigkeit und Stressresistenz kann einem niemand<br />

nehmen.<br />

Gibt es noch etwas, dass Sie Absolventen, die gerne Karriere im Ausland<br />

machen wollen, sagen möchten? Je länger ihr zögert, desto komplizierter<br />

kann es werden. Spätestens dann, wenn ihr in einer festen Partnerschaft<br />

lebt oder einen internationalen Umzug mit Kleinkindern<br />

plant, wird es schwierig. Also: Traut euch einfach!<br />

www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker | 23


RUBRIK KARRIERE IM AUSLAND<br />

DIE MISSION DER<br />

EXPATRIATES<br />

ARBEITEN IM FREMDEN LAND — CHANCEN,<br />

HERAUSFORDERUNGEN UND UNTER-<br />

STÜTZUNG FÜR DAS EXPAT-LIFE<br />

Text: Margret Gareis<br />

Exotisches Essen, warmes Klima, fremde Kulturen<br />

– Die Leidenschaft für das Reisen mit dem Beruflichen<br />

zu verbinden ist für viele Menschen ein<br />

Traum. Wie die Realität aussieht, welche Chancen<br />

und Herausforderungen das Leben als Expatriate<br />

mit sich bringt und was ein Expat eigentlich<br />

ist, erfährst du hier:<br />

Expatriates werden von ihrem Unternehmen befristet<br />

an eine ausländische Zweigstelle entsandt.<br />

Entsendungen, die weniger als drei Monate umfassen,<br />

werden als Dienstreisen bezeichnet. Der<br />

Begriff ›Expatriate‹ hat sich in den letzten Jahren<br />

zu einem Sammelbegriff weiterentwickelt. So<br />

können sich auch Arbeitnehmer, die keine Rückkehr<br />

ins Heimatland mehr planen, als Expatriate<br />

bezeichnen. Expatriates, kurz Expats, sollen ihre<br />

Fähigkeiten an die ausländischen Mitarbeiter<br />

weitergeben und gleichzeitig von diesen lernen.<br />

Gründe für die Entsendung gibt es viele: Mitarbeiter<br />

fachlich weiterbilden, Talent entwickeln<br />

sowie Managementkompetenzen bereitstellen<br />

und erwerben. Der ›typische‹ Expatriate ist jung<br />

und fachlich sehr gut ausgebildet. Die meisten<br />

Expats sind entweder unter 30 oder über 50 Jahre<br />

alt. Diese zweite Gruppe fällt unter die Rubrik<br />

entsendeter Fachkräfte, die im Ausland einen<br />

Karrieresprung hin zu mehr Verantwortung und<br />

ins Management machen. Auch für junge Expatriates<br />

kann ein Auslandsaufenthalt den Karriereweg<br />

ebnen.<br />

ERFOLGREICHE ENTSENDUNG<br />

Von einer erfolgreichen Entsendung wird gesprochen,<br />

wenn der Expat nicht vorzeitig abbricht,<br />

nach Rückkehr für mindestens ein weiteres Jahr<br />

im Unternehmen bleibt und er grundlegende<br />

Unternehmensziele erreicht. Gelingt dies nicht,<br />

können für beide Seiten beträchtliche Kosten<br />

entstehen. Viele Unternehmen arbeiten deshalb<br />

intensiv an Lösungen für Umstände, die<br />

für eine misslungene Entsendung verantwortlich<br />

sein können. Darunter fallen: Familienprobleme,<br />

Schwierigkeiten des Expats und des Expat-<br />

Partners, sich an die neue Umwelt anzupassen<br />

und fehlende Entwicklungsmöglichkeiten nach<br />

10%<br />

der Expats wurden vom Arbeitgeber entsendet.<br />

21 Prozent haben selbst nach einem<br />

Job gesucht, ein Unternehmen gegründet<br />

oder sind abgeworben worden.<br />

62%<br />

dieser Expatriates sind Männer. Nur 38 Prozent<br />

davon sind Frauen.<br />

82%<br />

aller Expatriates haben einen Hochschulabschluss.<br />

Ohne Abitur schaffen es nur 2<br />

Prozent karrierebedingt ins Ausland.<br />

der Wiedereingliederung. Von interkulturellen<br />

Trainings, Sprachkursen, Partner-Programmen<br />

bis zur Unterstützung bei der Wohnungssuche<br />

– viele Unternehmen versuchen, ihren Expats<br />

die Entsendung so angenehm wie möglich zu<br />

gestalten.<br />

ERFOLGSFAKTOREN<br />

Um als Expatriate erfolgreich zu sein, sollte die<br />

grundsätzliche Bereitschaft bestehen, sich die<br />

fremde Sprache anzueignen. Selbst wenn im beruflichen<br />

Kontext Englisch gesprochen wird, ist<br />

die Landessprache beim Kontakteknüpfen im<br />

privaten Bereich umso wichtiger. Expats sollten<br />

das Kontakteknüpfen so bald als möglich in Angriff<br />

nehmen – schon vor der Abreise, über soziale<br />

Medien und Firmenkontakte. Eine gewisse<br />

Neugier und Offenheit gegenüber dem<br />

›Anderen‹ sind Charaktereigenschaften,<br />

die erfolgreiche Expatriates ausmachen.<br />

Wer gut organisiert in seine Entsendung<br />

startet, hat vor Ort weniger Probleme<br />

sich einzugliedern. Vor allem bürokratische<br />

Angelegenheiten können meist<br />

bereits vor der Anreise abgehakt werden.<br />

Weitere Punkte auf der Checkliste<br />

sind medizinische Vorkehrungen und<br />

ein Notfallkontakt vor Ort. Dabei kann<br />

es sich um einen einheimischen Mitarbeiter<br />

oder einen Kontakt des eigenen<br />

Netzwerks handeln. Bei aller fachlicher,<br />

bürokratischer, organisatorischer und<br />

kultureller Vorbereitung sollte natürlich<br />

der Partner und die Familie nicht<br />

übergangen werden. Bereits bei dieser<br />

unvollständigen Liste wird klar, dass die<br />

Unterstützung vom Unternehmen eine<br />

große Hilfe ist.<br />

So groß die Herausforderungen eines<br />

Auslandsaufenthalts auch sein mögen,<br />

sie werden durch zahlreiche Chancen<br />

und Erfahrungen wettgemacht – darüber<br />

sind sich alle Expatriates einig, die<br />

uns berichtet haben. Mehr dazu auf der<br />

nächsten Seite.<br />

Foto: Audimax Illustration: vecteezy.com Quelle: Expat Insider Studie <strong>2018</strong> von InterNations<br />

24 | www.career-center.dee – Die Jobbörse für Akademiker


KARRIERE IM AUSLAND RUBRIK<br />

INSIDE<br />

ABLAUF EINER ENTSENDUNG AUS UNTERNEHMENS-<br />

SICHT — SO KLAPPT'S BEI AUDI UND KRONES:<br />

Renata Svoboda, Leiterin Internationales Personalmanagement bei Audi<br />

»Mit Auslandsaufenthalten verfolgen wir wichtige Unternehmensziele<br />

und fördern unsere Mitarbeiter individuell. Dabei<br />

bieten wir sowohl Berufseinsteigern als auch berufserfahrenen<br />

Mitarbeitern Möglichkeiten für einen Auslandseinsatz.<br />

Als Automobilhersteller entsenden wir überwiegend Mitarbeiter<br />

aus technischen Bereichen. Grundsätzlich sind Auslandsaufenthalte<br />

aber in allen Geschäftsbereichen möglich.<br />

Im Internationalen Personalmanagement kümmern wir uns<br />

um alles, was mit dem Thema Auslandseinsatz zu tun hat. Im<br />

Vorfeld unterstützen wir die Mitarbeiter und deren Familien,<br />

etwa mit einem Pre-Assignment-Trip, den nötigen Visa sowie<br />

Umzug und Wohnen im Gastland. Während des Einsatzes<br />

betreuen wir unsere Expatriates hinsichtlich Mobilität, Kinderbetreuung<br />

und Steuerberatung. Für mitausgereiste Partner<br />

haben wir ein Partner Support Programm, das sie unterstützen<br />

soll, mit der Kultur und der Gesellschaft des Gastlandes<br />

vertrauter zu werden. Sich schnell in fremde Kulturen einzuleben<br />

ist eine der größten Herausforderungen. Die Distanz zu<br />

Freunden und Familie wollen wir überbrücken: Dazu können<br />

unsere Expats beispielsweise mehrere Flüge pro Jahr in die<br />

Heimat in Anspruch nehmen. Zusätzlich arbeiten wir aktuell<br />

intensiv am Thema ›Dual Career‹, also beiden Partnern Jobmöglichkeiten<br />

im Gastland zu öffnen.«<br />

Vanessa Hoerold, Head of HR Global Assignments bei Krones<br />

»Das Thema Internationalisierung spielt in fast allen Unternehmensbereichen<br />

eine große Rolle. Auslandseinsätze finden<br />

daher in verschiedenen Tätigkeitsbereichen statt. Die<br />

Türe zum Ausland steht nicht nur Führungskräften, sondern<br />

auch unseren dualen Studenten offen. Die Organisation eines<br />

Auslandsaufenthaltes hängt von der Einsatzform ab. Bei einer<br />

mehrjährigen Entsendung steuert die Abteilung HR Global<br />

Assignments den Einsatz zentral in vertraglicher, rechtlicher<br />

und organisatorischer Hinsicht. Der Mitarbeiter wird umfänglich<br />

zum Auslandseinsatz beraten, auf Wunsch zusammen<br />

mit der mitausreisenden Familie. Neben der interkulturellen<br />

und sprachlichen Vorbereitung unterstützten wir etwa bei der<br />

Wohnungs- und Schulsuche. Für uns ist es wichtig, dass die<br />

Mitarbeiter einen konkreten Ansprechpartner haben, an den<br />

sie sich wenden können. Die Vorbereitung für eine Entsendung<br />

ist sehr zeitintensiv und wird oft unterschätzt. Seien es<br />

Kündigungen von Handyverträgen oder notwendige Impfungen<br />

– die Checkliste ist lang.«<br />

KARRIERE IN AUSTRALIEN ODER NEUSEELAND?<br />

Auf der DOWN UNDER MESSE am 23.11.<strong>2018</strong> in Stuttgart<br />

erfährst du mehr! Ein attraktives Programm mit spannenden<br />

Vorträgen und Workshops erwartet dich. Weitere Infos unter:<br />

www.gostralia.de/messe<br />

MINT-FRAUEN<br />

AUFGEPASST<br />

ES GEHT WIEDER LOS: AUDIMAX UND DIE<br />

DEUTSCHE TELEKOM SCHREIBEN ERNEUT<br />

DEN FRAUEN-MINT-AWARD AUS<br />

Bereits zum sechsten Mal suchen <strong>audimax</strong> und die Deutsche Telekom<br />

herausragende Abschlussarbeiten zu spannenden Themenfeldern<br />

rund um Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Cyber Security.<br />

Das Besondere: Der Award ist speziell für Frauen aus MINT-Studiengängen<br />

konzipiert – sowohl Bachelor als auch Master. Besonders<br />

freuen sich die Verantwortlichen der Telekom, einem der größten<br />

Konzerne Deutschlands, dass der Award international ausgeschrieben<br />

wird, denn: Digitalisierung kennt keine Ländergrenzen.<br />

Eine hochkarätige Jury wird alle eingereichten Arbeiten sichten und die<br />

Gewinnerarbeiten auswählen. Auf diese warten Preisgelder von bis zu<br />

3.000 Euro sowie interessante Kontakte und Einblicke in das Unternehmen.<br />

Interesse bekommen? Alle Informationen rund um Themenstellung,<br />

Einsendeschluss und Teilnahmebedingungen gibt es in der<br />

nächsten Ausgabe <strong>audimax</strong> ab 9. November an deiner Hochschule und<br />

in Kürze unter www.frauen-mint-award.de.<br />

Strahlende Gesichter:<br />

Die glückliche Gesamtsiegerin des Frauen MINT-Awards<br />

2017/<strong>2018</strong> Karolina Stosio (re.) und Claudia Nemat, Vorstandsmitglied<br />

Technologie & Innovation der Deutschen Telekom.<br />

Infos zu Karrieremöglichkeiten bei der Telekom unter<br />

www.telekom.com/karriere<br />

www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker | 25


KARRIERE IM AUSLAND<br />

»Mein Auslandsaufenthalt fand im Rahmen der<br />

Gründung einer Tochtergesellschaft in Sydney,<br />

Australien statt und dauerte von April 2016 bis<br />

März 2017. Mein Tätigkeitsbereich umfasste alle<br />

Aufgaben rund um die Firmenneugründung. Zusammen<br />

mit dem HR-Bereich wurde ein entsprechendes Paket<br />

für meinen Auslandsaufenthalt geschnürt, um neben<br />

1<br />

meinem täglichen Auskommen auch Wohnung und Mobilität<br />

sicherzustellen. Da die Lebenshaltungskosten in<br />

Australien höher sind als in Deutschland, war dies ein sehr<br />

wichtiger Part. Reisen – sowohl privat, als auch geschäftlich<br />

– war für mich nicht neu, aber ich wollte meinen Horizont<br />

unbedingt noch erweitern. Dazu gehörte, länger in einem<br />

bisher unbekannten Land zu wohnen, zu arbeiten und dort auch<br />

meine Freizeit zu verbringen. Von dieser Erfahrung habe ich ungemein<br />

profitiert. Mein Tipp: Nicht zu viele Gedanken machen,<br />

was alles sein könnte und vielleicht nicht klappt. Es ist nicht alles<br />

planbar und vor Ort findet sich für alles eine Lösung. Ein bisschen<br />

Abenteuerlust gehört dazu und macht alles noch interessanter!«<br />

Johannes Templer, Leiter der Vertriebsorganisation bei Krones. Zur Zeit der Auslandstätigkeit:<br />

Projektleiter im selben Bereich<br />

»Im Rahmen meiner Doktorarbeit arbeite ich aktuell<br />

fünf Monate in der Neurobiology Research<br />

Unit im Rigshospitalet in Kopenhagen, Dänemark.<br />

Hier beschäftige ich mich vor allem mit der<br />

Datenanalyse von durchgeführten Studien am Institut.<br />

Zusätzlich habe ich die Möglichkeit, bereits laufende Forschungen<br />

zu begleiten. Vor dem Start war es vor allem die<br />

2<br />

Wohnungssuche, die mich in Atem hielt, da es dafür leider<br />

keine Unterstützung vor Ort gab. Nach meiner Ankunft belasteten<br />

mich bürokratische Angelegenheiten, wie die Aufenthaltserlaubnis<br />

oder auch Banales wie eine Buskarte. Das nahm<br />

jedoch ab, als ich mich besser in meiner neuen Heimat zurechtfand,<br />

die ersten erfolgreichen Meetings hinter mich gebracht und<br />

immer mehr Kontakte geknüpft hatte. In Dänemark sprechen<br />

wirklich alle hervorragend Englisch, sodass es kaum Sprachbarrieren<br />

gibt. Ich merke, dass ich die Arbeit hier im Ausland und das<br />

tägliche Erleben sehr gut nutzen kann, um die eigenen Werte von<br />

zuhause zu überdenken. Ich bin gespannt, was ich von dem hier<br />

Erlebten in meiner Tätigkeit zurück am heimischen Arbeitsplatz<br />

einbauen kann.«<br />

Denise Lange, Doktorandin des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt<br />

STIMMEN AUS DER FERNE<br />

KULTURSCHOCK, PARTNERSCHAFT, KARRIERECHANCEN – SIEBEN EXPATRIATES BERICHTEN<br />

VON IHREN ERFAHRUNGEN IM AUSLAND<br />

Text: Margret Gareis<br />

»Nach Abschluss meines zweiten Staatsexamens habe<br />

ich meine berufliche Laufbahn bei Rödl & Partner<br />

in Indien gestartet. Seit Juni <strong>2018</strong> bin ich vor Ort<br />

als Consultant tätig und berate als deutscher Ansprechpartner<br />

unsere Mandanten über ihre Investments<br />

in Indien in rechtlicher, steuerlicher und finanzieller<br />

Hinsicht. Der Aufenthalt ist für die nächsten Jahre<br />

geplant. Eine Herausforderung ist, dass kleine Entscheidungen<br />

große Auswirkungen haben können. Natürlich kommen<br />

Umweltfaktoren hinzu: ein anderes Klima, eine<br />

4andere Ess- und Trinkkultur und eine andere<br />

Umgangsweise. Außerdem ist alles etwas chaotischer.<br />

Durch gute Organisation können sich<br />

Berater aber in diesem Hinblick auf Unternehmensebene<br />

von Konkurrenten abheben und die<br />

Wertschätzung der Mandanten sichern. In Indien<br />

gibt es viele verschiedene Religionen und<br />

Völker, die in den Metropolen in Massen aufeinanderstoßen<br />

und friedlich zusammenleben. Das ist sehr beeindruckend.<br />

Indien ist ein Land voller Chancen, die sich einem bieten, so<br />

lange sich jemand auf das Land und die Kultur einlässt. Die ersten<br />

Tage und auch Wochen waren aufregend und spannend. In<br />

Indien fallen zudem besonders viele administrative und bürokratische<br />

Vorgänge an. Für solche Dinge brauchte ich starke<br />

Nerven und viel Geduld. Inzwischen habe ich eine wunderschöne<br />

Wohnung, tolle Freunde, einen mehr oder weniger geregelten<br />

Arbeitsalltag und mich gut eingelebt. Dies habe ich<br />

vor allem dem freundlichen und hilfsbereiten Team vor Ort<br />

zu verdanken.«<br />

Ursula Hoffmann, Consultant bei Rödl & Partner<br />

»Mein Auslandsaufenthalt hat sich aus meiner Tätigkeit als Projektleiter<br />

für die Montageplanung entwickelt. Vor meiner Entsendung<br />

habe ich den Standort Humboldt, Tennessee, USA<br />

3<br />

bereits im Rahmen von Dienstreisen besucht. Die Entsendung<br />

war auf fünf Jahre geplant, um lokale Prozesse<br />

am Auslandsstandort an Prozesse aus dem Mutterhaus in<br />

Regensburg anzupassen. Angefangen habe ich in der Leitung<br />

der Produktion. Nach circa drei Jahren habe ich die<br />

Standortverantwortung übernommen. Eine der zentralen Herausforderungen<br />

für mich war es, schnell abzulegen, alles<br />

mit dem ›Gewohnten‹ aus der Heimat zu vergleichen.<br />

Vieles wäre einfacher gewesen, wenn ich früher akzeptiert<br />

hätte, dass die Mitarbeiter im Süden der<br />

USA anders ›ticken‹. Beruflich habe ich ein hohes<br />

Maß an Verantwortung und Entscheidungsfreiheit<br />

und kann mich in vielfältiger Art und Weise weiterentwickeln.<br />

Diese Möglichkeiten hätte ich in Deutschland in diesem<br />

Ausmaß nicht gehabt. Ich bin mit meiner Frau und meinen zwei<br />

Töchtern, damals fünf und zwei Jahre alt, in die USA gezogen. Alle<br />

haben sich gut eingelebt und ›Papa‹ ist der Einzige, der noch ohne<br />

Südstaatenakzent Englisch spricht. Mittlerweile haben wir nochmals<br />

Zuwachs bekommen. Unsere Jüngste ist in den USA geboren<br />

und wächst zweisprachig auf. Meine Konditionen erlauben es<br />

uns, regelmäßig nach Deutschland zu reisen. Wir wissen das als<br />

Familie sehr zu schätzen. Eine langfristige Entsendung ins Ausland<br />

kann meiner Meinung nach nur gelingen, wenn die Familie<br />

zu hundert Prozent hinter der Entsendung steht und ebenfalls mit<br />

ins Ausland geht.«<br />

Benjamin Götz, Chief Operations Officer von Reinhausen Manufacturing, USA<br />

Fotos: Constantin Dressler, Johannes Templer, Benjamin Götz, Jens Wergin, Ursula Hoffmann ©privat<br />

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KARRIERE IM AUSLAND<br />

»Seit Ende 2013 wohne und arbeite ich<br />

in der russischen Hauptstadt Moskau.<br />

Ich bin dauerhafter Mitarbeiter<br />

unserer russischen Dependance.<br />

Hier habe ich mehrfach<br />

zwischen den Abteilungen Steuern<br />

und Wirtschaftsprüfung gewechselt.<br />

Seit drei Jahren bin ich dauerhaft in<br />

der Wirtschaftsprüfung als Leiter der Abteilung<br />

für deutsche und internationale Rechnungslegung<br />

tätig. In Russland hatte ich anfangs mit<br />

vielen Herausforderungen zu kämpfen. Vieles<br />

läuft wesentlich schneller ab. Allein das tägliche<br />

Verkehrschaos und das Leben in der Megapolis<br />

erscheinen einem anfangs ungewohnt. In beruflicher<br />

Hinsicht bekam ich schnell viel Verantwortung.<br />

Zudem eignete ich mir in kurzer Zeit<br />

ein Expertenwissen über das Land, den regionalen<br />

Markt und — in meinem Fall — die Gesetzgebung<br />

des Landes an. Meine Familie war von Anfang<br />

an dabei. Da meine Frau russisch<br />

5<br />

spricht, war wenig Überzeugungsarbeit<br />

zu leisten. Ich habe im Verlauf der Jahre<br />

auch einige Pendler kennengelernt, bei<br />

denen die Familie in Deutschland geblieben<br />

ist. Aufgrund der vergleichsweise<br />

geringen Flugzeit ist ein regelmäßiges Pendeln<br />

zwar möglich, würde für mich jedoch nicht<br />

in Frage kommen.«<br />

Jens Wergin, stellvertretender Generaldirektor und Leiter der<br />

internationalen Wirtschaftsprüfung bei Rödl & Partner Moskau<br />

»Meine Entsendung zu Audi<br />

China nach Peking ist auf drei<br />

Jahre angesetzt. In erster Linie<br />

arbeite ich daran, ein attraktives<br />

Fahrzeugportfolio für<br />

die Region China zu entwickeln.<br />

Wir untersuchen, welche Fahrzeuge von unseren<br />

chinesischen Kunden präferiert werden<br />

6und erstellen dementsprechend einen<br />

Plan für die kommenden Jahre.<br />

Dabei stehen Elektroautos und automatisiertes<br />

Fahren zunehmend<br />

im Fokus. China ist Trendsetter im<br />

Bereich Elektromobilität und Autonomes<br />

Fahren — für Audi der<br />

mit Abstand wichtigste Markt. Nirgendwo<br />

sonst gibt es weltweit ein derart dynamisches<br />

und anspruchsvolles Umfeld. Mir war<br />

es wichtig, diesen Markt näher kennenzulernen,<br />

um einen Teil zum zukünftigen Erfolg von Audi<br />

beisteuern zu können. Schon weit vor Beginn<br />

meiner Entsendung sind meine Partnerin und<br />

ich von Audi auf unseren Auslandsaufenthalt<br />

in China vorbereitet und unterstützt worden –<br />

von der Wohnungssuche bis zum Arbeitsvisum.<br />

Sprachkurse und interkulturelle Trainings haben<br />

uns den Neustart leichter gemacht. Die Abläufe<br />

einer Entsendung sind bei Audi sehr eingespielt –<br />

das kommt uns als Expats sehr zugute.«<br />

Constantin Dressler, Product Strategy and Portfolio Manager<br />

bei Audi<br />

»Nachdem die Tochtergesellschaft Reinhausen<br />

Mexico in Querétaro gegründet<br />

wurde, habe ich mich auf die<br />

7<br />

Stelle als Auftragsbearbeiter Service<br />

beworben. Da ich bereits für<br />

das Erstellen von Angeboten und<br />

das Planen von Serviceeinsätzen<br />

in Mexiko verantwortlich war,<br />

kannte ich schon einige Kunden<br />

und beherrschte die Sprache. Eigentlich war nur<br />

ein Aufenthalt von drei Jahren geplant, allerdings<br />

habe ich nach dieser Zeit erfolgreich verlängert.<br />

Als disziplinarischer Leiter von Reinhausen Mexiko<br />

ist es heute meine Aufgabe, das von mir zusammengestellte,<br />

lokale Serviceteam entsprechend<br />

einzuarbeiten. Die Serviceeinsätze, die<br />

für die Kunden geplant werden müssen, werden<br />

ebenfalls von mir organisiert. Zu den Herausforderungen<br />

einer Auslandsentsendung zählt definitiv<br />

die Anpassung an eine neue Kultur. Außerdem<br />

sollten Expatriates eine gewisse Flexibilität<br />

mitbringen, und natürlich die Familie bei der Integration<br />

unterstützen. Diesen Herausforderungen<br />

stehen viele Chancen gegenüber. Die eigene<br />

Persönlichkeit entwickelt sich weiter, ebenso wie<br />

das fachliche Know-how. Oftmals bekommen<br />

Expatriates die Möglichkeit, mehr Verantwortung<br />

zu übernehmen.«<br />

Günther Roth, Area Sales & Office Manager von Reinhausen<br />

Mexico


HANDEL & LOGISTIK<br />

4<br />

AKTUELLE<br />

TRENDS<br />

ALLES HANDEL<br />

ONLINE, MOBIL, STATIONÄR – WAS DIE HANDELSBRANCHE<br />

AKTUELL BEWEGT UND WIE DU EINSTEIGEN KANNST,<br />

ERFÄHRST DU AUF DEN FOLGENDEN SEITEN<br />

Text: Sabine Storch<br />

IM HANDEL:<br />

ONLINE BIS<br />

STATIONÄR<br />

DIE ZAHL DER ONLINEBE-<br />

STELLUNGEN IST 2017 UM<br />

1<br />

Mit steigender Bequemlichkeit<br />

der Kunden wächst die Nachfrage<br />

nach Same Day Delivery oder die<br />

Lieferung in einem vom Kunden<br />

festgelegten Zeitfenster.<br />

17% GESTIEGEN.<br />

DIE ZAHL DER ONLINE-<br />

SHOPPER HAT SICH UM<br />

SIEBEN PROZENT ERHÖHT.<br />

2<br />

Human Retail: Der Kunde steht im<br />

Mittelpunkt – Einkaufserlebnis,<br />

bequeme Bezahlmögiichkeiten und<br />

schnelle Lieferung.<br />

50 GUT MILLIONEN<br />

KUNDENKONTAKTE VER-<br />

ZEICHNET DER EINZELHAN-<br />

DEL TÄGLICH IN 410.000<br />

GESCHÄFTEN MIT ETWA DREI<br />

MILLIONEN BESCHÄFTIGTEN.<br />

3<br />

Voice Commerce: Die Onlinebestellung<br />

per Stimme mithilfe<br />

von digitalen Sprachassistenten<br />

gewinnt zunehmend an Bedeutung.<br />

4<br />

Alles bio: Kunden legen immer<br />

mehr Wert auf Nachhaltigkeit und<br />

ökologisch­ und sozialverträgliche<br />

Produktionsbedingungen.<br />

38 PROZENT DER<br />

BEFRAGTEN DEUTSCHEN<br />

SIND BEREIT, FÜR NACH-<br />

HALTIG ERZEUGTE PRO-<br />

DUKTE DEUTLICH MEHR<br />

ZU BEZAHLEN ALS FÜR<br />

HERKÖMMLICHE PRODUKTE.<br />

16 PROZENT DER 16-<br />

BIS 29-JÄHRIGEN PLANEN,<br />

IN ZUKUNFT NUR NOCH<br />

ONLINE ZU KAUFEN. BEI DEN<br />

50- BIS 60-JÄHRIGEN SIND<br />

ES NUR SECHS PROZENT.<br />

Quellen: ›Trends im Handel 2025‹ von KPMG, HDE Online-Monitor <strong>2018</strong>, ›Der deutsche Einzelhandel <strong>2018</strong>‹, EHI Retail-Studie <strong>2018</strong><br />

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RUBRIK<br />

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Verantwortung zu übernehmen, Mitarbeiter mit<br />

deinem Führungsstil zu begeistern und irgendwann<br />

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HANDEL & LOGISTIK<br />

SCHNELLES<br />

WISSEN<br />

KARRIERE IM<br />

SCHNELLCHECK<br />

ALLES, WAS DU FÜR DEINEN EINSTIEG IN DEN HANDEL<br />

WISSEN MUSST, AUF EINEN BLICK<br />

Text: Sabine Storch<br />

Arbeiten im Handel ist abwechslungsreich, herausfordernd und spannend – kein Tag ist wie der<br />

andere. Einsteigen können nicht nur Wiwis, denn Absolventen fast aller Fachrichtungen sind gefragt.<br />

Die Verantwortung lässt nicht lange auf sich warten: Die Leitung mehrerer eigener Filialen mit einem<br />

Team von etwa 100 Mitarbeitern können Einsteiger schon nach zwei bis fünf Jahren übernehmen.<br />

EINSTIEG<br />

KARRIERE<br />

SKILLS<br />

DIREKTEINSTIEG<br />

Einsteigen kannst du klassischerweise<br />

über ein Traineeprogramm<br />

oder den Direkteinstieg.<br />

Wählst du letzteren Weg, solltest<br />

du auf jeden Fall ein solides<br />

betriebswirtschaftliches<br />

Wissen und erste Erfahrungen<br />

in Handel durch Praktika mitbringen. Oft<br />

kannst du so direkt in eine Führungsposition<br />

einsteigen und ohne Umwege Verantwortung<br />

übernehmen. Auch beim Direkteinstieg<br />

gibt es eine Einarbeitungsphase,<br />

diese fällt allerdings deutlich kürzer aus<br />

als beim Traineeprogramm.<br />

TRAINEEPROGRAMM<br />

Mit dem Traineeprogramm wählst du einen<br />

sanfteren Einstieg: Du hast zwölf bis<br />

24 Monate Zeit, das Unternehmen und die<br />

verschiedenen Abteilungen kennenzulernen<br />

und erste Kontakte zu knüpfen. Das<br />

Traineeship führt dich langsam an deine<br />

künftigen Aufgaben und Verantwortlichkeiten<br />

heran und du kannst dich unter Anleitung<br />

in ersten Projekten an die Handelsbranche<br />

herantasten.<br />

AUFSTIEG<br />

»Berufseinsteiger erhalten bei Real von Beginn<br />

an ein hohes Maß an Gestaltungsmöglichkeiten<br />

und Verantwortung. Es ist<br />

durchaus möglich, dass ein relativ junger<br />

Mitarbeiter einen Markt leitet und damit<br />

bis zu 50 Millionen Euro Nettoumsatz, 300<br />

Mitarbeiter und das Ergebnis verantwortet.<br />

Damit führt er praktisch ein mittelständisches<br />

Unternehmen.«<br />

Stefan Noppenberger, Abteilungsleiter Personalmarketing<br />

bei Real<br />

AUSLAND<br />

»Neben Geschäftsreisen ist es unseren Kollegen<br />

bei Otto möglich, über die Hospitationsplattform<br />

›How‹ ins Ausland zu gehen.<br />

Auf der Plattform können Kollegen<br />

aus allen Konzerngesellschaften der Otto<br />

Group Hospitationsplätze aus ihren eigenen<br />

Standorten anbieten und in Anspruch<br />

nehmen. Konzerngesellschaften mit Auslandssitz<br />

sind unter anderem Otto Japan in<br />

Tokio oder Freemans Grattan Holdings in<br />

Bradford.«<br />

Malte Balmer, Talent Sourcing Manager bei Otto<br />

KÜHLER KOPF<br />

Wenn du in den Handel einsteigen möchtest,<br />

solltest du flexibel und belastbar sein<br />

und auch in stressigen Situationen einen<br />

kühlen Kopf bewahren können. Du solltest<br />

außerdem Spaß daran haben, viel unterwegs<br />

zu sein – denn wenn du mehrere Filialen<br />

leitest, musst du für deine wöchentlichen<br />

Besuche aus dem Büro und zu den<br />

einzelnen Filialen fahren. Daneben sind<br />

Verhandlungsgeschick, Kontaktfreude und<br />

der Spaß am Umgang mit Menschen unverzichtbar.<br />

KOMMUNIKATION & PRAXIS<br />

»Bewerber sollten eine hohe Affinität zum<br />

Handel mitbringen und sich für das vielfältige<br />

Sortiment aus Food- und Nonfood-<br />

Artikeln interessieren. Zudem sind sowohl<br />

kommunikative als auch analytische Fähigkeiten<br />

wichtig. Daneben erleichtern praktische<br />

Erfahrungen, zum Beispiel in Form<br />

einer Ausbildung, Praktika oder Werkstudententätigkeiten,<br />

den Einstieg.«<br />

Rolf Lange, Leiter Unternehmenskommunikation<br />

der Edeka-Zentrale<br />

Illustrationen: © vecteezy.com<br />

30 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker


KANN ICH MEINE<br />

KARRIERE<br />

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HANDEL & LOGISTIK<br />

AUF DEM<br />

WEG ZUM<br />

KUNDEN<br />

3<br />

WIE KANN ICH EINSTEIGEN?<br />

»Traineeprogramme sind eine gute Möglichkeit: In 15 bis<br />

24 Monaten werden Nachwuchskräfte gezielt auf künftige<br />

Schlüsselpositionen vorbereitet. Während des Programms<br />

lernt der Trainee unterschiedliche Unternehmensbereiche<br />

kennen – beispielsweise die Abteilungen Einkauf, Produktion,<br />

Logistik, Lager und Vertrieb, Demand and Supply Planning<br />

oder die Kundenbetreuung.«<br />

Frank Rösch, Pressesprecher beim Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf<br />

und Logistik (BME)<br />

WIR HABEN DIE ANTWORTEN AUF<br />

DEINE FRAGEN RUND UM EINE<br />

KARRIERE IN LOGISTIK UND SUPPLY<br />

CHAIN MANAGEMENT (SCM)<br />

Text: Sabine Storch<br />

4<br />

WELCHE AUFGABEN ÜBERNEHME ICH?<br />

In Logistik und Supply Chain Management erwarten dich vielfältige<br />

Aufgaben: Du entwickelst beispielsweise optimale Lagerstrategien,<br />

überwachst den Bestand oder bewertest Lieferanten.<br />

Du musst stets alle Material-, Informations- und<br />

Geldflüsse überblicken und steuern. Dafür wird die IT immer<br />

wichtiger, denn die Prozesse laufen teilweise schon in Echtzeit<br />

ab und müssen global umgesetzt werden.<br />

1<br />

WER WIRD GESUCHT?<br />

In erster Linie Wirtschaftswissenschaftler, ITler<br />

und Ingenieure. Quereinsteiger mit ersten Erfahrungen<br />

im Handelsumfeld haben aber ebenfalls<br />

gute Chancen: »Derzeit gibt es keine klassische<br />

Ausbildung zum Supply Chain Manager. Aufgrund<br />

der steigenden Komplexität des Berufsbilds<br />

ist ein Studium für eine Tätigkeit im SCM<br />

von Vorteil«, weiß Frank Rösch, Pressesprecher<br />

des Bundesverbands Materialwirtschaft, Einkauf<br />

und Logistik (BME).<br />

5<br />

WAS LERNE ICH BEI EINEM PRAKTIKUM?<br />

»Ein Praktikant unterstützt die Supply Chain Manager in verschiedenen<br />

Projekten. Das heißt, er erstellt projektbezogene<br />

Analysen, Recherchen und Präsentationen, dokumentiert<br />

Prozesse und Abläufe und arbeitet auf operativer Ebene mit.<br />

Im Optimalfall bekommt der Praktikant einen erfahrenen Betreuer<br />

zur Seite gestellt, der ihn fachlich wie persönlich betreut<br />

und ihm regelmäßiges Feedback gibt.«<br />

Frank Rösch, Pressesprecher beim Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf<br />

und Logistik (BME)<br />

2<br />

WELCHE SKILLS BRAUCHE ICH?<br />

»Gute analytische Fähigkeiten, vernetztes Denken,<br />

Kontakt- und Entscheidungsfreude, interkulturelle<br />

Kompetenz, Flexibilität, Kreativität<br />

und die Bereitschaft, den eigenen Arbeitsbereich<br />

immer wieder aufs Neue zu optimieren, sind ideale<br />

Grundvoraussetzungen für eine Karriere in<br />

Logistik und Supply Chain Management.«<br />

Ulrike Grünrock-Kern, Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

bei der Bundesvereinigung Logistik (BVL)<br />

6<br />

WELCHE AUFSTIEGSMÖGLICHKEITEN GIBT ES?<br />

Wie im Handel können Hochschulabsolventen im Bereich<br />

Logistik und SCM schnell aufsteigen. Oft übernimmst du zuerst<br />

die Leitung eines Projekts. Hast du Erfolg, wird dir nach<br />

und nach mehr Verantwortung übertragen. In einigen Unternehmen<br />

gibt es auch spezielle Trainingsprogramme für potenzielle<br />

Führungskräfte. Hier wirst du gezielt auf die Mitarbeiterführung<br />

vorbereitet und über einen längeren Zeitraum<br />

gefördert.<br />

Illustration: vecteezy.com<br />

32 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker |


SOUVERÄN STUDIEREN. BESSER ARBEITEN.<br />

DAS ABITURIENTENMAGAZIN<br />

HAPPY HIRNING<br />

ZWEIMAL BRAINTRAINING FÜR DICH<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 <strong>12</strong><br />

13<br />

14 15<br />

16 17 18 19<br />

20<br />

1<br />

24 25<br />

28<br />

5<br />

21 22 23<br />

2<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

26 27<br />

29 30 31 32<br />

33 34<br />

Waagerecht 1 Was ABC-Schützen lernen, ist so selig wie das Geben 7 Opferseits Vorschub leistende Eigenschaft<br />

bei Betrügereien 13 Wer das ist, der … 14 … ist auch für eine solche zu haben, wenn sie höchst spekulativ ist 15<br />

»Des Weibes … hat ein Falkenauge«, warnte Wieland 16 Man muss nicht jahrelang Französisch gelernt haben, um<br />

das als gewisses Etwas übersetzen zu können 18 Sie kommt dem Allesesser, nicht dem Allesfresser unter 19 Der<br />

‘Stan’ ist bei Sci-Fi- so bekannt wie der andere bei Slapstick-Freunden 20 Seine zweite Heimat ist ein Oval (engl.)<br />

21 Dorthin weht, ob schwach, ob stark,/der Wind, kommt er aus Dänemark 22 Was ist so außerordentlich in der<br />

gewissen Tenor-Mentalität? 24 Vereinigung derer, die in Fabriken in den unteren Etagen agieren (Abk.) 25 Macht<br />

ziemlich Lärm und ist göttlichen Ursprungs 27 Nur ein solcher kommt nicht drauf, dass er mit 18 waager. im Spiegel<br />

richtig liegt 28 Harter Rest, geht Sonnys ehemals besserer Hälfte der Wasserstoff aus 30 Keinesfalls alte Blumen?<br />

Besser: Viel schlimmere Zustände, als wenn die Nerven nur blank liegen 33 Spanisch anmutende Zugabe des<br />

Schweineschnitzels 34 Können Sie jetzt mal anders ausdrücken? 35 Schmecken ewig schon in Mexiko und mittlerweile<br />

auch anderswo<br />

7<br />

35<br />

3<br />

6<br />

4<br />

GEWINN-<br />

SPIEL<br />

UPCYCLING VOM FEINSTEN<br />

In ihrem ersten Leben waren die Produkte von<br />

www.feuerwear.de echte Helden, denn sie bestehen<br />

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denn die vielen Jahre im Löscheinsatz zwischen<br />

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Senkrecht 1 Dass der tödlich sein kann, wissen Paris-Touristen nicht erst seit Dianas tragischem Ende 2 Die einen<br />

nehmen sie für bare Münze, die anderen lieber für’s Schuhwerk 3 Denkt sich der Gast dort »Ganz schön heiß<br />

hier«,/entfernt er besser sich vom Geysir 4 Verbindungen, die Anständige stets nur nacheinander haben 5 Völlig<br />

unemotionale Prüfung von Herzensangelegenheiten (Abk.) 6 Gereimte Alternativtätigkeit von Kindern, die gerade<br />

nicht grölen 7 Was machen die Münchner Bayern mit den meisten, die ihnen die Büxen ausziehen wollen? 8 »Na,<br />

du kannst was erleben!«, hört keiner gern - außer vor ihr 9 Endstation des ›Golf-Stroms‹ bei Großturnieren (engl.)<br />

10 Derart werden in Krimis die meisten Körper gefunden 11 Greifswalder Außenstelle in der Pommerschen Bucht <strong>12</strong><br />

Hart auszusprechen, oder: wer das ist, darf ohne Bedenken die Wahl schwänzen 17 Objekte der Begierde derjenigen,<br />

die hier schon früher das Lesen lernen wollten 23 Dort in der Nähe kann man in Las Vegas begangene Fehler gleich<br />

wieder ausbügeln 26 Das scheint allmählich zu verbleichen im weltpolitischen Flaggenmeer 27 Weshalb es bei ihren<br />

Expeditionen noch keine Toten gab? Weil kein Mensch mitfliegt! (Abk.) 29 Widerspruch bei jenen Brüdern, die sich<br />

anfänglich nur in Zahlen unterhalten 31 Kurzversion nicht näher umrissener Bedingungen 32 Groß ist der Schreck,<br />

ist die Karte weg (Abk.)<br />

TRAIN YOUR BRAIN<br />

Du bist in einem Raum mit drei Lichtschaltern<br />

in einer Reihe, die zu drei Glühbirnen im Nebenraum<br />

führen. Diese sind von deinem Raum aus jedoch<br />

nicht zu sehen. Finde heraus, welcher Schalter<br />

zu welcher Birne gehört. Die Schalter darfst du<br />

unbegrenzt betätigen, den Nebenraum darfst du<br />

jedoch nur einmal betreten!<br />

Lösung: Zuerst betätigst du den linken Schalter,<br />

lass ihn zwei Minuten an, schalte ihn<br />

aus. Dann schalte den mittleren Schalter an<br />

und gehe in den Nebenraum. Die Birne, die<br />

brennt, gehört zu Schalter zwei. Fühle die<br />

beiden anderen Birnen. Die Warme gehört<br />

zum ersten Schalter, die Kalte zum letzten.<br />

Illustration: © Salome / Fotolia | Rätsel: © SeHer | Fotos: Hersteller<br />

Impressum<br />

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· überwiegend aus Altpapier BV3<br />

Dieses Druckerzeugnis wurde mit dem Blauen Engel ausgezeichnet<br />

VERLAG <strong>audimax</strong> MEDIEN GmbH, Hauptmarkt 6-8 • 90403 Nürnberg •<br />

Zentrale: 0911. 23 77 9-0, Fax: 0911. 20 49 39 • E-Mail: info@<strong>audimax</strong>.de<br />

Herausgeber: Oliver Bialas<br />

REDAKTION Fon: 0911. 23 77 9-21, -44 und -22 (Online)<br />

Mail: leserbriefe@au di max.de<br />

Heftentwicklung und Redaktionskonzeption: Barbara Martin<br />

Chefredaktion: Viktoria Feifer, Julia Wolf (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktion: Margret Gareis, Jasmin Ludwig, Alicia Reimann, Sabine Storch<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Carina Seckler<br />

Gestaltung: Sabine Barwinek, Christina Lukianov, Raphael Unger, Caro Zorn<br />

Titelbild: erik-lucatero/unsplash.com<br />

Druck: Jungfer Druckerei & Verlag GmbH, Herzberg am Harz<br />

Vertrieb: Dipl.-Kfm. Joachim Bärtl, Fon: 09 11. 23 77 9-23<br />

ANZEIGEN Fon: 0911. 23 77 9-40 Mediaberatung: Markus Erhardt, Ivo Leidner,<br />

Josefine Lorenz, Harry Ramming, Dr. Rowena Sandner, Antje Schmidtpeter,<br />

Stefan Schroeder • Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 32 vom 01.01.<strong>2018</strong>. <strong>audimax</strong><br />

erscheint mo natlich in der Vorlesungszeit und ist politisch unabhängig. Wir<br />

drucken, zertifiziert mit dem ›Blauen Engel‹, besonders CO2-neutral und energiesparend.<br />

Für die Vollständigkeit und Richtigkeit von Ter minan ga ben wird keine<br />

Gewähr über nom men. Für uns un verlangt gesandte Ma nus kripte, Fotos und Illus<br />

wird nicht gehaftet. Bezug per Abo: siehe www.<strong>audimax</strong>.de/abo.<br />

Verbreitete Auflage laut IVW 02/18: 400.053 Expl., ISSN 1439-233X<br />

Das nächste <strong>audimax</strong> erscheint am 09.11.<strong>2018</strong>.<br />

Hinweis: Der Lesbarkeit halber wird in allen Artikeln die männliche Schreibweise<br />

verwendet. Selbstverständlich sind Frauen und Männer immer gleichermaßen<br />

angesprochen.<br />

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<strong>audimax</strong><br />

MUT ZUR LÜCKE<br />

beweist<br />

Namika<br />

Fotos: victor zastolskiy / Fotolia; David Daub<br />

NAMIKA ist eine deutsche Sängerin und Rapperin. Mit bürgerlichem Namen heißt die 27-Jährige Hanan Hamdi. Mit<br />

ihrem Song ›Lieblingsmensch‹ schaffte sie 2015 den Durchbruch. Sie ist eine von drei weiblichen Hip-Hop-Acts, die Platz<br />

eins der deutschen Single-Charts erreichten. 2015 trat Namika im Bundesvision Song Contest für das Bundesland Hessen<br />

an und belegte den siebten Platz. Die Frankfurterin war in der Kika-Sendung ›<strong>Dein</strong> Song‹ Musikpatin der 14-jährigen<br />

Leontina – Songwriterin des Jahres 2016. Namikas aktuelles Album ›Que Walou‹ ist seit Juni erhältlich.<br />

Mut zur Lücke beweist das nächste Mal: Luke Mockridge<br />

Und im<br />

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