Flensburg Journal 202 - Juli 2019
Flensburg Journal 202 - Juli 2019
Flensburg Journal 202 - Juli 2019
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Nummer <strong>202</strong><br />
Jahrgang 20<br />
<strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />
12. – 14. <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />
FLENSBURGER
2 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
Was rast die Zeit! Jetzt befinden wir uns schon<br />
mitten im Jahr <strong>2019</strong>, vor einigen Tagen hat auch<br />
kalendarisch der Sommer begonnen – wäre doch<br />
zu schön, wenn wir das auch am eigenen Leibe<br />
spüren würden, doch leider tut uns der Sommer<br />
<strong>2019</strong> diesen Gefallen noch nicht so üppig wie<br />
im Vorjahr. Viele von Ihnen haben jetzt schon<br />
Urlaub, oder treten diesen in Kürze an – unsere<br />
Schulkinder bekommen direkt zum 1. <strong>Juli</strong> ihre<br />
Sommerferien, vielleicht wartet ja der Hochsommer<br />
auf diesen magischen Augenblick. Sommer,<br />
Sonne, Urlaub – die Termine verlagern sich von<br />
drinnen nach draußen; die üblichen Institutionen<br />
wie Theater, Konzerthäuser usw. sind ebenfalls im<br />
Urlaubsmodus; man merkt es auch an unserem Terminkalender.<br />
Was macht die Politik? Noch befindet diese sich<br />
nicht im Urlaub, der Konflikt zwischen den USA und<br />
dem Iran schwelt weiter vor sich hin, hierzulande<br />
macht man sich zurecht Sorgen um zunehmende<br />
Gewaltbereitschaft an den Rändern des politischen<br />
Spektrums – der Mord am Kasseler Regierungspräsidenten<br />
und CDU-Politiker Lübcke ist wohl von einem<br />
Rechtsradikalen verübt worden, Innenminister<br />
Seehofer geht auch von einem rechtsextremen<br />
Hintergrund aus und hat die Ermittlungen in die<br />
Hände des Generalbundesanwalts gelegt. Der Europäische<br />
Gerichtshof hat entschieden: Die deutsche<br />
Pkw-Maut ist nicht mit EU-Recht vereinbar. Das Urteil<br />
ist eine Ohrfeige für die GroKo, insbesondere<br />
für die CSU, die die Einführung der Maut zu ihrer<br />
Herzensangelegenheit gemacht hat. Uns hier im<br />
hohen Norden kann diese Entscheidung nur recht<br />
sein, gerade als Grenzstadt sind wir daran interessiert,<br />
dass unsere Straßen weiterhin kostenfrei von<br />
allen genutzt werden dürfen.<br />
Unser schönes <strong>Flensburg</strong> mausert sich immer mehr<br />
zu einem Urlaubszentrum; man merkt es beim<br />
Bummel durch die Stadt und die Einkaufszentren<br />
an der Stimmenvielfalt, die sich in diesen Wochen<br />
um das Übliche wie die skandinavischen Sprachen<br />
erweitert, auch zahlreiche deutsche Dialekte sind<br />
immer wieder zu hören.<br />
Hoffentlich sind bald die vielen, vielen Baustellen<br />
in und rund um <strong>Flensburg</strong> herum soweit zurückgebaut,<br />
dass der hiesige Straßenverkehr wieder<br />
einigermaßen fließen kann, die Zustände in den<br />
letzten Tagen und Wochen haben sehr viel Geduld<br />
und Leidensfähigkeit von allen Autofahrern abverlangt.<br />
Der <strong>Juli</strong> ist der Monat, in dem man draußen<br />
etwas für sich selbst machen sollte (neben<br />
dem Grillen). Unsere Region bietet dazu reichlich<br />
Gelegenheit, neben dem diesjährigen Dampf<br />
Rundum in zwei Wochen kommt auch Kulturelles<br />
nicht zu kurz, u. a. die <strong>Flensburg</strong>er Hofkultur und<br />
das SHMF, zahlreiche angesagte und hörenswerte<br />
Künstler geben ihre Visitenkarte hier ab. Die einzelnen<br />
Termine entnehmen Sie wie üblich unserem<br />
Veranstaltungskalender.<br />
Der große (Ball-)Sport macht noch Urlaub und befindet<br />
sich in der Vorbereitung auf das neue Spieljahr.<br />
Insofern ruht im <strong>Juli</strong> vorerst der Ball hierzulande.<br />
Im Fußball starten 2. Liga, 3. Liga sowie<br />
Regionalliga in der zweiten <strong>Juli</strong>-Hälfte in die neue<br />
Saison, die Handballer fangen allerdings erst Ende<br />
<strong>Juli</strong> mit den ersten Freundschaftsspielen an.<br />
Das <strong>Flensburg</strong> <strong>Journal</strong> wünscht Ihnen einen Sommer<br />
<strong>2019</strong>, der seinen Namen auch tatsächlich verdient,<br />
genießen Sie die Urlaubszeit, bleiben Sie<br />
gesund und fröhlich!<br />
Ihr Team vom <strong>Flensburg</strong> <strong>Journal</strong>!<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
3
Inhalt<br />
Vorwort 3<br />
Inhaltsverzeichnis 4<br />
<strong>Flensburg</strong>er Dampf Rundum<br />
vom 12. bis 14. <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong> 6<br />
<strong>Flensburg</strong>er Köpfe –<br />
Karin Johannsen-Bojsen:<br />
„Ich bin ein Kind der Stadt <strong>Flensburg</strong>“ 8<br />
Dänisch lernen in der dänischen Bibliothek<br />
in der Norderstraße 59 17<br />
Clemens Teschendorf:<br />
Die Stimme der Stadt 20<br />
Niederdeutsche Bühne <strong>Flensburg</strong>:<br />
„Die Mischung macht’s“ 26<br />
Stadtführungen in <strong>Flensburg</strong> und Glücksburg 34<br />
WOMAN –<br />
Alles für die Frau 36<br />
Rund ums Auto 40<br />
Bauen – Wohnen – Leben 42<br />
YOUNG:<br />
Das Extrablatt für Events, Konzerte, Musik<br />
und Unterhaltung 53<br />
CD- und Blu-Ray-Neuheiten 62<br />
MITTENDRIN – Generation 50 plus 63<br />
OPPSNAPPT - … un allens op Platt!<br />
Dat platte Engelsch 75<br />
Handball Aktuell:<br />
SG-Wahnsinn: Fakten zum Meistertitel <strong>2019</strong> 76<br />
Freizeittipps 80<br />
Veranstaltungstipps 84<br />
<strong>Flensburg</strong>er Hofkultur 88<br />
Media Markt News:<br />
Für alle Fälle 90<br />
Rechtsberatung:<br />
Baunachbarrecht – Nachbarschutz im<br />
Baugenehmigungsverfahren;<br />
Gebietserhaltungsanspruch 92<br />
Impressum 92<br />
4 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
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FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
5
FLENSBURGER<br />
Vom 12. bis 14. <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong> heißt es am <strong>Flensburg</strong>er Hafen wieder „Leinen<br />
los“ für das 14. Dampf Rundum. Das Dampf Rundum wird dieses<br />
Jahr zum ersten Mal gemeinsam von der Tourismus Agentur <strong>Flensburg</strong>er<br />
Förde GmbH und der Historischer Hafen gGmbH veranstaltet. Erstmalig<br />
können die Besucher auch über die Homepage www.dampfrundum.de<br />
Karten für das Dampferrennen und Ausflugsfahrten online buchen.<br />
Wunderbare technische Denkmäler laden die Besucher zu unvergesslichen<br />
Erlebnissen zu Lande und an Bord ein. Gastgeberin ist <strong>Flensburg</strong>s<br />
maritimes Wahrzeichen, der Salondampfer „Alexandra“. Mit dabei sind<br />
das größte deutsche Dampfschiff, die „Stettin“, der elegante Bereisungsdampfer<br />
„Schaarhörn“ von 1908 und viele weitere historische Schiffe,<br />
die regelmäßig zu Rundfahrten ablegen.<br />
Am Freitag um 19:00 Uhr laufen alle Schiffe zum Dampferrennen aus,<br />
bei dem die Crews zeigen, wie viel Kraft in den alten Maschinen steckt.<br />
Am Samstag und Sonntag haben die Besucher Gelegenheit, die faszinierende<br />
Technik der alten Schiffe zu besichtigen und zu Ausflugsfahrten in<br />
See zu stechen.<br />
Der Technikpark an der Hafenspitze mit historischen Dampfmaschinen<br />
beeindruckt nicht nur Dampfinteressierte. Zu bestaunen sind u. a. der<br />
Dampftrecker „Enterprise“ aus den Niederlanden, eine Gattersäge aus<br />
dem Jahr 1930 und weitere spannende Fahrzeuge. Auch der Dampfzirkus<br />
aus Papenburg wird die Zuschauer mit kuriosen Ausstellungsstücken<br />
und einem unterhaltsamen Programm begeistern.<br />
Auf der NOSPA Bühne am Museumshafen treten an allen drei Tagen<br />
Bands aus <strong>Flensburg</strong> und der Region auf. Das Musikprogramm wird in<br />
Zusammenarbeit mit dem Musikerstammtisch <strong>Flensburg</strong> entwickelt.<br />
26 FLENSBURG JOURNAL • 06/<strong>2019</strong> 07/<strong>2019</strong>
Schiffe<br />
• Dampfeisbrecher Wal, Dampfeisbrecher Stettin,<br />
Vermessungsdampfer Schaarhörn, Postund<br />
Passagierschiff Prinz Heinrich, Salondampfer<br />
Alexandra, Postdampfer Skjelskør,<br />
Tonnenleger Bussard, Schleppdampfer Woltmann<br />
• Dampferrennen: Freitag, 12. <strong>Juli</strong>,<br />
19:00 – 21:30 Uhr, Tickets für 40,- @<br />
• Fördefahrten am Samstag, 13. <strong>Juli</strong> und Sonntag,<br />
14. <strong>Juli</strong> zwischen 10:30 Uhr und 17:30<br />
Uhr, Tickets kosten 20,- @ bzw. 14,- @ pro<br />
Erwachsener, (Kinder bis einschl. 12 Jahren<br />
erhalten 50% Ermäßigung) zzgl. geringe<br />
Vorverkaufsgebühr beim Online-Kauf<br />
Barkassen<br />
• Mindeern, Horus, Frøya, Heihoo, Pauline,<br />
Theansa<br />
Dampferpark an der Hafenspitze<br />
• Dampftraktoren, Lokomobile und Maschinen<br />
aus dem landwirtschaftlichen Bereich<br />
• Dampfmaschinen Minneapolis und Keck<br />
Gonnerman u. a.<br />
• Gattersäge<br />
• Stanley Mountainwagon<br />
Kinderprogramm an der Hafenspitze<br />
• Papenburger Dampfzirkus (retro-futuristische<br />
Ausstellung und Vorführungen im viktorianischen<br />
Stil, in Anlehnung an die Stilrichtung<br />
des „Steam-Punk“)<br />
• Kinderareal auf der Hafenspitze mit Kettenflieger<br />
u. a.<br />
• Straßenkünstler (z. B. Art Petit) u. a.<br />
Kulturprogramm<br />
• NOSPA-Bühne an der Museumswerft<br />
Freitag 17:30 – 23:00 Uhr<br />
Samstag 16:00 – 23:00 Uhr<br />
Sonntag 15:30 – 20:00 Uhr<br />
Lokale Bands, Maritim, Cover, Shanty<br />
• Gottesdienst am Sonntag auf der Alex und<br />
auf der Bühne<br />
• Ausstellung im Schifffahrtsmuseum, Modellclub<br />
<strong>Flensburg</strong> und die Modellbaufreunde<br />
Tornesch<br />
• Festmeile mit verschiedenen Ständen; für jeden<br />
Geschmack ist etwas dabei – Bierwagen<br />
der <strong>Flensburg</strong>er Brauerei, Verzehrstände<br />
und auch historisches Handwerk<br />
• Feuerwerk am Freitag um 23:00 Uhr<br />
FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong> 06/<strong>2019</strong><br />
Ticketverkauf für die<br />
Ausfahrten mit den Schiffen<br />
Tickets für alle Fahrten gibt es im Vorverkauf<br />
online unter:<br />
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Montag 01.07.<strong>2019</strong><br />
08:15-10:00<br />
Offene Beratungszeit<br />
Unterstützung,<br />
Fragen zur Erziehung<br />
Kontakt: 0461 40683962<br />
Familienzentrum Fruerlund<br />
Schleibogen 6<br />
10:00-17:00<br />
Ferienworkshop<br />
mit Friederike Thomaschki<br />
Sommerlust 1: Die Farbe<br />
BLAU; Anmeldung:<br />
0172-9419599<br />
Täglich bis einschließlich<br />
05.07.<strong>2019</strong><br />
Museumsberg,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
14:00<br />
Malerisches Kapitänsviertel<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
Treffpunkt: Holmpassage/<br />
Wasserrad am ZOB,<br />
14:30-17:30<br />
Skat-Runde<br />
Mit Sandra Kloske<br />
Im SBV-Gebäude 360°,<br />
Mürwiker Straße 28-30,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
15:30-19:00<br />
Spieltag des<br />
<strong>Flensburg</strong>er Bridgeclubs<br />
Im „Borgerforeningen“,<br />
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<strong>Flensburg</strong>er Köpfe –<br />
Karin Johannsen-Bojsen:<br />
„Ich bin ein Kind<br />
der Stadt <strong>Flensburg</strong>“<br />
Der Kleinwagen, ein flotter roter Mini,<br />
vor dem Einfamilienhaus in der gutbürgerlichen<br />
<strong>Flensburg</strong>er Wohngegend<br />
sorgt kurz für Irritation. Stimmt die<br />
Adresse? Wohnt hier Dr. Karin Johannsen-Bojsen,<br />
die im <strong>Juli</strong> ihren 83sten<br />
Geburtstag feiert? Ja, es passt! „Hier<br />
sind Sie richtig“, heißt sie die Gäste<br />
willkommen. Und es ist nicht nur der<br />
leuchtend gelbe Blazer, der die rüstige<br />
Dame zum Strahlen bringt. Schon während<br />
sie den Kaffee serviert, erzählt<br />
sie – lebhaft, humorvoll und gestenreich<br />
– von einem prallvollen Leben<br />
im Spannungsfeld deutsch-dänischer<br />
Geschichte und Kultur.<br />
Karin Johannsen-Bojsen gehört der dänischen<br />
Minderheit an – und hat sich<br />
über Jahrzehnte mit der deutsch-dänischen<br />
Geschichte im Grenzland zwischen<br />
Süd- und Nordschleswig auseinandergesetzt.<br />
„Mein roter Mini sollte<br />
jetzt eigentlich vor meinem Häuschen<br />
auf Rømø stehen“, erklärt sie. Dort<br />
verbringe sie gerne die Sommermonate.<br />
Doch genauso gern sei sie in <strong>Flensburg</strong>,<br />
wo im Garten gerade der Flieder<br />
blüht: „An beiden Orten, in beiden<br />
Kulturen fühle ich mich zuhause. Ich<br />
bin Südschleswigerin, Europäerin, Erdenbürgerin<br />
… Vor allem aber bin ich<br />
ein Kind der Stadt <strong>Flensburg</strong>.“<br />
In Dänemark kennt man sie als Schriftstellerin.<br />
Den Alltag und die Erfahrungen<br />
als Mitglied der dänischen Minderheit<br />
machte sie zu ihrem literarischen<br />
Lebensthema, veröffentlichte Gedichte,<br />
Romane, Erinnerungsbücher und<br />
zahlreiche Artikel in unterschiedlichsten<br />
Publikationen. <strong>Flensburg</strong>er kennen<br />
Karin Johannsen-Bojsen noch als Kommunalpolitikerin<br />
und Studienrätin.<br />
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feiner Chor, der in diesem<br />
Jahr sein zehnjähriges<br />
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8 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
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Karin Johannsen-Bojsen und Petra Südmeyer<br />
Von 1974 bis 1982 engagierte sie sich<br />
als Ratsfrau im Südschleswigschen<br />
Wählerverband für die Belange der dänischen<br />
Minderheit, von 1966 bis 2000<br />
arbeitete sie als Lehrerin für Deutsch<br />
und Englisch an der Duborg-Skolen. Zudem<br />
engagierte sie sich ehrenamtlich<br />
in Ausschüssen und Vereinen, war beispielsweise<br />
von 1987 bis 1989 Mitglied<br />
des geschäftsführenden Vorstandes<br />
des Sydslesvigsk Forening, von 1989<br />
bis 1996 Vorstandsmitglied des dänischen<br />
Büchereiwesens in Südschleswig<br />
und von 1996 bis 2008 Mitglied des<br />
ZDF-Fernsehrates im Ausschuss für Politik<br />
und Zeitgeschehen sowie zweite<br />
Vorsitzende im Kulturausschuss. Bis<br />
heute bringt sie sich diesseits und<br />
jenseits der Grenze in Vereinen ein,<br />
hält Vorträge und verfasst Artikel.<br />
Von kargen Zeiten<br />
und feinem Rum<br />
Geboren wurde Karin Johannsen im<br />
<strong>Juli</strong> 1936 als Tochter des Rumfabrikanten<br />
und Weinhändlers Otto<br />
Johannsen und der Hausfrau Mary<br />
Johannsen, der ebenso klugen wie<br />
bildschönen Tochter eines Kesselschmieds.<br />
Das Familienunternehmen<br />
hatte der Großvater väterlicherseits<br />
1878 als „A.H. Johannsen Wein und<br />
Spirituosen en gros“ gegründet. Seit<br />
dem 18. Jahrhundert wurde in <strong>Flensburg</strong>,<br />
damals noch Teil des dänischen<br />
Königreichs, mit dem karibischen<br />
Gold gehandelt. 1755 steuerte das<br />
erste <strong>Flensburg</strong>er Schiff die Karibikinsel<br />
St. Croix an und belieferte<br />
<strong>Flensburg</strong> mit Tabak, Baumwolle,<br />
Kaffee, Edelhölzern, Zucker und Rum.<br />
Ein Jahrhundert später konzentrierte<br />
sich der Handel auf Rum aus Jamaika.<br />
Heute ist die kleine aber feine Firma<br />
A.H. Johannsen in der Marienstraße<br />
6 das einzige Unternehmen, das die<br />
Tradition <strong>Flensburg</strong>s als Rumstadt<br />
noch aufrecht erhält. Nach wie vor<br />
wird ausschließlich Rum aus Jamaika<br />
in der historischen „Marienburg“ verarbeitet,<br />
außerdem verkauft das Tra-<br />
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jetzige Geschäftsführer, ein Neffe<br />
von Karin Johannsen-Bojsen, schätzt<br />
unter anderem den Jamaika-Rum Royal<br />
und den „Senior“, der mehr als ein<br />
halbes Jahrhundert alt ist.<br />
Die Marienburg mit ihrem prägnanten<br />
Turm aus dem Jahr 1760 war die<br />
Spielstube für Karin Johannsen, ihren<br />
vier Jahre jüngeren Bruder Kay<br />
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und zahlreiche Freunde. „Mit Begeisterung<br />
haben wir uns gegenseitig mit<br />
der Seilwinde hochgezogen“, erzählt<br />
sie. „Das war nicht ungefährlich, aber<br />
wir waren wilde Kinder und haben<br />
niemanden gefragt, ob das erlaubt<br />
ist.“ Freundinnen zeigte sie besonders<br />
gern den kleinen Garten. „Dort<br />
konnten wir in der Kriegs- und Nachkriegszeit<br />
Obst und Gemüse ernten –<br />
das hat unsere karge Kost ein wenig<br />
aufgewertet.“<br />
Das Unternehmen rund um das Luxusgut<br />
Rum war von 1939 bis 1945 geschlossen,<br />
die Inhaber eingezogen.<br />
Und auch nach dem Krieg war wenig<br />
zu tun. Die britischen Besatzungsmächte<br />
kontrollierten nun die Stadt<br />
und vor den britischen Soldaten habe<br />
man, so erinnert sich Karin Johannsen-Bojsen,<br />
noch mehr Angst gehabt,<br />
als vor den Nationalsozialisten.<br />
Das während des Krieges in der Marienburg<br />
versteckte Eichenfass mit<br />
Besondere<br />
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10 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
Dienstag 02.07.<strong>2019</strong><br />
Viel Literatur im heimischen Wohnzimmer<br />
Rum war plötzlich ein gefährliches<br />
Gut. Mit einer Schubkarre wurde es<br />
heimlich in einen Hinterhof am Hafen<br />
geschafft. Später fand es den<br />
Weg zurück in die Marienburg, überstand<br />
sogar einen durch die marode<br />
Seilwinde ausgelösten Absturz und<br />
markierte den Neuanfang des Familienbetriebes.<br />
Skal for gamle Danmark –<br />
Tyskland laenge leve<br />
Trotz vieler Entbehrungen habe sie<br />
eine glückliche Kindheit gehabt, so<br />
Karin Johannsen-Bojsen. In der Toosbüystraße<br />
führte die Familie ein bürgerliches,<br />
von dänischen und deutschen<br />
Einflüssen geprägtes Leben.<br />
Die Großmutter stammte aus einer<br />
dänisch geprägten Familie in Egernsund<br />
und schickte ihre Kinder, darunter<br />
die Mutter von Karin Johannsen-Bojsen,<br />
auf eine dänische Schule.<br />
Der aus Achtrup stammende Großvater<br />
hingegen, ein Kesselschmied und<br />
„eifriger Sozialdemokrat“ habe keine<br />
Verbindung zum Dänischen gehabt.<br />
Die Eltern bezeichnet sie als „zweisprachig<br />
und zweikulturell“. Bei Familienfesten<br />
lautete der Trinkspruch<br />
„Skal for gamle Danmark – Tyskland<br />
laenge leve“.<br />
Gut in Erinnerung sind der 82-Jährigen<br />
die Ferienaufenthalte in Dänemark<br />
– zunächst bei Verwandten<br />
und später bei einer Landwirts-Familie<br />
auf Fünen. Dass der Vater<br />
während des Krieges als deutscher<br />
Wehrmachtssoldat ausgerechnet in<br />
Dänemark stationiert war, sei heikel<br />
gewesen. Aber die dänische Verwandtschaft<br />
habe es ihm nicht übel<br />
genommen: „Er war willkommen und<br />
hat uns Kinder in seiner deutschen<br />
Wehrmachtsuniform besucht, wenn<br />
wir dort unsere Ferien verbrachten.“<br />
Später ging es auf einen Hof auf<br />
Wir bieten Ihnen eine große<br />
Auswahl an Köstlichkeiten –<br />
von Brötchen, Aufschnitt,<br />
Salaten u. frischem Obst bis<br />
zum Omelette und Bauernfrühstück<br />
am Frontcooking<br />
sowie diverse Eissorten<br />
inkl. Kaffee, Tee und Saft<br />
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von 09.30<br />
bis 12.30 Uhr<br />
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Durchgehend warme Küche.<br />
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Nordfünen. In der pietistischen Familie<br />
sei abends viel gesungen worden.<br />
An die „wunderbaren dänischen<br />
Lieder“ und an das gute Essen denkt<br />
Karin Johannsen-Bojsen gern zurück.<br />
Es war eine große Freude für das<br />
Unser Tipp<br />
für Ihre Feier<br />
9.30 – 12.30 Uhr<br />
Frühstück<br />
12.30 – 14.00 Uhr Bowling<br />
ab 14.00 Uhr Kaffee u.<br />
hausgemachte<br />
Torte<br />
Erwachsene: 17,90 €<br />
Jugendliche von 13 bis 17 Jahre<br />
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Kinder von 7 bis 12 Jahre 6,30 €<br />
Kinder bis 6 Jahre frei<br />
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15:00<br />
Sommerführung durch die<br />
Rote Straße<br />
Die Stadtführer Ruth Rolke<br />
oder Lothar Hoppe zeigen<br />
den Teilnehmern die Rote<br />
Straße und ihre pittoresken<br />
Höfe. Sie erzählen vom<br />
„Roten Tor“, das direkt<br />
zum Ochsenweg führte,<br />
vom Ferkelmarkt und von<br />
„Hein Amerika“, von der<br />
Milchwirtschaft und der<br />
alten Kaffeerösterei, die es<br />
schon früher im Sonnenhof<br />
gab. Sie berichten aus den<br />
60er Jahren, als die ersten<br />
Anlieger begannen, ihre<br />
Häuser und Höfe zu sanieren<br />
und daraus die Straße<br />
machten, die heute so<br />
beliebt ist. Treffpunkt ist<br />
vor der NIKOLAI-Apotheke<br />
am Südermarkt, Dauer<br />
1,5 Stunden. Unterwegs<br />
gibt es eine flüssige Überraschung.<br />
Kostenpflichtig.<br />
Treffpunkt: Vor der<br />
NIKOLAI-Apotheke am<br />
Südermarkt<br />
16:00<br />
Vorlesen in der<br />
Stadtbibliothek <strong>Flensburg</strong><br />
Kleiner Indianer sucht<br />
seinen Namen. Erzählung<br />
und Klänge mit<br />
Lorenzo Basselli<br />
Süderhofenden,<br />
Stadtbibliothek <strong>Flensburg</strong><br />
16:30-21:30<br />
Spieltag des<br />
<strong>Flensburg</strong>er Bridgeclubs<br />
Im „Treffpunkt Mürwik“,<br />
Kielseng, <strong>Flensburg</strong><br />
16:30<br />
Zum Thema „Demenz“:<br />
„Was mache ich, wenn ich<br />
mal Entlastung brauche?“<br />
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für Angehörige mit<br />
Erkrankten<br />
Die Angehörigen können<br />
während des Vortrages<br />
betreut werden.<br />
Anmeldung unter<br />
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oder 01604829093<br />
erforderlich.<br />
Brasseriehof,<br />
Große Str. 40-42, <strong>Flensburg</strong><br />
FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
11
Dienstag 02.07.<strong>2019</strong><br />
17:00<br />
Menke Planetarium<br />
Ein Sternbild für Flappi<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37<br />
Glücksburg<br />
Telefon: 0461-805-1273<br />
19:00-21:00<br />
Summer-Feeling im<br />
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Strandhotel Glücksburg<br />
Erleben Sie Live-Musik<br />
von den Blond Gypsies<br />
(Flamenco)<br />
Strandhotel Glücksburg<br />
19:30<br />
Menke Planetarium<br />
Planeten, Expedition ins<br />
Sonnensystem<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37<br />
Glücksburg<br />
Telefon: 0461-805-1273<br />
20:00<br />
Konzert<br />
Foreigner<br />
Flens Arena<br />
Mittwoch 03.07.<strong>2019</strong><br />
09:45-10:45<br />
Pottkieker-Tag<br />
Heilpflanze: Thymian –<br />
geballte Kraft für<br />
die Atemwege<br />
Kostenpauschale 3,50 Euro<br />
pro Gast je Vormittag,<br />
zzgl. 6,50 Euro für<br />
anschließendes<br />
Mittagessen pro Gast<br />
DRK-Schwesternschaft<br />
Elsa Brändström e. V.<br />
Mürwiker Straße 2<br />
09:45-11:15<br />
Mit Yoga in die Leichtigkeit<br />
vhs-Zentrum an der<br />
Nikolaikirche; R 01<br />
10:15<br />
Leinen los! – Schiffstour<br />
und <strong>Flensburg</strong><br />
Stadtführung in Glücksburg<br />
Nähere Informationen auf<br />
Seite 34<br />
Treffpunkt: Seebrücke/<br />
Strandpromenade<br />
begabte zehnjährige Mädchen, dass<br />
die Eltern 1946 die Umschulung von<br />
der Marienschule auf eine dänische<br />
Schule erlaubten: „Wir hatten in der<br />
deutschen Schule kaum Papier zum<br />
Schreiben, die Schule war ungeheizt<br />
und unsere Klasse bestand nur aus<br />
Mädchen, unterrichtet von freudlosen<br />
pensionierten Lehrerinnen in<br />
schwarzer Kleidung. Auf der dänischen<br />
Schule ging es viel fröhlicher<br />
zu. Die Klassen waren gemischt, die<br />
Lehrer – Männer und Frauen – deutlich<br />
jünger. Dort wurde gelacht und<br />
geflirtet. Alles war leichter.“ Ihren<br />
ersten Schultag trat sie in einem<br />
Dirndl-Kleid an, das aus „Restprodukten<br />
der deutschen Niederlage“<br />
bestand und mit einer „guten Flasche<br />
Rum“ bezahlt worden war: Die<br />
Bluse aus Fallschirmseide gefertigt,<br />
Dieses Druckerzeugnis<br />
spricht für sich.<br />
Und für uns.<br />
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12 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
der karierte Rock aus Lazarett-Bettbezügen<br />
und roten Herzen und die<br />
Schürze aus einer ausgedienten Hakenkreuzfahne.<br />
Als der Vater im Jahr 1950 ganz überraschend<br />
und viel zu jung starb, änderte<br />
sich vieles. „Mein Bruder war<br />
Sommerkonzerte<br />
Im <strong>Juli</strong> und August finden an ausgewählten<br />
Dienstagen von 19-21 Uhr<br />
wieder „Summer-Feeling“-Konzerte im<br />
Strandhotel Glücksburg statt. Erleben<br />
Sie handgemachte Live-Musik direkt am<br />
Meer und genießen Sie eine einmalige<br />
Atmosphäre unter freiem Himmel. Der<br />
Eintritt ist frei, ein Hut geht rum und<br />
jeder ist herzlich willkommen! Den Start<br />
macht das Flamenco-Duo Blond Gypsies<br />
am 2. <strong>Juli</strong>, Lena Mahrt und Ingo Obermöller<br />
treten am 9. <strong>Juli</strong> auf (Rock & Pop)<br />
und am 23. <strong>Juli</strong> spielen Cathrine Jauer<br />
und Holly Petersen (Soul, Rock & Pop).<br />
Am 30. <strong>Juli</strong> können sich die Besucher<br />
auf Ben Dobbertin freuen (Deutsch Pop)<br />
und am 6. August wird Frank Plagge die<br />
Gäste mit Acoustic Blues begeistern. Am<br />
13. August sind Paul Eastham und Finlay<br />
Wells zu Gast (Keltischer Rock) und am<br />
20. August treten Lena Mahrt und Nick<br />
Nordmann mit einer Mischung aus Rock<br />
und Pop auf. Den Abschluss machen die<br />
Baltic Scots am 27. August (Scottish<br />
Folk). Weitere Infos finden Sie unter<br />
www.strandhotel-gluecksburg.de.<br />
vier Jahre jünger und meine Mutter<br />
eine zarte, verletzliche Frau, die<br />
Lyrik liebte.“ Die gerade 13-jährige<br />
Karin hatte das Gefühl: „Jetzt muss<br />
ich mich um alles kümmern!“ Doch<br />
die Schule lenkte das Mädchen ab<br />
– sie war begabt, fühlte sich wohl<br />
SUMMER-FEELING<br />
19.00 - 21.00 Uhr<br />
2. <strong>Juli</strong>: Blond Gypsies<br />
9. <strong>Juli</strong>: Lena Mahrt & Ingo Obermöller<br />
23. <strong>Juli</strong>: Cathrine Jauer & Holly Petersen<br />
30. <strong>Juli</strong>: Ben Dobbertin<br />
SOMMER-BARBECUE<br />
und genoss die Leichtigkeit der dänischen<br />
Kultur. Karin bestand 1954<br />
das Abitur am dänischen Gymnasium<br />
Duborg-Skolen. Weil der Abschluss<br />
in Deutschland nicht anerkannt wurde,<br />
absolvierte sie 1955 in Hamburg<br />
an einer Abendschule noch einmal<br />
Dienstag, 16. <strong>Juli</strong> · Mittwoch, 17. <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />
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einem großen Salatbuffet und<br />
vielen weiteren Köstlichkeiten.<br />
89 € p. P. inkl. Getränkepauschale<br />
Karten erhalten Sie an unserer Rezeption.<br />
Strandhotel Glücksburg · Tel.: 04631 6141-0<br />
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Figaro Hotelbetrieb GmbH & Co. KG<br />
Mittwoch 03.07.<strong>2019</strong><br />
14:30<br />
Kino & Klönschnack:<br />
Green Book<br />
UCI-Kinowelt<br />
14:30-16:00<br />
Gemeinsames Singen<br />
zur Gitarre<br />
mit C. Peters<br />
Im SBV-Gebäude 360°,<br />
Mürwiker Straße 28-30<br />
15:00<br />
Altstadt: Geschichte &<br />
Geschichten<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
Treffpunkt: Nordermarkt/<br />
Neptunbrunnen<br />
15:45-16:45<br />
Wirbelsäulengymnastik<br />
– geschlossener Kurs –<br />
Pestalozzi-Schule;<br />
Sporthalle<br />
17:30-19:00<br />
Brigittes Klön- und<br />
Schreibcafé im<br />
„Komm rein ...<br />
mach mit“, SBV,<br />
Apenrader Straße 148<br />
18:00<br />
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Pastor i.R. Ekkehard<br />
Roscher – Waltersdorf/<br />
Zittau; Glücksburger<br />
Kantorei – Leitung:<br />
Manfred Plath<br />
Schlosskirche, Glücksburg<br />
19:00<br />
Junge Menschen in Krisen<br />
Junge Menschen im Alter<br />
von 18 bis 35 Jahren, die<br />
sich in einer belastenden<br />
Situation befinden, wie z.<br />
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zusammen.<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
13
Mit Ehemann Hans Gunner Bojsen Mit Helmut Schumann, dem damaligen Fraktionsvorsitzenden der SPD, ca. 1980<br />
Sitzung der SSW-Fraktio, Anfang der 80er Jahre<br />
die deutschen Abiturprüfungen. Im<br />
selben Jahr wurden vom damaligen<br />
Bundeskanzler Konrad Adenauer und<br />
seinem dänischen Amtskollegen Hans<br />
Christian Hansen die Bonn-Kopenhagener<br />
Erklärungen unterschrieben<br />
und die Rechte der deutschen Minderheit<br />
in Dänemark und der dänischen<br />
Minderheit in Schleswig-Holstein<br />
festgelegt. Seither hat sich<br />
viel getan. Hochrangige Politiker<br />
würdigten die Minderheiten-Politik<br />
in Dänemark und Schleswig-Holstein<br />
im Jubiläumsjahr 2015 als „Modell<br />
für Europa“. Karin Johannsen-Bojsen<br />
bestätigt diese Einschätzung.<br />
„Ich finde, das Miteinander gelingt<br />
uns gut.“ „Front og brog“ lautete<br />
der Titel einer Zeitschrift, für die sie<br />
in der zweiten Hälfte der 50er Jahre<br />
zahlreiche Artikel verfasste. „Es ist<br />
mein Lebensmotto“, erklärt sie. Front<br />
stehe für die selbstbewusste Verteidigung<br />
dänischer Werte, Brog (Brücke)<br />
für das verbindende Element im<br />
Zusammenleben der Kulturen.<br />
„Ich werde Dichterin“<br />
Schon früh begann das sprachbegeisterte<br />
Mädchen, Bücher zu lesen – und<br />
eigene Gedichte zu verfassen. „Ich<br />
werde Dichterin“, hatte sie dem jüngeren<br />
Bruder einst anvertraut. Viele<br />
Jahre später hielt sie ihren ersten<br />
eigenen Gedichtband „Sindelag“ (Gesinnung)<br />
in Händen. Doch zunächst<br />
studierte sie Germanistik, Anglistik<br />
und Nordistik an den Universitäten<br />
in Hamburg, Tübingen, Kopenhagen,<br />
Aarhus, Heidelberg, Kiel und<br />
Birmingham. 1964 promovierte sie<br />
über den englischen Künstlerroman,<br />
ein Jahr später absolvierte sie das<br />
Staatsexamen für das höhere Lehramt<br />
in Kiel und das „paedagogikum“ am<br />
25. Dienstjubiläum Karin Johannsen-Bojsens (3. v. l.) mit drei an Politik<br />
und Kultur ebenfalls besonders interessierten Fachkolleginnen<br />
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14 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
Stolze Besitzerin eines Karman Ghia, der den Schülern sehr imponierte<br />
Oregaard Gymnasium in Kopenhagen.<br />
Von 1966 bis 2000 arbeitete sie als<br />
Studienrätin an der Duborg-Skolen<br />
– unterbrochen nur durch die Jahre,<br />
in denen sie Bücher schrieb. Regnbuelandet<br />
(Das Regenbogenland) erschien<br />
1987, der Roman Himmel med<br />
mange stjerner (Himmel mit vielen<br />
Sternen) 1997. Zudem verfasste sie<br />
zwei Erinnerungsbücher über ihr Leben:<br />
Sydslesvigpige und Sydslesvigkvinde<br />
(Südschleswigmädchen und<br />
Südschleswigfrau), erschienen 2004<br />
und 2008. Für die schriftstellerische<br />
Arbeit nahm sie sich jeweils eine<br />
längere Auszeit von der Tätigkeit als<br />
Lehrerin. Unterstützt wurde sie von<br />
ihrem 2010 verstorbenen Ehemann<br />
Hans Gunner Bojsen, Studienrat für<br />
Mathematik und Physik an der Duborg-Skolen.<br />
„Er hat mir immer den<br />
Rücken freigehalten und an mich<br />
geglaubt“, erinnert sie sich. „Mein<br />
Mann war Däne – also wurde mein<br />
Leben mit der Heirat 1977 noch ein<br />
bisschen dänischer.“ Weihnachten<br />
beispielsweise sei in Dänemark ein<br />
buntes fröhliches Fest. „Der Baum<br />
steht mitten im Wohnzimmer, man<br />
tanzt um ihn herum, singt und lacht.“<br />
Das deutsche Weihnachten ist für Karin<br />
Johannsen-Bojsen eher „schwarzweiß“<br />
– stiller, feierlicher, aber gerade<br />
deswegen genauso schön. Viele<br />
ihrer Erlebnisse und Gedanken finden<br />
sich in ihren Büchern wieder. Dass<br />
nur wenig von dem, was sie im Laufe<br />
der Jahrzehnte geschrieben hat,<br />
ins Deutsche übersetzt wurde, stört<br />
sie nicht. „Vielleicht hätte ich mich<br />
mehr darum kümmern müssen, aber<br />
dann kam immer etwas Spannendes<br />
dazwischen.“ Das „Spannende“ – sei<br />
es ein Vortrag, ein Artikel, eine Vereinssitzung<br />
oder auch ein Treffen mit<br />
ehemaligen Schülern, mit der Familie<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
15
Hauptrednerin zum Arsmøde (Jahrestreffen) aus Anlass<br />
des Jahres der Frau (1975)<br />
1989: Preisübergabe der Bogh Andersen-Statuette in Würdigung ihrer<br />
konstruktiven Kritik der Organisationen der Minderheit<br />
Mit Schulkolleginnen als glückliche Abiturientin<br />
oder Freunden, hat nach wie vor Vorrang.<br />
So wollte sie eigentlich schon<br />
längst die doppelte Staatsbürgerschaft<br />
beantragen. Aber es sei so viel<br />
Paperkram im Spiel – da habe bisher<br />
einfach die Zeit gefehlt.<br />
Ähnlich geht es ihr mit den Planungen<br />
für die Zukunft. „Vielleicht sollte<br />
ich mir Gedanken über mein fortgeschrittenes<br />
Alter machen und mich in<br />
einem Seniorenheim anmelden, aber<br />
ich komme einfach nicht dazu.“ Viel<br />
lieber ist Karin Johannsen-Bojsen in<br />
ihrem Sommerhaus auf Rømø, wo sie<br />
mehrere Monate im Jahr verbringt,<br />
gerne Besuch empfängt und längere<br />
Wanderungen am Strand und durch<br />
die Fichtenwäldchen genießt. Im heimischen<br />
Wohnzimmer in <strong>Flensburg</strong><br />
steht als kleines Zugeständnis an das<br />
Alter seit Kurzem ein Hometrainer.<br />
Ihr Lieblingsplatz ist allerdings „das<br />
Ei“, ein kurviger Leder-Sessel des dänischen<br />
Designers und Architekten<br />
Arne Jacobsen. Das gemütliche Sitzmöbel<br />
hat sie direkt vor dem großen<br />
Bücherregal platziert. „Ein Drittel dänische,<br />
ein Drittel englischsprachige<br />
und ein Drittel deutsche Literatur“<br />
erklärt sie ihr Ordnungsprinzip. Sie<br />
habe unglaublich gerne Menschen<br />
um sich, aber hin und wieder müsse<br />
sie allein sein. Im dänischen Designklassiker<br />
lümmeln, einen Lyrikband<br />
von William Blake in der Hand und<br />
auf dem Plattenteller Schuberts Forellenquintett<br />
oder auch mal Songs<br />
von Herbert Grönemeyer – das ist<br />
nach einer turbulenten Woche der<br />
perfekte Ausgleich für Karin Johannsen-Bojsen.<br />
Professor Heinrich Detering,<br />
Herausgeber der Anthologie<br />
„Klangraum“, in der einer ihrer Texte<br />
veröffentlicht wurde, sagte anlässlich<br />
der Buchvorstellung im Jahr 2013,<br />
Schleswig-Holstein werde durch das<br />
Aufeinandertreffen von deutscher<br />
und dänischer Kultur als Feld von<br />
Schlachten wahrgenommen. Dabei<br />
sei Multikulturalität ein Teil dieses<br />
Landes: „Sie ist kein Betriebsunfall,<br />
sondern ein Grund zum Feiern.“ Diese<br />
Worte kann Karin Johannsen-Bojsen<br />
nur unterstreichen. Seit Jahrzehnten<br />
engagiert sie sich mit spürbarer<br />
Freude und viel Herzblut für die bunte<br />
kulturelle Vielfalt im deutsch-dänischen<br />
Grenzland.<br />
<br />
Text: Petra Südmeyer,<br />
Fotos: Benjamin Nolte, privat<br />
Mit Mutter und Bruder, ca 1942<br />
Nur am 27. und<br />
28. <strong>Juli</strong> um 17 Uhr<br />
Das legendäre<br />
Maastricht-Konzert<br />
als Aufzeichnung auf der<br />
Kinoleinwand.<br />
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16 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
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Wichtige zu allen Kursen und die Anmeldung erfolgt online. Gleichzeitig<br />
ist es möglich, sich zu unserem Newsletter anzumelden. Hier bekommen<br />
Sie laufend Informationen zu den Kursen und erhalten andere wichtige<br />
Mitteilungen. Zuletzt möchten wir Sie auf unsere Gruppe „Lær dansk på<br />
biblioteket“ auf Facebook hinweisen. Ab jetzt ist es viel einfacher Kursinformationen<br />
zu bekommen und sich anzumelden.<br />
Dänisch für jedermann<br />
Wie auf www.daenischkurse.de zu sehen ist, bietet die Bibliothek dieses<br />
Jahr wieder eine Reihe von Kursen auf unterschiedlichsten Niveaus an.<br />
Von „Dansk 1“ (Dänisch für Anfänger) bis zu „Dansk 10“ (Niveau C).<br />
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Her kan du hele tiden holde dig opdateret med kurser og andre spændende<br />
nyheder. Sidst, men ikke mindst kan du også finde os på Facebook i<br />
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kursusinformationer og tilmelde sig bibliotekets kurser.<br />
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Flensborg.<br />
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eller på telefon 0461 86970 og spørge efter kursuskoordinatorerne<br />
Bente Schwarzbach eller Elke Damerow. Dansk Centralbibliotek<br />
for Sydslesvig – www.dcbib.dk.<br />
Fotos: Gertrud S. Termansen
Dansk<br />
Vinlager<br />
Die etwas<br />
andere<br />
Weinhandlung<br />
in <strong>Flensburg</strong><br />
Die Mads-Clausen-Straße in <strong>Flensburg</strong>s Norden ist nicht gerade als Gourmet-Meile<br />
ein Begriff, es sind bzw. waren dort überwiegend Industriebetriebe<br />
zu Hause. Das sollte sich im Millenium-Jahr 2000 allerdings ändern:<br />
In jenem Jahr eröffnete ebendort in der Nr. 5 der Däne Antoni Andresen ein<br />
Wein- und Spirituosengeschäft auf etwa 100 qm Ladenfläche, ließ das Geschäft<br />
als „Calle Vinlager“ den Betrieb und Verkauf aufnehmen.<br />
Die Anfangsjahre<br />
Seine Motivation und Geschäftsidee war, Kunden zu gewinnen, die ein besonderes<br />
Faible für qualitativ bessere und exklusive Weine und Spirituosen<br />
hegten, zudem ihre Ware nicht gerne einfach im nächsten Supermarkt aus<br />
dem Regal heraus kaufen wollten. Ihm war es wichtig, keine gewöhnliche<br />
Ware im Sortiment zu haben, sondern stets hochwertige Produkte den Kunden<br />
anbieten zu können. Knapp ein Jahr nach Geschäftseröffnung übernahm<br />
im September 2001 Hans Andresen die Geschäfte in „Calle Vinlager“, und<br />
ist bis heute in dieser Funktion, und darüber hinaus auch für den gesamten<br />
Einkauf, als Geschäftsleiter tätig.<br />
In den Anfangsjahren wurde das Sortiment laufend vergrößert und verfeinert,<br />
bald genoss das Haus in Liebhaber- und Weinkennerkreisen einen guten<br />
Ruf, und im Jahr 2008 sah der Eigentümer deshalb auch die Notwendigkeit,<br />
das Ladengeschäft um einen Anbau zu erweitern, sodass die Ladenfläche auf<br />
250 qm vergrößert werden konnte.<br />
Das Geschäft etabliert sich<br />
Im Jahre 2010 fand eine Namensänderung statt; seit jenem Jahr ist das<br />
Geschäft unter dem heute noch aktuellen Namen „Dansk Vinlager“ bekannt.<br />
2015 verstarb der Eigentümer und Firmengründer Antoni Andresen, sein<br />
Sohn Herbert ist seitdem Geschäftsinhaber.<br />
Heute zählt man im „Dansk Vinlager“ etwa 2.500 unterschiedliche Artikel<br />
(Warennummern), die hauptsächlich auf die Produkte Wein, Rum, Whisky<br />
und Gin verteilt sind. Die Preise dieser Artikel variieren beträchtlich; von<br />
erschwinglichen 3 Euro pro Artikel bis hinauf auf 2.000 Euro pro Flasche<br />
wird eine beträchtliche Bandbreite angeboten – wobei die exklusiven und<br />
entsprechend teuren Produkte (fast) immer sehr schnell ausverkauft sind.<br />
„Dansk Vinlager“ hat sich in den Produzentenkreisen und unter Winzern<br />
längst einen hervorragenden Namen gemacht, ist als äußerst seriös und<br />
nachhaltig arbeitend mittlerweile weltweit bekannt.<br />
„Dansk Vinlager“ heute<br />
„Früher war es so, dass wir die Winzer gesucht haben“, weiß der Geschäftsleiter<br />
zu berichten, und ergänzt stolz: „Jetzt ist es so, dass Winzer aus der ganzen<br />
Welt bei uns anfragen, und uns teilweise gar hier in <strong>Flensburg</strong> besuchen!“<br />
Neben den attraktiven Preisen bietet die dänische Weinhandlung ihren Kunden<br />
immer eine professionelle und persönliche Weinberatung.<br />
18 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
„Wir sind darauf spezialisiert, Kunden<br />
zu bedienen, denen das Leben für langweilige<br />
Weine zu kurz ist.“ So bringt es<br />
Hans Andresen auf den Punkt.<br />
Ein Besuch im „Dansk Vinlager“ ist<br />
stets ein Erlebnis. Hier finden nicht<br />
nur Weinliebhaber eine große Auswahl<br />
an erlesenen Weinen aus aller<br />
Welt. Die Preise können das gute Geschmackserlebnis<br />
mit Sicherheit nicht<br />
ruinieren – und machen (insbesondere<br />
für dänische Kunden) schließlich den<br />
Mythos wett, dass es sich angeblich nicht lohne, südlich der Grenze Qualitätswein<br />
zu kaufen.<br />
„Dansk Vinlager“ ist – das betont der Geschäftsleiter mit Nachdruck – kein<br />
Grenzsupermarkt, sondern ein Fachgeschäft mit einem großen Qualitätsangebot<br />
an Weinen und Spirituosen. „Wir haben schließlich speziell geschultes<br />
Personal, das professionelle Anleitung und Beratung bei der Auswahl von<br />
Weinen für Essen, Feiern, Kellerkauf und Investitionen bietet“, führt Andresen<br />
aus.<br />
Für dänische Kunden ist der Einkauf von Qualitätswein in Deutschland zudem<br />
mit Vorteilen verbunden, denn die Mehrwertsteuer und die Weinsteuer<br />
sind südlich der Grenze spürbar niedriger. Aktuell beschäftigt das „Dansk<br />
Vinlager“ sieben Mitarbeiter, die allesamt Dänisch sprechen, natürlich auch<br />
Deutsch – und besonders wichtig: Die internationale Sprache der Qualitätsweine<br />
und -spirituosen beherrschen diese Weinkenner aus dem „FF“!!<br />
Immer mehr Kunden nutzen mittlerweile die hauseigene Webseite, um schon<br />
mal vorab eine Auswahl zu treffen, oder, wenn sie bereits wissen was sie<br />
wollen, entsprechend vorbestellen. Ihre Waren müssen allerdings vor Ort in<br />
der dänischen Weinhandlung in <strong>Flensburg</strong><br />
abgeholt und bezahlt werden –<br />
ein Versand findet nicht statt.<br />
„Wir freuen uns über Vorbestellungen,<br />
möchten dennoch die Kunden auch<br />
gerne hier vor Ort im „Dansk Vinlager“<br />
antreffen, denn eine Verkostung und<br />
die vielen zahlreichen Fachgespräche<br />
gehören schließlich auch dazu, und erhöhen<br />
die Vorfreude auf den späteren<br />
Genuss der erworbenen Qualitätsprodukte!“<br />
Mit dieser Einstellung gewinnen<br />
das Geschäft und seine Mitarbeiter zusätzlich zahlreiche Freunde unter<br />
den Kunden.<br />
Autofahrer haben das Privileg, dass direkt vor dem „Dansk Vinlager“ ein<br />
geschäftseigener und großer Parkplatz zur Verfügung steht.<br />
flj<br />
Dansk Vinlager<br />
Mads-Clausen-Str. 5<br />
24939 <strong>Flensburg</strong><br />
Telefon: 0461 - 8 40 14 00<br />
vinsalg@dansk-vinlager.de<br />
www.dansk-vinlager.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.- Fr. 10.00 -19.00 Uhr<br />
Sa. 10.00 -16.00 Uhr<br />
Westtangente<br />
Mads-Clausen-Straße<br />
Am Katharinenhof<br />
FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
Mads-Clausen-Straße<br />
Apenrader Straße<br />
Ostseebad <strong>Flensburg</strong><br />
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Mittwoch 03.07.<strong>2019</strong><br />
20:00<br />
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Traumfabrik<br />
UCI-Kinowelt<br />
20:00<br />
Preview:<br />
Spider Man:<br />
Far from home 3D<br />
UCI-Kinowelt<br />
Donnerstag 04.07.<strong>2019</strong><br />
08:00-10:00<br />
Elterncafé<br />
Kontakt: 0461–4816 2066<br />
Familienzentrum Nordstadt<br />
Bau‘er Landstraße 19<br />
10:00-12:00<br />
Tausch- und Plausch-Börse<br />
Wir sammeln und Sie<br />
finden Kinderkleidung<br />
Familienzentrum Fruerlund,<br />
14:00<br />
Orientalisches Café<br />
Kulturhof <strong>Flensburg</strong><br />
Große Str. 42-44, <strong>Flensburg</strong><br />
11:30<br />
Höfe, Rum und alte Schiffe<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
Treffpunkt: Anker vor dem<br />
Schifffahrtsmuseum<br />
14:00<br />
Mit Petuh-Tante „Emmi<br />
Hansen“ auf Altstadttour<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
Treffpunkt: Käte-Lassen-Hof/Holm<br />
Nr. 49–51<br />
15:00-16:30<br />
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Im SBV-Gebäude 360°,<br />
Mürwiker Straße 28-30<br />
18:00<br />
Kunst der Färöer<br />
Führung på dansk mit<br />
Viggo Böhrnsen Jensen<br />
Museumsberg, <strong>Flensburg</strong><br />
Clemens Teschendorf:<br />
Die Stimme der Stadt<br />
Als wir Clemens Teschendorf, den<br />
Pressesprecher der <strong>Flensburg</strong>er Stadtverwaltung,<br />
2017 besuchten, mussten<br />
wir uns noch bis in die 13. Etage des<br />
Rathauses hocharbeiten. Der Fahrstuhl<br />
endet in der 12. Jetzt drücken<br />
wir die 10. Die Verwaltungsleitung<br />
ist abgestiegen um 3 Stockwerke. Ein<br />
symbolischer Schritt? Damals, unter<br />
der Führung des OB Simon Faber,<br />
wurde der Umzug der Verwaltungsspitze<br />
vom Hochparterre ins oberste<br />
Geschoss kritisiert und belächelt.<br />
„Abgehoben“, sagten einige, „überheblich“<br />
andere. Die Wohlwollenden<br />
gönnten dem OB und seinen Zuarbeitern<br />
den ‚Überblick‘ über die Stadt.<br />
Zunächst hatte die neue Verwaltungschefin<br />
Simone Lange die Räume von<br />
Faber übernommen. Jetzt ist Ruhe<br />
eingekehrt und die Spitze der <strong>Flensburg</strong>er<br />
Verwaltung hat sich im 10.<br />
Das Souvenir!<br />
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lieben, vermissen und immer ein Stück Heimat dabei<br />
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haben wollen…<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
Stock ‚vermittelt‘. Raum 1012 also ist<br />
Clemens Teschendorfs Büro, das er<br />
sich mit Christian Reimer teilt. „Die<br />
einzige 100% männliche Abteilung in<br />
der Stadt“, meint Teschendorf augenzwinkernd<br />
und zeigt auf seinen Mitarbeiter.<br />
Der Umzug allerdings hätte<br />
rein praktische Gründe gehabt, ohne<br />
Symbolcharakter.<br />
Clemens Teschendorf hat bei den letzten<br />
Bundestagswahlen den Schritt in<br />
die große Politik gewagt. Er kandidierte<br />
als SPD-Vertreter gegen die<br />
CDU-Kandidatin Petra Nicolaisen<br />
und verlor. Sein Arbeitsplatz als<br />
Pressesprecher im <strong>Flensburg</strong>er Rathaus<br />
wurde ihm offengehalten, die<br />
Rückkehr war gesichert. Wechsel bei<br />
Arbeits- und Wohnorten sind dem geborenen<br />
Bielefelder nicht fremd. Aufgewachsen<br />
nahe <strong>Flensburg</strong>, lebte er<br />
nach der Schulzeit 16 Jahre in Berlin,<br />
25,- E<br />
Aug. Clauberg · Große Str. 25 · 24937 <strong>Flensburg</strong> · Tel. 0461 - 256 40 · clauberg@t-online.de<br />
studierte Politologie, Geschichte und<br />
Philosophie an der TU und FU Berlin<br />
und machte einen Abschluss als Diplom-Politologe.<br />
Erste Berufserfahrungen<br />
konnte er als Pressesprecher<br />
in der Berliner Senatsverwaltung<br />
sammeln. <strong>Flensburg</strong> suchte 2011 einen<br />
neuen Pressesprecher. Clemens<br />
Teschendorf bekam die Stelle, war damit<br />
auch privat wieder zurück in der<br />
Heimat seiner Jugendzeit.<br />
His Master‘s Voice?<br />
Es liegt nahe, ihn als Sprecher der<br />
Oberbürgermeisterin anzusehen. Doch<br />
da betont Teschendorf: „Ich spreche<br />
nicht nur für den jeweiligen Oberbürgermeister,<br />
die Oberbürgermeisterin,<br />
sondern für die gesamte Stadtverwaltung.“<br />
Diese Differenzierung hat einen<br />
Grund. Der Pressesprecher wurde<br />
Besondere<br />
Geschichten<br />
verdienen das<br />
beste Medium.<br />
MAKERS OF THE ORIGINAL SWISS ARMY KNIFE | ESTABLISHED 1884<br />
20 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
Donnerstag 04.07.<strong>2019</strong><br />
18:00-20:00<br />
Sportabzeichentreff<br />
Der Sportabzeichentreff<br />
findet vom 2. Mai bis zum<br />
26. September immer<br />
donnerstags zwischen<br />
18 und 20 Uhr statt.<br />
Im <strong>Flensburg</strong>er Stadion<br />
2011 von dem damals neu gewählten<br />
OB Simon Faber eingestellt. Jetzt<br />
dient er der amtierenden OB Simone<br />
Lange. Auch ihr könnte in einigen<br />
Jahren ein neuer Kopf in der <strong>Flensburg</strong>er<br />
Verwaltung folgen. Ein Grund<br />
für den Pressesprecher sich nicht zu<br />
sehr an die amtierende Amtsleitung<br />
zu binden. Zumal sein Amt kein politisches<br />
Mandat hat. Da muss der SPD-<br />
Mann deutlich trennen, gerade jetzt,<br />
nachdem er bei seiner Kandidatur zum<br />
Bundestag politisch Stellung bezogen<br />
hatte.<br />
Christian Reimer und er teilen sich die<br />
Aufgaben, zum einen die reine Pressearbeit,<br />
das Formulieren von Pressemitteilungen,<br />
die Beantwortung von<br />
Fragen der <strong>Journal</strong>isten, zum anderen<br />
das Verfassen von Grußworten und<br />
Reden für die Bürgermeisterin und<br />
den Stadtpräsidenten.<br />
Manchmal sind die Anfragen lapidar.<br />
„Wie viele Mitarbeiter hat die Stadtverwaltung“,<br />
„Wie hoch ist der Durchschnittsmietpreis<br />
der Wohnungen“<br />
oder „wie viele Briten haben sich in<br />
<strong>Flensburg</strong> angemeldet“. Die Anfragen<br />
umfassen das gesamte Spektrum<br />
städtischen Wirkens, Soziales, Feuerwehr,<br />
Schulen, Verkehr bis hin zu<br />
politischen Bereichen wie der Stadtentwicklung.<br />
„In Berlin habe ich in<br />
der Finanzverwaltung gearbeitet. Da<br />
hatte man ein Thema. Hier gibt es<br />
eine bunte Themenvielfalt mit der<br />
kompletten Bandbreite städtischer<br />
Anliegen.“<br />
„Bei aller Vielfalt“, sagt Teschendorf,<br />
„hat man die Aufgabe, um die diversen<br />
Themen eine Klammer zu setzen,<br />
die deutlich macht, was die Stadt<br />
<strong>Flensburg</strong> ausmacht. Man kann Fragen<br />
nicht nur mit JA oder NEIN beantworten,<br />
sondern muss die Stellungnahmen<br />
in Geschichten einbetten.“<br />
Die Kür, so meint er, sind die großen<br />
politischen Themen: Zur Zeit die<br />
geplante Umleitung der Bahn nach<br />
Skandinavien über Puttgarden. Ein<br />
Projekt, das direkte Bedeutung für<br />
die Verkehrsanbindung <strong>Flensburg</strong>s<br />
hat. Auch die Rader Hochbrücke war<br />
ein solches Thema. Näher am Puls<br />
der Stadt ist der Osthafen, für den es<br />
weitreichende Umbaupläne gibt. Das<br />
sind Themen, bei denen die Pressestelle<br />
des Rathauses nicht nur Anfragen<br />
beantwortet, sondern aktiv<br />
an die Öffentlichkeit geht und selbst<br />
Themen setzt. Ein besonders aktuelles<br />
und heikles Thema, das die Verwaltungsspitze<br />
und Politik zum Zeitpunkt<br />
unseres Gespräches umtreibt,<br />
war im Frühjahr der Kollunder Wald.<br />
Ein Kuriosum, bisher ohne Brisanz,<br />
jetzt zum Politikum erhoben. Die<br />
<strong>Flensburg</strong>er Exklave auf dänischem<br />
Staatsgebiet erregt die Gemüter beiderseits<br />
der Grenze. Der Wald wurde<br />
von der Stadt 2006 an einen privaten<br />
dänischen Investor verkauft. Die Nutzung<br />
des Waldes wurde aber festgeschrieben.<br />
Er sollte als Erholungsgebiet<br />
auch den <strong>Flensburg</strong>ern weiterhin<br />
zur Verfügung stehen. Im Grundbuch<br />
wurde eingetragen, dass der Wald<br />
nicht bebaut werden darf. So weit, so<br />
gut. Jetzt kommt der von dänischer<br />
Seite geplante Wildschweinzaun in<br />
Spiel. Durch eben dieses Waldgebiet<br />
19:00-21:00<br />
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19:30<br />
Dämmerungsbummel<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
Treffpunkt: Nordermarkt/<br />
Neptunbrunnen<br />
20:00-21:30<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
21
Freitag 05.07.<strong>2019</strong><br />
10:00-11:30<br />
Lesetreff<br />
Mit Christa Roschek<br />
Im SBV-Gebäude 360°,<br />
Mürwiker Straße 28-30<br />
10:30<br />
„Professor Wurzelzwerg und<br />
sein schwerster Fall“<br />
Stadtführung in Glücksburg<br />
Waldabenteuer für Kinder<br />
von 4 bis 8 Jahren und ihre<br />
Eltern. Professor<br />
Wurzelzwerg muss einen<br />
schweren Fall lösen und<br />
braucht dafür die Hilfe der<br />
Kinder. Denn das<br />
Zauberamulett der Zwerge<br />
ist verschwunden.<br />
Gemeinsam mit dem<br />
Professor Wurzelzwerg<br />
machen sich die Kinder<br />
auf die Suche und erleben<br />
dabei tolle Abenteuer im<br />
Wald. Am Ende kann der<br />
Fall gelöst werden und die<br />
Kinder dürfen sich ihr<br />
eigenes Zauberamulett<br />
basteln. Dauer: ca. 2 Std.<br />
Treffpunkt: Parkplatz<br />
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6,50 EUR; Eltern/Erwachsene<br />
kostenfrei!<br />
13:30-14:30<br />
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Kontakt: 0461–4816 2066<br />
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Meisenstr. 15<br />
13:30–14:00<br />
Bücherausleihe für Kinder<br />
Kontakt: 0461-40683962<br />
Familienzentrum Fruerlund<br />
Schleibogen 6<br />
soll er verlaufen. Nach <strong>Flensburg</strong>er<br />
Auslegung ist der Zaun ein ‚Bauwerk‘<br />
und damit nicht genehmigungsfähig.<br />
Das <strong>Flensburg</strong>er Rathaus wartete lange<br />
auf einen Anruf aus Dänemark und<br />
einen Vorschlag, wie die Kuh vom<br />
Eis geholt werden könnte. Dass es<br />
nicht nur um den Schutz vor mit der<br />
Schweinepest infizierten Wildschweinen<br />
geht, sondern um ein politisches<br />
Signal, das weder <strong>Flensburg</strong> noch<br />
Der Sonntags-Tipp:<br />
Frühling ist da!<br />
Unter Wir bieten der Woche Ihnen ist Olli‘s unterschiedliche, Weinlounge<br />
bei hausgemachte Genießern Kuchen und Weinliebhabern<br />
und Torten an.<br />
schon Bei schönem lange kein Wetter kulinarischer können Sie Geheimtipp<br />
mit mehr. frischem Aber Sterling-Kaffee wohin am Sonntag? direkt<br />
diese<br />
Lassen draußen Sie in der sich Fußgängerzone jetzt auch sonntags genießen.<br />
Zusätzlich einem Schaufensterbummel können Sie sich bei in<br />
nach<br />
der einem Großen Rundgang Straße durch verwöhnen: Olli`s Weinwelt<br />
hausgebackenen inspirieren lassen. Kuchen Erleben und Sie Tor-<br />
in<br />
Mit<br />
ten, der Vinothek sowie kleinen Snacks Führung oder durch unseren die<br />
beliebten Weinregionen Flammkuchenvariationen.<br />
der Welt. In den Regalen<br />
stehen neben Wein-Kollektionen hochkarätige<br />
flüssige Raritäten wie Olli´s<br />
hauseigene Weinbrände. Hier reihen<br />
dem EU-Land Deutschland gefällt,<br />
ist offenbar. Nicht undenkbar, dass<br />
sich Brüssel noch mit dem Kollunder<br />
Wald beschäftigen muss. So weit<br />
geht allerdings Clemens Teschendorf<br />
in seiner Stellungnahme nicht. Durch<br />
Schlagzeilen wie „<strong>Flensburg</strong> kippt den<br />
Schweinezaun“, ist besonders die dänische<br />
Seite alarmiert, was dazu führte,<br />
dass Teschendorf von dänischen<br />
<strong>Journal</strong>isten schon morgens um 7 aus<br />
dem Bett geklingelt wurde. Diplomatisches<br />
Geschick ist gefragt, um zum<br />
einen die Ansprüche der <strong>Flensburg</strong>er<br />
Politik, zum anderen die nationalen<br />
dänischen Interessen zu befriedigen.<br />
Inzwischen ist man einen Schritt weiter.<br />
Es hat eine Begehung stattgefunden<br />
mit der Überlegung, den Zaun<br />
nördlich um den Wald herumzuführen<br />
und damit den baurechtlichen Konflikt<br />
zu umgehen. Das Kuriosum an<br />
14:30<br />
Rum- und Zucker-Tour<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Informationen auf<br />
Seite 34<br />
Start: Holmpassage/<br />
Wasserrad am ZOB<br />
FÖRDERUNDFAHRT<br />
<strong>Flensburg</strong> Glücksburg<br />
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10.00 - 22.00 Uhr<br />
Fr. und Sa. 10.00 - 23.00 Uhr<br />
Sonntag<br />
11.30 - 19.00 Uhr<br />
Vi taler<br />
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Große Straße 52 · <strong>Flensburg</strong> · Tel.: 04 61 / 80 79 77 30<br />
info@ollis-weinlounge.de · www.ollis-weinlounge.de<br />
22 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
dieser Lösung allerdings: Jetzt könnten<br />
die gefürchteten Schweine ungehindert<br />
auf dänisches Hoheitsgebiet<br />
vordringen und die dortige Population<br />
mit der Schweinepest infizieren.<br />
Getrennte Sichtweisen gelten nach<br />
Teschendorf auch für die groß geplanten<br />
Feiern <strong>202</strong>0 zu den Volksentscheiden<br />
von 1920. Aus dänischer<br />
Seite eine „Wiedervereinigungsfeier“,<br />
aus deutscher Sicht ein „Friedensfest“.<br />
Hier, so vom Pressesprecher gelobt,<br />
rede man miteinander, plane gar<br />
gemeinsame Veranstaltungen, trotz<br />
der unterschiedlichen Sichtweisen.<br />
Alles im Kopf?<br />
Schnelles Reagieren auf Anfragen,<br />
das Verfassen von Stellungnahmen,<br />
die Vielfalt der Themen erfordern<br />
ein besonderes Informationsmanagement.<br />
„Es ist wichtig, dass man<br />
viel – auch im Kopf – abspeichert,<br />
aber nicht unbedingt viel Material<br />
ansammelt. Dazu verändern sich die<br />
Fakten zu schnell“, meint Clemens<br />
Teschendorf. Für den Informationsaustausch<br />
gibt es eine regelmäßige<br />
Leitungskonferenz mit OB und Fachbereichsleitungen.<br />
Dort werden die<br />
Ausschüsse und damit Themen für die<br />
nächste Woche vorbereitet. Bei konkreten<br />
Anfragen etwa zum Projekt des<br />
Krankenhausneubaus gibt es einen direkten<br />
Draht zu den Fachleuten, die<br />
den Pressesprecher auf den neuesten<br />
Stand bringen.<br />
„Entscheidend ist dann, dass ich<br />
es verstanden habe. Dann kann ich<br />
auch zum <strong>Journal</strong>isten gehen und<br />
ihm den Sachverhalt erklären.“ Teschendorfs<br />
Aufgabe ist es dann, ein<br />
Thema in die Gesamtkonzeption der<br />
städtischen Planung einzubetten.<br />
Der Weg zur Oberbürgermeisterin ist<br />
kurz. „Wir sind Stabsstelle“, sagt der<br />
DysThera®<br />
Lagerungssysteme<br />
+<br />
Pressesprecher erklärend. „Wir können<br />
jederzeit zu ihr rein, wenn hier<br />
die Hütte brennt.“ Beide teilen den<br />
selben Flur im 10. Stock. In der Regel<br />
gibt es darüber hinaus ein festes Treffen<br />
pro Woche, in dem die aktuellen<br />
Themen ausgetauscht werden. Durch<br />
den ständigen Austausch mit Politik<br />
und Verwaltung „weiß man sehr viel“,<br />
sagt Teschendorf. „Es gibt kaum ein<br />
Thema, mit dem man uns noch überraschen<br />
kann.“ „Ich bin Sprecher der<br />
Stadt und nicht meiner eigenen Person<br />
und Meinung.“ Das zu trennen<br />
muss ein Pressesprecher lernen und<br />
beherrschen. Insbesondere, wenn er<br />
selbst politisch aktiv ist, wie Clemens<br />
Teschendorf. In der Regel hat<br />
Teschendorf damit keine Probleme.<br />
Er kann sich an einen Fall erinnern,<br />
wo er Bauchschmerzen mit einer Stellungnahme<br />
hatte.<br />
DysThera® – ein zukunftsorientiertes System von innovativen<br />
Therapiemitteln zur Förderung von Menschen mit<br />
einer schweren und schwersten Schädigung des Zentralen<br />
Nervensystems. U. a. nachfolgende medizinische Diagnosen<br />
sind prädestiniert für die Implementierung von<br />
DysThera®<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
Demenz<br />
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Morbus Parkinson<br />
Multiple Sklerose<br />
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Freitag 05.07.<strong>2019</strong><br />
15:30-18:30<br />
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17:30<br />
Kaluoka’hina –<br />
Das Zauberriff<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37, Glücksburg<br />
19:00-00:00<br />
Beachparty mit Livemusik<br />
Fördeland Therme<br />
Glücksburg<br />
19:30<br />
Menke Planetarium<br />
Mars Eintausendeins –<br />
Die ersten Menschen auf<br />
dem Mars<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37, Glücksburg<br />
19:30<br />
Aktive Singles treffen sich in<br />
der „Aktiven Singlegruppe“<br />
Im SBV-Gebäude 360°,<br />
Mürwiker Straße 28-30<br />
20:00<br />
Flens-Jazzkonzert<br />
Clarinet & Sax Revival<br />
Quartet und Hot House<br />
Jazzmen (Kiel)<br />
Gut Oestergaard<br />
Sonnabend 06.07.<strong>2019</strong><br />
10:00<br />
Studio 15|25: Schulbücher<br />
Workshop mit<br />
Kate Skjerning für<br />
15-25-Jährige<br />
Museumsberg<br />
FÖRDERUNDFAHRT<br />
<strong>Flensburg</strong> Glücksburg<br />
Tel.: 0461-25520<br />
www.viking-flensburg.de<br />
FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
23
Sonnabend 06.07.<strong>2019</strong><br />
10:00-12:00<br />
Treffpunkt Demenz<br />
An jedem Samstag besteht<br />
die Möglichkeit, seinen<br />
erkrankten Angehörigen<br />
mal für 1-2 Stunden im<br />
Treffpunkt zu lassen und in<br />
Ruhe z. B. über den<br />
Markt zu schlendern oder<br />
einfach einmal eine Tasse<br />
Kaffee trinken zu gehen.<br />
Friesische Str. 10<br />
11:30<br />
Mönche, Heilige und<br />
Rummacher<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
Treffpunkt: Vor der Kirche<br />
St. Nikolai/Südermarkt<br />
12:15<br />
Kirchenführung<br />
in St. Nikolai<br />
Ausgewählte und am Bau<br />
der Kirche besonders<br />
interessierte Gemeindemitglieder<br />
erzählen dabei<br />
nicht nur aus der Baugeschichte,<br />
sondern zeigen<br />
den Teilnehmenden auch,<br />
was für sie persönlich<br />
besonders bemerkenswert<br />
ist. Deshalb hat jede<br />
Führung einen<br />
individuellen Charakter.<br />
St.-Nikolai-Kirche<br />
14:00-15:00<br />
„Der besondere<br />
Spaziergang“ verschiedene<br />
Übungen im Volkspark,<br />
Treffpunkt „Vitalparcours<br />
am Mühlenholz“<br />
16:00<br />
Menke Planetarium<br />
Die Abenteuer<br />
von Rosetta und Philae<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37, Glücksburg<br />
18:00<br />
Menke Planetarium<br />
Dinosaurier und das<br />
Abenteuer des Fliegens<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37, Glücksburg<br />
Nennen wollte er ihn nicht. Ansonsten<br />
ist er überzeugt, dass die Stadt<br />
<strong>Flensburg</strong> „eine tolle Arbeit macht.<br />
Ich vertrete gerne die Linie, die hier<br />
gefahren wird.“<br />
Zukunftspläne<br />
Eines der großen Themen der Stadtentwicklung<br />
ist der Hafen-Ost. Langfristig<br />
soll der Wirtschaftshafen auf<br />
das Westufer verlagert werden. Von<br />
Harniskai bis Hafenspitze ist eine<br />
vielfältige Nutzung geplant, ein Mix<br />
aus Wohnen, Gewerbe und Erholungsflächen.<br />
Ziel ist ein Gesamtkonzept,<br />
keine Aneinanderreihung von Einzelprojekten,<br />
wie es teilweise in der Vergangenheit<br />
geschah.<br />
Ein weiteres großes Thema ist die Umnutzung<br />
des gesamten Bahnhofviertels.<br />
Ein großer Druck lastet auf dem<br />
Wohnungsmarkt. Lösungen müssen<br />
mit den Nachbargemeinden gefunden<br />
werden, aber auch durch Nachverdichtung<br />
im Innenstadtbereich.<br />
Die dritte ‚Baustelle‘ betrifft den<br />
Krankenhaus-Neubau. Das Nebeneinander<br />
von ‚Diako‘ und ‚Franziskus‘ soll<br />
der Vergangenheit angehören. Schon<br />
jetzt tauschen die Anstalten Wissen<br />
und Kapazitäten aus. Eine Expansion<br />
auf dem bestehenden Gelände ist<br />
nicht mehr möglich. So soll der große<br />
Schritt zu einem gemeinsamen neuen<br />
Krankenhaus geschaffen werden. Hier<br />
ist die Stadt gefragt. Das Gelände<br />
südlich der Bahntrasse und westlich<br />
der Osttangente muss baurechtlich<br />
vorbereitet werden. Hier kommt auf<br />
die Stadt einiges an Arbeit zu.<br />
Viel Arbeit in Zukunft auch für die<br />
Pressearbeit der Stadt. Clemens Teschendorf<br />
und Christian Reimer fühlen<br />
sich gut vorbereitet.<br />
Christian Reimer kommt aus der Erwachsenenbildung,<br />
hat im Kreisbüro<br />
und dem Büro der Ratsfraktion der<br />
SPD gearbeitet. In der Zeit Simone<br />
Langes als Landtagsabgeordnete war<br />
er für sie tätig und wechselte dann in<br />
das Rathaus.<br />
Er und Teschendorf sind auf dem<br />
gleichen Informationsstand und können<br />
sich gegenseitig vertreten, auch<br />
wenn intern die Schwerpunkte der<br />
Arbeit unterschiedlich sind. Wenn es<br />
um die Faktenvermittlung geht, sind<br />
Entscheidungen<br />
„Es gab so viele Fragen. In einem Vorsorgevertrag<br />
habe ich deshalb festgelegt, welche Bestattung ich<br />
mir wünsche, wo meine Grabstätte liegen und wer im<br />
Falle meines Todes benachrichtigt werden soll. Auch die<br />
Inhalte der Patientenverfügung und einer Betreuungsvollmacht<br />
habe ich gemeinsam mit meiner Tochter festgelegt.<br />
Jetzt muss ich mir darüber keine Gedanken mehr machen.<br />
Ein gutes Gefühl.“<br />
beide autonom und benötigen nicht<br />
die Zustimmung der Fachbereichsleiter<br />
oder der OB. Werden Mitarbeiter<br />
zitiert, werden die zitierten Äußerungen<br />
vor Veröffentlichung abgestimmt.<br />
Bei Statements der Oberbürgermeisterin<br />
hat Christian Reimer einen kleinen<br />
Vorteil. Er arbeitet Simone Lange<br />
schon seit Jahren zu und kennt ihre<br />
‚Denke‘.<br />
Clemens Teschendorf hat mit der<br />
Arbeit als Pressereferent seine Bestimmung<br />
gefunden. Ihm gelingt<br />
der Spagat zwischen Sprachrohr der<br />
Verwaltung und eigenem politischen<br />
Engagement, trauert seinem nicht<br />
gewonnenen Bundestagsmandat nicht<br />
nach. „Ich habe viel gelernt in der<br />
Zeit des Wahlkampfes“, sagt er und<br />
ergänzt, dass er auch erlebt hat, dass<br />
auf der politischen Bühne der „Wind<br />
härter weht“, auch den menschlichen<br />
Umgang betreffend. Insofern ein<br />
Ausflug in die Politik, der sich für ihn<br />
trotz Verlust zu einem Gewinn gewandelt<br />
hat.<br />
<br />
<br />
Bericht: Dieter Wilhelmy<br />
Fotos: Benjamin Nolte, Archiv TAF<br />
Mathildenstr. 35, 24937 <strong>Flensburg</strong>, Tel. 0461 141110<br />
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Studio 15|25: Schulbücher<br />
Workshop mit<br />
Kate Skjerning für<br />
15-25-Jährige<br />
Museumsberg<br />
10:00<br />
Angeliter Pastoren-Quintett<br />
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Musik im Gottesdienst<br />
mit dem Angeliter<br />
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11:30<br />
Emil Nolde in <strong>Flensburg</strong><br />
Führung mit Dörte Ahrens<br />
Museumsberg<br />
14:00<br />
<strong>Flensburg</strong>s Geheimnisse –<br />
fernab der Altstadt<br />
Stadtführung<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
14:00-17:00<br />
Milonga und Konzert<br />
mit „Beltango“<br />
Museumsberg<br />
19:00<br />
Konzert<br />
Central Park<br />
(covering Simon &<br />
Garfunkel)<br />
Gut Oestergaard<br />
Montag 08.07.<strong>2019</strong><br />
14:00<br />
Malerisches Kapitänsviertel<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
Treffpunkt: Holmpassage/<br />
Wasserrad am ZOB,<br />
FÖRDERUNDFAHRT<br />
<strong>Flensburg</strong> Glücksburg<br />
Tel.: 0461-25520<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
25
Montag 08.07.<strong>2019</strong><br />
14:30-17:30<br />
Skat-Runde<br />
Mit Sandra Kloske<br />
Im SBV-Gebäude 360°,<br />
Mürwiker Straße 28-30<br />
15:00-17:00<br />
Sing mal wieder<br />
Lieder zum Mitsingen. Für<br />
Menschen mit und ohne<br />
Demenz, die gerne singen.<br />
Wir treffen wir uns<br />
(meistens) jeden<br />
2. Montag im Monat zum<br />
Singen: Meist Volkslieder,<br />
manchmal auch anderes ...<br />
Zwischendurch bleibt auch<br />
mal Zeit zum Kaffee trinken<br />
und klönen<br />
Im Mürwiker Garten,<br />
Wasserlooser Weg 2<br />
15:30-19:00<br />
Spieltag des<br />
<strong>Flensburg</strong>er Bridgeclubs<br />
Im „Borgerforeningen“,<br />
Holm, <strong>Flensburg</strong><br />
18:15-19:15<br />
The Mondaysingers.<br />
Probe in den Räumen<br />
von NordernArt<br />
Weitere Info unter<br />
0461-1604476 oder<br />
graw-sj@web.de<br />
19:30-21:00<br />
Chornett<br />
Weitere Info unter<br />
0461-1604476 oder<br />
graw-sj@web.de<br />
Norderstraße 38<br />
19:00-21:00<br />
Chorprobe<br />
Im Neustadt-Chor in der<br />
Petri-Schule (Aula).<br />
Apenrader Str. 164<br />
Dienstag 09.07.<strong>2019</strong><br />
09:30-10:30<br />
„Vitalparcours am Mühlenholz“<br />
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frischer Luft mit W. Hanl<br />
09:30-11:30<br />
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Kontakt: 0461-40683962<br />
Travestr. 5<br />
Niederdeutsche Bühne <strong>Flensburg</strong>:<br />
„Die Mischung macht‘s“<br />
Unspektakulärer können Fassade und<br />
Foyer eines Theaters nicht sein. Die<br />
Niederdeutsche Bühne <strong>Flensburg</strong>,<br />
eine graue Fassade, davor ein Parkplatz.<br />
Ein paar Stufen führen zu einer<br />
unscheinbaren Tür. Dahinter jedoch<br />
öffnet sich eine Traumwelt, sowohl<br />
für Zuschauer als auch Schauspieler.<br />
Während Neuinszenierungen zunächst<br />
im Stadttheater aufgeführt werden,<br />
wandern die Stücke anschließend zur<br />
Studiobühne in die Augustastraße.<br />
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26 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
Hier erleben die Zuschauer Theater<br />
hautnah, die Darsteller auf Armreichweite,<br />
umgekehrt nehmen die Schauspieler<br />
die Reaktionen des Publikums<br />
unmittelbar wahr. Keine unsichtbare<br />
Wand, die Distanz schafft. Diese<br />
Nähe zum Publikum, von den Darstellern<br />
geliebt wie gefürchtet.<br />
Die NDB-Studiobühne am Tage: Ohne<br />
das stimmungsbildende Scheinwerferlicht<br />
wirken die Kulissen kalt und<br />
emotionslos. Es bedarf großer Fantasie,<br />
sich das Geschehen auf der kleinen<br />
Bühne vorzustellen, zu erahnen,<br />
wie die Akteure sie mit Leben erfüllen,<br />
die vom Autor gelieferte Vorlage<br />
zu einem mit allen Sinnen Erlebbaren<br />
gestalten.<br />
Ebenso spannend die Backstage-Informationen<br />
und -eindrücke. Bühnenleiter<br />
und Geschäftsführer Rolf<br />
Petersen berichtet von künstlerischen<br />
Überlegungen bei den Inszenierungen,<br />
der Motivation von<br />
Schauspielern, alle ehrenamtlich tätig.<br />
Er erzählt jedoch mit gleichem<br />
Engagement von der ökonomischen<br />
Lage des Theaters, Ängsten und dem<br />
Kampf ums Überleben. Nach Jahrzehnten<br />
der relativen Sicherheit<br />
folgte ein Einschnitt, der das Haus in<br />
Gefahr brachte.<br />
Spekulation bedrohte<br />
die Bühne<br />
Jahrzehntelang war die NDB Mieter<br />
der Innungskrankenkasse IKK zu einem<br />
sehr günstigen Kurs. Dann verkaufte<br />
die IKK das Gebäude an einen<br />
dänischen Investor. Damit verbunden<br />
war eine erhebliche Mieterhöhung ab<br />
<strong>202</strong>0. Das hätten die Betreiber des<br />
Theaters aus eigener Kraft nicht finanzieren<br />
können. Sie traten an die<br />
Stadt heran, mit Erfolg. Ab <strong>202</strong>0<br />
wird der Zuschuss der Kommune um<br />
60.000 Euro erhöht. Die Gesamtkosten<br />
der NDB liegen bei 600.000 Euro.<br />
Zur Zeit noch gibt es einen kommunalen<br />
Zuschuss von 168.000 Euro.<br />
Das Theater finanziert sich darüber<br />
hinaus mit den Eintrittsgeldern aus<br />
ca. 200 Vorstellungen mit 25.000 Zuschauern.<br />
„Ein Drittel ist Zuschuss, zwei Drittel<br />
müssen wir selbst erwirtschaften“,<br />
sagt Rolf Petersen. „Wir sind<br />
eine Amateurbühne, das muss man<br />
betonen. Es gibt in Verwaltung und<br />
künstlerischer Leitung hauptamtlich<br />
Beschäftigte. Alle, die auf der Bühne<br />
stehen, bekommen eine Aufwandsentschädigung,<br />
aber machen das ansonsten<br />
ehrenamtlich.“<br />
Zum Erhalt des Theaters trägt ein<br />
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Altstadt & Architektur<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
Treffpunkt: Nordermarkt/<br />
Neptunbrunnen<br />
15:00<br />
„Die Waldprofis“<br />
Stadtführung in Glücksburg<br />
Waldabenteuer für Kinder<br />
von 8 bis 12 Jahren.<br />
Auf dieser Entdeckungstour<br />
durch den Wald können die<br />
„Waldprofis“ ihren Mut und<br />
ihr Wissen unter Beweis<br />
stellen: Sie lösen Rätsel<br />
und Aufgaben rund um den<br />
Wald, machen spannende<br />
Spiele und lernen viele<br />
Bewohner des Waldes<br />
kennen. Am Ende können<br />
sie ihre handwerklichen<br />
Fähigkeiten unter Beweis<br />
stellen und sich aus Naturmaterialien<br />
herstellen.<br />
Dauer: ca. 2 Std. Treffpunkt:<br />
Parkplatz Friedeholz<br />
Preis: Kinder 6,50 EUR;<br />
keine Eltern/Erwachsene<br />
zugelassen<br />
15:00<br />
Sommerführung durch die<br />
Rote Straße<br />
Die Stadtführer Ruth Rolke<br />
oder Lothar Hoppe zeigen<br />
den Teilnehmern die Rote<br />
Straße und ihre pittoresken<br />
Höfe. Dauer 1,5 Stunden.<br />
Unterwegs gibt es eine<br />
flüssige Überraschung.<br />
Kostenpflichtig.<br />
Treffpunkt: Vor der<br />
NIKOLAI-Apotheke am<br />
Südermarkt<br />
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Tel.: 0461-25520<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
27
Förderverein mit rund 170 Mitgliedern<br />
bei. Er springt ein, wenn Kosten,<br />
meist Inventar oder Instandhaltungskosten,<br />
nicht aus dem laufenden Etat<br />
finanziert werden können.<br />
Eine gewaltige Leistung bei sieben<br />
eigenen Inszenierungen.<br />
Petersen lobt den Fleiß der Schauspieler,<br />
etwa den von Henri Buchenau<br />
(17). Er hat einige Jahre Kinderstücke<br />
gespielt, die bis zu 60mal aufgeführt<br />
wurden. Henri geht noch zur Schule,<br />
kommt mittags um 13 Uhr nach Hause.<br />
Zur Zeit spielt er im „Strom“ in<br />
einer Hauptrolle mit.<br />
Fast 100 Jahre Niederdeutsch<br />
in <strong>Flensburg</strong><br />
Die Bühne besteht in der nächsten<br />
Spielzeit 100 Jahre. Im März 1920<br />
wurde das Theater als ‚<strong>Flensburg</strong>er<br />
Speeldeel‘ gegründet. 1926 wurde es<br />
umbenannt in ‚Niederdeutsche Bühne<br />
<strong>Flensburg</strong>‘. Sie war von Anfang<br />
an sehr erfolgreich. Nach der Jahrhundertwende<br />
1900 sind sehr viele<br />
Bühnen gegründet worden, etwa die<br />
gleich alte ‚Niederdeutsche Bühne Lübeck‘.<br />
Die Entwicklung begann 1902<br />
mit dem Hamburger ‚Ohnsorg-Theater‘.<br />
Inzwischen ist Niederdeutsches<br />
Theaterspiel ‚Immaterielles Weltkulturerbe‘<br />
der UNESCO.<br />
Einen Erklärungsversuch für den Erfolg<br />
der Mundarttheater wagt Rolf<br />
Petersen: „Wenn man sieht, was draußen<br />
in der Welt geschieht, sehnen<br />
sich viele nach „Heimat“. Die Globalisierung<br />
weckt Ängste, die bewirken,<br />
dass sich die Menschen wieder nach<br />
einem kleinen, überschaubaren Rahmen<br />
sehnen. Zur Regionalität gehört<br />
auch Sprache.“<br />
Platt – keine Sprache<br />
für alte Leute<br />
Henri Buchenau kam aus Hannover<br />
nach <strong>Flensburg</strong>. Für ihn war die Begegnung<br />
mit dem Plattdeutschen neu<br />
und aufregend. Er musste „eine neue<br />
Sprache“ lernen.<br />
Plattdeutsch ist kein Dialekt, wie<br />
etwa Bayrisch, sondern eine eigene<br />
Sprache, mit eigenem Vokabular<br />
und eigener Grammatik. „Man kann<br />
es also lernen“, meint Rolf Petersen.<br />
Nordisches Platt hat viele Varianten,<br />
von Angeln bis Nordfriesland. „Wir<br />
sprechen das <strong>Flensburg</strong>er Platt.“<br />
Es werden auch Stücke aus anderen<br />
Teilen Norddeutschlands gespielt,<br />
etwa aus der Oldenburger Gegend. Da<br />
müssen die Schauspieler sich die Texte<br />
in das hiesige Platt übersetzen.<br />
Diejenigen, die die Sprache noch von<br />
Hause aus beherrschen, müssen die<br />
Jüngeren, denen das eher fremd ist,<br />
an die Hand nehmen.<br />
Plattdeutsches Theater wird oft mit<br />
seichter Komödie gleichgesetzt. Das<br />
Drama ‚De Strom‘ etwa ist alles andere<br />
als leichte Kost. Richtig allerdings<br />
ist, dass der Spielplan vorwiegend<br />
Komödien und Lustspiele umfasst.<br />
Griechisches Spezialitäten-Restaurant<br />
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Täglich von 17.30 bis 23.00 Uhr - kein Ruhetag!<br />
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28 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
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FL-Solitüde<br />
FL-Zentrum<br />
Oft sei das Spielen von Komödien<br />
schwieriger als die Darstellung in<br />
Dramen, gibt der Bühnenleiter zu<br />
bedenken. Den niederdeutschen Bühnen<br />
haftet immer noch das Etikett<br />
von ‚Opa und Oma-Theater‘ an. Da hat<br />
sich in den letzten Jahren jedoch einiges<br />
getan, was dem widerspricht.<br />
Das ‚Ohnsorg-Theater‘ hat durch die<br />
Fernsehpräsenz das Bild auch im negativen<br />
Sinne geprägt. Im Anfang der<br />
Entwicklung, also in den 20er Jahren,<br />
wurden viele ernste Stücke gespielt.<br />
Lustspiele und Komödien kamen erst<br />
im Laufe der Zeit hinzu, denn damit<br />
kann man mehr Geld verdienen. Das<br />
Theater muss hier Kompromisse machen,<br />
um die Wirtschaftlichkeit zu<br />
sichern.<br />
Das Ensemble<br />
Die NDB hat um die 40 bis 50 aktive<br />
Spieler. Es gibt einen guten Zulauf an<br />
jungen Schauspielern, aber natürlich<br />
auch altersbedingte Abgänge. Henri<br />
Buchenau wurde einst für ‚Nils Holgersson‘<br />
gecastet. Kinderstücke werden<br />
in Hochdeutsch gespielt, auch<br />
um mehr Publikum anzusprechen.<br />
Zumal es bei Kinder- und Jugendstücken<br />
vorrangig darum geht, junge<br />
Leute an das Theater heranzuführen.<br />
Mehr sprachorientiert sind die ‚Klassenzimmerstücke‘.<br />
Dazu fährt das Ensemble<br />
in die Schulen und spielt in<br />
Klassenzimmern und Schulaulen. Das<br />
Programm wendet sich an Grundschulen<br />
und betont die Interaktivität,<br />
das Mitmachen der Kinder. Sie sollen<br />
mit der plattdeutschen Sprache vertraut<br />
gemacht werden. Es gibt eine<br />
enge Zusammenarbeit mit der Zentralschule<br />
in Harrislee. Sie ist eine<br />
von über dreißig Modellschulen in<br />
Schleswig-Holstein, in denen Plattdeutsch<br />
als freiwilliges Angebot auf<br />
dem Stundenplan steht. Vier Schauspieler<br />
der Niederdeutschen Bühne<br />
<strong>Flensburg</strong> unterstützen die Lehrer<br />
beim Plattdeutschunterricht.<br />
Was wird gespielt?<br />
Das Motto von Rolf Petersen: „Die Mischung<br />
macht‘s“. Ein Mix aus Komödie,<br />
Lustspiel und Drama. „Die Stücke<br />
sollten unterschiedliche Themen<br />
behandeln“. Rolf Petersen zitiert<br />
Goethe:<br />
„Vor allem lasst genug geschehn!“<br />
Action in diesem Sinne gibt es bei<br />
‚Anna, dat Goldstück“.<br />
Den zweiten Rat des Meisters: „Greift<br />
hinein ins volle Menschenleben“, beherzigen<br />
die <strong>Flensburg</strong>er mit „Fröhstück<br />
bi Kellermanns“. Auch der dritte<br />
Rat des Dichterfürsten, „An Tier und<br />
Vögel fehlt es nicht“, wird mit „Kugelfisch,<br />
Hawaii“ beherzigt. Die dramatische<br />
Empfehlung „Und wandelt<br />
mit bedächt‘ger Schnelle vom Himmel<br />
durch die Welt zur Hölle“ schlägt<br />
sich im Drama „De Strom“ nieder. Das<br />
Stück schildert das Schicksal einer<br />
Bauernfamilie vor dem Hintergrund<br />
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Aberwitz kommen nicht zur kurz: In<br />
Stücken wie „Un dat an‘n Hochtiedsmorgen“<br />
oder „Alleen in de Sauna“.<br />
Ein weiteres Kriterium für die Auswahl<br />
der Stücke:<br />
Sie müssen mit den verfügbaren<br />
Schauspielern besetzt werden können.<br />
Das Besondere an der NDB: Sie<br />
arbeitet ausschließlich mit professionellen<br />
Regisseuren, die per Werkvertrag<br />
engagiert werden. Das unterscheidet<br />
die Bühne von anderen<br />
Niederdeutschen Bühnen und wirkt<br />
sich positiv auf die Qualität der Aufführungen<br />
aus.<br />
Die Kaderschmiede<br />
Das <strong>Flensburg</strong>er Theater hat namhafte<br />
Schauspieler hervorgebracht, sicher<br />
am bekanntesten Peter Heinrich Brix<br />
(Neues aus Büttenwarder). Ein weiteres<br />
Beispiel ist Ole Lagerpusch, Sohn<br />
eines <strong>Flensburg</strong>er Frisörs. Er machte<br />
nach seinen Anfangsjahren an der<br />
Niederdeutschen Bühne Karriere auf<br />
den großen Theaterbühnen des Landes,<br />
spielt die Klassiker von Goethe,<br />
Brecht und Shakespeare. Lagerpusch<br />
begann mit Kinderstücken in <strong>Flensburg</strong>,<br />
ging dann zur Schauspielausbildung<br />
nach Berlin, war danach beim<br />
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JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
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Deutschen Theater in Berlin und dem<br />
Thalia in Hamburg engagiert.<br />
Ein enger Kontakt der Niederdeutschen<br />
Bühne <strong>Flensburg</strong> besteht mit<br />
der ‚Theaterschule <strong>Flensburg</strong>‘ (wir berichteten<br />
in der Märzausgabe). Auch<br />
Henri hat das Schauspielhandwerk<br />
dort gelernt und kann sich vorstellen<br />
ins Profilager zu wechseln.<br />
Profis sind bereits jetzt feste Mitarbeiter<br />
der Niederdeutschen Bühne.<br />
In der Schneiderei zaubert die Kostümbildnerin<br />
Barbara Büsch Kostüme<br />
aus allen historischen Epochen. Der<br />
Fundus ist gefüllt mit allem, was den<br />
Schauspieler dem Stück entsprechend<br />
schmückt. Neben der Kostümkammer<br />
stapeln sich Requisiten, vom Regenschirm<br />
bis zum antiquierten Computerterminal.<br />
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die Devise, wird alles einmal auf der<br />
Bühne gebraucht werden. Das ist das<br />
Reich von Angelika Kahra und ihren<br />
Kolleginnen.<br />
Hinter, besser an den Kulissen wirkt<br />
Sascha Bucher. Er hat die technische<br />
Leitung des Theaters. Fünf Bühnenbildner<br />
gestalten beeindruckende Kulissen.<br />
Ebenso viele Souffleusen sorgen<br />
für das richtige Stichwort. Sechs<br />
Regisseurinnen und Regisseure leiten<br />
Proben und Spiel auf der Bühne.<br />
Und schließlich sorgt Svenja Ganschow<br />
dafür, dass die Bücher stimmen<br />
und das Theater auf allen kommunikativen<br />
Kanälen erreichbar ist.<br />
Rolf Petersen als Bühnenleiter und<br />
Geschäftsführer der NDB stand selbst<br />
beim ‚Ohnsorg-Theater‘ in Hamburg<br />
auf der Bühne und hat jetzt alle Fäden<br />
in der Hand. Petersen ist Theaterprofi<br />
durch und durch. Bereits als<br />
Jugendlicher spielte er in Neumünster<br />
Theater, besuchte nach dem Abitur<br />
eine Schauspielschule in Hamburg<br />
und war dann zwanzig Jahre lang<br />
beim ‚Ohnsorg-Theater‘ in Hamburg<br />
als Schauspieler und künstlerischer<br />
Leiter verpflichtet. 1992 bis 1998<br />
war Petersen darüber hinaus Abendregisseur<br />
und Oberspielleiter bei<br />
den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg.<br />
Seit 2000 leitet er die Niederdeutsche<br />
Bühne <strong>Flensburg</strong>.<br />
Ein Blick hinter die Kulissen eines<br />
Theaters ist ein besonderes Erlebnis,<br />
das leider nur wenigen vergönnt ist.<br />
Ein Gespräch mit den Machern offenbart<br />
Details, die dem Zuschauer<br />
im Parkett und auf den Rängen verschlossen<br />
bleiben. Das ist auch gut<br />
so! Denn Theater ist Illusion, die von<br />
zu viel Wirklichkeit zerstört wird.<br />
Bericht: Dieter Wilhelmy,<br />
Fotos: Benjamin Nolte<br />
32 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
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14.00 - 15.30 Uhr<br />
Altstadt & Architektur<br />
Geprägt von verschiedenen Epochen, ist <strong>Flensburg</strong><br />
eine spannende Stadt für Architekturinteressierte.<br />
Lassen Sie sich von Gebäuden unterschiedlicher<br />
Baustile beeindrucken – von Gotik über Barock bis<br />
Jugendstil – die abwechslungsreiche Kulisse der<br />
Altstadt ist einen genauen Blick wert.<br />
Treffpunkt: Nordermarkt/Neptunbrunnen,<br />
kostenpfl.<br />
Termine: 09./24./31. <strong>Juli</strong>,<br />
15.00 - 16.30 Uhr<br />
Höfe, Rum & alte Schiffe<br />
Die klassische Führung durch die nördliche Altstadt<br />
<strong>Flensburg</strong>s: Erkunden Sie den historischen<br />
Hafen und seine Höhepunkte. Entdecken Sie alte<br />
Kaufmannshöfe, die kuriosen Schuhleinen über<br />
der Norderstraße und das Rumhaus Johannsen im<br />
historischen Speicher.<br />
Treffpunkt: Anker vor dem Schifffahrtsmuseum,<br />
kostenpfl.<br />
Termine: 04./11./18./25. <strong>Juli</strong>,<br />
11.30 - 13.00 Uhr<br />
Rum- & Zucker-Tour<br />
Sie lernen <strong>Flensburg</strong> als Rumstadt kennen. Erleben<br />
Sie Orte aus der Zeit des Westindienhandels<br />
mit alten Speichern, malerischen Kaufmannshöfen<br />
und dem Rumhaus Johannsen Rum.<br />
Treffpunkt: Holmpassage/Wasserrad am ZOB<br />
(Navigation: Süderhofenden), kostenpfl.<br />
Termine: 05./12./19./26. <strong>Juli</strong>,<br />
14.30 - 16.00 Uhr<br />
Mönche, Heilige & Rummacher<br />
Spüren Sie die Geheimtipps der südlichen Altstadt<br />
auf! Erkunden Sie die einzigartigen Kaufmannshöfe<br />
der Roten Straße. Sie sehen das Rumhaus<br />
Braasch, schlendern über den Südermarkt mit der<br />
Kirche St. Nikolai und durch anliegende Gänge<br />
und Gassen.<br />
Treffpunkt: Südermarkt/Kirche St. Nikolai,<br />
kostenpfl.<br />
Termine: 06./13./20./27. <strong>Juli</strong>,<br />
11.30 - 13.00 Uhr<br />
<strong>Flensburg</strong>s Geheimnisse –<br />
fernab der Altstadt<br />
Entdecken Sie die Fördestadt von einer anderen<br />
Seite! Folgen Sie uns auf einem Spaziergang über<br />
den Museumsberg, vorbei am Idstedt-Löwen bis<br />
zur Parkanlage Alter Friedhof und zum Christiansen-Park.<br />
U.a. sehen Sie die beeindruckenden<br />
Bauwerke Spiegel-Grotte und Bundsen-Kapelle.<br />
Treffpunkt: Südermarkt/Kirche St. Nikolai,<br />
kostenpfl.<br />
Termine: 07./14./21./28. <strong>Juli</strong>,<br />
14.00 - 15.30 Uhr<br />
Altstadt: Geschichte & Geschichten<br />
Altstadt, Architektur und die einzigartigen Kaufmannshöfe<br />
mit allerlei Geschichten und Anekdoten<br />
über sich und ihre Bewohner.<br />
Was war der Westindienhandel? Und warum wird<br />
<strong>Flensburg</strong> als RUMstadt bezeichnet?<br />
Treffpunkt: Nordermarkt/Neptunbrunnen,<br />
kostenpfl.<br />
Termine: 03./17./30. <strong>Juli</strong>,<br />
15.00 - 16.30 Uhr<br />
Dämmerungsbummel<br />
Erleben Sie <strong>Flensburg</strong> in besonderer Stimmung<br />
zwischen Tag und Nacht! Erkunden Sie <strong>Flensburg</strong>s<br />
Hafen sowie seine Kaufmannshöfe und die malerischen<br />
Gassen. Im Anschluss der Führung genießen<br />
Sie in der Gruppe einen kleinen Snack in<br />
einem beliebten Lokal am Nordermarkt.<br />
Treffpunkt: Nordermarkt/Neptunbrunnen,<br />
kostenpfl.<br />
Termine: 04./11./18./25. <strong>Juli</strong>,<br />
19.30 - 21.00 Uhr<br />
„Professor Wurzelzwerg und sein<br />
schwerster Fall“<br />
Waldabenteuer für Kinder von 4 bis 8 Jahren und<br />
ihre Eltern.<br />
Professor Wurzelzwerg muss einen schweren Fall<br />
lösen und braucht dafür die Hilfe der Kinder. Denn<br />
das Zauberamulett der Zwerge ist verschwunden.<br />
Gemeinsam mit dem Professor Wurzelzwerg machen<br />
sich die Kinder auf die Suche und erleben<br />
dabei tolle Abenteuer im Wald. Am Ende kann der<br />
Fall gelöst werden und die Kinder dürfen sich ihr<br />
eigenes Zauberamulett basteln.<br />
Treffpunkt: Parkplatz Friedeholz<br />
kostenpfl.<br />
Termin: 05. <strong>Juli</strong>, 10.30 - 12.30 Uhr<br />
„Die Waldprofis“<br />
Glücksburg<br />
Waldabenteuer für Kinder von 8 bis 12 Jahren.<br />
Auf dieser Entdeckungstour durch den Wald können<br />
die „Waldprofis“ ihren Mut und ihr Wissen unter<br />
Beweis stellen: Sie lösen Rätsel und Aufgaben<br />
rund um den Wald, machen spannende Spiele und<br />
lernen viele Bewohner des Waldes kennen.<br />
Treffpunkt: Parkplatz Friedeholz<br />
kostenpfl.<br />
Termine: 09./23. <strong>Juli</strong>, 15.00 - 17.00 Uhr<br />
Glücksburg – die historische Stadt an<br />
der Förde<br />
Begleiten Sie uns auf einem Spaziergang durch<br />
das Ostseebad Glücksburg. Sie passieren u. a. das<br />
berühmte Wasserschloss, wandeln durch den romantischen<br />
Schlosspark und sehen den alten und<br />
neuen Marktplatz. Erfahren Sie Wissenswertes<br />
über Glücksburg und seine Geschichte.<br />
Treffpunkt: Touristinformation/Rathaus<br />
kostenpfl.<br />
Termin: 24. <strong>Juli</strong>, 11.00 - 12.30 Uhr<br />
Leinen los! – Schiffstour und <strong>Flensburg</strong><br />
An der Seebrücke von Glücksburg erwartet Sie Ihre<br />
Stadtführerin. Bestaunen Sie bei einer Schifffahrt<br />
auf der <strong>Flensburg</strong>er Förde die vielseitige Küste und<br />
erfahren Sie Wissenswertes über Land und Leute.<br />
Sie sehen u.a. die dänischen Ochseninseln, die<br />
Marineschule Mürwik und die Wasserhäuser von<br />
Sonwik. In der historischen Hafenstadt <strong>Flensburg</strong><br />
angekommen, erkunden Sie das Herz der Stadt und<br />
entdecken malerischen Gassen und Kaufmannshöfe.<br />
Anschließend haben Sie Zeit zur freien Verfügung<br />
und treten später die Heimreise mit dem Schiff an.<br />
Treffpunkt: Seebrücke/Strandpromenade<br />
kostenpfl.<br />
Termine: 03./17./31. <strong>Juli</strong>, 10.15 - 12.45 Uhr<br />
flj<br />
34 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
Ihre neue Adresse für Bier und Rum in <strong>Flensburg</strong><br />
Ihre neue Adresse für Bier und Rum in <strong>Flensburg</strong><br />
Ihre Tradition,<br />
Tradition,<br />
neue Moderne<br />
Moderne<br />
Adresse und gutes Leben<br />
und gutes Leben<br />
für in Deutschlands<br />
in Deutschlands<br />
Bier und nördlichstem<br />
nördlichstem<br />
Rum Brau-<br />
Brauin<br />
Rum-<br />
Rum-<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
und Gasthaus.<br />
und Gasthaus.<br />
Ihre Tradition, neue Moderne Adresse und gutes Leben für in Deutschlands Bier und nördlichstem Rum Brau- in Rum- <strong>Flensburg</strong><br />
und Gasthaus.<br />
Das "Genusswerk" ist die perfekte Anlaufstelle für jeden Hunger und Durst, und das nicht nur nach<br />
Das "Genusswerk" ist die perfekte Anlaufstelle für jeden Hunger und Durst, und das nicht nur nach<br />
Das Tradition, "Genusswerk" Moderne ist einem<br />
einem<br />
die und perfekte gutes Hafenspaziergang<br />
Hafenspaziergang<br />
Leben Anlaufstelle in Deutschlands oder<br />
oder<br />
für jeden einem<br />
einem<br />
nördlichstem Hunger Innenstadtbummel.<br />
Innenstadtbummel.<br />
und Durst, Brau- und Rum- das und nicht Gasthaus. nur nach<br />
Das Tradition, "Genusswerk" Moderne ist einem die und perfekte gutes Hafenspaziergang Leben Anlaufstelle in Deutschlands oder für jeden einem nördlichstem Hunger Innenstadtbummel.<br />
und Durst, Brau- und Rum- das und nicht Gasthaus. nur nach<br />
Das "Genusswerk" ist einem die perfekte Hafenspaziergang Anlaufstelle oder für jeden einem Hunger Innenstadtbummel.<br />
und Durst, und das nicht nur nach<br />
einem Hafenspaziergang oder einem Innenstadtbummel.<br />
ÖffNUNGSZEITEN<br />
ÖffNUNGSZEITEN<br />
ÖffNUNGSZEITEN<br />
Montag - Dienstag:<br />
vorläufiger<br />
Montag Dienstag:<br />
vorläufiger ÖffNUNGSZEITEN<br />
Montag - Dienstag:<br />
Ruhetag zum Brauen<br />
Ruhetag zum Brauen<br />
vorläufiger<br />
Mittwoch - Freitag:<br />
ÖffNUNGSZEITEN<br />
Montag Mittwoch - Dienstag:<br />
Freitag: Ruhetag<br />
17<br />
17 zum<br />
- 22 22 Brauen<br />
Uhr<br />
Samstag<br />
Uhr<br />
vorläufiger Samstag Mittwoch<br />
- -<br />
Sonntag:<br />
Sonntag: Freitag: Ruhetag 17<br />
ab<br />
ab zum -<br />
17<br />
17 22<br />
Uhr<br />
Brauen Uhr Uhr<br />
Samstag Montag - Dienstag:<br />
Mittwoch --Sonntag: Freitag: 17 ab -17 22 Uhr Uhr<br />
vorläufiger Ruhetag zum Brauen<br />
Samstag - Sonntag: ab 17 Uhr<br />
Mittwoch - Freitag: 17 - 22 Uhr<br />
FLENSBURG<br />
Samstag<br />
JOURNAL<br />
- Sonntag:<br />
• 07/<strong>2019</strong><br />
ab 17 Uhr<br />
Gute, ehrliche Küche von Stulle bis Steak. 12 von uns gebraute Fassbiere,<br />
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Gute, ehrliche Küche von immer Stulle frisch bis Steak. für Sie 12 gezapft! von uns gebraute Fassbiere,<br />
Gute, ehrliche Küche von immer Stulle frisch bis Steak. für Sie 12 gezapft! von uns gebraute Fassbiere,<br />
immer frisch für Sie gezapft!<br />
KONTAKT FÜR RESERVIERUNGEN<br />
KONTAKT FÜR RESERVIERUNGEN<br />
KONTAKT Brauereiweg FÜR 21 RESERVIERUNGEN<br />
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Brauereiweg 21<br />
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<strong>Flensburg</strong><br />
<strong>Flensburg</strong> FÜR 21 RESERVIERUNGEN<br />
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+49 461<br />
+49 KONTAKT Brauereiweg 461 <strong>Flensburg</strong><br />
900 199 67<br />
900 FÜR 21 199 RESERVIERUNGEN<br />
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24937 +49 461 <strong>Flensburg</strong> 900 199 67<br />
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+49 461 900 199 67<br />
24937 <strong>Flensburg</strong><br />
+49 461 900 199 67<br />
SOZIALE MEDIEN<br />
SOZIALE MEDIEN<br />
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Email: kontakt@westindien.com<br />
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35
Mittwoch 10.07.<strong>2019</strong><br />
11:00<br />
Reise in die Vergangenheit<br />
– Glücksburg<br />
im 16. Jahrhundert<br />
Stadtführung in<br />
Glücksburg, kostenpflichtig<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
Treffpunkt: Touristinformation/Rathaus<br />
15:00<br />
Dampfer, Segler & Seemannsgarn<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
Treffpunkt: Skulptur Windsbraut<br />
(Willy-Brandt-Platz)<br />
19:00-21:00<br />
Segway-Schnupperfahren –<br />
Vielfalt & Möglichkeiten<br />
der E-Mobilität im Alltag,<br />
E-Fun-Unaften, An der<br />
Bahn 2, Unaften/<br />
Handewitt,<br />
Anmeldungen über<br />
www.vhs-flensburg.de<br />
18:00<br />
Glücksburger Sommer-Schlossandachten<br />
Pastor i.R. Dr. Wolfgang<br />
Otto – Herford;<br />
Tiefbläsergruppe<br />
Schleswig-<strong>Flensburg</strong> –<br />
Leitung: Jan Martinen<br />
Schlosskirche, Glücksburg<br />
20:00<br />
UCI Events<br />
Klassik<br />
Eine italienische Nacht –<br />
Jonas Kaufmann<br />
UCI-Kinowelt<br />
Donnerstag 11.07.<strong>2019</strong><br />
08:00-10:00<br />
Elterncafé<br />
Kontakt: 0461 – 4816 2066<br />
Familienzentrum Nordstadt<br />
Bau‘er Landstraße 19<br />
10:00-12:00<br />
Tausch- und Plauschbörse<br />
Wir sammeln und sie<br />
finden Kinderkleidung<br />
Kontakt: 0461-40683962<br />
Familienzentrum Fruerlund<br />
Travestraße 5<br />
WOMAN - ALLES FÜR DIE FRAU<br />
Brillen –<br />
längst mehr als nur Sehhilfen!<br />
Brillen sind heute längst nicht mehr<br />
nur „schnöde“ Sehhilfen – darüber sind<br />
(nicht nur) alle Brillenträger/innen<br />
froh. Als Hingucker und Statement für<br />
alle, die Spaß an Mode haben, sind sie<br />
in der heutigen Zeit ein sofort sichtbares<br />
Stilelement im Gesicht. Von der<br />
Mode inspiriert, orientiert sich das<br />
Brillendesign heutzutage an aktuellen<br />
und internationalen Trends.<br />
Was ist in Sachen „Brille“ <strong>2019</strong><br />
besonders angesagt?<br />
Längst ein Klassiker: Der „Casual-Style“<br />
der 60er Jahre. Zu den wilden Looks<br />
von Idolen wie seinerzeit Twiggy & Co.<br />
setzen schmale Brillen das perfekte<br />
Statement. Markante Formen unterstreichen<br />
die Mode einer Zeit, in der<br />
Rote Straße<br />
Ecke Friesische Straße 1<br />
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Wir besuchen Sie auch bei Ihnen Zuhause<br />
und übernehmen die gesamte Abwicklung<br />
mit Ihrer Krankenkasse. Alle Anfragen<br />
werden selbstverständlich diskret<br />
behandelt. Unser Betrieb ist nach<br />
DIN EN 9001 zertifiziert.<br />
Musik, Fashion und Kunst aufregend<br />
waren wie nie zuvor. Coole Sonnenbrillen<br />
im Mini-Format ziehen gerade<br />
in heißen Sommertagen alle Blicke auf<br />
sich. Sie sind nostalgisch und vor allem<br />
selbstbewusst. Cateye-Brillen werden<br />
jetzt schon mal gern lässig auf der<br />
Nasenspitze getragen … Das gilt auch<br />
für die Brillen der Saison: Puristisches,<br />
schnörkelloses Design wird mit sommerlichen<br />
Pastell-Tönen kombiniert.<br />
Perfekt für den<br />
Sommerurlaub<br />
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Heißer (und gleichzeitig cooler) Tipp<br />
für den Sommerurlaub: Eine perfekte<br />
Sonnenbrille! Formen wie Pilotenoder<br />
Panto-Styles werden jetzt in<br />
einem Mix aus Acetat und Metall getragen.<br />
Diese Kombination wertet die<br />
klassischen Formen auf, setzt Akzente<br />
und sorgt für einen echten Hingucker<br />
an sonnigen Tagen und Abenden. Und<br />
am Strand funkeln in den Gläsern der<br />
Brillen Wassertropfen wie glitzernde<br />
Perlen, das Meer und der endlos weite<br />
Himmel reflektieren. Am schönsten<br />
dazu – ein strahlendes Lächeln. Jetzt<br />
ist alles möglich!<br />
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Im Norden ganz oben!<br />
Foto: pixabay.com<br />
36 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
Donnerstag 11.07.<strong>2019</strong><br />
DAS Stoffgeschäft in der<br />
<strong>Flensburg</strong>er Innenstadt<br />
11:30<br />
Höfe, Rum und alte Schiffe<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
Treffpunkt: Anker vor dem<br />
Schifffahrtsmuseum<br />
14:00<br />
Orientalisches Café<br />
Kulturhof <strong>Flensburg</strong><br />
Große Str. 42-44, <strong>Flensburg</strong><br />
Seit inzwischen 25 Jahren finden<br />
Kunden bei „Der Stoff“ eine große<br />
Auswahl an Stoffen und Nähzubehör.<br />
Qualitativ hochwertige Standardstoffe<br />
werden ergänzt durch aktuelle Modestoffe<br />
und Designs. Fashionistas<br />
und Heimverschönerer sowie Kreative<br />
aller Art finden auf über 250 qm viele<br />
Inspirationen. Ein entsprechend breites<br />
Sortiment von Modestoffen über<br />
Patchworkstoffe wartet auf Sie. Exklusive<br />
Mode- und Dekostoffe, die direkt<br />
aus Italien oder Spanien importiert<br />
werden, erfüllen auch die neuesten<br />
Modewünsche.<br />
Knöpfe, Bänder und allerhand Kurzwaren<br />
dürfen natürlich nicht fehlen. Das<br />
geschulte Personal hilft gerne bei der<br />
Auswahl und gibt hilfreiche Tipps. Die<br />
passenden Nähmaschinen zum Verarbeiten<br />
für Anfänger und Profis runden<br />
unser Sortiment ab. Hier wird nicht nur<br />
genäht, auch Plotter-Fans finden einige<br />
Modelle sowie eine große Auswahl an<br />
Folien vor. Nähkurse helfen auch Anfängern<br />
beim Einstieg in das kreative Hobby.<br />
Auch Fortgeschrittene, die sich an<br />
ein komplexeres Schnittmuster trauen<br />
möchten, finden bei uns ein entsprechendes<br />
Kursprogramm. Sie finden uns<br />
in der Angelburger Straße 54. Wir begrüßen<br />
und beraten Sie gerne von Montag<br />
bis Freitag zwischen 9:30 und 18:00<br />
Uhr; samstags bis 14 Uhr. flj<br />
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Wir freuen<br />
uns auf Sie!<br />
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des SBV,<br />
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15:00-16:00<br />
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Mühlenholz“<br />
Halten Sie sich fit an<br />
frischer Luft mit W. Hanl.<br />
18:00<br />
Das Geheimnis um die<br />
Spiegelgrotte<br />
Führung inklusive<br />
Dämmerschoppen mit<br />
Thomas Messerschmidt<br />
Start: Hans-<br />
Christiansen-Haus<br />
Museumsberg<br />
18:00-20:00<br />
Sportabzeichentreff<br />
Im <strong>Flensburg</strong>er Stadion<br />
18:45-20:00<br />
Mumba – Lateinamerikanische<br />
Tänze und Fitness<br />
vhs-Zentrum Sandberg;<br />
Gebäude D; R 06<br />
19:30<br />
Dämmerungsbummel<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
Treffpunkt: Nordermarkt/<br />
Neptunbrunnen<br />
FÖRDERUNDFAHRT<br />
<strong>Flensburg</strong> Glücksburg<br />
Tel.: 0461-25520<br />
www.viking-flensburg.de<br />
FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
37
Donnerstag 11.07.<strong>2019</strong><br />
20:00<br />
UCI Events<br />
Pop: The Cure –<br />
Anniversary 1978-2018<br />
UCI-Kinowelt<br />
20:00-21:30<br />
Gospelchor St. Gertrud<br />
Leitung:<br />
Helmut Deutschmann,<br />
Telefon 3 55 09<br />
Marienhölzungsweg 51<br />
Freitag 12.07.<strong>2019</strong><br />
<strong>Flensburg</strong>er<br />
Dampf-Rundum<br />
bis 14. <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />
<strong>Flensburg</strong> und<br />
<strong>Flensburg</strong>er Hafen<br />
09:00-10:30<br />
Deutschkurs für Frauen<br />
Familienzentrum Nordstadt<br />
Bau‘er Landstraße 19<br />
13:30-14:30<br />
Büchercafé<br />
Kita Sol-Lie<br />
Meisenstr. 15<br />
13:30-14:00<br />
Bücherausleihe für Kinder<br />
Familienzentrum Fruerlund<br />
Schleibogen 6<br />
WOMAN - ALLES FÜR DIE FRAU<br />
Happy Summer Lovin‘ –<br />
Modische Highlights<br />
für fröhliche Sommertage<br />
Endlich Sommer!! – Lass die Seele<br />
baumeln, während Deine Füße Dich<br />
durch den warmen Sand Richtung<br />
Meer tragen, Du die ersten Schritte<br />
Glasklar sehen<br />
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Freiheit für die perfekte Sicht<br />
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verschiedenen Farben erhältlich.<br />
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www.flensburgjournal.de<br />
14:30<br />
Rum- und Zucker-Tour<br />
Stadtführung<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
Start: Holmpassage/<br />
Wasserrad am ZOB<br />
Ihr Nähmaschinen-<br />
Fachhändler<br />
Neu in unserem Team:<br />
Willkommen Habibe!<br />
15:00<br />
Naturerlebnis am<br />
Ostseestrand<br />
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von 6 bis 12 Jahren.<br />
Auf dieser Tour entdecken<br />
Kinder die geheimnisvolle<br />
Natur mit all ihren Zusammenhängen<br />
und Kreisläufen<br />
und kommen mit ihr<br />
hautnah in Berührung. Am<br />
Ostseestrand von Glücksburg<br />
erforschen die Kleinen<br />
gemeinsam mit Waldpädagogin<br />
Gudrun Perschke-Mallach<br />
die vielfältige<br />
Tier- und Pflanzenwelt.<br />
Treffpunkt: Parkplatz Quellental;<br />
kostenpflichtig<br />
Öffnungszeiten Mo - Fr:<br />
9.30 bis 18.30 Uhr<br />
Sa: 9.30 bis 14 Uhr<br />
Angelburger Straße 54<br />
24937 <strong>Flensburg</strong><br />
Tel.: 0461 / 22204<br />
www.der-stoff.de<br />
Große Straße 18, 24937 <strong>Flensburg</strong><br />
Termine unter Tel. 04 61 - 23 010<br />
Di.- Fr. 9 - 18 Uhr, Sa. 9 - 14 Uhr<br />
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38 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
eim Schlendern um die Hafenspitze<br />
oder beim Shoppingbummel<br />
durch die malerische Altstadt –<br />
Sommer ist nahezu überall da, wo<br />
Du gerade bist, oder auch gern sein<br />
würdest …<br />
Was empfiehlt die<br />
Modebranche speziell für<br />
den Sommer <strong>2019</strong>?<br />
Nun, möglich ist vieles,<br />
erlaubt ist wieder einmal<br />
nahezu alles, was den<br />
Damen der Schöpfung gefällt<br />
und ihnen lieb (und<br />
manchmal auch teuer) ist:<br />
Unser Tipp: Verleihe Deiner<br />
Garderobe eine saftige<br />
Auffrischung mit fruchtig-bunten<br />
Styles, luftige<br />
und verspielte Schnitte<br />
und sommerliche Stoffe<br />
machen Dich bereit für die<br />
schönste Zeit des Jahres.<br />
Passend dazu sind warme<br />
Farbtöne angesagt, mit<br />
dem matten Glanz des<br />
Sandes, inspiriert von<br />
den schönsten Wüstengegenden<br />
unseres Planeten.<br />
Ausnehmend chic kommen<br />
Shirts mit handgezeichneten<br />
Aufdrucken (Prints)<br />
sowie aufregenden Streifen<br />
daher, die gar nicht<br />
erst modische Eintönigkeit<br />
aufkommen lassen.<br />
Sanfte Vintagefarben in<br />
tropischem Grün und Meeresblau<br />
wecken nostalgische Erinnerungen<br />
an das Urlaubsparadies<br />
Hawaii, besondere Weiblichkeit<br />
betonen die Farben Rot und Rosa.<br />
Auch in diesem Sommer ist der<br />
Klassiker Weiß en vogue, die Farbe<br />
besticht durch ihre Zeitlosigkeit,<br />
ihre Eleganz und Reinheit.<br />
Weiß passt einfach perfekt zu dieser<br />
Jahreszeit!<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
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39
Freitag 12.07.<strong>2019</strong><br />
RUND UMS AUTO<br />
17:30<br />
Lars, der kleine Eisbär<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37, Glücksburg<br />
19:30<br />
Menke Planetarium<br />
Dark Side of the Moon<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37, Glücksburg<br />
20:00<br />
Heroes Night:<br />
Child’s Play<br />
UCI-Kinowelt<br />
Sonnabend 13.07.<strong>2019</strong><br />
10:00<br />
Hocker-Gymnastik<br />
„Endlich Socken wieder<br />
allein anziehen“<br />
Teilnahmegebühr 3,50 Euro<br />
DRK-Schwesternschaft<br />
Elsa Brändström e. V.<br />
Mürwiker Straße 2<br />
10:00-12:00<br />
Treffpunkt Demenz<br />
Friesische Str. 10<br />
11:30<br />
Mönche, Heilige und<br />
Rummacher<br />
Stadtführung<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
Treffpunkt: Vor der Kirche<br />
St. Nikolai/Südermarkt<br />
12:15<br />
Kirchenführung<br />
Ausgewählte und am Bau<br />
der Kirche besonders interessierte<br />
Gemeindemitglieder<br />
erzählen dabei nicht<br />
nur aus der Baugeschichte,<br />
sondern zeigen den Teilnehmenden<br />
auch, was für<br />
sie persönlich besonders<br />
bemerkenswert ist. Deshalb<br />
hat jede Führung einen<br />
individuellen Charakter.<br />
St.-Nikolai-Kirche<br />
FÖRDERUNDFAHRT<br />
<strong>Flensburg</strong> Glücksburg<br />
Tel.: 0461-25520<br />
www.viking-flensburg.de<br />
Foto: Wellnhofer Designs/Fotolia/Itzehoer<br />
Fahrerflucht:<br />
Wer zahlt den Schaden?<br />
Etliche Autofahrer dürften bei der<br />
Rückkehr zu ihrem geparkten Auto<br />
schon vor Wut fast in die Luft gegangen<br />
sein: Über den eben noch unversehrten<br />
Wagen zieht sich eine Schramme,<br />
mal klafft in der Stoßstange<br />
eine Delle, mal fehlt der Seitenspiegel.<br />
Vor allem aber fehlt: Jede Spur<br />
des Verursachers. Der ist nämlich<br />
längst getürmt. Das Problem: Kann<br />
der Verursacher nicht ermittelt<br />
werden, bleiben die Geschädigten<br />
auf den Kosten sitzen – sofern sie<br />
nur einen Haftpflicht- oder Teilkasko-Schutz<br />
haben. „Auf der sicheren<br />
Seite sind Vollkasko-Versicherte“,<br />
erklärt Thiess Johannssen von den<br />
Itzehoer Versicherungen. „Die Vollkasko-Versicherung<br />
zahlt Schäden<br />
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durch andere – sie zahlt aber auch,<br />
wenn jemand einen Schaden selbst<br />
verursacht hat.“<br />
Die Versicherung holt sich das Geld<br />
später wieder vom flüchtigen Verursacher<br />
zurück, falls dieser doch<br />
noch gefasst wird. Außerdem gibt<br />
es bei einigen Versicherern die Möglichkeit,<br />
einen Rabattschutz in den<br />
Vertrag einzuschließen. Dadurch<br />
bleibt der erste Schadenfall im Jahr<br />
rückstufungsfrei. In jedem Fall sind<br />
Verursacher verpflichtet, an der Unfallstelle<br />
auf den Geschädigten zu<br />
warten. Wenn nach mehr als 30 Minuten<br />
niemand auftaucht, muss der<br />
Schaden unverzüglich der Polizei<br />
gemeldet werden. Das Hinterlassen<br />
eines Zettels erfüllt die Pflichten<br />
eines Unfallbeteiligten auf keinen<br />
Fall.txn|flj<br />
Profis raten zum<br />
Verkehrsrechtsschutz<br />
Nur wenige Sekunden unaufmerksam<br />
– und schon ist es passiert. Im vergangenen<br />
Jahr hat es laut Statistischem<br />
Bundesamt mehr als 2,6 Millionen Unfälle<br />
auf deutschen Straßen gegeben.<br />
Da es fast immer um viel Geld und oft<br />
um die Gesundheit geht, werden viele<br />
Streitigkeiten vor Gericht geklärt.<br />
Wenn man seine Schadensersatz- und<br />
Schmerzensgeldansprüche durchsetzen<br />
muss, kann das richtig teuer<br />
werden – allein deswegen empfiehlt<br />
sich der Abschluss einer Verkehrsrechtsschutzversicherung.<br />
Wie umfassend<br />
moderne Policen sind, weiß<br />
Thiess Johannssen von den Itzehoer<br />
Versicherungen: „Viele glauben, es<br />
geht nur um die Absicherung der Gerichtskosten<br />
nach einem Autounfall.<br />
Tatsächlich schützt eine private Verkehrsrechtsschutzversicherung<br />
aber<br />
nicht nur Autofahrer, sondern auch<br />
Fußgänger und genau genommen<br />
jeden, der am Verkehr teilnimmt –<br />
und zwar auch zu Wasser und in der<br />
Luft.“ Wie bei allen Versicherungen<br />
lohnt sich ein Blick auf die Details.<br />
Empfehlenswert ist ein intelligentes<br />
Selbstbeteiligungsmodell, mit dem<br />
sich die Höhe der Beitragsabschläge<br />
anpassen lässt. Werden keine Versicherungsleistungen<br />
in Anspruch<br />
genommen, sollte die Selbstbeteiligung<br />
von Jahr zu Jahr sinken. Ist<br />
der Rechtsschutzfall nach der ersten<br />
Beratung abgeschlossen, sollte<br />
40 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
Sonnabend 13.07.<strong>2019</strong><br />
ebenso wenig eine Selbstbeteiligung<br />
fällig werden wie bei der Zahlung an<br />
ausländische Anwälte. Bei einigen<br />
Versicherungsgesellschaften greift<br />
ein umfassender Familienschutz.<br />
Deswegen lohnt es sich, auch hier<br />
genau hinzusehen. Optimal ist, wenn<br />
nicht nur der Ehe- bzw. Lebenspartner<br />
mitversichert ist, sondern unter<br />
bestimmten Voraussetzungen auch<br />
die Kinder und Enkel. Und wenn die<br />
eigenen Eltern bzw. Schwiegereltern<br />
im Ruhestand sind und mit dem<br />
Versicherten in einer häuslichen Gemeinschaft<br />
leben, können auch sie<br />
die Vorteile des Verkehrsrechtsschutzes<br />
nutzen.txn|flj<br />
Clever zur nächsten<br />
Stromtankstelle<br />
Mit dem Auto zu verreisen ist für<br />
viele Deutsche eine beliebte Option.<br />
Wer mit einem Elektrofahrzeug<br />
unterwegs ist, braucht dabei keine<br />
Sorge zu haben, mit leerem Akku liegen<br />
zu bleiben. Denn die Versorgung<br />
mit Energie wird immer besser. So hat<br />
beispielsweise innogy mit Hunderten<br />
von Stadtwerkepartnern, Supermärkten<br />
und Parkhäusern eines der größten<br />
Ladenetzwerke in Deutschland<br />
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„Ein “God guter service Service til alle ist bei<br />
er en selvfølge”.<br />
uns er en selbstverständlich.“<br />
selvfølge”.<br />
Henning Bo Nielsen<br />
Henning Bo Nielsen<br />
aufgebaut. Mittlerweile stehen rund<br />
3.600 Ladepunkte zur Verfügung, die<br />
sich mit dem passenden Autostromvertrag<br />
oder anderen Bezahlmodellen<br />
nutzen lassen. Wo genau sich die<br />
Ladesäulen befinden, lässt sich ganz<br />
leicht über smarte Apps wie eCharge+<br />
nachvollziehen.<br />
Langes Suchen nach dem Ladepunkt<br />
hat damit ein Ende. An Autobahnen<br />
gibt es darüber hinaus ein zunehmend<br />
dichteres Netz an Schnellladesäulen.<br />
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ist die Strommenge für 100 weitere<br />
Kilometer im Akku – abhängig natürlich<br />
vom Fahrzeugmodell. Und<br />
wenn es über die deutschen Grenzen<br />
hinaus geht, gibt es auch Angebote.<br />
Dahinter steht das Ladenetz der<br />
eRoaming-Plattform Hubject: Sie<br />
vernetzt mehr als 90.000 Ladepunkte<br />
von mehr als 300 Anbietern auf drei<br />
Kontinenten. innogy ist einer der<br />
Mitbegründer der Plattform.<br />
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Öffnungszeiten: Åbent: Mo.- Man.-fre.: Fr. 9 - 17 Uhr, 9-17 Sa. Lør.: 9 - 149-14<br />
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16:00<br />
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Das Geheimnis der Bäume<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37<br />
Glücksburg<br />
18:00<br />
Menke Planetarium<br />
Die Sonne, unser<br />
lebendiger Stern<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37<br />
Glücksburg<br />
23:00<br />
S & L Party<br />
Volksbad<br />
Schiffbrücke<br />
Sonntag 14.07.<strong>2019</strong><br />
08:00-16:00<br />
Flohmarkt<br />
Tiefgarage Förde-Park<br />
11:00<br />
Sonntags-Atelier:<br />
Schattige Entdeckungen<br />
Museumsberg<br />
11:30<br />
Kunst der Färöer<br />
Führung mit<br />
Viggo Böhrnsen Jensen<br />
Museumsberg<br />
14:00<br />
<strong>Flensburg</strong>s Geheimnisse –<br />
fernab der Altstadt<br />
Stadtführung<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
Treffpunkt: Eingang Kirche<br />
St. Nikolai/Südermarkt<br />
FÖRDERUNDFAHRT<br />
<strong>Flensburg</strong> Glücksburg<br />
Tel.: 0461-25520<br />
www.viking-flensburg.de<br />
FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
41
Sonntag 14.07.<strong>2019</strong><br />
BAUEN, WOHNEN, LEBEN<br />
15:00<br />
Die Selbsthilfegruppe<br />
„Gemeinsam weniger allein“<br />
trifft sich jeden<br />
2. und 4. Sonntag<br />
in der Wrangelstraße 18.<br />
Infos über Kibis unter<br />
Telefon 0461/5032618.<br />
Wrangelstraße 18<br />
Montag 15.07.<strong>2019</strong><br />
08:15-10:00<br />
Offene Beratungszeit<br />
Unterstützung, Fragen<br />
zur Erziehung<br />
Familienzentrum Fruerlund<br />
Schleibogen 6<br />
09:00-12:00<br />
Die Beratungsstelle<br />
„Frau & Beruf“ ist auf<br />
Sommertour in der Stadt!<br />
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Sommerferien auch in<br />
Ihren Stadtteil.<br />
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Familienzentren Fruerlund<br />
und Nordstadt bietet<br />
die Beraterin Katharina<br />
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intensive Erstberatung an<br />
zu: Berufliche Umorientierung<br />
/ berufliche Veränderung,<br />
Wiedereinstieg<br />
nach einer Familienphase<br />
oder Krankheit, Aus- und<br />
Weiterbildung (auch in Teilzeit),<br />
Fördermöglichkeiten,<br />
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(auch in Teilzeit), Elternzeit<br />
und Elterngeld<br />
Beratungstermine: Vormittags<br />
in der Tausch- und<br />
Plausch–Börse/Adelby 1<br />
Travestraße 5, <strong>Flensburg</strong><br />
14:00<br />
Malerisches Kapitänsviertel<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
Treffpunkt: Holmpassage/<br />
Wasserrad am ZOB,<br />
15:30-19:00<br />
Spieltag des<br />
<strong>Flensburg</strong>er Bridgeclubs<br />
Im „Borgerforeningen“,<br />
Holm, <strong>Flensburg</strong><br />
Foto: Neudorff/txn<br />
Bei der Rasenbewässerung gilt: Nicht zu häufig, dafür aber reichlich, damit das<br />
Wasser bis zu den Wurzeln vordringt. Damit der Boden mehr Wasser speichern kann,<br />
hilft ein Bodenaktivator, der einmal jährlich ausgebracht wird<br />
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Rasen bewässern –<br />
aber richtig!<br />
Jannine Marquardt vom KELO Baumarkt<br />
in Handewitt ist Gartenexpertin und<br />
rät gerade jetzt in der sonnigen und<br />
warmen Jahreszeit dazu, den eigenen<br />
Rasen „richtig“ zu bewässern. Denn<br />
Bewässern ist nicht gleich Bewässern.<br />
Auch wenn ein Rasen als robust einzustufen<br />
ist, gibt es einige Fallstricke und<br />
Tricks, die schneller zu einem schönen<br />
und noch vitaleren Rasen führen.<br />
Rasen hat generell einen hohen Wasserbedarf:<br />
„Wenn man die Rasenfläche<br />
betritt und sich die Halme auf den<br />
Trittflächen nicht binnen 15 Minuten<br />
wieder aufgerichtet haben, braucht der<br />
Rasen Wasser“, so Marquardt. Braucht<br />
Ihr Rasen Wasser, so ist es besser, nicht<br />
ständig, sondern seltener, dafür aber<br />
ausgiebiger zu bewässern. Ca. 15 Liter<br />
pro Quadratmeter sorgen für eine gute<br />
Bodendurchfeuchtung.<br />
Das hat zur Folge, dass der Rasen sich<br />
die Wasservorräte auch aus tieferen<br />
Regionen im Boden holen muss und so<br />
seine Wurzeln stärker und tiefer ausbildet.<br />
Somit wird dieser widerstandsfähiger.<br />
„Bei täglicher Bewässerung in geringeren<br />
Wassermengen bilden sich die<br />
Wurzeln nicht tief genug“, erklärt die<br />
Gartenexpertin. Auf Lehmboden empfiehlt<br />
sie einmal pro Woche zu bewässern,<br />
auf Sandboden alle 4 Tage, wenn<br />
es trocken ist. Ideal sind die frühen<br />
Morgen- oder späteren Abendstunden,<br />
damit die Sonnenstrahlen den Rasen<br />
nicht verbrennen können.<br />
Sollte eine Hitzewelle anrollen, ist es<br />
besser, den Rasen nicht kurz zu mähen,<br />
sondern ihn länger stehen zu lassen.<br />
Das verhindert ein schnelleres Austrocknen<br />
des Rasens.<br />
Wer seine Rasenfläche auf einem Sandboden<br />
angelegt hat, kann beispielsweise<br />
„Betonit“ auf seiner Fläche verteilen.<br />
Hierbei handelt es sich um gekörntes,<br />
natürliches Tonmineral-Mehl, welches<br />
die Speicherfähigkeit von Wasser und<br />
lebensnotwendigen Nährstoffen im<br />
Boden erhöht. Mit der nächsten Bewässerung<br />
oder dem nächsten Regen versickert<br />
dieses langsam im Boden.<br />
Je nach Garten und Anordnung lassen<br />
sich Bewässerungen mit Hilfe von Bewässerungssystemen<br />
leicht durchführen.<br />
Verschiedene Regner, ob rund oder<br />
eckig, sorgen für den jeweiligen Garten<br />
für die richtige Bewässerung.<br />
Zusätzlich gibt es zeitgesteuerte Sys-<br />
42 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
teme sowie die Möglichkeit, auch mit<br />
dem aufgefangenen Regenwasser die<br />
Bewässerung durchzuführen. Jannine<br />
Marquardt von KELO berät gerne und<br />
umfassend zu diesen Themen und verrät<br />
persönlich weitere Tipps. flj<br />
Vorausschauendes<br />
Modernisieren zahlt sich aus<br />
Am Haus ist immer was zu tun. Die<br />
meisten Bauteile haben eine vorhersehbare<br />
Lebensdauer, ihr Verschleiß<br />
ist absehbar. Wenn etwa nach 15 bis<br />
20 Jahren die Fenster erneuert werden<br />
müssen, sollten Hausbesitzer frühzeitig<br />
Informationen einholen. Zahlreiche<br />
Förderprogramme reduzieren die<br />
Investition dabei erheblich. Außerdem<br />
rechnen sich moderne Kunststofffenster<br />
schnell. Wichtig ist hier die Entscheidung<br />
für Markenprofile in Klasse<br />
A-Qualität nach DIN EN 12608, wie sie<br />
Veka produziert. Dank ihrer innovativen<br />
Mehrkammertechnologie, spezieller<br />
Dichtungen und Verstärkungen<br />
bieten sie beeindruckende Dämmwerte,<br />
sind schalldämmend und schützen<br />
vor Einbrüchen. Damit steigern sich<br />
Wohnkomfort und Wert der Immobilie<br />
nachhaltig.<br />
Für diesen Zugewinn sollten Eigentümer<br />
den Fenstertausch in jedem Fall<br />
vom Profi ausführen lassen. Das spart<br />
Zeit und sorgt für weniger Schmutz.<br />
Sinnvoll ist es zudem, bestimmte Maßnahmen<br />
in einem Zug durchführen lassen.<br />
Ein zweckmäßiges Paket ist zum<br />
Beispiel, den Fenstertausch mit der<br />
Wärmedämmung der Fassade zu verbinden.<br />
Dadurch kann die Heizungsanlage<br />
kleiner dimensioniert werden und kostet<br />
weniger. flj<br />
Stil ist eine Frage der Details:<br />
Individualität durch<br />
Fassadenbekleidung<br />
Jedes Haus, ob groß oder klein, ist<br />
Bestandteil seiner Umgebung. Viele<br />
Eigenheimbesitzer wünschen sich<br />
deswegen, dass sich ihr Domizil harmonisch<br />
in das gewachsene Umfeld<br />
einpasst. Gleichzeitig soll es aber<br />
auch individuell wirken und nicht in<br />
der Masse untergehen. Was zunächst<br />
ein Widerspruch zu sein scheint, lässt<br />
sich mit Fassadenbekleidungen aus<br />
Faserzement sehr elegant lösen. Die<br />
Fassadenelemente von James Hardie<br />
haben ein authentisches Holz-Dekor,<br />
sind aber witterungsbeständig und<br />
pflegeleicht. Als Teil- oder Vollbe-<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
43
Dienstag 16.07.<strong>2019</strong><br />
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die Rote Straße<br />
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oder Lothar Hoppe zeigen<br />
den Teilnehmern die Rote<br />
Straße und ihre pittoresken<br />
Höfe. Dauer 1,5 Stunden.<br />
Unterwegs gibt es eine<br />
flüssige Überraschung.<br />
Kostenpflichtig.<br />
Treffpunkt: Vor der<br />
NIKOLAI-Apotheke<br />
am Südermarkt<br />
15:00-17:00<br />
Klöncafé im Brasseriehof<br />
An jedem dritten Dienstag<br />
im Monat findet das<br />
Klön-Café im<br />
Brasseriehof statt.<br />
Dort besteht die Möglichkeit,<br />
sich zwanglos<br />
mit Betroffenen, Angehörigen,<br />
Ehrenamtlichen,<br />
Mitgliedern der Alzheimer<br />
Gesellschaft und anderen<br />
Menschen zu verabreden<br />
oder auch spontan zu<br />
treffen. Hier können Sie<br />
sich mit anderen Angehörigen<br />
und erfahrenen<br />
Beratern austauschen.<br />
Im Brasseriehof,<br />
Große Str. 42<br />
16:00<br />
Vorlesen in der<br />
Stadtbibliothek <strong>Flensburg</strong><br />
Feriengeschichten mit<br />
Susanne Brandt<br />
16:30-21:30<br />
Spieltag des <strong>Flensburg</strong>er<br />
Bridgeclubs<br />
Im „Treffpunkt Mürwik“,<br />
Kielseng, <strong>Flensburg</strong><br />
17:00<br />
Menke Planetarium<br />
Astronomie für Kinder<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37, Glücksburg<br />
18:00-23:00<br />
Sommer-Barbecue im<br />
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Grillbuffet und<br />
Getränkepauschale<br />
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kleidung von Fassade oder Giebel setzen<br />
die Elemente mit einer horizontalen<br />
oder vertikalen Flächenwirkung<br />
hochwertige architektonische Akzente.<br />
Einen Eindruck über die Gestaltungsvielfalt<br />
erhalten Bauherren und<br />
Modernisierer mit dem Fassadenkonfigurator<br />
unter entdecke.jameshardie.<br />
com. Hier kann an diversen Beispielhäusern<br />
beliebig die Farbe und Textur<br />
der Faserzementelemente gewechselt<br />
werden, um die unterschiedliche Wirkung<br />
der einzelnen Gestaltungsvarianten<br />
direkt vergleichen zu können.<br />
Foto: Hundven-Clements Photography/txn.<br />
Wer auf der Suche nach Inspiration<br />
für sein Eigenheim ist und<br />
schöne aktuelle Fotos zur Fassadengestaltung<br />
entdecken möchte, findet<br />
diese unter instagram.com/jameshardieeurope.<br />
flj<br />
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Tischlerei Hans H. Hansen<br />
Eine für alles:<br />
Innenausbau mit<br />
Hartgipsplatten<br />
Innenausbau leichtgemacht: Mit Hartgipsplatten<br />
werden stabile, feuersichere<br />
und schalldämmende Wand- und<br />
Deckenkonstruktionen sehr schnell<br />
Wirklichkeit. Das gilt auch für Bad und<br />
Küche, denn die imprägnierten Diamant<br />
GFKI Platten dürfen auch in häuslichen<br />
Feucht räumen eingesetzt werden.<br />
Aber die Universaltalente können noch<br />
mehr. Sie sind dank der Faserverstärkung<br />
auch für Brandschutzkonstruktionen<br />
in Innenräumen geeignet und können<br />
als Wandbekleidung für unebene<br />
Wände eingesetzt werden – das sorgt<br />
nicht nur für einen schnellen Baufortschritt,<br />
sondern verbessert auch den<br />
Auf rund 200 m<br />
Schall-, Wärme- Brandschutz. 2 zeigen wir Ihnen<br />
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die handlichen blauen Platten leicht<br />
zu verarbeiten sind, eignen sie sich für<br />
engagierte Heimwerker, die im Innenausbau<br />
selbst Hand anlegen wollen.<br />
Detaillierte Bau-Anleitungen für Konstruktionen<br />
aus Hartgipsplatten gibt<br />
es im Internet – beispielsweise unter<br />
www.knauf.de/diy. flj<br />
Das Zuhause neu erfinden:<br />
Fußboden-Upcyling<br />
Renovieren statt rausreißen: Alte<br />
Holzfußböden müssen nicht entsorgt<br />
werden, sondern lassen sich durch Upcycling<br />
zu neuem Leben erwecken. Das<br />
schont nicht nur Ressourcen und Geldbeutel,<br />
sondern gibt den Bewohnern<br />
ein vollkommen neues Wohngefühl.<br />
Mit welch verblüffenden Ergebnissen<br />
sich der alte Parkettboden in einen<br />
hochwertigen Designbelag verwandeln<br />
lässt, zeigt das Renovierungssystem<br />
Bona Inspiration. Gemeinsam mit der<br />
international renommierten Trendforscherin<br />
Cay Bond hat der schwedische<br />
Holzfußbodenspezialist Bona verschiedene<br />
Stile mit individuellen Optiken<br />
entwickelt. Vom nordischen Look bis<br />
zum modernen rabenschwarzen Ton –<br />
die frischen Farben verändern die Atmosphäre<br />
in den eigenen vier Wänden<br />
nachhaltig. Möglich sind auch zahlreiche<br />
kreative Gestaltungsmöglichkeiten<br />
von Textur und Kontrasten bis zu<br />
auffälligen Zweifarbeffekten. In jedem<br />
Fall zeigt sich am Ende das alte Parkett<br />
von einer ganz neuen Seite – und<br />
bleibt weiterhin der zeitlos schöne und<br />
angenehme Wohnbegleiter. Für ein perfektes<br />
Ergebnis sollte die Umsetzung<br />
von Profis durchgeführt werden. Auf<br />
Holzböden spezialisierte Fachhandwerker<br />
nutzen staubfreie Schleif- und<br />
Bürstverfahren sowie wasserbasierte<br />
und ökologisch einwandfreie Lacke,<br />
Öle und Farben. Weitere Informationen<br />
und Adressen zertifizierter Fachhandwerker<br />
online unter www.bona.de flj<br />
Foto: Knauf/txn<br />
44 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
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Dienstag 16.07.<strong>2019</strong><br />
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Foto: Bona/txn<br />
19:00<br />
Fußball–Testspiel<br />
SC Weiche <strong>Flensburg</strong> 08 vs.<br />
FC St. Pauli<br />
Manfred-Werner-Stadion<br />
19:30<br />
Menke Planetarium:<br />
Rainer Christiansen<br />
Geschichte der ersten<br />
bemannten Mondlandung<br />
vor 50 Jahren<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37, Glücksburg<br />
Mittwoch 17.07.<strong>2019</strong><br />
09:45-10:45<br />
Pottkieker-Tag<br />
Hustensalbe selbst<br />
gemacht<br />
Kostenpauschale 3,50 Euro<br />
pro Gast je Vormittag,<br />
zzgl. 6,50 Euro für<br />
anschließendes<br />
Mittagessen pro Gast<br />
DRK-Schwesternschaft<br />
Elsa Brändström e. V.<br />
Mürwiker Straße 2<br />
10:00-12:00<br />
Zeitungsfrühstück<br />
für Jedermann<br />
Nachbarschaftszentrum<br />
Mürwik am<br />
Malteserstift St. Klara<br />
Marrensdamm, <strong>Flensburg</strong><br />
10:15<br />
Leinen los! – Schiffstour<br />
und <strong>Flensburg</strong><br />
Stadtführung in Glücksburg<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
15:00<br />
Altstadt: Geschichte &<br />
Geschichten<br />
Stadtführung<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
17:00-18:30<br />
Selbsthilfegruppe Blasenkrebs<br />
e. V. <strong>Flensburg</strong><br />
Treffpunkt:<br />
Gesundheitshaus <strong>Flensburg</strong>,<br />
Seminarraum 1<br />
Untergeschoss,<br />
Zugang über die Tür hinten<br />
Infos über Tel. 0461-311254<br />
Norderstraße 58<br />
FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
45
Mittwoch 17.07.<strong>2019</strong><br />
BAUEN, WOHNEN, LEBEN<br />
17:30-19:00<br />
Brigittes Klön- und<br />
Schreibcafé im<br />
„Komm rein ... mach mit“,<br />
SBV, Apenrader Straße 148<br />
18:00<br />
Glücksburger<br />
Sommer-Schlossandachten<br />
Pastor i.R. Lorenz Petersen<br />
– Glücksburg;<br />
Manfred Plath, Viola –<br />
Ines Krüger, Continuo<br />
Schlosskirche,<br />
Glücksburg<br />
18:00-23:00<br />
Sommer-Barbecue im<br />
Strandhotel Glücksburg<br />
Für 89 EUR p. P. inkl.<br />
Grillbuffet und<br />
Getränkepauschale<br />
Strandhotel,<br />
Glücksburg<br />
Donnerstag 18.07.<strong>2019</strong><br />
08:00-10:00<br />
Elterncafé<br />
Kontakt: 0461–4816 2066<br />
Familienzentrum Nordstadt<br />
Bau‘er Landstraße 19<br />
Warme Füße, freie Wände:<br />
Fußbodenheizung nachrüsten<br />
Der Wunsch nach mehr Wohnkomfort<br />
und Behaglichkeit ist heute der<br />
häufigste Grund für die Sanierung<br />
des Eigenheims – eine Fußbodenheizung<br />
steht deshalb hoch im Kurs. Ein<br />
unübersehbares Plus: Entfallen die<br />
Heizkörper, schafft dies zusätzlichen<br />
Platz für Wohnideen. Außerdem sorgt<br />
die Flächenheizung ganzjährig für<br />
angenehm warme Füße und schont<br />
den Geldbeutel, da bis zu zwölf Prozent<br />
Energie eingespart werden.<br />
Dabei gilt es, mit Augenmaß vorzugehen.<br />
„In Bestandsgebäuden sind<br />
• Jalousetten<br />
• Vertikaljalousien<br />
• Funk-Antriebe<br />
• Deckengelenktore<br />
• Somfy-TaHoma<br />
• Verdunkelungen<br />
Bauplätze zwischen<br />
Nord- und Ostsee<br />
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derung, Wiedereinstieg<br />
nach einer Familienphase<br />
oder Krankheit, Aus- und<br />
Weiterbildung (auch in Teilzeit),<br />
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in Teilzeit), Elternzeit und<br />
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• Verdunkelungen<br />
• Außenraffstore<br />
• Garagenrolltore<br />
• Plissee<br />
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Dünnschichtsysteme mit geringer<br />
Aufbauhöhe ideal als Fußbodenheizung“,<br />
weiß Maurice Bonfrere, Bodenexperte<br />
beim Baustoffhersteller<br />
Saint-Gobain Weber. Das Prinzip ist<br />
so einfach wie durchdacht: Zuerst<br />
werden die Folienelemente und Rohre<br />
direkt auf dem Boden verlegt und<br />
anschließend mit der dünnen, calciumsulfatbasierten<br />
Ausgleichsmasse<br />
weber.floor 4190 übergossen und<br />
ausgeglichen. Darauf folgt der neue<br />
Bodenbelag. Die nahezu direkte Verlegung<br />
der Warmwasserrohre unter<br />
dem Fußboden bewirkt sehr kurze<br />
Aufheizzeiten. Auch die Vorlauftemperatur<br />
kann weiter abgesenkt werden.<br />
Das spart nochmals Energiekosten.<br />
Eine weitere gute Nachricht: Die<br />
Modernisierung für mehr Energieeffizienz<br />
wird mit attraktiven Zuschüssen<br />
gefördert. Weitere Infos online<br />
unter www.de.weber flj<br />
Wohlige Wärme von unten lädt zum<br />
gemütlichen Entspannen ein. Für die<br />
Nachrüstung einer Fußbodenheizung<br />
bieten sich Dünnschichtsysteme mit geringer<br />
Aufbauhöhe an<br />
Die Bühne zum Gartenglück:<br />
Betonstein-Terrasse<br />
Die Terrasse verlängert das Wohnzimmer<br />
ins Grüne – und sollte deswegen<br />
ebenso ansprechend wie pflegeleicht<br />
sein. Mit Betonstein haben<br />
es Gartenbesitzer besonders leicht,<br />
diese Anforderungen umzusetzen.<br />
Denn das Material überrascht nicht<br />
nur mit seiner Widerstandsfähigkeit,<br />
sondern auch mit einer Vielzahl an<br />
Formaten – sie reichen von XXL bis<br />
klein und schmal, sodass der Fantasie<br />
bei der Gestaltung von Verlegemustern<br />
keine Grenzen gesetzt sind. Die<br />
Flächenwirkung lässt sich dadurch an<br />
jeden Geschmack und jede Umgebung<br />
individuell anpassen. Dazu trägt allein<br />
schon das Variantenreichtum<br />
der Oberflächen bei. Durch Kugelstrahlen,<br />
Stocken, Feinwaschen oder<br />
Schleifen kann Betonstein seidig<br />
glatt oder rustikal wirken, auch feine<br />
Strukturierungen sind möglich. Wird<br />
das Umfeld dann noch mit Wasser,<br />
Licht und Pflanzen gestaltet, lassen<br />
sich sehr werthaltige Terrassen realisieren,<br />
die nicht nur für Gartenspaß<br />
in der Sommerzeit sorgen, sondern<br />
auch den Wert der Immobilien steigern.<br />
Weitere Informationen und viele<br />
Inspirationen gibt es online unter<br />
www.betonstein.org. flj<br />
Foto: Saint-Gobain Weber/txn<br />
46 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
Die männliche A-Jugend<br />
männliche Die der männliche SG Oeversee-Jarplund-Weding<br />
A-Jugend A-Jugend<br />
r SG der SG Oeversee-Jarplund-Weding<br />
die die Mannschaft<br />
und damit unsere<br />
die die Mannschaft SG wirtschaftlich<br />
die die Mannschaft<br />
und damit unsere Geburstage unterstützen. Mit 2015 03.01. Uwe Rüter 75<br />
und damit unsere Geburstage<br />
SG wirtschaftlich ihrer Hilfe ist es gelungen,<br />
20.01.<br />
2015<br />
Frank Zirbes 50<br />
SG wirtschaftlich<br />
unterstützen. Mit<br />
03.01. Uwe<br />
die<br />
Rüter<br />
Jungs 07.02. Frank 75 Zirbes 50<br />
unterstützen.<br />
ihrer Hilfe ist es gelungen,<br />
die Jungs 07.02. es ge-<br />
20.01. Frank Zirbes 50<br />
20.01. Mit<br />
03.01. Uwe Rüter 75<br />
komplett<br />
Frank<br />
neu<br />
Zirbes<br />
auszustatten.<br />
27.02. Marieta Schneider 60<br />
13.02. Waldemar 50 Paciorek 60<br />
ihrer Hilfe ist Frank Zirbes 50<br />
lungen, die<br />
komplett neu auszustatten.<br />
27.02.<br />
13.02.<br />
Jungs 07.02. Frank Zirbes 50<br />
Waldemar Paciorek 60<br />
komplett neu Die auszustatten.<br />
möchte 27.02. sich auch Marieta Schneider 17.03. Renate Klinkhardt 60<br />
75<br />
Mannschaft 13.02. Waldemar 10.03. Paciorek Manfred Seegert 60<br />
80<br />
Marieta Schneider 60<br />
Die Mannschaft 10.03. Manfred Seegert 80<br />
Die Mannschaft auf diesem 10.03. Wege Manfred 27.03. Seegert Hartmut Prischtscheptschuk 80<br />
60<br />
möchte sich auch 17.03. Renate Klinkhardt 75<br />
möchte sich auch recht herzlich 17.03. Renate sich Klinkhardt 09.04. Arthur Christiansen 75<br />
50<br />
auf diesem<br />
auf<br />
Wege<br />
diesem<br />
27.03.<br />
Wege<br />
Hartmut Prischtscheptschuk 60<br />
bei allen 27.03. Sponsoren,<br />
sichwie 09.04. auch Arthur dem Christiansen<br />
Hartmut Prischtscheptschuk 20.04. Ingrid Bockorny 60<br />
75<br />
recht herzlich recht sich herzlich<br />
09.04. Arthur Christiansen 50<br />
bei allen Sponsoren,<br />
wie auch dem 20.04. Bernd Hansen<br />
20.04. Bernd Hansen 50<br />
50<br />
20.04. Ingrid Bockorny 75<br />
Nach vielen Jahren ist es in dieser<br />
Saison gelungen,<br />
land“ aber sollte man uns bei nicht allen Sponsoren,<br />
auch wie auch<br />
SG-Vorstand 20.04. Ingrid und Bockorny<br />
18.05. Burghard<br />
50<br />
Ottmar<br />
75<br />
50<br />
land“ aber<br />
mit<br />
sollte<br />
der<br />
man uns<br />
unterschätzen.<br />
nicht<br />
Da wurde<br />
SG-Vorstand und<br />
den dembeiden 20.04. Stammvereinen,<br />
18.05. dem Burghard TSV Ottmar 50<br />
Bernd Hansen 50<br />
land“ aber sollte man uns nicht<br />
18.05. Burghard Ottmar 21.05. Christian 50 Cieplik 65<br />
männlichen Jugend unterschätzen. A in dieDa wurde schon auch mal mit<br />
den<br />
viel<br />
beiden<br />
Kampfgeist SG-Vorstand und<br />
Stammvereinen,<br />
geglaubtes<br />
unterschätzen. Da wurde auch<br />
21.05. Christian Cieplik 65<br />
Schleswig-Holstein-Liga schon mal aufzusteigen.<br />
Nach Absolvierung ein verloren der geglaubtes ständiges rück-<br />
Spiel Oeversee gedreht, und was dem für TSV Jarplund-We-<br />
mit viel Kampfgeist ein verloren<br />
den<br />
dem rück-<br />
beiden Stammvereinen,<br />
dem 25.05. TSV Rudi David 03.06. Inge Bran 75<br />
65<br />
25.05. Rudi David 75<br />
TSV Oeversee 21.05. und dem Christian Cieplik 65<br />
schon mal mit viel Kampfgeist<br />
25.05. Rudi David 75<br />
ein verloren geglaubtes rückständiges<br />
Spiel gedreht, was für TSV Jarplund-We-<br />
09.07.<br />
Oeversee und 03.06. dem Inge Bran 65<br />
letztlich von Erfolg ständiges gekrönten Spiel gedreht, die was ungeheure für TSV Moral Jarplund-Weding<br />
bedanken, ding bedanken, so-<br />
13.07.<br />
der Truppe<br />
03.06. Inge Bran 09.07. Ingeborg Skreb 65<br />
80<br />
ding bedanken,<br />
Ingeborg Skreb<br />
sowie<br />
so-bei Gisela<br />
80<br />
Qualifikationsturnieren die ungeheure im vergangenen<br />
Mai spricht. und Juni und Die Mannschaft wie um bei das den Trainer-<br />
Moral der spricht.<br />
09.07. Ingeborg 13.07. Skreb Gisela Prischtscheptschuk 80<br />
80<br />
die ungeheure Truppe Moral der Truppe<br />
den<br />
Prischtscheptschuk<br />
Eltern<br />
80<br />
13.07. Gisela Prischtscheptschuk 18.07. Bent Ohlsen 80<br />
50<br />
spricht.<br />
wie Eltern bei den 18.07. Eltern und den<br />
Bent<br />
vielen<br />
Ohlsen<br />
Fans<br />
50<br />
auch der durchaus Die als Mannschaft gelungenum das team Trainerteam<br />
Teilnahme Waldemar Paciorek Co-Trainer und<br />
18.07. Bent Ohlsen 25.07. Jörg Fels 50<br />
50<br />
Die Mannschaft um Waldemar das Trainerteam<br />
Waldemar Paciorek Axel für und Jung die tolle zeigt für Unter-<br />
die sichtolle Unter-<br />
28.07. stützung Hartwig am Spiel-<br />
Todt 50<br />
und den Paciorek vielen und den Fans undvielen 25.07.<br />
für Fansdie Jörg<br />
tolle<br />
Fels<br />
Unter-<br />
50<br />
zu bezeichnenden<br />
25.07. Jörg Fels 28.07. Hartwig Todt 50<br />
50<br />
am diesjährigen Co-Trainer Eulencup Axel desJung zeigt in ganz sich<br />
28.07. Hartwig Todt<br />
großen stützung Teilen am gefestigt Spielfeldrand.<br />
mehr hoffen. Auch<br />
14.08. Waltraut Gross 50<br />
Co-Trainer Axel Jung zeigt sich<br />
75<br />
stützung am<br />
in ganz großen Teilen gefestigt<br />
14.08.<br />
Spielfeldrand.<br />
50<br />
feldrand. Waltraut Gross 75<br />
Veranstalters HSG Tarp-Wanderup,<br />
ist die überwiegend junge und lässt auf durch mehr das hoffen. Umfeld Auch<br />
in ganz großen und Teilen lässt auf gefestigt<br />
14.08. Waltraut Gross 09.09. Michael Meister 75<br />
und lässt auf mehr hoffen. Auch<br />
09.09. Michael Meister 50<br />
09.09. Michael Meister<br />
- sprich Eltern,<br />
Freunde - sprich Mit usw. El-<br />
freundlichem<br />
24.09. Hans-Wilhelm 50 Wiese 85<br />
durch das Umfeld - sprich Eltern,<br />
Freunde usw. - wird die Gruß<br />
24.09. Mit freundlichem Hans-Wilhelm Wiese 85<br />
Mannschaft nun mitten durch im das Umfeld 24.09. Hans-Wilhelm<br />
- wird die<br />
08.10. Gruß<br />
08.10. Wiese Jörg Bratschke 85<br />
Mit freundlichem<br />
50<br />
Jörg Bratschke 50<br />
Spielbetrieb angekommen.<br />
tern, Freunde<br />
Mannschaft<br />
usw. - wird<br />
sehr<br />
die<br />
getragen Gruß<br />
08.10. Jörg Bratschke<br />
und<br />
Mannschaft sehr getragen und Jörg Bratschke<br />
27.10. Jörg Bratschke<br />
27.10. Rosemarie Buttkus<br />
50<br />
65<br />
Mannschaft sehr getragen und<br />
Rosemarie Buttkus 65<br />
Als Liga-Neuling ist der derzeit deren Support hat einen<br />
Jörg<br />
nicht<br />
Bratschke<br />
27.10. Rosemarie Buttkus 65<br />
deren Support hat einen nicht Mannschaftsverantwortlicher<br />
14.11. verantwortlicher 14.11. Kirsten Kretschmer 50<br />
31.10. Mannschafts-<br />
31.10. Helene Engler 65<br />
deren Support hat einen nicht Mannschaftsverantwortlicher<br />
Kirsten 14.11. Kretschmer Kirsten Kretschmer 50 50<br />
Helene 31.10. Engler Helene Engler 65 65<br />
(Ende November 2013) vierte unerheblichen Anteil an dem aktuellen<br />
Leistungsstand.<br />
unerheblichen Anteil an dem aktuellen<br />
Leistungsstand.<br />
männl. Jugend A 14.11. männl. Joachim Jugend Wessel A 14.11. Joachim Wessel 50<br />
unerheblichen Anteil an dem aktuellen<br />
Leistungsstand.<br />
männl. Jugend A 14.11. Joachim Wessel 50 50<br />
Tabellenplatz als eine sehr gute<br />
Leistung Betonsteine zu bezeichnen.<br />
Es bieten ist dem Es Auswärts<br />
ist es zwar über manchmal hinaus über gelungen, hinaus über gelungen, einige hinaus einige gelungen, einige 28.12. Petra 28.12. Hansen-Scherdin Petra Hansen-Scherdin 28.12. Petra 50 Hansen-Scherdin 50<br />
50<br />
Betreuerteam viele ist dem Möglichkeiten Es Betreuerteam ist<br />
dar-<br />
dem Betreuerteam dar-der Terrassengestaltung dar-<br />
12.12. Fritz-R. 12.12. – Fabian Fritz-R. hier eine Fabian 12.12. sehr Fritz-R. elegante 75<br />
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schwierig, Zuhause „auf Schau-<br />
neue Sponsoren zu gewinnen,<br />
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es in die-<br />
ichen männlichen Jugend A Jugend in die A in die<br />
wig-Holstein-Liga Schleswig-Holstein-Liga aufzu- aufzusteigen.<br />
Absolvierung Nach Absolvierung der der<br />
. Nach<br />
h von letztlich Erfolg von gekrönten Erfolg gekrönten<br />
kationsturnieren Qualifikationsturnieren im vernen<br />
Mai gangenen und Juni Mai und Juni und<br />
im ver-<br />
er durchaus auch der als durchaus gelungenals gelungen<br />
zeichnenden zu bezeichnenden Teilnahme Teilnahme<br />
sjährigen am diesjährigen Eulencup des Eulencup des<br />
talters Veranstalters HSG Tarp-Wandet<br />
die überwiegend rup, ist die überwiegend junge junge<br />
HSG Tarp-Wande-<br />
chaft Mannschaft nun mitten nun immitten im<br />
trieb Spielbetrieb angekommen. angekommen.<br />
a-Neuling Als Liga-Neuling ist der derzeit ist der derzeit<br />
November (Ende 2013) November vierte 2013) vierte<br />
nplatz Tabellenplatz als eine sehr als gute eine sehr gute<br />
g zu Leistung bezeichnen. zu bezeichnen. Ausist<br />
es wärts zwar ist manchmal es zwar manchmal<br />
Aus-<br />
rig, Zuhause schwierig, „auf Zuhause Schau-„auf Schau-<br />
neue Sponsoren neue Sponsoren zu gewinnen, zu gewinnen,<br />
Geschäftsführer: Guido Woywod<br />
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Foto: betonstein.org/txn<br />
Donnerstag 18.07.<strong>2019</strong><br />
10:00<br />
Glücksburg – Natur<br />
hautnah erleben!<br />
Begleiten Sie uns auf<br />
einer Führung durch die<br />
sehenswerte Landschaft an<br />
der <strong>Flensburg</strong>er Förde und<br />
erleben Sie die Vielfalt der<br />
Region. Gemeinsam mit<br />
Ihrem zertifizierten Naturführer<br />
der NABU erkunden<br />
Sie die Flora und Fauna<br />
der Halbinsel Holnis und<br />
erfahren Wissenswertes,<br />
Kulturelles und Kurioses.<br />
Während der Führung<br />
gehen Sie auf Tuchfühlung<br />
mit der Tier- und Pflanzenwelt<br />
und entdecken das<br />
ca. 400 ha große Naturschutzgebiet<br />
von Holnis.<br />
Traumhafte Ausblicke über<br />
die <strong>Flensburg</strong>er Förde bis<br />
nach Dänemark machen die<br />
Tour zu einem einzigartigen<br />
Erlebnis. Ein Teil der<br />
Einnahmen geht an den<br />
Naturschutzbund Holnis.<br />
kostenpflichtig.<br />
Treffpunkt: Parkplatz Halbinsel<br />
Holnis/Wendehammer<br />
10:00-12:00<br />
Tausch- und Plauschbörse<br />
Wir sammeln und sie<br />
finden Kinderkleidung<br />
Familienzentrum Fruerlund<br />
Travestraße 5<br />
11:30<br />
Höfe, Rum und alte Schiffe<br />
Stadtführung<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
Treffpunkt: Anker vor dem<br />
Schifffahrtsmuseum<br />
14:00<br />
Orientalisches Café<br />
Kulturhof <strong>Flensburg</strong><br />
Große Str. 42-44, <strong>Flensburg</strong><br />
Otto Jörgensen & Sohn GmbH<br />
Lise-Meitner-Straße 20<br />
24941 <strong>Flensburg</strong><br />
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FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
47
Donnerstag 18.07.<strong>2019</strong><br />
BAUEN, WOHNEN, LEBEN<br />
15:00<br />
Naturerlebnis am<br />
Ostseestrand<br />
Strandabenteuer für Kinder<br />
von 6 bis 12 Jahren.<br />
Auf dieser Tour entdecken<br />
Kinder die geheimnisvolle<br />
Natur mit all ihren Zusammenhängen<br />
und Kreisläufen<br />
und kommen mit ihr<br />
hautnah in Berührung. Am<br />
Ostseestrand von Glücksburg<br />
erforschen die Kleinen<br />
gemeinsam mit Waldpädagogin<br />
Gudrun Perschke-Mallach<br />
die vielfältige<br />
Tier- und Pflanzenwelt.<br />
Auch die Kreativität kommt<br />
hierbei nicht zu kurz.<br />
Denn aus den gesammelten<br />
Strandgütern werden<br />
schöne Erinnerungen für zu<br />
Hause gebastelt.<br />
Dauer: ca. 2 Std.<br />
Treffpunkt: Parkplatz<br />
Quellental; kostenpflichtig<br />
18:00<br />
Jugendstil in <strong>Flensburg</strong><br />
Führung mit Almut Rix<br />
Museumsberg, <strong>Flensburg</strong><br />
18:00-20:00<br />
Sportabzeichentreff<br />
Im <strong>Flensburg</strong>er Stadion<br />
19:30<br />
Dämmerungsbummel<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
Treffpunkt: Nordermarkt/<br />
Neptunbrunnen<br />
20:00-21:30<br />
Gospelchor St. Gertrud<br />
Gospelsingen macht Spaß<br />
und die Seele leicht.<br />
Leitung:<br />
Helmut Deutschmann,<br />
Telefon 3 55 09<br />
Marienhölzungsweg 51,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
Freitag 19.07.<strong>2019</strong><br />
09:00-10:30<br />
Deutschkurs für Frauen<br />
Kontakt: 0461–4816 2066<br />
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Bau‘er Landstraße 19<br />
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Weil fossile Brennstoffe im Preis stark<br />
schwanken und tendenziell steigen,<br />
werden Holzpellets als nachwachsende<br />
Alternative immer gefragter. Die<br />
kleinen Sägemehlpresslinge punkten<br />
gleich mehrfach: Sie bewegen sich<br />
seit Jahren auf einem stabilen Preisniveau,<br />
verbrennen annähernd CO2-neutral,<br />
werden staatlich gefördert und<br />
erlauben in einer fachgerecht installierten<br />
Anlage sehr sparsames Heizen.<br />
Pelletheizungen gibt es in verschiedenen<br />
Ausführungen – von der großen<br />
Zentralheizung für Verwaltungsgebäude<br />
bis hin zum einzelnen Kaminofen<br />
auf Pelletbasis. Welche Anlage am<br />
besten zum eigenen Gebäude passt,<br />
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aus dem SHK-Handwerk am<br />
besten. Durch regelmäßige Weiterbildungen<br />
rund um das klimafreundliche<br />
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auf dem neuesten Stand der Technik<br />
und wissen über die aktuellen Förderprogramme<br />
Bescheid. Damit können<br />
Hausbesitzer sicher sein, dass<br />
ihr Pelletfachbetrieb sein Handwerk<br />
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BHKW: Eine Technologie<br />
für alle<br />
Die Kraft-Wärme-Kopplung hat sich in<br />
Deutschland seit mehr als 20 Jahren<br />
bewährt und wird immer gefragter.<br />
Strom und Wärme werden hier direkt<br />
vor Ort produziert. Das ist sehr energieeffizient<br />
und wird deswegen staatlich<br />
gefördert. Das Prinzip: In einem<br />
Mini-Blockheizkraftwerk (BHKW) erzeugt<br />
ein Verbrennungsmotor Strom.<br />
Dabei entsteht Wärme, die zum Heizen<br />
genutzt wird. Wie gut die doppelte<br />
Nutzung des Brennstoffs funktioniert,<br />
zeigt der Dachs 2.9 von SenerTec, ein<br />
Mini-BHKW speziell für Eigenheime und<br />
kleine Gewerbebetriebe: Der rechnerische<br />
Gesamtwirkungsgrad beim Betrieb<br />
mit Erdgas beträgt 102 Prozent.<br />
Das ist möglich, weil das Gerät bei der<br />
Umwandlung des Brennstoffs in Wärme<br />
einen thermischen Wirkungsgrad von<br />
48 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
72 Prozent erreicht. Und bei der Stromerzeugung<br />
liegt der elektrische Wirkungsgrad<br />
bei circa 30 Prozent. In der<br />
Summe kommt zumindest theoretisch<br />
mehr Energie aus der Anlage als hineingesteckt<br />
wurde. Das ergibt die aktuell<br />
beste Effizienzklasse A+++. Aber<br />
es geht nicht nur um den Schutz der<br />
Umwelt, sondern auch um finanzielle<br />
Aspekte. Das verlängerte Wartungsintervall<br />
von 9.000 Betriebsstunden<br />
senkt die Kosten nachhaltig. Und natürlich<br />
sinken auch die Energiekosten<br />
massiv, während der Wert des Eigenheims<br />
steigt. Das Ganze rechnet sich<br />
gleich mehrfach, denn die Betreiber<br />
bekommen nicht nur jede eingespeiste<br />
Kilowattstunde Strom vergütet, sondern<br />
sind auch von der Energiesteuer<br />
für den Brennstoff befreit. Wer über<br />
einen Wechsel des Heizsystems nachdenkt,<br />
sollte sich unverbindlich zur<br />
neuen Generation der Mini-BHKW beraten<br />
lassen. Kontaktadressen gibt es<br />
unter www.senertec.de flj<br />
Rundum für Brandschutz<br />
sorgen<br />
Vorbeugender Brandschutz trägt<br />
erheblich zur Wohnsicherheit bei.<br />
Bauherren setzen daher immer häufiger<br />
auf vollmineralische Wärmedämm-Verbundsysteme.<br />
Diese sind<br />
nicht brennbar, da sie aus mineralischen<br />
Komponenten wie zum Beispiel<br />
Sand, Steinwolle oder Kalk bestehen.<br />
So erreicht die Gebäudehülle die<br />
höchste Brandschutzklasse A1. Zusätzliche<br />
Schutzmaßnahmen wie das<br />
Anbringen von Brandriegeln entfallen.<br />
Insbesondere für Krankenhäuser<br />
oder Kindergärten ist die Dämmung<br />
mit vollmineralischen WDV-Systemen<br />
äußerst sinnvoll. Aber auch für<br />
alle anderen Gebäude ist eine nichtbrennbare<br />
Hülle empfehlenswert. Die<br />
Sicherheit beim Brandschutz beginnt<br />
am Gebäudesockel. Mineralwolle stößt<br />
hier wegen der Feuchteschutz-Anforderungen<br />
an ihre Grenzen. Der Baustoffhersteller<br />
Saint-Gobain Weber<br />
bietet nun zusammen mit der Deutschen<br />
Foamglas für sein vollmineralisches<br />
WDV-System weber.therm A 100<br />
eine Sockeldämmung aus Schaumglas<br />
an – und damit eine hochwärmedämmende<br />
wie nicht brennbare Alternative<br />
für den Sockelbereich. Hausbesitzer<br />
haben dann die Gewissheit,<br />
ihr Haus wirklich rundum brandsicher<br />
Vorbeugender Brandschutz durch geeignete Baustoffe: Ein vollmineralisches WDV-System<br />
mit einer Sockeldämmung aus Schaumglas schützt die Fassade vor Feuer<br />
gedämmt zu haben. Auch die Umwelt<br />
profitiert beim Einsatz von weber.<br />
therm A 100: Die verwendeten Oberputze<br />
sind frei von gesundheitsgefährdenden<br />
Bioziden, die sonst häufig<br />
beigemengt werden, um Algen und<br />
Pilze an der Fassade abzutöten. Das<br />
WDV-System von Weber darf deshalb<br />
das bekannte Umweltsiegel „Blauer<br />
Engel“ führen. flj<br />
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Freitag 19.07.<strong>2019</strong><br />
10:00<br />
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Kostenpauschale 3,50 Euro<br />
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13:30-14:30<br />
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Meisenstr. 15<br />
14:30<br />
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Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
Start: Holmpassage/<br />
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17:30<br />
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Limbradur und die<br />
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Glücksburg<br />
Telefon: 0461-805-1273<br />
19:30<br />
Menke Planetarium<br />
Queen Heaven<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37<br />
Glücksburg<br />
Telefon: 0461-805-1273<br />
20:30<br />
Sol Naciente Orchestra<br />
Konzert im Rahmen der<br />
<strong>Flensburg</strong>er Hofkultur<br />
Hof des<br />
Schifffahrtsmuseums,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
Sonnabend 20.07.<strong>2019</strong><br />
10:00-12:00<br />
Treffpunkt Demenz<br />
Friesische Str. 10,<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
49
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statt 3,28 Euro<br />
Gültig vom 01.07.<strong>2019</strong> bis zum 31.07.<strong>2019</strong> bei Abgabe in allen Filialen<br />
der Bäckerei Hansen Mürwik GmbH. Solange der Vorrat reicht!<br />
5 Mehrkornbrötchen<br />
statt 1,99 Euro<br />
Gültig vom 01.07.<strong>2019</strong> bis zum 31.07.<strong>2019</strong> bei Abgabe in allen Filialen<br />
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<strong>Flensburg</strong>er Landbrot<br />
1000 g<br />
statt 2,99 Euro<br />
Becher Kaffee<br />
+ 1 Stück Kuchen<br />
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Spider Man: Far from Home<br />
(04.07.19)<br />
Der freundliche Superheld aus der<br />
Nachbarschaft Peter Parker aka.<br />
Spider-Man beschließt, zusammen<br />
mit seinen besten Freunden Ned,<br />
MJ, dem nervigen Flash und dem<br />
Rest der Bande einen Trip durch Europa<br />
zu machen. Peters Plan, den<br />
Superhelden für ein paar Wochen<br />
hinter sich zu lassen, wird jedoch<br />
schnell wieder verworfen, als er<br />
Nick Fury dabei hilft, die mysteriösen<br />
Angriffe gefährlicher, aus Elementen<br />
bestehender Monster aufzuklären.<br />
In Venedig sorgt gerade<br />
ein Wassermonster für Chaos und<br />
Verwüstung, als plötzlich ein aus<br />
dem Nichts auftauchender anderer<br />
Held den Tag rettet: Mysterio. Fortsetzung<br />
zu „Spider-Man: Homecoming“<br />
aus dem Jahre 2017.<br />
Traumfabrik (04.07.19)<br />
Im Sommer 1961 ist das DEFA-<br />
Filmstudio in Babelsberg ein magischer<br />
Ort, voller Kreativer, die in<br />
Aufbruchsstimmung sind. Emil Hellwerk<br />
wurde vor kurzem frisch aus<br />
der Nationalen Volksarmee (NVA)<br />
entlassen und steht nun vor den<br />
Toren des Filmstudios, er hat dank<br />
seines Bruders Alex dort eine Anstellung<br />
als Komparse bekommen.<br />
Emil kann mit der glamourösen<br />
Filmwelt zwar nicht viel anfangen,<br />
doch Alternativen gibt es für ihn<br />
auch nicht. Eines Tages lernt er am<br />
Filmset die französische Tänzerin<br />
Milou kennen, von der er sofort<br />
fasziniert ist. Das Glück der beiden<br />
scheint perfekt, doch dann werden<br />
die Grenzen geschlossen und die<br />
beiden auseinandergerissen. Emil<br />
fasst einen tollkühnen Plan, um zu<br />
seiner Milou zurück zu kommen.<br />
Yesterday (11.07.19)<br />
Was wäre, wenn es die Beatles<br />
nie gegeben hätte und nur ein einziger<br />
Mensch all ihre unsterblichen<br />
Songs kennen würde? Genau das<br />
passiert dem erfolglosen Straßenmusiker<br />
Jack, dessen Lieder niemand<br />
hören will. So wird er über<br />
Nacht zum Superstar. Jack nutzt<br />
diese Situation und verkauft die<br />
Welthits als seine eigenen Kompositionen.<br />
In kürzester Zeit wird er<br />
zu einem Mega-Popstar, dem die<br />
Herzen reihenweise zufliegen und<br />
der mit Ed Sheeran auf Tournee<br />
geht. Allerdings stellt sein neu gewonnener<br />
Ruhm die Beziehungen<br />
zu Freunden und Familie auf eine<br />
harte Probe.<br />
König der Löwen (18.07.19)<br />
Disney spendiert dem Oscar-prämierten<br />
Zeichentrickklassiker von<br />
1994 ein grandioses Remake mit<br />
einem Cast, der Stars wie Donald<br />
Glover und Beyoncé enthält. Löwenjunge<br />
Simba verbringt mit seiner<br />
Freundin Nala eine glückliche<br />
Kindheit, die jäh beendet wird,<br />
als Simbas machthungriger Onkel<br />
Scar eine böse Intrige gegen die<br />
Königsfamilie spinnt. Er ist gezwungen,<br />
seine Heimat zu verlassen. Im<br />
Dschungel findet er ein neues Zuhause<br />
und neue Freunde: Erdmännchen<br />
Timon und Warzenschwein<br />
Pumbaa. Als junger Löwenmann erkennt<br />
Simba, dass er in die Steppe<br />
zurückkehren und den Kampf mit<br />
Scar aufnehmen muss, um seinen<br />
rechtmäßigen Platz auf dem Thron<br />
zurückzuerobern.<br />
21 Bridges (25.07.19)<br />
Ein in Ungnade gefallener Detektiv<br />
der New Yorker Polizei bekommt<br />
eine Chance zur Wiedergutmachung.<br />
Dafür macht er sich auf die<br />
Jagd auf einen Polizistenmörder,<br />
bei der er sich bald auf der Spur<br />
einer großen Verschwörung durch<br />
ein kriminelles Imperium wiederfindet,<br />
in dem auch seine Kollegen<br />
ihre Finger im Spiel haben. Während<br />
der Ermittlungen kommt es zur<br />
totalen Abschottung Manhattans,<br />
die alle siebzehn Brücken des Bezirks<br />
umfasst.<br />
Kinoticker – Was gibt’s Neues im August <strong>2019</strong> ?<br />
„Leberkäsjunkie“ (01.08.19) – In Leberkäsjunkie, dem sechsten Teil<br />
der Krimikomödien-Filmreihe um Ermittler Franz Eberhofer, muss Sebastian<br />
Bezzel nicht nur gegen einen Mörder, sondern auch gegen seinen<br />
Cholesterinspiegel vorgehen.<br />
„Fast & Furious: Hobbs & Shaw“ (01.08.19) – Spin-off zur Fast &<br />
Furious-Reihe. Zwei Jahre nach den Ereignissen in Fast & Furious 8 müssen<br />
sich Bundesagent Hobbs und der ex- Militärsoldat Shaw zusammenschließen,<br />
um dem Super-Bösewicht Brixton das Handwerk zu legen.<br />
„Once upon a Time in … Hollywood“ (15.08.19) – Quentin Tarantino<br />
porträtiert das Hollywood zur Zeit der Manson-Morde Ende der 60er<br />
Jahre in einem Crime-Drama, das mit Brad Pitt und Leonardo DiCaprio<br />
besetzt ist.<br />
„I am Mother“ (22.08.19) – Kurz nach Auslöschung der Menschheit<br />
nimmt ein Roboter namens „Mother“ in einem Hightech-Bunker unter der<br />
Erdoberfläche seine Arbeit auf. Ziel ist die Wiederbevölkerung des Planeten,<br />
dazu zieht der Roboter einen Embryo aus dem Reagenzglas zu<br />
einem Teenager heran.<br />
54 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
Veranstaltungstipps<br />
30 Jahre Party ohne Ende in<br />
Wanderup<br />
Wie die P.O.E. das Licht der Welt<br />
erblickte …<br />
Die Veranstalter der Sommer P.O.E.<br />
feiern am 27. <strong>Juli</strong> und 3. August<br />
<strong>2019</strong> drei Jahrzehnte fetenreiche<br />
Tradition in Wanderup: Dreißig Jahre<br />
volle Bühnen, gute Stimmung und<br />
echte Kulthits mit bekannten Bands<br />
und DJs aus der Region. Seit nunmehr<br />
30 Jahren hat sich die P.O.E.<br />
zu einer der größten und bestbesuchten<br />
Kultpartys im Norden entwickelt.<br />
Alles begann Mitte der 80er mit<br />
einer Geburtstagsfeier von acht<br />
jungen Männern einer Clique.<br />
Sie luden Freunde und Familie zur<br />
Buddelparty ein, ganz dem Motto<br />
„Wer kümmt, de kümmt“. Nach<br />
beendeter Partynacht zwischen<br />
Strohballen, Lagerfeuer und aktuellen<br />
Kulthits stand fest – im nächsten<br />
Jahr wird es eine Fortsetzung<br />
geben. Die Party wurde bald zu<br />
einem festen Bestandteil im Partykalender<br />
der darauffolgenden Jahre.<br />
Jahr für Jahr erreichte die erst<br />
noch private Veranstaltung eine<br />
derartige Beliebtheit, dass man<br />
eine Veranstaltungsreihe zu planen<br />
begann, die für jedermann öffentlich<br />
zugänglich ist.<br />
Der Name „P.O.E. Party ohne<br />
Ende“ war von Anfang an Programm.<br />
1989 feierte man die erste<br />
öffentliche P.O.E. in Wanderup. Mit<br />
den Jahren wuchs die Partygemeinde<br />
rasant, ein Umzug des Veranstaltungsortes<br />
musste her. Vom Ostufer<br />
der B200 wechselte man ans Westufer.<br />
Auch fand die P.O.E. mal in<br />
Großsolt und Sollerup statt. Doch<br />
immer wieder kehrte man zum Ursprung<br />
und zu dem Ort zurück, an<br />
dem die hyggelige Feier ins Leben<br />
gerufen wurde. Heute feiert die<br />
Sommer P.O.E. mit dem Veranstalterteam,<br />
bestehend aus Rüdiger Andresen,<br />
Klaus Aye und Torsten Honnens,<br />
ihr dreißigjähriges Jubiläum.<br />
Am Samstag, 27. <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong> kommen<br />
P.O.E. Freunde voll auf ihre Kosten.<br />
Die große Jubiläumsparty beginnt<br />
bereits um 20 Uhr. Sowohl auf<br />
der Open Air Bühne als auch auf<br />
den beiden weiteren Zeltbühnen<br />
erwartet Besucher/innen ein abwechslungsreiches<br />
Programm: Mit<br />
Musik der 70er bis zu den aktuellen<br />
Charts: Schlager, Rock und EDM ist<br />
für jeden Musikgeschmack etwas<br />
dabei und somit Partystimmung bis<br />
in den Morgen garantiert.<br />
FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
Für das Highlight an diesem Abend<br />
sorgt die Band „Illegal 2001“, nach<br />
fünf Jahren wieder dabei, um ab 21<br />
Uhr die Partystimmung zu „rocken“.<br />
Außerdem sorgen DJ Mr. B, DJ Chaos<br />
Basti und DJ K-Project für ausreichend<br />
Kultschlager, Partyhits und<br />
EDM auf den insgesamt drei Bühnen<br />
– Open Air und im Zelt. Ganz<br />
nach dem Motto „von acht bis acht“<br />
können P.O.E. Freunde von Sonnenuntergang<br />
bis Sonnenaufgang klönen,<br />
feiern und tanzen oder es sich<br />
in der neuen Beach-Lounge gemütlich<br />
machen.<br />
Nach einer kurzen Erholungsphase<br />
geht es am Samstag, 3. August in<br />
die zweite Runde. Ab 22 Uhr wird<br />
dann das große Finale mit den Top-<br />
DJ´s Mr. B, DJ Balou und DJ Chaos<br />
Basti der P.O.E. Veranstaltungsreihe<br />
<strong>2019</strong> eingeläutet.<br />
Partygäste können an jedem Abend<br />
den P.O.E. Shuttleservice „Dein Taxi<br />
nach Hause“ nutzen – und zwar<br />
vom Veranstaltungsgelände in Richtung<br />
<strong>Flensburg</strong>. Ende der Tour ist<br />
der ZOB <strong>Flensburg</strong>.<br />
Infos zu Fahrtzeiten und Preisen finden<br />
Besucher auf:<br />
www.facebook.com/PoeWanderup<br />
und www.po-e.net.<br />
Sa. 27.07.19 / Sa. 03.08.19<br />
P.O.E., Wanderup<br />
20.00 Uhr<br />
Born from Pain<br />
Born from Pain wurde im Frühsommer<br />
1997 gegründet, als eine der ersten<br />
europäischen Bands, die Crossover/Metalcore<br />
spielt. Sie wuchsen<br />
in einer musikalischen Umgebung<br />
aus Mid-80’s Bay Area, deutschem<br />
Trash Metal, NY Hardcore, 90’s Florida,<br />
Birmingham Death Metal, NYC<br />
Crossover und US/European Metalcore<br />
auf. Bands wie Merauder,<br />
Stigmata, Earth Crisis, All Out War,<br />
Bolt Thrower, Obituary, Integrity, Testament,<br />
Slayer, Early Agnostic Front<br />
und Crumbsuckers hatten einen unendlichen<br />
Einfluss auf die Mitglieder.<br />
Fr. 26.07.19<br />
Roxy Concerts<br />
20.00 Uhr<br />
Vorankündigung:<br />
Agnostic Front<br />
Die legendären Hardcore-/Thrash-<br />
Titanen „Agnostic Front“ sind mit<br />
einem weiteren Beweis für das<br />
makellose Erbe der Band zurückgekehrt!<br />
Warriors wurde in den inzwischen<br />
berüchtigten Planet Z Studios<br />
in Hadley Massachusetts von<br />
Zeuss (Hatebreed, Shadows Fall)<br />
aufgenommen und ist ein weiterer<br />
Meilenstein in der Geschichte des<br />
Hardcore. Dieses Mal von Freddy<br />
SAMSTAG<br />
AB 20 UHR<br />
27.<br />
JULI<br />
ILLEGAL 2001<br />
DJ CHAOS BASTI<br />
DJ K-PROJEKT<br />
WANDERUP/GRÜNBERG<br />
DJ MR. B<br />
BEACH LOUNGE<br />
3 BÜHNEN<br />
OPEN AIR<br />
30<br />
JAHRE<br />
P.O.E.<br />
OPEN AIR BÜHNE<br />
Cricien (Madball, Hazen Street),<br />
dem kleinen Bruder des Sängers<br />
Roger Miret, produziert, ist die Botschaft<br />
der Familie von Familie und<br />
Einheit nie stärker in ihrer Musik<br />
gestoßen. Warriors ist eine Feststellung<br />
der Stärke angesichts widriger<br />
Umstände, und nur wenige Bands<br />
machen eine Aussage lauter als<br />
„Agnostic Front“.<br />
Fr. 30.08.19<br />
Roxy Concerts<br />
20.00 Uhr<br />
SAMSTAG<br />
AB 22 UHR<br />
03.<br />
AUGUST<br />
DJ CHAOS<br />
BASTI<br />
DJ MR. B<br />
DJ BALOU<br />
DJ MALTE & MALTE<br />
PARTYZELT<br />
WWW.P-O-E.NET<br />
GEFÄLLT DIR? WWW.FACEBOOK.COM/POEWANDERUP<br />
55
Einsatzgebiet vom Team Spielmobil der Stadt <strong>Flensburg</strong><br />
Wo gelacht, wo getobt, wo Kinder und Eltern glücklich sind, da<br />
ist es nicht weit: Das Team des Spielmobils – Katharina Lorenzen,<br />
Bente Hand, Samuel Fleps und Thorben Schmidt-Gädt, alles<br />
Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung, die das ganze Jahr<br />
alles geben, damit in <strong>Flensburg</strong> der Artikel 31 der UN-Kinderrechtskonvention<br />
– das Recht der Kinder auf Spielen – gelebt<br />
wird.<br />
Von April bis September ziehen sie in knallroten Latzhosen und<br />
mit buntem Gefährt durch das Stadtgebiet und besuchen Spielplätze,<br />
Spielpunkte und Straßenfeste, sorgen für Stimmung und<br />
machen das Treiben mit viel Herzblut und sozialpädagogischem<br />
Sachverstand noch ein bisschen bunter.<br />
Aber das ist nicht alles. Sie sind es auch, die in der Ferienzeit mit<br />
vielen Kooperationspartnern dafür sorgen, dass auch alle Kinder<br />
<strong>Flensburg</strong>s, die nicht in Urlaub fahren, die Möglichkeit bekommen,<br />
kostengünstig aufregende Sommer- und Herbstferien<br />
zu erleben. Wenn es darum geht neue Spielplätze zu erschaffen<br />
oder die in die Jahre gekommenen zu sanieren, dann beteiligen<br />
sie Kinder und Eltern, damit das Spielangebot für die späteren<br />
Nutzer *innen so attraktiv wie möglich gestaltet werden kann.<br />
In der Nebensaison, wenn sich der Bauwagen in Kiels eng in<br />
den „Winterschlaf“ zurückzieht, wird die „Mini-Stadt“ zum Leben<br />
erweckt, und im Winter kreieren sie für Grundschulen Winterprojekte<br />
wie in diesem Jahr „Escape Rooms“.<br />
Isabel Wesch<br />
Katharina Lorenzen<br />
Thorben Schmidt-Gädt<br />
Bente Hand<br />
Samuel Fleps<br />
Spielen – in der heutigen<br />
Generation noch zeitgemäß?<br />
Aber warum der Aufwand? Auf den ersten<br />
Blick könnte man doch meinen, dass es den<br />
Kindern noch nie so gut ging wie heute. Doch<br />
ist dem wirklich so? Materiell wohl schon, doch<br />
haben die Kinder insbesondere in den Städten<br />
heute nur noch wenige natürliche Freiräume<br />
und Spielmöglichkeiten. Die Kindheit endet<br />
heute generell früher. Kinder haben oft schon<br />
feste Termine, müssen Verantwortung übernehmen,<br />
müssen funktionieren in KiTa, Schule,<br />
Vereinen, sogenannte „Helikopter-Eltern“<br />
regeln alles für sie. Immer mehr zunehmender<br />
Straßenverkehr nimmt ihnen die letzten freien<br />
Spielräume weg. Wussten Sie eigentlich, dass<br />
einem Auto eine Stellfl äche von 10 qm zusteht,<br />
einem Kind jedoch nur eine Spielfl äche von<br />
gerade mal 3 qm?<br />
Die Medienwelt vereinnahmt die Kinder zusätzlich.<br />
So werden sie von der Wirtschaft und Industrie<br />
bereits als Konsumenten und Zielgruppe<br />
ernstgenommen und massiv umworben, und<br />
56 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
zahlreiche Eltern haben oftmals zu wenig Zeit<br />
für ihre Kinder, da in der Regel beide Elternteile,<br />
Alleinerziehende sowieso, auch noch berufstätig<br />
sind.<br />
Ist aber mit anderen Kindern spielen und sich<br />
womöglich über ein Spielzeug zu streiten, denn<br />
heute überhaupt noch wünschenswert bzw.<br />
zeitgemäß, wo es doch digitale Babysitter gibt,<br />
die die Kinder beschäftigen, ohne dass diese<br />
Gefahr laufen sich beim Klettern auf dem Spielplatz<br />
eine Schramme zuzuziehen, könnte man<br />
sich fragen?<br />
„Unbedingt!“ Davon ist Thomas Dau-Eckert,<br />
Leiter des städtischen Kinder- und Jugendbüros,<br />
felsenfest überzeugt.<br />
„Kinder haben ein Recht auf Spiel!“<br />
FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
„Kinder haben – aus gutem Grund – ein Recht<br />
auf Spielen“, weiß Dau-Eckert.<br />
Manifestiert sei dieses Recht in ‚Artikel 31 der<br />
UN-Kinderrechtskonvention, in der vom „Recht<br />
des Kindes auf Ruhe, auf Freizeit sowie auf Spiel<br />
und altersgemäße Freizeitbeschäftigung, sowie<br />
auf freie Teilnahme am kulturellen und künstlerischen<br />
Leben“ gesprochen werde, erklärt er.<br />
In Deutschland werde dieses Recht übrigens<br />
durch staatlich geförderte Maßnahmen freier<br />
Träger sichergestellt und gefördert, seine Verwirklichung<br />
falle aber überwiegend vorab in<br />
den Verantwortungsbereich des Elternhauses.<br />
In <strong>Flensburg</strong> ruht die offene Kinder- und Jugendarbeit<br />
übrigens auf vielen Schultern, verschiedenste<br />
Träger betreiben Einrichtungen<br />
und Angebote mit unterschiedlichen Konzepten<br />
und Zielgruppen. Das Kinder- und Jugendbüro<br />
der Stadt <strong>Flensburg</strong> ist sowohl für die<br />
finanzielle Absicherung der Einrichtungen als<br />
auch für die fachliche Beratung und Begleitung<br />
zuständig. Seit 35 Jahren betreibt <strong>Flensburg</strong><br />
das Spielmobil, bei dem sich derzeit vier<br />
Mitarbeiter*innen die drei im Budget vorgesehenen<br />
Stellen teilen.<br />
Spielen – für Selbstbewusstsein und<br />
Sozialkompetenz<br />
Warum das Spielen für Kinder sogar unverzichtbar<br />
ist, erklärt Dau-Eckert wie folgt: „Im Spiel,<br />
insbesondere im Zusammenspiel mit anderen<br />
Kindern, proben Kinder den Umgang mit dem<br />
Leben. So können sie ihren Platz im Leben finden<br />
und zu selbstbewussten und gleichzeitig zu<br />
sozialkompetenten Menschen heranwachsen.“<br />
Denn es sei schließlich wissenschaftlich erforscht,<br />
dass Kinder durch Spielen den „Bezug<br />
zu ihrer altersspezifischen Wirklichkeit“ herstellen<br />
würden und alle wichtigen Lernprozesse<br />
wie Bewegung, Sprache und Empathie im Spiel<br />
stattfänden.<br />
Seiner Meinung nach sei es daher wichtig, dass<br />
Kinder auch mal ohne Überwachung jeden<br />
Schritts und Tritts mit anderen Kindern spielen<br />
dürften: „Kinder brauchen fürs Spielen Partner,<br />
Zeit und Raum sowie Material. Hier setzt unsere<br />
Arbeit mit dem Spielmobil an.“<br />
Exkurs: Die Geschichte des Spielmobils<br />
Die Grundidee einer mobilen Form eines Spielangebots<br />
stammt wohl ursprünglich aus England –<br />
dort wurden in den 1960er Jahren ausgemusterte<br />
Doppeldeckerbusse für solche Angebote genutzt.<br />
In Deutschland, insbesondere 1972 in München<br />
anlässlich der Olympischen Spiele, wurden mobile<br />
Aktionen zuerst hauptsächlich von Künstlern<br />
gestartet, und in den Folgejahren stetig weiterentwickelt.<br />
Etwa zeitgleich gründete sich in Berlin ein<br />
Verein namens „Bollerwagen e. V.“, der ähnliche<br />
Aktionen plante und ebendort durchführte. Allmählich<br />
gründeten sich weitere Initiativen dieser<br />
Form, bauend auf der Erkenntnis, dass die städtebaulichen<br />
Entwicklungen jungen Menschen kaum<br />
noch Raum ließen, ihre Bedürfnisse umzusetzen.<br />
Immer mehr wurden verkehrstechnische und wirtschaftliche<br />
Faktoren wichtiger, als etwa den Kindern<br />
und Heranwachsenden eine ihnen gerecht<br />
werdende Umwelt zu schaffen. Ziel und Motivation<br />
aller Spielmobilbetreiber war es seitdem, dieser<br />
Entwicklung etwas entgegenzusetzen. Rund<br />
500 „Spielmobile“ gibt es heute im gesamten<br />
deutschsprachigen Raum, in unterschiedlichster<br />
Form und Ausprägung, mit unterschiedlichsten<br />
Ansätzen und Konzepten. Ihnen allen ist jedoch<br />
gemeinsam, zu den Kindern in deren Lebenswelt<br />
zu kommen, und vor Ort ein ergänzendes Angebot<br />
zu den festen Institutionen anzubieten.<br />
1984 entwickelte auch das Jugendamt in <strong>Flensburg</strong><br />
ein solches Konzept, und optimierte und<br />
verfeinerte es von Jahr zu Jahr.<br />
57
Spiel-Highlight der Sommersaison: Das<br />
Spielmobilteam zieht durchs Stadtgebiet<br />
Die Spielplatzarbeit des Spielmobils beginnt seit<br />
Jahren traditionell Ende April mit dem Eröffnungsfest<br />
im Volkspark. Unterstützt von anderen pädagogischen<br />
Einrichtungen, wird ein Spielfest gefeiert,<br />
zu dem kostenfreie Shuttle-Busse aus dem<br />
Stadtgebiet fahren. Bei der Gelegenheit wird<br />
neben dem gemeinsamen Spielen auch der Fahrplan<br />
für den aktuellen Spielsommer verteilt. Nun<br />
ist das Mobil mit jeweils 3 Team-Mitgliedern an<br />
Bord Woche für Woche – meist von Montag bis<br />
Donnerstag – an einem anderen Spielplatz im<br />
Stadtgebiet erreichbar. Immer nachmittags öffnet<br />
das Mobil seine Pforten, und die anwesenden<br />
Mitarbeiter*innen stellen umfangreiches Material<br />
zur Verfügung. Viele Kinder freuen sich schon,<br />
und werden auch nicht enttäuscht.<br />
Die Angebote sind sehr vielfältig, die Kinder sollen<br />
dort alles dürfen: Basteln, bauen, toben, ausprobieren,<br />
forschen, sich kennenlernen, sich verkleiden<br />
– alles was das Kinderherz so begehrt!<br />
Die mitgebrachten Spielgeräte motivieren, z. B.<br />
Rolltonnen, Pedalos, Seile, Tischhockey, werden<br />
sofort ausgepackt und zur Verfügung gestellt.<br />
An bestimmten Tagen gibt es Bastelangebote,<br />
meist mit Alltagsmaterialien, so dass die Kinder<br />
es später auch zu Hause probieren können.<br />
Daneben gibt es zahlreiche Sportangebote,<br />
insbesondere die etwas älteren Kinder nutzen<br />
diese, und spielen begeistert Hockey, Federball,<br />
Basketball oder Fußball in Turnierform, von den<br />
Mitarbeitern organisiert. Gelegentlich steht eine<br />
Angebotswoche unter einem bestimmten Thema,<br />
wie etwa „Kinder als Stadtteilforscher“, „Indianer“<br />
oder „Piraten“. Aber auch die Klassiker<br />
wie Hüpf- und Bewegungsspiele stehen auf der<br />
Agenda. Bei allen Angeboten stehen die vier<br />
Elemente Wasser, Feuer, Luft und Erde im Mittelpunkt:<br />
Die Wasserrutsche, Stockbrotbacken,<br />
Fallschirmspiele, und natürlich die Sandspiele,<br />
speziell für die Kleinsten.<br />
Motivation zum Spielen<br />
und zur Kontaktaufnahme<br />
Alle Materiealien motivieren zum Spielen und<br />
eröffnen Möglichkeiten für die Kontaktaufnahme.<br />
Das Team freut sich über die zahllosen<br />
Gespräche und Austauschmöglichkeiten, geben<br />
gern Anregungen und Informationen zum Thema<br />
Spiel.<br />
Sie stehen nicht nur den Kindern Rede und Antwort,<br />
sondern gern auch Eltern oder erwachsenen<br />
Begleitern. Es werden genügend Tische und<br />
Bänke aufgebaut, um Brettspiele zu spielen, und<br />
um nebenbei schnacken und plaudern zu können.<br />
Von diesem Austausch profitieren sowohl<br />
das Team als auch die Eltern und Großeltern,<br />
stets zum Wohle der Kinder.<br />
Dies ist jedoch nur ein Teil der Arbeit des Spielmobil-Teams.<br />
Denn es gibt noch mehr Einsatzgebiete.<br />
Hier hat jedes Teammitglied sein eigenes<br />
Steckenpferd, wird von seinen Kolleg*innen<br />
stets mit Leib und Seele unterstützt.<br />
Demokratie fängt bei den Kleinsten an:<br />
Spielplatzgestaltung mit Katharina<br />
Lorenzen<br />
Schaukelpferd oder Riesenrakete? Indianerspielplatz<br />
oder Astronautentraining? Kinder sind an<br />
der Planung und Umsetzung der Spielräume zu<br />
beteiligen, dies ist auch in der Gemeindeordnung<br />
geregelt (§ 47 f). Das Team des Spielmobils<br />
hat hier in den zurückliegenden Jahren<br />
verschiedene Erfahrungen gesammelt und ein<br />
Konzept entwickelt, das positive Wirkung zeigt.<br />
In Gestaltungsworkshops vor Ort dürfen Kinder,<br />
Eltern, Anwohner*innen sich versammeln<br />
und mit verschiedensten Materialien malen und<br />
basteln oder einfach nur phantasieren, was für<br />
ein Spielplatz am Ende der Idealvorstellung entsprechen<br />
würde. Am Ende werden alle Ideen<br />
gesammelt und gemeinsam ermittelt, welche Attraktionen<br />
den Wünschen der Mehrheit entsprechen.<br />
Demokratie fängt in <strong>Flensburg</strong> nämlich<br />
schon bei den Kleinsten an.<br />
Die Federführung für diesen Bereich der Spielmobilarbeit<br />
obliegt Diplompädagogin Katharina<br />
Lorenzen. Sie kümmert sich insbesondere um die<br />
insgesamt 88 Kinderspielplätze und Spielflächen,<br />
für deren Wartung und Instandsetzung immerhin<br />
600.000 Euro pro Jahr nötig sind.<br />
„Dass man die beteiligten Kinder und deren<br />
Anregungen ernstnimmt, stärkt ihr Selbstwertgefühl<br />
und erzielt eine positive Einstellung zu<br />
den Spielmöglichkeiten in ihrem Einzugsbereich<br />
enorm“, weiß die städtische Mitarbeiterin, deren<br />
zwei junge Kinder sich auch gern mal als<br />
Spielplatztester anbieten.<br />
In die Umsetzung sind dann auch andere Bereiche<br />
wie das TBZ, die Stadtplanung usw. involviert.<br />
Im Spielmobilteam, das seit 1999 in enger<br />
Zusammenarbeit mit der Jugendhilfeplanung<br />
den Bereich Spielraumplanung verantwortet,<br />
macht man sich darüber hinaus auch Gedanken,<br />
zusätzliche und ergänzende Spielräume<br />
zu schaffen. So können z. B. auch Spielstraßen,<br />
Parkanlagen und/oder Schulhöfe geeignete<br />
Treffpunkte sein. Die dort bereits vorhandenen<br />
Ressourcen sollen und werden Zug um Zug optimiert.<br />
Selbst in Fußgängerzonen können und<br />
werden verschiedene Spielpunkte geschaffen.<br />
Raketen bauen, Outdoor Cooking oder<br />
Winnetou bewundern: In der Hand von<br />
Bente Hand<br />
Gibt es was Besseres als die Ferien allein mit<br />
Playstation, Tablet und Fernsehmarathons zu<br />
verbringen? Fragt man das die <strong>Flensburg</strong>erin<br />
Bente Hand, Sozialpädagogin und seit 3 Jahren<br />
Mitarbeiterin des Spielmobils, lautet die Antwort:<br />
„Na klar. Gemeinsam mit anderen Kindern<br />
und Jugendlichen Aufregendes erleben!“<br />
Das weiß sie schon aus ihrer eigenen Kindheit<br />
in <strong>Flensburg</strong>-Weiche, wo sie die Angebote des<br />
Ferienpasses kennen und lieben gelernt hatte.<br />
Heute ist sie selbst Hauptverantwortliche im<br />
Team des Spielmobils. Und sie sorgt – in Zusammenarbeit<br />
mit der Stadt Glücksburg und der Gemeinde<br />
Harrislee und vielen Partnern – dafür,<br />
dass das Programm immer abwechslungsreich<br />
gefüllt ist.<br />
Ob mit einer Gruppe Kindern gemeinsam zur<br />
Tolk-Schau oder zu den Karl-May-Festspielen<br />
zu fahren oder aber auch Pralinen produzieren,<br />
Outdoor Cooking oder Wasser- und Luftraketenbauen.<br />
Langweilen muss sich in den <strong>Flensburg</strong>er<br />
Sommerferien keiner.<br />
Die Arbeit, d. h. Planung und Koordination für<br />
die Zusammenstellung innovativer und bewährter<br />
58 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
Angebote, startet bereits ein Jahr im Vorwege.<br />
„Nach dem Ferienpass ist vor dem Ferienpass“,<br />
weiß Bente Hand. „Wenn es neue Angebote für<br />
Kinder in der Stadt und im Umland gibt, sperre<br />
ich meine Ohren immer ganz weit auf und überlege<br />
gemeinsam mit den Veranstaltern, ob und<br />
wie wir das Angebot ggf. konfigurieren können,<br />
damit es jedem Kind möglich ist, es mal auszuprobieren.“<br />
Der Erfolg gibt dem Ferienpass Recht. Längst<br />
ist er in <strong>Flensburg</strong> und Umland eine Institution,<br />
Schlangestehen am Erstverkaufstag für die Teilnahme<br />
an begehrten Highlights in der Schützenkuhle<br />
zur Gewohnheit geworden. In diesem Jahr<br />
startete der Verkauf übrigens am 15.06.<strong>2019</strong><br />
von 10-14 Uhr.<br />
Ein Lächeln für Wassermobil oder<br />
Festzeltgarnitur – Materialverleih durch<br />
Thorben Schmidt-Gädt<br />
Der Bedarf an Materialien und Spielgeräten für<br />
Feste und Veranstaltungen ist sehr groß, weiß<br />
das Team des Spielmobils. Im Lager im Volkspark<br />
ist so einiges, was ein Fest <strong>Flensburg</strong>er<br />
Vereine und Verbände um einige Attraktionen<br />
bereichern kann.<br />
Ob Wassermobil, Spielmaus, ein Anhänger mit<br />
Kanubedarf oder einfach ein Pavillon, Tische<br />
und Bänke, alles darf von gemeinnützigen Organisationen<br />
bei Verfügbarkeit jederzeit gerne<br />
ausgeliehen werden.<br />
Bei Interesse kann man sich an den Erzieher<br />
Thorben Schmidt-Gädt wenden, der seit 2013<br />
fester Teil des Spielmobilteams ist.<br />
Auf die Frage, was man für den Spiel-Spaß<br />
denn berappen müsse, gibt er mit einem Augenzwinkern<br />
zu verstehen: „Wir freuen uns sehr<br />
über ein Lächeln!!“<br />
„Kinder an die Macht“ heißt es im<br />
Mini-<strong>Flensburg</strong> mit Samuel Fleps<br />
Bürgermeister*in sein oder Kiosk-Verkäufer*in,<br />
Wahlen durchführen, einen Stadtrat bilden,<br />
Studieren, Geld erwirtschaften und ausgeben.<br />
Spielerisch können Kinder in „Mini-<strong>Flensburg</strong>“<br />
lernen, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen<br />
und auch das große <strong>Flensburg</strong> mitzugestalten.<br />
Nach dem Vorbild von Mini-München wird seit<br />
2018 auch in <strong>Flensburg</strong> das Plan- und Rollenspiel<br />
„Mini-Stadt“ angeboten, das dieses Jahr<br />
in den Herbstferien an der Ostseeschule stattfindet.<br />
Hier ist Team-Kollege Samuel Fleps der<br />
Regisseur.<br />
Expertenkinder, die bereits im letzten Jahr dabei<br />
waren, treffen sich in unregelmäßigen Abständen,<br />
um die Entwicklung der Ministadt mit<br />
dem Erzieher, der seit 2017 das Team Spielmobil<br />
bereichert, weiter zu entwickeln. So wird der<br />
Kiosk in diesem Jahr ganz neu über einen Barcode-Scanner<br />
verfügen. Auch haben die Kinder<br />
weniger Plastikmüll gefordert. Und die Idee von<br />
Kinderstadtbrotdosen eingebracht.<br />
Neben der Ministadt ist Samuel Fleps mit vielen<br />
Kooperationspartnern für die Planung, Terminierung<br />
und Durchführung der drei <strong>Flensburg</strong>er<br />
Kinderhofkulturtage zuständig. Kunst zum Ausprobieren<br />
kommt bei Kindern stets gut an, ebenso<br />
die Auftritte mehrerer Künstler*innen.<br />
Reif für die Insel<br />
In der kalten und dunklen Jahreszeit finden verschiedene<br />
Projekte und Maßnahmen in Schulen<br />
und Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit<br />
statt. Besonders erwähnenswert ist hier z. B.<br />
auch die Installation von so genannten „Escape<br />
Rooms“ an <strong>Flensburg</strong>er Schulen (bis Klasse 5).<br />
Hier dürfen Kinder an einem Projekttag ihre<br />
Klassenzimmer verlassen und aus dem Schulalltag<br />
auf eine Insel „reisen“. Wie das geht?<br />
Ganz einfach: In Turnhallen und Großräumen<br />
hat das Spielmobil eine traumhafte Kulisse geschaffen.<br />
Neben Palmeninsel und jeder Menge<br />
Strand-Accessoires warten hier kniffelige Aufgaben,<br />
die es auf der Suche nach einem Schatz im<br />
Team zu lösen gilt.<br />
Willkommen in einer besseren Welt<br />
Das Team ist somit ganzjährig mit Feuereifer<br />
dabei, die Welt in <strong>Flensburg</strong> für kleine und<br />
große Mitspieler*innen ein bisschen bunter zu<br />
machen.<br />
Dass Abteilungsleiter Dau-Eckert für das Erfolgsmodell<br />
brennt, merkt man, wenn er eine seiner<br />
vielen Erfahrungen und Geschichten mit, über<br />
und um das Spielmobil erzählen darf und ihm<br />
dabei das Herz förmlich aufgeht: Er beendet<br />
unser Gespräch mit dem Satz: „Ich wage sogar<br />
die These: Wenn alle Kinder das Recht auf Spielen<br />
verwirklichen könnten und würden, dann<br />
hätten wir eine bessere Welt!“<br />
Wer ein wenig vom bunten Treiben mitbekommen<br />
und mitmachen möchte, der trifft das Spielmobil<br />
im Juni <strong>2019</strong> am Sender, am Ostseebad,<br />
an der Johannismühle und in der Osterallee<br />
vor Ort, zudem an den Wochenenden beim<br />
Schlachthoffest, Engelsbyfest und Solitüdefest.<br />
Die genauen Termine finden Interessierte im<br />
Fahrplan auf www.fl ensburg.de/spielmobil.<br />
Text: Peter Feuerschütz<br />
Fotos: Benjamin Nolte, Stadt <strong>Flensburg</strong><br />
FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
59
VeranstaltungsguidE <strong>Juli</strong><br />
Mo. – 01.07.<br />
Kino/Theater<br />
16:00<br />
Checker Tobi und das<br />
Geheimnis unseres<br />
Planeten<br />
51 Stufen<br />
18:00<br />
Der Klavierspieler vom<br />
Gare du Nord<br />
51 Stufen<br />
20:15 Filmkunstkino<br />
The Favourite<br />
UCI-Kinowelt<br />
20:30<br />
Das schönste Paar<br />
51 Stufen<br />
Party/Event<br />
21:00 Patrick Dzidek:<br />
Elektronisch dezent<br />
Kaffeehaus<br />
Di. – 02.07.<br />
Kino/Theater<br />
16:00<br />
Checker Tobi und das<br />
Geheimnis unseres<br />
Planeten<br />
51 Stufen<br />
17:30<br />
Filmkunstkino<br />
The Favourite<br />
UCI-Kinowelt<br />
18:00<br />
Der Klavierspieler vom<br />
Gare du Nord<br />
51 Stufen<br />
20:30<br />
Das schönste Paar<br />
51 Stufen<br />
Mi. – 03.07.<br />
Kino/Theater<br />
14:30<br />
Kino & Klönschnack:<br />
Green Book<br />
UCI-Kinowelt<br />
16:00<br />
Checker Tobi und das<br />
Geheimnis unseres<br />
Planeten<br />
51 Stufen<br />
18:00<br />
Der Klavierspieler vom<br />
Gare du Nord (OmU)<br />
51 Stufen<br />
20:00<br />
Women’s Night:<br />
Traumfabrik<br />
UCI-Kinowelt<br />
20:00<br />
Preview:<br />
Spider-Man: Far from<br />
Home 3D<br />
UCI-Kinowelt<br />
20:30<br />
Das schönste Paar<br />
51 Stufen<br />
Party/Event<br />
23:00<br />
3-2-1-Holidays<br />
MAX <strong>Flensburg</strong><br />
Do. – 04.07.<br />
Kino/Theater<br />
16:00<br />
Checker Tobi und das<br />
Geheimnis unseres<br />
Planeten<br />
51 Stufen<br />
18:00 Nur eine Frau<br />
51 Stufen<br />
20:30<br />
All my loving<br />
51 Stufen<br />
Geplante Filmstarts:<br />
Spider Man:<br />
Far from home (3D)<br />
Annabelle 3<br />
Traumfabrik<br />
UCI-Kinowelt<br />
Party/Event<br />
21:00<br />
DJ Bert: Disco-Punk<br />
Kaffeehaus<br />
Fr. – 05.07.<br />
Kino/Theater<br />
13:45<br />
Anderswo – allein in<br />
Afrika<br />
51 Stufen<br />
16:00<br />
Checker Tobi und das<br />
Geheimnis unseres<br />
Planeten<br />
51 Stufen<br />
18:00<br />
Nur eine Frau<br />
51 Stufen<br />
20:30<br />
All my loving<br />
51 Stufen<br />
23:00<br />
Midnight Movie:<br />
The Trench – Das<br />
Grauen in Bunker 11<br />
UCI-Kinowelt<br />
Party/Event<br />
22:00<br />
Rockabilly Record Hop<br />
mit Ulf<br />
Kaffeehaus<br />
Sa. – 06.07.<br />
Kino/Theater<br />
13:45 Anderswo –<br />
allein in Afrika<br />
51 Stufen<br />
16:00<br />
Checker Tobi und das<br />
Geheimnis unseres<br />
Planeten<br />
51 Stufen<br />
18:00 Nur eine Frau<br />
51 Stufen<br />
20:30<br />
All my loving<br />
51 Stufen<br />
Party/Event<br />
23:00 Black Tunez ft.<br />
DJ Farres & Friends<br />
MAX <strong>Flensburg</strong><br />
22:00 La Loops:<br />
Oldschool & modern<br />
HipHop and Breakz<br />
Kaffeehaus<br />
So. – 07.07.<br />
Kino/Theater<br />
13:45 Anderswo –<br />
allein in Afrika<br />
51 Stufen<br />
16:00<br />
Checker Tobi und das<br />
Geheimnis unseres<br />
Planeten<br />
51 Stufen<br />
18:00 Nur eine Frau<br />
51 Stufen<br />
20:30<br />
All my loving<br />
51 Stufen<br />
Mo. – 08.07.<br />
Kino/Theater<br />
16:00<br />
Checker Tobi und das<br />
Geheimnis unseres<br />
Planeten<br />
51 Stufen<br />
18:00 Nur eine Frau<br />
51 Stufen<br />
20:30<br />
All my loving<br />
51 Stufen<br />
Di. – 09.07.<br />
Kino/Theater<br />
16:00<br />
Checker Tobi und das<br />
Geheimnis unseres<br />
Planeten<br />
51 Stufen<br />
18:00 Nur eine Frau<br />
51 Stufen<br />
20:30<br />
All my loving<br />
51 Stufen<br />
Mi. – 10.07.<br />
Kino/Theater<br />
16:00<br />
Checker Tobi und das<br />
Geheimnis unseres<br />
Planeten<br />
51 Stufen<br />
18:00 Nur eine Frau<br />
51 Stufen<br />
20:00<br />
UCI-Events<br />
Klassik<br />
Eine italienische Nacht -<br />
Jonas Kaufmann<br />
UCI-Kinowelt<br />
20:30<br />
All my loving<br />
51 Stufen<br />
Do. – 11.07.<br />
Kino/Theater<br />
16:00<br />
Alfons Zitterbacke -<br />
Das Chaos ist zurück<br />
51 Stufen<br />
18:00<br />
Greta<br />
51 Stufen<br />
20:00<br />
UCI-Events<br />
Pop<br />
The Cure – Anniversary<br />
1978-2018<br />
UCI-Kinowelt<br />
20:30<br />
Electric Girl<br />
51 Stufen<br />
Geplante Filmstarts:<br />
Kleiner Aladin und der<br />
Zauberteppich<br />
Kursk<br />
UCI-Kinowelt<br />
Party/Event<br />
21:00<br />
Vinyl Genta: 60`s/70`s<br />
Soul, R&B<br />
Kaffeehaus<br />
Fr. – 12.07.<br />
Kino/Theater<br />
13:45<br />
Anderswo – allein in<br />
Afrika<br />
51 Stufen<br />
16:00<br />
Alfons Zitterbacke -<br />
Das Chaos ist zurück<br />
51 Stufen<br />
18:00<br />
Greta<br />
51 Stufen<br />
20:00<br />
Heroes Night:<br />
Child’s Play<br />
UCI-Kinowelt<br />
20:30<br />
Electric Girl<br />
51 Stufen<br />
23:00<br />
Midnight Movie:<br />
Matriarch – Sie will<br />
dein Baby<br />
UCI-Kinowelt<br />
Party/Event<br />
22:00<br />
Silvia + Severin<br />
„planète afrique“<br />
Kaffeehaus<br />
23:59<br />
I Dirty Label Night<br />
Roxy Concerts<br />
Sa. – 13.07.<br />
Kino/Theater<br />
13:45 Anderswo –<br />
allein in Afrika<br />
51 Stufen<br />
16:00<br />
Alfons Zitterbacke -<br />
Das Chaos ist zurück<br />
51 Stufen<br />
18:00<br />
Greta<br />
51 Stufen<br />
20:30<br />
Electric Girl<br />
51 Stufen<br />
Party/Event<br />
22:00<br />
Say Clap:<br />
„from Deep to Disco“<br />
Kaffeehaus<br />
23:00<br />
S & L Party<br />
Volksbad<br />
23:00<br />
90’s Party<br />
MAX <strong>Flensburg</strong><br />
So. – 14.07.<br />
Kino/Theater<br />
13:45<br />
Anderswo – allein in<br />
Afrika<br />
51 Stufen<br />
16:00<br />
Alfons Zitterbacke -<br />
Das Chaos ist zurück<br />
51 Stufen<br />
18:00<br />
Greta<br />
51 Stufen<br />
20:30<br />
Electric Girl<br />
51 Stufen<br />
Mo. – 15.07.<br />
Kino/Theater<br />
16:00<br />
Alfons Zitterbacke -<br />
Das Chaos ist zurück<br />
51 Stufen<br />
18:00<br />
Greta<br />
51 Stufen<br />
20:30<br />
Electric Girl<br />
51 Stufen<br />
Di. – 16.07.<br />
Kino/Theater<br />
16:00<br />
Alfons Zitterbacke -<br />
Das Chaos ist zurück<br />
51 Stufen<br />
18:00<br />
Greta<br />
51 Stufen<br />
20:30<br />
Electric Girl<br />
51 Stufen<br />
Mi. – 17.07.<br />
Kino/Theater<br />
16:00<br />
Alfons Zitterbacke -<br />
Das Chaos ist zurück<br />
51 Stufen<br />
18:00<br />
Greta (OmU)<br />
51 Stufen<br />
20:30<br />
Electric Girl<br />
51 Stufen<br />
Party/Event<br />
23:00<br />
3-2-1-Holidays<br />
MAX <strong>Flensburg</strong><br />
Do. – 18.07.<br />
Kino/Theater<br />
15:45<br />
Alfons Zitterbacke -<br />
Das Chaos ist zurück<br />
51 Stufen<br />
18:00<br />
Electric Girl<br />
51 Stufen<br />
20:30<br />
Made in China<br />
51 Stufen<br />
Geplante Filmstarts:<br />
Child’s Play<br />
3D Der König der Löwen<br />
UCI-Kinowelt<br />
Fr. – 19.07.<br />
Kino/Theater<br />
14:00<br />
Klasse Deutsch<br />
51 Stufen<br />
15:45<br />
Alfons Zitterbacke -<br />
Das Chaos ist zurück<br />
51 Stufen<br />
18:00 Electric Girl<br />
51 Stufen<br />
20:30<br />
Made in China<br />
51 Stufen<br />
23:00<br />
Midnight Movie:<br />
Scarecrow Rising – Auf<br />
ewig dein<br />
UCI-Kinowelt<br />
Party/Event<br />
21:00 Stereotyp Niels<br />
goes Pop<br />
Kaffeehaus<br />
60 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
Sa. – 20.07.<br />
Kino/Theater<br />
14:00<br />
Klasse Deutsch<br />
51 Stufen<br />
15:45<br />
Alfons Zitterbacke –<br />
Das Chaos ist zurück<br />
51 Stufen<br />
18:00<br />
Electric Girl<br />
51 Stufen<br />
20:30<br />
Made in China<br />
51 Stufen<br />
Party/Event<br />
21:00 Chris Cutter –<br />
Funk, Soul, HipHop<br />
Kaffeehaus<br />
23:00<br />
I Love Korn<br />
MAX <strong>Flensburg</strong><br />
So. – 21.07.<br />
Kino/Theater<br />
14:00<br />
Klasse Deutsch<br />
51 Stufen<br />
15:45<br />
Alfons Zitterbacke –<br />
Das Chaos ist zurück<br />
51 Stufen<br />
18:00<br />
Electric Girl<br />
51 Stufen<br />
20:30<br />
Made in China<br />
51 Stufen<br />
Mo. – 22.07.<br />
Kino/Theater<br />
15:45<br />
Alfons Zitterbacke –<br />
Das Chaos ist zurück<br />
51 Stufen<br />
18:00 Electric Girl<br />
51 Stufen<br />
20:30<br />
Made in China<br />
51 Stufen<br />
Di. – 23.07.<br />
Kino/Theater<br />
15:45<br />
Alfons Zitterbacke –<br />
Das Chaos ist zurück<br />
51 Stufen<br />
18:00<br />
Electric Girl<br />
51 Stufen<br />
20:30<br />
Made in China<br />
51 Stufen<br />
Mi. – 24.07.<br />
Kino/Theater<br />
15:45<br />
Alfons Zitterbacke –<br />
Das Chaos ist zurück<br />
51 Stufen<br />
18:00<br />
Electric Girl<br />
51 Stufen<br />
20:30<br />
Made in China (OmU)<br />
51 Stufen<br />
Do. – 25.07.<br />
Kino/Theater<br />
16:00 TKKG<br />
51 Stufen<br />
18:00<br />
Made in China<br />
51 Stufen<br />
20:30<br />
Britt-Marie war hier<br />
51 Stufen<br />
Geplante Filmstarts:<br />
Die drei !!!<br />
UCI-Kinowelt<br />
Party/Event<br />
21:00<br />
Vinyl Genta:<br />
Dancefloor-Chillout<br />
Kaffeehaus<br />
Fr. – 26.07.<br />
Kino/Theater<br />
14:00<br />
Klasse Deutsch<br />
51 Stufen<br />
16:00<br />
TKKG<br />
51 Stufen<br />
18:00<br />
Made in China<br />
51 Stufen<br />
20:30<br />
Britt-Marie war hier<br />
51 Stufen<br />
23:00<br />
Midnight Movie:<br />
The Witch: Subversion<br />
UCI-Kinowelt<br />
080392<br />
Party/Event<br />
22:00<br />
Boris Adams & Arne<br />
Becher: „Stromgitarre“<br />
Kaffeehaus<br />
Konzert<br />
20:00<br />
Born From Pain<br />
Roxy Concerts<br />
Sa. – 27.07.<br />
Kino/Theater<br />
14:00<br />
Klasse Deutsch<br />
51 Stufen<br />
16:00<br />
TKKG<br />
51 Stufen<br />
17:00+20:00<br />
UCI-Events<br />
Klassik<br />
Andre Rieu –<br />
Maastricht-Konzert:<br />
Lasst uns tanzen<br />
UCI-Kinowelt<br />
18:00<br />
Made in China<br />
51 Stufen<br />
20:30<br />
Britt-Marie war hier<br />
51 Stufen<br />
Party/Event<br />
20:00<br />
P.O.E.<br />
Wanderup<br />
SAMSTAG<br />
AB 20 UHR<br />
27.<br />
JULI<br />
ILLEGAL 2001<br />
DJ CHAOS BASTI<br />
WANDERUP/GRÜNBERG<br />
DJ MR. B<br />
DJ K-PROJEKT<br />
BEACH LOUNGE<br />
3 BÜHNEN<br />
OPEN AIR<br />
30<br />
JAHRE<br />
P.O.E.<br />
OPEN AIR BÜHNE<br />
SAMSTAG<br />
AB 22 UHR<br />
03.<br />
AUGUST<br />
DJ CHAOS<br />
BASTI<br />
DJ MR. B<br />
DJ BALOU<br />
DJ MALTE & MALTE<br />
PARTYZELT<br />
WWW.P-O-E.NET<br />
GEFÄLLT DIR? WWW.FACEBOOK.COM/POEWANDERUP<br />
22:00<br />
Vicious and Delicious:<br />
„Flowmarkt“<br />
Kaffeehaus<br />
23:00 Bouncin Beats<br />
MAX <strong>Flensburg</strong><br />
So. – 28.07.<br />
Kino/Theater<br />
14:00 Klasse Deutsch<br />
51 Stufen<br />
Wie schön das Du geboren bist. HG Lau!<br />
Nicht übertragbar auf andere Personen<br />
16:00<br />
TKKG<br />
51 Stufen<br />
18:00<br />
Made in China<br />
51 Stufen<br />
20:30<br />
Britt-Marie war hier<br />
51 Stufen<br />
Mo. – 29.07.<br />
Kino/Theater<br />
16:00<br />
TKKG<br />
51 Stufen<br />
18:00<br />
Made in China<br />
51 Stufen<br />
20:30<br />
Britt-Marie war hier<br />
51 Stufen<br />
Di. – 30.07.<br />
Kino/Theater<br />
16:00<br />
TKKG<br />
51 Stufen<br />
18:00<br />
Made in China<br />
51 Stufen<br />
20:00<br />
Anime Night:<br />
Dragonball Super: Broly<br />
UCI-Kinowelt<br />
20:30<br />
Britt-Marie war hier<br />
51 Stufen<br />
Mi. – 31.07.<br />
Kino/Theater<br />
16:00<br />
TKKG<br />
51 Stufen<br />
18:00<br />
Made in China (OmU)<br />
51 Stufen<br />
20:30<br />
Britt-Marie war hier<br />
51 Stufen<br />
Party/Event<br />
21:00 „Interstellar“:<br />
Kai Phillip vs.<br />
DJ Nightnoise<br />
Kaffeehaus<br />
23:00<br />
3-2-1-Holidays<br />
MAX <strong>Flensburg</strong><br />
080392<br />
KINOPLEX<br />
www.UCI-KINOWELT.de<br />
DEIN ERLEBNIS<br />
Veranstaltungs-Highlights im <strong>Juli</strong><br />
Previews / Specials<br />
03.07.<strong>2019</strong> Womens Night<br />
20.00 Uhr Traumfabrik<br />
03.07.<strong>2019</strong> Preview<br />
20.00 Uhr Spider-Man: Far From Home (3D)<br />
12.07.<strong>2019</strong> Heroes Night<br />
20.00 Uhr Child‘s Play<br />
UCI EVENTS (Alternativer Content / Ballett, Opern, Konzerte, etc)<br />
10.07.<strong>2019</strong> Klassik<br />
20.00 Uhr Eine italienische Nacht – Jonas Kaufmann<br />
11.07.<strong>2019</strong> Pop<br />
20.00 Uhr The Cure – Anniversary 1978-2018<br />
27.+28.07.19 Klassik<br />
17.00 Uhr André Rieu Maastricht-Konzert <strong>2019</strong>: Lasst uns tanzen<br />
Kino & Klönschnack*<br />
03.07.<strong>2019</strong> Green Book<br />
14.30 Uhr<br />
*Nach dem Kinofilm haben Sie die Möglichkeit, sich in geselliger<br />
Runde bei Kaffee (im Eintrittspreis enthalten) sowie einem leckeren<br />
Stück Kuchen (Stück 2,50 €) über das Gesehene auszutauschen.<br />
At the Opera (Catering, Roter Teppich, Exklusiver Bereich)<br />
Pause<br />
Asia Night / Anime Night<br />
30.07.<strong>2019</strong> Dragonball Super: Broly<br />
20.00 Uhr<br />
Geplante Filmstarts<br />
04.07.<strong>2019</strong> Spider Man: Far From Home (3D)<br />
Annabelle 3*<br />
Traumfabrik<br />
11.07.<strong>2019</strong> Kleiner Aladin und der Zauberteppich<br />
Kursk*<br />
18.07.<strong>2019</strong> Child‘s Play<br />
Der König der Löwen (3D)*<br />
25.07.<strong>2019</strong> Die drei !!!<br />
Filmkunstkino (jeden Montag um ca. 20.15 Uhr und Dienstag um<br />
ca. 17.30 Uhr zeigen wir ausgewählte Filme für ein anspruchsvolles Publikum.)<br />
01.+ 02.07.19 The Favourite<br />
Midnight Movie (Horrorfilme, die es nicht ins Kino geschafft haben –<br />
per DVD/BluRay) immer Freitag 23 Uhr – Eintritt frei, nur Mindestverzehr von 6,- €<br />
05.07.<strong>2019</strong> The Trench – Das Grauen in Bunker 11<br />
12.07.<strong>2019</strong> Matriarch – Sie will dein Baby<br />
19.07.<strong>2019</strong> Scarecrow Rising – Auf ewig dein<br />
26.07.<strong>2019</strong> The Witch: Subversion<br />
www.uci-kinowelt.de<br />
*noch nicht bestätigt<br />
Originalversion (Blockbuster in engl. Originalsprache, ca. 20.00 Uhr)<br />
(Gesamte Liste unter www.uci-kinowelt.de)<br />
FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
61
PRÄSENTIERT DIE<br />
CD- UND BLU-RAY-NEUHEITEN<br />
CD-Tipps<br />
Sabaton – The Great War (19.07.19)<br />
Das nunmehr neunte Studioalbum<br />
des Quintetts ist ein Konzeptalbum<br />
über den Ersten Weltkrieg geworden.<br />
„Es ist natürlich nicht das erste<br />
Mal, dass wir über die Geschichten<br />
aus jener Zeitepoche singen, aber<br />
diesmal hatten wir das Gefühl, dass<br />
der Moment gekommen war, um ein<br />
komplettes Konzeptalbum darüber<br />
zu erschaffen“, kommentiert die<br />
Band. Als die Geschichtsfreaks, die<br />
sie sind, haben Sabaton mit den<br />
Studioaufnahmen genau 100 Jahre<br />
nach Ende des Ersten Weltkrieges<br />
(am 11.11.1918) angefangen. Insgesamt<br />
haben Joakim Brodén, Pär<br />
Sundström, Chris Rörland, Hannes<br />
van Dahl und Tommy Johansson<br />
drei Monate mit Stammproduzent<br />
Jonas Kjellgren in den Black Lounge<br />
Studios an den neuen Stücken<br />
gewerkelt. „Dies ist das mächtigste<br />
Album, das wir bisher aufgenommen<br />
haben“, findet Sabaton-Bassist<br />
Sundström. „Es gibt so viel Tiefe und<br />
spannende Geschichten rund um die<br />
Songs, die wir noch nie zuvor hatten.<br />
Also macht euch bereit für viele<br />
Überraschungen, da wir neue Dinge<br />
ausprobiert haben und außerdem<br />
zu einem Konzept zurückgegangen<br />
sind, von dem wir wissen, dass viele<br />
von euch es lieben. THE GREAT WAR<br />
wurde gemeinsam mit dem Sabaton<br />
History Channel ins Leben gerufen,<br />
um <strong>2019</strong> zum aufregendsten Jahr<br />
in unserer 20-jährigen Geschichte<br />
zu machen.“ Mit „Fields Of Verdun“<br />
ist vorab die erste Single-Auskopplung<br />
zu „The Great War“ erschienen.<br />
Damit geben SABATON ihre Marschroute<br />
für das Jahr <strong>2019</strong> vor, in dem<br />
Fans der Schweden keine größeren<br />
Überraschungen befürchten müssen,<br />
wie Bassist Pär Sundström klarmacht:<br />
„Wir haben ‚Fields of Verdun‘<br />
als erste Single ausgesucht, weil wir<br />
glauben, dass es das Album perfekt<br />
repräsentieren würde, ein typischer<br />
SABATON-Metal-Song, den wir in<br />
Zukunft definitiv auch live spielen<br />
werden.“<br />
PF<br />
Ed Sheeran –<br />
No. 6 Collaborations<br />
(12.07.19)<br />
Mit dem „No.6 Collaborations<br />
Project“<br />
bringt er gleich 15 neue Songs auf<br />
den Markt. Der Sänger arbeitete dafür<br />
mit mehreren Musikerkollegen<br />
zusammen. Die neue Single „Cross<br />
Me“, die seit Ende Mai zu hören ist,<br />
nahm er mit Chance the Rapper und<br />
PnB Rock auf. „Vor 2011 nahm ich<br />
eine EP namens „No.5 Collaborations<br />
Project“ auf“, sagte Sheeran zu dem<br />
Album. „Seitdem wollte ich stets<br />
eine weitere machen, also begann<br />
ich mit No.6, als ich im vergangenen<br />
Jahr auf Tour war.“ Er sei „ein riesiger<br />
Fan all der Künstler, mit denen<br />
ich kollaboriert habe, und die Arbeit<br />
daran hat großen Spaß gemacht.“<br />
Zuvor war bereits „I Don’t Care“, ein<br />
Duett mit Justin Bieber, herausgekommen<br />
und an die Charts-Spitze<br />
geschossen. Für Sheeran war es die<br />
erste neue Musik seit seinem Nummer-1-Album<br />
„Divide“ (2017). PF<br />
Sum 41 –<br />
Order in Decline<br />
(19.07.19)<br />
Mit Songs wie „Fat<br />
Lip“ und „In to deep“<br />
wurde die kanadische Pop Punk-Band<br />
Sum 41 Anfang der 2000er schlagartig<br />
berühmt. Ihr neues Album „Order<br />
In Decline“ soll natürlich auch wieder<br />
in den Charts vertreten sein. Dabei<br />
wird ihr siebtes Album musikalisch<br />
„das bisher härteste und aggressivste<br />
Album, gleichzeitig aber auch das<br />
dynamischste und raueste Album.<br />
Die Band sieht es als Ausbruch ungehemmter<br />
Gefühle, eine Seite aus<br />
ihrem Tagebuch, ein Fenster in ihrer<br />
Seele. Jetzt wurde mit „Out of<br />
Blood“ bereits der erste Vorbote des<br />
siebten Studioalbums veröffentlicht.<br />
Und man muss schon sagen, dass er<br />
sich klar von ihren Songs aus den<br />
Anfangsjahren unterscheidet. Ob er<br />
musikalisch und textlich zu dem härtesten<br />
gehört, was Sum 41 hervorgebracht<br />
hat, müssen jedoch die Fans<br />
der Kanadier entscheiden. PF<br />
Heather Nova –<br />
Pearl (28.06.19)<br />
25 Jahre nach ihrem<br />
Chart-Debüt „Oyster“<br />
ist Heather Nova<br />
mit einer Wucht von Album zurück,<br />
das „Oyster“ als Lieblingsalbum ihrer<br />
Fans durchaus ablösen könnte.<br />
„Pearl“ ist ein Album geworden, das<br />
mit „Oyster“ ganz offensichtlich in<br />
Verbindung steht – schließlich ist<br />
die Perle ein Produkt der Auster.<br />
Dabei sollte „Pearl“ nicht einfach<br />
eine Hommage oder gar eine Wiederauflage<br />
von „Oyster“ sein. Inhaltlich<br />
setzt sich die Sängerin von<br />
den Bermudas mit den sehr emotionalen<br />
Themen Leid, Vergebung,<br />
Liebe und Freude auseinander, musikalisch<br />
ist das Werk ungewöhnlich<br />
rocklastig ausgefallen. Live präsentiert<br />
Heather Nova die neuen Songs<br />
und vermutlich dann auch einige<br />
von „Oyster“ während ihrer großen<br />
Tournee im kommenden Herbst, die<br />
sie u. a. auch nach Hamburg führen<br />
wird.<br />
PF<br />
Donots –<br />
Silberhochzeit<br />
(05.07.19)<br />
Sie feiern ihr 25-jähriges<br />
Bühnenjubiläum:<br />
Im April vor 25 Jahren standen<br />
die „Donots“ zum ersten Mal in der<br />
Scheune Ibbenbüren auf der Bühne.<br />
Um das zu feiern wird die Band nicht<br />
nur <strong>2019</strong> auf Tournee gehen, sondern<br />
Anfang <strong>Juli</strong> das Album „Silberhochzeit“<br />
veröffentlichen. Es handelt sich<br />
um kein „normales Best Of“, sondern<br />
um eine von der Band handverlesene<br />
Sammlung aus Songs, die ihren<br />
musikalischen Werdegang nachzeichnen.<br />
Passend dazu veröffentlichten<br />
die Donots vorab ihre neue Single<br />
„Scheißegal“ samt Video. Das Musikvideo<br />
zeigt erst die Geburtsstunde<br />
des Songs in Bremen und nimmt<br />
dann mit auf die Bandhistorie von<br />
1994 bis heute. Die Donots zum Jubiläum:<br />
„Wir freuen uns aufs nächste<br />
Vierteljahrhundert mit euch, wie die<br />
Welt wohl zu unserer Goldenen Hochzeit<br />
aussehen wird?!“<br />
PF<br />
Blu-Ray-Tipps<br />
Checker Tobi und das<br />
Geheimnis unseres<br />
Planeten (05.07.19)<br />
Das größte Abenteuer<br />
seines Lebens<br />
beginnt für Checker<br />
Tobi auf einem Piratenschiff<br />
mitten im Meer. Dort entdeckt<br />
er eine Flaschenpost, in der ein<br />
Rätsel steckt. Wenn er es löst, wird<br />
er das Geheimnis unseres Planeten<br />
lüften. Eine aufregende Schnitzeljagd<br />
um die Erde beginnt! Tobi klettert<br />
auf den Krater eines feuerspeienden<br />
Vulkans, taucht mit Seedrachen im<br />
Pazifik, erkundet mit Klimaforschern<br />
die einsamsten Gegenden der Arktis<br />
und landet ausgerechnet in der trockensten<br />
Zeit des Jahres in Indien. In<br />
Mumbai wird er zum Bollywoodstar,<br />
ehe der Monsun die Megametropole<br />
verwandelt. Schließlich checkt Tobi,<br />
dass er des Rätsels Lösung während<br />
seiner ganzen Reise vor Augen hatte.<br />
Vier Sterne von der Jugend-Filmjury:<br />
„Wir empfehlen den Film ab 6 Jahren.<br />
Der Film hat uns gefallen, weil er sehr<br />
informativ war.“<br />
PF<br />
Hard Powder<br />
(11.07.19)<br />
Willkommen in Kehoe!<br />
Das Thermometer<br />
zeigt 10 Grad<br />
Minus in dem glitzernden<br />
Skigebiet<br />
in den Rocky Mountains. Schneepflugfahrer<br />
Nels Coxman (Liam Neeson)<br />
führt mit seiner Familie ein beschauliches<br />
Leben, bis sein Sohn sich<br />
mit dem schillernden Drogenboss<br />
Viking (Tom Bateman) einlässt – und<br />
auf dessen Befehl ermordet wird. Rasend<br />
vor Wut legt sich Nels mit dem<br />
mächtigen Kartell an. Und auch wenn<br />
sein Wissen über Mord und Totschlag<br />
bislang nur aus Krimis stammt: Ein<br />
Drogengangster nach dem anderen<br />
fällt seiner Rache zum Opfer. Während<br />
Nels immer mehr Männer verschwinden<br />
lässt, macht Viking seinen<br />
langjährigen Rivalen White Bull (Tom<br />
Jackson) verantwortlich. Die Situation<br />
eskaliert in einem wahnwitzigen<br />
Bandenkrieg, und die strahlenden<br />
Hänge der Kleinstadt leuchten bald<br />
blutrot.<br />
PF<br />
FLENSBURG JOURNAL • 05/2013<br />
1
MITTENDRIN<br />
Generation 50 plus<br />
In Zusammenarbeit mit<br />
der Fachstelle 50+ der<br />
Stadt <strong>Flensburg</strong><br />
DAS JUBILÄUMSTRIO DES SENIORENBEIRATES<br />
DIE SCHREIBMASCHINE – TEIL 2<br />
EIN SCHÖNES FLECKCHEN ERDE<br />
FÜR RITTER FLENOS BURG<br />
DER AKTIONSRADIUS WIRD ENGER,<br />
DOCH DER HORIZONT ERWEITERT SICH
Sonnabend 20.07.<strong>2019</strong><br />
11:00-22:00<br />
Fußball–Saisoneröffnung<br />
SC Weiche <strong>Flensburg</strong> 08<br />
Manfred-Werner-Stadion,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
11:30<br />
Mönche, Heilige und<br />
Rummacher<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
Treffpunkt: Vor der Kirche<br />
St. Nikolai/Südermarkt<br />
12:00<br />
Menke Planetarium<br />
Ab 12:00 Uhr:<br />
Sonderführungen in der<br />
Phänomenta,<br />
Norderstraße, <strong>Flensburg</strong><br />
12:15<br />
Kirchenführung<br />
in St. Nikolai<br />
Ausgewählte und am Bau<br />
der Kirche besonders interessierte<br />
Gemeindemitglieder<br />
erzählen dabei nicht<br />
nur aus der Baugeschichte,<br />
sondern zeigen den Teilnehmenden<br />
auch, was für<br />
sie persönlich besonders<br />
bemerkenswert ist. Deshalb<br />
hat jede Führung einen<br />
individuellen Charakter.<br />
St.-Nikolai-Kirche<br />
Südermarkt, <strong>Flensburg</strong><br />
15:30<br />
Testspiel im Rahmen der<br />
Fußball–Saisoneröffnung<br />
SC Weiche <strong>Flensburg</strong> 08 vs.<br />
Kolding IF (DK)<br />
Manfred-Werner-Stadion,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
19:00<br />
Open Air Konzert<br />
im Obstgarten der Alten<br />
Schule Niehuus mit<br />
„Die Andersons“<br />
Alte Schule Niehuus,<br />
Schlossberg 36<br />
20:00<br />
Elisabeth Leonskaja<br />
Konzert im Rahmen<br />
des SHMF<br />
Deutsches Haus<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
die Fachstelle 50+ ist Mitglied in<br />
der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
Seniorenbüros e. V. (BaS).<br />
In den vergangenen zweieinhalb<br />
Jahren wurden 15 Modellstandorte<br />
von der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
Seniorenbüros e. V.<br />
unterstützt und vom Bundesministerium<br />
für Familie, Senioren,<br />
Frauen und Jugend gefördert. In<br />
Schleswig-Holstein gibt es zwei<br />
Standorte, die am Projekt „Selbst-<br />
Bestimmt im Alter! – Vorsorgeunterstützung<br />
im Team“ teilgenommen<br />
haben und neue Angebote<br />
installiert haben. In <strong>Flensburg</strong> haben<br />
wir die Idee eines Death Cafés<br />
umgesetzt und monatlich einen<br />
Raum ermöglicht, in dem über die<br />
Themen Tod, Trauer, Sterben und<br />
Vorsorge gesprochen werden kann.<br />
Bis zu 30 Gäste nutzen das monatliche<br />
Treffen in gemütlicher, vertrauensvoller<br />
Atmosphäre.<br />
Ein weiteres Angebot wurde mit<br />
MITTENDRIN Generation<br />
50 plus<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Mitgliedern des Seniorenbeirats<br />
umgesetzt. Die Notfallmappe der<br />
Stadt <strong>Flensburg</strong> wurde erstellt und<br />
erstmals aufgelegt. Bis heute konnten<br />
rund 750 Exemplare ausgegeben<br />
werden. Obgleich das Projekt<br />
in diesem Jahr endet, werden wir<br />
die Notfallmappen auch zukünftig<br />
vorhalten, damit Sie – unabhängig<br />
vom Alter – Ihre persönlichen Angaben<br />
zu Mitgliedschaften, Versicherungen,<br />
Eigentum, Krankheitsund<br />
Gesundheitsangaben u.v.m.<br />
darin festhalten können.<br />
So haben Angehörige im Ernstfal,<br />
die Möglichkeit in ihrem Sinne ihre<br />
Angelegenheiten fortzuführen.<br />
Die Notfallmappe kann Sie auch<br />
dabei unterstützen Ihre wichtigsten<br />
Dokumente zu bündeln bzw.<br />
aufzuführen, wo weitere wichtige<br />
Dokumente hinterlegt sind.<br />
Die Notfallmappe können Sie Ihren<br />
eigenen Vorstellungen und Wünschen<br />
nach gestalten. Die verschiedenen<br />
Inhalte sollen Anregungen<br />
sein. Sie bestimmen dabei selbst,<br />
welche Angaben Sie in welchem Umfang<br />
machen.<br />
Für Hilfeleistende ist es wichtig,<br />
Zugriff auf Informationen und Unterlagen<br />
von Angehörigen zu haben.<br />
Gibt es eine Betreuungsverfügung?<br />
Wer soll im Notfall informiert werden?<br />
Wo finde ich ärztliche Gutachten?<br />
Was ist im Todesfall zu<br />
beachten?<br />
Mit der Notfallmappe können Angehörige<br />
und Zugehörige Antworten<br />
auf die Fragen finden und<br />
sich im Notfall einen umfassenden<br />
Überblick zu wichtigen Informationen<br />
und Unterlagen verschaffen.<br />
Sie erhalten die Notfallmappe<br />
in Papierform im Rathaus in der<br />
2. Etage bei der Fachstelle 50+ und<br />
online unter www.flensburg.de<br />
Björn Staupendahl<br />
für die Fachstelle 50+<br />
Der Baumfrieden in <strong>Flensburg</strong> – Baumbestattungen im Trend<br />
Die Frage nach dem letzten Ort der Ruhe und der Bestattung<br />
ist eine sehr private, dennoch ist auch dieser Bereich<br />
gewissen Trends unterworfen. Seit einigen Jahren erleben<br />
wir einen Wandel in der Friedhofs- und Bestattungskultur.<br />
Klassische Familiengräber schwinden, aber auch anonyme<br />
Bestattungen lehnen viele Menschen ab. Das Grab und der<br />
Friedhof bleibt für die Familie und Freunde eines Verstorbenen<br />
ein sehr persönlicher Ort, an dem sie trauern und<br />
ihren Gedanken freien Lauf lassen können. Neben der Sorge,<br />
das Grab selbst aufwendig pflegen zu müssen, werden<br />
aber auch Individualität und schön gestaltete Flächen gewünscht.<br />
Auf dem parkartigen Friedhof Friedenshügel in <strong>Flensburg</strong><br />
ist vor wenigen Jahren ein außergewöhnliches Feld für<br />
Urnenbeisetzungen im Wurzelwerk eines Baumes entstanden,<br />
der Baumfrieden. Nichts spiegelt den ewigen Kreislauf<br />
von Werden, Wachsen und Vergehen so eindrucksvoll wider,<br />
wie der Wald. Dem trägt auch das Grabfeld Baumfrieden<br />
Rechnung. Im Schatten von bis zu 70 Jahre alten Bäumen<br />
findet man hier eine außergewöhnliche Ruhestätte, die das<br />
Konzept des Bestattungswaldes mit den Vorteilen eines<br />
Friedhofs verbindet. Das Grabfeld ist leicht mit dem Auto<br />
erreichbar, ein gepflegter, mäandernder Weg ohne Steigungen<br />
führt auch gehbehinderte Menschen über das Grabfeld,<br />
bis an die Grabstätten heran. Die Grabstätte ist würdevoll<br />
durch eine Steinplatte mit Namensdaten gekennzeichnet.<br />
Unter den verschiedenen Bäumen stehende Bänke laden<br />
zum Gedenken und Verweilen ein.<br />
Der Baumfrieden in <strong>Flensburg</strong> steht allen Menschen unabhängig<br />
von ihrer Konfession oder ihrem Wohnort offen. Das<br />
Konzept des Baumfriedens wird dabei von den Menschen<br />
so stark angenommen, dass der Baumfrieden laufend erweitert<br />
wird. „Die Anfragen nach Baumbestattungen und<br />
möglichen Vorsorgen sind nach wie vor groß“, berichtet<br />
Holger Hiebsch, Geschäftsführer der <strong>Flensburg</strong>er Friedhöfe.<br />
Eine besondere Dienstleistung der <strong>Flensburg</strong>er Friedhöfe<br />
ist dabei die Möglichkeit der Vorsorge. Die Grabstätten im<br />
Baumfrieden können zu heutigen günstigen Konditionen<br />
ohne spätere Kostenerhöhung erworben werden. Umfangreiche<br />
Informationen bieten die <strong>Flensburg</strong>er Friedhöfe in<br />
ihrem Beratungszentrum auf dem Friedhof Friedenshügel<br />
und im Internet unter www.flensburger-friedhoefe.de an.<br />
Grabfeld „Baumfrieden“<br />
auf dem Friedhof Friedenshügel<br />
Den letzten Weg selbst bestimmen<br />
und schon jetzt vorsorgen<br />
Freundliche und kompetente Beratung<br />
Telefon 0461/85 22 68<br />
Anstalt des<br />
öffentlichen Rechts<br />
64 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
Sonnabend 20.07.<strong>2019</strong><br />
Das Jubiläumstrio des<br />
<strong>Flensburg</strong>er Seniorenbeirates<br />
20:30<br />
Nasser Kilada’s Groove<br />
of the Nile<br />
Konzert im Rahmen der<br />
<strong>Flensburg</strong>er Hofkultur<br />
Hof des<br />
Schifffahrtsmuseums<br />
Nun liegt sie bereits hinter uns, die<br />
Veranstaltungsreihe, mit welcher der<br />
<strong>Flensburg</strong>er Seniorenbeirat sein 25-jähiges<br />
Bestehen gefeiert hat. Resümierend<br />
betrachtet, war es eine sehr gute<br />
Entscheidung, einmal andere Wege<br />
zu gehen, ist sich der gesamte Seniorenbeirat<br />
einig. Wir konnten weitere<br />
persönliche Kontakte zu unseren<br />
Ansprechpartnern in der Bevölkerung<br />
knüpfen und auch die vielen Gäste,<br />
die den Weg zu uns gefunden haben,<br />
waren von unserem Veranstaltungsangebot<br />
einhellig begeistert.<br />
Bereits die Auftaktveranstaltung<br />
„Wasz szoll das zu? 60 + in <strong>Flensburg</strong>“<br />
entpuppte sich als Knaller. Mundpropaganda<br />
und Flyer reichten aus, um<br />
die Anmeldeliste in kürzester Zeit zu<br />
füllen. Sogar Wartelisten gab es wegen<br />
des großen Interesses. Hilke Rudolph<br />
und Rolf Peter Petersen begeistern in<br />
der vollbesetzten Theaterwerkstatt<br />
Pilkentafel mit ihrer praktischen Lebenshilfe<br />
für Senioren.<br />
Als Fru Chrischiansen und Herr Johannsen<br />
konfrontierten sie die Zuschauer<br />
mit Zitaten bekannter Zeitgenossen<br />
über das Alter. Danach stellten<br />
sie Gedanken an, wie das Alter möglicherweise<br />
aufzuhalten oder gar zu<br />
verhindern sei. Vorschläge, wie etwa<br />
künstliche Hüften oder Knie und weitere<br />
Ersatzteile, mit denen man das<br />
gefühlte Lebensalter senken können<br />
soll, wurden schnell verworfen. Botox<br />
senke zwar den IQ, aber nicht das<br />
Alter. Alsbald offenbarten sich auch<br />
logistische Probleme; etwa, wo lässt<br />
man den Rollator auf einem E-Bike?<br />
Auf dem Gepäckträger oder braucht<br />
man einen extra Anhänger dafür?<br />
Beim Thema Sport allerdings hielt man<br />
sich länger auf. Dabei stellte sich heraus,<br />
dass Fru Chrischiansen dann doch<br />
noch quirliger war und es gerne etwas<br />
zackiger anging als Herr Johannsen,<br />
Ambulanter Pflegedienst •<br />
Betreutes Wohnen •<br />
der, wenn schon Tanzkurs, dann aber<br />
lieber die ruhigere Kugel schieben<br />
wollte. Aber bei allem, was ins Auge<br />
gefasst wurde, merkten beide bald,<br />
dass für gewünschte Aktivitäten immer<br />
das nötige Kleingeld fehlte und<br />
machten sich berechtigte Sorgen, wie<br />
das Alter ohne finanzielle Absicherung<br />
schön zu gestalten wäre.<br />
Das Thema Altersarmut stand trotz<br />
viel Fröhlichkeit und Gelächter über<br />
gelungene Textpassagen als Schreckgespenst<br />
im Raum. Den Zuschauern<br />
wurde das allzu deutlich schon vor<br />
Beginn der Veranstaltung vor Augen<br />
geführt. Da saß das Paar Chrischiansen-Johannsen<br />
nämlich vor dem Theater<br />
auf einer Bank, einen Hut zum<br />
Betteln vor sich auf dem Boden platziert.<br />
Im weiteren Verlauf des Stückes<br />
machten sich Fru Chrischiansen und<br />
Dementenbetreuung<br />
Pflegeberatung<br />
Mürwiker Straße 2 • 24943 <strong>Flensburg</strong> • Telefon 04 61 / 314 40 0<br />
www.drk-schwesternschaft-flensburg.de<br />
Sonntag 21.07.<strong>2019</strong><br />
08:00-16:00<br />
Flohmarkt<br />
Holtex-Parkplatz<br />
11:00<br />
Sonntags-Atelier:<br />
Was wächst denn da?<br />
Museumsberg<br />
11:00<br />
Freilicht-Gottesdienst<br />
Gut Oestergaard<br />
Steinberg<br />
11:30<br />
Im Rokoko<br />
Führung mit<br />
Catrin Haufschild<br />
Museumsberg, <strong>Flensburg</strong><br />
14:00<br />
<strong>Flensburg</strong>s Geheimnisse –<br />
fernab der Altstadt<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
Treffpunkt: Eingang Kirche<br />
St. Nikolai/Südermarkt<br />
Montag 22.07.<strong>2019</strong><br />
14:00<br />
Malerisches Kapitänsviertel<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
Treffpunkt: Holmpassage/<br />
Wasserrad am ZOB,<br />
15:30-19:00<br />
Spieltag des<br />
<strong>Flensburg</strong>er Bridgeclubs<br />
Im „Borgerforeningen“,<br />
Holm, <strong>Flensburg</strong><br />
FÖRDERUNDFAHRT<br />
<strong>Flensburg</strong> Glücksburg<br />
Tel.: 0461-25520<br />
www.viking-flensburg.de<br />
FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
65
Montag 22.07.<strong>2019</strong><br />
MITTENDRIN Generation<br />
50 plus<br />
18:15-19:15<br />
The Mondaysingers.<br />
Probe in den Räumen<br />
von NordernArt<br />
Weitere Info unter<br />
0461-1604476 oder<br />
graw-sj@web.de<br />
19:30-21:00<br />
Chornett<br />
Weitere Info unter<br />
0461-1604476 oder<br />
graw-sj@web.de<br />
Norderstraße 38<br />
19:00-21:00<br />
Chorprobe<br />
Im Neustadt-Chor in der<br />
Petri-Schule (Aula).<br />
Apenrader Str. 164<br />
Dienstag 23.07.<strong>2019</strong><br />
12:00-15:00<br />
Tausch- und Plausch-Börse<br />
Wir sammeln und Sie<br />
finden Kinderkleidung<br />
Familienzentrum Fruerlund,<br />
Travestraße 5<br />
14:30<br />
Die Spuren des<br />
Mittelalters – <strong>Flensburg</strong><br />
im 16. Jahrhundert<br />
Stadtführung<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
Treffpunkt: Nordermarkt/<br />
Neptunbrunnen<br />
15:00<br />
„Die Waldprofis“<br />
Stadtführung in Glücksburg<br />
Waldabenteuer für Kinder<br />
von 8 bis 12 Jahren.<br />
Auf dieser Entdeckungstour<br />
durch den Wald können die<br />
„Waldprofis“ ihren Mut und<br />
ihr Wissen unter Beweis<br />
stellen: Sie lösen Rätsel und<br />
Aufgaben rund um den Wald,<br />
machen spannende Spiele<br />
und lernen viele Bewohner<br />
des Waldes kennen. Am Ende<br />
können sie ihre handwerklichen<br />
Fähigkeiten unter<br />
Beweis stellen und sich aus<br />
Naturmaterialien herstellen.<br />
Dauer: ca. 2 Std.<br />
Treffpunkt: Parkplatz<br />
Friedeholz, Preis: Kinder<br />
6,50 EUR; keine Eltern/<br />
Erwachsene zugelassen<br />
Herr Johannsen indes Gedanken; darüber,<br />
wie sie möglichst schnell zu Geld<br />
kommen könnten, um im Alter den gewohnten<br />
Lebensstandard zu sichern.<br />
„Altersgerechte Kriminalität“ nannten<br />
sie etwa Heiratsschwindel und Trickbetrügereien,<br />
weil Bankraub oder Einbruch<br />
dann doch zu beschwerlich seien.<br />
Schließlich gipfelte die Nachdenke<br />
in der Gründung einer Coaching-Agentur<br />
namens Service-Agentur Starthilfe<br />
Mit der neuen Empulse R20<br />
Schiebehilfe war es noch nie<br />
so einfach, vorwärts zu kommen.<br />
Ob bergauf oder lange Strecken –<br />
der R20 unterstützt in jeder Situation.<br />
Parkplätze direkt vor<br />
dem Sanitätshaus<br />
an der Waldstraße<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
Waldstr. 15 im medi-zentrum, Tel.: 0461/3 58 71<br />
Südermarkt 10, Tel.: 0461/2 43 28<br />
www.thiel-scheld.de<br />
60+ (SAS 60+). Mit der Beratung älterer<br />
Mitbürger zu altersgerechter und<br />
gesunder Lebensführung werden sie<br />
künftig Senioren in ein lebenswertes<br />
Alter führen. Mit ihren Kunden werden<br />
sie nun, Dank des Aida-Prinzips (Altersgerechte<br />
Integration der Altenteilerinnen<br />
und Altenteiler) mit frischem<br />
Schwung zu neuen Ufern gelangen.<br />
Viele Lacher und üppiger Szenenapplaus<br />
ließen die kuriose Betrachtung<br />
SCHIEBEN<br />
WAR NOCH<br />
NIE SO<br />
EINFACH!<br />
des Alters zu einem kurzweiligen<br />
Abend werden, der sich trotzdem<br />
nicht ohne eine große Portion Sozialkritik<br />
präsentierte. Zum Schluss gab<br />
es langen begeisterten Applaus mit<br />
begeisterten Rufen der Zuschauer. Ein<br />
Tipp für alle Interessierten, die diese<br />
schöne Veranstaltung verpasst haben:<br />
Im September wird es im Rahmen von<br />
„<strong>Flensburg</strong>erLeben“ noch einmal eine<br />
Vorstellung geben, die ebenfalls der<br />
Seniorenbeirat initiiert hat.<br />
„Von den wilden 68er Jahren zu den<br />
neuen Alten“, unsere nächste Veranstaltung,<br />
fand im April auf dem Campus<br />
statt. Mit diesem Thema wollte Dr.<br />
Steffen Kirchhof, Leiter des Zentrums<br />
für wissenschaftliche Weiterbildung<br />
der Europa-Universität <strong>Flensburg</strong> ergründen,<br />
inwieweit die 68er-Bewegung<br />
unser heutiges Seniorenleben<br />
und das Bild, das die Gesellschaft von<br />
den Senioren hat, beeinflusste.<br />
Aufmüpfig, konfliktbereit und selbstbestimmt,<br />
damit haben die 68er die<br />
Welt verändert. Ob sie nur eine Entwicklung<br />
beschleunigt haben, die vielleicht<br />
sowieso stattgefunden hätte,<br />
oder ob es diese Entwicklung ohne sie<br />
nie gegeben hätte, das konnte auch<br />
Dozent Kirchhoff, selbst kein 68er,<br />
in seiner gut vorbereiteten Vorlesung<br />
nicht ergründen. Wissenschaftliche<br />
soziologische Forschungsergebnisse<br />
seien kaum vorhanden, während die<br />
wissenschaftliche politische Betrachtung<br />
der 68er-Bewegung ausreichend<br />
stattgefunden habe. Er hatte sich im<br />
Vorfeld mittels Recherche im Netz, in<br />
der eigenen Verwandtschaft und auch<br />
beim Menschen auf der Straße über<br />
die Bewegung informiert. „Die 68er<br />
stehen für Kritik an jeglichen Verhältnissen,<br />
nichts war heilig, alles wurde<br />
reflektiert, alles kam auf den Prüfstand.<br />
Es ist die Suche einer Generation,<br />
die wachsam war. Die Demokratie<br />
sollte leben und nicht unterwandert<br />
werden. Die 68er wollten das Leben<br />
besser machen. Sie haben ein Zusammengehörigkeitsgefühl,<br />
das spätere<br />
Generationen nicht kennen. Die Zeit<br />
wurde als tolle Zeit empfunden und<br />
ein stückweit als romantische Protestbewegung<br />
verklärt“, so das Ergebnis<br />
seiner Nachforschungen. Nachhaltig<br />
unterstrich er diese Aussage mit<br />
einem eingespielten Protestsong von<br />
Freddy Quinn.<br />
„Im Grunde waren sie ja renitente Revoluzzer“,<br />
so Kirchhof durchaus auch<br />
angriffslustig. Aber ist die geleistete<br />
66 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
Revolution, die ihren Anfang nahm<br />
mit dem Aufstand gegen das Establishment<br />
und der Widerstand, der daraus<br />
hervorging, die Umkrempelung einer<br />
ganzen Gesellschaft, gleichbedeutend<br />
mit einem neuen Altersbegriff?<br />
Was ist aus dieser Bewegung für heute<br />
entstanden? Was unterscheidet<br />
moderne Alte von den alten Alten<br />
der Vorkriegsgeneration und worauf<br />
ist das zurückzuführen? Das derzeitige<br />
Altersbild ist zentriert um das<br />
Konzept der aktiven Senioren, quicklebendig,<br />
abenteuerlustig, gesundheitsbewusst<br />
und ständig am eigenen<br />
Körper arbeitend. Ist das aber den<br />
68ern geschuldet oder medizinischer<br />
Vorsorge, guter Tabletten und daraus<br />
resultierender längerer Lebenserwartung?<br />
Den Eckpunkten seiner „fröhlichen<br />
Gerontologie“ folgte dann auch<br />
schnell der traurige Gegenpart, mit<br />
Zunahme körperlicher und psychischer<br />
Defizite, reduziertem Netzwerk und<br />
der Ausgrenzung aus der erfolgreichen<br />
Leistungsgesellschaft und schlussendlich<br />
der Aussage, dass diesem „dicken<br />
Ende“ niemand entkommen könne,<br />
auch die 68er nicht.<br />
Fazit des Dozenten: „Die Frage, ob die<br />
68er tatsächlich zu einem anderen Altersbegriff<br />
führten und was die 68er<br />
wirklich mit der Veränderung des Alters<br />
zu tun haben, kann nicht eindeutig<br />
geklärt werden. Die 68er sind die<br />
Generation, die gekämpft hat um eine<br />
Menge Dinge, und Frauen mussten um<br />
mehr kämpfen als Männer. Durchaus<br />
anzunehmen ist, dass sie dadurch<br />
andere Wertvorstellungen geprägt<br />
haben, überhaupt andere Einstellungen,<br />
nämlich positive zum Leben entwickelten,<br />
und dass es ihnen gerade<br />
deshalb heute besser geht.“<br />
Die sich anschließende rege Diskussion<br />
zeigte, dass die 68er bis heute<br />
glücklicherweise nichts von ihrem<br />
Selbstbewusstsein verloren haben<br />
und endete mit einem beeindruckenden<br />
Appell von Gisela Leonhard, der<br />
stellvertretenden Seniorenbeiratsvorsitzenden:<br />
„Wir waren und sind 68er,<br />
wir wussten alle, was wir wollten. Wo<br />
bleiben diese Kräfte angesichts einer<br />
bevorstehenden Klimakatastrophe?<br />
Wir sollten uns an unsere Wurzeln erinnern<br />
und uns in Erinnerung bringen,<br />
wie wichtig es ist, dass wir aufstehen<br />
und mithelfen, drohendes Unheil zu<br />
verhindern!“<br />
Mit „Mut zum Hut“, einem kurzweiligen<br />
Nachmittag rund um den Hut<br />
Glücklich alt werden ...<br />
klangen die Jubiläumsfeierlichkeiten<br />
Anfang Juni im Flensborghus schließlich<br />
aus. Der eine oder andere der<br />
35 Gäste bewies Mut und war gerne<br />
mit Hut gekommen. Bei Kaffee und<br />
Kuchen erklärte die <strong>Flensburg</strong>er Modistin<br />
Walburga Jäger, wie ein Hut<br />
entsteht und woher etliche der vielen<br />
Redensarten um den Hut kommen.<br />
Anschließend unternahm sie mit den<br />
Gästen eine Zeitreise in Sachen Hut<br />
durch die verschiedenen Jahrhunderte.<br />
Unterstützt wurde sie dabei durch<br />
Seniorenbeiratsmitglieder und ein<br />
Mitglied des vorherigen Seniorenbeirates.<br />
Sie präsentieren die verschiedenen<br />
Hutkreationen mit sichtlicher<br />
Freude. Ob Panama, Melone, Zylinder,<br />
Elbsegler oder die überaus schicken<br />
Kreationen für die Damen; Herkunft,<br />
Verwendung und Symbol für den gesellschaftlichen<br />
Status kamen dabei<br />
zu Sprache. Kleine modische Tipps<br />
zum „Aufhübschen“ etwas langweilig<br />
anmutender Hüte, die möglicherweise<br />
ein karges Dasein im heimischen Kleiderschrank<br />
fristen, gab es obendrauf.<br />
Schöne Erkenntnis für die Damenwelt:<br />
Damen können Herrenhüte sehr gut<br />
tragen, nur umgekehrt funktioniert<br />
das nicht. Auch das wurde anschaulich<br />
verdeutlicht. In der kurzweiligen Präsentation<br />
durfte natürlich auch ein<br />
Plädoyer für Funktionshüte, wie den<br />
Regen-, aber noch viel wichtiger, für<br />
den Sonnenhut nicht fehlen. „Entgegen<br />
der landläufigen Meinung, mache<br />
ich heute mein Geschäft im Sommer<br />
und nicht im Winter“, ließ Jäger ihr<br />
Publikum wissen. „Inzwischen haben<br />
die Menschen erkannt, dass sie sich<br />
vor der aggressiven Sonne schützen<br />
müssen und handeln glücklicherweise<br />
danach“, so ihr Fazit. Die behagliche<br />
Kaffeestunde im Flensborghus endete<br />
anschließend mit lebhaften Erzählungen<br />
über eigene Hut-Erfahrungen.<br />
An dieser Stelle sei noch einmal allen<br />
Personen gedankt, die so tatkräftig<br />
am Gelingen unserer Jubiläumsveranstaltungen<br />
mitgewirkt haben.<br />
Regina Bunge<br />
Das Zentrum für<br />
ambulante Pfl ege,<br />
Gesundheit,<br />
Betreutes Wohnen,<br />
vollstationäre Pfl ege<br />
und Tagespfl ege<br />
im <strong>Flensburg</strong>er Raum<br />
Gesundheits- und Pflegezentrum „Am Katharinenhof“ GbR<br />
Paul-Ziegler-Str. 3-3a · 24939 <strong>Flensburg</strong> · Tel. 0461 - 480 70 8-0<br />
info@katharinenhof-fl ensburg.com · www. katharinenhof-fl ensburg.com<br />
Ambulante Pfl ege: Otto-Heinrich-Engel-Bogen 18, 24939 <strong>Flensburg</strong>,<br />
Betreutes Wohnen und Wohnen in einer WG, sowie ambulante Pfl ege:<br />
Am Gallberg 39a, 24837 Schleswig<br />
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Nach Traditionsrezept selbstgebacken!<br />
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Dienstag 23.07.<strong>2019</strong><br />
15:00<br />
Sommerführung durch die<br />
Rote Straße<br />
Die Stadtführer Ruth Rolke<br />
oder Lothar Hoppe zeigen<br />
den Teilnehmern die Rote<br />
Straße und ihre pittoresken<br />
Höfe. Dauer 1,5 Stunden.<br />
Unterwegs gibt es eine<br />
flüssige Überraschung.<br />
Kostenpflichtig.<br />
Treffpunkt: Vor der<br />
NIKOLAI-Apotheke am<br />
Südermarkt<br />
16:00<br />
Vorlesen in der<br />
Stadtbibliothek <strong>Flensburg</strong><br />
Piratengeschichten,<br />
vorgetragen von<br />
Frauke Lind<br />
Süderhofenden,<br />
Stadtbibliothek <strong>Flensburg</strong><br />
16:00<br />
<strong>Flensburg</strong>er Höfe –<br />
einst und jetzt<br />
Im Rahmen der<br />
<strong>Flensburg</strong>er Hofkultur<br />
Hof des<br />
Schifffahrtsmuseums,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
16:30-21:30<br />
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<strong>Flensburg</strong>er Bridgeclubs<br />
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Glücksburg<br />
Telefon: 0461-805-1273<br />
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Glücksburg<br />
FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
67
Pflege in und um <strong>Flensburg</strong> herum<br />
Dass unser „hyggeliges“ <strong>Flensburg</strong> ein schönes Fleckchen Erde<br />
ist, wir zunehmend immer mehr Urlauber und Tagestouristen bei<br />
uns zu Gast haben, ist längst kein Geheimnis mehr.<br />
Durch zahlreiche und vielfältige, schöne Grünanlagen und das<br />
große Angebot an Sport-, Freizeit- und Kultureinrichtungen ist<br />
<strong>Flensburg</strong> daneben aber auch die perfekte Heimat um das Alter,<br />
den Lebensabend, in Ruhe zu genießen.<br />
Die Region ist demzufolge gut aufgestellt um Senioren gerecht<br />
zu werden: Es gibt mittlerweile 20 Pflege- und Seniorenheime in<br />
<strong>Flensburg</strong>, fast genauso viele ambulante Pflegedienste, 2 Krankenhäuser<br />
(mit einer Geriatrie-Abteilung).<br />
Ein besonders schön gelegenes Pflegeheim ist das „Seniorenzentrum<br />
am Gut“ in <strong>Flensburg</strong>- Sünderup, verkehrsgünstig nahe<br />
der Osttangente gelegen, inmitten eines Stadtteils, den besonders<br />
die vielen Grünflächen auszeichnen. Das Pflegeheim umfasst<br />
85 Pflegeplätze, mit eigener Küche, einer Wäscherei und<br />
einem Friseursalon. Es wird seit November 2005 vom Ehepaar<br />
Kirsten und Stefan Boysen in Eigenregie geführt.<br />
Die Boysens<br />
Mit dem „Seniorenzentrum am Gut“ verwirklichten<br />
sich die Eheleute ihren Lebenstraum.<br />
Die beiden lernten sich vor nunmehr 26 Jahren<br />
kennen – (natürlich) bei der gemeinsamen Arbeit<br />
in einem Behindertenwohnheim. Es machte<br />
sowohl bei Stefan, dem dynamischen und studierten<br />
Betriebswirt, als auch bei Kirsten, der<br />
gelernten Erzieherin, alsbald „Klick“; 1998 heirateten<br />
die beiden, zwei Kinder, Annika und Patrick,<br />
machten das Familienglück perfekt. Beide<br />
haben inzwischen langjährige Erfahrungen in<br />
der Schwerstpflege sammeln können.<br />
Irgendwann kam bei ihnen der Wunsch nach<br />
Selbständigkeit auf, verstärkte sich immer mehr,<br />
und es reifte allmählich die Idee, ein eigenes und<br />
nach ihren Vorstellungen erbautes Pflegeheim<br />
zu eröffnen und zu führen. Die Familie ist für die<br />
Boysens von großer Bedeutung, das spiegelt sich<br />
auch in der Art und Weise der Führung des Hauses<br />
wider: Mit vollem Engagement und bemerkenswerter<br />
Empathie führen sie seit nunmehr bald<br />
14 Jahren das „Seniorenzentrum am Gut“, sind<br />
mit „Leib und Seele“ für die Bewohner, deren Angehörige<br />
und natürlich auch die Mitarbeiter da.<br />
„Am Gut“ – die Gegenwart<br />
Die Umsetzung ihrer Vorstellungen hat hier hervorragend<br />
funktioniert. Längst ist es den Boysens<br />
gelungen, ein wohnliches, gemütliches Zuhause<br />
(ohne den typischen „Krankenhaus-Charakter“)<br />
Seniorenzentrum Am Gut, <strong>Flensburg</strong><br />
für die Bewohner zu schaffen. Im Hause gibt es<br />
drei Stationen: Zwei beherbergen Menschen mit<br />
einer leichten bis mittelschweren Demenz, eine<br />
dritte ist für Menschen mit stärker bis schwer<br />
ausgeprägten Demenz vorgesehen.<br />
Das Seniorenzentrum versorgt die Bewohner<br />
vor Ort: Es gibt neben der hauseigenen Küche,<br />
in der täglich frisch gekocht wird, einen hauseigenen<br />
Friseur sowie eine Wäscherei.<br />
Das Ehepaar Boysen hat im Laufe der ersten<br />
Jahre dermaßen viel Freude, Zuspruch und<br />
Landhaus an der Linnau, Wanderup<br />
Bestätigung für das von ihnen entwickelte Konzept<br />
erfahren, dass es sich entschloss, nach<br />
gleichem Muster und demselben Konzept ein<br />
weiteres zweites Pflegeheim zu erschaffen.<br />
Im Jahre 2015 haben sie dies in Wanderup<br />
in die Tat umgesetzt. Auch im dortigen Heim<br />
wurden durchweg positive Erfahrungen gemacht,<br />
und mittlerweile haben die Kinder der<br />
Boysens ebenfalls erste Schritte im Berufsleben<br />
unternommen, um später einmal die Eltern erst<br />
unterstützen und irgendwann einmal für die<br />
Nachfolge bereitstehen zu können.So hat die<br />
Tochter Annika bereits die Ausbildung zur examinierten<br />
Altenpflegerin absolviert und in der<br />
Praxis die erforderlichen praktischen Erfahrungen<br />
sammeln können, befindet sich aktuell in<br />
der Weiterbildung zur Pflegedienstleitung, mit<br />
dem erklärten Ziel, die aufgebauten Häuser<br />
später einmal verantwortlich übernehmen und<br />
leiten zu können. Der Sohn Patrick absolviert<br />
gerade eine kaufmännische Lehre, um das nötige<br />
betriebswirtschaftliche und kaufmännische<br />
Wissen zu erlangen, um später in die elterlichen<br />
Fußstapfen treten zu können.<br />
68 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
Familie Boysen plant die Zukunft<br />
An der Berufswahl des Nachwuchses der Boysens<br />
lässt sich schon erkennen, wie gut strukturiert<br />
und harmonisch das Familienleben verläuft,<br />
kaum etwas wird dem Zufall überlassen,<br />
und alle Boysens bereiten sich akribisch auf die<br />
nähere und auch fernere Zukunft vor.<br />
Da die Anfrage nach Heimplätzen stets steigt,<br />
die Menschen immer älter, die „Pflege“ längst<br />
ein Dauerthema im heutigen Leben ist, haben<br />
die Boysens dieser Tatsache Rechnung getragen,<br />
und sich erfolgreich darum gekümmert,<br />
sogenannte Tagespflegen in der Region zu etablieren.<br />
Im Vorjahr, in 2018, kamen zu ihren beiden<br />
Pflegeheimen noch jeweils eine Tagespflege-Einrichtung<br />
in Handewitt und eine weitere in<br />
Wees dazu.<br />
Der Begriff „Tagespflege“ gibt bereits vor, um<br />
was für Einrichtungen es sich hier handeln könnte:<br />
In der Tagespflege werden die Bewohner<br />
morgens von ihrem Zuhause abgeholt, den Tag<br />
über in der Einrichtung betreut, und abends wieder<br />
zurückgebracht. Tagsüber wird sich intensiv<br />
um die Bewohner bemüht, es werden häufig<br />
Ausflüge unternommen, es wird gemeinsam gekocht,<br />
zahlreiche andere Aktivitäten angeboten<br />
– ein toller Mix für jene Menschen, die noch<br />
nicht rund um die Uhr einer Pflege bedürfen.<br />
jüngere Pflegebedürftige. Die Stadt <strong>Flensburg</strong> ist<br />
diesbezüglich auf sie zugekommen, um hier etwas<br />
anzubieten, da ein Pflegeheim mit seiner Altersstruktur<br />
nicht das Passende ist. Diese Station<br />
findet sich im 1.OG rechtes Haus. Die Essen- und<br />
Wäschereiversorgung für die Pflegestationen erfolgt<br />
aus Sünderup vom Pflegeheim, „Seniorenzentrum<br />
am Gut“, die Entfernung zwischen den<br />
beiden Häusern beträgt nur etwa 800 m.<br />
Die neue Pflegereform, die seit Januar 2017 gilt,<br />
priorisiert die „ambulante vor stationärer Versorgung“.<br />
Das wurde bei dem Konzept bedacht, so<br />
dass jeder Mieter der betreuten Wohnungen in<br />
seinen eigenen vier Wänden bleiben kann (bis<br />
es nicht mehr geht), und dann die Möglichkeit<br />
hat in die Pflegestation zu wechseln, ohne dabei<br />
das Haus bzw. die Umgebung zu verlassen.<br />
Die ambulante Versorgung der betreuten Wohnungen<br />
erfolgt hausintern. 9 Sozialwohnungen<br />
sind im 1.OG und 2.OG zwischen den anderen<br />
Wohnungen untergebracht. Im Außenbereich<br />
befinden sich Parkplätze für die Wohnungen<br />
sowie die Pflegestation, zudem installierten die<br />
<strong>Flensburg</strong>er Stadtwerke auf zwei Parkplätzen<br />
Aufladestationen für Elektroautos. Der Außenbereich<br />
wird ebenfalls rollstuhlgerecht angelegt.<br />
Für die Pflegekräfte sind Funktionsräume im Keller<br />
untergebracht, Lagerräume für Wäsche, Beschäftigungsmaterial<br />
etc.<br />
Bei der Vermietung der 38 betreuten Wohnungen<br />
wird der Schwerpunkt auf die Gemeinschaft<br />
gelegt werden, so dass die Mieter die<br />
Möglichkeit haben, sich ehrenamtlich in einen<br />
der 3 Pflegegemeinschaften mit einzubringen.<br />
Die vollstationäre Einrichtung ist in 3 Pflegegemeinschaften<br />
untergliedert, um eine wohnliche<br />
und gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Die<br />
stationäre Pflege sowie die Mieter der betreuten<br />
Wohnungen, haben einen eigenen Eingang<br />
und sind auch räumlich voneinander getrennt.<br />
Die Fertigstellung ist schon recht weit fortgeschritten,<br />
vor wenigen Tagen, am 21. Juni <strong>2019</strong>,<br />
wurde Richtfest gefeiert. Am Ende des Jahres<br />
<strong>2019</strong> – so ist es geplant – soll die Eröffnung<br />
stattfinden, das Haus seiner Bestimmung übergeben<br />
werden.<br />
Es werden aktuell noch motivierte und „liebevolle“<br />
Mitarbeiter für diese Einrichtung gesucht, die<br />
Boysens hoffen auf zahlreiche Zuschriften und<br />
freuen sich über jede eingehende Bewerbung!<br />
Seniorenzentrum Am Gut<br />
Hofallee in Sünderup<br />
24943 <strong>Flensburg</strong><br />
0461 80 700 0<br />
0461 80 700 99<br />
info@seniorenzentrum-am-gut.de<br />
flj<br />
Hochfeld<br />
Vor gut zwei Jahren erfuhren die Boysens von<br />
den Planungen im neben Sünderup gelegenen<br />
neuen Stadtviertel namens „Hochfeld“. Mittlerweile<br />
ist dort ein Einkaufszentrum entstanden,<br />
ein Kindergarten hat sich etabliert, und die<br />
Boysens haben sich ein passendes Grundstück<br />
gekauft, um eine ihrer vielen Ideen in die Tat<br />
umzusetzen. Ständig kreisen Stefan Boysens<br />
Gedanken um die „Pflege“! Pflege – das betrifft<br />
zwar vorwiegend ältere Menschen, doch<br />
gibt es durchaus genügend junge oder jüngere<br />
Mitbürger, die etwa einen schwereren Unfall<br />
erlitten haben oder an einer Nerven- oder anderen<br />
schweren Krankheit leiden, und dadurch<br />
pflegebedürftig geworden sind oder es noch<br />
werden, die ebenfalls eine Rundum-Pflege in einem<br />
Pflegeheim bzw. in betreuten Wohnungen<br />
benötigen. Dieses Projekt ist für <strong>Flensburg</strong> ein<br />
Pilotprojekt im Hinblick auf „Junges Wohnen“.<br />
Es ist geplant, 38 betreute Wohnungen mit einem<br />
Hausnotruf, für 1- bzw. 2-Personen-Haushalte zu<br />
bauen und als Ergänzung hierzu eine Pflegestation<br />
mit 29 Pflegeplätzen und 14 Pflegeplätzen für<br />
FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
69
Dienstag 23.07.<strong>2019</strong><br />
19:30<br />
Menke Planetarium:<br />
Bernd Schatzmann<br />
50 Jahre nach Apollo:<br />
Fantastischer, fremder<br />
Nachbar Mond<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37<br />
Glücksburg<br />
Telefon: 0461-805-1273<br />
19:30<br />
Eröffnung des<br />
Literatursommers<br />
Gast: Jostein Gaarder<br />
mit Anmeldung<br />
Museumsberg<br />
Mittwoch 24.07.<strong>2019</strong><br />
11:00<br />
Glücksburg – die historische<br />
Stadt an der Förde<br />
Stadtführung in Glücksburg,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
Treffpunkt: Touristinformation/Rathaus<br />
15:00<br />
Altstadt & Architektur<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Informationen auf<br />
Seite 34<br />
Treffpunkt: Nordermarkt/<br />
Neptunbrunnen<br />
18:00<br />
Qi Gong im Volkspark<br />
Info/Anmeldung unter<br />
www.ganzheitlichelebensgestaltung.net<br />
oder phone:<br />
67321<br />
18:00<br />
Glücksburger Sommer-Schlossandachten<br />
Pastor Hans Lorenzen –<br />
Munkbrarup;<br />
Hans-Jörg Busse, Tenor und<br />
Manfred Plath, Continuo<br />
Schlosskirche,<br />
Glücksburg<br />
FÖRDERUNDFAHRT<br />
<strong>Flensburg</strong> Glücksburg<br />
Tel.: 0461-25520<br />
www.viking-flensburg.de<br />
Zur Erinnerung: Der 1822 in Partschins<br />
in Tirol geborene Peter Mitterhofer gilt<br />
als Erfinder der von ihm 1864 gebauten<br />
schreibfähigen Schreibmaschine, die er<br />
überwiegend aus Holz hergestellt hatte.<br />
Er fand aber keine Unterstützung<br />
für eine serienmäßige Produktion.<br />
Es gab bereits vor 1864 Versuche mit<br />
Schreibmaschinenkonstruktionen:<br />
1714 vom Engländer Henry Mill, die<br />
Maschine ist nicht erhalten.<br />
1808 vom Italiener Pelegrino Turri<br />
für die blinde Gräfin Carolina Fantoni<br />
da Fivizzoni. Ein am 8. Oktober 1808<br />
damit geschriebener Brief ist erhalten.<br />
1821 baute Karl Drais eine von ihm<br />
als Schreibklavier benannte Maschine<br />
für seinen blinden Vater. Damit wurden<br />
die Buchstaben auf einen Papierstreifen<br />
geprägt.<br />
Weitere Versuche unternahmen 1843<br />
MITTENDRIN Generation<br />
50 plus<br />
Die Schreibmaschine – Teil 2<br />
Menüservice<br />
der Extraklasse<br />
Genießen Sie unseren Mittagstisch oder<br />
Catering; leckere, gutbürgerliche Gerichte<br />
nach alter Tradition frisch gekocht!<br />
Wir liefern auch zu Ihnen<br />
nach Hause oder in die Firma!<br />
Charles Thurber und 1855 Léo Focault,<br />
von beiden sind aber keine Maschinen<br />
überliefert.<br />
Bei einigen Schreibmaschinen bedruckten<br />
die Buchstaben das Papier<br />
von unten und nicht wie später von<br />
oben. Man konnte somit das Geschriebene<br />
erst nach zwei oder drei Zeilen<br />
erkennen und lesen.<br />
Am 23. Juni 1868 meldeten die<br />
US-Amerikaner Sholes und Glidden aus<br />
Milwaukee ein Patent an und ließen<br />
1870 bis 1873 von dem Waffen- und<br />
Nähmaschinenhersteller Remington serienmäßig<br />
Schreibmaschinen herstellen.<br />
Diese Schreibmaschinen wurden<br />
bei der Weltausstellung 1873 in Wien<br />
gezeigt. Sie wiesen sehr viele Teile und<br />
Merkmale von Mitterhofers Schreibmaschine<br />
auf. Ein berühmter Benutzer der<br />
Remington war der Schriftsteller Mark<br />
Am Ochsenmarkt 33a<br />
24937 <strong>Flensburg</strong><br />
Tel. 0461- 5 03 60 11<br />
www.catering-kohl.de<br />
Twain. Ob er wohl Die Abenteuer des<br />
Huckleberry Finn darauf geschrieben<br />
hat? Anfangs hatte man große Schwierigkeiten<br />
beim Verkauf der Schreibmaschinen.<br />
Jahrhundertelang erfolgte der<br />
Schreibverkehr zwischen Firmen und<br />
Kanzleien handschriftlich. Die Verbreitung<br />
der Schreibmaschine veränderte<br />
diese Art des Schriftwechsels. Schon<br />
in der Antike gab es den nur von Männern<br />
ausgeübten Beruf des Sekretärs,<br />
genannt „sekretarius“. Er kümmerte<br />
sich um geheime und sonstige Angelegenheiten<br />
von Senatoren, Fürsten und<br />
Staatsmännern. Auch in späteren Jahrhunderten<br />
wurden solche Tätigkeiten<br />
nur von Männern ausgeübt.<br />
Mit der Verbreitung der Schreibmaschine<br />
entstand der Beruf der Sekretärin.<br />
In vielen Geschäftsbereichen<br />
wurde die Korrespondenz nun von<br />
Frauen bearbeitet. Frauen erhielten<br />
zur damaligen Zeit häufig Klavierunterricht.<br />
Durch die dadurch gewonnene<br />
Fingerfertigkeit waren sie geradezu<br />
prädestiniert für die Tätigkeit an der<br />
Schreibmaschine. Bei Firmen und Behörden<br />
nahm der Schriftverkehr rapide<br />
zu und der Bedarf an Personal für<br />
die Tätigkeit an der Schreibmaschine<br />
wurde immens größer. Mit dem Einsatz<br />
von Schreibmaschinen erhöhte sich<br />
die Schreibgeschwindigkeit erheblich<br />
gegenüber dem Schreiben von Hand.<br />
Es kam zu großen Effizienzsteigerungen<br />
in der Büroarbeit. 1870 betrug der<br />
Frauenanteil in den Büros nur 4,5%,<br />
er stieg 1880 auf 40% und durch die<br />
steigende maschinelle Fertigung der<br />
Schreibmaschinen 1910 auf 80% und<br />
1930 auf 95%. Die Sekretärinnen verdienten<br />
schon damals weniger als die<br />
Sekretäre. Eine Sekretärin erhielt um<br />
1870 in Amerika etwa 900 Dollar Jahresgehalt,<br />
ein Sekretär häufig mehr als<br />
das Doppelte.<br />
Im Jahr 1910 gab es beispielsweise in<br />
den USA mehr als 100 Schreibmaschinenfabriken.<br />
In Deutschland gab es von der Firma<br />
Seidel und Naumann aus Dresden die<br />
erste Reiseschreibmaschine. Im Jahr<br />
1921 kam die Schreibmaschine Mercedes<br />
Elektra mit Elektromotor von Carl<br />
Schlüns auf den Markt. Eine Version<br />
dieser Maschine hatte anstelle des<br />
Elektromotors eine Riemenscheibe für<br />
den Antrieb über eine Transmission von<br />
70 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
Wasserlooslück 2<br />
Wasserlooslück Telefon: 0461− 97 2 87 54 55<br />
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einer Dampfmaschine. In Schreibsälen<br />
mit 50 und mehr solcher Schreibmaschinen<br />
herrschte beträchtlicher Lärm.<br />
Die Rechte für den Namen Mercedes<br />
Elektra hatte sich der Schreibmaschinenhersteller<br />
vom Autohersteller<br />
Mercedes Benz erkauft, in der Hoffnung,<br />
durch die damals schon bekannte<br />
Qualität der Automobile von Mercedes<br />
Benz, seine Schreibmaschinen gut<br />
verkaufen zu können.<br />
1962 kam von der Firma IBM die Kugelkopfschreibmaschine<br />
auf den Markt,<br />
mit der man besonders schonend für<br />
Finger und Handgelenke schreiben<br />
konnte.<br />
In den 1980er Jahren begann die Herstellung<br />
und Nutzung der Schreibmaschine<br />
zu enden. Es begann das Zeitalter<br />
der Digitaltechnik.<br />
Zahlen und Buchstaben werden weiterhin<br />
genutzt und verwendet, aber sie<br />
werden von Displays und Bildschirmen<br />
angezeigt und lesbar gemacht.<br />
Da für die Leserinnen und Leser sicherlich<br />
alte Modelle von Interesse<br />
sind, werden nur solche auf den Fotos<br />
gezeigt. Auch als „Musikinstrumente“<br />
setzte man die Schreibmaschinen ein.<br />
1950 komponierte der US-Amerikaner<br />
Leroy Anderson mit The Typewriter<br />
ein Werk für Orchester und<br />
Schreibmaschine, das 1963 durch den<br />
Film Der Ladenhüter mit Jerry Lewis<br />
und 1983 in Deutschland in der Fernsehserie<br />
Büro, Büro bekannt wurde.<br />
1964 komponierte Wolf Liebermann für<br />
den Wirtschaftspavillon der Schweizer<br />
Landausstellung in Lausanne Symphonie<br />
Les Echanges, ein Werk für 156<br />
lochkartengesteuerte Büromaschinen,<br />
darunter 16 Schreibmaschinen.<br />
2006 konnte man aus dem Album Donnerwetter<br />
des Berliner Rappers Prince<br />
Pi den Song Schreibmaschine – unterlegt<br />
mit Tippgeräuschen – hören.<br />
Im Oktober 2018 hörte man in einem<br />
Orchesterkonzert der schwedischen<br />
Komponistin Marlin Bäng bei einem<br />
Orchesterkonzert des SWR Symphonieorchesters<br />
in dem Stück Splinters of<br />
Ebullient Rebellion Schreibmaschinengeklapper.<br />
Kurt Tomaschewski<br />
Simone<br />
Simone<br />
Böser<br />
Böser<br />
Master of Chiropractic (MChiro)<br />
Master of Chiropractic (MChiro)<br />
Anglo-European College<br />
Anglo-European College<br />
of Chiropractic (AECC), England.<br />
of Chiropractic (AECC), England.<br />
Heilpraktikerin<br />
Heilpraktikerin<br />
Sie<br />
Sie<br />
haben<br />
haben<br />
gesundheitliche<br />
gesundheitliche<br />
Probleme?<br />
Probleme?<br />
Chiropraktoren diagnostizieren und behandeln<br />
Chiropraktoren diagnostizieren und behandeln<br />
mechanische Probleme an Gelenken, Muskeln,<br />
mechanische Probleme an Gelenken, Muskeln,<br />
Sehnen und Bändern sowie die Auswirkungen, die<br />
Sehnen und Bändern sowie die Auswirkungen, die<br />
diese Probleme auf die Funktion des Nervensystems<br />
diese Probleme auf die Funktion des Nervensystems<br />
haben können. Obwohl alle Gelenke des Körpers<br />
haben können. Obwohl alle Gelenke des Körpers<br />
chiropraktisch behandelt werden können, liegt der<br />
chiropraktisch behandelt werden können, liegt der<br />
Schwerpunkt auf den Gelenken der Wirbelsäule.<br />
Schwerpunkt auf den Gelenken der Wirbelsäule.<br />
Wenn Gelenke ihre normale Beweglichkeit verloren<br />
Wenn Gelenke ihre normale Beweglichkeit verloren<br />
haben (also blockiert sind), können Chiropraktoren<br />
haben (also blockiert sind), können Chiropraktoren<br />
durch gezielte Impulse helfen, die normale Beweglichkeit<br />
wiederherzustellen. Dadurch kann in vielen<br />
durch gezielte Impulse helfen, die normale Beweglichkeit<br />
wiederherzustellen. Dadurch kann in vielen<br />
Fällen die Funktion von benachbartem Nervengewebe<br />
optimiert und so die natürlichen Selbsthei-<br />
Fällen die Funktion von benachbartem Nervengewebe<br />
optimiert und so die natürlichen Selbstheilungskräfte<br />
des Körpers gefördert werden.<br />
lungskräfte des Körpers gefördert werden.<br />
Mit neuromuskulären und anderen Behandlungstechniken<br />
kann der Chiropraktor außerdem Ver-<br />
Mit neuromuskulären und anderen Behandlungstechniken<br />
kann der Chiropraktor außerdem Verspannungen<br />
an Muskeln, Sehnen und Bändern<br />
spannungen an Muskeln, Sehnen und Bändern<br />
behandeln.<br />
behandeln.<br />
Ich bin gerne für Sie da, und freue mich auf<br />
Ich bin gerne für Sie da, und freue mich auf<br />
Ihren Besuch!<br />
Ihren Besuch!<br />
Wasserlooslück Wasserlooslück 2<br />
Telefon: 0461− 97 87 54 55<br />
Telefon: 0461− 97 87 54 55<br />
Email: kontakt@seidon-praxis.de<br />
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24944 <strong>Flensburg</strong><br />
24944 <strong>Flensburg</strong><br />
Fax: 97 87 54 57<br />
Fax: 97 87 54 57<br />
www.seidon-praxis.de<br />
www.seidon-praxis.de<br />
FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
71
Mittwoch 24.07.<strong>2019</strong><br />
20:30<br />
Fräulein Tüpfeltaubes<br />
Tagebuch<br />
Konzert im Rahmen der<br />
<strong>Flensburg</strong>er Hofkultur<br />
Güterbahnhof,<br />
Mühlendamm 21,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
Donnerstag 25.07.<strong>2019</strong><br />
10:00-12:00<br />
Tausch- und Plauschbörse<br />
Wir sammeln und sie<br />
finden Kinderkleidung<br />
(Gr. 56 – 140).<br />
Kontakt: 0461 40683962<br />
Familienzentrum Fruerlund<br />
Travestraße 5<br />
11:30<br />
Höfe, Rum und alte Schiffe<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
Treffpunkt: Anker vor dem<br />
Schifffahrtsmuseum<br />
14:00<br />
Orientalisches Café<br />
Kulturhof <strong>Flensburg</strong><br />
Große Str. 42-44, <strong>Flensburg</strong><br />
15:00<br />
Musikalischer Nachmittag<br />
mit Gitarre und<br />
Handharmonika<br />
Die Arbeiterwohlfahrt<br />
lädt zu einem Nachmittag<br />
mit Gitarre, Gesang und<br />
Handharmonika von<br />
Heinz Nielsen und<br />
Jörn Siebelist in das<br />
AWO Stadtteilcafé des<br />
Servicehauses Sandberg<br />
ein. Die Veranstaltung<br />
beginnt mit einem<br />
gemeinsamen<br />
Kaffeetrinken.<br />
Interessenten können sich<br />
unter der Telefonnummer<br />
0461 – 1441514 bei<br />
Verena Schmidt-Braess oder<br />
direkt im Stadtteilcafé<br />
(Schulze-Delitzsch-Str. 21,<br />
24943 <strong>Flensburg</strong>)<br />
anmelden.<br />
Servicehaus Sandberg,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
Auf der Suche nach Bildern und Texten,<br />
die von der Gründung der Stadt<br />
<strong>Flensburg</strong> berichten, fiel mir ein<br />
schmaler Fotoband in die Hände, der<br />
mich sofort für sich einnahm: Walter<br />
Pogge van Ranken (<strong>Flensburg</strong>er Mäzen<br />
der schönen Künste) hat ihn 1974<br />
für den Skandia Verlag <strong>Flensburg</strong> geschrieben<br />
und mit wunderbar einprägsamen<br />
Bildern liebevoll zusammengestellt.<br />
Was die von mir gefragte Zeit – das<br />
Mittelalter – angeht, heißt es dort:<br />
„Das Gesetz des Rats von 1577, „sich<br />
auf dem Stadtfelde des Jagens und<br />
Schießens zu erfreuen ist dem Anspruch<br />
auf bequeme Parkbänke gewichen.<br />
<strong>Flensburg</strong> ist gewissermaßen<br />
sein eigenes Naherholungsgebiet. Mit<br />
viel Grün innerhalb und außerhalb der<br />
Stadtgrenzen. Mit dem Blau der Förde.<br />
Mit gelegentlich blauem Himmel.<br />
Die Sage erzählt, dass einst ein Adelsmann<br />
mit Namen Fleno am Ufer der<br />
Förde eine Burg errichtet habe. Die<br />
MITTENDRIN Generation<br />
50 plus<br />
Ein schönes Fleckchen Erde<br />
für Ritter Flenos Burg<br />
Aus „Flexikon“ von Andreas Oeding,<br />
Broder Schwensen und Michael Sturm.<br />
Fleno-Park im Vordergrund, hinten die<br />
St. Johannis-Kirche, <strong>Flensburg</strong>s älteste<br />
Kirche<br />
Flenoburg.“ Und daraus sei der Stadtname<br />
<strong>Flensburg</strong> entstanden. „Wie dem<br />
auch sei“, so Pogge van Ranken weiter:<br />
„Herr Fleno hatte sich bestimmt<br />
ein schönes Fleckchen Erde ausgesucht.“<br />
Als Beweis dafür sieht er das<br />
stimmungsvolle Foto des <strong>Flensburg</strong>er<br />
Fotografen Hans Hoffmann im Buch:<br />
Es zeigt ein wohl älteres Paar auf einer<br />
Bank sitzend, umgeben von hohen<br />
Ulmen, vermutlich in der Marienhölzung.<br />
Himmlische Ruhe. Einheit von<br />
Mensch und Natur.<br />
Nur eine Sage? Wer war Fleno, dessen<br />
Rittergestalt seit Jahrhunderten die<br />
Phantasie großer und kleiner <strong>Flensburg</strong>er<br />
beschäftigt?<br />
Lediglich Legende?<br />
Zu der Zeit, als Herzog Knud Laward<br />
(1115 bis 1131), Sohn des dänischen<br />
Königs Erik I., sein Herzogtum in<br />
seiner Burg auf der Möweninsel bei<br />
Schleswig gegen Räuber und andere<br />
Feinde wehren musste, lebte 30 Kilometer<br />
westlich entfernt in Leck ein<br />
Ritter namens Fleno. Der war laut Legende<br />
bekannt durch große Freiheitsliebe,<br />
Ehrgeiz und Verantwortungsbewusstsein.<br />
In seiner Bedrängnis ließ<br />
der mächtige dänische Herzog ihn um<br />
1100 herum zu sich rufen. Da Leck<br />
zur damaligen Zeit zum Herzogtum<br />
Schleswig gehörte, folgte der Ritter<br />
dem Ruf seines Herrn.<br />
Knud Laward hieß Fleno sich am Ostufer<br />
der Förde niederzulassen und sich<br />
eine Burg zu bauen. Dort solle er die<br />
Fischer, die in ihren Hütten lebten,<br />
vor allen bösen Räubern schützen. Als<br />
Ambulante Dienste St. Elisabeth<br />
0461 - 18 28 030<br />
Zuverlässig.<br />
Gut.<br />
Gepflegt.<br />
Gegenleistung sollten diese ihm gehorsam<br />
sein.<br />
Fleno baute sich daher eine Burg, und<br />
zwar nahe der Kirche St. Johannis im<br />
Areal des Dammhofs. Um ihn herum<br />
wohnten die Fischer. Es dauerte auch<br />
nicht lange, bis dass sich unter Flenos<br />
Schutz weitere Menschen ansiedelten.<br />
Den Fischern schlossen sich Handwerker<br />
und auch Kaufleute an. Es entstand<br />
eine „Wik“.<br />
Über das weitere Wirken unseres Ritters<br />
gibt es kaum mehr konkretes<br />
Wissen aus Historikerkreisen. Hans<br />
Nicolai Andresen allerdings berichtete,<br />
dass Fleno am 7. Januar 1130<br />
gestorben sei. Da er keine Kinder besaß,<br />
ging die Burg in den Besitz im<br />
Dammhofbereich des Landes über. Im<br />
Übrigen soll sie 1248 als Wehranlage<br />
im Zuge eines Angriffs zerstört worden<br />
sein. – Und ob Ritter Fleno tatsächlich<br />
Namensgeber unserer Stadt<br />
„<strong>Flensburg</strong>“ war, wird von heutigen<br />
Wissenschaftlern stark angezweifelt.<br />
Es scheint auch hier zu stimmen, was<br />
wir im Geschichtsunterricht gelernt<br />
haben: „Kann sein – muss aber nicht!“<br />
Immerhin: Die Anwohner an der Süderfischerstraße<br />
haben „ihrem“ Ritter<br />
Fleno die Ehre erwiesen, ihn mit<br />
einem Park zu adeln. Klein, zwischen<br />
Johanniskirchhof und Plankemai, erstreckt<br />
sich über etwa 30 Meter Länge<br />
der „Fleno-Park“. Und der <strong>Flensburg</strong>er<br />
Künstler Christoph Wiegand hat ihm<br />
dort sogar ein Grab geschaffen: Fleno<br />
in Ritterrüstung.<br />
Hedda Maue<br />
Rast in der Marienhölzung. Idyllisches<br />
Foto von Hans Hoffmann aus Pogge<br />
van Rankens „<strong>Flensburg</strong>“<br />
72 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
Jetzt schon<br />
5 Jahre<br />
in der Region <strong>Flensburg</strong> und<br />
Umland für Sie unterwegs!<br />
Sie finden uns jetzt in<br />
unserem neuen<br />
Servicebüro in der<br />
Osterallee <strong>202</strong><br />
„Hoch oben im Norden<br />
glücklich alt werden –<br />
alt werden in den eigenen vier Wänden.<br />
Umgeben von Freunden, Verwandten<br />
und lieb gewonnenen Nachbarn. Wir<br />
sind der Ambulante Pflegedienst „Min to<br />
Hus“, wir unterstützen Sie und wir helfen Ihnen,<br />
damit Sie in Ihrem Zuhause glücklich<br />
alt werden können.“<br />
Diese Zeilen sind nunmehr 5 Jahre alt und gehörten<br />
zum Einstieg des Ambulanten Pflegedienstes Min<br />
to Hus in <strong>Flensburg</strong>. Hervorgegangen aus dem Pflegeheim<br />
„Min to Hus“ in Großsolt starteten Thorsten<br />
Jannsen und Matthias Hansen am 01.10.2014<br />
das ambitionierte Projekt der Gründung und Betrieb<br />
eines Pflegedienstes in <strong>Flensburg</strong>. Im Gepäck<br />
10 Jahre Erfahrung ambulanter, 7 Jahre stationärer<br />
Pflege als Betreiber mit dem Bestreben, Pflege<br />
wieder an ihre Wurzeln zurückzuführen - familiär,<br />
menschlich, nah. Der Gedanke, dass die Menschen<br />
in und um <strong>Flensburg</strong> zuhause glücklich alt werden<br />
können trägt uns bis heute.<br />
Im Laufe dieser 5 Jahre haben wir viel erlebt,<br />
sind vielen wundervollen Menschen begegnet<br />
und haben ein tolles Team aufgebaut, das diesen<br />
Namen auch wirklich verdient. Neben Frau Silke<br />
Marten (Pflegedienstleitung), Frau Annika Doll<br />
(stellv. Pflegedienstleitung) und Frau Ilona Hansen<br />
(Assistentin), die die täglichen Geschicke<br />
des Pflegedienstes leiten und verwalten, sind es<br />
insbesondere die Pflege-, Hauswirtschaft- und<br />
Betreuungskräfte, die den Gedanken des „Min to<br />
Hus“ mittragen. Sie unterstützen unsere Kunden in<br />
ihrem täglichen Leben, geben Hilfestellung, sind<br />
bei Fragen ein Ansprechpartner und bei Sorgen und<br />
Nöten ein Ratgeber in der Not.<br />
Der Hilfebedarf in und um <strong>Flensburg</strong> ist da, dies<br />
sehen wir an unseren täglichen Anfragen die wir<br />
bekommen. Somit sehen wir uns auch als ein wichtiges<br />
Rädchen in der gesundheitlichen Versorgung<br />
in der Region. Fing 2014 alles noch in einem kleinen<br />
Büro in der Gerhart-Hauptmann-Straße an,<br />
mussten wir mittlerweile unsere Büroräumlichkeiten<br />
in die Osterallee verlegen, um den Raumbedarf<br />
für unsere tägliche Arbeit und ein entspannteres<br />
Arbeiten für unsere Mitarbeiter im Hintergrund zu<br />
ermöglichen. Diese Standortverlegung und die für<br />
uns günstige Verkehrslage hat es uns ebenfalls ermöglicht<br />
weitere Regionen anzufahren, aus denen<br />
wir bisher Anfragen ablehnen mussten. Somit<br />
sind wir seit Anfang des Jahres auch in Wees und<br />
Glücksburg täglich für unsere Kunden unterwegs<br />
und helfen ihnen bei einem guten Start in den Tag.<br />
Wir werden uns zukünftig neuen Herausforderungen<br />
stellen, denn leider werden die Kunden, die<br />
unsere Hilfe benötigen immer jünger, dies verlangt<br />
häufig nach individuellen Lösungen in der Versorgung.<br />
Unsere Mitarbeiter sind verlässliche Wegbegleiter,<br />
die bei der täglichen Grundpflege unterstützen<br />
und sich mit der Gabe von Injektionen<br />
und Medikamenten auskennen. Auch für Haushalt,<br />
Wäsche und Einkauf sind sie optimale Helfer. Wir<br />
möchten, dass Sie in Ihrem Zuhause glücklich alt<br />
werden können!<br />
JETZT AUCH<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
73
Donnerstag 25.07.<strong>2019</strong><br />
18:00<br />
Emil Nolde in <strong>Flensburg</strong><br />
Führung mit Dörte Ahrens<br />
Museumsberg<br />
18:00-20:00<br />
Sportabzeichentreff<br />
Im <strong>Flensburg</strong>er Stadion<br />
19:30<br />
Dämmerungsbummel<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
Treffpunkt: Nordermarkt/<br />
Neptunbrunnen<br />
20:00-21:30<br />
Gospelchor St. Gertrud<br />
Gospelsingen macht Spaß<br />
und die Seele leicht.<br />
Leitung:<br />
Helmut Deutschmann,<br />
Telefon 3 55 09<br />
Marienhölzungsweg 51<br />
Freitag 26.07.<strong>2019</strong><br />
Brarup-Markt<br />
bis 30. <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />
Der größte ländliche<br />
Jahrmarkt in<br />
Schleswig-Holstein<br />
In Süderbrarup<br />
14:30<br />
Rum- und Zucker-Tour<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
Start: Holmpassage/<br />
Wasserrad am ZOB<br />
15:30<br />
<strong>Flensburg</strong> hinter den Kulissen:<br />
Die urigsten Ecken<br />
der nördlichen Altstadt<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
Treffpunkt:<br />
Aktivitetshuset,<br />
Norderstraße 49<br />
17:30<br />
FÖRDERUNDFAHRT<br />
<strong>Flensburg</strong> Glücksburg<br />
Tel.: 0461-25520<br />
www.viking-flensburg.de<br />
Nachhaltige Begegnungen mit über 20<br />
Jahre jüngeren Menschen beinhalteten<br />
für mich jenen schmerzhaften Lerneffekt:<br />
„Jetzt gehöre ich zu den Alten“.<br />
Dazu gilt es von ganzem Herzen ja zu<br />
sagen. Das geht nur Schritt für Schritt.<br />
Mir wurde dabei bewusst: Ich bin alt,<br />
kann nicht mehr die Wege pilgern und<br />
wandern, die mir vor 10 Jahren noch<br />
offenstanden. Es tut weh, wenn der<br />
Radius enger wird, doch der Horizont<br />
lässt sich erweitern. Schreiben kann ich<br />
immer noch und vieles andere auch, singen<br />
zum Beispiel.<br />
Es waren jene Weh-Tu-Erlebnisse, die<br />
mich auf die Spur gebracht haben, wer<br />
bin ich eigentlich als alter Mensch für<br />
meinen Nächsten, für meine Freunde,<br />
für mich selbst.<br />
Nach jenen schmerzhaften Episoden in<br />
meinem Leben, die mich „lediglich“ auf<br />
mein altes Alter reduzierten, war es gut,<br />
die ehrenamtliche Mitarbeit im Hospiz<br />
zu beginnen.<br />
Hier spielte mein Alter von damals 70<br />
Jahren überhaupt keine Rolle. In einem<br />
neunmonatigen Kurs durfte ich Wertschätzung<br />
und Empathie nicht nur für<br />
die zu begleitenden Menschen, sondern<br />
auch für mich selbst neu lernen,<br />
entwickeln und auch erfahren. Bei der<br />
ehrenamtlichen Hospizarbeit erlebte ich<br />
von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />
Akzeptanz, konstruktive Kritik,<br />
das alles einschließlich der Supervisionen<br />
hat mich aufblühen lassen, mir Mut<br />
gemacht und mich bestätigt, in einem<br />
Alter von inzwischen 76 Jahren ein kleines<br />
Buch „In den Sand geschrieben“, zu<br />
veröffentlichen.<br />
Eine Mischung von erlebten Geschichten,<br />
Gedichten und Gebeten.<br />
Das ist ein Resumee. Aber wie ist es<br />
denn nur wirklich dazu gekommen?<br />
MITTENDRIN Generation<br />
50 plus<br />
Der Aktionsradius wird enger,<br />
doch der Horizont erweitert sich!<br />
Geschrieben habe ich schon immer,<br />
mal mehr, mal weniger. Während meiner<br />
letzten Tätigkeit als Sozialberaterin<br />
in einem Sozialverband musste ich<br />
Schriftsätze sehr komprimiert verfassen,<br />
Fakten gehörten auf den Tisch,<br />
brauchten Belege. Das waren in der<br />
Regel medizinische Befundberichte der<br />
Ärzte, um erfolgreich einen Widerspruch<br />
gegen eine Behörde für den Kunden zu<br />
begründen. Genaues Hinsehen, Zuhören<br />
waren wichtige Bestandteile meiner<br />
Arbeit. Während meiner 21-jährigen<br />
Tätigkeit habe ich versucht, langatmige<br />
Ausführungen der Kunden auf den<br />
Punkt zu bringen. Das geschieht auch in<br />
meinen Geschichten, die teilweise biographischer<br />
Natur sind. Dann waren es<br />
Beobachtungen, in den Gedichten spüre<br />
ich nach, was mich bewegt, berührt<br />
und glücklich macht oder auch irritiert.<br />
Es kommt alles mitten aus dem Leben<br />
heraus. Ähnliches geschieht in den Gebeten<br />
zu dem versteckten Gott, der im<br />
Laufe meines Lebens für mich immer<br />
sichtbarer geworden ist.<br />
„Letters to stories“ –<br />
eine Einrichtung der<br />
Stadtbibliothek <strong>Flensburg</strong><br />
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Hier haben Menschen die Möglichkeit<br />
Texte von Lieblingsautoren oder auch<br />
eigene Texte drei- bis viermal im Jahr<br />
an unterschiedlichen Orten mit musikalischer<br />
Untermalung, in angenehmer<br />
Atmosphäre mit Knabbersachen und<br />
Getränken, zu lesen und zu hören. Da<br />
habe ich oft mitgemacht, wurde danach<br />
auf der Straße angesprochen, weil Menschen<br />
angerührt waren, von dem was<br />
ich da gelesen habe. Die Texte schreibe<br />
ich in eine einfache Kladde, es befinden<br />
sich darin Theater-Konzertkarten, Zeitungsausschnitte,<br />
Ansichtskarten, Texte<br />
von lieben Menschen, ein Sammelsurium<br />
direkt aus dem Leben empfangen.<br />
Mit meinem Kladdeschreiben möchte<br />
ich Menschen Mut machen, deren Aktionsradius<br />
ebenfalls durch das Alter kleiner<br />
geworden ist. Schreiben Sie in einer<br />
Kladde auf, was mal früher war oder was<br />
jetzt ist. Holen Sie die Fotokiste oder<br />
das -album heraus, schauen Sie auf<br />
die Situationen, spazieren Sie in Ihren<br />
Gedanken hinein in die Vergangenheit<br />
und erzählen Sie es der Kladde, was Sie<br />
fühlen und spüren, manchmal kommen<br />
Tränen.<br />
Was war der Anlass dieses Fotos? Wo war<br />
es, wann war es, was spürten und fühlten<br />
Sie? Die Kladde ist geduldig, schreiben<br />
Sie einfach drauf los, reden Sie, wie<br />
Ihnen der Schnabel gewachsen ist. Ihre<br />
Enkel werden es Ihnen danken. Oma,<br />
Opa erzähl doch mal, diese Zeit des Erzählens<br />
ist verlorengegangen, doch Sie<br />
sind Zeitzeuge der Nachkriegsgeneration,<br />
sind geflüchtet oder kommen aus der<br />
ehemaligen DDR, ein großes Potential,<br />
das sollten Sie nutzen. Wenn Sie dann<br />
so eine Kladde vollgeschrieben haben,<br />
zeigen Sie es den Enkeln. Die werden<br />
sich sehr freuen. Es ist eine schöne<br />
Überraschung. Ich persönlich bin noch<br />
immer überrascht, dass es das Büchlein<br />
„In den Sand geschrieben“ gibt und<br />
dass ich daraus vorlese, sogar mit musikalischer<br />
Begleitung eines Vollblutmusikers<br />
Jens-Peter Müller, der Mitbegründer<br />
von FolkBaltica ist. Sie können<br />
uns hören am 16. August <strong>2019</strong>, in den<br />
Räumen des Gemeindezentrums Engelsby,<br />
Brahmsstraße 13, um 16.00 Uhr.<br />
Jens-Peter Müller spielt auf der Ukulele,<br />
Gitarre und Geige, er singt dazu, es gibt<br />
Tee, Kaffee und etwas zum Knabbern.<br />
Dann treffen wir uns am 04.09.<strong>2019</strong>,<br />
im Rahmen der Veranstaltungswochen<br />
„<strong>Flensburg</strong>erLeben“ in den Räumen von<br />
Nordern Art, Norderstraße 38 um 19.00<br />
Uhr. Jedes Mal wird der Hut rumgehen,<br />
das gesammelte Geld soll dem Verein<br />
„Lichtblick“ gegeben werden. Dieser<br />
Verein unterstützt suizidgefährdete Jugendliche,<br />
damit wieder Sinn in deren<br />
Leben kommt.<br />
Wir freuen uns auf Interessierte.<br />
Editha Klamt und Jens-Peter Müller<br />
74 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
OPSNAPPT<br />
... un allens op Platt!<br />
DAT PLATTE ENGELSCH<br />
Kannst du Platt, denn kannst du Engelsch! Dat is wohr!<br />
Wat, du glöövst mi nich? Denn pass man mal op:<br />
P l a tt :<br />
Giff mi en Appel.<br />
Engelsch:<br />
Give me an apple.<br />
P l a tt :<br />
Dat Water is koolt.<br />
Engelsch:<br />
That water is cold.<br />
P l a tt :<br />
Een Pund Solt.<br />
Engelsch:<br />
One pound of salt.<br />
P l a tt :<br />
Vader smöökt sien Piep.<br />
Engelsch:<br />
Father smokes his pipe.<br />
P l a tt :<br />
Ik heff Bloot op de Tung.<br />
Engelsch:<br />
I have blood on the tounge.<br />
P l a tt :<br />
Mien Goos is so sellig.<br />
Engelsch:<br />
My goose is so silly.<br />
P l a tt :<br />
Ik heff för twee Week Broot.<br />
Engelsch:<br />
I have bread for two weeks.<br />
P l a tt :<br />
He is de Baas.<br />
Engelsch:<br />
He is the boss.<br />
P l a tt :<br />
De Döör is apen.<br />
Engelsch:<br />
The door is open.<br />
P l a tt :<br />
Giff mi dien Hart.<br />
Engelsch:<br />
Give me your heart.<br />
P l a tt :<br />
He jumpt jüst in den Pohl.<br />
Engelsch:<br />
He jumps just into the pool.<br />
Illustration: Thomas Becker<br />
Süh, glöövst du mi dat nu? Na all de Bispillen? Ik kunn noch en beten so wiedermaken,<br />
man ik kann mi vörstellen, nu is dat noog. Dorbi heff ik noch gorkeen<br />
Satz mit „Klock“ maakt – un ok nich mit „Koh“ un „Storm“ un „Slaap“ – un so<br />
wieder un so wieder.<br />
Nu büst du verbaast, wat? Un fraagst di, woans dat angahn kann. Ganz eenfach<br />
to verkloren – wi mööt blots mal en Stück torüch gahn in de Geschicht<br />
vun uns Land un vun dat anner. As de Angeln un de Sassen, de hebbt fröher<br />
mal dor leevt, wo nu de Oosten vun Sleswig-Holsteen is – as de sik op den Weg<br />
maakt hebbt to de Tieden vun dat Wannern vun de Völker, do hebbt se all nich<br />
veel mitnahmen.<br />
Man een Deel hebbt se ganz seker mitnahmen: Dat weer de egen Spraak. Un ut<br />
dat Angelsassen-Düütsch, en Aart ole Plattdüütsch kann een so seggen, is<br />
denn dat Engelsch worrn, de engelsch Spraak. Un de is vundaag ja Weltspraak.<br />
Momang, is denn nich egentlich Plattdüütsch...? Ja, richtig, Lüüd, so is dat!<br />
Plattdüütsch is jüst de Spraak, ut de dat Engelsche naher rutsuert is. Also<br />
kann een meist seggen: Platt is en Weltspraak! Is dat nich schöön?<br />
Wat aver richtig goot is vundaag: Wenn Kinner in de School al mal Platt lehrt<br />
hebbt, so as dat vundaag in uns Land an vele Scholen ok geiht, denn sünd se<br />
naher bi dat Engelsch-Lehren en ganze Stück vörut. Süh, kannst du Platt, denn<br />
kannst du Engelsch!<br />
Marianne Ehlers<br />
FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
75
HANDBALL AKTUELL<br />
Erfolgstrainer Maik Machulla<br />
Lasse Svan mit einem neuen Lieblingsmotiv<br />
SG-Wahnsinn: Fakten<br />
zum Meistertitel <strong>2019</strong><br />
Eine tolle Fan-Choreographie<br />
Der Glücksbringer: Marius Steinhauser<br />
Der Vollzug<br />
Am Pfingstsonntag um 16.37 Uhr war<br />
die deutsche Meisterschaft der SG<br />
<strong>Flensburg</strong>-Handewitt perfekt. Zum<br />
dritten Mal nach 2004 und 2018,<br />
diesmal mit nur vier Minuspunkten.<br />
Erfolgstrainer Maik Machulla: „Es ist<br />
fast unglaublich, dass wir das große<br />
Ziel zwei Jahre in Folge erreicht haben<br />
– wir hatten zwei ziemlich unterschiedliche<br />
Mannschaften.“ Die<br />
SG-Geschäftsstelle atmete durch:<br />
3000 blaue Meister-Shirts waren<br />
nicht umsonst produziert worden.<br />
Ein besonderes Double<br />
Erst einmal zuvor war es einem Verein<br />
gelungen, gleichzeitig Titellorbeeren<br />
in der Bundesliga und mit<br />
der A-Jugend zu erreichen: 2001<br />
dem SC Magdeburg. Damals gehörte<br />
Maik Machulla zu den SCM-Akteuren,<br />
nun führte er die SG-Jungs zur Meisterschaft<br />
und freute sich mit dem<br />
SG-Nachwuchsteam über den nationalen<br />
Titel.<br />
Der Umbruch<br />
Sechs Spieler waren ausgeschieden,<br />
sechs Neuzugänge mussten integriert<br />
werden. Es klappte unerwartet gut.<br />
Im Tor beispielsweise musste erstmals<br />
überhaupt ein völlig neues Gespann<br />
eingebaut werden. Benjamin Buric<br />
und auch Torbjörn Bergerud schlugen<br />
voll ein, harmonierten zusammen wesentlich<br />
besser als ihre Vorgänger.<br />
Der Trainer<br />
Maik Machulla arbeitete stets akribisch<br />
und kreativ, änderte die Kommunikation.<br />
„Aber die Spieler können<br />
immer mit mir reden, das ist mir sehr<br />
wichtig“, sagt Maik Machulla, der seit<br />
Dezember 2017 nur drei Bundesliga-Niederlagen<br />
verdauen musste. Das<br />
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76 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
verschaffte Respekt und Vertrauen im<br />
Kreise der Mannschaft.<br />
Der Aufsteiger<br />
Linkshänder Magnus Röd darf als der<br />
große Komet in dieser Saison bezeichnet<br />
werden. „Mein persönlicher Anteil<br />
an meiner zweiten Meisterschaft ist<br />
größer als an der ersten“, sagte er.<br />
Nach einer starken Weltmeisterschaft<br />
überrundete der Norweger sogar<br />
Platzhirsch Holger Glandorf.<br />
Das Karriereende<br />
Tobias Karlsson gewann in seinem 501.<br />
Spiel für die SG die deutsche Meisterschaft<br />
und hängte seine Handballschuhe<br />
an den berühmten Nagel. „Mit<br />
einem Ballon durch die Halle zu kreisen,<br />
wäre vielleicht traumhafter, aber<br />
besser hätte ich mir den Abschluss<br />
meiner Karriere nicht vorstellen können.“<br />
Im Februar wird der 38-Jährige<br />
Team-Manager der schwedischen Nationalmannschaft.<br />
Zunächst folgt aber<br />
das Abschiedsspiel: Am 10. August in<br />
der Flens-Arena.<br />
Der Spieler der Saison<br />
Nach 2004 stellten die <strong>Flensburg</strong>er<br />
erstmals wieder den „Spieler der Saison“.<br />
Die Parallelen sind verblüffend.<br />
Vor 15 Jahren machte Lars Krogh Jeppesen<br />
das Rennen. Der Däne spielte<br />
halblinks, deckte im Mittelblock und<br />
zog 2004 nach vier Jahren bei der<br />
SG mit der Meisterschale weiter zum<br />
ruhmreichen FC Barcelona. Nun heimste<br />
Rasmus Lauge diese Ehrung ein.<br />
Ebenfalls Däne, ebenfalls ein Rückraumass<br />
und ebenfalls eine wichtige Defensivkraft.<br />
Nach ebenfalls vier Jahren<br />
in <strong>Flensburg</strong> und dem Bundesliga-Titel<br />
in der Tasche wird er sich nun dem finanzkräftigen<br />
ungarischen Top-Klub<br />
Telekom Veszprém anschließen.<br />
Der Sonderzug<br />
750 Schlachtenbummler feierten auf<br />
der Schiene. Der SG-Sonderzug hatte<br />
sich in den Meisterzug verwandelt,<br />
der sich <strong>Flensburg</strong>, der „deutschen<br />
Handball-Hauptstadt“, näherte. Die<br />
bisherigen 1:7 Punkte bei den vier<br />
Auswärtstouren mit der Bahn waren<br />
kein schlechtes Omen. In Düsseldorf<br />
glückte der erste Sieg.<br />
Tobias Karlsson: Karriereende mit der Meisterschaft<br />
Der Prozentmann<br />
Benjamin Buric lehnte sich nach<br />
dem erfolgreichen Oster-Spitzenspiel<br />
bei den Rhein-Neckar Löwen<br />
etwas weit aus dem Fenster. „Wir<br />
sind zu 80 Prozent deutscher Meister“,<br />
sagte der Keeper. Nach der Partie<br />
beim Bergischen HC grinste er in<br />
die Runde: „Jetzt sind wir zu 100<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
77
Abschied: Rasmus Lauge trainiert nicht mehr unter Maik Machulla<br />
Prozent Meister!“ Am nächsten Tag<br />
war Benjamin Buric erschöpft von<br />
der Feierei: „Ich habe zu viel Wasser<br />
getrunken.“<br />
Die Rekorde<br />
Die weiße Weste hielt die ganze<br />
Hinrunde und wurde erst Ende März<br />
mit einer Niederlage in Magdeburg<br />
befleckt. Erst als vierter Klub in der<br />
53-jährigen Bundesliga-Historie blieb<br />
die SG über ein Jahr lang ungeschlagen.<br />
Mit 64:4 Punkten gehen nun die<br />
beste Bilanz der Vereinshistorie und<br />
die drittbeste Ausbeute der Ligageschichte<br />
in die Annalen ein.<br />
Der Dauermeister<br />
Marius Steinhauser kann seit dem<br />
Frühjahr 2016 pausenlos als aktueller<br />
Meister angesprochen werden.<br />
Zwei Mal gewann der Rechtsaußen<br />
mit den Rhein-Neckar Löwen, zwei<br />
Mal mit der SG die Schale. „Unglaublich“,<br />
schüttelt er selbst mit dem<br />
Kopf. Zum Glück für die SG hat der<br />
„Glücksbringer“ seinen Vertrag bis<br />
<strong>202</strong>3 verlängert.<br />
Die Zugabe<br />
Die ausgelassene Stimmung auf dem<br />
Südermarkt garnierte SG-Geschäftsführer<br />
Dierk Schmäschke mit einer<br />
Überraschung: Göran Johannessen<br />
beantwortete eine Anfrage aus Paris<br />
mit einem Treuebekenntnis zur SG<br />
und setzte seine Unterschrift unter<br />
einen bis <strong>202</strong>3 gültigen Kontrakt.<br />
„Wir haben noch Großes vor in der<br />
Zukunft“, sagte der Norweger. In<br />
der Hinrunde war er aufgrund einiger<br />
Blessuren der Pechvogel, in der<br />
Rückrunde bewies er seine Qualitäten.<br />
Text und Fotos: Jan Kirschner<br />
Aufsteiger Magnus Röd<br />
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CO2-Ausstoß abstellen, andere als die hier angegebenen Werte gelten. Das Fahrzeug ist auf Basis des neuen WLTP-Testzyklus ermittelt und zur Vergleichbarkeit auf NEFZ zurückgerechnet.<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
79
Sonnabend 27.07.<strong>2019</strong><br />
FREIZEITTIPPS<br />
10:00-17:00<br />
Oldtimer-Treffen<br />
Zahlreiche motorisierte<br />
Legenden vergangener<br />
Jahrzehnte und<br />
sehenswerte Autoschätze<br />
können bewundert werden!<br />
Eintritt frei!<br />
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11:30<br />
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kostenpflichtig<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
Treffpunkt: Vor der Kirche<br />
St. Nikolai/Südermarkt<br />
(Neu!)<br />
12:15<br />
Kirchenführung<br />
in St. Nikolai<br />
Ausgewählte und am Bau<br />
der Kirche besonders interessierte<br />
Gemeindemitglieder<br />
erzählen dabei nicht<br />
nur aus der Baugeschichte,<br />
sondern zeigen den Teilnehmenden<br />
auch, was für<br />
sie persönlich besonders<br />
bemerkenswert ist. Deshalb<br />
hat jede Führung einen<br />
individuellen Charakter.<br />
St.-Nikolai-Kirche<br />
Südermarkt, <strong>Flensburg</strong><br />
13:30<br />
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Stunden etwa 8 – 10 km<br />
und kehren anschließend<br />
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Bitte Personalausweis<br />
mitführen!<br />
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Kleinkinder-Spielbereich, und viele andere<br />
Spielgeräte angeboten. Natürlich<br />
dürfen die Eltern (oder andere Begleiter)<br />
mitspielen und -toben, können aber<br />
auch bei einer schönen Tasse Kaffee in<br />
Ruhe die Zeitung oder eine Zeitschrift<br />
zu lesen. Empfehlenswert ist daneben<br />
der Kleinkinderbereich, der mit viel Liebe<br />
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und entdecken, sondern auch ihre<br />
Feinmotorik gezielt trainieren. Zudem<br />
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vom 26. <strong>Juli</strong><br />
ohne Probleme wickeln können. Fürs<br />
leibliche Wohl ist gleichfalls gesorgt,<br />
es ist allerdings im gesamten SumSum<br />
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zu verzehren.<br />
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80 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
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FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
81
Sonnabend 27.07.<strong>2019</strong><br />
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17:00+20:00<br />
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18:00<br />
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Fördestraße 37<br />
Glücksburg<br />
Telefon: 0461-805-1273<br />
20:30<br />
Django Galore<br />
Konzert im Rahmen der<br />
<strong>Flensburg</strong>er Hofkultur<br />
Pastoratshof,<br />
Südermarkt 16,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
Sonntag 28.07.<strong>2019</strong><br />
08:00-16:00<br />
Flohmarkt<br />
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<strong>Flensburg</strong><br />
10:00-17:00<br />
Oldtimer-Treffen<br />
Zahlreiche motorisierte<br />
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Jahrzehnte und<br />
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Jedes Jahr kommen tausende<br />
Familien mit Kindern sowie viele<br />
Schulkinder in den Erlebnispark. Während<br />
der Saison gibt es bei uns jeden<br />
Tag anspruchsvolle Abenteuer zu erleben.<br />
Wir verbinden Lernen mit viel<br />
Spaß und wecken so die Neugier bei<br />
unseren Gästen. Wir möchten Begeisterung<br />
wecken für Naturwissenschaften,<br />
Technik und die Verwirklichung<br />
eigener Ideen – das ist unsere Vision.<br />
TOBEN, SPIELEN, FEIERN!<br />
über<br />
Jahre<br />
Osterallee 198a ∙ 24944 <strong>Flensburg</strong> ∙ Telefon: 0461/36004<br />
www.facebook.com/sumsumflensburg ∙ www.sumsum-flensburg.de<br />
2013 änderte der Park seinen Namen<br />
von Danfoss Universe zu Universe und<br />
wurde in eine eigenständige, gemeinnützige<br />
Stiftung umgewandelt.<br />
Tierpark Gettorf<br />
Eine Dreiviertelstunde per Auto von<br />
<strong>Flensburg</strong> entfernt finden Interessierte<br />
– nicht nur Tierfreunde – den Tierpark<br />
Gettorf. Mittlerweile im Norden<br />
eine feste Institution geworden, bietet<br />
der Tierpark auch in diesem Jahr viele<br />
Besonderheiten – neben dem normalen<br />
Tierparkbesuch – für seine zahlreichen<br />
jungen und junggebliebenen Gäste an.<br />
Bis zum 08.09.<strong>2019</strong> findet ganztägig<br />
die Sonderschau „Krasser Krabbelkram“<br />
statt. Die Schmetterlinge machen <strong>2019</strong><br />
erst einmal Pause, dafür gibt es in diesem<br />
Jahr Insekten mit dem besonderen<br />
Gruselfaktor in Gettorf zu erleben.<br />
Besondere Events in den<br />
Sommerferien <strong>2019</strong>:<br />
03.07.19, 11:00 – 17:00<br />
Rund ums Pferd –<br />
Kinder-Mitmachaktion<br />
Heute dreht sich alles ums Pferd – aber<br />
nicht nur ums Reiten. Neben Mitmachaktionen,<br />
Spaß und Spiel gibt es viel<br />
Interessantes über die Pferde und ihre<br />
Verwandten zu erfahren.<br />
10.07.19, 11:00 – 17:00<br />
Wasserforschertag –<br />
Kinder-Mitmachaktion<br />
Keschern, bestimmen und mikroskopieren<br />
heißt es heute am Entdeckerteich<br />
des Tierparks. Was lebt in Tümpel, Bach<br />
und Weiher? Heute gehen wir gemeinsam<br />
auf Entdeckungstour und erkunden<br />
die interessante Welt unserer Gewässer.<br />
17.07.19, 11:00-17:00<br />
Basteln für Tiere –<br />
Kinder-Mitmachaktion<br />
Gegen Langeweile hilft den Zootieren<br />
selbst gebasteltes Spielzeug. Heute<br />
82 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
Sonntag 28.07.<strong>2019</strong><br />
wollen wir gemeinsam Beschäftigungsspielzeuge<br />
für unsere Tiere basteln und<br />
einmal schauen, wie lange und intensiv<br />
sie sich damit beschäftigen und was ihnen<br />
am besten gefällt<br />
24.07.19, 11:00-17:00<br />
Was krabbelt denn da?<br />
Kinder-Mitmachaktion<br />
Heute wollen wir gemeinsam die Tierwelt<br />
des Bodens im Tierpark erkunden.<br />
Was lebt in der Laubstreu und in der<br />
Erde darunter? Mit Lupe und Mikroskop<br />
kommen wir den unscheinbaren, aber<br />
wichtigen Winzlingen der Tierwelt auf<br />
die Spur.<br />
31.07.19, 11:00-17:00<br />
Tiere hautnah –<br />
Kinder-Mitmachaktion<br />
Heute gibt es exotische Tiere zum Anfassen.<br />
Wer mag, kann Stinktier, Kakadu,<br />
Nasenbär oder Trampeltier ganz<br />
nahe kommen<br />
Sonderveranstaltungen.<br />
Eventankündigungen unter:<br />
www.westkuestenpark.de<br />
Öffnungszeiten: Tägl. 9.30 – 18 Uhr<br />
Besondere Termine im <strong>Juli</strong>:<br />
14. <strong>Juli</strong>, von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
Tag der<br />
offenen Tür<br />
14.09.<strong>2019</strong><br />
„Schaftag“<br />
21. <strong>Juli</strong>, von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
„Reptilientag“<br />
28. <strong>Juli</strong>, von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
„Alpaka- und Lamatag“<br />
flj<br />
14:00<br />
<strong>Flensburg</strong>s Geheimnisse –<br />
fernab der Altstadt<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
Treffpunkt: Eingang Kirche<br />
St. Nikolai/Südermarkt<br />
15:00<br />
Die Selbsthilfegruppe<br />
„Gemeinsam weniger allein“<br />
trifft sich jeden<br />
2. und 4. Sonntag<br />
im Monat um 15:00 Uhr in<br />
der Wrangelstraße 18.<br />
Infos über Kibis unter<br />
Telefon 0461/5032618.<br />
Wrangelstraße 18<br />
19:00<br />
St. Martin in the Fields<br />
Konzert im Rahmen<br />
des SHMF<br />
Deutsches Haus<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
Westküstenpark & Robbarium<br />
St. Peter-Ording<br />
– ein unvergessliches Erlebnis für die<br />
ganze Familie!<br />
Die großen Kulleraugen niedlicher Seehund-Babys,<br />
das aufgeregte Klappern<br />
stolzer Weißstorch-Eltern, und die kühnen<br />
Tauchmanöver der Basstölpel, die<br />
fürsorgliche Eltern sind, gleichzeitig<br />
aber auch „übellaunige“ Nachbarn in<br />
ihrer Kolonie: Der Westküstenpark in<br />
St. Peter-Ording hat sie alle.<br />
Auf dem 14,5 Hektar großen Areal an<br />
der Grenze des Nationalparks Wattenmeer<br />
trifft sich jedes Jahr Schleswig-Holsteins<br />
größte, freifliegende<br />
Storchenkolonie, schwimmen Robben in<br />
Deutschlands größtem Seehundbecken,<br />
und brüten Basstölpel in Europas größter<br />
Basstölpel-Anlage.<br />
Basstölpel sind eine Rarität in Zoos.<br />
Die Kolonie der kühnen Sturzflieger<br />
im Westküstenpark ist im Laufe der<br />
Jahre aus verletzten beziehungsweise<br />
verölten Vögeln aufgebaut worden,<br />
die nicht wieder ausgewildert werden<br />
konnten. Sie hätten in der freien Natur<br />
nicht überlebt und fühlen sich in ihrer<br />
neuen Heimat in St. Peter-Ording wohl:<br />
Ein halbes Dutzend Brutpaare zieht den<br />
Nachwuchs groß.<br />
Zusätzliche Angebote:<br />
Auf Anfrage Gruppenführungen, Exklusivangebote,<br />
Erlebnisangebote,<br />
Robbenticket, Kindergeburtstage und<br />
FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
Weitersagen lohnt sich!<br />
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Jetzt informieren und überzeugen:<br />
www.stadtwerke-flensburg.de oder<br />
Telefon: 0461 487 4440<br />
Montag 29.07.<strong>2019</strong><br />
14:00<br />
Malerisches Kapitänsviertel<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
Treffpunkt: Holmpassage/<br />
Wasserrad am ZOB,<br />
15:30-19:00<br />
Spieltag des<br />
<strong>Flensburg</strong>er Bridgeclubs<br />
Im „Borgerforeningen“,<br />
Holm, <strong>Flensburg</strong><br />
18:15-19:15<br />
The Mondaysingers.<br />
Wir proben montags in den<br />
Räumen von NordernArt,<br />
und sind offen für alle,<br />
die Spaß am Singen und<br />
Freude an musikalischer<br />
und sprachlicher Vielfalt<br />
haben. Weitere Info unter<br />
0461-1604476 oder<br />
graw-sj@web.de<br />
FÖRDERUNDFAHRT<br />
<strong>Flensburg</strong> Glücksburg<br />
Tel.: 0461-25520<br />
www.viking-flensburg.de<br />
83
Montag 29.07.<strong>2019</strong><br />
19:30-21:00<br />
Chornett ist ein kleiner und<br />
feiner Chor, der in diesem<br />
Jahr sein zehnjähriges<br />
Bestehen feiert. Wir proben<br />
montags in den Räumen<br />
von NordernArt. Wir suchen<br />
noch Sängerinnen und<br />
Sänger in allen Stimmen.<br />
Weitere Info unter<br />
0461-1604476 oder<br />
graw-sj@web.de<br />
Norderstraße 38,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
19:00-21:00<br />
Singst du gerne unter der<br />
Dusche und im Auto?<br />
Vielleicht ja auch mit uns<br />
(Pop, Gospel und mehr)<br />
im Neustadt-Chor in der<br />
Petri-Schule (Aula).<br />
Apenrader Str. 164<br />
Dienstag 30.07.<strong>2019</strong><br />
12:00-15:00<br />
Tausch- und Plausch-Börse<br />
Wir sammeln und Sie finden<br />
Kinderkleidung<br />
(Gr. 56-140),<br />
Familienzentrum Fruerlund,<br />
Travestraße 5,<br />
Tel. 0461-40 68 39 62<br />
familienzentrum@adelby1.de<br />
14:00-19:00<br />
Besuchszeiten des WGAZ<br />
(Wehrgeschichtliches<br />
Ausbildungszentrum) und<br />
der Bibliothek.<br />
Die traditionsreiche Marineschule<br />
gewährt einen<br />
Einblick in die umfangreiche<br />
Marinegeschichte im<br />
WGAZ, dem wehrgeschichtlichen<br />
Ausbildungszentrum<br />
in der ehemaligen<br />
Kommandeursvilla.<br />
Der Eintritt ist frei, Personalausweis<br />
bitte mitführen.<br />
Kontakt: 0461-3135-5621<br />
Marineschule Mürwik,<br />
Kelmstraße 14, <strong>Flensburg</strong><br />
FÖRDERUNDFAHRT<br />
<strong>Flensburg</strong> Glücksburg<br />
Tel.: 0461-25520<br />
www.viking-flensburg.de<br />
VERANSTALTUNGSTIPPS<br />
Foreigner<br />
Nach der erfolgreichen Tour zum<br />
40-jährigen Bühnenjubiläum der legendären<br />
Band Foreigner kommen<br />
sie nun erneut nach Deutschland und<br />
besuchen auch den hohen Norden.<br />
Die Classic Rock-Legenden haben<br />
sich für den 2. <strong>Juli</strong> in <strong>Flensburg</strong> in<br />
der Flens-Arena und am 3. <strong>Juli</strong> in Lübeck<br />
unter freiem Himmel angekündigt.<br />
Foreigner, die Band um Gründungsmitglied<br />
Mick Jones, ist nicht<br />
nur eine der erfolgreichsten, sondern<br />
auch beständigsten Gruppen aller<br />
Zeiten, und es gibt nur wenige Bands,<br />
die den Classic Rock in den letzten<br />
Jahrzehnten so entscheidend geprägt<br />
haben wie Foreigner. Foreigners Programm<br />
schlägt seit jeher den stilistischen<br />
Bogen von hart bis weich,<br />
deshalb ist eine Foreigner-Show auch<br />
stets ein einzigartiges Feuerwerk an<br />
Hits, das für jeden Geschmack etwas<br />
bietet. Der Funke der Begeisterung<br />
Unser<br />
Geschenktipp<br />
Der etwas andere, vierfarbige Bildband mit<br />
84 Seiten Umfang im Format DIN A 4,<br />
interessanten und bemerkenswerten<br />
Texten und Fotos.<br />
ART · BOOKS & MAGAZINES, <strong>Flensburg</strong><br />
Im Buchhandel erhältlich zum Preis von<br />
springt von der Bühne sofort auf das<br />
Publikum über: Foreigner sind mit<br />
derselben Euphorie und demselben<br />
Spaß bei der Sache wie vor 40 Jahren.<br />
Di. 02.07.<strong>2019</strong> 20.00 Uhr<br />
Flens Arena, <strong>Flensburg</strong><br />
Flens-Jazz-Konzert mit<br />
Clarinet & Sax Revival Quartet<br />
& Hot House Jazzmen<br />
Seit 1975 spielen die Hot House<br />
Jazzmen fröhlichen und mitreißenden<br />
Jazz Ihr umfangreiches Repertoire<br />
umfasst viele Jazzstile (New<br />
Orleans, Dixie, Swing).<br />
Auch populäre Titel aus Musicals<br />
etc. werden geboten. Die Rhythmusgruppe<br />
ist für ihren akkuraten<br />
Swing und ihre variantenreiche<br />
Spielweise (Latin-American rhythms)<br />
bekannt und geschätzt.<br />
Die Band ist ein fester Bestandteil<br />
der Jazzszene in Schleswig-Holstein.<br />
Viele Auftritte in Jazzclubs<br />
und bei Jazzfestivals im In- und<br />
Alexandra<br />
– eine Legende lebt –<br />
von Hans-Erhard Henningsen<br />
ISBN 3-932635-56-6<br />
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Euro<br />
84 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
Ausland machten sie auch über die<br />
Landesgrenzen hinaus bekannt. Legendär<br />
sind auch die gemeinsamen<br />
Auftritte mit Peter Petrel, insbesondere<br />
die Konzerte anlässlich der<br />
Kieler Woche im Jazz-Zelt Schilksee.<br />
Ulf Schirmers Clarinet & Sax Revival<br />
Quartet aus Kappeln stellt<br />
die heute eher selten zu hörenden<br />
Klarinetten- und Saxophonhits des<br />
traditionellen Jazz der 50er und<br />
60er Jahre in den Mittelpunkt seines<br />
Musikprogramms.<br />
Die Bandbreite des Repertoires<br />
reicht von Titeln des New Orleans<br />
bis zu einigen Ohrwürmern des Cool<br />
Jazz.<br />
Fr. 05.07.<strong>2019</strong> 20.00 Uhr<br />
Kulturscheune, Gut Oestergaard<br />
Daniel Hope<br />
Im Rahmen des SHMF<br />
„Wenn Bruce Springsteen der Boss<br />
der Rockmusik genannt wird, dann<br />
ist Johann Sebastian Bach mit Sicherheit<br />
unser Boss!“, sagte Stargeiger<br />
Daniel Hope vor einiger Zeit<br />
im Gespräch mit der „Berliner Morgenpost“.<br />
Klar – Bach ist das Genie<br />
schlechthin, und gerade seine<br />
Zeitgenossen verblassen aus heutiger<br />
Sicht doch arg gegenüber dem<br />
Thüringer Meister. Aber Bach ließ<br />
sich durchaus von seinen Musikerkollegen<br />
beeinflussen, bearbeitete<br />
ihre Werke, wenn sie ihm gefielen.<br />
Bekanntlich bearbeitete er zahlreiche<br />
Violinkonzerte Vivaldis für<br />
Cembalo oder Orgel. In ihrem Programm<br />
„Bach and Friends“, das neben<br />
Bach‘schen Meisterwerken eine<br />
Vielzahl weiterer beliebter barocker<br />
Violinkonzerte enthält, gehen das<br />
Zürcher Kammerorchester und sein<br />
neuer Music Director Daniel Hope<br />
all diesen gegenseitigen Beeinflussungen<br />
nach.<br />
Di. 09.07.<strong>2019</strong> 20.00 Uhr<br />
Deutsches Haus, <strong>Flensburg</strong><br />
Sir András Schiff<br />
Im Rahmen des SHMF<br />
Es gibt Konzerte, über die das Publikum<br />
noch Jahre später spricht.<br />
Ein solches war der Abend mit Sir<br />
András Schiff im Deutschen Haus<br />
im Jahr 2016. Im Rahmen seines<br />
umfassenden Künstlerporträts beim<br />
Schleswig-Holstein Musik Festival<br />
gab der 2014 von Queen Elizabeth<br />
II in den Adelsstand erhobene Ungar<br />
einen denkwürdigen Abend mit<br />
Johann Sebastian Bachs „Goldberg-Variationen“.<br />
Seit Jahrzehnten<br />
begeistert er Publikum und<br />
Kritiker mit seiner unprätentiösen<br />
und zugleich respektvollen Interpretation<br />
der Musik Bachs. <strong>2019</strong><br />
kehrt er zum SHMF zurück und gibt<br />
zwei Klavierabende, in denen er<br />
beide Bände des „Wohltemperierten<br />
Klaviers“ mit ihren insgesamt<br />
48 Präludien und Fugen aufführt.<br />
Das pianistische Lehrwerk gehört<br />
zu Bachs wichtigsten musikalischen<br />
Errungenschaften und war gleichsam<br />
Pflichtlektüre wie Inspiration<br />
für Komponisten nachfolgender<br />
Generationen. Wer Schiff vor drei<br />
Jahren nicht erleben konnte, sollte<br />
sich diese beiden Abende nicht entgehen<br />
lassen!<br />
Mo. 15.07.<strong>2019</strong> 20.00 Uhr<br />
Deutsches Haus, <strong>Flensburg</strong><br />
Elisabeth Leonskaja<br />
Im Rahmen des SHMF<br />
Die Konzerte des internationalen<br />
Schleswig-Holstein Festival Orchestra<br />
gehören jedes Jahr zu den<br />
Highlights der SHMF-Saison. 1987<br />
von Leonard Bernstein gegründet,<br />
genießt das Festivalorchester einen<br />
ausgezeichneten Ruf. Jahr für<br />
Jahr wird es neu zusammengesetzt<br />
– von Dezember bis Februar finden<br />
in rund 30 Städten weltweit<br />
Probespiele statt. Unter allen der<br />
maximal 26 Jahre alten Bewerber<br />
werden die rund 120 besten ausgewählt.<br />
Und diese sind <strong>2019</strong> auch im<br />
Deutschen Haus zu erleben. Unter<br />
der Leitung von Michael Sanderling<br />
bringen die jungen Musiker Hector<br />
Berlioz‘ weltberühmte Symphonie<br />
fantastique zur Aufführung – ein<br />
Werk, bei dem einzelne Instrumente<br />
mit beinahe szenischem Charakter<br />
aus dem Orchester hervortreten.<br />
Außerdem erklingt das Klavierkonzert<br />
Nr. 1 von Johannes Brahms.<br />
Den Solopart übernimmt Elisabeth<br />
Leonskaja.<br />
Gefördert von der Unternehmerinitiative<br />
„Wirtschaft & Musik“.<br />
Sa. 20.07.<strong>2019</strong> 20.00 Uhr<br />
Deutsches Haus, <strong>Flensburg</strong><br />
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FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
85
Dienstag 30.07.<strong>2019</strong><br />
VERANSTALTUNGSTIPPS<br />
15:00<br />
Sommerführung durch die<br />
Rote Straße<br />
Die Stadtführer Ruth Rolke<br />
oder Lothar Hoppe zeigen<br />
den Teilnehmern die Rote<br />
Straße und ihre pittoresken<br />
Höfe. Dauer 1,5 Stunden.<br />
Unterwegs gibt es eine<br />
flüssige Überraschung.<br />
Kostenpflichtig.<br />
Treffpunkt: Vor der<br />
NIKOLAI-Apotheke am<br />
Südermarkt<br />
15:00<br />
Altstadt: Geschichte &<br />
Geschichten<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
Treffpunkt: Nordermarkt/<br />
Neptunbrunnen<br />
16:30-21:30<br />
Spieltag des <strong>Flensburg</strong>er<br />
Bridgeclubs<br />
Im „Treffpunkt Mürwik“,<br />
Kielseng, <strong>Flensburg</strong><br />
17:00<br />
Menke Planetarium<br />
Die Abenteuer von Rosetta<br />
und Philae<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37<br />
Glücksburg<br />
Telefon: 0461-805-1273<br />
19:00-21:00<br />
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Glücksburg<br />
19:30<br />
Menke Planetarium:<br />
Werner Penke<br />
Wie entstand das<br />
Leben auf der Erde?<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37<br />
Glücksburg<br />
Telefon: 0461-805-1273<br />
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Flens-Folk-Night mit<br />
„The Ceilidh Projekt“ und<br />
der Celtic Dance Gruppe<br />
Mit dem dritten Konzert wird die Reihe<br />
der diesjährigen Flens-Konzerte<br />
auf dem Gut Oestergaard fortgeführt.<br />
Bereits zum 5. Mal gestaltet die Band<br />
„The Ceilidh Project & Friends“ zusammen<br />
mit der „Celtic Dance“ einen<br />
gemeinsamen keltischen Abend.<br />
Das Bandprojekt um Bagpiper Jörg<br />
Bernkopf spielt in voller Besetzung<br />
mit Rainer Klosinsky, einem versierten<br />
Bassisten und Kirsten-Alice Nordhofen,<br />
einer wunderbaren Sängerin,<br />
die einige schottische Evergreens mit<br />
ihrer bezaubernden Stimme präsentieren<br />
wird. Für den richtigen Takt<br />
sorgen Rune Quint an der Snare-Drum<br />
und Dörte Hansen mit ihrer kunstvoll<br />
gespielten Tenor-Drum. Publikumsliebling<br />
Erik Frotscher trägt mit seinen<br />
Beats auf der Gitarre und seiner<br />
ausdrucksvollen Stimme zum einzigartigen<br />
Klangbild des Projektes bei.<br />
Ceilidh Project bietet eine bunte<br />
akustische Reise durch die schottische<br />
Musik, gewürzt mit eigenen<br />
Kompositionen des Bandleaders Jörg<br />
Bernkopf, dem Virtuosen auf dem<br />
schottischen Dudelsack und Multiinstrumentalisten.<br />
Fr. 26.07.<strong>2019</strong> 20.00 Uhr<br />
Kulturscheune, Gut Oestergaard<br />
St. Martin in the Fields<br />
Im Rahmen des SHMF<br />
Als Neunjähriger hörte Mahan Esfahani<br />
eine Tonbandkassette mit<br />
Karl Richter und dem Münchener<br />
Bach-Orchester mit Bachs Cembalokonzert<br />
d-Moll, und es war um ihn<br />
geschehen. Ein Jahr später zerrt<br />
er seinen Vater in ein Konzert, um<br />
endlich ein Cembalo von nahem betrachten<br />
zu können. Heute ist Mahan<br />
Esfahani eine Berühmtheit an diesem<br />
edlen Instrument. Auch beim Schleswig-Holstein<br />
Musik Festival hat er<br />
2017 bereits einen Cembalo-Soloabend<br />
gegeben. <strong>2019</strong> kann man ihn<br />
mit einem der traditionsreichsten<br />
Kammerorchester überhaupt auf der<br />
Bühne bewundern: Der Academy of St<br />
Martin in the Fields – und mit jenem<br />
Werk, das einst sein Erweckungserlebnis<br />
auslöste: Bachs d-Moll-Konzert.<br />
Nur etwa 20 bis 30 Jahre jünger<br />
ist Haydns Doppelkonzert für die<br />
ungewöhnliche Besetzung mit einer<br />
solistischen Violine und einem solistischen<br />
Cembalo. Neben Mahan<br />
Esfahani wird der Stuttgarter Tomo<br />
Keller zu hören sein.<br />
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86 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
Liedkunst im Schloss<br />
vor Husum <strong>2019</strong><br />
<strong>2019</strong> wird die Liedkunst im Schloss<br />
vor Husum zum 19. Mal stattfinden.<br />
Vom 22. bis zum 27. <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong> widmen<br />
sich junge Sänger und Sängerinnen,<br />
Pianistinnen und Pianisten aus<br />
Europa, Amerika und Asien in einem<br />
Meisterkurs und Konzerten der inhaltlichen<br />
wie klanglichen Interpretation<br />
des „Liedes“. Für <strong>2019</strong> ist wiederum<br />
ein ganz besonderes Eröffnungskonzert<br />
(Montag, 22. <strong>Juli</strong> um 19.30 Uhr)<br />
im Rittersaal des Schlosses vor Husum)<br />
geplant. Ulf Bästlein, Charles<br />
Spencer und Preisträger der letzten<br />
Liedkunst werden Gustav-Jenner-Lieder<br />
nach Texten von Theodor Storm<br />
und Klaus Groth zu Gehör bringen.<br />
Die bekannte Schriftstellerin Susanne<br />
Bienwald wird neue ‚literarische Resonanzen’<br />
auf die schleswig-holsteinische<br />
Künstler-Welt des späteren 19.<br />
Jahrhunderts vortragen und so Einblicke<br />
in diese ebenso faszinierende wie<br />
leider fast völlig vergessene kulturelle<br />
Blütezeit unserer Heimat gewähren.<br />
ist erfahrungsgemäß sehr hoch.<br />
Im Schloss vor Husum<br />
22.07.<strong>2019</strong>-27.07.<strong>2019</strong><br />
Circus Krone kommt<br />
nach <strong>Flensburg</strong>!<br />
Deutschland-Tournee <strong>2019</strong><br />
FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
Magie liegt in der Luft – bei seiner<br />
Sommertournee <strong>2019</strong> zeigt der Circus<br />
Krone eine Geschichte, wie sie<br />
so noch nicht gesehen wurde. Erleben<br />
Sie das völlig neue Tourneeprogramm:<br />
Nostalgische Musik erklingt,<br />
der Spielort ist ein Zelt, das wie ein<br />
goldener Palast anmutet, Kinderträume<br />
werden wahr.... Lassen Sie sich<br />
verzaubern!<br />
Folgen Sie uns, wenn der größte<br />
Circus der Welt auf ganz besondere<br />
Weise die Geschichte von MANDANA<br />
– CIRCUS KUNST NEU GETRÄUMT erzählt.<br />
„Mandana“, die Pferdeprinzessin heiratet<br />
den Löwenprinz. Märchenhafte<br />
Kostüme und Bühnenbilder verbinden<br />
sich mit Weltklasse Circus Elementen<br />
und viel Humor zu einer mitreißenden<br />
Geschichte und außergewöhnlicher<br />
Unterhaltungskunst für die ganze Familie.<br />
Jana Mandana Lacey-Krone und Martin<br />
Lacey jr., der in diesem Jahr erneut<br />
mit dem Goldenen Clown in<br />
Monte Carlo ausgezeichnet wurde,<br />
verkörpern die Abenteuer von Pferdeprinzessin<br />
Mandana und ihrem Löwenprinzen.<br />
Im Mittelpunkt stehen<br />
atemberaubende Akrobatik, faszinierende<br />
Artistik und die großartigen<br />
Tiere des Circus Krone: die edlen Pferde<br />
von Jana Mandana Lacey-Krone<br />
und die majestätischen Raubkatzen<br />
von Martin Lacey jr. Wir versprechen<br />
Ihnen außergewöhnliche Stunden für<br />
die ganze Familie!<br />
Die Vorstellungen:<br />
immer werktags um<br />
16:00 Uhr und 20:00 Uhr<br />
sonn-/feiertags um<br />
14:00 Uhr und 18:00 Uhr<br />
Premiere: 16.07.<strong>2019</strong><br />
um 20:00 Uhr<br />
letzter Spieltag:<br />
23.07.<strong>2019</strong>, nur 16:00 Uhr<br />
Exe, <strong>Flensburg</strong><br />
16.07.<strong>2019</strong>-23.07.<strong>2019</strong><br />
Brarupmarkt<br />
Jahrmarkt ist ein Stück Lebensfreude!<br />
Es soll viele Menschen aus nah<br />
und fern geben, die dieser „fünften<br />
Jahreszeit“ in Angeln jedes Jahr wieder<br />
entgegenfiebern. Man trifft sich<br />
mit Gleichgesinnten, hat Spaß und<br />
Freude an rasanten Fahrten, auf einer<br />
gemütlichen Runde mit dem Kettenkarussell<br />
oder beim Tanz. Karussells<br />
für Groß und Klein; Leckereien, Spiel<br />
und Spaß – für jeden ist etwas dabei<br />
gewesen! Wir freuen uns auf euch im<br />
nächsten Jahr!<br />
„Brarupmarkt ist wie Urlaub, wir haben<br />
den Alltag eine Zeitlang hinter<br />
uns gelassen. Es war mal wieder ein<br />
Vergnügen für Oma & Opa, Vater &<br />
Mutter und nicht zuletzt für unsere<br />
großen und kleinen Kinder!“ Diese<br />
und ähnliche Aussagen hört man<br />
immer wieder auf den Straßen von<br />
Süderbrarup und dem nahen und<br />
fernen Umfeld! Viel Freundschaften<br />
sind während des Marktes entstanden<br />
und/oder gefestigt worden, Nachbarn<br />
haben sich zusammengerauft und Gemeinsamkeiten<br />
neu entdeckt – mit<br />
anderen Worten: Der Brarup-Markt ist<br />
ein Gewinn für die gesamte Region,<br />
macht auch in <strong>2019</strong> wieder mit und<br />
genießt die tollen Tage am Ende des<br />
Monats <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong>!<br />
Marktplatz, Süderbrarup<br />
26.07.<strong>2019</strong>-30.07.<strong>2019</strong><br />
Süderstr. 92 · 24955 Harrislee · Tel. 0461 72001<br />
info@naturgefluester.de · www.naturgeflüster.de<br />
Öffnungszeiten: Mo.- Fr. 8.00 -18.00 Uhr<br />
Sa. 8.00- 13.00 Uhr<br />
So. 10.00-12.00 Uhr<br />
Zimmerbegonien<br />
diverse Farben<br />
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10-12 cm Topf,<br />
diverse Sorten<br />
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gültig vom 01.07.- 31.07.19<br />
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Schnitthortensien<br />
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gültig vom 01.07.- 31.07.19<br />
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87
Dienstag 30.07.<strong>2019</strong><br />
20:00<br />
Anime Night<br />
Dragonball Super: Broly<br />
UCI-Kinowelt<br />
Mittwoch 31.07.<strong>2019</strong><br />
09:45-10:45<br />
Pottkieker-Tag<br />
Mit Thymian lecker kochen<br />
Kostenpauschale 3,50 Euro<br />
pro Gast je Vormittag,<br />
zzgl. 6,50 Euro für anschließendes<br />
Mittagessen<br />
pro Gast<br />
DRK-Schwesternschaft<br />
Elsa Brändström e. V.<br />
Mürwiker Straße 2<br />
10:15<br />
Leinen los! – Schiffstour<br />
und <strong>Flensburg</strong><br />
Stadtführung in Glücksburg<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
Treffpunkt: Seebrücke/<br />
Strandpromenade<br />
15:00<br />
Altstadt & Architektur<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Informationen<br />
auf Seite 34<br />
Treffpunkt: Nordermarkt/<br />
Neptunbrunnen<br />
18:00<br />
Glücksburger<br />
Sommer-Schlossandachten<br />
Pastor Norbert Siemen –<br />
Glücksburg<br />
Ines Krüger, Flöte –<br />
Manfred Plath, Violine<br />
Schlosskirche, Glücksburg<br />
18:00<br />
Qi Gong im Volkspark<br />
Info/Anmeldung unter<br />
www.ganzheitlichelebensgestaltung.net<br />
oder phone:<br />
67321<br />
20:30<br />
Tine Bruhn Quartet<br />
Konzert im Rahmen der<br />
<strong>Flensburg</strong>er Hofkultur<br />
Hof der Dansk<br />
Centralbibliotek,<br />
Norderstraße 59,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
Die<br />
25.<br />
19. <strong>Juli</strong> – 16. August <strong>2019</strong><br />
Die 25. Ausgabe des Sommerfestivals<br />
<strong>Flensburg</strong>er Hofkultur steht vor<br />
der Tür! Auch zum Jubiläum kommen<br />
Musiker und Bands aus aller Welt, um<br />
dem Sommer <strong>2019</strong> in <strong>Flensburg</strong> eine<br />
ganz besondere Note zu verleihen.<br />
Die geschichtsträchtigen Höfe, deren<br />
Architektur und Geist an die Zeit erinnern,<br />
als dort noch Rum und Zucker<br />
gehandelt wurden, verwandeln sich in<br />
diesen vier Sommerwochen zur Bühne.<br />
Die Hofkultur bleibt sich treu und hält<br />
die Qualität hoch: Die musikalische<br />
Bandbreite erstreckt sich über gediegenen<br />
Jazz, Gypsy Swing und Pop bis<br />
hin zu Weltmusik. Aber auch bissiges<br />
Kabarett mit Michael Tumbrinck, die<br />
Kinderhofkultur und eine Kurzfilmnacht<br />
stehen dieses Jahr wieder auf<br />
dem Plan. Eröffnet wird die Hofkultur<br />
mit der 16-köpfigen Salsa-Bigband<br />
„Sol Naciente Orchestra“ im Hof des<br />
Schifffahrtsmuseums. Hier kommt das<br />
Flair Lateinamerikas in Form von Timba,<br />
Mambo und Salsa an die Förde. Die<br />
Hofkultur feiert schon seit 25 Jahren<br />
die kulturelle Diversität und lädt ihr<br />
Publikum auch weiterhin dazu ein.<br />
Gleich am zweiten Abend geht es musikalisch<br />
an den Nil: Traditionelle koptisch-ägyptische<br />
Melodien bringt der<br />
Sänger Nasser Kilada mit seiner Band<br />
„Groove of the Nile“ aus Berlin mit.<br />
Das sind nur einige der Künstler*innen,<br />
die eingeladen wurden, auch<br />
aus der 25. <strong>Flensburg</strong>er Hofkultur ein<br />
Fest der Vielfalt, der Buntheit und<br />
des Klangfarbenreichtums zu machen.<br />
Außerdem gibt es ein Überraschungskonzert<br />
zur 25. Hofkultur – Titel: 25 X<br />
25 X 25 und einen Jubiläumswein mit<br />
Künstleretikett.<br />
Programm <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />
Sol Naciente Orchestra<br />
(CU, PA, D)<br />
Freitag, 19. <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong>, 20:30 Uhr<br />
Hof des Schifffahrtsmuseums,<br />
Schiffbrücke 39<br />
Rubrik: Salsa, Mambo, Bolero<br />
– tanzbar<br />
Hier geht die Sonne auf! Das sechzehnköpfige<br />
Orchester steht wie kein<br />
zweites für heiße Rhythmen und starke<br />
Klänge aus Südamerika. Das Repertoire<br />
von Sol Naciente repräsentiert<br />
die gesamte musikalische Bandbreite<br />
Lateinamerikas von Timba, Mambo<br />
und Salsa bis zum romantischen Bolero<br />
und bringt dabei das Flair von<br />
Lateinamerika nach Deutschland. Sol<br />
Naciente lässt die Tradition der großen<br />
Salsa-Orchester aufleben. Gemeinsam<br />
mit ausgewählten internationalen<br />
Stars der lateinamerikanischen<br />
Musikszene bringen die Musiker unter<br />
der Leitung von Dirk Frederik Klawitter<br />
Brasil den unverwechselbaren Charme<br />
lateinamerikanischer Musik auf die<br />
Bühne. In der Tradition der großen Salsa-Orchester,<br />
wie beispielsweise Mario<br />
Bauza oder Machito and his Orchestra,<br />
setzt Sol Naciente die klanglichen Ideen<br />
und unterschiedlichen Musikstile<br />
durch moderne Arrangements in einem<br />
ganz eigenen Klangkonzept um.<br />
Nasser Kilada’s Groove of the<br />
Nile (EG, DE)<br />
Sonnabend, 20. <strong>Juli</strong>, 20:30 Uhr<br />
Hof des Schifffahrtsmuseums,<br />
Schiffbrücke 39<br />
Rubrik: Oriental Groove – tanzbar<br />
Das lädt zum Tanzen ein! Ein frischer<br />
Mix aus Afro- und Latin-Beats, Reggae<br />
in Kombination mit orientalischem<br />
Flair – das passt in keine traditionelle<br />
Genre-Schublade. Musik aus Nordafrika<br />
und arabische Hits werden mit<br />
einer erstaunlichen Bandbreite aus<br />
Styles von drei Kontinenten – Afrika,<br />
Südamerika und Europa – völlig neu<br />
interpretiert. Eingängige Arrangements<br />
vom Keyboard, dazu eine funky<br />
Basslinie, melodische Bläser und die<br />
unverkennbare Stimme des Frontsängers<br />
Nasser Kilada. Die karibische<br />
Note des Schlagzeugs holt jetzt schon<br />
ein bisschen Sommer nach <strong>Flensburg</strong>.<br />
<strong>Flensburg</strong>er Höfe –<br />
einst und jetzt<br />
Baggårde i Flensborg – engang og nu<br />
Dienstag, 23. <strong>Juli</strong>, 16:00 Uhr mit<br />
Eiko Wenzel auf Deutsch<br />
Tirsdag, 30. <strong>Juli</strong>, kl. 16 med Henrik<br />
Gram på dansk<br />
Treffpunkt/mødested: Nordermarkt/<br />
Nørretorv<br />
Die Höfe sind ein Markenzeichen<br />
<strong>Flensburg</strong>s und sie bilden gleichzeitig<br />
die Bühne für die Hofkultur. Hier<br />
wohnten die Kaufmannsfamilien und<br />
hatten ihr Kontore und Lagerräume.<br />
Zur Ostseite hatten sie gleich den<br />
Zugang zum Hafen, der früher weiter<br />
nach Süden bis zur Angelburger Straße<br />
reichte. In den kleineren Höfen<br />
westlich von Holm, Großer Straße und<br />
Norderstraße waren die Höfe kleiner.<br />
Hier waren oft Handwerker, kleine<br />
Händler, Stallungen und zahlreiche<br />
Brennereien zu finden. Schon seit<br />
Ende der 70iger Jahre wurden zahlreiche<br />
Höfe saniert und neue Bewohner<br />
und Nutzungen hielten Einzug. Dieser<br />
Prozess hält bis heute an.<br />
Fräulein Tüpfeltaubes<br />
Tagebuch (DE)<br />
Mittwoch, 24. <strong>Juli</strong>, 20:30 Uhr<br />
Güterbahnhof, Mühlendamm 21<br />
Rubrik: Chanson, Pop<br />
Das Quartett „Fräulein Tüpfeltaubes<br />
Tagebuch“ präsentiert innovative<br />
Chansons aus der Feder von Sängerin<br />
und Flötistin Sarah Horneber in einem<br />
Gewand aus kreativer Popmusik mit<br />
Einflüssen aus Klassik, Jazz, Rock und<br />
88 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
Weltmusik. Anknüpfend an eine reiche<br />
Chansontradition, aber auch mit dem<br />
Blick nach vorne, lässt sich Sarah in<br />
ihrem Schaffen inspirieren durch musikalische<br />
Vorbilder wie: Sophie Hunger,<br />
Camille, Sting, Suzanne Vega, Joni Mitchell,<br />
Jacques Brel, Avishai Cohen etc.<br />
Facettenreich wie das Leben selbst;<br />
mal ausgelassen, mal melancholisch,<br />
tiefsinnig anspruchsvoll, aber mit Augenzwinkern.<br />
Mit jedem Song schlägt<br />
Fräulein Tüpfeltaube eine neue Seite in<br />
ihrem Tagebuch auf. Introspektiv und<br />
selbstironisch beleuchtet sie das Auf<br />
und Ab aller Lebenslagen.<br />
Svavar Knútur (ISL)<br />
Freitag, 26. <strong>Juli</strong>, 20:30<br />
Hof des Aktivitetshuset,<br />
Norderstraße 49<br />
Rubrik: Singer/ Songwriter<br />
Wer einen Auftritt von Svavar Knútur<br />
schon miterleben durfte, wird sich noch<br />
lange daran erinnern. Seine Auftritte<br />
sind eine emotionale Achterbahnfahrt<br />
zwischen zu Tränen gerührt bis vor Lachen<br />
weinend, die einen in seinen Bann<br />
ziehen und nicht mehr so schnell wieder<br />
loslassen. Der isländische Singer/Songwriter<br />
und Entertainer Svavar Knútur<br />
ist ein Musiker mit zahllosen Facetten,<br />
der eine große Liebe für sein Publikum<br />
mitbringt. Er schafft es mit einer Leichtigkeit<br />
und überbordenden Sympathie,<br />
jedes Publikum vom ersten Moment an<br />
zu verzaubern und mitzureißen. Er präsentiert<br />
seine Songs auf unglaublich<br />
berührende Art und Weise und erzählt<br />
dazwischen die absurdesten Geschichten<br />
und Witze, gewürzt mit einer guten<br />
Portion schwarzem isländischen Humor.<br />
Django Galore (DE)<br />
Sonnabend, 27. <strong>Juli</strong>, 20:30 Uhr<br />
Pastoratshof, Südermarkt 16<br />
Rubrik: Gypsy Swing<br />
Django Galore! Zu Deutsch bedeutet<br />
Django „im Überfluss“! Der Name ist<br />
Programm, denn das neu formierte<br />
Quartett spielt Musik im Stil von<br />
Django Reinhardt und seinen Erben.<br />
Doch nicht nur das Repertoire, auch<br />
die instrumentale Besetzung geht auf<br />
Großmeister Reinhardt zurück. Dessen<br />
berühmtestes Ensemble, das legendäre<br />
‚Quintette du hot club de France‘<br />
bestand aus drei Gitarren, Violine und<br />
Kontrabass und schuf den Sound des<br />
Gypsy Swing. Django Galore setzt sich<br />
ebenso zusammen, nur dass auf eine<br />
Violine verzichtet wird. Zwei treibende<br />
Rhythmusgitarren und der Kontrabass<br />
bilden den swingenden Teppich<br />
für virtuose Themen und Soli des Solo-Gitarristen.<br />
Mit Gimanto Hoffman<br />
und Eischly Krause an den Gitarren<br />
verfügt das Quartett über zwei der<br />
besten Gitarristen Norddeutschlands<br />
in diesem Genre. Vincent Judith<br />
(Jazz-Gitarre) und Finn Strothmann<br />
(Kontrabass) fügen sich authentisch<br />
in den Stil ein und steuern ihren persönlichen<br />
Sound bei.<br />
Tine Bruhn Quartet (US, DK)<br />
Mittwoch, 31. <strong>Juli</strong>, 20:30 Uhr<br />
Hof der Dansk Centralbibliotek,<br />
Norderstraße 59<br />
Rubrik: Jazz<br />
A tribute to Joni Mitchell. Die legendäre<br />
Folk- und Jazzsängerin Joni Mitchell<br />
wurde im vergangenen Jahr 75. Die in<br />
<strong>Flensburg</strong> geborene und aufgewachsene<br />
US-Sängerin Tine Bruhn präsentiert<br />
in ihrem Programm einige der<br />
großen Songs und Jazznummern der<br />
amerikanischen Sängerin. Tine Bruhn<br />
lässt sich dabei deutlich von Herbie<br />
Hancocks „The Joni Letters“ von 2007<br />
inspirieren, die auf magische Weise die<br />
einmalige Gefühlswelt in Intensität<br />
einfangen, gleichzeitig funky und mit<br />
wunderschönen Melodien und Jazzharmonien.<br />
„Bruhn’s voice, faint traces<br />
of her Nordic ancestry still evident, is<br />
fjord-cool yet shot through with a buttery<br />
warmth.” – JazzTimes.<br />
Abendkassenzeiten:<br />
Einlass für Besucher mit VVK-Tickets<br />
ab 19:00 Uhr<br />
Abendkasse jeweils ab 19:30 Uhr<br />
Schüler*innen, Student*innen und Sozialpassinhaber*innen<br />
erhalten 50%<br />
Ermäßigung.<br />
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Öffnungszeiten<br />
Fischgeschäft:<br />
Mo.: 8.00 – 13.00 Uhr<br />
Di. – Fr.: 8.00 – 18.00 Uhr<br />
Sa.: 8.00 – 13.00 Uhr<br />
Öffnungszeiten<br />
Restaurant:<br />
Mo. – Sa.: warme Küche<br />
von 11.30 – 14.00 Uhr<br />
und 17.00 – 21.00 Uhr<br />
So.: warme Küche<br />
von 17.00 – 21.00 Uhr<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
89
Für alle Fälle<br />
Die Party war ein voller Erfolg. Zwanzig Gäste<br />
schafften das, was Hausfrau und -herr seit Jahren<br />
vor sich hergeschoben hatten. Einmal den<br />
Geschirrschrank geleert. Ein Grund, das gesamte<br />
Porzellan und Glas durch den Geschirrspüler zu<br />
jagen und dann bis zum nächsten Jahr blank und<br />
glatt vergessen.<br />
Schön wär‘s. Denn im Gegensatz zu den Gastgebern<br />
liegt diese Haushaltshilfe auch noch nach<br />
Stunden „in sauer“, macht trotz eifriger Bemühungen<br />
keine Anstalten aus dem Koma zu erwachen.<br />
Die üblichen Schmerzensrufe: „Warum gerade<br />
jetzt?“ „ Warum ich?“, helfen da nicht weiter.<br />
Es ist wie es ist und es ist schlecht. Und außerdem<br />
ist der letzte Handwerker im Ort gerade in Rente<br />
gegangen. „Warum gerade jetzt?“ „Warum der?“<br />
„Aber immer, wenn du denkst, es geht nicht mehr,<br />
kommt von irgendwo ein Lichtlein her.“ Diesen<br />
Spruch auf Büttenpapier und im Holzrahmen<br />
hatten meine Eltern ein Eheleben lang über dem<br />
Bett Warum gerade dort?, habe ich mich immer<br />
gefragt.<br />
„Aber es ist wie`s ist, sonst wär‘s ja anners!“ Ein<br />
weiser Spruch, den viele Hessen über ihren Betten<br />
haben.<br />
Aber Sprüche helfen nicht weiter, jedoch Telefonnummern,<br />
genauer gesagt, diese: 0461-5048222.<br />
Was verbirgt sich hinter der geheimnisvollen Ziffernfolge?<br />
Was für den Kraftfahrer die „Gelben<br />
Engel“, ist für uns bei Pannen in Haus und Hof<br />
PROFECTIS, featured by Media Markt. Der Reparaturservice,<br />
der einspringt, wenn die Garantiezeit<br />
abgelaufen ist. Viele Haushaltsgroßgeräte<br />
verschiedener Hersteller werden repariert, z. B.<br />
BOSCH, SAMSUNG, SIEMENS, BAUKNECHT und viele<br />
andere. Ob bei MEDIA MARKT oder woanders<br />
gekauft, spielt keine Rolle.<br />
Schöne neue Welt<br />
PRÄSENTIERT DIE<br />
TECHNIK-NEUHEITEN<br />
Über nichts freut man sich mehr als ein Geschenk<br />
der Kinder! Denkt man. Endlich sollen Vater und<br />
Mutter aus dem Sessel ihren Fernseher steuern<br />
können, nicht mit der alten Fernbedienung, sondern<br />
ganz zeitgemäß mit ALEXA. „Bitte den Tatort<br />
im Ersten ansehen!“ Super einfach! Oder der<br />
neue Laptop soll ans Netz. Wie das?<br />
Hier hilft eine andere Nummer: 08000-338323.<br />
Dahinter verbirgt sich ein von MEDIA MARKT<br />
empfohlener Service für alles, was einen Stecker<br />
hat und nicht in Küche oder Waschkeller steht,<br />
‚„Deutsche Technikberatung“.<br />
Wer nun vermutet, dass bei Anruf irgendeine<br />
Stimme aus einem Callcenter mir irgendeinen<br />
Berater für irgendeinen Termin verspricht, irrt.<br />
Einmal den richtigen Kontakt vermittelt, bleibt<br />
der „Personal Trainer“ bis zum Ende der Problemlösung<br />
an meiner Seite. Der hat dann auch einen<br />
Namen, heißt nicht „Mustermann“, sondern Hartmann<br />
oder Schulz oder Schmidtkowski. „Vertrauen<br />
ist der Anfang von allem!“ Der Spruch könnte<br />
nun über dem Ganzen schweben. Denn hier wird<br />
nicht abgezockt, mal ein Stündchen mehr auf die<br />
Rechnung geschrieben, sondern nachvollziehbar<br />
und nachkontrollierbar gearbeitet.<br />
Problem erkannt – Die Einstellungen kontrolliert!<br />
Die Anwendung erklärt. Und los geht es.<br />
Nicht nur die „Deutsche Technikberatung“, auch<br />
Media Markt als Teilhaber und Vermittler haben<br />
einen Ruf zu verlieren. Tun sie nicht, denn die<br />
Kunden sind zufrieden, mit der Problemlösung<br />
und dem Prozedere. Klare Kalkulation, klare Preise,<br />
so wie die Norddeutschen es lieben.<br />
Der Service ist nicht kostenlos, warum auch! Gute<br />
Dienstleistungen sollen angemessen entlohnt<br />
werden. Vorteil bei der „Deutschen Technikberatung“:<br />
Es gibt keine versteckten Kosten. Die Anfahrt<br />
ist im Stundenpreis von 69 Euro bereits eingeschlossen.<br />
Danach wird im Viertelstundentakt<br />
abgerechnet. Es gibt auch Festpreise für Druckereinrichtung,<br />
Smart-TV Installation und Multiroom<br />
Soundinstallationen.<br />
Und wer niemanden zu Hause haben möchte, für<br />
den gibt es weiterhin unter der Rufnummer<br />
0461-5048234 den seit vielen Jahren etablierten<br />
kostenlosen Service der Media Markt IT-Hilfe.<br />
Hier stehen die Experten telefonisch mit Rat und<br />
Tat zur Seite – und wenn man will, kann man die<br />
Techniker sogar per Fernwartung auf den PC oder<br />
das Notebook lassen, damit die Probleme schnell<br />
gelöst werden können. Bei diesem Service ist die<br />
Voraussetzung für die Hilfe jedoch, dass das Gerät<br />
bei Media Markt erworben wurde.<br />
Bericht: Dieter Wilhelmy, Fotos: Benjamin Nolte
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FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong><br />
91
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Horst Dieter Adler<br />
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Horst Dieter Adler<br />
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Art · Books & Maga zines<br />
GmbH & Co. KG,<br />
Bodo Nitsch,<br />
Jörg Oestreich,<br />
Benjamin Nolte<br />
Titelfoto: Rainer Prüß<br />
Satz- und<br />
Lithografieherstellung:<br />
dialogkontor Werbeagentur<br />
Auflage:<br />
48.000 Exemplare<br />
Vertrieb:<br />
In alle Haushalte per Verteiler,<br />
Post und Auslegestellen<br />
Redaktion:<br />
Horst Dieter Adler, Hrsg.<br />
Peter Feuerschütz, Dieter<br />
Wilhelmy, Jan Kirschner,<br />
Petra Südmeyer<br />
Tel.: (04 61) 67 00 00 1<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />
geben nicht unbedingt die Meinung<br />
des Herausgebers wieder. Alle Fotos,<br />
Beiträge und vom Verlag gestaltete<br />
Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt.<br />
Abdruck nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung des Verlages.<br />
Veranstaltungshinweise sind kostenlos,<br />
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Manuskripte und Fotos wird keine<br />
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Veranstaltungstermine:<br />
Keine Gewähr für die Richtigkeit<br />
Lektorat:<br />
Peter Feuerschütz<br />
Redaktionsschluss<br />
nächste Ausgabe:<br />
15. <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />
Erscheinungstermin<br />
nächste Ausgabe:<br />
Ende <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />
Druck:<br />
PerCom<br />
Vertriebsgesellschaft mbH<br />
Printed in Germany<br />
Rechtsanwälte<br />
Fachanwälte<br />
Notare<br />
Ihr gutes Recht.<br />
Baunachbarrecht – Nachbarschutz im Baugenehmigungsverfahren;<br />
Gebietserhaltungsanspruch<br />
Wird einem Bauherrn für ein von ihm<br />
geplantes Vorhaben eine Baugenehmigung<br />
oder ein Bauvorbescheid erteilt,<br />
erheben Nachbarn hiergegen<br />
nicht selten Widerspruch. Die zuständige<br />
Widerspruchsbehörde muss<br />
dann prüfen und entscheiden, ob der<br />
mit dem Widerspruch angefochtene<br />
Bescheid rechtswidrig ist. Eine Begründung<br />
ist für die zulässige Erhebung<br />
eines Widerspruchs zwar nicht<br />
erforderlich. Um die Erfolgsaussichten<br />
eines Widerspruchs zu erhöhen,<br />
sollte der Widerspruch aber entsprechend<br />
begründet werden.<br />
Zu beachten ist allerdings, dass<br />
durch die Erhebung eines Widerspruchs<br />
keine objektive Rechtskontrolle<br />
ermöglicht wird. Die Rechtsordnung<br />
gewährt eine erneute<br />
Überprüfung der angefochtenen<br />
Entscheidung im Widerspruchsverfahren<br />
nur im Hinblick auf solche<br />
Rechte, die gerade auch den Interessen<br />
des Einzelnen zu dienen bestimmt<br />
sind. Man spricht insoweit<br />
von sog. subjektiv öffentlichen<br />
Rechten. Der erhobene Widerspruch<br />
wird nur dann Erfolg haben, wenn<br />
der angefochtene Bescheid gerade<br />
deshalb rechtswidrig ist, weil er gegen<br />
nachbarschützende Vorschriften<br />
des öffentlichen Bauplanungs- oder<br />
Bauordnungsrechts verstößt, und<br />
der Widerspruchsführer gerade zu<br />
dem Kreis der von der verletzten<br />
Vorschrift geschützten Personen gehört.<br />
In Betracht kommen Verstöße<br />
gegen die bauordnungsrechtlichen<br />
Abstandsregelungen, Verstöße gegen<br />
das Gebot der Rücksichtnahme<br />
oder aber ein Verstoß gegen den<br />
sog. Gebietserhaltungsanspruch,<br />
dessen Voraussetzungen und Grenzen<br />
kurz dargestellt werden sollen:<br />
Der Gebietserhaltungsanspruch gewährt<br />
Eigentümern eines Grundstücks<br />
ein Abwehrrecht gegen Vorhaben,<br />
die von der in dem Gebiet<br />
zulässigen Nutzungsart abweichen.<br />
Welche Nutzungen zulässig sind,<br />
kann zum einen durch Festsetzungen<br />
eines Bebauungsplans über die<br />
Art der zulässigen baulichen Nutzung<br />
geregelt werden. Zum anderen<br />
kann sich die zulässige Nutzung<br />
auch aus der tatsächlich vorhandenen<br />
Bebauung ergeben, etwa wenn<br />
die Art der vorhandenen baulichen<br />
Nutzung einem in der Baunutzungsverordnung<br />
(BauNVO) bezeichneten<br />
Baugebiet entspricht („faktisches<br />
Baugebiet“). Liegt ein Grundstück<br />
innerhalb eines solchen Gebiets,<br />
kann sich dessen Eigentümer unter<br />
Berufung auf den Gebietserhaltungsanspruch<br />
gegen gebietsfremde Bauvorhaben<br />
zur Wehr setzen, und zwar<br />
unabhängig davon, ob die gebietsfremde<br />
Nutzung den Eigentümer<br />
selbst unzumutbar beeinträchtigt<br />
oder nicht. Der Widerspruchsführer,<br />
der sich gegen ein gebietsfremdes<br />
Vorhaben zur Wehr setzen will, muss<br />
lediglich nachweisen können, dass<br />
sein Grundstück innerhalb des Gebiets<br />
liegt, in dem auch das Vorhaben<br />
errichtet werden soll, und dass<br />
die Nutzungsart des geplanten Vorhabens<br />
in dem Gebiet nicht zulässig<br />
ist. Werden die Gebietsgrenzen<br />
nicht durch einen Bebauungsplan<br />
definiert, ist oftmals fraglich, ob<br />
das Grundstück des Rechtschutzsuchenden<br />
noch innerhalb des Vorhabengebiets<br />
liegt.<br />
Die Gebietsabgrenzung ist nicht immer<br />
einfach, häufig sogar zentraler<br />
Kern von Rechtsstreitigkeiten. Liegt<br />
das Grundstück des Rechtsschutzsuchenden<br />
außerhalb des Gebiets, in<br />
dem das Vorhaben geplant ist, kann<br />
der Widerspruch nicht auf den Gebietserhaltungsanspruch<br />
gestützt<br />
werden. Befinden sich die Grundstücke<br />
zwar innerhalb desselben<br />
Gebiets, ist die Art der vorhandenen<br />
baulichen Nutzung aber so inhomogen,<br />
dass eine Zuordnung zu einem<br />
faktischen Baugebiet nicht möglich<br />
ist, es also an einer schutzwürdigen,<br />
das Gebiet prägenden Nutzungsart<br />
fehlt, kann sich der Rechtschutzsuchende<br />
ebenfalls nicht auf den<br />
Gebietserhaltungsanspruch berufen.<br />
Darüber hinaus ist zu beachten,<br />
dass der Gebietserhaltungsanspruch<br />
keinen Schutz gegen eine der Art<br />
nach grundsätzlich zulässige, aber<br />
intensivere Nutzungsform gewährt,<br />
wie etwa in Fällen, in denen zum<br />
Zwecke der Nachverdichtung von<br />
Wohngebieten mit Einfamilienhäusern<br />
Mehrfamilienhäuser errichtet<br />
werden sollen.<br />
Sie sehen, die Grenzen des Gebietserhaltungsanspruchs<br />
sind relativ<br />
eng. In Zweifelsfällen kann eine<br />
rechtliche Beratung für Klarheit sorgen.<br />
Björn Lippke<br />
Rechtsanwalt<br />
in der Kanzlei KH&S<br />
Dr. Kruse, Hansen & Sielaff<br />
Rechtsanwälte, Fachanwälte,<br />
Notare<br />
Stuhrsallee 35, 24937 <strong>Flensburg</strong><br />
Tel. 0461-520770<br />
(Diesen Beitrag sowie alle früheren<br />
Beiträge können Sie unter<br />
www.khs-flensburg.de nachlesen)<br />
92 FLENSBURG JOURNAL • 07/<strong>2019</strong>
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