s'Magazin usm Ländle, 21. Juli 2019
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BregenzerFestspieleanno1959<br />
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ImVergleich zu den bombastischen<br />
Bühnenbildern,<br />
mit denen die Bregenzer<br />
Festspiele seit vielenJahren<br />
das Publikum scharenweise<br />
an den Bodensee locken,<br />
nimmt sich diese Szenerie<br />
aus dem Jahre1959 nahezu<br />
bescheiden aus. Gegeben<br />
wurdedamals „Tausendundeine<br />
Nacht“ von Johann<br />
Strauss.Eine Operette, die<br />
einen Sultan aus dem „Morgenland“,einen<br />
Harem und<br />
eineWienerinnamensWally<br />
allerhanddurchmachenlässt<br />
–bevor ein HappyEnd die<br />
Gemüterwiederberuhigt.<br />
Kaum zu glauben, dass<br />
dieseOperettetrotzzweifelhaftem<br />
Inhalt auch heute<br />
nochaufdenSpielplänendiverserTheaterbühnenzufindenist.Inszeniertwurdedas<br />
Werk in Bregenzdamalsvon<br />
AdolfRott,demnichtunumstrittenen<br />
ehemaligen Burgtheater-Direktor.Das<br />
Bühnenbild<br />
stammte vonWalter<br />
vonHoesslin, der die<br />
Bregenzer Festspiele mitbegründet<br />
hat und Leiter<br />
des legendären Max Reinhardt-SeminarsinWiensowie<br />
Chefausstatter der<br />
WienerVolksoperwar.<br />
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