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STADTMAGAZIN_2019-06-web

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Juni <strong>2019</strong><br />

TIPPS<br />

&<br />

TERMINE<br />

Konzerte, Theater<br />

und mehr<br />

La Strada<br />

20 Jahre Straßenkunst<br />

Rund ums Rad<br />

Nachhaltig mobil<br />

Maceo Parker<br />

Funk-Ikone im Modernes<br />

Cornelia Holsten über ihre Arbeit als Direktorin der Bremischen Landesmedienanstalt<br />

Die Medienwächterin


2


Bremen und das Rad<br />

Dass Fahrradfahren in<br />

Bremen längst zum<br />

Stadtbild dazu gehört,<br />

ist kein Geheimnis. Davon<br />

zeugen nicht nur Beinamen<br />

und Synonyme wie „Fahrradstadt“<br />

oder „Stadt der kurzen<br />

Wege“. Auch Leihsysteme wie<br />

WK-Bike und Swapfiets erfreuen<br />

sich immer größerer<br />

Beliebtheit und regen dazu an,<br />

das Auto gelegentlich stehenzulassen.<br />

Das erfreut unter<br />

anderem Jens Joost-Krüger<br />

von der Wirtschaftsförderung<br />

Bremen (WFB). Wenn<br />

Redaktionsleiter Martin Märtens.<br />

Foto: S. Strangmann<br />

es nach dem Leiter des Projektes<br />

„BIKE IT!“ geht, sollte<br />

die Zukunft der Bremer Innenstadt ohnehin autofrei verlaufen.<br />

Im Interview stellte er seine Vision genauer dar und<br />

erklärte, welche Rolle Lastenräder mittlerweile für die Logistik<br />

von Unternehmen spielen. Und weil Bremen laut einer Umfrage<br />

des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) die beliebteste<br />

deutsche Fahrradstadt ist, liefern wir noch mehr Inhalte<br />

rund um den Drahtesel. Ein kleiner Vorgeschmack: Es geht um<br />

E-Bike-Leasing, Klappradrennen und Ausflugsziele im Grünen.<br />

EDITORIAL<br />

Eine Veranstaltung, die übrigens ideal mit dem Rad angesteuert<br />

werden kann, ist La Strada. Bereits seit 20 Jahren macht das Festival<br />

die Hansestadt zur Manege internationaler Straßenkünstler.<br />

Festivalleiterin Gabriele Koch gab uns anlässlich des runden Jubiläums<br />

einen Einblick in die Historie der Veranstaltungsreihe.<br />

Kennen Sie eigentlich die Bremische Landesmedienanstalt?<br />

Das sollten Sie. So ist die öffentlich-rechtliche Anstalt maßgeblich<br />

dafür verantwortlich, dass sich private Hörfunk- und TV-Sender<br />

an Programmgrundsätze halten. Wir haben Cornelia Holsten, die<br />

Direktorin der Anstalt getroffen. Die 49-Jährige bekleidet nicht<br />

nur in Bremen das höchste Amt. Als Vorsitzende der Direktorenkonferenz<br />

der Landesmedienanstalten ist sie Deutschlands<br />

oberste Medienwächterin. Im Interview sprach sie über die Arbeit<br />

der Bremischen Landesmedienanstalt und erklärte, was genau es<br />

mit dem Begriff Medienkompetenz auf sich hat.<br />

Auch in Sachen Konzerte und Veranstaltungen ist in Bremen<br />

und umzu wieder eine Menge los. Besonders auffällig: Die steigenden<br />

Temperaturen bringen Künstler und Veranstalter dazu,<br />

ihre Darbietungen nach draußen zu verlegen. Das Motto: Freiluftgenuss<br />

statt Hallenatmosphäre. Einige der Open-Air-Highlights:<br />

Mark Forster, Sommer in Lesmona, Summer Music-Open-Air und<br />

Michael Patrick Kelly.<br />

Das gesamte Team vom <strong>STADTMAGAZIN</strong> wünscht Ihnen viel<br />

Spaß beim Lesen!<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber & Verlag:<br />

WESER-KURIER Mediengruppe<br />

Magazinverlag Bremen GmbH<br />

Martinistraße 43, 28195 Bremen<br />

Telefon 04 21 / 36 71-49 90<br />

E-Mail info@stadtmagazin-bremen.de<br />

Redaktion: Martin Märtens (V.i.S.d.P.),<br />

Kristina Wiede, Jennifer Fahrenholz<br />

Autoren: Werner Schwarz, Dirk Böhling, Matthias Höllings,<br />

Temi Tesfay, Jonny Otten<br />

Comic: Rolf Drechsler und Jannis Stoppe<br />

Grafik/Layout: B.O. Beckmann<br />

Lektorat: Kerstin Radtke<br />

Anzeigen: Volker Schleich (verantwortlich),<br />

Yvonne Bittner, Dieter Kück, Anne Zeidler,<br />

Per-Uwe Baad, Hermann Bruckmann, Cornelia Mießner<br />

Auflage: 91.000 Exemplare<br />

Kostenlose Verteilung an ausgewählte Haushalte<br />

und zusätzlich 2.500 Auslagestellen in Bremen<br />

Anzeigenannahme: Tel 04 21 / 36 71-20 55 und -49 85<br />

Druck: Dierichs Druck+Media GmbH & Co. KG,<br />

Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel<br />

Urheberrechte: Der Nachdruck von Beiträgen ist nur mit<br />

Genehmigung des Verlages und mit Quellenangabe gestattet.<br />

Titelbild: Marco Meister (Fotomontage)<br />

Verwendung personenbezogener Daten<br />

Wenn Sie freiwillig an einem Gewinnspiel teilnehmen wollen, erheben und verarbeiten wir auf der Grundlage des Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO (berechtigtes<br />

Interesse) die hierzu von Ihnen zur Verfügung gestellten personenbezogenen Daten in dem Umfang, den die Teilnahme an dem Gewinnspiel erfordert.<br />

Berechtigtes Interesse unsererseits ist die effiziente Durchführung der Aktion. Sofern wir die Aktion mit Kooperationspartnern durchführen, übermitteln<br />

wir Ihre Daten auch zweckgebunden an diese. Nach der Gewinnspielteilnahme werden wir, nach Übermittlung der Daten der Gewinner an den Veranstalter,<br />

Ihre diesbezüglichen Daten löschen. Das Mindestalter zur Teilnahme an Gewinnspielen beträgt 18 Jahre.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter: www.stadtmagazin-bremen.de/datenschutz.<br />

3


INHALT<br />

TITELSTORY<br />

Bremische Landesmedienanstalt 14<br />

Direktorin Cornelia Holsten im Interview<br />

LOKALES<br />

Eröffnung Waller Sand 7<br />

Neues Naherholungsgebiet in der Überseestadt<br />

Plattdeutscher Kinofilm<br />

12<br />

BOULEVARD<br />

Runder Geburtstag, tierischer<br />

Zuwachs und das Tor zur Innenstadt 20<br />

Neuheiten und News aus der Hansestadt<br />

SPEZIAL<br />

Losgeradelt! 29<br />

Inhalte und Themen rund ums Fahrrad<br />

FAMILIE<br />

Maritimes Erlebnis 51<br />

Auftakt des Vegesacker Hafenfestes<br />

Sommer in Lesmona 58<br />

KONZERTE<br />

Rüstige Funk-Legende 56<br />

Maceo Parker gastiert im Modernes<br />

Rockmusiker mit Kultstatus 57<br />

Udo Lindenberg spielt zwei Mal in der ÖVB-Arena<br />

THEATER<br />

„Shirin & Leif“ 64<br />

Akın Emanuel und Edis Arwed Șipal über ihre neue Komödie<br />

WAS MACHT EIGENTLICH …?<br />

Heinz Holtgräfe 66<br />

Der ehemalige Restaurantkritiker über seinen Ruhestand<br />

4<br />

Fotos: MÄR, Joerg Sabach, Philipp Eilers<br />

Summer Night Open Air<br />

60<br />

RUBRIKEN<br />

Editorial 3<br />

Impressum 3<br />

Kolumnen 6, 18, 21 und 62<br />

Rätsel / Comic 22


WINCENT WEISS<br />

IRGENDWIE ANDERS<br />

TOUR <strong>2019</strong><br />

Fr. 09.08.19 · Osterholz-Scharmbeck · OPEN-AIR!<br />

ZWISCHEN DEN WELTEN<br />

Fr. 29.11.19 · Bremen · Pier 2<br />

Sa. 10.08.19<br />

Osterholz-Scharmbeck<br />

OPEN-AIR!<br />

FETTES BROT<br />

LOVESTORY<br />

Fr. 17.10.19 · Bremen · Pier 2 · ZUSATZSHOW!<br />

URBAN PRIOL<br />

Sa. 02.11.19<br />

Bremen · Glocke<br />

FISCHER – Z<br />

„SWIMMING IN THUNDERSTORMS“<br />

Sa. 02.11.19 · Bremen · Schlachthof<br />

HAGEN RETHER<br />

The Evolution<br />

of Dance<br />

Di. 18.02.20 +<br />

Mi. 19.02.20<br />

Bremen · Glocke<br />

Sa. 29.02.20 · Bremen · ÖVB Arena<br />

Sa. 11.01.20<br />

Bremen<br />

Metropol Theater<br />

Sa. 08.02.20<br />

Bremen<br />

Metropol Theater<br />

DR. MED. ECKART VON HIRSCHHAUSEN<br />

„Kein Scherz!”<br />

Sa. 16.11.19 · Bremen · Pier 2<br />

Fr. <strong>06</strong>.03.20 · Bremen · Pier 2<br />

Fr. 22.11.19 Bremen · Glocke<br />

Di. 17.03.20 · Bremen · Metropol Theater<br />

L I V E 2 0 2 0<br />

Fr. 22.11.19<br />

Bremen · Schlachthof<br />

Mi. 18.3.20 · Bremen · Pier 2<br />

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5


6<br />

KOLUMNE<br />

BABY-BOOMER-BÖHLING<br />

Das kleine Fernsehspiel<br />

Vor gut zwei Jahren habe ich mich in der Sommerausgabe<br />

an eine Collage aus deutschen Schlagertiteln gewagt,<br />

die uns Baby-Boomern mehr als geläufig sind, um daraus<br />

eine kleine Geschichte zu basteln. Auf keine meiner Kolumnen<br />

habe ich bisher so viel Resonanz bekommen. Das hat mich ermutigt,<br />

mich doch vielleicht auch einmal an eine kleine Geschichte<br />

aus Baby-Boomers Fernseherinnerungen zu machen.<br />

Et voilà: Neulich Abend war ich noch einmal kurz Auf Achse!<br />

Immer nur Büro, Büro, kann es ja auch nicht sein. Ich hatte Hunger,<br />

aber in meiner Männerwirtschaft gab’s nichts mehr. Die<br />

Wicherts von Nebenan waren verreist, bei Diesen Drombuschs<br />

musste ich gar nicht erst klingeln – da gab es jeden Tag dasselbe<br />

Königlich Bayrische Amtsgericht. Und seit meiner Reise nach<br />

Miami Vice ich, wie gut Burger schmecken. Ich also runter zu<br />

der Frau hinter dem Ladentisch! Mein Lieber Onkel Bill, war der<br />

Laden voll! Einmal Hongkong Pfui und eine extra Portion Daktari,<br />

bestellte ich und sah mich um. In der einen Ecke spielten<br />

Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt, wie wir Unser’n Walter gerne<br />

nannten, eine Partie Captain Future. Dallas ich lieber die Hände<br />

von Denver sich in Gefahr begibt … Schließlich spielen die Mit<br />

Schirm, Charme und Melone – dagegen bin ich doch eher ein<br />

Kleiner Maulwurf!<br />

In der anderen Ecke knutschten Jakob und Adele. Ein verrücktes<br />

Paar, dachte ich und: Immer noch Ein Herz und eine<br />

Seele. Sie hatten sich eine Flasche Magnum bestellt und später<br />

wollte er mit seinem Liebling Kreuzberg erkunden und vielleicht<br />

noch in irgendeine Muppet-Show gehen – ja, er liebte<br />

diese Western von Gestern. Am Flipper stand wie immer mein<br />

alter Kumpel Arpad der Zigeuner. Wir kannten uns vom Haus<br />

am Eaton Place. Er arbeitete dort als Kurier der Kaiserin und<br />

ich hatte den Mork vom Ork bekommen. Was gibt’s Neues aus<br />

Uhlenbusch?, nuschelte er und ich wusste nicht recht zu antworten.<br />

Daher stotterte ich: „Ach, nach dem letzten Kli Kla Klawitter<br />

gab es Orzowei oder drei Tennis-Schläger und Kanonen<br />

bei Familie Feuerstein – sonst ja Eine schrecklich nette Familie<br />

aber manchmal Lassie besser in Ruhe – verstehste?“ Er nickte<br />

wieder und drehte sich um. Wer war denn das da neben ihm? Da<br />

standen Drei Damen vom Grill. Die eine sah aus wie Luzie, der<br />

Schrecken der Straße, aber die andere war eine echte Märchenbraut<br />

und die Dritte? Eine echt Bezaubernde Jeannie! Drei sind<br />

einer zu viel!, dachte ich mir und falls es Hart aber Herzlich werden<br />

sollte, hatte ich ja meinen Colt für alle Fälle dabei! „Hallo ihr<br />

Drei Engel für Charlie“, griff ich an, „Wie wäre es mit einem Kir<br />

Royal, einem Calimero oder vielleicht einem Rockford? Anruf<br />

genügt!“ Da machte es plötzlich Pan Tau und ich flog mit einem<br />

Salto Mortale ins Krempoli.<br />

Eine der Himmlischen Töchter<br />

hatte ihren Barbapapa dabei<br />

und der war sofort mit seinem<br />

Onkel Bräsig geworden!<br />

Als ich erwachte, stand irgend<br />

so ein Landarzt vor mir<br />

und fragte mich: „Quincy ihr<br />

Alf be Vegas?“ Ich verstand<br />

Dirk Böhling, Jahrgang 1964, ist<br />

Schauspieler, Regisseur, Moderator<br />

und Autor. Im <strong>STADTMAGAZIN</strong><br />

wirft er einen Blick auf seine<br />

Generation – und auf Bremen.<br />

kein Wort. Als ich wieder Ein’<br />

Satz in Manhattan sprechen<br />

konnte, haben Sie mich entlassen<br />

und ich hab mir vorgenommen:<br />

Ich heirate eine<br />

Familie!<br />

LOKALES<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

und Wallfest in der City<br />

Foto: FR<br />

Bummeln, musikalischen Gästen lauschen oder dem skurrilen<br />

Faltradrennen zuschauen: Pünktlich zum verkaufsoffenen<br />

Sonntag in der City, im Viertel und am Wall putzt sich der<br />

schönste Boulevard der Stadt heraus und lädt zum atmosphärischen<br />

Verweilen ein. Von 13 bis 18 Uhr verwandelt sich<br />

die Straße an den Wallanlagen in eine bunte Flaniermeile mit<br />

ansprechender Gastronomie und einem bunten Familienprogramm<br />

mit Livemusik, Stelzenläufern als Walking Acts,<br />

Hüpfburg und leckeren Cocktails. (SM)<br />

Sonntag, 16. Juni, Innenstadt, 13 bis 18 Uhr<br />

Trotz Wachstum leichtes Minus<br />

2018 mehr Passagiere am Flughafen Bremen<br />

Die Flughafen Bremen GmbH schließt das Jahr 2018 mit einem<br />

leichten Minus von 110.000 Euro und einem leichten Passagierplus<br />

ab. „Insgesamt sind wir Euro dem vergangenen Jahr zufrieden“,<br />

sagt Ekkehart Siering, Aufsichtsratsvorsitzender der Flughafen<br />

Bremen GmbH und Staatsrat beim Senator für Wirtschaft,<br />

Arbeit und Häfen, „der Flughafen konnte die Investitionen erneut<br />

aus eigener Kraft stemmen, hat seine Altverbindlichkeiten mit<br />

mehreren Millionen Euro Abtrag erneut verringert; bei den Passagierzahlen<br />

konnte ein leichtes Wachstum verzeichnet werden und<br />

dazu gelang es dem Airport, auch unter schwierigen Bedingungen<br />

in der Airline-Branche zwei neue Fluggesellschaften nach Bremen<br />

zu holen.“ Und Flughafen-Geschäftsführer Elmar Kleinert ergänzt:<br />

„Es ist gut, dass wir ein leichtes Passagierplus in 2018 verzeichnen<br />

konnten. Dazu fällt der Verlust von 110.000 Euro um 2.565.000<br />

Euro geringer aus, als unsere Planzahl für 2018. “<br />

2.561.535 Passagiere nutzten im Jahr 2018 den Bremen Airport<br />

als ihren Flughafen. Das ist rund ein Prozent mehr als im Jahr 2017<br />

(2.540.084 Passagiere). Bei den Starts und Landungen verzeichnet<br />

der Flughafen ein Wachstum von 3,1 Prozent (2018: 31.088 gegenüber<br />

30.163 in 2017). (SM)


Wo Hochwasserschutz auf Freizeitgestaltung trifft<br />

Waller Sand: Das Naherholungsgebiet in der Überseestadt ist eröffnet<br />

Fast zwei Jahre: So lange haben die Baumaßnahmen am Wendebecken<br />

in der Überseestadt für den Waller Sand gedauert.<br />

Nachdem im August der erste Spatenstich getätigt wurde,<br />

feierte das neue Freizeit- und Erholungsbiet am Mittwoch, 15. Mai,<br />

seine Eröffnung. Neben musikalischen Einlagen aus dem „Hafen<br />

Revue Theater“ und der „Golden City“ waren auch die Verantwortlichen<br />

des Projektes vor Ort: Wirtschaftssenator Martin Günthner,<br />

Umwelt- und Bausenator Joachim Lohse sowie Andreas Heyer von<br />

der Wirtschaftsförderung Bremen (WFB) und Ulrike Pala, die Leiterin<br />

des Ortsamtes West.<br />

„Schon vor dem Baumaßnahmen hatte man von hier aus einen<br />

wunderbaren Blick auf das Hafengeschehen“, verdeutlichte Andreas<br />

Heyer während einer Ansprache auf der Festbühne. Jedoch sei<br />

die Fläche neben dem Molenturm und gegenüber der Getreideverkehrsanlage<br />

kein begehbarer, attraktiver Ort für die Bürgerinnen<br />

und Bürger der Stadt gewesen. Dies habe sich im Zuge der Umbauarbeiten<br />

geändert. „Mit dem Strandpark für die Stadtbewohner ist<br />

etwas Wunderbares entstanden!“, so Heyer. Dem stimmte auch Senator<br />

Martin Günther zu: „Aus einem profanen Hochwasserschutz<br />

wurde ein einladender Treffpunkt“, sagte er und machte damit zugleich<br />

die doppelte Bedeutung der städtebaulichen Neuheit klar. So<br />

war im Wesentlichen der Hochwasserschutz Grund für den Beginn<br />

der Arbeiten an dem Areal in der Überseestadt. „Unter Beteiligung<br />

von Beiräten und Anwohnern entstand daraufhin die Idee, diese<br />

Maßnahmen mit der Entwicklung eines Strandparks zu verbinden.<br />

Das Ergebnis ist mit dem Waller Sand ein Naherholungsgebiet, das<br />

Menschen aus den umliegenden Stadtteilen Walle und Gröpelingen<br />

gleichermaßen ansprechen soll. „Es ist ein echtes i-Tüpfelchen in<br />

der urbanen Entwicklung der Überseestadt“, sagte Ulrike Pala. Auf<br />

dem 2,2 Hektar umfassenden Areal, das einer Fläche von etwa drei<br />

Fußballfeldern entspricht, wurden rund 500 Kubikmeter Sand aufgespült.<br />

Neben mit Kiefern und Strandgräsern bewachsenen Dünen<br />

bietet der Waller Sand seinen Besuchern einen Wasserspielplatz,<br />

Volleyballfelder und Sitzmöglichkeiten. (JF)<br />

Vom Strandpark Waller Sand aus genießen Besucher einen Blick auf den<br />

Schiffsverkehr im Wendebecken. <br />

Foto: JF<br />

DIE<br />

E-MOBILITÄT<br />

KOMMT …<br />

… zu Ihnen nach Hause!<br />

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inklusive Wallbox, Beratung, Installation und Stromtankkarte.<br />

Mehr Infos: www.swb.de/emobil<br />

7


LOKALES<br />

„Wir sind<br />

plastikfrei“<br />

Die Vorbereitungen für die 32.<br />

Breminale laufen auf Hochtouren<br />

Die Open-Air-Saison hat begonnen<br />

und damit steht natürlich auch die<br />

Breminale vor der Tür. Derzeit laufen<br />

die Vorbereitungen für das 32. Festival<br />

auf den Osterdeichwiesen auf Hochtouren.<br />

Ein Grund für das <strong>STADTMAGAZIN</strong>,<br />

mit Projektleiterin Esther Siwinski über<br />

die Themen Respekt, Nachhaltigkeit, Regionalität,<br />

Bühnen, Toilettensituation und<br />

natürlich das Programm zu sprechen.<br />

Respekt: „Wir haben die Respekt-Kampagne<br />

ins Leben gerufen. Wir appellieren dabei<br />

an das Verhalten der Besucher. Es geht<br />

darum, die Vorgärten der Anwohner nicht<br />

als Müllhalde oder Urinal zu benutzen. Das<br />

respektvolle Miteinander, auch auf dem<br />

Festival, steht dabei im Mittelpunkt. Da<br />

die Breminale ein innerstädtisches Festival<br />

ist, was ja auch ihren besonderen Charme<br />

ausmacht, kann es dauerhaft nur funktionieren,<br />

wenn wir alle etwas weitsichtiger<br />

damit umgehen.“<br />

Nachhaltigkeit: „Wir haben die Gastronomen<br />

informiert, dass auf der Breminale<br />

kein Plastikgeschirr mehr verwendet werden<br />

darf, auch keine Plastikstrohhalme<br />

oder ähnliches. Wir werden das entsprechend<br />

durch Holz oder Bambus ersetzen.<br />

Dadurch wird zwar trotzdem Müll produziert,<br />

aber wir sind plastikfrei. “<br />

Die Breminale-Macher Jonte von Döllen, Esther Siwinski und Boris Barloschky (kl. Foto) werben für<br />

mehr Respekt. <br />

Fotos: S. Abedi / F.T. Koch<br />

Regionalität: „Ein wichtiges Thema. Wir<br />

arbeiten zum Beispiel mit Cup2Date aus<br />

Bremen zusammen, die Mehrwegkaffeebecher<br />

beziehungsweise ein Becher-Pfandsystem<br />

anbieten. Wir versuchen nach Möglichkeit,<br />

Unternehmen aus der Stadt oder<br />

der Region einzubinden.“<br />

Bühnen: „Nachdem wir sie im vergangenen<br />

Jahr erstmals hatten, wird es die Kinderbühne<br />

auf der Altmannshöhe sowie die<br />

Strandbühne direkt an der Fähre wieder<br />

geben. Das Grundgerüst bleibt bis auf eine<br />

oder zwei Veränderungen wie im vergangenen<br />

Jahr. Gerade die großen Zelte sind aufgrund<br />

der Platzsituation eigentlich nicht<br />

verrückbar.“<br />

Toilettensituation: „Die Anzahl bleibt bei<br />

fünf Toilettenstationen. Aber es gibt jetzt<br />

mehr barrierefreie Toiletten, sowohl auf der<br />

Deichkrone als auch unten auf dem Gelände.<br />

Da gab es noch Nachholbedarf.“<br />

Programm: „Wir setzen vor allem auf Vielfalt.<br />

Im vergangenen Jahr waren wir teilweise<br />

vielleicht ein wenig elektrolastig. Das<br />

versuchen wir ein bisschen mehr zu mischen.<br />

Bisher bestätigt sind unter anderem<br />

Orkesta Mendoza, Joco, Fatcat, Hollydays,<br />

Erotik Toy Records, Gheist, World Brain,<br />

Acht Eimer Hühnerherzen, Fox Stevenson,<br />

Shirley Holmes, Theatre du pain und<br />

Elephants on Tape, Muriel Colleen, Strand<br />

Child, Parcours, Berlin Syndrome, Lion O.<br />

King, Faakmarwin, Gestört aber geil und<br />

Christopher. Da werden aber noch einige in<br />

den kommenden Wochen folgen.“ (MÄR)<br />

Breminale: 3. Juli bis 7. Juli, Osterdeichwiesen.<br />

Nähere Infos unter www.breminale.de.<br />

Zurück am Lankenauer Höft<br />

„Golden City“: Lokalrunde, Konzerte, Lokalhelden und Festival<br />

8<br />

Foto: Jan Meier<br />

Zum zweiten Mal hält das „Golden City“<br />

Einzug im Lankenauer Höft. Noch bis zum<br />

31. August bekommen die Gäste am Wochenende<br />

Kuchen und Saft, Frikadellen<br />

und Bier und natürlich jede Menge Kultur.<br />

Übrigens: Zu allen größeren Veranstaltungen<br />

und an Feiertagen ist mit der „Falafel<br />

Queen“ auch ein arabischer Imbiss am Start.<br />

Auf dem Programm stehen sieben<br />

Ausgaben des gemeinsamen Singens mit<br />

„RamonaRamonRammé“ bei der Lokalrunde<br />

sowie diverse Konzerte. In Kooperation<br />

mit der „Fullhaus Blues Session“ aus Walle<br />

werden zudem drei internationale Stadtmusikanten-Sessions<br />

veranstaltet. Auch die<br />

Lankenau-Shows mit Stadt(teil)-Geschichte<br />

werden fortgesetzt. In diesem Jahr wollen<br />

Ramona & Ramon einmal tief in die Geschichte(n)<br />

der AG Weser, in alte Fotokisten<br />

und Interviews mit Zeitzeugen eintauchen.<br />

Das Highlight der diesjährigen „Golden-City“-Saison<br />

soll das „360-Grad-Heimatliebe-Sommerfestival“<br />

vom 16. bis 18.<br />

August werden – mit Konzerten, gemeinsamem<br />

Singen und Tanzen, Chillen, Flohmarkt<br />

und vielem mehr … (SM)<br />

Öffnungszeiten: freitags ab 18 Uhr, samstags<br />

ab 16 Uhr, sonntags 12 bis 19 Uhr. Mehr unter<br />

www.goldencity-bremen.de.


Rosige Aussichten<br />

im größten Garten- und Zoocenter Bremens<br />

Donnerstag, 13. Juni <strong>2019</strong><br />

Mit den richtigen Kniffen<br />

zu prächtigen Rosenblüten<br />

Die Rosen-Experten von SCOTTS CELAFLOR<br />

und ROSEN TANTAU kontrollieren Deine<br />

mitgebrachte Pflanzenprobe, geben ausführliche<br />

Pflanzanleitungen, wertvolle Tipps zur Pflege sowie<br />

allerlei Wissenswertes zum Thema »Rosen«.<br />

Sonntag, 30. Juni <strong>2019</strong>, 13 bis 18 Uhr<br />

Großer Schnäppchenmarkt<br />

am verkaufsoffenen Sonntag<br />

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Auswahl an hochwertigen Gartenmöbeln, Rasenmähern,<br />

Grillgeräten und Zubehör. Es gibt frisch<br />

gegrillte Bratwurst, Cocktails, Kaffee und Kuchen.<br />

Unsere Zoo-Abteilung lässt keine Wünsche offen!<br />

Montag bis Samstag: 8.30 bis 19.00 Uhr<br />

Sonntag: 10.00 bis 13.00 Uhr<br />

www.wassenaar.de<br />

Auf den Delben 27<br />

Bremen-Grambke<br />

Telefon 0421 .694800<br />

garten, zoo und café<br />

9


LOKALES<br />

Wie verreisen, ohne die<br />

Stadt zu verlassen<br />

25 Jahre La Strada / Festivalleiterin Gabriele Koch im Interview<br />

Gabriele Koch vom theaterkontor (rechts) wirkt seit bereits 19 Jahren an Internationalen Festival der Straßenkünste La Strada mit.<br />

Fotos: La Strada, C. Kuhaupt<br />

10<br />

Wenn Theater, Musik und Akrobatik<br />

wieder Einzug in die Innenstadt<br />

erhalten, wenn Menschenmassen<br />

begeistert in die Hände klatschen<br />

und Bremen zum Treffpunkt internationaler<br />

Künstler wird, dann ist es wieder Zeit<br />

für La Strada. Bereits zum 25. Mal findet das<br />

Internationale Festival der Straßenkünste<br />

dieses Jahr statt. Festivalleiterin Gabriele<br />

Koch, selbst seit 2000 Teil von La Strada,<br />

spricht anlässlich dieses Jubiläums mit uns<br />

über die Anfänge des Festivals, seine Besonderheiten<br />

und verrät, was ihre persönlichen<br />

Highlights der letzten Jahre sind.<br />

Frau Koch, die Straßenkünste von La Strada<br />

sind in diesem Jahr bereits zum 25. Mal<br />

zu sehen. Dabei waren die Anfänge ganz<br />

klein, oder?<br />

Gabriele Koch: Das stimmt. Ausgangspunkt<br />

für die Festivalgeschichte war ein Sommerfest<br />

des Vereins Quartier e. V. in Kattenturm<br />

1992. Die Organisatoren hatten die Idee,<br />

auch Straßentheater mit in ihr Fest einzubringen.<br />

Insgesamt fünf Gruppen sind damals<br />

aufgetreten. Das Ganze kam letztendlich<br />

so gut an, dass die Idee entstand, daraus<br />

ein Festival zu machen.<br />

Und dieses Festival spielt mittlerweile<br />

jährlich an zentralen Plätzen in der Innenstadt<br />

und den Wallanlagen.<br />

Ja, aber das hat gedauert. Es war zunächst<br />

ein dezentrales Festival, dessen Beteiligte in<br />

einzelnen Stadtteilen aufgetreten sind, darunter<br />

auch die Innenstadt. Eine Verdichtung<br />

fand erst im Laufe der Zeit statt. Seit 1994<br />

liegt La Strada ganz in den organisatorischen<br />

Händen des theaterkontors.<br />

Wie sind Sie persönlich dazu gekommen,<br />

in der Planung von La Strada mitzuwirken?<br />

Ich habe Kulturwissenschaften studiert und<br />

an der Uni damals den Organisator kennengelernt,<br />

der mich gefragt hat, ob ich nicht<br />

Lust hätte, mitzuarbeiten. Zu der Zeit war<br />

ich neben meinem Studium am Theater tätig<br />

und hatte eigentlich gar keine Zeit. Zudem<br />

muss ich gestehen, dass ich La Strada überhaupt<br />

nicht kannte. Dennoch habe ich zugesagt,<br />

auf dem Festival mitzuarbeiten. Das<br />

war im Jahr 2000.<br />

La Strada ist im Laufe der Zeit immer wieder<br />

räumlich gewandert: vom Marktplatz,<br />

in die Wallanlagen und wieder zurück.<br />

Was waren die Gründe dafür?<br />

Nach dem Festival im Jahr 2000 wurde in der<br />

Innenstadt die Pflasterung saniert. Somit<br />

fielen dort die Spielflächen weg. Daraufhin<br />

sind wir 2001 in die Wallanlagen gezogen.<br />

Das werde ich nie vergessen: Es war ein absolut<br />

verregnetes Jahr, aber dennoch ein sehr<br />

Lustiges. 20<strong>06</strong> sind wir in die Innenstadt zurückgekehrt.<br />

Da beide Spielorte jedoch ihren<br />

individuellen Charme haben, bespielen wir<br />

seither beide.<br />

Also werden Marktplatz und Wallanlagen<br />

dauerhafte Spielstätten bleiben?<br />

Ja, diese beiden Orte sind das Kernfestival.<br />

Natürlich macht es Spaß, neue Orte zu erobern.<br />

Außerdem besitzt Straßentheater die<br />

Kraft, Orten Leben einzuhauchen, die vielleicht<br />

noch gar nicht so lebendig erscheinen.<br />

Aber Marktplatz und Wallanlagen wollen<br />

wir definitiv auch in Zukunft nicht missen.<br />

Mittlerweile hat La Strada sich auch den<br />

Bremer Norden erschlossen.<br />

Richtig, wir bespielen in diesem Jahr unter<br />

dem Motto „La Strada entdeckt den Bremer<br />

Norden“ zum dritten Mal Blumenthal und<br />

sind erstmals in Vegesack und zum zweiten<br />

Mal in Burglesum präsent. Vor allem die alte<br />

Wollkämmerei in Blumenthal ist wirklich<br />

ein wahnsinnig schönes Gelände.<br />

La Strada hat in Bremen Tradition. Was<br />

macht das Straßenfestival so besonders?<br />

La Strada ist ein Festival für jedermann.<br />

Man kann kommen und gehen wie man will.<br />

Zudem ist La Strada eine sehr entspannte<br />

und friedvolle Veranstaltungsreihe, bei der<br />

Leute ins Gespräch kommen, die im Alltag<br />

vielleicht nichts miteinander zu tun hätten.<br />

Künstlerisch deckt das Festival eine große<br />

Bandbreite ab. Alle Künstler haben einen<br />

anderen kulturellen Hintergrund und bieten<br />

den Zuschauern die Möglichkeit, in neue Lebenswelten<br />

einzutauchen. Es ist wie verreisen,<br />

ohne die Stadt zu verlassen.<br />

Wenn Sie zurückblicken: Was waren Ihre<br />

persönlichen Highlights aus all den künstlerischen<br />

Darbietungen der letzten Jahre?<br />

Da könnte ich so viele nennen. Ganz besonders<br />

in Erinnerung geblieben ist mir die völlig<br />

verregnete Eröffnungsshow von Pipototal,<br />

einer Gruppe aus Südfrankreich im Jahr<br />

2011. Zehn Minuten nach Showbeginn fing<br />

es sprichwörtlich an, aus Kübeln zu schütten.<br />

Alle waren klitschnass, und dennoch sind<br />

zahlreiche Zuschauer geblieben.<br />

Was wünschen Sie sich für die Zukunft<br />

von La Strada?<br />

Wir hoffen auf eine langfristige Planungssicherheit,<br />

da wir auf diesem Weg noch mehr<br />

Innovation fördern können. Auch die Möglichkeit,<br />

Künstlerinnen und Künstler längerfristig<br />

einladen zu können, wäre ein großes<br />

Geschenk. Außerdem finde ich es nach wie<br />

vor spannend, neue Orte zu entdecken und<br />

neue Besuchergruppen zu generieren. (JF)<br />

13. bis 16. Juni. Weitere Informationen unter<br />

www.lastrada-bremen.de.


Sechs Gäste, sieben Minuten<br />

Klub Dialog: Thema „verantworten“ im Focke Museum<br />

Gute Ideen ins Scheinwerferlicht<br />

rücken, Menschen miteinander<br />

in Verbindung<br />

bringen, außergewöhnlichen<br />

Orten und guten<br />

Geschichten eine Bühne<br />

geben – kurzum: Bremen<br />

und die Menschen, die<br />

hier leben, inspirieren. In<br />

der 49. Ausgabe der „Klub<br />

Bühne“ geht es um das Thema:<br />

„verantworten“. Sechs<br />

Menschen und Unternehmen<br />

stehen dann auf der Bühne im<br />

Park des Focke Museums, die<br />

ihre Ideen für ein achtsameres Miteinander<br />

von Mensch und Natur auf den<br />

Weg bringen und die jeweils sieben Minuten<br />

Zeit haben, darüber zu berichten. (SM)<br />

Donnerstag, 6. Juni, Focke Museum, 19 Uhr<br />

Songproduktion gewinnen<br />

Der „Krumme Klänge Song Contest“<br />

Silverman empfängt<br />

wie immer<br />

den Ballapplaus.<br />

Foto: Frank Pusch<br />

2. BREMER<br />

BINGO!-TAG<br />

MIT KAFFEEKLATSCH<br />

UND MUSIK<br />

SA. 29.<strong>06</strong>., 14–17 UHR<br />

MIT BINGOBÄR MICHAEL THÜRNAU<br />

MUSIK VON ESMERALDA UND DEM<br />

BREMER KAFFEEHAUS-ORCHESTER<br />

GROSSE KAFFEETAFEL<br />

Die Einnahmen gehen als Spende an ein Umweltprojekt<br />

in der Vahr. Infos unter www.berlinerfreiheit.de.<br />

Sven Krumme in seinem Tonstudio. <br />

Foto: MÄR<br />

Er ist Drummer der Bremer Skapunk-Formation Mad Monks,<br />

betreibt eine Schlagzeugschule, hat ein Tonstudio und jetzt veranstaltet<br />

er auch noch seinen ersten Song Contest. Sven Krumme<br />

sucht unter dem Motto „Ihr habt den Song, ich den Sound“ eine<br />

Band, deren Song er komplett produziert – inklusive Recording,<br />

Mix-Down und Mastering.<br />

Wer teilnehmen möchte, schickt einfach einen Mitschnitt<br />

als MP3-Datei an sven@krumme-klaenge.de. Das Auswahlverfahren<br />

ist denkbar einfach: „Der Song, der mir am besten gefällt,<br />

gewinnt“, so Krumme. (MÄR)<br />

Einsendeschluss ist der 30. Juni.<br />

Weitere Informationen unter www.krumnme-klaenge.de.<br />

EINKAUFSZENTRUM BERLINER FREIHEIT IN DER BREMER VAHR.<br />

MIT BUS (29) UND BAHN (1) VOR DER TÜR. | ÜBER 700<br />

WWW.BERLINER-FREIHEIT.DE<br />

11


LOKALES<br />

Leichen gesucht!<br />

Als Statist für plattdeutschen Kinofilm bewerben<br />

un Dood“, was im Hochdeutschen soviel wie „Boot<br />

und Tod“ bedeutet, soll der erste plattdeutsche Kinofilm<br />

„Boot<br />

überhaupt heißen. Das Drehbuch stammt von Günther<br />

Ihmels, Regie führt Sandro Giampietro und derzeit werden für die<br />

im Juli beginnenden Dreharbeiten noch zwei Statisten gesucht. Die<br />

müssen im Übrigen nicht Platt snacken können – da sie zwei Leichen<br />

darstellen sollen.<br />

„Der Film ist eine Hommage an das norddeutsche Leben und<br />

die plattdeutsche Sprache“, erklärt Sandro Giampietro. Der Regissseur,<br />

der eigentlich hauptsächlich Sänger, Gitarrist, Komponist<br />

und Produzent ist, hat die Idee für den Film gemeinsam mit Autor<br />

Günther Ihmels entwickelt. Ihmels verfasst schon seit Längerem<br />

Krimis in plattdeutscher Sprache und wollte diese auch als Hörbuch<br />

herausbringen. Also trat er an Giampietro heran, der ein Tonstudio<br />

besitzt. „Als ich die Bücher von Günther gelesen habe, war<br />

ich gleich fasziniert und dachte, daraus müssen wir einen Film machen.“<br />

Auch Ihmels zeigte sich von der Idee begeistert.<br />

Gemeinsam begann man das Projekt in die Tat umzusetzen<br />

und stieß auch bei der nordmedia, die den Film fördert, auf offene<br />

Ohren. „Uns war es wichtig, einen Film in plattdeutscher Sprache<br />

zu machen, den aber jeder verstehen kann“, so Ihmels. Überrascht<br />

waren die beiden, dass man fast überall, also auch bei den Schauspielern,<br />

offene Türen einrannte. Heidi Jürgens, Dirk Böhling und<br />

Helge Tramsen haben beispielsweise schon zugesagt, der Musiker<br />

Könnten glatt selbst die Leichen spielen: Drehbuchautor Günther Ihmels<br />

(links) und Regisseur Sandro Giampietro. <br />

Foto: MÄR<br />

Aligatoah, in dessen Band Giampietro Gitarre spielt, soll einen<br />

Gastauftritt haben. Als Drehorte sind die Hamme, Neu-Helgoland,<br />

Bremerhaven, Worpswede und weitere Orte in der Region vorgesehen.<br />

Inhaltlich geht es um einen Mann, dessen Boot entwendet<br />

wurde und der bei der Suche danach auf zwei Leichen stößt. Giampietro:<br />

„Eigentlich habe wir alles zusammen, nur die beiden Toten<br />

fehlen uns noch!“ Denn man tau! (MÄR)<br />

Sie wollen eine der beiden Leichen spielen? Dann sollten Sie männlich,<br />

zwischen 40 und 50 Jahre alt sein und sich unter Angabe Ihrer Kontaktdaten<br />

unter Leiche-gesucht@boot-un-dood.de bewerben. Weitere Infos<br />

unter: www.boot-un-dood.de.<br />

12<br />

DER MOBILE MENSCH<br />

DEINE WEGE. DEINE ENTSCHEIDUNGEN. DEINE ZUKUNFT.<br />

Eine Ausstellung zum Mitmachen im Universum ®<br />

und in der ganzen Stadt<br />

vom 20. Juni <strong>2019</strong> – 26. August 2020<br />

20 Jahre Butlers<br />

Filiale an der Domshof-Passage: Jubiläumsangebote<br />

Die Lifestyle-Marke Butlers feiert ihr 20. Jubiläum. Auch in der<br />

Bremer Filiale an der Domshof-Passage (Eingang Katharinenstraße)<br />

ist das ein Anlass zum Feiern. Bis Mitte Juli gibt es dort<br />

attraktive Jubiläumsangebote.<br />

Im April 1999 eröffneten die Gründer Wilhelm Josten und<br />

Frank Holzapfel die erste Butlers-Filiale in Köln. Die Bremer Filiale<br />

in der Domshof-Passage folgte 2005. Mit ihrem Konzept<br />

gedeckter Tische und trendiger Wohnaccessoires zu erschwinglichen<br />

Preisen, entwickelte sich das Unternehmen schnell zum<br />

Branchenprimus und Kundenliebling.<br />

Das 20. Jubiläum<br />

möchte Butlers auch in Bremen<br />

mit seinen Kunden feiern.<br />

„Bis Mitte Juli gibt es tolle und<br />

überraschende Jubiläumsangebote“,<br />

kündigt Filialleiter Dirk<br />

Hempel an. So gibt es unter<br />

anderem eine Aktion mit der<br />

Steingut-Geschirrserie „Sumatra“,<br />

deren Produkte lebensmittelecht,<br />

spülmaschinen- und<br />

mikrowellenfest sind. Jedes Teil<br />

ist handbemalt. Dirk Hempel:<br />

„Vorbeischauen lohnt sich!“<br />

Butlers hat montags bis samstags<br />

von 9 bis 19 Uhr geöffnet.<br />

Filialleiter Dirk Hempel.<br />

Foto: Eggert Peters


Der zweite Bremer-Bingo-Tag<br />

Michael Thürnau, Livemusik und Kaffeetafel in der Berliner Freiheit<br />

Lotto Bremen, die Landbäckerei<br />

Tönjes und das Einkaufszentrum<br />

Berliner Freiheit laden am Samstag,<br />

29. Juni, zum Zweiten Bremer-Bingo-Tag<br />

mit Michael Thürnau ein. Neben dem beliebten<br />

Bingo-Spiel gibt es Livemusik und<br />

eine Kaffeetafel.<br />

Jeden Sonntag fiebern Millionen Zuschauer<br />

in der NDR-Fernsehsendung<br />

„Bingo!“ den Gewinnen der Umweltlotterie<br />

entgegen. Besonders beliebt wurde<br />

die Sendung nicht zuletzt durch den<br />

„BingoBär“ genannten Moderator Michael<br />

Thürnau. Am 29. Juni wird er in<br />

der Berliner Freiheit auf Einladung des<br />

Einkaufszentrums und Lotto Bremen mit<br />

allen Interessierten kostenlos Bingo spielen.<br />

Jeweils um 14, 15, 16 und 17 Uhr verschenkt<br />

er an alle Interessierten Lose für<br />

das aktuelle Spiel vor Ort. Dabei gibt es<br />

attraktive Preise zu gewinnen. Für musikalische<br />

Unterhaltung sorgen die russische<br />

Show-Violinistin Esmeralda und das<br />

Bremer Kaffeehaus-Orchester mit einem<br />

Mix aus Swing, Klassik, Pop und osteuropäischen<br />

Weisen. Und auch für das leibliche<br />

Wohl ist gesorgt: Die Landbäckerei<br />

Tönjes bietet Besuchern eine Kaffeetafel.<br />

Die Erlöse werden an ein Umweltprojekt<br />

in der Vahr gespendet. (SM)<br />

Sonntag, 29. Juni, Berliner Freiheit, 14 bis 17 Uhr<br />

Michael Thürnau gemeinsam mit seiner Assistentin<br />

Carina Niemeyer. Foto: Berliner Freiheit<br />

Neue Pumpen für Bremens Trinkwasser<br />

Modernisierungsarbeiten des Netzbetreibers wesernetz haben begonnen<br />

Foto: swb<br />

Der Netzbetreiber wesernetz hat mit den<br />

Arbeiten für die Erneuerung der Wasserpumpen,<br />

die den Druck auf dem Bremer<br />

Trinkwassernetz halten, begonnen. Ziel ist<br />

es, die Pumpen nach dem aktuellen Stand<br />

der Technik zu modernisieren. Dabei werden<br />

die bisherigen Hauptpumpen durch<br />

kleinere, ebenso leistungsfähige, ersetzt.<br />

Im Rahmen eines neuen Pumpenkonzepts<br />

wird die Last zukünftig, je nach Lastprofil<br />

in den Tages- oder Nachtstunden, auf verschiedene<br />

Pumpen in den beiden zentralen<br />

Pumpenhäusern sowie an der Behälteranlage<br />

verteilt. Das sorgt nicht nur für einen<br />

effizienteren Betrieb, sondern ist auch geräuscharm.<br />

An den Pumpenhäusern werden<br />

in diesem Zusammenhang zusätzlich<br />

Transformatoren durch neue, besonders<br />

leise Ausführungen, ausgetauscht. Die<br />

Bauarbeiten werden sich auf den Zeitraum<br />

zwischen Ende Mai <strong>2019</strong> und April<br />

2020 verteilen. Dabei finden die Hauptmaßnahmen<br />

in den Pumpenhäusern 1<br />

und 2 zwischen Mai und Oktober statt.<br />

In dieser Zeit kann es vereinzelt, etwa bei<br />

Materialanlieferungen, zu Einschränkungen<br />

für den Verkehr, rund um die beiden<br />

Pumpenhäuser am Stadtwerder kommen.<br />

Dies wird den Anwohnern per Hauswurfsendung<br />

angekündigt. (SM)<br />

BREE<br />

BUTLERS<br />

DEUTSCHE BANK<br />

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TENTER’S BACKHAUS<br />

VAN LAACK<br />

VOLKER LANG<br />

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WWW.DOMSHOF-PASSAGE.DE<br />

13


TITEL<br />

„Menschen brauchen Wissen über Medien“<br />

Cornelia Holsten, Direktorin der Bremischen Landesmedienanstalt, im Interview mit dem <strong>STADTMAGAZIN</strong><br />

Cornelia Holsten ist seit 2009 die Direktorin der Bremer Landesmedienanstalt. <br />

Fotos: Marco Meister<br />

14<br />

Bewusst konsumieren und sich nicht davon bestimmen lassen:<br />

Dies ist der Umgang mit Medieninhalten, für den sich<br />

Cornelia Holsten einsetzt. Seit 2009 sitzt die gebürtige Bremerin<br />

als Direktorin an der Spitze der Bremischen Landesmedienanstalt<br />

(Brema). Eine Anstalt des öffentlichen Rechts, die sich der<br />

Aufsicht und Regulierung privater Programminhalte verschrieben<br />

hat. Im Gespräch mit dem <strong>STADTMAGAZIN</strong> Bremen, spricht Cornelia<br />

Holsten über den Wandel der Medienlandschaft, ihre alltäglichen<br />

Aufgaben und verrät, was es mit der Medienkompetenz eines<br />

Menschen auf sich hat.<br />

Frau Holsten, was sind Ihre Aufgaben als Direktorin der Bremer<br />

Landesmedienanstalt?<br />

Cornelia Holsten: Tatsächlich fällt fast alles, was mit privaten Medien<br />

zu tun hat, in meinen Aufgabenbereich. Medienanstalten sind<br />

erfunden worden, um eine Aufsicht über den privaten Rundfunk zu<br />

gewährleisten. Hörfunk- und TV-Sender brauchen eine Zulassung,<br />

bevor sie an den Start gehen können, und müssen anschließend beaufsichtigt<br />

werden. Werbekennzeichnung ist hier unter anderem ein<br />

großes Stichwort. Ich habe immer das Gefühl, als ich vor zehn Jahren<br />

anfing, wurde es erst richtig spannend in diesem Bereich. Es wurde<br />

klar: Menschen brauchen Wissen über Medien, um sie richtig nutzen<br />

zu können. Mein Antrieb besteht darin, dazu beizutragen, dass<br />

wir etwas mit den Medien machen und nicht umgekehrt.<br />

Wie meinen Sie das?<br />

Medien haben eine unheimliche Macht. Sie prägen die Gesellschaft<br />

stark, indem sie auf die Meinungsvielfalt und Meinungsfreiheit einwirken.<br />

Sie erzeugen Wissen und natürlich auch Emotionen. Umso<br />

wichtiger ist ein geschulter Umgang mit ihnen. Das zeigt zum Beispiel<br />

das Influencer-Marketing und die damit verbundene Werbekennzeichnungspflicht.<br />

Viele Fälle, in denen Influencer dagegen verstoßen,<br />

sind auf Unbedachtheit und Unwissenheit zurückzuführen.<br />

Die Medienlandschaft ist massiv im Wandel. Wie wirkt sich diese<br />

Entwicklung auf die Arbeit der Brema aus?<br />

Die Medienlandschaft bringt immer wieder neue Trends hervor.<br />

Entsprechend gehört es auch zu meinen Aufgaben, ihnen erstmal<br />

wertfrei auf den Grund zu gehen und herauszufinden, was der Reiz<br />

an ihnen ist. Dazu gehören Sprachassistenten genauso wie zum Beispiel<br />

Podcasts. Generell kann man sagen, dass unsere Arbeit durch<br />

den Wandel umfangreicher geworden ist. Zum Beispiel sind Streaming-Dienste<br />

für uns mittlerweile ein Thema. In keinem anderen<br />

Bundesland nutzen die Menschen so intensiv Angebote wie Amazon<br />

Prime und Netflix.<br />

Das Kernanliegen der Landesmedienanstalt ist die Förderung<br />

der Medienkompetenz. Was genau kann man sich darunter vorstellen?<br />

Ich mag den Begriff ehrlich gesagt nicht so besonders, weil er überstrapaziert<br />

wurde. Medienkompetenz bedeutet, dass ich reflektiert<br />

Medien nutze und mich bewusst entscheide, welche Inhalte ich gut<br />

oder schlecht finde. Ein wichtiger Teilbereich ist zum Beispiel die<br />

Werbekompetenz. Wir klären zum Beispiel Schüler darüber auf, wie<br />

sie Werbeinhalte in sozialen Netzwerken erkennen. Medienkompetenz<br />

bedeutet aber auch, Kleinkindern im Kindergarten beizubringen,<br />

gut zuzuhören. Schließlich ist Hören einer der ersten Aufnahmewege<br />

für Medien.


Fernsehen oder Internet: Welches Format ist für die Landesmedienanstalt<br />

arbeitsintensiver und weist erfahrungsgemäß<br />

die größeren Lücken auf?<br />

Das ist schwierig zu benennen, da wir so viel Dynamik in den<br />

Themen haben. Allerdings würde ich schon sagen, dass sich in<br />

den letzten Jahren der Schwerpunkt in Richtung Rechtsdurchsetzung<br />

im Netz verlagert hat. Im Fernsehen scheinen die Regeln<br />

weitgehend klar und etabliert. Im Internet dagegen müssen wir<br />

oftmals fast schon detektivisch vorgehen, um herauszufinden,<br />

wer für einen rechtswidrigen Inhalt verantwortlich ist oder wer<br />

hinter einem Online-Angebot steckt.<br />

Ein wichtiges Regelwerk für private TV- und Rundfunksender<br />

sind die sogenannten Programmgrundsätze. Gibt es Verstöße,<br />

die besonders häufig vorkommen?<br />

Meist handelt es sich um Situationen, in denen Videos oder<br />

Fotos von einem Tatort gesendet werden, ohne die betroffenen<br />

Personen zu verpixeln. Der Verstoß, dem wir zuletzt nachgegangen<br />

sind, war genau ein solcher Fall. Das Opfer eines tödlichen<br />

Unfalls wurde mit Gesicht gezeigt. Oft geht es bei den Verstößen<br />

gegen Programmgrundsätze darum, dass die Menschenwürde<br />

schlichtweg nicht geachtet wird.<br />

200 Jahre<br />

und kein<br />

bisschen leise.<br />

Liebe Stadtmusikanten,<br />

wir gratulieren von Herzen zu 200 Jahren<br />

tierischer Verbundenheit zu Bremen.<br />

Mut und Gemeinschaftssinn sind ein<br />

wertvoller Antrieb – damals wie heute.<br />

Die Brema ist nur eine von 14 Landesmedienanstalten<br />

deutschlandweit. Was zeichnet sie im bundesweiten Vergleich<br />

aus?<br />

Da ich aktuell die Vorsitzende aller Landesmedienanstalten bin,<br />

ist Bremen nicht nur die kleinste Anstalt, sondern auch die mit<br />

der lautesten Stimme. Abgesehen davon sind wir oft diejenigen,<br />

die aufgrund ihrer Wendigkeit besonders schnell auf neue Trends<br />

reagieren können. Speziell in Bremen empfehlen wir allen, sich<br />

noch stärker damit auseinanderzusetzen, wie man im Zeitalter<br />

von künstlicher Intelligenz und Digitalisierung die Weichen für<br />

die Zukunft stellt. Viele Menschen glauben nach wie vor, dass die<br />

Digitalisierung kein Phänomen ist, das sie aktuell betrifft.<br />

Das Interview führte Jennifer Fahrenholz.<br />

15


LOKALES<br />

Abseits des Mainstream<br />

Uli Balß betreibt sein Weltmusik-Label Jaro seit 38 Jahren<br />

Foto: C. Kuhaupt<br />

16<br />

Klein aber fein – so lässt sich das in<br />

Bremen ansässige Unternehmen Jaro<br />

Medien, bestehend aus Produktionsfirma,<br />

Künstleragentur und dem Eigenverlag<br />

am besten beschreiben. Firmengründer<br />

Ulrich Balß konzentriert sich dabei auf eine<br />

musikalische Nische: die Weltmusik. Und<br />

es verleitet schon zum Schmunzeln, dass<br />

seine Firma ohne einen Abstecher in den<br />

Pop so wohl nie existiert hätte.<br />

Eigentlich, erklärt Ulrich Balß, habe er<br />

es Dieter Bohlen zu verdanken, dass es sein<br />

Label Jaro Medien in der heutigen Form<br />

überhaupt gibt. Und das, obwohl zwischen<br />

dem was Bohlen macht, beziehungsweise<br />

machte, und dem, wofür Balß’ Künstler<br />

stehen, musikalisch ganze Galaxien liegen.<br />

Balß erinnert sich: „Es war 1989, die Welt<br />

noch in Ost und West geteilt und die Berliner<br />

Mauer stand noch. Dennoch waren<br />

Modern Talking in Russland schon richtige<br />

Stars. Damals wurde ich gefragt, ob ich jemand<br />

kennen würde, der eine Tournee dort<br />

veranstalten könnte. Natürlich kannte ich<br />

jemanden. Mich.“ Gesagt getan, man begab<br />

sich für sechs Konzerte in den Osten Europas<br />

und spielte in den großen Hallen. Balß<br />

verdiente damit das Geld, das er brauchte,<br />

um sich in der Bismarckstraße mit seiner<br />

Firma niederzulassen. Dort arbeitet er<br />

bis heute, lediglich ein paar Häuser weiter<br />

stadteinwärts. Und auch aus einem anderen<br />

Grund wird ihm die Tour für immer im<br />

Gedächtnis bleiben: „Wir waren im Rahmen<br />

der Tour gerade auf den Weg ins damalige<br />

Leningrad (St. Petersburg) als eine<br />

KGB-Agentin in den Bus stürmte und Dieter<br />

Bohlen, Thomas Anders und mich davon<br />

informierte, dass die Berliner Mauer offen<br />

sei.“<br />

Labelgründung<br />

Bereits Mitte der 70er Jahre begann Balß,<br />

damals noch Student, erste Veranstaltungen<br />

wie Kinoabende, Lesungen und eben auch<br />

Konzerte in einer alten Zigarrenfabrik in<br />

seinem ostwestfälischen Heimatort Enger<br />

zu organisieren. Schnell war ihm klar, dass<br />

er damit, trotz Studiums der Sozialwissenschaften,<br />

seinen Lebensunterhalt verdienen<br />

wollte. Erste Tourneen wurden veranstaltet,<br />

ein weltweites Netzwerk aufgebaut und der<br />

Kontakt unter anderem zu Radio Bremen<br />

entstand. Als er feststellte, dass die Vermarktung<br />

nicht allein über Konzerte funktioniert,<br />

gründete er 1981 sein Label Jaro,<br />

welches damals als Abkürzung für Jazz und<br />

Rock stand. „Heute sage ich, wenn ich danach<br />

gefragt werde, lieber, dass Jaro ja auch das<br />

tschechische Wort für Frühling sei“, so Balß<br />

mit einem Lächeln. Zwischen Jazz und Rock<br />

bewegt sich die Musik, um die sich alles bei<br />

ihm dreht, irgendwie immer noch. Obwohl<br />

diese Kategorisierungen bei weitem nicht<br />

ausreichen. Weltmusik trifft die maßgebliche<br />

Stilrichtung von Jaro wohl am ehesten.<br />

Die finnische Band Piirpauke bescherte Jaro<br />

gleich zu Beginn auch weltweit großes Ansehen.<br />

Heute stehen bei dem Label mit The<br />

Bulgarian Voices Angelite, Huun-Huur-Tu,<br />

Jasper Van’ t Hof und Hazmat Modine Künstler<br />

unter Vertrag, die international allesamt<br />

sehr hohes Ansehen genießen.<br />

Für Ulrich Balß, dessen Unternehmen<br />

mittlerweile um drei weitere Mitarbeiter<br />

angewachsen ist, ist es wichtig, dass<br />

er hinter dem stehen kann, was er macht.<br />

Der Spaß an der Musik soll weiterhin im<br />

Vordergrund stehen. Wachstum um jeden<br />

Preis ist seine Sache nicht. Vielmehr bietet<br />

er für seine Künstler das Komplettpaket an,<br />

was aus seiner Sicht unabdingbar in heutigen<br />

Zeit für sein Unternehmen ist. „Allein<br />

von Albumverkäufen können wir in Zeiten<br />

von Streaming-Diensten nicht mehr existieren“,<br />

so Balß, der auch darauf verweist,<br />

dass es in Bremen kaum noch Musikfachgeschäfte<br />

gebe – und somit auch kaum Verkaufsfläche<br />

für die Alben seiner Künstler.<br />

Anfang des Jahres hat der 64-Jährige<br />

auch das Buch „New York – Past & Present“<br />

herausgebracht, bei dem er sich auf die Spuren<br />

seines in den 20er Jahren emigrierten<br />

Großvaters macht und welches er auch unter<br />

dem Titel „Ein Abend in New York“ unterstützt<br />

von zwei Musikern auf Multi-Media-Tournee<br />

im Oktober in Bremen vorstellt.<br />

Zudem erschienen auf seinem Label zuletzt<br />

die „Lauter Werder“-CD sowie das neue Album<br />

der New Yorker Blues- und Rootsmusik<br />

Band Hazmat Modine. Und natürlich ließ es<br />

sich der gebürtige Ostwestfale und Konzertveranstalter<br />

nicht nehmen, dass die Band<br />

das Abschlusskonzert ihrer „Box of Breath<br />

Tour“ in seiner neuen Heimat Bremen im<br />

Congresszentrum gibt. (MÄR)<br />

Hazmat Modine spielen am Donnerstag, 20. Juni,<br />

ab 20 Uhr im Congress Centrum Bremen. Weitere<br />

Informationen unter www.jaro.de


Mittelalterliches Vergnügen<br />

Graf Gerd lädt ein zum Stadtgetümmel auf der Burginsel und Hotelwiese Delmenhorst / Mitmachaktionen für Kinder<br />

Fotos: dwfg<br />

gegrüßt!“ schallt es im Juli über<br />

die Burginsel und die Hotelwiese,<br />

„Seid<br />

wenn Gaukler, Ritter, Burgfräulein<br />

und Bogenschützen der Einladung Graf<br />

Gerds zum 11. Stadtgetümmel folgen. Im<br />

Gefolge befinden sich mehr als 50 Händler<br />

und Handwerker, die ihre Waren feilbieten<br />

und ihre Handwerkskunst präsentieren. So<br />

können in diesem Jahr Handwerkskünste<br />

wie das Zinngießen, das Schmieden oder<br />

das Pfeifenschnitzen begutachtet werden.<br />

Natürlich ist auch für das leibliche Wohl<br />

der Gäste des Stadtgetümmels mit Speis<br />

und Trank gesorgt.<br />

Die Gruppen „Rabengesang“, „Vielgestalt“<br />

und „Hyttis“ werden unterwegs<br />

sein und die Gäste mit mittelalterlichen<br />

Klängen in eine andere Zeit entführen. Die<br />

Gaukler „Tamino“ und „Tumalon“ werden<br />

allerlei Schabernack treiben und mit ihrem<br />

lustigen Programm Jung und Alt begeistern.<br />

Am Samstagabend wird ein Fackelumzug<br />

die Burginsel in warmes Licht tauchen und<br />

allen Besuchern den Weg zur Feuershow<br />

weisen.<br />

Neben einem unterhaltsamen Showprogramm<br />

werden zahlreiche spannende<br />

Kinderaktionen angeboten: So müssen<br />

die tierischen Mitarbeiter des „Frettchenzirkus“<br />

und des „Mäuseroulettes“ keine<br />

Angst vor den Luftkünstlern der Falknerei<br />

haben. Beim Kinderritterturnier oder dem<br />

Bogenschießen auf der Burginsel können<br />

die Nachwuchsritter und Burgfräulein<br />

ihren Mut und ihre Geschicklichkeit unter<br />

Beweis stellen. Musik und Tänze, Vorführungen<br />

und Erklärungen, sowie die vielen<br />

kostenlosen Mitmachaktionen laden jeden<br />

ein, mehr über die Traditionen und Lebensweisen<br />

des Mittelalters zu erfahren.<br />

Erwachsene zahlen für das vergnügliche<br />

Treiben 5 Euro pro Tag und für eine<br />

Wochenendkarte 8 Euro, Kinder unter<br />

Schwertmaß haben freien Einlass. (SM)<br />

Samstag, 6. Juli, 11 - 23 Uhr und Sonntag,<br />

7. Juli, 11 - 18 Uhr. Weitere Informationen gibt<br />

es unter www.dwfg.de.<br />

präsentiert:<br />

Veranstalter:<br />

Mittelaltermarkt mit Heerlager<br />

11. Graf Gerds Stadtgetümmel<br />

Burginsel Delmenhorst<br />

6. + 7. Juli<br />

Sa: 11 – 23 Uhr · So: 11 – 18 Uhr<br />

viele kostenlose Kinderaktionen,<br />

Falknerey und Handwerkskünste<br />

Erwachsene 5 € – Wochenendkarte 8 €<br />

Kinder unter Schwertmaß frei<br />

Weitere Infos unter: www.dwfg.de<br />

17


LOKALES<br />

Jonny blickt auf Werder<br />

Jonny Otten, Jahrgang 1961, machte von 1979<br />

bis 1992 insgesamt 349 Spiele für Werder<br />

Bremen, in denen er drei Tore erzielte.<br />

Zudem brachte er es auf sechs Einsätze für<br />

die Nationalmannschaft. Im <strong>STADTMAGAZIN</strong><br />

wirft der ehemalige Linksverteidiger einen<br />

monatlichen Blick auf Werder.<br />

Hut ab vor dieser Saison!<br />

Jetzt wird wieder diskutiert, in welchen Spielen die beiden fehlenden<br />

Punkte zu Platz sechs und der damit verbundenen direkten<br />

Qualifikation für die UEFA Europa League verloren wurden.<br />

Und wenn man sieht, dass ausgerechnet gegen die drei letzten<br />

Mannschaften – Nürnberg, Hannover und Stuttgart – nur insgesamt<br />

sechs Punkte aus sechs Begegnungen heraussprangen,<br />

ist es sicher einfach zu sagen, dass sich Werder gerade gegen<br />

die vermeintlich leichten Gegner besonders schwer getan hat.<br />

Ich finde aber auch, dass man einmal die gesamte Saison sehen<br />

muss und da steht an erster Stelle die Weiterentwicklung der<br />

Mannschaft. Ich glaube, wenn den Jungs vor der Saison jemand<br />

gesagt hätte, dass sie am Ende mit 53 Punkten dastehen würden<br />

– alle hätten das sofort unterschrieben. Mit dieser Ausbeute<br />

hätte man in den vergangenen drei Jahren im übrigen Platz fünf,<br />

Platz ssechs und erneut Platz fünf in der Bundesliga-Abschlusstabelle<br />

belegt. Und auch wenn im Vorfeld, ja auch gerade von<br />

Vereinsseite, immer wieder von der Europa League gesprochen<br />

wurde, so haben doch die wenigstens wirklich damit gerechnet.<br />

Zudem hat die Mannschaft auch das Halbfinale im DFB-Pokal<br />

erreicht und ist nur durch einen äußerst umstrittenen Elfmeter<br />

gegen die Bayern ausgeschieden. Mal ganz abgesehen<br />

von den beiden Auswärtssiegen in diesem Wettbewerb in Dortmund<br />

und auf Schalke. Ich finde, die Mannschaft hat Großartiges<br />

geleistet! Und das Gleiche gilt aus meiner Sicht im Übrigen<br />

für die Fans! Wahnsinn, welche Unterstützung da immer von<br />

den Rängen kam – egal ob Heim- oder Auswärtsspiel. Werder<br />

hat es geschafft, sich wieder einen Namen zu machen. Keiner<br />

kommt mehr gerne als Gegner ins Weserstadion – schon gar<br />

nicht, wenn das Flutlicht angeht. Sogar die Bayern hatten eine<br />

gehörige Portion Respekt – und den muss man sich erst einmal<br />

verdienen. Das haben die Männer um Trainer Florian Kohfeldt<br />

mit ihrer erfrischenden Spielweise getan.<br />

Und obwohl unser Kapitän Max Kruse den Verein auf, wie<br />

ich finde, etwas unrühmliche Art und Weise verlassen hat, so<br />

bleibt mit dem ewigen Claudio Pizarro ein Ausnahmespieler für<br />

ein weiteres Jahr. Alles in allem hat mir die abgelaufene Spielzeit<br />

sehr viel Spaß gemacht und ich schaue schon voller Vorfreude<br />

auf die kommende. Dann klappt es vielleicht auch mit Europa.<br />

Bleibt mir nur noch zu sagen: „Hut ab vor dieser Saison!“<br />

Die musikalische Route zusammenstellen<br />

Auftakt für „Die Lange Nacht der Musik <strong>2019</strong>“ / Verschiedene Kurzkonzerte in der Innenstadt und im Viertel<br />

18<br />

Einen umfassenden Einblick in die Kunstmusik der Gegenwart:<br />

Das bietet „Die Lange Nacht der Musik“. Mehr als 7000<br />

Besucherinnen und Besucher genossen das Programm der<br />

Veranstaltung 2018 . Auch in diesem Jahr findet das beliebte Event<br />

wieder in Bremen statt.<br />

An verschiedenen Spielstätten in der Innenstadt und im Viertel,<br />

darunter der St.-Petri-Dom, die Hochschule für Künste und das<br />

Wilhelm Wagenfeld Haus, sind neugierige Besucher eingeladen,<br />

an diversen Minikonzerten teilzunehmen, die jeweils zwischen<br />

20 und 30 Minuten dauern. Dazu gehören Darbietungen einer<br />

großen musikalischen Bandbreite von improvisierter Musik über<br />

Installation, Performance bis hin zu Musiktheater. Die große Auswahl<br />

von zeitgleich stattfindenen Konzerten bietet Interessierten<br />

die Möglichkeit, ihre ganz individuelle musikalische Route für<br />

den Abend zusammenzustellen. Alle Beiträge werden an einem<br />

Abend mehrfach aufgeführt. Die Besucher bewegen sich von Ort<br />

zu Ort und hören sich an, was sie reizt. Als besonderes Highlight<br />

findet die diesjährige „Lange Nacht der Musik“ im Rahmen des<br />

„Stadtmusikantensommers“ statt. Ein Zeitraum, in dem in verschiedenen<br />

Veranstaltungen und Aktionen das 200-jährige Jubiläum<br />

der Bremer Märchenberühmtheiten zelebriert wird. Aus<br />

diesem Anlass bereitet das Ensemble New Babylon, das Bremer<br />

Ensemble für Neue Musik, einen großen Programmbeitrag zur<br />

„Langen Nacht der Musik“ vor. Zusammen mit dem Schauspieler<br />

Christian Bergmann führt das Ensemble tonmalerisch entzückende<br />

Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten“ von Franz<br />

Tischhauser gleich drei Mal an diesem Abend im CLUB 27 auf.<br />

Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung wird der elektronische<br />

„Tierzoo“ der Projektgruppe Neue Musik e. V. sein. Mit Hilfe von<br />

Lautsprechern wird die Stadtmusikanten-Bronzefigur am Rathaus<br />

mit tierischen Lauten quasi zum Leben erweckt. (SM)<br />

„Die Lange Nacht der Musik“ findet am Samstag, 1. Juni, in verschiedenen<br />

Spielstätten in der Bremer Innenstadt und im Viertel statt. Nähere<br />

Infos unter www.klangpol.de.<br />

Die Mitglieder des Ensembles New Babylon spielen im CLUB 27. <br />

Foto: FR


Ganzjährige Entspannung<br />

SaunaHuus Ganderkesee: Auch im Sommer die<br />

Vorteile des Saunierens nutzen<br />

Warme Holzbänke, Aufgüsse mit Fichtenduft und Entspannung am<br />

knisternden Kaminfeuer: Wenn es um Erholung und Entspannung<br />

in der Sauna geht, haben die meisten Menschen wohl kalte Wintertage<br />

im Sinn. Dabei bietet sich regelmäßiges Saunieren auch im<br />

Sommer an und wirkt sich positiv auf den Körper aus. So trainiert<br />

der Wechsel zwischen heiß und kalt das Immunsystem und regt den<br />

Stoffwechsel an. Für entspannte Tage im Sommer bietet das Sauna-<br />

Huus Ganderkesee nicht nur fünf verschieden temperierte Saunen<br />

und ein Dampfbad, sondern auch einen großzügigen Außenbereich<br />

mit vielen Liege- und Sitzmöglichkeiten. Hier genießen Gäste ruhige<br />

Stunden mit einem kühlen Getränk und haben die Gelegenheit,<br />

ungestört nahtlos braun zu werden. Außerdem lädt der mit 30<br />

Grad wohlig temperierte Außenpool zum textilfreien Schwimmen<br />

ein. Auch das gastronomische Angebot können Gäste an warmen<br />

Tagen unter freiem Himmel genießen. Wer seine Auszeit vom Alltag<br />

mit einer wohltuenden Massage krönen möchte, kann diesem<br />

Wunsch im hauseigenen Day Spa nachkommen. (SM)<br />

Nähere Informationen zu den Preisen und Öffnungszeiten gibt es unter<br />

www.saunahuus.de.<br />

Wohltuende Abkühlung<br />

Bremer Bäder: Schwimmspaß in vier Freibädern<br />

Sauna im Sommer<br />

genießen<br />

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ausschneiden,<br />

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2-für-1<br />

Tagesaufenthalt*<br />

für die Sauna<br />

erhalten!<br />

*Gültig Montag - Donnerstag,<br />

bis 31.08.<strong>2019</strong><br />

Wer nach einer Abkühlung bei sommerlichen Temperaturen sucht<br />

oder ein paar Bahnen unter freien Himmel schwimmen möchte,<br />

kommt in den Freibädern der Bremer Bäder GmbH auf seine Kosten.<br />

Insgesamt vier Open-Air-Bäder stehen Besuchern in dieser<br />

Saison zur Verfügung. Eine kurze Vorstellung zeigt die Vielfalt.<br />

Stadionbad: Im Stadionbad vermischen sich Stadtflair, Weserluft<br />

und Sport. Gäste können sich unter anderem auf ein 50-Meter-Schwimmerbecken,<br />

eine 23 Meter lange „Turbo-Rutsche“ sowie<br />

auf ein gastronomisches Angebot freuen. Ein Highlight ist die<br />

Sprunganlage, von der sich Wagemutige aus bis zu zehn Metern in<br />

das nasse Element stürzen können.<br />

Freibad Blumenthal: In diesem Freibad steckt viel Herzblut der<br />

Nordbremer Bevölkerung. Den Gästen stehen unter anderem ein<br />

Schwimmer- und Springerbecken mit 50-Meter-Bahnen, Nichtschwimmerbecken,<br />

Kinderplanschbecken, eine Sprunganlage und<br />

ein Kiosk zur Verfügung.<br />

Westbad: Im Freibadbereich des Westbades tummeln sich im<br />

Sommer Bremerinnen und Bremer aus den verschiedenen Stadtteilen.<br />

Dabei können sie beispielsweise ein 25-Meter-Schwimmerbecken,<br />

ein Erlebnisbecken mit Breitwasserrutsche und einen<br />

Eltern-Kind-Bereich nutzen. Stärkungen gibt es im Gastronomiebetrieb.<br />

Schloßparkbad: Weit über den Stadtteil bekannt ist das Schloßparkbad.<br />

Es ist ein Badeparadies für die ganze Familie mit einer<br />

weitläufigen Liegewiese, einer Gastronomie und zahlreichen Spielmöglichkeiten<br />

an Land, einem Sprungturm, 50-Meter-Schwimmerbecken,<br />

Nichtschwimmer- sowie Babybecken und verschiedene<br />

Rutschen. (SM)<br />

ENDLICH WIEDER<br />

FREIBADZEIT!<br />

Schwimmen, tauchen, rutschen und das alles<br />

Open Air - die Freibadsaison hat begonnen.<br />

Den Coupon abtrennen und dann: Raus ins<br />

Freibad!<br />

FREIBAD-GUTSCHEIN: EINTRITT 2 FÜR 1<br />

Person 1 zahlt, Person 2 kommt bei Vorlage dieses<br />

Abschnitts an der Kasse gratis ins<br />

Freibad Blumenthal, Stadionbad oder<br />

die Freibadbereiche des Schloßparkbades<br />

und Westbades.<br />

Gültig: Freibadsaison <strong>2019</strong>, einmalig einlösbar,<br />

Auszahlung ausgeschlossen, bei unterschiedlichen<br />

Eintrittspreisen ist das günstigere Ticket gratis.<br />

→ www.bremer-baeder.de<br />

19


LOKALES<br />

Buntes Programm und<br />

viele schöne Autos<br />

2. ADAC Weser-Ems Oldimer-Tag am 1. Juni<br />

BOULEVARD<br />

Schnitten<br />

gemeinsam<br />

die Geburtstagstorte<br />

an:<br />

Andreas Knigge,<br />

Eva-Maria Lemke-Schulte<br />

und<br />

Harald Knigge<br />

(v.l.n.r.).<br />

Bosse<br />

<br />

Der ADAC Weser-Ems macht die Freiflächen an der Waterfront<br />

am 1. Juni zu einem großen Outdoor-Oldtimermuseum. Ab 11<br />

Uhr sind Oldtimerbesitzer, Clubs und Freunde klassischer Automobile<br />

herzlich zum offenen Treffen eingeladen. Livemusik mit<br />

Rock’n’Roll der 50er und 60er Jahre sowie klassischen Seemannsliedern<br />

sorgt für Abwechslung, während die Besucher sich die herausgeputzten<br />

Klassiker ansehen können.<br />

Ab 14.30 Uhr treffen auch die Teilnehmer der 1. ADAC Roland<br />

Klassik, einer Oldtimer-Ausfahrt für Automobile und Motorräder<br />

durch das Bremer Umland, ein und parken ihre Schmuckstücke<br />

ebenfalls an der Waterfront. Auch für die Kinder ist gesorgt: Eine<br />

Hüpfburg und die beliebten Oldtimer-Bobby-Cars des ADAC Weser-Ems<br />

stehen für die Jüngsten bereit.<br />

Für das Treffen ist keine vorherige Anmeldung notwendig, für<br />

die Ausfahrt können Anmeldungen noch bis 29. Mai abgegeben<br />

werden. (SM)<br />

Alle weiteren Informationen sowie Anmeldeunterlagen unter<br />

www.roland-klassik.de und www.adac-weser-ems.de/oldtimer-tag.<br />

Foto: FR<br />

Fotos: Marco Meister (2), C. Kuhaupt, J. Hinrichs, M. Rospek, F.T. Koch, J. Fahrenholz<br />

Die Werder-Profis Miloš Veljković und<br />

Kevin Möhwald kochten mit Bremerhavener<br />

Schülern klimaneutral.<br />

Yuna trifft Knuppy<br />

Unterwegs auf Bremens Boulevards<br />

VON MARCO MEISTER UND MARTIN MÄRTENS<br />

Bürgerpark-Tombola mit Rekordergebnis<br />

In diesem Jahr erzielte die Bürgerpark-Tombola einen Umsatz<br />

in Höhe von 1.194.200 Euro, was einem Umsatzplus von<br />

141.600 Euro gegenüber dem Vorjahr entspricht. Damit ist<br />

der alte Rekord aus dem Jahr 2017 um 79.600 Euro deutlich<br />

überholt worden. Am Reinertrag partizipieren in diesem Jahr<br />

neben dem Bürgerpark-Verein der Park Links der Weser und<br />

der Wätjens Park. Nach der Tombola ist vor der Tombola: Die<br />

nächste Bürgerpark-Tombola startet am 5. Februar 2020.<br />

Botanika begrüßt Weißhandgibbon-Weibchen<br />

Neu in Bremen: Yuna.<br />

Bremen hat eine neue Bewohnerin: Sie heißt Yuna, kommt<br />

aus einem Zoo in Dänemark, ist gerade sieben Jahre alt geworden<br />

und ein Weißhandgibbon-Weibchen. Yuna leistet ab<br />

2. ADAC WESER-EMS<br />

OLDTIMER-TAG<br />

SAMSTAG<br />

01.<strong>06</strong>.<strong>2019</strong><br />

Waterfront Bremen<br />

> Offenes Old- und Youngtimertreffen ab 11 Uhr<br />

> Musikprogramm mit Rock ‘n‘ Roll und Seemannschor<br />

> Für die Kinder: Hüpfburg und Bobby Car Parcours<br />

> Ab 14.30 Uhr: Zieleinlauf der 1. ADAC Roland Klassik<br />

Alle Infos auf:<br />

www.adac-weser-ems.de/oldtimer-tag<br />

20


Achim Griese und Ulf Wachholtz<br />

von der Achim Griese Servicegesellschaft<br />

mbH eröffneten mit<br />

Bürgermeister Carsten Sieling ...<br />

KOLUMNE<br />

Lass es klingen, Hansi!<br />

Non Stop!<br />

(v.l.n.r) Hubertus Hess-Grunewald,<br />

Präsident und Geschäftsführer<br />

SV Werder Bremen,<br />

Annette McCallum, Direktorin<br />

Schule an der Schaumburger<br />

Straße, Bürgermeister Dr. Carsten<br />

Sieling, Ex-Werder Profi<br />

Uli Borowka, Dr. Markus Köhl,<br />

AOK Bremen/Bremerhaven<br />

... das City Gate.<br />

Das Tombola-Team rund um den Geschäftsführer<br />

Dietmar Hoppe (Mitte) freut sich über<br />

diesen großartigen Erfolg.<br />

sofort dem gleichaltrigen Weißhandgibbon-Männchen Knuppy im<br />

Gehege der Botanika im Bremer Rhododendronpark Gesellschaft.<br />

Wir sagen: Herzlich Willkommen!<br />

Soundtrack zum Buch<br />

Mehr als 5000 Interessierte kamen zur 10. „Leben und Tod“ in die<br />

Messe Bremen, unter ihnen auch der Singer/Songwriter Bosse. Und<br />

während seine Frau Ayse aus ihrem Buch „Einfach so weg“ – ein Buch<br />

für trauernde Jugendliche – las, lieferte er den Soundtrack dazu.<br />

Happy Birthday, Knigge!<br />

Zum Geburtstag gibt es Kuchen. So zeigten sich auch Andreas<br />

und Harald Knigge gut vorbereitet, um gemeinsam mit Eva-Maria<br />

Lemke-Schulte, Präsidentin des Arbeiterwohlfahrtverbands Bremen<br />

(AWO), eine wohltätige und zugleich schmackhafte Aktion<br />

einzuläuten. Zum 130. Jubiläum der Bremer Traditionskonditorei<br />

Knigge konnten Kunden für zwei Euro ein Stück der großen Jubiläumstorte<br />

erwerben. Die Erlöse des Verkaufs kommen den sozialen<br />

Projekten der AWO zugute. „Wir freuen uns sehr über diese Großzügigkeit“,<br />

sagte Eva-Maria Lemke-Schulte und gratulierte dem<br />

Unternehmen zu seiner langjährigen Historie. „130 Jahre familiengeführte<br />

Struktur sind wirklich sehr beeindruckend!“<br />

Präventiv: Uli Borowka<br />

Im Rahmen einer Präventionsveranstaltung der AOK und des „Uli<br />

Borowka Suchtprävention und Suchthilfe e. V.“ kam der ehemalige<br />

Werderprofi und Nationalspieler persönlich in die Schule Schaumburger<br />

Straße. Nicht, um noch einmal die Schulbank zu drücken<br />

sondern um die Schüler auf Basis seiner eigenen Erlebnisse auf die<br />

Ursachen, Auswirkungen und Folgen des suchtbedingten Alkoholund<br />

Drogenkonsums aufmerksam zu machen.<br />

City Gate<br />

Das neue „Tor zur Innenstadt“ ist nach knapp vierjähriger Bauphase<br />

ab sofort für die Öffentlichkeit zugänglich. Das „City Gate Bremen“<br />

(CGB) ist das herausragende Bauprojekt im Bereich des Bahnhofsvorplatzes.<br />

Seine zehn Meter breite und 60 Meter lange Passage<br />

wird künftig als Tor (Englisch: Gate) zur Innenstadt dienen.<br />

des Klangbogens steht in den Sternen“, titelte<br />

im August 2008 der Weser-Kurier. Zwei Jahre später<br />

„Zukunft<br />

war bereits von Verwahrlosung die Rede. Dabei handelt<br />

es sich um Kunst im öffentlichen Raum. Mit der Arbeit<br />

des Tonkünstlers Rolf Julius, kombiniert mit den Leuchtstelen<br />

von Wolfgang Zach, wurde 1995 aus chinesischem<br />

Granit ein Edelfußweg auf der Bremer Bürgerweide angelegt,<br />

der vom Bahnhof bis zum Congress Centrum reicht.<br />

Und damit niemand im Regen, der ja in Norddeutschland<br />

so gut wie nie vorkommt, auf der bereits geschliffenen glatten<br />

Granitseite ausrutscht, wurden die Platten damals doch<br />

lieber gleich andersherum verlegt. Rolf Julius komponierte<br />

ein Werk in zwei Teilen. Die höheren Frequenzen strahlten<br />

über Lautsprecher in den silbernen Lichtstelen, die tieferen<br />

Frequenzen waren als eine Art unterirdischer japanischer<br />

Wildbach zu hören und kamen aus Lautsprechern unterhalb<br />

kleiner Eisenroste, die alle 15 bis 20 Meter im Plattenweg<br />

eingelegt sind. Das hat natürlich alles einen Haufen Geld<br />

verschlungen und funktionierte eine zeitlang auch, soll aber<br />

den einen oder anderen Passanten allerdings schon mal an<br />

eine Toilettenspülung erinnert haben. Doch irgendwann gab<br />

die Technik ihren Geist auf. Seitdem machen scheinbar alle<br />

Verantwortlichen einen Bogen um den Klangbogen, denn<br />

man hört nichts mehr.<br />

Wovon man jedoch immer mal wieder hört, ist die Diskussion,<br />

ob es nicht doch endlich angebracht wäre, unserem<br />

Bremer James „Hansi“ Last aus Sebaldsbrück eine Würdigung<br />

in Form eines Straßen- oder Platznamens zukommen zu<br />

lassen. Wo die Weser einen Bogen macht, da ist Werder zu-<br />

Hause. Und dort, wo der Fußweg auf der Bürgerweide einen<br />

Bogen macht, könnte doch unserem weltberühmten Hansi<br />

ein klingendes Denkmal gesetzt werden. Hätte auch etwas<br />

von Alleinstellungsmerkmal und würde gut zur Marketingstrategie<br />

der Bremer Stadtmusikanten passen. Dann ließe<br />

sich bei Melodien wie „Der einsame Hirte“ oder „Biscaya“,<br />

dessen unterlegtes Meeresrauschen zum Klang zweier<br />

Akkordeons für Fernweh sorgt, lustwandeln.<br />

Klar, die alten Lautsprecher und Kabel müssten durch<br />

neue Technik ersetzt werden, was jedoch nicht Millionen<br />

von Euro verschlingen würde. An Klangmaterial mangelt es<br />

bei unserem Hansi jedenfalls nicht. Von 160 veröffentlichten<br />

Langspielplatten hat der Bremer allein über dreißig Alben<br />

unter dem Namen „Non Stop Dancing“ veröffentlicht. Das<br />

macht ihm so schnell keiner nach. Der Plätscherkomponist<br />

Julius ist mittlerweile verstorben und die Rechte an seiner<br />

Klangbogen-Komposition sind an seine Tochter übergegangen.<br />

Doch auch das hat ja einmal ein Ende. Aus Klangbogen<br />

wird James-Last-Bogen. Man sollte mal mit der Tochter reden<br />

– ich würde es machen!<br />

Matthias Höllings, ehemaliger Pressesprecher<br />

der ÖVB-Arena, wirft in<br />

seiner Kolumne einen Blick auf die<br />

ältere und jüngere Vergangenheit und<br />

wagt dabei auch einen Blick hinter die<br />

Kulissen.<br />

Weitere Geschichten von ihm gibt es<br />

unter www.das64er.de.<br />

21


RÄTSEL/COMIC<br />

Wo oder was bin ich? – Ein Rätsel in Bildern<br />

Roland, Rathaus, Ratskeller – in Bremens „guter Stube“ sind<br />

viele der wichtigsten Wahrzeichen der Hansestadt versammelt.<br />

Die Stadt der kurzen Wege ist bei Gästen beliebt:<br />

Rund 40 Millionen Besucher kommen pro Jahr an die Weser, um<br />

auf Sightseeingtour zu gehen. Für Hobbyfotografen bietet das maritime<br />

Erbe jede Menge authentische Motive. Doch wie gut kennen<br />

die Bremer ihre Heimat? Wir waren im Zentrum unterwegs und haben<br />

uns ein kleines Bilderrätsel einfallen lassen. Hinweis: Umlaute<br />

bitte ausschreiben! Zu gewinnen gibt es 3 x 1 Wohlfühlpaket für das<br />

Metropol Theater Bremen, bestehend aus jeweils<br />

zwei Tickets für den Cirque Éloize und<br />

seine Show „Hotel“ am Freitag, 13. Dezember,<br />

um 20 Uhr, inklusive Begrüßungs- und<br />

Pausendrink sowie Garderobe.<br />

Schicken Sie das Lösungswort mit dem<br />

Betreff „Rätsel“ bis zum 10. Juni per E-Mail an<br />

verlosung@stadtmagazin-bremen.de.<br />

Viel Glück! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

➊ ➋ ➌ ➍<br />

Fotos: KW, PJ<br />

➊<br />

➋<br />

➌<br />

➍<br />

Lösungswort:<br />

3<br />

1<br />

8 5<br />

2 7 6<br />

4<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

Auflösung Bilderrätsel Mai:<br />

1 SCHNOOR<br />

2 SCHLACHTE<br />

3 MS TREUE<br />

4 BUERGERSCHAFT<br />

Lösung: MUTTERTAG<br />

NOERDMAN<br />

22


LOKALES<br />

Musikalische Zeitreise durch die Geschichte der Symphonie<br />

Bremer Philharmoniker: Das Traditionsorchester geht mit vielfältigen Plänen in die neue Spielzeit<br />

Intendant Christian Kötter-Lixfeld, Aufsichtsratsvorsitzende Carmen<br />

Emigholz und Generalmusikdirektor Marko Letonja (v.l.n.r.). Foto: J.F.<br />

Musikalischer Endspurt bei den Bremer Philharmonikern:<br />

Mit der Aufführung von „Die tote Stadt“ im Theater Bremen<br />

hat das traditionsreiche Orchester seine Spielzeit<br />

beendet. Für die Verantwortlichen ein idealer Zeitpunkt, um Bilanz<br />

zu ziehen und die Pläne der kommenden Saison zu präsentieren.<br />

„Er ist ein echter Sympathieträger.“ Mit diesem Kompliment<br />

richtet sich Intendant Christian Kötter-Lixfeld während einer<br />

Pressekonferenz der Bremer Philharmoniker an Marko Letonja.<br />

Seit vergangenem Jahr bekleidet dieser das Amt des Generalmusikdirektors.<br />

„Marko Letonja ist genau der Generalmusikdirektor,<br />

den ein Orchester benötigt, um klassische Musik mitreißend und<br />

authentisch im 21. Jahrhundert zu präsentieren“, sagt Kötter-Lixfeld.<br />

Dem stimmt auch die Aufsichtsratsvorsitzende Carmen Emigholz<br />

zu und ergänzt: „Er ist ein Glücksfall für das Orchester und die<br />

Stadt“. Für Marko Letonja ist die kommende Saison <strong>2019</strong>/2020<br />

seine zweite Spielzeit an der musikalischen Spitze der Bremer<br />

Philharmoniker. Eine Spielzeit, für die sich die Verantwortlichen<br />

viel vorgenommen haben, und die vor allem von einer Erkenntnis<br />

getragen wird: „Die Leute wollen nicht nur einem Konzert beiwohnen,<br />

sondern auch erfahren, was drumherum passiert“, erklärt<br />

Kötter-Lixfeld. Er bezeichne dies immer als Manufakturgedanken.<br />

Die Bremer Philharmoniker haben aus diesem Grund in der vergangenen<br />

Spielzeit neue Formate ins Leben gerufen, um den Kontakt<br />

zum Publikum zu suchen. Vor allem die sogenannten „Pausenphiller“,<br />

die öffentlichen Zugang zu Orchesterproben gewähren,<br />

hätten sich als beliebt erwiesen. „Ich muss mich wundern, wie<br />

viele Leute es scheinbar spannend finden, wie wir 15 Minuten den<br />

gleichen Takt spielen“, scherzt Marko Letonja.<br />

Programmatisch steht die neue Saison ganz im Zeichen der<br />

Symphonie, deren Geschichte Letonja und die Philharmoniker<br />

skizzieren werden. „Es gibt keine Spielform, die das Orchesterspiel<br />

über Jahre hinweg so geprägt hat, wie die Symphonie“, macht Letonja<br />

klar. Sie sei die „Identitätskarte eines Orchesters“. Der Fokus<br />

liege dabei auf den „Urvätern“ der Symphonie: Joseph Haydn und<br />

Wolfgang Amadeus Mozart. Ihre Werke werden die Bremer Philharmoniker<br />

mit gegenwärtigen Stücken sowie Musik späterer<br />

Epochen verlinken und auf die Bühne bringen. So treffen in der<br />

kommenden Spielzeit unter anderem Haydn auf Gershwin und<br />

Tschaikowsky sowie Mozart auf Webern und Schostakowitsch.<br />

Trotz dieser Schwerpunktsetzung ist es laut Letonja wichtig, sich<br />

nicht nur auf eine musikalische Epoche zu begrenzen. „Die Bremer<br />

Philharmoniker werden für ihre Vielfältigkeit geschätzt. Diese<br />

wollen wir dem Publikum auch weiterhin bieten“, so der Generalmusikdirektor.<br />

So finden auch in der kommenden Spielzeit neben<br />

den insgesamt zwölf philharmonischen Konzerten weitere Events<br />

und Highlights statt, darunter sechs Afterwork-Konzerte, neun Familienkonzerte<br />

und acht Sonderkonzerte. Carmen Emigholz: „Die<br />

Bremer Philharmoniker sind ein wichtiger Klangkörper für die<br />

Stadt. Das müssen wir aufrechterhalten.“ (JF)<br />

Jeden Monat neu:<br />

Interviews,<br />

Reportagen,<br />

Porträts,<br />

Fotostorys,<br />

Kolumnen und<br />

Berichte<br />

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23


BREMER NEUHEITEN<br />

Die Stadt im Einkaufskorb<br />

Produzenten stellen vor: Was gibt es Neues aus der Hansestadt?<br />

Musik, Lesestoff, Nahrungsmittel und vieles mehr – Bremens<br />

Kreativszene, Unternehmer und Erzeuger sind einfallsreich und<br />

stärken mit ihren lokalen Produkten die Region. Ihre Angebote<br />

haben aber noch einen weiteren Vorteil: Wer lokal einkauft, vermeidet<br />

lange Transportwege und hilft so, wertvolle Rohstoffe und<br />

Energie einzusparen. In unserer Rubrik „Bremer Neuheiten“ stellen<br />

wir jeden Monat lokale Besonderheiten im Einkaufskorb vor.<br />

Hinweise auf innovative Produkte nehmen wir entgegen unter<br />

info@stadtmagazin-bremen.de.<br />

Nützlich und lesenswert<br />

Studierende erarbeiten Helgoland-Reiseführer<br />

Knapp 50 Kilometer vom Festland entfernt liegt die Nordseeinsel Helgoland<br />

in der Deutschen Bucht. Eine besondere Herangehensweise an die wechselvolle<br />

Geschichte und Gegenwart des Eilands liegt dem Reise-Lesebuch zugrunde,<br />

das nun in der fünften überarbeiteten Neuauflage erschienen ist. Die<br />

Herausgeberin Wendula Dahle, emeritierte Professorin für Germanistik und<br />

Kulturwissenschaften der Universität Bremen, hat im Rahmen einer Schreibwerkstatt<br />

mit über 20 Studierenden einen Reiseführer erarbeitet, der über<br />

Geologie, Flora und Fauna informiert, aber auch kulturelle und literarische<br />

Besonderheiten in den Blick nimmt. Die Recherche vor Ort hat weithin Unbekanntes<br />

zutage gebracht, wie zum Beispiel eine Kulturgeschichte der Seekrankheit,<br />

die Kunstszene auf der Insel oder Helgoland unter dem Hakenkreuz.<br />

Darüber hinaus liefert das Buch ein Vielzahl praktischer Reisetipps.<br />

Das Buch eignet sich somit zur Vorbereitung auf einen Helgoland-Trip ebenso<br />

wie zum gemütlichen Schmökern zu Hause. (SM)<br />

Foto: Edition Temmen<br />

5. Auflage <strong>2019</strong>,<br />

erschienen bei Edition<br />

Temmen, 256 Seiten<br />

über 170 Abbildungen,<br />

15,90 Euro.<br />

VERLOSUNG<br />

Wir verlosen 3 x 1 Exemplar. Schicken Sie uns bis zum 10.<br />

Juni eine E-Mail mit dem Betreff „Helgoland“ sowie Ihren<br />

Kontaktdaten an verlosung@stadtmagazin-bremen.de.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Rosengewächse bittersüß<br />

Craft-Distillery Piekfeine Brände kreiert Aperitiv-Basis<br />

24<br />

Sommersonne und spritzig-fruchtige Getränke gehören einfach<br />

zusammen. Das hat Birgitta Rust von Piekfeine Brände dazu bewogen,<br />

eine Grundlage für einen Aperitif zu kreieren, der bestens zu<br />

norddeutschen geselligen Runden passt. Die leichte Spirituose Rosalie<br />

verbindet fruchtige Erdbeeren und die hocharomatische Rose<br />

– beides sind Rosengewächse – mit einem Hauch Bitterorange.<br />

Der purpurfarbene Likör lässt sich pur auf Eis genießen, mit Sekt<br />

oder Prosecco zu einem Sprizz verfeinern oder etwa mit Tonic zu<br />

einem Longdrink verwandeln. Als Feierabenddrink an lauen Sommerabenden<br />

eignen sich diese Variationen ebenso wie zum Anstoßen<br />

mit den Liebsten in gemütlichem Kreise.<br />

Die Brennerei „Birgitta Rust – Piekfeine Brände“ am Europahafen<br />

in der Bremer Überseestadt war eine der ersten Manufakturen<br />

dieser Art in Norddeutschland. Mittlerweile gibt es sieben Mitarbeiter.<br />

Zum Sortiment gehören Obstbrände, Nussgeiste, Liköre,<br />

Gin und der Single-Malt-Whisky „VAN LOON“. (SM)<br />

Rosalie (18 % Vol. Alc.) ist unter anderem erhältlich bei Julius Kalbhenn,<br />

Schüsselkorb 12, sowie online unter www.br-piekfeinebraende.de.<br />

Die 0,5-Liter-Flasche kostet 15,90 Euro.<br />

Foto: Piekfeine Brände


Ein zweites Leben für Kites<br />

VALENI fertigt Funktionstaschen in Handarbeit<br />

VALENI ist ein neues Label für Taschen aus ausrangierten Kites. In<br />

ihrem Atelier in den Pusdorf Studios schneidern Vanja und Lena einzigartige,<br />

langlebige Hip-Bags und Funktionstaschen für Surfer und<br />

Ozeanfans. Ihre Skills aus Segelmacherhandwerk und Modedesign<br />

führen zu praktischen, gut aussehenden Accessoires – mal in bunten<br />

Farben, mal ganz und gar schwarz. Auffällig oder klassisch, die Girls<br />

holen alles raus aus den robusten Materialien und hauchen den tot<br />

geglaubten Kites neues Leben ein. Der Reparaturservice, falls doch<br />

mal was kaputtgehen sollte, ist im Kaufpreis enthalten. Wer die kleine<br />

Produktion einmal live erleben möchte, ist in den Studios in Woltmershausen<br />

willkommen. VALENI setzt auf Nachhaltigkeit, Qualität<br />

und Nähe zum Produkt. (SM)<br />

Foto: VALENI<br />

Auf Instagram kann man unter @valeni_neotueten die verschiedenen Modelle<br />

betrachten. Hauptsächlich wird auf Bestellung produziert. Die Preise<br />

liegen zwischen 35 und 50 Euro für das gängige Sortiment.<br />

Achtung Starkregen!<br />

Neues Informationsportal für Bremen<br />

Hitzesommer miz heftigen Wolkenbrüchen, die ganze Straßenzüge<br />

mitsamt Hauseingängen, Kellern und Gärten in kürzester<br />

Zeit überfluten – durch die Ereignisse der vergangenen Jahre ist<br />

das Phänomen Starkregen als Folge des Klimawandels im allgemeinen<br />

Bewusstsein angekommen. Ein neues Informationsportal<br />

gibt ab sofort Auskunft darüber, ob Grundstücke beim nächsten<br />

Starkregen unter Wasser stehen könnten, wie Haus und Grund geschützt<br />

werden können und bietet hierzu kostenlose Beratung an.<br />

Eigentümer können auf dem Portal eine kartenbasierte, grundstücksbezogene<br />

Detailauskunft beantragen, die genauso kostenlos<br />

ist wie ein Vor-Ort-Beratungstermin selbst. Das Portal ist eine<br />

Kooperation vom Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, dem Projekt<br />

KLAS und hanse-Wasser Bremen. (SM)<br />

Starkregenkarten und weitere Informationen unter<br />

www.starkregen.bremen.de.<br />

Foto: pixabay / ecolo<br />

Foto: SieMatic<br />

Zeitlos elegantes Design<br />

SieMatic eröffnet neues Küchenstudio Am Wall<br />

Für Menschen überall auf der Welt ist die Küche der meistgenutzte<br />

Raum. SieMatic entwickelt seit 90 Jahren kreative Lösungen, die<br />

zum Vorbild werden. Seit der Gründung des Familienunternehmens<br />

wird intensiv daran gearbeitet, das Thema Küche immer wieder<br />

neu zu interpretieren und dabei zeitlos elegante Einrichtungen<br />

zu kreieren.<br />

Emotion spielt im Design eine ebenso große Rolle wie die Funktion.<br />

Um einen Eindruck von den Formen, Farben, Materialien<br />

und Volumen einer Küche zu vermitteln, hat SieMatic im Mai ein<br />

neues Küchenstudio eröffnet. Dort können Besucher die formschönen<br />

und praktischen Musterküchen erleben und sich von den drei<br />

Stilwelten PURE, URBAN und CLASSIC für die Einrichtung in den<br />

eigenen vier Wänden inspirieren lassen. (SM)<br />

Das neue SieMatic-Studio ist ab sofort Am Wall 175 zu folgenden Zeiten<br />

für Besucher geöffnet: Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr.<br />

25


LOKALES<br />

Frische und Lokalität im Einkaufskorb<br />

Findorffmarkt: An drei Tagen in der Woche saisonale Waren kaufen / Musikalische Aktion im Juni<br />

Ob Erdbeeren oder Spargel: An den Ständen des Findorffer Wochenmarktes können Besucher zahlreiche saisonale Waren erwerben.<br />

Fotos: KW, Pixabay<br />

Mehr als nur eine Anlaufstelle für den schnellen Einkauf<br />

– das ist der Findorffmarkt. An drei Tagen in der Woche,<br />

nämlich dienstags, donnerstags und samstags, können<br />

Besucher hier nicht nur ihren Einkaufskorb mit frischen und saisonalen<br />

Waren befüllen, sondern nebenbei soziale Kontakte pflegen.<br />

Ob ein kurzer Plausch mit dem Standbetreiber, ein Kaffee mit<br />

Freunden oder Smalltalk mit den Nachbarn: Der Markt an der<br />

Neukirchstraße ist ein Ort der Begegnung für Jung und Alt. Zudem<br />

duftet es an den Ständen nach frischen Blumen, Obst, Gemüse und<br />

Backwaren. Gerüche, die den Findorffmarkt zu einem Ort machen,<br />

der alle Sinne anspricht. Auch im Juni ist an den zahlreichen Betrieben<br />

des Marktes wieder alles zu finden, was der saisonale<br />

Obst- und Gemüsekalender aktuell hergibt. Dazu zählen fruchtig<br />

süße Erdbeeren genauso wie knackfrischer Spargel. Wer nach der<br />

geeigneten Zutat für den Obstkuchen sucht oder für die Familie<br />

ein schmackhaftes Spargelessen zubereiten will, ist auf dem Findorffmarkt<br />

also genau an der richtigen Adresse. Doch nicht nur<br />

auf frische Waren können sich Besucher freuen. So hält der Markt<br />

im Juni ein ganz besonderes Highlight bereit, um gemeinsam mit<br />

seiner Kundschaft den Sommer einzuläuten. So laden alle Händler<br />

Jeden Di., Do. und Sa. – Findorffer Wochenmarkt<br />

Jeden Mittwoch – REWE, Kopernikusstraße<br />

Jeden Freitag – Großer Kurfürst/Eislebener Straße<br />

Pabst<br />

Fischfeinkost & Meeres-Spezialitäten<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Unser leckerer<br />

Apfel-Holunder-<br />

Stuten für nur 3,65€<br />

FINDORFFER WOCHENMARKT<br />

Wurst- und Schinkenspezialitäten,<br />

feinster Aufschnitt, Käse und Feinkostsalate<br />

Spargelzeit!<br />

...und den besten Schinken dazu gibt’s bei uns!<br />

Auf Ihrem Wochenmarkt in:<br />

Findorff • Vahr • Vegesack<br />

Hastedt • Arbergen • Blockdiek<br />

Tel. 0421 - 47 87 99 03 • www.wurst-spiekermann.de<br />

Internationale & nationale Fleisch-,<br />

Wurst- und Schinkenspezialitäten<br />

Fleischermeister Puls<br />

Dry Age-Steaks, z.B.: vom irischen Weideochsen<br />

Salzwiesen-Lamm, z.B.: aus Schleswig-Holstein<br />

Iberico-Kotelett & -Lachs<br />

Dtsch. Schweinefleisch aus artgerechter Haltung<br />

Grillspezialitäten • Bratwurst von Pleus<br />

Jeden Di., Do. und Sa. auf dem Wochenmarkt Findorff<br />

26


- der Frischekick auf<br />

dem Findorffmarkt<br />

Handgemachte<br />

Burrata aus Apulien<br />

Käse erleben!<br />

www.nussbaum-kaese.de<br />

herzlich dazu ein, am Samstag, 8. Juni, der Akkordeonmusik von<br />

Matthieu Pallas zu lauschen. Er wird von 10 bis 13 Uhr spielen und<br />

unter anderem Musikstücke von Gilbert Bécaud, Charles Aznavour<br />

und Yves Montand präsentieren, die für ein sommerliches französisches<br />

Ambiente auf dem Wochenmarkt sorgen wollen. Natürlich<br />

halten die Händler an diesem Tag für interessierte Besucher weitere<br />

tolle und heiße Sommerangebote bereit. (SM)<br />

Der Findorffer Wochenmarkt ist dienstags und donnerstags jeweils von<br />

8 bis 13 Uhr und samstags von 8 bis 14 Uhr geöffnet.<br />

Ihr „Geflügelspezialist“<br />

Frischgeflügel • Eier • Salate<br />

Auf den Wochenmärkten:<br />

Findorff • Huchting • Oslebshausen<br />

Obst & Gemüse True<br />

Wochenmärkte Findorff,<br />

Hastedt & Schwachhausen<br />

Tel.: 894127 • E-Mail: Gemuese.True@<strong>web</strong>.de<br />

Ungespritzte Salate<br />

Verschiedene Sorten<br />

Eigene Ernte Stück 1.20 2 Stück 2.00<br />

Angebot gilt NUR im Juni auf unseren Wochenmärkten.<br />

Nur gültig solange der Vorrat reicht<br />

Kräuterkutscher<br />

Alex Grünbergs e.K.<br />

www.kraeuterkutscher.de<br />

NEU für die Grillsaison: Rubs (Trockenmarinade) aus aller Welt<br />

Täglich frisch geröstete Cashewkerne 200 g 3,90<br />

Eistee-Kompositionen 100 g 2,90<br />

Knusprige Apfelchips 100 g 3,50<br />

Jeden Di., Do. und Sa. – mit bester Beratung und<br />

günstigen Preisen – auf dem Findorffmarkt.<br />

Sommeraktion auf dem Wochenmarkt Findorff<br />

Samstag, 8. Juni <strong>2019</strong> von 10 - 13 Uhr<br />

mit Life-Musik von Matthieu Pallas und seinem Akkordeon<br />

Wochenmarkt Findorff<br />

Neukirchstraße<br />

Di & Do 8 – 13 h, Sa 08.00 - 14.00 h<br />

www.findorffer-wochenmarkt.de<br />

27


FAHRRAD<br />

„Hohe Bedeutung für die Lebensqualität und den Einzelhandel“<br />

Interview: Jens Joost-Krüger von BIKE IT! spricht über die Rolle des Fahrrads in der Bremer Innenstadt<br />

Welche Vorteile bietet es mir als Einzelperson, mich mit dem<br />

Fahrrad in der City zu bewegen?<br />

Die individuellen Vorteile sind ebenso vielfältig wie die gesellschaftlichen.<br />

Radfahren ist gesund, hält fit, ist günstig und das<br />

Städteerlebnis ist deutlich intensiver. Außerdem fallen stressige<br />

Faktoren wie die lästige Parkplatzsuche weg. Im Grunde genommen<br />

bietet es für alle nur Vorteile. Und schneller als mit dem Auto<br />

ist man bei Entfernungen unter vier Kilometern sowieso. Vor allem<br />

zu Stoßzeiten oder aufgrund von Umleitungen bricht in der Innenstadt<br />

regelmäßig der Verkehr zusammen. Da macht es nur Sinn, das<br />

Auto stehenzulassen und sich aufs Rad zu setzen. Außerdem zeigt<br />

es: Die Stadt ist an der Grenze dessen, was sie an motorisiertem<br />

Verkehr ertragen kann.<br />

Jens-Joost Krüger ist selbst begeisterter Radfahrer. <br />

Foto: Jann Raveling<br />

Fahrradstadt, Stadt der kurzen Wege: Es sind Begriffe wie diese,<br />

welche die Verankerung des Fahrradfahrens in Bremen<br />

unterstreichen. Doch welche Bedeutung hat der Radverkehr<br />

konkret für die Innenstadt? Das <strong>STADTMAGAZIN</strong> Bremen hat<br />

dazu Jens Joost-Krüger befragt. Im Interview spricht der Leiter<br />

des Radverkehrsprojektes BIKE IT! bei der Wirtschaftsförderung<br />

Bremen (WFB) über die Vorteile des Radfahrens und erklärt, welche<br />

verkehrspolitischen Veränderungen er sich wünscht.<br />

Herr Joost-Krüger, Bremen und Fahrrad – für Sie zwei Dinge, die<br />

einfach zusammengehören?<br />

Jens Joost-Krüger: Ja, das würde ich unterstreichen. Bremen ist<br />

traditionell eine Stadt, in der die Menschen das Fahrrad gerne für<br />

ihre alltäglichen Wege benutzen. Und was für eine Stadt in dieser<br />

Größenordnung eher untypisch ist: Es ist eine überaus bunte soziodemografische<br />

Mischung von Menschen, die gerne Rad fährt.<br />

Welche Bedeutung hat das Thema Fahrradfahren für die Bremer<br />

Innenstadt?<br />

Das Radfahren hat eine hohe Bedeutung für die Lebensqualität in<br />

der Stadt. Etwa ein Viertel aller Wege werden in Bremen mit dem<br />

Rad bestritten. Das entlastet die Stadt ungemein vom motorisierten<br />

Individualverkehr. Die positiven Auswirkungen sind vielfältig:<br />

weniger Emissionen, weniger Lärm und weniger Staus. Bremen ist<br />

durch den hohen Anteil an Radverkehr also ein lebenswerterer Ort<br />

als er es ohne die viele Fahrradfahrer wäre.<br />

Klingt so, als gebe es Ihrer Meinung nach Handlungsbedarf.<br />

Ja. Es ist notwendig, dass in der Verkehrspolitik zukünftig Prioritäten<br />

anders gesetzt werden. Politik und Stadtentwicklung sollten<br />

zur Kenntnis nehmen, dass die Infrastruktur, die wir für das Fahrrad<br />

haben, angepasst wurden muss. Die Anzahl der Menschen, die<br />

Fahrrad fahren, hat sich erhöht, die Räder sind schneller geworden,<br />

es sind die Pedelecs sowie die Lastenräder dazugekommen. Auf<br />

den Radwegen gibt es dadurch unterschiedliche Geschwindigkeiten,<br />

zum Teil sind sie auch zu schmal. Will man, dass noch mehr<br />

Menschen ihre alltäglichen Wege mit dem Fahrrad zurücklegen,<br />

müssen hier Anpassungen vorgenommen werden.<br />

Apropos Lastenräder: Mittlerweile kommen solche Räder auch<br />

auf Transportwegen und bei Auslieferungen für Unternehmen<br />

zum Einsatz. Wie zukunftsfähig sind sie logistisch?<br />

In fast allen großen Städten laufen aktuell breit angelegte Modellversuche,<br />

bei denen die letzte Meile des Transportes auf Cargobikes,<br />

also Lastenrädern, bewerkstelligt wird. Ich denke, es wird dazu<br />

kommen, dass die umgangssprachlich letzten Meter von Transportwegen<br />

in verdichteten Räumen zukünftig von solchen Rädern<br />

übernommen werden. Die Bremer Radkurier-Unternehmen nutzen<br />

sie zum Beispiel schon seit Jahren.<br />

Immer wieder wird das Modell einer autofreien Innenstadt diskutiert.<br />

Würden sie eine Innenstadt ohne motorisierten Verkehr<br />

begrüßen?<br />

Ja. Ich bin ehrlich gesagt verwundert, warum das für Einzelhändler<br />

und Gewerbetreibende oft noch so ein Reizthema ist. Das Argument<br />

ist, dass die Autoerreichbarkeit unerlässlich sei. Alle Beispiele<br />

an Städten, die autofrei geworden sind, zeigen, dass der Einzelhandel<br />

gewinnt. Innenstädte sind keine Einkaufszentren. Sie<br />

haben andere Qualitäten und sind darauf angewiesen, möglichst<br />

lebendig und attraktiv zu sein. (JF)<br />

28<br />

Alles gut: Fahrräder • Service • Zubehör<br />

Alles gut: Fahrräder • Service • Zubehör<br />

Jeden Monat neu:<br />

Interviews, Reportagen,<br />

Citybikes, Citybikes, Trekkingbikes, Trekkingbikes, MTB, Falträder,E-Bikes,Zubehör,Werkstattservice<br />

MTB, Falträder,E-Bikes,Zubehör,Werkstattservice<br />

Citybikes, Trekkingbikes, MTB, Falträder,E-Bikes,Zubehör,Werkstattservice<br />

Porträts, Fotostorys,<br />

Speiche RV Zweirad GmbH Telefon 0421-700331 kontakt@speiche.de Wir sind für Sie da:<br />

Kolumnen und Berichte<br />

SpeicheRV ZweiradGmbHTelefon0421-700331<br />

Telefon0421-700331 kontakt@speiche.de kontakt@speiche.de Wirsindfür Sieda: Wirsindfür Sieda:<br />

Fehrfeld<br />

Fehrfeld<br />

62/Vor<br />

62 /Vor<br />

dem<br />

dem<br />

Steintor<br />

Steintor Telefon0421-700331<br />

Werkstatt<br />

Werkstatt0421-7942946<br />

0421-7942946 www.speiche.de<br />

kontakt@speiche.de<br />

www.speiche.de<br />

www.speiche.de Wirsindfür Mo –Fr Mo – Fr 9.00 Sieda: Mo –19.00Uhr 9.00<br />

–Fr<br />

– 19.00<br />

9.00<br />

Uhr<br />

–19.00Uhr aus der Region<br />

28203 Bremen<br />

Werkstatt0421-7942946 www.speiche.de Mo –Fr Sa 9.0010.00 –19.00Uhr – 16.00 Uhr<br />

SpeicheRV ZweiradGmbH<br />

Fehrfeld SpeicheRV 62 /Vor ZweiradGmbH dem Steintor<br />

Fehrfeld 62 /Vor dem Steintor<br />

28203Bremen<br />

28203Bremen<br />

Sa<br />

Sa<br />

10.00 Sa –16.00Uhr10.00 –16.00Uhr<br />

10.00 –16.00Uhr<br />

© © machart-bremen.de<br />

© machart-bremen.de


Klappe, die Fünfte!<br />

Auftakt der German Folding Bike Open <strong>2019</strong><br />

Sich bei einem Rennen aufs Rad zu setzen oder und einfach loszuradeln,<br />

ist bei der German Folding Bike Open zu langweilig. Stattdessen<br />

wird bei dem Rennen der Le-mans-Start zelebriert. Unter<br />

dem Motto „Rennen, entfalten, radeln“ kommen lediglich Klappund<br />

Falträder zum Einsatz, die mindestens ein funktionstüchtiges<br />

Scharnier aufweisen. Alle Räder dürfen nach Belieben gepimpt<br />

und aufgemotzt werden. Die einzige Voraussetzung: Die Fahrsicherheit<br />

darf nicht eingeschränkt sein. Angesichts des Dresscodes<br />

von „Very British“ bis zu „Skurril mit Stil“ sind auch in diesem Jahr<br />

lustige und schillernd bekleidete Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

garantiert. Mit dem „Asphaltprinzen“ und „Steve Steelsucker“<br />

befinden sich zudem zwei Bremer Fahrer im Teilnahmefeld, die zu<br />

den bekanntesten Klaprennradfahrern der bundesweiten Szene<br />

gehören. Neben dem unterhaltsamen Spaß, den die Veranstaltung<br />

Teilnehmern und Schaulustigen verspricht, wird auch in diesem<br />

Jahr wieder der diesjährige Meister aller Klapp- und Faltradklassen<br />

ermittelt. (SM)<br />

Bei den jährlichen German Folding Bike Open gehen zahlreiche skurril<br />

verkleidete Teilnehmer an den Start. <br />

Fotos: FR<br />

Auf die Plätze, auseinandergeklappt und losgeradelt! Am<br />

Sonntag, 16. Juni, starten die bereits fünften German Folding<br />

Bike Open (GFBO). In Kombination mit dem Wallfest<br />

und eingerahmt von La Strada, findet das Event mitten in der Bremer<br />

Innenstadt statt. Ein besonderes Highlight des skurillen Rennens:<br />

Der „1000-Meter-DFB-Pokal-Klappsprint“, dessen Sieger<br />

oder Siegerin ein exklusives Foto mit dem DFB-Pokal erhält.<br />

FILM NIGHT RIDE<br />

RADKINO UMSONST UND DRAUSSEN<br />

05. Juni / 21.45 Uhr / »Stadtmusikanten«<br />

Treffpunkt: Rathaus Bremen / Stadtmusikanten<br />

16. August / 21 Uhr / »Gastspiel« / Delmenhorst<br />

Treffpunkt: Nordwestdeutsches Museum<br />

für Industriekultur / Am Turbinenhaus 12<br />

30. August / 20.15 Uhr / »Klima« / Bremerhaven<br />

Treffpunkt: An der Geeste / Kennedybrücke<br />

13. September / 20 Uhr / »Nordwandel« / Treffpunkt:<br />

Vegesacker Geschichtenhaus / Zum Alten Speicher 5a<br />

BIKE IT!<br />

Alle Infos unter www.bremen.de/bike-it<br />

29


Foto: AOK Bremen / Bremerhaven<br />

FAHRRAD<br />

Mehr Bewegung im Alltag<br />

„Mit dem Rad zur Arbeit“ / Bundesweite Kampagne<br />

Auf die Räder, fertig, los! Vor<br />

dem Bremer Rathaus eröffnete<br />

Verkehrssenator Joachim Lohse<br />

(rechts im Bild) am Montag,<br />

6. Mai, den Beginn der Aktion<br />

„Mit dem Rad zur Arbeit“, dessen<br />

Schirmherr er für den Bereich<br />

Bremen und Bremerhaven<br />

in diesem Jahr ist. Unterstützung<br />

erhielt Lose von den lokalen<br />

Initiatoren des Allgemeinen<br />

Deutschen-Fahrrad-Clubs<br />

(ADFC) Bremen sowie der AOK Bremen/Bremerhaven. „Mit dem<br />

Rad zur Arbeit“ ist eine bundesweite Kampagne, die bereits seit 18<br />

Jahren initiiert wird und traditionell am 1. Mai startet und am 1. August<br />

endet. In dieser Zeitspanne fahren alle Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer an mindestens 20 Tagen mit dem Fahrrad zur Arbeit,<br />

sei es von zu Hause aus, oder in Kombination mit öffentlichen Verkehrsmitteln.<br />

Wer das 20-Tage-Ziel erreicht und seine Leistungen<br />

vor Teilnahmeschluss im Aktionskalender festhält, nimmt automatisch<br />

an einer Verlosung von Sachpreisen Teil. Verkehrssenator<br />

und Schirmherr Joachim Lose möchte alle Arbeitnehmer im Land<br />

dazu animieren, sich an der Aktion zu beteiligen. Das Ziel der Aktion<br />

ist es, mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren. (SM)<br />

Der Draht zur Natur<br />

DümmerWeserLand: Vielfältige Naturschönheiten<br />

Das DümmerWeserLand erstreckt sich über den Naturraum Diepholzer<br />

Moorniederung vom Dümmer-See bis zur Weser im Dreieck<br />

zwischen Bremen, Osnabrück und Hannover. Urlauber und Tagesgäste<br />

erwartet hier eine Vielfalt an Naturschönheiten und Freizeitmöglichkeiten.<br />

Am Dümmer-See, in den Frei- und Hallenbädern<br />

oder an einem der Badeseen finden Besucher ideale Bademöglichkeiten.<br />

Kanuten entdecken zunehmend die Flusslandschaften<br />

der Großen Aue, der Lohne und der Hunte. Für Radler weist ein<br />

flächendeckendes Fahrradleitsystem den Weg auf verkehrsarmen<br />

Strecken oder ländlichen Wirtschaftswegen. 21 abwechslungsreiche<br />

Themenrundtouren zwischen 21 und 90 Kilometern bieten<br />

Radvergnügen auf mehr als 900 Kilometern. Niedersachsens schöne<br />

Moorlandschaften laden mit ihren Aussichtstürmen, Moorerlebnispfaden,<br />

Moorbahnen und Infozentren zum Eintauchen in<br />

eine andere Welt ein. In den MOORWELTEN, einer Ausstellung<br />

mit Multivisionsshow und Barfußpark, erleben Naturbegeisterte<br />

und Familien die Region mit allen Sinnen. (SM)<br />

Foto: Oliver Lange, Oldenburg 2013<br />

E-Bike<br />

Kompetenz-Center<br />

Waller Ring 141 · 28219 Bremen<br />

Tel. 611 556<br />

www.zweirad-dutschke.de<br />

Landkreis Verden Tourismus · Lindhooper Straße 67 · 27283 Verden<br />

‡ 04231-15480 · E-Mail: tourismus@landkreis-verden.de<br />

Unser<br />

Angebot:<br />

Tagestouren<br />

mit dem Rad<br />

bis zu 60 km<br />

www.radlerparadies.de<br />

ERLEBNISSE, DIE VERBINDEN<br />

Radfahren • Wassersport • Reiten • Moorerlebnis<br />

DümmerWeserLand Touristik • Tel. (0 54 41) 9 76-22 22<br />

www.DuemmerWeserLand.de<br />

30


Eine grüne Alternative<br />

e-motion e-Bike Bremen: Interview zum E-Bike Leasing<br />

Mit dem Fahrrad zur Arbeit: Das tut nicht nur der Umwelt<br />

gut, sondern auch der eigenen Gesundheit. Neben dem<br />

typischen Drahtessel setzen immer mehr Menschen<br />

auf das E-Bike, das Pendant mit integriertem Elektromotor. Eine<br />

günstige Variante, ein solches Rad in Anspruch nehmen zu können,<br />

ist das dienstliche Mitarbeiterleasing. Volker Minkmar von<br />

der e-motion e-Bike Welt Bremen hat uns über dieses Thema aufgeklärt.<br />

Inhaber der e-motion e-Bike Welt Bremen: Volker Minkmar. <br />

Foto: JF<br />

Warum sollte ich ein E-Bike leasen, anstatt es zu kaufen?<br />

Volker Minkmar: Die Anschaffung eines E-Bikes ist mit gewissen<br />

Kosten verbunden, die nicht jeder aufbringen kann. Wenn ich ein<br />

Leasing-Angebot in Anspruch nehme, habe ich monatlich finanziell<br />

eine geringere Belastung und werde im Idealfall vom Arbeitgeber<br />

gefördert. Dadurch bin ich natürlich auch in der Lage, mir ein höherwertiges<br />

Rad auszusuchen. Außerdem haben Leasing-Nehmer nach<br />

drei Jahren Anspruch auf ein neues E-Bike.<br />

Wer kann ein E-Bike leasen?<br />

Die Nutzer sind vielfältig. Dazu gehören sowohl alle Selbstständigen,<br />

die ein Gewerbe betreiben, als auch Angestellte einer Firma, dessen<br />

Arbeitgeber dem Leasing zustimmt. Die Höhe der Arbeitgeberbeteiligung<br />

ist individuell. Ein gewisses Mindestmaß an Beteiligung<br />

ist jedoch erforderlich, sei es auch nur, dass er sich bereit erklärt, die<br />

Versicherungskosten zu übernehmen. Wir beobachten allerdings<br />

den Trend, dass immer mehr Arbeitgeber zunehmend die volle Leasing-Rate<br />

übernehmen.<br />

Wie geht es konkret weiter, wenn sich ein Unternehmen für ein<br />

Arbeitnehmerleasing entscheidet?<br />

Hat ein Unternehmen sich dafür entschieden, richten wir für die<br />

entsprechende Firma einen Rahmenvertrag ein. Dabei geht es unter<br />

anderem darum, wie viele Mitarbeiter das Angebot in Anspruch<br />

nehmen werden. Die Mitarbeiter haben im Anschluss die Möglichkeit,<br />

sich bei uns ihr zukünftiges E-Bike auszusuchen. Wenige Zeit<br />

später kann das Rad dann abgeholt werden.<br />

Welche Vorteile hat ein E-Bike-Leasing für die Nutznießer?<br />

Sich aufs Fahrrad zu setzen, ist einfach der deutliche gesündere und<br />

umweltfreundlichere Weg, um zur Arbeit zu kommen, anstatt mit<br />

dem Auto zu fahren. Viele Arbeitgeber fördern das E-Bike-Leasing<br />

auch, weil sie nicht möchten, dass ihre Mitarbeiter nach Feierabend<br />

im Stau stehen.<br />

Also profitieren auch Arbeitgeber?<br />

Natürlich, weniger Stress bedeutet schließlich auch automatisch<br />

weniger Fehltage. Zudem können Unternehmen ihre Außendarstellung<br />

verbessern, wenn sie ihren Mitarbeitern die Nutzung eines<br />

E-Bikes ermöglichen. Ein weiterer Anreiz für Arbeitgeber ist, dass<br />

viele Mitarbeiter für ein E-Bike auf den Anspruch auf einen Firmenwagen<br />

verzichten. Das E-Bike kann in dem Fall quasi als die grüne<br />

Alternative zum Dienstwagen angesehen werden.<br />

Warum zögern trotz der Vorteile viele Arbeitgeber noch in<br />

Sachen E-Bike-Leasing?<br />

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Firmen vor allem vor zwei<br />

Dingen zurückschrecken. Das sind zum einen der verwaltungstechnische<br />

Aufwand und zum anderen die Angst, dass das Rad bei<br />

Kündigung oder Arbeitswechsel eines Mitarbeiters herumsteht. Wir<br />

können beide Argumente entkräften. Wir haben mit „Benefits &<br />

more“ einen Leasing-Anbieter, der auf Wunsch alle bürokratischen<br />

Aufgaben einer Firma übernimmt, die das Mitarbeiterleasing betreffen.<br />

Außerdem ist er als einziger Kooperationspartner deutschlandweit<br />

auch bereit, Räder zurückzunehmen. (JF)<br />

E-BIKES VOM<br />

E X P E R T E N<br />

e-motion e-Bike Welt Bremen<br />

Arsterdamm 94a, 28277 Bremen<br />

0421 - 56 59 88 22 | bremen@emotion-technologies.de<br />

Öffnunszeiten:<br />

Di - Fr 09.30 - 18.30 Uhr<br />

Samstag 09.30 - 15.30 Uhr<br />

31


MOBILITÄT<br />

Mit Hilfsmitteln zur besten Lösung<br />

Rehamesse: Innovative Produkte und Dienstleistungen von mehr als 120 Ausstellern<br />

Oft wissen eingeschränkte Menschen<br />

und deren Angehörige nicht genau,<br />

welche Hilfsmittel den Alltag erleichtern<br />

können und welche Unterstützung<br />

ihnen zusteht. Im Juni können sich Menschen<br />

mit Behinderung, Senioren und pflegende<br />

Angehörige auf der Internationalen<br />

Reha- und Mobilitätsmesse für Alle (IRMA)<br />

in Bremen über die neuesten Entwicklungen<br />

auf dem Rehamarkt informieren. Innovative<br />

Produkte und Dienstleistungen von über 120<br />

Ausstellern erwarten die Besucher. Geboten<br />

wird alles, was das Leben mit Einschränkung<br />

erleichtern und zu mehr Selbstständigkeit,<br />

Lebensqualität und Komfort verhelfen kann.<br />

Beratung vom Spezialisten<br />

Besucher der IRMA können sich bei Spezialisten<br />

über Unterstützung informieren und<br />

erfahren, wie man vor dem Hintergrund<br />

gesetzlicher Ansprüche auf eine gleichberechtigte<br />

Teilhabe am Leben die richtigen<br />

Anträge stellt, um Kostenübernahmen oder<br />

Zuschüsse zu erhalten. Darüber hinaus besteht<br />

die Möglichkeit, Anbieter zu vergleichen<br />

und so die beste Lösung für die jeweiligen<br />

persönlichen Ansprüche zu finden.<br />

Parcours der realen Hindernisse<br />

Von Mobilität bis Kommunikation: Besucher der IRMA finden auf der Messe modernste Hilfsmittel.<br />

Auf großen Freiflächen können verschiedene<br />

Hilfsmittel getestet werden: Besuchern<br />

steht es frei, Elektrorollstühle, Spezialräder,<br />

Handbikes und Scooter auf ihre Alltagstauglichkeit<br />

zu prüfen. Auf einem gesonderten<br />

Rollstuhlparcours werden reale<br />

Hindernisse wie Bordsteinkanten, Kiesoder<br />

Sandwege, Gefälle, Steigungen und<br />

enge Türen simuliert. Dort darf jeder Interessierte<br />

die Perspektive wechseln und sich<br />

mit einem Leihrollstuhl an dem Parcours<br />

versuchen.<br />

Sportliche Teilhabe<br />

Eine der Messehallen ist dem Behinderten-<br />

und Rollstuhlsport gewidmet. Dort<br />

wird gezeigt, dass eine Behinderung sportlicher<br />

Betätigung nicht im Wege steht.<br />

Rollstuhl-Basketball, Rugby, Badminton,<br />

Tanzen, Tischtennis oder Tennis – alles ist<br />

möglich. Vereine und Verbände informieren<br />

und präsentieren ihren Sport. Spannend<br />

wird es, wenn Besucher sich an den<br />

Blindenparcours wagen.<br />

Angebote zur Weiterbildung<br />

An allen drei Tagen haben Besucher die<br />

Möglichkeit, Schulungen und Kurse zu besuchen.<br />

Die Veranstaltungen richten sich<br />

an Physiotherapeuten, Ergotherapeuten,<br />

Pflegeberufe, Sozialarbeiter, Betreuer, medizinische<br />

Berufe und Fachhändler sowie<br />

an pflegende Angehörige. (SM)<br />

Die IRMA findet vom 14. bis 16. Juni in Halle<br />

6 und 7 in der Messe Bremen statt. Mehr Informationen<br />

unter www.irma-messe.de.<br />

Fotos: IRMA / Escales-Verlag<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch!<br />

Internationale Reha-, Pflege- und Mobilitätsmesse für Alle<br />

In Bremen vom 14. bis 16. Juni <strong>2019</strong><br />

32


GASTRO<br />

Fotos: Nederlands Visbureau<br />

Moin, Moin, Matjes!<br />

Saisonstart: Fest auf dem Domshof am 12. Juni<br />

Ob sie für Matjes pur, mit Hausfrauensauce, Kartoffeln und grünen<br />

Bohnen oder Zwiebelringen schwärmen – Fans können anfangen,<br />

den Countdown herunterzuzählen. Am Dienstag, 11. Juni <strong>2019</strong>, feiern<br />

die Niederländer als „Erfinder“ der Heringshappen die Eröffnung der<br />

diesjährigen Matjessaison. Am Folgetag – Mittwoch, 12. Juni – kommen<br />

dann die Liebhaber in Bremen zusammen. Auch dieses Fest hat<br />

lange Tradition. Und doch ist dieses Mal alles anders. Fast.<br />

Vor allem geht es nach wie vor um „Holländischen Matjes“, dervon<br />

der Europäischen Kommission als „garantiert traditionelle Spezialität“<br />

registriert ist. Die Formulierung zielt auf die Herstellungsart,<br />

die schon im Mittelalter entwickelt wurde: Salz und Eigenenzyme<br />

lassen den Hering reifen, der besonders fett und „jungfräulich“ sein<br />

muss, also weder Milch noch Rogen gebildet haben darf.<br />

Davon abgesehen steht das Bremer Fest unter neuen Vorzeichen.<br />

36 Jahre lang organisierte es der Förderkreis des Bremer Fischfachhandels<br />

um den 78-jährigen Händler Peter Koch-Bodes als „Tour de<br />

Matjes“. Jetzt übernimmt die M3B GmbH mit der Messe Bremen und<br />

dem Großmarkt Bremen die Verantwortung für „Moin, Moin, Matjes“.<br />

„Ein Generationenwechsel stand an und mit unserem Knowhow<br />

sind wir dafür die Richtigen“, kommentiert Andrea Rohde,<br />

Bereichsleiterin Fachmessen und Special Interest. „Wir wollen die<br />

Tradition erhalten und zugleich angemessen modernisieren.“<br />

Wie nun aber den Matjes würdig zelebrieren? Die Pläne sind dafür<br />

weitestgehend fertig. „Zunächst mal verlegen wir die Veranstaltung<br />

von der Schlachte auf den Domshof, denn sie passt gut zu dem dort<br />

zeitgleich stattfindenden Wochenmarkt“, sagt Sabine Wedell, seit mehr<br />

als 20 Jahren Projektleiterin der Fisch-Fachmesse fish international.<br />

Andere neue Ideen: Voraussichtlich bringt ein Lastenfahrrad die<br />

Matjesfässer, untermalt von maritimer Musik, auf den Domshof, sie<br />

werden nicht mehr gerollt. An einem runden Tisch nehmen ausgewählte<br />

Gäste Platz für eine Verkostung, die vom Bundesvorsitzenden<br />

des Fischfachhandels, dem Fischsommelier Patrick Schälte,<br />

begleitet wird. Einen der Teller bekommt dann die Präsidentin der<br />

Bremer Bürgerschaft, Antje Grotheer. Den Kommentar übernimmt<br />

NDR-Moderator Yared Dibaba. Der gebürtige Äthiopier wuchs in<br />

Ganderkesee auf und ist unter anderem für sein perfektes Platt bekannt.<br />

Anschließend gibt es Kostproben für die Zuschauer. An diversen<br />

Ständen rundherum ist zudem traditionell oder modern zubereiteter<br />

Matjes erhätlich. Dazu gibt’s Musik vom Ensemble der<br />

„Golden City Hafenbar“. (SM)<br />

BESONDERE<br />

Momente<br />

Lange Sommerabende<br />

stehen bevor<br />

Weinfest unter den Linden<br />

28. Juni <strong>2019</strong>, 16.00 bis 23.00 Uhr<br />

Das erste Weinfest im Dorint Park Hotel Bremen<br />

nimmt sie mit auf eine Entdeckungs reise. Regionale<br />

Winzer präsentieren eine erlesene Auswahl<br />

an Weinen. Genießen Sie bei einem Begrüßungs -<br />

drink die gemütliche Atmosphäre direkt unter den<br />

beleuchteten Bäumen in unserem Hotelgarten.<br />

Eintritt pro Person 10 € *<br />

Für weitere Informationen und Reservierungen<br />

erreichen uns unter Tel. +49 421 3408-513 oder<br />

restaurant.bremen@dorint.com<br />

* inklusive Begrüßungsdrink<br />

Dorint · Park Hotel · Bremen<br />

Im Bürgerpark · 28209 Bremen<br />

Tel.: +49 421 3408-0 · info.bremen@dorint.com<br />

dorint.com/bremen<br />

Ein Angebot der Dorint Hotel in Bremen Betriebs GmbH<br />

Aachener Straße 1051 · 50858 Köln<br />

Infos unter www.moin-moin-matjes.de.<br />

33


GASTRO<br />

Fischverarbeitung von Hand<br />

Mitten im maritimen Fischereihafen Bremerhaven hat die<br />

Firma Abelmann ihren Sitz. Eine Manufaktur, die sich der<br />

Fischfeinkost verschrieben hat. Als Produzent hochwertiger<br />

Feinkostsalate und Produkte rund um das Thema Fisch ist<br />

das Unternehmen im Einzelhandel mit jeweils zwei Filialen in<br />

Bremen und Bremerhaven sowie mit einer Filiale in Oldenburg<br />

vertreten. Vor Ort kommen Fischliebhaber ganz auf ihre Kosten.<br />

Ob feinster Matjes und delikate Fischsalate, bester Frischfisch<br />

in Spitzenqualität, saftig belegte Fischbrötchen oder weitere<br />

frisch zubereitete Speisen: Abelmann Fischfeinkost garantiert<br />

besten Geschmack und Verarbeitung von Hand. Zusätzlich sind<br />

die hochwertigen Produkte auch im Onlineshop des Unternehmens<br />

erhältlich. Passend zur Saison erfreuen sich vor allem<br />

die Matjesprodukte von Abelmann Beliebtheit. Deshalb werden<br />

für die Matjesspezialitäten der Manufaktur nur die besonders<br />

schmackhaften, sogenannten Sommermatjes aus der Nordsee<br />

verarbeitet. Während der Verarbeitung wird jeder einzelne<br />

Filetlappen auf seine Qualität geprüft. Nicht umsonst ist der<br />

Abelmann-Matjes 2013 mit dem Seafood-Star ausgezeichnet<br />

worden. Die Neufänge des frischen Holländischen Matjes und<br />

die übrigen Delikatessen sind natürlich in allen Filialen erhältlich,<br />

sei es auf frisch belegten Fischbrötchen, in den Bedientheken<br />

oder auch als leckere Menükreationen in den Bistros der<br />

Unternehmensgruppe.<br />

Infos und Produkte unter www.abelmann.de.<br />

Leckerer mediteraner Salat mit gerösteten Pinienkernen für 4 Personen.<br />

Rezepttipp:<br />

Emder Matjes „Mittelmeer“<br />

Kartoffelsalate gibt es viele. Dieser jedoch hat eine<br />

besonders leckere und einmalige Note.<br />

Zutaten<br />

Foto: Thomas Grothmann<br />

4 Emder Matjesfilets in ÖL<br />

50 g Pinienkerne<br />

1 kg Kartoffeln<br />

(vorwiegend festkochend)<br />

125 g getrocknete Tomaten<br />

50 g Rucola<br />

¼ rote Zwiebel<br />

100 ml Olivenöl<br />

30 ml weißer Balsamicoessig<br />

200 g Naturjoghurt (3,5 %)<br />

1 Basilikumpflanze<br />

½ Zitrone<br />

Petersilie<br />

Salz, Zucker, Pfeffer<br />

Räuchermatjesfilet<br />

Qualität aus Meisterhand<br />

- Wo Herzlichkeit Zuhause ist -<br />

14. Juni <strong>2019</strong>:<br />

Spargelparty<br />

Spargelbüfett<br />

mit Party u. Tanz,<br />

inkl. Getränkepauschale<br />

59.50 E p.P.<br />

Nur auf Anmeldung<br />

21. Juni – 7. Juli <strong>2019</strong><br />

Der<br />

frische Matjes<br />

ist da!<br />

Das beste vom<br />

beliebten Hering<br />

12. Juni – 4. August <strong>2019</strong><br />

Frische<br />

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34


Zubereitung<br />

1. Die ungeschälten Kartoffeln mit einer<br />

guten Prise Salz kochen.<br />

2. Bei niedriger Hitze die Pinienkerne<br />

goldbraun rösten und auf einem Teller<br />

auskühlen lassen.<br />

Fotos: Fokken & Müller<br />

3. Kartoffeln abgießen und pellen, in 1,5<br />

Zentimeter dicke Scheiben schneiden.<br />

5. Den Kartoffelsalat mit dem Olivenöl,<br />

Essig, Salz, Zucker und Pfeffer abschmecken<br />

und den Rucola unterheben.<br />

4. Die getrockneten Tomaten und die rote<br />

Zwiebel in feine Streifen schneiden und<br />

zu den Kartoffeln geben.<br />

6. Die Pinienkerne in einem Mörser fein<br />

zermahlen und etwas feingehackte<br />

Petersilie dazugeben.<br />

Tipp: Pinienkerne lassen sich alternativ<br />

auch in einem Gefrierbeutel mit dem<br />

Nudelholz zerdrücken.<br />

7. Joghurt, Basilikum, Zitrone, Salz, Pfeffer<br />

und Zucker mit einem Pürierstab fein<br />

pürieren.<br />

8. Matjesfilets in der Pinienkernmischung<br />

wenden.<br />

9. Anschließend den Kartoffelsalat in der<br />

Mitte des Tellers anrichten, dann die<br />

Matjesfilets darauflegen und den Basilikumjoghurt<br />

daneben verteilen.<br />

Wir machen<br />

Rauchmatjesfilets.<br />

35


GASTRO<br />

Temis Töpfe<br />

Zutaten<br />

1 kg Pulpo (am besten<br />

frisch vom Fischfachhandel)<br />

1 Fl trockenen Rotwein<br />

5 Lorbeerblätter<br />

1 Staudensellerie<br />

100 g Walnüsse<br />

1 kleines Bund Blattpetersilie<br />

1 kleines Bund Dill<br />

Weißweinessig<br />

Gutes Olivenöl<br />

Salz/Pfeffer/Zucker<br />

zum Abschmecken<br />

200 g Wildkräutersalat<br />

8 Stangen grüner Spargel<br />

Etwas Vinaigrette<br />

Temi Tesfay bezeichnet sich selbst<br />

als absoluten Food-Junkie. Der<br />

27-Jährige rief seinen Blog MAHLZEIT<br />

BREMEN 2016 ins Leben und veröffentlicht<br />

darauf seine Erfahrungen<br />

in den Restaurants der Hansestadt.<br />

Im <strong>STADTMAGAZIN</strong> Bremen verrät<br />

er jeden Monat eines seiner Lieblingsrezepte,<br />

die er zuvor mit einem<br />

Bremer Koch zubereitet hat.<br />

Pulpo<br />

mit Staudensellerie, Walnüssen und Wildkräutersalat für 4 Personen<br />

Küche 13<br />

Wenn man unter Köchen nach Erfahrungen zur Küche 13 fragt,<br />

kommt von allen Seiten nur großes Lob. Und auch ich gerate beim<br />

Gedanken an die dort verspeisten Leckereien immer wieder ins<br />

Schwelgen. Was nur zeichnet dieses Lokal aus? Für mich gibt es das<br />

Gespür für die Komposition von Gerichten. Bestes Beispiel: dieses<br />

Rezept. Es macht nicht nur optisch einiges her. Die Kombination<br />

von Krake, Walnuss, Sellerie und Spargel ist auch ein meisterhaftes<br />

Arrangement für unsere Geschmacksknospen. Ihr wollt euch<br />

selbst und eure Liebsten beeindrucken? Probiert diesen Pulpo aus!<br />

Anleitung<br />

1. Den Pulpo in den Rotwein legen sowie Lorbeerblätter und etwas<br />

Wasser dazugeben. Etwa 1,5 Stunden kochen. Der Pulpo<br />

muss sich mit einer Gabel zertrennen lassen.<br />

2. Dann bei dem Pulpo die Saugnäpfe herunterstreifen, sodass<br />

das weiße Fleisch sichtbar wird. Abkühlen lassen und in Würfel<br />

schneiden.<br />

3. Den Spargel in kleine, stiftartige Würfel schneiden und zusammen<br />

mit den Wildkräutern in der Vinaigrette marinieren.<br />

4. Nun den Staudensellerie fein würfeln und ebenso die Kräuter<br />

mit dem Messer fein hacken. Den Pulpo mit dem Staudensellerie<br />

und den Käutern mischen.<br />

5. Mit dem Essig, Salz, Pfeffer und Zucker nach Geschmack würzen.<br />

Zum Schluss Olivenöl und die Walnusskerne dazugeben.<br />

6. Den Pulposalat mit den in der Vinaigrette marinierten Wildkräutern<br />

und dem Spargel zusammen anrichten.<br />

Guten Appetit!<br />

Neue kulinarische Handschrift<br />

Das Weinkontor & Cafe in der Böttcherstraße<br />

An einem der schönsten Plätze Bremens liegt das Weinkontor<br />

& Café unter den Backstein-Arkaden in der Böttcherstraße.<br />

Seit Anfang April trägt das pittoreske Lokal die kulinarische<br />

Handschrift des ATLANTIC Grand Hotels. Das urige Original-Interieur<br />

wurde beibehalten und erstrahlt mit einer liebevollen Dekoration<br />

und vielen neuen Speisen und Getränken in neuem Glanz.<br />

Quasi im Vorbeigehen können die besten Weine der Welt sowie<br />

Kaffee- und Teespezialitäten aus Bremen gekostet, kennengelernt<br />

und natürlich gekauft werden. Marco Maniglia – Sommelier und<br />

Gastgeber im Weinkontor & Café – setzt dabei seine langjährige<br />

Weinerfahrung und hanseatischer Nonchalance ein. Damit die<br />

edlen Tropfen auch in die Mittagspause passen, reicht das Weinkontor<br />

ausgesuchte Häppchen, die perfekt zum Wein harmonieren,<br />

zum Beispiel hochwertige Schinken-, Salami- und Käse-<br />

Variationen auf dem Holzbrett. Liebhaber der Kaffee- und Teekultur<br />

können bei einem Cappuccino oder einem Earl Grey das<br />

Treiben auf der Böttcherstraße genießen. Dazu werden jeden Nachmittag<br />

herrlich duftende Belgische Waffeln mit Vanille-Eis oder<br />

auch das bekannte Bremer Stieleis von „Fiev Sinn“ gereicht. (SM)<br />

Vielfältiger Eisgenuss<br />

Foto: FR<br />

Beim diesjährigen Eisfest erwartet Besucher auf der Fläche vor<br />

dem Schlachthof und der Bürgerweide wieder ein Angebot an<br />

kreativen Eisspezialitäten, Süßigkeiten und Streetfood. (SM)<br />

Samstag und Sonntag, 1. und 2. Juni, 11 bis 19 Uhr<br />

Foto: ATLANTIC Grand Hotels<br />

36


Richtig kombinieren, clever ergänzen<br />

So passt gesunde Ernährung in den Alltag – auch wenn es stressig wird<br />

Schnell und einfach soll es gehen,<br />

richtig lecker sein und dann auch<br />

noch gesund: Was der aktuelle Ernährungsreport<br />

der Bundesregierung an<br />

Ergebnissen liefert, klingt, als ließen sich<br />

die Ansprüche der Deutschen beim Thema<br />

Essen kaum unter einen Hut bringen. Und<br />

tatsächlich läuft hier einiges schief. Denn<br />

die Zahl der ernährungsbedingten Erkrankungen<br />

steigt stetig, wie die Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) meldet.<br />

Vielseitig statt einseitig<br />

Obwohl das Bewusstsein für gesunde Ernährung<br />

durchaus steigt, scheint es an der<br />

Umsetzung zu hapern. Fast Food und Fertiggerichte<br />

gehören bei vielen Deutschen<br />

zum Alltag. Jeder Zehnte gibt sogar an, nie<br />

selbst am Herd zu stehen. Wie kann gesunde<br />

Ernährung da trotzdem in den Alltag<br />

passen? Der einfachste Weg: Gleich morgens<br />

aufs „Nährstoffkonto“ einzahlen, vor<br />

allem, wenn man weiß, dass ein voller Tag<br />

vor einem liegt. Ein Smoothie aus frischem<br />

Obst und Gemüse etwa, verfeinert mit Vollkorngetreideflocken<br />

und etwas Öl, liefert<br />

einen Großteil des Tagesbedarfs an Vitaminen,<br />

Mineralien und Ballaststoffen. Letztere<br />

sind ein wichtiger Aspekt im Kampf<br />

gegen ernährungsbedingte Herz-Kreislauferkrankungen,<br />

wie eine aktuelle<br />

WHO-Analyse zeigt. Auch natürliche Nahrungsergänzungsmittel,<br />

die es als Feingranulat<br />

gibt, können sinnvoll sein. Sie liefern<br />

Leckere Brotaufstriche sind im Handumdrehen gemacht und werden mit pflanzlichem Feingranulat<br />

noch reicher an Vitalstoffen (links). Einfach das Lieblingsobst und Gemüse fein pürieren, etwas Öl<br />

dazu – fertig ist das gesunde Fitness-Frühstück. <br />

Fotos: DJD<br />

in konzentrierter Form hunderte wertvolle<br />

Nährstoffe aus Gemüse, Obst, Blütenpollen<br />

und Kräutern. „Ein solches Granulat<br />

versorgt unseren Organismus durch seine<br />

beachtliche Bandbreite an Vitalstoffen umfassend<br />

und ist eine gute Antwort auf eine<br />

einseitige Ernährung“, bestätigt Dr. med.<br />

Ulrich Frohberger, Facharzt für Orthopädie<br />

und Sportmedizin aus Münster.<br />

Kleine Tricks, große Wirkung<br />

Auch darüber hinaus kann man einiges tun,<br />

um im hektischen Alltag seine Ernährung<br />

zu „pimpen“, also wertvoller zu machen.<br />

Ungesalzene Mandeln oder Nüsse sind<br />

gesunde Snacks, wenn zwischendurch der<br />

Heißhunger kommt. Sie lassen den Insulinspiegel<br />

nur langsam steigen, sättigen<br />

lange und liefern wichtige Fette, Vitamine<br />

und Mineralstoffe. Ein weiterer Tipp: Wann<br />

immer es geht, einen Spritzer Zitronensaft<br />

ins Mineralwasser geben. Das enthaltene<br />

Vitamin C verbessert die Aufnahme von<br />

Eisen aus der Nahrung. Das Spurenelement<br />

fehlt vielen, die unter Dauerstress stehen.<br />

Apropos Stress: Regelmäßige Bewegung<br />

ist der beste Ausgleich und gemeinsam mit<br />

gesunder Ernährung der beste Schutz vor<br />

Herz-Kreislauferkrankungen. (DJD)<br />

Italienische Küche – das “del bosco”...<br />

… und das bitte original italienisch.<br />

Das Restaurant sorgt mit Salvatore Ruggiero und<br />

Franco Aragona, neben unserem guten Service<br />

und dem Interieur, dafür, dass unsere Gäste seit<br />

mehr als 18 Jahren Fernweh bekommen …<br />

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37<br />

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38


Nachhaltiges Bauen<br />

rechnet sich<br />

Unabhängige Zertifizierungen bieten viel Nutzen bei<br />

nur geringen Mehrkosten<br />

Klimaschutz liegt den allermeisten Menschen am Herzen.<br />

Dennoch scheint es nicht immer einfach zu sein, das eigene<br />

Verhalten zu ändern. Bedeutet etwa ein nachhaltiges,<br />

umweltfreundliches Bauen nicht hohe Mehrkosten, komplizierte<br />

Verfahren und viel Aufwand? So meinen viele, doch das Gegenteil<br />

ist der Fall, unterstreichen Experten: Eigenheime, die auf der Basis<br />

gängiger Zertifizierungen für nachhaltige Gebäude geplant und<br />

errichtet werden, müssen nicht teurer oder komplizierter sein als<br />

konventionelle Häuser und sind zugleich fit für die Zukunft.<br />

Höhere Baukosten entstehen in aller Regel nicht durch die Klimaschutzmaßnahmen,<br />

erklärt Dr. Christine Lemaitre von der Deutschen<br />

Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB): „Zu Kostensteigerungen<br />

kommt es eher durch zusätzliche Extras, die bisweilen<br />

für eine bessere Vermarktung von Gebäuden eingeplant werden.<br />

Bei Sanierungen kommt als Herausforderung hinzu, dass gesetzliche<br />

Auflagen zu erfüllen sind.“ Wer von vornherein entsprechend<br />

einer Zertifizierung baue, habe jedoch Mehrkosten von lediglich<br />

einem bis höchstens sechs Prozent der Gesamtsumme zu erwarten,<br />

so Lemaitre weiter: „Dem gegenüber steht eine positive ökologische<br />

Bilanz durch weniger klimaschädliche Gase, weniger Bedarf<br />

an Baumaterialien, weniger Abfall und weniger Kohlendioxid.<br />

Hinzu kommen als weitere Vorteile eine erhöhte Wohnqualität, ein<br />

dauerhaft gesundes Raumklima für die Bewohner des Neubaus und<br />

dauerhaft geringere Betriebskosten.“ Allein die eingesparten Heizund<br />

Energiekosten in nachhaltigen Gebäuden können somit in wenigen<br />

Jahren eventuelle Mehrkosten für ein zertifiziertes nachhaltiges<br />

Bauen kompensieren.<br />

Hinzu kommen weitere finanzielle Vorteile bei Gebäuden, die<br />

für ihre nachhaltige Bauweise zertifiziert werden. „Dazu zählen<br />

unter anderem eine langfristige Wertsteigerung, höhere Verkaufserlöse<br />

und eine bessere Vermietbarkeit“, sagt Christine Lemaitre<br />

weiter. Sie empfiehlt Bauinteressenten, sich frühzeitig an Architekten<br />

und Planer mit entsprechender Erfahrung zu wenden und<br />

eine nachhaltige Planung vornehmen zu lassen. Für eine objektive<br />

Bewertung gibt es etwa das DGNB-Zertifizierungssystem, das Bauten<br />

im umfassenden Sinn über den kompletten Lebenszyklus von<br />

50 Jahren hinweg bewertet. Bis zu 40 Kriterien fließen in die Bewertungen<br />

ein. Je nach Erfüllungsgrad gibt es Zertifikate in Platin,<br />

Gold, Silber oder Bronze. Unter www.dgnb.de gibt es mehr Details<br />

und Broschüren mit weitergehenden Informationen dazu. (DJD)<br />

Foto: djd/DGNB/Getty<br />

Mit Baukindergeld<br />

zum Eigenheim<br />

Mit dem Antrag auf die staatliche Förderung sollte<br />

man nicht zu lange warten<br />

Familien und Alleinerziehende profitieren vom neuen Baukindergeld.<br />

Seit September 2018 bezuschusst der Staat mit insgesamt bis<br />

zu 12.000 Euro pro Kind den Erwerb von Wohneigentum. Doch<br />

schnelles Handeln ist gefragt: Jährlich steht Fördergeld von etwa<br />

einer Milliarde Euro zur Verfügung, das nicht aufgestockt wird.<br />

Um die 3.000 Anträge werden bei der staatlichen Förderbank<br />

Kf W nach deren eigenen Angaben wöchentlich gestellt. Setzt sich<br />

dieser Trend fort, könnte das Geld <strong>2019</strong> schnell knapp werden.<br />

Ende 2020 kann das Baukindergeld zudem letztmalig beantragt<br />

werden, sofern eine Baugenehmigung erteilt oder ein Kaufvertrag<br />

unterschrieben wurde. Mit dem Antrag sollte man also nicht<br />

warten, sondern rasch zugreifen und sich die Förderung sichern.<br />

Den Antrag für das Baukindergeld können Bauherren im Zuschussportal<br />

der Kf W unter www.kfw.de stellen. Fragen rund um<br />

das Baukindergeld beantwortet die „Aktion pro Eigenheim“ unter<br />

www.fragenzumbaukindergeld.de. (DJD)<br />

Mit bis zu 12.000 Euro pro Kind fördert der Staat mit dem Baukindergeld<br />

den Erwerb von Wohneigentum.<br />

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Foto: djd/Lebensraum Ziegel/Unipor/Bernd Ducke<br />

39


WOHNEN UND LEBEN<br />

Auf der sicheren Seite<br />

Einbruchschutz: Das Präventionszentrum der Polizei am Wall<br />

Wer fährt nicht gerne in den Urlaub<br />

und genießt den Abstand vom<br />

Alltag? Um bei der Rückkehr<br />

nach Hause keine böse Überraschung zu<br />

erleben, hält das Präventionszentrum eine<br />

kostenlose Broschüre/Checkliste für alle<br />

Bürger und Bürgerinnen bereit.<br />

„Oft sind es konkrete Anlässe im näheren<br />

Umfeld: Wenn bei den Nachbarn eingebrochen<br />

wurde, fragen sich Hauseigentümer,<br />

ob ihnen das Gleiche widerfahren<br />

kann“, sagt Nicole Hören. Die Kriminaloberkommissarin<br />

ist seit zwölf Jahren im<br />

Bereich Prävention tätig und weiß, dass die<br />

meisten Einbrüche tagsüber und bei Abwesenheit<br />

der Bewohner geschehen. „Dieses<br />

gilt übrigens nicht nur zur Urlaubszeit. Man<br />

sollte sein Haus nicht unbewohnt aussehen<br />

lassen“, so Hören weiter.<br />

Um sorgenfrei in den Urlaub fahren zu<br />

können gilt es, das Haus oder die Wohnung sicherer<br />

zu machen und Nachbarn oder Freunde<br />

um Hilfe zu bitten. Wenn etwa der Briefkasten<br />

überquillt, ist dies ein deutliches Signal: Hier<br />

ist niemand zu Hause. Eine weitere Einladung<br />

sind heruntergelassene Rollläden. Wenn<br />

Kriminaloberkommissarin Nicole Hören berät<br />

im Präventionszentrum der Polizei zum Thema<br />

Einbruchschutz.<br />

Foto: KW<br />

dann ein freundlicher Helfer zur Stelle ist, um<br />

den Briefkasten zu leeren beziehungsweise<br />

abends auch mal die Rollläden herunterzulassen<br />

wie an einem ganz normalen Tag, ist<br />

dies schon ein deutlicher Sicherheitsgewinn.<br />

Die Checkliste für den sicheren Urlaub<br />

und die Broschüre „Sicher wohnen – Einbruchschutz“<br />

liegen an allen Bremer Polizeirevieren<br />

kostenlos bereit oder sind im<br />

Präventionszentrum der Polizei erhältlich.<br />

Dieses befindet sich Am Wall 195, in der<br />

zweiten Etage. Die Mitarbeiter beraten Interessierte<br />

dort kostenlos und produktneutral.<br />

Während der einstündigen Beratung<br />

wird unter anderem anhand von Fenstermodellen<br />

erklärt, worauf man achten sollte.<br />

Zudem gibt es eine „Errichterliste“ mit<br />

handwerklichen Betrieben, die sich auf<br />

Gebäudesicherheit spezialisiert haben und<br />

spezielle Fabrikate von Herstellern beziehen,<br />

„, die es nicht im Baumarkt gibt“. Zudem<br />

besteht die Möglichkeit, Fotos der heimischen<br />

Fenster und Türen mitzubringen.<br />

Anhand der Aufnahmen können sich die<br />

Berater dann ein genaues Bild der Situation<br />

machen, Sicherheitslücken erkennen und<br />

Empfehlungen aussprechen. (SM)<br />

Weitere Informationen finden Sie im Internet<br />

unter www.polizei-beratung.de und unter<br />

www.polizei.bremen.de.<br />

Mehr als einen Riegel vorschieben<br />

Türen mit Mehrfachverriegelung können die Sicherheit deutlich erhöhen<br />

40<br />

Die Einbruchszahlen in Deutschland sind seit<br />

einigen Jahren rückläufig, Experten führen<br />

diesen Erfolg auch auf eine bessere Sicherheitsausstattung<br />

von Häusern und Wohnungen<br />

zurück. Zum Zurücklehnen gibt es<br />

allerdings keinen Grund – schließlich wird<br />

noch immer alle fünfeinhalb Minuten ein<br />

Einbruchversuch unternommen. Sinnvoll<br />

und effektiv ist es, Einbrechern bereits an<br />

der Eingangstür einen Riegel vorzuschieben.<br />

Die Kriminalpolizei rät deshalb dazu, dass<br />

alle Türen, durch die man in ein Haus oder<br />

eine Wohnung gelangen kann, mindestens<br />

der Widerstandsklasse RC2 entsprechen. Im<br />

Rahmen des erweiterten Kf W-Förderprogramms<br />

„Altersgerecht Umbauen“ erhalten<br />

Eigentümer und Mieter Zuschüsse zur nachträglichen<br />

Sicherung ihrer Türen. Infos dazu<br />

gibt es unter www.kfw.de/einbruchschutz<br />

sowie unter www.kfw.de/455.<br />

Beim Thema Einbruchhemmung<br />

kommt es auf ein widerstandsfähiges Gesamtsystem<br />

und das Zusammenspiel aller<br />

Komponenten an: RC2-geprüfte Türen zeigen<br />

in ihrer Gesamtkonstruktion mit Türblatt,<br />

Zarge, Schloss und Beschlag keinen<br />

Für die nachträgliche Einbruchhemmung einer<br />

Haustür unverzichtbar: die Mehrfachverriegelung.<br />

Als besonders sicher gelten Ausführungen<br />

mit Rundbolzen-/Schwenkhaken-Verriegelung.<br />

<br />

Foto: djd/SIEGENIA GRUPPE<br />

Schwachpunkt. Wichtig dabei ist auch eine<br />

fachgerechte Montage, denn jede Kette ist<br />

nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Türen<br />

ohne unzureichende Sicherung haben<br />

professionelle Einbrecher innerhalb weniger<br />

Sekunden überwunden.<br />

Für die nachträgliche Erhöhung der Sicherheit<br />

entscheidend ist der Einbau von<br />

Türen mit Mehrfachverriegelung. Sie sind<br />

in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich,<br />

passend für jedes Sicherheitsbedürfnis.<br />

Damit wird die Haustür nicht nur über<br />

das Hauptschloss, sondern zusätzlich über<br />

mehrere Verriegelungselemente geschützt.<br />

Als besonders sicher gelten die Rundbolzen-/Schwenkhakenverriegelungen.<br />

Beim<br />

Abschließen greifen sie aus dem Türblatt<br />

in die Stahlrahmenteile ein und verhindern<br />

so das Aufhebeln über die gesamte Türhöhe<br />

hinweg. Ein hohes Maß an Bedienkomfort<br />

bringt eine Drei-Fallen-Verriegelung:<br />

Durch die Fixierung der Tür beim Zuziehen<br />

erhöht sie schon im unverriegelten Zustand<br />

die Einbruchsicherheit und verbessert<br />

gleichzeitig Schall- und Wärmeschutz. Mit<br />

einer selbstverriegelnden Lösung wiederum<br />

kann man das Abschließen der Haustür<br />

nicht mehr vergessen oder aus Bequemlichkeit<br />

unterlassen. Der Vorteil: Auch ohne<br />

das eigenhändige Abschließen der Tür ist<br />

im Ernstfall stets der volle Versicherungsschutz<br />

gewährleistet.(DJD)


Checkliste Einbruchschutz<br />

Vor dem Urlaub die richtigen Maßnahmen treffen<br />

;;<br />

Alle Fenster und Türen fest verschließen.<br />

<br />

Leitern, Mülltonnen und andere Objekte, die als Steighilfe genutzt<br />

werden können, bitte entsprechend sichern.<br />

<br />

Zeitungen, Lieferungen usw. abbestellen oder an den Urlaubsort<br />

nachsenden lassen.<br />

<br />

Besonders bei Einfamilienhäusern den Bewuchs möglichst kurz<br />

halten, um genügend Sicht von außen auf das Gebäude zu haben.<br />

<br />

Nachbarn über Abwesenheit informieren.<br />

<br />

Freunden oder Nachbarn den Briefkastenschlüssel und/oder<br />

Wohnungsschlüssel übergeben.<br />

<br />

Wenn möglich, den Nachbarn bitten, erst bei Dämmerung den<br />

Rollladen herunterzulassen.<br />

<br />

Anwesenheit vortäuschen! Das heißt, Außen- und Innenbeleuchtung<br />

über Zeitschaltuhr ein- und ausschalten.<br />

<br />

Urlaubsadresse möglichst nur Nachbarn oder Freunden mitteilen.<br />

<br />

Wasser, Gas und überflüssige Elektroanschlüsse, insbesondere<br />

Außensteckdosen, abschalten.<br />

<br />

Anrufbeantworter abschalten bzw. keine Angaben zum Urlaub auf<br />

dem Anrufbeantworter oder in sozialen Netzwerken hinterlassen.<br />

<br />

Wertgegenstände sicher aufbewahren, ggf. in einem Bankschließfach<br />

oder im eigenen Wandsafe einschließen, bzw. mit „künstlicher<br />

DNA“ kennzeichnen.<br />

<br />

Wertsachenverzeichnis mit Kaufdatum, Preis und Beschreibung<br />

(Fotos) anlegen.<br />

<br />

Termine mit Handwerkern o. ä. absagen oder die Nachbarn darüber<br />

informieren.<br />

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In Deutschland sind in vielen Gebäuden Außentüren und<br />

Fenster verbaut, die alleine mit körperlicher Gewalt, also<br />

ohne den Einsatz von Werkzeugen, zu öffnen sind. Vor 1995<br />

verbaute Fenster sollten daher aus sicherheitstechnischer<br />

und energetischer Sicht ausgetauscht werden. Fenster, die<br />

später verbaut wurden, können mit entsprechenden Sicherheitselementen<br />

nachgerüstet werden, sofern die Wärmedämmung<br />

dem aktuellen Stand entspricht. Wie notwendig<br />

die Aufrüstung ist, zeigt die Statistik: Der Großteil der<br />

Einbrüche erfolgt durch das Aushebeln von Fenstern. Eine<br />

Gefahr, die durch entsprechend gesicherte Fenster vorgebeugt<br />

werden kann. Das Konzept von Fenster Wimmel bietet<br />

für jedes Eigenheim die individuelle Lösung, ganz gleich ob<br />

ein Neubau geplant ist oder eine bereits bestehende Immobilie<br />

besser geschützt werden soll. (SM)<br />

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Ob Büro, Produktionsstätte oder das eigene Haus – für<br />

Kriminelle gibt es überall etwas zu holen. Einbruchmeldeanlagen<br />

sichern Immobilien aller Art und machen<br />

durch die Aufschaltung auf die zertifizierte KÖTTER Notruf-<br />

und Serviceleitstelle eine schnelle Reaktion im Ernstfall<br />

möglich. Ein Sicherheitscheck vor Ort gibt Aufschluss über die<br />

erforderlichen Security-Maßnahmen.<br />

Im gewerblichen Sektor ist der unternehmerische Erfolg eng<br />

mit dem Thema Sicherheit verknüpft. Denn die Folgen durch<br />

Einbruch, Diebstahl oder Vandalismus<br />

können erheblich sein: Neben<br />

dem Verlust von Daten und Werten<br />

ist im Extremfall sogar der Unternehmensfortbestand<br />

gefährdet.<br />

Axel Kleemeier, Kundenberater bei<br />

KÖTTER Sicherheitssysteme erklärt:<br />

„In Unternehmen hilft in den<br />

meisten Fällen nur ein Gesamtkonzept,<br />

das neben den technischen<br />

Maßnahmen zusätzliche Sicherheitsdienstleistungen<br />

umfasst. Da-<br />

Foto: KÖTTER<br />

bei müssen Technik und Dienstleistung eng aufeinander abgestimmt<br />

sein.“<br />

Ein Einbruch im privaten Haus bedeutet für die Opfer nicht<br />

nur finanziellen Schaden, sondern den Verlust unwiederbringlicher<br />

Gegenstände, der mit Geld nicht aufzuwiegen ist. Hinzu<br />

kommt häufig die psychische Belastung. Effektive Sicherheitsmaßnahmen<br />

sind hier entscheidend: „Auf Basis eines unverbindlichen<br />

Sicherheitschecks vor Ort empfehlen wir unseren<br />

Kunden eine individuelle Lösung mit den Komponenten, die<br />

den aufgedeckten Sicherheitslücken entgegenwirken“, so der<br />

Experte Kleemeier. (SM)


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SCHÖNER WOHNEN IN BREMEN<br />

Fotos: Justus Grosse Projektentwicklung<br />

Masterplan für historisches Tabakquartier<br />

Justus Grosse entwickelt zukunftsweisende Ideen für ungenutzte Flächen in Woltmershausen<br />

Auf einer Fläche von rund 200.000<br />

Quadratmetern wird sich in Woltmershausen<br />

in den kommenden<br />

Jahren einiges tun. Die Justus Grosse Real<br />

Estate GmbH hat vor etwa einem Jahr mit<br />

dem Brinkmann-Areal im vorderen Woltmershausen<br />

rund drei Viertel der benannten<br />

Grundstücksfläche übernommen. Sie<br />

plant nun – gemeinsam mit den benachbarten<br />

Eigentümern, wie der swb – in den<br />

nächsten Jahren das Gesamtareal zu einem<br />

breit durchmischten Ortsteil zu entwickeln.<br />

Work-Life-Balance<br />

Gemeinsam mit der Stadtplanung, der<br />

Baubehörde, dem Beirat und der Politik<br />

wird derzeit ein Masterplan für das Areal<br />

entwickelt. Idealerweise könnte dann bereits<br />

bis zum Sommer 2020 das Baurecht<br />

für die anvisierte Umgestaltung geschaffen<br />

werden. Die Zielsetzung von Justus Grosse<br />

ist es, einen innovativen, nachhaltigen und<br />

möglichst vielfältig genutzten Ortsteil zu<br />

entwickeln.<br />

Arbeiten und Wohnen stehen in einem<br />

ausgewogenen Verhältnis zueinander und<br />

auch die Freizeitgestaltung ist Teil des Zukunftsentwurfs.<br />

Das großzügige Quartier<br />

soll den Charme der alten Industriestruktur<br />

beibehalten, indem einzelne Gebäude<br />

modernisiert und zukunftsweisend umgestaltet<br />

werden.<br />

Mix aus Gewerbe und Wohnnutzung<br />

In Verbindung mit den bestehenden Büround<br />

Gewerbeeinheiten werden zudem ab<br />

voraussichtlich 2021 Gebäude mit vielfältiger<br />

Wohnnutzung entstehen. Einladende<br />

Grünflächen, begrünte Dächer und ein<br />

breites Angebot an Wohnungstypen sollen<br />

das neue Quartier prägen. Die hohe Nachfrage<br />

nach Reihenhäusern im Stadtgebiet<br />

sowie neu definierten Bremer Häusern<br />

könnte auf dem Areal ebenso befriedigt<br />

werden wie unterschiedliche Wohnungsformen<br />

– sowohl im öffentlich geförderten<br />

als auch im frei finanzierten Bereich. Insgesamt<br />

ist es das Ziel, auf dem Areal mittelfristig<br />

bis zu 1200 Wohneinheiten zu realisieren.<br />

Dafür wird die Justus Grosse Real<br />

Estate GmbH nach ersten Schätzungen<br />

rund 240 Millionen Euro in das Gesamtquartier<br />

investieren.<br />

Lebensqualität auf ganzer Linie<br />

Glänzen soll das Tabakquartier nicht nur<br />

durch das schnellste Internet der Stadt (bis<br />

zu 10 Gbit/s), sondern auch durch seine<br />

vielfältigen Möglichkeiten zur entspannten<br />

Freizeitgestaltung. Bewegungshungrige Erwachsene<br />

nutzen den in der Nachbarschaft<br />

gelegenen Sport- und Fitnesspark Sportwelt<br />

oder die zukünftig ausgedehnte Laufund<br />

Erlebnisstrecke durch das Quartier.<br />

Die Kleinen toben sich auf den großzügigen<br />

Spielplätzen, in den Parkanlagen und im<br />

geplanten Kindergarten aus.<br />

Auch mit kulinarischen Angeboten soll<br />

das neue Quartier aufwarten: Bistros und<br />

Restaurants – wie zum Beispiel die Foodbox<br />

– haben vieles im Angebot, was das Leben<br />

schöner macht.<br />

Weitere Informationen erhalten Interessierte<br />

unter www.tabakquartier.com sowie telefonisch<br />

unter 0421 - 30 80 68 91.<br />

Das Areal um die ehemalige Brinkmann-Fabrik<br />

wird neu belebt.<br />

43


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<strong>2019</strong> keine Preiserhöhung!<br />

Vegesacker Schule ist<br />

Energiesparmeister<br />

Oberschule an der Lerchenstraße holt Landessieg<br />

Die Jury des Energiesparmeister-Wettbewerbs hat entschieden:<br />

Die Oberschule an der Lerchenstraße hat das<br />

beste Klimaschutzprojekt an Schulen in Bremen. An<br />

der Schule im Stadtteil Vegesack setzt sich die Schülerfirma<br />

„Leckere Lerche“ für die gesunde und vor allem klimafreundliche<br />

Verpflegung ein. Seit der Übernahme des Schulkiosks<br />

stellt sie das Getränke- und Speisenangebot<br />

auf ein möglichst<br />

plastikfreies und<br />

regionales Angebot<br />

um. Mit<br />

ihren Einnahmen<br />

finanzierten<br />

die Schüler<br />

zuletzt die Anschaffung<br />

eines Wasserspenders<br />

mit und<br />

übernehmen zudem den<br />

Kauf von CO 2<br />

-Patronen<br />

zur Herstellung von eigenem<br />

Sprudelwasser.<br />

Insgesamt 299 Schulen<br />

hatten sich in diesem Jahr bei<br />

dem vom Bundesumweltministerium<br />

beauftragten Wettbewerb beworben. Für den Landessieg<br />

in Bremen erhalten die Schüler aus Vegesack 2500 Euro,<br />

eine Projektpatenschaft mit dem Energieversorger Benergie<br />

und die Chance auf den mit weiteren 2500 Euro dotierten<br />

Bundessieg.<br />

Bundessieg: Abstimmung bis 5. Juni<br />

Um den Bundessieg im Wettbewerb der besten Klimaschutzprojekte<br />

in Deutschland konkurriert die Oberschule an der<br />

Lerchenstraße mit den Siegern aus den fünfzehn anderen<br />

Bundesländern. Wer „Energiesparmeister Gold“ wird, entscheidet<br />

eine Abstimmung auf www.energiesparmeister.de.<br />

Die Landes-Energiesparmeister haben bis zum 5. Juni Zeit,<br />

Stimmen für ihr Klimaschutzprojekt zu sammeln. Die Paten<br />

unterstützen ihre Schulen in der Öffentlichkeitsarbeit und beim<br />

Werben um Stimmen.<br />

„Mit durchschnittlich 1,75 Tonnen CO 2<br />

pro Person trägt<br />

unsere Ernährung fast genauso stark zum Klimawandel bei wie<br />

beispielsweise der Verkehr“, sagt Florian Schulz, Vorstandsmitglied<br />

von Benergie. „Das Projekt der Schülerfirma ‚Leckere<br />

Lerche‘ setzt also genau an der richtigen Stelle an, um die Klimabilanz<br />

ihrer Schule zu verbessern. Das finde ich toll!“<br />

Preisverleihung am 14. Juni in Berlin<br />

Welches Projekt die meisten Stimmen sammelt und so den<br />

Bundessieg holt, wird der Preisverleihung am 14. Juni in Berlin<br />

bekannt gegeben. Bundesumweltministerin Svenja Schulze ist<br />

Schirmherrin des Energiesparmeister-Wettbewerbs und hat die<br />

Preisträger aus allen Bundesländern zur Siegerehrung ins Bundesumweltministerium<br />

eingeladen. (SM)<br />

Logo: energiesparmeister.de<br />

44<br />

Weitere Infos: www.energiesparmeister.de


Düngen – aber natürlich<br />

Obst und Gemüse in veganer Qualität anbauen<br />

Platz dafür ist selbst auf dem kleinsten Balkon: Selbergärtnern<br />

liegt im Trend und macht der gesamten Familie Spaß.<br />

Dabei ist es einerlei, ob man einen kompletten Garten<br />

oder nur eine kleine Außenfläche von wenigen Quadratmetern<br />

zu bestellen hat. Wichtig ist vielen Verbrauchern, auf Ökologie<br />

und Nachhaltigkeit zu achten. Statt chemischer Dünger entscheiden<br />

sie sich vermehrt für Produkte in Bio-Qualität, die<br />

ohne Gentechnik und tierische Bestandteile auskommen. Ein<br />

angenehmer Zusatzeffekt: Die Ernte an frischem, selbstangebautem<br />

Obst und Gemüse ist mit den neuen pflanzlichen Düngern<br />

nicht nur „Bio“, sondern garantiert vegan – und somit frei<br />

von tierischen Abfallprodukten, wie Blut- und Knochenmehl,<br />

die in herkömmlichen Düngern nachgewiesen werden konnten.<br />

Bio-Ernte aus dem eigenen Garten<br />

Ohne Nährstoffe in der richtigen Mischung und Dosierung<br />

ist kein gesundes Pflanzenwachstum möglich. Das gilt für Rasenflächen<br />

und Hecken genauso wie für farbenfroh blühende<br />

Blumen oder für Obst und Gemüse aus eigenem Bio-Anbau.<br />

Wer sicher sein will, was „drin“ ist im Dünger oder was eben auch<br />

nicht, findet heute neben den herkömmlichen mineralischen<br />

Düngern im Fachhandel und in Baumärkten auch eine Auswahl<br />

an Düngern in Bio-Qualität. Gemeinsam mit dem „World<br />

Wide Fund For Nature“ (WWF) hat beispielsweise Wolf-Garten<br />

die vegane Serie „Natura Bio“ entwickelt. Hier werden nur rein<br />

pflanzliche Komponenten aus nachwachsenden, nicht gentechnisch<br />

veränderten Rohstoffen verwendet. Der Dünger ist garantiert<br />

ohne tierische Bestandteile. Mikro-Organismen im Boden<br />

sorgen über einen langen Zeitraum für eine kontinuierliche Versorgung<br />

der Pflanze mit allen wichtigen Nährstoffen.<br />

Wichtig ist es aber auch, den Dünger jeweils passend zur<br />

Bepflanzung auszuwählen. So gibt es verschiedene Bio-Spezialdünger<br />

für Beeren, Rosen, Balkonblumen, Gemüse, Tomaten<br />

und Stauden – rein vegan. In der Saison <strong>2019</strong> kommen zwei<br />

neue Sorten für Sträucher, Hecken und Rhododendren hinzu.<br />

Der neue Strauch- und Heckendünger zum Beispiel eignet sich<br />

für Buchs, Ilex, Thuja, Taxus, Zypressen und viele weitere Hartgehölze.<br />

Dabei sorgt die rein pflanzliche Zusammensetzung für<br />

gesunde, kräftige und tiefgrüne Blätter. Die Dünger stärken die<br />

Widerstandskraft der Pflanzen gegen Trockenheit, Krankheiten<br />

und Frost. Darüber hinaus fördern sie das Bodenleben unter den<br />

Pflanzen durch wertvolle organische Substanzen. (DJD)<br />

Foto: DJD<br />

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45


AUTO<br />

Auf<br />

Erfolgskurs<br />

Autohaus Keyssler: Familienunternehmen<br />

in dritter Generation<br />

Schon beim ersten Betreten des lichtdurchfluteten<br />

Ausstellungsraums<br />

wird Besuchern klar: Hier herrscht<br />

eine familiäre Atmosphäre. Auszeichnungen<br />

zieren die Wände und verraten, dass das<br />

Familienunternehmen auf eine Jahrzehnte<br />

währende Geschichte zurückblickt. 2017<br />

wurde das 75-jährige Firmenjubiläum als<br />

Kfz-Betrieb gefeiert, seit mehr als 50 Jahren<br />

ist Keyssler lizenzierter Renault-Partner.<br />

Diese Beständigkeit ist es, die den Erfolg<br />

des Unternehmens ausmacht. Und die<br />

kommt nicht von ungefähr. Drei Generationen<br />

haben dazu beigetragen, den Namen<br />

Keyssler groß zu machen und das Autohaus<br />

zu einer renommierten Adresse in Bremen<br />

werden zu lassen. Mit Dacia kam 2010 eine<br />

weitere starke Marke ins Haus.<br />

Kundennähe und Expertise<br />

Heino Keyssler leitet die Geschäfte an der<br />

Neuenlander Straße, seitdem er seinen<br />

Vater und Firmengründer Otto Keyssler im<br />

Jahr 1981 ablöste. Mit den Söhnen Dennis<br />

und Timo Keyssler führt die dritte Generation<br />

die Familiengeschichte fort und unterstützt<br />

den Senior in den Bereichen Verkauf<br />

und Mobilitätsmanagement. „Viele unserer<br />

Kunden betreuen wir als Familienbetrieb<br />

seit Jahrzehnten“, so Heino Keyssler.<br />

Mit insgesamt 22 qualifizierten Mitarbeitern<br />

ist das Autohaus breit aufgestellt<br />

und bedient die Kundenwünsche in den<br />

Heino Keyssler (links) führt im Autohaus die Geschäfte in zweiter Generation. Seine Söhne Dennis<br />

und Timo Keyssler (3. und 4. von links) unterstützen ihn tatkräftig. Der Teamgedanke und die Nähe<br />

zum Kunden sind zentrale Bausteine der mehr als 85 Jahre währenden Erfolgsgeschichte. Fotos: KW<br />

Sparten Verkaufsberatung, Technik, Werkstatt<br />

und Service sowie Elektromobilität.<br />

Auch Umbaumaßnahmen, um Fahrzeuge<br />

behindertenkompatibel zu machen, werden<br />

individuell und markenunabhängig<br />

realisiert.<br />

Am Puls der Zeit<br />

Aktuell erweitert das Team sein Angebotsspektrum<br />

in Sachen Elektromobilität.<br />

Neben der Spezialisierung auf emissionsfreie<br />

Fahrzeuge, die Reparatur, Wartung<br />

und Aufladung einschließt, bedient das<br />

Team aber momentan auch die erhöhte<br />

Nachfrage nach den im Trend liegenden<br />

SUV-Modellen. „Die Entwicklung in Richtung<br />

des komfortablen Einstiegs ist auch an<br />

Renault nicht vorbeigegangen“, sagt Dennis<br />

Keyssler. Der KADJAR sei aus diesem<br />

Grund derzeit ein besonders beliebtes Modell.<br />

Zur Attraktivität der Marke Renault<br />

trägt auch die aktuelle Aktion „Alt gegen<br />

neu“ bei: Das Autohaus Keyssler nimmt bei<br />

Neukauf eines Fahrzeugs aus dem Sortiment<br />

des französischen Herstellers das alte<br />

Auto in Zahlung.<br />

Wer sich zum Beispiel für den emissionsfreien<br />

Renault ZOE interessiert, kann<br />

derzeit von zusätzlichen günstigen Leasingund<br />

Finanzierungsmöglichkeiten profitieren.<br />

Diese ergeben sich aus einer Kooperation<br />

mit dem ADAC und gelten für alle<br />

Mitglieder. Bis zu 27 Prozent Preisnachlass<br />

sowie die zusätzliche Umweltprämie von<br />

2000 Euro der Stadt Bremen sind aktuell<br />

überzeugende Argumente, um sich für den<br />

umweltfreundlichen Kleinwagen zu entscheiden.<br />

Weiter Informationen erteilt das<br />

Team im Autohaus Keyssler. (KW)<br />

46<br />

Am Servicedesk heißt Nathalie Meyer die Kunden im Autohaus Keyssler willkommen. Timo Keyssler und Dennis Keyssler beraten in Sachen Mobilitätsmanagement<br />

und im Verkauf. Eines der aktuell stark nachgefragten Modelle ist der Renault KADJAR, ein SUV aus der Kompaktklasse.


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außerorts: 4,8; kombiniert: 5,4; CO 2 -Emissionen kombiniert: 123 g/<br />

km; Energieeffizienzklasse: C. Renault Captur: Gesamtverbrauch<br />

kombiniert (l/100 km): 5,6 – 4,2; CO 2 -Emissionen kombiniert: 128 –<br />

111 g/km, Energieeffizienzklasse: C – A (Werte nach Messverfahren<br />

VO [EG] 715/2007) inclusive Überführungskosten 695,- €.<br />

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Wir Renault freuen Talisman, uns Talisman auf Sie. Grandtour und Espace: 3 Jahre Renault ***<br />

*10.000,– Neuwagengarantie € Umtauschprämie und 2 Jahre bei Kauf Renault eines Plus Renault Garantie Espace, (Anschlussgarantie Talisman oder Koleos, nach der die Neuwagengarantie) auf den Kaufpreis des für Neufahrzeugs 60 Monate bzw. angerechnet 100.000 wird. km ab<br />

• Weitere 2-Zonen Erstzulassung Umtauschprämien Klimaautomatik gem. Vertragsbedingungen. • für MULTI-SENSE®: andere Renault Individuelle Modelle Für Renault möglich. Einstellung Kadjar, Umtauschprämie der Scénic, Fahrzeugcharakteristik Grand nur Scénic, gültig Mégane bei • Abgabe Keycard und Ihres Handsfree Mégane Diesel-Altfahrzeugs • Grandtour: LED-Tagfahrlicht 2 mit Jahre der • Online- Renault Euro-<br />

Multimediasystem Norm Neuwagengarantie 1 bis 5. Das Diesel-Altfahrzeug Renault und 3 R-LINK Jahre 2 Renault muss mit 7-Zoll-Touchscreen<br />

mindestens Plus Garantie 6 Monate (Anschlussgarantie auf den Käufer nach des Neufahrzeugs der Neuwagengarantie) zugelassen für sein. 60 Angebot Monate gilt bzw. für Privatkunden,<br />

100.000 km ab<br />

Erstzulassung gem. Vertragsbedingungen. Inclusive 790,- € AUTOHAUS Überführungskostn. KEYSSLER GMBH & CO KG<br />

Renault nicht kombinierbar Talisman BLUE mit anderen dCi 120: Angeboten. Gesamtverbrauch Gültig bei (l/100 Kaufantrag km): innerorts: bis 30.<strong>06</strong>.<strong>2019</strong> 5,5; außerorts: und Zulassung 4,1; bis kombiniert: 31.10.<strong>2019</strong>. 4,6; **Umtauschprämie CO2-Emissionen kombiniert:<br />

Höhe von<br />

122 10.000,– g/km; € Energieeffizienzklasse: für einen Renault Talisman A. Gesamtverbrauch LIFE BLUE dCi 120. für Renault die ***Für beworbenen Renault<br />

Vertragspartner<br />

Modelle Talisman, kombiniert Talisman Grandtour (l/100 km): und 8,0 Espace: – 3,9; CO2-Emissionen<br />

3 Jahre Renault<br />

kombiniert: Neuwagengarantie 183 – 102 und g/km, 2 Jahre Energieeffizienzklasse: Renault Plus Garantie E –(Anschlussgarantie A+ (Werte nach Messverfahren nach der Neuwagengarantie) VO [EG] 715/2007). für 60 Monate bzw. 100.000 km ab<br />

Erstzulassung gem. Vertragsbedingungen. Für Renault Kadjar,<br />

Abb. zeigt Renault Mégane Grandtour LIMITED, Scénic BOSE Neuenlander Scénic, Grand<br />

Edition, Talisman Grandtour Str. Scénic, 91, Mégane und Mégane Grandtour: 2 Jahre Renault<br />

LIMITED, Espace LIMITED, Grand Scénic BOSE Edition<br />

Neuwagengarantie und 3 Jahre Renault Plus Garantie (Anschlussgarantie nach der Neuwagengarantie) für 60 Monate bzw. 100.000 km ab<br />

und Kadjar BOSE Edition, jeweils mit Sonderausstattung.<br />

Erstzulassung gem. Vertragsbedingungen. Inclusive 790,- € Überführungskostn.<br />

Besuchen Sie uns im Autohaus. Wir freuen uns auf Sie.<br />

AUTOHAUS KEYSSLER GMBH & CO KG<br />

Renault Vertragspartner<br />

Neuenlander Str. 91, 28199 Bremen, Tel. 0421-536940, www.keyssler.de<br />

10.000,– € ***<br />

z. B. Renault Talisman LIFE BLUE dCi 120<br />

• 2-Zonen Klimaautomatik • MULTI-SENSE®: Individuelle Einstellung der Fahrzeugcharakteristik • Keycard Handsfree • LED-Tagfahrlicht • OnlineabMultimediasystem<br />

Renault R-LINK 2 mit 7-Zoll-Touchscreen<br />

Renault Talisman BLUE dCi 120: Gesamtverbrauch (l/100 km): innerorts: 5,5; außerorts: 4,1; kombiniert: 4,6; CO2-Emissionen kombiniert:<br />

21.890,– 122 g/km; Energieeffizienzklasse: € A. 10.000,– Gesamtverbrauch für die beworbenen € Modelle kombiniert (l/100 km): 8,0 – 3,9; CO2-Emissionen ***<br />

kombiniert: 183 – 102 g/km, Energieeffizienzklasse: E – A+ (Werte nach Messverfahren VO [EG] 715/2007).<br />

• 2-Zonen Abb. zeigt Klimaautomatik Renault Mégane • MULTI-SENSE®: Grandtour LIMITED, Individuelle Scénic BOSE Einstellung Edition, der Talisman Fahrzeugcharakteristik Grandtour LIMITED, • Keycard Espace Handsfree LIMITED, • LED-Tagfahrlicht Grand Scénic BOSE • Online- Edition<br />

Multimediasystem und Kadjar BOSE Renault Edition, R-LINK jeweils 2 mit mit Sonderausstattung.<br />

7-Zoll-Touchscreen<br />

Renault Talisman BLUE dCi 120: Gesamtverbrauch (l/100 km): innerorts: 5,5; außerorts: 4,1; kombiniert: 4,6; CO2-Emissionen kombiniert:<br />

122 Besuchen g/km; Energieeffizienzklasse: Sie uns im Autohaus. Wir A. freuen Gesamtverbrauch uns auf Sie. für die beworbenen Modelle kombiniert (l/100 km): 8,0 – 3,9; CO2-Emissionen<br />

kombiniert:<br />

AUTOHAUS<br />

183<br />

KEYSSLER<br />

– 102 g/km,<br />

GMBH<br />

Energieeffizienzklasse:<br />

& CO KG<br />

E – A+ (Werte nach Messverfahren VO [EG] 715/2007).<br />

Abb. Renault zeigt Vertragspartner<br />

Renault Mégane Grandtour LIMITED, Scénic BOSE Edition, Talisman Grandtour LIMITED, Espace LIMITED, Grand Scénic BOSE Edition<br />

und<br />

Neuenlander<br />

Kadjar BOSE<br />

Str.<br />

Edition,<br />

91, 28199<br />

jeweils<br />

Bremen,<br />

mit Sonderausstattung.<br />

Tel. 0421-536940, www.keyssler.de<br />

28199 Bremen<br />

Tel. 0421-536940, Fax 0421-553<strong>06</strong>0<br />

www.keyssler.de<br />

*10.000,– € Umtauschprämie bei Kauf eines Renault Espace, Talisman oder Koleos, die auf den Kaufpreis des Neufahrzeugs angerechnet wird.<br />

Weitere Umtauschprämien für andere Renault Modelle möglich. Umtauschprämie nur gültig bei Abgabe Ihres Diesel-Altfahrzeugs mit der Euro-<br />

Norm 1 bis 5. Das Diesel-Altfahrzeug *7.000,– € Abwrackprämie muss mindestens 6 Monate bei auf den Kauf Käufer eines des Neufahrzeugs Renault zugelassen Koleos, sein. Angebot Talisman, gilt für Privatkunden,<br />

nicht kombinierbar<br />

Talisman<br />

mit anderen Angeboten.<br />

Grandtour<br />

Gültig bei<br />

und<br />

Kaufantrag<br />

Espace,<br />

bis 30.<strong>06</strong>.<strong>2019</strong><br />

5.000,–<br />

und Zulassung<br />

€ bei<br />

bis<br />

Kauf<br />

31.10.<strong>2019</strong>.<br />

eines<br />

**Umtauschprämie<br />

Renault<br />

in Höhe von<br />

10.000,– € für einen Renault Talisman LIFE BLUE dCi 120. ***Für Renault Talisman, Talisman Grandtour und Espace: 3 Jahre Renault<br />

Neuwagengarantie Kadjar, und 2 Jahre Scénic, Renault Plus Grand Garantie (Anschlussgarantie Scénic, Mégane nach der Neuwagengarantie) und Mégane für 60 Grandtour,<br />

Monate bzw. 100.000 km ab<br />

Erstzulassung gem. Vertragsbedingungen. Für Renault Kadjar, Scénic, Grand Scénic, Mégane und Mégane Grandtour: 2 Jahre Renault<br />

Neuwagengarantie<br />

3.500,–<br />

und 3 Jahre<br />

€<br />

Renault<br />

bei Kauf<br />

Plus Garantie<br />

eines<br />

(Anschlussgarantie<br />

Renault Captur<br />

nach der<br />

und<br />

Neuwagengarantie)<br />

Kangoo Pkw,<br />

für 60 Monate<br />

2.500,–<br />

bzw. 100.000<br />

€<br />

km ab<br />

Erstzulassung gem. Vertragsbedingungen. Inclusive 790,- € Überführungskosten.<br />

bei Kauf eines Renault Clio und Clio Grandtour, 2.000,– € bei Kauf<br />

eines Renault Twingo und ZOE. Die jeweilige Prämie kann zur<br />

Anzahlung verwendet werden. Gültig nur bei Vernichtung des<br />

47


AUTO<br />

Praktischer<br />

Kombi<br />

Der neue Peugeot 508 SW: Windschnittiges Design,<br />

sparsamer Verbrauch und großzügiges Ladevolumen<br />

Er wird nicht nur frankophile Menschen mit seiner Eleganz<br />

und Ästhetik begeistern. Der neue Peugeot 508 SW könnte<br />

mit seinem flachen sportlichen Design, modernster Technik<br />

und sparsamen Motoren ein Retter der Kombikultur werden.<br />

Endlich einmal mal kein SUV, mag so mancher denken, sondern<br />

ein Mittelklasse-Kombi, der in puncto Design so überzeugend wie<br />

einzigartig dasteht und trotzdem die Alltagsanforderungen bezüglich<br />

des Ladevolumens erfüllt.<br />

Man sieht dem neuen 508 SW gleich an, dass er mehr Tiefgang<br />

hat, flacher als der Vorgänger daherkommt. Vier Zentimeter sind<br />

es, die die Konstrukteure im Innenraum durch tiefer positionierte<br />

Sitze aufgefangen haben. Und auch die Technik der rahmenlosen<br />

Seitenscheiben erlaubte eine flachere Konstruktion. Apropos Seitenscheiben:<br />

Diese Rahmenlosen<br />

Bauerland 6, 28259<br />

sind<br />

Bremen<br />

dicker als Standardscheiben<br />

58 00 19<br />

und gewährleisten eine hervorragende Geräuschdämmung.<br />

Und Pascal Delabarre, Direktor Projekt neuer PEUGEOT 508,<br />

informiert dazu, dass viele Karosserieteile mit der Technik des<br />

Strukturklebens Siegfried vereint wurden, Buhl<br />

Bauerland 6, 28259 Bremen<br />

was die Karosseriesteifigkeit<br />

58 00 19<br />

erhöht<br />

und Lack die Schalldämmung • Karosserie • Mechanik insgesamt verbessert.<br />

Autolackier- und Karosseriefachbetrieb GmbH<br />

Wir wünschen<br />

allen Teilnehmern<br />

gut Schuss!<br />

Siegfried Buhl<br />

Autowäsche auf dem neuesten Stand der Technik<br />

<br />

Mechanik<br />

Smart-Repair<br />

Elektronik Reifenwechsel<br />

TÜV Lack und • Karosserie AU m. Einlagerung • Mechanik<br />

Bauerland 6, 28259 Bremen<br />

Autolackier- Unfallreparatur und Karosseriefachbetrieb Abholservice GmbH<br />

58 00 19<br />

Glasreparatur Ersatzwagen<br />

Schadensabwicklung<br />

Mechanik<br />

Smart-Repair<br />

Fahrzeuglackierung<br />

Elektronik Reifenwechsel<br />

Dellendrücken TÜV Siegfried und ohne AU m. Einlagerung Buhl<br />

Lack<br />

Lack Unfallreparatur • Karosserie Abholservice • Mechanik<br />

Glasreparatur Ersatzwagen<br />

Autolackier- und Karosseriefachbetrieb GmbH<br />

Schadensabwicklung<br />

Fahrzeuglackierung<br />

Dellendrücken ohne Lack<br />

Mechanik · Smart-Repair Elektronik · Elektronik · Reifenwechsel<br />

Glasreparatur<br />

TÜV und AU m. Einlagerung TÜV · und Unfallreparatur AU Beulenreparatur<br />

· Abholservice<br />

Glasreparatur · Ersatzwagen Abholservice · Schadensabwicklung<br />

Schadensabwicklung<br />

ohne Fahrzeuglackierung Smart-Repair<br />

· Dellendrücken Lack<br />

<br />

<br />

Im Innenraum erfreuen Materialien und Anmutung auf Premiumniveau<br />

und natürlich mit dem Peugeot-typischen I-Cockpit, bei<br />

dem der Fahrer über das Lenkrad auf alle wichtigen Informationen<br />

und Instrumente blickt. Peugeot betont dazu, dass der Fahrer dank<br />

des I-Cockpit Situationen auf der Straße gut eine halbe Sekunde<br />

eher erfasst. Sportliche Wohlfühlatmosphäre verwöhnt dazu das<br />

Auge im gesamten Innenraum. Ein Extra, das man seinem Rücken<br />

unbedingt gönnen sollte, sind die Komfortsitze mit dem AGR-Gütesiegel<br />

(Aktion „Gesunder Rücken“).<br />

Komfort und Sicherheit durch Technik<br />

Trotz seiner Windschnittigkeit<br />

kann sich das Ladevolumen<br />

von 530 bis 1780 Liter<br />

sehen lassen. Die Rücklehnen<br />

lassen sich 60:40 teilen<br />

und per Knopfdruck aus<br />

dem Kofferraum flach legen.<br />

Ein Extra: Die Heckklappe<br />

schwingt per Fußbewegung<br />

elektrisch in die Höhe. Man<br />

fährt übrigens nicht allein an Bord, denn zahlreiche technische<br />

Helfer unterstützen den Fahrer fleißig. Dazu gehören Verkehrszeichen-<br />

und Spurhalteassistent und Kollisionswarner. Ganz neu<br />

auf der Liste der Extras ist eine Infrarotkamera, die bei schlechter<br />

Sicht Menschen und Tiere bis 200 Meter vor dem Wagen erkennt,<br />

der wenn nötig abgebremst wird.<br />

Die meistgefragte Motorvariante, so vermutet Peugeot, wird der<br />

163 PS starke Zweiliter-Diesel zum Einstiegspreis von 39.550 Euro<br />

sein. Er säubert die Abgase vorbildlich mit Partikelfilter und Ad-<br />

Blue-Einspritzung und zählt im Segment der Mittelklassekombis<br />

mit einem Praxisverbrauch von sechs bis sieben Litern zu den Sparsamsten<br />

seiner Art. Da Peugeot für die kommenden Monate eine<br />

Plug-in-Offensive für seine Modelle angekündigt hat, bekommt sicher<br />

auch der 508 SW eine Batterie unter seine Rücksitze. (SW)<br />

Fotos: FR<br />

48<br />

• Schaumwäsche Wäsche mit<br />

ab7. 50<br />

• Glanzpolitur intensiver<br />

• Heißwachs Vorwäsche<br />

• Unterbodenwäsche<br />

Nach der Wäsche: SB-Saugen inklusive!<br />

Montags bis samstags 8–18 Uhr<br />

Waller Heerstraße 177<br />

Autohaus merten<br />

GMBH<br />

DELMENHORST<br />

AUTOHAUS MERTEN GMBH autohausmerten.de<br />

Reinersweg 31, 27751 Delmenhorst, Tel: 04221 978866


Auf der<br />

Überholspur<br />

Optional bis zu<br />

3,5 Tonnen<br />

Anhängelast<br />

Foto: Mitsubishi<br />

Mitsubishi erfreut sich in Deutschland<br />

zunehmender Beliebtheit<br />

Das Team von Mitsubishi Deutschland hat derzeit allen<br />

Grund zur Freude: Mit einem Zuwachs von fast<br />

33 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zählt der<br />

japanische Autohersteller im April zu den Gewinnern auf<br />

dem deutschen Pkw-Markt.<br />

Die rund 5000 Neuzulassungen lassen die Unternehmensführung<br />

zuversichtlich in die Zukunft blicken, denn<br />

immerhin entsprechen diese Zahlen einem Marktanteil<br />

von mehr als 1,5 Prozent. „Das Verkaufsergebnis bestätigt<br />

den Erfolg unserer Modell- und Antriebsstrategie“, sagt<br />

Kolja Rebstock, Geschäftsführer von Mitsubishi Motors in<br />

Deutschland.<br />

Mit knapp 670 Neuzulassungen ist der Outlander Plugin<br />

Hybrid weiterhin Marktführer in Deutschland in diesem<br />

Segment. Zugleich hat sich der Eclipse Cross als feste Größe<br />

im Modellprogramm etabliert, und auch die neue Dieselvariante<br />

stößt laut Unternehmensführung auf hohe Nachfrage.<br />

Meistverkauftes Mitsubishi-Modell in Deutschland<br />

war im April erneut der Kleinwagen Space Star mit rund<br />

2100 Neuzulassungen. Nach den ersten vier Monaten des<br />

Jahres liegt Mitsubishi in Deutschland bei mehr als 19.500<br />

Neuzulassungen. Dies entspricht einem Plus von 13,7 Prozent<br />

gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres und<br />

einem Marktanteil von 1,6 Prozent. (KW)<br />

Der L200<br />

Abb. zeigt kostenpflichtige Sonderausstattung.<br />

Dort zuhause, wo angepackt wird.<br />

Allradantrieb inklusive<br />

Untersetzung<br />

Auch als Club Cab<br />

erhältlich<br />

ab 24.690 EUR ¹<br />

Stabilitätskontrolle<br />

mit Gespannstabilisierung<br />

Kleinster Wendekreis<br />

seiner Klasse u. v. m.<br />

* 5JahreHerstellergarantiebis100.000km,<br />

Details unter www.mitsubishi-motors.de/garantie<br />

Messverfahren VO (EG) 715 / 2007 L200<br />

Doppelkabine BASIS 2.4 Diesel 113 kW<br />

(154 PS) 6-Gang 4WD Kraftstoffverbrauch<br />

(l/100km)innerorts8,2;außerorts6,1;kombiniert<br />

6,9.CO 2<br />

-Emission(g/km)kombiniert180.Effizienzklasse<br />

C. L200Kraftstoffverbrauch(l/100km)kombiniert7,5–6,9.<br />

CO 2<br />

-Emission(g/km)kombiniert196–180.EffizienzklasseC.<br />

1IEmpfohlener Preis L200 Doppelkabine BASIS 2.4 Diesel 113 kW<br />

(154PS)6-Gang4WDderMMDAutomobileGmbH,abImportlagerund<br />

solangederVorratreicht,zzgl.Überführungskosten,Metallic-undPerleffektlackierunggegenAufpreis.Derempfohl.Preisergibtsichausder<br />

unverbindlichenPreisempfehlung28.690,–EURabzgl.4.000,–EURempfohl.Aktions-Rabatt.<br />

Veröffentlichung von MITSUBISHI MOTORS in Deutschland,vertreten<br />

durchdieMMDAutomobileGmbH,Emil-Frey-Straße2,61169Friedberg<br />

NähereInformationenerhaltenSiezumBeispielbeidem<br />

nachfolgendenMitsubishiHandelspartner:<br />

Autohaus Schneider GmbH<br />

Seewenjestr. 20<br />

28237 Bremen<br />

Telefon 0421-611415<br />

www.mitsubishi-bremen.de<br />

Der L 200 mit Doppelkabine ist für die Arbeit gemacht. Der Pick-up<br />

kombiniert permanenten Allradantrieb und Geländeuntersetzung.<br />

49


REISE<br />

22 Starts und Landungen pro Woche<br />

Sundair präsentiert Flugprogramm ab Bremen / Erstflug am 31. August zur griechischen Insel Kos<br />

Die Stralsunder Fluggesellschaft Sundair stationiert zum<br />

Spätsommer <strong>2019</strong> einen Airbus A320 am Bremen Airport<br />

und bietet Gästen in und um Bremen die Möglichkeit, bequem<br />

in ihren Urlaub zu starten. Der Erstflug ab Bremen findet<br />

am 31. August <strong>2019</strong> statt und bringt Reisende auf die griechische<br />

Urlaubsinsel Rhodos. Anschließend werden bis zum Beginn des<br />

Winterflugplans die beliebten Ferienziele Mallorca, Kreta und Antalya<br />

sowie auf den Kanarischen Inseln Gran Canaria und Fuerteventura<br />

angeflogen.<br />

Ab November startet Sundair zudem zweimal wöchentlich nach<br />

Hurghada in Ägypten. Ab Februar ergänzt Marsa Alam zusätzlich<br />

das Destinationsportfolio der Airline am Roten Meer. Ergänzend<br />

zum Angebot in Ägypten bedient Sundair ebenfalls mit je einem<br />

wöchentlichen Flug die beliebten Winterziele Teneriffa, Gran Canaria<br />

sowie Fuerteventura auf den Kanarischen Inseln. Die spanische<br />

Ferieninsel Fuerteventura ist zudem ab Februar 2020 mit zwei<br />

wöchentlichen Flügen zu erreichen. Insgesamt sind bis zu 22 Starts<br />

und Landungen pro Woche ab Bremen Airport geplant. „Wir freuen<br />

uns, nach Berlin, Kassel und Dresden nun auch in Bremen zu starten<br />

und Reisende in den Urlaub zu fliegen. Die starke Nachfrage in<br />

Bremen hat uns darin bestärkt, unser Engagement auch im nächsten<br />

Sommer fortzusetzen und weiter auszubauen. Unsere Gäste<br />

können sich auf tolle Urlaubsziele am Mittelmeer, am Roten Meer<br />

sowie am Atlantischen Ozean freuen. Dazu gibt es natürlich den<br />

guten Sundair Service, den die Kunden von uns kennen“, so Marcos<br />

Rossello, Geschäftsführer der Sundair. Flughafen-Geschäftsführer<br />

Elmar Kleinert ergänzt: „Wir freuen uns, mit Sundair eine neue<br />

Airline am Bremen Airport im Angebot zu haben, die in Bremen ihr<br />

Engagement über die kommenden Jahre ausbauen will und bei uns<br />

ab Herbst ein Flugzeug stationiert. Somit haben wir beispielsweise<br />

die Kanarischen Inseln ab Spätsommer und auch im kommenden<br />

Winterflugplan im Programm.“ (SM)<br />

Sundair stationiert in Bremen einen Airbus A320. <br />

Foto: Picasa<br />

50<br />

21.08. – 25.08. – 5 Tage: Paris – Faszination Pur<br />

Doppelzimmer 699,- Einzelzimmer 779,-<br />

<strong>06</strong>.10. – 10.10. – 5 Tage: Ahrtal – mit höchstem Kaltwasser-Geysir der Welt<br />

Doppelzimmer 499,- Einzelzimmer 551,-<br />

17.10. – 22.10. – 6 Tage: Schottland – Indian Summer<br />

Doppelzimmer 735,- Einzelzimmer 840,-<br />

27.10. – 04.11. – 9 Tage: Donau-Main-Rhein – 3 Flüsse-Kreuzfahrt<br />

Doppelkabine ab 749,- Einzelkabine ab 1.029,-<br />

04.12. – 08.12. – 5 Tage Weihnachtsmärkte an Rhein + Mosel<br />

NEU Doppelzimmer oder Einzelzimmer ohne Zuschlag 499,-<br />

23.12. – 26.12. – 4 Tage Weihnachten in Leipzig<br />

NEU Doppelzimmer oder Einzelzimmer ohne Zuschlag 599,-<br />

Preise pro Person. Bus: Frenzel Reisen. Zustiege: Bremen-ZOB/Bremen-Vegesack.<br />

Reiseleitung bei allen Reisen durch Herrn Wohlfahrt persönlich.<br />

www.reiseservice-wohlfahrt.de<br />

1 Jahr<br />

ReiseService<br />

Wohlfahrt<br />

1 Jahr<br />

ReiseService<br />

Wohlfahrt<br />

Ihre Fragen beantworte ich Ihnen gerne unter<br />

Telefon 0 42 64 – 83 74 555<br />

Prachtvoller Indian Summer<br />

Mit ReiseService Wohlfahrt Schottland erkunden<br />

Es ist eine Destination, die zu jeder Jahreszeit in neuer Schönheit<br />

erstrahlt: Schottland. So ist das nördlichste Land Großbritanniens<br />

nicht nur im Sommer eine Reise wert. Auch im Herbst hat die Region<br />

mit einer bunten Laubfärbung in den Wäldern ihre Reize. Auf<br />

einer sechstägigen Reise mit Standorthotel, welche ReiseService<br />

Wohlfahrt anbietet, haben Interessierte die Möglichkeit, sich selbst<br />

von der Schönheit Schottlands zu überzeugen.<br />

Nach der maritimen Anreise mit der Fähre ist das erste Ziel der<br />

Urlauber Newcastle. Von dort aus geht es in die Hafenstadt Glasgow.<br />

Bei einer ausgiebigen Stadtbesichtigung haben die Reiseteilnehmer<br />

Zeit, sich von der Pracht der viktorianischen Architektur in<br />

den Bann ziehen zu lassen. Ganz im Zeichen des Sightseeings steht<br />

auch der Folgetag. Mit Edinburgh lernen die Urlauber die schottische<br />

Hauptstadt mit all ihren Sehenswürdigkeiten kennen. Ein<br />

besonderes royales Highlight: der Besuch im Palace of Holyroodhouse,<br />

dem Wohnsitz<br />

der Queen.<br />

Landschaftsliebhaber<br />

kommen im<br />

Reiseverlauf vor allem<br />

im Trossachs<br />

Nationalpark auf ihre<br />

Kosten, der auch im<br />

Oktober mit seiner<br />

Naturlandschaft<br />

einen Eindruck vom<br />

Indian Summer vermittelt.<br />

(SM)<br />

Foto: FR


Foto: FR Foto: FR<br />

Ein Fest für alle Sinne<br />

Auftakt des 11. Etelser Schlossgartenfestes<br />

Es ist das größte Sommerfest im Kreis Verden: Auch in diesem<br />

Jahr findet das Etelser Schlossgartenfest an zwei Tagen<br />

vor der malerischen Kulisse des gleichnamigen Prunkbaus<br />

statt. Das Veranstaltungsgelände erstreckt sich vom Schloss bis<br />

auf den daneben liegenden Hof Beckröge. Rund 150 Aussteller bieten<br />

hochwertige, originelle und geschmackvolle Dinge an, die sich<br />

rund ums ländliche Wohnen und Leben drehen.<br />

Ob Freunde des Kunsthandwerks, des Gartens, der Kulinarik<br />

oder der Musik: Sie alle kommen bei dem zweitägigen Event auf<br />

Ein maritimes Erlebnis<br />

FAMILIE<br />

Professionelle Stromversorgung Wir sind der Stromversorger<br />

für:<br />

- Großveranstaltungen für das Vegesacker Hafenfest - Baustromversorgung<br />

„Leinen los!“ beim das Vegesacker Hafenfest - Messen, Professionelle Märkte Stromversorgung und Events für: Großveranstaltungen - Vermietung • Baustromversorgung von -<br />

Messen, Märkte und Events • Konzerte und Open Air-Festivals • Vermietung von Elektromaterial<br />

- Konzerte Open Air-Festivals Elektromaterial<br />

Es war ein Bangen und Zittern bei den Veranstaltern des Vegesacker<br />

Hafenfestes. Aufgrund der finanziellen Lage stand die Zu-<br />

www.msv-bremen.de • info@msv-bremen.de<br />

Bauerland 19 • 28259 Bremen • 04 21/5 96 27 72<br />

Telefon 0421 / 5 96 27 72 www.msv-bremen.de<br />

kunft der dreitägigen Veranstaltung über mehrere Monate hinweg<br />

in den Sternen. Doch Liebhaber des Festes können aufatmen: Dank<br />

Sponsoren und Helfern gelang es dem Organisationsteam, das Ruder<br />

rumzureißen und das Fest auch in diesem Jahr ausrichten zu Hof Beckröge<br />

können. So finden sich zum 40. Jubiläum der Veranstaltung rund<br />

20 Musikgruppen, Chöre und DJs auf den vier Bühnen ein, die von<br />

Freitag bis Sonntag ein buntes Programm bieten. Musikalisch mit<br />

von der Partie: Rock, Pop, Soul, Country und Shantymusik. Am<br />

Samstag und Sonntag können Interessierte zudem für kurze Zeit<br />

in See stechen und an den kostenlosen Rundfahrten der Schiffe aus<br />

dem Vegesacker Museumshafen teilnehmen. Auch für die Unterhaltung<br />

kleiner Besucher ist gesorgt. Sie dürfen sich unter anderem<br />

auf viele aufgebaute Spielgeräte und einen Familiennachmittag am<br />

Sonntag freuen. (JF)<br />

Das Vegesacker Hafenfest findet von Freitag bis Sonntag, 31. Mai bis<br />

2. Juni, rund um den Vegesacker Hafen statt. Nähere Informationen<br />

unter www.vegesacker-hafenfest.de.<br />

ihre Kosten. So haben sich sowohl bewährte als auch neue Aussteller<br />

angemeldet, die originelle Dinge präsentieren, etwa Taschen<br />

aus Fahrradschläuchen oder Feuertonnen aus Metall. Auch köstlicher<br />

Baumkuchen aus Langwedel, orientalische Gewürze sowie<br />

französische Weine und niederländische Käsespezialitäten können<br />

erworben werden. Ein Unterhaltungsprogramm rundet das Fest für<br />

alle Sinne ab. So stehen am Samstag Hans und Florian Albers auf<br />

der Bühne. Zudem gibt es auf dem Gelände unterhaltsame Klezmermusik.<br />

Am Sonntag treten die Chöre „Ver-Voices“ und „EverySing“<br />

auf. Kinder können sich auf der Hüpfburg oder im Bobbycarpark<br />

austoben oder im riesigen Sandkasten spielen. Der Eintritt<br />

beträgt 8 Euro für Besucher ab 15 Jahren. Parken ist kostenlos. (SM)<br />

Samstag und Sonntag, 29. und 30. Juni, Hof Beckröge, 11 bis 18 Uhr<br />

ELEKTRO-SPEZIALBETRIEB<br />

ETELSER<br />

SCHLOSSGARTENFEST<br />

29.+30. Juni <strong>2019</strong><br />

Kunsthandwerkermarkt + mehr<br />

Bremer Str. 4 • 27299 Langwedel<br />

www.festimschlossgarten.de<br />

51


FAMILIE<br />

Alles, was<br />

Kinder wissen<br />

wollen, in<br />

einer Zeitung!<br />

Sch<strong>web</strong>ende Schönheiten<br />

botanika: „Im Reich der tropischen Schmetterlinge“<br />

Rund 700 Schmetterlinge flattern ab Ende Juni durch das Tropenhaus<br />

der Botanika.<br />

Foto: FR<br />

ab 7,90 €<br />

im Monat<br />

Erster Monat<br />

kostenlos!<br />

Ein flatterndes Erlebnis steht Besuchern der Botanika bevor:<br />

Unter dem Titel „Im Reich der tropischen Schmetterlinge“<br />

bietet Bremens grüne Entdeckerwelt Interessierten<br />

die Möglichkeit, rund 700 farbenfrohe Schmetterlinge zu entdecken.<br />

Unter den sch<strong>web</strong>enden Schönheiten befinden sich unter<br />

anderem der leuchtend blaue Himmelsfalter, der Bananenfalter<br />

mit seiner markanten Flügelzeichnung und viele weitere.<br />

Im Rahmen der Sonderausstellung können große und kleine<br />

Besucher alle Lebensphasen der filigranen Tierchen beobachten,<br />

die auch Schuppenflügler genannt werden: von der gefräßigen<br />

Raupe über die unscheinbare Puppe bis hin zum filigranen<br />

Falter. Die insgesamt 60 verschiedenen Arten stammen aus<br />

Südamerika, Afrika und Asien und reisen per Post nach Bremen.<br />

Den kleinen Puppen ist zunächst nicht anzusehen, dass aus ihnen<br />

einmal farbenfrohe Flugkünstler werden. Nach ihrer Ankunft<br />

in der Botanika schlüpfen die Schmetterlinge einige Tage<br />

später unter den Augen der Besucher. Im eigens für die zarten<br />

Wesen eingerichteten Tropenhaus flattern dann zahlreiche Falter<br />

umher, finden sich zur Paarung zusammen und sorgen so für<br />

Nachwuchs. (SM)<br />

Die neue Sonderausstellung „Im Reich der tropischen Schmetterlinge“<br />

findet vom 29. Juni bis zum 22. Februar 2020 in der Botanika Bremen<br />

statt. Infos: www.botanika-bremen.de<br />

52<br />

Weitere Informationen<br />

und Bestellung unter:<br />

kinderzeitung.weser-kurier.de<br />

0421 / 36 71 66 77<br />

aboservice@weser-kurier.de<br />

Foto: Bremer Bäder GmbH<br />

Eine Herzensangelegenheit<br />

Bremer Bäder: Zweiter „Herztag“ im Stadionbad<br />

Am Mittwoch, 26. Juni, steht bei<br />

der Bremer Bäder GmbH wieder<br />

das Herz im Mittelpunkt:<br />

Beim zweiten „Herztag“ der<br />

Bädergesellschaft werden Besucherinnen<br />

und Besuchern des<br />

Stadionbades von 13 bis 16 Uhr<br />

diverse Angebote präsentiert,<br />

die allesamt eines der wichtigsten Organe thematisieren. Kernelement<br />

wird, wie im vergangenen Jahr, die Vermittlung der<br />

Herzdruckmassage sein – eine Methode, die im Ernstfall Leben<br />

retten kann. Kooperationspartner sind das Reha-Zentrum Bremen,<br />

die Stiftung Bremer Herzen und die AOK. (SM)


Vielfältige bunte Attraktionen und Mitmachaktionen<br />

Die Kinder- und Jugendfarm in Habenhausen lädt Familien zum jährlichen Sommerfest ein<br />

Beim Sommerfest erwartet große und kleine Besucher auf der Jugendfarm ein buntes Rahmenprogramm. <br />

Fotos: FR<br />

Ein sommerlicher Spaß für Groß und Klein: Am Sonntag,<br />

16. Juni, findet das 9. Sommerfest auf der Kinder- und Jugendfarm<br />

statt. Von 11 bis 17 Uhr erwartet große und kleine<br />

Besucher in der Ohserstraße ein buntes Rahmenprogramm mit<br />

Spiel, Spaß und Kulinarik. Unterstützt wird das Familienfest von<br />

der „Aktion Hilfe für Kinder“ und der Sparkasse Bremen. Mit dem<br />

Eintritt von lediglich 3 Euro pro Person oder 10 Euro für Familien<br />

sind alle Aktionen der Veranstaltung abgedeckt. Neben Kinderschminken,<br />

Riesendart, Großbaustelle, Hula-Hoop und Bogenschießen<br />

erwartet die Gäste ein Bungeetrampolin, Treckerfahren,<br />

sowie eine Gartenführung.<br />

Auf der Bühne gibt es unterdessen stimmungsvolle Mitmachmusik<br />

von Florian Müller. Gegen 16 Uhr bildet Magisches von Zauberer<br />

Friedrich den Abschluss des Tages. Ofenfrische Pizza und<br />

selbst gebackener Kuchen, Leckeres vom Grill sowie warme und<br />

kalte Getränke sorgen für die passende Stärkung. Der Gesamterlös<br />

der Veranstaltung wird in den Erhalt der Kinder- und Jugendfarm<br />

und die dortigen pädagogischen Angebote investiert. Familien<br />

werden der Umwelt zuliebe gebeten, mit dem Fahrrad oder den öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln zu kommen. (SM)<br />

Sonntag, 16. Juni, Kinder- und Jugendfarm, 11 bis 17 Uhr<br />

RTL PRÄSENTIERT<br />

DIE LIVE-TOUR <strong>2019</strong><br />

Mit den beliebtesten Profitänzern<br />

und Promis aus Deutschlands<br />

erfolgreichster TV-Tanzshow<br />

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DAS ORIGINAL - HAUTNAH. EINZIGARTIG. LIVE!<br />

27.10.<strong>2019</strong> ÖVB Arena<br />

22.11.<strong>2019</strong> ÖVB Arena<br />

TICKETS unter: www.eventim.de<br />

53


Do <strong>06</strong>.<strong>06</strong>.<strong>2019</strong> 20.00 Uhr<br />

Bremen - MODERNES !<br />

KONZERTE<br />

Auftakt des Musiksommers <strong>2019</strong><br />

Hurricane Festival / Drei Tage voller hochkarätiger Live-Acts<br />

Maceo Parker<br />

It’s<br />

all<br />

about<br />

Di 17.09.<strong>2019</strong> 20.00 Uhr<br />

Bremen - Meisenfrei<br />

SAVOY BROWN<br />

feat. Kim Simmonds<br />

City Nights Tour <strong>2019</strong><br />

Mo 23.09.<strong>2019</strong> 20.00 Uhr<br />

Bremen - Meisenfrei<br />

Beim diesjährigen Hurricane Festival mit dabei: Die Toten Hosen. <br />

Wenn es etwas gibt, das man mit<br />

der niedersächsischen Gemeinde<br />

Scheeßel verbindet, dann ist es das<br />

Hurricane Festival. Seit 1997 findet es auf der<br />

Motorrad-Sandrennbahn Eichenring statt und<br />

zählt zu den größten Musikfestivals Deutschlands.<br />

<strong>2019</strong> stehen insgesamt 77 Künstler und<br />

Bands auf der Bühne, die mit den Besuchern<br />

einen dreitägigen Musiksommer zelebrieren<br />

werden.<br />

Zu den Headlinern gehören in diesem Jahr<br />

insgesamt sechs hochkarätige Acts, darunter<br />

die Foo Fighters und Die Toten Hosen. Schon<br />

mit dem Titel ihres aktuellen weltweiten<br />

Nummer-eins-Albums „Concrete and Gold“<br />

haben die Foo Fighters den damit erzielten<br />

Charterfolg scheinbar vorweggenommen. Die<br />

sechs Rock-Ikonen um Dave Grohl und Interpreten<br />

von „Everlong“ und „The Pretender“<br />

Foto: Paul Ripke<br />

überzeugen nicht nur mit ausdrucksstarkem<br />

Songwriting, sondern auch mit ihrer großen<br />

Livepräsenz. Nicht weniger Gas auf der Bühne<br />

geben die Toten Hosen seit 1982. Egal ob<br />

Wohnzimmerkonzert oder Stadionshow: Auf<br />

ihren Konzerten feiern nicht nur Punks und<br />

grölen die zahlreichen Evergreens der Gruppe<br />

mit. Die weiteren Headliner des diesjährigen<br />

Festivals: „Thrift Shop“-Sänger Macklemore,<br />

Psychedelic-Rocker Tame Impala, Mumford<br />

& Sons sowie The Cure. Für die Stärkung zwischen<br />

den Live-Acts sorgt ein umfangreiches<br />

Food-Line-up, das Speisen für Fleischesser,<br />

Vegetarier und Veganer beinhaltet. (JF)<br />

Freitag bis Sonntag, 21. bis 23. Juni, Eichenring,<br />

Scheeßel. Nähere Informationen zum diesjährigen<br />

Line-up des Hurricane Festivals gibt es unter<br />

www.hurricane.de.<br />

STAND YOUR GROUND<br />

TOUR <strong>2019</strong><br />

Upcoming: Mystery, Extrabreit,<br />

Corky Laing’s MOUNTAIN<br />

The Godfathers, Layla Zoe<br />

Tickets:<br />

Powered by:<br />

www.onstage-promotion.de<br />

54<br />

Foto: Michael Rüttger<br />

Erst Unifreunde, dann Liedermacher<br />

„Hallelujah!“: Simon & Jan präsentieren ihr neues Programm<br />

Ob Auftritte mit Szenegrößen wie Götz Widmann<br />

und Konstantin Wecker oder zu gast in<br />

Formatem wie „Nightwash“ und dem „Quatsch<br />

Comedy Club Live“: In der deutschen Liedermacher-Szene<br />

sind Simon Eickhoff und Jan<br />

Traphan keine Unbekannten. Seit 20<strong>06</strong> präsentieren<br />

die Musiker, die sich an der Uni kennengelernt<br />

haben, melodische Klänge zweier<br />

Akustik-Gitarren gepaart mit humorvollen<br />

Texten. Nach „Der letzte Schrei“ und „Ach<br />

Mensch“ folgt nun „Hallelujah“, ihr drittes Programm.<br />

Erneut stellen die Künstler darin den<br />

Erwartungen des Kabarettpublikums ein Bein<br />

nach dem anderen. Da wird aufs Maul, in den<br />

Kopf und in den Facebook-Account geschaut.<br />

(JF)<br />

Samstag, 15. Juni, Schlachthof, 20 Uhr


Echte Rocklegenden spielen in Ritterhude<br />

Ritterhuder Torfnacht findet zum 13. Mal statt / Aftershow-Party mit DJ im Anschluss<br />

Bei der Ritterhuder Torfnacht an der Hamme werden die Gruppen 10cc (links) und Nazareth auftreten. <br />

Fotos: Jarle H. Moe, Nazareth<br />

Es ist ein beliebtes Open-Air-Highlight für regionale Fans des<br />

Classic-Rocks: die Ritterhuder Torfnacht. Bereits zum 13.<br />

Mal findet das Konzertevent unter freiem Himmel in diesem<br />

Jahr am Hamme-Ufer statt. Feierten 20<strong>06</strong> noch überschaubare<br />

800 Menschen, zählten die Veranstalter in den letzten zwei Jahren<br />

jeweils rund 3000 Gäste. Nach Künstlern wie Torfrock, Rodger<br />

Hodgson und The Sweet und Foreigner, die sich im Laufe der Jahre<br />

quasi die Klinke in die Hand gaben, stehen <strong>2019</strong> mit den Gruppen<br />

Nazareth und 10cc erneut echte Rocklegenden auf der Freiluftbühne.<br />

1968 in Schottland gegründet, gehören Nazareth zu den bekanntesten<br />

Rockbands überhaupt. Mit mehr als 30 Millionen verkauften<br />

Alben und Hits wie „Love hurts“ und „Dream on“ sind sie<br />

auch heute noch in der musikalischen Szene bekannt. Nicht weit<br />

entfernt haben die Künstler von 10cc ihren Ursprung. Die Band<br />

aus dem britischen Manchester ist bekannt für ihre stilistische<br />

Vielfalt und Songs wie „Rubber Bullets“ und „I’m Not in Love“.<br />

Die kreativste Phase der Band reichte bis in die frühen 80er Jahre.<br />

Während der gesamten Veranstaltung gibt es nicht nur unvergessene<br />

Rock-Hymnen, sondern auch Bier und Snacks. Wer will,<br />

kann sich zudem am Stand ein Tour-Shirt oder eine CD kaufen.<br />

In ausgewählten Bereichen werden Sitzmöglichkeiten angeboten.<br />

Gäste, die im Anschluss an das Konzert noch weiterfeiern wollen,<br />

haben diese Möglichkeit im Hamme Forum. Hier findet wie jedes<br />

Jahr traditionell die Aftershow-Party mit DJ statt. (SM)<br />

Samstag, 15. Juni, Außengelände Hamme Forum, 19.30 Uhr<br />

VERLOSUNG<br />

Wir verlosen 3 x 2 Eintrittskarten für die Ritterhuder Torfnacht. Schicken<br />

Sie uns bis zum 7. Juni eine E-Mail mit dem Betreff „Torfnacht“<br />

sowie Ihren Kontaktdaten an verlosung@stadtmagazin-bremen.de.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

29.<strong>06</strong>.<strong>2019</strong><br />

BÜRGERWEIDE<br />

BREMEN<br />

Tickets gibt es an allen bekannten VVK - Stellen und unter www.eventim.de<br />

55


KONZERTE<br />

„iD“-Erfolgsgeschichte<br />

Open-Air: Michael Patrick Kelly singt in Bremerhaven<br />

„98 Prozent Funky Stuff“<br />

„It’s all about love“: Maceo Parker im Modernes<br />

PRÄSENTIERT:<br />

Foto: Andreas Nowak<br />

Vom Mitglied einer Familienband zum musikalischen Einzelgänger:<br />

Seit einigen Jahren ist Michael Patrick Kelly als Solo-Künstler<br />

tätig – und das mit Erfolg. Seine rund 100 Headliner-Auftritte bei<br />

Festivals sahen mehr als 350.000 Zuschauer, sein Album „Human“<br />

wurde mit Gold ausgezeichnet und das Werk „iD“ sogar mit Platin<br />

prämiert. Aktuell ist Michael Patrick Kelly zudem als Gastgeber<br />

des TV-Formats „Sing meinen Song“ an der Seite von Künstlern<br />

wie Johannes Oerding, Wincent Weiß und Milow zu sehen. Wer den<br />

Sänger mit irischen Wurzeln einmal live erleben möchte, hat diese<br />

Möglichkeit im Rahmen seiner aktuellen Tournee. Eine Konzertreise,<br />

mit der der Künstler das letzte Kapitel seiner „iD“-Erfolgsgeschichte<br />

beginnt. (SM)<br />

Samstag, 7. September, Stadthalle Bremerhaven, 19 Uhr<br />

Sonnabend, 7. September <strong>2019</strong>, 19.00 Uhr<br />

Tour<br />

Open-Air<br />

<strong>2019</strong><br />

Wilhelm-Kaisen-Platz<br />

Bremerhaven<br />

Stadthalle Brhv 02-12_Layout 1 09.01.2012 13:23 Seite 1<br />

Tickets: 0471 – 59 17 59<br />

Weitere Termine: www.stadthalle-bremerhaven.de<br />

Foto: Boris Breuer<br />

Er prägte den Sound von James Brown, war Teil der<br />

P-Funk-Bläsersektion von George Clinton und spielte mit<br />

Prince, De La Soul und den Red Hot Chili Peppers: Maceo<br />

Parker gilt als einer der einflussreichsten Funkmusiker überhaupt.<br />

Zudem war er führendes Mitglied der besten Bläsergruppe,<br />

die es vermutlich je gab: bei den JB Horns von James Brown.<br />

Im Alter von 76 Jahren spielt er jetzt erstmals auch in Bremen<br />

und kommt mit seinem 17. Album „It’s all about love“ ins Modernes.<br />

Funk-Legende<br />

„Zwei Prozent Jazz und 98 Prozent Funky Stuff“, so beschreibt<br />

Maceo Parker seine Musik selbst, wenn er mit Band auf Tournee<br />

geht. Und das macht er auch fernab der 70 noch regelmäßig. Parker<br />

ist dabei längst zur Funk-Legende geworden – und das nicht<br />

nur wegen seiner Arbeiten mit bekannten Größen – spätestens<br />

seit seinem 1990 in Deutschland produzierten „Roots Revisited“-Album<br />

wurde er weltweit zum Solo-Star. Vor allem sein<br />

präzise und mit viel Vorwärtsdrang und Rhythmus geblasenes<br />

Saxofon sind in der Szene unverwechselbar.<br />

Schweißtreibend und tanzbar<br />

Unter dem Motto „It’s all about love“ hat sich der aus Kinston,<br />

North Carolina stammende Saxofonist auf eine ausgiebige<br />

Tour begeben. Unterstützt wird er dabei von seiner sechsköpfigen<br />

Band. Zusammen will das Septett dem Publikum einen<br />

schweißtreibenden und tanzbaren Abend bieten. Trotz seines<br />

mittlerweile fortgeschrittenen Alters scheut der Meister auch<br />

vor dreistündigen Auftritten nicht zurück. Man stellt sich die<br />

Frage: Was war zuerst da, der Funk oder Maceo Parker? (MÄR)<br />

Donnerstag, 6. Juni, Modernes, 20 Uhr<br />

VERLOSUNG<br />

Wir verlosen 3 x 2 Eintrittskarten für das Konzert am 6. Juni.<br />

Schicken Sie uns bis zum 3. Juni eine E-Mail mit dem Betreff<br />

„Maceo“ sowie Ihren Kontaktdaten an<br />

verlosung@stadtmagazin-bremen.de. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

56


„Extraportion Sommer“<br />

dodenhof: zwei Open-Air-Highlights in Posthausen<br />

Ella Endlich und Glasperlenspiel. <br />

Bahnt sich die Sonne einen Weg aus<br />

der Wolkendecke und klettern die<br />

Temperaturen in die Höhe, dann<br />

hat der Sommer begonnen: Eine Zeit, die<br />

zum draußen Verweilen einlädt und zum<br />

Beispiel Freiluftkonzerte zu genießen. So<br />

bietet auch dodenhof seinen Besuchern in<br />

diesem Jahr die „Extraportion Sommer“<br />

und holt gleich zwei Open-Air-Veranstaltungen<br />

nach Posthausen.<br />

Den Anfang macht das ENERGY Bremen<br />

Summer Music-Open-Air am 8.<br />

Juni. Unter anderem werden hochkarätige<br />

Künstler wie Glasperlenspiel, Madcon<br />

und das DJ-Duo Younotus an diesem Tag<br />

auf der Bühne stehen und mit dem Publikum<br />

musikalisch den Sommer begrüßen.<br />

Für ihre drei bisher veröffentlichten Alben<br />

wurden Glasperlenspiel mit acht goldenen<br />

und drei Platin-Schallplatten ausgezeichnet.<br />

Zu den bekanntesten Hits des<br />

Elektropop-Duos zählen „Geiles Leben“<br />

Fotos: Felix M. Weber, Universal Music<br />

und „Royals & Kings“. Die Norweger Madcon<br />

werden unter anderem ihren neuen<br />

Titel „Callin you“ präsentieren, mit dem<br />

sie aktuell ihr Comeback feiern.<br />

Schlagerfans kommen unterdessen<br />

eine Woche später auf ihren Kosten, wenn<br />

dodenhof am Samstag, 15. Juni, zum großen<br />

RADIO ROLAND Schlager-Open-<br />

Air einlädt. Zu den zahlreichen Sängerinnen<br />

und Sängern, die sich an diesem Tag<br />

in Posthausen die Ehre geben, gehören<br />

unter anderem Schlager-Prinzessin und<br />

aktuelle „Let’s Dance“-Teilnehmerin Ella<br />

Endlich, Christian Laus sowie das Helene-Fischer-Double<br />

Victoria. (SM)<br />

Das ENERGY Bremen Summer Music-Open-<br />

Air findet am Samstag, 8. Juni, von 13.30 bis<br />

18.30 Uhr auf der dodenhof-Sommerbühne<br />

statt. Das RADIO ROLAND Schlager-<br />

Open-Air findet am Samstag, 15. Juni, zu den<br />

gleichen Uhrzeiten statt.<br />

Ein Rock-Musiker mit Kultstatus<br />

Udo Lindenberg spielt Doppelkonzert in der ÖVB-Arena<br />

Foto: T. Acke<br />

„Keine Panik auf der Titanic, jetzt trinken<br />

wir erstmal einen Rum mit Tee“, sang Udo<br />

Lindenberg auf seiner 1972 erschienenen<br />

Single „Hoch im Norden“. Eine amüsante<br />

Zeile, wenn man bedenkt, dass der Künstler<br />

in der Vergangenheit vermutlich kaum<br />

Zeit für eine ausgiebige „Teatime“ hatte.<br />

So ist das musikalische Urgestein seit den<br />

70er Jahren beinahe omnipräsent und<br />

machte sich seither als Sänger, Schriftsteller<br />

sowie auch als Maler einen Namen.<br />

Mit einem neuen Programm, einer Fülle<br />

von musikalischen Panik-Komplizen und<br />

jeder Menge visueller Überraschungen<br />

geht der charismatische 72-Jährige, mit<br />

Hut und Sonnenbrille bekleidet, nun erneut<br />

auf Konzertreise. (JF)<br />

Freitag und Samstag, 31. Mai und 1. Juni,<br />

ÖVB-Arena, 20 Uhr<br />

57


KONZERTE<br />

TERMINE<br />

Espana Circo Este<br />

Balkan-Beats treffen auf Hip-<br />

Hop, Rap und Tango Punk.<br />

Sa, 1. Juni, Lagerhaus, 20 Uhr<br />

DIVERSES<br />

Klassik unter freiem Himmel<br />

Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen präsentiert Sommer in Lesmona<br />

Margot Palomino<br />

Die Sängerin liefert seit mehr<br />

als drei Jahrzehnten peruanische<br />

Volksmusik.<br />

So, 2. Juni, Etage 3, 16.30 Uhr<br />

Hot Snakes<br />

Post-Hardrock aus San Diego,<br />

Kalifornien, seit 1999.<br />

Mi, 5. Juni, Lila Eule, 20 Uhr<br />

Silbermond<br />

Erfolgreiche deutsche Pop-Rock-<br />

Band um Stefanie Kloß.<br />

Mi, 5. Juni, Schlachthof, 20 Uhr<br />

Young Chinese Dogs<br />

Deutsches Folk-Pop-Trio.<br />

Fr, 7. Juni, Sendesaal, 20 Uhr<br />

Meretrio<br />

Der in Graz lebende brasilianische<br />

Gitarrist Emiliano Zampaio<br />

kommt mit seinem Meretrio<br />

zum zweiten Mal in den Sendesaal.<br />

Fr, 7. Juni, Sendesaal, 20 Uhr<br />

Veronika Harcsa & Bálint<br />

-Gyémánt-Quartet<br />

Sängerin Veronika Harcsa tritt<br />

mit dem Gitarristen-Duo Bálint<br />

Gyémánt aus Belgien auf.<br />

Do, 13. Juni, Sendesaal, 20 Uhr<br />

Game Symphony & German<br />

Gamemusic Award<br />

Komponisten aus ganz Europa<br />

stellen ihre Kompositionen zu<br />

Computerspielen vor.<br />

Sa, 15. Juni, Glocke, 19 Uhr<br />

Vinny Appice<br />

Hardrock-Gruppe aus den<br />

Vereinigten Staaten.<br />

Mo, 17. Juni, Meisenfrei, 20 Uhr<br />

Shantel<br />

Stefan Hantel geht auf „The Disko<br />

Partizani Years“-Tournee.<br />

Do, 20. Juni, Lagerhaus, 20.30 Uhr<br />

Gavlyn<br />

Rapperin aus Los Angeles.<br />

Sa, 29. Juni, Lila Eule, 20 Uhr<br />

Led-Zep<br />

Led-Zeppelin-Coverband aus<br />

der Seestadt Bremerhaven.<br />

Sa, 29. Juni, Meisenfrei, 21 Uhr<br />

Sommer in Lesmona verwandelt Knoops Park in eine grüne Konzertstätte. <br />

Foto: M. Meyer<br />

Klassik, Kino und Crossover:<br />

Auch in diesem<br />

Jahr veranstaltet die<br />

Deutsche Kammerphilharmonie<br />

Bremen mit „Sommer in<br />

Lesmona“ erneut das bekannte<br />

Open-Air-Festival, das den<br />

Knoops Park in Lesum zum<br />

Mittelpunkt verschiedener<br />

Freiluftkonzerte macht. Das<br />

Programm an den drei Spieltagen<br />

ist vielfältig und bietet<br />

neben musikalischen Darbietungen<br />

unter anderem Aktionen<br />

für die ganze Familie.<br />

Den Festivalauftakt bestreitet<br />

am Freitag der preisgekrönte<br />

Violinist Ray Chen.<br />

Bereits mit acht Jahren gab der<br />

heute 30-Jährige sein erstes<br />

öffentliches Konzert. Auf der<br />

grünen Bühne im Knoops Park<br />

wird er an der Seite der Kammerphilharmonie<br />

ab 21 Uhr<br />

Werke von Mozart, Strauss und<br />

Grieg spielen.<br />

Am Samstag stehen gleich<br />

mehrere Programmpunkte auf<br />

dem Plan: Unter anderem liest<br />

Foto: Jörg Sabach<br />

Charakterdarsteller Michael<br />

Mendl beim traditionellen Format<br />

„Tee in Lesmona“. Erlesene<br />

Kammermusik trifft dabei auf<br />

stimmungsvolle Texte. Weitere<br />

Highlights des Tages: Das<br />

große Orchesterkonzert, das<br />

ein Crossover-Programm verschiedener<br />

Genres präsentiert,<br />

sowie die anschließende Filmaufführung<br />

der namensgebenden<br />

Liebesgeschichte „Sommer<br />

in Lesmona“.<br />

Der Sonntag steht als letzter<br />

Festivaltag ganz im Zeichen<br />

der Familie. Groß und Klein erwarten<br />

ein interaktives Musikprogramm<br />

und ein Picknickwettbewerb.<br />

(SM)<br />

Freitag bis Sonntag, 28. bis 30.<br />

Juni, Knoops Park.<br />

Inspiration an neuen Orten<br />

Mark Forster spielt ein Konzert auf der Bürgerweide<br />

„Ich weiß nicht, wieso, doch irgendwas zieht mich vor die Tür“,<br />

singt Mark Forster in seiner neuen Single „747“. Ein Song, der sich<br />

auf dem vierten Studioalbum „Liebe“ des Künstlers wiederfindet<br />

und zugleich dessen Entstehungsprozess wiederspiegelt. So reist<br />

Mark Forster für jedes Werk an neue Orte, um dort Inspiration zu<br />

finden und mit anderen Menschen Musik zu machen. Das Resultat<br />

können Fans live im Rahmen der der großen Open-Air-Tournee<br />

des Singer-Songwriters erleben. Auch in Bremen wird Mark Forster<br />

ein Freiluftkonzert spielen. (JF)<br />

Samstag, 29. Juni, Bürgerweide, 18 Uhr<br />

VERLOSUNG<br />

Wir verlosen 3 x 2 Eintrittskarten für das Konzert. Schicken Sie uns bis<br />

zum 17. Juni eine E-Mail mit dem Betreff „Forster“ sowie Ihren Kontaktdaten<br />

an verlosung@stadtmagazin-bremen.de. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

58


DIVERSES<br />

So authentisch wie möglich<br />

Illusionsmagier Farid / Nachholtermin in der Glocke<br />

Ein älterer Herr im schwarzen Smoking, der bei viel Kunstnebel<br />

einen weißen Hasen aus seinem zerknitterten Zylinder zaubert:<br />

So stellen sich vermutlich die meisten Menschen einen Zauberer<br />

vor. Ein Stereotyp, von dem Magier Farid weit entfernt ist. Er<br />

verbannt doppelte Böden, halbseidene Special-Effects und aufwändige<br />

Kulissen von der Bühne und lässt lediglich die Macht<br />

der Imagination für sich sprechen.<br />

Bereits im Alter von sechs Jahren lernt Farid die ersten Zaubertricks<br />

von seinem persischen Großvater. Mit 15 steht er das<br />

erste Mal auf der Bühne und zieht die Menschen auch abseits<br />

der Bretter in seinen Bann. So hat Farid bereits Stars und Sternchen<br />

wie Thomas Gottschalk, Helene Fischer, Rapper Sido sowie<br />

Boxmanagement-Legende Don King von seinen Illusionskünsten<br />

überzeugt. Nun präsentiert er sein aktuelles Programm<br />

„The Art of True Illusion“. „Mein Ziel ist es, das Publikum mit<br />

meiner Kunst zu berühren. Ich will jeden einzelnen Zuschauer<br />

mitnehmen auf eine kleine Reise, auf der er seine Sorgen für ein<br />

paar Momente vergessen kann und vielleicht für einen Augenblick<br />

wieder zum staunenden Kind wird“, erklärt Farid die Intention<br />

hinter seinem neuen Programm. „Es soll so authentisch<br />

wie möglich sein.“ Bei Farids Auftritt handelt es sich um den<br />

Nachholtermin aus dem vergangenen November. Bereits gekaufte<br />

Tickets behalten ihre Gültigkeit. (JF)<br />

Samstag, 1. Juni, Glocke, 20 Uhr Illusionsmagier Farid verblüffte schon diverse Stars. Foto: Robert Maschke<br />

Flucht in die fantasievolle Welt der Bücher<br />

Inszenierung für Kinder ab sieben Jahren / Das Junge Theater Bonn spielt „Eine unendliche Geschichte“<br />

Begegnung mit dem Glücksdrachen Fuchur.<br />

Foto: Rolf Franke<br />

Michael Ende (1929 bis 1995) zählt<br />

zu den bekanntesten deutschen<br />

Schriftstellern. Neben poetischen<br />

Bilderbuchtexten, Theaterstücken und Gedichten<br />

schrieb der Autor Kinder- und<br />

Jugendbücher, darunter auch das Werk<br />

„Die unendliche Geschichte“. Ein literarischer<br />

Klassiker, der seit 1979 sowohl junge<br />

als auch alte Leser auf der ganzen Welt<br />

in seinen Bann zieht. In diesem Jahr feiert<br />

das Buch seinen 40. Geburtstag. Das Junge<br />

Theater Bonn nimmt sich dieses runde<br />

Jubiläum zum Anlass und bringt die zeitlose<br />

Erzählung in einer Inszenierung von<br />

Moritz Seibert fauf die Bühne des Metropol<br />

Theater Bremens.<br />

„Die unendliche Geschichte“ schildert<br />

das Leben von Bastian Balthasar Bux.<br />

Ständig wird der Junge von seinen Klassenkameraden<br />

geärgert und flüchtet daher<br />

oft und gerne in die Welt der Bücher. Als<br />

er sich eines Tages auf dem Schulweg vor<br />

seinen Peinigern verstecken muss, landet<br />

er durch Zufall in einem alten Antiquariat.<br />

Dort stößt der Junge auf ein Buch, das eine<br />

geradezu magische Anziehungskraft auf<br />

ihn hat: Es ist ‚Die unendliche Geschichte‘.<br />

Bastian kann nicht anders, impulsiv stiehlt<br />

er das Buch, versteckt sich damit auf dem<br />

Dachboden seiner Schule und beginnt zu<br />

lesen.<br />

Das Buch erzählt vom Land Phantásien,<br />

das in riesiger Gefahr sch<strong>web</strong>t. Immer größere<br />

Teile des Landes werden vom Nichts<br />

verschlungen und seine Herrscherin, die<br />

Kindliche Kaiserin, leidet an einer mysteriösen<br />

Krankheit, von der sie kein Arzt erlösen<br />

kann. Alle Hoffnung liegt auf dem jungen<br />

Atréju, der durch das zerfallende Reich<br />

geschickt wird, um ein Menschenkind zu<br />

finden, das der kindlichen Kaiserin einen<br />

neuen Namen geben kann: Denn nur das<br />

kann sie und Phantásien jetzt noch retten.<br />

Atemlos verfolgt Bastian Atréjus unglaubliche<br />

Abenteuer. Sein Wunsch, den<br />

Bewohnern dieses wunderreichen Landes<br />

zu helfen, wird immer stärker, bis das Buch<br />

schließlich seine ganz eigene Geschichte zu<br />

erzählen scheint... Sollte er, Bastian Balthasar<br />

Bux, tatsächlich das gesuchte Menschenkind<br />

sein? (SM)<br />

Sonntag, 1. September, Metropol Theater,<br />

15 Uhr<br />

59


DIVERSES<br />

Ibiza-Partyfeeling im Stadionbad<br />

Tanzen unter freiem Himmel / Das „Summer Night Open Air“ meldet sich zurück<br />

Bereits drei Jahre ist es her, dass die Freiluftveranstaltung tausende<br />

Partygäste aus Bremen und Niedersachsen ins Stadionbad<br />

zog. Nun feiert das „Summer Night Open Air“ als<br />

große Freibadsause ihr Comeback und präsentiert gemeinsam mit<br />

dem Sender Bremen Vier die passende Musik und Unterhaltung für<br />

das ideale Urlaubsfeeling.<br />

Ob Ibiza oder Mallorca – weit entfernte Urlaubsziele spielen<br />

keine Rolle an dem Abend, an dem die Veranstalter des Open Air<br />

das Mittelmeer in die Hansestadt holen und zwischen Außenständen<br />

von Chili Club, Kangaroo Island und gemütlichen Lounges zur<br />

langen Partynacht einladen. Für den tanzbaren Sound auf zwei<br />

Tanzflächen sorgen die DJs Jan Helmerding, Philipp Rot und Kaja<br />

feat. Sascha. Neben bekannten Dance- und Club-Classics, RnB und<br />

Hip-Hop präsentieren sie den rhythmischen Sound der 90er Jahre.<br />

Auf der großen Ibiza-Stage gibt es zudem House-, EMM- und<br />

Elektroklänge von Mark Bale und DJ Jamie Loca. Für die passende<br />

Abkühlung zwischen den Tanzeinlagen lädt die ganze Nacht über<br />

das kühle Nass des Freibads.<br />

Samstag, 29. Juni, Stadionbad, ab 19 Uhr<br />

Das „Summer Night Open Air“ findet im Stadionbad statt.<br />

Foto: Philipp Eilers<br />

Foto: Peter Jacob<br />

„Der Hundejunge“<br />

TV-Star Cesar Milan zu Gast in der ÖVB-Arena<br />

Was das Verhalten von Hunden betrifft, ist Cesar Milan ein Experte.<br />

Bekannt aus der Serie „Der Hundeflüsterer“ hat sich der gebürtige<br />

Mexikaner international bei diversen Herrchen und Frauchen<br />

einen Namen gemacht. Sein Ansatz: Mit Güte, Wohlwollen und<br />

Disziplin den Vierbeinern ein klares Führungsverhalten aufzeigen.<br />

Nach „The Leader of the Pack“ und „Once Upon A Dog“ präsentiert<br />

Cesar Milan nun ein neues Liveprogramm.<br />

Unter dem Titel „It’s All About Family“ widmet sich der 50-Jährige,<br />

der bereits im Alter von 13 in seinem Umfeld als „Der Hundejunge“<br />

bezeichnet wurde, erneut dem Zusammenleben zwischen<br />

Hund und Mensch. Interessant, lehrreich und humorvoll möchte<br />

er seinen Zuschauern dabei Tipps an die Hand geben, die den Alltag<br />

ihrer Fellnase zu Hause verbessern. Zum ersten Mal wird Cesar<br />

Milan dabei sein Expertenwissen nicht alleine mit dem Publikum<br />

teilen, sondern erhält Unterstützung von seinen Söhnen Calvin<br />

und Andre. (SM)<br />

Sonntag, 20. Oktober, ÖVB-Arena, 20 Uhr<br />

60


Lebensentwürfe unserer Zeit<br />

Autorin Ronja von Rönne liest im Lagerhaus<br />

Zu Ehren der „Queen of Rock“<br />

„One Night of Tina“ / Tribute-Konzertshow in Bremen<br />

Foto: Carolin Saage<br />

Foto: Semmel Concerts<br />

gehe gerne geradeaus. Manchmal habe ich Hoffnung, aber<br />

meistens bin ich vernünftig.“ Mit diesen Zeilen beschreibt sich<br />

„Ich<br />

Ronja von Rönne auf ihrem Blog „Sudelheft“ selbst. Seit 2017<br />

betreibt sie diese Plattform und veröffentlichte 2016 ihren ersten<br />

Roman „Wir kommen“.<br />

Seit Februar 2017 gibt es literarischen Nachschub: „Heute ist<br />

es leider schlecht: Beschwerden an das Leben“. Ein Buch, welches<br />

sowohl eine Auswahl bekannter Blog- und Kolumnen-Texte der<br />

Berlinerin als auch Neugeschriebenes beinhaltet. Wortgewandt<br />

geht Autorin und Bloggerin Ronja von Rönne darin den Lebensentwürfen<br />

unserer Zeit auf den Grund. (JF)<br />

Samstag, 8. Juni, Lagerhaus, 20.30 Uhr<br />

Sie ist eine lebende Legende: Mit fast 200 Millionen verkauften<br />

Tonträgern und zwölf Grammy-Auszeichnungen gehört Tina Turner<br />

zu den erfolgreichsten Sängerinnen aller Zeiten. Anlässlich<br />

ihres bevorstehenden 80. Geburtstags kommt nun eine Londoner<br />

Konzertshow nach Deutschland, welche der „Queen of Rock“ Tribut<br />

zollt. Unter dem Titel „One Night of Tina“ bringt ein Show-Ensemble<br />

die Karriere der Sängerin und ihre größten Hits auf die<br />

Bühne. Mit dabei: Songs wie „Simply The Best“, „Private Dancer“<br />

und „We Don’t Need Another Hero“, welche die extremen Höhen<br />

und Tiefen auf die Bühne bringen, die das Leben Tina Turners auszeichnen.<br />

(SM)<br />

Donnerstag, 28. November, 20 Uhr<br />

Foto: Brecheis<br />

Selbsternannter „Dreggsagg“<br />

Kabarettist Michl Müller mit neuem Programm<br />

Für ihn gibt es keine Tabus: Michl Müller. Der Kabarettist aus Bad<br />

Kissingen redet stets so, wie ihm der sprichwörtliche Schnabel gewachsen<br />

ist. Eine Eigenschaft, die er auch in seinem neuen Bühnenprogramm<br />

beibehält. So spricht der selbsternannte „Dreggsagg“,<br />

der fränkische Ausdruck für „Schelm“, unter dem Motto<br />

„Müller … nicht Shakespeare“ alles an, was ihn beschäftigt und<br />

worüber es sich zu scherzen lohnt. Dabei nimmt der Künstler sowohl<br />

Aktuelles aus Politik sowie der Gesellschaft aufs Korn. (SM)<br />

Dienstag, 25. Juni, Fritz Theater, 19.30 Uhr<br />

VERLOSUNG<br />

Wir verlosen 2 x 2 Tickets. Schicken Sie uns bis zum 20. Juni eine E-Mail<br />

mit dem Betreff „Müller“ sowie Ihren Kontaktdaten an verlosung@<br />

stadtmagazin-bremen.de. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

DIE UNENDLICHE<br />

GESCHICHTE<br />

NACH DEM ROMAN VON MICHAEL ENDE<br />

01.09.19 - 15:00h<br />

Die unendliche Geschichte<br />

02.11.19 - 20:00h<br />

The Sound of Classic Motown<br />

13.12. - 14.12.19<br />

Cirque Éloize - HOTEL<br />

METROPOL THEATER BREMEN<br />

(ehemals Musical Theater) präsentiert:<br />

15.09.19 - 15:00h<br />

Der Grüffelo<br />

11.12.19 - 20:00h<br />

The Original USA Gospel Singers<br />

26.12.19 - 19:00h<br />

Sweet Soul X-Mas Revue<br />

Weiteres Programm:<br />

10.08. - 24.08.19<br />

Das Supertalent<br />

16.10.19 - 20:00h<br />

Brit Floyd<br />

19.10.19 - 19:00h<br />

Florian Zimmer<br />

26.10.19 - 20:00h<br />

Barclay James Harvest<br />

08.11.19 - 19:30h<br />

Thommy Ten & Amélie Van Tass<br />

09.11.19 - 20:00h<br />

Arschkrampen<br />

12.11.19 - 19:30h<br />

Gefährliche Liebschaften<br />

13.11.19 - 20:00h<br />

Annett Louisan<br />

14.11.19 - 20:00h<br />

Chris de Burgh & Band<br />

20.11.19 - 20:00h<br />

Kerstin Ott<br />

21.11.19 - 20:00h<br />

Lisa Stansfield<br />

22.11.19 - 20:00h<br />

Sukhishvili - Ballett<br />

23.11. - 24.11.19<br />

Romeo & Julia - Musical<br />

27.11.19 - 19:30h<br />

TKKG – Das Live-Hörspiel<br />

28.11.19 - 20:00h<br />

One Night of Tina<br />

30.11.19 - 20:00h<br />

Philharmonic Rock<br />

<strong>06</strong>.12.19 - 20:00h<br />

ABBA – The Tribute Concert<br />

07.12.19 - 20:00h<br />

Söhne Hamburgs<br />

und viele weitere...<br />

Tickets (versandkostenfrei): www.metropol-theater-bremen.de<br />

61


„In dem Wiederaufbau Deutschlands sind die beiden Riesendampfer<br />

„Bremen“ und „Europa“ zwei Meilensteine, die<br />

man nicht übersehen wird und die den Ruf über die Meere<br />

tragen: Es geht aufwärts!“ Selbst die sozialdemokratische „Bremer<br />

Volkszeitung“ überschlug sich am 16. Juli 1929 geradezu<br />

vor patriotischer Begeisterung. Ein international beachtetes<br />

Großereignis stand bevor: Der erste der beiden neuen Schnelldampfer<br />

des Norddeutschen Lloyd, die „Bremen“, stach zu seiner<br />

Jungfernfahrt in See. Was in einer Bauzeit von knapp zwei<br />

Jahren auf der Bremer Werft AG „Weser“ entstanden war, entpuppte<br />

sich als Schiff der Superlative. 65 Millionen Reichsmark<br />

– nach heutiger Kaufkraft rund 227 Millionen Euro – waren investiert<br />

und mehr als 7000 Tonnen Stahl verbaut worden. Das<br />

Ergebnis war ein Ocean Liner von über 280 Metern Länge, der<br />

2228 Passagiere im Linienverkehr von Bremerhaven aus über<br />

den Atlantik befördern sollte. Den Reisenden – vor allem denen<br />

der ersten Klasse – stand jeder erdenkliche Komfort zur Verfügung:<br />

luxuriös ausgestattete Kabinen mit eigenem Duschbad,<br />

aufwändig gestaltete Gesellschaftsräume, eine Schwimmhalle,<br />

eine Einkaufspassage und vieles mehr. Eine technologische<br />

Sensation war das auf dem Oberdeck stationierte Postflugzeug,<br />

das, vor der amerikanischen Küste gestartet, seine Fracht auf<br />

schnellstem Wege nach New York bringen sollte. Entscheidend<br />

aber waren Neuerungen, die die „Bremen“ zu einem der damals<br />

modernsten Schnelldampfer der Welt machten: eine besondere,<br />

gewichtsparende Bauweise sowie vier Dampfturbinen, die mit<br />

insgesamt 130.000 PS vier gigantische Schiffsschrauben antrieben.<br />

Mit bis zu 29 Knoten (54 km/h) sollte der stählerne Koloss<br />

den Atlantik überqueren.<br />

Die Erwartungen, die in das Schiff gesetzt wurden, waren<br />

groß – und wurden nicht enttäuscht. Bereits bei ihrer Jungfernreise<br />

errang die „Bremen“ das „Blaue Band“, die begehrte Ehrung<br />

für die schnellste Atlantiküberfahrt. In nur vier Tagen und<br />

17 Stunden erreichte sie<br />

New York – sieben Stunden<br />

schneller als die Britische<br />

„Mauretania“, die<br />

bis dahin zwanzig Jahre<br />

lang den Rekord gehalten<br />

hatte.<br />

Die Ankunft im Zielhafen<br />

war triumphal;<br />

die „Bremer Volkszeitung“<br />

62<br />

KOLUMNE<br />

EXPERIMENT MODERNE IM FOCKE MUSEUM<br />

Der Schnelldampfer „Bremen“<br />

Exponate zur „Bremen“ in der Sonderausstellung<br />

„Experiment Moderne.<br />

Bremen nach 1918“.<br />

Foto: Martin Luther, Focke-Museum<br />

meldete am 24. Juli 1929<br />

ein „Trommelfeuer der<br />

Glückwünsche“, das den<br />

Schnelldampfer empfing.<br />

Auch auf die New Yorker<br />

Bevölkerung machte das<br />

technische Wunderwerk aus dem fernen Bremen großen Eindruck:<br />

Bereits zwei Tage nach seiner Ankunft hatten 80.000<br />

Schaulustige den Schnelldampfer besichtigt.<br />

Das 90-jährige Jubiläum der Jungfernfahrt der „Bremen“ ist<br />

für das Focke-Museum ein Grund zu feiern. Am 4. August wird<br />

es mit der Finissage der Ausstellung „Experiment Moderne.<br />

Bremen nach 1918“ an das Ereignis erinnern.<br />

VON JAN WERQUET, KURATOR DER AUSSTELLUNG<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

Kunst im Hallenkomplex<br />

„Kap-Hoorn-Art“ mit 65 internationalen Künstlern<br />

Es ist die größte Ausstellung für Bildende Künstler in Bremen: Bei<br />

der jährlichen „Kap-Hoorn-Art“ in Gröpelingen kommen nationale<br />

und internationale Kunstschaffende zusammen und präsentieren<br />

in den etwa 1800 Quadratmeter großen Ausstellungsräumen<br />

ihre Arbeiten zu einem wechselnden Thema. In diesem Jahr haben<br />

sich 65 Künstlerinnen und Künstler mit dem Thema „Transparenzen“<br />

auseinandergesetzt. An zwei Tagen können die Werke betrachtet<br />

werden. Die Anwesenheit der Kreativschaffenden ermöglicht<br />

es Besuchern zudem, mit ihnen in Dialog zu treten. (SM)<br />

Samstag, 15. Juni, 13 bis 18 Uhr, und Sonntag, 16. Juni, 11 bis 18 Uhr,<br />

Hafen-Ateliers, Kap-Horn-Straße.<br />

Ganz neue Blickwinkel<br />

„Naturalia Artistica“ im Übersee-Museum<br />

Naturwissenschaftliche Objekte, die auf zeitgenössische Kunst<br />

treffen und in einen Dialog treten: Das ist das Vorhaben der Künstlerin<br />

Anja Schindler in der neuen Ausstellung „Naturalia Artica“,<br />

die einen ganz neuen Blickwinkel<br />

auf die Sammlung<br />

des Übersee-Museums ermöglichen<br />

soll.<br />

So bilden menschliche,<br />

künstliche sowie Schöpfungen<br />

der Natur ein organisches<br />

System, dessen Bestandteile<br />

so miteinander<br />

verwachsen sind, dass sie<br />

sich nicht voneinander abgrenzen<br />

lassen. (SM)<br />

„Naturalia Artica“ ist vom<br />

28. Juni bis zum 3. November<br />

im Kabinett Übersee sowie im<br />

Schaumagazin „Übermaxx“ zu<br />

sehen.<br />

Fotos: Sung Hern lee, Gerlinde Spotka, Gero Paul, Maria Prinz<br />

Foto: Kai Myller


Wohin steuert die Mobilität der Zukunft?<br />

„Der mobile Mensch – Deine Wege. Deine Entscheidungen. Deine Zukunft“ / Sonderausstellung im Universum<br />

tretend eine virtuelle Landschaft um sich herum zum Blühen zu<br />

bringen, in die Funktion eines Stadtplaners zu schlüpfen oder mehr<br />

über moderne Carsharing-Angebote zu erfahren.<br />

An Expertenstationen werden die Gäste zudem Wissenswertes<br />

über sich verändernde Lebensformen in der Stadt und deren Effekte<br />

auf die Mobilität erfahren. Welchen Einfluss haben Wohnen,<br />

Arbeiten und Konsum darauf, wie wir unterwegs sind? Wie mobil<br />

gestalten wir unsere Freizeit? Welche Rolle spielt eine sichere<br />

Energieversorgung für die Mobilität der Zukunft? „Das Besondere<br />

an diesem Projekt ist, dass ganz unterschiedliche Partner aus<br />

Bremen zusammengefunden haben, um sich gemeinsam einem<br />

Thema zu widmen“, erklärt Marena Grotheer, Leiterin der Unternehmenskommunikation<br />

des Universum Bremen. Begleitend zur<br />

Ausstellung finden über die gesamte Laufzeit Aktivitäten und Veranstaltungen<br />

in ganz Bremen statt, die vertiefende Informationen<br />

liefern und zum Mitmachen einladen. (SM)<br />

Da bahnt sich etwas an: Am 20. Juni eröffnet die neue Sonderausstellung<br />

„Der mobile Mensch – Deine Wege. Deine<br />

Entscheidungen. Deine Zukunft“ im Universum Bremen.<br />

Sie beschäftigt sich damit, wie wir in Zukunft unterwegs sein wollen<br />

und wie persönliche Mobilitätsentscheidungen die Lebensqualität<br />

in den Städten beeinflussen.<br />

Die Ausstellungsgäste werden erforschen können, welche Art<br />

von Mobilität zu ihren ganz persönlichen Bedürfnissen passt, und<br />

erfahren, was davon jetzt bereits möglich ist und an welchen Ideen<br />

für die Zukunft gearbeitet wird. Dies geschieht an verschiedenen<br />

Erlebnisstationen, die acht wesentliche Mobilitätsbedürfnisse aufgreifen<br />

– von der Verfügbarkeit und Flexibilität von Verkehrsmitteln<br />

bis zu Wünschen und Ansprüchen an Gesundheit und Sicherheit.<br />

Jede Station setzt sich dabei aus einem interaktiven Exponat,<br />

einem digitalen Spiel sowie einem Ideentisch mit innovativen<br />

Praxisbeispielen zusammen. So werden die Besucherinnen und<br />

Besucher die Möglichkeit haben, auf einem Fahrrad in die Pedale<br />

Die neuen Sonderausstellung im Universum ist ab Donnerstag, 20. Juni,<br />

zu sehen.<br />

An den Erlebnisstationen können sich Besucher mit dem Thema Mobilität<br />

auseinandersetzen. <br />

Fotos: Universum Bremen, Gruppe für Gestaltung<br />

X<br />

Eintritt frei!<br />

BREMEN<br />

NACH 1918<br />

4.8.19<br />

Jeden Di ab 19 Uhr: Jetzt verlängert bis<br />

Katapult-Flugzeug vor dem Start, Hans Finsler, 1929. Foto: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt © Hans Finsler Nachlass<br />

63


THEATER<br />

„Dieses hohle Wiederkäuen von Klischees langweilt uns“<br />

„Shirin & Leif“: Akın Emanuel und Edis Arwed Sipa über ihre neue Hochzeitskomödie<br />

doch alle. Wir dachten, wir schreiben eine Culture-Clash-Komödie,<br />

in der es einen Clash nach dem anderen gibt, aber eben keinen Culture-Clash.<br />

Die Erwartung eines Culture-Clashs, die die Figuren ja<br />

auch haben, wird durchgehend enttäuscht oder eben persifliert.<br />

Akın Emanuel und Edis Arwed Șipal. <br />

Foto: Suhrkamp Verlag<br />

Ein persischer Großclan trifft auf eine konservative deutsche<br />

Kleinfamilie: Diese Begegnung sorgt in der neuen Hochzeitskomödie<br />

„Shirin & Leif“ für kulturellen Sprengstoff und familiäre<br />

Zerwürfnisse. Im Vorfeld der Premiere am Theater Bremen<br />

hat das <strong>STADTMAGAZIN</strong> Bremen die Brüder Akın Emanuel und<br />

Edis Arwed Șipal, die das Stück gemeinsam geschrieben haben, genauer<br />

zur Geschichte und zum Hintergrund der Komödie befragt.<br />

Verzwickte Hochzeitsplanungen und familiäre Konfrontationen<br />

sind beliebte Inhalte für Theater- und TV-Komödien. Was macht<br />

Ihre Inszenierung besonders?<br />

Akın Emanuel Șipal: Der Regisseur Michael Talke sagte im Vorfeld<br />

der Proben, dass er in dem Stück eher einer Persiflage auf das Genre<br />

der Hochzeitskomödie sehe. Das trifft es. Die meisten Hochzeitskomödien<br />

sind lustig, romantisch, aber auch oft brav. Es passiert<br />

selten, dass man so sehr lachen muss, dass es weh tut. Der Begriff<br />

des Auf-dem-Zahnfleisch-Gehens interessiert uns. Wir bieten<br />

Figuren, die die ganze Zeit auf dem Zahnfleisch gehen.<br />

Die Familien von Shirin und Leif könnten kaum unterschiedlicher<br />

sein. Welche Familie hat die größeren Schwierigkeiten mit<br />

der Lebenswelt der anderen?<br />

Akın Emanuel Șipal: Ich würden sagen, das Problem der Familien<br />

ist, dass sie so sehr mit sich selbst beschäftigt sind. Sie sehen die<br />

anderen gar nicht. Jedenfalls erkennen sie nicht wirklich, mit was<br />

für Menschen sie es zu tun haben. Das ist das Problem der Familien:<br />

Sie kochen ihr eigenes Süppchen. Im Stück sehen wir, wie diese<br />

Süppchen überkochen.<br />

Es heißt, „Shirin & Leif“ sei eine skurrile Komödie mit schrägen<br />

Songs. Welche Bedeutung spielt die Musik in dem Stück?<br />

Akın Emanuel Șipal: Die Songs sind für uns skurrile Auszeiten vom<br />

Text. Es soll das Gefühl entstehen, dass jederzeit alles möglich ist.<br />

Mit den Songs können die Figuren aus dem Korsett des Sprechens<br />

ausbrechen und sich auf eine ganz andere Weise zeigen, Gefühle<br />

ausdrücken oder sich lächerlich machen. (JF)<br />

Premiere: Donnerstag, 6. Juni, Theater am Goetheplatz, 19.30 Uhr<br />

Fröhlicher Alterungsprozess<br />

Monika Blankenberg zu Gast auf dem Theaterschiff<br />

64<br />

Was hat Sie zum diesem Stück inspiriert?<br />

Edis Arwed Șipal: Die vielen schwachsinnigen Culture-Clash-Komödien,<br />

dieses hohle Wiederkäuen von Klischees langweilt uns<br />

SHAKES<br />

PEARE<br />

IM PARK<br />

THEATERSOMMER <strong>2019</strong><br />

21.-25. AUGUST<br />

TICKETS UNTER:<br />

TEL. 500 333<br />

WESER-KURIER PRESSEHAUS<br />

NORDWEST-TICKET.DE<br />

SHAKESPEARE-COMPANY.COM<br />

Monika Blankenberg, die wortgewaltige Rheinländerin, ist eine<br />

Fachfrau für den gesunden und fröhlichen Alterungsprozess. In<br />

ihrem neuen Programm „Altern ist nichts für Feiglinge – Jung bleiben“<br />

tritt sie an, um mit unerschütterlichem Optimismus dem gesellschaftlichen<br />

Wahnsinn ein Ende zu setzen. Ihr Ansatz: Das Leben<br />

als solches und ein positiver Umgang mit der eigenen Person,<br />

das ist es, was dringend gebraucht wird, unangefochten von all den<br />

überzogenen gesellschaftlichen Erwartungen. Leben ist schließlich<br />

das, was jeden Tag aufs Neue passiert. (JF)<br />

Mittwoch, 5. Juni, Theaterschiff, 20 Uhr<br />

Foto: Christian Daitche Photography


Besondere Begegnungen<br />

„Mittenmang“: Inklusives Theaterfestival<br />

MUSIKTHEATER<br />

DIE TOTE STADT<br />

Claire Cumingham (rechts) und Jess Curtis. <br />

Foto: Sven Hagolani<br />

Was macht uns zu denen, die wir sind? Dieser Gedanke<br />

steht im Fokus des inklusiven Theaterfestivals „Mittenmang“.<br />

Bereits zum dritten Mal wird es in diesem<br />

Jahr von der Lebenshilfe gGmbH Kunst und Kultur in Kooperation<br />

mit dem Theater Bremen und dem Blaumeier-Atelier veranstaltet.<br />

Fünf Tage lang stehen rund 200 Menschen mit und ohne<br />

körperliche oder geistige Beeinträchtigungen aus acht verschiedenen<br />

Ländern auf den Bühnen des Stadttheaters und setzen<br />

sich künstlerisch mit der großen Identitätsfrage auseinander.<br />

Michael Börgerding, Intendant am Theater Bremen, ist froh,<br />

das Festival bereits zum dritten Mal in seinem Haus ausrichten<br />

zu können. „Mittenmang ist ein Festival mit großem künstlerischen<br />

Anspruch“, macht er deutlich. Vor allem das mangelnde<br />

Konkurrenzdenken unter den Akteuren und Schauspielern<br />

schätze er sehr. „Niemanden interessiert es, welche Vorstellung<br />

besser oder schlechter besucht war. Das finde ich sehr beeindruckend“,<br />

so der Intendant. Auch Karolin Oesker vom Blaumeier-Atelier<br />

betont die besondere Atmosphäre. „Der Austausch<br />

unter den Darstellern ist groß und führt immer wieder zu<br />

besonderen Begegnungen“, lobt sie.<br />

Ob Schauspiel, Tanz, Musik oder Performance: Es sind verschiedene<br />

Darstellungsformen, die das Programm des fünftätigen<br />

Festivals prägen. Den Auftakt liefert zum Beispiel das Blaumeier-Atelier<br />

mit seiner Eröffnungsshow „Gschmckssche“ am<br />

Mittwochabend. Es wurde extra für „Mittenmang“ geschrieben<br />

und feiert mit jeder Menge Gesang das Leben, die Kunst und<br />

die Inklusion. Am Donnerstag erwartet Zuschauer unterdessen<br />

eine Tanz-Performance, die den Kurator und Festivalleiter Andreas<br />

Meder besonders stolz macht: In „The Way You Look (at<br />

me) Tonight“ setzen sich die auf Krücken angewiesene Künstlerin<br />

Claire Cumingham und Jess Curtis tänzerisch mit verschiedenen<br />

Wahrnehmungsmodi auseinander. „Claire Cunningham<br />

ist mittlerweile weltweit gefragt“, sagt Kurator Andreas Meder.<br />

„Wir sind froh, sie nun für unser Festival gewonnen zu haben.“<br />

Parallel zum Indoor-Bühnenprogramm können Interessierte<br />

und Schaulustige an allen Festivaltagen ab 14 Uhr Straßentheater<br />

im Bereich des Goetheplatzes erleben. (JF)<br />

Mittwoch, 29. Mai, bis Sonntag, 2. Juni, Theater Bremen. Nähere<br />

Informationen gibt es unter www.mittenmang-festival.de.<br />

von Erich Wolfgang Korngold<br />

Musikalische Leitung: Yoel Gamzou<br />

Regie: Armin Petras<br />

So 2., Fr 7., So 9., Do 13., So 16. und<br />

Samstag, 29. Juni (zum letzten Mal!)<br />

im Theater am Goetheplatz<br />

No Sex<br />

iN the City<br />

Tickets sichern!<br />

tickets<br />

Nur noch bis zum<br />

13. Juli <strong>2019</strong><br />

www.packhaustheater.de<br />

(0421) 7 90 86 00<br />

65


WAS MACHT EIGENTLICH …<br />

Der Koch der<br />

Sterneköche<br />

Der ehemalige Restaurantkritiker<br />

Heinz Holtgrefe im Interview<br />

Heinz Holtgrefe kann seine Hobbies Fotografieren, Reisen und Kochen gut miteinander verknüpfen.<br />

Auf einer Reise in Vietnam entstand die auf dem Bild zu sehende Schwarzweißfotografie. Foto: MÄR<br />

66<br />

Mit seinen Kolumnen „Mahlzeit zusammen!“<br />

und „Pott und Pann“<br />

im WESER-KURIER, die beide<br />

jeweils mehr als 1000 Mal erschienen, war<br />

Heinz Holtgrefe über knapp drei Jahrzehnte<br />

so etwas wie der wichtigste Feinschmecker<br />

und Restaurantkritiker der Hansestadt, bis<br />

er 2012 in den Ruhestand ging. Zur Ruhe<br />

gekommen ist der mittlerweile 69-Jährige<br />

deshalb aber noch lange nicht. Er fotografiert<br />

leidenschaftlich und stellt seine Bilder<br />

auch regelmäßig aus. Zudem reist er um die<br />

ganze Welt. Und ganz nebenbei bekocht er<br />

mittlerweile sogar Sterneköche, wie er bei<br />

einem Besuch des <strong>STADTMAGAZIN</strong>s bei<br />

ihm in Lilienthal verriet.<br />

Was machen Sie zurzeit?<br />

Im Wesentlichen reise ich sehr viel. Vor allem<br />

begleite ich viele Leserreisen, Kreuzfahrten<br />

sowie Wein- und Trüffelreisen. Man<br />

kann sagen, dass ich derzeit zwischen zehn<br />

und zwölf Reisen im Jahr unternehme. Aber<br />

eigentlich ist das gar nicht so besonders, da<br />

ich auch früher schon viel unterwegs war.<br />

Da bleibt ja kaum noch Zeit für Ihre anderen<br />

Hobbies, das Kochen und das Fotografieren<br />

…<br />

Nein, das kann man so auch nicht sagen.<br />

Vor allem das Fotografieren lässt sich ja<br />

wunderbar mit meinen Reisen verbinden.<br />

Und da ich, wie erwähnt, auch Wein- und<br />

Trüffelreisen mache, kommt auch das Kulinarische<br />

nicht zu kurz.<br />

In Ihrer Zeit beim WESER-KURIER erlangten<br />

Sie aufgrund Ihrer Kolumnen „Pott un<br />

Pann“ sowie „Mahlzeit zusammen!“ und in<br />

Ihrer Funktion als Restaurantkritiker große<br />

Bekanntheit. Mittlerweile sollen Sie<br />

den Spieß umgedreht haben und einmal<br />

im Jahr für einige renommierte Köche in<br />

der Küche stehen.<br />

Das stimmt. Ich habe über Jahrzehnte die<br />

Sterneköche in der nordwestdeutschen Region<br />

kennengelernt und auch privat immer<br />

wieder besucht und dort gegessen. Also<br />

hatte ich vor zehn Jahren die Idee, diese<br />

Köche mal zu mir nachhause einzuladen<br />

und zu bekochen. Ich bereite dann in der<br />

Regel immer an einem Montag im Januar<br />

ein sechs- bis acht-Gänge-Menü mit dazu<br />

passenden Weinen. Es beginnt um 19 Uhr<br />

und endet meist sehr fröhlich und feucht<br />

gegen 3 Uhr morgens. Es ist mittlerweile<br />

eine richtige Tradition geworden.<br />

Wer gehört zu ihren Gästen?<br />

Immer dabei sind Markus Kebschull aus<br />

Norderney, Wolfgang Pade aus Verden, Peter<br />

Hauptmeier aus Bremen, Marc Rennhack<br />

aus Cuxhaven, Tim Extra aus Bad Zwischenahn<br />

oder Jens Kommerau, der demnächst in<br />

Bremen etwas eröffnen will. Und es kommen<br />

auch immer mal wieder neue Gesichter<br />

hinzu. Eine sehr illustre Runde.<br />

Schmeckt Ihren Gästen denn auch, was<br />

Sie kochen?<br />

(lacht) Das will ich wohl meinen, schließlich<br />

kommen sie ja jedes Jahr wieder.<br />

Wie ist Ihre Begeisterung fürs Kochen<br />

entstanden?<br />

Nach meinem Volontariat bin ich aus Berlin<br />

nach Bremen gezogen. Damals musste<br />

ich noch ein Vierteljahr im Hotel wohnen,<br />

da unser Haus noch nicht fertiggestellt war.<br />

Ich bin damals öfter zu Rolf Diehl ins Restaurant<br />

an der H. H. Meier Allee gegangen<br />

und habe mich schließlich mit ihm angefreundet.<br />

So kam es, dass wir anschließend<br />

auch öfter miteinander gekocht haben.<br />

Anschließend habe ich es einfach weiter<br />

gemacht – als Autodidakt. Ich behaupte<br />

jetzt einfach mal, dass ich mittlerweile ein<br />

ganz passabler Koch bin. Und das, obwohl<br />

ich nicht gerne nach Kochbuch oder Rezept<br />

koche.<br />

Dennoch haben Sie schon einige Kochbücher<br />

herausgegeben.<br />

Das kommt, weil die Leute sich damals bei<br />

mir beschwert haben, dass sie nicht mehr<br />

wussten wohin mit den ganzen Rezepten,<br />

die sie aus der Zeitung ausgeschnitten hatten.<br />

Also habe ich ein Buch gemacht.<br />

Es gibt wohl wenige Kolumnen, die in Bremen<br />

eine so hohe Aufmerksamkeit wie Ihr<br />

Mittagstischtest „Mahlzeit zusammen!“<br />

genossen haben. Haben Sie eine Erklärung<br />

dafür?<br />

Ich glaube es liegt daran, dass die Idee dazu<br />

so simpel war. Es arbeiten in der Innenstadt<br />

circa 80.000 Menschen, die mittags alle<br />

etwas essen wollen. Manche nehmen sich<br />

ein Brot, die anderen gehen in ein Lokal.<br />

In der Regel steht dann nur ein begrenztes<br />

Budget zur Verfügung. Also legten wir fest,<br />

dass das getestete Gericht nicht teurer als<br />

10 D-Mark sein durfte. Anscheinend gab<br />

es einen sehr großen Bedarf für eine solche<br />

Kolumne.<br />

Das Interview führte Martin Märtens


Wir feiern 20 Jahre<br />

die Nr. 1 im Bremer Land.<br />

1<br />

Als Ihr größter Küchenfachmarkt<br />

im Bremer Land haben<br />

wir uns nach 20 Jahren ein<br />

neues Logo geschenkt. Pünktlich<br />

zum Geburtstag zeigen<br />

wir uns in Bremen, Brinkum<br />

und Delmenhorst so, wie wir<br />

uns heute verstehen: groß,<br />

nah, beständig und persönlich.<br />

Wir sind in Feierstimmung!<br />

Es erwartet Sie ein Geburtstagsfest<br />

voller Aktionen – als<br />

Dankeschön für Ihr Vertrauen.<br />

Wir wissen: ein kleiner Preis ist<br />

gut – eine perfekte Leistung ist<br />

besser.<br />

Kommen Sie vorbei und feiern<br />

Sie mit uns! Lassen Sie sich<br />

überraschen von unseren Jubiläums-Rabatten<br />

oder von einer<br />

unserer aktuellen Geburtstagsaktionen.<br />

Wir wünschen viel Freude bei<br />

der Nr. 1 im Bremer Land!<br />

Die Geschäftsführer Lars Miesner und Stefan Nehrmann.<br />

Brinkum-Nord · Telefon 0421.691077 -0<br />

Carl-Zeiss-Str. 14 – bei IKEA<br />

Bremen · Telefon 0421.48546 -0<br />

Hans-Bredow-Str. 36 – am Weserpark<br />

Delmenhorst · Telefon 04221.59010 -0<br />

Annenheider Str. 141 – an der A28<br />

www.kuechentreff.net<br />

1<br />

Bezogen auf die Gesamtfläche unserer drei Standorte im Bremer Land. Küchentreff - Der Fachmarkt GmbH · Carl-Zeiss-Str. 14 · 28816 Stuhr<br />

67


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dodenhof.de<br />

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Sommer<br />

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Sa 08.JUNI LIVE bei dodenhof<br />

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Sa 15.JUNI LIVE bei dodenhof<br />

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