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Petra Steckelmann: Die Waschanlage der Schutzengel

Die Familie des zehnjährigen Justin erbt von ihrem verstorbenen Großonkel Anthony eine Tankstelle mit Autowaschanlage und Werkstatt an der Südküste Englands. Da der Vater gerade seinen Job verloren hat, beschließt die Familie, die Tankstelle weiterzuführen und zieht an die Steilküste. Aber die Tankstelle befindet sich mitten in einem autofreien Naturschutzgebiet und in der Waschanlage findet die Familie Kisten voller Münzen. Jeden Tag füllen sich die Kisten mehr und niemand kann sich erklären, warum das so ist. Justin hat einen Verdacht und beobachtet eines Nachts die Waschanlage. Plötzlich hört er ein Rauschen am Himmel und ein Engel landet direkt vor dem Eingang zur Waschanlage.

Die Familie des zehnjährigen Justin erbt von ihrem verstorbenen Großonkel Anthony eine Tankstelle mit Autowaschanlage und Werkstatt an der Südküste Englands. Da der Vater gerade seinen Job verloren hat, beschließt die Familie, die Tankstelle weiterzuführen und zieht an die Steilküste. Aber die Tankstelle befindet sich mitten in einem autofreien Naturschutzgebiet und in der Waschanlage findet die Familie Kisten voller Münzen. Jeden Tag füllen sich die Kisten mehr und niemand kann sich erklären, warum das so ist. Justin hat einen Verdacht und beobachtet eines Nachts die Waschanlage. Plötzlich hört er ein Rauschen am Himmel und ein Engel landet direkt vor dem Eingang zur Waschanlage.

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„Doch“, beharrte er und stieß unter dem Tisch Hollys<br />

Schienbein an.<br />

„Ich glaube das auch!“, sagte sie und kicherte.<br />

„Ihr seid albern“, murmelte die Mutter und scheuchte die<br />

zwei zurück ins Bett.<br />

Bevor sie erneut die Treppe hochstiefelten, fragten sie ihren<br />

Vater, ob er das Meer schon mal gesehen hätte.<br />

Mr Kinney nickte. „Ja, einmal habe ich meine Großmutter<br />

dort besucht. Glaubt mir, genauso, wie es in <strong>der</strong> Muschel zu<br />

hören ist, hört sich das Meer an.<br />

„Warum warst du nur einmal dort? Mochtest du deine<br />

Großmutter nicht?“, bohrte Justin nach und hielt sich noch<br />

einmal die Muschel ans Ohr.<br />

„Doch, ich mochte sie. Aber irgendetwas in ihrem Haus<br />

mochte ich nicht. Das Wohnhaus neben <strong>der</strong> Tankstelle ist<br />

alt – damals war es das schon. Ich dachte wohl, dass es dort<br />

spukt und hatte ein bisschen Angst. Ich wollte da nicht wie<strong>der</strong><br />

hinfahren. Also haben meine Eltern mich nie wie<strong>der</strong> in den<br />

Ferien zu Oma geschickt. Ich war so alt wie du jetzt, Justin ...<br />

vielleicht ein bisschen jünger. Da glaubt man noch an Geister<br />

und Seeungeheuer.“ Mr Kinney lachte auf. „Zumindest ich habe<br />

noch daran geglaubt. Wie auch immer ... ich kann mich nicht<br />

mehr so genau erinnern.“ Mr Kinney kratzte sich verlegen am<br />

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