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ONELIFE #38 – German

Land Rover’s Onelife magazine showcases stories from around the world that celebrate inner strength and the drive to go Above and Beyond. New perspectives meet old traditions - these contrasts unite in the latest issue of ONELIFE. Together with Landrover we travelled around the globe. From the high-tech city of Shenzhen in China to the carnival subculture in Brazil to Wuppertal. We got to know one of the oldest space travelers, technology visionaries and watch lovers, just as the new Range Rover Evoque. An exciting journey through the world of yesterday, today and tomorrow.

Land Rover’s Onelife magazine showcases stories from around the world that celebrate inner strength and the drive to go Above and Beyond.

New perspectives meet old traditions - these contrasts unite in the latest issue of ONELIFE. Together with Landrover we travelled around the globe. From the high-tech city of Shenzhen in China to the carnival subculture in Brazil to Wuppertal. We got to know one of the oldest space travelers, technology visionaries and watch lovers, just as the new Range Rover Evoque. An exciting journey through the world of yesterday, today and tomorrow.

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KLASSIKER<br />

GET UP, STAND UP<br />

Als das Classic Works Reborn<br />

Team einen Range Rover mit einer<br />

seltsamen Patina aufstöberte, ahnte<br />

es noch nicht, dass es auch ein<br />

Stück Musikgeschichte vor sich hatte.<br />

TEXT D A N D R A G E<br />

Das Land Rover Classic Works Reborn Programm<br />

wurde vor zwei Jahren gestartet. Es ist ein Musterbeispiel<br />

für Liebe zum Detail und tief verwurzelter Beharrlichkeit.<br />

Die Absicht des Projekts ist es, Vorzeige-Modelle<br />

aus der Geschichte der Marke zu lokalisieren und diese<br />

dann zu ihren ursprünglichen Werksspezifikationen zu<br />

restaurieren. Das ist ein mühsamer Prozess, bei dem die<br />

Aufarbeitung alter Teile mit moderner Präzisionstechnik<br />

verbunden werden muss. Land Rover sind klassische<br />

Globetrotter, die man überall auf der Welt unter allen<br />

Bedingungen findet <strong>–</strong> von den höchsten Gipfeln bis zu<br />

den tiefsten Tälern, von städtischen Metropolen bis zu<br />

einsamen Wüstenstationen, von<br />

extremer Hitze bis zu arktischen<br />

Temperaturen. Bedeutet das ein<br />

Problem oder eine traumhafte<br />

Chance für Land Rover<br />

Enthusiasten?<br />

„Auf jeden Fall eine Chance“,<br />

sagt Calum McKechnie von Classic<br />

Works. „Unsere Mitarbeiter<br />

sind ja geradezu besessen von<br />

Land Rovern <strong>–</strong> sie kennen jede<br />

Schraube, jede Mutter, jedes Karosserieteil.<br />

Ganz gleich, ob ein<br />

Defender aus einem rumänischen<br />

Kuhstall abgeschleppt werden<br />

muss ober ob ein Range Rover<br />

oben im Himalaya restaurierungsbedürftig ist <strong>–</strong> wir haben<br />

für jedes Projekt eine Schlange Freiwilliger.“<br />

Die meisten Fahrzeuge, die dem Reborn-Programm<br />

gespendet wurden, haben eine Geschichte hinter sich.<br />

Serienmodelle treffen ein, die vielleicht nur einen<br />

neuen Anstrich brauchen, oder aber eine vollständige<br />

Personalisierung. Oder eine totale Umnutzung des<br />

Fahrgestells: das ursprüngliche Fahrzeug wurde zum<br />

Feuerwehrauto, zu einer mobilen Bibliothek oder<br />

zum Gastronomiewagen umgebaut. Aber ein Fund aus<br />

der jüngsten Vergangenheit begeisterte selbst die<br />

Team-Mitglieder von Classic Works, die schon alles<br />

gesehen hatten <strong>–</strong> und umso mehr, wenn sie an Reggaeund<br />

Roots Music interessiert waren.<br />

„Wir erhielten einen Tipp, dass ein zweitüriger<br />

Range Rover, Baujahr 1980, erhältlich wäre. Er hätte eine<br />

höchst ungewöhnliche Geschichte“, erzählt McKechnie.<br />

In der Tat: Produziert in Solihull, wurde der Rover zuerst<br />

nach Deutschland exportiert, bald darauf aber nach<br />

Jamaika verschifft. Dort wechselte er seine Farbe <strong>–</strong> von<br />

Masai Red zu einer Mischung aus Schwarz, Blau und<br />

Grün. Und diese Kreation pendelte dann ständig zwischen<br />

Jamaika und England hin und her. „Wir waren<br />

fasziniert und wollten die Vorbesitzer herausfinden. Der<br />

erste Fahrzeugschein war auf den Namen Robert Nesta<br />

Marley ausgestellt. Wir hatten tatsächlich Bob Marleys<br />

Range Rover gefunden.“<br />

Bob Marley und Land Rover <strong>–</strong> das scheint auf den<br />

ersten Blick nicht zusammenzupassen, aber es war eine<br />

lange und tiefgehende Beziehung. Marleys anderer<br />

Land Rover <strong>–</strong> ein 1976er Series III Truck <strong>–</strong> wurde bereits<br />

wiederentdeckt und 2015 restauriert (siehe Kasten).<br />

FOTO: GETTY IMAGES/DENIS O´REGAN/CONTRIBUTOR<br />

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