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Gazette Zehlendorf Juli 2019

Gazette für Zehlendorf, Nikolassee, Schlachtensee, Dahlem und Wannsee

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN<br />

<strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

<strong>Zehlendorf</strong><br />

<strong>Zehlendorf</strong> · Nikolassee · Schlachtensee · Dahlem · Wannsee<br />

DER<br />

FISCHTALPARK<br />

Von der Viehweide<br />

zum Erholungsort<br />

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2 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong>


WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong> | 13<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

wenn Sie diese Ausgabe in den Händen halten,<br />

haben die Sommerferien, die noch bis<br />

Anfang August dauern, begonnen; für viele<br />

eine Zeit des urlaubes, wobei es manch einen<br />

in die Ferne zieht, andere das vertraute<br />

umfeld genießen und in<br />

der Stadt und im Bezirk all<br />

das erkunden, wofür sonst<br />

schlicht die Zeit fehlt. Deshalb<br />

habe ich für alle Daheimgebliebenen<br />

einige<br />

Cerstin Richter-<br />

Kotowski<br />

interessante Tipps, um sich<br />

die Zeit auf die eine oder<br />

andere Weise zu vertreiben<br />

und sich interessante<br />

Veranstaltungen vorzumerken:<br />

Vielleicht sind Sie im urlaub auf die idee<br />

gekommen und möchten nun an unserer<br />

Volkshochschule eine neue Sprache lernen<br />

oder ihre vorhandenen Kenntnisse auffrischen<br />

und erweitern? Dann können Sie sich<br />

am 5. August <strong>2019</strong> um 16 uhr im Foyer der<br />

ingeborg-Drewitz-Bibliothek, Grunewaldstraße<br />

3, 12165 Berlin, einfinden, um sich beraten<br />

zu lassen und um den Sprachkurs zu finden,<br />

der ihren Vorkenntnissen und lernzielen entspricht.<br />

Auch ein Einstufungstest ist möglich.<br />

Weitere informationen erhalten Sie unter der<br />

Telefonnummer (030) 90299-2410.<br />

Neues im Bezirk kennenlernen können Sie<br />

zum Beispiel bei einer geführten Radtour<br />

oder meinem Kiezspaziergang. Denn nachdem<br />

im vergangenen Jahr die erste bezirkliche<br />

Radroute durch Dahlem eröffnet<br />

wurde, bietet nun die Wirtschaftsförderung<br />

des Bezirksamtes in Kooperation mit der<br />

Agentur minoy services z. B. am 13. <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

um 14.00 uhr eine geführte, etwa zweieinhalbstündige<br />

Radtour zum Thema „Berliner<br />

Moderne auf der Dahlem Route“ an. Diese<br />

Route führt u. a. vorbei an Gebäuden von<br />

Gropius und Taut aus den 30er-Jahren bis<br />

hin zu Bauten aus der neueren Moderne. ich<br />

selbst habe im vergangenen Monat an einer<br />

solchen geführten Radtour teilgenommen<br />

und war begeistert. Aufgrund der begrenzten<br />

Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung erforderlich<br />

per E-Mail unter mail@minoy-services.<br />

com oder telefonisch unter: (030) 75479517.<br />

Die geführte Fahrradtour kostet 15 Euro pro<br />

Person mit dem eigenen Rad. Gegebenenfalls<br />

kommen die Kosten für ein Mietfahrrad<br />

hinzu. Eine Fahrradvermietung befindet sich<br />

direkt am Startpunkt der Tour im u-Bahnhof<br />

Onkel Toms Hütte. Übrigens sind auch Gruppenanmeldungen<br />

zu Sonderterminen nach<br />

Absprache möglich.<br />

Wer eher per pedes unterwegs sein möchte,<br />

den lade ich ganz herzlich zu meinem nächsten<br />

Kiezspaziergang am Sonnabend, 3. August<br />

<strong>2019</strong>, von 14 bis 16 uhr, ein, der sich<br />

ebenfalls dem Thema „Berliner Moderne an<br />

der Dahlem Route“ widmet. Den Treffpunkt<br />

erfahren Sie bei der Anmeldung entweder<br />

unter der Telefonnummer 90299-5256 (Frau<br />

lestingi) oder per E-Mail: wirtschaftsfoerderung@steglitz-zehlendorf.de.<br />

und nun noch drei weitere Kultur-Tipps von<br />

mir, die ebenfalls keinen Eintritt kosten: Anfang<br />

des Monats wurde eine neue Ausstellung<br />

im Gutshaus Steglitz, Schloßstraße 48,<br />

eröffnet. Noch bis zum 29.09.<strong>2019</strong> werden<br />

dort bei freiem Eintritt, jeweils Montag bis<br />

Sonntag in der Zeit von 10 bis 18 uhr, Bilder<br />

von Maki Na Kamura gezeigt. Das Werk der<br />

Künstlerin zählt zu den interessantesten Positionen<br />

innerhalb der zeitgenössischen Malerei.<br />

Zur Ausstellung gibt es einen Katalog mit<br />

einem interview mit der Künstlerin.<br />

und nur wenige Schritte entfernt, in der Galerie<br />

der Schwartzschen Villa, Grunewaldstraße<br />

55, ist noch bis zum 11. August, jeweils<br />

Montag bis Sonntag von 10–18 uhr, die Ausstellung<br />

von Maix Mayer „Afronautic Tales“ zu<br />

sehen. Auch hier ist der Eintritt frei.<br />

Außerdem verwandelt die Leo-Borchard-Musikschule<br />

Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong> nach den Sommerferien<br />

die Wochenenden im Stadtpark<br />

Steglitz an der Albrechtstraße 47 wieder in<br />

Konzerterlebnisse: An jedem Samstag und<br />

Sonntag um 16 uhr bzw. um 15 uhr können<br />

Sie dort unterschiedliche Ensembles der Musikschule<br />

im Musikpavillon bei freiem Eintritt<br />

erleben:<br />

• Sonntag 10.08., 15 uhr: The Stixx (Kinder-<br />

Rockband) und Compass BigBand<br />

• Samstag 11.08., 16 uhr: Thursday Night<br />

Regulars (Jazz)<br />

• Sonntag 11.08., 16 uhr: Ensemble „Musik<br />

des Mittelalters“<br />

• Sonntag 24.08., 16 uhr: Classic Wood Brass<br />

Ensemble<br />

• Samstag 25.08., 16 uhr: Tin’i‘tus und Die<br />

Drumline<br />

Weitere informationen unter: www.berlin.de/<br />

musikschule-steglitz-zehlendorf, oder unter<br />

der Telefonnummer (030) 90299-5741.<br />

und die Musikbegeisterten unter ihnen<br />

möchte ich zudem auf zwei Veranstaltungen<br />

im Großen Salon der Schwartzschen Villa,<br />

Grunewaldstraße 55, hinweisen:<br />

• Sonntag, 6. <strong>Juli</strong>, um 20 uhr: Musik für Cello<br />

und Klavier – Kammermusikwerke von Beethoven,<br />

Enescu, Rachmaninov. Eintritt: freiwillige<br />

Spende. Kartenwünsche und weitere<br />

informationen per E-Mail unter svarc.nika@<br />

gmail.com erfragen.<br />

• Dienstag, 23. <strong>Juli</strong>, um 20 uhr: Nupelda –<br />

Songs & Melodies from Anatolia, Mesopotamia<br />

& Berlin. Nupelda bringt zeitgenössische<br />

interpretationen traditioneller Stücke, vorgetragen<br />

u. a. in Kurdisch, Türkisch, Deutsch<br />

und Armenisch, in vielfältiger akustischer<br />

Besetzung auf die Bühne. Veranstalterin:<br />

Nupelda GbR. Eintritt: 12 Euro (10 Euro). Kartenbestellungen<br />

und weitere informationen<br />

können interessierte unter der Telefonnummer:<br />

0157/51332128 erfahren.<br />

Vielleicht lassen Sie mich persönlich wissen,<br />

wie ihnen der eine oder andere meiner Vorschläge<br />

gefallen hat oder vielleicht möchten<br />

Sie mit mir über Probleme im Bezirk sprechen?<br />

Dann sind Sie in meiner Bürgersprechstunde<br />

am 06.08.<strong>2019</strong>, in der Zeit von 16 bis 18 uhr,<br />

in meinem Büro im Rathaus <strong>Zehlendorf</strong>,<br />

Raum A 131, Kirchstraße 1/3, 14163 Berlin,<br />

richtig. um Wartezeiten zu vermeiden, ist eine<br />

telefonische Anmeldung unter 90299-3301<br />

notwendig.<br />

ihre<br />

Cerstin Richter-Kotowski<br />

Bezirksbürgermeisterin<br />

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mit Sorgfalt und Diskretion.<br />

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14 | | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

U-Bahnplanungen im Bezirk<br />

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert<br />

Schon vor über 40 Jahren gab es immer wieder Überlegungen und Planungen zu<br />

Verlängerungen der U-Bahnlinien auch für Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong>. Hierbei standen<br />

insbesondere die Abschnitte von Krumme Lanke bis Mexikoplatz, von Steglitz<br />

bis Lankwitz sowie nach Lichterfelde zur Debatte, die aber nie zum Tragen<br />

kamen. Auch die erneuten Überlegungen sind nicht unumstritten und deshalb<br />

auch Gegenstand der Erörterungen in der Bezirksverordnetenversammlung.<br />

Im Folgenden stellen die Fraktionen in der BVV Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong> ihre Vorstellungen<br />

zu diesem Thema dar.<br />

CDU-Fraktion<br />

Anders als in der Aufbauphase im 20. Jahrhundert<br />

schafft es Berlin nicht, weitsichtig<br />

zu investieren, es wird lieber konsumiert.<br />

Nicht einmal die Verlängerung der U-Bahn<br />

von Krumme Lanke zum Mexikoplatz erfolgt,<br />

es gibt keine Planung!<br />

Seit dem Bau der U9 bis Steglitz 1974 gibt es<br />

bereit die Planung für die Fortsetzung über<br />

Lichterfelde/Lankwitz, heute muss man bis<br />

Teltow planen. Die Zusammenführung mit<br />

dem „Speckgürtel“, in dem zahlreiche neue<br />

Wohnungen entstehen und so ein drängendes<br />

Problem lösen könnten, macht die<br />

Verlängerung erforderlich. Eine zukunftsträchtige<br />

Anbindung darf nicht auf Pendlerströme<br />

per PKW setzen. Wir brauchen<br />

eine attraktive ÖPNV-Anbindung, und zwar<br />

in der Stadt unter der Erde und nicht über<br />

Busverkehr, der kann als Querverkehr ergänzen.<br />

Straßenbahnen mögen zwar zunächst<br />

preiswerter sein, aber sie benötigen zu viel<br />

öffentliches Straßenland. Berlin wird weiter<br />

wachsen, so dass wir die stetige Zunahme<br />

der Bevölkerung auch verkehrspolitisch<br />

berücksichtigen müssen. Um dieser Entwicklung<br />

gerecht zu werden, muss – wie<br />

früher – zukunftsgewandt investiert und<br />

nicht nur konsumiert werden. Weitsicht statt<br />

Kleingeist!<br />

Harald Mier<br />

Berlin SPD-Fraktion<br />

Die U-Bahn ist ein Massentransportmittel,<br />

welches staufrei und schnell Menschen<br />

über eine längere Distanz durch die Stadt<br />

befördert. ÖPNV ist dann attraktiv, wenn er<br />

einen Zeitvorteil gegenüber dem MIV hat. In<br />

einer wachsenden Stadt ist der Einsatz einer<br />

U-Bahn attraktiver als der einer Tram oder<br />

eines Busses. Zwar ist der Bau der U-Bahn<br />

teurer und zeitintensiver in der Planung als<br />

der einer Tram, doch können nach Inbetriebnahme<br />

erheblich mehr Menschen pro<br />

Stunde störungsfrei transportiert werden.<br />

Im Bezirk lohnt sich der Lückenschluss der<br />

U3 von Krumme Lanke bis zum S-Bahnhof<br />

Mexikoplatz. Eine Strecke, die mit geringem<br />

Finanzeinsatz realisiert werden kann. Hierbei<br />

ist zu prüfen, ob eine Verlängerung nach<br />

Düppel bzw. Kleinmachnow wirtschaftlich<br />

sein kann. Auch die Verlängerung der U9<br />

von Rathaus Steglitz nach Lankwitz Kirche<br />

würde den oberirdischen Busverkehr immens<br />

entlasten und einen ganzen Stadtteil<br />

anschließen. Bauliche Vorleistungen gibt es<br />

bereits. Hierbei sollte geprüft werden, ob<br />

eine Weiterführung zur Thermometersiedlung<br />

und zum Neubaugebiet „Parks Range“<br />

in Lichterfelde-Süd wirtschaftlich sein kann.<br />

Norbert Buchta<br />

B‘90/Grünen-Fraktion<br />

Die Verkehrswende zum nachhaltigen öffentlichen<br />

Nahverkehr kann nur gelingen,<br />

wenn es attraktiv ist, ihn zu nutzen, anstatt<br />

mit dem eigenen Automobil zum Stau beizutragen.<br />

Deswegen brauchen wir gemäß<br />

der aufeinander abgestimmten Konzepte:<br />

Busspuren, die an geeigneten Stellen am<br />

Autostau vorbeiführen; Tramlinien da, wo<br />

Buslinien oft mehr als ausgelastet sind;<br />

Viel mehr Waggons für U- und S-Bahn,<br />

wie jetzt unter grüner Verantwortung<br />

endlich beauftragt – für einen dichteren<br />

Takt und schnelleres Umsteigen; Ausbau<br />

des S-Bahnnetzes mit einem zweiten Nord-<br />

Süd-Tunnel und generell Zweigleisigkeit,<br />

etwa bis Stahnsdorf; Erheblich verbesserte<br />

Regionalbahn-Verbindungen, auch auf<br />

der Stammbahn. Ein weiterer Baustein<br />

sind U-Bahnverlängerungen. Der „Haken“<br />

sind hohe Kosten und lange Bauzeiten von<br />

U-Bahntunneln. Deswegen sind vor allem<br />

Netzverknüpfungen wichtig. Bei der U3 bis<br />

zum Mexikoplatz zur S- und ggf. R-Bahn, für<br />

die U9 zum Rathaus Lankwitz oder noch<br />

besser zum S+R-Bahnhof Lichterfelde Ost.<br />

Damit können auch Pendler schnell ihre Ziele<br />

in Berlin erreichen. So steigern wir die<br />

Leistungsfähigkeit und Attraktivität des<br />

ÖPNV erheblich.<br />

Bernd Steinhoff<br />

Alternative<br />

für<br />

Deutschland<br />

AfD-Fraktion<br />

Der U-Bahn-Ausbau – kurz: Ja, wir sind dafür<br />

und ja, es gibt zu viele Autos und zu viel Stau<br />

in der Stadt. Aber bei diesem Senat werden<br />

wir auf einen U-Bahn-Ausbau im Bezirk<br />

warten können, bis Schnee im <strong>Juli</strong> fällt, und<br />

das ist, trotz vermeintlich bevorstehender<br />

Klimakatastrophe, sehr unwahrscheinlich.<br />

Dieser Senat schafft es nicht, tragfähige und<br />

massentaugliche Verkehrskonzepte anzugehen<br />

– und die Berliner dafür zu begeistern.<br />

Und selbst wenn, wer würde es diesem R2G<br />

zutrauen? Währenddessen hat eine bekennende<br />

grüne Autohasser-Lobby freie Hand,<br />

und BVG-Nutzer werden versucht, mit lustiger<br />

Werbung bei Laune zu halten. Doch<br />

dauerhaft ist das nicht witzig. Auch wenn<br />

der Nonsens kein Ende findet: Die neuen<br />

E-Busse, angeschafft zum vierfachen Preis<br />

herkömmlicher Busse, fahren nur halbtags,<br />

da die Stromladung für das Tagespensum<br />

nicht reicht. Aber der Gutmensch schreit<br />

hurra, und alle anderen haben die Klappe zu<br />

halten. Es wäre alles so schön, wenn da nicht<br />

die AfD wäre, die es wagt, Kritik zu üben<br />

und mit gesundem Menschenverstand<br />

argumentiert: dass die Akku-Herstellung<br />

für E-Fahrzeuge ein Umweltverbrechen<br />

darstellt, ist nur ein Aspekt.<br />

Peer Lars Döhnert<br />

FDP-Fraktion<br />

Neben der Straße ist die Schiene einer der<br />

wichtigsten Verkehrsträger der Stadt. Die<br />

Freien Demokraten (FDP) setzen daher<br />

grundlegend auch auf den Ausbau des<br />

U-Bahnnetzes. Die U-Bahn verbindet Berlins<br />

Bezirke schnell und zuverlässig ohne<br />

dass viel Platz verloren geht, bei gleichzeitig<br />

hoher Kapazität insbesondere in den Spitzenzeiten<br />

des Berufsverkehrs. Der Ausbau<br />

ist jedoch teuer, aufwendig und planerisch<br />

langwierig. In Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong> kommen<br />

daher nur behutsame Erweiterungen bestehender<br />

Linien in Frage. Vorrangig ist da<br />

die Erweiterung der U3 von Krumme Lanke<br />

zum Mexikoplatz zu nennen. Ein Tunnelteilstück<br />

ist bereits vorhanden. Die noch<br />

verbleibenden 700 Meter Neubaustrecke<br />

sind baulich keine große Herausforderung.<br />

Im Ergebnis entsteht so eine weitere Umsteigemöglichkeit<br />

zur S-Bahn. Langfristig<br />

gilt es, den Süden des Bezirkes und auch das<br />

Umland besser in die Strukturen des Berliner<br />

ÖPNV einzubinden. Eines der größten<br />

Ausbaugebiete finden wir an der Grenze<br />

zu Brandenburg an der Osdorfer Straße. Allerdings<br />

auch einen gezielten Ausbau der<br />

Straßenbahn, ebenso wie die Reaktivierung<br />

der Stammbahn, halten wir für sinnvoll.<br />

Andreas Thimm<br />

Linksfraktion<br />

Zuerst einmal Fakten: Planung und Bau<br />

einer unterirdischen U-Bahn-Linie dauern<br />

15 bis 20 Jahre. Die Kosten sind etwa 5- bis<br />

10-mal höher als für den Bau einer oberirdischen<br />

Straßenbahnlinie. In Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong><br />

wäre genügend Platz im öffentlichen<br />

Straßenland, um erneut ein Tram-Netz auszubauen.<br />

U-Bahn-Erweiterungs-Visionen<br />

bis in Außenbezirke oder gar nach Teltow<br />

sieht die Linksfraktion als Versuch, von<br />

wichtigeren Infrastruktur-Projekten abzulenken<br />

und den ÖPNV-Ausbau durch absurd<br />

hohe Kosten in der öffentlichen Debatte<br />

zu diskreditieren. Unser Fokus: Bus, Bahn,<br />

Fahrrad und bessere Bedingungen für Fußgänger*innen.<br />

Eine Tram und ordentliche<br />

Radwege entlang des Hindenburgdamms<br />

sowie der Goerzallee beispielsweise würde<br />

viele Verkehrsprobleme lösen.<br />

Was hingegen relativ kostengünstig und<br />

schnell realisiert werden könnte, wäre die<br />

Verlängerung der U3 bis zum Mexikoplatz:<br />

Die Hälfte der Strecke ist bereits getunnelt.<br />

Der gesamte Mexikoplatz ist denkmalgeschützt.<br />

Daher ist hier ein unterirdischer<br />

Bahnhof notwendig. Die Pläne der CDU, die<br />

U-Bahn bis Kleinmachnow zu verlängern,<br />

erachten wir hingegen als unsinnig, weil<br />

zu teuer.<br />

Mathias Gruner<br />

Weitere Informationen zur BVV und<br />

den Sitzungsterminen finden Sie<br />

unter www.berlin.de/ba-steglitzzehlendorf/<br />

politik-und-verwaltung/<br />

bezirksverordnetenversammlung/<br />

Vorwort<br />

CDu<br />

SPD<br />

Grüne<br />

AfD<br />

FDP<br />

linke<br />

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6 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

Von der Viehweide zum Erholungsort<br />

Der Fischtalpark in <strong>Zehlendorf</strong><br />

Idylle mit Pfuhl im Fischtal.<br />

Ein Relikt längst vergangener<br />

Zeiten dient zur Erholung für den<br />

modernen Berlin-Bewohner: Zwischen<br />

Onkel-Tom-Straße und Waltraudstraße<br />

kann man an einer<br />

alten, eiszeitlichen Rinne spazieren<br />

gehen. In der Vergangenheit<br />

umgaben keine Häuser, sondern<br />

weitläufiger Wald die Rinne mit<br />

dem Namen Fischtal. Mit Fischen<br />

hat die Namensbezeichnung allerdings<br />

herzlich wenig zu tun:<br />

In der geschützten Lage ließen<br />

die Bauern der Umgebung das<br />

Vieh weiden. So ist anzunehmen,<br />

dass der heutige Name aus der<br />

Bezeichnung „Viechtal“ herrührt.<br />

In Kriegszeiten war die Rinne<br />

ein ideales Versteck für die Tiere,<br />

wenn plündernde Heere durch<br />

die Gegend zogen und alles mitnahmen,<br />

was sie tragen konnten.<br />

Der kleine Pfuhl diente als Tränke<br />

für das Vieh.<br />

Dank der Bodenbeschaffenheit<br />

ist das Areal heute noch erhalten.<br />

Der Untergrund des Fischtals<br />

eignet sich nicht für die<br />

Wohnbebauung, so blieb es im<br />

Bauboom der Gründerzeit unangetastet.<br />

Schon früh war es<br />

als Erholungsort vorgesehen.<br />

… wenn das Haus nasse Füße hat …<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong> | 7<br />

Der <strong>Zehlendorf</strong>er Gartendirektor<br />

Emil Schubert (1868 – 1925)<br />

plante hier eine Parkanlage. Hier<br />

sollte die märkische Landschaft<br />

mit ihren eiszeitlichen Eigenheiten<br />

erlebbar bleiben und einen<br />

Kontrapunkt zu der immer dichter<br />

werdenden Bebauung setzen.<br />

Bei der Planung der Bepflanzung<br />

orientierte Schubert sich am<br />

nahen Grunewald. Der bereits<br />

vorhandene Baumbestand –<br />

vor allem die märkische Kiefer<br />

und Birken – war Teil der Pläne.<br />

Durch eine geschickte Bepflanzung<br />

sollten die verschiedenen<br />

Bäume, darunter auch Roteichen<br />

und Douglasien – mit dunklen<br />

und hellen Blättern, verschiedenen<br />

Rindenstrukturen und dem<br />

Wechsel zwischen Nadel- und<br />

Laubbäumen ein malerisches<br />

Bild ergeben. Die umliegenden<br />

Häuser verschwinden hinter den<br />

hochaufragenden Bäumen, so<br />

dass Erholungssuchende das<br />

Gefühl bekommen, ganz weit<br />

weg von der Stadt zu sein. Auch<br />

der Pfuhl ist bis heute erhalten.<br />

Er wurde während der Anlage<br />

des Parks sogar vergrößert und<br />

ist von Schilf und Ufergehölzen<br />

umgeben.<br />

Vom nördlichen Spielplatz aus hat man einen herrlichen Blick auf die<br />

eiszeitliche Rinne.<br />

Geschwungene Wege, die das<br />

Relief der Landschaft betonen,<br />

sollten zu Spaziergängen einladen.<br />

Die Riemeisterstraße durchquert<br />

das Gelände. Die Pläne des<br />

Nicht immer so ruhig – nächtliche<br />

Besucher der Schutzhütte sorgen<br />

für Ärger.<br />

„Parkmeisters“ Emil Schubert<br />

wurden vom Ersten Weltkrieg<br />

durchkreuzt. Erst 1919 wurde mit<br />

den Arbeiten begonnen. Gartenamtsleiter<br />

Max Dietrich verwirklichte<br />

das Vorhaben im Jahr 1925.<br />

Heute dient der Fischtalpark zur<br />

Erholung für die Bewohner der<br />

umliegenden Wohnsiedlungen.<br />

Immer wieder bieten sich weite<br />

Blicke über das ganze Tal und<br />

Ruhebänke laden zu Pausen ein.<br />

Falls es im Winter schneien sollte,<br />

ist dieses Überbleibsel der Eiszeit<br />

mit seinen Hängen als Rodelbahn<br />

beliebt. Kinder können sich auf<br />

zwei Spielplätzen austoben und<br />

eine Schutzhütte bietet Schutz<br />

vor schlechtem Wetter. Allerdings<br />

gab es auch schon Beschwerden<br />

von Anwohnern, da Jugendliche<br />

dort nachts laute Partys feierten.<br />

Sehr gut besucht waren auch die<br />

Feste im Fischtalpark, die mittlerweile<br />

Geschichte sind. Das letzte<br />

wurde im Jahr 2012 gefeiert.<br />

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8 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

Geführte Radtour<br />

Berliner Moderne auf der Dahlem Route<br />

Im Sommer letzten Jahres wurde<br />

mit der Dahlem Route die erste<br />

bezirkliche Radroute eröffnet.<br />

Nun bietet die Agentur minoy<br />

services in Kooperation mit der<br />

Wirtschaftsförderung des Bezirksamtes<br />

Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong><br />

geführte Radtouren zum Thema<br />

„Berliner Moderne auf der Dahlem<br />

Route“ an. Erleben Sie Berlin<br />

von einer neuen Seite und<br />

genießen Sie eine Fahrradtour<br />

durch den grünen Südwesten<br />

der Stadt. Erfahrene Guides bringen<br />

Ihnen die architektonischen<br />

Highlights der Berliner Moderne<br />

entlang der Dahlem Route näher<br />

und vermitteln die oft spannende<br />

Geschichte dazu.<br />

Die Ostroute, die bereits im Juni<br />

stattfand, führte in die Waldsiedlung,<br />

den Fischtalpark, den Campus<br />

der Freien Universität und<br />

andere private und öffentliche<br />

Gebäude bekannter Architekten.<br />

Die Westroute, die am Samstag,<br />

13. <strong>Juli</strong> um 14 Uhr startet, führt<br />

Startpunkt der geführten Radtouren ist der Eingang des U-Bahnhofes<br />

Onkel Toms Hütte.<br />

vorbei an Gebäuden von Gropius<br />

und Taut aus den 30er-Jahren bis<br />

hin zu Bauten aus der neueren<br />

Moderne. Fast alle der gezeigten<br />

Gebäude der Routen stehen unter<br />

Denkmalschutz.<br />

Die Route dauert ca. 2,5 Stunden.<br />

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl<br />

ist eine Anmeldung<br />

erforderlich unter: mail@minoyservices.com<br />

oder telefonisch<br />

unter: 030-75479517.<br />

Die geführte Fahrradtour kostet<br />

15 Euro pro Person mit dem<br />

eigenen Rad. Gegebenenfalls<br />

kommen die Kosten für ein Mietfahrrad<br />

hinzu. Eine Fahrradvermietung<br />

befindet sich direkt am<br />

Startpunkt der Touren im U-Bahnhof<br />

Onkel Toms Hütte.<br />

Bibliotheken<br />

sind vertrauenswürdig<br />

Berlins Öffentliche Bibliotheken<br />

sind besonders vertrauenswürdig,<br />

hochbeliebt und sehr empfehlenswert.<br />

Das hat eine aktuelle<br />

repräsentative Befragung der<br />

Berliner Bevölkerung im Auftrag<br />

des Verbundes der Öffentlichen<br />

Bibliotheken Berlins (VÖBB) herausgefunden.<br />

Circa 90 Prozent der Befragten<br />

empfinden Öffentliche Bibliotheken,<br />

gerade in Zeiten von<br />

„Fake News“, als einen vertrauenswürdigen<br />

Ort. In Berlin nutzt<br />

gut ein Drittel der Bevölkerung<br />

regelmäßig Öffentliche Bibliotheken,<br />

besonders für Hobbies,<br />

Freizeitgestaltungen, Aus- und<br />

Weiterbildung. Menschen, die<br />

Öffentliche Bibliotheken nicht<br />

nutzen, gaben unter anderem<br />

an, lieber das Internet zu nutzen<br />

oder sich Medien selbst zu<br />

kaufen.<br />

Angebote der Öffentlichen Bibliotheken<br />

Berlins: www.voebb.de<br />

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40 Jahre<br />

Derby-Klause<br />

Eine rauschende Geburtstagsfeier:<br />

Das beliebte „zweite Wohnzimmer“<br />

vieler <strong>Zehlendorf</strong>er in<br />

der Robert-von-Ostertag-Straße<br />

feierte am 15. Juni Jubiläum und<br />

viele, viele kamen.<br />

Bei bestem Wetter genossen die<br />

Geburtstagsgäste leckere Jubiläumstorte,<br />

Cocktails und Frisches<br />

vom Grill, tanzten ausgelassen<br />

zur Live-Musik und hatten jede<br />

Menge Spaß. Kinder freuten sich<br />

über Ponyreiten und konnten sich<br />

kunstvoll schminken lassen. In<br />

dem Familienbetrieb, der von Astrid<br />

Hagemann gegründet wurde<br />

und den jetzt ihr Sohn Sascha Groß<br />

leitet, steht bereits die dritte Generation<br />

in den Startlöchern und so<br />

dürfte auch der 50. Geburtstag in<br />

zehn Jahren kein Problem werden!<br />

Unterschriften für Schlachtensee<br />

Einwohnerantrag für Anerkennung als Ortsteil<br />

Bis 1920 war Schlachtensee ein<br />

Ortsteil – und soll es jetzt wieder<br />

werden. Das ist der Wunsch<br />

vieler Einwohner, die sich in der<br />

Initiative „Wir-in-Schlachtensee“<br />

zusammengefunden haben. Im<br />

Moment gehört Schlachtensee<br />

zum Teil zu Nikolassee, zum anderen<br />

Teil zu <strong>Zehlendorf</strong>. Dirk<br />

Jordan und seine zahlreichen<br />

Mitstreiter möchten mit der<br />

Wiederbelebung eines eigenen<br />

Ortsteils das Wir-Gefühl vor Ort<br />

fördern, Hilfsbereitschaft in der<br />

Nachbarschaft entwickeln sowie<br />

die Wohn- und Lebensqualität in<br />

Schlachtensee erhalten. Auch die<br />

Probleme mit der Infrastruktur<br />

und dem Verkehr sollen so besser<br />

gelöst werden. Die Grenzen<br />

des künftigen Ortsteils sind auf<br />

einer Karte auf der Internetseite<br />

wirinschlachtensee.home.blog/<br />

aktuell/einwohnerantrag eingezeichnet.<br />

Für die Anerkennung als Ortsteil<br />

ist ein Einwohnerantrag<br />

erfolgversprechend. Hierfür<br />

werden Unterschriften benötigt,<br />

die nun in Schlachtensee<br />

gesammelt werden können.<br />

Auf der Internet-Seite www.<br />

wirinschlachtensee.home.blog/<br />

aktuell/einwohnerantrag ist<br />

der Antrag zum Ausdrucken<br />

zu finden. 1000 Unterschriften<br />

werden für einen erfolgreichen<br />

Einwohnerantrag benötigt,<br />

deshalb bittet die Initiative darum,<br />

auch in der Nachbarschaft<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong> | 9<br />

zu sammeln. Unterschreiben<br />

können Personen, die mindestens<br />

16 Jahre alt sind und ihren<br />

Hauptwohnsitz oder alleinigen<br />

Wohnsitz in Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong><br />

haben. Unterschriftenlisten liegen<br />

auch in der Buchhandlung<br />

am S-Bahnhof Schlachtensee und<br />

am Mexikoplatz aus. Dort können<br />

ausgefüllte Unterschriftenlisten<br />

auch abgegeben werden oder<br />

Sie schicken sie an: Dirk Jordan,<br />

Klopstockstraße 10, 14163 Berlin.<br />

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10 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

Die Kinder- und Jugendjury entscheidet<br />

14 Projektgruppen freuen sich über unkomplizierte Vergabe von 8.000 Euro<br />

Im Mai <strong>2019</strong> tagte die Jugendjury<br />

Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong>: 14 Projektgruppen<br />

aus dem Bezirk können<br />

nun ihre vielfältigen Ideen in die<br />

Tat umsetzen.<br />

Die Kinder- und Jugendjury ermöglicht<br />

jungen Menschen,<br />

unkompliziert Gelder für ihre<br />

Projektideen zu beantragen.<br />

Jeweils zwei Vertreter der einzelnen<br />

Projektgruppen bilden<br />

die Jugendjury und entscheiden<br />

gemeinsam über die Verteilung<br />

des vorhandenen Budgets.<br />

Projektrealisierung trotz<br />

Budget-Kürzung<br />

Zu Beginn der Jurysitzung stellten<br />

die Teilnehmer sich und<br />

ihre Projektideen im Plenum<br />

vor. Da insgesamt aber mehr als<br />

8.000 Euro Fördergelder beantragt<br />

wurden, mussten alle Gruppen<br />

ihr angemeldetes Budget<br />

kürzen. Nach gruppeninterner<br />

Diskussion, die selten unkompliziert<br />

und solidarisch verlief,<br />

konnte das erfreuliche Ergebnis<br />

bekanntgegeben werden: Da<br />

alle Gruppen ihr Projekt-Budget<br />

gekürzt haben, können nun auch<br />

alle Projekt-Ideen umgesetzt<br />

werden.<br />

Folgende Projektgruppen werden<br />

über die Jugendjury Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong><br />

gefördert:<br />

„Unter Strom“ möchte einen Dynamo<br />

o.ä. bauen, um damit im<br />

Sonnenhaus Strom zu erzeugen.<br />

In der Grundschule am Insulaner<br />

führen ältere Kinder Aktionen für<br />

die jüngeren zum Thema „Ernährung<br />

& Bewegung“ durch.<br />

Kinder der Bäke-Grundschule<br />

machen bei einem Workshop<br />

über nachhaltige Tiny-Mini-Häuser<br />

mit.<br />

Im Jugendhaus Albrecht Dürer<br />

kann nun eine Holzwerkstatt<br />

eingerichtet werden.<br />

Im HdJ <strong>Zehlendorf</strong> proben die<br />

zwei geförderten Theatergruppen<br />

„Unsere kleine Welt“ und<br />

„Penthesilea“.<br />

Im JugendKulturBunker Lankwitz<br />

sind für die Partys Gema-Gebühren<br />

und Dämmmaterial finanziell<br />

abgedeckt, und die Rap-Gruppe<br />

kann professionelle Songs produzieren.<br />

Das Filmprojekt „Personae“ wird<br />

nun umgesetzt und bei einem<br />

Film-Festival eingereicht.<br />

Aus dem JFE Jever9 teilen sich<br />

zwei Gruppen die Fördersumme:<br />

Damit wird eine Girls-Ecke gestaltet<br />

und ein Theaterstück geprobt.<br />

Das Gemeindehaus Wannsee<br />

wird im Probenraum eine PA-Anlage<br />

für Jugendbands aufstellen.<br />

Im Zephirs Sport Attack kann<br />

man demnächst leckere Smoothies<br />

an der selbst gebauten Bar<br />

trinken.<br />

In der JFE Marshallstr. bekommt<br />

die inklusive Disco ein Mischpult,<br />

DJ-Tresen und Party-Licht.<br />

An der Friedrich Drake Grundschule<br />

starten Schüler ein Spiele-Projekt<br />

mit Senioren.<br />

Das Projekt wird finanziell gefördert<br />

durch den JugendDemokratiefonds<br />

und das Jugendamt<br />

Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong>.<br />

Übrigens: Am 11. September<br />

<strong>2019</strong> wird die zweite Jugendjury<br />

stattfinden. Allen Projektgruppen<br />

steht dann eine Gesamtsumme<br />

von 5.200 Euro zur Verfügung.<br />

<br />

Jacqueline Lorenz<br />

Heldinnen und<br />

Helden gesucht<br />

Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong> sucht bis zum<br />

16. September <strong>2019</strong> seine Bezirksheldinnen<br />

und Bezirkshelden im<br />

Alter von 10 bis 21 Jahren. Alle<br />

Vereine, Verbände, Schulen, Eltern,<br />

Privatpersonen sind aufgerufen,<br />

engagierte junge Menschen in<br />

Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong> im Alter von<br />

10 bis 21 Jahren dem Kinder- und<br />

Jugendbüro vorzuschlagen.<br />

Nominierung an: kijubsz@berlin.<br />

de unter Angabe von:<br />

• Name und Alter der vorgeschlagenen<br />

Person<br />

• Wo, wie oft, seit wann engagiert<br />

sich die Person<br />

• Was zeichnet diese Person aus?<br />

Alle Vorgeschlagenen werden<br />

dann am Freitag, den 22.11.<strong>2019</strong><br />

um 18 Uhr mit Musik und Buffet<br />

feierlich geehrt und erhalten eine<br />

Auszeichnung, die von der Bezirksbürgermeisterin<br />

Frau Richter-Kotowski<br />

überreicht werden wird.<br />

Zuvor wird eine Jury aus Jugendlichen<br />

und Bezirkspolitikern entscheiden,<br />

welche Engagements<br />

am Ehrungstag beispielhaft in einem<br />

Film präsentiert werden.<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong> | 11<br />

Flucht in die Bilder?<br />

Die Künstler der Brücke im Nationalsozialismus<br />

Tausende von Kunstwerken wurden 1937 von<br />

den Nationalsozialisten aus deutschen Museen<br />

beschlagnahmt, darunter Schlüsselwerke der<br />

Brücke-Künstler. In der Propagandaausstellung<br />

„Entartete Kunst“ wurden sie öffentlich<br />

verhöhnt. Diese aggressiven Angriffe auf ihre<br />

Kunst überblenden die Selbstverortungen der<br />

Brücke-Maler in der NS-Diktatur bis heute. Die<br />

Situation der Künstler in den Jahren von 1933<br />

bis 1945 wurde bislang zumeist auf die ‚Verfemung‘<br />

ihrer Kunst im Nationalsozialismus<br />

reduziert. Dieser eindimensionale Blick wird<br />

weder der vielschichtigen Situation der Künstler<br />

noch den Widersprüchen innerhalb der nationalsozialistischen<br />

Kulturpolitik gerecht.<br />

Die meisten der ehemaligen Brücke-Künstler<br />

hatten zu Beginn die Hoffnung gehegt, mit<br />

ihrer Kunst Anerkennung unter den Nationalsozialisten<br />

zu finden – eine Hoffnung, die von<br />

letzteren teilweise genährt wurde. Trotz der<br />

Zäsuren durch die NS-Kunstpolitik, waren die<br />

ehemaligen Brücke-Künstler – mit Ausnahme<br />

von Kirchner, der sich 1938 das Leben nahm –<br />

bis in die letzten Kriegsjahre künstlerisch tätig.<br />

„Flucht in die Bilder? Die Brücke-Künstler im<br />

Nationalsozialismus“ beschäftigt sich erstmals<br />

kritisch und ausführlich mit dem Werk, den<br />

Max Pechstein, Junge mit Schneebällen<br />

und drei Nelken, 1937, Öl auf Leinwand,<br />

Privatbesitz.<br />

© Max Pechstein Urheberrechtsgemeinschaft,<br />

Hamburg/Tökendorf<br />

Alltagsrealitäten und den Handlungsspielräumen<br />

der Künstler im Nationalsozialismus<br />

sowie der unmittelbaren Nachkriegszeit. Im<br />

Zentrum der Ausstellung „Flucht in die Bilder?“<br />

stehen Arbeiten von Karl Schmidt-Rottluff,<br />

Erich Heckel, Max Pechstein und Ernst-Ludwig<br />

Kirchner aus dem Bestand des Brücke-Museums.<br />

Die Präsentation setzt auf einen vielschichtigen<br />

Blick und nähert sich der Komplexität<br />

des Themas – die Brücke zwischen<br />

Anerkennung und ‚Verfemung‘ – anhand von<br />

künstlerischen Werken und umfangreichem<br />

Dokumentationsmaterial. Um Brüche und<br />

Kontinuitäten im Werk der ehemaligen Brücke<br />

deutlich zu machen, endet die Aufarbeitung<br />

nicht im Mai 1945, sondern setzt sich im letzten<br />

Teil der Schau im Kunsthaus Dahlem fort.<br />

Wie wurde ab dem Sommer 1945 auf die Jahre<br />

der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft<br />

zurückgeblickt, welche Funktion hatten die<br />

ehemaligen Brücke-Künstler beim Wiederaufbau<br />

des geteilten Deutschlands?<br />

„Flucht in die Bilder?“ wird bis zum 11. August<br />

gezeigt. Ausstellungsorte sind das Brücke-Museum,<br />

Bussardsteig 9, 14195 Berlin<br />

und das benachbarte Kunsthaus Dahlem,<br />

Käuzchensteig 8, 14195 Berlin. Öffnungszeiten:<br />

Mittwochs bis montags von 11 bis 17 Uhr.<br />

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14 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

Interessengemeinschaft<br />

Lichterfelder Angler 1927 e. V.<br />

Wo Eisvogel und Biber sich Petri Heil sagen<br />

Der <strong>Zehlendorf</strong>er Stichkanal, eine<br />

Abzweigung des Teltowkanals,<br />

ist fast in Vergessenheit geraten.<br />

Doch über die Jahre hat sich<br />

hier ein bemerkenswertes Biotop<br />

entwickeln können, in dem<br />

man Eisvogel, Biber, Reiher und<br />

Das Vereins-Gelände 1927 und heute…<br />

Fotos: ILA<br />

Kormoran sowie vielfältige Fischarten<br />

und Libellen antrifft, aber<br />

auch Seerosen, gelbblühende<br />

Teich-Mummeln und Schilfgürtel.<br />

Zu verdanken ist diese Vielfalt<br />

zu einem großen Teil der „Interessengemeinschaft<br />

Lichterfelder<br />

Angler 1927 e. V. (ILA)“, die im Laufe<br />

von 92 Jahren aus dem einst<br />

kargen und baumlosen Gelände<br />

am Gewerbegebiet des Stichkanals<br />

von ihrer Uferseite aus eine<br />

grüne Oase am Rande der Stadt<br />

gemacht hat. Denn – wie der<br />

Name sagt – gilt ihr Interesse<br />

nicht nur der Hege von Fischen,<br />

sondern auch der von Natur und<br />

Umwelt.<br />

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Idylle mit Tradition<br />

Folgt man der von der Lichterfelder<br />

Goerzallee abgehenden<br />

Straße „Am Stichkanal“, muss<br />

man, um das Angler-Paradies<br />

zu finden, erst einmal vorbei an<br />

weniger idyllischen Industriebetrieben.<br />

Nach der zweiten Kurve<br />

rechts aber, für die Öffentlichkeit<br />

nur durch das große Tor mit der<br />

Vereinsflagge sichtbar, hat sich<br />

die Interessengemeinschaft<br />

Lichterfelder Angler 1927 e. V.<br />

auf ihrem Vereinsgelände entlang<br />

des südöstlichen <strong>Zehlendorf</strong>er<br />

Stichkanal-Ufers seinen<br />

ruhigen Rückzugsort geschaffen,<br />

von dem auch die Umwelt<br />

profitiert. Das Vereinsgelände<br />

liegt in direkter und guter Nachbarschaft<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong> | 15<br />

Vorstandskollegen: Christian Wolff und Dieter Piesker. Angler-Häuschen 1927 und heute. Foto: ILA<br />

„Am Stichkanal e. V.“. Von dort<br />

wird das Vereinshaus der Angler<br />

mit Strom und Wasser versorgt.<br />

Rund 40 Holzhäuschen ohne<br />

Strom- und Wasseranschluss fügen<br />

sich auf dem Areal oberhalb<br />

des etwa 50 Meter breiten Stichkanals<br />

an dem einen Kilometer<br />

langen Kanalweg unauffällig in<br />

die Natur. Zäune innerhalb der<br />

Anlage gibt es hier nicht. Die<br />

schirmen das Vereinsgelände nur<br />

nach außen ab, das Mitgliedern<br />

und deren Gästen vorbehalten<br />

ist. Mit dem Auto können die<br />

Angler bis zu ihrem Angelplatz<br />

auf dem Gelände fahren. Vom<br />

Uferweg führen Steintreppchen<br />

hinab zu den jeweiligen Angelständen,<br />

von denen es etwa 50<br />

gibt, etwas mehr als Holzhäuschen.<br />

Dieter Pieske in den 50er-Jahre<br />

auf dem Stichkanal. Foto: ILA<br />

Der <strong>Zehlendorf</strong>er Stichkanal zählt<br />

zu den sonstigen Binnenwasserstraßen<br />

des Bundes. Durch den<br />

Bau des Teltowkanals Anfang<br />

1900, die damit verbundene<br />

Grundwassersenkung und die<br />

Trockenlegung der benachbarten<br />

Sumpfgebiete blieb nur als<br />

Rest des Teltower Sees der geschwungene<br />

Verlauf des <strong>Zehlendorf</strong>er<br />

Stichkanals erhalten, und<br />

es entstand neues Bauland. Auf<br />

den verkehrsgünstig am Wasserweg<br />

gelegenen Gewerbegrundstücken<br />

siedelten sich große<br />

Firmen wie die „Optische Anstalt<br />

C.P. Goerz“ sowie die <strong>Zehlendorf</strong>er<br />

Eisenbahn- und Hafen-AG an.<br />

Nach 1945 verlor das Gebiet<br />

durch Blockade und Mauerbau<br />

an Industrie-Bedeutung, die<br />

seit Mauerfall allmählich wieder<br />

wächst.<br />

In direkter Nachbarschaft mit der<br />

Industrie ist es der ILA gelungen,<br />

die Natur-Oase am Stichkanal zu<br />

etablieren: Nach vielen Bemühungen,<br />

die Lichterfelder Angler<br />

zu einigen, entschlossen sich vier<br />

Sportfreunde 1927, den Stichkanal<br />

zu pachten, da der über einen<br />

guten Fischbesatz mit Karpfen,<br />

Schleien und Karauschen verfügte.<br />

Für den Schiffsverkehr wurden<br />

nur die ersten 100 Meter des<br />

Mündungsbereiches genutzt. Der<br />

Treidelbetrieb aber hinderte die<br />

Angler an der Nutzung der hohen<br />

Uferböschungen. Im Februar 1927<br />

fand die Gründungsversammlung<br />

der ILA statt, die anfangs 33 Mitglieder<br />

zählte. Doch der Verein<br />

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16 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

hatte nicht nur gute Zeiten: 1928<br />

gab es Anzeichen einer massiven<br />

„Photochemischen“ Verseuchung<br />

des Pachtgewässers, bedingt<br />

durch die in den Teltowkanal eingeleiteten<br />

hochgiftigen Abwässer.<br />

Um 1930 war die Existenz der ILA<br />

ständig bedroht. Doch dank starken<br />

Zusammenhalts schaffte der<br />

Verein es immer wieder, – und<br />

auch der Stichkanal erholte sich.<br />

Vereinsgelände und Mitglieder<br />

Ein Blässhuhn-Nest schaukelte auf<br />

der Wasseroberfläche, hier und da<br />

auch das Ruderboot eines Anglers.<br />

Die Biber schreiben eine deutliche<br />

Handschrift, wie etliche Bäume<br />

längs des Vereinsweges zeigen<br />

– anhand erster Bissspuren oder<br />

sogar bereits von dem Nagetier<br />

gefällt und malerisch im Stichkanal<br />

versenkt. In ihren Ästen unter<br />

Wasser finden Fische und Amphibien<br />

das ideale Versteck. Und dort<br />

hält sich wohl auch der Wels auf,<br />

den Vereinsvorsitzender Christian<br />

Wolff und die Angler zwar noch<br />

nicht gesichtet haben, aber in dem<br />

Gewässer vermuten. Besonders<br />

wertvollen Baumbestand schützt<br />

der Verein, der in regelmäßigem<br />

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Mitglieder der Vereins-Gründungsversammlung 1927.<br />

Naturschutzbehörde steht, mit<br />

Kaninchendraht vor den scharfen<br />

Biberzähnen.<br />

Doch man lebt hier in und mit der<br />

Natur. Das wissen auch die Wildschweine,<br />

die dem Gelände ihre<br />

Biberspuren<br />

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regelmäßigen Besuche abstatten<br />

und schon mal gemächlich über<br />

die Terrasse einer Angler-Datsche<br />

wechseln.<br />

Christian Wolff ist seit 1992 im<br />

Verein dabei, ein Schulkamerad<br />

hatte ihn mitgenommen. Christian<br />

blieb. Inzwischen zählt er als<br />

1. Vorsitzender zu den jüngeren<br />

Vereinsmitgliedern. Das Durchschnittsalter<br />

der 52 Mitglieder<br />

liegt bei 60, wohl typisches Vereinsphänomen<br />

unserer Tage. Als<br />

zweiter Vorsitzender ist Dieter<br />

Piesker aktiv. 1947 geboren, war<br />

er von klein auf im Verein, sein<br />

Großvater hat den ILA im Jahr<br />

1927 mit gegründet, sein Vater<br />

und sein Onkel waren dann<br />

ebenfalls engagiert für den Verein.<br />

So treffen hier Tradition und<br />

Moderne zusammen. Dieter Piesker<br />

erzählt: „Wir haben noch alte<br />

Sitzungs-Protokolle aus den Anfangszeiten<br />

des Vereins. Da ging<br />

es streng zu, es gab zig Regeln.“<br />

Heute lautet die Vereinsdevise<br />

dagegen, wie Christian Wolff erklärt:<br />

„Regeln, sowenig wie möglich,<br />

und so viel wie nötig.“<br />

Neue Mitglieder sind gern gesehen.<br />

Die Beiträge sind erschwinglich<br />

und beinhalten die Angelerlaubnis<br />

für ein Jahr. Doch man<br />

muss sich zuerst als Anwärter für<br />

die ILA verdient machen, bzw. Interesse<br />

zeigen. „Denn nur um zu<br />

angeln, bei uns einzutreten, ist<br />

zu wenig“, betont der 1. Vorsit-<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong> | 17<br />

zende. Zehn Stunden jährlicher<br />

Gemeinschaftsdienst zu Wasser<br />

und zu Land gehören ebenso<br />

dazu, wie die Identifikation mit<br />

der Gemeinschaft und dem Areal.<br />

Gibt jemand sein Häuschen im<br />

Verein auf, wird dessen Wert zuerst<br />

geschätzt, bevor es dann ein<br />

anderes Mitglied übernehmen<br />

kann. Dabei zählt die Länge der<br />

Vereinsmitgliedschaft.<br />

Gäste der Mitglieder dürfen<br />

gegen eine geringe Tageskarten-Gebühr<br />

ebenfalls auf dem<br />

Gelände angeln.<br />

Angeln und mehr<br />

Neben dem Angeln gibt es an<br />

diesem Ort der Ruhe immer etwas<br />

zu tun.<br />

Das Angeljahr der Vereinsangler<br />

beginnt und endet mit der gemeinschaftlichen<br />

Gewässerreinigung<br />

zu Wasser vom Boot aus<br />

und zu Lande. Auf dem Stichkanal<br />

werden von den ILA-Mitgliedern<br />

überwiegend Ruderboote oder<br />

mit Elektro- statt Verbrennungsmotor<br />

betriebene Boote eingesetzt.<br />

Die Einfahrt für vereinsfremde<br />

Boote in den Stichkanal<br />

ist ohne Genehmigung jedoch<br />

verboten.<br />

Im vergangenen Sommer führten<br />

die Mitglieder umfangreiche<br />

Uferbefestigungsmaßnahmen auf<br />

ihrer Uferkanalseite durch: Auch<br />

wenn im Stichkanal selbst kein<br />

Schiffsverkehr stattfindet, verursacht<br />

der des Teltowkanals heftige<br />

Strömungen, die zum Abtragen<br />

der Uferränder des Stichkanals<br />

führen. Dem steuert der Verein<br />

entgegen, indem er regelmäßig<br />

kostenintensive Uferpflege betreibt.<br />

Auch die Pflege des Baumbestandes<br />

reißt immer wieder ein<br />

tiefes Loch in die Vereinskasse. Die<br />

Angler installieren Insektenhotels,<br />

Fledermauskästen und Nistkästen<br />

für Mauersegler. Und natürlich<br />

kümmern sich die Heger auch<br />

um einen ausgeglichenen Fischbestand<br />

vor ihrer Vereinstür: Die<br />

vor zwei Jahren in den Stichkanal<br />

gesetzten Jungschleie bringen inzwischen<br />

immerhin um die drei<br />

Kilo pro Tier auf die Waage.<br />

So genießen die Angelfreunde<br />

mit Recht die Freizeit, die ihnen<br />

für ihren Sport bleibt.<br />

Die Artenvielfalt des Stichkanals<br />

mit Aal, Karpfen, Hecht, Zander,<br />

Barsch, Karausche, Giebel, Rotfeder<br />

und Plötze sprechen für sich<br />

und die ILA.<br />

Und dann gibt es da noch die<br />

unterschiedlichsten Vereinsveranstaltungen<br />

vom Damenangeln<br />

über Meeresfischen bis<br />

hin zum Skatabend und Nachtangeln.<br />

Mit dem Patenverein Hamburg<br />

Alster verbindet die ILA eine<br />

jahrzehntelange Freundschaft.<br />

Auch der offene Austausch mit<br />

Nachbarn ist für die ILA-Angler<br />

wichtig, wie Christian Wolff<br />

erklärt. Dazu wünscht er sich<br />

noch stärkere Kontakte zu den<br />

an gegenüberliegender Uferseite<br />

ansässigen Firmen. Aber auch<br />

an die ILA gibt es einen Wunsch<br />

von Bürgerseite aus: Für die<br />

gelegentliche Öffnung des Geländes,<br />

damit interessierte Besucher<br />

sich an besonderen „Tagen<br />

der offenen Tür“ selbst ein Bild<br />

von diesem besonderen Kleinod<br />

machen können. – Zugunsten<br />

von Natur und Umwelt am<br />

<strong>Zehlendorf</strong>er Stichkanal.<br />

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Jacqueline Lorenz<br />

Interessengemeinschaft<br />

Lichterfelder Angler 1927 e. V.<br />

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E-Mail: vorstand@ila1927.de<br />

www.ila1927.de<br />

Uferbefestigung in Vereinsarbeit<br />

2018. Foto: ILA<br />

Vereinsarbeit Stichkanal-<br />

Reinigung.<br />

Foto: ILA<br />

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18 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

Bürgerstiftung Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong><br />

Für einen lebenswerten Südwesten<br />

liebe leserinnen, liebe leser,<br />

die Monate April und Mai sind traditionell<br />

die Zeit der Stände und damit ein<br />

wichtiger Teil unserer Öffentlichkeitsarbeit.<br />

So haben wir uns auch in diesem<br />

Jahr über zahlreiche Gespräche<br />

mit ihnen an unserem Stand beim nun<br />

schon 18. Hanami-Kirschblütenfest auf<br />

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dem früheren Grenzstreifen zwischen<br />

Steglitz und Teltow gefreut. Dass Carolina<br />

Böhm, Bezirksstadträtin für Jugend<br />

und Gesundheit und seit langem unserer<br />

Arbeit sehr verbunden, uns besuchte,<br />

hat schon Tradition, ebenso wie der<br />

Besuch unseres Schirmherrn Norbert<br />

Kopp, Bezirksbürgermeister a.D.<br />

Zum Europäischen Aktionstag zur<br />

Gleichstellung von Menschen mit<br />

Behinderung gab es dann am 3. Mai<br />

eine ganztägige gemeinsame Veranstaltung<br />

am Rathaus <strong>Zehlendorf</strong>, organisiert<br />

vom Aktionsbündnis 5. Mai<br />

– Kooperation Berliner Träger der Behindertenhilfe<br />

– und der Beauftragten<br />

für Menschen mit Behinderung Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong>,<br />

Eileen Moritz. Das<br />

Eileen Moritz freut sich über das<br />

Angebot der Bürgerstiftung.<br />

Motto BuNT VERBiNDET wurde realisiert<br />

durch zahlreiche Stände, viel Musik<br />

und wichtige Themen, wie: „Bunt<br />

verbindet Arbeitswelten“ Tagespraktikant*innen<br />

und Gewerbetreibende<br />

HU<br />

AU<br />

Foto: Karin u. Uwe Annas / Fotolia<br />

am Teltower Damm im Gespräch.<br />

Dieses Thema wird uns beim 8. Café<br />

INKLUSIV am 24.10. <strong>2019</strong>, 16-18 uhr,<br />

ebenfalls beschäftigen. Bitte merken<br />

Sie den Termin schon vor! Einzelheiten<br />

folgen in der nächsten Kolumne.<br />

Dass Eileen Moritz übrigens Zeit für<br />

eine kreative Pause an unserem Stand<br />

fand, hat uns sehr gefreut, wie auch<br />

der anregende Gedankenaustausch<br />

mit vielen Besucherinnen und Besuchern.<br />

Bei unserem Musikprojekt konnten<br />

wir uns erneut davon überzeugen, wie<br />

gut unser Motto „Musik kennt keine<br />

Grenzen“ in den beteiligten Grundund<br />

Oberschulen realisiert wird: Die<br />

Bilder illustrieren, dass die Kleineren<br />

wie die Großen nicht nur viel Spaß<br />

dabei haben, sondern auch intensiv<br />

Neues lernen mit Trommeln und Flöten<br />

und bei der Erarbeitung eines anspruchsvollen<br />

Programms , wie z. B. in<br />

der lilienthal-Band, die bereits mehrfach<br />

auch bei Schulveranstaltungen<br />

ihr Können zeigen konnte. An dieser<br />

Stelle danken wir den Musiklehrern<br />

und Schulen sehr herzlich für ihr Engagement!<br />

unser Musikprojekt wird gefördert mit<br />

Mitteln des bezirklichen integrationsfonds<br />

Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong>. Der integrationsfonds<br />

ist eine Maßnahme des<br />

Gesamtkonzepts zur integration und<br />

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Impressionen aus unserem<br />

Musikprojekt: Musik verbindet!<br />

Partizipation Geflüchteter des Senats<br />

von Berlin.<br />

ihnen allen wünschen wir nun erholsame<br />

Ferien-, urlaubs- und Sommertage!<br />

und merken Sie bitte auch den<br />

12.09.<strong>2019</strong> vor: Aufstellung eines<br />

von uns gestifteten UNESCO-Welterbe-Schildes<br />

in Glienicke, an der<br />

Königstraße! Einzelheiten wie immer<br />

auf unserer Homepage!<br />

Mit sehr herzlichen Grüßen,<br />

ihre Karin lau<br />

Bürgerstiftung Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong><br />

www.buergerstiftung-sz.de<br />

Fotos: Bürgerstiftung Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong>


RATGEBER<br />

Über den Wolken … ist nichts los<br />

Rechte von Flugreisenden bei Verspätungen und Annullierungen<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong> | 19<br />

Immer mehr Menschen fliegen –<br />

ob in den langersehnten Strandurlaub,<br />

für einen Städtetrip nach<br />

Rom oder zum wichtigen Geschäftstermin.<br />

Entsprechend<br />

hoch ist das Flugaufkommen,<br />

Flugausfälle und -verspätungen<br />

sind dabei keine Seltenheit. Welche<br />

Rechte Flugreisende dann<br />

haben, weiß Michaela Rassat,<br />

Juristin der D.A.S. Rechtsschutz.<br />

Innerhalb Europas genießen<br />

Fluggäste große Rechtssicherheit<br />

– unabhängig davon, ob<br />

es sich um eine Pauschal- oder<br />

Individualreise handelt. Ihre<br />

Rechte sind in der EU-Fluggastrechteverordnung<br />

Nr. 261/2004<br />

geregelt. „Hier steht, welche<br />

Ausgleichs- und Versorgungsleistungen<br />

Passagieren bei Verspätungen,<br />

Nichtbeförderungen<br />

oder Annullierungen von Flügen<br />

zustehen“, so Michaela Rassat.<br />

Diese Verordnung gilt für alle<br />

Flüge, die entweder in der Europäischen<br />

Union (EU) starten oder<br />

von einer EU-Fluggesellschaft<br />

durchgeführt werden und einen<br />

EU-Flughafen zum Ziel haben.<br />

Die Verordnung gilt aufgrund<br />

entsprechender Verträge auch<br />

in Island, Norwegen, Liechtenstein<br />

und der Schweiz. Gelten die<br />

EU-Fluggastrechte nicht, greifen<br />

andere Regelungen. Denn zahlreiche<br />

weitere Staaten haben<br />

ähnliche Fluggastrechte. Zudem<br />

sind im sogenannten Montrealer<br />

Übereinkommen Mindeststandards<br />

für Passagierrechte festgelegt,<br />

wie etwa Schadenersatzansprüche<br />

bei Verspätungen oder<br />

Personenschäden. Welche Länder<br />

dieses Übereinkommen unterzeichnet<br />

haben, finden Reisende<br />

auf der Seite der Internationalen<br />

Zivilluftfahrtorganisation (ICAO).<br />

Ansprüche bei Verspätung …<br />

Innerhalb Europas genießen Fluggäste große Rechtssicherheit.<br />

Im letzten Moment noch den Sicherheitscheck<br />

geschafft – und<br />

dann verzögert sich der Abflug.<br />

„In vielen Fällen haben Betroffene<br />

nach der EU-Verordnung<br />

Anspruch auf Entschädigung,<br />

Verpflegung und Betreuung“, so<br />

die D.A.S. Expertin.<br />

Ab zwei Stunden Verspätung<br />

steht Betroffenen zum Beispiel<br />

bei Flügen bis zu 1.500 km Verpflegung<br />

zu und die Möglichkeit,<br />

zwei Telefonate zu führen oder<br />

zwei E-Mails zu schreiben.<br />

Passagiere können zusätzlich ab<br />

einer Verspätung von drei Stunden<br />

von der Fluggesellschaft<br />

eine Entschädigung verlangen.<br />

Wie hoch die Zahlung ausfällt,<br />

ist abhängig von der Länge der<br />

Flugstrecke:<br />

• Bis zu 1.500 Kilometer, beispielsweise<br />

für die Strecke Berlin<br />

– Rom, gibt es 250 Euro.<br />

• Bei Flügen über 1.500 Kilometer<br />

innerhalb der EU, etwa<br />

Berlin – Lissabon, und bei allen<br />

anderen Flügen zwischen 1.500<br />

und 3.500 Kilometern werden<br />

400 Euro fällig.<br />

• Bei allen weiteren Flügen wie<br />

beispielsweise Berlin – Dubai<br />

600 Euro. Dabei spielt es keine<br />

Rolle, wie teuer der Flug war.<br />

• Ab fünf Stunden Verspätung<br />

dürfen Reisende vom Beförderungsvertrag<br />

zurücktreten und<br />

sich den Flugpreis erstatten<br />

lassen.<br />

• Verschiebt sich der Abflug auf<br />

den nächsten Tag, gibt es eine<br />

Hotelübernachtung sowie den<br />

Transfer.<br />

Übrigens: Wer wegen einer Verspätung<br />

seinen Anschlussflug<br />

verpasst, kann Anspruch auf<br />

eine Zahlung haben – auch dann,<br />

wenn der Anschlussflug außerhalb<br />

der EU startet. Wichtig ist<br />

nur, dass beide Flüge zusammen<br />

gebucht wurden (Europäischer<br />

Gerichtshof, Az. C-537/17).<br />

… und bei Annullierung<br />

Foto: ERGO Group AG<br />

Wird der Flug von der Airline gestrichen,<br />

können sich Betroffene<br />

den Ticketpreis erstatten oder sich<br />

von ihrer Airline auf einen anderen<br />

Flug umbuchen lassen. Ansonsten<br />

ist eine zusätzliche Ausgleichszahlung<br />

möglich, die sich nach der<br />

Länge der Flugstrecke richtet und<br />

genauso gestaffelt ist wie bei einer<br />

Flugverspätung. Keinen Anspruch<br />

auf eine zusätzliche Entschädigung<br />

haben die Passagiere nach<br />

der EU-Fluggastverordnung, wenn<br />

• die Fluggesellschaft mindestens<br />

zwei Wochen vorher über den<br />

Flugausfall informiert,<br />

• die Benachrichtigung sieben bis<br />

14 Tage vor Abflug und der Alternativflug<br />

maximal zwei Stunden<br />

früher startet beziehungsweise<br />

maximal vier Stunden später am<br />

Ziel ankommt oder<br />

• die Benachrichtigung weniger<br />

als sieben Tage vor Abflug und<br />

der Alternativflug maximal eine<br />

Stunde früher erfolgt beziehungsweise<br />

maximal zwei Stunden<br />

später am Ziel ankommt.<br />

Laut Rassat müssen Airlines allerdings<br />

nicht zahlen, wenn die<br />

Annullierung oder Verspätung<br />

aufgrund außergewöhnlicher<br />

Umstände wie Streiks, schwerer<br />

Unwetter oder Naturkatastrophen<br />

erfolgt. Im Gegensatz zur EU-Fluggastverordnung<br />

sieht das Montrealer<br />

Übereinkommen sowohl für<br />

Verspätungen als auch für Annullierungen<br />

keine pauschalen Entschädigungen<br />

vor. Hier müssen<br />

Passagiere Schäden im Einzelfall<br />

nachweisen.<br />

Wie kommen Reisende<br />

zu ihrer Erstattung?<br />

Um eine Entschädigung einzufordern,<br />

können sich Passagiere<br />

direkt an die jeweilige Fluggesellschaft<br />

wenden. Entsprechende<br />

Musterbriefe gibt es beispielsweise<br />

im Internet. Dort finden Reisende<br />

auch Entschädigungsrechner,<br />

die anzeigen, ob sie tatsächlich<br />

anspruchsberechtigt sind. Auch<br />

die D.A.S. Rechtsschutz-App bietet<br />

einen Entschädigungsrechner.<br />

Verweigert die Fluggesellschaft<br />

die Zahlung, kann die Schlichtungsstelle<br />

für den Öffentlichen<br />

Personenverkehr (SÖP) vermitteln.<br />

Wer sich nicht selbst mit<br />

der Airline herumärgern möchte,<br />

kann sich an ein sogenanntes<br />

Fluggasthelfer-Portal wenden.<br />

„Diese Portale prüfen die Ansprüche.<br />

Gibt es Aussichten auf Erfolg,<br />

bieten sie an, die Forderung bei<br />

der Airline durchzusetzen“, so die<br />

Juristin. „Wird der Fall erfolgreich<br />

abgeschlossen, überweisen die<br />

Portale dann auch die Entschädigung,<br />

abzüglich einer Erfolgsprovision.“<br />

Einige Portale bieten auch<br />

eine Sofortentschädigung an. „In<br />

diesem Fall verkaufen Reisende<br />

ihre Entschädigungsforderung an<br />

den Anbieter und erhalten dann<br />

innerhalb weniger Tage ihr Geld.”<br />

Die Provision fällt dann jedoch etwas<br />

höher aus.


20 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

Das Saitenschiff – 20 Jahre Werkstatt für<br />

Musikinstrumente<br />

Menschen mit psychischer Erkrankung reparieren Gitarre, Geige & Co<br />

Willkommen im „Saitenschiff“.<br />

Ein Bundstäbchen an der Lieblings-Gitarre<br />

eines Kunden sitzt<br />

zu tief – kein Problem für Florian.<br />

Geduldig sucht er im Kästchen,<br />

das Stäbchen jeder Größe bereithält,<br />

bis er ein passendes<br />

gefunden hat. Florian arbeitet<br />

seit drei Jahren im „Saitenschiff“<br />

einem der Sozialbetriebe der<br />

Reha-Steglitz g GmbH. Er hat<br />

ein Händchen für Gitarren und<br />

Präzisionsarbeit. Damit nutzt er<br />

diese Eingliederungsmaßnahme<br />

für Menschen mit psychischer<br />

Erkrankung, die hier ein Stück<br />

Normalität finden und mit hinaus<br />

in den Alltag nehmen sollen.<br />

Sie haben Angststörungen, Depressionen<br />

oder leiden an den<br />

Folgen von Medikamenten- oder<br />

Alkoholmissbrauch mit schwerwiegenden<br />

Einschränkungen<br />

im sozialen und beruflichen<br />

Bereich. Die Zahl jüngerer Betroffener<br />

ist deutschlandweit<br />

steigend.<br />

„Das Saitenschiff“ bietet seit bereits<br />

20 Jahren Eingliederungsmaßnahmen<br />

in geschütztem<br />

Raum für Menschen mit psychischer<br />

Beeinträchtigung, gefeiert<br />

wird das am 28. September <strong>2019</strong>.<br />

Ohne äußeren Druck und über<br />

handicaporientierte Leistungsanforderungen<br />

finden die Beschäftigten<br />

hier wieder zu geregelter<br />

Tagesstruktur zurück,<br />

können Sozialkontakte knüpfen<br />

und gewinnen über eine für die<br />

Tätigkeit gezahlte geringfügige<br />

Motivationszuwendung mehr<br />

Selbstvertrauen.<br />

Dabei ist deutschlandweites<br />

Alleinstellungsmerkmal des inzwischen<br />

zur Berliner Institution<br />

gewordenen Saitenschiff-Projektes<br />

und der ressourcenschonend<br />

und nachhaltig arbeitenden<br />

Werkstatt, dass hier psychisch<br />

erkrankte Menschen ausrangierten<br />

und fast schon auf dem Müll<br />

gelandeten Instrumenten eine<br />

klangvolle Zukunft geben. – Eine<br />

sinnvolle Tätigkeit, die gleichzeitig<br />

zur Stabilisierung der Beschäftigten<br />

beiträgt.<br />

Sind Sie reif für die Insel?<br />

dann besuchen Sie das INSELHOTEL Potsdam<br />

auf der idyllischen Insel Hermannswerder<br />

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und selbstverständlich eine freundliche<br />

und kompetente Beratung in entspannter Atmosphäre.<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong> | 21<br />

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Win-win für alle<br />

Die Idee für „Das Saitenschiff“<br />

kam ursprünglich von einer befreundeten<br />

Musiklehrerin, in deren<br />

Schule 20 Gitarren entsorgt<br />

werden sollten, da sich ihre Reparatur<br />

nicht mehr lohnte. Daraufhin<br />

wurde von der Reha-Steglitz<br />

die Reparaturwerkstatt für<br />

Instrumente im Jahr 1998 im<br />

Tageszentrum Kamenzer Damm<br />

ins Leben gerufen. Nach Station<br />

in der Lankwitzer Kaulbachstraße<br />

zog sie schließlich an ihren jetzigen<br />

Standort nach Steglitz. In der<br />

Halle, wo einst defekte Diensträder<br />

der Post ein hoffnungsloses<br />

Dasein fristeten, wird heute beschädigten<br />

und in die Jahre gekommenen<br />

Instrumenten mit<br />

lebensverlängernden Maßnahmen<br />

auf den Resonanzkörper<br />

gerückt. Nebenan im kleinen<br />

Laden warten Zubehörmaterial<br />

wie Geigen- und Gitarren-Saiten<br />

sowie gebrauchte und neue Instrumente<br />

auf Käufer.<br />

Gerade für Einsteiger ist das relativ<br />

kostengünstige Instrumentenangebot<br />

von der Gitarre über die im<br />

„Saitenschiff“ selbstgebauten Leiern<br />

bis hin zu Trommel, Cajon und<br />

Müssen Rentner Steuern zahlen?<br />

Das am 01.01.2005 in Kraft getretene<br />

Alterseinkünftegesetz<br />

beinhaltet unter anderem eine<br />

umfangreiche Neuordnung der<br />

Besteuerung von Alterseinkünften.<br />

Die Neuregelung gilt sowohl<br />

für Personen, die erst jetzt in Rente<br />

gehen oder noch im Arbeitsleben<br />

stehen, als auch für Personen,<br />

die bereits vor 2005 eine Rente<br />

bezogen haben, so genannte<br />

Bestandsrentner. Waren bisher<br />

bei einem Renteneintrittsalter<br />

von 65 Jahren 27 % der Rente als<br />

Einnahmen zu erfassen (Ertragsanteil),<br />

so beträgt im Kalenderjahr<br />

2005 der Besteuerungsanteil<br />

50 %, d. h. die Hälfte der Rente<br />

Foto: Denis Junker / Fotolia<br />

Konzentrierte Feinarbeit – kein Problem für Florian.<br />

Am großen Tisch: Gleichermaßen geeignet für Austausch, Team- und<br />

Einzelarbeit.<br />

unterliegt der Besteuerung. Seit<br />

dem 01.01.2005 werden die Rentenzahlungen<br />

an das Bundeszentralamt<br />

für Steuern übermittelt<br />

(Rentenbezugsmitteilung).<br />

Jeder Rentner sollte daher überprüfen,<br />

ob er aufgrund der Neuregelung<br />

ein zu versteuerndes<br />

Einkommen erzielt und eine<br />

Steuererklärung abgeben muss.<br />

Wir haben, um den Anforderungen<br />

der Rentner gerecht zu<br />

werden, ein spezielles Paket für<br />

Rentner entwickelt. Sprechen Sie<br />

uns diesbezüglich an. Natürlich<br />

können Sie auch in allen anderen<br />

steuerlichen Fragen den Kontakt<br />

mit uns aufnehmen.<br />

Andreas Kerkmann<br />

Steuerberater<br />

Ludwigsfelder Straße 14<br />

14165 Berlin (<strong>Zehlendorf</strong>)<br />

Telefon: 030 / 801 73 35<br />

Telefax: 030 / 802 24 94<br />

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Kemal Simsek: Ansprechpartner<br />

auf Augenhöhe für Beschäftigte<br />

und Kunden.<br />

E-Piano reizvoll. Blasinstrumente<br />

sucht man hier vergebens, ebenso<br />

fehlt der Platz, um das Reparatur-Angebot<br />

auf raumfordernde<br />

Klaviere und Flügel ausweiten<br />

zu können. Instrumente, die zur<br />

Reparatur abgegeben werden,<br />

sollten einen Wert von 500 Euro<br />

allerdings nicht übersteigen; aus<br />

versicherungstechnischen Gründen,<br />

wie man uns erklärt.<br />

Im „Saitenschiff“ werden u. a.<br />

nicht nur kostengünstige Gitarren,<br />

sondern auch verschiedenste<br />

Saiteninstrumente, Xylophone,<br />

Perkussionen und Notenständer<br />

mit unterschiedlichsten Schäden<br />

Elektroroller 1953<br />

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22 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

Von der Violine bis zur Gitarre: Im Saitenschiff-Laden gibt es ein breites Angebot für Einsteiger.<br />

Reparaturlager<br />

repariert. Und ist eine Klampfe<br />

einmal wirklich irreparabel, werden<br />

ihre Teile sorgsam aufbewahrt,<br />

um später vielleicht aus<br />

ihren und weiteren Überresten<br />

Ohne Präzisionsarbeit kein<br />

repariertes Instrument.<br />

eine ganz neue bauen zu können.<br />

– Ökologie und Nachhaltigkeit<br />

sind in der Reha-Steglitz wichtige<br />

Faktoren.<br />

Im Raum neben der eigentlichen<br />

Werkstatt stehen Schleifmaschine,<br />

Papier- und Kleinsäge.<br />

Bohrmaschinen und Werkzeuge<br />

jeglicher Art füllen die Regale,<br />

Metallschränke bergen Schätze<br />

an Instrumenten-Kleinteilen jeglicher<br />

Art.<br />

Musik bringt Menschen<br />

zusammen<br />

„Wir wünschen uns dringend eine<br />

Absaugmaschine für den Staub,<br />

der bei den Arbeiten unvermeidbar<br />

entsteht“, betont Werkstattleiter<br />

und Erzieher Kemal Simsek,<br />

der seit 15 Jahren zum Reha Steglitz-Team<br />

gehört und verantwortlich<br />

für Geschäftsbetrieb, Aufträge,<br />

Kontakt, Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Kundenakquise ist. In der<br />

Anleitung der hier Beschäftigten<br />

wird er von dem gelernten Zupfinstrumentenmacher<br />

Martin Pete<br />

begleitet, der seit 13 Jahren auf<br />

Augenhöhe und rücksichtsvoll<br />

den mit psychischer Beeinträchtigung<br />

Arbeitenden begegnet.<br />

Die sind mit reichlich Begeisterung<br />

bei der Sache. „Hier bleibt<br />

die Krankheit draußen“, bringt es<br />

einer von ihnen auf den Punkt.<br />

25 Männer und vier Frauen arbeiten<br />

als Allround-Handwerker zwischen<br />

ein- und viermal wöchentlich<br />

in der Saitenschiff-Werkstatt.<br />

Wesentlich höher ist der weibliche<br />

Anteil im Reha-Sozialbetrieb<br />

nebenan, der „Nähwerkstatt“ (siehe<br />

<strong>Gazette</strong> 2/19).<br />

Etwa drei Schulpraktikanten pro<br />

Jahr fahren auf dem „Saitenschiff“<br />

mit und lernen dabei einiges über<br />

Instrumente und Handwerk, aber<br />

auch wichtiges aus dem Sozialbereich.<br />

Überall im Raum stehen und<br />

hängen überholungsbedürftige<br />

Instrumente: Balalaika, Mandoline,<br />

Zymbal, Ukulele, Lyra, Violine<br />

– die Auswahl ist groß, egal<br />

ob gezupft oder gestrichen. Reha-Steglitz-Beschäftigungsleiter<br />

Frank Böcker, erklärt: „Ich habe<br />

nicht gewusst, wie viele Holz-Saiteninstrumente<br />

es gibt, habe das<br />

erst hier gelernt.“<br />

Aber auch Trommeln werden neu<br />

bespannt; die Ziegenhäute dafür<br />

stehen in einer Ecke bereit.<br />

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Auch Online<br />

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möglich!<br />

Warmes Essen – pünktlich zur Mittagszeit!<br />

Das zeichnet das Familienunternehmen<br />

von Sabine Lachmann seit Jahren aus!<br />

Die liebenswürdigen Servicefahrer machen<br />

sich täglich und bei jedem Wetter<br />

auf den Weg, um warmes Mittagessen<br />

auf den Tisch der Hungrigen zu bringen.<br />

Die Auslieferungstouren umfassen<br />

Firmenkunden oder auch junge<br />

Mütter genauso wie Senioren, die<br />

meist alleinstehend sind und<br />

nicht mehr kochen wollen oder<br />

können. Die Speisenlieferung erfolgt<br />

auf einem ansprechenden<br />

Porzellanteller sowie in einer<br />

Warmhaltebox, die am nächsten<br />

Liefertag gleich wieder<br />

mitgenommen wird. Der<br />

Anzeige<br />

Standort der seit 2006 etablierten Firma<br />

befindet sich in der Argentinischen<br />

Allee. Wer sich ein tägliches Mittagessen<br />

beim mobilen Mittagstisch gönnen<br />

möchte, darf mit einer Wertschätzung<br />

ab 6,70 Euro pro Mahlzeit inkl. Anlieferung<br />

und Abholung rechnen. Es gibt<br />

auch schon mal eine Barbarie-Entenkeule<br />

oder eine Rinderroulade<br />

mit Knödeln und Rotkohl. Der<br />

absolute Renner sind aber<br />

immer noch Königsberger<br />

Klopse mit Kapern oder Tafelspitz<br />

in Meerrettichsoße.<br />

Täglich stehen vier Menüs zur<br />

Auswahl, darunter immer<br />

ein vegetarisches.<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong> | 23<br />

Ziegenhäute zum Bespannen von<br />

Trommeln.<br />

Auch Trommeln werden repariert.<br />

Rund um den großen Werkstatttisch<br />

sitzen die Instrumenten-Doc´s<br />

für fachgerechte Wartung,<br />

von denen einige selbst<br />

Instrumente spielen. Es herrscht<br />

ein gutes Betriebsklima, auf gemeinsamen<br />

Ausflügen wird auch<br />

schon mal die eigene Klampfe<br />

rausgeholt. Aktuell wird überlegt,<br />

ein Bandprojekt mit den Beschäftigten<br />

zu starten.<br />

Einer der Instrumenten-Spezialisten<br />

ist Herr Jaschek. Seit<br />

17 Jahren ist der gelernte<br />

Schiffs-Elektriker nun auf dem<br />

„Saitenschiff“ auf großer Fahrt.<br />

Sein Hauptgebiet sind Geigen,<br />

aber er erledigt auch gerne kleinere<br />

elektrische Reparaturen an<br />

Mikrofonen und elektrischen<br />

Klavieren. Gibt es größere Probleme<br />

mit den Instrumenten,<br />

stehen dem „Saitenschiff“ erfahrene<br />

Gitarren- und Violinenmeister<br />

als Ansprechpartner zur<br />

Seite.<br />

Aus Kemal Simseks engagierter<br />

Akquise hat sich, gepaart mit der<br />

qualitativ hochwertigen Handwerksarbeit,<br />

über die Jahre ein<br />

erfolgreiches Hauptgeschäft<br />

entwickeln können. Rund 200<br />

der etwa 1000 Berliner Schulen<br />

lassen ihre Instrumente aus dem<br />

Musikunterricht im „Saitenschiff“<br />

regelmäßig reparieren oder<br />

überholen und machen damit<br />

etwa 80 Prozent der Aufträge<br />

aus. Hinzu kommen Reparaturen<br />

für Kitas, Musikschulen, Tageskliniken<br />

und Privatkunden.<br />

Viel Zeit benötigen die Kundenbesuche:<br />

Vor Ort Beurteilungen,<br />

Beratungen, Holen und Bringen<br />

Herr Jaschek – mit Elektronik und Geigen per du.<br />

des musikalischen Inventars sind<br />

zeitintensiv. Kemal Simsek hat<br />

auch dazu einen Wunsch: „Ehrenamtliche<br />

Personen, die uns<br />

beim Abholen und Bringen der<br />

Instrumente unterstützen, wären<br />

eine große Erleichterung für<br />

uns“, erklärt er. – Und vielleicht<br />

geht dieser Wunsch ja rechtzeitig<br />

zur Saitenschiff-20-Jahr-Feier am<br />

28. September <strong>2019</strong> in Erfüllung.<br />

Save the date: Das „Saitenschiff“-Team<br />

freut sich auf viele<br />

Besucher an diesem „Tag der offenen<br />

Tür.“ Gefeiert wird von 14<br />

– 18 Uhr im Hof der Werkstatt in<br />

der Bergstraße 1 bei freiem Eintritt.<br />

Als musikalische Höhepunkte<br />

für Beschäftigte und Besucher<br />

spielen die BigBand des Canisius<br />

Colleg, Güno van Leyen (Irish<br />

Folk), ein Saxophon-Trio und die<br />

Band “Zargenbruch“, die im „Saitenschiff“<br />

ihre Wurzeln hat.<br />

<br />

Jacqueline Lorenz<br />

Das Saitenschiff<br />

Bergstraße 1<br />

12169 Berlin<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. 14 – 17 Uhr<br />

Di. + Do. 13 – 17 Uhr<br />

Fr. 13 – 15 Uhr<br />

Mi. geschlossen<br />

…und nach telefonischer Vereinbarung<br />

Telefon: 030 / 319 805 – 151<br />

E-Mail: saitenschiff@reha-steglitz.de<br />

www.saitenschiff.de<br />

Veckenstedt GmbH Gärtnereibetriebe<br />

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Friedhofsgärtnerei Veckenstedt · Onkel-Tom-Str. 29 · 14169 Berlin<br />

www.gaertnerei-veckenstedt.de · ☎ 030 / 801 84 21<br />

Impressum<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong><br />

<strong>Juli</strong> Nr. 7/<strong>2019</strong> · 44. Jahrgang<br />

Das <strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin erscheint monatlich<br />

in <strong>Zehlendorf</strong>, Steglitz, Wilmersdorf, Charlottenburg<br />

sowie Schöneberg & Friedenau.<br />

Verlag<br />

<strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin GmbH<br />

Ruhlsdorfer Straße 95, Haus 42 · 14532 Stahnsdorf<br />

☎ 03329 / 645 15 70 · www.gazette-berlin.de<br />

Redaktion<br />

Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de<br />

Freie Redakteurin Jacqueline Lorenz<br />

☎ 0172 / 630 26 88<br />

Anzeigen<br />

Daniel Gottschalk<br />

☎ 030 / 323 38 54 · anzeigen@gazette-berlin.de<br />

Druck<br />

Humburg Media Group · 28325 Bremen<br />

Nächste Ausgabe August Nr. 8/<strong>2019</strong><br />

Anzeigen-/Redaktionsschluss 15.07.<strong>2019</strong><br />

Erscheinung 01.08.<strong>2019</strong><br />

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24 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong>

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