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Dormagazin Juni 2019

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Unbezahlbar<br />

Ausgabe <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Das Stadt-Magazin<br />

Ab in die Natur!<br />

Es gibt (noch) eine bunte<br />

Artenvielfalt zu entdecken


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Editorial<br />

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Starke Marken<br />

in Dormagen.<br />

Kein Kauf ohne<br />

unser Angebot.<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

bei der Europawahl <strong>2019</strong> haben die Grünen<br />

mächtig zugelegt, auch in Dormagen. Es<br />

scheint, dass unsere Umwelt und damit die<br />

Natur für viele Menschen einen neuen Stellenwert<br />

erhalten haben. Im Zuge von Nachrichten<br />

wie „Plastikmüll in den Weltmeeren“,<br />

„Artensterben“ und „Feinstaubbelastungen“<br />

vermutlich zu Recht! Die Menschen wollen<br />

ein Umdenken in der Politik – auch bei uns.<br />

Leonie Pissowotzki ist eine Art Greta Thumberg<br />

und hat an ihrer Schule durchgesetzt,<br />

dass sich mit dem Klimawandel auseinandergesetzt<br />

wird, Josef Otulak hat mit seinem<br />

„Naturspaziergang durch Dormagen“ eine<br />

interessante Dokumentation über unsere Artenvielfalt<br />

in den Rheinschleifen erstellt und wir haben mit „Mission Blumenwiese“<br />

ein paar Tipps für Sie, wie auch Sie etwas für Insekten tun können. In diesem<br />

Sinne wünschen wir Ihnen einen schönen Sommer und viel Spaß beim Lesen!<br />

Ihre Andrea Lemke<br />

Fotos Titelseite von oben v.l.: Hain-Bänderschnecke, Beinwell, Perlmuttfalter, Rotkehlchen, Sumpf-<br />

Schwertlilie, Storchenschnabel, Feuerkäfer, Turmfalke, Großer Wiesenknopf mit Käfer, Teichfrosch,<br />

Kleiner Weinschwärmer, Parasol, Wolfsmilch, Goldlaufkäfer, Glockenblume, Seifenkraut, Strauchschrecke,<br />

Distelfind, Birkenpilz, Hausrotschwanz, Schafstelze, Rote Waldameise, Gefleckter Schmalbock auf Blüte,<br />

Traubenhyazinthe, Grau- und Kanadagans, Erdkröte, Wildbiene.<br />

Fotograf: Josef Otulak<br />

Sonntag ist Schautag!<br />

11 bis 15 Uhr für Sie geöffnet<br />

Ihr Autohaus. Ihr Partner.<br />

(keine Beratung, kein Verkauf)<br />

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schultz<br />

Sie finden uns<br />

auf Facebook.<br />

Besuchen Sie<br />

unsere Website.<br />

Inhalt<br />

Klimawandel in Dormagen: Wen interessiert’s?........................................ 4-5<br />

Mission Blumenwiese.......................................................................................... 6-7<br />

„Auszug aus dem Paradies“ –<br />

Ein Naturspaziergang durch Dormagen...................................................... 8-9<br />

Motorsport pur zum Anfassen..................................................................... 10-12<br />

Schüler punkten bei Wettbewerb mit cleveren Lösungen.......................13<br />

Pater John Kallarackal: zu 100 Prozent Seelsorger ...............................14-15<br />

CO2-freier Transport:<br />

140 Radfahrer verteilten zwei Tonnen Schokolade............................... 16-17<br />

Schönes Ende einer bösen Geschichte...........................................................18<br />

50 Jahre Stadtentwicklung Dormagen –<br />

1969 das Jahr der Stadtwerdung.................................................................19-21<br />

Das größte Abenteuer meines Lebens....................................................22-23<br />

Konzert der Vogelstimmen.......................................................................... 24-25<br />

Jubiläumskonzert der Dormagener Rocker........................................... 26-27<br />

Zonser Kinonächte kommen wirklich<br />

Macher präsentieren vier Top-Filme auf der Freilichtbühne...................29<br />

Wie der chemische Vorgang der Dispersion<br />

Schuhe, Autos oder Möbel veredelt.......................................................... 30-31<br />

Powerfrau als „Mama in Bewegung“.........................................................32-33<br />

Sport, Spiel und Spaß zum Ferienstart:<br />

SWD CityBeach holt den Sommer in die Innenstadt.................................34<br />

Ein halbes Jahrhundert Chorgeschichte........................................................35<br />

Glänzende Premiere: Empfang in Gedenken an Helmut Röder ............36<br />

„Kirmes em Dörp“: So feiern die Schützen ..................................................37<br />

Termine.....................................................................................................................38<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Druck + Verlag Josef Wegener GmbH<br />

Römerstraße 18, 41539 Dormagen<br />

Tel. 02133/24 56 00<br />

E-Mail:<br />

redaktion@schaufenster-online.de<br />

anzeigen@schaufenster-online.de<br />

Verantwortlich für Anzeigen:<br />

Hans-Ulrich Thiel, Geschäftsführer<br />

Redaktion:<br />

Oliver Baum (V.i.S.d.P.), Andrea Lemke (Objektleitung),<br />

Joëlle von Hagen<br />

Anzeigen:<br />

Claudia Roi, Holger Pissowotzki<br />

Satz:<br />

SiMa Design, Solingen (Satz & Layout)<br />

studio 93 GmbH, Neuss (Anzeigen)<br />

Druck:<br />

Rheinisch-Bergische Druckerei GmbH, Düsseldorf<br />

Vertrieb:<br />

Panorama Vertriebs GmbH, Düsseldorf<br />

Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit<br />

vorheriger Genehmigung des Verlages erlaubt.<br />

Alle Urheberrechte liegen beim Verlag.<br />

Wir alle sind Dormagen!<br />

3


Das Stadt-Magazin<br />

Klimawandel in Dormagen:<br />

Wen interessiert’s?<br />

Foto: NGK<br />

Jede Woche überschlagen sich die Schlagzeilen: „Großes Artensterben“, „Plastikmüll in den Weltmeeren“,<br />

„Verdopplung der Naturkatastrophen“. Schuld ist der Mensch, da sind sich die Wissenschaftler einig.<br />

Schüler organisieren daher weltweit<br />

„Fridays for future-Demonstrationen“,<br />

Greta Thumberg aus Schweden<br />

sei Dank. Auch in Köln gibt es<br />

fragt. Fazit: Irgendwie kein Thema.<br />

Außer beim Norbert-Gymnasium in<br />

Knechtsteden. Dort hat ein junges<br />

Mädchen den Klimaschutz<br />

die 16-jährige Leonie Pissowotzki, die<br />

zurzeit die zehnte Klasse besucht.<br />

Mitte Januar denkt sich die Schülerin,<br />

jetzt reicht es, ich muss etwas tun.<br />

tik verzichtet. „Ich nutze jetzt Mehrwegbecher<br />

und verwende keine Plastiktüten<br />

mehr“, so die 16-Jährige, der<br />

die Umweltproblematik schon Sorgen<br />

Diese NGK-Schüler wollen sich für interne Aktionen zum Thema „Klimawandel“ stark machen. Ihr Lehrer Ben von Berg hat sich in der hinteren Reihe versteckt.<br />

solche Veranstaltungen.<br />

sehr wohl auf dem<br />

„Über Social Media habe ich einiges<br />

bereitet. „Ich finde, der Klimawandel<br />

Doch wen interessiert<br />

Schirm und dafür<br />

über das Thema erfahren und gesehen,<br />

geht ziemlich rasant von statten. Ein<br />

Gruppe möchte am liebsten noch vor<br />

der Vermittler“, zeigt sich von Berg<br />

es aus Dormagen?<br />

Das<br />

<strong>Dormagazin</strong><br />

gesorgt, dass das<br />

Thema nun auch<br />

was andere gegen den Klimawandel<br />

unternehmen. Greta Thumberg ist da<br />

Beispiel sind für mich die extremen<br />

Wetterlagen bei uns. Der vergangene<br />

den Ferien eine große Aktion in Dormagen<br />

starten, ähnlich einer Demons-<br />

stolz. Eine, die sich genauso darüber<br />

freut, dass endlich etwas geschieht, ist<br />

Klimaschutzkonzept der Stadt Dormagen<br />

hat bei diversen<br />

pädagogisch<br />

ein gutes Beispiel“, so die NGK-Schü-<br />

Sommer war extrem heiß und dieses<br />

tration. Mit ins Boot geholt werden<br />

Leonie Pissowotzki, die Greta Thum-<br />

2007 wurden vor Ort rund 421.000 Tonnen CO2 emittiert. Dies ent-<br />

Schulen<br />

vor<br />

umgesetzt<br />

lerin. Auch sie möchte aktiv werden,<br />

Jahr soll es ja nicht besser werden“,<br />

sollen neben anderen Schulen, auch<br />

berg von Dormagen. „Ich glaube , wir<br />

spricht einer durchschnittlichen Pro-Kopf-Emission von 6,6 Tonnen<br />

Ort<br />

nachge-<br />

wird. Es ist<br />

gründet auf WhatsApp eine Gruppe,<br />

sagt sie. „Die Fridays for Future-De-<br />

die Mitglieder des Dormagener Stadt-<br />

setzen ein gutes Zeichen. Wir bleiben<br />

CO2 für jeden Dormagener Bürger. Inklusive Chempark betragen die<br />

lädt ihre Mitschülerinnen ein, mit ihr<br />

monstrationen rücken das Thema in<br />

rates und natürlich der Bürgermeister.<br />

weiter dran, denn es ist unsere Zu-<br />

Emissionen circa 746.000 Tonnen CO2 (11,7 Tonnen CO2 je Einwoh-<br />

am 18. Januar auf eine größere De-<br />

den Fokus. Aber es wird immer noch<br />

„Ich bin happy, dass unsere Schüler die<br />

kunft und unsere Erde“, gibt sie sich<br />

ner). Der Bundesdurchschnitt zu diesem Zeitpunkt lag bei elf Tonnen<br />

monstration zu gehen. „Natürlich habe<br />

nicht genug wahrgenommen, meiner<br />

so wichtigen Themen für die Zukunft<br />

kämpferisch. <br />

CO2 je Einwohner. <br />

Quelle: Stadt Dormagen<br />

ich mich im Vorfeld schlau gemacht,<br />

Meinung nach. Erwachsene sollten<br />

aktiv angehen. Dabei bin ich aber nur<br />

<br />

–Andrea Lemke<br />

wie wir das bewerkstelligen, ohne blau<br />

sich schon mehr oder besser gesagt<br />

zu machen“, lacht die Teenagerin. Die<br />

Eltern müssen einwilligen, dass<br />

ihre Kinder zur Demo fahren,<br />

schriftlich. „Ich habe<br />

endlich mit engagieren und nicht nur<br />

wir Jugendliche“, kritisiert sie. Zwar sei<br />

nicht alles nur Schuld der vorherigen<br />

Generationen, denn jeder trage sei-<br />

- Anzeige -<br />

Feste feiern – Abfall vermeiden<br />

dann unseren Lehrer für<br />

Sozialwissenschaften angesprochen.“<br />

Ben von<br />

Berg ist direkt Feuer und<br />

Flamme und unterstützt<br />

die Jugendlichen. Am<br />

Ende fahren 15 Schüler<br />

samt Lehrer nach<br />

Köln und demonstrieren<br />

für den Klimawandel.<br />

„Das war<br />

richtig<br />

Zunächst<br />

spannend.<br />

standen<br />

wir als kleine<br />

Gruppe irgendwie<br />

am Rande, aber<br />

die Leute waren<br />

total nett und<br />

hilfsbereit,<br />

so<br />

nen Teil dazu bei, daher müsse aber<br />

auch jeder jetzt umdenken, so die junge<br />

Frau. An ihrer Schule findet sie das<br />

Thema gut aufgehoben: „Seit Januar<br />

hat sich echt viel bewegt, das finde<br />

ich super.“ Ben von Berg hat jedenfalls<br />

auf Initiative der Schüler einen Projektkursus<br />

gestartet. „Da haben direkt erfreulich<br />

viele Schüler mitgemacht. Wir<br />

sind jetzt rund 40 Leute“, freut sich<br />

der Lehrer. „Auch für Johannes Gillrath,<br />

unseren Schulleiter ist das Thema<br />

wichtig. Als christliche Schule möchten<br />

wir natürlich auch die entsprechenden<br />

Werte vermitteln, dazu gehören<br />

für uns, der achtsame Umgang mit<br />

unseren Ressourcen, der respektvolle<br />

Umgang mit Menschen, aber auch<br />

Tieren“, so von Berg. Eine erste Akti-<br />

Ob Schützentreffen, Kirmes, Grillabend, Hochzeit oder Kellerfete – Anlässe, ein fröhliches<br />

Fest zu feiern gibt es genug. Dabei hat die Umwelt allerdings oft nichts zu<br />

lachen. Nach der Veranstaltung türmen sich Abfälle und Einweggeschirr und das leider<br />

auch manchmal auf den Straßen, Parkplätzen oder in Grünanlagen. Es geht aber auch<br />

anders:<br />

Erfrischungsgetränke, Bier oder Mineralwasser sollten immer in Mehrwegflaschen<br />

oder Fässern gekauft werden. Die Einwegflaschen z. B. von Wein, Sekt oder Hochprozentigem<br />

werden an der Ausgabestelle gesammelt und später nach Glasfarben<br />

getrennt in die Glassammelbehälter geworfen.<br />

So schön die bunt beschichteten Pappteller und Plastikbecher auch aussehen, bei<br />

der umweltfreundlichen Feier sollte auf Einweggeschirr ganz verzichtet werden. Es<br />

gibt viele Alternativen: Getränkehändler und Brauereien verleihen teilweise kostenlos<br />

verschiedene Gläser. Auch in Gaststätten, Vereinsheimen und Gemeindehäusern kann<br />

man Gläser, Geschirr und Besteck ausleihen. Außerdem findet man im Branchenbuch<br />

professionelle Partydienste mit Geschirrverleih. Für große Veranstaltungen bietet sich<br />

ein Geschirr- bzw. Spülmobil an, das von caritativen Organisationen oder Naturschutzverbänden<br />

betrieben wird. Ansprechpartner und Adressen erhalten Sie zum Beispiel<br />

bei der Umweltberatung Ihrer Stadtverwaltung.<br />

dass es nicht<br />

lange<br />

dauerte<br />

und wir waren<br />

alle mitten<br />

drin“,<br />

erklärt<br />

on gab es bereits im Mai. Gleich zwei<br />

Arbeitsgemeinschaften haben sich<br />

gebildet. „Die eine kümmert sich um<br />

interne Schulaktionen, die andere um<br />

externe“, erklärt von Berg. Die Schüler<br />

Egal ob Kaffeetafel oder Grillfest: Kleine Portionsverpackungen sollten möglichst<br />

nicht mitfeiern. Zucker, Büchsenmilch, Senf, Mayonnaise oder Ketchup können besser<br />

in Gläsern oder Schalen angeboten werden. Jeder kann sich dann direkt an der<br />

Essensausgabe damit bedienen und die Menge an gebrauchten Verpackungen wird<br />

merklich reduziert.<br />

Leonie Pissowotzki<br />

lässt der Klimawandel<br />

nicht kalt.<br />

Foto: Andrea Lemke<br />

Leonie. Bis heute<br />

beschäftigt<br />

sie das Thema.<br />

Ein Resultat daraus<br />

ist, dass<br />

sie soweit es ihr<br />

gelingt, auf Plas-<br />

haben ganz viele Ideen. So wollen sie<br />

zum Beispiel einen „Veggie-Day“ in der<br />

Cafeteria einrichten, das Heizverhalten<br />

in der Schule in den Fokus rücken und<br />

sich der Plastikmüllproblematik annehmen.<br />

„Die sprühen geradezu vor Ideen“,<br />

freut sich von Berg. Die externe<br />

Schließlich sollte man auch bei der Dekoration und den Tischdecken auf Abfallvermeidung<br />

achten. Stofftischdecken oder für größere Tafeln umsäumte Stoffbahnen<br />

lassen sich waschen und immer wieder verwenden. Gleiches gilt auch für robustere<br />

Girlanden, die im Keller verwahrt auch ohne Probleme mehrere Feste durchhalten.<br />

Tipp: Zum Dekorieren auf Naturmaterialien wie Blumenschmuck, Efeugirlanden oder<br />

Papierrosen zurückgreifen.<br />

4 Wir alle sind Dormagen!<br />

Wir alle sind Dormagen! 5


Das Stadt-Magazin<br />

Mission Blumenwiese<br />

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kurze Zeit!<br />

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VINYLBODEN!<br />

Insekten brauchen nicht<br />

nur Grün, sondern vor allem<br />

blühenden Pflanzen für ihre<br />

Nahrungsaufnahme.<br />

Foto: Colourbox7955816<br />

Es ist kein Geheimnis mehr oder gar<br />

eine Überraschung: Immer mehr Insekten<br />

sterben, nachweislich. Das bringt<br />

einige zum Nachdenken. Zum Beispiel<br />

in Grevenbroich. Dort möchte man den<br />

Schotter- und Steinwüsten vor den Häusern<br />

gerne ein Ende bereiten, jedenfalls<br />

dann, wenn neu gebaut wird. Es sollen<br />

mehr naturnahe Vorgärten entstehen.<br />

Zudem sollen in diesem Jahr in Grevenbroich<br />

2,4 Hektar Blühwiesen angelegt<br />

werden.<br />

In Dormagen haben vor allem Projekte<br />

mit Kindern das Thema „Insektensterben“<br />

auf dem Schirm. Grundschüler<br />

aus Straberg engagieren sich<br />

gemeinsam mit der Biologischen Station<br />

in einem Wildbienenprojekt. Fleißig wie<br />

ihre Zielgruppe arbeiten sie daran, den<br />

Wildbienen ein Zuhause und vor allem<br />

eine Nahrungsgrundlage zu geben. Die<br />

Straberger Pänz sind glücklicherweise<br />

kein Einzelfall. Auch die Kinder der<br />

Schule Burg Hackenbroich sorgen dafür,<br />

dass es den summenden Insekten besser<br />

geht. Im Rahmen einer Projektwoche<br />

haben auch sie sich intensiv mit Insekten<br />

beschäftigt. Die kleinen Experten<br />

haben am Ende ein schuleigenes Insektenhotel<br />

gebaut. Und die Umweltscouts<br />

bringen Kindern im Alter von acht bis<br />

zwölf Jahren die Natur ebenfalls näher.<br />

Langsam beginnt ein Umdenken. Sogar<br />

bei den Landwirten. In den vergangenen<br />

Jahren legten die Dormagener Bauern<br />

bereits vermehrt Blühstreifen an. Und<br />

das alles ohne Pflanzenschutzmittel<br />

oder Düngung. Der Grenzhof setzt<br />

beispielsweise auf eine blühende<br />

Zukunft. Dazu bietet er jetzt entsprechende<br />

Patenschaften an<br />

(www.grenzhof-dormagen.de/<br />

bluehwiesen). Die Familie Kallen<br />

hat ebenfalls blühende Wiesen<br />

angelegt, auf denen Wildarten<br />

heimischer Herkunft wie beispielsweise<br />

Wiesenkerbel, Margerite<br />

oder Johanniskraut wachsen. „Dies<br />

trägt zu einer Steigerung der Biodiversität<br />

bei und unterstützt Insekten,<br />

Vögel sowie Nieder- und Hochwild mit<br />

einem reichhaltigen Äsungsangebot“,<br />

ist sich die Familie sicher. Zudem gibt<br />

es auch dort ein Bienenhotel, in dem<br />

sich bis zu 1.000 Wildbienen einnisten<br />

können.<br />

Gerade Hummeln lieben farbenprächtige<br />

Blumen. Foto: Andrea<br />

Lemke<br />

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KÜCHENRENOVIERUNG AUS EINER HAND VOM ABRISS UND<br />

DER ENTSORGUNG DER ALTEN KÜCHE ÜBER DIE MALER- UND<br />

TAPEZIERARBEITEN SOWIE DER BODENVERLEGUNG BIS HIN<br />

ZUM MONTIEREN<br />

DER KÜCHE.<br />

Die Mitarbeiter der Technischen Betriebe<br />

Dormagen haben in den vergangenen<br />

Jahren zahlreiche Blumenziebeln<br />

entlang vieler Landstraßen eingesät, jedes<br />

Jahr im Frühjahr kann nun die gelbe<br />

Pracht der Narzissen bewundert werden.<br />

Und last but not least engagieren<br />

sich auch Chemieriesen. „Die moderne<br />

Welt stellt Bienen und andere Bestäuber<br />

vor große Herausforderungen. Diese<br />

Tiere zu schützen, ist eine gemeinsame<br />

Verantwortung für uns alle. Die Pflanzenschutzindustrie<br />

bildet hier keine Ausnahme“,<br />

so die Bayer AG. Daher hat der<br />

Konzern 2011 sein „Bee Care“-Programm<br />

ins Leben gerufen. Mehr Infos dazu auf<br />

https://beecare.bayer.com/. Am Ende<br />

kann jeder Dormagener etwas für Insekten<br />

tun, damit es auch zukünftig im<br />

Garten und auf Balkonen viel summt und<br />

brummt.<br />

<br />

Alles aus einer Hand<br />

Inklusive:<br />

Gerade<br />

Hummeln lieben<br />

farbenprächtige<br />

Blumen.<br />

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–Andrea Lemke<br />

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Was kann ich tun?<br />

Heimische Blumen und Stauden<br />

sowie Kräuter wie Lavendel,<br />

Thymian und Oregano sind die<br />

besten Nahrungsquellen für Insekten.<br />

Eine Königskerze zum<br />

Beispiel ernährt 80 verschiedene<br />

Insektenarten.<br />

Auf Pestizide verzichten und<br />

Unordnung schaffen: Damit im<br />

eigenen Garten ein Biotop entstehen<br />

kann, braucht es eine gewisse<br />

Unordnung. Wenigstens<br />

auf ein paar Quadratmetern<br />

sollte auf das Mähen verzichtet<br />

und Wildpflanzen stehen gelassen<br />

werden. Mehr Infos gibt es<br />

auch im Netz zum Beispiel auf<br />

www.bluehende-landschaft.de<br />

oder<br />

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Foto: Andrea Lemke<br />

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6<br />

Wir alle sind Dormagen!<br />

Wir alle sind Dormagen!<br />

7


Das Stadt-Magazin<br />

Fotos (2): Josef Otulak<br />

für verantwortlich, dass die Insekten im<br />

Frühjahr reichlich Nahrung finden, den<br />

Rest des Jahres sieht es aber mau aus.<br />

Es gibt auch ein echtes Beispiel. Ich<br />

konnte jahrelang ein Pärchen Austernfischer<br />

am Rhein beobachten. Mittlerweile<br />

brüten die nicht mehr am Rhein.<br />

Josef Otulak: Ja, gemeinsam mit meiner<br />

Frau, ohne deren Unterstützung<br />

geht es nicht.<br />

<strong>Dormagazin</strong>: Für wen ist die Broschüre<br />

gedacht?<br />

Josef Otulak: Eigentlich für jeden, der<br />

Ich vermute mal, sie sind in Richtung<br />

sich dafür interessiert, was um uns herum<br />

der Baggerseen gezogen. Grund dafür<br />

in den Rheinschleifen von Dormagen lebt.<br />

könnte zum Beispiel auch der Tourismus<br />

sein, gerade rund um Zons. Die<br />

<strong>Dormagazin</strong>: Was muss sich Ihrer Mei-<br />

Menschen gehen unbedacht durch die<br />

nung nach in Dormagen ändern, da-<br />

Natur. Dort zertrampeln sie etwas, hier<br />

mit die Natur weiter eine Chance hat?<br />

lassen sie Müll zurück. Meist ist ihnen<br />

Josef Otulak: Wie gesagt, ich bin kein<br />

gar nicht bewusst, dass sie mit ihrem<br />

Wissenschaftler, aber der Verlust der<br />

Verhalten den Lebensraum anderer<br />

naturbelassenen Flächen ist ein Prob-<br />

möglicherweise zerstören.<br />

lem. Die wenigen Flächen, die wir noch<br />

haben, müssen auf jeden Fall bleiben.<br />

<strong>Dormagazin</strong>: Auf was können sich<br />

Aber auch Gartenbesitzer sind gefragt.<br />

die Leser Ihrer Broschüre freuen?<br />

Josef Otulak (lacht): Zum Beispiel auf<br />

hübsch-hässliche Schnabelkerfen, auf<br />

Statt totaler Ordnung sollte in jedem<br />

Garten auch eine naturbelassende Fläche<br />

vorhanden sein. Auch die Stadt<br />

Info<br />

geniale Jäger, auf optimale Flugkünst-<br />

könnte einiges mit bewirken. Es reicht<br />

Die Broschüre „Auszug aus dem<br />

ler, auf gute Hirten und andere Insek-<br />

einfach nicht grüne Flächen zu erhalten<br />

Paradies“ gibt es ab sofort zum<br />

ten, auf missverstandene Nützlinge wie<br />

oder anzulegen, es muss auch etwas<br />

Download auf unserer Home-<br />

Wespen, auf fleißige Bestäuber, ein-<br />

blühen. Blühende Pflanzen sind unab-<br />

page www.meindormagen.de.<br />

fach schöne Bilder. In dem Dokument<br />

dingbar zum Beispiel für Schmetterlin-<br />

Alle Fotos daraus sind urheber-<br />

werden das Deichvorland zwischen<br />

Rhein und Deich dargestellt oder die<br />

Naturschutzgebiete im Wandel.<br />

<strong>Dormagazin</strong>: Haben Sie die Fotos<br />

alle selbst gemacht?<br />

ge, aber auch Bienen. Es ist ein ganz<br />

einfacher Kreislauf. Blüten ernähren Insekten,<br />

Insekten ernähren Vögel. Fehlt<br />

etwas in der Kette, dann war es das.<br />

<br />

Das Gespräch führte Andrea Lemke.<br />

rechtlich von Josef Otulak geschützt<br />

und dürfen nur zu privaten<br />

Zwecken genutzt werden.<br />

Nähere Infos gibt es per E-Mail<br />

josef.otulak@netcologne.de.<br />

Foto: Andrea Lemke<br />

„Auszug aus dem Paradies“ –<br />

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Ein Naturspaziergang durch Dormagen<br />

DER MALERBETRIEB<br />

PLANUNG & AUSFÜHRUNG<br />

MODERNE RAUM<br />

FASSADENGESTALTUNG<br />

TAPEZIER- UND<br />

Eine bemerkenswerte Arbeit, fast schon eine Pionierarbeit, hat Josef Otulak geleistet. Er hat ein Dokument mit<br />

zahlreichen Fotos geschaffen, das die Unterschiedlichkeit des Artenbestandes sowie der Artenvielfalt in den<br />

STUCKATEURARBEITEN<br />

BODENVERLEGUNG ALLER ART<br />

einzelnen Biotopen darstellt.<br />

Otulak möchte damit den Fokus<br />

weg von Chemieindustrie oder<br />

Kiesgewinnung lenken, die zum Teil<br />

stark das Landschaftsbild prägen und<br />

auch Folgen haben. Der 70-Jährige<br />

hat in den vergangenen Jahrzehnten<br />

eine Broschüre geschaffen, die den<br />

Betrachter mit auf einen Naturspaziergang<br />

durch Dormagen, besonders<br />

durch die Rheinschleifen, nimmt. Otulak<br />

hat Pflanzen, Insekten und Vögel<br />

am Wegesrand fotografisch so dokumentiert,<br />

dass spezifische Merkmale<br />

erkennbar sind. Herausgekommen<br />

ist eine beeindruckende Übersicht<br />

der Rheinschleifen. Das <strong>Dormagazin</strong><br />

sprach mit ihm.<br />

<strong>Dormagazin</strong>: Herr Otulak, wie sind<br />

Sie auf die Idee gekommen, solch ein<br />

Werk zu schaffen?<br />

Josef Otulak: Bei meinen Streifzügen<br />

durch die Natur habe ich immer wieder<br />

erstaunt festgestellt, was hier vor Ort so<br />

kreucht und fleucht. Da ich sehr gerne<br />

fotografiere, habe ich irgendwann angefangen,<br />

besonders Pflanzen, Insekten<br />

und Vögel mit der Kamera festzuhalten.<br />

Ich bin ein Dorfkind und damit sehr naturverbunden.<br />

Es war mir ein persönliches<br />

Anliegen die regionale Natur zu erfassen.<br />

<strong>Dormagazin</strong>: Warum?<br />

Josef Otulak: Immer, wenn ich mit meiner<br />

Kamera unterwegs bin, sprechen mich die<br />

Leute an und fragen, was fotografieren<br />

sie denn da? Dann erkläre ich ihnen, was<br />

ich entdeckt habe. Viele sind dann immer<br />

sehr überrascht, was es hier gibt. Das hat<br />

mittlerweile dazu geführt, dass ich immer<br />

ein paar Bilder bei mir habe und es den<br />

Spaziergängern zeigen kann.<br />

<strong>Dormagazin</strong>: Konnten Sie in den vergangenen<br />

Jahren Veränderungen in<br />

den Naturschutzgebieten feststellen?<br />

Josef Otulak: Ich bin kein Wissenschaftler,<br />

dennoch bemerke ich in<br />

der Tat Veränderungen. Die Vielfalt<br />

verändert sich. Das liegt meiner Meinung<br />

nach daran, dass zum Beispiel<br />

Landschaften, in denen besonders<br />

viele Arten von Vögeln oder Insekten<br />

vorkommen, schrumpfen. Der Verlust<br />

ist meiner Meinung nach ein Hauptproblem.<br />

Er bedingt sich durch den<br />

ständig steigenden Flächenverbrauch,<br />

dadurch werden naturbelassene Flächen<br />

rar.<br />

<strong>Dormagazin</strong>: Artensterben ist zurzeit<br />

in aller Munde. Was denken Sie dazu?<br />

Josef Otulak: Es gibt noch kleine<br />

Flächen in denen wir eine tolle Natur<br />

haben. Ich konnte zum Beispiel 40<br />

verschiedene Arten von Wildbienen<br />

fotografisch festhalten. Das freut mich.<br />

Doch es gibt auch Probleme. So sind<br />

in meinen Augen die Monokulturen da-<br />

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Wir alle sind Dormagen!<br />

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9


Das Stadt-Magazin<br />

Fotos (4): Oliver Baum<br />

Blick aus der VIP-Lounge auf die Boxengasse während<br />

des Qualifyings. Noch sieht es übersichtlich aus, doch<br />

nach dem Qualifying dürfen die Besucher in diesen<br />

Motorsport pur<br />

zum Anfassen<br />

Vier Stunden lang faszinierender Motorsport mit 193<br />

Fahrzeugen und 457 Fahrern, der Mythos der „Grünen<br />

Hölle“ in der Eifel, anspruchsvolle Aufgaben für alle<br />

teilnehmenden Teams, Zuschauer in der Boxengasse<br />

sowie mitten in der Startaufstellung – das diesjährige<br />

VLN Langstreckenrennen auf dem Nürburgring machte<br />

es Ende April möglich. Ganz nah dran sein kann man als<br />

„Normalo“ auch beim Team „Teichmann Racing“. Stets<br />

alles im Blick und die Fäden in der Hand hat der Gründer<br />

des Rennstalls – Karl Heinz Teichmann.<br />

Auch in Dormagen wahrlich kein Unbekannter.<br />

Bei der zehnteiligen Rennserie, die<br />

von Mitte März bis Ende Oktober<br />

gefahren wird (weitere Infos online<br />

auf vln.de), kann der Zuschauer ganz<br />

dicht heran an die PS-starken Boliden<br />

und ihre Fahrer - in den Boxen, vor<br />

den Boxen, sogar auf der Strecke bei<br />

Start und Ziel. Fahrer wie Marco Wittmann,<br />

bekannt aus der Deutschen<br />

Tourenwagenmeisterschaft, sind dabei,<br />

wenn es in drei Kategorien über<br />

die berühmt-berüchtigte Nordschleife<br />

und mit der Kurzanbindung auch über<br />

die Grand-Prix-Strecke geht. Eine Box<br />

teilen sich oft zwei, drei oder vier Rennställe,<br />

teilweise stehen dort vier Rennautos,<br />

vor der Box noch mal drei bis<br />

vier – gerade zwischen Qualifying und<br />

Startaufstellung ein imposanter Anblick.<br />

Nach dem zweistündigen Qualifying am<br />

frühen Morgen ist bis zur Startaufstellung<br />

um 11 Uhr exakt eine Stunde Zeit,<br />

dann muss alles fertig sein. Der fliegende<br />

Start erfolgt eine Stunde später. So<br />

ist es geplant. Doch das Wetter in der<br />

Eifel ist Ende April vom Frühling weit<br />

entfernt. Es ist kalt, es regnet, der Start<br />

wird um 20 Minuten verschoben. Bringt<br />

aber nichts, die Strecke bleibt nass, als<br />

es endlich losgeht.<br />

Wer einmal in der „Grünen Hölle“<br />

aktiv dabei sein möchte, der kann dies<br />

recht einfach mit dem Team „Teichmann<br />

Racing“ machen. Der Motorsportrennstall,<br />

der in Adenau unweit des<br />

Nürburgrings zuhause ist, bietet einen<br />

kompletten Rund-um-Service an: Anmeldung,<br />

Stellen des Fahrzeugs und<br />

der Techniker, Briefing, Betreuung vor<br />

und während des Rennens inklusive<br />

Foto- und Videodokumentation. Wer<br />

lieber nicht hinter dem Lenkrad sitzen<br />

möchte, der kann es sich derweil in der<br />

dazu gehörigen VIP-Lounge gemütlich<br />

machen und blickt von einer Etage höher<br />

aus auf das Geschehen. Auch das<br />

bietet „Teichmann Racing“ an. Über die<br />

Fernsehbildschirme dort gibt es nicht<br />

nur Bilder vom Rennverlauf auf der<br />

Strecke und vom genauen Stand des<br />

Rennens mit Rundenzeiten und Abständen,<br />

Cockpitkameras ermöglichen es<br />

auch, mit dem Fahrer mitzufahren.<br />

Doch das Erlebnis unten in der Boxengasse,<br />

in der Box ist noch viel eindrucksvoller.<br />

Alleine bei „Teichmann<br />

Racing“ kümmern sich an diesem Sonntag<br />

seit 7 Uhr morgens 40 Mitarbeiter,<br />

fast alle sind Mechaniker, um die vier<br />

teilnehmenden Fahrzeuge: drei in der<br />

KTM-Serie, dazu ein Porsche Cayman,<br />

knallrot, schick, sportlich, ein Hingucker.<br />

Der Porsche ist in etwa die „Nummer<br />

1“ des Rennstalls. Vor vier Jahren gewann<br />

„Teichmann Racing“ die entsprechende<br />

Serie, die „Porsche Cayman<br />

GT4 Trophy“. Gefahren wird an diesem<br />

Sonntag auch in der Klasse GT3 (KTM),<br />

dazu kommen in der dritten Kategorie<br />

die CUP-Fahrzeuge. Das sind die „kleineren“<br />

Autos. Auch ein alter VW Polo<br />

und ein Suzuki Swift gehen an den<br />

Start. Zehn Fahrer teilen sich die drei<br />

KTM-Fahrzeuge, die Karl Heinz Teichmann<br />

(57) an diesem Tag ins Rennen<br />

schickt. Zwei Fahrer sind es in dem roten<br />

Porsche, dem aber in der zweiten<br />

Rennstunde die Spurstange bricht. Das<br />

Ersatzteil stellt schließlich ein befreundeter<br />

Rennstall, als schon Mitarbeiter<br />

auf dem Weg nach Adenau ins eigene<br />

Ersatzteillager sind, denn der offizielle<br />

Porsche-Ersatzteil-Truck ist an dem Tag<br />

leider ausnahmsweise nicht vor Ort.<br />

Nach dem Einbau der neuen Spurstange<br />

geht es endlich weiter. Das hat rund<br />

40 Minuten Zeit gekostet, von Platz drei<br />

auf den letzten Platz, bitter. Ausgerechnet<br />

in der „Cayman GT4 Trophy“, die<br />

„Teichmann Racing“ unbedingt wieder<br />

gewinnen will – nach Platz vier im Vorjahr<br />

und Platz drei in 2017. Der Titelgewinn,<br />

das ist dieses Jahr das große Ziel.<br />

Aber auch schon vor dem Start geht<br />

es turbulent vor der Box und im Fahrerlager,<br />

wo alle Teams ihre Trucks abstellen,<br />

zu. An einem der Teichmann-KTM<br />

gibt es im Qualifying eine Berührung<br />

mit der Leitplanke, das Heck ist ausgebrochen.<br />

Das hintere Chassis ist kaputt,<br />

muss ausgebaut und ein Ersatzchassis<br />

komplett aufgebaut werden.<br />

Karl Heinz Teichmann mitten drinnen,<br />

den Schraubenzieher, kaputte Teile in<br />

der Hand, Anweisungen gebend, die<br />

Lage prüfend. Es hilft nichts. Aus einem<br />

baugleichen Ersatzfahrzeug im Fahrerlager<br />

müssen Teile ausgebaut werden,<br />

um den lädierten Renn-KTM wieder fit<br />

zu bekommen. An beiden Fahrzeugen<br />

wuseln jeweils etwa zehn Mechaniker<br />

herum, Teichmann dabei, hinten, vor<br />

der Box, überall. Es haut rechtzeitig hin.<br />

Tolle Teamleistung. Pause für die Mechaniker,<br />

bis es in die Startaufstellung<br />

geht. Derweil wird in der Lounge das<br />

Mittagessen vorbereitet, von Susanne<br />

Teichmann, der Frau des Teamchefs,<br />

und von Freunden, die dort regelmäßig<br />

helfen. Auch die Mitarbeiter in der Box<br />

werden alle liebevoll (und sehr lecker)<br />

versorgt. Neben der großen Kaffeekanne<br />

steht eine riesige Dose mit Nervennahrung:<br />

Zucker in Form von Gummibärchen.<br />

Damit im Rennen jeder weiß,<br />

wer im Team für welches Fahrzeug und<br />

welche Aufgabe zuständig ist, hängen<br />

diverse Zettel an der Boxenwand. Man<br />

merkt schnell: Dort sind absolute Profis<br />

am Werk. Das gilt auch bei den Boxenstopps,<br />

bei den Reifenwechseln, beim<br />

Auftanken, beim Fahrerwechsel. Diese<br />

Profis ermöglichen es auch Nichtprofis,<br />

einmal in einem Rennen über den Nürburgring<br />

zu fahren. Oder über eine andere<br />

Rennstrecke. Wie wäre es mal mit<br />

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Was Karl Heinz Teichmann mit der<br />

Gründung seines Autohauses in Dormagen<br />

1985 begann, entwickelte sich<br />

schnell zur Erfolgsgeschichte. Bereits<br />

1989 verband er mit der Bildung einer<br />

Motorsport-Abteilung sein fachliches<br />

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die Box gekommen, um neue Reifen zu bekommen, um<br />

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10 Wir alle sind Dormagen!<br />

Bereich. Dann beginnt das große Gewusel.<br />

Wir alle sind Dormagen! 11<br />

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Das Stadt-Magazin<br />

In kniffligen Situationen während des Rennens tagt auch schon mal der Familienrat:<br />

Karl Heinz Teichmann (2.v.l.) mit seinen beiden Söhne Georg (links) und Michael (2.v.r.).<br />

Bis zu 40.000 Zuschauer kommen an den Nürburgring und seine berühmte Nordschleife, um sich die<br />

Langstreckenrennen der VLN-Serie anzuschauen. Sie dürfen dabei in die Boxengasse und sogar mitten in die<br />

Startaufstellung.<br />

den Motorsport. Nach zahlreichen Erfolgen<br />

mit den Marken Suzuki, Honda<br />

und Renault gründete er 2009 gemeinsam<br />

mit dem älteren Sohn Georg<br />

(29) die „Teichmann Racing GmbH“ in<br />

Adenau. Neben dem Einsatz von mehreren<br />

Fahrzeugen in der VLN und beim<br />

24-Stunden-Rennen ist „Teichmann<br />

Racing“ seither Ansprechpartner und<br />

Dienstleister für seine Kunden in den<br />

Bereichen Fahrzeughandel, Werkstattservice,<br />

Trackday- und Rennbetreuung<br />

sowie Fahrzeug-Hosting im eigenen<br />

Sportwagenhotel.<br />

Motorsportlich ging es seit der Firmengründung<br />

mit mehreren „Renault<br />

Clio Cup“ und einem Porsche 997 GT3<br />

erfolgreich weiter. Bekannte Motorsportgrößen<br />

wie Maxime Martin, Markus<br />

Palttala und Harald Grohs fuhren<br />

in den folgenden Jahren diverse Klassensiege<br />

und Podiumsplatzierungen<br />

für „Teichmann Racing“ ein. Einsatzfahrzeuge<br />

waren seit 2012 überwiegend<br />

Porsche 997 GT3 Cup-Fahrzeuge.<br />

Schnell war „Teichmann Racing“ in den<br />

Top-Klassen der VLN etabliert, konnte<br />

aber trotz aller Professionalität das familiäre<br />

Miteinander im Team aufrechterhalten.<br />

Auch der englische Sportwagenhersteller<br />

Radical vertraute ab<br />

2012 auf die Kompetenz des Teams als<br />

deutscher Importeur der superleichten<br />

Trackday- und Rennfahrzeuge. Für den<br />

Fahrzeughandel und die Organisation<br />

der Rennen holte Karl Heinz Teichmann<br />

2013 Robin Selbach ins Team, der zuvor<br />

bei einem Porsche Zentrum beschäftigt<br />

war. In der Saison 2014 stand der<br />

Einsatz von mehreren Cup Porsche auf<br />

dem Programm. In der Cup 2 Klasse und<br />

in der SP7 war „Teichmann Racing“ regelmäßig<br />

auf den vorderen Plätzen zu<br />

finden. 2015 erreichten Marc Hennerici<br />

und Christian Menzel im „Porsche 991<br />

GT3 Cup“ fünf Siege in Folge bei sieben<br />

gefahrenen Rennen. Im gleichen Jahr<br />

kam der jüngere Sohn Michael Teichmann<br />

(27), der zuvor ein Jahr lang im<br />

Radical Werk in England gearbeitet hat,<br />

zurück nach Deutschland, um das Familienunternehmen<br />

zu unterstützen. Im<br />

Folgejahr gewannen Stammfahrer Marc<br />

Hennerici und Newcomer Moritz Oberheim<br />

mit acht Siegen die neu geschaffene<br />

„Porsche Cayman GT4 Trophy“.<br />

Online finden sich auf www.teichmannracing.de<br />

weitere Informationen zu allen<br />

Aktivitäten, zum Standort in Adenau, der<br />

für Karl Heinz Teichmann und seine Frau<br />

Susanne schon lange Heimat ist. Fotos<br />

und Videostrecken von den Motorsportfahrzeugen<br />

und den Rennen zeigen,<br />

dass bei „Teichmann Racing“ Motorsport<br />

geliebt und gelebt wird. Motorsport pur<br />

zum Anfassen.<br />

–Oliver Baum<br />

Schüler punkten bei Wettbewerb<br />

mit cleveren Lösungen<br />

Gleich drei Schüler des Leibniz-Gymnasiums<br />

Dormagen<br />

(LGD) in Hackenbroich punkteten<br />

beim Nachwuchswettbewerbs „Invent<br />

a chip“ des Verbandes VDE mit cleveren<br />

Ideen. Eine Lampe, die intelligent<br />

reagiert, ihre Farbe regelt und eine<br />

Weckfunktion hat, möchten Yannik<br />

Lückhof (16) und Justus Stürmer (16)<br />

vom LGD entwickeln. „Der Chip sollte<br />

den Anteil verschiedener Farbtöne<br />

einstellen können. Außerdem sollte<br />

er die Helligkeit der Lampe einstellen<br />

und dazu in der Lage sein, mindestens<br />

zwei Zeiten zum An- und Ausschalten<br />

zu speichern“, beschreiben sie ihr<br />

Projekt. Weil es solche intelligenten<br />

Lampen nicht gibt, kamen sie im Physikunterricht<br />

auf die Idee, sich damit<br />

bei „Invent a Chip“ zu bewerben.<br />

Eine Lösung für vereiste Frontscheiben<br />

beim Auto will Oliver Smitmans<br />

(16) umsetzen. Sein Mikrochip soll läs-<br />

Foto: VDE/Anja Rottke<br />

Ganz schön innovativ: Oliver Smitmans (v.l.), Justus Stürmer und Yannik Lückhof<br />

tiges Eiskratzen im Winter überflüssig<br />

machen. „Die intelligente Frontscheibenheizung<br />

ist ein Chip, der mithilfe<br />

von einem Lichtstrahl, vorzugsweise<br />

einem Laser und einer Foto-Diode<br />

überprüfen kann, wie viel Eis sich auf<br />

der Frontscheibe eines Autos gebildet<br />

hat. Dann kann die Frontscheibenheizung<br />

automatisch bei Eis den Fahrer<br />

vor dem Eiskratzen bewahren“, erläutert<br />

er. Beide Vorschläge setzten sich<br />

bei über 1.600 Teilnehmern bundesweit<br />

durch. Der renommierte Wettbewerb,<br />

den das Bundesministerium für<br />

Bildung und Forschung (BMBF) und<br />

der Technologieverband VDE bundesweit<br />

an über 3.000 Schulen initiieren,<br />

ist für viele Teilnehmer der Start<br />

in die Zukunftstechnologien. Jetzt<br />

stehen für die Gymnasiasten aus Dormagen<br />

praktische Erfahrungen mit<br />

Profis an der Uni auf dem Programm.<br />

Am Ende werden die besten Mikrochip-Entwürfe<br />

am 28. Oktober beim<br />

Finale in Berlin prämiert. Mal sehen,<br />

ob die Drei dabei sind.<br />

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Wir alle sind Dormagen!<br />

13


Das Stadt-Magazin<br />

Pater John Kallarackal:<br />

Zu 100 Prozent Seelsorger<br />

Pater John während der Kölschen Messe im<br />

vergangenen Jahr, die dafür sorgte, dass die Straberger<br />

Kirche einmal ganz anders erleben durften.<br />

Foto: Thomas May<br />

Er geht! Bald ist es soweit. Pater John<br />

(zu Deutsch: Johannes) Kallarackal<br />

(69) wird zurück in seine Heimat Kerala<br />

in Indien gehen. Schon jetzt ist eine<br />

gewisse Traurigkeit besonders bei den<br />

Strabergern zu spüren. 20 Jahre begleitete<br />

er seine Gemeinden. Die ersten zehn<br />

Jahre in Delhoven und Straberg und seit<br />

2008 den gesamten Seelsorgerbereich<br />

Dormagen-Nord. Er hat hunderte Kinder<br />

getauft, zur Kommunion begleitet, gefirmt,<br />

ganz viele Paare getraut und nicht<br />

zuletzt viele Menschen bei ihrem letzten<br />

Gang begleitet. Nicht nur die Straberger<br />

werden ihn vermissen. In Delhoven hat<br />

er zum Beispiel jahrelang als Kurat gewirkt<br />

und bis zuletzt jedes Schützenfest<br />

besucht. Nie war er aufdringlich oder<br />

wertend. Im Gegenteil, PaterJohn hat die<br />

Gabe, die Menschen so zu nehmen wie<br />

sie sind. In seiner ruhigen, besonnenen<br />

und unaufgeregten Art hat er viele Dinge<br />

geschaffen, ohne große Wellen zu schlagen.<br />

In Delhoven wurde zum Beispiel<br />

unter seiner Leitung das neue Pfarrzentrum<br />

geschaffen. In Straberg stoppte er<br />

den Verfall des Pfarrhauses an der Winand-Kaiser-Straße,<br />

ließ es renovieren<br />

und zog ein. Was für ein Kampf dahinter<br />

steckte, wissen vermutlich die wenigsten.<br />

Aber so ist er, nicht viel reden,<br />

machen. So kam Straberg auch zu den<br />

neuen Glocken von St. Agatha.<br />

Es ist die Vernunft, die ihn immer geleitet<br />

hat, aber auch das feine Gespür für die<br />

Menschen. Stets versucht er sie alle miteinander<br />

zu verbinden, zu einen. Vielleicht<br />

liegt das ja an seinem Namenspatron. Es<br />

ist nicht Johannes der Täufer, sondern der<br />

böhmische Johannes Nepomuk. Er gilt als<br />

„Brückenheiliger“ sowie Patron des Beichtgeheimnisses.<br />

„Nach der Legende, die zur<br />

späteren Heiligsprechung des Johannes<br />

Nepomuk führte, entsprang sein Streit mit<br />

dem König nicht dem kirchenpolitischen<br />

Konflikt, sondern seiner Weigerung, das<br />

Beichtgeheimnis zu brechen. Demnach<br />

habe der Priester dem König nicht preisgeben<br />

wollen, was dessen von Wenzel der<br />

Untreue verdächtigte Frau ihm anvertraut<br />

hatte. Deshalb habe Wenzel ihn foltern<br />

und anschließend von der Prager Karlsbrücke<br />

ins Wasser stürzen lassen“, heißt<br />

es bei Wikipedia. Und so erzählt es auch<br />

John. „Für mich war Nepomuk eher ein<br />

Brückenbauer, ein Brückenbauer zwischen<br />

den Menschen. Ich habe nicht nur vor Ort<br />

die Menschen verbunden, sondern durch<br />

viele Reisen nach Indien mit Jugendlichen<br />

und Erwachsenen und durch Tanzveranstaltungen<br />

und Kulturabenden quasi auch<br />

die Kontinente miteinander verbunden“,<br />

erklärt der 69-Jährige. Seine Gemeinde<br />

ist ihm ans Herz gewachsen, keine Frage,<br />

aber: „Man sollte gehen, wenn es am<br />

schönsten ist.“ Er habe sich den Entschluss<br />

nicht leicht gemacht, aber „die letzten Jahre<br />

möchte ich in meiner Heimat verbringen,<br />

in der Nähe meiner Familie.“ An den<br />

Strabergern habe ihn immer deren Freundlichkeit<br />

begeistert. „Jeder winkt, wenn er<br />

mich durch das Dorf laufen sieht. Das ist<br />

schön.“ Und: „Die Straberger feiern die<br />

Feste, wie sie fallen“, lacht er. Das mache<br />

die Menschen aus. Mittlerweile lässt Pater<br />

John es etwas ruhiger angehen, der Gesundheit<br />

zuliebe. „Meine kleinen Fluchten<br />

sind meine Spaziergänge. Besonders den<br />

Wald um Straberg liebe ich.“ Auf die Frage<br />

hin, ob es nie Probleme wegen seiner Hautfarbe<br />

gegeben habe, lacht er und sagt:<br />

„Nein, die war tatsächlich nie ein Thema.“<br />

Der Straberger Brudermeister Ulrich Baumer<br />

erinnert sich gerne an die Anfänge von<br />

John. „Pater John hat der Bruderschaft<br />

in schwierigen Zeiten sehr geholfen, die<br />

richtigen Entscheidungen zu treffen. Er<br />

war mehr Seelsorger als Pfarrer. Er ist für<br />

uns nicht nur ein Präses, sondern ein guter<br />

Freund geworden. John hat die Gabe<br />

auf die Menschen zuzugehen und sie auch<br />

mitzunehmen. Das hat er sowohl für die<br />

Straberger Schützen, als auch die Delhovener<br />

immer getan.“ Am Sonntag, 29.<br />

September, wird es eine Dank-Messe zum<br />

Abschied und seines 70. Geburtstag in St.<br />

Agatha geben. Doch zuvor feiert er noch<br />

ein letztes Mal Schützenfest in Delhoven<br />

und die Spätkirmes mit der Bruderschaft<br />

im Walddorf. Dann aber wird er seine Koffer<br />

packen und zu seinem Karmeliterorden<br />

zurückkehren. „Danke für Alles! Gott segne<br />

Euch!“, sagt er wie immer, ganz ruhig und<br />

unaufgeregt. Er weiß halt, wann es Zeit ist.<br />

<br />

–Andrea Lemke<br />

Vita<br />

Pater Johannes Kallarackal wurde am<br />

17. September 1949 in Indien geboren. Mit<br />

zwölf Jahren kam er in ein Internat der Karmeliter,<br />

einer Ordensgemeinschaft. Nach<br />

dem Abitur lernte er zunächst Fremdsprachen,<br />

darunter Englisch, Sanskrit,<br />

Syrisch, Latein. Später kamen Italienisch<br />

und Deutsch hinzu. Im Anschluss studierte<br />

er Ökonomie, Philosophie und schließlich<br />

katholische Theologie. 1981 kam Pater<br />

Johannes vom indischen Karmeliterorden<br />

nach Stationen in Rom und Bad Godesberg<br />

nach Straberg. Am 25. Januar 2000<br />

wurde er als Definitor (Vertreter Dechant)<br />

gewählt, 2006 wiedergewählt. Seit 2009<br />

fungiert er in dieser Funktion auch zusätzlich<br />

für Grevenbroich. Seit 2012 ist er<br />

gewähltes Mitglied im Priesterrat innerhalb<br />

des Erzbistums Köln, als einziger Ausländer.<br />

Pater John hatte nie eine Haushälterin<br />

und kocht für sich selber, meist indische<br />

Gerichte aus seiner Heimat. Mittags, wenn<br />

es seine Zeit zulässt, ist er bei seinen Kollegen<br />

im Kloster Knechtsteden.<br />

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Kilometer mit dem Rad gefahren,<br />

um Schokolade CO 2<br />

-frei zu verteilen.<br />

Foto: Georg Berg<br />

CO 2 -freier Transport:<br />

140 Radfahrer verteilten zwei Tonnen Schokolade<br />

Schokofahrt <strong>2019</strong>: So heißt eine dezentral<br />

organisierte, private Fahrradtour<br />

für den emissionsfreien Transport von<br />

Schokolade, die in diesem Jahr bereits<br />

zum fünften Mal stattfand. Eine Radfahrerin<br />

war die ehemalige Rheinfelderin<br />

Nicole Kortmann mit ihrem Sohn<br />

Merlin. Sie schwangen sich wie rund<br />

130 andere auch auf ein Lastenfahrrad<br />

und starteten von Mönchengladbach<br />

aus in Richtung Amsterdam. Dort nämlich<br />

warteten zwei Tonnen Schokolade<br />

auf die Radler. „Der Kakao für die Schokolade,<br />

die wir transportieren, ist unter<br />

biologischen, nachhaltigen und fairen<br />

Bedingungen angebaut, geerntet und<br />

gehandelt. Außerdem hat er den Weg<br />

aus der Karibik nach Europa emissionsfrei<br />

per Segelschiff ausschließlich<br />

mit Windkraft zurückgelegt. Da liegt<br />

es nahe, das letzte Stück des Weges<br />

mit Muskelkraft und in Pedalen zurück<br />

zu legen. Nach dem Segeltörn wird<br />

der Kakao in einer kleinen Manufaktur<br />

in Amsterdam zu feinster Schokolade<br />

verarbeitet. Von dort bringen wir die<br />

Ware dann in unsere Zielstädte“, heißt<br />

es auf www.schokofahrt.de. „Mein<br />

Ziel war unter anderem der Weltladen<br />

an der Kölner Straße. Ich habe<br />

Diether Löffler vom Weltladen angesprochen<br />

und gefragt, ob er etwas<br />

von dieser originellen Schokolade abnehmen<br />

möchte. Er wollte“, freut sich<br />

Kortmann auch noch Wochen später.<br />

Die Powerfrau, die voll berufstätig ist,<br />

nebenbei noch ein kleines Café sonntags<br />

betreibt, hat es geschafft: „Bis<br />

die Schokolade ausgeliefert und das<br />

Leih-Lastenrad wieder in Köln ist, bin<br />

ich 600 Kilometer dafür gestrampelt.“<br />

Fünf Tage haben sie und ihr Sohn für<br />

die Schokofahrt gebraucht. „Die Idee<br />

fand ich so cool, dass ich mich direkt<br />

entschlossen habe mit zu radeln“, so<br />

die 48-Jährige, die im Übrigen alles mit<br />

dem Fahrrad macht. „Nur ganz selten<br />

brauche ich ein Auto, von daher habe<br />

ich auch schon bestimmt 20 Jahre<br />

keins mehr. Ich brauche es einfach<br />

nicht. Damit spare ich nicht nur Geld<br />

und Fitnessstudio, sondern schone<br />

auch die Umwelt“, erklärt die begeisterte<br />

Radlerin. Radfahren sei für sie ein<br />

Lebensgefühl und zugleich ein Heilmittel,<br />

das sie keinesfalls missen möchte.<br />

25 Kilogramm Schokolade hat sie verteilt.<br />

Eine weitere Lieferadresse war ein<br />

Feinkostgeschäft in Grevenbroich. „Es<br />

hat richtig Spaß gemacht, so dass ich<br />

jedenfalls nächstes Jahr wieder dabei<br />

bin. Das war nicht meine letzte Fahrt“,<br />

zeigt sich Kortmann richtig begeistert.<br />

Vor allem aber freute sie sich über die<br />

Tatsache, dass sich so viele Gleichgesinnte<br />

zusammengefunden haben.<br />

„Das war einfach eine Wahnsinns-Erfahrung.<br />

Insgesamt wurden so übrigens<br />

zwei Tonnen Schokolade verteilt.“<br />

<br />

Info<br />

–Andrea Lemke<br />

Die Schokolade von „Chocolate<br />

Makers“ gibt es als Tafeln<br />

und in Form kleiner Segel. Das<br />

Weltladen-Team hat die Qualität<br />

getestet und ist begeistert.<br />

Die Preise sind nicht höher als<br />

bei herkömmlicher Schokolade.<br />

Das Weltladen-Team freut<br />

sich also auf interessierte Kunden.<br />

Weltladen „Dormagener<br />

Agenda 21“, Kölner Straße<br />

126, Dormagen. Mehr Infos zur<br />

Schokofahrt gibt es im Netz auf<br />

https://schokofahrt.de/.<br />

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16 Wir alle sind Dormagen!<br />

Wir alle sind Dormagen! 17


Das Stadt-Magazin<br />

Foto: Stadt Dormagen<br />

50 Jahre Stadtentwicklung Dormagen –<br />

1969 das Jahr der Stadtwerdung<br />

Fotos (2): Oliver Baum<br />

Schönes Ende einer bösen Geschichte<br />

Weit über die Grenzen der Stadt Dormagen hinaus wurde darüber berichtet, als im Sommer des vergangenen<br />

Jahres bekannt wurde, dass bei der Sanierung der Aula des Bettina-von-Arnim-Gymnasiums einige der sogenannten<br />

„Schreiber-Fenster“ zerstört worden waren. Vier der Fenster konnten so gerade noch gerettet werden und sind nun<br />

für die Öffentlichkeit dauerhaft zu sehen – in der Glasgalerie des Kulturhauses in der Dormagener Innenstadt. Das<br />

neue Ensemble wirkt so, als wäre es schon immer für die Musenfenster vorgesehen gewesen. Immerhin ein schönes<br />

Ende einer ansonsten bitterbösen Geschichte.<br />

Die vier aus der Aula geretteten<br />

Musenfenster des Künstlers Otto<br />

Andreas Schreiber können jetzt in der<br />

Glasgalerie des städtischen Kulturhauses<br />

an der Langemarkstraße in Dormagen<br />

besichtigt werden. Neben den Musenfenstern,<br />

die dort dauerhaft hängen<br />

bleiben, sind dort noch bis zum 13. <strong>Juni</strong><br />

rund 70 weitere Werke des bedeutenden<br />

Dormagener Künstlers zu sehen.<br />

„Trotz seiner vielen Werke ist sein<br />

umfangreiches Erbe vor allem einem<br />

kleinen Kreis von Kennern und Sammlern<br />

ein Begriff. Das sich zumindest die<br />

Bekanntheit in Dormagen erhöht hat,<br />

dafür haben die Initiatoren dieser Ausstellung<br />

gesorgt“, hatte Bürgermeister<br />

Erik Lierenfeld Mitte Mai bei der Eröffnung<br />

der Ausstellung erklärt. Damit<br />

sprach der Erste Bürger der Stadt vor<br />

allem Joachim Fischer, Helmut Garritzmann<br />

und Dieter Frankenstein vom Geschichtsverein<br />

Dormagen an. Sie hatten<br />

sich monatelang engagiert, um die<br />

50.000 Euro zusammen zu bekommen,<br />

die für die Aufhängung der Fenster und<br />

die Ausstellung mitsamt Katalog nötig<br />

waren. Der Dank Lierenfelds ging auch<br />

an die Leihgeber der anderen Ausstellungsstücke<br />

Angela Grüßenmeyer,<br />

Trude Holthausen, Edith Conzelmann,<br />

Marco Gillrath, Margot Schreiber-Bremer,<br />

Andreas Heinrichs, Ira Becker und<br />

Peter Derix. Die Musenfenster sollen in<br />

der Glasgalerie bald auch noch angeleuchtet<br />

werden. Aufgearbeitet wurden<br />

sie von der Glasmalereifirma Hein<br />

Derix in Kevelaer. Der damalige Auszubildende<br />

der Firma, Peter Derix, der<br />

zusammen mit Otto Andreas Schreiber<br />

die Fenster seinerzeit in der Schulaula<br />

einbaute, hat im vergangenen Jahr<br />

den Ausbau sowie die Restaurierung<br />

der Fenster vorgenommen. Und er war<br />

auch dabei, als die vier Fenster im Kulturhaus<br />

eingebaut wurden. So hat sich<br />

in persönlicher Hinsicht ein Kreis geschlossen.<br />

Bei der Ausstellungseröffnung war<br />

auch der Künstlersohn, Dr. Mathias<br />

Schreiber, dabei, der sichtlich erfreut<br />

über das Ende der unschönen Geschichte<br />

mit den „Schreiber-Fenstern“<br />

war. Denn die anderen sechs Musenfenster<br />

waren im Zuge der Sanierung<br />

der BvA-Aula offensichtlich aus Unkenntnis<br />

einfach ausgebaut und dann<br />

zerstört worden.<br />

Otto Andreas Schreiber wurde 1907<br />

im damaligen Westpreußen geboren.<br />

Er wurde 1954 Dormagener, als er mit<br />

seiner Familie an die damalige Bismarck-Straße<br />

(heute Friedrich-Ebert-Straße)<br />

in die Innenstadt zog. Dort lebte und<br />

arbeitete der Künstler bis zu seinem Tod<br />

im Jahr 1978.<br />

–Oliver Baum<br />

Otto Andreas<br />

Schreiber in<br />

seinem Atelier in<br />

Dormagen<br />

In der Glasgalerie im städtischen<br />

Kulturhaus in der Innenstadt haben<br />

die geretteten Musenfenster eine sehr<br />

passende und schöne neue Heimat<br />

gefunden.<br />

Als die Stadt Dormagen Ende April 2018 die Presse zur Besichtigung der<br />

Sanierungsbaustelle in die BvA-Aula einlud, da waren noch alle Musenfenster vorhanden.<br />

Foto: Archiv Eduard Breimann<br />

Die Luftaufnahme zeigt die Krefelder Straße in Dormagen in den 60ern.<br />

Mitternacht, die „Geisterstunde“<br />

vom 30. <strong>Juni</strong> zum 1. Juli 1969, war<br />

ein Highlight, war der folgerichtige<br />

Schritt in einer Entwicklung, die die Verantwortlichen<br />

im Amt Dormagen zum<br />

Handeln gezwungen hatte.<br />

An diese Nacht zum 1. Juli 1969 wird<br />

sich allerdings mancher Zeitzeuge noch<br />

erinnern. Denn mit Glockengeläut und<br />

Böllerschüssen wurde der Zusammenschluss<br />

der beiden Gemeinden, Hackenbroich<br />

mit Hackhausen und Delhoven,<br />

und Dormagen mit Rheinfeld und<br />

Horrem, zur „Stadt Dormagen“, gefeiert.<br />

Es war eine strategisch kluge Entscheidung,<br />

lange vorbereitet vom da-<br />

maligen Amtsbürgermeister Dr. Gustav<br />

Geldmacher, von Amtsdirektor Arno<br />

Janzen und dem Ersten Beigeordneten<br />

Paul Wierich. Viele bezeichneten diese<br />

Männer sogar als „die Gründungsväter<br />

der Stadt Dormagen“. Tatsächlich trieben<br />

sie gemeinsam, parteiübergreifend,<br />

den „freiwilligen Zusammenschluss“<br />

von Dormagen und Hackenbroich voran,<br />

beseitigten Widerstände und analysierten<br />

die verschiedenen Varianten.<br />

Arno Janzen war bereits seit 1961<br />

Dormagens Amtsdirektor und in Personalunion<br />

leitete er als Gemeindedirektor<br />

zudem die Verwaltungen der beiden<br />

Gemeinden Dormagen und Hackenbroich,<br />

die bereits zuvor in dem „Amt<br />

Dormagen“<br />

zusammengeschlossen<br />

worden waren. Er war quasi ein Insider,<br />

der beide Gemeinden sehr genau kannte,<br />

und wusste, wo er ansetzen musste,<br />

wo es Widerstände geben würde.<br />

„Was war denn der Grund für diesen<br />

frühzeitigen Zusammenschluss?“, das<br />

fragten sich sicher viele, selbst die, die<br />

dieses Ereignis miterleben konnten.<br />

Es gab mehrere Gründe für diese bei<br />

der Landesregierung NRW beantragte<br />

Maßnahme. In der Hauptsache wollte<br />

man Eingemeindungswünschen der<br />

Stadt Köln rechtzeitig einen Riegel vorschieben.<br />

Schließlich hatte im Zuge der<br />

angekündigten kommunalen Neugliederung<br />

die Stadt Köln ein Auge auf das<br />

hiesige Bayerwerk und so zwangsläufig<br />

auf das Amt Dormagen geworfen.<br />

Denn schon lange vorher, seit den 50er<br />

Jahren, strengte sich Köln an, den wichtigen<br />

und großen Gewerbesteuerzahler,<br />

das Bayerwerk Dormagen, alleine<br />

zur Kasse bitten zu dürfen, hatte dazu<br />

Gutachten erstellen lassen und die Regierung<br />

in Düsseldorf um Hilfe beim<br />

erbetenen<br />

gebeten.<br />

Gemeinde-Strukturwandel<br />

Das „Industriezentrum Dormagen“<br />

sollte und musste dazu ein Teil von Köln<br />

werden. Das konnte letztendlich nur<br />

dadurch verhindert werden, dass aus<br />

dem Amt Dormagen eine eigenständige<br />

Stadt – ebenso wie Köln – wurde.<br />

Auch 1957 legte Köln wieder ein neues<br />

Gutachten vor. Darin hieß es unter anderem:<br />

„… die Industriezentren Dormagen,<br />

Leverkusen, Opladen und Wesseling<br />

werden … in die Großgemeinde<br />

Köln integriert“. Diese Konzeption war<br />

fortan ein lebendiger, manchmal leicht<br />

variierter Eingemeindungsplan, der wie<br />

ein Damoklesschwert über Dormagen<br />

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Zugleich wurden mit der Stadwerdung<br />

aber auch Weichen für die „Kommunale<br />

Neugliederung“ 1975 gestellt,<br />

bei der die Stadt Zons und das Amt Nievenheim<br />

mit Dormagen vereint werden<br />

sollten. Dieser „unfreiwillige“ Strukturwandel<br />

hatte sich längst herumgesprochen,<br />

hatte Befürchtungen geweckt,<br />

weil keine Einzelheiten bekannt waren<br />

und niemand wusste, wie dann das<br />

neue Stadtgebilde aussehen sollte.<br />

Nach schwierigen Verhandlungen,<br />

großem Einsatz und mit diplomatischem<br />

Geschick, schafften es Bürger-<br />

18 Wir alle sind Dormagen!<br />

Wir alle sind Dormagen! 19


Das Stadt-Magazin<br />

Fotos: Archiv Eduard Breimann<br />

Dr. Gustav Geldmacher und Arno Janzen bei der Lesung des<br />

Gesetzestextes.<br />

Die Ratsvertreter der neuen Stadt und 100 Dormagener bei der Verlesung 1969.<br />

Die „Alte Schule“ an der Dormagener Straße in Hackenbroich.<br />

meister Dr. Geldmacher, Amtsdirektor<br />

Arno Janzen und Beigeordneter Paul<br />

Wierich, die Hemmnisse zu beseitigen,<br />

alle Gegner der Maßnahme zu überzeugen<br />

und einen entsprechendes Gesetz<br />

der Landesregierung zu erreichen.<br />

An der Seite von Bürgermeister Dr.<br />

Gustav Geldmacher stand dann Arno<br />

Janzen in der Nacht zum 1. Juli 1969 auf<br />

der Treppe vor dem Historischen Rathaus,<br />

als dort feierlich der Gesetzestext<br />

der Landesregierung zur Stadterhebung<br />

verlesen wurde.<br />

Die bis dahin selbständigen Gemeinden<br />

Dormagen und Hackenbroich<br />

waren vereint, blickten jeweils auf eine<br />

lange und sehr unterschiedliche Geschichte<br />

zurück, wurden 1969 zu einer<br />

neuen Gemeinschaft, in der die jeweiligen<br />

Eigenarten und historisch gewachsenen<br />

Besonderheiten bewahrt werden<br />

sollten. <br />

–Eduard Breimann<br />

1969 in Hackenbroich: S.M. Josef IV. Klöcker und Königin Renate.<br />

Dr. Gustav Geldmacher Amtsdirektor Arno Janzen Erster Beigeordneter<br />

Paul Wierich<br />

Das erste Stadt-Königspaar 1969/70: Gerd und Karin Schröder. 1971: Dr. Gustav Geldmacher ehrt Arno Janzen für 25 Jahre Tätigkeit. Eine Luftaufnahme von Hackenbroich-Hackhausen aus dem Jahre 1965.<br />

20 Wir alle sind Dormagen!<br />

Wir alle sind Dormagen! 21


Das Stadt-Magazin<br />

Sein gestecktes Ziel<br />

von 120 Kilometern hat<br />

Yannick Schmitz zwar<br />

nicht geschafft, aber dafür<br />

hat er während seiner<br />

Zeit in Kenia ganz viele<br />

Erkenntnisse erhalten.<br />

Fotos: privat<br />

Das größte<br />

Abenteuer<br />

meines Lebens<br />

Yannick Schmitz (22) hat im Mai am Muskathlon in Kenia,<br />

einem Spendenlauf unter dem Motto „extremen Einsatz<br />

gegen extreme Armut", teilgenommen. Für den 22-jährigen<br />

Stürzelberger war diese Erfahrung einschneidend.<br />

Vermutlich hat es sogar sein Leben verändert.<br />

Als ich am 10. Mai in mein größtes<br />

Abenteuer meines Lebens startete,<br />

war dies zugleich auch eine Reise<br />

raus aus meiner Komfortzone. Ich wollte<br />

es wagen. Das Projekt begegnete<br />

mir in unserer Gemeinde der Baptisten<br />

in Dormagen. Unser Gemeindeleiter<br />

stellte es vor, und es packte mich sofort.<br />

Zwei Ziele waren klar: 120 Kilometer<br />

Mountainbike fahren und 10.000<br />

Euro Spendengelder zusammen zu<br />

bekommen. Zwei Ziele, die mir Angst<br />

machten. Für das eine bin ich selbst<br />

verantwortlich, indem ich trainiere, für<br />

das andere brauche ich die Hilfe von<br />

Menschen. Das Training verlief super,<br />

ich erhielt ein Mountainbike von einem<br />

Gemeindeglied und von jemand<br />

komplett Fremden einen Koffer für<br />

den Transport dafür. Zwei Geschenke,<br />

ohne die ich echt Probleme bekommen<br />

hätte. Keine zwei Tage nach meiner<br />

Anmeldung rief mich unser Gemeindeleiter<br />

an und sagte mir die kompletten<br />

Einnahmen vom Gottesdienst von<br />

Heilig Abend zu. Ganze 2.000 Euro an<br />

einem Abend! Ich war super gerührt.<br />

Compassion zählt eine vermittelte Patenschaft<br />

als 1.000 Euro-Spende. Insgesamt<br />

sechs Leute, inklusive mir, haben<br />

sich zu einer Patenschaft erklärt.<br />

Von sechs Kindern werden so mit 30<br />

Euro im Monat die Final Destination,<br />

also deren unabdingbares Schicksal,<br />

geändert, Damals konnte ich mir noch<br />

nicht wirklich ausmalen, was das wirklich<br />

bedeutet. Als wir an dem Montag<br />

zum Kinderzentrum unserer Paten gefahren<br />

sind, lernte ich James, mein Patenkind,<br />

kennen. Ich durfte mit zu ihm<br />

nach Hause und seine Familie kennenlernen.<br />

Zu sehen, wie er lebt was ihm<br />

im Monat zur Verfügung steht, hat mich<br />

schockiert. Auch die Lebensumstände<br />

sind mit denen in Europa nicht zu vergleichen.<br />

Die Küche war nicht mehr als<br />

eine Gaskartusche, das Schlafzimmer<br />

bestand aus zwei Pritschen, auf denen<br />

fünf Menschen schlafen. Bei James<br />

gab es nicht mal einen Fußball. Er hatte<br />

eine Mischung aus Müll und Plastik<br />

zu einem runden Ding gebastelt, und<br />

damit spielte er. Mit meinen 30 Euro im<br />

Monat bin ich in der Lage, erleben zu<br />

dürfen, wie er groß wird. Damit kann<br />

ich ihn bei seinen Träumen unterstützen.<br />

Das gibt mir vielleicht mehr zurück,<br />

als ich ihm geben kann. Auf dem<br />

Rückweg fragte ich mich beschämt:<br />

Was haben wir eigentlich für Probleme?<br />

Die Menschen dort denken nur an<br />

den nächsten Tag und wie sie ihn bewältigen<br />

können. Eines habe ich dort<br />

für mich mitgenommen: Die Menschen,<br />

egal wie arm sie sind, wie sie leben,<br />

tragen die gleiche Würde in sich wie<br />

wir. Der einzige Unterschied sind die<br />

stark eingeschränkten Perspektiven,<br />

die diese beiden Welten bereithalten.<br />

Zwei Tage vor dem Muskathlon wurde<br />

ich leider sehr krank mit Fieber, Erbrechen,<br />

Durchfall und all dem Kram, den<br />

man überhaupt nicht gebrauchen kann.<br />

Der Doc hat mich trotzdem 21 Kilometer<br />

fahren lassen. Mein Körper hat mich<br />

sogar 42 Kilometer getragen – obwohl<br />

ich 48 Stunden nichts gegessen hatte.<br />

Diese 42 Kilometer haben sich wie 120<br />

angefühlt. Die Zieleinfahrt war klasse<br />

und das anschließende Fest sehr bewegend.<br />

Ich bin sehr froh, dabei gewesen<br />

zu sein und freue mich, nächstes<br />

Jahr in Ghana wieder an den Start zu<br />

gehen und erneut für Gerechtigkeit<br />

und gegen Armut auf dieser Welt zu<br />

kämpfen!<br />

–Yannick Schmitz<br />

Yannick Schmitz (l.) mit der Familie seines Patenkindes James (2.v.l.)<br />

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22 Wir alle sind Dormagen!<br />

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dabei aber nichts anderes übrig, als sich mit Ohrstöpseln<br />

zu helfen. Doch wie wäre es, wenn man die einzelnen<br />

Vogelarten bestimmen könnte und sofort ein Bild vor<br />

Augen hätte, welcher Piepmatz gerade vor dem Fenster<br />

trällert? Das dachten sich jetzt auch einige Naturfreunde<br />

und machten sich im Rahmen der Tannenbusch-Woche<br />

rund um den Tierpark in Delhoven auf die Spuren der<br />

heimischen Singvögel.<br />

Tsiiiii, Gu-gu-ru-gu-gu oder doch<br />

Tschilp-tschilp? Wer solche und<br />

ähnliche Vogellaute vernehmen möchte,<br />

muss früh aufstehen. Schon um 7<br />

Uhr treffen sich deshalb rund 20 Personen<br />

zur Vogelstimmenwanderung<br />

am Geopark im Tannenbusch. „Eigentlich<br />

wäre es noch früher sogar noch<br />

besser gewesen“, meint Wolfgang<br />

Tylus. Der Hobby-Ornithologe hat Karten<br />

mitgebracht, um zu jeder Vogelstimme<br />

auch ein Bild zeigen und die<br />

Unterschiede zwischen Weibchen und<br />

Männchen erklären zu können. Wer<br />

denkt, dass eine 20 Personen starke<br />

Gruppe die Vögel eher verjagt und sie<br />

an ihren morgendlichen Singeinlagen<br />

hindert, hat weit gefehlt. Trotz Herumgestapfe<br />

und Getuschel hören die<br />

Naturinteressierten viele von den etwa<br />

20 bis 25 heimischen Singvogelarten in<br />

Delhoven.<br />

„Da ist es wieder, das Tickticktick“,<br />

bleibt Tylus plötzlich stehen, zeigt<br />

in die Baumwipfel und macht einmal<br />

mehr auf das Rotkehlchen aufmerksam,<br />

das die Frühaufsteher auf ihrer<br />

ganzen Tour durch den Tannenbusch<br />

begleitet. Rund drei Stunden führt der<br />

Hobby-Ornithologe durch das satte<br />

Grün des Frühlingswaldes und das bei<br />

frostigen Temperaturen. Dabei kommt<br />

er auch immer wieder auf die einzelnen<br />

Stationen im Tierpark zu sprechen, die<br />

er als Mitglied der Schutzgemeinschaft<br />

Deutscher Wald Dormagen natürlich<br />

allzu gut kennt. An einer der bekannten<br />

hölzernen Säulen, die als „Waldgeister“<br />

Wünsche der Waldbesucher entgegennehmen,<br />

gibt es auch bei einer<br />

Vogelstimmenwanderung etwas Besonderes<br />

zu entdecken: Eine Kohlmeise<br />

hat den Schlund der Fratze als Nistplatz<br />

auserkoren und zieht dort zurzeit<br />

ihre Jungen groß. Leises Fiepen verrät<br />

die Kleinen und einer der Teilnehmer<br />

erspäht sogar ein Elterntier mit einem<br />

Insekt im Schnabel. Auch zahlreiche<br />

Amseln, Grasmücken, Buchfinken, verschiedene<br />

Taubenrassen, Zaunkönige<br />

und der ein oder andere Zilpzalp tragen<br />

ihren Beitrag zum morgendlichen<br />

Konzert bei. Gegen Ende der rund<br />

zweieinhalbstündigen Tour kommen<br />

die Teilnehmer dann noch in einen außergewöhnlichen<br />

Genuss. „Wenn wir<br />

sehr viel Glück haben, können wir sogar<br />

einen Vogel hören, der heutzutage<br />

sehr selten geworden ist und den manche<br />

von Ihnen vielleicht sogar zum letzten<br />

Mal hören werden“, hatte Tylus zu<br />

Beginn versprochen. Und tatsächlich:<br />

Als es ein paar vereinzelte Sonnenstrahlen<br />

durch die dichte Wolkendecke<br />

schaffen und die durchgefrorenen<br />

Wanderer aufwärmen, freuen sich alle<br />

über das Düdilio aus einer einige Meter<br />

entfernten Baumkrone. So überzeugt<br />

spätestens der gelb-schwarze Pirol<br />

davon, dass sich das frühe Aufstehen<br />

wirklich gelohnt hat.<br />

<br />

–Joëlle von Hagen<br />

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<br />

Ein Umbau für die Zukunft<br />

Der Standort Dormagen ist derselbe geblieben<br />

und doch hat sich einiges im Sanitätshaus<br />

Salgert getan. Nach mehrmonatiger<br />

Umbauphase ist der Familienbetrieb innerhalb<br />

der Stadt umgezogen und hat seit <strong>2019</strong><br />

nicht nur eine neue Hausnummer, sondern<br />

auch ein neues Erscheinungsbild.<br />

Die erste Änderung fällt sofort mit Betreten<br />

des Gebäudes auf. Ein ebenerdiger Eingang<br />

mit automatischer Schiebetür macht<br />

es allen Kunden, insbesondere denen mit<br />

eingeschränkter Mobilität möglich, bequem<br />

in die Geschäftsräume zu gelangen.<br />

Dort ist sofort eine weitere Änderung zu erkennen:<br />

Eindeutig mehr Platz.<br />

Großzügige Verkaufs-, Beratungs- und Anpassungsräume<br />

wurden hier gemeinsam mit<br />

Verwaltungsräumen, orthopädischer Werkstatt<br />

und Lager auf zwei Ebenen an einem<br />

Standort zusammengefügt.<br />

Die Vielfältigkeit der verschiedenen Aufgaben<br />

lässt sich durch die Zusammenlegung<br />

optimal bewältigen. Die gezielte Vernetzung<br />

der Fachbereiche ist Voraussetzung dafür,<br />

die Versorgungsaufgaben aus einer Hand<br />

anbieten und sichern zu können.<br />

Die Zertifi zierung des Unternehmens nach<br />

den spezifi schen DIN Normen des Qualitätsmanagements<br />

und der Prozess der<br />

Präqualifi zierung wurden auch am neuen<br />

Standort erfolgreich umgesetzt.<br />

In sanften Grün- und Weißtönen erstrahlt das<br />

Innere des Geschäftes um so die hilfreiche<br />

Präsentation verschiedener Hilfsmittel und<br />

Gesundheitsprodukte deutlich zu machen.<br />

Der lichtdurchflutete Verkaufsraum sowie<br />

die Beratungs- und Anpassungsräume mit<br />

Schwerpunkt Brustprothetik und Kompressionstherapie<br />

sind sozusagen das Herzstück<br />

der neu gestalteten Räume.<br />

Das Sanitätshaus Salgert ist sowohl über<br />

die Fußgängerzone -Kölner Straße- als<br />

auch über den hinteren Gebäudeteil -Unter<br />

den Hecken-, direkt gegenüber dem<br />

Dormacenter, wo sich auch Kundenparkplätze<br />

befi nden, zu erreichen.<br />

„Viel Mühe und Arbeit hat es gebraucht,<br />

aber wir fi nden, es hat sich gelohnt“ sagen<br />

die Geschäftsführer Peter und Ludwig<br />

Salgert.<br />

<br />

Fotos: Vera Weber<br />

Orthopädie- und Rehatechnik<br />

www.sanitaetshaus-salgert.de<br />

Kölner Straße 151-153<br />

41539 Dormagen<br />

Tel. 02133 - 2 24 59 10<br />

24 Wir alle sind Dormagen!<br />

Wir alle sind Dormagen! 25


Das Stadt-Magazin<br />

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Foto: Joëlle von Hagen<br />

Früher wollte ich Modell werden …<br />

Heute helfe ich als<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfl egerin<br />

Menschen wieder<br />

auf die Beine.<br />

Und morgen?<br />

Studiere ich vielleicht.<br />

In meinem Beruf gibt<br />

es keinen Alltag, aber<br />

ganz viel Zukunft!<br />

Gute Nachbarn haben ein offenes Ohr.<br />

Auch gerne den ganzen Tag.<br />

Der CHEMPARK informiert umfassend, trotzdem kann es immer noch<br />

offene Fragen geben. Dafür haben wir, nun ja, ein offenes Ohr, rund<br />

um die Uhr. Unsere Nachbarschaftsbüros geben Ihnen immer gern<br />

ein Feedback auf Ihre Fragen. Schauen Sie doch mal vorbei!<br />

Jubiläumskonzert der<br />

Dormagener Rocker<br />

Eindrucksvolle Gitarrenriffs, mitreißende Percussion-<br />

Einlagen und ausgefeilte Texte à la Blues Brothers,<br />

The Beatles oder Westernhagen – wer in Dormagen<br />

Musik sagt, muss auch June 79 sagen. Denn die Männer<br />

begeistern jetzt schon seit 40 Jahren mit gecoverten<br />

Oldies und Kölsch-Rock. Gute Laune zu versprühen<br />

und den Funken aufs Publikum überspringen zu lassen,<br />

ist für sie das A und O. In einem halben Jahrhundert<br />

Bandgeschichte gab es natürlich viele herausragende<br />

Momente und außergewöhnliche Konzerte, aber<br />

auch durchgebrannte Anlagen und einen Sänger mit<br />

ausgeschlagenen Zähnen.<br />

a, wir haben nicht nur deutschlandweit gespielt, sondern auch in der Türkei, in<br />

„JSpanien und auch in Düsseldorf“, sagt Erwin Breuer, Sänger und Rhythmus-Gitarrist,<br />

und bleibt einige Sekunden lang ernst. Danach brechen alle Bandmitglieder<br />

in Gelächter aus. Was der Sänger der Rockformation damit sagen möchte: June 79<br />

liebt neben den Rock-Klassikern eben Kölsch-Rock und so auch „Kölle, du uns Stadt<br />

am Rhing“. Denn dort und in Dormagen ist der Mittelpunkt der Band. Schon hunderte<br />

Konzerte schätzen sie selbst, gespielt zu haben.<br />

June 79 sind Sänger und Rhythmus-Gitarrist Erwin Breuer, Schlagzeuger Achim<br />

Leszczenski, Sänger sowie Gitarrist Reiner Henoch, Sologitarrist Elio Conca, Bassgitarrist<br />

Albert Kohr, Keyboarder sowie Sänger Jürgen Mrohs. Jeder von ihnen hat<br />

seine ganz individuelle musikalische Geschichte, aber das wichtigste ist: Alle sind mit<br />

Leidenschaft und Herzblut bei der Sache. Da ist es nicht wichtig, wenn einmal die<br />

Anlage bei der Generalprobe durchbrennt, weil sie an 380 Volt statt den eigentlichen<br />

220 angeschlossen wurde. Zugegeben muss es in diesem Moment stressig gewesen<br />

sein und es musste mit Hochdruck nach einem Ersatz gesucht werden, doch heute<br />

ist es nur noch eine Anekdote, über die June 79 lacht. Genauso wie ein völlig falsch<br />

gesungener Liedtext von „California Sun“. „Wir haben die Lieder früher mehrmals<br />

anhören müssen, um den Text aufzuschreiben, da kann so etwas mal passieren“,<br />

meint Breuer. Auch mit ausgeschlagenen Zähnen oder einer gebrochenen Hand hat<br />

er schon mal ein Konzert gesungen und gespielt. Deshalb muss er sich natürlich auch<br />

heute noch Witze seiner Bandkollegen anhören.<br />

Jeder Dormagener hat sie wohl schon einmal auf dem Rathausvorplatz live gesehen.<br />

Vielleicht „Everybody needs somebody“ mitgegrölt, zu „Keep on running“<br />

getanzt, aber mindestens zu „Let it be“ ein bisschen mitgewippt. Denn „bei uns steht<br />

das Publikum im Vordergrund. Uns ist es wichtig, dass die Zuschauer Spaß und gute<br />

Laune haben“, sagt Kohr. Ihr Jubiläumskonzert spielt June 79 am Freitag, 14. <strong>Juni</strong>,<br />

ab 19 Uhr als absolutes Heimspiel auf dem Rathausvorplatz in der Innenstadt. Wer<br />

mal wieder so richtig abgehen will, sollte sich den Tag also schon mal dick im Kalender<br />

markieren. Schirmherr ist Bürgermeister Erik Lierenfeld. Es wird einige Special<br />

Guests geben, aber darum, wer das sein wird, macht June 79 ein großes Geheimnis.<br />

Sicher ist aber, dass die Musiker einen Querschnitt des großen Repertoires auf die<br />

Bühne bringen werden, das sie sich in den vergangenen 40 Jahren angeeignet haben<br />

– mit Songs von damals und heute. –Joëlle von Hagen<br />

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26 Wir alle sind Dormagen!<br />

Wir alle sind Dormagen! 27


Das Stadt-Magazin<br />

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Er gründet im März 2018 die Hausbrauerei<br />

Stüttgen um eine lang vergessene Biertradition<br />

wieder in Dormagen zu etablieren.<br />

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sein eigengebrautes Bier, dass für Nachhaltigkeit,<br />

Regionalität und Tradition in Dormagen steht.<br />

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tiefgelben, festkochenden Sorte Alexandra<br />

über die mehlig kochende Augusta bis hin<br />

zu mehreren Frühkartoffelsorten.<br />

Je nach Saison kommen Spargel<br />

und Erdbeeren hinzu.<br />

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Es ist fast zu schön, um wahr zu<br />

sein, aber es ist jetzt offiziell: Im<br />

August wird es endlich wieder ein<br />

Kinoprogramm in Dormagen geben.<br />

Und das ist vor allem der Zonserin<br />

Verena Aimée Oefler zu verdanken.<br />

„Seitdem wir vor zehn Jahren hierher<br />

gezogen sind, wälze ich die Idee<br />

in meinem Kopf, auf der Zonser Freilichtbühne<br />

ein Kinoprogramm unter<br />

freiem Himmel zu organisieren. Jetzt<br />

ist es so weit!“, freut sich Oefler, die<br />

privat in Zons lebt, dort aber auch mit<br />

ihrem Mann die Firma „Filmlichter“ betreibt,<br />

die bundesweit Filme an Kinos<br />

verleiht. Die Frau ist also vom Fach<br />

und weiß, was sie tut. Unterstützung<br />

erhielt sie unter anderem von Guido<br />

Schenk, der auch direkt Feuer und<br />

Flamme für diese Idee war. Zwar lag<br />

einiges an Bürokratie zwischen Idee<br />

und Umsetzung, doch jetzt ist es geschafft<br />

und das Programm steht. „Wir<br />

Gneisenaustraße 1 • 41539 Dormagen<br />

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Öffnungszeiten:<br />

werden am Donnerstag, 1. August,<br />

den Kinoerfolg ,Mamma Mia 2‘ zeigen“,<br />

freut sich die engagierte Frau,<br />

die jetzt selber zur Kinobetreiberin<br />

wird. Einen Tag später, am Freitag,<br />

2. August, dürfen sich die Dormagener<br />

auf den Überraschungserfolg<br />

„Der Junge muss an die frische Luft“<br />

freuen. Am Samstag, 3. August, wird<br />

der Film „Monsieur Claude 2“ gezeigt.<br />

Als vorerst letzter Film wird dann am<br />

Sonntag, 4. August, „Bohemian Rhapsody“<br />

zu sehen sein, der in diesem<br />

Jahr gleich vier Oscars (bester Hauptdarsteller,<br />

bester Ton, bester Schnitt<br />

und bester Tonschnitt) abgeräumt<br />

hat. „Ich bin so glücklich, dass wir diese<br />

Filme bekommen haben. Jetzt hoffen<br />

wir noch auf tolles Wetter, dann<br />

steht unseren Kinonächten nichts<br />

mehr im Wege. Dormagen braucht<br />

einfach Kino“, ist sich Oefler sicher.<br />

Recht hat sie. –Andrea Lemke<br />

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Mi 7 30 Uhr - 14 30 Uhr, Do 7 30 Uhr - 18 30 Uhr<br />

Fr 7 30 Uhr - 18 30 Uhr<br />

Sa 9 00 Uhr - 13 00 Uhr<br />

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Der Eintritt kostet jeweils 11,50 Euro. Karten gibt es in der City-Buchhandlung,<br />

Kölner Straße 58, Dormagen, bei Eventim und Kölnticket.de und in<br />

Kürze auch in der Tourist-Info an der Schloßstraße in Zons. Die Filme beginnen<br />

jeweils um 21.30 Uhr. Doch bereits im Vorfeld können Cineasten<br />

sich an der Freilichtbühne mit leckerem Fingerfood und sommerlichen<br />

Drinks eindecken.<br />

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Guido Schenk<br />

und Verena<br />

Aimée Oefler<br />

haben es<br />

geschafft:<br />

Es gibt wieder<br />

ein Kinoerlebnis<br />

in Dormagen.<br />

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Dormagen • Mathias-Giesen-Str. 21 • Tel.: 0 21 33 - 21 01 07<br />

oder 0151-63391932 • Termine nach Vereinbarung.<br />

www.schlatter-sonnenschutz.de<br />

28 Wir alle sind Dormagen!<br />

Wir alle sind Dormagen! 29


Das Stadt-Magazin<br />

Wie der chemische Vorgang der Dispersion<br />

Schuhe, Autos oder Möbel veredelt<br />

Freude am Fahren<br />

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Essig, Öl, Senf und ein Schuss Wasser<br />

verbinden sich nicht zu einer<br />

sämigen Soße für den knackigen Salat,<br />

wenn man sie zusammen in eine<br />

Schüssel gibt. Vielmehr bedarf es das<br />

Aufschlagen durch einen Schneebesen,<br />

um die Zutaten zu einer glatten<br />

Vinaigrette zu verrühren. Das nennen<br />

Chemiker eine Dispersion. Ähnlich<br />

macht es Covestro mit ihren Polyurethan-Dispersionen<br />

(PUDs), Produkte,<br />

die das Leben angenehmer, schöner,<br />

aber auch in gewisser Form stabiler<br />

oder gar flexibler machen. Nicht auf<br />

den ersten Blick, aber auf den zweiten<br />

Blick. „Unsre PUDs veredeln Autos,<br />

Möbel, Textilien und sogar Schuhe“,<br />

erklärt Dr. Christoph Schwemler,<br />

der seit März als Betriebsleiter in der<br />

Produktionsanlage fungiert. Ihm zur<br />

Seite steht als zweiter Betriebsleiter<br />

Dr. Andreas Weber. Die Nachfrage<br />

steigt, so dass Covestro auf ein gutes<br />

Pferd im Verkaufsstall gesetzt hat.<br />

Als Marktführer für Polyurethanrohstoffe<br />

auf Wasserbasis hat Covestro<br />

am Standort Dormagen zuletzt 2017<br />

eine neue Produktionslinie in Betrieb<br />

genommen. „Durch diese kontinuierlichen<br />

Erweiterungen und darüber hinaus<br />

gehende Optimierungen gelingt<br />

es uns auch in Zukunft die Anforderungen<br />

im Markt maßgeschneidert<br />

zu bedienen“ bekräftigt Schwemler.<br />

Diese Covestro-Polyurethan-Rohstoffe<br />

sind die Grundlage für zahlreiche<br />

Lacke und Klebstoffe, die dank ihrer<br />

Leistungsfähigkeit eine umweltfreundliche<br />

Alternative zu klassischen<br />

lösemittelhaltigen Systemen sind. So<br />

muss der Hersteller von Turnschuhen<br />

beispielsweise nicht mehr die Lösemittel<br />

beim Verkleben der Sohle einatmen.<br />

Und für alle Autofans: Dank<br />

der Verwendung dieser Superstoffe<br />

riecht das Auto nicht mehr, wenn es<br />

Das ist der Superstoff, der vieles veredelt.<br />

Fotos: Andrea Lemke<br />

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Dr. Christoph Schwemler (l.) und Dr. Andreas Weber.<br />

neu ist. Denn auch dort finden sich reduzieren damit auch den CO 2 -Fußabdruck<br />

PUDs, zum Beispiel auf den Knöpfen<br />

deutlich“, erklärt Weber.<br />

für die Sitzverstellung und den Türgriffen.<br />

Dormagen ist mit der Inbetriebnahme<br />

der zusätzlichen Produktionslinie<br />

der größte Betrieb für die<br />

Wenn also PUDs in Tanks aller Art<br />

den Dormagener Chempark verlassen,<br />

kann es gut sein, dass ein Stück<br />

Covestro in Dingen steckt, die wir<br />

innovativen Polyurethan-Dispersionen<br />

alle kennen. Zum Beispiel in Mascara,<br />

bei Covestro. Rund 125 Mitarbei-<br />

ter sorgen rund um die Uhr, Tag für<br />

Tag, für eine reibungslose Herstellung<br />

der Stoffe. „Bereits seit 1967 beschäftigen<br />

wir uns mit der Herstellung von<br />

Polyurethandispersionen. Wir sind alt,<br />

aber nicht verbraucht", lacht Schwemler.<br />

Covestro forscht nämlich ständig<br />

an Verbesserungen. So zum Beispiel<br />

auch an einer sogenannten biobasierten<br />

Rohstoffbasis, die zum Teil heute<br />

bereits verwendet wird. Das bedeutet,<br />

der Bedarf an nachwachsenden<br />

Rohstoffen steigt, zusätzlich werden<br />

Produkte mit besserer Bio-Abbaubarkeit<br />

Cremes, Pflastern, Schuhen, Fußböden,<br />

Medizin oder im Auto. Denn im<br />

Gegensatz zur oben beschriebenen<br />

Vinaigrette, die in aller Regel wieder<br />

in ihre Einzelteile zerfällt, wenn sie längere<br />

Zeit stehen bleibt, sind die PUDs<br />

von Covestro stabil und zerfallen<br />

nicht mehr in ihre Einzelteile. Das ist<br />

wichtig für viele Hersteller, die diesen<br />

Stoff verarbeiten. Und während der<br />

Salat meist nach einer Stunde schon<br />

gegessen ist, muss die Beschichtung<br />

im Autoinnenraum auch lange im Sonnenlicht<br />

stabil bleiben und die Mascara<br />

sich flexibel auf die Wimpern ver-<br />

entwickelt und vermarktet. „Wir teilen lassen. –Andrea<br />

Lemke<br />

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Gesamtbetrag<br />

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30<br />

Wir alle sind Dormagen!<br />

Wir alle sind Dormagen!<br />

31


Das Stadt-Magazin<br />

Powerfrau als<br />

„Mama in Bewegung“<br />

Täglich postet sie ihre Trainingsergebnisse in ihrer<br />

Story bei Instagram und scheut nicht davor, auch<br />

mal ein verschwitztes Foto nach dem Workout zu<br />

veröffentlichen. Die Instagramerin und erfolgreiche<br />

Läuferin Andrea Diethers wirkt gleichermaßen<br />

ehrgeizig wie natürlich. Doch der Sport ist nicht<br />

ihr einziges Steckenpferd: eine Promotion in<br />

Biochemie, danach ein kompletter beruflicher<br />

Wechsel und so ganz nebenbei ernährt sie sich<br />

noch vegan und ist vor kurzem Mutter geworden.<br />

Sie ist in Hamburg aufgewachsen, zog es im<br />

Februar aber ins Rheinland.<br />

Und wieso sie sich dort genau im<br />

Gegensatz zu der norddeutschen<br />

Metropole speziell das beschauliche<br />

Rheinfeld ausgesucht hat, ist sehr<br />

leicht zu beantworten. Wegen der<br />

Liebe. Und der Arbeit bei der Asics<br />

Deutschland GmbH in Neuss.<br />

Ihr Lebensgefährte kommt aus Dormagen,<br />

in Rheinfeld fanden sie zusammen<br />

ein Haus, das sie zu einer echten<br />

Sportstätte ausgebaut haben. Schon<br />

wenn man das Haus betritt, wird man<br />

durch große Leinwände, bedruckt mit<br />

Fotos der erfolgreichen Läufe der beiden,<br />

empfangen und neben viel Platz<br />

für ein Workout darf natürlich auch ein<br />

Trainingsbereich nicht fehlen. „Zum ersten<br />

Mal, seitdem ich aus Hamburg weggezogen<br />

bin, fühle ich mich jetzt wieder<br />

richtig wohl. Ich finde die Gegend perfekt.<br />

Hier habe ich die richtige Umgebung<br />

zum Laufen direkt vor der Tür und<br />

bin auch sehr schnell in der Innenstadt“,<br />

sagt Diethers. Und das, obwohl sie<br />

schon viel von der Welt gesehen hat.<br />

Es scheint so, als wäre sie immer auf<br />

der Suche nach einem neuen Abenteuer.<br />

Denn obwohl sie ihr Diplom mit<br />

Auszeichnung absolvierte, war das<br />

Laufen immer fester Bestandteil ihres<br />

Lebens. Angefangen mit Zehn-Kilometer-Läufen,<br />

bei denen sie eine Bestzeit<br />

von 35:02 Minuten erreichte, setzte<br />

sie sich nach ihrer Zeit an der Uni ein<br />

neues Ziel. Sie begann, für einen Marathon<br />

zu trainieren, und startete so ihre<br />

Laufbahn als Profi-Athletin. 2015 war<br />

es dann so weit und sie ging an den<br />

Start ihres ersten Marathons in Hamburg.<br />

Dabei versetzte sie alle Experten<br />

der Szene in Stauen, denn sie gewann<br />

prompt mit 2:44:24 Stunden. „Ich war<br />

selbst überrascht, habe aber auch gemerkt,<br />

dass ich noch nicht an meiner<br />

Grenze war“, sagt die Neu-Rheinfel-<br />

derin, die sich anschließend ein noch<br />

höheres Ziel steckte und sich auf Ultramarathons<br />

spezialisierte.<br />

Im März ereilte sie ein besonderes<br />

Glück, denn sie brachte ihre Tochter<br />

Naja Ila zur Welt. Dadurch musste sie<br />

eine Pause einlegen, aber hat ihre Leidenschaft,<br />

den Laufsport, natürlich nie<br />

aus den Augen verloren. Das nächste<br />

Ziel hat sich die Powerfrau aber bereits<br />

gesteckt: einen 150 Kilometer-Traillauf<br />

und einen Zehn-Kilometer-Lauf im Juli<br />

in London. Bei letzterem will sie auf jeden<br />

Fall unter 45 Minuten bleiben und<br />

wer ihren Blog „Mama in Bewegung“<br />

verfolgt, der weiß, sie trainiert schon<br />

jetzt wieder sehr ehrgeizig. Sie beweist<br />

es immer wieder aufs Neue: Bewegung<br />

ist ihre Leidenschaft. Wer mehr<br />

über Andrea erfahren möchte, kann<br />

ihre Homepage www.andreadiethers.<br />

de besuchen oder ihr bei Instagram<br />

(andreadiethers) folgen. <br />

<br />

–Joëlle von Hagen<br />

Fotos: Michael Hassan<br />

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32 Wir alle sind Dormagen!<br />

Wir alle sind Dormagen! 33


Das Stadt-Magazin<br />

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Sport, Spiel und Spaß zum Ferienstart:<br />

SWD CityBeach holt den Sommer in die Innenstadt<br />

In diesem Jahr geht der Sommerurlaub<br />

nicht an die Nord-, Süd- oder Ostsee,<br />

sondern mitten in die Dormagener City.<br />

Dort, rund um das Historische Rathaus<br />

lädt vom 12. bis zum 28. Juli der SWD<br />

CityBeach mit Parties, Beach Club,<br />

Cocktailbar und Sportfläche dazu ein,<br />

den Sommer in der Stadt zu genießen.<br />

Der CHEMPARK als Hauptsponsor sowie<br />

weitere Unternehmen machen den<br />

CityBeach erst möglich. Federführend<br />

organisiert wird die innerstädtische<br />

Strandoase von der Stadtmarketing- und<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen<br />

(SWD).<br />

„Mit geballter Kraft der örtlichen Wirtschaft<br />

werden wir ein Sommer-Event auf<br />

die Beine stellen, dass es so in Dormagen<br />

bislang noch nicht gegeben hat“, ist<br />

sich SWD-Geschäftsführer Michael Bison<br />

sicher und ergänzt: „Wir planen Aktionen<br />

für die ganze Familie.“ Eine Plansch-Party<br />

mit hohem Spaßfaktor wird es geben und<br />

den Family Fun-Tag, bei dem alle Generationen<br />

sich in Wettbewerben messen<br />

können. Im Rahmen des Firmen-Cups<br />

schicken örtliche Unternehmen eigene<br />

Beach Soccer-Mannschaften an den<br />

Start. Auch auf lange Donnerstage mit<br />

erweiterten Öffnungszeiten der Innenstadt-Händler<br />

dürfen sich die Dormagener<br />

freuen, die von Streetfood Festivals<br />

mit einer großen Auswahl kulinarischer<br />

Highlights flankiert werden.<br />

Im Beach Club vor dem Historischen<br />

Rathaus ist zwei Wochen lang täglich<br />

Chillen angesagt mit den Füßen im<br />

Sand. Dafür stehen an die 70 Liegestühle<br />

bereit. Für alle sportlichen Aktivitäten<br />

wird eine zweite Sandfläche neben dem<br />

Historischen Rathaus angelegt, wo ein<br />

10 mal 15 Meter großer „Käfig“ Ballspiele<br />

aller Art ermöglicht. Im Vormittagsbereich<br />

können Kitas und Schulen den<br />

Stadtstrand nutzen. Sportvereine, Fitness-Anbieter<br />

und Akteure rund um den<br />

Bereich Wassersport gestalten das umfangreiche<br />

Programm ebenso mit wie<br />

die Initiative „Dormagen Kulturbunt“.<br />

Eröffnet wird der SWD CityBeach<br />

am ersten Wochenende der Sommerferien<br />

mit der Mega-Beachparty von<br />

Eventmacher Marc Pesch, der an zwei<br />

Abenden die Kölsch-Rocker „Paveier“<br />

und die 90er-Kultband „Mr. President“<br />

auf einer großen Bühne in der City präsentiert.<br />

-dor/ale<br />

Highlights<br />

Freitag, 12. Juli: Eröffnung des CityBeach<br />

und Kölsche Strandnacht mit „Die Paveier“<br />

Samstag, 13. Juli: Mega-90er-Party<br />

mit „Mr. President“<br />

Donnerstag, 18. Juli: Langer Donnerstag<br />

mit Streetfood-Festival<br />

Freitag, 19. Juli: Beachsoccer Firmen-Cup<br />

Samstag, 20. Juli: Family Fun<br />

– Das Generationen-Spiel, Modelcontest<br />

und Wahl von Miss & Mister Beach<br />

Dienstag, 23. Juli: Musikalischer Nachmittag<br />

mit Pianist Michael Stamm<br />

Donnerstag, 25. Juli: Langer Donnerstag<br />

mit Streetfood-Festival<br />

Samstag, 27. Juli: Plansch-Party<br />

Sonntag, 28. Juli: Beach to go<br />

– Sand satt für alle<br />

Foto: Joëlle von Hagen<br />

Ein halbes Jahrhundert Chorgeschichte<br />

In Zeiten von Chorwettbewerben als<br />

TV-Shows, in denen auch viele junge<br />

Menschen um den Sieg ringen, und<br />

Rock-Klassikern oder afrikanischen Klängen<br />

zu Kirchenkonzerten ist der Ruf von<br />

einschläferndem Gruppengesang in verstaubten<br />

dunklen Gotteshäusern längst<br />

widerlegt. Der Chor „Rejoice!“ aus Nievenheim<br />

ist mit seinem diesjährigen 50.<br />

Jubiläum zwar eine echte Traditionsformation,<br />

doch wäre dies natürlich nicht<br />

möglich gewesen, wenn er sich nicht<br />

ständig neu erfunden hätte.<br />

Mit einer Trecker-Tour durch den<br />

Ort warb der Gründer des Chors, Willy<br />

Jansen, damals für neue Mitglieder der<br />

„Folkgruppe Nievenheim“, wie „Rejoice!“<br />

zu Beginn hieß. Das hat die mittlerweile<br />

50 Personen starke Gruppe heute nicht<br />

mehr nötig. Jansen gehört unterdessen<br />

zu den Ehrenmitgliedern des Chors und<br />

alle 250 Sänger, die er in Nievenheim unter<br />

seinen Fittichen hatte, sind ihm sicher<br />

für seine Freude am Singen und musikalisches<br />

Verständnis dankbar, das er seinen<br />

Schützlingen stets vermittelte. Über die<br />

Jahre gab es neben einigen Namenswechseln<br />

auch unterschiedliche Chorleiter,<br />

die ihren Einfluss auf die Sängerschar<br />

nahmen. Zurzeit ist es Brigitte Vedder,<br />

die es sich vornehmlich zur Aufgabe gemacht<br />

hat, die Stimmbildung der einzelnen<br />

Chormitglieder voranzutreiben.<br />

Die Proben finden einmal wöchentlich<br />

mittwochs ab 19.30 Uhr in der Kreuzkirche<br />

in Nievenheim statt und jeder, der<br />

sich im Chorsingen einmal ausprobieren<br />

möchte, ist willkommen. „Manchmal,<br />

wenn man ganz besonders kaputt vom<br />

Tag und der Arbeit ist, muss man sich<br />

wirklich aufraffen, um zur Probe zu gehen,<br />

doch es lohnt sich jedes Mal aufs<br />

Neue“, sagt Roswitha Schulte-Eversum,<br />

die die Pressearbeit für „Rejoice!“ erledigt,<br />

„ich bin jedes Mal wieder überrascht,<br />

wieviel neue Energie man durch‘s Singen<br />

schöpfen kann und das ist es, was die<br />

Lust am Singen ausmacht“.<br />

Mit seinen regelmäßigen Konzerten<br />

trägt „Rejoice!“ maßgeblich zur Bereicherung<br />

der Dormagener Kulturlandschaft<br />

bei. So bereiten die Sänger derzeit intensiv<br />

ihr Jubiläumskonzert vor, welches<br />

sie an zwei Abenden zum Besten geben<br />

möchten. Vedder beschreibt die derzeitigen<br />

Proben als sehr intensiv und legt<br />

für die einzelnen Stimmgruppen Sondertreffen<br />

ein, in denen die Sänger sich<br />

dann speziell mit ihrem Part beschäftigen.<br />

Die Besucher des Jubiläumskonzerts<br />

von „Rejoice!“ erwartet am Samstag, 12.<br />

Oktober, und Sonntag, 13. Oktober, ein<br />

„kurzweiliger Abend mit vielen Eindrücken<br />

und Erinnerungen an ihre Jugend“,<br />

verspricht Schulte-Eversum zusammen<br />

mit dem Vorstandsteam. In der renovierten<br />

Aula des Bettina-von-Arnim-Gymnasiums<br />

finden dann 480 Personen Platz,<br />

die sich auch auf spezielle Showelemente<br />

des Kreativteams freuen können. Der<br />

Kartenvorverkauf hat bereits begonnen.<br />

Eine Ticketreservierung ist per E-Mail an<br />

karten-rejoice@gmx.de möglich.<br />

<br />

–Joëlle von Hagen<br />

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12. bis 28. Juli <strong>2019</strong><br />

rund um das Historische Rathaus<br />

SWD<br />

CityBeach<br />

19. Juli<br />

Firmen-Cup<br />

Beach Soccer<br />

20. Juli<br />

Family Fun<br />

Das Generationen-Spiel<br />

Volkshochschule Dormagen<br />

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Das neue Programmheft erscheint am 8. Juli <strong>2019</strong>.<br />

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SWD Dormagen<br />

27. Juli<br />

Plansch-<br />

Party<br />

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28. Juli<br />

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34 Wir alle sind Dormagen!<br />

Wir alle sind Dormagen! 35


Das Stadt-Magazin<br />

„Kirmes em Dörp“:<br />

So feiern die Schützen<br />

Glänzende Premiere:<br />

Empfang im Gedenken an Helmut Röder<br />

Rührende Momente, Wiedersehen mit alten Bekannten und eine tolle<br />

Stimmung herrschten beim ersten HIT-Schützenempfang im Mai zu<br />

Ehren des verstorbenen Marktleiters Helmut Röder. Eingeladen dazu<br />

hatte der heutige Leiter Thomas Dümmer gemeinsam mit dem Stadtverband<br />

der Dormagener Schützen. Im Foyer des HIT-Marktes traf<br />

sich die gesamte Schützenfamilie aller Vereine und Bruderschaften.<br />

Das <strong>Dormagazin</strong> zeigt die schönsten Impressionen.<br />

Mehr Bilder gibt es auch auf www.meindormagen.de.<br />

Die Sankt Hubertus-Schützenbruderschaft<br />

Dormagen-Horrem hat ihr<br />

Fest bereits prächtig und friedlich gefeiert.<br />

Bis zum Herbst stehen noch insgesamt<br />

elf weitere Schützenfeste an. Das<br />

größte ist dabei das Dormagener Fest<br />

mit einer Riesenkirmes und das kleinste<br />

das der Broicher. Bei Letzeren treffen<br />

sich immer sonntags, in diesem Jahr<br />

am 29. September, die Abordnungen<br />

aller Bruderschaften und Schützenvereine<br />

zum gemütlichen Frühshoppen und<br />

lassen dann dort die Saison ausklingen.<br />

Doch zuvor gibt es noch einiges zu feiern.<br />

Das <strong>Dormagazin</strong> verrät wann:<br />

Termine<br />

Hackenbroich/Hackhausen: Die St.-Hubertus<br />

Schützenbruderschaft feiert von<br />

Freitag, 14. <strong>Juni</strong>, bis Dienstag, 18. <strong>Juni</strong>.<br />

Fotos: Oliver Baum<br />

Dormagen: Der Bürger-Schützen-Verein<br />

feiert von Freitag, 21. <strong>Juni</strong>, bis Dienstag,<br />

25. <strong>Juni</strong>.<br />

Nievenheim/Ückerath: Die St. Sebastianus<br />

Schützenbruderschaft feiert von<br />

Freitag, 12. Juli, bis Dienstag, 16. Juli.<br />

Zons: Die St. Hubertus Schützengesellschaft<br />

feiert vom Samstag, 20. Juli, bis<br />

Dienstag, 23. Juli.<br />

Stürzelberg: Die St. Aloysius Schützenbruderschaft<br />

Stürzelberg feiert von<br />

Samstag, 3. August, bis Dienstag, 6.<br />

August.<br />

Delhoven: Der Bürger-Schützen-Verein<br />

feiert von Samstag, 17. August, bis<br />

Dienstag, 20. August.<br />

Delrath: Der St. Hubertus Bürgerschützenverein<br />

feiert von Samstag, 31. August,<br />

bis Dienstag, 3. September.<br />

Ückerath: Die Kirmesgesellschaft Selde<br />

Blömche feiert von Freitag, 6. September,<br />

bis Montag, 9. September.<br />

Straberg: Die St. Hubertus Schützenbruderschaft<br />

feiert von Samstag, 7. September,<br />

bis Dienstag, 10. September.<br />

Gohr: Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft<br />

feiert von Samstag, 14. September,<br />

bis Dienstag, 17. September.<br />

Broich: Der Bürgerschützenverein feiert<br />

von Sonntag, 29. September, bis Dienstag,<br />

1. Oktober.<br />

36 Wir alle sind Dormagen!<br />

Wir alle sind Dormagen! 37<br />

Foto: Andrea Lemke


Das Stadt-Magazin<br />

Termine<br />

8. <strong>Juni</strong><br />

Heute findet das letzte Spiel der Rückrunde der<br />

Zweiten Handball-Bundesliga für den TSV Bayer<br />

Dormagen im Sportcenter am Höhenberg in<br />

Dormagen statt. Gegner ist HC Rhein Vikings.<br />

Los geht’s um 18 Uhr.<br />

9. <strong>Juni</strong><br />

Heute ab 14 Uhr startet wieder das Internationale<br />

Drehorgelfestival in Zons. Auch am<br />

Sonntag, 10. <strong>Juni</strong>, von 11 bis 17, präsentieren die<br />

Musiker ihre ausgefallenen Instrumente in der<br />

Zonser Altstadt.<br />

Musik mal anders gibt es ab 19.15 Uhr in der<br />

Klosterbasilika in Knechtsteden. Präsentiert<br />

wird ein modernes Konzert mit einfühlsamen<br />

Songs aus Worship (moderne Lobpreisung und<br />

Anbetungslieder) und aufwändigen Lichteffekten.<br />

10. <strong>Juni</strong><br />

Im Rahmen des Deutschen Mühlentags ist von<br />

11 bis 17 Uhr auch eine Besichtigung der historischen<br />

Windmühle in Zons möglich.<br />

15. <strong>Juni</strong><br />

Konzert des Jugend-Sinfonieorchester der<br />

städtischen Musikschule Dormagen in der Aula<br />

des Bettina-von Arnim-Gymnasiums an der<br />

Haberlandstraße in Dormagen. Beginn: 17 Uhr<br />

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16. <strong>Juni</strong><br />

Die Märchenspiele Zons führen ab 16 Uhr das<br />

Märchen „Der kleine Muck“ auf. Ort: Freilichtbühne<br />

Zons; Weitere Aufführungen sind am<br />

20., 23., 30. <strong>Juni</strong>, 7., 10. Juli, 11., 15., 18., 25.<br />

August, 1., 7., 8., 14. und 15. September. Tickets<br />

gibt es an der Tageskasse (an Spieltagen ab<br />

14.30 Uhr geöffnet).<br />

Das Gewerbefest „Nievering Open“ startet um<br />

11 Uhr an verschiedenen Orten in Nievenheim.<br />

19. <strong>Juni</strong><br />

Marc Pesch und der Chempark präsentieren<br />

die „2. Dormagener Musical Nacht“ um 20.15<br />

Uhr auf der Freilichtbühne Zons. Präsentiert<br />

werden die größten Hits aus Bodyguard, Falco<br />

meets Amadeus, Flashdance oder Fame.<br />

Tickets gibt es auf www.tickets.marcpesch.de.<br />

26. <strong>Juni</strong><br />

Die Ausstellung „<strong>Juni</strong>or D’Art <strong>2019</strong>“ startet in<br />

der Glasgalerie des Kulturhauses an der Langemarkstraße<br />

1-3 in Dormagen.<br />

30. <strong>Juni</strong><br />

Sommerfest des Integrationsrat. Infos gibt<br />

es beim Fachbereich Integration der Stadt<br />

Dormagen.<br />

6. Juli<br />

Die Musikschule feiert von 13 bis 18 Uhr in der<br />

Kulturhalle Dormagen an der Langemarkstraße<br />

1-3 ein Fest.<br />

7. Juli<br />

In Dormagen findet das erste „Café en blanc“<br />

von 14 bis 17 Uhr auf dem Rathausplatz in<br />

der Innenstadt ganz in weiß statt. Teilnehmer<br />

sollten also entsprechend in weiß gekleidet sein<br />

Fragen, Reservierungen unter Tel. 02131/133<br />

03 22.<br />

13. Juli<br />

Heute öffnet der Kunsthandwerkermarkt in<br />

Knechtsteden von 13 Uhr bis 18 Uhr seine<br />

Pforten. Rund 70 Aussteller präsentieren ihre<br />

Handwerkskunst im Kulturhof des Klosters<br />

Knechsteden. Auch am 14. Juli öffnet der Markt<br />

von 12 bis 18 Uhr.<br />

26. Juli<br />

Heute (ab 18 Uhr) und morgen (ab 16 Uhr) gibt<br />

es auf dem Schützenplatz Dormagen an der<br />

Bürger-Schützen-Allee wieder die Möglichkeit<br />

bei Musik ganz viele verschiedene Biersorten<br />

bei der „13. Biermeile“ kennenzulernen. .<br />

27. Juli<br />

Friedemann Weises präsentiert um 20 Uhr<br />

komische Lieder, skurrile Aphorismen, abstruse<br />

Geschichten und erstklassige Bilderwitze in der<br />

Theaterscheune im Kulturhof der Klosteranlage<br />

Knechtsteden. Tickets gibt es im Kulturbüro<br />

unter Tel. 02133/25 73 38.<br />

28. Juli<br />

Ob „Sendung mit der Maus“ oder „Wissen<br />

macht Ah!“: Fug und Janina sorgen in den beliebten<br />

Kindersendungen als Darsteller für viel<br />

Spaß. Die beiden Stimmungsgarantenkommen<br />

erstmals um 15 Uhr nach Knechtsteden in die<br />

Theaterscheune. Geeignet für Kinder ab fünf<br />

Jahren. Kartenbestellungen im Kulturbüro, Tel.<br />

02133/25 73 38.<br />

2. August<br />

Premiere des Stücks „Ein unerwarteter Gast“<br />

des Zonser Galerietheaters um 20 Uhr in der<br />

Theaterscheune von Knechtsteden. Kartenbestellungen<br />

im Kulturbüro, Tel. 02133/25 73 38.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

17. August<br />

Live-Musik mit der CoverBand „Secret Fire gibt<br />

es ab 18 Uhr bei „Rock am Ring“ hinter dem<br />

Ring-Center an der Castellstraße in Dormagen.<br />

31. August<br />

Die Karnevalsgesellschaft „Ahl Dormagener<br />

Junge“ begeht ihr traditionelles Sommerfest.<br />

Los geht es um 11.11 Uhr rund um die Kulturhalle<br />

Dormagen an der Langemarkstraße 1-3..<br />

8. September<br />

Heute besteht die Möglichkeit von 11 bis 18 Uhr<br />

zahlreiche Denkmäler in Dormagen zu besichtigen.<br />

Viele von den Gebäuden sind sonst nicht<br />

öffentlich zugänglich.<br />

20. September<br />

Unter dem Motto „Visionäre Bach & Mendelssohn“<br />

startet um 20 Uhr das Festival Alte<br />

Musik. Insgesamt neun Tage geht das Festival.<br />

Alle Infos auf knechtsteden.com.<br />

21. September<br />

Der Zonser Matthäusmarkt öffnet mit viel<br />

Kunsthandwerk, Gauklern, Musikanten und<br />

Ritterspielen seine Pforten in der Altstadt.<br />

27. September<br />

Um 19 Uhr startet der 43. Nachtlauf „7 Meilen<br />

von ZONS“ am Sportzentrum an der Zonser<br />

Heide. Infos auf www.sg-zons.de.<br />

28. September<br />

Heute (10 bis 16 Uhr) beginnt der Michaelismarkt<br />

in der Dormagener Innenstadt. Am<br />

Sonntag, 29. September, laden zudem die<br />

Geschäfte im Rahmen eines verkaufsoffenen<br />

Sonntag von 13 bis 18 Uhr zum Shoppen ein.<br />

<br />

Besichtigungen von Zuhause aus<br />

3D-Rundgänge bieten realistische Eindrücke einer Immobilie<br />

Die Digitalisierung hebt die<br />

Immobilienbranche auf ein neues<br />

Level. Moderne Technologien präsentieren<br />

Immobilien aus neuen Perspektiven.<br />

Angefangen mit der digitalen<br />

<br />

<br />

tag des Immobilienmaklers gefunden.<br />

Mit ihnen lassen sich Luftbildaufnahmen<br />

des Hauses samt Grundstück<br />

machen, um Interessenten ein<br />

<br />

können.<br />

Technologischer Fortschritt<br />

Mit Virtual Reality und künstlicher<br />

<br />

bilien noch einen Schritt weiter. Eine<br />

neue Kameratechnologie bietet Vorteile<br />

für Eigentümer und Interessen-<br />

<br />

<br />

GPS-Sensoren, die das Haus oder die<br />

<br />

<br />

aufgenommen und mit den Messdaten<br />

verknüpft. Die Steuerung der<br />

Kamera übernehmen wir mittels Tablet<br />

und überwachen den gesamten<br />

Scan-Vorgang.“, erklärt Anna Schlie-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

künstliche Intel-<br />

<br />

uns dabei. Das Ergebnis<br />

ist ein realistisches<br />

3D-Modell der<br />

Immobilie.“<br />

Vorteile für beide Seiten<br />

<br />

einem virtuellen Rundgang das Haus<br />

oder die Wohnung und gewinnen<br />

einen ersten, realistischen Eindruck.<br />

Das geht bequem von Zuhause aus<br />

über Laptop, Tablet und Smartphone.<br />

Sich den Rundgang immer wieder<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Interessenten auch Freunden und<br />

Familie den Rundgang, um sie mit<br />

<br />

<br />

werden weiterhin mit uns vereinbart<br />

und bleiben ein sehr wichtiger Schritt<br />

<br />

<br />

<br />

erhöht sich meist auch der subjektiv<br />

wahrgenommene Wert. Der Verkaufspreis<br />

kann sich dadurch sogar stei-<br />

<br />

<br />

<br />

Das Feedback, das Laufenberg-Im-<br />

<br />

bekommt, ist durchweg positiv. „Viele<br />

Laufenberg-Immobilien Filiale in Dormagen.<br />

Eigentümer<br />

sind<br />

überrascht,<br />

wie realistisch<br />

der Rundgang<br />

durch das eigene Haus doch ist. Auch<br />

<br />

Privatsphäre und Diskretion<br />

„Wir legen sehr großen Wert auf<br />

die Privatsphäre der Eigentümer. Der<br />

3D-Rundgang wird nur nach einer<br />

Freigabe auf unserer Webseite und<br />

<br />

nur unseren vorgemerkten Kunden<br />

der Zugang ermöglicht. So kann auf<br />

Wunsch die Diskretion gewahrt werden.<br />

Ebenso achten wir darauf, dass<br />

persönliche Gegenstände wie Fotos<br />

<br />

sind.“<br />

Interessieren Sie sich für den<br />

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Neuss

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