SIEBEN: Juni 2019
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Fredener Musiktage 13<br />
Dienstag, 23. Juli, 19.30 Uhr, Zehntscheune – Kuss Quartett © Rüdiger Schestag<br />
im NDR Elbphilharmonie Orchester, zu<br />
Ende gehen.<br />
Komponistenportrait und Ausstellung<br />
in der Zehntscheune<br />
Ein besonderes Anliegen der Festivalmacher<br />
ist die Einbeziehung zeitgenössischer<br />
Musik und die Vergabe<br />
eines Kompositionsauftrages mit der<br />
Uraufführung während des Festivals.<br />
<strong>2019</strong> geht der Auftrag an Marko Nikodijevic.<br />
Der 1980 in Serbien geborene<br />
Komponist lebt heute in Stuttgart. Die<br />
Uraufführung durch das Armida Quartett<br />
wird gleich am ersten Festivalwochenende<br />
stattfinden: Sonntag, 21. Juli.<br />
Anlässlich des Komponistenportraits<br />
werden Marko Nikodijevic und sein<br />
neues Werk von Adrian Adlam in einem<br />
Einführungsgespräch vorgestellt.<br />
Am Eröffnungstag beginnt das Festival<br />
mit einer Vernissage: Der französische<br />
Künstler William Himo zeigt<br />
seine Meereslandschaften in der<br />
Zehntscheune. Sie sind bis zum Festivalfinale<br />
am 28. Juli zu besichtigen.<br />
(red/ne)<br />
Tickets: Festivalbüro, Am Schillerplatz 6, Freden,<br />
Tel. 05184-950179, www.fredener-musiktage.de<br />
und an allen Reservix-Vorverkaufsstellen.<br />
Öffnungszeiten Festivalbüro:<br />
Mo, Di, Do, Fr 16-18 Uhr, Sa 10-12 Uhr.<br />
Samstag, 20. Juli, 19.30 Uhr, Zehntscheune – camerata freden © leuchtisch - ctl<br />
Sonntag, 21. Juli, 10 Uhr und 11 Uhr, Fagus-Werk Alfeld – Armida Quartett © Felix Broede<br />
Fotos: Veranstalter<br />
von German Brass und Professor an der Hamburger<br />
Musikhochschule doch einer der bekanntesten Trompeter<br />
im deutschsprachigen Raum. Matthias Höfs<br />
und das Festivalensemble camerata freden bieten<br />
in der Zehntscheune unter anderem hochvirtuosen<br />
Barock sowie Werke von Dvorak, Martinu und Mozart<br />
– darunter eine Bearbeitung der Ouvertüre zur<br />
Oper „Die Entführung aus dem Serail“ für Trompete,<br />
Streichtrio und Klavier.<br />
Donnerstag, 25. Juli, 19.30 Uhr, Kirche St. Nicolai,<br />
Alfeld – Triokonzert „Hommage à Bach“<br />
Eine „Hommage à Bach“ gestalten der Trompeter<br />
Matthias Höfs, die Flötistin Ulrike Höfs, die mit dem<br />
Trompeter verheiratet ist, sowie der Organist Christian<br />
Schmitt sowohl von der vor Kurzem restaurierten<br />
Schaper-Orgel auf der Orgelempore als auch von<br />
der Truhenorgel im Altarraum aus. Hinter dem Titel<br />
verbergen sich Kompositionen von Johann Sebastian<br />
Bach sowie Werke von Bach/Vivaldi und Franz Liszt<br />
(Fantasie und Fuge über BACH für Orgel solo). Wie ein<br />
roter Faden ziehen sich die Sätze der Partita für Flöte<br />
solo a-Moll (BWV 1013) von Bach durch den Abend.<br />
Freitag, 26. Juli, 19.30 Uhr, Kirche St. Martin,<br />
Wrisbergholzen – Salaputia Brass Quintett<br />
Blechbläserglanz wird zu Festtagsglanz: beim<br />
Festkonzert „1000 Jahre Wrisbergholzen“ mit dem<br />
Salaputia Brass Quintett, dessen Mitglieder etwa<br />
dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Orchester<br />
der Hamburgischen Staatsoper oder dem Gürzenichorchester<br />
Köln angehören. Bei Werken von Dukas,<br />
Rameau, Gershwin und anderen wird es nicht nur<br />
festlich, sondern auch schwungvoll zugehen.<br />
Samstag, 27. Juli, 15 Uhr,<br />
Zehntscheune – „Vier gewinnt“<br />
Wie spannend die Welt des Streichquartetts ist, erfahren<br />
Kinder und Familien am Samstag, 27. Juli, von<br />
15 Uhr an in der Zehntscheune unter dem Titel "Vier<br />
gewinnt". Das mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete<br />
Aris Quartett spielt Musikbeispiele von Haydn,<br />
Mozart und Dvorak. Es moderiert Lukas Sieber, der<br />
Cellist des Aris Quartetts.<br />
Samstag, 27. Juli, 19.30 Uhr,<br />
Zehntscheune – Aris Quartett<br />
Das spricht für sich: Allein beim ARD-Wettbewerb 2016<br />
ist das Aris Quartett mit fünf Preisen ausgezeichnet<br />
worden. Auch das Konzert in der Zehntscheune dürfte<br />
zu einem Streichquartettfest werden. Das Programm<br />
enthält drei Werke, die allesamt zu den Klassikern<br />
der Streichquartettliteratur zählen. Am Beginn steht<br />
Joseph Haydns Streichquartett B-Dur op. 76 Nr. 4<br />
mit dem Beinamen „Der Sonnenaufgang“. Haydn<br />
ist ja der Erfinder des Streichquartetts, der edelsten<br />
Gattung der Kammermusik, seine Kompositionen sind<br />
ungemein geistreich und noch heute eine Herausforderung<br />
für jedes Streichquartett. Das Aris Quartett<br />
musiziert ferner das Streichquartett a-Moll op. 13, das<br />
1827 im Todesjahr Beethovens entstanden ist, sowie<br />
das Streichquartett c-Moll op. 51 Nr. 1 von Johannes<br />
Brahms. Dabei handelt es sich um das erste seiner<br />
Streichquartette, die der selbstkritische Brahms hat<br />
gelten lassen.<br />
Sonntag, 28. Juli, 17 Uhr,<br />
Zehntscheune – camerata freden<br />
Bekannt ist sie unter dem Namen „Kreutzersonate“,<br />
die Sonate für Violine und Klavier op. 47 von Ludwig<br />
van Beethoven. Adrian Adlam (Violine) und Thomas<br />
Hell (Klavier) beginnen damit das Abschlusskonzert,<br />
das traditionell vom Festivalensemble camerata<br />
freden gestaltet wird. In den beiden folgenden<br />
Werken ist Amanda Kleinbart, Hornistin im NDR<br />
Elbphilharmonie Orchester, mit von der Partie in der<br />
camerata. Mit Alexander Glasunows Serenade Nr. 2<br />
op. 11 für Horn und Streichquartett sowie Wolfgang<br />
Amadeus Mozarts Quintett für Horn, Violine zwei<br />
Bratschen und Violoncello Es-Dur (KV 407) klingen<br />
die 29. Internationalen Fredener Musiktage aus –<br />
und sie verweisen in ihrer Besetzung zum Abschied<br />
noch einmal auf das Thema „Streichquartettfest und<br />
Blechbläserglanz“.