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Petra Steckelmann: Die Waschanlage der Schutzengel

Die Familie des zehnjährigen Justin erbt von ihrem verstorbenen Großonkel Anthony eine Tankstelle mit Autowaschanlage und Werkstatt an der Südküste Englands. Da der Vater gerade seinen Job verloren hat, beschließt die Familie, die Tankstelle weiterzuführen und zieht an die Steilküste. Aber die Tankstelle befindet sich mitten in einem autofreien Naturschutzgebiet und in der Waschanlage findet die Familie Kisten voller Münzen. Jeden Tag füllen sich die Kisten mehr und niemand kann sich erklären, warum das so ist. Justin hat einen Verdacht und beobachtet eines Nachts die Waschanlage. Plötzlich hört er ein Rauschen am Himmel und ein Engel landet direkt vor dem Eingang zur Waschanlage.

Die Familie des zehnjährigen Justin erbt von ihrem verstorbenen Großonkel Anthony eine Tankstelle mit Autowaschanlage und Werkstatt an der Südküste Englands. Da der Vater gerade seinen Job verloren hat, beschließt die Familie, die Tankstelle weiterzuführen und zieht an die Steilküste. Aber die Tankstelle befindet sich mitten in einem autofreien Naturschutzgebiet und in der Waschanlage findet die Familie Kisten voller Münzen. Jeden Tag füllen sich die Kisten mehr und niemand kann sich erklären, warum das so ist. Justin hat einen Verdacht und beobachtet eines Nachts die Waschanlage. Plötzlich hört er ein Rauschen am Himmel und ein Engel landet direkt vor dem Eingang zur Waschanlage.

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musste. <strong>Die</strong>ses Buch hat meine Großmutter, eure Urgroßmutter<br />

Sue, irgendwann einmal in sauberer Handschrift geschrieben.<br />

Es ist eine nette Kin<strong>der</strong>geschichte – <strong>der</strong> alte Tony hat sie wohl<br />

für euch aufbewahrt. Nett, nicht wahr?“ Mr Kinney schob das<br />

Buch über den Tisch und Justin nahm es an sich.<br />

„Liest du mir das gleich vor?“, fragte er Holly. „Du kannst<br />

besser lesen als ich.“<br />

Das laute Seufzen seiner Mutter überhörte Justin – so wie<br />

immer.<br />

10<br />

Gleich nach dem Abendbrot verschwand Justin mit dem Buch<br />

unter dem Arm und ging die Treppe hoch in Hollys und sein<br />

Zimmer.<br />

<strong>Die</strong> schwüle Luft, die im Haus hing, hüllte Justin sanft ein. <strong>Die</strong><br />

Hitze des Sommers war mittlerweile in jede Fuge des Hauses<br />

gedrungen. Doch das schwere Ächzen des Ventilators, <strong>der</strong><br />

zwischen seinem Bett und dem seiner Schwester stand, nahm<br />

Justin nur aus weiter Ferne wahr. Gebannt wartete er darauf,<br />

dass Holly sich zu ihm setzen und das Buch aufschlagen würde.<br />

„Wir ziehen ans Meer, Justin“, rief Holly begeistert aus, als<br />

sie sich neben ihn setzte. Justin stellte sich vor, wie sich das<br />

Rauschen des Meeres wohl anhören mochte, das er zwar noch<br />

nie gesehen hatte, von dem er aber schon viele Geschichten

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