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Wengerohr - größter Stadtteil Wittlichs - September 2019

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„<strong>Wengerohr</strong> hat einiges zu bieten“<br />

Ortsvorsteher Joachim Platz im Interview zu Lebensqualität, Jobs und neuen Einwohnern<br />

Arbeitsplätze, Baugrundstücke,<br />

Vereine und vieles mehr:<br />

Ortsvorsteher Joachim Platz<br />

äußert sich in diesem Interview<br />

zu den Themen, die <strong>Wengerohr</strong><br />

derzeit bewegen.<br />

Im Mai wurden Sie als Ortsvorsteher<br />

wieder gewählt. Was<br />

sind die wichtigsten Ziele Ihrer<br />

nächsten Amtszeit?<br />

Joachim Platz: Da <strong>Wengerohr</strong><br />

sehr schnell wächst, gibt es<br />

natürlich einige Baustellen,<br />

die zu bearbeiten sind – wie<br />

zum Beispiel die Innerörtliche<br />

Verkehrsberuhigung, die Integration<br />

der Neubürger in<br />

<strong>Wengerohr</strong> und in unsere Vereine.<br />

Das Thema Nahversorgung<br />

ist sehr schwierig, muss<br />

aber unbedingt weiter verfolgt<br />

werden. Am Bürgerhaus möchten<br />

wir in Zusammenarbeit mit<br />

Kindergarten und Grundschule<br />

einen Obstgarten mit Bäumen,<br />

Sträuchern, Bienenhotels und<br />

Nistkästen errichten und eine<br />

kleine „grüne Erholungsfläche“<br />

für alle Bürger schaffen.<br />

Auch die Zusammensetzung<br />

des Ortsgemeinderats hat sich<br />

etwas geändert. Wie läuft die<br />

Zusammenarbeit im Rat?<br />

Joachim Platz: Wir hatten ja<br />

bis jetzt nur die konstituierende<br />

Sitzung, aber ich denke, wir<br />

werden ein gutes Team, um<br />

gemeinsam das Beste für<br />

<strong>Wengerohr</strong> zu erreichen.<br />

Was sind die größten Herausforderungen<br />

für das Gremium?<br />

IMPRESSUM<br />

Sonderveröffentlichung der<br />

Volksfreund-Druckerei<br />

Nikolaus Koch GmbH<br />

vom 14. <strong>September</strong> <strong>2019</strong><br />

REDAKTION<br />

PR-Redaktion TMVG/<br />

Björn Pazen<br />

LAYOUT UND PRODUKTION<br />

PR-Redaktion TMVG<br />

ANZEIGEN<br />

Wolfgang Sturges<br />

DRUCK<br />

DHVS – Druckhaus und<br />

Verlagsservice GmbH<br />

Willkommen in <strong>Wengerohr</strong> – das Ortsschild vor dem Kloster St. Paul.<br />

Joachim Platz: Da wir ein großer<br />

Wohn- und Gewerbestandort<br />

sind, ist die größte Herausforderung,<br />

die Interessen beider<br />

Seiten, also Bürger und<br />

Gewerbetreibende, zu vertreten<br />

und für ein gutes Miteinander<br />

zu sorgen.<br />

Vor 50 Jahren wurden die Wittlicher<br />

<strong>Stadtteil</strong>e eingemeindet<br />

– wie ist heute das Verhältnis<br />

Wiedergewählt: Ortsvorsteher<br />

Joachim Platz. FOTO: C. MOERIS<br />

von <strong>Wengerohr</strong> zu Wittlich?<br />

Joachim Platz: Da wir den<br />

Wittlicher Hauptbahnhof haben,<br />

sehen wir <strong>Wengerohr</strong> natürlich<br />

als Stadtmitte an<br />

(lacht). Das ist natürlich Spaß,<br />

die meisten der jüngeren oder<br />

zugezogenen <strong>Wengerohr</strong>er<br />

kennen das nicht anders als<br />

„Stadt Wittlich – <strong>Stadtteil</strong><br />

<strong>Wengerohr</strong>“ aber auch bei vielen<br />

Veranstaltungen in der<br />

Stadt oder in den <strong>Stadtteil</strong>en<br />

besucht man sich gegenseitig<br />

und feiert miteinander. Wie<br />

sagte Bürgermeister Joachim<br />

Rodenkirch auf der Feier zum<br />

50Jährigen Jubiläum: „Die<br />

<strong>Stadtteil</strong>e sind das Kraftwerk<br />

der Stadt Wittlich.“<br />

FOTOS (3): BJÖRN PAZEN<br />

Und wie verstehen sich <strong>Wengerohr</strong>er,<br />

Bombogener, Dorfer,<br />

Lüxemer und Neuerburger untereinander?<br />

Joachim Platz: Die Ortsvorsteher<br />

verstehen sich hervorragend,<br />

wie man bei dem gemeinsamen<br />

Auftritt an der<br />

Säubrenner-Kirmes sehen<br />

konnte. Aber auch die Bürger<br />

und Vereine der <strong>Stadtteil</strong>e besuchen<br />

und helfen sich bei<br />

vielen Veranstaltungen.<br />

Der Titel des Magazins heißt<br />

„Leben und Arbeiten in <strong>Wengerohr</strong>“.<br />

Gerade werden im Industriegebiet<br />

<strong>Wengerohr</strong> die<br />

letzten Gewerbegrundstücke<br />

erschlossen. Wenn dort „ausverkauft<br />

ist, sind alle ><br />

NEUER ORTSBEIRAT<br />

Bei der Wahl zum Ortsvorsteher<br />

setzte sich Joachim Platz<br />

(parteilos) im Mai mit 76,3<br />

Prozent der Stimmen gegen<br />

seinen Gegenkandidaten Nils<br />

Petri (CDU) durch. Der neue<br />

Ortsbeirat hat sich am 26. Juni<br />

konstituiert. Stellvertreterin<br />

von Platz ist Anja Vollmer<br />

(SPD), zweite Stellvertreterin<br />

ist Stefanie Pützer-Queins<br />

(Grüne). Weitere Mitglieder<br />

des Ortsbeirats sind Benjamin<br />

Mehrfeld (SPD), Jan Salfer<br />

und Nils Petri (beide<br />

CDU), Michael Wagner (Grüne),<br />

und Stefan Melcher<br />

(FWG).<br />

2 // <strong>Wengerohr</strong> - <strong>größter</strong> <strong>Stadtteil</strong> <strong>Wittlichs</strong>


Parzellen <strong>Wengerohr</strong>s verkauft.<br />

Ein Glücksfall wegen der<br />

Arbeitsplätze oder ein zweischneidiges<br />

Schwert zum Beispiel<br />

wegen Verkehr oder Lebensqualität?<br />

Joachim Platz: Einen guten Arbeitsplatz<br />

zu haben, der zu<br />

Fuß oder mit dem Fahrrad zu<br />

erreichen ist, das ist doch<br />

auch ein Stück Lebensqualität.<br />

Natürlich bringt diese Gewerbeansiedlung<br />

viel Verkehr mit<br />

sich, den wir langfristig noch<br />

besser regeln müssen. Hier<br />

sind wir ständig mit Verwaltung<br />

und Ordnungsamt im Gespräch<br />

und die Stratec GmbH<br />

– Ingenieurbüro für Verkehrsbau,<br />

Infrastrukturmanagement<br />

– ist von den Stadtwerken mit<br />

der Erarbeitung einer Lösung<br />

beauftragt.<br />

Wird durch die Neuansiedlung<br />

von Unternehmen auch die<br />

Einwohnerzahl weiter ansteigen?<br />

Joachim Platz: Die Einwohnerzahl<br />

ist bereits gestiegen und<br />

fast täglich rufen Mitarbeiter<br />

der hier ansässigen Betriebe<br />

an, um sich nach Wohnungen<br />

oder Baugrundstücken zu erkundigen.<br />

Gibt es in <strong>Wengerohr</strong> überhaupt<br />

noch Baugrundstücke?<br />

Joachim Platz: Im Moment<br />

nicht, aber wir haben ein Baustellenkataster<br />

erstellt, um<br />

Baulücken und freie bebaubare<br />

Flächen im Ort zu ermitteln<br />

und gegebenenfalls zu vermitteln.<br />

Der Maare-Mosel-Radweg führt quer durch <strong>Wengerohr</strong>.<br />

Die Karte von <strong>Wengerohr</strong> in der Bahnhofstraße gibt den Überblick<br />

– auch über den Wachstum des größten Wittlicher <strong>Stadtteil</strong>s.<br />

In St. Paul wird mit Hochdruck<br />

weitergebaut. Wie sehen Sie<br />

die Entwicklung?<br />

Joachim Platz: Ich sehe die<br />

Entwicklung positiv, viele Familien<br />

haben hier bereits ihr<br />

Haus gebaut oder eine neue<br />

Wohnung gefunden und ich<br />

stehe in ständigen Kontakt mit<br />

dem Verein „Miteinander in St.<br />

Paul Bürgerverein e.V.“, um eine<br />

Integration in unsere Dorfund<br />

Vereinsgemeinschaft zu<br />

ermöglichen.<br />

Diskutiert wurde zuletzt die<br />

Ansiedlung eines Supermarkts<br />

mit Bäcker und Metzger dort.<br />

Wie ist der Stand der Dinge?<br />

Was wünschen Sie sich für<br />

diesen „<strong>Stadtteil</strong> im <strong>Stadtteil</strong>“?<br />

Joachim Platz: Ich hoffe, dass<br />

die Pläne umgesetzt werden<br />

können, denn ich weiß, wie<br />

schwierig das Thema Nahversorgung<br />

in den <strong>Stadtteil</strong>en ist.<br />

Auch für <strong>Wengerohr</strong> wäre dieser<br />

Markt fußläufig erreichbar.<br />

Ein weiterer Supermarkt könnte<br />

im alten Industriegebiet<br />

entstehen. Gibt es dazu schon<br />

etwas Neues?<br />

Joachim Platz: Hier liegt dem<br />

Eigentümer die Baugenehmigung<br />

seit längerem vor. Er<br />

möchte jedoch nach seiner<br />

Aussage warten bis die Verbindungsspange<br />

zwischen <strong>Wengerohr</strong><br />

und der L 55 (Bombogen<br />

– Ürzig) gebaut ist.<br />

Was kann <strong>Wengerohr</strong> potenziellen<br />

Neubürgern bieten?<br />

Joachim Platz: <strong>Wengerohr</strong> hat<br />

einiges zu bieten. Einen neuen<br />

modernen Kindergarten mit<br />

acht Gruppen, eine Grundschule,<br />

in der zurzeit zwei<br />

neue Klassenräume gebaut<br />

werden. Daneben 17 gut aufgestellte<br />

Vereine, so dass jeder<br />

den richtigen Verein für<br />

sein Hobby finden kann, und<br />

viele wöchentliche Veranstaltungen.<br />

Dazu den direkten<br />

Bahnanschluss mit stündlichen<br />

Verbindungen in Richtung<br />

Trier und Koblenz. Die<br />

Vereine, Termine und alles<br />

Wissenswerte sowie die neuesten<br />

Mitteilungen findet man<br />

auf www.wengerohr.de<br />

Was sind die Höhepunkte des<br />

Veranstaltungskalenders der<br />

nächsten Monate?<br />

Joachim Platz: Die fünfte Jahreszeit<br />

startet im November<br />

und die KG <strong>Wengerohr</strong> hat wieder<br />

eine tolle Session geplant.<br />

Es folgt unter anderem der<br />

Weihnachtsnachmittag des Musikvereins,<br />

und ein besonderes<br />

Highlight gastiert am 2. Mai<br />

2020 in <strong>Wengerohr</strong> mit dem<br />

Ensemble „Schall&Rauch“.<br />

Schon lange wird auch darüber<br />

diskutiert, was aus dem<br />

Bahnhofsgebäude wird, ob es<br />

verkauft wird, und wenn ja, an<br />

wen. Wie ist der Sachstand<br />

und was wäre aus <strong>Wengerohr</strong>er<br />

Sicht die beste Lösung?<br />

Joachim Platz: Die Deutsche<br />

Bahn wird diese Immobilie<br />

verkaufen, und es gibt auch<br />

einen Investor mit einer für<br />

<strong>Wengerohr</strong> guten Lösung. Das<br />

wann und wie hängt alleine an<br />

der Immobiliengesellschaft<br />

der Deutschen Bahn.<br />

<strong>Wengerohr</strong> liegt direkt am<br />

Maare-Mosel-Radweg, ist über<br />

Zuwege an den Moselsteig angebunden<br />

– und zum Lieserpfad<br />

ist es auch nicht weit.<br />

Wünschen Sie sich mehr Werbung<br />

für <strong>Wengerohr</strong> in Sachen<br />

Tourismus und Naherholung?<br />

Joachim Platz: Ich denke, in<br />

Sachen Tourismus gibt es im<br />

ganzen Stadtgebiet noch einiges<br />

zu tun, an Museen, Sehenswürdigkeiten,<br />

Wanderwegen<br />

und Freizeitangeboten haben<br />

wir einiges zu bieten.<br />

<strong>Wengerohr</strong> - <strong>größter</strong> <strong>Stadtteil</strong> <strong>Wittlichs</strong> // 3


Bald ist <strong>Wengerohr</strong> „ausverkauft“<br />

Derzeit entsteht die Brüsselstraße im Industriegebiet – und auch rundherum wird gebaut<br />

Neues Verwaltungsgebäude von Dr. Oetker.<br />

FOTOS (4): BJÖRN PAZEN<br />

Holzbau Becker ist ebenfalls neu im Industriegebiet Süd.<br />

Hier siedelt sich künftig ein Maschinenbauer in Wengrohr an.<br />

Das Industriegebiet <strong>Wengerohr</strong>-Süd<br />

geht seiner Vollendung<br />

entgegen: Nahe des<br />

Park & Ride-Parkplatzes am<br />

Bahnhof wird derzeit die Brüsselstraße<br />

aus dem Boden gestampft.<br />

Damit entsteht als<br />

Abzweigung von der Europastraße<br />

und in der Nachbarschaft<br />

der Straßburgstraße ein<br />

neuer und letzter Abschnitt<br />

des Industriegebiets <strong>Wengerohr</strong>-Süd.<br />

Mit der rund 240<br />

Meter langen Straße samt<br />

Wendehammer sollen neun<br />

Gewerbegrundstücke auf einer<br />

Gesamtfläche von 2,6 Hektar<br />

erschlossen werden. „Bereits<br />

seit einem Jahr bekunden viele<br />

Unternehmen ihr Interesse an<br />

einer Ansiedlung dort“, sagt<br />

Rainer Stöckicht, Pressesprecher<br />

der Stadt Wittlich. Aktuell<br />

werden die Bewerbungen um<br />

die Grundstücke den städtischen<br />

Gremien vorgestellt und<br />

dann beraten. „Wünschenswert<br />

sind innovative Unternehmen<br />

mit hoher Produktivität<br />

und möglichst vielen Arbeitsplätzen“,<br />

sagt Stöckicht.<br />

Doch in diesem letzten Abschnitt<br />

des insgesamt 62 Hektar<br />

großen Industrie- und Gewerbegebiets<br />

ist für Unternehmer<br />

gar nicht alles möglich.<br />

Grund ist die Nähe zur Wohnbebauung:<br />

Im Südwesten<br />

grenzt das Areal an ein Neubaugebiet.<br />

Die Erschließungsarbeiten,<br />

die die Stadt und<br />

Stadtwerke knapp eine halbe<br />

Million Euro kosten, sollen Ende<br />

Oktober abgeschlossen<br />

werden. Wenn die Flächen in<br />

der Brüsselstraße an den<br />

Mann gebracht und bebaut<br />

sind, ist die Stadt und speziell<br />

<strong>Wengerohr</strong> vorerst mal wieder<br />

ausverkauft.<br />

In den vergangenen Monaten<br />

haben sich derweil in den bereits<br />

erschlossenen Bereichen<br />

einige neue Firmen angesiedelt,<br />

wie Holzbau Becker, das<br />

Sanitärunternehmen Simon<br />

Kirst oder auch 50 North.<br />

Neun Millionen Euro hat die<br />

Dr. Oetker Tiefkühlprodukte<br />

KG in ihr neues Verwaltungsgebäude<br />

gesteckt. Im Bau befinden<br />

sich noch weitere neue<br />

Unternehmen wie die Wildbadmühle<br />

(siehe eigener Bericht<br />

ab Seite 13) oder ein Maschinenbauer,<br />

der sich zudem auf<br />

CNC-Verfahren spezialisiert<br />

hat.<br />

Mehr Schilder und Kontrollen gegen Verkehrsbelastung<br />

Das Thema, das <strong>Wengerohr</strong><br />

derzeit am meisten beschäftigt,<br />

ist der Verkehr. Dazu<br />

nimmt Ortsvorsteher Joachim<br />

Platz gesondert Stellung.<br />

Ende des Jahres soll der Hochmoselübergang<br />

er- und geöffnet<br />

werden – wird es mehr<br />

oder weniger Verkehr in <strong>Wengerohr</strong><br />

geben?<br />

Joachim Platz: Ich bin der Meinung,<br />

dass der Verkehr zunehmen<br />

wird, denn dann werden<br />

viele LKW, die vorher durch<br />

das Alftal kamen, über den<br />

Hochmoselübergang kommen<br />

und nach Ürzig, Kinderbeuern<br />

und Bausendorf fahren. Das<br />

LBM hat jetzt vor der Öffnung<br />

des Hochmoselübergang Zählungen<br />

gemacht und wird nach<br />

der Öffnung wieder zählen –<br />

dann wissen wir mehr.<br />

Hat die Ortsumgehung <strong>Wengerohr</strong><br />

nach den vielen Jahren für<br />

Entspannung gesorgt, oder<br />

bringt sie nur wenig?<br />

Joachim Platz: Die Umgehung<br />

hat für eine Entlastung gesorgt,<br />

aber in letzter Zeit nimmt<br />

der Verkehr wieder dramatisch<br />

zu, da viele die Bernkasteler<br />

Straße einfach als Abkürzung<br />

benutzen. Aber hier wird gerade<br />

ein neues Verkehrskonzept<br />

erarbeitet. Gleichzeitig hoffen<br />

wir, dass nun öfter Verkehrskontrollen<br />

von der Polizei<br />

durchgeführt werden.<br />

Teilweise fahren die LKW<br />

durchs Wohngebiet, müssen<br />

da mehr Hinweisschilder hin?<br />

LKW-Fahrer halten sich nicht immer an die Ausschilderung.<br />

Joachim Platz: Hier versuchen<br />

wir mit Hilfe des Ordnungsamtes<br />

eine noch bessere Beschilderung<br />

zu erreichen, aber<br />

wenn LKW-Fahrer aus anderen<br />

Ländern diese nicht lesen können<br />

und nach veralteten Navis<br />

fahren, hilft das auch nicht.<br />

Auch in Belingen hat der<br />

Schwerlastverkehr zugenommen.<br />

Wie wichtig wäre daher<br />

die Verbindungsstraße von Ürzig<br />

ins Industriegebiet?<br />

Joachim Platz: Nach meiner<br />

Meinung ist die Verbindungsspange<br />

zwischen <strong>Wengerohr</strong><br />

Industriegebiet und der L 55<br />

Bombogen – Ürzig für <strong>Wengerohr</strong>,<br />

Bombogen und die ortsansässigen<br />

Unternehmen sehr<br />

wichtig. Wir werden weiter dafür<br />

kämpfen, dass diese Umgehung<br />

gebaut wird. Zurzeit<br />

läuft eine Unterschriften Aktion,<br />

um diese Forderung zu untermauern.<br />

4 // <strong>Wengerohr</strong> - <strong>größter</strong> <strong>Stadtteil</strong> <strong>Wittlichs</strong>


Die Einheit II der Freiwilligen Feuerwehr Wittlich mit Jugend sowie Bürgermeister Rodenkirch und Ortsvorsteher Platz (rechts).<br />

„Wir sind ein tolles Team geworden“<br />

Mehr Einsätze, viele auswärtige Mitglieder: Seit zwölf Jahren ist die Einheit II<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Wittlich an ihrem neuen Standort in <strong>Wengerohr</strong><br />

FOTO: FF<br />

Blickt man auf die Feuerwehren<br />

in Wittlich und im Kreis<br />

Bernkastel-Wittlich, fällt sofort<br />

auf: <strong>Wengerohr</strong> ist dort bestens<br />

vertreten. Jörg Teusch ist<br />

Kreisfeuerwehrinspekteur,<br />

Christian Vollmer ist Wehrleiter<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Wittlich und Stephan Monzel<br />

ist Vollmers Stellvertreter und<br />

zudem Leiter der Einheit II, die<br />

ihren Sitz im Industriegebiet<br />

<strong>Wengerohr</strong> hat – und alle drei<br />

sind <strong>Wengerohr</strong>er.<br />

Die Freiwillige Feuerwehr der<br />

Stadt Wittlich besteht zurzeit<br />

aus 138 Mitgliedern, die in vier<br />

Einheiten aufgestellt sind und<br />

im letzten Jahr 313 Einsätze<br />

hatten. Bei 73 dieser Einsätze<br />

waren Feuerwehrleute der Einheit<br />

II beteiligt. „Wir sind<br />

grundsätzlich für <strong>Wengerohr</strong><br />

und Bombogen zuständig, rücken<br />

aber auch bei vielen Alarmen<br />

gemeinsam mit den Kollegen<br />

der Einheit I, der Stadtmitte,<br />

aus“, sagt Hauptbrandmeister<br />

Monzel.<br />

Seine Einheit wurde 2007<br />

Das Gerätehaus ist seit 2007 die Heimat der Einheit im Industriegebiet <strong>Wengerohr</strong>.<br />

FOTO: BJÖRN PAZEN<br />

durch einen Zusammenschluss<br />

der damals selbstständigen<br />

Wehren aus Bombogen und<br />

<strong>Wengerohr</strong> gebildet. „Dies<br />

wurde notwendig, da die beiden<br />

Gerätehäuser den Anforderungen<br />

für Feuerwehren<br />

nicht mehr entsprachen. Um<br />

die Einsatzkräfte zu bündeln,<br />

wurde ein gemeinsames neues<br />

Haus für beide Wehren seitens<br />

der Stadt geplant, in dem man<br />

mit neuester Technik den steigenden<br />

Anforderungen gerecht<br />

wurde“, sagt Monzel. Die<br />

Unterkunft wurde Ende 2007<br />

im Industriegebiet <strong>Wengerohr</strong><br />

bezogen. „Zwei Jahre vor Baubeginn<br />

wurde bereits begonnen,<br />

immer beide Einheiten zu<br />

Einsätzen im Zuständigkeitsgebiet<br />

parallel zu alarmieren.<br />

So kannte man sich schon gut,<br />

als 2007 das neue Feuerwehrhaus<br />

bezogen wurde“, erklärt<br />

Monzel, dessen Stellvertreter<br />

Oberbrandmeister Markus Simon<br />

aus Bombogen ist.<br />

Dieser Teamgeist zahlt sich bis<br />

heute aus: „Durch die sehr gute<br />

Kameradschaft wuchs die<br />

Mannschaft sehr schnell zu einer<br />

wirklichen Einheit zusammen,<br />

zu der auch viele Kollegen<br />

aus anderen Wehren, die<br />

im Industriegebiet arbeiten,<br />

stießen. Auch sie wurden bei<br />

uns schnell integriert und sind<br />

mit sehr viel Spaß bei Übungen,<br />

Einsätzen und Feiern dabei“,<br />

betont der Leiter der Einheit<br />

II. Vor allem das Engagement<br />

von Dr. Oetker ist vorbildlich,<br />

daher wurde das in<br />

<strong>Wengerohr</strong> ansässige Unternehmen<br />

auch als „Partner der<br />

Feuerwehr“ ausgezeichnet.<br />

„Die auswärtigen Kräfte verstärken<br />

über eine Doppelmitgliedschaft<br />

die Freiwillige Feuerwehr<br />

Wittlich vor allem tagsüber.<br />

Die meisten haben bei<br />

uns am Standort II einen<br />

Spind mit einem Satz der Wittlicher<br />

Schutzkleidung“, erklärt<br />

Monzel: „Wir alle sind ein tolles<br />

Team, und das zeigt sich<br />

auch in der Qualität.“<br />

Aktuell hat die Einheit II 47<br />

Mitglieder, und somit nur etwas<br />

weniger als die Einheit<br />

Stadtmitte. Besonders stolz ist<br />

man in <strong>Wengerohr</strong> auf die<br />

stark besetzte Jugendfeuerwehr<br />

mit rund 20 Mitgliedern.<br />

„Das ist eine stattliche Zahl,<br />

aber gerne können weitere<br />

junge Menschen zu uns kommen.<br />

Das gilt natürlich auch<br />

für erwachsene Feuerwehrleute“,<br />

sagt Monzel, der in diesem<br />

Zusammenhang die Arbeit<br />

von Jugendwart Daniel Simonis<br />

lobt.<br />

Das Einsatzgebiet umfasst neben<br />

den Haushalten in <strong>Wengerohr</strong><br />

und Bombogen (zusammen<br />

rund 4500 Einwohner)<br />

zwei Kindergärten, mehrere<br />

Schulen, ein Altenheim, die<br />

Bahnlinie von Koblenz nach<br />

Trier und die beiden stetig<br />

wachsenden Industriegebiete<br />

<strong>Wengerohr</strong>s. Neben der Unterstützung<br />

der Einheit I (Stadtmitte)<br />

sind die <strong>Wengerohr</strong>er<br />

Feuerwehrleute auch im Kreisgefahrstoffzug<br />

und der Absturzsicherungsgruppe<br />

Wittlich<br />

vertreten. Vier Feuerwehrfahrzeuge<br />

sowie das Boot der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Wittlich<br />

sind in <strong>Wengerohr</strong> stationiert.<br />

Und alle Wehrleute und Fahrzeuge<br />

sind deutlich häufiger<br />

im Einsatz als früher: „Vor ein<br />

paar Jahren hatten wir durchschnittlich<br />

20 bis 30 Einsätze<br />

im Jahr, 2018 waren es 73 und<br />

Ende August sind es bereits<br />

58 für <strong>2019</strong>“, sagt Monzel.<br />

Grund seien erstens mehr Unterstützungseinsätze,<br />

aber<br />

auch Fehlalarme von Brandmeldeanlagen<br />

in den großen<br />

Unternehmen. Weitere Infos<br />

unter ff-wittlich.de<br />

<strong>Wengerohr</strong> - <strong>größter</strong> <strong>Stadtteil</strong> <strong>Wittlichs</strong> // 5


Immer richtig gut ausgelastet<br />

Das Jugend- und Bürgerhaus blickt auf eine fünfjährige Erfolgsgeschichte zurück<br />

Kappensitzungen, Jugendbandcontest,<br />

Konzerte, das<br />

Café Welcome, Veranstaltungen<br />

der Pfarrgemeinde und<br />

der <strong>Wengerohr</strong>er Vereine, Eifel-Kulturtage<br />

und vieles<br />

mehr: Das Jugend- und Bürgerhaus<br />

(JuB) <strong>Wengerohr</strong> kann<br />

sich nicht über eine mangelnde<br />

Auslastung beklagen. „Die<br />

Akzeptanz ist sehr gut, wir<br />

hatten 2018 und <strong>2019</strong> quasi jede<br />

Woche mindestens eine<br />

Veranstaltung im JuB. Und wir<br />

schreiben seit fünf Jahren keine<br />

rote Zahlen, was ein weiterer<br />

Beleg dafür ist, dass das<br />

Haus angenommen wird“, sagt<br />

Michael Wagner, seit 2017 Vorsitzender<br />

des Vereins Jugendund<br />

Bürgerhaus <strong>Wengerohr</strong><br />

e.V., der das Gebäude in Eigenregie<br />

verwaltet.<br />

Im Juni fand zum dritten Mal<br />

der Jugend-Bandcontest statt,<br />

zudem hat sich der JuB als<br />

Veranstaltungsort für Kabarett<br />

oder Kleinkunst etabliert.<br />

Schon mehrfach waren die Eifel-Kulturtage<br />

zu Gast, auch<br />

2020 kommt diese Veranstaltungsreihe<br />

wieder nach <strong>Wengerohr</strong>.<br />

Ein weiterer Höhepunkt<br />

fürs nächste Jahr steht<br />

ebenfalls schon fest: Am 2.<br />

Mai gastiert das Ensemble<br />

Schall und Rauch um Bandleader<br />

Klaus Wahl und die Wittlicher<br />

Tatort-Kommissarin Barbara<br />

Philipp im JuB.<br />

Aber es sind auch die alltäglichen<br />

dörflichen Treffen, die<br />

das JuB ausmachen. Mal der<br />

Männer-Treff, dann die Veranstaltungen<br />

der Kirchengemeinde,<br />

seit das Pfarrheim verkauft<br />

ist, oder auch das Kirmestreiben<br />

auf dem Festplatz.<br />

Der Musikverein und der Karnevalsverein<br />

nutzen das JuB,<br />

alle zwei Jahre tritt die Theatergruppe<br />

mit ihren Stücken<br />

dort auf. „Der Musikverein<br />

und der Jugendraum haben eine<br />

neue Heimat gefunden und<br />

sind auch im Vorstand vertreten,<br />

das funktioniert sehr gut“,<br />

sagt Wagner, der auch im Ortsgemeinderat<br />

ist. Auch die<br />

Volkshochschule Wittlich hat<br />

angefragt, ob man das JuB für<br />

Kurse nutzen kann. „Wir sind<br />

richtig gut ausgelastet“, sagt<br />

Wagner. Dazu tragen auch die<br />

privaten Veranstaltungen wie<br />

2014 wurde das Jugend- und Bürgerhaus in <strong>Wengerohr</strong> eröffnet. FOTOS (2): BJÖRN PAZEN<br />

Hochzeiten oder Geburtstage<br />

oder auch Firmenevents ihren<br />

Teil bei. „Bei Hochzeiten bietet<br />

das JuB Platz für 100 bis 110<br />

Gäste, bestuhlt bei Veranstaltungen<br />

passen 240 Besucher<br />

rein“, sagt Wagner. Reservierungsanfragen<br />

können an<br />

Wolfgang Kessler, Telefon:<br />

Engagiert und gut organisiert<br />

0163/1829300, E-Mail: kessler<br />

wo@kabelmail.de, gestellt<br />

werden.<br />

Die Geschichte des JuB: 2008<br />

hatten sich Mitglieder aus vielen<br />

Vereinen sowie zahlreiche<br />

Privatpersonen zum Verein Jugend-<br />

und Bürgerhaus <strong>Wengerohr</strong><br />

e.V. zusammengeschlossen.<br />

Der große Einsatz der<br />

Mitglieder unter dem damaligen<br />

Vorsitz von Karl-Heinz<br />

Grünfelder hat sich bezahlt gemacht.<br />

2013 erfolgte der Spatenstich,<br />

nur ein Jahr später<br />

wurde das JuB bei der Peterund-Paul-Kirmes<br />

feierlich eröffnet.<br />

72-Stunden-Aktion oder Bandcontest – der Jugendraum macht vieles möglich<br />

Die Macher des Jugendraums in der umgestalteten Grillhütte: Niklas<br />

Kiewel, Lars Nickenig, Sina Pauly, Max Kiewel, Jan Nickenig.<br />

Sie sind nicht nur gut im Verwalten<br />

ihres Jugendraums,<br />

nein, die <strong>Wengerohr</strong>er Jugendlichen<br />

können auch gut organisieren.<br />

Im Mai engagierten<br />

sich das Orgateam von Jugendraum<br />

und die <strong>Wengerohr</strong>er<br />

Messdiener im Rahmen der<br />

72-Stunden-Aktion des Bundes<br />

der Katholischen Jugend.<br />

„Wir waren uns schnell einig,<br />

dass wir mitmachen, aber wir<br />

haben lange überlegt, was unser<br />

Projekt sein soll“, sagt Sina<br />

Pauly: „Und am Ende entschieden<br />

wir uns dafür, die<br />

Grillhütte am Jugend- und Bürgerhaus<br />

auf Vordermann zu<br />

bringen.“ Mit Erfolg, wie die<br />

Jugendlichen gerne zeigen.<br />

„Wir konnten sogar in unserem<br />

Jugendraum übernachten<br />

und hier kochen, das war alles<br />

sehr praktisch“, ergänzt Niklas<br />

Kiewel. Pauly und Kiewel gehören<br />

quasi schon „zum Inventar“<br />

des <strong>Wengerohr</strong>er Jugendraums,<br />

der ins JuB integriert<br />

ist. Bereits zum dritten<br />

Mal hatten die Jugendlichen<br />

im Juni den Bandcontest im<br />

JuB organisiert, eine Plattform<br />

für Schüler- und Jugendbands<br />

aus der Region. „Ein voller Erfolg“,<br />

sind sich Kiewel & Co.<br />

einig. Daneben gab es schon<br />

mehrere Filmabende sowie<br />

Treffen mit den anderen Jugendräumen<br />

in den Wittlicher<br />

<strong>Stadtteil</strong>en. „Sie beneiden uns<br />

um unsere Ausstattung“, sagt<br />

Max Kiewel, der jüngere Bruder<br />

von Niklas.<br />

Permanent sind die Jugendlichen<br />

daher auch dabei, ihren<br />

Raum weiter auf Vordermann<br />

zu bringen. Nach dem neuen<br />

Anstrich soll nun ein neuer Boden<br />

her. „Verschönerungsarbeiten<br />

wird es immer geben“,<br />

sagt Sina Pauly. Jeden Samstag<br />

treffen sich die <strong>Wengerohr</strong>er<br />

Jugendlichen ganz zwanglos<br />

in ihrem Raum, um zu spielen,<br />

kickern oder erzählen.<br />

„Zehn bis zwölf Leute sind wir<br />

immer – wir würden uns aber<br />

auf Zuwachs freuen“, sagt Niklas<br />

Kiewel. Vor allem die Altersgruppe<br />

von 13 bis 16 Jahren<br />

sei momentan unterrepräsentiert,<br />

daher habe man auch<br />

schon Werbung in den <strong>Wengerohr</strong>er<br />

Vereinen gemacht. „Wer<br />

Lust hat, kann gerne vorbei<br />

kommen. Wer mindestens 13<br />

Jahre alt ist, ist gerne gesehen“,<br />

sagt Sina Pauly.<br />

6 // <strong>Wengerohr</strong> - <strong>größter</strong> <strong>Stadtteil</strong> <strong>Wittlichs</strong>


Aus einer Hand, unter einem Dach<br />

Der Rundumservice wird<br />

bei Follmann Baustoffe<br />

groß geschrieben.<br />

„Kompetenz aus einer Hand“<br />

heißt schon traditionell das<br />

Motto bei Follmann Baustoffe<br />

in Wittlich/<strong>Wengerohr</strong>. Egal ob<br />

Türen, Fliesen, Bäder, Farben,<br />

Putze oder Inneneinrichtung –<br />

der Bauherr findet in der großen<br />

Ausstellungsfläche im Industriegebiet<br />

Süd einfach alles.<br />

10 000 Artikel hat Follmann<br />

Baustoffe auf 19 000<br />

Quadratmetern permanent<br />

vorrätig, aber es ist nicht nur<br />

dieses umfassende Sortiment,<br />

sondern auch die Beratung,<br />

die Follmann Baustoffe auszeichnet.<br />

Hochqualifizierte<br />

Fachberater gehen individuell<br />

auf die Kundenwünsche ein –<br />

und damit sich die Bauherren<br />

vorstellen können, wie alles<br />

fertig aussieht, bietet Follmann<br />

sogar eine Virtual-Reality-Brille.<br />

„Aus einer Hand heißt bei uns,<br />

Bad oder Fliesen – bei Follmann ist man immer gut beraten.<br />

dass der Kunde nicht fünf verschiedene<br />

Fachmärkte aufsuchen<br />

muss, sondern alles unter<br />

einem Dach findet. Dann<br />

können die Badfliesen gleich<br />

auf die gewünschten Putze<br />

oder Farben abgestimmt werden,<br />

bei uns gibt es kurze Wege,<br />

egal ob ein Neubau, Umbau<br />

oder eine Sanierung ansteht.<br />

Bei uns ergibt sich direkt<br />

ein stimmiges Bild, was<br />

den gesamten Bau betrifft“,<br />

sagt Geschäftsführer Michael<br />

Follmann.<br />

Doch damit endet der Service<br />

von Follmann Baustoffe noch<br />

lange nicht: „Wir bringen<br />

Handwerker und Kunden zusammen.<br />

Bei uns können die<br />

Kunden sich – betreut von unserem<br />

Fachberater – alles aussuchen,<br />

was der Handwerker<br />

später einbaut. Denn aufgrund<br />

der Auftragslage haben viele<br />

Unternehmer gar nicht die<br />

Zeit, die Kunden in unsere<br />

Ausstellung zu begleiten. Und<br />

dank unseres Handwerkerservices<br />

können die Kunden bei<br />

uns auch gleich kompetente,<br />

regionale Unternehmen finden,<br />

die wir ihnen vermitteln“,<br />

sagt Follmann: „Und genau<br />

diese Verbindung aus Beratung,<br />

Vermittlung und großer<br />

Auswahl schätzen unsere Kunden“.<br />

EXTRA<br />

Das alles bietet der Follmann-Baustoffe-Service:<br />

Ausstellungen für Fliesen,<br />

Sanitär, Türen, Gala-Bau, Natursteine,<br />

Farben, Bauelemente,<br />

Bodenbeläge, Dämmstoffe,<br />

Trockenbau, Tore,<br />

Hochbau, Tiefbau<br />

Fachberatung/Planung<br />

Aufmaß-/Montageservice<br />

Farbmischanlage<br />

Beton2Go<br />

Werkzeug- und Maschinenvermietung<br />

Lieferservice<br />

www.follmann-baustoffe.de<br />

Bauen . Renovieren . Sanieren<br />

Immer eine Idee persönlicher<br />

Tiefbau<br />

Natursteine<br />

Pflastersteine<br />

Sehen. Fühlen. Erleben.<br />

Mit immer neuen Inspirationen und der Erfahrung aus unserer Branche setzen wir unsere Produkte<br />

für Sie in Szene. Auf großzügigen Ausstellungsflächen präsentieren wir Ihnen technische Highlights,<br />

aktuelle Trends und bewährte Materialien.<br />

Sie finden unzählige Anregungen und individuelle Lösungen für Ihre Ideen sowie einen modernen,<br />

ganzheitlichen Service, auf den Sie im wahrsten Sinne des Wortes bauen können.<br />

Wir freuen uns darauf, Sie bei der Verwirklichung Ihrer Wünsche zu unterstützen.<br />

Dämmstoffe<br />

Holz<br />

Parkett<br />

Vinyl<br />

Fliesen<br />

Türen<br />

Fenster<br />

Garagentore<br />

Innenputze<br />

Außenputze<br />

Farben<br />

Follmann Baustoffe GmbH, Dr. Oetker Straße 1, 54516 Wittlich/<strong>Wengerohr</strong><br />

Tel. 06571 9156-0, Fax 9156-21, Öffnungszeiten: Mo-Fr: 7.00-18.00 Uhr, Sa: 7.30-13.00 Uhr<br />

Naturbaustoffe<br />

Werkzeuge<br />

<strong>Wengerohr</strong> - <strong>größter</strong> <strong>Stadtteil</strong> <strong>Wittlichs</strong> // 7


Der neue <strong>Stadtteil</strong> zwischen Wittlich<br />

und <strong>Wengerohr</strong> wächst und wächst<br />

In St. Paul sind alle Grundstücke verkauft und alle bereits fertigen Wohnungen vermietet<br />

Das Mehrgenerationendorf St.<br />

Paul befindet sich zwischen<br />

Wittlich und <strong>Wengerohr</strong>, rund<br />

drei Kilometer vom Stadtzentrum<br />

<strong>Wittlichs</strong> entfernt. Auf<br />

dem Gelände des ehemaligen<br />

Missionshauses St. Paul entsteht<br />

ein neuer <strong>Stadtteil</strong> mit<br />

30 Bauplätzen für Einzelhausbebauung,<br />

zahlreiche Mehrfamilienwohnhäuser<br />

mit attraktiven<br />

Eigentumswohnungen in<br />

unterschiedlichen Größen,<br />

Mietwohnungen, barrierefreie<br />

Wohnungen im Betreuten<br />

Wohnen für das selbstbestimmte<br />

Leben im Alter sowie<br />

Dienstleistungsgeschäften für<br />

den täglichen Bedarf.<br />

Besonderen Wert wird auf<br />

Wohnformen gelegt, die sich<br />

dem demografischen Wandel<br />

anpassen und selbstständiges<br />

sowie gemeinschaftliches Zusammenleben<br />

ermöglichen.<br />

100 Miet- und Eigentumswohnungen in unterschiedlichen Größen<br />

befinden sich in St. Paul derzeit im Bau. FOTOS (3): BJÖRN PAZEN<br />

Generationsübergreifendes<br />

Wohnen ist von nachbarschaftlicher<br />

Gemeinschaft geprägt<br />

und gewährleistet<br />

gleichzeitig Individualität und<br />

Privatsphäre in den eigenen<br />

vier Wänden.<br />

Auf dem Areal des ehemaligen<br />

Klosters der Steyler Missionare<br />

ist seit der Erschließung des<br />

Areals im Jahre 2013 ein innovatives<br />

und nachhaltiges Konzept<br />

entstanden. Hier entsteht<br />

ein neuer <strong>Stadtteil</strong>, mit der Vision<br />

von modernem Wohnen<br />

in einer selbstbestimmten und<br />

harmonischen Nachbarschaft<br />

in hoher Wohn- und Lebensqualität,<br />

von der alle profitieren.<br />

Das architektonische Gesicht<br />

von St. Paul ist das weithin<br />

sichtbare Klostergebäude mit<br />

dem Rundturm. Nach umfangreicher<br />

Sanierung und Renovierung<br />

befinden sich im Erdgeschoss<br />

ein zentraler Eingang<br />

als Empfang für die Gesamtanlage<br />

sowie weitere Büro-<br />

und Praxisräume. Seit Mitte<br />

2017 bietet die Seniorenresidenz<br />

St. Paul im Klostergebäude<br />

Fachabteilungen in den<br />

- Anzeige -<br />

Restaurant & Biergarten in St. Paul Wittlich<br />

Matthias Kaiser und Sarah Larsen verwöhnen<br />

ihre Gäste mit kulinarischen Genüssen<br />

G<br />

astronomen aus Leidenschaft – so könnte man das<br />

neue Inhaber-Duo kurz und knapp beschreiben.<br />

Sowohl Matthias Kaiser als Chef in der Küche als<br />

auch Sarah Larsen als Gastgeberin im Service – beide verfügen<br />

über langjährige Erfahrung in der Gastronomie<br />

und freuen sich den Traum vom eigenen Restaurant verwirklicht<br />

zu haben.<br />

Mahlzeit zwischendurch. Ein Highlight ist das Kaminzimmer,<br />

welches sich besonders für Festlichkeiten im kleinen<br />

Rahmen mit gemütlichem Kamin-Ambiente eignet und<br />

gleichzeitig zu einem gepflegten Essen à la carte in angenehmer<br />

Atmosphäre einlädt. Das Stammtischzimmer<br />

wird gerne für Firmenmeetings mit anschließendem Essen<br />

genutzt.<br />

Autobahnkirche<br />

ehem. Kloster<br />

Seniorenrezidenz<br />

St. Paul<br />

Arnold-Janssen-Straße<br />

Im Grünen gelegen, in unmittelbarer Nähe des ehemaligen<br />

Klosters St. Paul Wittlich und nicht weit entfernt<br />

von bekannten Wander- und Radwegen, können sich die<br />

Gäste des Alten Missionshauses sowohl im Restaurant<br />

als auch im Biergarten am Wald eine Auszeit gönnen.<br />

Abwechslungsreiche Küche<br />

Regionale Küche - diese Philosophie verfolgt auch weiterhin<br />

das Alte Missionshaus, nun mit der neuen Handschrift<br />

von Küchenchef Matthias Kaiser. Er und sein Team laden<br />

zu bodenständigen Klassikern, zu wechselnden Saisongerichten<br />

aus der Region sowie zu raffinierten Gaumenfreuden<br />

mit exotischem Touch ein. Am Nachmittag haben<br />

Gäste ebenfalls die Möglichkeit bei Kaffee und Kuchen<br />

und Torten zu verweilen. Der gemütliche Biergarten mit<br />

Lounge lockt an lauen Sommerabenden Gäste zu Dämmerschoppen<br />

oder Feierabendbier.<br />

Mit rund 170 Sitzplätzen im Innen- und Außenbereich bietet<br />

das Alte Missionshaus ausreichend Raum für ein Essen<br />

mit Freunden, für das individuell zusammengestellte Buffet<br />

eines Familien- oder Firmenfestes oder für die kleine<br />

Gast auf dem eigenen Event<br />

Ob Geburtstagsfeier mit Familie und Freunden, romantische<br />

Hochzeitsfeier, Firmenfeier oder sonstige Festlichkeiten. Ob<br />

zu Hause oder in einer angemieteten Location — das Alte Missionshaus<br />

bietet ebenfalls ein anspruchsvolles Catering für<br />

den eigenen Event.<br />

Das Restaurant Altes Missionshaus ist eine Mischung aus<br />

moderner Einrichtung, ansprechendem Service und historischem<br />

Ambiente, die den Besuch zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis werden lässt.<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Mittwoch bis Samstag ab 14 Uhr<br />

Sonntag & an Feiertagen ab 11.30 Uhr<br />

Montag und Dienstag bleibt unser Restaurant geschlossen.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.altes-missionshaus-wittlich.de<br />

Arnold-Janssen-Str. 9 | 54516 Wittlich 06571 95 16 718 www.altes-missionshaus-wittlich.de<br />

8 // <strong>Wengerohr</strong> - <strong>größter</strong> <strong>Stadtteil</strong> <strong>Wittlichs</strong>


Mit diesem Plakat wird am St.-<br />

Paul-Kreisel geworben.<br />

Bereichen palliative und gerontopsychiatrische<br />

Pflege<br />

und Betreuung an. Im Februar<br />

2017 hat die Creatio GmbH als<br />

Träger der Seniorenresidenz<br />

St. Paul ihren Unternehmenssitz<br />

von Pölich nach St. Paul<br />

verlegt, inklusive der Creatio-<br />

Akademie, einer Einrichtung<br />

für die Aus- und Fortbildung<br />

von Pflegekräften. In unmittelbarer<br />

Nähe zum Klostergebäude<br />

befindet sich das Restaurant<br />

„Altes Missionshaus“ mit<br />

jeweils 80 Sitzplätzen im Innenbereich<br />

und ebenso vielen<br />

Sitzplätzen im Biergarten.<br />

Die 30 Baustellen im angrenzenden<br />

Neubaugebiet sind<br />

seit Ende 2016 komplett veräußert.<br />

Der überwiegende Teil<br />

der Bauplätze ist bereits bebaut.<br />

Auch bei der Errichtung<br />

der Eigentumswohnungen<br />

geht es in St. Paul zügig voran.<br />

Weit über 150 Wohnungen –<br />

verteilt auf mehrere Wohnobjekte<br />

– sind bereits fertiggestellt<br />

und komplett bezogen.<br />

Weitere 100 Miet- und Eigentumswohnungen<br />

in unterschiedlichen<br />

Größen befinden<br />

sich derzeit im Bau.<br />

Die Mietnachfrage in St. Paul<br />

ist ausgesprochen hoch – es<br />

gibt derzeit kaum freie Wohnungen.<br />

Wenn alle Objekte<br />

fertiggestellt sind, werden<br />

rund 600 Menschen ein neues<br />

Zuhause zwischen Wittlich und<br />

<strong>Wengerohr</strong> gefunden haben.<br />

Eine besondere Rolle bei den<br />

Wohnformen kommt sicherlich<br />

dem Betreuten Wohnen zu. 23<br />

barrierefreie Wohnungen des<br />

ersten Bauabschnittes wurden<br />

im Herbst 2017 an die Käufer<br />

oder Mieter übergeben. Weitere<br />

13 Wohnungen im zweiten<br />

Das ehemalige Klostergebäude von St. Paul ist heute Sitz der<br />

Creatio GmbH, dem Träger der Seniorenresidenz.<br />

Bauabschnitt sind aktuell in<br />

Bau.<br />

Frei buchbare Betreuungsdienstleistungen,<br />

wie Wäscheoder<br />

Reinigungsservice, Fahrdienste,<br />

gemeinsames Mittagsessen,<br />

werden vom Deutschen<br />

Roten Kreuz angeboten.<br />

Die Vermarktung der Eigentumswohnungen<br />

erfolgt über<br />

die Immobilienvermittlung der<br />

Sparkasse Mittelmosel - Eifel<br />

Mosel Hunsrück sowie über<br />

die-LBS Geschäftsstelle Wittlich.<br />

Weitere Informationen erhalten<br />

Interessierte gerne über<br />

norbert.schmitz@sparkasseemh.de<br />

bzw. 06531/95961600<br />

oder über rainer.thomalla@lbs-sw.de<br />

bzw. 0171/<br />

3538261.<br />

Auf dem Areal des ehemaligen Klosters St. Paul bei Wittlich – malerisch, ruhig und stadtnah gelegen – befindet sich<br />

die Seniorenresidenz St. Paul. Wir pflegen und betreuen Menschen in den Bereichen vollstationäre Pflege, Kurzzeit- und<br />

Verhinderungspflege. Unsere Schwerpunkte liegen in der Pflege von Menschen mit Demenz und in der palliativen Betreuung.<br />

Seit 2017 bieten wir im aufwendig sanierten und restaurierten Kloster St. Paul weitere Fachabteilungen in den Bereichen<br />

palliative und gerontopsychiatrische Pflege und Betreuung an. Mit den neuen Wohnbereichen versorgen wir nun insgesamt<br />

182 pflegebedürftige Menschen aus der Region.<br />

Gerne informieren und beraten wir Sie in einem persönlichen Gespräch – auf Wunsch auch bei Ihnen zu Hause.<br />

Sprechen Sie uns an!<br />

Seniorenresidenz St. Paul GmbH<br />

Arnold-Janssen-Str. 5 | 54516 Wittlich<br />

06571 - 14 809 - 0<br />

06571 - 14 809 - 150<br />

info@sr-stpaul.de<br />

www.sr-stpaul.de<br />

<strong>Wengerohr</strong> - <strong>größter</strong> <strong>Stadtteil</strong> <strong>Wittlichs</strong> // 9


<strong>Wengerohr</strong> aus der Vogelperspektive<br />

Im April <strong>2019</strong> überflogen die<br />

Luftbild-Experten der Firma<br />

Portaflug aus Föhren auch<br />

<strong>Wengerohr</strong>. Und erst aus der<br />

Luft wird das Wachstum des<br />

Wittlicher <strong>Stadtteil</strong>s so richtig<br />

deutlich, wie diese vier Aufnahmen<br />

auf dieser Seite zeigen.<br />

Luftbilder von vielen Orten aus<br />

der gesamten Region Trier (natürlich<br />

auch von <strong>Wengerohr</strong>),<br />

allesamt von Portaflug, können<br />

im Volksfreund-Shop unter<br />

www.meine-einkaufswelten.com<br />

erworben werden. Erhältlich<br />

sind die Aufnahmen<br />

ab 39,50 Euro als Posterdruck<br />

(mit und ohne Alurahmen) und<br />

Posterplatte Alu-Dibond.<br />

<strong>Wengerohr</strong> ist mächtig gewachsen, neben dem Wittlicher <strong>Stadtteil</strong> entstand das Industriegebiet Süd mit dem Benninghoven-Werk. FOTOS: PORTAFLUG<br />

Die Landes-Polizeischule, in der unterschiedlichste Polizei-Abteilungen untergebracht sind.<br />

Rund um das frühere Kloster St. Paul entsteht gerade ein neuer <strong>Stadtteil</strong>.<br />

Das Werk von Dr. Oetker ist prägender Bestandteil des alten Industriegebiets <strong>Wengerohr</strong>.<br />

10 // <strong>Wengerohr</strong> - <strong>größter</strong> <strong>Stadtteil</strong> <strong>Wittlichs</strong> <strong>Wengerohr</strong> - <strong>größter</strong> <strong>Stadtteil</strong> <strong>Wittlichs</strong> // 11


Eine neue Chefin für 389 Mitarbeiter<br />

Rebecca Kumm ist seit 1. Januar diesen Jahres die Leiterin des Post-Zustellstützpunkts<br />

in <strong>Wengerohr</strong>, der für vier Kreise zuständig ist und 2018 aus Wittlich umgezogen war<br />

201 Zustellbezirke in vier Kreisen mit insgesamt 110 000 Haushalten werden von <strong>Wengerohr</strong> aus angefahren. FOTOS (4): BERND GEORG<br />

Dass Rebecca Kumm irgendwann<br />

bei der Post landen würde,<br />

war der 28-Jährigen quasi<br />

in die Wiege gelegt worden.<br />

„Wir sind eine richtige Postfamilie.<br />

Mein Vater ist Zusteller,<br />

und auch mein Onkel und<br />

mein Bruder arbeiten bei der<br />

Das gastliche Haus am Stadtrand<br />

von Wittlich mit Fremdenzimmer<br />

in gemütlicher Atmosphäre.<br />

Bei uns können Sie Balkan- und<br />

internationale Gerichte genießen.<br />

Täglich geöffnet von 11.00 bis 14.00 Uhr und 17.00 bis 24.00 Uhr.<br />

Fremdenzimmer<br />

Montag Ruhetag<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

Balkan-Restaurant<br />

Barica<br />

KFZ-Service Mayer Hubert<br />

Karosserie-Instandsetzung<br />

Kfz-An- und Verkauf<br />

Geburtstage –<br />

Jubiläum –<br />

Weihnachtsfeiern<br />

(bis 60 Personen)<br />

54516 Wittlich-<strong>Wengerohr</strong><br />

Berlinger Straße 12<br />

Tel.: 06571/20255<br />

Werkstraße 11 • 54516 <strong>Wengerohr</strong><br />

Telefon: 0 65 71/14 76 03<br />

12 // <strong>Wengerohr</strong> - <strong>größter</strong> <strong>Stadtteil</strong> <strong>Wittlichs</strong><br />

Post“, sagt die neue Leiterin<br />

des Zustellstützpunkts der<br />

Deutschen Post in Wittlich-<br />

<strong>Wengerohr</strong>. Im Sommer 2018<br />

war die Post aus der Stadt<br />

Wittlich nach <strong>Wengerohr</strong> umgezogen,<br />

am alten Standort<br />

neben Eventum und Stadthaus<br />

soll bald ein Kino entstehen.<br />

„Es war ein ganz tolles Gefühl,<br />

irgendwo anzufangen, wo alles<br />

ganz neu ist“, sagt Kumm,<br />

die ihren Posten am 1. Januar<br />

angetreten hatte.<br />

Nach dem Abitur hatte die gebürtige<br />

Neuwiederin eine Ausbildung<br />

als Zustellerin bei der<br />

Post begonnen, es folgte ein<br />

Duales Studium, das sie 2015<br />

abschloss. Danach war sie in<br />

Koblenz – am Standort der<br />

auch für die Region Wittlich<br />

zuständigen Niederlassung –<br />

im Bereich Qualität zuständig<br />

für die Nachverfolgung von<br />

Sendungen, Laufzeiten der<br />

Sendungen, später auch für<br />

die Themen Ausbildung und<br />

Budget. Seinerzeit war Kumm<br />

bereits Nachfolgerin von Petra<br />

Breit geworden, deren Nachfolgerin<br />

als Leiterin des Zustellstützpunkts<br />

Wittlich sie<br />

nun erneut wurde. „Ich wollte<br />

wieder zurück in den Bereich<br />

Zustellung, und da kam der<br />

Posten in Wittlich wie gerufen“,<br />

sagt Kumm, die nun zwischen<br />

ihrer Wohnung an der<br />

Mosel, der Niederlassung Koblenz<br />

und ihrer Heimat Neuwied<br />

pendelt.<br />

In Wittlich ist sie Chefin von<br />

insgesamt 389 Mitarbeitern,<br />

die meisten davon Verbundzusteller<br />

für Briefe, Päckchen<br />

und Pakete. „Ich bin hier ganz<br />

toll und sehr offen von allen<br />

aufgenommen worden. Man<br />

hat mir sehr viel Vertrauen<br />

entgegengebracht und ich bin<br />

glücklich hier zu sein“, sagt<br />

Kumm, die in den vergangenen<br />

Monaten viele Eindrücke<br />

ihres riesigen Bereichs gewonnen<br />

hat. „Die Region mit Eifel<br />

><br />

Rebecca Kumm, die Leiterin des<br />

Zustellstützpunkts Wittlich.


Der Post-Zustellstützpunkt ist im Sommer 2018 ins Industriegebiet <strong>Wengerohr</strong>-Süd umgezogen.<br />

> und Mosel ist sehr schön,<br />

ich mag diesen ländlichen<br />

Charakter.“<br />

In allen Zustellstützpunkten<br />

war sie bereits mit den Zustellern<br />

unterwegs, um Land, Leute<br />

und Mitarbeiter besser kennenzulernen.<br />

„Dabei habe ich<br />

viele Orte gesehen, von denen<br />

ich vorher noch nie gehört hatte,<br />

speziell in der Eifel.“ Was<br />

ihr aber bei den Gesprächen<br />

mit den Kunden aufgefallen<br />

sei, sind die vielen sehr positiven<br />

Rückmeldungen über die<br />

Zusteller: „Die Menschen kennen<br />

ihre Stammzusteller, das<br />

ist auf dem Land viel persönlicher<br />

als in Städten. Und unsere<br />

Zusteller helfen den Menschen<br />

vor Ort.“<br />

Generell sei die Qualität der<br />

Anke Podewin ist Leiterin der<br />

Niederlassung Koblenz.<br />

Rund 30 dieser umweltfreundlichen Elektroscooter sind seit<br />

Herbst 2018 in der Region im Einsatz. FOTO: BJÖRN PAZEN<br />

Zustellung in ihrem Bereich<br />

sehr hoch: „Unsere Leute machen<br />

sehr viel für die Kundenzufriedenheit.“<br />

Und auch an<br />

die Umwelt denkt die Post: 30<br />

Elektrofahrzeuge (Streetscooter)<br />

sind allein im Bereich von<br />

Rebecca Kumm im Einsatz:<br />

„Überall, wo es möglich ist,<br />

fahren wir klimaneutral“, sagte<br />

die Leiterin.<br />

Zur Frauenpower bei der regionalen<br />

Post gehört auch Anke<br />

Podewin, die Chefin von Rebecca<br />

Kumm. Die 47-jährige<br />

Juristin, die seit 2011 für die<br />

Deutsche Post DHL Group arbeitet<br />

und in der Eifel lebt,<br />

übernahm am 1. Januar <strong>2019</strong><br />

die Leitung der Niederlassung<br />

Koblenz, zu der die gesamten<br />

Postleitzahlenbereiche 54 (Region<br />

Trier) und 56 (Region<br />

Koblenz) gehören (siehe Info).<br />

„Von den 12 Führungskräften<br />

im Bereich unserer Niederlassung<br />

sind wir jetzt vier Frauen“,<br />

sagt Podewin: „Und darüber<br />

freue ich mich.“<br />

Wir helfen.<br />

EXTRA<br />

Mietwagen<br />

Personenbeförderung, Krankenfahrten<br />

06571<br />

www.euro-spar.de<br />

Die Post in der Region<br />

Zum Bereich des Zustellstützpunkts<br />

mit Leistungsfunktion<br />

in Wittlich gehören<br />

201 Zustellbezirke in den<br />

Kreisen Bernkastel-Wittlich,<br />

Bitburg-Prüm, Trier-Saarburg<br />

und Vulkaneifel mit insgesamt<br />

110 000 Haushalten. An<br />

sechs Standorten (Wittlich,<br />

Mülheim, Föhren, Daun-Nerdlen,<br />

Gerolstein und Prüm)<br />

gibt es Zustellstützpunkte mit<br />

insgesamt 389 Beschäftigten,<br />

davon alleine im Bereich<br />

Wittlich 110, die für 54 Zustellbezirke<br />

zuständig sind.<br />

Für die Niederlassung Koblenz,<br />

zu der die Region Wittlich<br />

gehört, arbeiten insgesamt<br />

3612 Beschäftigte, davon<br />

2203 Zusteller und 1070<br />

Mitarbeiter in den Briefzentren<br />

und im Paketzentrum<br />

Neuwied. Während in Wittlich<br />

aktuell keine E-Bikes und E-<br />

Trikes in der Zustellung eingesetzt<br />

werden, sind dies im<br />

gesamten Bereich Koblenz<br />

116. Dazu kommen insgesamt<br />

200 elektrobetriebene<br />

Streetscooter, davon sind 30<br />

im Bereich des Zustellstützpunkts<br />

Wittlich im Einsatz.<br />

Bundesweit sind es bereits<br />

10 000. Der Streetscooter<br />

wurde von der Post entwickelt<br />

und ist in Wittlich seit<br />

dem Umzug nach <strong>Wengerohr</strong><br />

im Sommer 2018 im Einsatz.<br />

06571 95 61 355<br />

Nicht nur bei großen Problemen.<br />

In der Arnold-Janssen-Straße15 in<br />

Wittlich-<strong>Wengerohr</strong>, Fon 06571/96146,<br />

www.tierarzt-tietz.de<br />

<strong>Wengerohr</strong> - <strong>größter</strong> <strong>Stadtteil</strong> <strong>Wittlichs</strong> // 13


Hier in <strong>Wengerohr</strong> entsteht ihr neuer Familienbetrieb: Richard, Sascha, Holger und Dorothea Linden.<br />

FOTOS (4): BJÖRN PAZEN<br />

Traditionelles Bäckerhandwerk<br />

in einer neuen Dimension<br />

Die Bäckerei Wildbadmühle errichtet ihre „Backstube 4.0“ in <strong>Wengerohr</strong> – mit gläserner<br />

Backstube, großem Café und eigenem Bäckereimuseum – Eröffnung im März geplant<br />

Wer derzeit am Industriegebiet<br />

<strong>Wengerohr</strong>-Süd vorbeifährt,<br />

sieht an der Bernkasteler Straße<br />

eine Großbaustelle. Das<br />

Stahlbetonskelett einer 3500<br />

Quadratmeter Halle steht bereits,<br />

der Boden wird betoniert,<br />

rund vier Monate nach<br />

dem Spatenstich am 2. Mai<br />

liegen die Bauarbeiten absolut<br />

im Plan. Wer denkt, hier entsteht<br />

ein neuer Industriebetrieb<br />

irrt, denn es geht um<br />

Handwerk, das betonen die<br />

beiden Bauherren Holger und<br />

Sascha Linden immer wieder.<br />

Die Brüder sowie ihr Vater Richard<br />

wollen im März 2020 in<br />

die Straßburgstraße einziehen,<br />

die Lindens sind die Besitzer<br />

der Bäckerei Wildbadmühle,<br />

einer Handwerksbäckerei<br />

und Konditorei mit über<br />

100-jähriger Geschichte. Und<br />

diese Geschichte wird nach<br />

dem Umzug aus Traben-Trarbach<br />

am neuen Standort fortgeschrieben.<br />

50 Mitarbeiter – davon 40 Bäcker<br />

und Konditoren – werden<br />

künftig in <strong>Wengerohr</strong> Brote,<br />

Brötchen, Teilchen, Kuchen<br />

und Torten herstellen – alles in<br />

Handarbeit, alles selbst gemacht,<br />

daher steht auch ganz<br />

groß „Handwerk“ auf dem großen<br />

Brotlaib, den die Lindens<br />

zum Fototermin mitgebracht<br />

Berlinger Straße 17<br />

54516 Wittlich-<strong>Wengerohr</strong><br />

Tel.: 06571/14 71 46<br />

Fax.: 06571/14 71 94<br />

E-Mail: HeizungHagemann@aol.com<br />

<br />

BERATUNG PLANUNG KUNDENDIENST<br />

BADSANIERUNG WÄRMEPUMPEN<br />

haben. „Wir sind ein Familienbetrieb,<br />

bei dem die Handwerkstradition<br />

groß geschrieben<br />

wird“, sagt Holger Linden,<br />

und ergänzt: „Alle Backwaren<br />

stellen wir selber her. Wir<br />

kaufen nichts zu und benutzen<br />

keine Tiefkühlware, Grundlage<br />

hierzu sind die handwerklichen<br />

Rezepturen und unser<br />

hauseigener Natursauerteig.“<br />

Geplant wurde die Backstube<br />

vom Ingenieurbüro IGK Krabbe<br />

aus Osnabrück, einem Spezialisten<br />

für Handwerksbäckereien-<br />

und Lebensmittelproduktion,<br />

Generalunternehmer ist<br />

die Bauunternehmung Herlach<br />

aus Morbach-Gonzerath.<br />

Und die Backstube wird eine<br />

ganz besondere werden –<br />

denn die Kunden können sehen,<br />

wie die Produktion abläuft.<br />

Im 400 Quadratmeter<br />

großen Bäcker-Café wird es eine<br />

große Glasscheibe geben,<br />

der Betrieb wird zur gläsernen<br />

Backstube. „Wir haben nichts<br />

zu verbergen, wir zeigen gerne,<br />

wie bei uns gearbeitet<br />

wird“, sagt Sascha Linden. Damit<br />

die Kunden immer etwas<br />

zu sehen haben, wird nicht nur<br />

nachts, sondern auch tagsüber<br />

gebacken. Das Bäcker-<br />

Café wird an sieben Tagen die<br />

Woche geöffnet sein, und soll<br />

auch zu einem gastronomischen<br />

Treffpunkt für die weit<br />

über 3000 Beschäftigten in<br />

den <strong>Wengerohr</strong>er Industriegebieten<br />

werden.<br />

Die Bäckerei Wildbadmühle<br />

wird von <strong>Wengerohr</strong> aus ihre<br />

13 Filialen in der Eifel-Mosel-<br />

Region beliefern, die verkehrsgünstige<br />

Lage mit Hochmoselübergang<br />

und Autobahnanschluss,<br />

die <strong>Wengerohr</strong> bietet,<br />

ist dafür ideal. „Von der Größe<br />

><br />

14 // <strong>Wengerohr</strong> - <strong>größter</strong> <strong>Stadtteil</strong> <strong>Wittlichs</strong>


Das Betonskelett der neuen Wildbadmühle steht schon, hier werden bald 50 Menschen arbeiten.<br />

Auf Handwerkskunst legt man bei Lindens großen Wert.<br />

> unserer Backstube könnten<br />

wir noch expandieren, was<br />

die Zahl der Filialen betrifft,<br />

aber wir wollen eigentlich<br />

nicht viel größer werden, wir<br />

sehen uns vielmehr in Zukunft<br />

als Handwerksbäcker aus der<br />

Region“, meint Holger Linden.<br />

Viel wichtiger ist der Inhaberfamilie,<br />

dass die Mitarbeiter<br />

genügend Platz zum Arbeiten<br />

hätten, und dass wir unseren<br />

Teig die nötige Teigruhe und<br />

Zeit zum reifen geben können.<br />

So kann die Bäckerei Wildbadmühle<br />

auch in Zukunft Brote<br />

und Brötchen in Handwerksqualität<br />

ganz ohne Chemie<br />

und Fertigbackmischungen<br />

herstellen.<br />

Die gläserne Backstube ist<br />

aber nicht die einzige Besonderheit<br />

der neuen Bäckerei<br />

Wildbadmühle: Im Obergeschoss<br />

über dem Verkaufsbereich<br />

wird ein Bäckereimuseum<br />

entstehen. Ausgestellt<br />

werden Maschinen aus den<br />

1900er und 1920er Jahren.<br />

„Wir wollen zeigen, wo wir<br />

herkommen, die Bäckereimaschine<br />

immer moderner wurden,<br />

aber die Tätigkeiten des<br />

Bäckers immer noch dieselben<br />

sind“, sagt Holger Linden.<br />

Auch aus dem Bäckereimuseum<br />

hat man dank einer weiteren<br />

großen Glasscheibe die<br />

Möglichkeit, den Bäckern bei<br />

der Arbeit zuzuschauen.<br />

In der Backstube werden mehrere<br />

hochmoderne Backöfen<br />

der Firma Heuft Thermooel<br />

GmbH & Co. KG aus Bell in der<br />

Eifel installiert, die können zukünftig<br />

mit Gas, Heizöl, Strom<br />

oder Wasserstoff betrieben<br />

werden. Über die Abwärmegewinnung<br />

der Öfen wird heißes<br />

Wasser gewonnen und die<br />

Heizung befeuert. Durch dieses<br />

innovative Energiekonzept<br />

werden pro Jahr 124 Tonnen<br />

klimaschädliches Kohledioxid<br />

eingespart, die Klimaeffizienz<br />

wird im Vergleich zur alten<br />

Backstube um 44 Prozent verbessert.<br />

Einer der Öfen wird<br />

das Prunkstück der Backstube<br />

werden, ein großer über sechs<br />

Meter hoher Steinofen. Das<br />

gesamte Projekt in <strong>Wengerohr</strong><br />

firmiert auch wegen der modernen<br />

und innovativen Technologien<br />

unter dem Motto<br />

„Bäckerei 4.0“.<br />

Wichtig ist der Bäckerei Wildbadmühle<br />

auch, die eigenen<br />

Fachkräfte für die Zukunft auszubilden,<br />

alleine 16 Auszubildende<br />

sind derzeit bei der Bäckerei<br />

angestellt. Ausgebildet<br />

werden die Berufe Bäcker/in,<br />

Konditor/in und Fachverkäufer/in<br />

im Lebensmittelhandwerk<br />

(Bäckerei). Und auch an<br />

die Nachbarn in <strong>Wengerohr</strong>,<br />

speziell deren Verkehrsbelastung<br />

haben die Lindens gedacht:<br />

Die Kundenparkplätze<br />

werden über eine Brücke von<br />

der Bernkasteler Straße aus<br />

erreichbar sein, der Lieferverkehr<br />

wird komplett am anderen<br />

Ende der Halle angebunden,<br />

die Zufahrt ist nur durch<br />

das Industriegebiet möglich.<br />

Holger und Sascha Linden haben<br />

einiges vor.<br />

<strong>Wengerohr</strong> - <strong>größter</strong> <strong>Stadtteil</strong> <strong>Wittlichs</strong> // 15


Ein Jubelschall für den Karneval<br />

Mit der Prinzenproklamation am 16. November starten die <strong>Wengerohr</strong>er Narren<br />

in die neue Session mit insgesamt vier Sitzungen und einer Premiere<br />

„Erklingt in Rouhr ein Jubelschall,<br />

ist endlich wieder Karneval“<br />

– so lautet in der Session<br />

<strong>2019</strong>/2020 das Motto der<br />

Karnevalsgemeinschaft <strong>Wengerohr</strong>.<br />

Schon traditionell wird<br />

das Motto bei der Vereinsfahrt,<br />

die in diesem Jahr im Juni<br />

nach Klotten führte, festgelegt.<br />

„Ganz demokratisch“,<br />

wie der Vorsitzende Jörg Jochems<br />

berichtet,<br />

„es gibt<br />

verschiedene<br />

Vorschläge,<br />

und dann<br />

wird abgestimmt“.<br />

Die neue<br />

Session vereint viel Traditionelles,<br />

aber auch Neuerungen.<br />

Die wichtigste ist die erste gemeinsame<br />

Veranstaltung aller<br />

Karnevalsvereine aus Wittlich<br />

und den Wittlicher <strong>Stadtteil</strong>en.<br />

Am Samstag, 23. November,<br />

gibt es die Premiere im Jugendheim<br />

St. Bernhard in Wittlich.<br />

„Das ist eine tolle Idee. Schön,<br />

dass sich alle gemeinsam für<br />

den Karneval engagieren. Ich<br />

hoffe, dass dieses zarte<br />

Pflänzchen dann auch wachsen<br />

wird“, sagt Jochems. Jeder<br />

Verein wird sich auf der Bühne<br />

präsentieren – das Programm<br />

wird im Vorfeld aber nicht verraten.<br />

Nur so viel wurde bereits<br />

bekannt, es werde ein<br />

bunter Abend mit karnevalistischen<br />

Einlagen, aber keine<br />

Kappensitzung. „Ich gehe davon<br />

aus, dass das Programm<br />

richtig gut wird und St. Bernhard<br />

auch ausverkauft sein<br />

wird“, sagt Jochems, der seit<br />

2018 Vorsitzender der Karnevalsgemeinschaft<br />

<strong>Wengerohr</strong><br />

ist:<br />

„Die einzelnen<br />

Vereine<br />

werden sich<br />

sicher auch<br />

gegenseitig<br />

auf die<br />

Schippe nehmen.“<br />

Vor der gemeinsamen Veranstaltung<br />

in Wittlich steht für<br />

die <strong>Wengerohr</strong>er Narren aber<br />

bereits der erste Höhepunkt<br />

an: Am Samstag, 16. November,<br />

ab 19.33 Uhr wird bei der<br />

Prinzenproklamation im Jugend-<br />

und Bürgerhaus das Geheimnis<br />

gelüftet, wer <strong>2019</strong>/<br />

2020 als Prinzenpaar den<br />

<strong>Wengerohr</strong>er Karneval anführen<br />

wird. Zudem beginnt bei<br />

dieser Veranstaltung auch der<br />

Vorverkauf für die Kappensitzungen<br />

im Februar, die weiteren<br />

Vorverkaufsstellen werden<br />

Anfang des Jahres bekannt gegeben.<br />

Das Männerballett ist immer einer der Höhepunkte bei den <strong>Wengerohr</strong>er<br />

Kappensitzungen. FOTO: KGW<br />

Am 8. und 15. Februar (jeweils<br />

19.11 Uhr) stehen die „großen“<br />

Sitzungen auf dem Programm,<br />

am 9. Februar um 14.11 Uhr die<br />

Kinderkappensitzung bei freiem<br />

Eintritt und am 16. Februar<br />

um 14.33 Uhr die Seniorensitzung.<br />

Alle Sitzungen sind im<br />

Jugend- und Bürgerhaus. „Die<br />

Seniorensitzung kam dieses<br />

Jahr sehr gut an, das werden<br />

wir gerne wiederholen“, sagt<br />

Jochems.<br />

Neben den Sitzungen wird die<br />

1978 gegründete Karnevalsgemeinschaft<br />

<strong>Wengerohr</strong> auch<br />

wieder an mehreren Umzügen<br />

an den Start gehen, zum Beispiel<br />

in Wittlich, danach ist die<br />

traditionelle After-Zuch-Party<br />

im Jugend- und Bürgerhaus.<br />

„Zudem werden wir auch wieder<br />

einige Sitzungen von befreundeten<br />

Vereinen besuchen,<br />

aber das wird direkt vom<br />

Narrenfahrplan<br />

<strong>2019</strong>/2020<br />

16.11.<strong>2019</strong> Prinzenproklamation und<br />

Sessionseröffnung + Kartenvorverkauf 19:33 Uhr<br />

02.02.2020 Bühnenprobe 18:11 Uhr<br />

07.02.2020 Generalprobe 19:11 Uhr<br />

08.02.2020 1. Kappensitzung 19:11 Uhr<br />

09.02.2020 Kinderkappensitzung 14:11 Uhr<br />

15.02.2020 2. Kappensitzung 19:11 Uhr<br />

16.02.2020 Seniorenkappensitzung 14:33 Uhr<br />

23.02.2020 After-Zuch-Party 17:00 Uhr<br />

26.02.2020 Jahreshauptversammlung<br />

Heringsessen und Fastnachtsverbrennung 18:11 Uhr<br />

Eintritt zu den<br />

Kappensitzungen 11,-€<br />

Eintritt Kinderkappensitzung Fre<br />

neuen Prinzenpaar geplant,<br />

wir als Vorstand unterstützen<br />

da nur. Sie dürfen uns sagen,<br />

was wir machen sollen“, sagt<br />

der Vorsitzende. Eine Tradition<br />

ist daher auch, dass das Prinzenpaar<br />

den Vorstand als Dankeschön<br />

für diese Mühen einlädt<br />

– meist im Anschluss an<br />

eine Kappensitzung.<br />

Im kommenden Jahr stehen<br />

bei der Jahreshauptversammlung<br />

– traditionell mit Heringsessen<br />

am Aschermittwoch –<br />

auch Neuwahlen an. 2020<br />

wird auch die Theatergruppe<br />

der Karnevalsgemeinschaft<br />

<strong>Wengerohr</strong> wieder auftreten<br />

und an vier Abenden zwischen<br />

24. und 31. Oktober ihr Stück<br />

präsentieren. „Wir machen das<br />

immer im Wechsel mit der<br />

Theatergruppe Dorf, die sind<br />

in diesem Jahre dran“, sagt Jochems.<br />

16 // <strong>Wengerohr</strong> - <strong>größter</strong> <strong>Stadtteil</strong> <strong>Wittlichs</strong>


Eine Lego-Stadt in drei Tagen bauen<br />

Die FEG Wittlich bietet Kindern von acht bis zwölf Jahren ein besonderes Projekt an<br />

Eine ganze Lego-Stadt an drei<br />

Nachmittagen aufbauen? Geht<br />

das? Kinder aus <strong>Wengerohr</strong><br />

und Umgebung gehen dieses<br />

Projekt vom 3. bis 5. Oktober<br />

an. Zum ersten Mal bietet die<br />

Freie evangelische Gemeinde<br />

(FEG) Wittlich, deren Sitz in<br />

<strong>Wengerohr</strong> ist, sogenannte Lego-Bautage<br />

an. Dazu wird ein<br />

Anhänger mit 800 Kilogramm<br />

Lego-Bausteinen – Bausätze<br />

aller Art, Steine zum freien<br />

Konstruieren und riesige Bodenplatten<br />

– nach <strong>Wengerohr</strong><br />

transportiert, mit dem Kinder<br />

im Alter von acht bis zwölf Jahren<br />

nach eigenen Ideen eine<br />

Stadt errichten können.<br />

Gebaut wird von Donnerstag,<br />

3. Oktober, bis Samstag, 5.<br />

Oktober, jeweils von 15 bis 18<br />

Uhr in <strong>Wengerohr</strong> (In der Spitz<br />

45). Mit dem Projekt soll die<br />

Kreativität von Kindern, aber<br />

auch deren soziale Kompetenz<br />

gefördert werden. Zudem unterstützt<br />

der Bund der Freien<br />

evangelischen Gemeinden in<br />

Deutschland mit dem Projekt<br />

die Nachwuchsarbeit der Gemeinden<br />

vor Ort, in dem er<br />

das Lego-Material zur Verfügung<br />

stellt.<br />

Natürlich wird die Lego-Stadt<br />

auch präsentiert: Am Sonntag,<br />

6. Oktober, findet<br />

von 10 bis<br />

11.15 Uhr ein Familiengottesdienst<br />

statt. Anschließend<br />

wird<br />

das Ergebnis der<br />

dreitägigen Bauzeit<br />

vorgestellt.<br />

Schirmherr ist<br />

<strong>Wengerohr</strong>s<br />

Ortsvorsteher<br />

Jochen Platz. Die<br />

Teilnahmegebühr<br />

beträgt<br />

fünf Euro, Anmeldung<br />

per<br />

Email an info@wittlichfeg.de<br />

oder per<br />

Post an FEG<br />

Wittlich, In der<br />

Spitz 45, 54516<br />

Wittlich-<strong>Wengerohr</strong>.<br />

Die Teilnehmerzahl<br />

ist begrenzt. Infos<br />

bei Michael Follmann, Telefon<br />

0152/22666888.<br />

Gemeinsam sind wir stark<br />

Das Bildungszentrum für Berufe<br />

im Gesundheits- und Sozialwesen<br />

Eifel-Mosel in <strong>Wengerohr</strong><br />

gehört zur Marienhaus<br />

Unternehmensgruppe und sichert<br />

die Ausbildung, Fortund<br />

Weiterbildung von Fachkräften<br />

in den Bereichen Pflege<br />

und Physiotherapie regional<br />

sowie überregional.<br />

Das Bildungszentrum Eifel-Mosel<br />

hat sich seit 2015 zu einer<br />

anerkannten Aus-, Fort und<br />

Weiterbildungseinrichtung<br />

etabliert. Die nächsten Ausbildungsgänge<br />

beginnen am<br />

01.04.2020 mit einem Physiotherapiekurs<br />

in Wittlich, einem<br />

Altenpflegehilfekurs in Trier<br />

und mit der generalistischen<br />

Pflegeausbildung zum Pflegefachmann/Pflegefachfrau<br />

an<br />

den Standorten Wittlich, Bitburg<br />

und Trier.<br />

Im Zuge dessen entsteht in Zusammenarbeit<br />

mit unterschiedlichen<br />

Kooperationspartnern,<br />

als Träger der praktischen<br />

Ausbildung, ein starker<br />

Ausbildungsverbund in der<br />

Großregion um Wittlich, Bitburg<br />

und Trier.<br />

BILDUNGSZENTRUM<br />

EIFEL-MOSEL<br />

STARTENSIEMITUNSINIHREZUKUNFT<br />

Ausbildung<br />

Physiotherapie (Wittlich)<br />

Altenpflegehilfe (Trier)<br />

generalistische Pflegeausbildung ab 2020<br />

an den Standorten Wittlich, Bitburg, Trier<br />

Ausbildung mit Studium<br />

Duale Ausbildung im Studiengang<br />

„Klinische Pflege“ an der Universität Trier<br />

Duale Ausbildung im Studiengang<br />

„Physiotherapie – Technik und Therapie“<br />

in Kooperation mit der Hochschule Trier<br />

Duale Ausbildung zum Bachelor of Science<br />

„Gesundheit und Pflege“ in Kooperation<br />

mit der Katholischen Hochschule Mainz<br />

Sammeln Sie Ihre Praxis-Erfahrung<br />

in den Kooperationseinrichtungen in:<br />

Wittlich/Bernkastel und Umgebung<br />

Bitburg und Umgebung<br />

Gerolstein und Umgebung<br />

Hermeskeil und Umgebung<br />

Trier und Umgebung<br />

Fort- und Weiterbildung<br />

Praxisanleitung im Gesundheitswesen<br />

und in der Altenpflege<br />

Verschiedene Angebote für<br />

zusätzliche Betreuungskräfte<br />

Verschiedene Angebote für Physiotherapie,<br />

z.B. Flossing, Taping<br />

Sonstige Angebote<br />

Vorbereitungskurs zur Kenntnisprüfung<br />

für Gesundheits- und KrankenpflegerInnen<br />

mit Abschlüssen aus Drittstaaten<br />

Das Bildungszentrum für Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen<br />

Eifel-Mosel in der Schulstraße in <strong>Wengerohr</strong>.<br />

Bewerbungen richten Sie bitte an:<br />

BILDUNGSZENTRUM FÜR BERUFE IM GESUNDHEITS- UND SOZIALWESEN EIFEL-MOSEL<br />

Petrusstraße 2 54516 Wittlich Tel. 06571 1470-0 E-Mail: bz-eifel-mosel@marienhaus.de<br />

auch online möglich unter: www.bildungszentrum-eifel-mosel.de<br />

<strong>Wengerohr</strong> - <strong>größter</strong> <strong>Stadtteil</strong> <strong>Wittlichs</strong> // 17


Nachwuchs für die<br />

Zum vierten Mal hat Benninghoven seine Ausbildungsberufe beim Azubiday vorgestellt<br />

Das Verwaltungsgebäude des neuen Benninghoven-Werks in <strong>Wengerohr</strong>.<br />

Unter dem Motto „Du willst<br />

mitmischen?“ veranstaltete<br />

Benninghoven zum vierten Mal<br />

seinen Azubitag im neuen,<br />

2018 bezogenen und weltweit<br />

größten und modernsten Werk<br />

zur Produktion von Asphaltmischanlagen<br />

in <strong>Wengerohr</strong>.<br />

Es war ein Tag von Azubis für<br />

Azubis, denn die aktuellen<br />

Auszubildenden erläuterten<br />

den Besuchern die unterschiedlichen<br />

Ausbildungsberufe<br />

und, was Benninghoven eigentlich<br />

herstellt. „Die Resonanz<br />

auf den Ausbildungstag<br />

war wieder sehr groß, wir hatten<br />

viele Interessenten in unserem<br />

Werk, Jugendliche und<br />

deren Familien“, sagt Martina<br />

Kappes, Ausbildungsleiterin<br />

beim weltweit tätigen Traditionsunternehmen,<br />

das zur<br />

Wirtgen Group gehört.<br />

Speziell die potenziellen künftigen<br />

Azubis zum Konstruktionsmechaniker,<br />

Industriemechaniker,<br />

Fachkraft Metalltechnik<br />

und Elektroniker waren<br />

von den Lehrwerkstätten<br />

Elektro und Metall, die nach<br />

neuestem Stand der Technik<br />

eingerichtet sind, begeistert.<br />

Die geführten Werksrundgänge<br />

waren entsprechend des<br />

Materialflusses aufgebaut –<br />

vom Zuschnitt des Rohmaterials<br />

über die Oberflächentechnik,<br />

wo Bauteile pulverbeschichtet<br />

werden, bis hin zur<br />

Endmontage und Lagerung. Einen<br />

Blick auf das fertig montierte<br />

Endprodukt konnte man<br />

auch erhaschen, denn vor den<br />

Produktionshallen steht eine<br />

Asphaltmischanlage aufgebaut.<br />

Von den rund 750 Mitarbeitern<br />

bei Benninghoven in <strong>Wengerohr</strong><br />

sind 61 Auszubildende.<br />

„Uns ist die Ausbildung von<br />

Fachkräften sehr wichtig, denn<br />

die Auszubildenden von heute<br />

sind unsere Fachkräfte von<br />

FOTOS (8): BJÖRN PAZEN<br />

morgen“, sagt Geschäftsführer<br />

Heinrich Steins: „Mit unseren<br />

jungen Mitarbeitern wollen wir<br />

unsere Erfolgsgeschichte fortschreiben.“<br />

Wie gut die Ausbildung bei<br />

Benninghoven ist, verdeutlicht<br />

eine Auszeichnung aus dem<br />

März diesen Jahres: Heribert<br />

Wilhelmi, Vorsitzender Geschäftsführer<br />

der Agentur für<br />

Arbeit in Trier, hat das Unternehmen<br />

mit dem Ausbildungszertifikat<br />

ausgezeichnet. Damit<br />

würdigt die Agentur alle<br />

zwei Jahre ein Unternehmen<br />

der Region für dessen besonderes<br />

Engagement, neue Auszubildende<br />

zu gewinnen.<br />

„Kreativität bei der Rekrutierung<br />

von Auszubildenden ist<br />

gefragt, um junge Menschen<br />

für das eigene Unternehmen<br />

zu begeistern“, sagt er.<br />

Vor allem tue sich das Wittlicher<br />

Unternehmen dabei hervor,<br />

junge Frauen für die sogenannten<br />

MINT-Berufe zu begeistern.<br />

Mit diesem Begriff<br />

werden Tätigkeiten in den Bereichen<br />

Mathematik, Ingenieur-<br />

und Naturwissenschaften<br />

sowie Technik zusammengefasst,<br />

also Berufe, die traditionell<br />

eher von jungen Männern<br />

gewählt werden. „Wir<br />

sind im Umbruch“, sagt Ausbildungsleiterin<br />

Kappes. Seit<br />

etwa fünf Jahren sei ein Wandel<br />

festzustellen. Junge Frauen<br />

strebten zunehmend in technische<br />

statt in typische „Mädelsberufe“<br />

und folgten so vermehrt<br />

ihren Interessen und<br />

weniger den üblichen Klischees,<br />

sagt sie.<br />

Seit vielen Jahren nehmen<br />

Bennininghoven-Auszubildende<br />

zudem am Volksfreund-Projekt<br />

„Zeitung lesen macht Azubis<br />

fit“ teil. Dank der täglichen<br />

Zeitungslektüre hat sich ihr<br />

Allgemeinwissen deutlich gesteigert.<br />

Egal ob beim Schweißen, der Planung am Computer oder in der Elektrowerkstatt – beim Azubiday waren die Auszubildenden im Fokus.<br />

18 // <strong>Wengerohr</strong> - <strong>größter</strong> <strong>Stadtteil</strong> <strong>Wittlichs</strong>


Asphalt-Liebhaber<br />

INFO<br />

Zahlen, Daten und Fakten<br />

zum Benninghoven-Werk in<br />

<strong>Wengerohr</strong><br />

Ende Juli 2018 bezog Benninghoven<br />

das neue Werk in<br />

<strong>Wengerohr</strong>, zuvor war an den<br />

beiden Standorten in Mülheim<br />

und Wittlich produziert<br />

worden.<br />

Spatenstich am 31. August<br />

2016<br />

Grundsteinlegung am 11.<br />

April 2017<br />

Richtfest am 18. Oktober<br />

2017<br />

Start neues Werk: 30. Juli<br />

2018<br />

130 Millionen Investitionssumme<br />

750 Mitarbeiter<br />

61 Auszubildende<br />

310 000 Quadratmeter<br />

Grundstücksfläche<br />

120 000 Quadratmeter befestigte<br />

Fläche<br />

60 000 Quadratmeter Hallenfläche<br />

12 000 Quadratmeter Verwaltungsgebäude<br />

auf fünf Etagen<br />

Ihr Motto haben die Benninghoven-Azubis auf ihren T-Shirts.<br />

Martina Kappes, Christian Müllen und Mark Lucas (von links) sind<br />

bei Benninghoven für die Ausbildung zuständig.<br />

EXTRA<br />

Ausbildungsberufe<br />

bei Benninghoven:<br />

Elektroniker/in Fachrichtung<br />

Betriebstechnik<br />

Fachkräfte für Lagerlogistik<br />

Industriekaufmann/frau<br />

Industriemechaniker/in Fachrichtung<br />

Maschinen und Anlagenbau<br />

Kaufmann/frau für Logistik<br />

und Speditionsdienstleistungen<br />

Konstruktionsmechaniker/in<br />

Fachrichtung Stahl- und Metallbau<br />

Technische/r Produktdesigner/in<br />

Fachrichtung Maschinen-<br />

und Anlagenkonstruktion<br />

Technische/r Systemplaner/<br />

in Fachrichtung Stahl- und<br />

Metallbautechnik<br />

Fachkraft für Metalltechnik<br />

Fachrichtung Montagetechnik<br />

Fachkraft für Metalltechnik<br />

Fachrichtung Konstruktionstechnik<br />

Duales Studium<br />

bei Benninghoven:<br />

Bachelor of Engineering (Maschinenbau/Wirtschaftsingenieurwesen)<br />

mit den Abschlüssen:<br />

Industriemechaniker/in Fachrichtung<br />

Maschinen und Anlagenbau<br />

Konstruktionsmechaniker/in<br />

Fachrichtung Stahl- und Metallbau<br />

Technische/r Produktdesigner/in<br />

Fachrichtung Maschinen-<br />

und Anlagenkonstruktion<br />

Technische/r Systemplaner/<br />

in Fachrichtung Stahl- und<br />

Metallbautechnik<br />

Daneben bietet Benninghoven<br />

auch Praktika und Studienabschlussarbeiten<br />

an.<br />

Informationen zur Ausbildung<br />

bei Benninghoven im Internet<br />

unter www.benninghoven.com/ausbildung<br />

Diese 14 Azubis haben am 1. August ihre Ausbildung bei Benninghoven begonnen. Ausgebildet werden<br />

drei Elektroniker für Betriebstechnik, eine Fachkraft für Lagerlogistik, vier Industriemechaniker,<br />

zwei Konstruktionsmechaniker, zwei Industriekaufleute, ein Kaufmann für Spedition- und Logistikdienstleistung<br />

und eine dual Studierende in der Kombination des Ausbildungsberufs der Technischen<br />

Systemplanerin und des Bachelorstudiengangs Maschinenbau. FOTO: BENNINGHOVEN<br />

<strong>Wengerohr</strong> - <strong>größter</strong> <strong>Stadtteil</strong> <strong>Wittlichs</strong> // 19

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