Jobbote_0919

4 n Branchencheck: Berufe bei Banken und Versicherungen
Bankkauffrau
»Ich habe 2016 ein Praktikum bei
der Sparkasse Zollernalb absolvieren
dürfen und habe damals schon einen
sehr guten Einblick in die täglich anfallende
Arbeit bekommen. Insgesamt
durfte ich meine Kollegen eine
Woche begleiten, indem ich am
Schalter war und somit täglich Kundenkontakt
hatte. Zusätzlich war ich
einen Tag in der Immobilien Abteilung,
dort wurde mir der Zusammenhang
zwischen dem Kauf und Verkauf
von Immobilien erklärt. Die Ausbildung
findet im dualen System in
der Sparkasse und Berufsschule
statt. Somit kann das theoretische
Wissen gleich in die Praxis umgesetzt
werden. Die Kundenberatung
steht in der Ausbildung bei der Sparkasse
an erster Stelle. Während der
Ausbildung durchläuft man viele Abteilungen,
die einen Schritt für
Schritt gut auf den Beruf als Bankkauffrau/-mann
vorbereiten. Ich lerne
in meiner Ausbildung alles rund
um die Vermögens- und Geldanlage,
Bianca Shawer, 18 Jahre,
Ausbildung: Bankkauffrau,
Ausbildungsbetrieb: Sparkasse
Zollernalb
erweitere mein Fachwissen im Kundenservice
und verstehe, wie Finanzdienstleistungen
richtig beraten werden.
Nach der Ausbildung kann ich
mich durch Studiengänge an der regionalen
Sparkassen-Akademie in
Stuttgart weiterbilden. Der Beruf als
Bankkauffrau macht mir sehr viel
Spaß, da ich fast täglich Kundenkontakt
habe. Besonderes gut gefällt mir
dabei, dass der Beruf sehr abwechslungsreich
ist und jeder Kunde ein
anderes Anliegen hat, somit ist kein
Tag wie der andere. Ich finde es toll,
die Kunden so zu beraten, dass sie
am Ende mit einem Lächeln nach
Hause gehen. Mit der Zeit verstehe
ich auch die Abläufe und Strukturen
der Bank immer besser. Außerdem
stehen einem nach der Ausbildung
alle Türen offen, zum Beispiel durch
eine Weiterbildung zum Bankfachwirt
oder Betriebswirt. Für den Beruf
als Bankkauffrau/-mann sollte man
bestimmte Charaktereigenschaften
mitbringen. Eine der Grundvoraussetzungen
ist ein freundliches und sympathisches
Auftreten. Gerade für den
Kundenkontakt sollte man ein selbstbewusstes
Auftreten mitbringen. Für
den ersten Eindruck gibt es keine
zweite Chance. Des Weiteren ist die
gewissenhafte Arbeit sehr wichtig,
um eine vertrauensvolle Zusammenarbeit
mit dem Kunden aufzubauen.
Um sich gut in den neuen Abteilungen
zurechtzufinden, sollte man
Teamfähigkeit und Eigeninitiative
einbringen. Da man während der
Ausbildung mit vielen unterschiedlichen
Kollegen zusammenarbeitet.
Für einen erfolgreichen Einstieg bei
der Sparkasse ist, neben den charakterlichen
Voraussetzungen, der erreichte
Schulabschluss ebenfalls
wichtig. Aber die Noten sind nicht alles
– wichtig ist, dass man sich für
den Beruf begeistern kann. Wie ich
mir meine berufliche Zukunft vorstelle?
Ich möchte den digitalen Wandel
mitgestalten. Mit Produkten wie Instant
Payment, Mobiles Bezahlen oder
den elektronischen Safe stellen wir
uns bereits heute schon den Herausforderungen.
Diese können aber auch
eine Chance für uns sein, da die Digitalisierung
keine Menschen ersetzt,
sondern den Beratungsprozess unterstützen.«
Sozialversicherungsfachangestellte
Bianca Pfister, 20 Jahre,
Ausbildungsberuf: Sozialversicherungsfachangestellte,
Ausbildungsbetrieb: AOK (Neckar-
Alb)
»Auf den Beruf aufmerksam geworden bin ich durch
ein freiwilliges Praktikum bei der AOK. Die unterschiedlichsten
Themen mit dem jeweiligen Fachwissen
haben mich interessiert. Daraufhin habe ich mich beworben.
Ich durchlaufe während meiner Ausbildung
viele verschiedene Bereiche/Abteilungen, somit wird es
nie langweilig. Wenn dir der persönliche Kontakt mit
Kunden wichtiger ist, ist es in der Kundenberatung optimal.
Dabei ist es wichtig, dass du mit Feingefühl auf
die individuellen Bedürfnisse eingehst, um optimal beraten
zu können. Anderen wiederum ist der telefonische
Kontakt lieber. So ist jede Abteilung unterschiedlich.
Die AOK hat ihr eigenes Bildungszentrum, dort
wird das Fachwissen übermittelt. Zudem ist man auf
der Berufsschule. In den vielen Abteilungen vor Ort
dürfen wir Azubis schon früh eigenständig Entscheidungen
treffen.
Was mir am meisten gefällt? Ich finde es toll, dass
ich täglich mit Menschen zu tun habe. Es ist schön,
den Versicherten bei deren Anliegen helfen zu können
und ein offenes Ohr zu haben, da freut man sich. Die
Arbeit ist herausfordernd, ich weiß nie, was mich am
bevorstehenden Tag erwarten wird, das ist sehr spannend.
Für den Beruf braucht man Empathie, Kundenorientierung
und Teamgeist. Wie ich mir meine berufliche
Zukunft vorstelle? Zunächst möchte ich meine
Ausbildung erfolgreich abschließen, das ist erst einmal
das Wichtigste. Für meinen weiteren Karriereweg bin
ich noch offen. Weiterentwickeln möchte ich mich mit
Sicherheit, man lernt nie aus. Die AOK bietet viele
Aufstiegsmöglichkeiten für ihre Mitarbeiter an, was ich
super finde!«
Kaufmann für
Dialogmarketing
im Außendienst
»Bei einem Berufsinformationstag an meiner Schule
wurde die Ausbildung ›Kaufmann für Dialogmarketing
im Außendienst‹ von zwei Azubis vorgestellt.
Diese hat mir direkt gefallen, und daraufhin habe ich
mich beworben. Meine Ausbildung ist vielfältig, abwechslungsreich,
spannend und zukunftsorientiert.
Mir gefällt, wie die Azubis von Tag eins an in den
Arbeitstag eingebunden
werden
und die Art, wie
mit uns Auszubildenden
umgegangen
wird. Bei
diesem Beruf
darf man keine
Berührungsängste
haben, man
sollte kommunikativ
sein und
Spaß am Umgang
und Kontakt
mit Menschen
haben. Da
es bei der AOK
Baden-Württemberg
eine Übernahmegarantie
gibt, möchte ich
Nils Lechner, 22 Jahre,
Ausbildungsberuf: Kaufmann
für Dialogmarketing im
Außendienst
Ausbildungsbetrieb: AOK
Neckar-Alb
nach dem erfolgreichem Abschluss meiner Ausbildung
im Unternehmen bleiben, um mein gelerntes
Wissen auch in die Tat umsetzen zu können.«