vorwärts Berlin 3-2019

3/2019
PARTEI
SOLIDARISCH
Unsere Brandenburger Nachbarn
sind dieses Jahr im
Dauerwahlkampf. Nach der
Kommunal- und Europawahl
am 26. Mai stehen am
1. September die Landtagswahlen
vor der Tür! Die Vorbereitungen
laufen auf
Hochtouren: Brandenburg
soll unbedingt SPD-geführt
bleiben und Spitzenkandidat
Dietmar Woidke wieder
Ministerpräsident werden.
Dabei will die Berliner SPD
die Genossinnen und Genossen
im Wahlkampf tatkräftig
unterstützen. Erste Pläne
haben Anett Seltz und ihr
Landesgeschäftsführer-
Kollege Daniel Rigot schon
geschmiedet. So wird es
am 2. August im Potsdamer
Volkspark ein großes öffentliches
Familienfest geben –
und hier werden zahlreiche
helfende Hände gebraucht.
Am Ende gilt es für unsere
gemeinsame Region zu
kämpfen. Viele von uns überfahren
häufig die Landesgrenze
zum Wohnen oder
Arbeiten oder einfach zur Erholung.
Berlin-Brandenburg
wird als gemeinsame (Wirtschafts-)Region
wahrgenommen.
Sie auch zukünftig
gemeinsam zu gestalten ist
leichter, wenn sozialdemokratisch
an einem Strang gezogen
werden kann.
Du willst mitmachen?
Dann melde Dich bitte bei:
anett.seltz@spd.de
IMPRESSUM
Herausgeber:
SPD-Landesverband
Berlin, Anett Seltz
(V.i.S.d.P.)
Redaktion:
A. Seltz, R. Paeche
Anschrift:
Müllerstr. 163
13353 Berlin
Tel.: 030-4692150
Fax: 030-4692240
Mail: vorwaerts@
spd-berlin.de
PREISWÜRDIG
Magnus-Hirschfeld-Preis 2019 verliehen
Die Preisträgerinnen und Preisträger nahmen am 13. Mai bei einer Feierstunde im Festsaal des
Rathauses Charlottenburg den Magnus-Hirschfeld-Preis 2019 entgegen.
Alle zwei Jahre verleiht die Berliner
SPD gemeinsam mit der
SPDqueer Berlin den Magnus-
Hirschfeld-Preis, der herausragende
Lebensleistungen und langjähriges
Engagement für die Rechte queerer
Menschen würdigt. Vorschläge für die
zwei Kategorien „Einzelperson“ sowie
„Projekt/Institution“ konnten im Vorfeld
eingereicht werden und wurden
von einer unabhängigen fünfköpfigen
Jury beraten. In diesem Jahr wurden in
der Kategorie „Einzelperson“ neun Vorschläge
und in der Kategorie „Projekt/
Institution“ acht Vorschläge eingereicht.
Den Preis in der Kategorie „Einzelperson“
erhielt Constanze Körner. Die
Jury würdigte damit ihre Arbeit für das
Regenbogenfamilienzentrum in Berlin,
das sie mit aufgebaut hat. Mittlerweile
engagiert sie sich bei LesLeFam (Lesben,
Leben, Familie) in der Öffentlichkeitsund
Pressearbeit. Die Jury befand: „Mit
An dieser Stelle gratulieren wir regelmäßig
unseren Mitgliedern, die 90
Jahre oder älter werden.
a 01.07. Irmgard Kattwinkel (99) a
03.07. Gerhard Baader (91) • Hanni-Lore
Schwoob (94) a 04.07. Martin Kulms
(93) a 05.07. Horst Sander (92) a 06.07.
Günter Fredrich (90) a 07.07. Traute
Bach (92) • Heinz Donath (93) • Horst
Haibach (90) • Guenter Kolbe (92) a
08.07. Josef Chlodek (91) • Gerda Stadermann
(90) a 12.07. Margarethe Bachnik
(94) a 15.07. Lieselotte Gollenja (92) a
16.07. Hans Arendt (91) a 19.07. Heinz
Bonar (94) • Horst Koffke (90) a 22.07.
ihrem großen Netzwerk ist sie unverzichtbar
für die gesellschaftliche und
politische Sichtbarkeit von Regenbogenfamlien.“
Der Preis in der Kategorie „Projekt/
Institution“ ging dieses Mal an den
Sonntags-Club e.V. Die Jury würdigte
damit nicht nur das jahrzehntelange
Engagement des Clubs, sondern zeigte
damit auf, dass auch queere Projekte
mit Verdrängung zu kämpfen haben.
Wegen einer Mieterhöhung war die
Existenz des Sonntags-Clubs bedroht.
Durch ihre vielen Unterstützer*innen
konnte die Verdrängung der Berliner
Institution verhindert werden.
Der Preis wird im Gedenken an den
Sexualwissenschaftler, Vorreiter der
Homosexuellenemanzipation und Berliner
Sozialdemokraten Magnus Hirschfeld
(1868 – 1934) verliehen und ist mit
jeweils 500 Euro dotiert.
rp
Herzlichen Glückwunsch!
Heinz Gellendin (94) a 28.07. Rudi Vogt
(93) a 29.07. Ulrich Müller (90) • Edgar
Schäfer (92) a 31.07. Angela Benke (97)
a 01.08. Horst Heinrich (91) a 02.08.
Ruth Burmeister (90) • Lotti Aurich (90)
a 03.08. Joachim Dikau (90) • Joachim
Völter (91) a 07.08. Georges Beuchard
(97) • Anna Blöser (92) • Gerhard Bubel
(90) a 10.08. Heinz Seydlitz (97) a 12.08.
Elly Thönnessen (92) a 14.08. Hans
Werk (92) • Ursula Lemke (91) a 22.08.
Harro Thomaschky (90) a 23.08. Inge
Deutschkron (97) a 24.08. Karl-Heinz
Lassner (90)
Berichtszeitraum: 01.07. – 24.08.2019
Pride-Saison
2019
Unter dem Motto „70 Jahre sind
genug! Sexuelle Identität ins
Grundgesetz!“ steht in diesem
Jahr die Saison der SPDqueer Berlin.
Die Arbeitsgemeinschaft der SPD für
Akzeptanz und Gleichstellung – kurz
SPDqueer – beteiligt sich auch 2019
wieder an den großen Events der Berliner
LGBTIQ*-Community. Bereits im
Juni bildete das Sport- und Kulturevent
„Respect Gaymes“ den Auftakt zur diesjährigen
Pride-Saison.
Am 20./21. Juli findet in der Motz-,
Eisenacher-, Fugger- und Kalckreuthstraße
in Berlin-Schöneberg zum 27. Mal
das Lesbisch-schwule Stadtfest statt.
Auf 20.000 m2 werden sich an beiden
Tagen ab 11 Uhr über 100 Projekte, Vereine
und Organisationen präsentieren.
Die SPDqueer Berlin ist in der „Politikwelt“
mit einem Stand vor Ort. Am
Samstag ist ab 15.30 Uhr auf der Stadtfestbühne
in der Promi-Talkshow „Das
wilde Sofa“ der Juso-Bundesvorsitzende
Kevin Kühnert zu Gast, bevor das Fest
dann um 16.30 Uhr offiziell durch den
Schirmherrn Klaus Wowereit eröffnet
wird.
Die SPDqueer fordert, Artikel 3, Absatz 3 des
Grundgesetzes um das Merkmal »Sexuelle
Identität« zu erweitern.
Eine Woche später, am 27. Juli, zieht
dann die Demo zum Christopher Street
Day durch Berlins Straßen. Start ist um
12 Uhr auf dem Ku’damm (Ecke Joachimsthaler
Straße) mit der Eröffnungszeremonie.
Gegen 12.30 Uhr setzt sich
dann der Demonstrationszug in
Bewegung, bei dem auch die SPDqueer
Berlin wieder mit einem Truck vertreten
sein wird. Die Route führt über Lietzenburger
Straße, Nollendorfplatz, Lützowplatz
und Siegessäule zum Brandenburger
Tor, wo der Christopher Street
Day mit einer großen Abschlusskundgebung
noch bis Mitternacht gefeiert
wird.
rp
FOTOS: PRIVAT · HANS G. KEGEL