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Die Geschichte des Sportvereins Blau-Weiss Murg e.V.

Vereinschronik

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Im Gründungsprotokoll heißt es: „Der Verein hat einen allgemein-sportlichen Charakter und verfolgt<br />

den Zweck, die körperliche Heranbildung und den Sportbetrieb für seine Mitglieder zu pflegen<br />

insbesondere in den Sportarten Faustball, Fußball und Leichtathletik.“ Mit der Genehmigung durch<br />

die französische Militärregierung durfte ab dem 11.03.1948 das Geräteturnen und die<br />

Schwerathletik in das Angebot aufgenommen werden. Auch Tischtennis und Schachspiel kamen<br />

hinzu. Das belegt die Generalversammlung vom 29.01.1949. Dort wurde vom damaligen<br />

Vorsitzenden, Hermann Wurster, auch berichtet, dass die Währungsreform am 20.06.1948 für den<br />

SV BW eine „einschneidende Maßnahme“ gewesen sei. So heißt es: „Wir alle standen im<br />

vergangenen Jahr vor dem Nichts … .“ <strong>Die</strong> Mitgliederzahl betrug 257.<br />

G. Weiß, I. Huber, K. Peter, G. Baumgartner, S. Baumgartner, O. Rettich, A. Baumgartner, V. Weiß,<br />

M. Lütte, K. Matt, A. Baumgartner, K. Fritsch, H. Eble<br />

Ab dem 06.04.1956 war der SV BW <strong>Murg</strong> ein reiner Fußballverein, denn die Faustballer hatten sich,<br />

u.a. weil der Faustballplatz „Ewigkeit“ in Besitz <strong>des</strong> Turnvereins war, diesem angeschlossen und die<br />

anderen Abteilungen hatten sich inzwischen aufgelöst. Das blieb so bis Ende 1965, als die<br />

Tischtennisabteilung <strong>des</strong> TVM übernommen und die Reitergruppe unter Max Bollin aufgenommen<br />

wurde. Letztere löste sich 1970 wieder auf. Ab 1970 gab es Damenfußball unter Trainer Karl Knochel;<br />

aber bereits drei Jahre später musste das Projekt mangels Nachwuchs eingestellt werden.<br />

Am 07.10.1948 war die Fußballabteilung (wieder) gegründet worden. Schon vorher hatte es ein<br />

Freundschaftsspiel in Karsau gegeben (12.09.1948). Bis der „Ferroplatz“ fertiggestellt war, mussten<br />

alle Spiele auswärts ausgetragen werden. Sie wurden alle verloren. Als erster Abteilungsleiter<br />

fungierte Joachim Sprenger, der ab 1949 auch erster Jugendleiter war. Später wurde er<br />

Bezirksjugendwart <strong>des</strong> Bezirks Oberrhein.<br />

Am 14.08.1949 wurde der Sportplatz bei der Ferro durch Bürgermeister Wilhelm Düsch übergeben,<br />

nachdem die Heuernte eingebracht, er vermessen und danach in intensiver Eigenarbeit hergerichtet<br />

worden war. Begonnen hatte der Tag mit dem Wecken durch die Feuerwehrmusik <strong>Murg</strong> und dem<br />

Besuch <strong>des</strong> Gottesdienstes. Unter der Spielleitung von Sportleiter Werner Brutsche gab es<br />

Jugendspiele, das offizielle Eröffnungsspiel Laufenburg I gegen <strong>Murg</strong> I und die Begegnung Säckingen<br />

I gegen Brennet I zu sehen. Den Abschluss <strong>des</strong> Tages bildete ein Tanzunterhaltungsabend im<br />

Gasthaus „Zum <strong>Murg</strong>tal“.<br />

<strong>Die</strong> Fußballabteilung – das Kernstück <strong>des</strong> SV BW – nahm erstmals 1949/50 offiziell mit einer 1.<br />

Mannschaft an der Verbandsrunde in der „Kreisklasse Gruppe 3 Rheintal“ und mit einer<br />

Jugendmannschaft (bis 20 Jahre!) in der gemischten Jugend- gruppe IV teil. <strong>Die</strong> 1. Mannschaft<br />

erreichte im ersten Spieljahr den 7. Platz unter elf Teilnehmern.

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