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Automationspraxis 06.2019

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_Additive Fertigung<br />

Fahrerloses Transportsystem und Roboter sorgen für einen reibungslosen Durchlauf der Teile<br />

Pilotanlage zeigt Zukunft der<br />

additiven Serienfertigung<br />

Eine Pilotanlage für eine automatisierte und digitalisierte additive<br />

Serienfertigung haben die Partner Premium Aerotec, EOS und<br />

Daimler im Rahmen des Projektes Nextgenam entwickelt.<br />

Bild: EOS<br />

Ziel des Pilotprojekts Nextgenam war es, eine automatisierte<br />

Linie für die additive Serienfertigung<br />

zu entwickeln, die Aluminiumteile für die Autound<br />

Luftfahrtbranche deutlich wirtschaftlicher fertigen<br />

kann. Die Bilanz: Bezogen auf den gesamten Produktionsprozess<br />

bei Premium Aerotec konnten die<br />

Herstellungskosten im Vergleich zu bisherigen Anlagen<br />

für 3D-Druck um bis zu 50 %reduziert werden.<br />

„Im Flugzeugbau ist Premium Aerotec internationaler<br />

Vorreiter im Bereich des metallischen 3D-Drucks. Diese<br />

Expertise gilt es nun weiter auszubauen und auch in<br />

anderen Branchen erfolgreich zum Einsatz zu bringen,“<br />

sagt Dr. Thomas Ehm, der Vorsitzende der Geschäftsführung<br />

von Premium Aerotec.<br />

Die Anlage für die automatische additive Serienfertigung<br />

basiert auf einer skalierbaren additiven Produktionskette,<br />

welche voll automatisiert bis zum mechanischen<br />

Absägen der gedruckten Teile von der Trägerplatte<br />

abläuft. Das bedeutet, dass von der Datenvorbe-<br />

Die Pilotanlage des Nextgenam-Projekts zur automatisierten<br />

additiven Fertigung im Detail, v.l.: Bandsäge (Kasto),<br />

Roboter (Kuka), dahinter 3D-Vermessungsstation (GOM),<br />

Rüststation, Auspackstation, davor Transportfahrzeug<br />

(AGV) sowie EOS M 400-4.<br />

reitung und zentralen Pulverbereitstellung über den<br />

eigentlichen additiven Bauprozess bis hin zur Wärmebehandlung,<br />

Qualitätssicherung und Separierung der<br />

Bauteile von der Trägerplatte keine manuellen Arbeiten<br />

mehr anfallen. Technischer Kern der Anlage ist das<br />

Vier-Laser-System EOS M 400-4 zum metallbasierten<br />

industriellen 3D-Druck. Ein fahrerloses Transportsystem<br />

und Roboter sorgen für einen reibungslosen<br />

Durchlauf der Teile durch die gesamte Produktions -<br />

linie.<br />

30 Juni 2019

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