MEDIA BIZ MAI #240
Prolight+Sound & Musikmesse Frankfurt • Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler im Gespräch • Stage|Set|Scenery Berlin • NAB Las Vegas • Festival du Film Francophone • Michael Viger • „Vorhang auf für Cyrano“ [„Edmond“] • Ludovic Bernard • „Der Klavierspieler vom Gare du Nord“ (Au bout des doigts) • Immersive und Next Generation Audio • „No Lies“, die preisgekrönte Kurz-Dokumentation von Carlo Hofmann, aac und Dietrich Heller, aac • „Game of Thrones“ • Elyas M´Barek • Amadeus Austrian Music Awards • Sounds of Children’s Rights • Natalie Halla • Student 3D Audio Production Competition • Lulu Schmidt • Silk Road • Ars Electronica Festival 2019 • ... MEDIA BIZ Termine: https://www.mediabiz.at/mediadaten/termine.htm MEDIA BIZ Branchenführer 2019: www.mediabiz.at/branchenfuehrer/branchenfuehrer.htm MEDIA BIZ Newsletter: http://www.mediabiz.at/daten/newsletter.htm MEDIA BIZ Abo: Print: Euro 37 Österreich / Euro 48 Europa (EU) Print + Digital: Euro 44 Österreich / Euro 53 Europa (EU) Digital: Euro 37 (jeweils inkl. MWSt. und Versandkosten) https://www.mediabiz.at/abo/abomb.htm Die nächste Ausgabe von MEDIA BIZ erscheint am 7. Juni mit weiteren Nachberichten von der Prolight + Sound und Musikmesse in Frankfurt und der NAB in Las Vegas, einer Vorschau auf die Stage|Set|Scenery in Berlin, aktuellen Entwicklungen im Bereich Kameratechnik, Archivierung, Virtual und Augmented Reality, Beleuchtungs- und Beschallungstechnik, Datensicherung und -speicherung, Aus- und Einblicken vor und hinter die Kulissen beeindruckender Events, auf Produktionen und Projekte Made in Austria, dazu Testberichte, Interviews und mehr ... Redaktionsschluss: 17. Mai 2019
Prolight+Sound & Musikmesse Frankfurt • Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler im Gespräch • Stage|Set|Scenery Berlin • NAB Las Vegas • Festival du Film Francophone • Michael Viger • „Vorhang auf für Cyrano“ [„Edmond“] • Ludovic Bernard • „Der Klavierspieler vom Gare du Nord“ (Au bout des doigts) • Immersive und Next Generation Audio • „No Lies“, die preisgekrönte Kurz-Dokumentation von Carlo Hofmann, aac und Dietrich Heller, aac • „Game of Thrones“ • Elyas M´Barek • Amadeus Austrian Music Awards • Sounds of Children’s Rights • Natalie Halla • Student 3D Audio Production Competition • Lulu Schmidt • Silk Road • Ars Electronica Festival 2019 • ...
MEDIA BIZ Termine:
https://www.mediabiz.at/mediadaten/termine.htm
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Die nächste Ausgabe von MEDIA BIZ erscheint am 7. Juni mit weiteren Nachberichten von der Prolight + Sound und Musikmesse in Frankfurt und der NAB in Las Vegas, einer Vorschau auf die Stage|Set|Scenery in Berlin, aktuellen Entwicklungen im Bereich Kameratechnik, Archivierung, Virtual und Augmented Reality, Beleuchtungs- und Beschallungstechnik, Datensicherung und -speicherung, Aus- und Einblicken vor und hinter die Kulissen beeindruckender Events, auf Produktionen und Projekte Made in Austria, dazu Testberichte, Interviews und mehr ...
Redaktionsschluss: 17. Mai 2019
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Sky und Cineplexx<br />
luden zum Staffel-Start<br />
von „Game of Thrones“<br />
in Wien, Linz, Graz,<br />
Salzburg und Innsbruck<br />
und lockten damit<br />
rund 4.000 Fans in ganz<br />
Österreich in die Kinos.<br />
© Sky/Zhanna Novikova<br />
Neulich am Montag...<br />
... wurde gleich zu zwei<br />
Premieren geladen. Im<br />
Gartenbaukino fand eine<br />
von mehreren Vorführungen<br />
der ersten Folge<br />
der achten Staffel von<br />
„Game of Thrones“ statt,<br />
und in der Urania wurde<br />
Elyas M´Barek der rote<br />
Teppich für seinen neuesten<br />
Film „Der Fall Collini“<br />
ausgerollt. Wolfgang<br />
Ritzberger und Rose-Marie<br />
Ritzberger waren dabei.<br />
Unglaublich, aber angeblich<br />
wahr: Die erste<br />
Folge der neuen Staffel<br />
von „Game of Thrones“<br />
wurde laut Angaben des Produzenten<br />
HBO 55 Millionen Mal<br />
heruntergeladen. Dagegen sind<br />
die 17,4 Millionen TV-Zuseher<br />
in den USA trotz neuem Quotenrekord<br />
(den alten hielt die<br />
letzte Folge der 7. Staffel von<br />
„Game of Thrones“ mit etwas<br />
mehr als 16 Millionen) fast schon<br />
bescheiden. Wie viel dieser<br />
Downloads illegal waren, hat<br />
HBO nicht veröffentlicht, aber<br />
gewarnt, dass illegale Dateien<br />
Viren, Trojaner und Ähnliches<br />
enthalten könnten. So wie jeder<br />
Junkie muss also auch ein Serienjunkie<br />
damit rechnen, dass<br />
der Stoff gestreckt oder sonst<br />
wie „schmutzig“ ist. Der Hype in<br />
Wien fand in der Karwoche statt,<br />
neben dem Gartenbaukino lief<br />
die erste Folge der neuen Staffel<br />
in mehreren Kinos, der Andrang<br />
war enorm - beim Apollo Kino in<br />
Mariahilf wand sich die Schlange<br />
bereits am Montagmorgen<br />
zweimal ums Eck bis in die Kopernikusgasse.<br />
Besonders hartgesottene<br />
Fans sollen dort seit<br />
Sonntagabend campiert haben.<br />
Das Gartenbaukino war ebenfalls<br />
bis auf den letzten Platz<br />
besetzt.<br />
Parallel dazu lud eine PR-Agentur<br />
in die Urania, wo für Elyas<br />
M´Barek, der aus dem Film „Fack<br />
ju Göthe“ bekannte Teenie-Star<br />
aus Österreich, ein roter Teppich<br />
ausgerollt wurde. M´Barek spielt<br />
in dem Film „Der Fall Collini“<br />
einen jungen Pflichtverteidiger,<br />
mal was ganz anderes. Der Film<br />
basiert auf dem sehr erfolgreichen<br />
Roman von Ferdinand<br />
von Schirach, der einen, wie er<br />
sagt, deutschen Justizskandal in<br />
eine fiktionale Geschichte verpackt.<br />
Der Jurist und Anwalt<br />
von Schirach ist mittlerweile ein<br />
Bestsellerautor. Nach dem viel<br />
diskutierten TV-Film über den<br />
Abschuss eines Passagierflugzeuges<br />
durch einen Kampfpiloten<br />
- der Film konzentriert sich<br />
auf die Abwägung der Frage, ob<br />
eine gewisse Anzahl von Menschenleben<br />
geopfert werden<br />
soll, um eine größere Anzahl<br />
von Menschenleben zu retten<br />
und auf die rechtliche Beurteilung<br />
einer solchen Handlung - ,<br />
folgte jetzt die Verfilmung eines<br />
im Grunde nach weiteren rechtlichen<br />
Themas für das Kino. Im<br />
Zentrum steht ein Bundesgesetz<br />
von 1969, mit dem es dem Juristen<br />
Ernst Dreher, einem früheren<br />
NS-Richter, gelang, sämtliche<br />
Nazi-Verbrechen verjähren<br />
zu lassen, indem sie als Mittäterschaft<br />
eingestuft werden konnten.<br />
Mit diesem Gesetz wurden<br />
damals auch alle Ermittlungen<br />
gegen das Reichssicherheitshauptamt<br />
obsolet. Von Schirach<br />
bezeichnet diesen Vorgang als<br />
einen handfesten Justizskandal.<br />
Denn das Gesetz, so Schirach<br />
weiter, war unter einem harmlosen<br />
Titel durch den Bundestag<br />
geschleust worden, kaum einer<br />
dürfte mitbekommen haben,<br />
dass damit die meisten Prozesse<br />
gegen NS-Täter obsolet geworden<br />
waren. Der Trick war nämlich,<br />
dass man als Mittäter nicht<br />
mehr verfolgt werden konnte,<br />
da die deutschen Gesetze dafür<br />
eine Verjährung vorsehen, die<br />
nach 15 Jahren eintritt. Damit<br />
waren alle Anzeigen, die nach<br />
1960 eingebracht wurden, Makulatur.<br />
Schirach sagte in einem<br />
Interview in „Der Zeit“, dass<br />
er sich sehr bewusst thematisch<br />
mit dem Nationalsozialismus<br />
auseinandersetzen wollte,<br />
immerhin sei er der Enkel des<br />
Reichsjugendführers Baldur von<br />
Schirach. Er wollte sich damit<br />
beschäftigen, wie die Bundes-<br />
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