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Denkzettel für die Demokratie<br />
„Coriolanus“ als deutsch-türkische Coproduktion<br />
Brandheiß<br />
Premiere<br />
am 10. <strong>Oktober</strong><br />
<strong>2019</strong>!<br />
gelöscht wird später!<br />
Foto: M. Menke<br />
Mit der deutsch-türkischen Coproduktion „Coriolanus“ will<br />
die Bremer Shakespeare Company einen neuen Akzent in der<br />
Geschichte ihrer Eigenproduktionen setzen.<br />
Gemeinsam mit der türkischen Theatergruppe „Tiyatro<br />
BeReZe“ wurde das Skript erarbeitet. Erkan Uyanıksoy spielt<br />
eine der Hauptrollen und berichtet von der Entstehungsgeschichte:<br />
„Wir haben lange überlegt, welches Thema uns verbindet<br />
und was eigentlich unser gemeinsames Problem ist.“<br />
Dabei einigte man sich auf die Geschichte über den römischen<br />
Feldherrn Coriolanus, der zwar als Kriegsheld gefeiert wird,<br />
jedoch als Politiker versagt. Ein kontroverses Stück, das über<br />
Demokratie nachdenkt und eine gemeinsame Sprache findet.<br />
Dies ist gleichzeitig eine Schwierigkeit der Inszenierung, denn<br />
es wird sowohl Deutsch als auch Türkisch gesprochen. Eine<br />
Übersetzung gibt es nicht. Aber auch ohne beide Sprachen zu<br />
beherrschen, soll das Stück verständlich sein. „Wenn man sich<br />
das Tagesgeschehen in den Nachrichten anschaut, muss man die<br />
Person des Coriolanus gar nicht großartig neu erfinden, Inspiration<br />
gibt es dafür genug“, sagt Heitmann mit Verweis auf populäre<br />
Beispiele wie Donald Trump und Boris Johnson. (JL)<br />
Bildrechte: O. Vosshage<br />
tickets<br />
Wer die Landeier mochte, wird Brandheiß lieben!<br />
www.packhaustheater.de<br />
(0421) 7 90 86 00<br />
Premiere: Donnerstag, 24. <strong>Oktober</strong>, Theater am Leibnizplatz, 19.30 Uhr<br />
Foto: I. Wolf<br />
Hommage an die Freiheit<br />
Hermann Hesses „Siddhartha“ als Figurenspiel<br />
Der 1922 veröffentlichte „Siddharta“ von Hermann Hesse gilt als<br />
eine zeitlose Hommage an die Freiheit und Selbstbestimmung<br />
und verbindet die asiatische Philosophie mit der westlichen Erfahrungswelt.<br />
Das Bremer<br />
Figurentheater „Mensch,<br />
Puppe!“ zeigt die Lebensreise<br />
des Brahmanensohns,<br />
der sich auf den<br />
Weg macht, den Sinn des<br />
Lebens zu finden, in einer<br />
Inszenierung von Philip<br />
Stemann als Figurenspiel<br />
mit Livemusik und Videokunst.<br />
(SM)<br />
Premiere: Freitag, 25.<strong>Oktober</strong>,<br />
Mensch, Puppe!, 20 Uhr<br />
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