Dormagazin Juni 2019
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Unbezahlbar<br />
Ausgabe <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Das Stadt-Magazin<br />
Ab in die Natur!<br />
Es gibt (noch) eine bunte<br />
Artenvielfalt zu entdecken
Anzeige<br />
Editorial<br />
Anzeige<br />
Starke Marken<br />
in Dormagen.<br />
Kein Kauf ohne<br />
unser Angebot.<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
bei der Europawahl <strong>2019</strong> haben die Grünen<br />
mächtig zugelegt, auch in Dormagen. Es<br />
scheint, dass unsere Umwelt und damit die<br />
Natur für viele Menschen einen neuen Stellenwert<br />
erhalten haben. Im Zuge von Nachrichten<br />
wie „Plastikmüll in den Weltmeeren“,<br />
„Artensterben“ und „Feinstaubbelastungen“<br />
vermutlich zu Recht! Die Menschen wollen<br />
ein Umdenken in der Politik – auch bei uns.<br />
Leonie Pissowotzki ist eine Art Greta Thumberg<br />
und hat an ihrer Schule durchgesetzt,<br />
dass sich mit dem Klimawandel auseinandergesetzt<br />
wird, Josef Otulak hat mit seinem<br />
„Naturspaziergang durch Dormagen“ eine<br />
interessante Dokumentation über unsere Artenvielfalt<br />
in den Rheinschleifen erstellt und wir haben mit „Mission Blumenwiese“<br />
ein paar Tipps für Sie, wie auch Sie etwas für Insekten tun können. In diesem<br />
Sinne wünschen wir Ihnen einen schönen Sommer und viel Spaß beim Lesen!<br />
Ihre Andrea Lemke<br />
Fotos Titelseite von oben v.l.: Hain-Bänderschnecke, Beinwell, Perlmuttfalter, Rotkehlchen, Sumpf-<br />
Schwertlilie, Storchenschnabel, Feuerkäfer, Turmfalke, Großer Wiesenknopf mit Käfer, Teichfrosch,<br />
Kleiner Weinschwärmer, Parasol, Wolfsmilch, Goldlaufkäfer, Glockenblume, Seifenkraut, Strauchschrecke,<br />
Distelfind, Birkenpilz, Hausrotschwanz, Schafstelze, Rote Waldameise, Gefleckter Schmalbock auf Blüte,<br />
Traubenhyazinthe, Grau- und Kanadagans, Erdkröte, Wildbiene.<br />
Fotograf: Josef Otulak<br />
Sonntag ist Schautag!<br />
11 bis 15 Uhr für Sie geöffnet<br />
Ihr Autohaus. Ihr Partner.<br />
(keine Beratung, kein Verkauf)<br />
SEAT und ŠKODA in Dormagen<br />
Gottfried Schultz Automobilhandels SE<br />
Lübecker Str. 17, 41540 Dormagen<br />
Tel. 02133 2516-66, gottfried-schultz.de<br />
Sie finden uns im Gewerbegebiet TOP WEST.<br />
schultz<br />
Sie finden uns<br />
auf Facebook.<br />
Besuchen Sie<br />
unsere Website.<br />
Inhalt<br />
Klimawandel in Dormagen: Wen interessiert’s?........................................ 4-5<br />
Mission Blumenwiese.......................................................................................... 6-7<br />
„Auszug aus dem Paradies“ –<br />
Ein Naturspaziergang durch Dormagen...................................................... 8-9<br />
Motorsport pur zum Anfassen..................................................................... 10-12<br />
Schüler punkten bei Wettbewerb mit cleveren Lösungen.......................13<br />
Pater John Kallarackal: zu 100 Prozent Seelsorger ...............................14-15<br />
CO2-freier Transport:<br />
140 Radfahrer verteilten zwei Tonnen Schokolade............................... 16-17<br />
Schönes Ende einer bösen Geschichte...........................................................18<br />
50 Jahre Stadtentwicklung Dormagen –<br />
1969 das Jahr der Stadtwerdung.................................................................19-21<br />
Das größte Abenteuer meines Lebens....................................................22-23<br />
Konzert der Vogelstimmen.......................................................................... 24-25<br />
Jubiläumskonzert der Dormagener Rocker........................................... 26-27<br />
Zonser Kinonächte kommen wirklich<br />
Macher präsentieren vier Top-Filme auf der Freilichtbühne...................29<br />
Wie der chemische Vorgang der Dispersion<br />
Schuhe, Autos oder Möbel veredelt.......................................................... 30-31<br />
Powerfrau als „Mama in Bewegung“.........................................................32-33<br />
Sport, Spiel und Spaß zum Ferienstart:<br />
SWD CityBeach holt den Sommer in die Innenstadt.................................34<br />
Ein halbes Jahrhundert Chorgeschichte........................................................35<br />
Glänzende Premiere: Empfang in Gedenken an Helmut Röder ............36<br />
„Kirmes em Dörp“: So feiern die Schützen ..................................................37<br />
Termine.....................................................................................................................38<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Druck + Verlag Josef Wegener GmbH<br />
Römerstraße 18, 41539 Dormagen<br />
Tel. 02133/24 56 00<br />
E-Mail:<br />
redaktion@schaufenster-online.de<br />
anzeigen@schaufenster-online.de<br />
Verantwortlich für Anzeigen:<br />
Hans-Ulrich Thiel, Geschäftsführer<br />
Redaktion:<br />
Oliver Baum (V.i.S.d.P.), Andrea Lemke (Objektleitung),<br />
Joëlle von Hagen<br />
Anzeigen:<br />
Claudia Roi, Holger Pissowotzki<br />
Satz:<br />
SiMa Design, Solingen (Satz & Layout)<br />
studio 93 GmbH, Neuss (Anzeigen)<br />
Druck:<br />
Rheinisch-Bergische Druckerei GmbH, Düsseldorf<br />
Vertrieb:<br />
Panorama Vertriebs GmbH, Düsseldorf<br />
Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit<br />
vorheriger Genehmigung des Verlages erlaubt.<br />
Alle Urheberrechte liegen beim Verlag.<br />
Wir alle sind Dormagen!<br />
3
Das Stadt-Magazin<br />
Klimawandel in Dormagen:<br />
Wen interessiert’s?<br />
Foto: NGK<br />
Jede Woche überschlagen sich die Schlagzeilen: „Großes Artensterben“, „Plastikmüll in den Weltmeeren“,<br />
„Verdopplung der Naturkatastrophen“. Schuld ist der Mensch, da sind sich die Wissenschaftler einig.<br />
Schüler organisieren daher weltweit<br />
„Fridays for future-Demonstrationen“,<br />
Greta Thumberg aus Schweden<br />
sei Dank. Auch in Köln gibt es<br />
fragt. Fazit: Irgendwie kein Thema.<br />
Außer beim Norbert-Gymnasium in<br />
Knechtsteden. Dort hat ein junges<br />
Mädchen den Klimaschutz<br />
die 16-jährige Leonie Pissowotzki, die<br />
zurzeit die zehnte Klasse besucht.<br />
Mitte Januar denkt sich die Schülerin,<br />
jetzt reicht es, ich muss etwas tun.<br />
tik verzichtet. „Ich nutze jetzt Mehrwegbecher<br />
und verwende keine Plastiktüten<br />
mehr“, so die 16-Jährige, der<br />
die Umweltproblematik schon Sorgen<br />
Diese NGK-Schüler wollen sich für interne Aktionen zum Thema „Klimawandel“ stark machen. Ihr Lehrer Ben von Berg hat sich in der hinteren Reihe versteckt.<br />
solche Veranstaltungen.<br />
sehr wohl auf dem<br />
„Über Social Media habe ich einiges<br />
bereitet. „Ich finde, der Klimawandel<br />
Doch wen interessiert<br />
Schirm und dafür<br />
über das Thema erfahren und gesehen,<br />
geht ziemlich rasant von statten. Ein<br />
Gruppe möchte am liebsten noch vor<br />
der Vermittler“, zeigt sich von Berg<br />
es aus Dormagen?<br />
Das<br />
<strong>Dormagazin</strong><br />
gesorgt, dass das<br />
Thema nun auch<br />
was andere gegen den Klimawandel<br />
unternehmen. Greta Thumberg ist da<br />
Beispiel sind für mich die extremen<br />
Wetterlagen bei uns. Der vergangene<br />
den Ferien eine große Aktion in Dormagen<br />
starten, ähnlich einer Demons-<br />
stolz. Eine, die sich genauso darüber<br />
freut, dass endlich etwas geschieht, ist<br />
Klimaschutzkonzept der Stadt Dormagen<br />
hat bei diversen<br />
pädagogisch<br />
ein gutes Beispiel“, so die NGK-Schü-<br />
Sommer war extrem heiß und dieses<br />
tration. Mit ins Boot geholt werden<br />
Leonie Pissowotzki, die Greta Thum-<br />
2007 wurden vor Ort rund 421.000 Tonnen CO2 emittiert. Dies ent-<br />
Schulen<br />
vor<br />
umgesetzt<br />
lerin. Auch sie möchte aktiv werden,<br />
Jahr soll es ja nicht besser werden“,<br />
sollen neben anderen Schulen, auch<br />
berg von Dormagen. „Ich glaube , wir<br />
spricht einer durchschnittlichen Pro-Kopf-Emission von 6,6 Tonnen<br />
Ort<br />
nachge-<br />
wird. Es ist<br />
gründet auf WhatsApp eine Gruppe,<br />
sagt sie. „Die Fridays for Future-De-<br />
die Mitglieder des Dormagener Stadt-<br />
setzen ein gutes Zeichen. Wir bleiben<br />
CO2 für jeden Dormagener Bürger. Inklusive Chempark betragen die<br />
lädt ihre Mitschülerinnen ein, mit ihr<br />
monstrationen rücken das Thema in<br />
rates und natürlich der Bürgermeister.<br />
weiter dran, denn es ist unsere Zu-<br />
Emissionen circa 746.000 Tonnen CO2 (11,7 Tonnen CO2 je Einwoh-<br />
am 18. Januar auf eine größere De-<br />
den Fokus. Aber es wird immer noch<br />
„Ich bin happy, dass unsere Schüler die<br />
kunft und unsere Erde“, gibt sie sich<br />
ner). Der Bundesdurchschnitt zu diesem Zeitpunkt lag bei elf Tonnen<br />
monstration zu gehen. „Natürlich habe<br />
nicht genug wahrgenommen, meiner<br />
so wichtigen Themen für die Zukunft<br />
kämpferisch. <br />
CO2 je Einwohner. <br />
Quelle: Stadt Dormagen<br />
ich mich im Vorfeld schlau gemacht,<br />
Meinung nach. Erwachsene sollten<br />
aktiv angehen. Dabei bin ich aber nur<br />
<br />
–Andrea Lemke<br />
wie wir das bewerkstelligen, ohne blau<br />
sich schon mehr oder besser gesagt<br />
zu machen“, lacht die Teenagerin. Die<br />
Eltern müssen einwilligen, dass<br />
ihre Kinder zur Demo fahren,<br />
schriftlich. „Ich habe<br />
endlich mit engagieren und nicht nur<br />
wir Jugendliche“, kritisiert sie. Zwar sei<br />
nicht alles nur Schuld der vorherigen<br />
Generationen, denn jeder trage sei-<br />
- Anzeige -<br />
Feste feiern – Abfall vermeiden<br />
dann unseren Lehrer für<br />
Sozialwissenschaften angesprochen.“<br />
Ben von<br />
Berg ist direkt Feuer und<br />
Flamme und unterstützt<br />
die Jugendlichen. Am<br />
Ende fahren 15 Schüler<br />
samt Lehrer nach<br />
Köln und demonstrieren<br />
für den Klimawandel.<br />
„Das war<br />
richtig<br />
Zunächst<br />
spannend.<br />
standen<br />
wir als kleine<br />
Gruppe irgendwie<br />
am Rande, aber<br />
die Leute waren<br />
total nett und<br />
hilfsbereit,<br />
so<br />
nen Teil dazu bei, daher müsse aber<br />
auch jeder jetzt umdenken, so die junge<br />
Frau. An ihrer Schule findet sie das<br />
Thema gut aufgehoben: „Seit Januar<br />
hat sich echt viel bewegt, das finde<br />
ich super.“ Ben von Berg hat jedenfalls<br />
auf Initiative der Schüler einen Projektkursus<br />
gestartet. „Da haben direkt erfreulich<br />
viele Schüler mitgemacht. Wir<br />
sind jetzt rund 40 Leute“, freut sich<br />
der Lehrer. „Auch für Johannes Gillrath,<br />
unseren Schulleiter ist das Thema<br />
wichtig. Als christliche Schule möchten<br />
wir natürlich auch die entsprechenden<br />
Werte vermitteln, dazu gehören<br />
für uns, der achtsame Umgang mit<br />
unseren Ressourcen, der respektvolle<br />
Umgang mit Menschen, aber auch<br />
Tieren“, so von Berg. Eine erste Akti-<br />
Ob Schützentreffen, Kirmes, Grillabend, Hochzeit oder Kellerfete – Anlässe, ein fröhliches<br />
Fest zu feiern gibt es genug. Dabei hat die Umwelt allerdings oft nichts zu<br />
lachen. Nach der Veranstaltung türmen sich Abfälle und Einweggeschirr und das leider<br />
auch manchmal auf den Straßen, Parkplätzen oder in Grünanlagen. Es geht aber auch<br />
anders:<br />
Erfrischungsgetränke, Bier oder Mineralwasser sollten immer in Mehrwegflaschen<br />
oder Fässern gekauft werden. Die Einwegflaschen z. B. von Wein, Sekt oder Hochprozentigem<br />
werden an der Ausgabestelle gesammelt und später nach Glasfarben<br />
getrennt in die Glassammelbehälter geworfen.<br />
So schön die bunt beschichteten Pappteller und Plastikbecher auch aussehen, bei<br />
der umweltfreundlichen Feier sollte auf Einweggeschirr ganz verzichtet werden. Es<br />
gibt viele Alternativen: Getränkehändler und Brauereien verleihen teilweise kostenlos<br />
verschiedene Gläser. Auch in Gaststätten, Vereinsheimen und Gemeindehäusern kann<br />
man Gläser, Geschirr und Besteck ausleihen. Außerdem findet man im Branchenbuch<br />
professionelle Partydienste mit Geschirrverleih. Für große Veranstaltungen bietet sich<br />
ein Geschirr- bzw. Spülmobil an, das von caritativen Organisationen oder Naturschutzverbänden<br />
betrieben wird. Ansprechpartner und Adressen erhalten Sie zum Beispiel<br />
bei der Umweltberatung Ihrer Stadtverwaltung.<br />
dass es nicht<br />
lange<br />
dauerte<br />
und wir waren<br />
alle mitten<br />
drin“,<br />
erklärt<br />
on gab es bereits im Mai. Gleich zwei<br />
Arbeitsgemeinschaften haben sich<br />
gebildet. „Die eine kümmert sich um<br />
interne Schulaktionen, die andere um<br />
externe“, erklärt von Berg. Die Schüler<br />
Egal ob Kaffeetafel oder Grillfest: Kleine Portionsverpackungen sollten möglichst<br />
nicht mitfeiern. Zucker, Büchsenmilch, Senf, Mayonnaise oder Ketchup können besser<br />
in Gläsern oder Schalen angeboten werden. Jeder kann sich dann direkt an der<br />
Essensausgabe damit bedienen und die Menge an gebrauchten Verpackungen wird<br />
merklich reduziert.<br />
Leonie Pissowotzki<br />
lässt der Klimawandel<br />
nicht kalt.<br />
Foto: Andrea Lemke<br />
Leonie. Bis heute<br />
beschäftigt<br />
sie das Thema.<br />
Ein Resultat daraus<br />
ist, dass<br />
sie soweit es ihr<br />
gelingt, auf Plas-<br />
haben ganz viele Ideen. So wollen sie<br />
zum Beispiel einen „Veggie-Day“ in der<br />
Cafeteria einrichten, das Heizverhalten<br />
in der Schule in den Fokus rücken und<br />
sich der Plastikmüllproblematik annehmen.<br />
„Die sprühen geradezu vor Ideen“,<br />
freut sich von Berg. Die externe<br />
Schließlich sollte man auch bei der Dekoration und den Tischdecken auf Abfallvermeidung<br />
achten. Stofftischdecken oder für größere Tafeln umsäumte Stoffbahnen<br />
lassen sich waschen und immer wieder verwenden. Gleiches gilt auch für robustere<br />
Girlanden, die im Keller verwahrt auch ohne Probleme mehrere Feste durchhalten.<br />
Tipp: Zum Dekorieren auf Naturmaterialien wie Blumenschmuck, Efeugirlanden oder<br />
Papierrosen zurückgreifen.<br />
4 Wir alle sind Dormagen!<br />
Wir alle sind Dormagen! 5
Das Stadt-Magazin<br />
Mission Blumenwiese<br />
Anzeige<br />
Nur für<br />
kurze Zeit!<br />
ALL INCLUSIV AKTION<br />
VINYLBODEN!<br />
Insekten brauchen nicht<br />
nur Grün, sondern vor allem<br />
blühenden Pflanzen für ihre<br />
Nahrungsaufnahme.<br />
Foto: Colourbox7955816<br />
Es ist kein Geheimnis mehr oder gar<br />
eine Überraschung: Immer mehr Insekten<br />
sterben, nachweislich. Das bringt<br />
einige zum Nachdenken. Zum Beispiel<br />
in Grevenbroich. Dort möchte man den<br />
Schotter- und Steinwüsten vor den Häusern<br />
gerne ein Ende bereiten, jedenfalls<br />
dann, wenn neu gebaut wird. Es sollen<br />
mehr naturnahe Vorgärten entstehen.<br />
Zudem sollen in diesem Jahr in Grevenbroich<br />
2,4 Hektar Blühwiesen angelegt<br />
werden.<br />
In Dormagen haben vor allem Projekte<br />
mit Kindern das Thema „Insektensterben“<br />
auf dem Schirm. Grundschüler<br />
aus Straberg engagieren sich<br />
gemeinsam mit der Biologischen Station<br />
in einem Wildbienenprojekt. Fleißig wie<br />
ihre Zielgruppe arbeiten sie daran, den<br />
Wildbienen ein Zuhause und vor allem<br />
eine Nahrungsgrundlage zu geben. Die<br />
Straberger Pänz sind glücklicherweise<br />
kein Einzelfall. Auch die Kinder der<br />
Schule Burg Hackenbroich sorgen dafür,<br />
dass es den summenden Insekten besser<br />
geht. Im Rahmen einer Projektwoche<br />
haben auch sie sich intensiv mit Insekten<br />
beschäftigt. Die kleinen Experten<br />
haben am Ende ein schuleigenes Insektenhotel<br />
gebaut. Und die Umweltscouts<br />
bringen Kindern im Alter von acht bis<br />
zwölf Jahren die Natur ebenfalls näher.<br />
Langsam beginnt ein Umdenken. Sogar<br />
bei den Landwirten. In den vergangenen<br />
Jahren legten die Dormagener Bauern<br />
bereits vermehrt Blühstreifen an. Und<br />
das alles ohne Pflanzenschutzmittel<br />
oder Düngung. Der Grenzhof setzt<br />
beispielsweise auf eine blühende<br />
Zukunft. Dazu bietet er jetzt entsprechende<br />
Patenschaften an<br />
(www.grenzhof-dormagen.de/<br />
bluehwiesen). Die Familie Kallen<br />
hat ebenfalls blühende Wiesen<br />
angelegt, auf denen Wildarten<br />
heimischer Herkunft wie beispielsweise<br />
Wiesenkerbel, Margerite<br />
oder Johanniskraut wachsen. „Dies<br />
trägt zu einer Steigerung der Biodiversität<br />
bei und unterstützt Insekten,<br />
Vögel sowie Nieder- und Hochwild mit<br />
einem reichhaltigen Äsungsangebot“,<br />
ist sich die Familie sicher. Zudem gibt<br />
es auch dort ein Bienenhotel, in dem<br />
sich bis zu 1.000 Wildbienen einnisten<br />
können.<br />
Gerade Hummeln lieben farbenprächtige<br />
Blumen. Foto: Andrea<br />
Lemke<br />
Küchen-Komplett-<br />
Renovierung!<br />
KÜCHENRENOVIERUNG AUS EINER HAND VOM ABRISS UND<br />
DER ENTSORGUNG DER ALTEN KÜCHE ÜBER DIE MALER- UND<br />
TAPEZIERARBEITEN SOWIE DER BODENVERLEGUNG BIS HIN<br />
ZUM MONTIEREN<br />
DER KÜCHE.<br />
Die Mitarbeiter der Technischen Betriebe<br />
Dormagen haben in den vergangenen<br />
Jahren zahlreiche Blumenziebeln<br />
entlang vieler Landstraßen eingesät, jedes<br />
Jahr im Frühjahr kann nun die gelbe<br />
Pracht der Narzissen bewundert werden.<br />
Und last but not least engagieren<br />
sich auch Chemieriesen. „Die moderne<br />
Welt stellt Bienen und andere Bestäuber<br />
vor große Herausforderungen. Diese<br />
Tiere zu schützen, ist eine gemeinsame<br />
Verantwortung für uns alle. Die Pflanzenschutzindustrie<br />
bildet hier keine Ausnahme“,<br />
so die Bayer AG. Daher hat der<br />
Konzern 2011 sein „Bee Care“-Programm<br />
ins Leben gerufen. Mehr Infos dazu auf<br />
https://beecare.bayer.com/. Am Ende<br />
kann jeder Dormagener etwas für Insekten<br />
tun, damit es auch zukünftig im<br />
Garten und auf Balkonen viel summt und<br />
brummt.<br />
<br />
Alles aus einer Hand<br />
Inklusive:<br />
Gerade<br />
Hummeln lieben<br />
farbenprächtige<br />
Blumen.<br />
<br />
–Andrea Lemke<br />
• Decke und Wände streichen<br />
• Designboden liefern und verlegen,<br />
inkl. Trittschalldämmung<br />
und Sockelleisten<br />
• Küche Nobilia Steingrau<br />
Vollservice-Preis<br />
Was kann ich tun?<br />
Heimische Blumen und Stauden<br />
sowie Kräuter wie Lavendel,<br />
Thymian und Oregano sind die<br />
besten Nahrungsquellen für Insekten.<br />
Eine Königskerze zum<br />
Beispiel ernährt 80 verschiedene<br />
Insektenarten.<br />
Auf Pestizide verzichten und<br />
Unordnung schaffen: Damit im<br />
eigenen Garten ein Biotop entstehen<br />
kann, braucht es eine gewisse<br />
Unordnung. Wenigstens<br />
auf ein paar Quadratmetern<br />
sollte auf das Mähen verzichtet<br />
und Wildpflanzen stehen gelassen<br />
werden. Mehr Infos gibt es<br />
auch im Netz zum Beispiel auf<br />
www.bluehende-landschaft.de<br />
oder<br />
hilf-den-bienen.<br />
Supermatt, Absatz Caledonica,<br />
inkl. aller E-Geräte*, liefern<br />
und montieren<br />
• Anschluss Strom & Wasser<br />
• Maß: ca. 300 x 180 cm<br />
ab 4950,-<br />
bei einer Küchengröße bis ca. 15 m²<br />
Foto: Andrea Lemke<br />
www.bienenretter.de/<br />
–dor/ale<br />
Anzeige<br />
wohn<br />
store<br />
modern living<br />
Kieler Strasse 3641540 Dormagen<br />
Telefon 02133 - 3393 Rutex wohnstore GmbH<br />
<br />
PINSEL UND ROLLE IM GRIFF:<br />
UNSERE FACHLEUTE BRINGEN<br />
IHRE WUNSCHFARBE SOWIE<br />
TAPETEN SCHNELL UND SAUBER<br />
AN DIE WAND.<br />
PROFESSIONELL MONTIERT<br />
VERMESSEN, VERARBEITET<br />
UND PROFESSIONELL VERLEGT<br />
*enthaltene E-Geräte: Leonard 4* Kühlschrank LK0843 EEK A+, Geschirrspüler - vollintegriert LV1526 EEK A+, Backofen<br />
LBN1313X EEK A, Glaskeramik-Kochfeld LAS6000F, Edelstahl Einbauspüle E86, Dunstabzugshaube EASYPBXA90LC EEK C<br />
wohn<br />
store<br />
RUTEX<br />
ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
Mo - Fr 10. 00 - 18. 30 Uhr<br />
Sa 10. 00 - 16. 00 Uhr<br />
Rutex wohnstore GmbH • Kieler Straße 36<br />
41540 Dormagen • Gewerbegebiet TOP-WEST<br />
Telefon: 02133 - 3393 • www.rutex-wohnstore.de<br />
6<br />
Wir alle sind Dormagen!<br />
Wir alle sind Dormagen!<br />
7
Das Stadt-Magazin<br />
Fotos (2): Josef Otulak<br />
für verantwortlich, dass die Insekten im<br />
Frühjahr reichlich Nahrung finden, den<br />
Rest des Jahres sieht es aber mau aus.<br />
Es gibt auch ein echtes Beispiel. Ich<br />
konnte jahrelang ein Pärchen Austernfischer<br />
am Rhein beobachten. Mittlerweile<br />
brüten die nicht mehr am Rhein.<br />
Josef Otulak: Ja, gemeinsam mit meiner<br />
Frau, ohne deren Unterstützung<br />
geht es nicht.<br />
<strong>Dormagazin</strong>: Für wen ist die Broschüre<br />
gedacht?<br />
Josef Otulak: Eigentlich für jeden, der<br />
Ich vermute mal, sie sind in Richtung<br />
sich dafür interessiert, was um uns herum<br />
der Baggerseen gezogen. Grund dafür<br />
in den Rheinschleifen von Dormagen lebt.<br />
könnte zum Beispiel auch der Tourismus<br />
sein, gerade rund um Zons. Die<br />
<strong>Dormagazin</strong>: Was muss sich Ihrer Mei-<br />
Menschen gehen unbedacht durch die<br />
nung nach in Dormagen ändern, da-<br />
Natur. Dort zertrampeln sie etwas, hier<br />
mit die Natur weiter eine Chance hat?<br />
lassen sie Müll zurück. Meist ist ihnen<br />
Josef Otulak: Wie gesagt, ich bin kein<br />
gar nicht bewusst, dass sie mit ihrem<br />
Wissenschaftler, aber der Verlust der<br />
Verhalten den Lebensraum anderer<br />
naturbelassenen Flächen ist ein Prob-<br />
möglicherweise zerstören.<br />
lem. Die wenigen Flächen, die wir noch<br />
haben, müssen auf jeden Fall bleiben.<br />
<strong>Dormagazin</strong>: Auf was können sich<br />
Aber auch Gartenbesitzer sind gefragt.<br />
die Leser Ihrer Broschüre freuen?<br />
Josef Otulak (lacht): Zum Beispiel auf<br />
hübsch-hässliche Schnabelkerfen, auf<br />
Statt totaler Ordnung sollte in jedem<br />
Garten auch eine naturbelassende Fläche<br />
vorhanden sein. Auch die Stadt<br />
Info<br />
geniale Jäger, auf optimale Flugkünst-<br />
könnte einiges mit bewirken. Es reicht<br />
Die Broschüre „Auszug aus dem<br />
ler, auf gute Hirten und andere Insek-<br />
einfach nicht grüne Flächen zu erhalten<br />
Paradies“ gibt es ab sofort zum<br />
ten, auf missverstandene Nützlinge wie<br />
oder anzulegen, es muss auch etwas<br />
Download auf unserer Home-<br />
Wespen, auf fleißige Bestäuber, ein-<br />
blühen. Blühende Pflanzen sind unab-<br />
page www.meindormagen.de.<br />
fach schöne Bilder. In dem Dokument<br />
dingbar zum Beispiel für Schmetterlin-<br />
Alle Fotos daraus sind urheber-<br />
werden das Deichvorland zwischen<br />
Rhein und Deich dargestellt oder die<br />
Naturschutzgebiete im Wandel.<br />
<strong>Dormagazin</strong>: Haben Sie die Fotos<br />
alle selbst gemacht?<br />
ge, aber auch Bienen. Es ist ein ganz<br />
einfacher Kreislauf. Blüten ernähren Insekten,<br />
Insekten ernähren Vögel. Fehlt<br />
etwas in der Kette, dann war es das.<br />
<br />
Das Gespräch führte Andrea Lemke.<br />
rechtlich von Josef Otulak geschützt<br />
und dürfen nur zu privaten<br />
Zwecken genutzt werden.<br />
Nähere Infos gibt es per E-Mail<br />
josef.otulak@netcologne.de.<br />
Foto: Andrea Lemke<br />
„Auszug aus dem Paradies“ –<br />
Anzeigen<br />
Ein Naturspaziergang durch Dormagen<br />
DER MALERBETRIEB<br />
PLANUNG & AUSFÜHRUNG<br />
MODERNE RAUM<br />
FASSADENGESTALTUNG<br />
TAPEZIER- UND<br />
Eine bemerkenswerte Arbeit, fast schon eine Pionierarbeit, hat Josef Otulak geleistet. Er hat ein Dokument mit<br />
zahlreichen Fotos geschaffen, das die Unterschiedlichkeit des Artenbestandes sowie der Artenvielfalt in den<br />
STUCKATEURARBEITEN<br />
BODENVERLEGUNG ALLER ART<br />
einzelnen Biotopen darstellt.<br />
Otulak möchte damit den Fokus<br />
weg von Chemieindustrie oder<br />
Kiesgewinnung lenken, die zum Teil<br />
stark das Landschaftsbild prägen und<br />
auch Folgen haben. Der 70-Jährige<br />
hat in den vergangenen Jahrzehnten<br />
eine Broschüre geschaffen, die den<br />
Betrachter mit auf einen Naturspaziergang<br />
durch Dormagen, besonders<br />
durch die Rheinschleifen, nimmt. Otulak<br />
hat Pflanzen, Insekten und Vögel<br />
am Wegesrand fotografisch so dokumentiert,<br />
dass spezifische Merkmale<br />
erkennbar sind. Herausgekommen<br />
ist eine beeindruckende Übersicht<br />
der Rheinschleifen. Das <strong>Dormagazin</strong><br />
sprach mit ihm.<br />
<strong>Dormagazin</strong>: Herr Otulak, wie sind<br />
Sie auf die Idee gekommen, solch ein<br />
Werk zu schaffen?<br />
Josef Otulak: Bei meinen Streifzügen<br />
durch die Natur habe ich immer wieder<br />
erstaunt festgestellt, was hier vor Ort so<br />
kreucht und fleucht. Da ich sehr gerne<br />
fotografiere, habe ich irgendwann angefangen,<br />
besonders Pflanzen, Insekten<br />
und Vögel mit der Kamera festzuhalten.<br />
Ich bin ein Dorfkind und damit sehr naturverbunden.<br />
Es war mir ein persönliches<br />
Anliegen die regionale Natur zu erfassen.<br />
<strong>Dormagazin</strong>: Warum?<br />
Josef Otulak: Immer, wenn ich mit meiner<br />
Kamera unterwegs bin, sprechen mich die<br />
Leute an und fragen, was fotografieren<br />
sie denn da? Dann erkläre ich ihnen, was<br />
ich entdeckt habe. Viele sind dann immer<br />
sehr überrascht, was es hier gibt. Das hat<br />
mittlerweile dazu geführt, dass ich immer<br />
ein paar Bilder bei mir habe und es den<br />
Spaziergängern zeigen kann.<br />
<strong>Dormagazin</strong>: Konnten Sie in den vergangenen<br />
Jahren Veränderungen in<br />
den Naturschutzgebieten feststellen?<br />
Josef Otulak: Ich bin kein Wissenschaftler,<br />
dennoch bemerke ich in<br />
der Tat Veränderungen. Die Vielfalt<br />
verändert sich. Das liegt meiner Meinung<br />
nach daran, dass zum Beispiel<br />
Landschaften, in denen besonders<br />
viele Arten von Vögeln oder Insekten<br />
vorkommen, schrumpfen. Der Verlust<br />
ist meiner Meinung nach ein Hauptproblem.<br />
Er bedingt sich durch den<br />
ständig steigenden Flächenverbrauch,<br />
dadurch werden naturbelassene Flächen<br />
rar.<br />
<strong>Dormagazin</strong>: Artensterben ist zurzeit<br />
in aller Munde. Was denken Sie dazu?<br />
Josef Otulak: Es gibt noch kleine<br />
Flächen in denen wir eine tolle Natur<br />
haben. Ich konnte zum Beispiel 40<br />
verschiedene Arten von Wildbienen<br />
fotografisch festhalten. Das freut mich.<br />
Doch es gibt auch Probleme. So sind<br />
in meinen Augen die Monokulturen da-<br />
FÜR QUALITÄTSBEWUSSTE!<br />
BERATUNG & VERKAUF<br />
FARBEN & TAPETEN<br />
DESIGN & TEPPICHBÖDEN<br />
PLISSE & SONNENSCHUTZ<br />
FARBMISCHUNGEN VON<br />
CAPAROL UND LITTLE GREENE<br />
MATHIAS-GIESEN-STR. 27 • 41540 DORMAGEN<br />
TEL. 02133 - 4 34 87<br />
WWW.SCHOOGMBH.DE<br />
Theatersommer<br />
Knechtsteden<br />
FRIEDEMANN WEISE<br />
26. Juli <strong>2019</strong><br />
SINGLES GEBEN NIEMALS AUF<br />
27. Juli <strong>2019</strong><br />
GALERIETHEATER ZONS<br />
2. August <strong>2019</strong><br />
DAS GELD LIEGT<br />
AUF DER FENSTERBANK, MARIE<br />
3. August <strong>2019</strong><br />
ANNE FOLGER<br />
9. August <strong>2019</strong><br />
Karten (15 Euro)<br />
im Kulturbüro<br />
Tel.: 02133 257 338<br />
Mail: kulturbuero@<br />
stadt-dormagen.de<br />
oder<br />
kulturbuero-dormagen.de<br />
8<br />
Wir alle sind Dormagen!<br />
Wir alle sind Dormagen!<br />
9
Das Stadt-Magazin<br />
Fotos (4): Oliver Baum<br />
Blick aus der VIP-Lounge auf die Boxengasse während<br />
des Qualifyings. Noch sieht es übersichtlich aus, doch<br />
nach dem Qualifying dürfen die Besucher in diesen<br />
Motorsport pur<br />
zum Anfassen<br />
Vier Stunden lang faszinierender Motorsport mit 193<br />
Fahrzeugen und 457 Fahrern, der Mythos der „Grünen<br />
Hölle“ in der Eifel, anspruchsvolle Aufgaben für alle<br />
teilnehmenden Teams, Zuschauer in der Boxengasse<br />
sowie mitten in der Startaufstellung – das diesjährige<br />
VLN Langstreckenrennen auf dem Nürburgring machte<br />
es Ende April möglich. Ganz nah dran sein kann man als<br />
„Normalo“ auch beim Team „Teichmann Racing“. Stets<br />
alles im Blick und die Fäden in der Hand hat der Gründer<br />
des Rennstalls – Karl Heinz Teichmann.<br />
Auch in Dormagen wahrlich kein Unbekannter.<br />
Bei der zehnteiligen Rennserie, die<br />
von Mitte März bis Ende Oktober<br />
gefahren wird (weitere Infos online<br />
auf vln.de), kann der Zuschauer ganz<br />
dicht heran an die PS-starken Boliden<br />
und ihre Fahrer - in den Boxen, vor<br />
den Boxen, sogar auf der Strecke bei<br />
Start und Ziel. Fahrer wie Marco Wittmann,<br />
bekannt aus der Deutschen<br />
Tourenwagenmeisterschaft, sind dabei,<br />
wenn es in drei Kategorien über<br />
die berühmt-berüchtigte Nordschleife<br />
und mit der Kurzanbindung auch über<br />
die Grand-Prix-Strecke geht. Eine Box<br />
teilen sich oft zwei, drei oder vier Rennställe,<br />
teilweise stehen dort vier Rennautos,<br />
vor der Box noch mal drei bis<br />
vier – gerade zwischen Qualifying und<br />
Startaufstellung ein imposanter Anblick.<br />
Nach dem zweistündigen Qualifying am<br />
frühen Morgen ist bis zur Startaufstellung<br />
um 11 Uhr exakt eine Stunde Zeit,<br />
dann muss alles fertig sein. Der fliegende<br />
Start erfolgt eine Stunde später. So<br />
ist es geplant. Doch das Wetter in der<br />
Eifel ist Ende April vom Frühling weit<br />
entfernt. Es ist kalt, es regnet, der Start<br />
wird um 20 Minuten verschoben. Bringt<br />
aber nichts, die Strecke bleibt nass, als<br />
es endlich losgeht.<br />
Wer einmal in der „Grünen Hölle“<br />
aktiv dabei sein möchte, der kann dies<br />
recht einfach mit dem Team „Teichmann<br />
Racing“ machen. Der Motorsportrennstall,<br />
der in Adenau unweit des<br />
Nürburgrings zuhause ist, bietet einen<br />
kompletten Rund-um-Service an: Anmeldung,<br />
Stellen des Fahrzeugs und<br />
der Techniker, Briefing, Betreuung vor<br />
und während des Rennens inklusive<br />
Foto- und Videodokumentation. Wer<br />
lieber nicht hinter dem Lenkrad sitzen<br />
möchte, der kann es sich derweil in der<br />
dazu gehörigen VIP-Lounge gemütlich<br />
machen und blickt von einer Etage höher<br />
aus auf das Geschehen. Auch das<br />
bietet „Teichmann Racing“ an. Über die<br />
Fernsehbildschirme dort gibt es nicht<br />
nur Bilder vom Rennverlauf auf der<br />
Strecke und vom genauen Stand des<br />
Rennens mit Rundenzeiten und Abständen,<br />
Cockpitkameras ermöglichen es<br />
auch, mit dem Fahrer mitzufahren.<br />
Doch das Erlebnis unten in der Boxengasse,<br />
in der Box ist noch viel eindrucksvoller.<br />
Alleine bei „Teichmann<br />
Racing“ kümmern sich an diesem Sonntag<br />
seit 7 Uhr morgens 40 Mitarbeiter,<br />
fast alle sind Mechaniker, um die vier<br />
teilnehmenden Fahrzeuge: drei in der<br />
KTM-Serie, dazu ein Porsche Cayman,<br />
knallrot, schick, sportlich, ein Hingucker.<br />
Der Porsche ist in etwa die „Nummer<br />
1“ des Rennstalls. Vor vier Jahren gewann<br />
„Teichmann Racing“ die entsprechende<br />
Serie, die „Porsche Cayman<br />
GT4 Trophy“. Gefahren wird an diesem<br />
Sonntag auch in der Klasse GT3 (KTM),<br />
dazu kommen in der dritten Kategorie<br />
die CUP-Fahrzeuge. Das sind die „kleineren“<br />
Autos. Auch ein alter VW Polo<br />
und ein Suzuki Swift gehen an den<br />
Start. Zehn Fahrer teilen sich die drei<br />
KTM-Fahrzeuge, die Karl Heinz Teichmann<br />
(57) an diesem Tag ins Rennen<br />
schickt. Zwei Fahrer sind es in dem roten<br />
Porsche, dem aber in der zweiten<br />
Rennstunde die Spurstange bricht. Das<br />
Ersatzteil stellt schließlich ein befreundeter<br />
Rennstall, als schon Mitarbeiter<br />
auf dem Weg nach Adenau ins eigene<br />
Ersatzteillager sind, denn der offizielle<br />
Porsche-Ersatzteil-Truck ist an dem Tag<br />
leider ausnahmsweise nicht vor Ort.<br />
Nach dem Einbau der neuen Spurstange<br />
geht es endlich weiter. Das hat rund<br />
40 Minuten Zeit gekostet, von Platz drei<br />
auf den letzten Platz, bitter. Ausgerechnet<br />
in der „Cayman GT4 Trophy“, die<br />
„Teichmann Racing“ unbedingt wieder<br />
gewinnen will – nach Platz vier im Vorjahr<br />
und Platz drei in 2017. Der Titelgewinn,<br />
das ist dieses Jahr das große Ziel.<br />
Aber auch schon vor dem Start geht<br />
es turbulent vor der Box und im Fahrerlager,<br />
wo alle Teams ihre Trucks abstellen,<br />
zu. An einem der Teichmann-KTM<br />
gibt es im Qualifying eine Berührung<br />
mit der Leitplanke, das Heck ist ausgebrochen.<br />
Das hintere Chassis ist kaputt,<br />
muss ausgebaut und ein Ersatzchassis<br />
komplett aufgebaut werden.<br />
Karl Heinz Teichmann mitten drinnen,<br />
den Schraubenzieher, kaputte Teile in<br />
der Hand, Anweisungen gebend, die<br />
Lage prüfend. Es hilft nichts. Aus einem<br />
baugleichen Ersatzfahrzeug im Fahrerlager<br />
müssen Teile ausgebaut werden,<br />
um den lädierten Renn-KTM wieder fit<br />
zu bekommen. An beiden Fahrzeugen<br />
wuseln jeweils etwa zehn Mechaniker<br />
herum, Teichmann dabei, hinten, vor<br />
der Box, überall. Es haut rechtzeitig hin.<br />
Tolle Teamleistung. Pause für die Mechaniker,<br />
bis es in die Startaufstellung<br />
geht. Derweil wird in der Lounge das<br />
Mittagessen vorbereitet, von Susanne<br />
Teichmann, der Frau des Teamchefs,<br />
und von Freunden, die dort regelmäßig<br />
helfen. Auch die Mitarbeiter in der Box<br />
werden alle liebevoll (und sehr lecker)<br />
versorgt. Neben der großen Kaffeekanne<br />
steht eine riesige Dose mit Nervennahrung:<br />
Zucker in Form von Gummibärchen.<br />
Damit im Rennen jeder weiß,<br />
wer im Team für welches Fahrzeug und<br />
welche Aufgabe zuständig ist, hängen<br />
diverse Zettel an der Boxenwand. Man<br />
merkt schnell: Dort sind absolute Profis<br />
am Werk. Das gilt auch bei den Boxenstopps,<br />
bei den Reifenwechseln, beim<br />
Auftanken, beim Fahrerwechsel. Diese<br />
Profis ermöglichen es auch Nichtprofis,<br />
einmal in einem Rennen über den Nürburgring<br />
zu fahren. Oder über eine andere<br />
Rennstrecke. Wie wäre es mal mit<br />
Barcelona oder Dubai?<br />
Frank Pagalies GmbH<br />
SUZUKI Vertragshändler<br />
Was Karl Heinz Teichmann mit der<br />
Gründung seines Autohauses in Dormagen<br />
1985 begann, entwickelte sich<br />
schnell zur Erfolgsgeschichte. Bereits<br />
1989 verband er mit der Bildung einer<br />
Motorsport-Abteilung sein fachliches<br />
Know-how mit seiner Leidenschaft für<br />
Jetzt in neuen Räumen!<br />
Unsere Leistungen<br />
• Neu- und<br />
• Glasbruch- und<br />
Gebrauchtfahrzeuge Reifenservice<br />
• Reparaturen für<br />
• Inspektion- und<br />
alle Marken<br />
Klimaservice aller Marken<br />
• Unfallinstandsetzung • Fahrzeugankauf mit<br />
mit Mietwagen-Service sofortiger Barauszahlung<br />
• Abgas und<br />
• Kostenloser Ersatzwagen*<br />
Hauptuntersuchung<br />
(*solange der Vorrat reicht)<br />
Mathias-Giesen-Str. 19 • 41540 Dormagen<br />
- ehemals Nissan -<br />
Telefon: 02133 93655 0 • www.autohaus-pagalies.de<br />
Der „Porsche Cayman“ von „Teichmann Racing“ ist an<br />
die Box gekommen, um neue Reifen zu bekommen, um<br />
aufgetankt zu werden und um den Fahrer zu wechseln.<br />
Machen wir gut und gerne.<br />
Fahrzeugdiagnose Inspektion<br />
Klima-Service • Reifen-Service<br />
Karosserie & Lack • Smart-Repair<br />
HU / AU • Achsvermessung<br />
Hol- und Bringservice<br />
Ersatzwagen • Autoglas<br />
CREMER<br />
CREMER AUTOFIT • Kieler Straße 4a<br />
(Gewerbepark TopWest)<br />
41540 Dormagen<br />
Telefon 0 2133 / 50 22 70<br />
10 Wir alle sind Dormagen!<br />
Bereich. Dann beginnt das große Gewusel.<br />
Wir alle sind Dormagen! 11<br />
Anzeigen
Das Stadt-Magazin<br />
In kniffligen Situationen während des Rennens tagt auch schon mal der Familienrat:<br />
Karl Heinz Teichmann (2.v.l.) mit seinen beiden Söhne Georg (links) und Michael (2.v.r.).<br />
Bis zu 40.000 Zuschauer kommen an den Nürburgring und seine berühmte Nordschleife, um sich die<br />
Langstreckenrennen der VLN-Serie anzuschauen. Sie dürfen dabei in die Boxengasse und sogar mitten in die<br />
Startaufstellung.<br />
den Motorsport. Nach zahlreichen Erfolgen<br />
mit den Marken Suzuki, Honda<br />
und Renault gründete er 2009 gemeinsam<br />
mit dem älteren Sohn Georg<br />
(29) die „Teichmann Racing GmbH“ in<br />
Adenau. Neben dem Einsatz von mehreren<br />
Fahrzeugen in der VLN und beim<br />
24-Stunden-Rennen ist „Teichmann<br />
Racing“ seither Ansprechpartner und<br />
Dienstleister für seine Kunden in den<br />
Bereichen Fahrzeughandel, Werkstattservice,<br />
Trackday- und Rennbetreuung<br />
sowie Fahrzeug-Hosting im eigenen<br />
Sportwagenhotel.<br />
Motorsportlich ging es seit der Firmengründung<br />
mit mehreren „Renault<br />
Clio Cup“ und einem Porsche 997 GT3<br />
erfolgreich weiter. Bekannte Motorsportgrößen<br />
wie Maxime Martin, Markus<br />
Palttala und Harald Grohs fuhren<br />
in den folgenden Jahren diverse Klassensiege<br />
und Podiumsplatzierungen<br />
für „Teichmann Racing“ ein. Einsatzfahrzeuge<br />
waren seit 2012 überwiegend<br />
Porsche 997 GT3 Cup-Fahrzeuge.<br />
Schnell war „Teichmann Racing“ in den<br />
Top-Klassen der VLN etabliert, konnte<br />
aber trotz aller Professionalität das familiäre<br />
Miteinander im Team aufrechterhalten.<br />
Auch der englische Sportwagenhersteller<br />
Radical vertraute ab<br />
2012 auf die Kompetenz des Teams als<br />
deutscher Importeur der superleichten<br />
Trackday- und Rennfahrzeuge. Für den<br />
Fahrzeughandel und die Organisation<br />
der Rennen holte Karl Heinz Teichmann<br />
2013 Robin Selbach ins Team, der zuvor<br />
bei einem Porsche Zentrum beschäftigt<br />
war. In der Saison 2014 stand der<br />
Einsatz von mehreren Cup Porsche auf<br />
dem Programm. In der Cup 2 Klasse und<br />
in der SP7 war „Teichmann Racing“ regelmäßig<br />
auf den vorderen Plätzen zu<br />
finden. 2015 erreichten Marc Hennerici<br />
und Christian Menzel im „Porsche 991<br />
GT3 Cup“ fünf Siege in Folge bei sieben<br />
gefahrenen Rennen. Im gleichen Jahr<br />
kam der jüngere Sohn Michael Teichmann<br />
(27), der zuvor ein Jahr lang im<br />
Radical Werk in England gearbeitet hat,<br />
zurück nach Deutschland, um das Familienunternehmen<br />
zu unterstützen. Im<br />
Folgejahr gewannen Stammfahrer Marc<br />
Hennerici und Newcomer Moritz Oberheim<br />
mit acht Siegen die neu geschaffene<br />
„Porsche Cayman GT4 Trophy“.<br />
Online finden sich auf www.teichmannracing.de<br />
weitere Informationen zu allen<br />
Aktivitäten, zum Standort in Adenau, der<br />
für Karl Heinz Teichmann und seine Frau<br />
Susanne schon lange Heimat ist. Fotos<br />
und Videostrecken von den Motorsportfahrzeugen<br />
und den Rennen zeigen,<br />
dass bei „Teichmann Racing“ Motorsport<br />
geliebt und gelebt wird. Motorsport pur<br />
zum Anfassen.<br />
–Oliver Baum<br />
Schüler punkten bei Wettbewerb<br />
mit cleveren Lösungen<br />
Gleich drei Schüler des Leibniz-Gymnasiums<br />
Dormagen<br />
(LGD) in Hackenbroich punkteten<br />
beim Nachwuchswettbewerbs „Invent<br />
a chip“ des Verbandes VDE mit cleveren<br />
Ideen. Eine Lampe, die intelligent<br />
reagiert, ihre Farbe regelt und eine<br />
Weckfunktion hat, möchten Yannik<br />
Lückhof (16) und Justus Stürmer (16)<br />
vom LGD entwickeln. „Der Chip sollte<br />
den Anteil verschiedener Farbtöne<br />
einstellen können. Außerdem sollte<br />
er die Helligkeit der Lampe einstellen<br />
und dazu in der Lage sein, mindestens<br />
zwei Zeiten zum An- und Ausschalten<br />
zu speichern“, beschreiben sie ihr<br />
Projekt. Weil es solche intelligenten<br />
Lampen nicht gibt, kamen sie im Physikunterricht<br />
auf die Idee, sich damit<br />
bei „Invent a Chip“ zu bewerben.<br />
Eine Lösung für vereiste Frontscheiben<br />
beim Auto will Oliver Smitmans<br />
(16) umsetzen. Sein Mikrochip soll läs-<br />
Foto: VDE/Anja Rottke<br />
Ganz schön innovativ: Oliver Smitmans (v.l.), Justus Stürmer und Yannik Lückhof<br />
tiges Eiskratzen im Winter überflüssig<br />
machen. „Die intelligente Frontscheibenheizung<br />
ist ein Chip, der mithilfe<br />
von einem Lichtstrahl, vorzugsweise<br />
einem Laser und einer Foto-Diode<br />
überprüfen kann, wie viel Eis sich auf<br />
der Frontscheibe eines Autos gebildet<br />
hat. Dann kann die Frontscheibenheizung<br />
automatisch bei Eis den Fahrer<br />
vor dem Eiskratzen bewahren“, erläutert<br />
er. Beide Vorschläge setzten sich<br />
bei über 1.600 Teilnehmern bundesweit<br />
durch. Der renommierte Wettbewerb,<br />
den das Bundesministerium für<br />
Bildung und Forschung (BMBF) und<br />
der Technologieverband VDE bundesweit<br />
an über 3.000 Schulen initiieren,<br />
ist für viele Teilnehmer der Start<br />
in die Zukunftstechnologien. Jetzt<br />
stehen für die Gymnasiasten aus Dormagen<br />
praktische Erfahrungen mit<br />
Profis an der Uni auf dem Programm.<br />
Am Ende werden die besten Mikrochip-Entwürfe<br />
am 28. Oktober beim<br />
Finale in Berlin prämiert. Mal sehen,<br />
ob die Drei dabei sind.<br />
<br />
<br />
–dor/ale<br />
Anzeige<br />
Anzeigen<br />
g<br />
einzig<br />
Auch in diesem Jahr sind wir<br />
wieder ein „Great Place to Work“.<br />
Darauf sind wir stolz.<br />
Was uns einzigartig macht? Die Leidenschaft,<br />
mit der sich unsere motivierten Mitarbeitenden<br />
jeden Tag für die Interessen unserer Kunden<br />
einsetzen. Wir machen Menschen erfolgreich!<br />
Hotel * Restaurant * Café<br />
Erlebnis-Gastronomie in Zons<br />
Das außergewöhnliche, stilvolle<br />
Ambiente, urig und voller<br />
Überraschungen, steht im Einklang<br />
mit der historischen Zollfeste Zons.<br />
A la Carte Restaurant mit überdachter<br />
Romantik-Terrasse<br />
Genießen Sie frisch zubereitete<br />
Gerichte von hoher Qualität<br />
mit saisonalem Schwerpunkt<br />
Eventveranstaltungen<br />
Ritter- & Geisterschmaus<br />
Schweinchenessen & Kellerspuk<br />
Mittelalter-Hochzeiten & Krimidinner,<br />
Themen-Stadtführungen.<br />
Feiern Sie Ihr Fest bei uns,<br />
zu jedem Anlaß<br />
Gästezimmer<br />
Eigene Hausbrände nach Rezeptur<br />
des „Grafen Luka“<br />
sparkasse-neuss.de<br />
Sparkasse<br />
Neuss<br />
Dormagen Stadt Zons,<br />
Mauerstr. 26a,<br />
Tel. 02133 47658<br />
www.schlossdestille.de<br />
12<br />
Wir alle sind Dormagen!<br />
13
Das Stadt-Magazin<br />
Pater John Kallarackal:<br />
Zu 100 Prozent Seelsorger<br />
Pater John während der Kölschen Messe im<br />
vergangenen Jahr, die dafür sorgte, dass die Straberger<br />
Kirche einmal ganz anders erleben durften.<br />
Foto: Thomas May<br />
Er geht! Bald ist es soweit. Pater John<br />
(zu Deutsch: Johannes) Kallarackal<br />
(69) wird zurück in seine Heimat Kerala<br />
in Indien gehen. Schon jetzt ist eine<br />
gewisse Traurigkeit besonders bei den<br />
Strabergern zu spüren. 20 Jahre begleitete<br />
er seine Gemeinden. Die ersten zehn<br />
Jahre in Delhoven und Straberg und seit<br />
2008 den gesamten Seelsorgerbereich<br />
Dormagen-Nord. Er hat hunderte Kinder<br />
getauft, zur Kommunion begleitet, gefirmt,<br />
ganz viele Paare getraut und nicht<br />
zuletzt viele Menschen bei ihrem letzten<br />
Gang begleitet. Nicht nur die Straberger<br />
werden ihn vermissen. In Delhoven hat<br />
er zum Beispiel jahrelang als Kurat gewirkt<br />
und bis zuletzt jedes Schützenfest<br />
besucht. Nie war er aufdringlich oder<br />
wertend. Im Gegenteil, PaterJohn hat die<br />
Gabe, die Menschen so zu nehmen wie<br />
sie sind. In seiner ruhigen, besonnenen<br />
und unaufgeregten Art hat er viele Dinge<br />
geschaffen, ohne große Wellen zu schlagen.<br />
In Delhoven wurde zum Beispiel<br />
unter seiner Leitung das neue Pfarrzentrum<br />
geschaffen. In Straberg stoppte er<br />
den Verfall des Pfarrhauses an der Winand-Kaiser-Straße,<br />
ließ es renovieren<br />
und zog ein. Was für ein Kampf dahinter<br />
steckte, wissen vermutlich die wenigsten.<br />
Aber so ist er, nicht viel reden,<br />
machen. So kam Straberg auch zu den<br />
neuen Glocken von St. Agatha.<br />
Es ist die Vernunft, die ihn immer geleitet<br />
hat, aber auch das feine Gespür für die<br />
Menschen. Stets versucht er sie alle miteinander<br />
zu verbinden, zu einen. Vielleicht<br />
liegt das ja an seinem Namenspatron. Es<br />
ist nicht Johannes der Täufer, sondern der<br />
böhmische Johannes Nepomuk. Er gilt als<br />
„Brückenheiliger“ sowie Patron des Beichtgeheimnisses.<br />
„Nach der Legende, die zur<br />
späteren Heiligsprechung des Johannes<br />
Nepomuk führte, entsprang sein Streit mit<br />
dem König nicht dem kirchenpolitischen<br />
Konflikt, sondern seiner Weigerung, das<br />
Beichtgeheimnis zu brechen. Demnach<br />
habe der Priester dem König nicht preisgeben<br />
wollen, was dessen von Wenzel der<br />
Untreue verdächtigte Frau ihm anvertraut<br />
hatte. Deshalb habe Wenzel ihn foltern<br />
und anschließend von der Prager Karlsbrücke<br />
ins Wasser stürzen lassen“, heißt<br />
es bei Wikipedia. Und so erzählt es auch<br />
John. „Für mich war Nepomuk eher ein<br />
Brückenbauer, ein Brückenbauer zwischen<br />
den Menschen. Ich habe nicht nur vor Ort<br />
die Menschen verbunden, sondern durch<br />
viele Reisen nach Indien mit Jugendlichen<br />
und Erwachsenen und durch Tanzveranstaltungen<br />
und Kulturabenden quasi auch<br />
die Kontinente miteinander verbunden“,<br />
erklärt der 69-Jährige. Seine Gemeinde<br />
ist ihm ans Herz gewachsen, keine Frage,<br />
aber: „Man sollte gehen, wenn es am<br />
schönsten ist.“ Er habe sich den Entschluss<br />
nicht leicht gemacht, aber „die letzten Jahre<br />
möchte ich in meiner Heimat verbringen,<br />
in der Nähe meiner Familie.“ An den<br />
Strabergern habe ihn immer deren Freundlichkeit<br />
begeistert. „Jeder winkt, wenn er<br />
mich durch das Dorf laufen sieht. Das ist<br />
schön.“ Und: „Die Straberger feiern die<br />
Feste, wie sie fallen“, lacht er. Das mache<br />
die Menschen aus. Mittlerweile lässt Pater<br />
John es etwas ruhiger angehen, der Gesundheit<br />
zuliebe. „Meine kleinen Fluchten<br />
sind meine Spaziergänge. Besonders den<br />
Wald um Straberg liebe ich.“ Auf die Frage<br />
hin, ob es nie Probleme wegen seiner Hautfarbe<br />
gegeben habe, lacht er und sagt:<br />
„Nein, die war tatsächlich nie ein Thema.“<br />
Der Straberger Brudermeister Ulrich Baumer<br />
erinnert sich gerne an die Anfänge von<br />
John. „Pater John hat der Bruderschaft<br />
in schwierigen Zeiten sehr geholfen, die<br />
richtigen Entscheidungen zu treffen. Er<br />
war mehr Seelsorger als Pfarrer. Er ist für<br />
uns nicht nur ein Präses, sondern ein guter<br />
Freund geworden. John hat die Gabe<br />
auf die Menschen zuzugehen und sie auch<br />
mitzunehmen. Das hat er sowohl für die<br />
Straberger Schützen, als auch die Delhovener<br />
immer getan.“ Am Sonntag, 29.<br />
September, wird es eine Dank-Messe zum<br />
Abschied und seines 70. Geburtstag in St.<br />
Agatha geben. Doch zuvor feiert er noch<br />
ein letztes Mal Schützenfest in Delhoven<br />
und die Spätkirmes mit der Bruderschaft<br />
im Walddorf. Dann aber wird er seine Koffer<br />
packen und zu seinem Karmeliterorden<br />
zurückkehren. „Danke für Alles! Gott segne<br />
Euch!“, sagt er wie immer, ganz ruhig und<br />
unaufgeregt. Er weiß halt, wann es Zeit ist.<br />
<br />
–Andrea Lemke<br />
Vita<br />
Pater Johannes Kallarackal wurde am<br />
17. September 1949 in Indien geboren. Mit<br />
zwölf Jahren kam er in ein Internat der Karmeliter,<br />
einer Ordensgemeinschaft. Nach<br />
dem Abitur lernte er zunächst Fremdsprachen,<br />
darunter Englisch, Sanskrit,<br />
Syrisch, Latein. Später kamen Italienisch<br />
und Deutsch hinzu. Im Anschluss studierte<br />
er Ökonomie, Philosophie und schließlich<br />
katholische Theologie. 1981 kam Pater<br />
Johannes vom indischen Karmeliterorden<br />
nach Stationen in Rom und Bad Godesberg<br />
nach Straberg. Am 25. Januar 2000<br />
wurde er als Definitor (Vertreter Dechant)<br />
gewählt, 2006 wiedergewählt. Seit 2009<br />
fungiert er in dieser Funktion auch zusätzlich<br />
für Grevenbroich. Seit 2012 ist er<br />
gewähltes Mitglied im Priesterrat innerhalb<br />
des Erzbistums Köln, als einziger Ausländer.<br />
Pater John hatte nie eine Haushälterin<br />
und kocht für sich selber, meist indische<br />
Gerichte aus seiner Heimat. Mittags, wenn<br />
es seine Zeit zulässt, ist er bei seinen Kollegen<br />
im Kloster Knechtsteden.<br />
Anzeigen<br />
Anzeigen<br />
Ihre Adresse für natürliche Schönheit:<br />
Naturheilpraxis Dormagen<br />
Susanne Puntke<br />
Dichtheitsprüfung:<br />
Nur der zertifizierte Profi darf es!<br />
Außergewöhnliche Dekoartikel<br />
für Haus und Garten<br />
Ihre Schönheit ist bei mir in den besten Händen!<br />
Ich kann nicht zaubern, aber dafür sorgen, dass<br />
Sie so jung aussehen, wie Sie sich fühlen.<br />
Z.B. mit:<br />
• Hyaluronunterspritzungen<br />
• Fadenlifting<br />
• Meso/PRP (Vampirlifting)<br />
• Infusionstherapie<br />
• SuneKOS<br />
Bitte rufen Sie mich an – ich stehe Ihnen gerne<br />
für eine unverbindliche Beratung zur Verfügung!<br />
Terminvereinbarung unter:<br />
0 21 33 - 9 28 97 36<br />
Krefelder Str. 5, 41539 Dormagen,<br />
www.ästhetische-medizin-dormagen.de<br />
Wir wünschen<br />
schöne Ferien!<br />
IHRE<br />
CDU DORMAGEN<br />
Kai Weber und Hans-Ludwig Dickers<br />
Nach 30 Jahren Firmengeschichte übernimmt<br />
Henrik Albrecht die Geschäftsführung der Heinz-<br />
Peter Albrecht GmbH.<br />
Neben den klassischen Themenfeldern Sanitär- Heizung-<br />
Klima, ist er außerdem Sachkundiger für Dichtheitsprüfungen<br />
Abwasser und eingetragen in der Landesliste.<br />
Sanitär • Heizung • Klima<br />
Lukasstraße 2<br />
Dormagen-Stürzelberg<br />
Telefon 0 21 33 / 7 07 79<br />
www.hp-albrecht.info<br />
<br />
<br />
Eine große<br />
Auswahl<br />
ausgefallener<br />
Dekoartikel<br />
erwartet Sie!<br />
Besuchen Sie<br />
unseren neuen<br />
CASABLANCA-<br />
Shop!<br />
Schreibwaren • Geschenk- und Dekoartikel • Gartenmöbel • uvm.<br />
<br />
<br />
14 Wir alle sind Dormagen!<br />
Wir alle sind Dormagen! 15
Das Stadt-Magazin<br />
Nicole Kortmann ist rund 600<br />
Kilometer mit dem Rad gefahren,<br />
um Schokolade CO 2<br />
-frei zu verteilen.<br />
Foto: Georg Berg<br />
CO 2 -freier Transport:<br />
140 Radfahrer verteilten zwei Tonnen Schokolade<br />
Schokofahrt <strong>2019</strong>: So heißt eine dezentral<br />
organisierte, private Fahrradtour<br />
für den emissionsfreien Transport von<br />
Schokolade, die in diesem Jahr bereits<br />
zum fünften Mal stattfand. Eine Radfahrerin<br />
war die ehemalige Rheinfelderin<br />
Nicole Kortmann mit ihrem Sohn<br />
Merlin. Sie schwangen sich wie rund<br />
130 andere auch auf ein Lastenfahrrad<br />
und starteten von Mönchengladbach<br />
aus in Richtung Amsterdam. Dort nämlich<br />
warteten zwei Tonnen Schokolade<br />
auf die Radler. „Der Kakao für die Schokolade,<br />
die wir transportieren, ist unter<br />
biologischen, nachhaltigen und fairen<br />
Bedingungen angebaut, geerntet und<br />
gehandelt. Außerdem hat er den Weg<br />
aus der Karibik nach Europa emissionsfrei<br />
per Segelschiff ausschließlich<br />
mit Windkraft zurückgelegt. Da liegt<br />
es nahe, das letzte Stück des Weges<br />
mit Muskelkraft und in Pedalen zurück<br />
zu legen. Nach dem Segeltörn wird<br />
der Kakao in einer kleinen Manufaktur<br />
in Amsterdam zu feinster Schokolade<br />
verarbeitet. Von dort bringen wir die<br />
Ware dann in unsere Zielstädte“, heißt<br />
es auf www.schokofahrt.de. „Mein<br />
Ziel war unter anderem der Weltladen<br />
an der Kölner Straße. Ich habe<br />
Diether Löffler vom Weltladen angesprochen<br />
und gefragt, ob er etwas<br />
von dieser originellen Schokolade abnehmen<br />
möchte. Er wollte“, freut sich<br />
Kortmann auch noch Wochen später.<br />
Die Powerfrau, die voll berufstätig ist,<br />
nebenbei noch ein kleines Café sonntags<br />
betreibt, hat es geschafft: „Bis<br />
die Schokolade ausgeliefert und das<br />
Leih-Lastenrad wieder in Köln ist, bin<br />
ich 600 Kilometer dafür gestrampelt.“<br />
Fünf Tage haben sie und ihr Sohn für<br />
die Schokofahrt gebraucht. „Die Idee<br />
fand ich so cool, dass ich mich direkt<br />
entschlossen habe mit zu radeln“, so<br />
die 48-Jährige, die im Übrigen alles mit<br />
dem Fahrrad macht. „Nur ganz selten<br />
brauche ich ein Auto, von daher habe<br />
ich auch schon bestimmt 20 Jahre<br />
keins mehr. Ich brauche es einfach<br />
nicht. Damit spare ich nicht nur Geld<br />
und Fitnessstudio, sondern schone<br />
auch die Umwelt“, erklärt die begeisterte<br />
Radlerin. Radfahren sei für sie ein<br />
Lebensgefühl und zugleich ein Heilmittel,<br />
das sie keinesfalls missen möchte.<br />
25 Kilogramm Schokolade hat sie verteilt.<br />
Eine weitere Lieferadresse war ein<br />
Feinkostgeschäft in Grevenbroich. „Es<br />
hat richtig Spaß gemacht, so dass ich<br />
jedenfalls nächstes Jahr wieder dabei<br />
bin. Das war nicht meine letzte Fahrt“,<br />
zeigt sich Kortmann richtig begeistert.<br />
Vor allem aber freute sie sich über die<br />
Tatsache, dass sich so viele Gleichgesinnte<br />
zusammengefunden haben.<br />
„Das war einfach eine Wahnsinns-Erfahrung.<br />
Insgesamt wurden so übrigens<br />
zwei Tonnen Schokolade verteilt.“<br />
<br />
Info<br />
–Andrea Lemke<br />
Die Schokolade von „Chocolate<br />
Makers“ gibt es als Tafeln<br />
und in Form kleiner Segel. Das<br />
Weltladen-Team hat die Qualität<br />
getestet und ist begeistert.<br />
Die Preise sind nicht höher als<br />
bei herkömmlicher Schokolade.<br />
Das Weltladen-Team freut<br />
sich also auf interessierte Kunden.<br />
Weltladen „Dormagener<br />
Agenda 21“, Kölner Straße<br />
126, Dormagen. Mehr Infos zur<br />
Schokofahrt gibt es im Netz auf<br />
https://schokofahrt.de/.<br />
Anzeigen<br />
% Finanzierung<br />
Effektiver Jahreszins 0,0% bei einer Laufzeit von 10 Monaten.<br />
0Bearbeitungsgebühr 0,0%, 0,– € Anzahlung, Bonität vorausgesetzt.<br />
Bulls Sharptail Evo 27,5<br />
Kartaga C7R<br />
HR Nabenmotor SR Suntour 250W, 375 Wh Akku, Bosch Active Line, 400 Wh Akku,<br />
9 Gang Shimano, hydr. Scheibenbremsen<br />
7 Gang Nabenschaltung<br />
1.999,- €<br />
mit Rücktritt<br />
2.199,- €<br />
1.799,- €<br />
Gazelle Arroyo C7 HMB<br />
Bosch Active Line Plus Motor, Power Pack 500 Akku,<br />
Hydr. Magura Bremsen, 7 Gang Nabenschaltung<br />
mit Rücktritt<br />
2.699,- €<br />
Seit 1995 in Dormagen<br />
www.fahrrad-rufa.de<br />
2.899,- €<br />
- nur solange der Vorrat reicht<br />
- vorbehaltlich der Zwischenverkauf<br />
1.699,- €<br />
FLYER Gotour 2<br />
Bosch Active Line Plus Motor, Power Pack 500 Akku,<br />
Hydr. Magura Felgenbremsen, 8 Gang Naben- oder<br />
9 Gang Kettenschaltung<br />
2.999,- €<br />
RUFA SPORT – BLUM GmbH<br />
Telefon 0 21 33 21 02 57<br />
Kieler Str. 5 • 41540 Dormagen<br />
Werkstatt 0 21 33 21 02 58<br />
Sinus • Haibike • Winora • Victoria •<br />
•<br />
Sinus • Haibike • Winora • Victoria • I:sy • Conway • Batavus • Green’s •<br />
Victoria Retro 5.8 rot<br />
Bosch Active plus 400 WH<br />
7-Gang<br />
statt € 2.099,-<br />
jetzt nur € 1.889,-<br />
Auf alle vorrätigen Batavus E-Räder 10% Rabatt! Reduzierte Preise nur auf Lagerware.<br />
Winora Sinus i10<br />
Herren- oder Trapezrad piemontrot<br />
Bosch Performance<br />
Intube Akku<br />
500 WH<br />
statt € 2.799,-<br />
jetzt nur € 2.499,-<br />
Haibike Sduro 2.0 Hardseven<br />
Yamaha 400 WH, 27,5“,<br />
10-Gang, MTB,<br />
weiß<br />
€ 2.199,-<br />
Green`s Bristol<br />
Bosch Active plus 500 WH<br />
statt € 2.499,-<br />
jetzt nur € 2.199,-<br />
CONWAY eTS 200 SE<br />
Bosch Performance, 400 WH,<br />
9-Gang, Herrenoder<br />
Trapez<br />
€ 2.099,-<br />
Florastraße 23 • 41539 Dormagen<br />
Tel. 0 21 33/33 56 • www.fahrrad-boecker.de<br />
Anzeige<br />
Victoria • I:sy • Conway • Batavus • Green’s •<br />
16 Wir alle sind Dormagen!<br />
Wir alle sind Dormagen! 17
Das Stadt-Magazin<br />
Foto: Stadt Dormagen<br />
50 Jahre Stadtentwicklung Dormagen –<br />
1969 das Jahr der Stadtwerdung<br />
Fotos (2): Oliver Baum<br />
Schönes Ende einer bösen Geschichte<br />
Weit über die Grenzen der Stadt Dormagen hinaus wurde darüber berichtet, als im Sommer des vergangenen<br />
Jahres bekannt wurde, dass bei der Sanierung der Aula des Bettina-von-Arnim-Gymnasiums einige der sogenannten<br />
„Schreiber-Fenster“ zerstört worden waren. Vier der Fenster konnten so gerade noch gerettet werden und sind nun<br />
für die Öffentlichkeit dauerhaft zu sehen – in der Glasgalerie des Kulturhauses in der Dormagener Innenstadt. Das<br />
neue Ensemble wirkt so, als wäre es schon immer für die Musenfenster vorgesehen gewesen. Immerhin ein schönes<br />
Ende einer ansonsten bitterbösen Geschichte.<br />
Die vier aus der Aula geretteten<br />
Musenfenster des Künstlers Otto<br />
Andreas Schreiber können jetzt in der<br />
Glasgalerie des städtischen Kulturhauses<br />
an der Langemarkstraße in Dormagen<br />
besichtigt werden. Neben den Musenfenstern,<br />
die dort dauerhaft hängen<br />
bleiben, sind dort noch bis zum 13. <strong>Juni</strong><br />
rund 70 weitere Werke des bedeutenden<br />
Dormagener Künstlers zu sehen.<br />
„Trotz seiner vielen Werke ist sein<br />
umfangreiches Erbe vor allem einem<br />
kleinen Kreis von Kennern und Sammlern<br />
ein Begriff. Das sich zumindest die<br />
Bekanntheit in Dormagen erhöht hat,<br />
dafür haben die Initiatoren dieser Ausstellung<br />
gesorgt“, hatte Bürgermeister<br />
Erik Lierenfeld Mitte Mai bei der Eröffnung<br />
der Ausstellung erklärt. Damit<br />
sprach der Erste Bürger der Stadt vor<br />
allem Joachim Fischer, Helmut Garritzmann<br />
und Dieter Frankenstein vom Geschichtsverein<br />
Dormagen an. Sie hatten<br />
sich monatelang engagiert, um die<br />
50.000 Euro zusammen zu bekommen,<br />
die für die Aufhängung der Fenster und<br />
die Ausstellung mitsamt Katalog nötig<br />
waren. Der Dank Lierenfelds ging auch<br />
an die Leihgeber der anderen Ausstellungsstücke<br />
Angela Grüßenmeyer,<br />
Trude Holthausen, Edith Conzelmann,<br />
Marco Gillrath, Margot Schreiber-Bremer,<br />
Andreas Heinrichs, Ira Becker und<br />
Peter Derix. Die Musenfenster sollen in<br />
der Glasgalerie bald auch noch angeleuchtet<br />
werden. Aufgearbeitet wurden<br />
sie von der Glasmalereifirma Hein<br />
Derix in Kevelaer. Der damalige Auszubildende<br />
der Firma, Peter Derix, der<br />
zusammen mit Otto Andreas Schreiber<br />
die Fenster seinerzeit in der Schulaula<br />
einbaute, hat im vergangenen Jahr<br />
den Ausbau sowie die Restaurierung<br />
der Fenster vorgenommen. Und er war<br />
auch dabei, als die vier Fenster im Kulturhaus<br />
eingebaut wurden. So hat sich<br />
in persönlicher Hinsicht ein Kreis geschlossen.<br />
Bei der Ausstellungseröffnung war<br />
auch der Künstlersohn, Dr. Mathias<br />
Schreiber, dabei, der sichtlich erfreut<br />
über das Ende der unschönen Geschichte<br />
mit den „Schreiber-Fenstern“<br />
war. Denn die anderen sechs Musenfenster<br />
waren im Zuge der Sanierung<br />
der BvA-Aula offensichtlich aus Unkenntnis<br />
einfach ausgebaut und dann<br />
zerstört worden.<br />
Otto Andreas Schreiber wurde 1907<br />
im damaligen Westpreußen geboren.<br />
Er wurde 1954 Dormagener, als er mit<br />
seiner Familie an die damalige Bismarck-Straße<br />
(heute Friedrich-Ebert-Straße)<br />
in die Innenstadt zog. Dort lebte und<br />
arbeitete der Künstler bis zu seinem Tod<br />
im Jahr 1978.<br />
–Oliver Baum<br />
Otto Andreas<br />
Schreiber in<br />
seinem Atelier in<br />
Dormagen<br />
In der Glasgalerie im städtischen<br />
Kulturhaus in der Innenstadt haben<br />
die geretteten Musenfenster eine sehr<br />
passende und schöne neue Heimat<br />
gefunden.<br />
Als die Stadt Dormagen Ende April 2018 die Presse zur Besichtigung der<br />
Sanierungsbaustelle in die BvA-Aula einlud, da waren noch alle Musenfenster vorhanden.<br />
Foto: Archiv Eduard Breimann<br />
Die Luftaufnahme zeigt die Krefelder Straße in Dormagen in den 60ern.<br />
Mitternacht, die „Geisterstunde“<br />
vom 30. <strong>Juni</strong> zum 1. Juli 1969, war<br />
ein Highlight, war der folgerichtige<br />
Schritt in einer Entwicklung, die die Verantwortlichen<br />
im Amt Dormagen zum<br />
Handeln gezwungen hatte.<br />
An diese Nacht zum 1. Juli 1969 wird<br />
sich allerdings mancher Zeitzeuge noch<br />
erinnern. Denn mit Glockengeläut und<br />
Böllerschüssen wurde der Zusammenschluss<br />
der beiden Gemeinden, Hackenbroich<br />
mit Hackhausen und Delhoven,<br />
und Dormagen mit Rheinfeld und<br />
Horrem, zur „Stadt Dormagen“, gefeiert.<br />
Es war eine strategisch kluge Entscheidung,<br />
lange vorbereitet vom da-<br />
maligen Amtsbürgermeister Dr. Gustav<br />
Geldmacher, von Amtsdirektor Arno<br />
Janzen und dem Ersten Beigeordneten<br />
Paul Wierich. Viele bezeichneten diese<br />
Männer sogar als „die Gründungsväter<br />
der Stadt Dormagen“. Tatsächlich trieben<br />
sie gemeinsam, parteiübergreifend,<br />
den „freiwilligen Zusammenschluss“<br />
von Dormagen und Hackenbroich voran,<br />
beseitigten Widerstände und analysierten<br />
die verschiedenen Varianten.<br />
Arno Janzen war bereits seit 1961<br />
Dormagens Amtsdirektor und in Personalunion<br />
leitete er als Gemeindedirektor<br />
zudem die Verwaltungen der beiden<br />
Gemeinden Dormagen und Hackenbroich,<br />
die bereits zuvor in dem „Amt<br />
Dormagen“<br />
zusammengeschlossen<br />
worden waren. Er war quasi ein Insider,<br />
der beide Gemeinden sehr genau kannte,<br />
und wusste, wo er ansetzen musste,<br />
wo es Widerstände geben würde.<br />
„Was war denn der Grund für diesen<br />
frühzeitigen Zusammenschluss?“, das<br />
fragten sich sicher viele, selbst die, die<br />
dieses Ereignis miterleben konnten.<br />
Es gab mehrere Gründe für diese bei<br />
der Landesregierung NRW beantragte<br />
Maßnahme. In der Hauptsache wollte<br />
man Eingemeindungswünschen der<br />
Stadt Köln rechtzeitig einen Riegel vorschieben.<br />
Schließlich hatte im Zuge der<br />
angekündigten kommunalen Neugliederung<br />
die Stadt Köln ein Auge auf das<br />
hiesige Bayerwerk und so zwangsläufig<br />
auf das Amt Dormagen geworfen.<br />
Denn schon lange vorher, seit den 50er<br />
Jahren, strengte sich Köln an, den wichtigen<br />
und großen Gewerbesteuerzahler,<br />
das Bayerwerk Dormagen, alleine<br />
zur Kasse bitten zu dürfen, hatte dazu<br />
Gutachten erstellen lassen und die Regierung<br />
in Düsseldorf um Hilfe beim<br />
erbetenen<br />
gebeten.<br />
Gemeinde-Strukturwandel<br />
Das „Industriezentrum Dormagen“<br />
sollte und musste dazu ein Teil von Köln<br />
werden. Das konnte letztendlich nur<br />
dadurch verhindert werden, dass aus<br />
dem Amt Dormagen eine eigenständige<br />
Stadt – ebenso wie Köln – wurde.<br />
Auch 1957 legte Köln wieder ein neues<br />
Gutachten vor. Darin hieß es unter anderem:<br />
„… die Industriezentren Dormagen,<br />
Leverkusen, Opladen und Wesseling<br />
werden … in die Großgemeinde<br />
Köln integriert“. Diese Konzeption war<br />
fortan ein lebendiger, manchmal leicht<br />
variierter Eingemeindungsplan, der wie<br />
ein Damoklesschwert über Dormagen<br />
Anzeige<br />
HAUSVERWALTUNG & BAUAUSFÜHRUNGEN<br />
UMBAU-, AUSBAU-, REPARATURARBEITEN<br />
ALTBAUSANIERUNGEN, ISOLIERUNGEN<br />
hing.<br />
Zugleich wurden mit der Stadwerdung<br />
aber auch Weichen für die „Kommunale<br />
Neugliederung“ 1975 gestellt,<br />
bei der die Stadt Zons und das Amt Nievenheim<br />
mit Dormagen vereint werden<br />
sollten. Dieser „unfreiwillige“ Strukturwandel<br />
hatte sich längst herumgesprochen,<br />
hatte Befürchtungen geweckt,<br />
weil keine Einzelheiten bekannt waren<br />
und niemand wusste, wie dann das<br />
neue Stadtgebilde aussehen sollte.<br />
Nach schwierigen Verhandlungen,<br />
großem Einsatz und mit diplomatischem<br />
Geschick, schafften es Bürger-<br />
18 Wir alle sind Dormagen!<br />
Wir alle sind Dormagen! 19
Das Stadt-Magazin<br />
Fotos: Archiv Eduard Breimann<br />
Dr. Gustav Geldmacher und Arno Janzen bei der Lesung des<br />
Gesetzestextes.<br />
Die Ratsvertreter der neuen Stadt und 100 Dormagener bei der Verlesung 1969.<br />
Die „Alte Schule“ an der Dormagener Straße in Hackenbroich.<br />
meister Dr. Geldmacher, Amtsdirektor<br />
Arno Janzen und Beigeordneter Paul<br />
Wierich, die Hemmnisse zu beseitigen,<br />
alle Gegner der Maßnahme zu überzeugen<br />
und einen entsprechendes Gesetz<br />
der Landesregierung zu erreichen.<br />
An der Seite von Bürgermeister Dr.<br />
Gustav Geldmacher stand dann Arno<br />
Janzen in der Nacht zum 1. Juli 1969 auf<br />
der Treppe vor dem Historischen Rathaus,<br />
als dort feierlich der Gesetzestext<br />
der Landesregierung zur Stadterhebung<br />
verlesen wurde.<br />
Die bis dahin selbständigen Gemeinden<br />
Dormagen und Hackenbroich<br />
waren vereint, blickten jeweils auf eine<br />
lange und sehr unterschiedliche Geschichte<br />
zurück, wurden 1969 zu einer<br />
neuen Gemeinschaft, in der die jeweiligen<br />
Eigenarten und historisch gewachsenen<br />
Besonderheiten bewahrt werden<br />
sollten. <br />
–Eduard Breimann<br />
1969 in Hackenbroich: S.M. Josef IV. Klöcker und Königin Renate.<br />
Dr. Gustav Geldmacher Amtsdirektor Arno Janzen Erster Beigeordneter<br />
Paul Wierich<br />
Das erste Stadt-Königspaar 1969/70: Gerd und Karin Schröder. 1971: Dr. Gustav Geldmacher ehrt Arno Janzen für 25 Jahre Tätigkeit. Eine Luftaufnahme von Hackenbroich-Hackhausen aus dem Jahre 1965.<br />
20 Wir alle sind Dormagen!<br />
Wir alle sind Dormagen! 21
Das Stadt-Magazin<br />
Sein gestecktes Ziel<br />
von 120 Kilometern hat<br />
Yannick Schmitz zwar<br />
nicht geschafft, aber dafür<br />
hat er während seiner<br />
Zeit in Kenia ganz viele<br />
Erkenntnisse erhalten.<br />
Fotos: privat<br />
Das größte<br />
Abenteuer<br />
meines Lebens<br />
Yannick Schmitz (22) hat im Mai am Muskathlon in Kenia,<br />
einem Spendenlauf unter dem Motto „extremen Einsatz<br />
gegen extreme Armut", teilgenommen. Für den 22-jährigen<br />
Stürzelberger war diese Erfahrung einschneidend.<br />
Vermutlich hat es sogar sein Leben verändert.<br />
Als ich am 10. Mai in mein größtes<br />
Abenteuer meines Lebens startete,<br />
war dies zugleich auch eine Reise<br />
raus aus meiner Komfortzone. Ich wollte<br />
es wagen. Das Projekt begegnete<br />
mir in unserer Gemeinde der Baptisten<br />
in Dormagen. Unser Gemeindeleiter<br />
stellte es vor, und es packte mich sofort.<br />
Zwei Ziele waren klar: 120 Kilometer<br />
Mountainbike fahren und 10.000<br />
Euro Spendengelder zusammen zu<br />
bekommen. Zwei Ziele, die mir Angst<br />
machten. Für das eine bin ich selbst<br />
verantwortlich, indem ich trainiere, für<br />
das andere brauche ich die Hilfe von<br />
Menschen. Das Training verlief super,<br />
ich erhielt ein Mountainbike von einem<br />
Gemeindeglied und von jemand<br />
komplett Fremden einen Koffer für<br />
den Transport dafür. Zwei Geschenke,<br />
ohne die ich echt Probleme bekommen<br />
hätte. Keine zwei Tage nach meiner<br />
Anmeldung rief mich unser Gemeindeleiter<br />
an und sagte mir die kompletten<br />
Einnahmen vom Gottesdienst von<br />
Heilig Abend zu. Ganze 2.000 Euro an<br />
einem Abend! Ich war super gerührt.<br />
Compassion zählt eine vermittelte Patenschaft<br />
als 1.000 Euro-Spende. Insgesamt<br />
sechs Leute, inklusive mir, haben<br />
sich zu einer Patenschaft erklärt.<br />
Von sechs Kindern werden so mit 30<br />
Euro im Monat die Final Destination,<br />
also deren unabdingbares Schicksal,<br />
geändert, Damals konnte ich mir noch<br />
nicht wirklich ausmalen, was das wirklich<br />
bedeutet. Als wir an dem Montag<br />
zum Kinderzentrum unserer Paten gefahren<br />
sind, lernte ich James, mein Patenkind,<br />
kennen. Ich durfte mit zu ihm<br />
nach Hause und seine Familie kennenlernen.<br />
Zu sehen, wie er lebt was ihm<br />
im Monat zur Verfügung steht, hat mich<br />
schockiert. Auch die Lebensumstände<br />
sind mit denen in Europa nicht zu vergleichen.<br />
Die Küche war nicht mehr als<br />
eine Gaskartusche, das Schlafzimmer<br />
bestand aus zwei Pritschen, auf denen<br />
fünf Menschen schlafen. Bei James<br />
gab es nicht mal einen Fußball. Er hatte<br />
eine Mischung aus Müll und Plastik<br />
zu einem runden Ding gebastelt, und<br />
damit spielte er. Mit meinen 30 Euro im<br />
Monat bin ich in der Lage, erleben zu<br />
dürfen, wie er groß wird. Damit kann<br />
ich ihn bei seinen Träumen unterstützen.<br />
Das gibt mir vielleicht mehr zurück,<br />
als ich ihm geben kann. Auf dem<br />
Rückweg fragte ich mich beschämt:<br />
Was haben wir eigentlich für Probleme?<br />
Die Menschen dort denken nur an<br />
den nächsten Tag und wie sie ihn bewältigen<br />
können. Eines habe ich dort<br />
für mich mitgenommen: Die Menschen,<br />
egal wie arm sie sind, wie sie leben,<br />
tragen die gleiche Würde in sich wie<br />
wir. Der einzige Unterschied sind die<br />
stark eingeschränkten Perspektiven,<br />
die diese beiden Welten bereithalten.<br />
Zwei Tage vor dem Muskathlon wurde<br />
ich leider sehr krank mit Fieber, Erbrechen,<br />
Durchfall und all dem Kram, den<br />
man überhaupt nicht gebrauchen kann.<br />
Der Doc hat mich trotzdem 21 Kilometer<br />
fahren lassen. Mein Körper hat mich<br />
sogar 42 Kilometer getragen – obwohl<br />
ich 48 Stunden nichts gegessen hatte.<br />
Diese 42 Kilometer haben sich wie 120<br />
angefühlt. Die Zieleinfahrt war klasse<br />
und das anschließende Fest sehr bewegend.<br />
Ich bin sehr froh, dabei gewesen<br />
zu sein und freue mich, nächstes<br />
Jahr in Ghana wieder an den Start zu<br />
gehen und erneut für Gerechtigkeit<br />
und gegen Armut auf dieser Welt zu<br />
kämpfen!<br />
–Yannick Schmitz<br />
Yannick Schmitz (l.) mit der Familie seines Patenkindes James (2.v.l.)<br />
Anzeige<br />
Anzeige<br />
OPEN<br />
NIEVENHEIM<br />
Volkswagen<br />
Nutzfahrzeuge<br />
VLAMOS<br />
38 Jahre Erfahrung<br />
ÄNDERUNGSATELIER<br />
& TEXTILREINIGUNG<br />
P Parkplätze vor der Tür<br />
Seit 38 Jahren nähen wir für Sie.<br />
Seit 10 Jahren an der Castellstraße!<br />
Liebe Kunden,<br />
vor 10 Jahren bin ich, Sevasti Vlamou, in die Castellstraße<br />
gezogen und stehe Ihnen dort mit meinem<br />
Wissen und Können, das ich mir in 38 Jahren<br />
meiner Tätigkeit angeeignet habe, zur Verfügung.<br />
Jeder Auftrag, ob groß oder klein, wird gewissenhaft<br />
bearbeitet. In der Regel können Sie Ihr Kleidungsstück<br />
nach vier Tagen abholen. Auf Wunsch<br />
geht es auch schneller. Meine Mitarbeiterin und<br />
ich können u.a. Löcher wegzaubern, Kunststopfen,<br />
Ihre Abendgarderobe und auch Leder und Pelze<br />
ändern. Und das ist längst nicht alles. Auch eine<br />
Reinigungsannahme in Zusammenarbeit mit der<br />
Firma Luna biete ich an. Luna war eine der ersten Reinigungsfirmen in NRW,<br />
die mit umwelt- und hautschonenden Verfahren Ihre Kleidung und Wäsche<br />
reinigt. Natürlich bieten wir unseren Kunden auch Parkmöglichkeiten vor dem<br />
Haus!<br />
Legen Sie Wert auf Qualität? Dann sind Sie bei uns richtig!<br />
T-Shirt kürzen<br />
original Länge oder Ärmel<br />
8. 90<br />
Gültig bis 30.06.<strong>2019</strong><br />
Dormagen: Castellstr. 5, Tel. 0 21 33-24 45 38 (neben dem Hintereingang des dm-Marktes)<br />
Öffnungsz.: Mo, Di, Do, Fr 9.00 – 12.30 und 15.00 – 18.00 Uhr, Mi und Sa 9.00 – 13.00 Uhr<br />
Alle Stationen mit Nano-Versiegelung!<br />
41540 Dormagen, Lübecker Straße 1<br />
(neben dem HIT-Markt)<br />
Tel. 02133 28 77 - 080<br />
41468 Neuss, Sperberweg 20<br />
(direkt neben McDonalds)<br />
Tel. 02131 36 94 - 420<br />
Fax 02131 36 94 - 421<br />
41541 Dormagen, Am Wahler Berg 3,<br />
(im Gewerbegebiet Wahler Berg)<br />
Tel. 02133 50 69 - 372<br />
Fax 02133 50 69 - 373<br />
41564 Kaarst<br />
Detlev-Karsten-Rohwedder-Str. 2<br />
(direkt neben BMW Timmermanns)<br />
Tel. 02131 17 61 - 908<br />
Fax 02131 17 61 - 909<br />
41515 Grevenbroich<br />
Am Rittergut 1 (neben REAL-Markt)<br />
Tel. 02181/42244<br />
Fax. 02181/42282<br />
…5 x im Rhein-Kreis Neuss<br />
www.blitzwash.de<br />
Das vielseitige Waschprogramm in unseren modernen, vollautomatischen<br />
Textilwaschstraßen lässt keine Wünsche offen.<br />
Wählen Sie das für Ihr Auto optimale Programm aus unserem<br />
umfassenden Angebot:<br />
Handvorwäsche, Felgenreinigung, Schaumwäsche mit<br />
lackschonenden Textilstreifen, Heißwachskonservierung,<br />
Unterbodenwäsche und -konservierung<br />
oder unsere Nanoversiegelung.<br />
Für alle Fragen stehen Ihnen unsere<br />
Mitarbeiter gerne zur Verfügung.<br />
Nutzen Sie die Vorteile unserer<br />
aufladbaren Kundenkarte!<br />
statt 18,50 €<br />
für nur 13,00 €<br />
Gutschein für eine Nano-Wäsche<br />
✁<br />
Nur bei Vorlage des Coupons!<br />
Gültig bis zum 31.07.<strong>2019</strong><br />
22 Wir alle sind Dormagen!<br />
Wir alle sind Dormagen! 23
Das Stadt-Magazin<br />
Anzeigen<br />
Kappenberg<br />
Inhaber Daniel Fiori<br />
Seit 1946<br />
in Dormagen<br />
Inspektionen<br />
HU + AU<br />
Wartung aller Fabrikate<br />
mit Garantie<br />
Spezialisiert auf VW, Audi,<br />
Seat und Skoda<br />
Unfall-Reparatur<br />
Bei uns ist Ihr Auto<br />
in guten Händen<br />
Achsvermessung<br />
Reifen-Service<br />
Autoglas-Service<br />
Klimaanlagen-Service<br />
Ersatzfahrzeuge<br />
Kölner Str. 15 - 41539 Dormagen<br />
Telefon 0 21 33 / 4 25 25 - Fax 0 21 33 / 4 27 78<br />
Konzert der<br />
Vogelstimmen<br />
Was für die einen pure Entspannung bedeutet, empfinden<br />
andere als einen einzigen Ruhekiller: Vogelgezwitscher –<br />
und das ganz besonders am Morgen. Wer kennt es nicht,<br />
sonntags von diesem zarten oder eben penetranten<br />
Geräusch geweckt zu werden. Anders als beim<br />
rasenmähenden Nachbarn, bleibt einem Langschläfer<br />
dabei aber nichts anderes übrig, als sich mit Ohrstöpseln<br />
zu helfen. Doch wie wäre es, wenn man die einzelnen<br />
Vogelarten bestimmen könnte und sofort ein Bild vor<br />
Augen hätte, welcher Piepmatz gerade vor dem Fenster<br />
trällert? Das dachten sich jetzt auch einige Naturfreunde<br />
und machten sich im Rahmen der Tannenbusch-Woche<br />
rund um den Tierpark in Delhoven auf die Spuren der<br />
heimischen Singvögel.<br />
Tsiiiii, Gu-gu-ru-gu-gu oder doch<br />
Tschilp-tschilp? Wer solche und<br />
ähnliche Vogellaute vernehmen möchte,<br />
muss früh aufstehen. Schon um 7<br />
Uhr treffen sich deshalb rund 20 Personen<br />
zur Vogelstimmenwanderung<br />
am Geopark im Tannenbusch. „Eigentlich<br />
wäre es noch früher sogar noch<br />
besser gewesen“, meint Wolfgang<br />
Tylus. Der Hobby-Ornithologe hat Karten<br />
mitgebracht, um zu jeder Vogelstimme<br />
auch ein Bild zeigen und die<br />
Unterschiede zwischen Weibchen und<br />
Männchen erklären zu können. Wer<br />
denkt, dass eine 20 Personen starke<br />
Gruppe die Vögel eher verjagt und sie<br />
an ihren morgendlichen Singeinlagen<br />
hindert, hat weit gefehlt. Trotz Herumgestapfe<br />
und Getuschel hören die<br />
Naturinteressierten viele von den etwa<br />
20 bis 25 heimischen Singvogelarten in<br />
Delhoven.<br />
„Da ist es wieder, das Tickticktick“,<br />
bleibt Tylus plötzlich stehen, zeigt<br />
in die Baumwipfel und macht einmal<br />
mehr auf das Rotkehlchen aufmerksam,<br />
das die Frühaufsteher auf ihrer<br />
ganzen Tour durch den Tannenbusch<br />
begleitet. Rund drei Stunden führt der<br />
Hobby-Ornithologe durch das satte<br />
Grün des Frühlingswaldes und das bei<br />
frostigen Temperaturen. Dabei kommt<br />
er auch immer wieder auf die einzelnen<br />
Stationen im Tierpark zu sprechen, die<br />
er als Mitglied der Schutzgemeinschaft<br />
Deutscher Wald Dormagen natürlich<br />
allzu gut kennt. An einer der bekannten<br />
hölzernen Säulen, die als „Waldgeister“<br />
Wünsche der Waldbesucher entgegennehmen,<br />
gibt es auch bei einer<br />
Vogelstimmenwanderung etwas Besonderes<br />
zu entdecken: Eine Kohlmeise<br />
hat den Schlund der Fratze als Nistplatz<br />
auserkoren und zieht dort zurzeit<br />
ihre Jungen groß. Leises Fiepen verrät<br />
die Kleinen und einer der Teilnehmer<br />
erspäht sogar ein Elterntier mit einem<br />
Insekt im Schnabel. Auch zahlreiche<br />
Amseln, Grasmücken, Buchfinken, verschiedene<br />
Taubenrassen, Zaunkönige<br />
und der ein oder andere Zilpzalp tragen<br />
ihren Beitrag zum morgendlichen<br />
Konzert bei. Gegen Ende der rund<br />
zweieinhalbstündigen Tour kommen<br />
die Teilnehmer dann noch in einen außergewöhnlichen<br />
Genuss. „Wenn wir<br />
sehr viel Glück haben, können wir sogar<br />
einen Vogel hören, der heutzutage<br />
sehr selten geworden ist und den manche<br />
von Ihnen vielleicht sogar zum letzten<br />
Mal hören werden“, hatte Tylus zu<br />
Beginn versprochen. Und tatsächlich:<br />
Als es ein paar vereinzelte Sonnenstrahlen<br />
durch die dichte Wolkendecke<br />
schaffen und die durchgefrorenen<br />
Wanderer aufwärmen, freuen sich alle<br />
über das Düdilio aus einer einige Meter<br />
entfernten Baumkrone. So überzeugt<br />
spätestens der gelb-schwarze Pirol<br />
davon, dass sich das frühe Aufstehen<br />
wirklich gelohnt hat.<br />
<br />
–Joëlle von Hagen<br />
Anzeigen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Ein Umbau für die Zukunft<br />
Der Standort Dormagen ist derselbe geblieben<br />
und doch hat sich einiges im Sanitätshaus<br />
Salgert getan. Nach mehrmonatiger<br />
Umbauphase ist der Familienbetrieb innerhalb<br />
der Stadt umgezogen und hat seit <strong>2019</strong><br />
nicht nur eine neue Hausnummer, sondern<br />
auch ein neues Erscheinungsbild.<br />
Die erste Änderung fällt sofort mit Betreten<br />
des Gebäudes auf. Ein ebenerdiger Eingang<br />
mit automatischer Schiebetür macht<br />
es allen Kunden, insbesondere denen mit<br />
eingeschränkter Mobilität möglich, bequem<br />
in die Geschäftsräume zu gelangen.<br />
Dort ist sofort eine weitere Änderung zu erkennen:<br />
Eindeutig mehr Platz.<br />
Großzügige Verkaufs-, Beratungs- und Anpassungsräume<br />
wurden hier gemeinsam mit<br />
Verwaltungsräumen, orthopädischer Werkstatt<br />
und Lager auf zwei Ebenen an einem<br />
Standort zusammengefügt.<br />
Die Vielfältigkeit der verschiedenen Aufgaben<br />
lässt sich durch die Zusammenlegung<br />
optimal bewältigen. Die gezielte Vernetzung<br />
der Fachbereiche ist Voraussetzung dafür,<br />
die Versorgungsaufgaben aus einer Hand<br />
anbieten und sichern zu können.<br />
Die Zertifi zierung des Unternehmens nach<br />
den spezifi schen DIN Normen des Qualitätsmanagements<br />
und der Prozess der<br />
Präqualifi zierung wurden auch am neuen<br />
Standort erfolgreich umgesetzt.<br />
In sanften Grün- und Weißtönen erstrahlt das<br />
Innere des Geschäftes um so die hilfreiche<br />
Präsentation verschiedener Hilfsmittel und<br />
Gesundheitsprodukte deutlich zu machen.<br />
Der lichtdurchflutete Verkaufsraum sowie<br />
die Beratungs- und Anpassungsräume mit<br />
Schwerpunkt Brustprothetik und Kompressionstherapie<br />
sind sozusagen das Herzstück<br />
der neu gestalteten Räume.<br />
Das Sanitätshaus Salgert ist sowohl über<br />
die Fußgängerzone -Kölner Straße- als<br />
auch über den hinteren Gebäudeteil -Unter<br />
den Hecken-, direkt gegenüber dem<br />
Dormacenter, wo sich auch Kundenparkplätze<br />
befi nden, zu erreichen.<br />
„Viel Mühe und Arbeit hat es gebraucht,<br />
aber wir fi nden, es hat sich gelohnt“ sagen<br />
die Geschäftsführer Peter und Ludwig<br />
Salgert.<br />
<br />
Fotos: Vera Weber<br />
Orthopädie- und Rehatechnik<br />
www.sanitaetshaus-salgert.de<br />
Kölner Straße 151-153<br />
41539 Dormagen<br />
Tel. 02133 - 2 24 59 10<br />
24 Wir alle sind Dormagen!<br />
Wir alle sind Dormagen! 25
Das Stadt-Magazin<br />
Anzeige<br />
Anzeige<br />
Foto: Joëlle von Hagen<br />
Früher wollte ich Modell werden …<br />
Heute helfe ich als<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfl egerin<br />
Menschen wieder<br />
auf die Beine.<br />
Und morgen?<br />
Studiere ich vielleicht.<br />
In meinem Beruf gibt<br />
es keinen Alltag, aber<br />
ganz viel Zukunft!<br />
Gute Nachbarn haben ein offenes Ohr.<br />
Auch gerne den ganzen Tag.<br />
Der CHEMPARK informiert umfassend, trotzdem kann es immer noch<br />
offene Fragen geben. Dafür haben wir, nun ja, ein offenes Ohr, rund<br />
um die Uhr. Unsere Nachbarschaftsbüros geben Ihnen immer gern<br />
ein Feedback auf Ihre Fragen. Schauen Sie doch mal vorbei!<br />
Jubiläumskonzert der<br />
Dormagener Rocker<br />
Eindrucksvolle Gitarrenriffs, mitreißende Percussion-<br />
Einlagen und ausgefeilte Texte à la Blues Brothers,<br />
The Beatles oder Westernhagen – wer in Dormagen<br />
Musik sagt, muss auch June 79 sagen. Denn die Männer<br />
begeistern jetzt schon seit 40 Jahren mit gecoverten<br />
Oldies und Kölsch-Rock. Gute Laune zu versprühen<br />
und den Funken aufs Publikum überspringen zu lassen,<br />
ist für sie das A und O. In einem halben Jahrhundert<br />
Bandgeschichte gab es natürlich viele herausragende<br />
Momente und außergewöhnliche Konzerte, aber<br />
auch durchgebrannte Anlagen und einen Sänger mit<br />
ausgeschlagenen Zähnen.<br />
a, wir haben nicht nur deutschlandweit gespielt, sondern auch in der Türkei, in<br />
„JSpanien und auch in Düsseldorf“, sagt Erwin Breuer, Sänger und Rhythmus-Gitarrist,<br />
und bleibt einige Sekunden lang ernst. Danach brechen alle Bandmitglieder<br />
in Gelächter aus. Was der Sänger der Rockformation damit sagen möchte: June 79<br />
liebt neben den Rock-Klassikern eben Kölsch-Rock und so auch „Kölle, du uns Stadt<br />
am Rhing“. Denn dort und in Dormagen ist der Mittelpunkt der Band. Schon hunderte<br />
Konzerte schätzen sie selbst, gespielt zu haben.<br />
June 79 sind Sänger und Rhythmus-Gitarrist Erwin Breuer, Schlagzeuger Achim<br />
Leszczenski, Sänger sowie Gitarrist Reiner Henoch, Sologitarrist Elio Conca, Bassgitarrist<br />
Albert Kohr, Keyboarder sowie Sänger Jürgen Mrohs. Jeder von ihnen hat<br />
seine ganz individuelle musikalische Geschichte, aber das wichtigste ist: Alle sind mit<br />
Leidenschaft und Herzblut bei der Sache. Da ist es nicht wichtig, wenn einmal die<br />
Anlage bei der Generalprobe durchbrennt, weil sie an 380 Volt statt den eigentlichen<br />
220 angeschlossen wurde. Zugegeben muss es in diesem Moment stressig gewesen<br />
sein und es musste mit Hochdruck nach einem Ersatz gesucht werden, doch heute<br />
ist es nur noch eine Anekdote, über die June 79 lacht. Genauso wie ein völlig falsch<br />
gesungener Liedtext von „California Sun“. „Wir haben die Lieder früher mehrmals<br />
anhören müssen, um den Text aufzuschreiben, da kann so etwas mal passieren“,<br />
meint Breuer. Auch mit ausgeschlagenen Zähnen oder einer gebrochenen Hand hat<br />
er schon mal ein Konzert gesungen und gespielt. Deshalb muss er sich natürlich auch<br />
heute noch Witze seiner Bandkollegen anhören.<br />
Jeder Dormagener hat sie wohl schon einmal auf dem Rathausvorplatz live gesehen.<br />
Vielleicht „Everybody needs somebody“ mitgegrölt, zu „Keep on running“<br />
getanzt, aber mindestens zu „Let it be“ ein bisschen mitgewippt. Denn „bei uns steht<br />
das Publikum im Vordergrund. Uns ist es wichtig, dass die Zuschauer Spaß und gute<br />
Laune haben“, sagt Kohr. Ihr Jubiläumskonzert spielt June 79 am Freitag, 14. <strong>Juni</strong>,<br />
ab 19 Uhr als absolutes Heimspiel auf dem Rathausvorplatz in der Innenstadt. Wer<br />
mal wieder so richtig abgehen will, sollte sich den Tag also schon mal dick im Kalender<br />
markieren. Schirmherr ist Bürgermeister Erik Lierenfeld. Es wird einige Special<br />
Guests geben, aber darum, wer das sein wird, macht June 79 ein großes Geheimnis.<br />
Sicher ist aber, dass die Musiker einen Querschnitt des großen Repertoires auf die<br />
Bühne bringen werden, das sie sich in den vergangenen 40 Jahren angeeignet haben<br />
– mit Songs von damals und heute. –Joëlle von Hagen<br />
Bewirb dich jetzt für eine Ausbildung zur/zum Gesundheitsund<br />
Krankenpfleger/in bei den<br />
Rhein-Kreis Neuss Kliniken in Dormagen oder Grevenbroich.<br />
Bildungsinstitut für Gesundheitsberufe im Rhein-Kreis Neuss<br />
Carossastraße 1 | 41464 Neuss info@bildungsinstitut-neuss.de<br />
www.bildungsinstitut-neuss.de<br />
Rhein-Kreis Neuss Kliniken GmbH<br />
Kreiskrankenhaus<br />
Dormagen<br />
Dr.-Geldmacher-Straße 20<br />
41540 Dormagen<br />
info@rkn-kliniken.de | www.rkn-kliniken.de<br />
Hier steckt Leben drin!<br />
Kreiskrankenhaus<br />
Grevenbroich St. Elisabeth<br />
Von-Werth-Straße 5<br />
41515 Grevenbroich<br />
26 Wir alle sind Dormagen!<br />
Wir alle sind Dormagen! 27
Das Stadt-Magazin<br />
Anzeige<br />
Zonser Kinonächte kommen wirklich<br />
Macher präsentieren vier Top-Filme auf der Freilichtbühne<br />
LOKALE PRODUKTE BEI HIT.<br />
ICH BIN<br />
VON HIER<br />
VIELE PRODUKTE AUS DER REGION.<br />
JETZT BEI UNS IM SORTIMENT.<br />
Eier vom<br />
Rheinfelder Hof<br />
Auf dem Rheinfelder Hof leben die Hühner<br />
frei in einem<br />
baumreichen Areal und<br />
erhalten gentechnikfreies, getreidereiches<br />
Futter eines regionalen Anbieters.<br />
Die nachha<br />
haltig produzierten Eier<br />
gelangen über kurze Wege direkt<br />
zum Verbraucher<br />
– ein klarer Qualitätsvorteil<br />
regionaler Vermarktung.<br />
Kräuter Herrmann<br />
Feine Kräuter aus Neuss sorgen für<br />
Hochgenuss im Topf, als Bund oder frisch<br />
abgepackt. Ob Basilikum, Dill, Petersilie, Minze,<br />
Oregano oder Koriander – seit Generationen<br />
steht Hermann Kräuter für breite Auswahl,<br />
Frische und Qualität.<br />
Langjährige Erfahrung, Verantwortung<br />
und gesicherte Qualität lassen<br />
frische Kräuter gedeihen<br />
– natürlich QS GAP-zertifiziert.<br />
Hausbrauerei Stüttgen<br />
Volker Stüttgen ist gelernter Braumeister.<br />
Er gründet im März 2018 die Hausbrauerei<br />
Stüttgen um eine lang vergessene Biertradition<br />
wieder in Dormagen zu etablieren.<br />
Mit „Stüttis Kess“ schafft Volker Stüttgen<br />
sein eigengebrautes Bier, dass für Nachhaltigkeit,<br />
Regionalität und Tradition in Dormagen steht.<br />
Knechtsteden<br />
Café<br />
100 % Bio-Arabica<br />
fair gehandelt<br />
Ihr HIT Markt Dormagen<br />
Lübecker Straße 1 • 41540 Dormagen • Tel.: 02133-24520<br />
Mo.– Sa. 8 – 22 Uhr<br />
Knechtsteden Café<br />
Die edlen Arabica-Bohnen stammen zu 100 % aus<br />
Bio-Anbau und werden zudem konsequent fair gehandelt.<br />
Wir unterstützen damit die Initiative des Norbert<br />
Gymnasiums Knechtsteden, dessen Schülerfirma den<br />
Vertrieb dieser Kaffeespezialität<br />
organisiert.<br />
250 G PACKUNG<br />
4.99<br />
Kallen Kartoffeln<br />
Geschmack und Sortenvielfalt haben den<br />
Hof im weiten Umkreis bekannt gemacht.<br />
Das ganzjährige Angebot reicht von der<br />
tiefgelben, festkochenden Sorte Alexandra<br />
über die mehlig kochende Augusta bis hin<br />
zu mehreren Frühkartoffelsorten.<br />
Je nach Saison kommen Spargel<br />
und Erdbeeren hinzu.<br />
Der Betrieb ist<br />
QS-zertifiziert.<br />
DormaGin<br />
Das Geheimnis dieses 5-fach destillierten<br />
Getreidealkohols sind seine Botanicals, die bisher<br />
in keinem anderen Gin kombiniert wurden.<br />
So entwickelt sich die aromatische Earl Grey Note,<br />
die den DormaGin so einzigartig macht.<br />
0,5 L FLASCHE<br />
29.99<br />
WWW.HIT.DE<br />
Es ist fast zu schön, um wahr zu<br />
sein, aber es ist jetzt offiziell: Im<br />
August wird es endlich wieder ein<br />
Kinoprogramm in Dormagen geben.<br />
Und das ist vor allem der Zonserin<br />
Verena Aimée Oefler zu verdanken.<br />
„Seitdem wir vor zehn Jahren hierher<br />
gezogen sind, wälze ich die Idee<br />
in meinem Kopf, auf der Zonser Freilichtbühne<br />
ein Kinoprogramm unter<br />
freiem Himmel zu organisieren. Jetzt<br />
ist es so weit!“, freut sich Oefler, die<br />
privat in Zons lebt, dort aber auch mit<br />
ihrem Mann die Firma „Filmlichter“ betreibt,<br />
die bundesweit Filme an Kinos<br />
verleiht. Die Frau ist also vom Fach<br />
und weiß, was sie tut. Unterstützung<br />
erhielt sie unter anderem von Guido<br />
Schenk, der auch direkt Feuer und<br />
Flamme für diese Idee war. Zwar lag<br />
einiges an Bürokratie zwischen Idee<br />
und Umsetzung, doch jetzt ist es geschafft<br />
und das Programm steht. „Wir<br />
Gneisenaustraße 1 • 41539 Dormagen<br />
Tel. 0 21 33 - 4 23 00 • Mobil 01 72 - 4 81 54 42<br />
TextilpegePach@googlemail.com<br />
Öffnungszeiten:<br />
werden am Donnerstag, 1. August,<br />
den Kinoerfolg ,Mamma Mia 2‘ zeigen“,<br />
freut sich die engagierte Frau,<br />
die jetzt selber zur Kinobetreiberin<br />
wird. Einen Tag später, am Freitag,<br />
2. August, dürfen sich die Dormagener<br />
auf den Überraschungserfolg<br />
„Der Junge muss an die frische Luft“<br />
freuen. Am Samstag, 3. August, wird<br />
der Film „Monsieur Claude 2“ gezeigt.<br />
Als vorerst letzter Film wird dann am<br />
Sonntag, 4. August, „Bohemian Rhapsody“<br />
zu sehen sein, der in diesem<br />
Jahr gleich vier Oscars (bester Hauptdarsteller,<br />
bester Ton, bester Schnitt<br />
und bester Tonschnitt) abgeräumt<br />
hat. „Ich bin so glücklich, dass wir diese<br />
Filme bekommen haben. Jetzt hoffen<br />
wir noch auf tolles Wetter, dann<br />
steht unseren Kinonächten nichts<br />
mehr im Wege. Dormagen braucht<br />
einfach Kino“, ist sich Oefler sicher.<br />
Recht hat sie. –Andrea Lemke<br />
• TEXTILREINIGUNG<br />
• WÄSCHEREI<br />
• PFERDEDECKEN<br />
• HEISSMANGEL<br />
• BERUFSBEKLEIDUNG<br />
• TEPPICHREINIGUNG<br />
• GARDINENSERVICE<br />
• HOL UND BRINGSERVICE<br />
• BETTEN UND KISSENREINIGUNG<br />
Mo 7 30 Uhr - 18 30 Uhr, Di 7 30 Uhr - 18 30 Uhr<br />
Mi 7 30 Uhr - 14 30 Uhr, Do 7 30 Uhr - 18 30 Uhr<br />
Fr 7 30 Uhr - 18 30 Uhr<br />
Sa 9 00 Uhr - 13 00 Uhr<br />
HE<br />
WÄSCHERE<br />
EI<br />
HEISSMANGEL<br />
SEBASTIAN<br />
PACH<br />
REINIGUNG<br />
<br />
<br />
…wenn<br />
n’s wirklich<br />
sauber<br />
sein soll !<br />
Das spart Zeit:<br />
Wir holen und bringen!<br />
Info<br />
Der Eintritt kostet jeweils 11,50 Euro. Karten gibt es in der City-Buchhandlung,<br />
Kölner Straße 58, Dormagen, bei Eventim und Kölnticket.de und in<br />
Kürze auch in der Tourist-Info an der Schloßstraße in Zons. Die Filme beginnen<br />
jeweils um 21.30 Uhr. Doch bereits im Vorfeld können Cineasten<br />
sich an der Freilichtbühne mit leckerem Fingerfood und sommerlichen<br />
Drinks eindecken.<br />
Der Rollladen-Doc<br />
ROLLLADEN • MARKISEN<br />
• Reparaturdienst<br />
• Einbruchschutz<br />
• Zeituhren<br />
• Markisen<br />
• Rollläden<br />
• Motoren<br />
Foto: privat<br />
• Rollos<br />
• Jalousien<br />
• Plissees<br />
Guido Schenk<br />
und Verena<br />
Aimée Oefler<br />
haben es<br />
geschafft:<br />
Es gibt wieder<br />
ein Kinoerlebnis<br />
in Dormagen.<br />
Anzeigen<br />
Dormagen • Mathias-Giesen-Str. 21 • Tel.: 0 21 33 - 21 01 07<br />
oder 0151-63391932 • Termine nach Vereinbarung.<br />
www.schlatter-sonnenschutz.de<br />
28 Wir alle sind Dormagen!<br />
Wir alle sind Dormagen! 29
Das Stadt-Magazin<br />
Wie der chemische Vorgang der Dispersion<br />
Schuhe, Autos oder Möbel veredelt<br />
Freude am Fahren<br />
Anzeige<br />
Essig, Öl, Senf und ein Schuss Wasser<br />
verbinden sich nicht zu einer<br />
sämigen Soße für den knackigen Salat,<br />
wenn man sie zusammen in eine<br />
Schüssel gibt. Vielmehr bedarf es das<br />
Aufschlagen durch einen Schneebesen,<br />
um die Zutaten zu einer glatten<br />
Vinaigrette zu verrühren. Das nennen<br />
Chemiker eine Dispersion. Ähnlich<br />
macht es Covestro mit ihren Polyurethan-Dispersionen<br />
(PUDs), Produkte,<br />
die das Leben angenehmer, schöner,<br />
aber auch in gewisser Form stabiler<br />
oder gar flexibler machen. Nicht auf<br />
den ersten Blick, aber auf den zweiten<br />
Blick. „Unsre PUDs veredeln Autos,<br />
Möbel, Textilien und sogar Schuhe“,<br />
erklärt Dr. Christoph Schwemler,<br />
der seit März als Betriebsleiter in der<br />
Produktionsanlage fungiert. Ihm zur<br />
Seite steht als zweiter Betriebsleiter<br />
Dr. Andreas Weber. Die Nachfrage<br />
steigt, so dass Covestro auf ein gutes<br />
Pferd im Verkaufsstall gesetzt hat.<br />
Als Marktführer für Polyurethanrohstoffe<br />
auf Wasserbasis hat Covestro<br />
am Standort Dormagen zuletzt 2017<br />
eine neue Produktionslinie in Betrieb<br />
genommen. „Durch diese kontinuierlichen<br />
Erweiterungen und darüber hinaus<br />
gehende Optimierungen gelingt<br />
es uns auch in Zukunft die Anforderungen<br />
im Markt maßgeschneidert<br />
zu bedienen“ bekräftigt Schwemler.<br />
Diese Covestro-Polyurethan-Rohstoffe<br />
sind die Grundlage für zahlreiche<br />
Lacke und Klebstoffe, die dank ihrer<br />
Leistungsfähigkeit eine umweltfreundliche<br />
Alternative zu klassischen<br />
lösemittelhaltigen Systemen sind. So<br />
muss der Hersteller von Turnschuhen<br />
beispielsweise nicht mehr die Lösemittel<br />
beim Verkleben der Sohle einatmen.<br />
Und für alle Autofans: Dank<br />
der Verwendung dieser Superstoffe<br />
riecht das Auto nicht mehr, wenn es<br />
Das ist der Superstoff, der vieles veredelt.<br />
Fotos: Andrea Lemke<br />
plus 500 € Gutschein*<br />
UNSERE JUBILÄUMS-SONDERAKTION<br />
50 BMW X1.<br />
UNSERE JUBILÄUMS-SONDERMODELLE ZU<br />
JUBELKONDITIONEN. ZUSÄTZLICH SCHENKEN<br />
WIR IHNEN EINEN 500 EURO JUBILÄUMS-GUTSCHEIN*<br />
FÜR UNSEREN TEILEVERTRIEB.<br />
Unser attraktives Leasingangebot 1 :<br />
BMW X1 sDrive20i Modell Sport Line<br />
Anzeige<br />
Schwimmen. Genießen. Fit bleiben.<br />
29 ° Bei uns<br />
Wasser-<br />
Temperatur<br />
ist immer<br />
Saison!<br />
Römer Therme Dormagen<br />
Telefon 02133 / 77744-200<br />
www.tsv-bayer-dormagen.de<br />
Dr. Christoph Schwemler (l.) und Dr. Andreas Weber.<br />
neu ist. Denn auch dort finden sich reduzieren damit auch den CO 2 -Fußabdruck<br />
PUDs, zum Beispiel auf den Knöpfen<br />
deutlich“, erklärt Weber.<br />
für die Sitzverstellung und den Türgriffen.<br />
Dormagen ist mit der Inbetriebnahme<br />
der zusätzlichen Produktionslinie<br />
der größte Betrieb für die<br />
Wenn also PUDs in Tanks aller Art<br />
den Dormagener Chempark verlassen,<br />
kann es gut sein, dass ein Stück<br />
Covestro in Dingen steckt, die wir<br />
innovativen Polyurethan-Dispersionen<br />
alle kennen. Zum Beispiel in Mascara,<br />
bei Covestro. Rund 125 Mitarbei-<br />
ter sorgen rund um die Uhr, Tag für<br />
Tag, für eine reibungslose Herstellung<br />
der Stoffe. „Bereits seit 1967 beschäftigen<br />
wir uns mit der Herstellung von<br />
Polyurethandispersionen. Wir sind alt,<br />
aber nicht verbraucht", lacht Schwemler.<br />
Covestro forscht nämlich ständig<br />
an Verbesserungen. So zum Beispiel<br />
auch an einer sogenannten biobasierten<br />
Rohstoffbasis, die zum Teil heute<br />
bereits verwendet wird. Das bedeutet,<br />
der Bedarf an nachwachsenden<br />
Rohstoffen steigt, zusätzlich werden<br />
Produkte mit besserer Bio-Abbaubarkeit<br />
Cremes, Pflastern, Schuhen, Fußböden,<br />
Medizin oder im Auto. Denn im<br />
Gegensatz zur oben beschriebenen<br />
Vinaigrette, die in aller Regel wieder<br />
in ihre Einzelteile zerfällt, wenn sie längere<br />
Zeit stehen bleibt, sind die PUDs<br />
von Covestro stabil und zerfallen<br />
nicht mehr in ihre Einzelteile. Das ist<br />
wichtig für viele Hersteller, die diesen<br />
Stoff verarbeiten. Und während der<br />
Salat meist nach einer Stunde schon<br />
gegessen ist, muss die Beschichtung<br />
im Autoinnenraum auch lange im Sonnenlicht<br />
stabil bleiben und die Mascara<br />
sich flexibel auf die Wimpern ver-<br />
entwickelt und vermarktet. „Wir teilen lassen. –Andrea<br />
Lemke<br />
<br />
Doppelspeiche 568 mit Notlaufeigenschaften, Sport-Leder-<br />
<br />
Modell Sport LineBusiness Paket,<br />
<br />
Fahrzeuggesamtpreis<br />
36.500,00 EUR<br />
Einmalige Leasingsonderzahlung<br />
2.977,36 EUR<br />
Laufzeit<br />
36 Monate<br />
<br />
<br />
Nettodarlehensbetrag<br />
36.500,00 EUR<br />
Gesamtbetrag<br />
13.741,36 EUR<br />
Sollzinssatz p.a. 2 3,89 %<br />
<br />
<br />
Mtl. Leasingrate<br />
299,00 EUR<br />
1<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
2<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
CO 2<br />
<br />
<br />
41540 Dormagen<br />
<br />
hans-brandenburg.de<br />
<br />
<br />
<br />
30<br />
Wir alle sind Dormagen!<br />
Wir alle sind Dormagen!<br />
31
Das Stadt-Magazin<br />
Powerfrau als<br />
„Mama in Bewegung“<br />
Täglich postet sie ihre Trainingsergebnisse in ihrer<br />
Story bei Instagram und scheut nicht davor, auch<br />
mal ein verschwitztes Foto nach dem Workout zu<br />
veröffentlichen. Die Instagramerin und erfolgreiche<br />
Läuferin Andrea Diethers wirkt gleichermaßen<br />
ehrgeizig wie natürlich. Doch der Sport ist nicht<br />
ihr einziges Steckenpferd: eine Promotion in<br />
Biochemie, danach ein kompletter beruflicher<br />
Wechsel und so ganz nebenbei ernährt sie sich<br />
noch vegan und ist vor kurzem Mutter geworden.<br />
Sie ist in Hamburg aufgewachsen, zog es im<br />
Februar aber ins Rheinland.<br />
Und wieso sie sich dort genau im<br />
Gegensatz zu der norddeutschen<br />
Metropole speziell das beschauliche<br />
Rheinfeld ausgesucht hat, ist sehr<br />
leicht zu beantworten. Wegen der<br />
Liebe. Und der Arbeit bei der Asics<br />
Deutschland GmbH in Neuss.<br />
Ihr Lebensgefährte kommt aus Dormagen,<br />
in Rheinfeld fanden sie zusammen<br />
ein Haus, das sie zu einer echten<br />
Sportstätte ausgebaut haben. Schon<br />
wenn man das Haus betritt, wird man<br />
durch große Leinwände, bedruckt mit<br />
Fotos der erfolgreichen Läufe der beiden,<br />
empfangen und neben viel Platz<br />
für ein Workout darf natürlich auch ein<br />
Trainingsbereich nicht fehlen. „Zum ersten<br />
Mal, seitdem ich aus Hamburg weggezogen<br />
bin, fühle ich mich jetzt wieder<br />
richtig wohl. Ich finde die Gegend perfekt.<br />
Hier habe ich die richtige Umgebung<br />
zum Laufen direkt vor der Tür und<br />
bin auch sehr schnell in der Innenstadt“,<br />
sagt Diethers. Und das, obwohl sie<br />
schon viel von der Welt gesehen hat.<br />
Es scheint so, als wäre sie immer auf<br />
der Suche nach einem neuen Abenteuer.<br />
Denn obwohl sie ihr Diplom mit<br />
Auszeichnung absolvierte, war das<br />
Laufen immer fester Bestandteil ihres<br />
Lebens. Angefangen mit Zehn-Kilometer-Läufen,<br />
bei denen sie eine Bestzeit<br />
von 35:02 Minuten erreichte, setzte<br />
sie sich nach ihrer Zeit an der Uni ein<br />
neues Ziel. Sie begann, für einen Marathon<br />
zu trainieren, und startete so ihre<br />
Laufbahn als Profi-Athletin. 2015 war<br />
es dann so weit und sie ging an den<br />
Start ihres ersten Marathons in Hamburg.<br />
Dabei versetzte sie alle Experten<br />
der Szene in Stauen, denn sie gewann<br />
prompt mit 2:44:24 Stunden. „Ich war<br />
selbst überrascht, habe aber auch gemerkt,<br />
dass ich noch nicht an meiner<br />
Grenze war“, sagt die Neu-Rheinfel-<br />
derin, die sich anschließend ein noch<br />
höheres Ziel steckte und sich auf Ultramarathons<br />
spezialisierte.<br />
Im März ereilte sie ein besonderes<br />
Glück, denn sie brachte ihre Tochter<br />
Naja Ila zur Welt. Dadurch musste sie<br />
eine Pause einlegen, aber hat ihre Leidenschaft,<br />
den Laufsport, natürlich nie<br />
aus den Augen verloren. Das nächste<br />
Ziel hat sich die Powerfrau aber bereits<br />
gesteckt: einen 150 Kilometer-Traillauf<br />
und einen Zehn-Kilometer-Lauf im Juli<br />
in London. Bei letzterem will sie auf jeden<br />
Fall unter 45 Minuten bleiben und<br />
wer ihren Blog „Mama in Bewegung“<br />
verfolgt, der weiß, sie trainiert schon<br />
jetzt wieder sehr ehrgeizig. Sie beweist<br />
es immer wieder aufs Neue: Bewegung<br />
ist ihre Leidenschaft. Wer mehr<br />
über Andrea erfahren möchte, kann<br />
ihre Homepage www.andreadiethers.<br />
de besuchen oder ihr bei Instagram<br />
(andreadiethers) folgen. <br />
<br />
–Joëlle von Hagen<br />
Fotos: Michael Hassan<br />
Anzeige<br />
Anzeigen<br />
Crowdfunding<br />
Wir fördern gesellschaftliches<br />
Engagement in Ihrer Region!<br />
Ihr Kfz ist bei uns<br />
in Meisterhand!<br />
Sanitär - Heizung<br />
Fachhandel<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Gemeinsam mehr erreichen!<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
Sie haben ein Projekt im Kopf, das Sie gerne umsetzen möchten und bislang<br />
fehlen die nanziellen Mittel? Nutzen Sie die Crowdfunding-Plattform<br />
www.vrbankeg.de/spendenportal und führen Sie Ihre Idee zum Erfolg.<br />
VR Bank eG • Lindenstraße 5 • 40789 Monheim am Rhein • www.vrbankeg.de • Tel.: 02173 3968-0<br />
• Unfallinstandsetzung<br />
• KFZ-Lackierung<br />
• Wartung/Inspektion<br />
• HU / AU<br />
• Autoglas<br />
• Reifenservice<br />
• Leihwagenservice<br />
• Gutachtenservice<br />
• Smart Repair<br />
• Hagelschäden<br />
www.autoservice-rosinski.de<br />
Meisterbetrieb<br />
Selbstbausätze<br />
Sanitär<br />
Heizung<br />
Klima<br />
Lüftung<br />
Fußbodenheizung<br />
Wärmepumpen<br />
Roseller Str. 1 • 41539 Dormagen • Tel. 0 21 33 - 80 317 Roseller Str. 15 | 41539 Dormagen | Tel. 02133 - 288 655<br />
Solar<br />
Badgestaltung und<br />
Sanierung<br />
Fliesenarbeiten<br />
Trockenbau<br />
Haussanierung<br />
Wartung<br />
www.design-rosinski.de<br />
32 Wir alle sind Dormagen!<br />
Wir alle sind Dormagen! 33
Das Stadt-Magazin<br />
Anzeige<br />
Sport, Spiel und Spaß zum Ferienstart:<br />
SWD CityBeach holt den Sommer in die Innenstadt<br />
In diesem Jahr geht der Sommerurlaub<br />
nicht an die Nord-, Süd- oder Ostsee,<br />
sondern mitten in die Dormagener City.<br />
Dort, rund um das Historische Rathaus<br />
lädt vom 12. bis zum 28. Juli der SWD<br />
CityBeach mit Parties, Beach Club,<br />
Cocktailbar und Sportfläche dazu ein,<br />
den Sommer in der Stadt zu genießen.<br />
Der CHEMPARK als Hauptsponsor sowie<br />
weitere Unternehmen machen den<br />
CityBeach erst möglich. Federführend<br />
organisiert wird die innerstädtische<br />
Strandoase von der Stadtmarketing- und<br />
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen<br />
(SWD).<br />
„Mit geballter Kraft der örtlichen Wirtschaft<br />
werden wir ein Sommer-Event auf<br />
die Beine stellen, dass es so in Dormagen<br />
bislang noch nicht gegeben hat“, ist<br />
sich SWD-Geschäftsführer Michael Bison<br />
sicher und ergänzt: „Wir planen Aktionen<br />
für die ganze Familie.“ Eine Plansch-Party<br />
mit hohem Spaßfaktor wird es geben und<br />
den Family Fun-Tag, bei dem alle Generationen<br />
sich in Wettbewerben messen<br />
können. Im Rahmen des Firmen-Cups<br />
schicken örtliche Unternehmen eigene<br />
Beach Soccer-Mannschaften an den<br />
Start. Auch auf lange Donnerstage mit<br />
erweiterten Öffnungszeiten der Innenstadt-Händler<br />
dürfen sich die Dormagener<br />
freuen, die von Streetfood Festivals<br />
mit einer großen Auswahl kulinarischer<br />
Highlights flankiert werden.<br />
Im Beach Club vor dem Historischen<br />
Rathaus ist zwei Wochen lang täglich<br />
Chillen angesagt mit den Füßen im<br />
Sand. Dafür stehen an die 70 Liegestühle<br />
bereit. Für alle sportlichen Aktivitäten<br />
wird eine zweite Sandfläche neben dem<br />
Historischen Rathaus angelegt, wo ein<br />
10 mal 15 Meter großer „Käfig“ Ballspiele<br />
aller Art ermöglicht. Im Vormittagsbereich<br />
können Kitas und Schulen den<br />
Stadtstrand nutzen. Sportvereine, Fitness-Anbieter<br />
und Akteure rund um den<br />
Bereich Wassersport gestalten das umfangreiche<br />
Programm ebenso mit wie<br />
die Initiative „Dormagen Kulturbunt“.<br />
Eröffnet wird der SWD CityBeach<br />
am ersten Wochenende der Sommerferien<br />
mit der Mega-Beachparty von<br />
Eventmacher Marc Pesch, der an zwei<br />
Abenden die Kölsch-Rocker „Paveier“<br />
und die 90er-Kultband „Mr. President“<br />
auf einer großen Bühne in der City präsentiert.<br />
-dor/ale<br />
Highlights<br />
Freitag, 12. Juli: Eröffnung des CityBeach<br />
und Kölsche Strandnacht mit „Die Paveier“<br />
Samstag, 13. Juli: Mega-90er-Party<br />
mit „Mr. President“<br />
Donnerstag, 18. Juli: Langer Donnerstag<br />
mit Streetfood-Festival<br />
Freitag, 19. Juli: Beachsoccer Firmen-Cup<br />
Samstag, 20. Juli: Family Fun<br />
– Das Generationen-Spiel, Modelcontest<br />
und Wahl von Miss & Mister Beach<br />
Dienstag, 23. Juli: Musikalischer Nachmittag<br />
mit Pianist Michael Stamm<br />
Donnerstag, 25. Juli: Langer Donnerstag<br />
mit Streetfood-Festival<br />
Samstag, 27. Juli: Plansch-Party<br />
Sonntag, 28. Juli: Beach to go<br />
– Sand satt für alle<br />
Foto: Joëlle von Hagen<br />
Ein halbes Jahrhundert Chorgeschichte<br />
In Zeiten von Chorwettbewerben als<br />
TV-Shows, in denen auch viele junge<br />
Menschen um den Sieg ringen, und<br />
Rock-Klassikern oder afrikanischen Klängen<br />
zu Kirchenkonzerten ist der Ruf von<br />
einschläferndem Gruppengesang in verstaubten<br />
dunklen Gotteshäusern längst<br />
widerlegt. Der Chor „Rejoice!“ aus Nievenheim<br />
ist mit seinem diesjährigen 50.<br />
Jubiläum zwar eine echte Traditionsformation,<br />
doch wäre dies natürlich nicht<br />
möglich gewesen, wenn er sich nicht<br />
ständig neu erfunden hätte.<br />
Mit einer Trecker-Tour durch den<br />
Ort warb der Gründer des Chors, Willy<br />
Jansen, damals für neue Mitglieder der<br />
„Folkgruppe Nievenheim“, wie „Rejoice!“<br />
zu Beginn hieß. Das hat die mittlerweile<br />
50 Personen starke Gruppe heute nicht<br />
mehr nötig. Jansen gehört unterdessen<br />
zu den Ehrenmitgliedern des Chors und<br />
alle 250 Sänger, die er in Nievenheim unter<br />
seinen Fittichen hatte, sind ihm sicher<br />
für seine Freude am Singen und musikalisches<br />
Verständnis dankbar, das er seinen<br />
Schützlingen stets vermittelte. Über die<br />
Jahre gab es neben einigen Namenswechseln<br />
auch unterschiedliche Chorleiter,<br />
die ihren Einfluss auf die Sängerschar<br />
nahmen. Zurzeit ist es Brigitte Vedder,<br />
die es sich vornehmlich zur Aufgabe gemacht<br />
hat, die Stimmbildung der einzelnen<br />
Chormitglieder voranzutreiben.<br />
Die Proben finden einmal wöchentlich<br />
mittwochs ab 19.30 Uhr in der Kreuzkirche<br />
in Nievenheim statt und jeder, der<br />
sich im Chorsingen einmal ausprobieren<br />
möchte, ist willkommen. „Manchmal,<br />
wenn man ganz besonders kaputt vom<br />
Tag und der Arbeit ist, muss man sich<br />
wirklich aufraffen, um zur Probe zu gehen,<br />
doch es lohnt sich jedes Mal aufs<br />
Neue“, sagt Roswitha Schulte-Eversum,<br />
die die Pressearbeit für „Rejoice!“ erledigt,<br />
„ich bin jedes Mal wieder überrascht,<br />
wieviel neue Energie man durch‘s Singen<br />
schöpfen kann und das ist es, was die<br />
Lust am Singen ausmacht“.<br />
Mit seinen regelmäßigen Konzerten<br />
trägt „Rejoice!“ maßgeblich zur Bereicherung<br />
der Dormagener Kulturlandschaft<br />
bei. So bereiten die Sänger derzeit intensiv<br />
ihr Jubiläumskonzert vor, welches<br />
sie an zwei Abenden zum Besten geben<br />
möchten. Vedder beschreibt die derzeitigen<br />
Proben als sehr intensiv und legt<br />
für die einzelnen Stimmgruppen Sondertreffen<br />
ein, in denen die Sänger sich<br />
dann speziell mit ihrem Part beschäftigen.<br />
Die Besucher des Jubiläumskonzerts<br />
von „Rejoice!“ erwartet am Samstag, 12.<br />
Oktober, und Sonntag, 13. Oktober, ein<br />
„kurzweiliger Abend mit vielen Eindrücken<br />
und Erinnerungen an ihre Jugend“,<br />
verspricht Schulte-Eversum zusammen<br />
mit dem Vorstandsteam. In der renovierten<br />
Aula des Bettina-von-Arnim-Gymnasiums<br />
finden dann 480 Personen Platz,<br />
die sich auch auf spezielle Showelemente<br />
des Kreativteams freuen können. Der<br />
Kartenvorverkauf hat bereits begonnen.<br />
Eine Ticketreservierung ist per E-Mail an<br />
karten-rejoice@gmx.de möglich.<br />
<br />
–Joëlle von Hagen<br />
Anzeigen<br />
12. bis 28. Juli <strong>2019</strong><br />
rund um das Historische Rathaus<br />
SWD<br />
CityBeach<br />
19. Juli<br />
Firmen-Cup<br />
Beach Soccer<br />
20. Juli<br />
Family Fun<br />
Das Generationen-Spiel<br />
Volkshochschule Dormagen<br />
Natürlich! Mit Kultur.<br />
Das neue Programmheft erscheint am 8. Juli <strong>2019</strong>.<br />
Melden Sie sich an!<br />
Alle Kursangebote finden Sie unter<br />
www.vhs-dormagen.de<br />
Wir stehen Ihnen bei allen anfallenden Aufgaben<br />
persönlich zur Seite:<br />
Bestattungsvorsorge<br />
Vermittlung von<br />
Sterbegeldversicherungen<br />
Erdbestattungen<br />
Feuerbestattungen<br />
Baumbestattungen<br />
Urnenseebestattungen<br />
Übernahme aller Formalitäten<br />
www.swd-dormagen.de<br />
SWD Dormagen<br />
27. Juli<br />
Plansch-<br />
Party<br />
powered by<br />
28. Juli<br />
Beach to go<br />
Sand satt für alle<br />
Eigene Aufbahrungsräume<br />
Überführungen im gesamten<br />
In- und Ausland.<br />
Im Trauerfall erreichen Sie uns zu jeder Tages- und Nachtzeit<br />
Wegener GmbH Bestattungen<br />
vom-Stein-Straße 25<br />
41539 Dormagen<br />
Telefon 02133/43031<br />
www.bestattungen-wegener.com<br />
wegener-bestattungen@web.de<br />
34 Wir alle sind Dormagen!<br />
Wir alle sind Dormagen! 35
Das Stadt-Magazin<br />
„Kirmes em Dörp“:<br />
So feiern die Schützen<br />
Glänzende Premiere:<br />
Empfang im Gedenken an Helmut Röder<br />
Rührende Momente, Wiedersehen mit alten Bekannten und eine tolle<br />
Stimmung herrschten beim ersten HIT-Schützenempfang im Mai zu<br />
Ehren des verstorbenen Marktleiters Helmut Röder. Eingeladen dazu<br />
hatte der heutige Leiter Thomas Dümmer gemeinsam mit dem Stadtverband<br />
der Dormagener Schützen. Im Foyer des HIT-Marktes traf<br />
sich die gesamte Schützenfamilie aller Vereine und Bruderschaften.<br />
Das <strong>Dormagazin</strong> zeigt die schönsten Impressionen.<br />
Mehr Bilder gibt es auch auf www.meindormagen.de.<br />
Die Sankt Hubertus-Schützenbruderschaft<br />
Dormagen-Horrem hat ihr<br />
Fest bereits prächtig und friedlich gefeiert.<br />
Bis zum Herbst stehen noch insgesamt<br />
elf weitere Schützenfeste an. Das<br />
größte ist dabei das Dormagener Fest<br />
mit einer Riesenkirmes und das kleinste<br />
das der Broicher. Bei Letzeren treffen<br />
sich immer sonntags, in diesem Jahr<br />
am 29. September, die Abordnungen<br />
aller Bruderschaften und Schützenvereine<br />
zum gemütlichen Frühshoppen und<br />
lassen dann dort die Saison ausklingen.<br />
Doch zuvor gibt es noch einiges zu feiern.<br />
Das <strong>Dormagazin</strong> verrät wann:<br />
Termine<br />
Hackenbroich/Hackhausen: Die St.-Hubertus<br />
Schützenbruderschaft feiert von<br />
Freitag, 14. <strong>Juni</strong>, bis Dienstag, 18. <strong>Juni</strong>.<br />
Fotos: Oliver Baum<br />
Dormagen: Der Bürger-Schützen-Verein<br />
feiert von Freitag, 21. <strong>Juni</strong>, bis Dienstag,<br />
25. <strong>Juni</strong>.<br />
Nievenheim/Ückerath: Die St. Sebastianus<br />
Schützenbruderschaft feiert von<br />
Freitag, 12. Juli, bis Dienstag, 16. Juli.<br />
Zons: Die St. Hubertus Schützengesellschaft<br />
feiert vom Samstag, 20. Juli, bis<br />
Dienstag, 23. Juli.<br />
Stürzelberg: Die St. Aloysius Schützenbruderschaft<br />
Stürzelberg feiert von<br />
Samstag, 3. August, bis Dienstag, 6.<br />
August.<br />
Delhoven: Der Bürger-Schützen-Verein<br />
feiert von Samstag, 17. August, bis<br />
Dienstag, 20. August.<br />
Delrath: Der St. Hubertus Bürgerschützenverein<br />
feiert von Samstag, 31. August,<br />
bis Dienstag, 3. September.<br />
Ückerath: Die Kirmesgesellschaft Selde<br />
Blömche feiert von Freitag, 6. September,<br />
bis Montag, 9. September.<br />
Straberg: Die St. Hubertus Schützenbruderschaft<br />
feiert von Samstag, 7. September,<br />
bis Dienstag, 10. September.<br />
Gohr: Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft<br />
feiert von Samstag, 14. September,<br />
bis Dienstag, 17. September.<br />
Broich: Der Bürgerschützenverein feiert<br />
von Sonntag, 29. September, bis Dienstag,<br />
1. Oktober.<br />
36 Wir alle sind Dormagen!<br />
Wir alle sind Dormagen! 37<br />
Foto: Andrea Lemke
Das Stadt-Magazin<br />
Termine<br />
8. <strong>Juni</strong><br />
Heute findet das letzte Spiel der Rückrunde der<br />
Zweiten Handball-Bundesliga für den TSV Bayer<br />
Dormagen im Sportcenter am Höhenberg in<br />
Dormagen statt. Gegner ist HC Rhein Vikings.<br />
Los geht’s um 18 Uhr.<br />
9. <strong>Juni</strong><br />
Heute ab 14 Uhr startet wieder das Internationale<br />
Drehorgelfestival in Zons. Auch am<br />
Sonntag, 10. <strong>Juni</strong>, von 11 bis 17, präsentieren die<br />
Musiker ihre ausgefallenen Instrumente in der<br />
Zonser Altstadt.<br />
Musik mal anders gibt es ab 19.15 Uhr in der<br />
Klosterbasilika in Knechtsteden. Präsentiert<br />
wird ein modernes Konzert mit einfühlsamen<br />
Songs aus Worship (moderne Lobpreisung und<br />
Anbetungslieder) und aufwändigen Lichteffekten.<br />
10. <strong>Juni</strong><br />
Im Rahmen des Deutschen Mühlentags ist von<br />
11 bis 17 Uhr auch eine Besichtigung der historischen<br />
Windmühle in Zons möglich.<br />
15. <strong>Juni</strong><br />
Konzert des Jugend-Sinfonieorchester der<br />
städtischen Musikschule Dormagen in der Aula<br />
des Bettina-von Arnim-Gymnasiums an der<br />
Haberlandstraße in Dormagen. Beginn: 17 Uhr<br />
Anzeige<br />
16. <strong>Juni</strong><br />
Die Märchenspiele Zons führen ab 16 Uhr das<br />
Märchen „Der kleine Muck“ auf. Ort: Freilichtbühne<br />
Zons; Weitere Aufführungen sind am<br />
20., 23., 30. <strong>Juni</strong>, 7., 10. Juli, 11., 15., 18., 25.<br />
August, 1., 7., 8., 14. und 15. September. Tickets<br />
gibt es an der Tageskasse (an Spieltagen ab<br />
14.30 Uhr geöffnet).<br />
Das Gewerbefest „Nievering Open“ startet um<br />
11 Uhr an verschiedenen Orten in Nievenheim.<br />
19. <strong>Juni</strong><br />
Marc Pesch und der Chempark präsentieren<br />
die „2. Dormagener Musical Nacht“ um 20.15<br />
Uhr auf der Freilichtbühne Zons. Präsentiert<br />
werden die größten Hits aus Bodyguard, Falco<br />
meets Amadeus, Flashdance oder Fame.<br />
Tickets gibt es auf www.tickets.marcpesch.de.<br />
26. <strong>Juni</strong><br />
Die Ausstellung „<strong>Juni</strong>or D’Art <strong>2019</strong>“ startet in<br />
der Glasgalerie des Kulturhauses an der Langemarkstraße<br />
1-3 in Dormagen.<br />
30. <strong>Juni</strong><br />
Sommerfest des Integrationsrat. Infos gibt<br />
es beim Fachbereich Integration der Stadt<br />
Dormagen.<br />
6. Juli<br />
Die Musikschule feiert von 13 bis 18 Uhr in der<br />
Kulturhalle Dormagen an der Langemarkstraße<br />
1-3 ein Fest.<br />
7. Juli<br />
In Dormagen findet das erste „Café en blanc“<br />
von 14 bis 17 Uhr auf dem Rathausplatz in<br />
der Innenstadt ganz in weiß statt. Teilnehmer<br />
sollten also entsprechend in weiß gekleidet sein<br />
Fragen, Reservierungen unter Tel. 02131/133<br />
03 22.<br />
13. Juli<br />
Heute öffnet der Kunsthandwerkermarkt in<br />
Knechtsteden von 13 Uhr bis 18 Uhr seine<br />
Pforten. Rund 70 Aussteller präsentieren ihre<br />
Handwerkskunst im Kulturhof des Klosters<br />
Knechsteden. Auch am 14. Juli öffnet der Markt<br />
von 12 bis 18 Uhr.<br />
26. Juli<br />
Heute (ab 18 Uhr) und morgen (ab 16 Uhr) gibt<br />
es auf dem Schützenplatz Dormagen an der<br />
Bürger-Schützen-Allee wieder die Möglichkeit<br />
bei Musik ganz viele verschiedene Biersorten<br />
bei der „13. Biermeile“ kennenzulernen. .<br />
27. Juli<br />
Friedemann Weises präsentiert um 20 Uhr<br />
komische Lieder, skurrile Aphorismen, abstruse<br />
Geschichten und erstklassige Bilderwitze in der<br />
Theaterscheune im Kulturhof der Klosteranlage<br />
Knechtsteden. Tickets gibt es im Kulturbüro<br />
unter Tel. 02133/25 73 38.<br />
28. Juli<br />
Ob „Sendung mit der Maus“ oder „Wissen<br />
macht Ah!“: Fug und Janina sorgen in den beliebten<br />
Kindersendungen als Darsteller für viel<br />
Spaß. Die beiden Stimmungsgarantenkommen<br />
erstmals um 15 Uhr nach Knechtsteden in die<br />
Theaterscheune. Geeignet für Kinder ab fünf<br />
Jahren. Kartenbestellungen im Kulturbüro, Tel.<br />
02133/25 73 38.<br />
2. August<br />
Premiere des Stücks „Ein unerwarteter Gast“<br />
des Zonser Galerietheaters um 20 Uhr in der<br />
Theaterscheune von Knechtsteden. Kartenbestellungen<br />
im Kulturbüro, Tel. 02133/25 73 38.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
17. August<br />
Live-Musik mit der CoverBand „Secret Fire gibt<br />
es ab 18 Uhr bei „Rock am Ring“ hinter dem<br />
Ring-Center an der Castellstraße in Dormagen.<br />
31. August<br />
Die Karnevalsgesellschaft „Ahl Dormagener<br />
Junge“ begeht ihr traditionelles Sommerfest.<br />
Los geht es um 11.11 Uhr rund um die Kulturhalle<br />
Dormagen an der Langemarkstraße 1-3..<br />
8. September<br />
Heute besteht die Möglichkeit von 11 bis 18 Uhr<br />
zahlreiche Denkmäler in Dormagen zu besichtigen.<br />
Viele von den Gebäuden sind sonst nicht<br />
öffentlich zugänglich.<br />
20. September<br />
Unter dem Motto „Visionäre Bach & Mendelssohn“<br />
startet um 20 Uhr das Festival Alte<br />
Musik. Insgesamt neun Tage geht das Festival.<br />
Alle Infos auf knechtsteden.com.<br />
21. September<br />
Der Zonser Matthäusmarkt öffnet mit viel<br />
Kunsthandwerk, Gauklern, Musikanten und<br />
Ritterspielen seine Pforten in der Altstadt.<br />
27. September<br />
Um 19 Uhr startet der 43. Nachtlauf „7 Meilen<br />
von ZONS“ am Sportzentrum an der Zonser<br />
Heide. Infos auf www.sg-zons.de.<br />
28. September<br />
Heute (10 bis 16 Uhr) beginnt der Michaelismarkt<br />
in der Dormagener Innenstadt. Am<br />
Sonntag, 29. September, laden zudem die<br />
Geschäfte im Rahmen eines verkaufsoffenen<br />
Sonntag von 13 bis 18 Uhr zum Shoppen ein.<br />
<br />
Besichtigungen von Zuhause aus<br />
3D-Rundgänge bieten realistische Eindrücke einer Immobilie<br />
Die Digitalisierung hebt die<br />
Immobilienbranche auf ein neues<br />
Level. Moderne Technologien präsentieren<br />
Immobilien aus neuen Perspektiven.<br />
Angefangen mit der digitalen<br />
<br />
<br />
tag des Immobilienmaklers gefunden.<br />
Mit ihnen lassen sich Luftbildaufnahmen<br />
des Hauses samt Grundstück<br />
machen, um Interessenten ein<br />
<br />
können.<br />
Technologischer Fortschritt<br />
Mit Virtual Reality und künstlicher<br />
<br />
bilien noch einen Schritt weiter. Eine<br />
neue Kameratechnologie bietet Vorteile<br />
für Eigentümer und Interessen-<br />
<br />
<br />
GPS-Sensoren, die das Haus oder die<br />
<br />
<br />
aufgenommen und mit den Messdaten<br />
verknüpft. Die Steuerung der<br />
Kamera übernehmen wir mittels Tablet<br />
und überwachen den gesamten<br />
Scan-Vorgang.“, erklärt Anna Schlie-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
künstliche Intel-<br />
<br />
uns dabei. Das Ergebnis<br />
ist ein realistisches<br />
3D-Modell der<br />
Immobilie.“<br />
Vorteile für beide Seiten<br />
<br />
einem virtuellen Rundgang das Haus<br />
oder die Wohnung und gewinnen<br />
einen ersten, realistischen Eindruck.<br />
Das geht bequem von Zuhause aus<br />
über Laptop, Tablet und Smartphone.<br />
Sich den Rundgang immer wieder<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Interessenten auch Freunden und<br />
Familie den Rundgang, um sie mit<br />
<br />
<br />
werden weiterhin mit uns vereinbart<br />
und bleiben ein sehr wichtiger Schritt<br />
<br />
<br />
<br />
erhöht sich meist auch der subjektiv<br />
wahrgenommene Wert. Der Verkaufspreis<br />
kann sich dadurch sogar stei-<br />
<br />
<br />
<br />
Das Feedback, das Laufenberg-Im-<br />
<br />
bekommt, ist durchweg positiv. „Viele<br />
Laufenberg-Immobilien Filiale in Dormagen.<br />
Eigentümer<br />
sind<br />
überrascht,<br />
wie realistisch<br />
der Rundgang<br />
durch das eigene Haus doch ist. Auch<br />
<br />
Privatsphäre und Diskretion<br />
„Wir legen sehr großen Wert auf<br />
die Privatsphäre der Eigentümer. Der<br />
3D-Rundgang wird nur nach einer<br />
Freigabe auf unserer Webseite und<br />
<br />
nur unseren vorgemerkten Kunden<br />
der Zugang ermöglicht. So kann auf<br />
Wunsch die Diskretion gewahrt werden.<br />
Ebenso achten wir darauf, dass<br />
persönliche Gegenstände wie Fotos<br />
<br />
sind.“<br />
Interessieren Sie sich für den<br />
Verkauf Ihrer Immobilie? Gerne<br />
unterstützt Sie das Team von Laufenberg-Immobilien<br />
bei dem Vorhaben<br />
mit neuster Technologie<br />
und auf Wunsch auch ganz diskret.<br />
Ein Anruf genügt.<br />
Anzeige<br />
<br />
Laufenberg-Immobilien GmbH<br />
info@laufenberg-immobilien.de<br />
www.laufenberg-immobilien.de<br />
Frankenstraße 24<br />
41539 Dormagen<br />
02133 / 97 59 88 - 0<br />
Friedhofstraße 8<br />
40764 Langenfeld<br />
02173 / 89 56 71 - 0<br />
Drususallee 35<br />
41460 Neuss<br />
02131 / 53 95 - 100<br />
38 Wir alle sind Dormagen!<br />
Wir alle sind Dormagen! 39
Anzeige<br />
Ihr Immobilienberater für Dormagen und Rommerskirchen:<br />
Marco Emten<br />
Immobilien<br />
verkaufen<br />
ist einfach.<br />
Wenn man einen<br />
Immobilienpartner hat,<br />
der von Anfang bis<br />
Ende an alles denkt.<br />
Immobilien-Center<br />
02131 97-4000<br />
info@sparkasse-neuss.de<br />
sparkasse-neuss.de/immobilien<br />
Sparkasse<br />
Neuss