Prima Wochenende 20 2019
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-Anzeige- <strong>Prima</strong> <strong>Wochenende</strong> -18. Mai <strong>20</strong>19 -Seite 9<br />
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Steuerliche Förderung der energetischen<br />
Gebäudemodernisierung in Aussichtgestellt<br />
Aber schon mit kleinen, kostengünstigen Maßnahmen lässt sich im Altbau<br />
spürbar Energie einsparen<br />
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Foto: Bauherren-Schutzbund e.V.<br />
Ob man für die Beheizung des<br />
Hauses Öl, Gas oder doch<br />
besser Umweltwärme einsetzt<br />
und wie viel Energie man für<br />
Heizung und Warmwasser<br />
aufwenden muss, diese Fragen<br />
sind vielen Hausbesitzern<br />
wichtig. Und sie bewegt auch<br />
diejenigen, die erst in Zukunft<br />
bauen werden, wie die Kundgebungen<br />
tausender Jugendlicher<br />
für ein Umsteuern in<br />
der Klimapolitik zeigen. Was<br />
bisher meist unberücksichtigt<br />
bleibt, sind die Klimawirkungen<br />
der Materialien, die für<br />
Berlin (pm) – Bundesinnenminister<br />
Horst Seehofer hat<br />
am vergangenen Mittwoch<br />
eine steuerliche Förderung<br />
der energetischen Gebäudemodernisierung<br />
in Aussicht<br />
gestellt. Diese Unterstützung<br />
zielt vor allem auf umfangreiche<br />
energetische Baumaßnahmen<br />
ab.<br />
Aber schon mit kleinen, kostengünstigen<br />
Maßnahmen<br />
lässt sich im Altbau spürbar<br />
Energie einsparen. Die Experten<br />
des Bauherren-Schutzbund<br />
e.V. (BSB) empfehlen, als<br />
erstes einen hydraulischen<br />
Abgleich der Heizungsanlage<br />
durchführen zu lassen.<br />
Danach läuft die Heizungs-<br />
den Bau eines Wohnhauses<br />
eingesetzt werden. „In jedem<br />
Haus steckt ein hoher Energieaufwand,<br />
den man auch<br />
als ‚graue Energie‘ bezeichnet<br />
und der höher liegt als<br />
viele vermuten“, sagt Thomas<br />
Schmitz, Geschäftsführer des<br />
natureplus-Vereins. Diese<br />
graue Energie summiert den<br />
Energieverbrauch und den<br />
damit verbundenen Ausstoß<br />
von Treibhausgasen, der insgesamt<br />
für Rohstoffgewinnung,<br />
Herstellung, Transport,<br />
Verarbeitung und Entsorgung<br />
anlage sofort viel effizienter.<br />
Eine weitere Maßnahme ist<br />
die Dämmerung der Kellerdecke<br />
und der obersten Geschossdecke.<br />
Dies sorgt bei<br />
geringem Aufwand für eine<br />
spürbare Reduktion des Wärmebedarfs.<br />
Weiter raten die BSB-Experten,<br />
zumindest grob den eigenen<br />
Energieverbrauch, zum<br />
Beispiel durch einfache Messgeräte<br />
aus dem Elektromarkt,<br />
im Blick zu haben.<br />
So erkennt man, wenn eine<br />
Komponente nicht richtig arbeitet<br />
und kann zugleich den<br />
Einfluss des eigenen Verhaltens<br />
auf den Verbrauch beobachten.<br />
ZurEnergiewende gehörtauch die<br />
richtige Baustoffauswahl<br />
der Materialien entsteht. Der<br />
Bau von Gebäuden ist weltweit<br />
für sechs Prozent des<br />
globalen Energieverbrauchs<br />
und elf Prozent der Treibhausgasemissionen<br />
verantwortlich.<br />
Bei gut gedämmten<br />
Gebäuden mit einem modernen<br />
Energiestandard ist der<br />
Energieeinsatz für den Bau<br />
genauso hoch wie der Verbrauch<br />
fürs Heizen innerhalb<br />
von 50 Jahren. Wie viel graue<br />
Energie sich in einem Baustoff<br />
verbirgt, macht daher einen<br />
großen Unterschied. (djd)<br />
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Stadtradeln zwischen Vicelin, Anscharund Medina<br />
Neumünster (pm) –„Was machen<br />
die denn da?“ fragt ein<br />
Schuljunge an der Bushaltestelle<br />
in Neumünster-Gadeland<br />
staunend. „Wir machen<br />
ein große Radtour“, erwidert<br />
Propst Stefan Block. Gemeinsam<br />
mit fünfzehn<br />
Teilnehmern ist er am<br />
Freitagvormittag zum<br />
Stadtradeln aufgebrochen.<br />
Friedhöfe in Neumünster<br />
gilt es dabei zu<br />
entdecken und der im<br />
Stadtteil Gadeland ist<br />
einer davon.<br />
„Müslüman Mezarligi“<br />
steht auf einem großen<br />
Torbogen. „Das ist<br />
der muslimische Friedhof<br />
von Neumünster“,<br />
übersetzt Propst Stefan<br />
Block. Der leitende<br />
Geistliche des Ev.-Luth.<br />
Kirchenkreises Altholstein<br />
hat die besondere<br />
Radtour vorbereitet<br />
und ist an diesem Vormittag<br />
quasi der Reiseleiter.<br />
„Warum gucken<br />
alle Gräber in dieselbe Richtung“,<br />
fragt eine Teilnehmerin.<br />
„Warum ist dieses Feld so<br />
separat auf dem Friedhof angelegt“,<br />
will ihr Nebenmann<br />
wissen. Propst Block erklärt,<br />
dass Muslime strenggenommen<br />
nicht mit „Ungläubigen“<br />
zusammen beerdigt werden<br />
dürfen. Dann zeigt er auf eine<br />
Stehle inmitten der Gräber,<br />
auf der das Wort „Medina“<br />
steht: „Medina ist eine heilige<br />
Stadt für den Islam, weil sich<br />
dort das Grab des Propheten<br />
Mohammed befindet. Alle<br />
Toten sind in Richtung Südosten,<br />
also in Richtung dieser<br />
Stadt, beerdigt.“ Teilnehmerin<br />
Frauke Sell hört aufmerksam<br />
zu. „Vom muslimischen Friedhof<br />
habe ich noch nie gehört.<br />
Überhaupt wusste ich gar<br />
nicht, dass es so viel Interessantes<br />
über Friedhöfe zu erzählen<br />
gibt.“<br />
Auch die Geschichte des Totengräberhäuschens<br />
ist für<br />
die meisten Mitradler neu. In<br />
der Innenstadt Neumünsters<br />
-schräg gegenüber des Parkcenters<br />
-haben sie auf einem<br />
kleinen Platz angehalten. „Bis<br />
zum Bau der Anscharkirche<br />
stand an dieser Stelle ein eingeschossiges,<br />
schmales Gebäude“,<br />
erläutert Propst Block<br />
und zeigt eine Abbildung in<br />
Fünfzehn regenfeste Teilnehmer haben sich mit Propst Stefan Block am Freitag zu einer<br />
Radtour über die Friedhöfe Neumünsters aufgemacht.<br />
Foto: Kirchenkreis Altholstein<br />
die Runde. Hier hatte der Totengräber<br />
seine Bleibe, direkt<br />
an seinem Arbeitsplatz. Denn,<br />
wo heute Kinder spielen und<br />
die Anwohner den Park genießen,<br />
war bis zum Jahr 1890<br />
der sogenannte Neue Friedhof<br />
von Neumünster.<br />
Warum neuer Friedhof? Weil<br />
sein Vorgänger da schon seit<br />
Jahrhunderten bestand. Wenige<br />
Pedaltritte weiter blicken<br />
die Teilnehmer der Stadtradel-<br />
Tour über eine Wiese an der<br />
Vicelinkirche am Kleinflecken.<br />
„Von Vicelin im hohen Mittelalter<br />
bis zu Napoleons Zeiten<br />
war dies der einzige Ort in<br />
Neumünster, andem die Toten<br />
begraben wurden“,<br />
berichtet Propst Block.<br />
Doch die Stadt wuchs<br />
und der Raum wurde<br />
knapp.„Bis zu drei Särge<br />
hat man hier wegen<br />
dieser Platznot übereinander<br />
bestattet.“<br />
Schließlich und endlich<br />
entschieden sich<br />
die Neumünsteraner<br />
für eine großzügige<br />
Lösung: für den Nordund<br />
den Südfriedhof<br />
an der Plöner Straße.<br />
Bedeutende Grabmäler<br />
zeugen dort<br />
von der Historie der<br />
Stadt: vom Aufstieg<br />
des Marktfleckens<br />
Neumünster zum boomenden<br />
Industriestandort<br />
zu Beginn des<br />
<strong>20</strong>. Jahrhunderts. Dort<br />
endet auch die Radtour,die für<br />
Teilnehmerin Birte Plate weit<br />
mehr als eine Geschichtslektion<br />
war. Ihr Eindruck ist, dass<br />
für Trauer im Alltag häufig<br />
kein Platz bleibt und sie so<br />
zur Nebensache gerät: „Daher<br />
finde ich es wichtig, dass<br />
wir uns heute Orte angesehen<br />
haben, wo diese Trauer möglich<br />
ist und Menschen nicht<br />
einfach aus unserem Leben<br />
verschwinden.“<br />
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