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20 | <strong>DER</strong> RiSSEnER LOKALES<br />
Die beiden SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Anne Krischok und Frank<br />
Schmitt schauten vorbei und trafen den Wehrführer Dennis Kelbel<br />
(Mitte).<br />
Foto: Ulm<br />
Tausende Besucher feiern mit der Feuerwehr<br />
SÜLLDORF. Es ist eines der<br />
größten und beliebtesten Feuerwehrfeste<br />
weit und breit: Alarmparty<br />
und Feuerwehrfest auf der<br />
Wiese am S-Bahnhof Sülldorf –<br />
wie immer ausgerichtet von der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Sülldorf-<br />
Iserbrook. Und diesmal mit Tausenden<br />
Gästen. Auch die SPD-<br />
Bürgerschaftsabgeordneten Anne<br />
Krischok und Frank Schmitt ließen<br />
es sich nicht nehmen, vorbeizuschauen.<br />
Besonders Familien<br />
mit Kindern sollten ihren Spaß<br />
haben – deshalb ist ein Nachmittag<br />
des tollen Feuerwehrpartywochenendes<br />
nur für sie reserviert.<br />
Der Kasper schaute vorbei, und es<br />
gab allerhand Attraktionen für die<br />
Kleinen zu bestaunen. Auch die<br />
Vereinswettbewerbe, die traditionell<br />
am Sonntagnachmittag angeboten<br />
werden, zogen viele Zuschauer<br />
an. Diesmal gab es, im<br />
Gegensatz zum vergangenen Jahr,<br />
keine Beschwerden von den Anwohnern.<br />
„Bevor das Fest losging,<br />
wurden Bedenken wegen Lautstärke<br />
geäußert. Das konnten wir<br />
aber klären”, sagt Hans-Jürgen<br />
Mach, stellvertretender Wehrführer<br />
im Gespräch mit dem Rissener.<br />
Immer noch unklar ist, ob<br />
auch in den kommenden Jahren<br />
auf dem Festplatz gefeiert werden<br />
kann, denn die Fläche ist im Besitz<br />
des Grünamtes der Bezirksverwaltung.<br />
„Wir hoffen, dass wir da<br />
bald Klarheit haben”, so Mach, der<br />
die Hoffnung nicht aufgibt. mk<br />
Sozialmarkt: Hilfe für alle Lebenslagen<br />
WEDEL. Niemand soll in Wedel<br />
mit seinen Sorgen alleine gelassen<br />
werden. Es gibt viele Möglichkeiten,<br />
sich Hilfe zu organisieren<br />
– das betont Hans Günther<br />
Werner, Pastor im Ruhestand<br />
und Leiter der Arbeitslosenselbsthilfe<br />
in der Rolandstadt.<br />
Er ist außerdem Mitorganisator<br />
des traditionellen Wedeler<br />
Sozialmarktes, der auch dieses<br />
Jahr wieder auf dem Rathausplatz<br />
ausgerichtet wurde.<br />
Vereine und Verbände, von der<br />
Arbeiterwohlfahrt bis zum Türkischen<br />
Elternbund, stellten ihre<br />
Arbeit an 60 Ständen vor. Bei<br />
Kaffee und Kuchen konnte man<br />
mit den Hilfskräften ins Gespräch<br />
kommen und sich über<br />
die vielen Programme, Initiativen<br />
und Hilfsangebote informieren.<br />
„Unser Motto ist auch wieder<br />
‚Gemeinsam gegen Armut<br />
und Ausgrenzung‘. Das ist heutzutage<br />
genauso wichtig, wie vor<br />
27 Jahren, damit man nicht<br />
In Wedel soll es friedlich<br />
bleiben: Nancy Gomez<br />
während ihrer engagierten<br />
Rede.<br />
Auch ein kleiner Rummelplatz gehörte zum Fest.<br />
Viele Besucher bewunderten die Auftritte der „mittendrin“-Tanzgruppe.<br />
Hier präsentieren die Mädchen Flamenco<br />
in ihren tollen Kleidern.<br />
Fotos: mk<br />
durchs soziale Netz fällt“, so der<br />
ehemalige Pastor. Nancy Gomez,<br />
die mit ihren jungen Tänzerinnen<br />
vom Stadtteilzentrum „mittendrin”<br />
für tolle, bunte Unterhaltung<br />
sorgte, hielt eine engagierte<br />
Rede. „Helfen Sie mit,<br />
dass Menschen mit Migrationshintergrund<br />
und Flüchtlinge<br />
nicht bedroht werden. In Wedel<br />
Foto: Schmitt<br />
Gemeinsam gegen Armut<br />
und Ausgrenzung: Für<br />
Hans Günther Werner, Pastor<br />
im Ruhestand, hat dieses<br />
Motto nichts an Aktualität<br />
eingebüßt.<br />
soll es friedlich bleiben. Es gibt<br />
zu viel Gewalt”, sagte sie und erfuhr<br />
viel Zustimmung und Beifall<br />
von den vielen Besuchern<br />
des Marktes.<br />
mk