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ORGANSERIE<br />

7<br />

© shuttertock: Willyam Bradberry, johavel, Martial Red, Mykolastock, Christos Georghiou<br />

Unsere Nieren sind zwei rötlich-braune<br />

Organe in bohnenähnlicher<br />

Form. Bei einer<br />

Größe von rund elf mal sieben mal<br />

vier Zentimetern wiegt eine Niere<br />

zwischen 120 und 200 Gramm. Der<br />

Harnleiter, ein bis zu 35 cm langer<br />

Muskelschlauch, ist mit den Nieren<br />

verbunden und transportiert den Urin<br />

in die Harnblase. Dort wird er gesammelt<br />

und ausgeschieden. Die Harnblase<br />

besitzt sowohl Speicher- als auch<br />

Entleerungsfunktion.<br />

Die Aufgaben der Nieren lassen sich<br />

den drei Bereichen Ausscheidung, Regulation<br />

und Produktion zuordnen.<br />

Zum einen reinigen sie das Blut. Sie<br />

entfernen durch Filterprozesse harnpflichtige<br />

und giftige Stoffe. Insbesondere<br />

im Metabolismus von Eiweiß<br />

entstehen z. B. Ammoniak, Kreatinin,<br />

Harnstoff und -säure. Auch der Abbau<br />

von Medikamenten kann zu giftigen<br />

Stoffen führen, die aus dem Körper<br />

entfernt werden müssen.<br />

Zum anderen halten die Nieren zusammen<br />

mit der Atmung das Säure-Basen-Gleichgewicht<br />

aufrecht. Die<br />

Lunge kann über die Abatmung von<br />

Kohlendioxid (CO 2<br />

) rasch auf Verschiebungen<br />

im pH-Wert des Blutes<br />

reagieren. Die Nieren arbeiten zwar<br />

langsamer, können jedoch größere<br />

Mengen kompensieren.<br />

Neben den Blutdruck-regulierenden<br />

Hormonen werden in den Nieren<br />

noch weitere gebildet, wie z. B. das<br />

Erythropoetin (EPO), welches für<br />

die Bildung roter Blutkörperchen zuständig<br />

ist. Auch das hormonähnliche<br />

Vitamin D wird in seine aktive Form<br />

umgewandelt. Das fettlösliche Vitamin<br />

D kann vom Körper mithilfe von<br />

UV-Licht aus Cholesterin selbst hergestellt<br />

werden (Eigensynthese).<br />

NIERENFEINDE<br />

Schädlich wirken sich auf die Nieren<br />

die üblichen Verdächtigen aus, wie<br />

Nikotin, Alkohol, Salz und Zucker.<br />

Rauchen verengt die Gefäße und<br />

mindert die Funktion der Organe. Bei<br />

Diabetikern wirkt sich der Genuss<br />

von Zigaretten besonders negativ aus.<br />

Denn der erhöhte Blutzuckerspiegel<br />

schränkt die Durchblutung der Nieren<br />

ein. Auch übermäßiger Alkoholkonsum<br />

schädigt das Organ-Duo, da sie<br />

stärker belastet werden, um Giftstoffe<br />

auszuscheiden. Mit Salz und Zucker<br />

ist es ratsam sparsam umzugehen,<br />

ebenso wie mit Süßstoff. Eine Bostoner<br />

Studie zeigt, dass der tägliche<br />

Konsum von Aspartam und Sucralose<br />

sich negativ auf die Nieren auswirkt.<br />

NIERENFREUNDE<br />

Um das Reinigungssystem gut durchzuspülen,<br />

ist es wichtig, täglich mindestens<br />

2 Liter Wasser zu trinken.<br />

Zudem fördert tägliches, 20 Minuten<br />

langes, schnelles Gehen die Organ-Widerstandsfähigkeit<br />

und senkt<br />

den Blutdruck. Beim Essen sollten<br />

wir fettarme, pflanzliche und ballaststoffreiche<br />

Lebensmittel bevorzugen,<br />

wie zum Beispiel Kohl, Knoblauch,<br />

Zwiebel, Beeren, Olivenöl, Blumenkohl<br />

oder Äpfel.<br />

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Schmerzen und fördert die Heilung.<br />

Traditionell pflanzliches Arzneimittel. Die Anwendung beruht ausschließlich<br />

auf langjähriger Verwendung in den angegebenen Indikationen.<br />

Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen<br />

informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.<br />

EIN SOMMER OHNE<br />

BLASENENTZÜNDUNG<br />

Mit diesen Tipps schützen wir unsere Blase:<br />

• Nach dem Schwimmen sofort abtrocknen<br />

und die Badekleidung wechseln,<br />

denn die Nässe wirkt wie ein kalter<br />

Umschlag und die Nieren kühlen aus.<br />

• Viel trinken: Säfte mit Preiselbeeren sowie<br />

Cranberry und Bärentraube helfen die<br />

Blase durchzuspülen und erschweren die<br />

Ausbreitung der Bakterien.<br />

• Verzichten sollten wir auf Alkohol,<br />

schwarzen Tee und Kaffee, da diese die<br />

Blase reizen.<br />

• Bei Harndrang und nach dem Sex immer<br />

sofort auf die Toilette gehen.<br />

• Das Toilettenpapier von vorne nach<br />

hinten benutzen.<br />

Bei anhaltenden Beschwerden ist eine Blasenentzündung<br />

mit dem Arzt abzuklären.<br />

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Diät).<br />

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