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STADTMAGAZIN_2019-04-web

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KONZERTE<br />

KONZERTE<br />

Mo 22.<strong>04</strong>.<strong>2019</strong> 20.00 Uhr<br />

Bremen - Meisenfrei<br />

PRÄSENTIERT:<br />

Sue Foley<br />

The Canadian Blues<br />

Queen<br />

Sa 27.<strong>04</strong>.<strong>2019</strong> 20.00 Uhr<br />

Bremen - TOWER !<br />

Nostalgischer Blick zurück<br />

Progrock-Legende Ian Anderson gastiert mit Jethro Tull im Metropol Theater<br />

Foto: Travis Latam<br />

RAMONAS GO MENTAL <strong>2019</strong><br />

Mo 29.<strong>04</strong>.<strong>2019</strong> 20.00 Uhr<br />

Bremen - Meisenfrei<br />

50th Anniversary Tour<br />

Upcoming: Maceo Parker,<br />

Vinny Appice, Julian Sas,<br />

Layla Zoe, Extrabreit, MOUNTAIN<br />

Tickets:<br />

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52www.onstage-promotion.de<br />

Als Ian Anderson 1967 mit seiner Band<br />

Jethro Tull die Querflöte in die Rockmusik<br />

einführte, konnte er sie selbst noch<br />

gar nicht richtig spielen. Dennoch gehören Jethro<br />

Tull auch nach mehr als 50 Jahren noch immer zu<br />

den wichtigsten Vertretern des Progressive Rock,<br />

was in ihrem Fall dann wieder an der Flöte liegt.<br />

Bandleader Ian Anderson erklärt im Interview,<br />

warum er sich für das Instrument entschied.<br />

An welchem Punkt haben Sie sich dazu entschieden,<br />

Flöte zu spielen – und warum?<br />

Ich wechselte von der Gitarre zur Flöte, als 1967<br />

in der Folge von Eric Clapton sehr viele großartige<br />

Gitarristen empor kamen. Ich war nicht<br />

schlecht, aber niemals so gut. Also ging ich zum<br />

Musikladen um die Ecke und tauschte meine<br />

Fender-Strat gegen eine billige Studentenflöte<br />

und ein Shure-Unidyne-III-Mikrofon.<br />

Sie haben Ihre erste Flöte also gekauft, ohne<br />

das Instrument spielen zu können?<br />

Das kann man so sagen. Ich habe gleich versucht,<br />

auf der neuen Flöte zu spielen und keinen<br />

Ton herausbekommen. Ein paar Monate später<br />

probierte ich es erneut und schaffte einen Ton.<br />

Dann gelangen mir immer mehr. Ich probierte<br />

so lange, bis ich die Blues-Skala spielen konnte.<br />

Etwa ein halbes Jahr nach dem Kauf der ersten<br />

Flöte bin ich im Marquee Club aufgetreten –<br />

und die britische Musikpresse wurde auf mich<br />

aufmerksam.<br />

Wie haben Sie die Songs für Ihr aktuelles Bestof-Album<br />

„50 for 50“ ausgewählt, mit dem Sie<br />

jetzt auf Tour sind ?<br />

Ich hatte anfangs eine lange Liste, die dann<br />

immer kürzer wurde. Ich habe versucht, die<br />

unterschiedlichen Alben und Stile der Musik<br />

zu vergleichen und abzuwägen. Dann kamen<br />

detaillierte Kriterien wie die Schlüssel eines<br />

Songs, Tempi, Dynamik und Stimmungen.<br />

Nachdem ich all das gemacht hatte, habe ich<br />

meine Auswahl mit der der Jungs von Warner<br />

Music verglichen. Und siehe da: Wir waren nur<br />

bei zwei Songs auseinander. So viel zu meiner<br />

vorsichtigen wissenschaftlichen und künstlerischen<br />

Analyse!<br />

Arbeiten Sie auch an neuen Songs?<br />

Ja. Vier sind komplett fertig und drei zur Hälfte.<br />

Aufgrund meiner Tournee ist eine neue Veröffentlichung<br />

aber erst für Mai 2020 geplant.<br />

Beim Konzert in Bremen spielen Sie in einem<br />

Theater. Ist das etwas Besonderes für Sie?<br />

Eigentlich nicht, ich spiele oft in Theatern oder<br />

klassischen Konzerträumen. Es sind sogar meine<br />

bevorzugten Locations für Konzerte. Ich mochte<br />

Sportarenen oder riesige Hallen noch nie so<br />

gerne. Ich mag den Theaterkontext und das sitzende,<br />

ruhige Publikum – egal ob in der Carnegie<br />

Hall, der Royal Albert Hall oder einem uralten<br />

römischen oder griechischem Amphitheater.<br />

Was können die Zuschauer von Ihrem Auftritt<br />

erwarten?<br />

Einen umfangreichen und nostalgischen Blick<br />

auf die ersten zehn Jahre Bandgeschichte. Es<br />

wird Vintage-Videos auf einem großen Bildschirm<br />

geben und es ist ein Konzert für die ganze<br />

Familie – nicht selten kommen drei Generationen<br />

von Zuschauern zu meinen Konzerten.<br />

Aber verstehen Sie mich nicht falsch: Es gibt erwachsenen<br />

Progressive Rock, keine Pop-Musik<br />

oder Easy-Listening! (PJ/MÄR)<br />

Donnerstag, 11. April, Metropol Theater, 20 Uhr

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