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Die Geschichte des Sportvereins Blau-Weiss Murg e.V.

Vereinschronik

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<strong>Die</strong> <strong>Geschichte</strong> <strong>des</strong> <strong>Sportvereins</strong><br />

Im Frühjahr 1919 wurde der Fußballclub <strong>Murg</strong> im damaligen Café Müller aus der Taufe gehoben.<br />

Schon lange vorher hatten <strong>Murg</strong>er, Niederhöfer und Harpolinger Fußballfreaks „wild gekickt und<br />

gebolzt“. Vor allem die Harpolinger Brüder Anton und Josef Baumgartner waren aktiv. An der<br />

Gründungsversammlung waren zwar nur wenige Fußballfreunde anwesend, aber bei der ersten<br />

Generalversammlung Ende 1919 gab es bereits 42 Mitglieder. Ei- nem Zeitungsbericht zu Folge<br />

gehörten dem FC <strong>Murg</strong> schon 17 Passivmitglieder an. Man gab sich eine Satzung und ein offizielles<br />

Outfit: Schwarze Hose, weißes Trikot mit schwarzem Brustring, der das Emblem „FCM“ trug.<br />

Gustav Ebner führte ab 1920 mit viel Einsatz und Erfolg den jungen Verein. Gekickt wurde anfangs –<br />

man hatte noch keinen Sportplatz im heutigen Sinn – auf der „Gerteisermatte“ (zwischen Bahnlinie<br />

und Rhein im jetzigen Gewerbegebiet gelegen). Zunächst gab es eine „Aktiven“- und eine<br />

„Altersmannschaft“. Spieler der Aktiven waren u.a. Karl Peter, Martin Lütte, Paul Döbele, Anton und<br />

Josef Baumgartner. Der Altersmannschaft gehörten u.a. Otto Willy, Karl Seiler und Otto Schäfer an.<br />

Häuptli, S.Hoffmann, A. Baumgartner, V. Weiß, B. Brutsche, P. Döbele, S.Döbele, E. Häuptli, O. Häuptli, H. Eble,<br />

G. Ebner (1. Vorsitzender), S. Gantert, Hürzeler, Bosch (Lehrer)<br />

In der Gemeinde war man dem FC <strong>Murg</strong> anfangs nicht gerade positiv gesinnt, wohingegen die<br />

damalige Leitung der Firma Ampere GmbH (Vorgängerin der Firma H.C.Starck, heute Firmen<br />

Höganäs AB und JX Nippon Mining & Metals Corporation), Direktor Niemayer, Dr. <strong>Die</strong>fenthaler und<br />

Diplomingenieur Krellwitz, ein offenes Ohr für die Anliegen <strong>des</strong> FCM hatte. Der sogenannte<br />

„Ferroplatz“ im westlichen Firmengelände wurde dem Verein kostenlos zu Verfügung gestellt. <strong>Die</strong><br />

erwähnten Persönlichkeiten wurden bald zu Ehrenmitgliedern ernannt. Nun konnte es einen<br />

geregelten Spielbetrieb geben. Zu Beginn waren das Freundschaftsspiele, doch dann auch Spiele der<br />

offiziellen Wettkampfrunde.<br />

Der FC <strong>Murg</strong> war in den 1920er- und 1930er-Jahren auch außerhalb <strong>des</strong> Fußballplatzes sehr aktiv<br />

und entwickelte sich zu einem festen Bestandteil <strong>des</strong> Vereins- und Dorflebens. 1942 wurde der<br />

Spielbetrieb wegen der Auswirkungen <strong>des</strong> Zweiten Weltkrieges eingestellt. Viele Fußballer waren an<br />

der Front, es gab Vermisste und Gefallene.<br />

1946 sollte der FCM wieder gegründet werden, doch die französische Militärregierung ließ das wie<br />

beim Turnverein nicht zu. So gründeten am 05.09.1946 ehemalige Mitglieder <strong>des</strong> FC und <strong>des</strong> TV den<br />

„Sportverein <strong>Blau</strong>-Weiß <strong>Murg</strong> e.V.“ im ehemaligen Gasthaus „Zum <strong>Murg</strong>tal“.


Im Gründungsprotokoll heißt es: „Der Verein hat einen allgemein-sportlichen Charakter und verfolgt<br />

den Zweck, die körperliche Heranbildung und den Sportbetrieb für seine Mitglieder zu pflegen<br />

insbesondere in den Sportarten Faustball, Fußball und Leichtathletik.“ Mit der Genehmigung durch<br />

die französische Militärregierung durfte ab dem 11.03.1948 das Geräteturnen und die<br />

Schwerathletik in das Angebot aufgenommen werden. Auch Tischtennis und Schachspiel kamen<br />

hinzu. Das belegt die Generalversammlung vom 29.01.1949. Dort wurde vom damaligen<br />

Vorsitzenden, Hermann Wurster, auch berichtet, dass die Währungsreform am 20.06.1948 für den<br />

SV BW eine „einschneidende Maßnahme“ gewesen sei. So heißt es: „Wir alle standen im<br />

vergangenen Jahr vor dem Nichts … .“ <strong>Die</strong> Mitgliederzahl betrug 257.<br />

G. Weiß, I. Huber, K. Peter, G. Baumgartner, S. Baumgartner, O. Rettich, A. Baumgartner, V. Weiß,<br />

M. Lütte, K. Matt, A. Baumgartner, K. Fritsch, H. Eble<br />

Ab dem 06.04.1956 war der SV BW <strong>Murg</strong> ein reiner Fußballverein, denn die Faustballer hatten sich,<br />

u.a. weil der Faustballplatz „Ewigkeit“ in Besitz <strong>des</strong> Turnvereins war, diesem angeschlossen und die<br />

anderen Abteilungen hatten sich inzwischen aufgelöst. Das blieb so bis Ende 1965, als die<br />

Tischtennisabteilung <strong>des</strong> TVM übernommen und die Reitergruppe unter Max Bollin aufgenommen<br />

wurde. Letztere löste sich 1970 wieder auf. Ab 1970 gab es Damenfußball unter Trainer Karl Knochel;<br />

aber bereits drei Jahre später musste das Projekt mangels Nachwuchs eingestellt werden.<br />

Am 07.10.1948 war die Fußballabteilung (wieder) gegründet worden. Schon vorher hatte es ein<br />

Freundschaftsspiel in Karsau gegeben (12.09.1948). Bis der „Ferroplatz“ fertiggestellt war, mussten<br />

alle Spiele auswärts ausgetragen werden. Sie wurden alle verloren. Als erster Abteilungsleiter<br />

fungierte Joachim Sprenger, der ab 1949 auch erster Jugendleiter war. Später wurde er<br />

Bezirksjugendwart <strong>des</strong> Bezirks Oberrhein.<br />

Am 14.08.1949 wurde der Sportplatz bei der Ferro durch Bürgermeister Wilhelm Düsch übergeben,<br />

nachdem die Heuernte eingebracht, er vermessen und danach in intensiver Eigenarbeit hergerichtet<br />

worden war. Begonnen hatte der Tag mit dem Wecken durch die Feuerwehrmusik <strong>Murg</strong> und dem<br />

Besuch <strong>des</strong> Gottesdienstes. Unter der Spielleitung von Sportleiter Werner Brutsche gab es<br />

Jugendspiele, das offizielle Eröffnungsspiel Laufenburg I gegen <strong>Murg</strong> I und die Begegnung Säckingen<br />

I gegen Brennet I zu sehen. Den Abschluss <strong>des</strong> Tages bildete ein Tanzunterhaltungsabend im<br />

Gasthaus „Zum <strong>Murg</strong>tal“.<br />

<strong>Die</strong> Fußballabteilung – das Kernstück <strong>des</strong> SV BW – nahm erstmals 1949/50 offiziell mit einer 1.<br />

Mannschaft an der Verbandsrunde in der „Kreisklasse Gruppe 3 Rheintal“ und mit einer<br />

Jugendmannschaft (bis 20 Jahre!) in der gemischten Jugend- gruppe IV teil. <strong>Die</strong> 1. Mannschaft<br />

erreichte im ersten Spieljahr den 7. Platz unter elf Teilnehmern.


Ab Saison 1950/51 wurde auch eine 2. Mannschaft gemeldet. Nach der Änderung der<br />

Klasseneinteilung 1951/52 (Aus der Bezirksliga wurde die A-Klasse, die Kreisklassen wurden in B- und<br />

C-Klasse aufgeteilt.) spielte <strong>Murg</strong> I in der B-, <strong>Murg</strong> II in der C-Klasse.<br />

1. Mannchaft 1952<br />

H. Sprenger, H. Gerspach, W. Schäuble, W. Jeromin, K. Lipkowski, R. Schneider, G.<br />

Ebe, Fr. Probst, St. Albrecht,<br />

K. Rogosch, E. Lehmann, A. Brandenburger, E. Rogosch<br />

1. Mannschaft<br />

Bereits 1953 schaffte die 1. Mannschaft den Aufstieg in die A-Klasse und das ohne Verwarnungs- oder<br />

Strafpunkte. <strong>Die</strong> Meistermannschaft spielte mit Erich Lehmann, Hans Sprenger, Heinz Gerspach,<br />

Werner Schäuble, Willi Jeromin, Karl Lipkowski, Rudolf Schneider, Franz Probst, Stephan Albrecht,<br />

Kurt Rogosch, Arthur Brandenburger und Erwin Rogosch. Ergänzt wurde der Kader durch Reinhold<br />

Rogosch, Karl Knochel, Walter Haas und Timo Zankanella. „Neu-<strong>Murg</strong>er“ (Heimatvertriebene,<br />

Kriegsflüchtlinge u.a.) wie die Gebrüder Rogosch (7) sorgten für große spielerische Verstärkung. 22<br />

Jahre lang spielte die 1. Mannschaft ununterbrochen in der A-Klasse. Meist gab es Platzierungen im<br />

Mittelfeld.<br />

Gebrüder Rogosch 1955/56<br />

von links nach rechts: Robert, Reinold, Winfried, Erwin, Kurt.<br />

Es fehlen: Peter und Klaus


Am besten schloss man mit dem 3. Rang im Spieljahr 1967/68 ab. In 9 der 22 Jahre erreichte der SV<br />

BW <strong>Murg</strong> I die obere Tabellenhälfte. Überraschend kam dann der Abstieg in die B-Klasse am Ende<br />

der Spielzeit 1974/75, obwohl in der Spielrunde davor noch der 7. Platz belegt wurde.<br />

Unter Trainer Kurt Fiehn und mit den Spielern Adi Portmann, Gerhard Keller, Siggi Schellin, Günter<br />

Schellin, Rolf Wittemann, Stephan Kanitz, Udo Völkle, Uwe Wilkens, Bernd Ludwig, Klaus Zumsteg,<br />

Edgar Wichmann, Burkhard Röhr, Manfred Eckert und Rudolf Bittner konnte 1977/78 die Staffel- und<br />

Bezirksmeisterschaft in der B-Klasse und damit der Aufstieg gefeiert werden.<br />

Vereinstorschützenkönig war und ist Rudi Bittner mit 157 Toren (in der A-Klassenmannschaft).<br />

Allerdings war man nicht in der Lage, 1978/79 die A-Klasse/Bezirksliga zu halten, und musste als<br />

Drittletzter in die Kreisliga A zurück.<br />

Staffelmeister 1977/78<br />

hinten von links: Kurt Fiehn, Adi Portmann, Gerhard Keller, Siggi Schellin, Günter<br />

Schellin, Rolf Wittemann, Stephan Kanitz, Udo Völkle, Uwe Wilkens<br />

vorne von links: Bernd Ludwig, Klaus Zumsteg, Edgar Wichmann, Burkhard Röhr,<br />

Manfred Eckert, Rudi Bittner<br />

Bald schaffte die 1. Mannschaft unter Trainer Horst Anlicker den<br />

Wiederaufstieg (Mannschaftsbesetzung einfügen), nachdem im Jahr zuvor der 4. Platz errungen<br />

worden war. Aber leider gab es wiederum nur ein „einjähriges Gastspiel“ in der Bezirksliga. Bereits in<br />

der Winterpause war der Trainer beurlaubt worden; Rudi Bittner und Reiner Rufle leiteten nun das<br />

Training. Der Abstieg konnte zwar nicht verhindert werden, aber dem Trainerduo gelang es, den<br />

Zusammenhalt der Mannschaft zu festigen.<br />

<strong>Die</strong> Rückkehr ins Hochrhein-Oberhaus sollte lange Zeit nicht mehr gelingen. <strong>Die</strong> Trainer hießen<br />

damals Rudi Bittner (1982/83), Helmut Rihm (1983 – 1985) und Hans Jörg Hentschel (1985 – 1988). In<br />

die Saison 1987/88 war man mit großen Erwartungen gestartet, die jedoch nach gutem<br />

Zwischenstand nicht in Erfül- lung gingen. Der bisherige Trainer und 5 Stammspieler verließen den<br />

Verein und Nachfolger-Trainer Karl Asal hatte es nicht leicht, denn er musste ja die halbe Mannschaft<br />

ersetzen. Am Ende der Vorrunde 1988/89 rangierte die 1. Mannschaft auf dem vor- letzten<br />

Tabellenplatz.<br />

Nach Meinungsverschiedenheiten mit der Vereinsführung legte der Trainer sein Amt nieder. Mit dem<br />

neu verpflichteten Spielertrainer Manfred Götz konnte durch eine hervorragende Rückrunde noch<br />

der Abstieg verhindert werden. Es ging aufwärts. <strong>Die</strong> Spielrunde 1989/90 beendete man aber „nur“<br />

auf dem 3. Rang, nachdem die Mannschaft an 18 von 26 Spieltagen die Tabellenführung innehatte.


Nachfolger <strong>des</strong> erfolgreichen Übungsleiters wurde Axel Grabke, der den Aufwärtstrend jedoch nicht<br />

fortsetzen konnte. In der Saison 1990/91 wurde die Erste schließlich Achter. Der Trainer stellte zu<br />

Beginn der Spielzeit 1991/92 nach einer unglücklichen Vorbereitung sein Amt zur Verfügung.<br />

Jürgen Lonardoni sprang ein und der 7. Platz am Ende der Spielrunde ließ eine Aufwärtsbewegung<br />

erkennen, die jedoch im Folgejahr trotz intensiver Vorbereitung nicht fortgesetzt werden konnte.<br />

Nach dem Sturz ans Tabellenende gelang es erst gegen Ende der Runde, die benötigten Punkte<br />

einzufahren. Im letzten Spiel, es gab ein 8:5 beim TFC GG Steinen, fiel die Entscheidung zugunsten unserer<br />

Mannschaft und damit für den Klassenerhalt.<br />

Für die folgende Saison 1993/94 wurde Wolfgang Tritschler als Trainer verpflichtet. Viele<br />

„Eigengewächse“ wurden in das Team aufgenommen, was die erfolgreiche Jugendarbeit <strong>des</strong> SV<br />

<strong>Blau</strong>- Weiß dokumentierte. Ein Platz im Mittelfeld der Kreisliga A wurde als Ziel ausgegeben und<br />

erreicht. <strong>Die</strong> folgende Saison brachte keinen Fortschritt, sondern den unbefriedigenden Rang 10.<br />

In die Saison 1995/96 wurde mit Peter Ebner als neuem Trainer gestartet. Leider ergab sich ein viel<br />

schlimmeres Ergebnis als in der vorangegangenen Spielzeit. Noch im Dezember 1995 rangierte man<br />

auf dem 6. Tabellenplatz. Aber nach einer katastrophalen Rückrunde, an der auch der kurzfristig als<br />

Trainer eingesprungene Reiner Rufle nichts ändern konnte, stieg die 1. Mannschaft in die Kreisliga B<br />

ab, auch weil sie im entscheidenden letzten Spielin Bergalingen nicht gerade vom Glück verfolgt<br />

worden war. Der absolute Tiefpunkt war erreicht.<br />

<strong>Die</strong> Vereinsurgesteine, Rudi Bittner assistiert von Günter Schellin, übernahmen die Mannschaft.<br />

Ihnen gelang es, das Feuer wieder zu entfachen und nach einer nicht optimalen Vorrunde doch souverän<br />

den sofortigen Wiederaufstieg in die Kreisliga A perfekt zu machen. 1997/98 belegte die 1.<br />

Mannschaft schlussendlich den 3. Platz. Ziel <strong>des</strong> Trainerteams, dem inzwischen auch Uwe Baumgartner<br />

und Manfred Eckert angehörten, war nun der Aufstieg in die Bezirksliga. Das gelang jedoch<br />

nicht; man wurde wieder Dritter.<br />

Michael Kalt, ein bei anderen Vereinen schon sehr erfolgreicher Trainer, sollte ab der Saison<br />

1999/2000 den Aufstieg erneut anstreben. Am 17.06.2000 war es soweit. Unsere Erste schaffte im<br />

letzten Spiel gegen den SV Schopfheim den viel umjubelten Erfolg (2:1). Mannschaftsbesetzung:<br />

Mario Langer, Frank Mike Mutter, Alexander Volle, Sven Schäuble, Patrick Ebner, Alexander Urich,<br />

Dominik Rufle, <strong>Die</strong>tmar Höfler, Thomas Brutschy, Marcel Dörflinger, Pascal Fiehn, Tommaso<br />

Giannone, Davide Varlese, Burkhard Kubanczyk, Matthias Langer, Tim Eyears, Antonio Ingrasciotta,<br />

Daniel Waage, Daniel Husemann. Das ausgegebene Ziel <strong>des</strong> Nichtabstiegs in der Saison 2000/01<br />

konnte mit einer guten Platzierung (8.) erspielt werden. In den folgenden drei Spielrunden kam das<br />

Team unter Trainer Kalt auf die Plätze 6, 4 und 8. Aus heutiger Sicht waren das hervorragende<br />

Erfolge.


Saison 1999 / 2000<br />

Hinten von links: Antonio Incrasciotta, Alexander Volle, Sven Schäuble, Patrick Ebner, Mario Langer<br />

Mitte von links: Ludwig Mutter (Präsident), Thomas Brutschy, Marcel Dörflinger, Daniel Husemann,<br />

Frank Mutter, Alexander Urich, Axel Völkle (Betreuer), Konrad Mutter (1. Vorsitzender)<br />

Vorne von links: Michael Kalt (Trainer), Daniel Waage, Burkhard Kubanczyk, Tommaso Giannone, Tim Eyears,<br />

Matthias Langer, Dominik Rufle, Daniela Urich (Masseurin)<br />

Saison 2004 / 2005<br />

Hinten von links: Armin Eschbach (1. Vorsitzender), Roland Mutter (Trainer), Alexander Volle, Thomas Brutschy,<br />

Roberto Brogno, Andreas Eckert, Joachim Zapf, Francesco Zito, Vinco Vodopivec, Mario Langer<br />

Mitte von links: Joachim Schiebel (Torwarttrainer), Thomas Eschbach (Co-Trai- ner), Andreas Braunagel,<br />

Burkhard Kubanczyk, Johannes <strong>Die</strong>trich, Dominik Ruf- le, Stefan Döbele, Axel Völkle (Betreuer), Detlef Rüdiger (Betreuer)<br />

Vorne von links: Nicola Camarata, Jan Tritschler, Sven Goronzi, Matthias Langer, Tim Eyears<br />

In die Saison 2004/05 startete man mit Roland Mutter und den Assistenten Thomas Eschbach und<br />

Roberto Brogno als neuem, aber erfahrenem Trainerteam. Der 5. Platz wurde angepeilt, am Ende<br />

war man sogar Zweiter und erreichte somit die Relegationsrunde zum Aufstieg in die Lan<strong>des</strong>liga<br />

gegen den FC Sexau (2. der Bezirksliga Freiburg). Nach einem überraschenden 2:0- Auswärtserfolg<br />

wurde das Rückspiel in <strong>Murg</strong> (leider) mit 1:4 verloren. Trotzdem waren alle stolz auf diesen größten<br />

Erfolg in der Vereinsgeschichte.


<strong>Die</strong> Verbandsrunde 2005/06 schloss man nach einer verkorksten Rückrunde auf Platz 5 ab. In der<br />

folgenden Saison wurde der Erhalt der Bezirksligazugehörigkeit erreicht, aber Roland Mutter<br />

beendete seine erfolgreiche Tätigkeit am 30.06.2007. Nachfolger wurde Rainer Müller. <strong>Die</strong> Spieler<br />

konnten unter ihm jedoch nicht die erforderlichen Leistungen abrufen und das Resultat war –<br />

nach acht Jahren Zugehörigkeit – der Abstieg aus der Bezirksliga.<br />

Rainer Müller wurde entlassen und mit Giuseppe Stabile übernahm dann ein sehr erfahrener Spieler,<br />

<strong>des</strong>sen Jugendverein u.a. der SV BW war, die Funktion als Spielertrainer mit dem Ziel <strong>des</strong> sofortigen<br />

Wiederaufstieges. <strong>Die</strong>ses konnte mit dem Erreichen <strong>des</strong> 2. Platzes in der Kreisliga A, damit der<br />

Relegationsrunde mit der SG Schlüchttal und dem TuS Kleines Wiesental und deren von Erfolg<br />

gekröntem Abschluss erkämpft werden. Wir waren wieder dort, wo wir hingehören.<br />

<strong>Die</strong> Bezirksliga-Saison 2009/10 verlief zwar nicht wunschgemäß, aber am Ende hielt die Mannschaft<br />

die Klasse (Entscheidung am vorletzten Spieltag). Auch im folgenden Spieljahr konnte der Abstieg<br />

verhindert werden. Ziel für die nächste Saison sollte ein Platz unter den ersten sieben der Bezirksliga<br />

sein und schließlich wurde der 7. Platz auch erreicht, so dass Trainer und Mannschaft 2012/13 den 4.<br />

bis 5. Tabellenplatz anstrebten. Das wurde nicht geschafft, aber der Abstieg konnte abgewendet<br />

werden. Giuseppe Stabile beendete sein erfolgreiches Engagement und wechselte zum<br />

Lan<strong>des</strong>ligisten FSV Rheinfelden.<br />

Adi Portmann, der schon als Trainer der A-Junioren Erfolge feiern konnte und bisher Co-Trainer war,<br />

trat an seine Stelle. Er musste einen Umbruch einleiten und managen, denn es waren acht Abgänge<br />

zu verzeichnen, die durch Zugänge aus den A-Junioren und der 2. Mannschaft aufgefangen werden<br />

sollten. Der Nichtabstieg wurde somit als Ziel für 2013/14 ausgegeben.<br />

Leider konnte der Verlust nicht kompensiert werden und so kam es am Ende der Saison zum Abstieg<br />

in die Kreisliga A. Dort lag man in der folgenden Spielrunde lange Zeit auf dem ersten Tabellenplatz,<br />

wurde schließlich aber noch vom Lokalrivalen aus Niederhof auf den 2. Rang verwiesen, was die<br />

Enttäuschung auf der einen und die (Schaden-) Freude auf der anderen Seite überquellen ließ. <strong>Die</strong><br />

Relegation hatte man aber erreicht und es kam zu zwei Entscheidungsspielen gegen den SV<br />

Laufenburg II. In beiden konnte die Portmann-Truppe vor jeweils über 1000 Zuschauern mit<br />

hochkonzentrierten Leistungen den Sieg erringen und demzufolge wieder in die Bezirksliga<br />

aufsteigen. Adi Portmann beendete mit diesem großen Erfolg seine Trainerlaufbahn.<br />

Im ganzen Spieljahr wurden folgende Spieler eingesetzt:<br />

Elvis Gojak, Nicolai Zumsteg, Johannes <strong>Die</strong>trich, Tolga Kumral, Jannik Haiss, Rico Schellin, Marius<br />

Fichte, Andreas Brutsche, Bajram Ce- rimi, Carlos Santos Silva, Baldassare Genna, Adrian Karle,<br />

Salvato- re Spano, Mehmet Yilmaz, Sergej Lautermilch, Alija Kapidzija, Giu- seppe Ciurca, Niklas<br />

Döbele, Berkay Süyün, Tim Eyears, Roberto Brogno, Massimo Völkle, Sascha Butz, Marcus Bäumle,<br />

Giuseppe Stabile, Andreas Braunagel, Frederik Kanitz, Tobias La Fiura, Nils <strong>Weiss</strong>er, Francesco Seidita,<br />

Alessio Bonsera, Jan Tritschler, Philipp Döbele, Bekim Krueziu (Florian Krueziu, Stefan Kammerer).


Als neuer Trainer wurde ab 01.07.2015 Michael Hägele verpflichtet, der vorher mit den A-Junioren <strong>des</strong><br />

FC Weilheim für Furore gesorgt und mit dem FC Weilheim I Erfolg in der Bezirksliga hatte. Allerdings<br />

stand das Engagement unter keinem guten Stern und er stellte sein Amt nach acht<br />

Pflichtspielniederlagen in Serie und dem letzten Tabellenplatz zur Verfügung. Sven Oertel, assistiert<br />

von Bekim Krueziu, übernahm und das Team sammelte in den folgenden sieben Spielen vor der<br />

Winterpause immerhin acht Punkte, so dass die „rote Laterne“ an den Lokalrivalen SV Niederhof<br />

abgegeben werden konnte. Schließlich wurde man am Ende <strong>des</strong> Spieljahres 2015/16 Drittletzter und<br />

musste trotz aller Bemühungen wieder in die Kreisliga A zurück.<br />

Für 2016/17 gab das genannte Trainerteam als Ziel vor, unter die ersten Fünf zu kommen;<br />

schlussendlich wurde beinahe der Relegationsplatz erreicht. In der folgenden Verbandsrunde lief es<br />

nach gutem Beginn aber ziemlich katastrophal, so dass man sich zum Kalenderjahrende in akuter<br />

Abstiegsgefahr befand. Durch eine sehr gute Rückrunde mit nur zwei Niederlagen gegen die<br />

zukünftigen Aufsteiger erkämpfte sich die 1. Mannschaft schließlich doch noch den 6. Rang. Nach der<br />

Vorrunde und einem Spiel der Rückrunde stand unsere Erste zur Jahreswende 2018/19 punktgleich<br />

mit dem Tabellenersten auf Platz 2 der sehr starken und ziemlich ausgeglichenen Kreisliga A Ost.<br />

Allerdings verlor man danach zwei Heimspiele gegen die Mitkonkurrenten Geißlingen und Schlüchttal.<br />

Drei Spieltage vor Saisonende rangiert die Mannschaft mit zwei Punkten hinter dem ersten und einem<br />

Punkt Rückstand auf den zweiten bzw. dritten auf dem vierten Platz. Trotzdem stehen die Chancen auf<br />

das Erreichen zumin<strong>des</strong>t <strong>des</strong> Relegationsplatzes nicht schlecht.


RESERVEMANNSCHAFTEN<br />

Im Folgenden soll noch die „übrige Chronik“ beschrieben werden, denn der Verein bestand bzw.<br />

besteht ja nicht nur aus der 1. Mannschaft, die allerdings schon immer neben der Jugendarbeit das<br />

Aushängeschild <strong>des</strong> SV <strong>Blau</strong>-Weiß <strong>Murg</strong> verkörpert.<br />

<strong>Die</strong> Reservemannschaften, die zweite und später zeitweise eine dritte Mannschaft, haben eine<br />

wechselvolle <strong>Geschichte</strong>, wobei es vor allem bei der Zweiten sehr viele Auf‘s und Ab‘s gab. Sie wurde<br />

– wie schon erwähnt – im Spieljahr 1950/51 erstmals zur Verbandsrunde angemeldet. Über dreißig<br />

Jahre spielte sie in der untersten Liga (C-Klasse, Kreisliga C) bis unter Trainer Harry Widmann 1983/84<br />

die Meisterschaft und damit der Aufstieg in die Kreisliga B geschafft wurde. Nach einem Jahr<br />

(1984/85) musste aber schon wieder der Abstieg hingenommen werden.<br />

2. Mannschaft Meister 1984<br />

hinten von links: Edgar Ebner, Siggi Schellin, Harry Widmann, Matthias <strong>Die</strong>trich, Rudolf Grether, Armin Keller,<br />

Gerhard Keller, Hans Sutter<br />

vorne von links: Karel-Heinz Hoffmann, Michael Mutter, Carlo Riggio, Burkhard Röhr, André Doll, Uwe Baumgartner<br />

Bereits am Ende der folgenden Saison ging es erneut, nach einem mit 4:3 gewonnenen „Endspiel“<br />

gegen Schwörstadt, nach oben. Bis 1990 spielte man nun mit teilweise guten Platzierungen in der<br />

Kreisliga B. Aber nach einem großen Umbruch zu Saison- beginn 1989/90 konnte die Klasse nicht<br />

gehalten werden. Lange Zeit wurde der angestrebte Wiederaufstieg nicht geschafft. Als Trainer<br />

fungierten Eduard Esser, Harald Andersch, Jörg Völkle, Edgar Keller, ab Spielrunde 1993/94 Stefan<br />

Mussler. Am Ende <strong>des</strong> Spieljahres 1994/95 konnte endlich wieder der Aufstieg in die Kreisliga B<br />

bejubelt werden.<br />

1996 musste man allerdings – trotz guter Leistungen – den Abstieg hinnehmen, weil die 1.<br />

Mannschaft in die gleiche Liga abgestiegen war. Im Juni 1997 ging es dann unter dem Trainergespann<br />

Stefan Mussler und Johannes Zimmermann nach einer guten Spielrunde und dem 2. Platz sowie dem<br />

Gewinn der folgenden Relegationsrunde wieder in die nächsthöhere Klasse. Schließlich wurde<br />

1998 der 7. Tabellenplatz erkämpft; in der folgenden Runde ergab sich sogar ein dritter Rang in der<br />

Kreisliga B. Auch 1999/2000 schnitt man gut ab. Im Herbst 2000 stand die Zweite auf dem 2.<br />

Tabellenplatz, am Ende der Saison auf dem 3.. Im Spätjahr 2001 war die Situation der Mannschaft<br />

allerdings miserabel; der Trainer der vergangenen Jahre, Stefan Mussler, warf das Handtuch.<br />

Günter Schellin trat an seine Stelle. Ihm gelang es trotzdem, <strong>Murg</strong> II noch zum Meister zu machen, so<br />

dass der Aufstieg in die Kreisliga A Wirklichkeit wurde. Ein grandioser Erfolg!


hinten von links: Wolfgang Gerspach, Ronnie Schellin, Joachim Zapf, Thomas Gaßmann, Karl-Heinz Peter,<br />

Alexander Perkhofer, Frank Mutter (Spielführer), Manfred Eckert (Betreuer), Günter Schellin (Trainer),<br />

Armin Eschbach (1. Vorsitzender)<br />

vorne von links: Patrick Ebner, Heiko Schellin, Marc Gerspach, Jörg Schäuble, Matthias Langer, Andreas Langer,<br />

Bekim Krueziu, Steve Eckert<br />

<strong>Die</strong> Klasse konnte in der Saison 2002/03 sogar gehalten werden, aber unter Trainer Jens Faralisch<br />

gelang es nicht, 2003/04 den Abstieg in die Kreisliga B zu vermeiden.<br />

Das Traineramt übernahm nun Heinz Albiez. Mit ihm kam die Mannschaft 2005 auf den 4. Platz. In<br />

der Saison 2005/06 erreichte man schließlich nur den 2. Platz, der zur Teilnahme an der Relegation<br />

berechtigte, die aber klar verloren ging. Der Trainer warf daraufhin wegen vieler Unstimmigkeiten<br />

das Handtuch. In der Kreisliga B verblieb man die nächsten Jahre meist mit Tabellenplätzen im<br />

Mittelfeld (z.B. 4. im Jahr 2008). 2011 setzte man sich das Ziel <strong>des</strong> Aufstiegs in die Kreisliga A,<br />

allerdings wurde man nach einer sehr schwachen Vorrunde nur Fünfter. Auf Jahre hinaus gehörte die<br />

Mannschaft der Kreisliga B an und stieg dann sogar in die Kreisliga C ab. 2017 konnte endlich die<br />

Meisterschaft und der Wiederaufstieg gefeiert werden. Am Ende der folgenden Saison (2017/18)<br />

war das Glück auf unserer Seite und der Abstieg konnte vermieden werden. 2018/19 hatte schon als<br />

Zittersaison begonnen. Aber durch Punktgewinne vor allem gegen die direkten Konkurrenten scheint<br />

der Klassenerhalt drei Spieltage vor Saisonschluss gesichert zu sein.<br />

<strong>Die</strong> 1995 gegründete 3. Mannschaft spielte mit Ausnahme der Spieljahre 2002/03 und 2003/04<br />

(Kreisliga B) mit fast immer an- sprechenden Erfolgen in der Kreisliga C. Allerdings war großer<br />

Personalmangel häufig das Problem, so dass z.B. die für die vergangene Saison gemeldete<br />

Mannschaft wieder abgemeldet werden musste.


<strong>Die</strong> Aktivmannschaften im Jubiläumsjahr<br />

1. Aktivmannschaft<br />

Hinten von links:<br />

Adrian Sobczyk, Francesco Lo Presti, Danilo Maenza, Berkan Demir, Mehmet Yilmaz<br />

Mitte von links:<br />

Trainer Sven Oertel, Co-Trainer Bekim Krueziu, Adrian Karle, Jannik Haiss, Kevin Widtmann, Alexander Brutsche,<br />

Andreas Brutsche, Betreuer Christian Kaiser<br />

Vorne von links:<br />

Ermin Huskic, Gökalp Uyar, Simon Blakowski, Marcel Peter, Pasquale Oddo<br />

Es fehlen:<br />

Alexander Brogno, Berkay Süyün, Igor Maslov, Jan Schlinke, Lukas Semmler, Steffen Birlin, Brogno Roberto (Spielausschuss),<br />

Rumrich Roman (Torwart-Trainer)<br />

2. Aktivmannschaft<br />

Hinten von links:<br />

Tim Eyears (Spielertrainer), <strong>Die</strong>tmar Zapf (Cheftrainer), Tolga Kumral (Spielertrainer), Antonino Cuppuleri,<br />

Bekim Kruezin, Jonas Zapf, Joachim Zapf, Andreas Höhne, Andreas Braunagel, Edgar Keller (Betreuer),<br />

Lukas Semmler, Matthias Langer<br />

Vorne von links:<br />

Jan Schlinke, Dennis Russo, Michele Rizzolo, Giovanni Montalione, Alexander Eckert, Marco Mutter, Torsten Karle,<br />

Yusuf Aydin, Li Yuan<br />

Es fehlen:<br />

Sascha Butz, Ümit Köle, Marcello Manzo, Sefa Aydin, Patrick Dias Ferreira, Giuseppe Stabile, B<br />

rogno Roberto (Spielausschuss),<br />

Rumrich Roman (Torwart-Trainer), Patrik Neudecker


JUGENDABTEILUNG<br />

<strong>Die</strong> Jugendabteilung <strong>des</strong> SV <strong>Blau</strong>-Weiß <strong>Murg</strong> wurde im Jahr 1949 gegründet. Man war sich damals<br />

schon im Klaren, dass die Förderung <strong>des</strong> Nachwuchses äußerst wichtig ist. Jugendarbeit war, ist und<br />

bleibt ein bzw. sogar das Hauptanliegen <strong>des</strong> Vereins. Seit 70 Jahren existiert also die Abteilung, was<br />

uns schon mit Stolz erfüllt. Der Jugendbereich stand und steht trotz der unausbleiblichen<br />

„Schwankungen“ insgesamt gesehen gut da. Ganz wichtig für die Entwicklung waren die<br />

„langjährigen“ Leiter Hans Kochanski (1957 – 1962 und 1973 – 1978), Kurt Rogosch (1962 – 1967),<br />

Hermann Schiebel (1982 – 1988), Roland Rüdi- ger (1988 – 1999), Karl-Heinz Peter (1999 – 2009) und<br />

Gaby Lo Presti (2010 – 2017).<br />

In den 1950-, 1960- und zu Anfang der 1970er Jahre bildeten in der Regel eine C- und eine A-<br />

Jugendmannschaft die Jugendabteilung. Ab dem Spieljahr 1977/78 konnten 5 Mannschaften, ab<br />

1980 sogar 6 gemeldet werden. Der Aufwärtstrend hielt an, so dass in den folgenden Jahren stets ca.<br />

120 bis 140 Jugendliche zu betreuen waren. Als dann die Spielerdecke in einzelnen Mannschaften<br />

aus verschiedenen Gründen immer dünner wurde, ge- lang es, mit umliegenden Vereinen, die<br />

dieselben Probleme hatten, Spielgemeinschaften zu bilden. Am 06.05.1987 wurde eine SG der<br />

Vereine Binzgen, Rotzel, Hänner, Niederhof und <strong>Murg</strong> ins Leben gerufen, die sich zumin<strong>des</strong>t in den<br />

Anfangsjahren hervorragend bewährte.<br />

Ab Spieljahr 1987/88 waren die A-, B- und C-Jugend Teil der Spielgemeinschaft. Ende der 1980er Jahre<br />

nahmen bereits 8 Mannschaften am allgemeinen Spielbetrieb teil. In der Saison 1990/91 wurden 9<br />

Jugendmannschaften gestellt, was einen absoluten Rekord im Bezirk Oberrhein darstellte. Nach einer<br />

Krise lösten sich Binzgen und Rotzel 1994 aus der Gemeinschaft. <strong>Die</strong> trotzdem äußerst erfolgreiche<br />

Jugendarbeit war sicherlich dem unermüdlichen Wirken <strong>des</strong> damaligen Jugendleiters, Roland Rüdiger,<br />

und seinem Team zu verdanken. Es wurde den Kindern und Jugendlichen wirklich viel geboten<br />

(Jugendsporttage, Teilnahme an großen Turnieren, Ausflüge). Auch in den letzten 25 Jahren kann die<br />

Jugendabteilung auf zum Teil große Erfolge zurückblicken. Es gab Aufstiege der A- und B-Junioren in<br />

die höchsten Staffeln, die Verbandsstaffeln <strong>des</strong> SBFV, zu vermelden. So konnte der Jugendleiter am<br />

Ende der Saison 1994/95 eine Superbilanz verkünden. 1996 trat der FC Bad Säckingen mit der A-<br />

Jugend der SG bei, verließ diese aber bald wieder.<br />

Nicht immer lief alles gut. Zeitweise konnten trotz SG keine A- oder B-Juniorenmannschaften an den<br />

Spielrunden teilnehmen, weil es an einsatzwilligen und einsatzfähigen Spielern mangelte. In den<br />

vergangenen zwei Jahrzehnten wurden stets Jugendliche <strong>des</strong> SV Niederhof und <strong>des</strong> SV <strong>Murg</strong> in der<br />

SG zusammengefasst, teilweise waren es die A- bis D-Junioren, teilweise die A- bis C-Junioren. Im<br />

Spieljahr 2015/16 befanden sich z.B. alle SG-Mannschaften in den jeweiligen Bezirksklassen.<br />

Am Ende <strong>des</strong> genannten Spieljahres kam es u.a. wegen beider- seitiger Unzufriedenheit und trotz<br />

der intensiven Bemühungen <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong> <strong>des</strong> SV <strong>Blau</strong>-Weiß sowie auch <strong>des</strong> Bürgermeisters zum<br />

Bruch und zur Auflösung der SG, was – wie voraus- gesagt – für die Jugendlichen beider Vereine<br />

nicht sinnvoll war. Im Sommer 2018 wurde die Spielgemeinschaft mit Niederhof unter dem Namen<br />

„SG <strong>Murg</strong>tal“ wieder aufgenommen und zwar im Bereich der A- bis E-Junioren. <strong>Die</strong> Vernunft hatte<br />

gesiegt und die Kinder und Jugendlichen, die zwei Jahre zuvor gegen ihren Willen getrennt worden<br />

waren, konnten jetzt wieder zusammen auflaufen.


<strong>Die</strong> Jugendleiter und die größten Erfolge (Meisterschaften) sind nachfolgend aufgelistet:<br />

Jugendleiter<br />

29.01.1949<br />

07.10.1949 – 1950<br />

1950 – 1952<br />

1952 – 1954<br />

1954 – 1955<br />

1955 – 1957<br />

1957 – 1962<br />

1962 – 1967<br />

1967 – 1968<br />

1968 – 1971<br />

1971 – 1973<br />

1973 – 1978<br />

1978 – 1980<br />

1980 – 1981<br />

1982 – 1988<br />

1988 – 1999<br />

1999 – 2009<br />

2009 – 2010<br />

2010 – 2017<br />

seit 2017<br />

Joachim Sprenger<br />

Karl Peter<br />

Stephan Albrecht<br />

Erwin Rogosch<br />

Bruno Bittner<br />

Erich Lehmann<br />

Hans Kochanski<br />

Kurt Rogosch<br />

Bernhard Nikolaus<br />

Paul Gottstein<br />

Volker Schlageter<br />

Hans Kochanski<br />

Uwe Wichmann<br />

Fritz Volle<br />

Hermann Schiebel<br />

Roland Rüdiger<br />

Karl-Heinz Peter<br />

Christian Albiez<br />

Gaby Lo Presti<br />

Nils Delpho


Größte Erfolge<br />

1961/62 C-Jugend (Trainer Hans Kochanski)<br />

1. Jugendmeister C-Jugend 1962<br />

hinten von links: Uwe Wichmann, Siegfried Braun, Heinz Steiner, Bruno Hoff- mann, Wolfgang Vökt,<br />

Reiner Rufle, Erwin Füchsle, Georg Felger, Jugendleiter und Trainer Hans Kochanski<br />

vorne von links: Konrad Mutter, Rudof Bittner, <strong>Die</strong>ter Klingler, Roland Rüdiger<br />

Es fehlt: Lothar Becker<br />

1965/66 A-Jugend (Trainer Günter Baumgärtner)<br />

1968/69 C-Jugend (Trainer Bruno Hoffmann/Kurt Schäuble)<br />

1969/70 A-Jugend (Hans Kochanski)<br />

Meisterschaft A-Jugend 1969/70<br />

hinten von links: Hans Kochanski, Klaus Zumsteg, Günter Schellin, Bruno Helbingk, Rüdiger Schellin,<br />

<strong>Die</strong>ter Sprenger, Stefan Bauer, Jürgen Hähnel, Paul Gottstein<br />

vorne von links: Klaus Schlageter, Rolf Wittemann, Hans-Jürgen <strong>Die</strong>trich, Edgar Wichmann, Siegfried Schäuble, <strong>Die</strong>ter Hähnel


1975/76 B-Jugend, auch Bezirksmeister<br />

1980/81 C-Jugend (Trainer Kurt Schäuble) B-Jugend (Trainer Rudi Bittner)<br />

1981/82 E-Jugend (Trainer Bruno Hoffmann)<br />

C-Jugend (Trainer Wolfgang Petrautzke)<br />

1984/85 F-Jugend, auch Bezirksmeister<br />

1986/87 D-Jugend (Trainer Toni Pichler)<br />

A-Jugend (Trainer Burkhard Röhr)<br />

1988/89 F II-Jugend (Trainer Detlef Rüdiger) C-Jugend (Trainer Kurt Schäuble)<br />

B-Jugend (Trainer Klaus Zumsteg, Thomas Zaucker)<br />

1989/90 F I-Jugend (Trainer Harry Widmann) B-Jugend (Trainer Klaus Zumsteg,<br />

Thomas Zaucker)<br />

1990/91 F II-Jugend (Trainer Udo Völkle, Joachim Hilpert)<br />

F-Jugend, auch Bezirks-, Hallenbezirks- und Verbandsvizemeister<br />

(Trainer Detlef Rüdiger, Gerardo Ruffo)<br />

A-Jugend, auch Bezirksmeister (Trainer Matthias <strong>Die</strong>trich)<br />

1992/93 F I-Jugend (Trainer Udo Völkle, Joachim Hilpert)<br />

E-Jugend (Trainer Rolf Eckert, Gerardo Ruffo)<br />

B-Jugend, auch Bezirksmeister und Aufsteiger in die Verbandsstaffel<br />

(Trainer Günter Schellin, Thomas Zaucker)<br />

1993/94 E-Jugend (Trainer Gerardo Ruffo, Joachim Hilpert)<br />

1994/95 F I-Jugend (Trainerin Birgit Schellin)<br />

A-Jugend, auch Bezirkspokalsieger und Aufsteiger in die Verbandsstaffel<br />

(Trainer Adi Portmann)<br />

1996/97 C-Jugend (Trainer Konrad Denz, Udo Völkle)<br />

1997/98 F I-Jugend (Trainer Manuela Portmann, Christof Winter)<br />

1999/2000 F II-Jugend (Trainer Roland Baumgärtner, Hubert Debowski)<br />

A-Jugend Bezirkspokalsieger (Trainer Reiner Rufle)


hinten von links: Davide D’Elia, Dominik Rufle, Pascal Völkle, Michael Pache, Benjamin Pfohl, Jens Zeller,<br />

Stefan Döbele (Spielführer), Alain Widmann, Andreas Eckert, Reiner Rufle (Trainer)<br />

vorne von links: Antonio Incrasciotta, Pierre Widmann, Andreas Langer, Jan Tritschler, Elmar Keller,<br />

Lukas Liebich, Nicola Cammarata<br />

Es fehlt: Giovanni Addamo<br />

2000/01 F II-Jugend (Trainer Roland Baumgärtner) A-Jugend (Trainer Mario Langer,<br />

Heiko Schellin † )<br />

2002/03 E I-Jugend (Trainer Roland Baumgärtner oder Hartmut Schlinke)<br />

C-Jugend (Trainer Armin Keller, Heinz Albiez)<br />

2004/05 D-Junioren (Trainer Hartmut Schlinke, Thomas Zaucker)<br />

B-Junioren (Trainer Adi Portmann, Armin Keller)<br />

2006/07 E-Junioren (Trainer Enzo Patrizio, Kujo Kapidzija, Thomas Sutter)<br />

A-Junioren (Trainer Adi Portmann)<br />

2008/09 E-Junioren (Trainer Giuseppe Lo Presti)<br />

2009/10 E-Junioren (Trainer Giuseppe Lo Presti)<br />

2010/11 D-Junioren, auch Hallenbezirksmeister (Trainer Pino Lo Presti, Thomas Zaucker)<br />

B-Junioren, auch Bezirkspokalsieger (Trainer Tommy Völkle, Tim Schlinke)<br />

2011/12 A-Junioren (Trainer Tim Schlinke, Christian Grüber, Michael Strittmatter)<br />

2014/15 A-Junioren Bezirkspokalsieger (Trainer Armas Fichte)<br />

2015/16 A-Junioren Bezirkspokalsieger (Trainer Armas Fichte)<br />

2016/17 E I-Junioren (Trainer Giovanni Mangano, Nils Delpho)<br />

2017/18 A-Junioren Hallenbezirksmeister<br />

(Trainer Karl-Heinz Peter, Thomas Zaucker, Giuseppe Ferrara)


Jugendmannschaften im Jubiläumsjahr<br />

A – Junioren<br />

Hintere Reihe von links nach rechts: Bora Demir (Trainer), James Mager, Nick Herrmann, Leon-Pascal Brähmer,<br />

Sadik Suna, Robin Holfelder, Cihangir Uyar, Manuel Rothmund<br />

Vordere Reihe von links nach rechts: Gian-Luca Mühlan, Berkay Demir, Salvatore Virvigli, Raphael Einbock,<br />

Orkan Demir, Ronald Muscolino<br />

B – Junioren<br />

Hintere Reihe von links nach rechts: Marcel Peter (Trainer), Cedric Waßmer, Berkant Ertas, Quentin Beierl,<br />

Simon Porsche, Davide Rovitti, Robin Herrmann, Noah Langendorf, Luis Fürst, Yannis De Cassan,<br />

Kevin Wasmer, Maurice Dathe, Francesco Maurici, Vincenzo Ferrara, Mike Schrumpf (Trainer)<br />

Vordere Reihe von links nach rechts:<br />

Mirko Gerspach, Pascal Peter, Jonas Schäuble, Niklas Schmidt, Julius Geiger, Adriano Scaravilli-Olivo,<br />

Niklas Rothmund, Ibrahim Güler, Mehmet Yaylaci, Julian Einbock, Julian Ernst, Niclas Dathe


C – Junioren<br />

Hintere Reihe von links nach rechts: Berkay Süyun (Trainer), Nico Kunzel-mann (Trainer), Jannis Langendorf,<br />

Lukas Speck, Leon Glass, Reto Mug-rauer, Dustin Duffner, Etienne Denz, Nolik Volle, Fynn Langendorf,<br />

Maurice Schmidt, Maximilian Braunnagel, Jan Schlinke (Trainer)<br />

Vordere Reihe von links nach rechts:<br />

Leonardo Pöschel, Gioele Pretti, Julian Fleck, David Kammerer, Marius Zurnieden, Alessandro Disca, Fabian Stenzel,<br />

Vivienne Beierl, Alisa Weber, Yuna De Cassan<br />

D1 – Junioren<br />

Hintere Reihe von links nach rechts: Oliver Fürst, Giovanni Mangano, Alexander Brutsche, Michael Volle,<br />

Patrick Jahn<br />

Mittlere Reihe von links nach rechts: Noel Axt, Julian Schupp, Janne Mutter, Flavio Disca, Lena Albiez,<br />

Jaron Kurz, Joanna Leuenberger<br />

Vordere Reihe von links nach rechts: Flavio Mangano, Joel Lemke, Eric Fürst, Ben Zeller, Jaden Tritschler,<br />

Luca Delpho, Lukas Schmidt, Valentin Geiger, Anil Biber, Serena Scardina<br />

Liegend von links nach rechts:<br />

Leandro Rolle, Cedrik Kurz


D2 – Junioren<br />

Hintere Reihe von links nach rechts: Oliver Fürst, Giovanni Mangano, Alexander Brutsche, Michael Volle, Patrick Jahn<br />

Mittlere Reihe von links nach rechts:<br />

Leandro Cannizzaro, Azim Azlan, Neo Strittmatter, Niklas Töpfer, Timon Jehle, Jaron Lämmlin, Leon Zapf,<br />

Pascal Oberstein, Max Kammerer<br />

Vordere Reihe von links nach rechts:<br />

Alessio Locorotondo, Celine Kohlbrenner, Maximilian Pfau, Dominik Sorger, Salvatore Canale, Angelo de Corso,<br />

Jannik Menne, Valentin Faber, Salvatore Gannuscio, Christoph Böhm, Silas Knisch<br />

Liegend: Philipp Bartsch<br />

(Es fehlt: Daniel Giegrich)<br />

E – Junioren<br />

Hintere Reihe von links nach rechts:<br />

Patryk Szymansky (Trainer), Niklas Fleck, Michael Moschkau, Daniel Bock, Petr Sander, Sophia Zapf,<br />

Nico Sorisi, Arian Keraj, Vincenzo Oddo, James Mager (Trainer), Thomas Mager (Trainer)<br />

Vordere Reihe von links nach rechts:<br />

Niklas Stöcklin (Trainer), Danilo Cannariato, Felix Wassmer, Ahmet Yetüt, Moritz Zapf, Torsten Mager,<br />

Said Bourja, Jamila Leuenberger<br />

Kniend/liegend von links nach rechts: Max Delpho, Julian Winzer, Leon Teubler


F – Junioren<br />

Hintere Reihe von links nach rechts:<br />

Marc Schupp, Bernd Mugrauer, Niklas Ritter, Younes Bouhouch, Ivan Cannizaro, Antonio Canale, Jannis Schupp,<br />

Samuele Ingrasciotta, Enes Apaydin, Silas Klingler, Christian Bodzemo, Quentin Bittl, Max Mackowiak, Niklas Schupp,<br />

Riccardo La Grutta, Gioele Russo, Ronnie Schellin, Adrian Keller<br />

Vordere Reihe von links nach rechts: Matt Mager, Ben Schellin, Maximilian Linzmaier, Alessandro Marrone,<br />

Chiara Mager, Benno Mugrauer, Xavi Mutter, Levi Mutter, Hussein Al Hussein<br />

liegend von links nach rechts:<br />

Luca Zirpolo, Jaron Knisch<br />

Bambini<br />

Hintere Reihe von links nach rechts: Giovanni Cultrera, Xavier Schöbel, Enea Fiorisi, Jake Oswald, Filippo Leone,<br />

Elia Braunagel, Lionel Stabile, Andresa Marcos, Luca Baierl, Rayan Bouhouch, Nisa-Sarya Certel, Harun Palit,<br />

Cinar Demir, Paul Schellin, Till Böhmisch<br />

Vordere Reihe von links nach rechts:<br />

Andreas Huber, Thiago Giannone, Lejs Huskic, Maximilian Huber, Samuel Grolm, Alex Bacile, Nelson Marcos,<br />

Cristian Bacile, Matteo Exposito, Fabio Exposito<br />

liegend: Leo Gallmann<br />

Trainer: Darius Braunagel, Dirk Schäuble, Josè Exposito, Jonas Schäuble


ABTEILUNG AH<br />

<strong>Die</strong> AH-Abteilung kam auf die Initiative <strong>des</strong> damaligen 1. Vorsitzenden <strong>des</strong> SV <strong>Blau</strong>-Weiß <strong>Murg</strong>, Willi<br />

Jeromin, zustande. Am 05.05.1961 traf sich eine kleine Schar fußballbegeisterter ehe- maliger<br />

Aktivspieler im Gasthaus „Peter“ zur Gründung einer AH-Mannschaft. Anwesend waren Willi<br />

Jeromin, Erwin Rogosch, Karl Knochel, Franz Probst, Franz Schalk, Werner Brutsche, Werner<br />

Schäuble, Otto Moosbrugger, Josef Baumgartner und Kurt Hoffmann. Man machte es sich zur<br />

Aufgabe, auch nach der aktiven Fußballzeit, in der es meist um hart zu erkämpfende Punkte ging, mit<br />

anderen Vereinen in Freundschaft und Kameradschaft Wettkämpfe auszutragen. Leiter der AH-<br />

Abteilung wurde Jakob <strong>Weiss</strong>enberger.<br />

Bald wurden gute sportliche und freundschaftliche Beziehungen zu AH-Mannschaften in der näheren<br />

Umgebung, aber auch weit darüber hinaus gepflegt. Neben der sportlichen Seite hatten und haben<br />

also Kameradschaft und Geselligkeit einen hohen Stellenwert. Teilnahmen an Spielen und Turnieren<br />

– in den letzten Jahren leider mit stark rückläufiger Tendenz –, Wanderungen und Ausflüge<br />

gehör(t)en zum jährlichen Programm. In den Jahren von 1963 bis<br />

1994 wurden viele Spiele durchgeführt (allein 534 bis 1981), die zum größten Teil gewonnen wurden.<br />

SV BW-„Urgesteine“ wie Paul Völkle, Erwin Rogosch, Fritz Höfler, Horst Kühnrich, Kurt Schäuble, Kurt<br />

Fiehn und Rudi Bittner erreichten über 400, zum Teil über 500 bzw. 600 AH-Spiele. Der sportliche<br />

Bereich verzeichnet also Hochs und Tiefs. Dabei gilt es anzumerken, dass das Austragen von Spielen<br />

auch von den anderen Mannschaften abhängt, die, wie unsere Abteilung, oft unter Spielermangel<br />

leiden, weswegen dann auch oft keine Wettkämpfe mehr zustande kommen.<br />

Ein großer Antreiber war der im Juli 1998 verstorbene Ulrich Wolff. Seinen Namen trug das bis vor<br />

einigen Jahren in der <strong>Murg</strong>talhalle ausgetragene Altherrenturnier.<br />

Im Jahr 2011 konnte, obwohl niemand als offizieller Abteilungsleiter fungierte, ein gelungenes 50-<br />

Jahre-AH-Jubiläum gefeiert werden.<br />

Von 2013 bis 2017 hatte dann Roland Baumgärtner die Leitung der Abteilung inne. Ihm gelang es,<br />

auf neuen Wegen Finanzmittel für die Abteilung zu generieren, da die Ausrichtung von Turnieren<br />

usw. nur wenig einbrachte und schließlich nicht mehr gefragt war. Seine Nachfolge trat Ende 2017<br />

Oliver Pichler an.<br />

<strong>Die</strong> AH-Abteilung ist nach fast 60 Jahren ihres Bestehens ein fester und absolut unverzichtbarer<br />

Bestandteil <strong>des</strong> SV <strong>Blau</strong>-Weiß <strong>Murg</strong>. Ohne das Engagement ihrer Mitglieder, sei es in der Funktion<br />

eines Trainers, Betreuers, Vorstandsmitglieds oder Jugendleiters, sei es auch „nur“ <strong>des</strong> Helfers bei<br />

diversen Anlässen, könnte der Verein kaum existieren. So organisiert z.B. unser Ehrenpräsident,<br />

Ludwig Mutter, zusammen mit anderen „alten Herren“ den Kassiererdienst bei Heimspielen der 1.<br />

Mannschaft.<br />

Für die Ausübung <strong>des</strong> Fußballsports bzw. <strong>des</strong> Wettkampfsports im Allgemeinen braucht es<br />

Schiedsrichter. Ohne sie wäre es nicht möglich, Wettbewerbe auszutragen und einen geordneten<br />

Spielbetrieb durchzuführen. Trotzdem werden sie oft zu Buhmännern abgestempelt. <strong>Die</strong><br />

Verantwortlichen und Aktiven <strong>des</strong> SV <strong>Blau</strong>- Weiß <strong>Murg</strong> sind sich <strong>des</strong>sen bewusst und streben stets<br />

einen fairen Umgang mit den Spielleitern an.


Unsere Schiedsrichter im Jubiläumsjahr<br />

Bora Demir<br />

Riccardo Lomardo


Damenfreizeitgruppe<br />

Seit 1979 gehört dem Verein auch eine Damenfreizeitgruppe an. Sie war entstanden aus dem<br />

Zusammenschluss von Spielerfrauen und -freundinnen. Seit der Gründung ist Rosel Schäuble<br />

Leiterin. <strong>Die</strong> Gruppe ist sportlich und kulturell aktiv. Im Vordergrund steht die Kameradschaftspflege,<br />

wozu die Organisation und Durchführung von gemeinsamen Ausflügen, Wanderungen, Radtouren<br />

und Schwimmen gehört.<br />

<strong>Die</strong> Tischtennisabteilung<br />

Bereits Anfang der 1950er Jahre hatte es Tischtennis beim SV BW <strong>Murg</strong> gegeben, allerdings nicht<br />

sehr lange. Im Jahr 1965 wurde dann die Tischtennisabteilung <strong>des</strong> TV <strong>Murg</strong> übernommen. <strong>Die</strong>se war<br />

unter Abteilungsleiter Wassmer sehr rege und hatte ihre sportlichen Höhepunkte in den Jahren 1969<br />

bis 1972. Zeitweise waren zwei Herrenmannschaften, eine Damenmannschaft und zwei<br />

Jugendmannschaften gemeldet. Herausragen<strong>des</strong> Ereignis war die Teilnahme von Petra Flum an den<br />

Süddeutschen Jugendmeisterschaften 1971. Allerdings ging es nach dem Wegzug <strong>des</strong><br />

Abteilungsleiters 1974 schnell „bergab“ und es kam 1975 zur Auflösung der Abteilung.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Geschichte</strong> der jetzt bestehenden Tischtennisabteilung <strong>des</strong> SV <strong>Blau</strong>-<strong>Weiss</strong> <strong>Murg</strong> e.V. begann am<br />

14. Dezember 1983. Ein Hauptinitiator war der damalige Bürgermeister Norbert Bernauer. Geleitet<br />

wurde die Abteilung zunächst von Hans-Jürgen <strong>Die</strong>trich. <strong>Die</strong> ersten Trainingstage fanden in der Alten<br />

Schulsporthalle in <strong>Murg</strong> statt. Bald konnte man dann aber das Training und den Spielbetrieb in der<br />

Sporthalle in Niederhof (heute Sabine-Spitz-Halle) durchführen.<br />

Bereits im Jahr 1984 wurden eine Jugend- und eine Herrenmannschaft zum Spielbetrieb angemeldet.<br />

Durch eine intensive Arbeit im Schüler- und Jugendbereich konnte man viele Erfolge erzielen. <strong>Die</strong><br />

Jugendmannschaft schaffte den Aufstieg bis in die Lan<strong>des</strong>liga (1986 – 1992). Sie wurde trainiert und<br />

betreut von Hansfrieder Tröndle.<br />

Bei den Herren konnten bald eine 2. und 3. Mannschaft gemeldet werden. Ab 2010 gab es aber<br />

wegen Spielemangels nur noch zwei Herrenmannschaften. <strong>Die</strong> 1. Mannschaft ist 2018 in die A-Klasse<br />

und die 2. in die B-Klasse aufgestiegen.<br />

1987 kam es zur Gründung einer Damenmannschaft. Sie wurde betreut von Fritz Volle. 2001 musste<br />

sie leider wegen Mangels an Spielerinnen wieder abgemeldet werden.<br />

2015 sperrte die Gemeinde die Trainings- und Spielstätte in Niederhof, da sie für die Aufnahme von<br />

Kriegsflüchtlingen benötigt wurde. So musste man übergangsweise in die Thimoshalle nach Oberhof<br />

umziehen. Ein Jahr später wurde die Sabine-Spitz-Halle in Niederhof provisorisch für den Trainingsund<br />

Spielbetrieb hergerichtet, bis ab April – wegen einer Komplettsanierung – ein erneuter Umzug<br />

dieses Mal in die <strong>Murg</strong>talhalle in <strong>Murg</strong> anstand.<br />

Seit Oktober 2017 kann die Tischtennisabteilung die umfassend sanierte Halle wieder für den<br />

Trainings- und Spielbetrieb nutzen. Seit der Wiedergründung 1983 übten bzw. üben folgende<br />

Personen die Vorstandsarbeit innerhalb der Abteilung aus:


Abteilungsleiter:<br />

Hans-Jürgen <strong>Die</strong>trich 1984 – 1988<br />

Erich Jehle laut alter Chronik Fritz Volle 1988 – 1992<br />

Hans-Otto Rüb 1992 – 1997<br />

Patric Fuchs 1997 – 2001<br />

Martin Schupp 2001 – 2009<br />

Saverio Rosato 2009 – 2015<br />

Raphael Imhof seit 2015<br />

Kassierer: Reinhold Schmid seit 1984<br />

Schriftführer: Joachim Hilpert, Vincent Bechteler, ab 2007 Stefanie Büche,<br />

ab 2009 Bernd Mugrauer<br />

Sportwart: Harry Springer 1984 – 1993, Erich Jehle seit 1993<br />

Jugendtrainer: Hansfrieder Tröndle seit 1984<br />

Jugendwartin: Claudia Völkle<br />

Organisation und Arbeit „hinter den Kulissen“<br />

Spielbetrieb<br />

Zu erwähnen gilt es, dass in den vergangenen zwei Jahrzehn- ten besonders durch die Zunahme der<br />

Mannschaften (Aktive und Junioren) die Funktion eines Spielbetriebsleiters absolut not- wendig und<br />

daher fest eingeführt wurde. (Schon zuvor war Erwin Rogosch zeitweise damit befasst.) Ausgeübt<br />

wurde bzw. wird dieses Amt durch Klaus Langer, Rolf Eckert, Matthias <strong>Die</strong>trich, Joachim Schiebel,<br />

Joachim Hilpert, Sebastian Döbele und allen voran Reiner Rufle. Er war und ist die „Hauptinstanz“ in<br />

diesem Bereich. Ohne ihn wäre ein geordneter Spielbetrieb beim SV BW nicht vorstellbar.<br />

Sportanlagen/Plätze<br />

Wie schon angesprochen spielten die Fußballbegeisterten zu- nächst auf der „Gerteisermatte“<br />

südlich <strong>des</strong> Bahndammes (öst- lich <strong>des</strong> heutigen Kläranlagengelän<strong>des</strong>). Später in den 1920er Jahren<br />

wurde dem FC <strong>Murg</strong> der sogenannte „Ferroplatz“ (Ge- lände der Firma Ampere) östlich der heutigen<br />

Königsbergerstraße zur Verfügung gestellt. Dort blieb die Sportstätte <strong>des</strong> SV BW bis 1973 (und zu<br />

Trainingszwecken auch noch lange darüber hinaus). Am 24.06.1973 wurde dann die neue


Sportanlage in der „Breitematt“ (Fußballfeld, Trainingsfeld, Leichtathletikanlagen, Sportheim) im<br />

Beisein von Bürgermeister Walter Honer feierlich eingeweiht und in Betrieb genommen.<br />

Zahlreiche Arbeitseinsätze unter der Leitung von Adolf Herrmann waren von Vereinsmitgliedern<br />

geleistet worden, um das Projekt überhaupt verwirklichen zu können.<br />

Mit dem in den folgenden Jahren zunehmenden Mannschaftsaufkommen (auch in Niederhof und<br />

Hänner) wurde aber bald der Bau eines (zusätzlichen) Tennenplatzes („Hartplatz“) angestrebt. Ein<br />

starker Grund dafür war auch die häufige Unbespielbarkeit <strong>des</strong> Rasenplatzes. Am 27.07.1985 wurde<br />

die neue Tennenplatzanlage durch Bürgermeister Norbert Bernauer an die Vereine übergeben.<br />

Rasen- wie Hartplatz mussten in den folgenden fast 30 Jahren oft saniert werden (z.B. Übergabe <strong>des</strong><br />

instandgesetzten Rasenplatzes durch Bürgermeister Michael Schöke am 31.08.1993), was erhebliche<br />

Kosten verursachte.<br />

<strong>Die</strong> hohe Belastung der Plätze, aber auch der nicht ideale Untergrund ließ bei den Vereinen im Laufe<br />

der Zeit den Wunsch nach einem Kunstrasenplatz aufkommen. Schließlich konnte eine<br />

„Kunstrasenplatz-Kommission“ der Vereine den Gemeinderat und den Bürgermeister, die bei einer<br />

dahingehenden Äußerung Jahre zuvor eine beinahe geschlossene Ablehnung gezeigt hat- ten, davon<br />

überzeugen, dass ein solcher Platz unbedingt not- wendig ist. Mit viel<br />

vorausgegangener Eigenleistung konnte er ab Mitte August 2014 in Betrieb gehen; die offizielle<br />

Einweihung durch Bürgermeister Adrian Schmidle erfolgte am 11.10.2014 anlässlich <strong>des</strong> Kreisliga A-<br />

Derbys zwischen dem SV BW und dem SV Niederhof. Seither wird der Platz äußerst stark<br />

beansprucht und ist für den Trainings- und Spielbetrieb besonders im Herbst, Winter und Frühjahr<br />

unverzichtbar. Seit der Errichtung <strong>des</strong> Kunstrasenplatzes hat sich auch der Zustand <strong>des</strong> Rasenplatzes<br />

verbessert.<br />

Vereinslokale/Sportheim<br />

Erstes Vereinslokal <strong>des</strong> damaligen FC <strong>Murg</strong> war der „Adler“, Stammlokal nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

das Gasthaus „Zum <strong>Murg</strong>tal“, das 1965 durch das Gasthaus „Peter“ abgelöst wurde. Dort gab es<br />

Umkleide- und Duschmöglichkeiten.<br />

Ab Juni 1973 stand dann und steht das Sportheim („Clubheim“) zur Verfügung, für <strong>des</strong>sen<br />

Bewirtschaftung (Verpachtung, Erhaltung und Pflege, Betriebskosten, Haftung, Versicherung) der SV<br />

<strong>Murg</strong> die Verantwortung zu übernehmen hatte. Im Laufe der Zeit mussten natürlich immer wieder<br />

Renovierungsarbeiten (Sanitärbereich, Heizung, Küche…) durchgeführt werden und da das Haus<br />

inzwischen auch in die Jahre gekommen ist, stehen große Arbeiten an (Fenster, Dämmung, Dach,<br />

Heizung, …). <strong>Die</strong> Gemeinde als Eigentümer bot zwischenzeitlich dem Verein die Übernahme an. <strong>Die</strong><br />

riesigen Kosten für die notwendige Erneuerung hat die Vereinsführung zur Überlegung kommen<br />

lassen, ein neues Sportheim zu erstellen. Allerdings dürfte die Finanzierung sehr schwierig werden.<br />

Was sich über die Jahre hinweg öfter als Problem zeigte, war der häufige Pächterwechsel. Nach<br />

einem kurzen Unterbruch hat ab Februar 2019 Gaby Lo Presti mit ihrem Team das Clubheim wieder<br />

übernommen. Das ist sehr erfreulich und bringt die begründete Hoffnung mit sich, dass nun auf<br />

längere Zeit hin Kontinuität einkehrt.<br />

Veranstaltungen<br />

Schon unter der Regie <strong>des</strong> FCM und später unter der <strong>des</strong> SVM wurden eine Reihe von Festen und<br />

Aktivitäten organisiert, die den Verein zu einer festen Größe im Gemeindeleben werden ließen. <strong>Die</strong><br />

Jubiläumsfeierlichkeiten zum 50- und 75-jährigen Bestehen sind unvergessen.


Durch die Übernahme und Verwaltung der Liegenschaften in der „Breitematt“ ergab sich die<br />

Notwendigkeit, zusätzliche Einnahmen und damit finanzielle Polster für die Erfüllung der<br />

Verpflichtungen zu generieren.<br />

Der SV <strong>Blau</strong>-Weiß beteiligte sich dafür maßgeblich an der Straßenbudenfasnacht, war<br />

Mitorganisator <strong>des</strong> legendären Sportlerballes, richtet(e) Jugend-, Aktiven-, AH-, Firmen- und<br />

Grümpelturniere aus, bot Beach-Soccer- Turniere an, organisiert(e) Sport- und Familientage,<br />

Benefizveranstaltungen und vieles mehr.<br />

Unterstützer/Sponsoren<br />

Ganz wichtig wurde im Laufe der Jahre die Gewinnung von Sponsoren und Unterstützern. So gab es<br />

zwischenzeitlich eine Fördergruppe, der hauptsächlich altgediente Mitglieder angehörten.<br />

<strong>Die</strong> Bandenwerbung von meist einheimischen Gewerbebetrieben wurde zur wichtigen<br />

Einnahmequelle. <strong>Die</strong> Firmen Global Safety Textiles und Freudenberg fördern seit einiger Zeit u.a.<br />

speziell die Jugendarbeit. Beim Thema „Allgemeines Sponsoring“ sind besonders folgende Firmen zu<br />

erwähnen: NWD Immobilien AG Gebrüder Zapf, Möbel Brotz, Global Safety Textiles, Schreinerei &<br />

Montagen Thomas Stenzel, Gebäudereinigung und <strong>Die</strong>nstleistungen Leuenberger, TFT Paul Böhler,<br />

Sparkasse Hochrhein.<br />

Über die Jahre hinweg waren es auch immer wieder Eltern, die Kinder und Jugendliche zu<br />

Auswärtsspielen gefahren und begleitet haben, die Feste bzw. Feiern durch freiwillige Spenden erst<br />

möglich machten, die Trikots gewaschen haben usw.<br />

<strong>Die</strong> unentbehrlichsten und damit wichtigsten Unterstützer waren und sind natürlich die Personen,<br />

die sich für den Verein ehrenamtlich einsetzten und weiterhin einsetzen, die Trainer/innen, die<br />

Betreuer/innen, die Mitarbeiter/innen in Jugendabteilung, AH, TT und Hauptverein, zuvorderst<br />

jedoch Leute, die Vorstandsarbeit auf sich genommen haben und nehmen. Alle, besonders aber die<br />

Letztgenannten, sind unverzichtbar.<br />

An dieser Stelle möchten wir uns daher bei allen Angeführten ganz, ganz herzlich für das Geleistete,<br />

für den zum Teil langjährigen erheblichen Einsatz unter Zurückstellung eigener Interessen bedanken.<br />

Eine Unterstützerin, die besonders erwähnt werden muss und welcher ein spezieller Dank gebührt,<br />

ist die Gemeinde <strong>Murg</strong> (Bürgermeister, Gemeinderat, Verwaltung, Bauhof). Sie hat uns im Rahmen<br />

der Möglichkeiten stets vorzüglich geholfen.<br />

Mitgliedschaft/Ehrungen<br />

Der SV <strong>Blau</strong>-Weiß <strong>Murg</strong> 1919 e.V. hat derzeit etwa 480 Mitglieder. <strong>Die</strong> Zahl ist gegenüber dem Stand<br />

vor 25 Jahren gesunken. Ein Grund dafür dürfte die allgemeine Entwicklung der Bevölkerung sein:<br />

Weniger junge Menschen gegenüber stark zunehmender Zahl an älteren.<br />

Gleichzeitig sind wir ein Verein mit einer Reihe von Mitgliedern, die schon seit den 1950- und 1960er<br />

Jahren dazugehören.<br />

Knapp 40 Vereinsgetreue sind inzwischen 50 und mehr Jahre Mitglied <strong>des</strong> SV BW. Viele davon, die<br />

nicht wegzudenken sind, unterstützen uns immer noch aktiv, die meisten aber passiv. Bei allen, aber<br />

besonders bei den noch „Aktiven“, wollen wir uns herzlich für das Engagement und die<br />

Unterstützung bedanken.


Wegen ihrer Verdienste wurden viele Mitglieder geehrt (siehe Ehrenordnung).<br />

Einige von diesen sollen nachfolgend genannt werden:<br />

Adolf Herrmann † Ehrenmitglied 1976<br />

Hermann Schlageter † Ehrenpräsident 1977<br />

Agnes Lunnebach † Ehrenmitglied 2002<br />

Paul Völkle Ehrenmitglied 2003<br />

Ludwig Mutter Ehrenpräsident 2004<br />

Reiner Rufle Ehrenmitglied 2005<br />

Rudi Bittner Ehrenmitglied 2006<br />

Robert Rogosch † Ehrenmitglied 2006<br />

Kurt Schäuble Ehrenmitglied 2006<br />

Günter Schellin Ehrenmitglied 2006<br />

Bruno Hoffmann Ehrenmitglied 2008<br />

Konrad Mutter Ehrenmitglied 2008<br />

Rolf W. Eckert Ehrenmitglied 2009<br />

Roland Rüdiger Ehrenmitglied 2009<br />

<br />

<br />

<br />

Ludwig Mutter erhielt für seine großen Verdienste die Silberne (1996) und die Goldene<br />

Verbandsehrennadel (2004), die Ehrenmünze der Gemeinde <strong>Murg</strong> in Gold (2004), sowie den<br />

Ehrenamtspreis <strong>des</strong> Südbadischen Fußballverban<strong>des</strong> (2004).<br />

Der Ehrenamtspreis <strong>des</strong> Südbadischen Fußballverban<strong>des</strong> wurde<br />

auch an Reiner Rufle für <strong>des</strong>sen vielfältigen, langjährigen und<br />

großartigen Einsatz verliehen (2003).<br />

Armin Eschbach erhielt für seinen engagierten Einsatz die<br />

Goldene Ehrennadel <strong>des</strong> Vereins (2007).


Vorstandsarbeit<br />

<strong>Die</strong> Protokolle der Vorstandssitzungen der vergangenen Jahre und Jahrzehnte sprechen eine beredte<br />

Sprache. <strong>Die</strong> Arbeit und die Verantwortung (Ansprüche <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong>/Bezirks, Verwaltung/Bewirtschaftung<br />

der Liegenschaften, finanzielle Ausstattung, Ansprüche der<br />

Spieler/Mitglieder/Eltern, usw.) besonders <strong>des</strong> 1. Vorsitzenden, aber auch aller anderen an der<br />

Leitung <strong>des</strong> Vereins Beteiligten haben in der zurückliegenden Zeit eigentlich stetig zugenommen. Das<br />

macht die Gewinnung von fähigen Per- sonen für die Vorstandsarbeit immer schwieriger.<br />

Wir bedanken uns bei den Ersten Vorsitzenden für ihren enormen Einsatz, vergessen dabei aber die<br />

großen Leistungen der Zweiten und zeitweise Dritten Vorsitzenden, speziell der Kassen- und<br />

Schriftführer, der Abteilungsleiter, der Präsidenten und Ehrenpräsidenten und der Beisitzer nicht.<br />

Nach gewissen Turbulenzen im Herbst 2018 sind wir nun mit einer Teamlösung an der<br />

Vorstandsspitze wieder bestens aufgestellt.<br />

Folgende Funktionen (auch außerhalb <strong>des</strong><br />

Vorstan<strong>des</strong>) sind derzeit wie folgt besetzt:<br />

Präsident<br />

Vorsitzende<br />

Kassenführer<br />

Schriftführer<br />

Jugendleiter<br />

Spielbetriebsleiter<br />

Platzwart<br />

Beisitzer Tischtennis<br />

Beisitzer AH<br />

Trainerteam <strong>Murg</strong> I<br />

Trainerteam <strong>Murg</strong> II<br />

Trainer/Leitung Bambinis<br />

Trainer/Leitung F-Junioren<br />

Trainer/Leitung E-Junioren<br />

Trainer/Leitung D-Junioren<br />

Armin Brutsche<br />

Christian Kaiser, Frank Mutter, <strong>Die</strong>tmar Zapf<br />

Matthias Langer<br />

Dominik Rufle<br />

Nils Delpho<br />

Reiner Rufle, Roberto Brogno<br />

Reiner Rufle<br />

Raphael Imhof<br />

Oliver Pichler<br />

Sven Oertel, Bekim Krueziu<br />

Tolga Kumral, Tim Eyears, <strong>Die</strong>tmar Zapf<br />

Dirk Schäuble, Jonas Schäuble<br />

Mark Schupp, Bernd Mugrauer, Ronnie Schellin<br />

Thomas Mager, Niklas Stöcklin<br />

Alexander Brutsche, Giovanni Mangano, Michael Volle,<br />

Oliver Fürst, Kevin Widtmann<br />

Trainer/Leitung C-Junioren<br />

Jan Schlinke, Berkay Süyün, Nico Kunzelmann


Trainer/Leitung B-Junioren<br />

Trainer/Leitung A-Junioren<br />

Trainer/Leitung Fördergruppe<br />

Trainer/Leitung TT<br />

Trainer/Leitung TT-Jugend<br />

Leitung Damenfreizeitgruppe<br />

Marcel Peter, Mike Schrumpf<br />

Bora Demir<br />

bis 2018 Andreas Brutsche, seither Nils Delpho und Karl-Heinz Peter<br />

Raphael Imhof<br />

Hansfrieder Tröndle<br />

Rosel Schäuble<br />

SVM-Vorsitzende waren/sind:<br />

Josef Keller † 1946 – 1950<br />

Werner Brutsche † 1950 – 1952<br />

Karl Peter † 1952 – 1955<br />

Günter Ege † 1955 – 1957<br />

Robert Turowski † 1957 – 1960<br />

Willi Jeromin † 1960 – 1964<br />

Hans Sutter † 1964 – 1965<br />

Willi Jeromin † 1965 – 1968<br />

Georg Maisch †<br />

1968 – 1969 (kommisarisch)<br />

Max Bollin † 1969 – 1970<br />

Georg Maisch † 1970 – 1971<br />

Hans Esters † 1971 – 1974<br />

Adolf Herrmann † 1974 – 1976<br />

Bruno Hoffmann 1976 – 1980<br />

Rolf Eckert 1980 – 1983<br />

Bruno Hoffmann 1983 – 1987<br />

Edgar Ebner 1987 – 1993<br />

Fritz Volle † 1993 – 1994


Konrad Mutter 1994 – 2001<br />

Armin Eschbach 2001 – 2007<br />

Frank Mutter 2007 – 2008<br />

Armin Eschbach 2008 – 2010<br />

Andreas Jehle 2010 – 2015<br />

Jörg Höhne 2015 – 2019<br />

Christian Kaiser, ab 2019<br />

Frank Mutter, <strong>Die</strong>tmar Zapf<br />

SVM – Präsidenten (erst seit 1961) waren/sind:<br />

Hermann Schlageter † 1961 – 1977<br />

Hans Esters † 1977 – 1980<br />

Ludwig Mutter<br />

1980 – 2004 (danach 9 Jahre Vakanz)<br />

Armin Brutsche seit 2013<br />

Allgemeines<br />

Der SV <strong>Blau</strong>-Weiß <strong>Murg</strong> ist ein fester Teil <strong>des</strong> Gemeindelebens in <strong>Murg</strong> und sieht sich daher auch in<br />

der Verantwortung für den Erhalt einer guten Gemeinschaft. Der Jugendarbeit und dem „Fair Play“<br />

wollen wir weiterhin ein besonderes Augenmerk widmen. Mitglieder aller Nationen waren und sind<br />

uns stets willkommen.<br />

Verfasser Chronik zum 75-jährigen Jubiläum:<br />

<br />

Ludwig Mutter, Roland Rüdiger, Günter Schellin, Ulrich Wolff, Hansfrieder<br />

Tröndle<br />

Chronik zum 100-jährigen Jubiläum:<br />

<br />

Stefan Döbele, Armin Brutsche


Orga-Team Jubiläum 2019<br />

Von links nach rechts:<br />

Christian Kaiser, Armin Brutsche, Matthias Langer, <strong>Die</strong>tmar Zapf, Thomas Brutschy, Frank Mutter, Dominik Rufle,<br />

Nils Delpho, Stefan Döbele

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