Siegburger & Sankt Augustiner Stadt-Magazin - August 2019

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Stadtmagazin 7 / 2019 Tanzprojekt „Fremde Freunde“ für Jugendliche mit und ohne Behinderung startet am 4. September Frei nach Rudolf von Labans Aussage, „Jeder Mensch ist ein Tänzer“, können Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren mit und ohne Behinderung in der Tanzfabrik gemeinsam ihrem Hobby nachgehen. Unter Anleitung der Tanzpädagoginnen Ulli Hartmann und Elena Giannakoudi wird im inklusiven Projekt „Fremde Freunde“ ausgehend von den individuellen Fähigkeiten der Teilnehmenden eine zeitgenössische Choreografie entwickelt, die im Februar aufgeführt werden soll. Ulli Hartmann: „In ‚Fremde Freunde’ durchleuchten wir Aspekte sowohl von Freundschaft, als auch der Fremdheit. Wir nutzen dafür die Mittel des Zeitgenössischen Tanzes, wodurch wir mit den Jugendlichen einen künstlerischen Prozess eingehen, der ein gemeinsames choreografisches Gestalten zum Ziel hat. Zeitgenössischer Tanz ist die Bühnentanzkunst schlechthin. Er gibt die meisten tänzerischen Möglichkeiten zur Tanzentwicklung, es gibt kein falsch, nur ein richtig. Es kann sowohl Hiphop oder Folklore beinhalten, aber auch Tanztheater oder modernen Tanz. Die Teil- Am 30.6.2019 bin ich aus unserer Berufsausübungsgemeinschaft (früher Gemeinschaftspraxis) ausgeschieden und in den Ruhestand gegangen. Ich möchte mich bei allen Patienten/- innen bedanken, die durch die Art ihrer Erkrankung oft langjährig betreut werden müssen und die den Weg in unsere Praxis gefunden haben. Ich weiß sicher, daß meine bisherigen Partner und Kollegen die Kontinuität der qualifizierten Behandlung in gewohnter Weise fortführen werden, zumal sie überwiegend schon langjährig in unserer Gemeinschaftspraxis tätig sind. Bedanken möchte ich mich auch bei unseren Mitarbeitern/-innen für die langjährige vertrauensvolle und hochqualifizierte Zusammenarbeit. Die Betreuung von chronisch kranken Patienten stellt sicher zusätzliche Anforderungen an Alle, die mit der Versorgung betraut sind. Teilweise kennen und behandeln wir Patienten über einen Zeitraum von 20 – 30 Jahren. Nicht zuletzt möchte ich auch den zuweisenden Kollegen/-innen danken, die in kollegialer Zusammenarbeit dazu beigetragen haben, daß die gemeinsam betreuten Patienten ein Optimum der Versorgung erfahren haben, soweit wir das leisten konnten. Dr. med. Reinhold Herrmann habe an diesem Projekt bietet den Teilnehmer*innen die Möglichkeit, sowohl soziale Kompetenzen, als auch tänzerischen, künstlerischen Ausdruck zu erlangen. Freude an Bewegung, Neugierde Neues kennenzulernen und Lust mit fremden Jugendlichen zu tanzen sind die einzigen Voraussetzungen die man für dieses Projekt benötigt.“ Die Teilnahme ist für die Jugendlichen kostenlos. Gefördert wird dies von „Chance Tanz und Kultur macht stark“, einem Projekt des Bildungsministeriums für Bildung und Forschung. Kooperationspartner sind der Kinderschutzbund Siegburg, die Gesamtschule Siegburg und Anders Tanzen e.V. Nach dem „Try out“ am Mittwoch, 4. September, von 17 bis 18.30 Uhr trifft sich die Gruppe ab dem 11. September jeweils mittwochs von 17 bis 18.30 Uhr (außer Schulferien) in der Tanzfabrik / Siegburg Zange, Lindenstraße 58-60. Die Abschlusspräsentation ist für Anfang Februar 2020 geplant. Weitere Informationen und Anmeldungen per E-Mail an tanzfabrik@gmx.de. Dort bitte auch angeben, wenn Assistenzbedarf besteht - die Tanzfabrik ist leider nicht barrierefrei. Das Bundeshäuschen Unser Kollege Herr Dr. Herrmann ist im Juli nach langjähriger Tätigkeit im Nierenzentrum SiegburgEitorf in den Ruhestand gegangen. Zusammen mit dem Nephrologen Lothar Michalowitz gründete Dr. Herrmann 1987 das Dialysezentrum Siegburg und die Praxis für Nieren- und Hochdruckerkrankungen. Der Schwerpunkt unseres Nierenzentrums liegt in der frühzeitigen Behandlung von chronischen Nierenerkrankungen, um ein Fortschreiten des Nierenfunktionsverlustes zu vermeiden. Derzeit behandeln wir unsere Patientinnen und Patienten an drei Standorten in Siegburg und in Eitorf. Zudem versorgen wir in beratender Funktion nierenkranke Patientinnen und Patienten im Helios Klinikum Siegburg. Wir führen die Dialysebehandlungen sowohl in unseren eigenen Räumen als auch auf der Intensivstation des Helios Klinikums durch. Darüber hinaus stehen wir rund um die Uhr als Ansprechpartner für die umliegenden Krankenhäuser bei Fragen zu Patientinnen und Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion zur Verfügung. Neben der Haemodialyse (Blutreinigung) und Peritonealdialyse (Bauchfelldialyse) bietet das Dialysezentrum Siegburg auch spezielle Blutreinigungsverfahren (Lipidapherese) bei schweren Fettstoffwechselstörungen an. Die Betreuung von nierentransplantierten Patientinnen und Patienten wird zusammen mit den Transplantationszentren der Universitäten Bonn, Köln und dem Klinikum Köln Merheim gewährleistet. Die Versorgung von chronisch nierenkranken Menschen wurde mit unserer Zweigpraxis in Eitorf weiter verbessert, die in diesen Tagen ihr einjähriges erfolgreiches Bestehen feiert. Wir möchten auf diesem Weg Herrn Dr. Herrmann alles Gute für seinen Ruhestand wünschen. Dr. med. U. Dose, Dr. med. W. Nöthen, PD Dr. med. M. Steinmetz, Dr. med. H. Oemus, Dr. med. M. Meyer-Delpho, Dr. med. J. Walkembach - Ihr Ärzteteam der Praxis für Nieren- und Hochdruckerkrankungen SiegburgEitorf - Dialysezentrum Siegburg Der Name Bundeshäuschen entstand als Bonn Bundeshauptstadt wurde und viele Abgeordnete in dem schönen Restaurant am Rhein einkehrten, so dass bei der Bevölkerung Oberkassels schnell gesagt wurde: „Die Abgeordneten sind genauso oft hier wie im Bundestag, also haben sie drüben das Bundeshaus, und wir haben unser Bundeshäuschen.“ Seit 1978 betreibt Eberhard Opgenorth und seine Familie das Bundeshäuschen, das sie 1982 erwarben, um es dann 1991 zu dem heute weit bekannten Ausflugs- und Speiserestaurant „Bundeshäuschen“ zu erweitern. 4
Aus für Kinderklinik? Stadt setzt sich für den Erhalt ein Stadtmagazin 7 / 2019 Die Verwaltungsspitze der Stadt Sankt Augustin reagiert mit Unverständnis und deutlicher Kritik an den Plänen von Asklepios, die Kinderklinik in Sankt Augustin zu schließen. Bürgermeister Klaus Schumacher hat in den letzten Wochen viele Gespräche mit Verantwortlichen bei Asklepios und des Gesundheitsministeriums geführt und gehofft, dass sich eine Lösung zum Erhalt der Klinik finden lässt. Jetzt zeigt er sich enttäuscht: „Die Kinderklinik und das Kinderherzzentrum haben in der Region und weit darüber hinaus einen sehr guten Ruf. Bereits mit der für mich sehr überraschenden Schließung der Geburtenstation wurde jedoch, für mich völlig unverständlich, ein wichtiger Aspekt der Versorgung von Neugeborenen aufgegeben. Die finanzielle Förderung eines neuen Kinderherzzentrums im nahen Bonn durch das Land Nordrhein-Westfalen und der Wechsel eines großen Teils der Belegschaft dorthin, stellt Asklepios natürlich vor große Herausforderungen. Trotzdem hoffe ich, dass zumindest die Kinderklinik am Standort erhalten werden kann.“ Bürgermeister Klaus Schumacher appelliert an alle Beteiligten kurzfristig nach Lösungen zu suchen. Auch im Sinne der Beschäftigten, und zwar bevor diese sich ein neues Arbeitsfeld suchen und ein Klinikbetrieb faktisch nicht mehr möglich ist, sei schnelles Handeln erforderlich. Rainer Gleß, Erster Beigeordneter der Stadt Sankt Augustin, sieht ebenfalls eine Gefahr für die Versorgung von kranken Kindern in der Region, insbesondere dem östlichen Rhein-Sieg-Kreis. „Da bereits einige Krankenhäuser aufgegeben wurden, ist der Standort Sankt Augustin regional sehr bedeutsam. Würde dieser entfallen, müssten Familien zum Beispiel aus Eitorf oder Windeck erheblich weiter fahren als bisher. Auch für Sankt Augustin wäre der Verlust der Kinderklinik und in der Folge vielleicht auch des Ronald-McDonald-Hauses sehr schmerzlich. Wir würden viele Arbeitsplätze und die wohnortnahe Versorgung von kranken Kindern verlieren. Und nicht zuletzt auch wichtige Aushängeschilder der Stadt.“ Kann die Stadt das Aus der Kinderklinik verhindern? Die beiden Geschwister vor dem Eingangsbereich, eine Skulptur der Künstlerin Eva de Maizière, wirken passend zur Situation besorgt. Notieren Sie sich bitte die neue Telefon-Nummer Marco Frommann Tel. 02241 / 97 67 190 · Mobil 0151/18444024 Vortrag Das Gehör und seine Funktionen Am 1. August 2019 um 18.30 Uhr trifft sich die Gesprächs- und Selbsthilfegruppe „Rund ums Herz“ wie immer im Gesundheitszentrum, Am Lindenhof, Sankt Augustin- Mülldorf, Bonner Str. 81, Eingang durch die Holtkamp-Apotheke mit dem Aufzug in die 2. Etage/Seminarraum. Thema: Das Gehör und seine Funktionen. Norbert Becker leitet die Gesprächsgruppe, als Referentin wurde Aileen Zöller, Hörgeräteakustik-Meisterin und Betriebsleiterin vom Jonen HörCenter in Sankt Augustin eingeladen. Sie berichtet über die Auswirkungen von Hörminderungen im Alltag und was man dagegen tun kann. Interessenten, Betroffene und Angehörige, sind herzlich beim Gruppenabend willkommen. Anmeldung ist nicht erforderlich. 5
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