2019-09 Pfarrblatt Freiburg

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zäme stah – vorwärts gah Ausblick: Wie weiter im 2019/20? Eigentlich wollten wir uns für das kommende Pastoraljahr nicht so viel vornehmen. Dennoch wurde die Liste der grossen und kleinen Ziele in allen Bereichen unserer Seelsorge länger als sonst (74 Positionen). Die wichtigsten Ziele möchte ich hier kurz vorstellen: Im Bereich Diakonie gibt es eine Projektidee von Bettina Gruber „Senioren für Senioren“. In unserer Datenbank haben wir über 700 Personen im Alter über 75. Wie können wir diese Menschen stärker vernetzen? Gibt es dazu einen Bedarf? Könnten wir z.B. telefonische Kontakte vermitteln, wenn das gewünscht wäre? Diese Idee zu prüfen und ggf. umzusetzen ist eines unserer Jahresziele. Im Bereich der Firmvorbereitung möchte Florian Joos den Kontakt mit den Paten und Patinnen intensivieren. Das ist zwar nicht immer einfach, weil oft sehr spät ein Firmgötti / eine Firmgotte gefunden wird, weil sie teilweise weit weg wohnen oder andere Sprachen sprechen, aber ein Versuch ist es wert, mit den Paten/ innen Kontakt aufzunehmen und sie ggf. vor der Firmung zu einem Treffen einzuladen. Als zweites Ziel im Bereich Firmung haben wir uns gesetzt, eine Begleitgruppe aus jungen Erwachsenen für Firmreisen aufzubauen. Besonders die Begleitung der Taizéreise und des Ranfttreffens soll dadurch langfristig garantiert werden. Im Bereich der Erstkommunion wird eine wichtige Neuerung angestrebt: Die zahlreichen Taufen von Erstkommunionkindern wurden bisher auf dem Erstkommunionlager im Haus der Jugend und in der Kirche von Schwarzsee gefeiert. Neu werden wir die Kinder nach der Rückkehr aus dem Lager in unserem Gottesdienst in Christ-König taufen. So ist dieser grosse und freudvolle Anlass in unserer Pfarreiseelsorge erlebbar und die Tauffamilien müssen nicht nach Schwarzsee anreisen. Für den Bereich der Gemeindeentwicklung wollen wir im September den Pastoralplan fertigstellen und das Dokument dem Bischofsvikar übergeben. Damit fangen die Aufgaben und Herausforderungen aber erst richtig an. Vor allem in den Kommissionen, in neu gegründeten Arbeitsgruppen und im PSR sollen die strategischen Ziele (dazu später mehr) umgesetzt werden. Um das zu erreichen braucht es neue Konzepte und operative (konkrete Arbeit-) Ziele, die in Workshops mit möglichst vielen Beteiligten vorbereitet werden sollen. Dazu planen wir einen Anlass im Februar 2020. Auch im Bereich Katechese ist vieles im Wandel. Weil wir Therese Schmid im Sommer 2020 als Katechetin verabschieden müssen, brauchen wir dringend eine neue Katechetin/einen neuen Katecheten, der/die unser Team ergänzt. Diese Person zu finden und ggf. schon einzuarbeiten ist eines der wichtigen Jahresziele. Zudem soll der neue Lehrplan für den Religionsunterricht „LeRuKa“ im kommenden Schuljahr im Reliunterricht umgesetzt werden. Mehrere grosse Aufgaben stehen im Bereich Kommunikation an. Im Frühjahr 2020 wollen wir unsere neue Homepage aufschalten. Allgemein wollen wir in unserem öffentlichen Auftreten besser als Katholische Pfarreiseelsorge erkennbar und besser zu finden sein. Die bisherige Domain „free-burg.ch“ wird dem nicht mehr gerecht. Neu wird unsere Homepage dann unter www. pfarrei-freiburg.ch zu finden sein. Auch wollen wir ein neues Logo entwickeln, das klarer unsere Identität zum Ausdruck bringen soll. Im Seelsorgeteam haben wir uns dazu auf Grundbegriffe geeinigt, die mit den Grundgedanken des neuen Pastoralplans übereinstimmen (Christus/ Kreuz – Glaubensgemeinschaft in Gruppen – Brücken/Zentrum – freundlich/einladend). In den Kommissionen und im PSR wird diese Grundlage für das Logo derzeit diskutiert. Im Herbst werden wir uns Entwürfe von einer Grafikfirma vorlegen lassen und dann über die endgültige Version entscheiden. Seit langem planen wir, uns durch ein kleines Werbe-Fahrzeug (Piaggio-Dreirad) in der Stadt sichtbar zu machen. Im Rahmen des neuen Internetauftritts und des neuen Logos wollen wir diesen Schritt im neuen Pastoraljahr realisieren. Ein ganz wesentlicher Punkt im Bereich der Kommunikation ist unsere Kontaktaufnahme mit Personen, die neu in die Stadt oder in eine der umliegenden Gemeinden gezügelt sind. In vielen Fällen kommen die Adressen nicht zu uns, weil die Personen als französischsprachig gemeldet werden oder weil uns die Adressen von den Territorialpfarreien nicht weitergeleitet werden. Das wollen wir durch den Zugang zu Pfarreiregistern möglichst ändern. Auch wollen wir uns nicht mehr damit zufrieden geben, den neu angekommenen unser Dossier zu schicken, sondern möchten mindestens telefonisch Kontakt aufnehmen oder sogar einen Besuch abstatten und zu einem Anlass einladen. Auch für die Liturgie haben wir viele Ziele. Besonders erwähnen möchte ich hier das Thema der Segnungen. Menschen, die ein wichtiges Ereignis vor sich haben (Operation, Bewerbung, Examen,…), werden eingeladen, direkt im Anschluss an unsere Sonntagsmessen persönlich einen Segen zu empfangen. Und am Valentinstag sollen alle Paare bei uns die Möglichkeit bekommen, sich im Rahmen eines Gottesdienstes segnen zu lassen. Soweit die wichtigsten Ziele für das neue Pastoraljahr. Wir sind in der glücklichen Lage, dass es in unserer Pfarreiseelsorge viele Menschen gibt, die sich mit Freude und in grosser Eigenverantwortung engagieren. Gemeinsam sind wir auf der Suche nach denen, die Hilfe brauchen oder in Glauben- und Lebensfragen auf der Suche sind. In diesem Sinne freuen wir uns auf das, was kommt. Florian Joos im Namen des Teams 12 Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg Stadt und Umgebung | September 2019
zäme stah – vorwärts gah Alte und neue Herausforderungen für unsere Minischar Unsere Minis – sie leisten ihren Dienst am Lebensnerv unserer Pfarrei, in der sonntäglichen Eucharistiefeier. Es sind Mädchen und Jungen nach der Erstkommunion, Teenager und auch junge Erwachsene. Wenn viele da sind, freuen wir uns besonders, manchmal aber vermissen wir sie sehr, besonders dann, wenn in den Schulferien viele verreist sind und der Priester alleine im Altarraum feiert. Früher und heute Als ich in den 1980er und 1990er Jahren selber Ministrant war, waren wir selbstverständlich jeden Samstag oder Sonntag in die Messe. Es gab daher nie einen Einsatzplan, denn sowieso waren immer genügend Minis da. Man brauchte auch keine Proben, weil die allwöchentliche Praxis ausreichte, um in kurzer Zeit zu wissen, wie es geht. Das ist heute hier bei uns ganz anders und aufwändiger. Es braucht viel Koordination und Kooperation und Kommunikation zwischen den Verantwortlichen der Minis, den Minis selber und den Eltern. Im Unterschied zu damals braucht es ausserdem öfter Proben, weil man eben nur einmal pro Monat Dienst hat und damit die Gelegenheit, den Ernstfall zu üben. Das alles für drei verschiedene Kirchen zu organisieren ist eine anspruchsvolle und manchmal auch undankbare Aufgabe. Merci!!! An dieser Stelle möchte ich daher allen, die sich bisher dafür eingesetzt haben, ein ganz herzliches „Merci“ sagen. Ein grosser Dank gilt auch den Eltern, die den Altardienst ihrer Kinder unterstützen und mit dem Familienleben koordinieren und natürlich ganz besonders unseren Minis selber! Neue Initiative und Verantwortung Nun kommt ab diesem Monat noch eine besondere Herausforderung auf die Minischar zu. Sabitha Seewarathnam, die hauptamtliche Leiterin der Minis, hat ihr zweites Kind zur Welt gebracht und wird erst ab Januar wieder voll im Einsatz sein. Bis Januar wird Sabitha zwar weiterhin administrative Arbeiten von zu Hause aus erledigen, aber sie wird nicht an Leiterhocks und Anlässen präsent sein. Zudem hat Monique Rudaz ihr Engagement für die Minis abgegeben, da sie neu die Aufgabe als Jublapräses angenommen hat. Aus diesen Gründen wird es noch mehr Initiative von den verbleibenden älteren Minis brauchen. Wir haben da einige sehr engagierte und zuverlässige junge Erwachsene und Jugendliche, die dazu bereit sind. Gemeinsam sind wir aktuell dabei, Kompetenzen zu klären und die Verantwortung für die verschiedenen Ressorts und Aufgaben zu verteilen. Wenn jeder und jede der älteren Minis genau weiss, wofür er/sie verantwortlich ist und wenn man als Team gemeinsam schaut, was ansteht und im Hintergrund jemand über das ganze Jahresprogramm den Überblick behält, dann bin ich sicher, dass wir gemeinsam diese Herausforderungen meistern werden. Geduld und Wohlwollen Eine grosse Hilfe dabei wird die Grundhaltung der Geduld und des Wohlwollens sein. Wir gehen davon aus, dass alle Beteiligten das Beste für die Minischar wollen, dass alle geben, was sie können und dass dennoch leider Fehler passieren. Wenn wir uns im Einzelfall ärgern müssen, geben wir direkte und sachliche Feedbacks an die Person, die es betrifft. Anfrage an uns alle Auch als Gottesdienstbesucher/ innen, die manchmal gerne mehr Minis im Altarraum sehen würden, können wir uns von dieser Situation anfragen lassen. Denn auch Erwachsene sind herzlich eingeladen, kleine Dienste in der Liturgie zu übernehmen, wie zum Beispiel das Einsammeln der Kollekte oder auch die Gabenbereitung am Altar. Wären Sie dazu bei Bedarf bereit? Melden sie sich bei uns Seelsorgenden. • Als Ministrantin oder Ministrant leistest du in unseren Gottesdiensten einmal im Monat einen wertvollen Beitrag. • Du hilfst mit, dass unsere Sonntagsmessen schön und feierlich sind. • Mit deinem Dienst am Altar erlebst du die Messe aus einem besonderen Blickwinkel. Wenn du nach den Sommerferien in die 4. Klasse (oder höher) kommst, dann kannst du dich bis zum 14. September anmelden für die Ministrantengruppe. Neben den Einsätzen in den Gottesdiensten treffen wir uns mehrmals im Jahr für tolle Freizeitaktivitäten wie Mini-Time oder Mini-Lager, wo gespielt, gebastelt und viel gelacht wird. Das sind viele gute Gründe, zu den Minis zu kommen. Hast du noch Fragen? Dann rufe uns an: Pfarrbüro (026 425 45 25) oder Lea Haberditz (077 454 60 56). Die erste Minitime findet am 21. September, 14.00 Uhr, in Christ-König (Espace Jean-Paul II) statt. Die Miniaufnahme (Gottesdienst) ist für den 13. Oktober, 11.00 Uhr, in der Franziskanerkirche vorgesehen. Wir freuen uns auf dich! Florian Joos Ministrantinnen und Ministranten gesucht Das Chefminiteam Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg Stadt und Umgebung | September 2019 13
Seite 1 und 2: Pfarrblatt Katholische Pfarreiseels
Seite 3 und 4: Editorial Editorial Die Laien - Zuk
Seite 5 und 6: Agenda für alle: September 2019 KW
Seite 7 und 8: Aus dem Pfarreileben Ein bereichern
Seite 9 und 10: free-burg.ch/jugend Agenda 07. Sept
Seite 11: Jubla bedeutet Lebensfreu(n)de und
Seite 15 und 16: Unsere Gottesdienste im September 2

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