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Juli 20<strong>19</strong><br />
3<br />
AUS DEN ORTSCHAFTEN<br />
AUS DEM STADTBEZIRKSRAT<br />
Alleen sollen geschützte Landschaften werden<br />
LEHNDORF Antrag der CDU-Fraktion im Bezirksrat<br />
Von Dieter R. Doden<br />
Lehndorf hat zwei wunderschöne Alleen<br />
– entlang der Saarstraße und der<br />
Saarlouisstraße. Grüne Oasen. Aber<br />
werden sie dauerhaft bleiben? Zumindest<br />
die Lindenallee an der Saarstraße<br />
ist eventuell nicht komplett zu retten,<br />
wenn die kühnen Planungen, dereinst<br />
einmal eine Straßenbahn dort entlangfahren<br />
zu lassen, Wirklichkeit werden.<br />
Entscheidender, sich für die Alleen einzusetzen,<br />
war für die CDU-Fraktion des<br />
Stadtbezirkes 321 (Lehndorf-Watenbüttel)<br />
allerdings die Tatsache, dass<br />
Lehndorf auch künftig ein Stadtteil im<br />
Grünen bleiben soll.<br />
„Die Natur weitestgehend zu erhalten,<br />
war schon <strong>19</strong>38 ein Anliegen, als<br />
der Bebauungsplan für die Gemeinschaftssiedlung<br />
Lehndorf – heute der<br />
alte Ortsteil – erstellt wurde und dies<br />
soll sich auch bei einer geplanten Änderung<br />
des damaligen Bebauungsplanes<br />
nicht ändern“, betont CDU-Bezirksratsmitglied<br />
Karl Grziwa gegenüber<br />
der Rundschau.<br />
Der Antrag der CDU-Fraktion lautete:<br />
„Die Verwaltung wird gebeten, zu<br />
prüfen, ob in Lehndorf die doppelreihige<br />
Lindenallee entlang der Saarstraße<br />
sowie die doppelreihige Allee an der<br />
Saarlouisstraße nach § 29 (1) Nr. 2 Bundesnaturschutzgesetz<br />
als geschützte<br />
Landschaftsbestandteile ausgewiesen<br />
werden können.“<br />
Dem Antrag wurde in der Bezirksratssitzung<br />
vom 22. Mai mit sieben<br />
Stimmen dafür, drei dagegen und drei<br />
Enthaltungen zugestimmt. Allerdings<br />
mit einem wichtigen Zusatz. Denn die<br />
Verwaltung wird vom Bezirksrat gebeten,<br />
„das Ergebnis der Prüfung im<br />
Stadtbezirksrat vorzustellen und nicht<br />
allein durch eine schriftliche Stellungnahme<br />
zu beantworten. Hintergrund<br />
hierfür ist der Wunsch, dazu direkt<br />
Nachfragen stellen zu können, um so<br />
besser informiert über die weitere Vorgehensweise<br />
entscheiden zu können.“<br />
Geld für Straßen, Büchereien und Grünanlagen<br />
STADTBEZIRK Verwendung des bezirklichen Budgets für 20<strong>19</strong> beschlossen<br />
Von Dieter R. Doden<br />
Sämtliche Braunschweiger Stadtbezirke<br />
haben alljährlich ein eigenes<br />
Budget zur Verfügung. Die Höhe<br />
richtet sich nach der Größe – sprich<br />
Einwohnerzahl – der Bezirke. Jeder<br />
Stadtbezirksrat kann dieses Geld<br />
nach eigenem Ermessen in bezirkliche<br />
Maßnahmen investieren. So auch<br />
der Stadtbezirksrat 321 (Lehndorf-Watenbüttel).<br />
Auf der letzten Bezirksratssitzung<br />
am 22. Mai ging es somit<br />
auch um die Verwendung dieser bezirklichen<br />
Mittel für das Jahr 20<strong>19</strong>.<br />
Der Rat hat beschlossen, zum Beispiel<br />
auf der Neudammstraße in<br />
Lamme Gehwegplatten auszuwechseln<br />
und Hochborde als Abgrenzung<br />
zum Parkstreifen anzulegen sowie<br />
auf der Glinder Straße, ebenfalls in<br />
Lamme, auf der Ostseite des Gehweges<br />
die Asphaltdecke auszubauen<br />
und ein Betonpflaster aufzubringen.<br />
In die Unterhaltung bezirklicher<br />
Straßen werden insgesamt 16.000 Euro<br />
investiert.<br />
Die Ortsbüchereien in Lamme,<br />
Lehndorf und Watenbüttel erhalten<br />
Eine der beiden schützenswerten Alleen entlang der Saarstraße und Saarlouisstraße in Lehndorf.<br />
zusammen Mittel in Höhe von 5.700<br />
Euro. Für die Grünanlagenunterhaltung<br />
stehen 700 Euro zur Verfügung.<br />
Damit sollen Stamm- und Wurzeltriebe<br />
an der Neudammstraße, am Rodedamm,<br />
an der Bundesallee und an<br />
der Celler Heerstraße entfernt werden.<br />
Für die Hochbauunterhaltung<br />
der bezirklichen Friedhöfe wird der<br />
Bezirksrat 2.000 Euro ausgeben, für<br />
die Grünanlagenunterhaltung auf<br />
diesen Friedhöfen weitere 200 Euro.<br />
Mit 13 Ja-Stimmen wurden die Verwendungsvorschläge<br />
für die bezirklichen<br />
Mittel in 20<strong>19</strong> ohne Stimmenthaltungen<br />
und Gegenstimmen vom<br />
Stadtbezirksrat beschlossen.<br />
7.600 Euro für<br />
Stadtbezirk<br />
Von Dieter R. Doden<br />
In den Ortsteilen Lamme und<br />
Lehndorf werden laut Planung<br />
der Verwaltung der Stadt Braunschweig<br />
in der zweiten Jahreshälfte<br />
Bücherschränke aufgestellt. Bürger<br />
können hier einerseits Bücher,<br />
die sie spenden möchten, abstellen<br />
und andererseits nach neuem Lesestoff<br />
stöbern.<br />
Nachdem der Verwaltungsausschuss<br />
der Stadt die stadtweite Einführung<br />
derartiger Bücherschränke<br />
beschlossen hatte, beschloss der<br />
Stadtbezirksrat 321 (Watenbüttel/<br />
Lehndorf) seinerseits die Einrichtung<br />
von zwei Schränken im eigenen<br />
Bezirk. Aus Mittel des Stadtbezirkes<br />
werden dafür 7.600 Euro<br />
zur Verfügung gestellt. Mit diesem<br />
Geld sollen der Erwerb, der Transport<br />
sowie die Aufstellung finanziert<br />
werden. Die genauen Standorte<br />
der Schränke in Lamme und<br />
Lehndorf müssen noch festgelegt<br />
werden.<br />
Betreut werden die Bücherschränke<br />
von ehrenamtlichen Helferinnen<br />
und Helfern der Ortsbüchereien<br />
in den beiden Stadtteilen.<br />
Bezirksratsmitglied Simone Wilimzig-Wilke<br />
(SPD) bedankte sich ausdrücklich<br />
bei den Ehrenamtlichen<br />
für ihre Bereitschaft, sich für die<br />
Versorgung von Bürgern mit Büchern<br />
jedweder Themenausrichtung<br />
einzusetzen. Durch den Service<br />
der Bücherschränke, so Wilimzig-Wilke,<br />
wird das Leseangebot<br />
vor Ort weiter deutlich verbessert.<br />
Blühende Wohngebiete<br />
STADTBEZIRK Vielerorts wachsen Wildkräuter<br />
Von Dieter R. Doden<br />
Zahlreiche Eigenheimbesitzer haben<br />
ein Herz für Bienen und lassen<br />
wachsen, was in der Umgebung so<br />
wächst. Auf Gehwegen und an Bordsteinkanten<br />
lassen sie die buntesten<br />
Wildkräuter blühen. Stört ja nicht, ist<br />
ja öffentliche Fläche. Und wenn es irgendwo<br />
doch unangenehm ins Auge<br />
fällt, ruft man bei der Stadt an und beschwert<br />
sich. Das Unkraut gehört vernichtet,<br />
heißt es dann, hätte die Stadt<br />
längst für sorgen müssen!<br />
Hätte wirklich? Nicht in jedem Fall.<br />
Es gibt nämlich Verordnungen und<br />
Satzungen. Die Straßenreinigungsverordnung<br />
der Stadt Braunschweig<br />
weist zum Beispiel ausdrücklich darauf<br />
hin, dass die Reinigungsaufgaben<br />
von öffentlichen Straßen, dazu<br />
gehören die Fahrbahn, Gossen, Radund<br />
Gehwege sowie Parkflächen, den<br />
dortigen Anliegern übertragen werden<br />
kann. In welchen Straßen dies<br />
WAS<br />
GEHT<br />
BEI<br />
EUCH<br />
AB?<br />
geschehen ist, kann man im Internet<br />
nachlesen (https://www.braunschweig.de/politik_verwaltung/politik/stadtrecht/7_03_StrassenreinigungsVO_06.11.2018.pdf<br />
). Hier steht<br />
auch, ob die Straße, in der Sie, liebe<br />
Leserinnen und Leser, wohnen, von<br />
Ihnen sauber gehalten werden muss.<br />
Es lohnt sich also, einmal hineinzuschauen.<br />
In §6 steht dort nämlich geschrieben,<br />
dass, wer den hier aufgezeigten<br />
Geboten zuwiderhandelt, mit<br />
einer Geldbuße bis zu 5.000 Euro geahndet<br />
werden kann.<br />
Nun könnte man einwenden, es gibt<br />
auch noch die Straßenreinigungssatzung<br />
(https://m.braunschweig.de/<br />
politik_verwaltung/politik/stadtrecht/7_01_Strassenreinigungssatzung.pdf).<br />
Dort steht unter §3, dass<br />
die Übertragung von Reinigungsaufgaben<br />
nicht für das Straßenbegleitgrün<br />
gilt. Ja, was denn nun?<br />
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Gute Betreuung<br />
Faire Preise<br />
Cremlinger Kompass<br />
AUSGABE 20<strong>19</strong> - PRÄSENTIERT VON DER RUNDSCHAU<br />
Wir fragten nach und bekamen eine<br />
Antwort von Rainer Keunecke, Pressesprecher<br />
der Stadt Braunschweig:<br />
„Wildkräuter sind kein Straßenbegleitgrün.<br />
Straßenbegleitgrün – das<br />
ist der Fachbegriff für Grünstreifen,<br />
Straßenbäume, Beete, Pflanzschalen<br />
etc. Alles das also, was gewollt angelegt<br />
und gepflegt wird. Dafür sind die<br />
Anlieger nicht zuständig, auch wenn<br />
die Reinigung des angrenzenden Fußwegs<br />
auf sie übertragen wurde. Die<br />
Entfernung von Wildkräutern, die ja<br />
einen unerwünschten Bewuchs von<br />
Gehwegen, Bordsteinkanten etc. darstellen,<br />
fällt hingegen unter die Reinigungspflicht.“<br />
Fazit: Man sollte nicht einfach nur<br />
zusehen, wenn Wohngebiete zu blühenden<br />
Landschaften werden. Das<br />
könnte teuer werden.<br />
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Von Dieter R. Doden<br />
Insbesondere nicht ganz so mobile<br />
Lehndorfer Bürgerinnen und Bürger<br />
fragen sich seit Monaten, was aus der<br />
Filiale der Braunschweigischen Landessparkasse<br />
an der Ecke Saarstraße/<br />
Neukirchener Straße wird. Zwar hat<br />
das Bankhaus eine relativ nahe Filiale<br />
im Kanzlerfeld, dort gibt es allerdings<br />
nur Automaten. Die nächste Filiale mit<br />
persönlichem Service, also mit individueller<br />
Beratung durch Mitarbeiter,<br />
befindet sich derzeit auf der Mühlenpfordtstraße,<br />
also recht weit weg. Und<br />
natürlich, es gibt zum Beispiel noch die<br />
Lehndorfer Filiale der Volksbank.<br />
Die Filiale der Sparkasse brannte Mitte<br />
März nach einem Einbruch, bei dem<br />
ein Geldautomat gesprengt wurde, so<br />
weit ab, dass im Innern des Gebäudes<br />
eine Komplettsanierung notwendig<br />
wurde. Lediglich die Schließfächer<br />
im Kellergeschoss blieben erhalten<br />
und werden genutzt. Die Bauarbeiten<br />
im Erd- und Obergeschoss sind in vollem<br />
Gange. Im 4. Quartal des Jahres<br />
soll alles fertig sein. Filialleiter Karsten<br />
Curland berichtet der Rundschau,<br />
dass die Niederlassung in Lehndorf eine<br />
der modernsten in der Region wird.<br />
Die den Lehndorfern bekannten sechs<br />
Berater werden dort weiterhin tätig<br />
sein. Im Foyer entsteht ein Multifunktions-Selbstbedienungscenter.<br />
Bis es allerdings so weit ist, wird die<br />
Sparkasse auf der anderen Straßenseite<br />
der Neukirchener Straße, also „hinter<br />
dem Italiener“, eine Ausweich-Filiale<br />
einrichten. Sobald die Datenleitungen<br />
stehen, geht es los, verspricht<br />
Curland. Auch, wenn er einen exakten<br />
Termin nicht nennen kann. Ein großes<br />
Lob spricht er allen Beteiligten am<br />
Wiederaufbau der Filiale aus. Sämtliche<br />
Gewerke, aber auch Gutachter<br />
und die Versicherung haben durch zügiges<br />
Handeln alles in die Wege geleitet,<br />
damit die Bankgeschäfte vor Ort<br />
so reibungslos wie möglich abgewickelt<br />
werden können. Wichtig für die<br />
Lehndorfer ist die Zusage, dass sich die<br />
Sparkasse voll und ganz zum Standort<br />
Lehndorf bekennt.<br />
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