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s'Magazin usm Ländle, 18. August 2019

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AlpeBullersch,anno1944<br />

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Der Alpsommer nähert<br />

sichlangsamabersicherseinem<br />

Ende. Bald geht es mit<br />

demViehwiederaufeinVorsäss<br />

oder gleich insTal–allerdings<br />

verlassen die Älpler<br />

die Berge meist nicht mit<br />

leeren Händen: Der Alpoder<br />

Bergkäse,der in mühevollerArbeit<br />

gesenntwurde,<br />

gehtmitinsTal.Aufunserem<br />

historischen Bild sieht man<br />

den sogenannten „Käsplatz“<br />

der Alpe Bullersch im Jahre<br />

1944.DortwurdendieKäselaibe<br />

aufgestapelt,bevor sie<br />

per Seilzug vonder Geißtobelalpe<br />

zur Alpe Isewarth<br />

transportiert wurden. Von<br />

dort ging die Reise dann auf<br />

einemPferdegespannweiter<br />

zumGasthofTraube,wodas<br />

gleichermaßen kostbarewie<br />

köstliche Gut im Käsekeller<br />

verwahrtwurde.<br />

Heute werden jedes Jahr<br />

rund 170 Millionen Liter<br />

MilchinVorarlbergerzeugt–<br />

nichtnuraufdenAlpen.Davonfließen<br />

circa 125 Millionen<br />

Liter in die Produktion<br />

vonKäse –vom Alp- bis zu<br />

Frischkäse.<br />

Und wer einmal einen<br />

echtenVorarlberger Alpkäse<br />

oder frische Alpbutter probiert<br />

hat, lässt sich auch<br />

nichtmehrsoeinfachmitindustriell<br />

produzierter Massenwareabspeisen.<br />

Seite14 | s’Magazin

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