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BPFV - INTERCOM Ausgabe 1/2018

Offizielles Vereinsmagazin des Badisch-Pfälzischen Flugsportverein e. V.

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<strong>INTERCOM</strong> <strong>2018</strong>-01<br />

WAS im Jahr 2009 mit der Idee von einer kleinen Gruppe um Tobias Dambach begann,<br />

ist heute zu einem bedeutenden Verein der historischen Luftfahrt geworden. Auf<br />

Flugfesten der Region aber auch weiter entfernt ist das Flugwerk ein gerngesehener<br />

Gast und nicht mehr wegzudenken. Der Grundgedanke bei der Gründung und auch<br />

noch heute unser Leitsatz ist: „raus aus dem Museum – ab in die Luft!“. Genau das<br />

wird gelebt – sei es auf Flugfesten, zu denen wir eingeladen werden, oder bei den<br />

jährlichen Vereinsevents. Ganz wichtig ist uns dabei, dass die Familien mit ins Vereinsleben<br />

integriert werden. Sei es bei der offiziellen Saisoneröffnung immer Ende<br />

April oder anlässlich des Vereinsausflugs wo es dann auch mal „auf Strecke“ geht.<br />

KOOPERATIONSPARTNER DES <strong>BPFV</strong><br />

Zum Zeitpunkt der Gründung befanden sich ausschließlich Privatflugzeuge<br />

im Flugzeugpark des Vereins – heute verfügt das Flugwerk<br />

Mannheim über drei vereinseigene Maschinen, die nach ausreichender<br />

Einweisung von den Mitgliedern mit gültiger Lizenz geflogen werden<br />

dürfen. Was viele von Euch nicht wissen – der <strong>BPFV</strong> und das Flugwerk<br />

Mannheim sind schon eine Weile Kooperationspartner. Wer eine<br />

sogenannte Kooperationsmitgliedschaft besitzt, hat somit auch die<br />

Möglichkeit mit den Maschinen des Flugwerks das Spornradfliegen<br />

zu erlernen.<br />

FLUGZEUGE<br />

Der erste Doppeldecker<br />

in unserem Flugzeugpark<br />

war die Stampe<br />

SV4 – ein belgisches<br />

Fabrikat des Herstellers<br />

Stampe et<br />

Vertongen Baujahr<br />

1949, welche im<br />

Jahr 2011 angeschafft<br />

wurde.<br />

Die Stampe<br />

SV4 ist ein<br />

sehr agiles<br />

Flugzeug und<br />

kann auch zum Kunstflug<br />

eingesetzt werden. Im Gegensatz zu einer<br />

TigerMoth (welche ebenfalls im Hangar 2 steht) besitzt sie an<br />

beiden Tragflächenpaaren Querruder und ist daher besonders wendig.<br />

Sie hat einen Vierzylinder Gipsy Major Motor mit 145 PS, welcher<br />

hängend eingebaut ist. Die Stampe erkennt man am Rufzeichen D-<br />

EFEM und an der grauen Bespannung.<br />

Stampe SV-4<br />

Im Jahr 2013 folgte der zweite Doppeldecker – die Boeing PT17 Stearman.<br />

Sie ist Baujahr 1943 und mit ihrer Optik und dem beeindruckenden<br />

Sound des Siebenzylinder Sternmotor bei jedem Flugtag ein echter<br />

Hingucker. Sie zählt zu den bekanntesten und meistgebauten Doppeldeckern<br />

der Welt und der ein- oder andere kennt diesen Flugzeugtyp<br />

sicherlich aus dem Film „Peal Harbour“. Man erkennt die Stearman<br />

des Flugwerks an der hellblau-gelben Bespannung und der Kennung<br />

N68296.<br />

Last but not least besitzt das Flugwerk noch eine Klemm 107.<br />

Sie war sogar die erste eigene Vereinsmaschine des Flugwerk<br />

Mannheim. Die Klemm ist ein geschlossenes, dreisitziges Spornradflugzeug,<br />

Baujahr 1959, mit einem Vierzylinder Lycoming<br />

Motor der über 150 PS verfügt.<br />

Das Werkstattteam des Flugwerk, liebevoll die „Holzwürmer“<br />

genannt, kümmern sich seit rund 8 Jahren um die durch Spenden<br />

finanzierte Restaurierung des Flugzeugs. In mühevoller Kleinstarbeit<br />

wurde jedes Teil, jedes Instrument grundüberholt und<br />

wieder zusammengesetzt. Nach langen Jahren des Wartens sieht<br />

es so aus, als würde die Klemm in diesem Jahr wieder fliegen.<br />

Die Klemm erkennt man an der weiß-grünen Lackierung mit<br />

der Kennung D-EFEZ.<br />

Darüber hinaus stehen im Hangar 2 noch einige<br />

andere historische Flugzeuge, welche sich im vaten Besitz befinden, wie zum<br />

pri-<br />

Beispiel:<br />

• die bereits erwählte De Havilland TigerMoth<br />

• eine Bücker Jungmann<br />

• eine North American T6<br />

• eine Max Holste Broussard<br />

• eine Aeronca Champion<br />

• eine YAK-52<br />

• und eine FK12 Comet.<br />

Darüber hinaus sind einige der privaten<br />

Maschinen auch an anderen Stellplätzen<br />

in Mannheim bzw. auch an anderen Orten<br />

untergebracht.<br />

Wie man sieht:<br />

Beim Flugwerk gibt es viel zu bewegen!<br />

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